Bücher mit dem Tag "exilanten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "exilanten" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Die Straße (ISBN: 9783644050518)
    Cormac McCarthy

    Die Straße

     (690)
    Aktuelle Rezension von: Sarita143

    dieser dysotopischer Roman erzählt von einem Vater und seinem Sohn, die ihren Weg nach Süden durch ein zerstörtes Land gehen. 

    Nach einer Postapokalypse (man weiß allerdings nicht, wie es dazu kam) sind das Vater-Sohn-Gespann auf einer Straße Richtung Meer unterwegs, ohne dabei zu wissen, was sie dort eigentlich erwartet. Auf dem Weg leben sie von Lebensmitteln, die sie in verlassenen Häusern finden, aber sehr oft müssen sie hungern und frieren, weil es keine Sonne mehr gibt. Nur noch Rausch und Smog. 

    Die wenigen Überlebenden kämpfen um alles, die 'Bösen' mit allen Mitteln, die 'Guten' mit noch ein wenig Moral.

    Der Roman ist furchteinlösend, großartig und erzählt von der Liebe vom Vater und Sohn, die einem nicht mehr loslässt.. 

  2. Cover des Buches Die Frau, die niemand kannte (ISBN: 9783492274128)
    Chris Pavone

    Die Frau, die niemand kannte

     (36)
    Aktuelle Rezension von: LarsMinack

    ... und die Leichen stapeln sich nicht, wie so oft in diesem Genre. Das finde ich eher positiv. Mir sind die Protagonisten allerdings ein wenig blass. Habe es mit Neugierde gelesen, aber ich blieb am Ende unbeteiligt/unberührt. Das Buch kann man empfehlen, aber ein Muss ist es nicht.

  3. Cover des Buches Gefangener der Sinne (ISBN: 9783802585647)
    Nalini Singh

    Gefangener der Sinne

     (411)
    Aktuelle Rezension von: MaryBolyen

    In Gefangener der Sinne geht es um Dorian und Assaya. Dorian ist ein Wächter der Dark River Leoparden und Ashaya eine M-Mediale im Dienst des Rates der Medialen. Dorian ist schon aus den vorherigen Büchern bekannt und man weiß einiges über seine Vergangenheit und auch über seine Dämonen. Seine kleine Schwester von einem Psychopaten und Ratsherren der Medialen getötet. Dorian hasst die Medialen aus tiefsten Herzen. Also keine guten Voraussetzungen für eine Leibe zwischen Dorian und Ashaya. Auch weil Ashaya einige Geheimnisse hat und diese nicht preisgeben will.

    Die innerlichen Konflikte, die aus der aufkeimenden Liebe zwischen den beiden Protagonisten für sie entstehen sind von der Autorin wirklich gut dargestellt. Der Zwiespalt in den Dorian durch seine Gefühle für Ashaya und seine Loyalität und Liebe zu seiner Schwester gerät und was das für ihn bedeutet und mit ihm macht, ist gut nachvollziehbar und sehr gut beschrieben. Auch Ashayas Konflikte und Geheimnisse sind glaubhaft und zum Teil sehr überraschend.

    Ich fand beide Protagonisten interessant und sympathisch. Auch die Entwicklung der Charaktere aus den vorherigen Bänden kommt nicht zu kurz. Vor allem Sascha und Faith sind für die Geschichte wichtig.

    Es tauchen auch einige Personen hier zu ersten Mal in größerem Maß auf, die für die weiteren Bände sehr wichtig werden.

    Am Ende, wenn man denkt die Geschichte von Dorian und Asahya ist jetzt zumindest für das Buch abgeschlossen geschieht etwas, dass die Hintergrundgeschichte vorantreibt und einen mit der einem „WAS?“ zurücklässt.

    Das Buch ist flüssig geschrieben und lässt sich gut lesen. Nalini Singh baut hier langsam, aber sicher eine Welt und eine Hintergrundgeschichte auf bei der man gespannt ist wie es weitergeht. Wenn man wie ich die Reihe schon bis zum aktuelle verfügbaren Buch gelesen hat, stellt man fest, dass hier schon Grundlagen für Bücher, die erst sehr viel später in der Reihe kommen gelegt werden.

     ch gebe dem Buch 5 Sterne und hoffe die Reihe geht noch lange weiter.

  4. Cover des Buches Ostende. 1936, Sommer der Freundschaft (ISBN: 9783442715169)
    Volker Weidermann

    Ostende. 1936, Sommer der Freundschaft

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Smilla_Fant

    Ein Sommer der Freundschaft im Exil vor langer Zeit in Ostende. Man fühlt sich zeitlich zurückversetzt und landet an diesem belgischen Badeort am Meer. Hier treffen sich die gut befreundeten Dichter und Schritsteller, die zur Zeit der Nazis keine Heimat mehr haben: Zweig, Roth Koestler,... Es könnte ein so schöner Sommer sein, wenn sie nicht auf der Flucht wären. Der Autor schreibt von ihrer Verzweiflung, ihrer Liebe und ihrer Freundschaft .

    Ein nachdenkliches ernstes Buch, das ich gerne gelesen habe.

  5. Cover des Buches Shanghai fern von wo (ISBN: 9783990271261)
    Ursula Krechel

    Shanghai fern von wo

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Pongokater
    Ursula Krechel hat es geschafft, das schwere Thema in eine federleichte, poetische, aber doch unaufdringliche Sprache zu fassen. Mit ihrem Roman bringt sie Licht in ein Kapitel des deutschen Exils, das vielen nicht bekannt ist. Sie zeigt die Kolonie der Juden, die vor den Nazis flohen und keinen besseren Ort fanden als das offene Shanghai. Krechel führt vor, was es hieß, dort über die Runden zu kommen oder, in einigen Fällen, eben nicht über die Runden zu kommen und zu sterben. Krechel zeigt auch, wie später im Roman "Landgericht" noch ausführlich, dass für die Opfer, die nach Deutschland zurückkehrten, nach 1945 die Leiden nicht vorbei waren. Statt in ein nazifreies Deutschland kamen sie in ein Deutschland, in dem an vielen Stellen noch alte Nazis mit alten Einstellungen saßen. Eine bewegend Lektüre, die lange nachklingt.
  6. Cover des Buches Die Palme und der Stern (ISBN: 9783293207561)
    Leonardo Padura

    Die Palme und der Stern

     (6)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    Der Autor Fernando Terry lebte lange in Madrid. Nun kehrt er für einige Wochen nach Kuba zurück. Er will nacht einem verlorenen Manuskript des Dichters José María Heredia suchen. Der Dichter starb schon vor über 200 Jahren und hat angeblich seine Memoiren einer Freimaurerloge anvertraut. Gleichzeitig will er auch herausfinden, wer ihn damals verraten hat. Er verlor seine Stellung und sein Ansehen und sah sich gezwungen, ins Exil zu gehen. Und folgt Fernando den Spuren des verlorenen Buches und auch den Spuren seiner eigenen Vergangenheit.


    Im Original bereits im Jahr 2002 erschienen beleuchtet der Autor sowohl das Leben eines hierzulande möglicherweise unbekannten Dichters als auch den Verbleib seiner fiktiven Erinnerungen. Gleichzeitig verwischt der die Spuren des Manuskriptes. Während Fernando in der Gegenwart den wenigen Menschen begegnet, die noch etwas von dem Verbleib der Seiten wissen könnten. Doch dem Manuskript gehören nicht alle Gedanken von Fernando. Schon seit seinem Exil lässt ihn der Gedanke nicht los, einer seiner Freunde muss ihn damals verraten haben. Und so befragt er seine Freunde, die natürlich einhellig abstreiten, ihre Hände im Spiel gehabt zu haben.


    Vielleicht kennt man seinen Ermittler Mario Conde, aber Leonardo Paduras Werk umfasst auch weitere Bände mit anderer Thematik. Und so widmet sich Padura hier dem tragischen Schicksal eines kubanischen Poeten. Geschickt vermischt er die fiktiven Memoiren mit den Wegen, die Fernando in der Gegenwart beschreitet und den vermeintlichen Wegen des Manuskripts. Zum Glück verläuft man sich aber nicht in dem Buch, auch wenn einige Ausführen des Autors vielleicht als etwas ausschweifend empfunden werden können. Interessant ist die Frage, was macht das Exil mit den Menschen, mit ihrer Sehnsucht nach der Heimat. Und was ist, wenn diese Sehnsucht erfüllt wird und die Realität nicht mehr so unbedingt mit dem Sehnsuchtsort übereinstimmt. Conde mag einem fehlen, aber dennoch ein lehrreicher und interessanter Roman.


  7. Cover des Buches Engelsfall (ISBN: 9783641089566)
    Helena Reich

    Engelsfall

     (8)
    Aktuelle Rezension von: MrsFoxx
    Im Prager Grand Hotel "Alchymist" wird der tote Antiquar Hynek Blabolil neben einer Flasche rätselhaftem Elixier und einer Tarotkarte gefunden. Aufgrund der ungeklärten Todesursache werden die Kommissare David Andel und Otakar Nebesky hinzugerufen. Schon bald steht fest, dass der Inhalt der mysteriösen Flasche mit allerlei pflanzlichen Giftstoffen versetzt war. Als dann auch noch der Fuß einer reichen älteren Dame, und kurz darauf auch deren Leiche gefunden wird, erkennt David Andel, dass es sich hier um eine komplexere Geschichte handelt, die weit in die Vergangenheit zurückgeht, und tief mit einem Orden Alchemisten und verschollenen Maunskriptseiten, die die Herstellung von Gold beinhalten sollen, verstrickt ist. 

    Die Autorin schreibt den zweiten Roman über den Ermittler David Andel äußerst kurzweilig und besticht mit einer großen Ortskenntnis und Hintergrundwissen über die Alchemie und den Gepflogenheiten der Prager Bevölkerung. Der Detailreichtum lässt den Leser eintauchen in die atemberaubende Atmosphäre der Tschechischen Hauptstadt. Der Fokus der Geschichte liegt klar bei Hauptprotagonist David Andel. Bei ihm darf man auch Zeuge einiger Probleme im Privatleben werden. Daneben bleiben seine Kollegen und Freunde, die in seinem Leben doch eine große Rolle spielen leider etwas blass. 
    An einigen Stellen wird Andels erster Fall angeschnitten, ohne den Leser groß aufzuklären. Hier sollte man "Nasses Grab" für ein besseres Verständnis der Situation doch als erstes Lesen. 

    Fazit: Ein toller Krimi mit viel Hintergrundwissen über Alchemie und einigen Reise-Tipps, der Lust auf Mehr von dem sympathischen Kommissar David macht. Die anderen Beiden Bände sind bereits auf meine Wunschliste gewandert... 
  8. Cover des Buches Geschichte eines Lebens (ISBN: 9783499242472)
    Aharon Appelfeld

    Geschichte eines Lebens

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Schelmuffsky
    Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht, jedes Jahr zum 9. November ein Buch zum Thema zu lesen. Dieses Jahr also Appelfeld - Geschichte eines Lebens. Ich kann den autobiographischen Roman allen empfehlen, die meinen, Schmidt/Pochers Nazimeter und andere Geschmacklosigkeiten seien irgendwie witzig. Sie sind es nicht, sondern eben nur Geschmacklosigkeiten. Appelfeld berichtet sehr zurückhaltend von einer glücklichen Kindheit, von der Verschleppung seiner Familie durch die Nazis, von der Ermordung der Eltern und vieler anderer, von seiner Flucht (er war sieben Jahre alt und musst sich jahrelang in Wäldern verstecken oder bei Bauern verdingen), von seiner Rettung und Auswanderung nach Palestina, von dem Verstummen und Sprachverlust, weswegen er lange Zeit nicht über seine Erfahrungen sprechen konnte, von der Fremdheit der israelischen Gesellschaft, von seinen ersten Schreibversuchen, von Begegnungen mit Autoren und Philosophen, denen er in Israel begegnete. Gerade die tastende Schreibweise, die frei ist von Anklage, ermöglicht eine Annäherung an die unsäglichste Zeit in der deutschen Geschichte.
  9. Cover des Buches Drehn Sie sich um, Frau Lot! (ISBN: 9783898971089)
    Ephraim Kishon

    Drehn Sie sich um, Frau Lot!

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Liebes_Buch

    Lustige Kurzgeschichten aus Israel. 

    Ich konnte endlich mal wieder lachen.

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