Bücher mit dem Tag "exegese"

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56 Bücher

  1. Cover des Buches Die Bibel. Altes und Neues Testament (ISBN: 9783451280009)

    Die Bibel. Altes und Neues Testament

    (38)
    Aktuelle Rezension von: Boris_Goroff

    Zeitlose Erzählungen für Moral und Ethik

  2. Cover des Buches Terrorist (ISBN: 9783644057111)
    John Updike

    Terrorist

    (71)
    Aktuelle Rezension von: parden
    TERROR UND FUNDAMENTALISMUS...

    Ahmed ist achtzehn Jahre alt, gemeinsam mit seiner irischen Mutter lebt er irgendwo in New Jersey. Sein Vater, ein Araber, hat die Familie früh verlassen. Aber die Trennung der Eltern liegt lange zurück, und in New Prospect gibt es viele kaputte Familien. Ahmed ist ein ausgezeichneter Schüler, redegewandt und klug, ein junger Mann, der im amerikanischen System Karriere machen könnte. Doch er hat sich schon anders entschieden:
    Konsequent kapselt er sich von seiner Umwelt ab und hat im islamischen Fundamentalismus ein neues Zuhause gefunden. Er ist bereit, für seinen Glauben sein eigenes Leben zu opfern - und das Leben anderer.


    Eine Innenansicht von Terror und Fundamentalismus präsentiert John Updike hier, in dem Versuch, den simplen Schuldzuweisungen den Boden zu entziehen.

    "Es gibt genug Menschen, die vor der arabischen Bedrohung warnen. Da mag man es mir zugestehen, den jungen Mann so sympathisch darzustellen, wie es mir möglich ist. Er ist mein Held. Ich habe versucht, ihn zu verstehen und seine Welt zu beschreiben."

    So schreibt Updike es im Klappentext. Leider muss ich gestehen, dass mir Ahmed nie wirklich nahe kam. Ich konnte das gesamte Buch über kaum einmal so etwas wie Sympathie für den jungen Muslimen aufbringen. Zu distanziert wird er geschildert, zu abgehoben von der Welt. Die Charaktere insgesamt sind zwar detailliert und facettenreich dargestellt, doch blieben sie den gesamten Roman über für mich wenig greifbar. 

    Selbst die angedeuteten Gründe, weshalb Ahmed so fanatisch in seinem Glauben aufgeht, wirken wie ein Stück Stammtisch-Psychologie und waren für mich wenig überzeugend. Es werden viele religiöse Hintergründe aufgeführt, doch entsteht letztlich der Eindruck, dass sie über die gängigen religiösen Klischees z.B. bezüglich des Islam nur unwesentlich hinausgehen. So habe ich zwar verfolgt, wie aus Ahmed ein religiöser Fanatiker wurde, konnte es aber trotzdem nicht wirklich nachvollziehen. Schade. 


    Gut gefallen hat mir dagegen die Kritik am amerikanischen (westlichen) Leben der heutigen Zeit. Gut pointiert hat Updike die Oberflächlichkeit dargestellt, das unreflektierte Konsumverhalten, die Rolle von Wirtschaft und Medien im Hinblick auf die Kreation unkritischer Konsumenten - und die Haltlosigkeit der Jugend, ihre verzweifelte Suche nach Werten und Lebenssinn. 

    Der Schreibstil Updikes hat mich nach anfänglichen Schwierigkeiten doch überzeugt. Auch wenn es mir zeitweise zu ausschweifend, zu langatmig war und ich Sätze durchaus auch zwei oder drei Mal lesen musste, um ihren Sinn wirklich komplett zu erfassen, haben mich manche Schliderungen auch einfach nur bezaubert.


    Und es wird  nicht mein letztes Buch von Updike sein, da bin ich mir sicher...



    © Parden

  3. Cover des Buches Jesus von Nazareth (ISBN: 9783451060335)
  4. Cover des Buches John MacArthur Studienbibel. Schlachter 2000 (ISBN: 9783893970179)
    John F. MacArthur

    John MacArthur Studienbibel. Schlachter 2000

    (6)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    1) Fazit: a) Hauptmanko fast aller, die sich Christen nennen oder dafür halten ist, daß sie als Sola-Scriptura-Verfechter oder -Indoktrinierte Christi gemäß Johannes-Evangelium 14 versprochenen nachbiblischen Offenbarungen, Endzeit-Prophezeiungen (extrem wichtig & detailliert! Siehe Bertha Dudde & Jakob Lorber!), (Auto)Biographien ("Das große Evangelium Johannes", 11 Bände! "Drei Tage im Tempel") entweder nicht kennen oder komplett ignorieren oder verteufeln! So auch John_F._MacArthur, leider! Bei der Sterne-Bewertung habe ich dies unberücksichtigt gelaßen.

    b) Hebräischer und griechischer Sprachschlüssel wie bei der Elberfelder fehlt: Siehe z.B. leseplatz.depdf 14 S.!
    Das trifft auch für das Strong-Nummern-System zu, die bei der Elberfelder durch ein eigenes System mit ca. 15000 Nummern ersetzt ist.

    2) Weiteres Positives
    a) Komplett kostenfreie Version als pdf & txt: sermon-online.com
    b) Viele nützliche Anhänge
    c) Offenes Bekenntnis (Nennung) zum größten äußeren Feind der irdischen Menschen: Satan (Luzifer, "Widersacher"). Sein Wirken in der Kern-Endzeit (m.E. 2026-2033!) ist durch Christus in Duddes Werken sehr ausführlich und sehr warnend beschrieben!

    3) Über McArthur
    de.wikipedia John_F._MacArthur 
    de.wikipedia Evangelikalismus 
    clv.de

    4) Hilfreiches
    a) Musterseiten: 26 S. clv.de
    b) Komplett kostenfreie Bibel als pdf & txt: sermon-online.com
    c) youtube: How to Study the Bible - Dr. John MacArthur (dutchreformed78)
    d) Verlag: clv.de

    5) Rezensionen, Lesermeinungen & Kritiken
    a) Arhelger: martin-arhelger.de 19 S: "Schwerpunkt dieser Untersuchung ist MacArthurs Auslegung von Römer 1-8, denn in diesen Kapiteln findet sich das Herzstück der neutestamentlichen Heilslehre. Es wird sich zeigen, dass MacArthur zum Teil ganz unbiblische Ansichten hat, was ich an drei Beispielen verdeutlichen möchte"
    b) Lesermeinungen
    b1) clv.de

    6) Erklärungen & Definitionen
    de.wikipedia Evangelikalismus: Begriffsklärung: Nach dem vom britischen Historiker David Bebbington geprägten „Bebbington-Quadrilateral“ können Evangelikale anhand von vier Grundüberzeugungen beschrieben werden:

    1. ihrer Betonung der Vertrauenswürdigkeit der Bibel
    2. der Zentralität des Versöhnungswerks Christi am Kreuz
    3. der Notwendigkeit einer persönlichen Bekehrung
    4. dem aktiven Einsatz zur Ausbreitung des Evangeliums.[15]

    Jürgen Werth, ehemaliger Vorsitzender der Evangelischen Allianz in Deutschland (EAD), charakterisiert die evangelikalen Christen gemeinsam mit Fritz Laubach folgendermaßen:

    „Sie sammeln sich um Bibel und Gebet und betonen die Notwendigkeit einer bewussten Glaubensentscheidung. Leben im Glauben bedeutet für sie gemeinsames missionarisches Zeugnis und soziales Engagement. Kritischen Anfragen an den christlichen Glauben und das kirchliche Bekenntnis stehen sie offen gegenüber, sind aber nicht bereit, beim Fragen stehen zu bleiben, sondern wollen zu konstruktiven Antworten kommen. Sie halten an der Vertrauenswürdigkeit der Bibel und am Bekenntnis fest.“ Er definiert weiter evangelikal als evangelisch im Ursprungssinne des Sola fide, sola scriptura, sola gratia, solus Christus.[16] Diese Punkte eignen sich aber nur bedingt zur Unterscheidung von anderen Christen, denn sie sind gut evangelisch. Das Charakteristische sei eher, wie diese Punkte gefüllt, betont und miteinander verbunden werden.[17]

    Der Theologe Joel Edwards, ehemaliger Leiter der britischen Evangelical Alliance, spricht sich für eine Rehabilitierung des Begriffes evangelikal als „gute Nachricht“ aus: Es gebe kein passendes Synonym dafür; vielmehr gehe es darum, den Begriff positiv mit Inhalten zu füllen.[18]

    Abgrenzung zum christlichen Fundamentalismus
    Fundamentalismus kann grundsätzlich auf verschiedene religiöse Richtungen und Weltanschauungen bezogen werden.[19] In der medialen Berichterstattung beziehungsweise der öffentlichen Debatte in Deutschland wird Evangelikalismus häufig mit Pietismus, Biblizismus und christlichem Fundamentalismus gleichgesetzt.[20][21] Klaus Kienzler etwa nennt als Gemeinsamkeiten eine Ablehnung der liberalen Theologie und der historisch-kritischen Exegese und den Glauben an eine Verbalinspiration der Heiligen Schrift.[22] Ebenso werden das persönliche Bekehrungserlebnis und die Ablehnung anderer Religionen, die als Irrwege bezeichnet werden, angeführt.[23] Der ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Wolfgang Huber hält es indes für falsch, Evangelikalismus und Fundamentalismus gleichzusetzen bzw. den Evangelikalismus für einen Neuimport aus Amerika zu halten:

    „Was man heute evangelikal nennt, ist vor allem im Pietismus verankert. Der Pietismus ist eine landeskirchliche Bewegung, die von uns ausdrücklich bejaht wird.“[24]

    Gemeinsamkeiten und Unterschiede
    Während sich die meisten Evangelikalen mit den Grundsätzen der Lausanner Bewegung einig sind, gibt es zu Einzelfragen der Fundamentaltheologie, der Seelsorge und der Kirchenverfassung innerhalb der Bewegung ein breites Spektrum mit teilweise sehr unterschiedlichen Meinungen, die jedoch von den meisten Evangelikalen als Teil der evangelikalen Bewegung gesehen werden. Beispiele solcher Einzelfragen sind:

    • Die Beziehung zwischen Gesetz und Evangelium
    • Heilsgewissheit
    • Inklusivismus oder Exklusivismus
    • Kurzzeit-Kreationismus, Langzeit-Kreationismus oder theistische Evolution
    • Gaben des Heiligen Geistes
    • Verständnis Höllenbegriff (wörtliche oder metaphorische Auslegung)...

    Der Zondervan-Verlag gibt die Serien Counterpoints: Bible and Theology (18 Bände) und Counterpoints: Church Life (4 Bände) heraus, in der solche Fragen jeweils von drei bis sechs evangelikalen Theologen kontradiktorisch behandelt werden. Jeder stellt seine Sichtweise dar und kommentiert aus seiner Sicht die Stellungnahmen der übrigen Autoren. 



  5. Cover des Buches Der Koran (ISBN: 9783426301265)
    Hamed Abdel-Samad

    Der Koran

    (8)
    Aktuelle Rezension von: Antonia_Salomon
    Hamed Abdel-Samad beweist sich erneut als kluger, wissender Kopf, der der westlichen ebenso wie der arabischen Welt viel zu sagen hat über den möglichen Wert und Nutzen von Religion, die Notwendigkeit ihrer historischen Einordnung und Differenzierung und die Gottlosigkeit jener, die im Namen der Religion andere unterdrücken und abschlachten.
  6. Cover des Buches Die verbotenen Evangelien - Apokryphe Schriften (ISBN: 9783865391469)
    Katharina Ceming

    Die verbotenen Evangelien - Apokryphe Schriften

    (12)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Man muss nicht unbedingt ein gläubiger Christ sein, um an diesem Buch Gefallen zu finden. Durch die Apokryphen wird deutlich, wie unstet das frühe Christentum war, und sie machen Lust darauf, mehr über die Kirchengeschichte zu erfahren. Gute, leicht lesbare Übersetzungen der Evangelien.
  7. Cover des Buches Bibel und Kirche / Frieden! (ISBN: 9783932203152)
  8. Cover des Buches Handbuch zur Entrückung: Experten äußern sich zur biblischen Prophetie (ISBN: 9783863536145)
    Tim LaHaye

    Handbuch zur Entrückung: Experten äußern sich zur biblischen Prophetie

    (1)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    Prolog: a) Warnungen des NICHTS ( יהוה ): a1) "Aber wehe, wehe, wehe, wenn ICH auf das Ende sehe (m.E. 2026-33)! Ach, das war ein schlimmes Ding, wie es „Spreu“ & Freunden ging. Drum ist hier, was sie & Co. getrieben, abgemalt und aufgeschrieben": Gerd Gutemann: "2020 - 2028 [m.E. 2025-2033] Endzeitprophezeiungen...3. Weltkrieg" lovelybooks, nach Wilhelm Busch’s „Max und Moritz“: wilhelm-busch.de

    a2) "Wehe euch, Schriftgelehrte [ & Autoren], Pharisäer [& Theologen, Verführer, Hochmütige, GEISTIG Blinde] und Heuchler [& Scheinheilige, Demagogen, Politiker, Kleriker, Schein-Eliten...]!" Bibel, duckduckgo

    a3) „Denn es sinnt...[die LIEBE  יהוה ] nicht auf Vernichtung, sondern nur auf Umänderung des Denkens [& Handelns!]. Und so muß...[SIE] also das Denken hinwenden auf GEISTIGES und abwenden vom Irdischen [rein Materialistischen, Egozentrischen & Rationalen], und dies ist der Zweck aller (!) kommenden Ereignisse! [der Restendzeit, m.E. 2024-2033 mit Drittem Weltkrieg 2026] ]!“

    a4)  "Mit MIR werdet ihr alles vermögen, ohne Mich aber vermag niemand irgend etwas [!]; denn ICH bin die WAHRHEIT, das LICHT und das LEBEN! – Verstehet ihr das wohl?" Christus (GOTT) an Jakob Lorber., Großes Evangelium. Johannes, Band. VI, 235:15,. jesus2030.de

    a5) "An ihren "Früchten" nur werdet ihr den wahren Charakter & Glauben der Menschen erkennen!" "Von Dornen erntet man keine Trauben und von Disteln keine Feigen."  Matthäus 7:16 & Jakob Lorber

    b1) "Nothing happens unless first a DREAM!" (Carl Sandburg)
    b2) "GOTT schuf Seinen TRAUM mit einem t-Raum (Zeit-Raum), in dem ER seine besten, auf ewig fixierten GEDANKEN, Adamische Menschen (!) mit freiem Willen und mit Seinem ABBILD in ihren Herzen (GEIST-FÜNKLEIN), zu ewiger Glückseligkeit führen wird!" Georg Sagittarius

    c1) "Der Hebräerbrief wurde für eine Gruppe jüdischer Gläubiger geschrieben, die aufgrund von Verfolgung über eine Rückkehr zum Judentum nachdachten. Der Verfasser forderte sie auf, sich vollständig vom Judentum zu trennen, das den Messias abgelehnt hatte. Würden sie dies nicht tun, würde sie das Gericht im Jahr 70 n. Chr. treffen und sie müssten sterben. Nur wenn sie sich absonderten, würden sie dem Gericht über diese Generation entkommen." , "Handbuch zur Entrückung" Tim LaHaye

    c2) "Kurioses zu Entrückungslehren: "Was Sie tun können, wenn Sie zurückgelassen wurden (Tim LaHaye):  Wenn Sie eines Morgens aufwachen und ihre kleinen Kinder nicht finden können und die Notrufnummer ständig besetzt ist, dann machen Sie am besten Ihren Fernseher an und schauen sich auf allen Kanälen die Nachricht an, dass auf der ganzen Welt Millionen von Menschen verschwunden sind. Es sollte Sie nicht überraschen, wenn Ihr erster Gedanke ist: Könnte das die Entrückung sein, von der Christen gesprochen haben? Wenn das stimmt, wurde ich zurückgelassen!" S. 381 Kap. 21, "Handbuch zur Entrückung" Tim LaHaye (1926–2016), Thomas Ice, Ed Hindson

    1) Fazit
    a1) Viel Wißenswertes zu Bibel-Prophezeiungen & -Auslegungen (Exegesen), aber Kenntnis-Defizite (wie fast alle Autoren) bezüglich der nachbiblisch (!) von GOTT  an Jakob Lorber & Bertha Dudde, gegebenen PROPHEZEIUNGEN zu Großkatastrophen bis zum selbstverschuldeten Ende der Menschheit auf der "alten Erde", m.E. 2033. 

    a2) Der sehr vielen Autoren Mängel sind also auch zu suchen in dem fehlenden Wißen bezüglich wahren Reihenfolgen & Ursachen dieser z.T. einzigartigen Großereignisse!

    a3) Sämtliche mir bekannten Entrückungslehren sind in diesem LICHTE falsch

    a4) Diese Kenntnis-Defizite der sehr "Bibel-festen" Autoren  bzw. Sola-Scriptura-Indoktriniertebetreffen v.a. die "letzten sieben Jahren der Erde" (NWO, Totalitarismus, "Trübsalszeit"), die laut Bibel, Dudde & Lorber mit dem Dritten Weltkrieg beginnen (m.E 2026: Gerd Gutemann: ""2020-2028 {2025-2033[..") & mit Menschen-veranlaßten  (!) Totalvernichtung enden (bis auf den Stunden vorher "entrückten Weizen" für die "Neue Erde"!

    a5) Das Beste & Effizienteste was man tun kann zur vorrangig geistigen Vorbereitung auf alle Groß- & Extremereignisse  bzw- -probleme der nächsten 9 Jahre ist  GOTTES sehr umfangreiche (nach)biblisch verkündeten HILFEN, ERLÄUTERUNGEN... demütig zur Kenntnis zu nehmen & entsprechend zu handeln!

    a6) Sehr hilfreich ist hier die Sekundärliteratur zu den WORT-Herz-Mitteilungen an
    Jakob Lorber & Bertha Dudde (auch an Max Seltmann, Leopold Engel, Gottfried Mayerhofer):
    a6a) Gerd Gutemann: ""2020-2028 [2025-2033]...": m.E. das weltbeste Endzeit(hilfen)buch! Siehe v.a. www.j-lorber.de !!!
    a6b) M Kahir (Viktor Mohr: "Nahe an 2000 Jahre"),
    a6c) Walter Lutz ("Grundfragen"), Kurt Eggenstein ("Lorber..."), Hannelore Winkler, Michael Nolten

    b1) 22 S. Endnoten! Komischerweise erst ab Kap. 5
    b2) Keine Register: Sachen, Personen, (Referenz)Literatur, Bibelstellen; Register wären hier sehr nützlich gewesen! 

    2) Hilfreiches
    a) Inhalt: a1) https://www.lesendglauben.de/2024/11/18/handbuch-zur-entr%C3%BCckung/ , Zitate s.u.
    b) Rezensionen: s.u.: https://www.lesendglauben.de/2024/11/18/handbuch-zur-entr%C3%BCckung/

    3) Entrückungstheorien
    Entrückung; https://handbuch.bibel-glaube.de/Entrueckung.html
    "Vorentrückungslehre (Prätribulationismus) besagt, dass die Gemeinde nicht in die siebenjährige antichristliche Trübsalszeit [m.E. 2026-2033] hineingehen muss, sondern vorher entrückt wird (Entrückung)" Lothar Gassmann, https://christ-wiki.de/wiki/Pr%C3%A4tribulationismus , https://handbuch.bibel-glaube.de/Vorentrueckungslehre.html 

    dispensationalistischer Prämillennialismus: https://handbuch.bibel-glaube.de/Dispensationalismus.html

    4) Rezensionen
    https://www.lesendglauben.de/2024/11/18/handbuch-zur-entr%C3%BCckung/ "...Was bleibt? Das Handbuch ist ein wertvolles Werk für alle, die sich mit den Verheißungen der Bibel auseinandersetzen und eine klare Orientierung in der oft komplexen Welt der Prophetie suchen. Es schärft den Blick für Gottes Plan und lädt dazu ein, die Hoffnung auf das zweite Kommen Jesu neu zu ergreifen."

    5) Über die Autoren
    "Wer sind die Herausgeber? Tim LaHaye, bekannt als Co-Autor der erfolgreichen Left Behind-Reihe, ist einer der einflussreichsten Vertreter der prätribulationistischen Sicht der Entrückung. Thomas Ice, ein renommierter Theologe und Gründer des Pre-Trib Research Center, widmet sich besonders der Verteidigung dieser Perspektive. Ed Hindson, ein erfahrener Bibelausleger, bringt seine profunde Kenntnis der Prophetie in dieses Gemeinschaftswerk ein. Ihre Zusammenarbeit garantiert eine fundierte, bibeltreue und detaillierte Auseinandersetzung mit dem Thema." https://www.lesendglauben.de/2024/11/18/handbuch-zur-entr%C3%BCckung/

    6) Inhalt
    a) https://www.lesendglauben.de/2024/11/18/handbuch-zur-entr%C3%BCckung/
    "Das Buch verspricht, Antworten auf die brennendsten Fragen rund um die Entrückung zu liefern – ein Thema, das die christliche Hoffnung und Erwartung prägt. Das Versprechen wir eingehalten, weil die Bibel sich durch die exakte Erfüllung zahlreicher prophetischer Aussagen auszeichnet und sich dadurch selbst beglaubigt. Keine andere Schrift kann eine vergleichbare Erfolgsbilanz vorweisen. Diese Präzision gibt Christen die Zuversicht, dass das nächste große Ereignis in Gottes prophetischem Plan nicht die Auslöschung der Welt [Irrtum! Siehe Bertha Dudde, v.a.bei Gerd Gutemann!], sondern die Wiederkunft Jesu Christi ist. Mit 318 Hinweisen auf das zweite Kommen in den 216 Kapiteln des Neuen Testaments zählt diese Lehre zu den zentralen Themen der Bibel – übertroffen nur vom Thema der Erlösung."

    Und so behandelt das vorliegende Werk eine Vielzahl von Fragestellungen, die mit der Wiederkunft Jesu in Verbindung stehen: Was ist die Entrückung? Wann wird sie geschehen? Gibt es eine klare biblische Grundlage für die prätribulationistische Sicht? Wie hängen Entrückung und das zweite Kommen Christi zusammen?

    Die Autoren argumentieren, dass die Entrückung das nächste große Ereignis in Gottes Zeitplan ist und bieten eine detaillierte Analyse relevanter Schriftstellen. „Der Gedanke, die prätribulationistische Entrückung wäre eine neue Erfindung, ist ein abgegriffenens Scheinargument“ (S. 101). Darüber hinaus gehen sie auf die Bedeutung der Prophetie im Allgemeinen ein und zeigen, wie diese das Verständnis von Gottes Plan und die Abwehr falscher Lehren stärkt.

    7)  Zitate aus dem Rezensionsbuch
    a) S. 113-4 Bevor er über den Tag des Herrn sprach, versicherte Paulus den Thessalonichern, dass sie die «Zeiten und Zeitpunkte» kannten (5,1) und keine weiteren Informationen zu diesem Thema brauchten. So wussten sie beispielsweise «genau», dass «der Tag des Herrn so kommen wird wie ein Dieb in der Nacht» (5,2). Es wird ein Tag des Zorns sein – der «zukünftige Zorn» aus 1,10 –, der so plötzlich und unerwartet kommt, «wie die Wehen eine schwangere Frau überfallen» (5,3). Die Ungläubigen werden ihm nicht entkommen. Das «Verderben» in Vers 3 spricht von der Drangsalszeit als Ganzes, nicht von der «Vergeltung», die sich speziell auf das zweite Kommen Christi bezieht (2Thes 1,7-9), oder von dem Gericht, das später vor dem grossen weissen Thron stattfinden wird (Offb 20,11-15). Das wird durch die Tatsache deutlich, dass  diejenigen, die dieses Verderben trifft, kurz vorher noch «Friede und Sicherheit» sagen werden. Es ist schwer vorstellbar, dass die Menschen, die die Schrecken des letzten Teils der Drangsalszeit erleben oder die vor dem letzten Gericht Gottes stehen, so etwas wie «Friede und Sicherheit» sagen würden. 24 Jesus sagte, die Menschen in der Drangsalszeit werden aus Furcht ohnmächtig werden (Lk 21,25-27). In 1. Thessalonicher 5,4 stellte Paulus die Gläubigen denen gegenüber, die nicht entkommen werden. Der Tag des Herrn wird über die Ungläubigen kommen, weil sie wie die Nacht sind (Finsternis; s. Joh 3,19: «Die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Werke waren böse»). Gläubige hingegen werden nicht überrascht, da sie «Söhne des Lichts und Söhne des Tages» sind (V. 5). 25 Mit dem klaren Gegensatz zwischen dem «Ihr» (Gläubige) in den Versen 1–2 und 4–5 und dem «Sie» (Ungläubige) in Vers 3 («sie werden nicht entfliehen») macht Paulus deutlich, dass die Gemeinde entkommen wird.

    b) S. 125 "Drei grundlegende Schriftstellen über die Entrückung – Robert Dean, Jr. –7
    Im Neuen Testament finden sich drei Schriftstellen, die die prätribulationistische Entrückung unwiderlegbar beweisen. Zusammen beantworten diese Verse die Fragen nach dem Wer, Was, Wann, Wo und Wie der Entrückung der Gemeinde. Die zentrale Stelle, 1. Thessalonicher 4,13-18, schildert ausführlich die Abfolge der Ereignisse bei der Entrückung sowie den Zusammenhang zwischen der körperlichen Auferstehung der toten Gläubigen des Gemeindezeitalters und der Entrückung der lebenden Christen. Paulus benutzte Worte aus der Aussage Jesu in Johannes 14,1-3, die das Ziel der auferstandenen und entrückten Gemeinde deutlich machen. 1. Korinther 15,50-58 offenbart Details über die Dauer und Absicht unserer Verwandlung bei der Entrückung und bestätigt die Abfolge der Ereignisse hinsichtlich der Auferstehung der toten und lebenden Gläubigen des Gemeindezeitalters. Diese drei Passagen bilden nicht nur die biblische Grundlage für die prätribulationistische Entrückung, zusammen liefern sie auch das sichere Fundament, dass unsere zukünftige glückselige Hoffnung der Drangsalszeit, der 70. Woche Daniels, vorausgeht.1

    c) S. 457-51 Die Pharisäer werden verurteilt: Matthäus 23,1-36
    Matthäus 23 widmet sich der Verurteilung der Schriftgelehrten und Pharisäer, der Führerschaft Israels, wegen ihrer vielfältigen Sünden. In den Versen 1–12 werden sie wegen ihrer Heuchelei verurteilt. Die Verse 13–14 verurteilen sie, weil sie das Volk verführt hatten, Jesus als Messias abzulehnen. Vers 15 verurteilt sie, weil sie die Proselyten verdarben. In den Versen 16–22 werden sie verurteilt, weil sie das mosaische Gesetz durch ihre pharisäischen Überlieferungen unwirksam machten. In den Versen 23–24 werden sie verurteilt, weil sie nebensächliche Dinge über die wichtigen Dinge stellten. Die Verse 25–28 verurteilen sie, weil sie sich nur um das Äussere kümmerten. Und in den Versen 29–36 werden sie für die Ablehnung der Propheten verurteilt. 

    Zwei Stellen in Matthäus 23 sind für unser Studium von besonderer Bedeutung.
    Matthäus 23,13
    Aber wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr das Reich der Himmel vor den Menschen zuschliesst! Ihr selbst geht nicht hinein, und die hinein wollen, die lasst ihr nicht hinein.

    Jesus machte die Pharisäer nicht nur dafür verantwortlich, Ihn persönlich als Messias abzulehnen, sondern auch dafür, dass sie das Volk dazu brachten. Das ist ein wichtiger Faktor, um die Grundlage für das zweite Kommen des Messias zu verstehen.

    Matthäus 23,29-36
    Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr die Gräber der Propheten baut und die Denkmäler der Gerechten schmückt und sagt: Hätten wir in den Tagen unserer Väter gelebt, wir hätten uns nicht mit ihnen des Blutes der Propheten schuldig gemacht. So gebt ihr ja euch selbst das Zeugnis, dass ihr Söhne der Prophetenmörder seid. Ja, macht ihr nur das Mass eurer Väter voll! Ihr Schlangen! Ihr Otterngezücht! Wie wollt ihr dem Gericht der Hölle entgehen? Siehe, darum sende ich zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte; und etliche von ihnen werdet ihr töten und kreuzigen, und etliche werdet ihr in euren Synagogen geisseln und sie verfolgen von einer Stadt zur anderen, damit über euch alles gerechte Blut kommt, das auf Erden vergossen worden ist, vom Blut Abels, des Gerechten, bis zum Blut des Zacharias, des Sohnes Barachias, den ihr zwischen dem Tempel und dem Altar getötet habt. Wahrlich, ich sage euch: Dies alles wird über dieses Geschlecht kommen! 

    Diese Verse betonen, wie schwer das Gericht über diese Generation ist. In erster Linie gilt es den Führern, aber auch dem Volk, das die Führer zur Ablehnung des Messias verleiteten. Und die Führer sollten auch für das Blut der alttestamentlichen Propheten von Abel bis Zacharia verantwortlich gemacht werden. In jener Zeit begannen die Bücher des Alten Testaments mit 1. Mose, in dem Abel erwähnt wird, und endeten mit 2. Chronik, wo wir Zacharia finden. Somit war diese Generation des Blutes aller Propheten schuldig. Der Grund ist: Alles, was Gott über den Messias sagen wollte, wurde bereits von den jüdischen Propheten gesagt. Diese Generation hielt den ganzen alttestamentlichen Kanon in ihren Händen. Ausserdem hatten sie die Predigt von Johannes dem Täufer, der das baldige Kommen des Herrn angekündigt hatte. Und schliesslich sahen sie die physische Gegenwart Jesu, dem Messias, der Zeichen und Wunder wirkte, die ihn als Messias beglaubigten. 

    Dennoch lehnten die jüdischen Führer Jesus ab. Deshalb wurden sie für das Blut aller Propheten verantwortlich gemacht, die über den Messias sprachen. Das ist einzigartig für diese Generation, denn Jesus sagte in Vers 36: «Wahrlich, ich sage euch: Dies alles wird über dieses Geschlecht kommen!» Das Gericht kam über sie, weil sie die unvergebbare Sünde begangen hatten. Die Führer hatten Jesus als Messias abgelehnt und das Volk dazu mit dem Verweis auf dämonische Besessenheit verleitet. 

    Ein paar Tage, nachdem diese Worte gesprochen wurden, erhielten sie mit der Auferstehung des Messias das zweite Zeichen des Jona. Dieses zweite Zeichen wurde in Apostelgeschichte 1–7 verworfen. Die Steinigung des Stephanus durch den Sanhedrin in Apostelgeschichte 7 markierte die offizielle Ablehnung des zweiten Zeichens des Jona. Aus diesem Grund wird das Evangelium in Apostelgeschichte 8 zum ersten Mal in der nicht jüdischen Welt verbreitet.

    Der Hebräerbrief wurde für eine Gruppe jüdischer Gläubiger geschrieben, die aufgrund von Verfolgung über eine Rückkehr zum Judentum nachdachten. Der Verfasser forderte sie auf, sich vollständig vom Judentum zu trennen, das den Messias abgelehnt hatte. Würden sie dies nicht tun, würde sie das Gericht im Jahr 70 n. Chr. treffen und sie müssten sterben. Nur wenn sie sich absonderten, würden sie dem Gericht über diese Generation entkommen. Der Hebräerbrief nennt uns nicht das Resultat, das erfahren wir von Josephus und Eusebius, der Hegesippus zitierte, einen gläubigen jüdischen Historiker aus dem 2. Jahrhundert. Diese Männer berichteten, wie sich die jüdischen Gläubigen – dem Schreiber des Hebräerbriefes gehorsam folgend – vom Judentum trennten. Als 66 n. Chr. der Aufstand gegen Rom begann, verliess die ganze messianisch-jüdische Gemeinschaft das Land und wartete den Krieg in der Stadt Pella am Ostufer des Jordans ab. 

    Obwohl während des jüdischen Aufstands gegen Rom 1,1 Millionen Juden starben, wurde nicht ein jüdischer Gläubiger getötet. Hätten sie nicht auf den Schreiber des Hebräerbriefes gehört, wären sie gestorben. Da sie es aber taten, kamen sie mit dem Leben davon und blieben vor dem Gericht über diese Generation verschont. Als Jesus verworfen wurde, wurde das Angebot des messianischen Reiches zurückgenommen und vom Geheimnis des Reiches abgelöst. Dieses Konzept wird von Bundestheologen belächelt und dient als Grundlage für ihre Behauptung, dass der Dispensationalismus das Kreuz herabsetzt und es zu einem nachträglichen Einfall im Plan Gottes macht. Das ist aber weit von der Wahrheit entfernt. Der Dispensationalismus ist zutiefst davon überzeugt, dass der Tod des Messias unvermeidlich war, da er für die Sühnung der Sünde absolut nötig war. 

    Yeshua [Jesus] wäre  selbst dann gestorben, wenn Israel Ihn angenommen hätte. Die Nation hätte Yeshua zu ihrem König erklärt, was von Rom als Rebellion gegen den Kaiser verstanden worden wäre. Dann hätten sie Yeshua gefangen genommen, vor Gericht gestellt und wegen Verrats an Rom gekreuzigt, so wie es schliesslich der Fall war. Nach Seiner Auferstehung am dritten Tag hätte Er Sein messianisches Reich aufgerichtet. Sein Tod wäre sowieso gekommen, ganz gleich, was Israel tat. 

    Aufgrund der alttestamentlichen Prophetie war aber schon bekannt, dass Israel Ihn als Messias ablehnen würde. Es ist eine schlichte Tatsache, dass Israel nicht ablehnen konnte, was nicht angeboten wurde. Und was angeboten wurde, musste mehr als ein geistliches Reich der Herrschaft Gottes in ihren Herzen sein, denn viele Juden nahmen Jesus als den Messias an und hatten Gottes Herrschaft in ihren Herzen. Das geistliche Reich wird einzelnen Personen angeboten,  nicht Nationen, und von ihnen durch den Glauben empfangen. Was der Nation angeboten wurde, musste fassbarer sein als das nicht greifbare geistliche Reich. Angeboten wurde das messianische Reich. Nach Gottes Plan kam es zum Tod des Messias, weil Jesus als Messias abgelehnt wurde. Wie jeder gute Calvinist wissen sollte (und Standestheologen sind alle Calvinisten), bestimmt Gott sowohl den Zweck als auch die Mittel. Wenn wir die unterschiedlichen Aspekte des Planes begreifen, den Gott mit Seinem Reich hat, hilft uns das zu verstehen, welcher Aspekt Israel angeboten und von ihnen abgelehnt wurde, und welcher Aspekt vorübergehend seine Stelle eingenommen hat. Das alles hat Auswirkungen auf die Grundvoraussetzung für Sein zweites Kommen und die Aufrichtung des messianischen Reiches."


  9. Cover des Buches Bibel und Kirche / Jenseitsvorstellungen im Alten Testament (ISBN: 9783932203138)
  10. Cover des Buches Bibel und Kirche / Weisheit und Frau Sophia (ISBN: 9783932203084)
  11. Cover des Buches Bibel und Kirche / Jesaja (ISBN: 9783932203169)
  12. Cover des Buches Globaler Friede und Aufstieg des Antichristen (ISBN: 9783922349815)
    Dave Hunt

    Globaler Friede und Aufstieg des Antichristen

    (1)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    Prolog: a) »Kein Friede den Gottlosen ! spricht mein Gott« (Jes. 57:21), S. 15

    b1) „Das LICHT [Jesus Christus!] schien in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht begriffen.“ (Ev. Joh:1).
    b2) ..Wir leben heute in einer Zeit seelischer und irdischer Gärungen, die durch die Umwandlung aller bestandenen Werte ihr Gepräge erhält.
    b3) ...Im selben Maße, als der Materialismus und eine überspitzte technisierte Lebensordnung den kalten Nur-Intellekt über alle tieferen Gemütswerte siegen ließ, wuchs damit zwangsläufig das Reich des Antichristen. Er ist eine in dieser Welt ebenso wirksame Macht wie die Christuskraft der Liebe — solange die Menschheit ihm stattgibt. Sein furchtbares Walten hat die Welt zwar auf einen Höhepunkt der Zivilisation, zugleich aber auf einen Tiefpunkt jeglicher Kultur geführt. Bedarf die Wahrheit Gottes noch eines anderen Beweises als den ihrer
    Verneinung? Das ist die geistige Finsternis unserer Tage, daß wir über das Woher, Wohin und Warum des Lebens nicht mehr Bescheid wissen, daß wir mit der Leugnung Gottes unseren eigenen Geist verhöhnen, daß Symbole und Gleichnisse nicht mehr lebendig zu uns reden, daß wir die Herrlichkeit des Geistes und die verborgenen Kräfte des Kosmos nicht mehr empfinden, und daß wir uns als Menschen selbst fremd geworden sind ... Muß da nicht als Weltwende eine gewaltige Wandlung kommen, um die Menschheit wieder zum Lichte zu führen?"
    (aus in "Nahe an 2000 Jahre" von M Kahir = Viktor Mohr, Top!)

    c) Von Nichts kommt nichts! Vom NICHTS kommt Alles! (Georg Sagittarius, 2024)

    d) Nothing happens unless first a DREAM! (Carl Sandburg)

    e) »Alle Erkenntnis der Welt,die wir Menschen auf Erden besitzen, stammt nur aus dem LICHTE der Natur. Dieses Licht der Natur reicht vom Sichtbaren zum Unsichtbaren und ist hier so wunderbar wie dort. Im Lichte der Natur ist das Unsichtbare sichtbar.« (Paracelsus 1/221), Die Kräuterkunde des Paracelsus - Therapie mit Heilpflanzen, Olaf Rippe, Margret Madejsky, A2, 2009

    1) Fazit: a) Kostenloses eBuch: archive.org, auch "Die okkulte Invasion": christliche-seelsorge-und-lebenshilfe.de aus clv.de
    Lesens- & Beachtenswertes (siehe evangeliums.net) mit etlichen inhaltlichen & exegetischen Fehlern vom US-amerikanischer Apologeten, Radiokommentator, Prediger und Autor David Charles Hadden Hunt (1926-2013), der in Anbetracht Dessen, was Christus nachbiblisch aussagt, v.a. bei Jakob Lorber & Bertha Dudde, einige Defizite & Fehlanschauungen hatte, z.B. "Unfehlbarkeit der Bibel" (S.29), die Christus selbst negiert (siehe Lorber-Werke)!

    b) Nur Christus brachte (nachbiblisch!) Ordnung & Licht in das noch immer andauernde riesige Chaos in den zumeist (sehr) irrigen Anschauungen & Vermutungen der Theologen & Endzeit-Fachleute (so auch Hunt) bezüglich der Abfolge der Großereignisse in der 7-jährigen Antichrist-"Drangsalszeit" & "Trübsalszeit" (Daniel-Buch, m.E. 2026-33 gemäß Informationen in den Büchern/Werken von Bertha Dudde, Jakob Lorber, M Kahir, Kurt Eggenstein, Gerd Gutemann, J.J. Hurtak):

    - Dritter Weltkrieg (m.E. 2026) als Beginn der "letzten sieben Jahre der Erde" (Top-Dudde-Buch, s.a. Gerd Gutemann "2020-2028...")
    - Beendigung auf dessen Höhepunkt durch den "Feind aus den Lüften" (auch biblisch belegt)
    - Nach 3,5 Jahren: Beginn der weltweiten (!) totalitären Herrschaft des Antichrist! Extrem-Konformismus!
    - Entrückung (m.E. 2033) des "Weizens" (rechtzeitig (!) sich bekehrende Heiden, Juden, Theologen... ;-) nur Stunden oder wenige Tage vor der von Menschen ausgelösten Totalzertörung der gesamten Erdoberfläche (nicht der Erde)! Denn sie wißen nicht, was sie tun! Und auch nicht, was in den Tiefen der Erde gefangen ist!!!

    c) Weitere Kritik
    Viele Kapitel-bezogene Endnoten, aber kein Sach-, Personen- oder bibelstellen-Register

    2) Hilfreiches
    a)  Kostenloses eBuch: archive.org, Rezensionen & Zitate aus dem Rezensionsbuch: siehe unten
    b) Hunt: https://de.wikipedia.org/wiki/Dave_Hunt_(Apologet): "Ab 1973 widmete er sich ganz dem Predigtdienst. Er bereiste die Länder des Nahen Ostens. Monatlich brachte er die Zeitschrift The Berean Call heraus. In seinen Büchern behandelt er theologisch die Themen Prophetie, andere Religionen, Sekten und Okkultismus. Er vertrat die Auffassung, sowohl Jerusalem als auch Israel sei „den Juden“ nach der Bibel eindeutig von ihrem Gott verheißen worden, und wenn „die Palästinenser“ behaupteten, laut Koran habe Gott dieses Gebiet ihnen versprochen, dann irrten sie sich.[2] Er kommentierte kritisch die westliche Kultur und die Ökumene zwischen Katholiken und Protestanten. Eine ablehnende Haltung gegenüber der Evolutionstheorie war ein Thema in seiner Radioshow und seinen Interviews.[3]

    c) Wer hat Recht bzgl. Gottes Erwählung? Hunt oder Betanien-Verlag (betanien.de/dave-hunt-und-die-erwaehlungslehre)
    Lösung: Beide!
    Dave Hunt lehrt, alle Menschen seien erwählt [logisch & richtig laut Christus!]
    Der christliche Autor und Apologet Dave Hunt, der u.a. bekannt ist für seine Bekämpfung der Lehren der Reformation, behauptet in der Dezember-Ausgabe seines Rundbriefes „The Berean Call“, dass Gott alle Menschen zum Heil erwählt habe. Er beantwortet damit eine Leserfrage nach der Auslegung von 2. Thessalonicher 2,13, wo Paulus den Gläubigen zusichert, „dass Gott euch von Anfang an erwählt hat zur Errettung“. Um dem eindeutigen Sinn dieser Schriftstelle zu entgehen, behauptet Hunt: „Die klare Botschaft der Schrift von 1. Mose bis zur Offenbarung ist, dass die ganze Menschheit ‚ausgewählt ist zur Errettung’.“
    Mit dieser Sonderansicht entfernt Hunt sich noch weiter von der Schrift als die herkömmlichen Gegner der souveränen Erwählung, die darunter verstehen, dass Gott lediglich vorausgesehen habe, welche Menschen sich bekehren werden (die Sichtweise des so genannten Arminianismus, Semi-Pelagianismus und Synergismus).
    Hunts Behauptung einer universalen Erwählung ist jedoch absurd, völlig unhaltbar und verfälscht die biblische Darstellung von Gottes Wesen und seinem machtvoll geschenktem Heil allein aus Gnade. Zur Widerlegung reicht ein Blick auf nur wenige der vielen Schriftstellen über die Auserwählung. Z.B. spricht der Herr Jesus an zahlreichen Stellen von „Auserwählten“ eindeutig im Sinne einer bestimmten Gruppe und nicht allen Menschen (z.B. Mt 20,16 – „wenige sind Auserwählte“; 22,14; 24,22.24.31 – „um der Auserwählten willen“, „Engel … werden seine Auserwählten versammeln“; Lk 18,7; Joh 15,16.19 – „weil ich euch aus der Welt erwählt habe“). In Apg 13,48 bekehrten sich nur jene, „die zum ewigen Leben verordnet“ waren. Gott hat gerade nicht alle auserwählt

    3) Rezensionen & Lesermeinungen
    a) Friedhelm Seelig 5,0 von 5 Sternen, Einen "echten Frieden" wird es nicht geben Rezension aus Deutschland vom 29. Januar 2013,
    Dave Hunt beleuchtet mit diesem Buch die Endzeitgeschichte der Bibel. Die fortschreitende Liberalisierung und Zusammenführung aller Religionen, die letztlich in einer Weltreligion münden, sind der Nährboden und Grundbedingungen des Antichristen, der einmal die religiöse, wirtschaftliche und politische Macht über diesen Planeten übernehmen wird. Das dies jedoch nur von kurzer Dauer sein wird und durch das 2. Kommen Jesu auf diese Erde beendet wird, erfüllt den Leser mit Hoffnung. Der Autor hat gründlich in der Bibel recherchiert und fügt die Belegstellen als Beweis an. Die von ihm angesprochenen Trends haben sich in der Zwischenzeit deutlich verstärkt, was den Wahrheitsgehalt des Buches weiter festigt. Wer an der globalen Entwicklung interessiert ist, dem kann das Buch sehr empfohlen werden.
    Geschrieben am 29. Januar 2013 von Friedhelm Seelig !

    b) evangeliums.net: Wolfgang Bühne:
    Dieses äußerst interessante Buch gehört aus meiner Sicht zu den wichtigsten Neuerscheinungen dieses Jahres, das man jedem wa­chen Christen, der bereit ist, den Tatsachen ins Gesicht zu sehen, warm empfehlen sollte.
    Der bekannte Autor zeigt in diesem Buch nicht nur den roten Faden der biblischen Prophetie, sondern macht deutlich, wie die aktuellen politischen Entwicklungen und auch die neuesten Tendenzen in der Christenheit und bei den Evangelikalen das Auftreten des Antichri­sten vorbereiten. "Daß selbst die Evangelikalen, die eigentlich den Zug der Zeit noch aufhalten sollten, sich zum Erfüllungsgehilfen bei der Vorbereitung der Welt auf den falschen Christus machen, ist die große Tragödie unserer Tage" (S. 151).
    Ausführlich beschäftigt sich Hunt mit der Rolle und Strategie des Papstes, der immer mehr an politischer und religiöser Autorität gewinnt und mit seiner Marienverehrung einerseits und seiner Reli­gionsvermischung andererseits die Gleise für eine Welteinheitsreli­gion unter dein Dach des Vatikans legt, die dem Babylon der Offenbarung erstaunlich entspricht.

    Wie man es bei Dave Hunt gewohnt ist, werden alle Zitate und Aussagen gut belegt, so dass man wirklich fundiert informiert wird. Ein Anhang am Schluß des Buches bietet einige sehr hilfreiche Exkurse zu Themen wie: "War Petrus der erste Papst?", "Das unbefleckte Herz Marias", "Messe und Transsubstantiation", "Das Fegefeuer" usw.
    Erstaunlich und erfreulich ist, dass dieses Buch, dass sich sehr kritisch auch mit zahlreichen Männern der Charismatischen Bewe­gung auseinandersetzt, ausgerechnet von einem Verlag der Pfings­tbewegung herausgegeben wird. Man kann nur hoffen, dass dieses Buch einen weiteren Anstoß dazu liefert, dass sich die Pfingstgemein­den entschlossener mit der Charismatischen Bewegung und allen ökumenischen Tendenzen auseinandersetzen. Dem Verlag einen herzlichen Dank für die mutige Herausgabe dieses wichtigen Buches. Die Rezension/Kritik stammt von: Wolfgang Bühne"

    4) Weitere Veröffentlichungen aus dem VERLAG C. M. FLlSS, Lütt Kol/au 17, D-22453 Hamburg:
    Mit Lobpreis leben von Dr. Judson Cornwall
    ist das ganz andere Lobpreisbuch. Judson Cornwall will Sie aktiv mit hinein
    nehmen in den Lobpreis Gottes. Sie sollen ein Mensch des Lobpreises
    werden.
    Anbetung - Lebensstil der Heiligen von D r. Judson Cornwall
    Das Hauptthema der Bibel wird dargelegt. Dynamisches Leben durchpulst
    dieses Buch.
    Vergebung - Gottes Liebe tri u m ph i ert von D r. Judson Cornwall
    Ein Buch über Schuld und Sühne. Gottes Geschöpf, der Mensch, soll in die
    ursprüngliche Stellung zurückversetzt werden.
    Errettet aus der tiefsten Hölle von Raul R ies
    Die Geschichte eines Saulus des 20 Jahrhunderts. Wer ihn kannte, der fürch
    tete ihn. Ein Wunder machte ihn zu einem Paulus.
    Der Schleier zerriß von Gulshan Esther
    Die mitreißende Bekehrungsgeschichte einer direkten Nachfahrin Moham
    meds. Ein beliebter Bestseller!
    Herr, warum trittt's mich von E lizabeth Gardner
    Der Ehemann und ihre zwei kleinen Kinder sterben an einer seltenen Krank
    heit. Jesus gab ihr Seinen Frieden und Triumph im Leid.
    Leben aus dem Wort von Frances H u nter
    Das ganz andere Andachtsbuch, das für viele Jahre Ihr ständiger Begleiter
    werden möchte.
    Sei kühn im Glauben von Dr. Don Gossett
    Sie können kühn "71 Glauben sein, wenn Gott Ihnen für Ihre Situation ein
    spezielles Bibelwort gegeben hat. Gehen Sie vorwärtsl
    Zwei Welten von D r. Charles S. Price
    Der göttliche Strom des Ilcht- und lebenspendenden Wortes fließt auch heute
    noch. Die Völker sind mit Finsternis umgeben, Kinder Gottes richten ihren
    Blick nach oben.
    Und am Abend wird es licht von Dr. Charles S Price
    Für Leser bestimmt, die sich vom Heiligen Geist in das Reich zunehmender
    Offenbarung führen lassen wollen.
    laß die Posaune erschallen von David Wilkerson
    Hier finden Sie alles, was Sie über Ehe und Scheidung, RockmUSik und christ
    liche Lebenshaltung, Fernsehen, Wohlstandsevangelium und vieles mehr
    unbedingt wissen sollten.
    Bestellen Sie bitte bei
    C. M. FIiß, Versandbuchhandlung, Postfach 61 04 70, 0-22424 Hamburg
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    5) Zitate aus dem Rezensionsbuch
    a) S. 15: "Auch die Christen sind aufgerufen, sich für den Weltfrieden einzusetzen. Gleichzeitig ist es aber ihre Aufgabe, dem Rest der Welt klar und mit allem Ernst zu verkündigen, daß die einzige Hoffnung auf den Weltfrieden die Buße ist und das Eingeständnis, die Gesetze Gottes übertreten zu haben. Dazu muß Jesus Christus als der Erlöser angenommen werden, der für die Sünden der Welt gestorben ist. Und schließlich will er gebeten sein, auf diese Erde zurückzukehren, um zu herrschen."

    b) S. 24: "Leider ist es fast unmöglich, in der Politik die Wahrheit auszumachen. Um so wichtiger ist es aber, herauszubekommen, was die Bibel sagt. Es war wohl niemals so wichtig wie heute, Gott um Weisheit zu bitten und um Einsicht zu ringen, daß wir verstehen, was sein Wort für unsere Zeit vorausgesagt hat. Auf den folgenden Seiten werden wir auch ohne allzu tiefschürfende theologische Argumente zu beweisen suchen, daß es wahrscheinlich gar nicht mehr lange dauert, bis der Antichrist offen bar wird [m.E. 2026-33] und Christus zum zweiten Mal kommt [m.E. 2033]."

    c) S. 26: "Die evangelikalen Christen jener Tage erachteten einige Grundvoraussetzungen als unabdingbar für eine ordentliche Auslegung der Endzeitprophetien, die heutzutage weitgehend in Vergessenheit geraten zu sein scheinen. Zunächst einmal hat man zwischen der Gemeinde und Israel zu unterscheiden, die beide eine jeweils andere Beziehung zu Gott und Christus haben . Wenn man hier nicht genau unterscheidet, welchen dieser zwei Bereiche eine Prophetie meint, wird man bei der Beurteilung endzeitlicher Ereignisse in große Verwirrung geraten. Bei richtigem Verständnis jedoch wird die Prophetie Gegenwart und Zukunft erleuchten, während bereits erfüllte Prophetien, wenn sie als solche erkannt worden sind, unwiderlegbare Beweise dafür liefern, daß die Bibel wirklich Gottes Wort ist."

    d) S. 27-30: "Diese deutliche Unterscheidung zwischen Juden und Heiden
    wird konsequent in der Bibel durchgehalten, und Israels Sonderbeziehung zu Gott wird als ewig bezeichnet: » . . . wir, ich und
    dein Volk, [werden] vor jedem Volk auf dem Erdboden ausgezeichnet werden« (2. Mo. 33, 1 6). »Und wer ist wie dein Volk
    Israel , die einzige Nation auf Erden, für die Gott hingegangen ist, sie sich zum Volk zu erlösen?« ( 1 . Chron. 1 7,21 -22). [Ihr
    Heiden, die ihr] »zu jener Zeit ohne Christus wart, ausgeschlos sen vom Bürgerrecht Israels und Fremdlinge hinsichtlich der
    B ündnisse der Verheißung, . . . hattet keine Hoffnung und wart ohne Gott in der Welt« (Eph. 2, 1 2).
    Nach dem Kreuz war ein neues Phänomen entstanden - die Gemeinde, die Jesus versprach zu bauen (Matth. 1 6, 1 8) . Die
    Folge ist, daß die Menschheit fortan dreigeteilt ist - i n Juden, Heiden und Gemeindeglieder. So sagt Paulus: » Seid unanstößig,
    sowohl für Juden als auch für Griechen [Heiden] als auch für die Gemeinde Gottes« ( 1 . Kor. 1 0,32). 

    Es ist wichtig, daß wir eins verstehen: Diese drei zu unterscheidenden Gruppen leben heute in der einen Welt Seite an Seite; und so wird es bleiben bis zum Ende unseres Zeitalters. Wir müssen immer klar unterscheiden und begreifen, daß Gott mit jeder Gruppe individuell handelt. Das ist grundlegend, wenn es darum geht, Prophetie auszulegen. Die Gründung der Gemeinde bedeutete, daß sowohl den
    Juden als auch den Heiden eine neue Bundesbeziehung zu Gott angeboten wurde. Das brachte die Heiden aber nicht unter das
    jüdische Gesetz des Mose, wie manche irrtümlich lehrten, sondern befreite diejenigen davon, die der Gemeinde beitraten,
    sowohl Juden als auch Heiden, und stellte sie unter ein höheres Gesetz - »das Gesetz Christi« (Gal. 6,2). Paulus erklärt, daß
    Heiden, »ausgeschlossen vom Bürgerrecht Israels und Fremd linge hinsichtlich der Bündnisse der Verheißung, nun durch das
    Blut des Christus nahe [zu Gott] geworden sind.« Gott hat »die Zwischenwand der Umzäunung [zwichen den Juden und Heiden] abgebrochen. In seinem Fleisch hat er die Feindschaft, das [Mosaische] Gesetz der Gebote in Satzungen, beseitigt, um die
    zwei [Juden und Heiden] - Frieden stiftend - in sich selbst zu einem neuen Menschen [dem C hristen] zu schaffen (Eph. 2, 12-
    1 5). Diese Schriftstellen - und viele andere - machen deutlich, daß die Gemeinde nicht an die Stelle von Israel trat, sondern als
    dritte Einheit entstand und sowohl Juden als auch Heiden mit einschloß, aber von beiden zu unterscheiden ist. So wie es auch
    weiterhin Heiden außerhalb der Gemeinde gibt, so existiert auch noch immer Israel mit all den Verheißungen Gottes zum Weiter
    bestehen und Gedeihen. Die meisten Endzeitprophetien betreffen Israel. Es wird hier auf der Erde bleiben und sich in »der Zeit
    der Bedrängnis für Jakob« (Jer. 30,7) mit dem Antichristen auseinandersetzen müssen, nachdem die Gemeinde in den Himmel entrückt worden ist. Was die Gemeinde angeht, so hat Gott mit ihr ganz eigene Pläne, die sich von denen für Israel und die Heidennationen unterscheiden.
    Wir fassen zusammen: Prophetie wird verworren, wenn wir nicht berücksichtigen, daß Zeitpunkt, Art und Weise und Zweck des Kommens Christi für Juden, Heiden und Gemeinde unter schiedlich sind. So vage Aussagen wie »Jesus kommt wieder«, »die Wiederkunft Christi« oder »Christus kommt« können zu Mißverständnissen führen. Zu wem kommt er? Zu wem kehrt er zurück? Zur Gemeinde? Nach Israel? Oder zu den Nationen?
    Das ist jeweils ein großer Unterschied.
    Nehmen wir z. B . Matthäus 24,29-30: »Aber gleich nach der Drangsal . . . wird das Zeichen des Sohnes des Menschen am
    Himmel erscheinen, . . . und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Macht
    und Herrlichkeit.« Diese Schriftstelle wird allgemein als schlagender Beweis für eine Entrückung nach der großen Trübsal
    präsentiert. Das stimmt natürlich nur, wenn hier Christi Kommen zur Aufnahme der Gemeinde gemeint ist. Wenn allerdings an dieser Stelle Christi zweites Kommen zur Rettung Israels beschrieben wird, und das ist der Fall, dann lehrt die Bibel keineswegs die Entrückung nach der Trübsal.
    Wenn wir Prophetie richtig deuten, können wir ganz darauf bauen, daß wir die Reihenfolge endzeitlicher Ereignisse auch Erfüllung in unserer Zeit 29 richtig einordnen, denn Gottes Wort ist ohne Einschränkung zuverlässig. Wer die Unfehlbarkeit der Bibel leugnet, ist entweder durch Vorurteile blind oder hat auf falsche Belege vertraut. In der religiösen Welt ist sie ein Buch, das seinesgleichen sucht.
    Keine andere Schrift enthält nachprufbare Prophetien, die schon in Erfüllung gegangen sind, und erst recht keine konkrete,
    präzise Prophetie für Gegenwart und Zukunft.
    Die alten heiligen Schriften der Hindus und Buddhisten existieren in vielen unterschiedlichen Versionen. Sie enthalten sich widersprechende Philosophien und wenig übereinstimmen de Berichte vergangener Ereignisse, die sich tatsächlich niemals
    zugetragen haben. Die handelnden Personen und ihre Abenteuer
    in der klassichen Literatur der Hindus - in der Baghavad Gita und dem Ramayana z. B. - sind reine Dichtung. Die B ibel
    dagegen handelt von Menschen, Orten, Nationen und Ereignis sen, nach denen man forschen kann und die man auch findet.
    Im Gegensatz zum Buch Mormon, dessen Wahrheitsgehalt
    mit keinem einzigen weiteren Fund belegt werden kann, wird
    die historische Genauigkeit der Bibel durch Berge von Beweis
    stücken untermauert, die in den Museen der Welt ausgestellt sind. Die Kinder in Israel lernen heute Geschichte aus dem Alten Testament, während biblische Ortsbeschreibungen die Archäologen zu den Standorten antiker Städte, tief vergrabener Brun
    nen und alter Handelsstraßen führen. Und jedesmal, wenn die Kritiker die Bibel in Frage stellten und die Archäologen nach Belegen gruben, erwies sich die Bibel immer als verläßlich, und die Skeptiker hatten sich geirrt.
    Dies soll zwar nicht eine Abhandlung über die Verläßlichkeit der B ibel sein, aber wir müssen uns doch mit der Tatsache
    auseinandersetzen, daß man die Autorität und Zuverläßlichkeit des Wortes Gottes zunehmend in Frage stellt. Petrus legt Zeugnis
    dafür ab, daß die Apostel Fakten vortrugen und nicht »ausgeklügelten Fabeln folgten« (2. Petr. 1, 16). Es bringt also nichts, sich mit biblischer Prophetie zu befassen, wenn gleichzeitig der Zweifel an der Vollkommenheit dieses Buches nagt. Es ist deshalb sicher ganz wichtig, daß wir uns Zeit nehmen, um folgenden Gedanken zu vertiefen: B iblische Prophetie hat nichts mit Wahrsagerei zu tun, mit Büchern also wie den obskuren 30 Werken eines Nostradamus oder der Effekthascherei der heute so populären Zukunftsdeuter.

    Die Tatsache, daß sich die bereits erfüllten Prophetien derB ibel als akkurat erwiesen haben, ist Grund genug, auch die Zuverlässigkeit ihrer Prophetien für die Zukunft anzunehmen. Mit einigen dieser Prophetien werden wir uns später noch beschäftigen. Neben der Prophetie gibt uns die Bibel alle möglichen Daten an die Hand, die als Beleg für ihre Verläßlichkeit in jeder Beziehung bestätigt werden konnten.
    Höchst interessant sind die Untersuchungen von Prof. Robert D. Wilson, der zu Lebzeiten an der Princeton Universität lehrte.
    Er kannte sich in mehr als vierzig semitischen Sprachen aus, und sein Buch Scientific lnvestigation of the Old Testament (Wissenschaftliche Untersuchung des Alten Testaments) ist ein Klassiker geworden. Darin schrieb er: »Ganze 45 Jahre hintereinander habe ich mich, seit ich die Universität verließ, dem Studium des Alten Testaments gewidmet und dabei alle vorkommenden Sprachen, den archäologischen Hintergrund, alle Übersetzungen und alles, was Text und Geschichte beeinflußt hat, berücksichtigt . . . Ich möchte den sehen, der das Alte Testament auf
    grund von Belegen in Frage stellt, denen ich nicht doch etwas entgegenhalten könnte . . . Ich kann bestätigen, daß es nicht eine Seite im Alten Testament gibt, die irgend etwas Zweifelhaftes enthielte."


  13. Cover des Buches Bibel und Kirche / Das Johannesevangelium (ISBN: 9783932203077)
  14. Cover des Buches Der Schatten des Galiläers (ISBN: 9783641028183)
    Gerd Theißen

    Der Schatten des Galiläers

    (24)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Die fiktive Rahmenhandlung: Der Jude Andreas wird von Pilatus erpresst, Informationen über religiöse Gruppierungen im Land zu sammeln. Auch über Jesus. Andreas selbst begegnet Jesus nie, reist aber seinen Spuren hinterher wie ein Historiker, ein Forscher, und versucht so ein Bild von Jesus zu bekommen. Durch Erzählungen rekonstruiert er das Leben Jesu. Meine Meinung: Ich kenne Gerd Theißen und sein Buch "Der historische Jesus" bereits aus meinem Theologiestudium und war schon von diesem sehr angetan. Nun hat Gerd Theißen die wissenschaftlichen Erkenntnisse über Jesus in einen Jesus-Roman mit fiktiver Rahmenhandlung gepackt, gut lesbar für jeden, der Interesse am historischen Jesus hat. Die Erzählung wird unterstützt durch Fußnoten, die auf die historischen und biblischen Quellen verweisen. Ebenso befindet sich im Anhang Wissenswertes über die Quellen, die zu Jesus existieren. Zwischen den Kapiteln hat Gerd Theißen Briefe veröffentlicht, die er einem kritischen Kollegen während seiner Arbeit an dem Buch geschrieben hat. Dies zeigt die intensive und bewusste Auseindersetzung mit dem Thema "Jesus", ebenso die unterschiedlichen Auffassungen, die es zu diesem Thema gibt. Neben Jesus werden auch die anderen religiösen Gruppierungen zu dessen Zeit beleuchtet und es ergibt sich ein interessantes Gesamtbild. Ebenso mögliche Denkweisen von Römern und Juden zu jener Zeit im Land. Für mich als Theologin hat sich das Buch gut und leicht gelesen und mir gefällt die Idee, wissenschaftliche Ergebnisse so für die breite Masse zugänglich zu machen. Es ist nämlich leichter, eine Jesuserzählung in Prosa zu lesen wie einen wissenschaftlichen Fachtext. Ich finde es einen interessanten und gelungenen Zugang zum Thema "Jesus", daher 5 Sterne.
  15. Cover des Buches Exegese des Neuen Testaments (ISBN: 9783825226770)
  16. Cover des Buches Luthers Bibel (ISBN: 9783103972573)
    Karl-Heinz Göttert

    Luthers Bibel

    (1)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    Prolog: "So geht es um Reden und Schweigen mit viel Warnung vor Reden (Sei bereit zu hören und antworte, was recht ist, und übereile  dich nicht … Denn reden bringt Ehre, und reden bringt auch Schande, und den Menschen fällt [wirft um] seine eigene Zunge, um die Gefahren der Freundschaft (Halt’s mit jederman freundlich, vertraue aber unter tausend kaum einem), um Klugheit im Umgang mit Mächtigen oder Toren, die keine Geheimnisse bewahren. Ein besonderes Kapitel stellt der Umgang mit Frauen dar, das mit Warnungen gespickt ist: Wende  dein Angesicht von schönen Frauen, und sieh nicht nach der Gestalt anderer Weiber. Denn schöne Weiber haben manchen betört, und böse Lust entbrennt davon wie ein Feuer." ;-) ("Luther's Bibel" von Karl-Heinz Göttert)

    "Ein weiser Mann schweigt, bis er seine Zeit (gekommen) sieht, aber ein Narr kann die Zeit nicht abwarten. Wer viel plaudert, der macht sich zum Feind, und wer sich viel Gewalt anmaßt, dem wird man gram. Auch das Thema Frau kehrt wieder, mit den Stellen, die viele kennen und (jedenfalls von Männern) mit gelegentlich klammheimlicher Freude zitiert werden: Ich wollte lieber bei Löwen und Drachen wohnen als bei einem bösen Weibe. Man sollte wenigstens wissen, dass es dazu das genaue und schönere Gegenstück gibt: Wohl dem, der ein tugendsames Weib hat, der lebt noch einmal so lange … Ein tugendsames Weib ist eine edle Gabe und wird dem gegeben, der Gott fürchtet. Sei er reich oder arm, so ist’s ihm ein Trost, und macht ihn allzeit fröhlich. Wenn sich dann doch die Ausfälle gegen die Frau häufen, heißt es immerhin, bei Männern sei all dies nicht anders." ("Luther's Bibel" von Karl-Heinz Göttert)

    "Das is der größe Schatz den ich mein Bräutigam thu geben [Bibellesen & Christi Gebote halten], Der bilft uns auf der Welt, und dort im ewigen Leben", Chriſtiana Friederika Häckelin. 1785. aus "Die Bibel : oder die ganze heilige Schrift des alten und neuen Testaments" von "Luther, Martin, 1483-1546; Freylinghausen, Gottlieb Anastasius, 1719-1785; Canstein, Carl Hildebrand, Freiherr von, 1667-1719; Hackelin, Christiana Friederika; Waisenhaus (Halle an der Saale, Germany)", 1422 S. 1784, kostenlos bei archive.org

    1) Fazit: a) Sehr empfehlenswert! Sehr nützlich und selten anzutreffen bei Sachbüchern: Mindestens ein Register! Hier, nur beim Papierbuch: S. Literaturliste, 8 S. Namenregister und Sachregister!

    b) Kritik:
    b1) Seltsamerweise fehlen bei der eBuch-Version die beiden letztgenannten sehr wichtigen Register!
    b2) Falsch geschriebener Haupttitel: Richtig ist: "Luther's Bibel"! Das sollte einem renommierten Germanisten nicht paßieren!

    c) Zum Untertitel: "Geschichte einer feindlichen Übernahme"
    "Nachwort: ...Denn Luthers Bibel war alles andere als eine textgetreue Übertragung, die man für sich betrachten kann. Sie lässt sich eher als Höhepunkt einer feindlichen Übernahme deuten. Dazu gehört die von Anfang an betriebene Verchristlichung der hebräischen Bibel, ja die Umfunktionierung dieser Bibel zu einem Alten Testament, das nur eine Aufgabe hatte: Christum zu treiben, wie es Luther selbst so oft ausdrückte."

    d) Wer mit anderen über Bibelinhalte, -auslegungen, -Prophezeiungen usw. streitet oder (vernünftig) streiten will (z.B. über die Zeugen-Jehova's Doktrin: Die Bibel hat 100-% recht! ;-) oder Vorträge plant usw., sollte m.E. vorher einiges tun:

    d1) Dieses Buch lesen, eventuell auch einige andere gute von ihm: Einfürung-in-die-Rhetorik, Einfürung-in-die-Stilistik, Deutsch

    d2) Neufaßungen von alten Bücher meiden, die in ein "modernes Deutsch" gebracht wurden, insbesondere Bibeln!
    Vielleicht gehört auch dieses Göttert-Buch dazu Martin-Luther: Das-große-Lesebuch (im Werbetext wird dieser Makel als Vorteil angepriesen).

    d3) Neuausgaben mit der ursprünglichen Textfaßung lesen! vor allem: Luther: "Biblia: das ist: Die gantze Heilige Schrifft" (1545, 1536): lovelybooks.de 3 Bd, lovelybooks 1545 2 Bd

    d4) Christi nachbiblische Mitteilungen beachten & verinnerlichen zur Bibelschriften-Entstehung & Auslegung sowie Offenbarungen, Endzeit-Prophezeiungen..! Vor allem die Werke von Jakob Lorber, Bertha Dudde, Max Seltmann, Jakob Böhme, emanuel Swedenborg!
    https://www.lorber-jakob.de/neues-testament

    2) Hilfreiches
    Leseprobe & Inhaltsverzeichnis: on-line: fischerverlage.de
    youtube: 500 Jahre Luther Übersetzung der Bibel (Dokumentation)

    3) Rezensionen
    perlentaucher.de: "Klappentext: Von den Fragen nach den hebräischen und griechischen "Originalen" über die Septuaginta und die Vulgata zeigt er, wie die Bibelübersetzungen die Sprachen prägten, die Kultur beeinflussten und mit welchen Strategien die Übersetzer ihre Theologie durchzusetzen versuchten - bis zur Jahrtausendübersetzung Luthers, die den Prozess der christlichen Vereinnahmung der heiligen Schriften der Juden auf den Gipfel treibt. Nebenbei zeigt sich, wie die Übersetzung der Bibel unsere Vorstellungen von Kritik und Aufklärung, Treue und Fälschung, Rationalität [?] und dem, was Sprache leisten kann, entscheidend geprägt hat.

    Rezensent Stephan Speicher bekommt mit Karl-Heinz Götterts Darstellung über Luthers Bibelübersetzung auch eine Geschichte der Bibelübersetzung von den Anfängen, die ihm nicht zuletzt wegen ihrer Zitate Freude macht. Wenn der Autor Luthers geschmeidige Syntax und seinen reichen Wortschatz lobt, geht Speicher auf, dass sich der Autor mehr für Sprach- und Literaturgeschichte erwärmt als für Theologie. Wenn Göttert Luthers Aneignung des hebräischen Textes als feindliche Übernahme interpretiert, muss Speicher schmunzeln. Ist das nicht das Geschäft einer jeden Übersetzung?, fragt er. Hinter einer solchen Kritik steht für den Rezensenten die Idee einer historischen Wahrheit. Luther aber strebte die systematische Wahrheit an, meint er."

    Zitate aus dem Rezensionsbuch
    a) "Über dieses Buch
    Kein Buch wurde häufiger übersetzt als die Bibel; sie existiert in 2817 Sprachen. Karl-Heinz Göttert erzählt in seinem unglaublich spannenden Buch nun die Geschichte dieser Übersetzungen. Von den Fragen nach den hebräischen und griechischen „Originalen“ über die Septuaginta und die Vulgata zeigt er, wie die Bibelübersetzungen die Sprachen prägten, die Kultur beeinflussten und mit welchen Strategien die Übersetzer ihre Theologie durchzusetzen versuchten – bis zur Jahrtausendübersetzung Luthers, die den Prozess der christlichen Vereinnahmung  [?] der heiligen Schriften der Juden auf den Gipfel treibt. Nebenbei zeigt sich, wie die Übersetzung der Bibel unsere Vorstellungen von Kritik und Aufklärung, Treue und Fälschung, Rationalität und dem, was Sprache leisten kann, entscheidend geprägt hat."

    b) Nachwort
    b1) "Dieses Buch kämpft mit vielen Problemen [das arme Buch ;-) ], vor allem aber mit diesem: Texte und Forschung allein zu Luthers Bibelübersetzung sind schlicht unübersehbar. Man kann daraus die Konsequenz ziehen, den Gegenstand zu begrenzen. Aber man bekommt dann das Ganze nicht zu Gesicht. Welches Ganze? Ich meine damit die Rolle dieser Übersetzung in der langen Geschichte der Bibelübersetzung überhaupt. Denn Luthers Bibel war alles andere als eine textgetreue Übertragung, die man für sich betrachten kann. Sie lässt sich eher als Höhepunkt einer feindlichen Übernahme deuten. Dazu gehört die von Anfang an betriebene Verchristlichung der hebräischen Bibel, ja die Umfunktionierung dieser Bibel zu einem Alten Testament, das nur eine Aufgabe hatte: Christum zu treiben, wie es Luther selbst so oft ausdrückte. Auch das Neue Testament gehört in diesen Vorgang der Vereinnahmung, sofern sich Luther auf das Alte Testament als »Weissagungsbeweis« stützte und von da aus alle Texte christologisch zuspitzte.

    b2) Man kann Luthers Bibelübersetzung demnach unter zwei völlig verschiedenen Gesichtspunkten betrachten und hat dies mit Recht auch getan. Sie bot ein grandioses Deutsch mit ungeheurer Fernwirkung. Und sie stellt seine von Paulus geprägte Theologie der Rechtfertigung aus reinem Glauben vor. Diese Theologie aber steht nicht ohne weiteres in der Bibel, Luther präsentiert sie in seiner Übersetzung, drückt sie
    regelrecht in ihr durch. Die Betrachtung des Ganzen führt so gesehen zu einem Widerspruch. Die grandiose Übersetzung war keine treue Übersetzung, Theologie und Sprache treten gewissermaßen auseinander. Dies aber wird kaum deutlich, wenn man sich auf Luther allein bezieht, schon gar nicht bei Verengung des Blicks auf Fragen des persönlichen Ge- oder Misslingens. Ohne wenigstens in Ansätzen über die hebräische Bibel Bescheid zu wissen, ohne die großen Übersetzungen ins Griechische und Lateinische heranzuziehen..."

    Inhaltsverzeichnis

    Vorbemerkungen 11

    Athen  und  Jerusalem  –  Nahostkonflikt  –  Zahlen  –  Das  Wort  

    Bibel

    Die hebräische Bibel 29

    Einheitsfragen  –  Patchwork  beim  Durchzug  durch  das  Rote  

    Meer – Die Bibel im Film – Ausgrabungsgeschichten – U-Bahn-

    Station  Klosterstraße  –  Schöpfungsgeschichten  –  Sintflut  –  

    Gewalt  –  Buch  und  Bibliothek  –  Hebräische  Bibel  und  Altes  

    Testament  –  Ein  Tora-Schreiber  im  Jüdischen  Museum  –  

    Überlieferung der hebräischen Bibel – Fingerübung eins zum 

    Übersetzen – Qumran

    Septuaginta und Vulgata 109

    Die Übersetzung der siebzig – Paulus und die Folgen – Christ-

    liche  Septuaginta  –  Die  christliche  Bibel  –  Nag  Hammadi  –  

    Codex  Sinaiticus  –  Vulgata  –  Inspiration  –  

    Hieronymus  zum  

    Übersetzen – Fingerübung zwei zum Übersetzen – Augustinus 

    an  Hieronymus  –  Typologie  und  Allegorie  –  Ezechiel  unter  

    Kalkschichten  –  Ephraim  der  Syrer  über  die  Perle  –  Durrow,  

    Lindisfarne, Kells – Raumstation 

    ISS

     –  

    Lateinische Bibeln

    Volkssprachliche Bibeln im Mittelalter 199

    Übersetzungsversuche  –  Leseverbote,  Übersetzungsverbote  –  

    Die Bibel des Mittelalters – Deutsche Bibeldrucke vor Luther – 

    Volkssprachliche Bibeln in Europa – John Wyclif – Fingerübung 

    drei zum Übersetzen


    Die Lutherbibel 248

    Wartburg  –  Wittenberg  –  Das  Ei  des  Erasmus  –  Septembertestament – Playmobil – Angriff und Verteidigung – Die gantze 

    Heilige  Schrifft  Deudsch  –  Das  Alte  Testament  –  Speisegebote – Genesis – Comma Johanneum – Sprachrichtigkeit – 

    Sprachmächtigkeit  –  Hebräisch  –  Halleluja  –  Wörtlichkeit  –  Tölpel  –  Kosten  des  Biblizismus  –  Antisemitismus  –  Römer-

    brief  –  Bibeldruck  nach  Luthers  Tod  –  Die  wissenschaftliche  Karte  –  Fingerübung  vier  zum  Übersetzen  –  Revisionen  im  

    20. 

    Jahrhundert – Das Urteil der Nachwelt – Was blieb

    Luthers langer Schatten 436

    William Tyndale – Thomas Mores Kritik – King James Bible – 

    Die  Lincoln-Bibel  –  Die  Bibeln  der  Beagle  –  Die  Buber-Rosenzweig-Bibel  –  Die  Rezension  von  Kracauer  –  Bibeln,  

    Bibeln – Nachwort

    Literaturverzeichnis 483

    Abbildungsnachweis 492

    Namenregister 493

    Sachregister 501

  17. Cover des Buches Bibel und Kirche / Paulus und seine Lieblingsgemeinde (ISBN: 9783940743046)
  18. Cover des Buches Bibel und Kirche / Toleranz(en) (ISBN: 9783932203046)
  19. Cover des Buches Was mit Jesus wirklich geschah (ISBN: 9783871730337)
    Gerd Lüdemann

    Was mit Jesus wirklich geschah

    (2)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Munitiös anhand von Bibelstellen und Bibelauslegung gelingt es Gerd Lüdemann nachzuweisen, dass die Vorstellung von einer "Auferstehung" Jesu, also dem Ostererlebnis, das Ergebnis einer Vision war, die lediglich im Bereich des Psychologischen interpretiert werden muss. Sie ist - historisch gesehen - bei den Jüngern, sprich den Überlebenden Jesu, anzusiedeln und wurde erst später "hinzugedichtet". Sie war insoweit eine Form der Verarbeitung eines Traumas, nämlich des Verlustes des religiösen Führers. Und Lüdemann erklärt auch überzeugend, dass es für die christliche Lehre des Auferstehungsereignisses nicht bedarf, dass das Christentum auch ohne diese Erfahrung eine überzeugende Botschaft in sich trägt. -- Das Buch arbeitet sehr eng und zu gut zwei Dritteln mit Bibelzitaten; es ist insoweit für denjenigen hervorragend geeignet, der sich fachlich fundiert mit diesem Thema auseinandersetzen möchte, nicht jedoch für den fachlichen Laien.
  20. Cover des Buches Bibel und Kirche / Auferstehung - Leben trotz Tod (ISBN: 9783940743053)
  21. Cover des Buches Bibel und Kirche / Krieg (ISBN: 9783932203121)
  22. Cover des Buches Kleine Methodenlehre zum Neuen Testament (ISBN: 9783451331596)
    Thomas Söding

    Kleine Methodenlehre zum Neuen Testament

    (1)
    Aktuelle Rezension von: Godjes
    Die Grundlagen der Exegese sind hier dargestellt. Leider schafft es Thomas Söding an vielen Stellen nicht die Dinge leicht verständlich darzustellen, was an den vielen Fremdwörtern liegt, die er verwendet. Dennoch stellt es die wichtigsten Grundsätze und Fragestellungen dar, die bei einer Exegese von Bibeltexten zu beachten sind.
  23. Cover des Buches Die Offenbarung des Johannes: Kritisch-exegetischer Kommentar über das Neue Testament 16: Redaktionell Bearbeitet Von Thomas Witulski (ISBN: 9783525516164)
    Akira Satake

    Die Offenbarung des Johannes: Kritisch-exegetischer Kommentar über das Neue Testament 16: Redaktionell Bearbeitet Von Thomas Witulski

    (1)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    Prolog: a) "To know the Sacred Spirit is true knowledge but the world does not understand this. Do good and you will live to be in the world beyond this world...This world is like a mother‘s womb in which you are shaped for the world to come. All creatures should know, that the karmic consequences of what is done in this life, will shape the next life! Martin Palmer: „The Jesus Sutras: Rediscovering the Lost Scrolls of Taoist Christianity“ p.142 (auch in deutsch)

    b) Wer sich an Gott hängt, dem hängt Gott sich an und alles Tüchtige. Und was du zuvor suchtest, das sucht nun dich, welchem du zuvor nachjagtest, das jagt nun dir nach, und was du zuvor fliehen musstest, das flieht nun dich. Darum: zu dem, der sich an Gott hängt,zieht sich, was göttlich ist, und weicht von hinnen, was Gott unähnlich und fremd ist. Meister Eckhart: Geistliche Unterweisung de.scribd.com 

    c1) „Denn es sinnt...[die LIEBE] nicht auf Vernichtung, sondern nur auf Umänderung des Denkens [& Handelns!]. Und so muß...[SIE] also das Denken hinwenden auf GEISTIGES und abwenden vom Irdischen [rein Materialistischen, Egomanischen, Egozentrischen, Rationalistischen, Atheistischen...], und dies ist der Zweck aller (!) kommenden Ereignisse!“ 

    c2) "Ich bin eigentlich und hauptsächlich darum in diese Welt gekommen, um die gänzlich entartete und aus aller Meiner ursprünglichen Ordnung getretene Menschheit wieder durch Lehre, Beispiele und Taten auf denjenigen Urzustand zurückzuführen, in welchem die ersten Menschen als wahre Herren aller andern Kreatur sich befanden. " lorber-jakob.de  

    1) Fazit:
    a) Erstaunlicherweise gibt es das Werk als kostenloses pdf-eBuch bei: digi20.digitale-sammlungen.de (428 S. A1 2008). Dem japanischen Professor für NT & den Vandenhoeck-Ruprecht-Verlagen sei Dank für diese 0-Euro- Version, die als Buch 130 Euro kostet!
    b) Guter akademischer, aber leider weitgehend intellektuell-rationalistischer Stil (Kopf- statt Herzdenken (GEIST-FÜNKLEIN)!

    c) Top-akademische Fleißarbeit mit sehr vielen hilfreichen Fußnoten & sensationellen 30 S. Literaturregister (leider ohne Sach- & Personen-Register!). Satake war zumindest bei diesem Werk m.E. weder GEIST-inspiriert noch Entsprechungslehre- & GEIST-beachtend! Sonst hätte er gemäß Joh 14:16, 21,26 Christi Endzeit-Prophezeiungen (Bertha Dudde, Jakob Lorber...) zur Kenntnis genommen & im Buch entsprechend gewürdigt. Auch hätte er hätte dann nicht so viel Unkenntnis & Falschvermutungen gezeigt über Zeitpunkte, Antichrist, Absolute bzw. 100-%-Trennung (!) von "Spreu & Weizen"  (S. 112-114: "Der strenge Dualismus in der Offb") in der  zweiten 3.5-Jahre-Hälfte der "letzten sieben Jahre der Erde" (Top-Bertha-Dudde-Buch, m.E. 2026-33). Dies sind die letzten 3,5 Jahre der irdischen Menschheit in dieser "Erlösungsperiode" als absolute Weltherrschaft (vollkommener Negativ-Totalitarismus des Antichrist! S. 114: „eine Zeit, Zeiten und eine halbe Zeit“ ist m.E. als 1+2+0,5=3,5 Jahre zu interpretieren

    d) Formal-Editorisches
    30 S. Literaturregister!
    Kein Sach- & Personen-Register!
    Viele hilfreiche Fußnoten!

    e) Inhaltlich falsche  Satake-Prämisse
    Satakes Prämisse, daß Verfaßer Johannes (nicht der Apostel Johannes!)  "vor seiner Hinwendung zum Christentum als jüdischer Apokalyptiker gewirkt und die Traditionen, Vorstellungen und Gedanken der jüdischen Apokalyptik in seine nunmehr christliche Verkündigung eingearbeitet hat." ist falsch. Also ebenso: "Ursprünglich ein jüdischer Apokalyptiker sei Johannes erst in Kleinasien mit dem Christentum in Berührung gekommen und durch die Offenbarung des geschlachteten und inthronisierten Lammes zum christlichen Propheten geworden" ( doam.org )
    Aus Christi sehr umfangreichen nachbiblischen Offenbarungen (v.a. an Jakob Lorber, Bertha Dudde, Max Seltmann, Leopold Engel) geht eindeutig hervor, daß die Apostel Johannes & Matthäus Jesu Schreiber (Tagebuchaufzeichner) waren während Seiner 3 Lehrjahre & der Apostel Johannes der Verfaßer der Johannes-Offenbarung ist! Siehe v.a. "Das große Evangelium Johannes",  von Jakob Lorber, 11 Bände!

    2) Hilfreiches
    a) Inhaltsverzeichnis: doam.org, ausführlich siehe unten Punkt 6
    b) Literaturliste: https://www.kath.ruhr-uni-bochum.de/imperia/md/content/nt/nt/aktuellevorlesungen/vorlesungsskriptedownload/ss2011/vlskriptess15/skript_johannesoffenbarung_rub_ss_2015.pdf
    c) Verlag: vandenhoeck-ruprecht-verlage.com: "Dr. theol. Akira Satake ist Professor em. für Neues Testament und lebt in Tokyo. Prof. Satake ist auch der Mitbegründer des Tomisaka Christian Center in Bunkyo-Ku, Toyko, Japan, einem Forschungsinstitut für Sozialethik."

    d) Johannes-Offenbarung
    wikipedia.org Offenbarung_des_Johannes
    wikipedia Apokalyptische_Reiter 
    katholisch.de: 2021: "Erfurter Theologe Bauer über das letzte Buch der Bibel: Die Offenbarung des Johannes: Von Monstern und vom Weltenende

    e) lorber-jakob.de: "Bücher von Jakob Lorber, Literatur des Propheten und die Neuoffenbarung von Jesus"

    3) Rezensionen
    a) bibelwerk.de: Konrad Huber (2013): "Ob der Kommentar insgesamt freilich an den Vorgängerband in der Reihe, an das epochemachende
    Werk von W. Bousset (Erstauflage 1896), anschließen wird können, bleibt aber abzuwarten."

    4) Werbe-/Klappentext vandenhoeck-ruprecht-verlage.com, doam.org
    "Die Offenbarung des Johannes: Akira Satake geht bei seiner Interpretation der Johannesoffenbarung von der Prämisse aus, dass deren Verfasser vor seiner Hinwendung zum Christentum als jüdischer Apokalyptiker gewirkt und die Traditionen, Vorstellungen und Gedanken der jüdischen Apokalyptik in seine nunmehr christliche Verkündigung eingearbeitet hat. Dementsprechend legt Satake die Johannesoffenbarung in sich stimmig und konsequent auf dem Hintergrund der alttestamentlichen und frühjüdischen Überlieferung aus und weist in der jeweiligen Exegese der einzelnen Perikopen immer wieder traditionsgeschichtliche Verbindungen und Berührungen mit jener auf. Darüber hinaus gelingt es Satake, die v.a. aufgrund des verwendeten Bildmaterials bisweilen recht unübersichtliche Argumentations- und Darstellungsstruktur der Johannesoffenbarung deutlich und nachvollziehbar herauszuarbeiten und den argumentativen und darstellerischen Fortschritt innerhalb dieses »Buches mit sieben Siegeln« offenzulegen.Indem er die buchkompositorischen Klammern und die sachlichen und inhaltlichen Bezüge zwischen den einzelnen Texten innerhalb des Gesamtwerkes Johannesoffenbarung pointiert herausstellt, vermag er dem Leser einen gangbaren Weg durch das argumentative und darstellerische Dickicht des letzten Buches der Bibel zu bahnen und ihm so einen interpretatorischen Schlüssel für dieses so oft als unzugänglich empfundene Werk anzubieten. Dies und die klare und auf hohem exegetischen Niveau verständliche Sprache Satakes lassen seinen Kommentar zu einer wirklichen »Erklärung« der Johannesoffenbarung werden."

    5) Zitate aus dem Rezensionsbuch
    a) S. 114: " 73.1 Belege für die Naherwartung
    Am Anfang und am Ende des Buches betont der Vf. die Nähe des Endes (1,3;22,10); das letzte Wort des Buches ist eine Proklamation des himmlischen Jesu über seine baldige Parusie (22,20; vgl. auch V. 12). Der Vf. wird durch göttliche Autorität beauftragt, seinen Mitchristen zu schreiben, „was bald geschehen soll“ (1,1; 22,6), und am Ende des Buches wird er durch den Engel, der ihm gezeigt hat, „was in Bälde geschehen soll“ aufgefordert, „die Worte der Prophetie des Buches nicht zu versiegeln, da die Zeit nahe ist“ (22,10); ähnlich auch in 10,5-7, wo der Vf. die Vorlage aus Dan 12,5-7, es solle „eine Zeit, Zeiten und eine halbe Zeit“ dauern (12,7), in „es wird keine Frist mehr geben“ ändert (V. 6). Die Naherwartung durchzieht das ganze Buch.

    73.2 Woran erkennt man die Nähe der Parusie?
    In der apokalyptischen Literatur wird im allgemeinen angenommen, dass dem Ende verschiedene zeichenhaften Erscheinungen vorangehen wie Krieg, Pest, Hungersnot, übernatürliche Phänomene usw. (vgl. etwa Mk 13). Vor diesem Hintergrund ist die Darstellung der drei numerierten Visionenreihen zu verstehen.
    Den zeichenhaften Erscheinungen misst der Vf. aber keine entscheidende Bedeutung zu; denn es ist kaum anzunehmen, dass er diese auf bestimmte zeitgeschichtliche Ereignisse bezogen wissen möchte;16* so ist der Weg versperrt, durch die Beobachtung von zeichenhaften Erscheinungen die Zeit bis zum Ende zu berechnen.
    Nur weil solche zeichenhaften Erscheinungen allgemein als Elemente apokalyptischer Literatur gelten, kommt er sie in seinem Buch auf sie zu sprechen.

    b) S. 112-114: "Die dualistische Anschauung über die Menschenwelt in der Offb
    Vergleicht man nun die Anschauung über die Menschenwelt der Offb mit der-
    jenigen dieser jüdischen Schriften, so fällt auf, dass die Scheidelinie hier viel kon-
    sequenter gezogen ist. Der Vf. bringt sie bildhaft dadurch zum Ausdruck, dass die
    Glaubenden mit dem Siegel Gottes versiegelt werden (14,1), die Erdenbewohner
    hingegen das Malzeichen des Tiers empfangen (13,16) lässt. Die Menschenwelt
    wird dadurch in zwei Gruppen geteilt. Beide Gruppen, die Christen und die Gott-
    losen, schließen einander aus; das wird vor allem daran deutlich, dass der Vf. jeder
    der beiden jeweils ein charakteristisches Merkmal beilegt, das der anderen jeweils
    fehlt; die eine besteht aus „Menschen, die das Siegel Gottes [...] nichthaben“ (9,4),
    die andere aus solchen, „welche das Malzeichen [des Tiers] [...] richt empfangen
    hatten“ (20,4). Beide Gruppen erleiden ein jeweils entgegengesetztes Schicksal.
    Der gleiche Wille Gottes gibt den Christen das Heil, den Gottlosen Plagen (vgl.
    z.B. ad 15,6). Während die Namen der Christen im Buch des Lebens geschrieben
    sind (3,5; vgl. 21,22), stehen die der Gottlosen „seit Grundlegung des Kosmos“
    nicht in diesem (15,8; 17,8).

    Der Gegensatz zwischen den beiden Gruppen wird so scharf gefasst, dass die
    Existenz von Menschen, die keiner der beiden Gruppen zugehóren, nicht gedacht
    wird. Der Übertritt von der einen Gruppe zur anderen ist nicht vorgesehen;
    deshalb fehlt jegliches Interesse an Mission;5* die Möglichkeit der μετάνοια ist
    nur bei den Christen vorausgesetzt (vgl. ad 2,5); die Erdenbewohner bekehren sich
    trotz der von Gott gegebenen Plagen nicht von ihren Werken und lästern sogar
    Gott (9,20f; 16,9.11.21). Andererseits findet man im Visionsteil keine negative Qua-
    lifizierung der Christen;5? die Sünde entdeckt der Vf. nur bei Babylon (18,4f);!6°
    anders als im AT findet sich in der Offb kein einziger Hinweis darauf, dass etwa der
    Wein des Zorns an Israel bzw. an die Gläubigen gereicht wird (vgl. ad 14,8). Nur in
    den Sendschreiben ist die Sachlage etwas anders; dazu vgl. unten. Sonst gilt grund-
    sätzlich: „Wer Unrecht tut, tue weiter Unrecht, und wer unrein ist, lasse sich wei-
    ter unrein machen, und der Gerechte tue weiter Gerechtigkeit, und der Heilige
    heilige sich weiter“ (22,11).161

    Die Erdenbewohner stehen den Christen feindlich gegenüber: Sie verfolgen sie
    (11,2; 13,17 u.a.); manchmal ist sogar vom Vergießen des Blutes der Christen durch
    sie die Rede (16,6; 17,6 u.a.; vgl. auch 6,9; 20,4). Fraglich ist allerdings, ob solche
    Darstellungen der tatsächlichen Realität entsprechen. Die Verfolgung der Glau-
    benden durch die Gottlosen ist ein traditioneller Topos der Apokalyptik (vgl. etwa
    1Hen 103,9-15); daher findet er Eingang auch in die Darstellung des Vf. der Offb
    (vgl. etwa ad 1,9; 2,2), auch wenn die Situation in seiner Gegenwart nicht so akut
    gewesen sein mag.!62 Er weiß, dass der achte König, der es in seinem widergött-
    lichen Handeln am weitesten treibt, erst für Zufunft zu erwarten ist (178). In den
    Sendschreiben, in denen sich die tatsächliche Situation der Christen weitgehend
    ohne apokalyptische 'Topik widerspiegelt, berichtet er nur von einem einzigen
    Märtyrertod, dem des Antipas (2,13), ansonsten lediglich von der Einkerkerung
    einiger Gemeindeglieder 2,10 und der Bedrángung durch die Juden 2,9 und 5,9.
    In den Sendschreiben lässt sich zwischen Kirche und Außenwelt nicht einfach
    eine Scheidelinie ziehen: Der Vf. sieht in einigen der sieben Gemeinden eine inten-
    sive Wirksamkeit von Häretikern (besonders in Thyatira, 2,20ff). Er betrachtet sie
    nicht als der Kirche zugehórig; er benennt sie mit Decknamen von gottfeindlichen
    Heiden des AT wie Bileam und Isebel; die Scheidelinie zwischen Christen und
    Gottlosen wird hier immitten der Kirche gezogen. 

    Der strenge Dualismus in der Offb
    Woran liegt es, dass in der Offb die Scheidelinie so streng gezogen wird? Zum
    einen gibt es einen sachlichen Grund. Die jüdische Apokalyptik fasst Fromme
    und Frevler als zwei gegenüberstehenden Gruppen auf, aber einerseits wirkt der
    Gedanke des erwählten Gottesvolkes weiter, und andererseits ist abgesehen von
    Extremfällen die Grenzlinie zwischen beiden Gruppen in Wirklichkeit nicht im-
    mer deutlich. Im Rahmen der christlichen Kirche aber ergibt sich eine gänzlich
    andere Situation. Die Zugehórigkeit zur Kirche bedeutet besonders für die erste
    christliche Generationen ein bewusstes Austreten aus der Gesellschaft. Darüber
    hinaus kommt bei Minderheiten machmal eine Tendenz zur Abkapselung hinzu.
    Zweitens wird die strenge Gegenüberstellung beider Gruppen theoretisch-theolo-
    gisch dadurch gefordert, dass der Vf. sie als irdische Konsequenz des weitaus
    grundlegenderen Gegensatzes zwischen Gott und dem Satan begreift. Im zeitge-
    nóssischen Judentum ist das Bild des Satan insgesamt gesehen (abgesehen von
    einigen qumranischen Schriften) nicht so entwickelt wie im NT.!6 Der Vf. der
    Offb dagegen verknüpft das Tier, den Vertreter der gegengóttlichen Mächte auf der
    Erde, in 13,4 mit dem Drachen, dem Satan. Die Menschheit wird in ihrer Gesamtheit durch den grundlegenden Gegensatz zwischen Gott und dem Satan konstituiert; jeder Mensch gehórt somit notwendigerweise einer der beiden Gruppen an. 

    Abschließende Bewertung
    Für heutige Leser ist diese dualistische Auffassung der Menschenwelt des Vf. vielleicht nicht ganz problemlos. Dass sie aber die damaligen Christen in ihrem Glauben befestigen konnte, indem sie sie immer wieder an ihre Zugehörigkeit zu Christus er-
    innerte, ist nicht zu bestreiten. Aber sie barg zugleich auch die Gefahr der Entwicklung eines unangemessenen elitären Bewusstseins in sich; sie konnte die Christen versucht sein lassen, Gott zu ihrem eigenen Parteigánger, ja faktisch zu ihrem Diener zu machen, ohne Grund ihrer Außenwelt gegenüber ein Gefühl der Überlegenheit zu entwickeln und den Nichtchristen gegenüber feindselig aufzutreten.

    6) Inhaltsverzeichnis: doam.org
    1. Textausgaben und Übersetzungen ii
    2. Kommentare 12
    3. Monographien und Aufsätze 13
    4. Hilfsmittel 29
    5. Nachschlagewerke 30

    Einleitung

    1. Der Text 31

    2. Der Verfasser 32

    2.1 Das Bild des Verfassers aus der Darstellung der Offb 33

    2.2 Zur Identifizierung des Johannes 38

    3. Die Adressaten 45

    3.1 Die sieben Gemeinden in der Provinz Asia 45

    3.2 Die Entstehung der sieben Gemeinden 46

    3.3 Die Gemeindestruktur 47

    3.4 Der Verfasser und die Gemeinden 49

    3.5 Die Situation der sieben Gemeinden - die Gefahren,

    mit denen sie konfrontiert sind 50

    4. Die Abfassungszeit:

    Die Politik Domitians den Christen gegenüber 51

    4.1 Die Überlieferungen der Kirchenväter 52

    4.2 Das Zeugnis der Offb S3

    4.3 Der Briefwechsel zwischen Plinius und Trajan (Plinius X 96f) 56

    4.4 Gab es eine Christenverfolgung durch Domitian? 57

    5. Gliederung 59

    5.1 Gliederung 59

    5.2 Bemerkenswerte Probleme 64

    6. Die Entstehung der Offb 67

    6.1 Vom Verfasser vor der Abfassung der Offb verfasste,

    in sich abgeschlossene Einheiten

    6.2 Die Gestaltung der Offb in der jetzigen Form 72

    7. Theologie 73

    7.1 Die Gottesvorstellung 73

    7.2 Die Christologie 79

    7.3 Die Soteriologie 92

    7.4 Die Ekklesiologie 101

    7.5 Die Eschatologie 114

    AUSLEGUNG

    1,1-3 Vorwort: Herkunft, Bestimmung und Inhalt der Offenbarung 119

    I. 1,4-20 Einleitung 127

    A. 1,4-8 Briefeinleitung:

    B. Gruß, Lobpreis und Proklamation der Parusie 127

    C.1,9-20 Die Beauftragungsvision 137

    II. 2,1-3,22 Die Sendschreiben an die sieben Gemeinden 149

    A.2,1-7 Das Sendschreiben nach Ephesus 154

    B.2,8-11 Das Sendschreiben nach Smyrna 158

    C.2,12-17 Das Sendschreiben nach Pergamon 163

    D.2,18-29 Das Sendschreiben nach Thyatira 168

    E.3,1-6 Das Sendschreiben nach Sardes 176

    F.3,7-13 Das Sendschreiben nach Philadelphia 180

    G.3,14-21 Das Sendschreiben nach Laodicea 185

    III. 4,1-22,5 Visionen vom Endgeschehen 193

    A.4,1-16,21 Drei Siebenervisionenreihen 193

    B.17,1-22,5 Babylon und das neue Jerusalem 342

    IV. 22,6-20 Nachwort: Versicherung der Wahrhaftigkeit der

    Prophetie und Parusieansage 419

    V. 22,21 Briefschluss: Segen 429

    EXKURSE

    apokalypsis in LXX und in jüdischen und urchristlichen Schriften 120

    Prophetie im Judentum um die Zeitwende 126

    Gemeindeengel 147

    Überblick über den Gebrauch von vtxäv in der Offb

    und dessen jüdischen Hintergrund 152

    Die Nikolaiten 175

    Die vierundzwanzig Ältesten 196

    Die vier Wesen 199

    Das „Lamm" und sein religionsgeschichtlicher Hintergrund 208

    „Satan“ im Judentum und im NT 287

    Überblick über die gegengöttlichen Mächte in der Offb 293

    Babylon 316

    Harmagedon 338

    Die Legende von der Wiederkehr Neros 347

    Das Tier in Kap. 13 und in Kap. 17 349

    Die sieben Könige .350

    Die Braut des Lammes 373

    Die Grundlage für 20,4-22,5 .384

    Das Millennium 389

     

    Weitere Bücher

    Die Gemeindeordnung in der Johannesapokalypse

    Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament, Band 21.

    Neukirchen-Vluyn, Neukirchener Verlag 1966.

    224 S..

     

    Aufsätze

    Eine theologische Betrachtung über heutige Missionsaufgaben in Japan
    in: Ferdinand Hahn (Hg)
    Spuren... HJundert Jahre Ostasien-Mission, 1984

    Eine Betrachtung der Seligpreisungen in der Feldrede, Lukas 6,20f
    in: Symposium 2006 zu Ehren Prof. em. Dr. F. Hahn,
     www.doam.org





  24. Cover des Buches Arbeitsbuch zum Neuen Testament (ISBN: 9783825200527)

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