Bücher mit dem Tag "existenz"
222 Bücher
- Jostein Gaarder
Sofies Welt
(4.483)Aktuelle Rezension von: Joesy82Wundervolles Buch
Gelesen als Jugendliche und Erwachsene
Der Zauber des Buches fesselt mich heute noch
Sofie ist eine starke Protagonistin, die Antworten auf so viele Ihrer Fragen bekommt.
Eine Reise durch die Philosphie, eine Reise durch die Gedanken eines Mädchens, dass die Welt und alles drum herum hinterfragt und antworten auf Fragen sucht, die kaum jemand beantworten kann.
- Richard David Precht
Wer bin ich - und wenn ja wie viele?
(658)Aktuelle Rezension von: Bookreader34Wer bin ich - und wenn ja, wie viele? Ist ein Sachbuch des Philosophen Richard David Precht über diverse philosophische Fragestellungen.
Nach einem Inhaltsverzeichnis folgt eine Einleitung, in der man auch erfährt, wie der Autor Philosoph geworden ist und was es mit dem Buchtitel auf sich hat, und die wirklich Lust auf das Thema des Buches macht. Im Hauptteil, der in drei Teile mit den Titeln Was kann ich wissen?, Was soll ich tun? und Was darf ich hoffen? geteilt ist, geht es in jedem Kapitel um eine philosophische Fragestellung wie Was ist Wahrheit?, Was ist mein Unterbewusstsein?, Ist Moral angeboren?, Warum soll ich gut sein?, Was ist Freiheit? und Was ist ein glückliches Leben?.
Die Kapitel sind jeweils nur etwa zehn Seiten lang, mal etwas länger und mal kürzer. Neben dem, was Philosophen zu den einzelnen Themen gesagt haben, erklärt Precht auch die Forschungen von Wissenschaftlern zu einigen der Themen und deren Ergebnisse. Wobei man dabei beachten muss, dass das Buch schon 16 Jahre alt ist, also ist eventuell manches nicht mehr auf dem neuesten Stand. Auch über das Leben vieler der Philosophen und Wissenschaftler erfährt man etwas. Der Schreibstil ist sehr angenehm und die Erklärungen sind leicht verständlich und regen zum eigenen Nachdenken an.
Nach dem Hauptteil folgen noch ein Anhang mit einer Menge nach den Kapiteln sortierter weiterführender Literatur sowie ein Personenregister mit allen im Buch erwähnten Personen mit den entsprechenden Seitenangaben.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ich empfehle es allen, die an einer Einführung in die Philosophie interessiert sind.
- Sebastian Fitzek
Das Paket
(2.642)Aktuelle Rezension von: natzeIn Sebastian Fitzek „Das Paket“ geht es um die Psychotherapeutin Emma Stein, die etwas Schreckliches erlebt hat. Doch keiner scheint ihr zu glauben. Irgendetwas stimmt hier nicht. Hat ein Erlebnis in der Kindheit damit zu tun? Emma versteht die Welt nicht mehr und kann zwischen der Realität und eingebildeten Wahrnehmungen nicht mehr unterscheiden.
Es war mein erster Fitzek. Der Schreibstil des Autors hat mir gut gefallen. Einzig und alleine gewisse Situationen hätte ich nicht so detailliert beschrieben gebraucht. Das war mir zu viel. Der Spannungsbogen blieb bis zum Schluss erhalten, so dass ich das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen habe. Ich konnte sehr gut mit der Protagonistin mitfiebern. Teilweise wusste ich selbst nicht mehr, was nun Realität gewesen ist und was sie sich ausgemalt hat. Ich wollte einfach nur noch wissen, wie es ausgeht und was nun dahintersteckt.
Fazit: Es war mein erstes Buch von Sebastian Fitzek. Das Buch war spannend bis zum Schluss. Für meinen Geschmack war es allerdings etwas zu genau beschrieben. Ich lasse da lieber meiner eigenen Fantasie mehr Raum.
- David Nicholls
Zwei an einem Tag
(3.691)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderEmma und Dexter lernen sich während ihrer Abschlussfeier am 15.Juli 1998 kennen. Nach einer stürmischen Nacht trennen sich die Wege der Beiden, aber irgendwie finden sie immer wieder zu einander. Sie werden gute Freunde und David Nicholls zeigt uns, was die Beiden immer am 15.Juli machen. Das Leben verändert sich, Karrierepläne scheitern oder gelingen endlich und auch die Liebe ist alles andere als langweilig. Sollen sie es doch miteinander probieren? Emma und Dexter streiten sich, lieben sich, hassen sich, aber können doch nicht ohne den Anderen.
David Nicholls ist etwas großartiges gelungen und mit viel Gefühl und Gespür für die besonderen Momente erzählt er die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft oder doch die einer Liebe?
- Maja Lunde
Die Geschichte der Bienen
(1.014)Aktuelle Rezension von: Marion_DoesbaddelEtwas beunruhigende, wachrüttelnde und zum Nachdenken anregende Endzeitstimmung. Man fiebert richtig mit und hofft ständig auf eine positive Wende. Dazu noch hervorragend geschrieben bzw. übersetzt. Das Buch bleibt einem im Gedächtnis. Nach dem Lesen dürften jedem die Augen geöffnet sein, dass es gilt, die Natur und die Bienen zu schützen.
- John Strelecky
Das Café am Rande der Welt
(1.128)Aktuelle Rezension von: Nicole_KosaIn dem Buch von John Strelecky geht es um Sinnfindung im Leben erzählt durch eine kurze Geschichte, indem John in einem sonderbaren Café „Café der Fragen“ am Rande der Welt mit 3 Fragen zum Sinn seines Lebens konfrontiert wird. Sein Schreibstil ist einfach und leicht verständlich. Es ist eine nette Geschichte, die schnell und einfach zu lesen ist und auch die Idee mit dem Café, in dem man sich wiederfindet, nicht schlecht. Das Buch hat viel Potenzial, aber ich hatte mir etwas mehr erwartet und es war auch ab und zu etwas langweilig. In der ersten Hälfte des Buches gibt es viel Redundanz und es hat mich nicht immer abgeholt und ich fand es schade, dass einem ein bisschen Raum für eigene Interpretation genommen wurde. Wenn man reflektiert ist und sich thematisch mit solchen Fragen schonmal befasst hat, ist das Buch eher zu leichte Kost, aber es ist wichtig zu betonen, dass Bücher in diesem Genre oft sehr subjektiv sind und nicht jedes Werk für jeden Leser gleichermaßen wirksam ist. Es kommt ganz drauf an, wo man im Leben steht, aber es ist durchaus ein guter Denkanstoß, für Leute, die sich vielleicht zum ersten Mal mit der Sinnfindung und Bedeutung ihres Lebens befassen. Manchmal sind solche Werke besonders für Menschen, die noch nicht viel über das Thema reflektiert haben, eine Anregung zum Nachdenken und können einen ersten Schritt auf dem Weg zu persönlichen Erkenntnissen darstellen. Was für einen Leser eine inspirierende Entdeckung sein kann, mag für einen anderen Leser möglicherweise weniger neues Terrain bieten.
- Jonas Jonasson
Die Analphabetin, die rechnen konnte
(710)Aktuelle Rezension von: RadikaleResignationDie Analphabetin, die die Weltgeschichte umräumt...
Das mag ich so an Jonasson: Er schickt witzige Charaktere mit überraschendem Tiefgang auf eine irrwitzige Reise, die dann doch so viel Realitätsbezug hat, dass man nur noch den Kopf schüttelt.
Der Erstlingsroman mit dem Hunderdjährigen, der aus dem Fenster stieg war der beste Roman, da kommt man nicht drum rum. Die Leute wollen einen weiteren Roman, der soll möglichst anders aber möglichst genau so sein. Und da ist natürlich die Schwierigkeit! Aber in meiner Wahrnehmung löst er die Aufgabe sehr gut, eindeutige Leseempfehlung:-)
- Stephen King
The Stand - Das letzte Gefecht
(814)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchEs dauert zwar seine Zeit bis man sich in die Story einfindet, da man zu Anfang, mit den vielen neuen Charakteren nicht ganz zurechtkommt.
Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Zeile spannend, die Story nicht nur interessant sondern auch irgendwie (leider) Wirklichkeitsnah . Ein ähnlicher Fehler könnte durchaus passieren. (Wuhan?)
Ein rasanter Knaller.
- David Levithan
Letztendlich sind wir dem Universum egal
(1.309)Aktuelle Rezension von: KlaraRoseDie Idee des Buches, dass der Held jeden Morgen in einem anderen Körper aufwacht und so buchstäblich in die Haut und in das Leben des anderen schlüpft, hat mir gefallen. Es handelt sich zwar um ein Jugendbuch, aber es hat mich dennoch gefesselt. Ich habe es sehr gern zu Ende gelesen und ich bin schon seit langem nicht mehr jugendlich. Am Ende wird es etwas vorhersehbar, aber für jugendliche LeserInnen ist das Buch prima, weil es zu Einfühlungsvermögen und Toleranz animiert.
- Jean-Paul Sartre
Der Ekel, Sonderausgabe
(276)Aktuelle Rezension von: Vera-SeidlDa sitzt sie, die Melencolia, reglos, den Kopf auf ihre Hand gestützt, kann sich trotz ihrer Flügel nicht erheben, das Handwerkszeug um sich herum nicht ergreifen.
Hört sie das Läuten der Glocke über sich? Sieht sie die Jakobsleiter, die zum Licht mit seinem Regenbogen führt?
Mehrmals hatte ich Jean-Paul Sartres "Der Ekel" angefangen zu lesen. Aber die Sichtweise seiner Hauptfigur, Antoine Roquentin, auf die Welt stieß mich zu sehr ab, verursachte einen Ekel in mir.
Im Gegensatz zum Ich-Erzähler ergab ich mich nicht der Selbstreflexion in Form eines Tagebuchs, sondern forschte zunächst in der Entstehungsgeschichte des Romans, insbesondere in Sartres Biografie.
In seiner Kindheit war Sartre einem Wechselbad von Bezugspersonen ausgesetzt.
Sein rechtes Auge erblindete nach und nach. Die visuelle Wahrnehmung erfolgte also fortan stärker über die rechte Gehirnhälfte, über die Gefühle. "Le petit homne", das Männlein, wurde er von seinen Freunden genannt, weil er nur 1,53 m groß war.
Seine erste Liebe lernte er auf einer Beerdigung kennen. Die Treffen mit ihr frustrierten ihn.
Ein Heiratsantrag, der einer anderen Frau galt, wurde abgelehnt.
Nach Reisen am Anfang der dreißiger Jahre unterrichtete Sartre in Le Havre, wo die Wirtschaftskrise für eine gedrückte Stimmung sorgte.
Seine Doktorarbeit über die Vorstellungskraft konnte er nicht beenden. Das Meskalin, das er sich spritzen ließ, linderte seine Depressionen nicht, sondern verstärkte sie begleitet von Wahn- und Panikphasen.
Als das Manuskript seines Romans "Melancholia" 1936 abgelehnt wurde, war Sartre zwar enttäuscht, ließ sich aber nicht entmutigen. In der Fortsetzung seiner belletristischen Arbeit wurde er von seiner Lebenspartnerin Simone de Beauvoir bestärkt.
1938 erschien das Buch schließlich unter dem Titel "La Nausèe" und wurde zum Erfolg.
Mit diesem Hintergrundwissen fiel mir der Zugang zum Buch viel leichter.
Der Historiker Antoine Roquentin lässt sich nach einer mehrjährigen Forschungsreise in der fiktiven Stadt Bouville nieder.
Er arbeitet nicht an seiner Doktorarbeit, sondern forscht über einen Adligen namens Marquis de Rollebon. Daneben beginnt er ein Tagebuch, weil ihn bestimmte Ereignisse und Veränderungen verstören.
Gegenstände und Menschen lösen plötzlich eine Art Angst bei ihm aus. Ein Kieselstein, ein Stück Papier, selbst seine eigene Hand werden zu einer diffusen Bedrohung. "Ich sehe meine Hand, die sich auf dem Tisch ausbreitet. Sie lebt - das bin ich. Sie öffnet sich, die Finger spreizen und strecken sich. Sie liegt auf dem Rücken. Sie zeigt mir ihren fetten Bauch. Sie sieht aus wie ein umgefallenes Tier. Die Finger, das sind die Beinchen."
Hier hörte ich Klänge von Franz Kafkas "Verwandlung". Zwei Seiten weiter, als Roquentin seine Hand mit dem Messer attackiert, erinnerte ich mich daran, dass Vincent van Gogh sein Ohr oder ein Teil davon abgeschnitten hatte.
"Sein Hemd aus blauer Baumwolle hebt sich fröhlich von einer schokoladenfarbenen Wand ab. Auch das verursacht den Ekel. Oder vielleicht: das ist der Ekel." Immer wieder spielen Farben eine Rolle im Roman. Eine Wirkung des Meskalins, wie ich nachgelesen habe.
Im Stilmittel der Beschreibung werden Edmund Husserl und auch Martin Heidegger transparent, mit denen sich Sartre 1933 in Berlin beschäftigt hatte. Auch andere Denker schimmern in seinen philosophischen Überlegungen durch. Vor allem aber nimmt Sartre an diesen Stellen sein theoretisches Hauptwerk "Das Sein und das Nichts" vorweg.
"Es gibt jetzt also Leute, die mich erkennen, die denken, nachdem sie mich scharf angesehen haben: 'Der da gehört zu uns'", schreibt er auf Seite 107 im Roman. Fünf Jahre später heißt es: "Wenn es einen andern gibt, wer er auch sei, wo er auch sei, was immer seine Bezüge zu mir sein mögen, auch wenn er auf mich nicht anders als durch das bloße Auftauchen seines Seins einwirkt, ich habe ein Außen, ich bin eine Natur; mein Sündenfall ist die Existenz des anderen; und die Scham ist – wie der Stolz – die Wahrnehmung meiner selbst als Natur, wenn auch eben diese Natur mir entgeht und als solche unerkennbar ist."
Auf Seite 159 erlebte ich, wie Sartre die Gedanken René Descartes und die von Martin Heidegger weiter vorantrieb beziehungsweise berichtigte.
"Mein Denken, das bin ich: deshalb kann ich nicht aufhören. Ich existiere, weil ich denke ... und ich kann mich nicht daran hindern zu denken. Sogar in diesem Moment - es ist gräßlich, wenn ich existiere, so, weil es mich graut zu existieren. Ich bin es, ich bin es, der mich aus dem Nichts zieht, nach dem ich trachte ..."
Als Roquentin schließlich im Park eine Wurzel erblickt, erkennt er die Sinnlosigkeit der Existenz: "Das Wesentliche ist die Kontinguenz. Ich will sagen, daß die Existenz ihrer Definition nach nicht die Notwendigkeit ist. Existieren, das ist dasein ... Alles ist grundlos, dieser Park, diese Stadt und ich selbst ... Wie lange dauerte die Faszination? Ich war die Wurzel des Kastinienbaums. Oder vielmehr, ich war ganz und gar Bewußtsein ihrer Existenz. Noch losgelöst von ihr - da ich mich ihrer ja bewußt war - und dennoch in ihr verloren, nichts anderes als sie."
Dass Roquentin nach dieser Erkenntnis nicht mehr in der Schlammstadt sein Leben als Historiker fortsetzen wollte, konnte ich gut nachvollziehen. Am Ende (er)findet er sich neu als Romancier.
Albrecht Dürers Melencolia und Sartres Roquentin sind gezwungen innezuhalten. Niedergedrückt, aber mit wachem Blick erkunden sie nun die Phänomene dieser Welt. Sie stellen Fragen und finden Antworten. Die Erde ist keine Scheibe mehr. Vor der Melencolia liegt eine Kugel. Ein großer Polyeder trennt Himmel und Erde. Eine Wurzel ist nicht mehr Funktion, sondern grundlos existent wie der Mensch.
Roquentin ergreift am Ende die Feder, um seiner Existenz einen Sinn zu geben. Ob es der Melencolia mit ihrem Zirkel gelingen wird, einen Kreis um die geteilte Welt zu ziehen, um so Himmel und Erde zu versöhnen?
Vera Seidl
- Sandra Helinski
Rockstar Sommer - Küsse niemals einen Rockstar
(50)Aktuelle Rezension von: StupsHier handelt es sich um Band 3 der vierteiligen Liebesgeschichte um den Rockstar Eddi und der Tiertherapeutin Anna.
In diesem Band hat erstmals nicht nur Eddi ein Problem sondern Anna muss um ihre Zukunft fürchten. Dabei merkt sie, wie gut es tut, nicht immer alleine dazustehen, sondern jemand an seiner Seite zu haben. Dadurch nähern sich die beiden etwas zaghaft an und man hofft, dass es endlich zum Happy End kommt.
Auch dieser Band liest sich leicht und schnell, allerdings finde ich es sinnvoll die beiden Vorgänger gelesen zu haben. - John Katzenbach
Der Patient
(1.907)Aktuelle Rezension von: Stephan_SchwendeleEin Story, die in sich so perfekt stimmig ist, den Spannungsbogen von Beginn bis zur letzten Seite hoch hält, und aber auch wirklich nie langweilig wird, habe ich in dieser Perfektion bisher noch nicht gelesen.
Das ist doch mal eine Einleitung in eine Rezension.
Aber sie fasst sehr gut zusammen, wie mich dieser Thriller im wahrsten Sinne des Wortes gepackt hat. Von einem Moment auf den anderen löst sich das gewohnte Leben des Dr. Frederick Starks in Luft auf. Der Psychiater, der sich eigentlich auf seinen Urlaub freut, findet in seinem Wartezimmer einen mysteriösen Brief, der Ihn zu Selbstmord auffordert, sollte er nicht ein perfides Spiel um die Identität seines Erpressers „gewinnen“ und innerhalb von 15 Tagen dessen Namen herausfinden.
Die Geschichte, die nun beginnt reißt einen wirklich vom ersten Augenblick an mit. Wenn es überhaupt einen Roman gibt, der das Prädikat „perfekter Thriller“ verdient hat, dann ist das dieses Buch.
Und nun bin ich gespannt, auf die Fortsetzung „Der Verfolger“. Das wird schwer, zu toppen. Aber wenn es jemand kann, dann der Katzenbach !
- Tommy Jaud
Vollidiot
(3.215)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchEinfach eine witzige Geschichte die man aber immer wieder mit dem echten Leben verknüpfen kann.
- Alice Sebold
In meinem Himmel
(809)Aktuelle Rezension von: MelLilaErst kam ich nicht so recht rein, obwohl es sehr sehr spannend beginnt (genau wie der Film). Zwischendurch wollte ich schon abbrechen. Aber dann hab ich das restliche halbe Buch in nur einem Tag durchgelesen. Ich kann mich allerdings nicht entscheiden, ob ich das Buch oder den Film besser finde. Beides hat was für sich. Das Buch gibt natürlich wieder deutlich mehr Einblicke in die emotionale Welt der Figuren, was ich immer wieder den spannendsten Teil an Büchern allgemein finde.
Nicht nur die Lebenden müssen die Toten loslassen, sondern auch andersherum, wie dieses Buch zeigt. - Henry David Thoreau
Walden
(133)Aktuelle Rezension von: gerda_badischlMein Lese-Erlebnis:
„Ich ging in die Wälder, denn ich wollte wohl überlegt leben. Intensiv leben wollte ich, das Mark des Lebens in mich aufsaugen, um alles auszurotten, was nicht lebend war. Damit ich nicht in der Todesstunde inne würde, dass ich gar nicht gelebt hatte.“
Der Film "Club der Toten Dichter" von 1989 hat mich damals tief beeindruckt - und natürlich habe ich recherchiert, woher die Gedichtzitate kommen. Seit damals stand "Walden" auf meiner Bücher-Wunschliste.
Ich weiß nicht mehr, wie ich zu meinem Buch gekommen bin. Ein Schnäppchen vom Flohmarkt vielleicht. Eine Liebhaberausgabe mit goldenem Seitenumbruch, aber klein und handlich. Auf Englisch. Letzteres ist der Grund, warum das Buch dann lange auf dem Stapel der ungelesen Bücher dahinvegetieren musste.
Vor cirka 10 Jahren durfte "Walden" dann zum ersten Mal mit auf Urlaub fahren. Urlaub in der Natur, passenderweise. Immer wieder. Und in jedem Urlaub erarbeitete ich mir ein paar Seiten oder Kapitel. Obwohl es mir von Seite zu Seite besser gefiel - schneller ging es einfach nicht.
Und jetzt bin ich leider fertig.
Es war harte Arbeit, aber es hat sich gelohnt. Obwohl eigentlich ein simples Tagebuch - ist das eines von den Büchern, die die Welt verzaubern können. Diese Langsamkeit, dieser Blick fürs Detail, diese Freiheit der Gedanken! ... das ist nicht unser Alltags-Denken, das hier angesprochen wird, sondern man muss mit dem Autor die Schwingungsebene wechseln, wenn man wirklich verstehen will.
Und nein - esoterisch ist das eigentlich nicht - aber schwer mit Alltagsbegriffen zu erklären. Vorher Meditieren hilft aber definitiv beim Leseverständnis :-)
Eins ist fix: Im Urlaub darf "Walden" auch in Zukunft nicht fehlen. Ich habe bereits wieder von vorne begonnen.
Hier ein paar Textzitate - zufällig aufgeschlagen:
Kapitel "Where I Lived and What I Lived For": "... The morning, which is the most memorable season of the day, is the awakening hour. Then there is least somnolence in us; and for an hour, at least, some part of us awakes which slumbers all the rest of the day and night. Little is to be expected of that day, if it can be called a day, to which we are not awakened by our Genius but by the mechanical nudgings of some servitor, are not awakened by our own newly acquired force and aspirations from within, accompanied by the undulations of celestial music, instead of factory bells, and a fragrance filling the air - to a higher life than we fell asleep from;"
Kapitel "The Ponds": "Yet perchance the first who came to this well have left some trace of their footsteps. I have been surprised to detect encircling the pond, even where a thick wood has just been cut down on the shore, a narrow shelflike path in the steep hillside, alternately rising and falling, approaching and receding from the water's edge, as old probably as the race of man here, worn by the feet of aboriginal hunters, and still from time to time unwittingly trodden by the present occupants of the land. This is particularly distinct to one standing on the middle of the pond in winter, just after a light snow has fallen, appearing as a clear undulationg white line, unobscured by weeds and twigs, and very obvious a quarter of a mile off in many places where in summer ist is hardly distinguishable close at hand. The snow reprints it, as it were, in clear white type alto-relievo. The ornamented grounds of villas which will one day be built here may still preserve some trace of this...."
Kapitel "Spring": "... Ah! I have penetrated to those meadows on the morning of many a first spring day, jumping from hummock to hummock, from willow root to willow root, when the wild river valley and the woods were bathed in so pure and bright a light as would have waked the dead, if they had been slumbering in their graves, as some suppose. There needs no stronger proof of immortality. All things must live in such a light. O Death, where was thy sting? O Grave, where was thy victory, then?
- Fernando Pessoa
Das Buch der Unruhe des Hilfsbuchhalters Bernardo Soares
(85)Aktuelle Rezension von: Edith_HornauerPessoa, ein Verwandlungskünstler. Drei gleich er! Doch seine Sprache ist immer atemberaubend - fünf Sterne unbedingt auch für dieses Buch! - Daniel Kehlmann
Ruhm
(636)Aktuelle Rezension von: Alexa_FrancaDer „Roman in neun Geschichten“ verwebt kunstvoll die Erzählebenen und lässt dabei die einzelnen Figuren immer wieder in neuen Perspektiven erscheinen. Kehlmann passt seine Erzählweise und Sprache der jeweiligen Geschichte an. Am Ende entsteht ein großartiger Zirkel an Handlung und Stilen, der mit herkömmlichen Erzählweisen bricht.
- Franz Kafka
Die Verwandlung
(1.767)Aktuelle Rezension von: BemyberlinbabyEines Morgens erwacht Gregor Samsa und findet sich selbst als großes Ungeziefer. Noch kann er das Ausmaß dieser Verwandlung nicht einmal ansatzweise begreifen. Seine Familie und der Prokurist der Firma, in der er arbeitet, sind entsetzt von seinem Anblick. Der Vater jagt ihn in sein Zimmer zurück und fürs erste traut sich keiner mehr zu ihm. Die Monate vergehen, die Schwester kümmert sich um das leibliche Wohl Gregors und die Ordnung seines Zimmers, aber auch sie kann seinen Anblick nicht ertragen. Der Vater hat, bedingt durch die fehlenden Einkünfte, nun eine Stellung in der Bank erhalten und sieht mit seiner Uniform aus wie ein anderer Mann, saß er doch sonst steht’s faul im Sessel. Die Familie formiert sich immer mehr gegen Gregor und kann es kaum noch ertragen, mit ihm unter einem Dach zu leben. Zum Ende der Geschichte muss der Leser feststellen, dass nicht nur Gregor, sondern die gesamte Familie eine große Verwandlung durchgemacht hat.
- Bret Easton Ellis
American Psycho
(418)Aktuelle Rezension von: liceys_buecherwunderland[𝕦𝕟𝕓𝕖𝕫𝕒𝕙𝕝𝕥𝕖 𝕎𝕖𝕣𝕓𝕦𝕟𝕘]
𝕋𝕚𝕥𝕖𝕝: American Psycho
𝔸𝕦𝕤 𝕕𝕖𝕣 𝔽𝕖𝕕𝕖𝕣 𝕧𝕠𝕟: Bret Easton Ellis
𝕍𝕖𝕣𝕝𝕒𝕘: Kiepenheuer und Witsch Verlag
𝔾𝕖𝕤𝕡𝕣𝕠𝕔𝕙𝕖𝕟 𝕧𝕠𝕟: David Nathan
𝔾𝕖𝕝𝕖𝕤𝕖𝕟/𝔾𝕖𝕙𝕠𝕖𝕣𝕥 𝕒𝕦𝕗: Deutsch
𝕌𝕖𝕓𝕖𝕣𝕤𝕖𝕥𝕫𝕥 𝕧𝕠𝕟: Clara Drechsler und Harald Hellmann (aus dem Amerikanischen)
𝔻𝕣𝕖𝕚 𝕎𝕠𝕖𝕣𝕥𝕖𝕣 𝕫𝕦𝕞 𝔹𝕦𝕔𝕙:
Brutal - Abschweifend - Faszinierend
𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥:
Patrick Bateman. Gut aussehend, intelligent, wohlhabend. Während er tagsüber im Büro an der Wall Street sitzt, verwirklicht er sonst seinen ganz eigenen Traum. Einen Traum voll brutalem Blutvergießen.
𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘:
So eine winzig kleine Vorwarnung wäre gut gewesen. 😂 Nachdem ich vom Autor ja bereits "The Shards" gelesen habe, habe ich ja doch einiges erwartet. Aber hier wurden meine Erwartungen definitiv gesprengt. 🫣
Die Details in denen Musik, Kleidung und sogar technische Geräte in exzessiven Ausschweifungen beschrieben werden, können auf Dauer ermüdent sein. Gleichzeitig war das Buch aber auch spannend und die Grausamkeiten haben die Grenze der Abartigkeit weit überschritten.
Zusätzlich regt das Buch trotzdem zum Mitdenken an. Und auch zum Nachdenken. Denn was kann sich hinter einer perfekten Fassade verstecken? Hören wir wirklich, was andere sagen?
Das Ende hat bei mir nochmal viele Fragezeichen erzeugt. Dazu kann ich nur nichts sagen, denn es soll spoilerfrei bleiben. 😄
Habt ihr das Buch gelesen? Kommt gerne zum diskutieren auf mich zu.
Auch in das Hörbuch habe ich rein gehört. Ich dachte mir, dass ich während des Kochens ja ein wenig hören kann. 🙈 Böser Fehler. Offenes Fenster, lautes Hörbuch und eine langweilige Szene geht plötzlich, ohne Übergang in etwas weitaus Schockierenderes über. Ihr glaubt gar nicht, wie schnell ich versucht habe das aus zu machen. 😂
Trotzdem macht David Nathan natürlich wieder einen ausgezeichneten Job und bringt die Stimmung super rüber. 👌🏻
𝕃𝕖𝕤𝕖𝕖𝕞𝕡𝕗𝕖𝕙𝕝𝕦𝕟𝕘? 👍🏻
Ihr habt kein Problem mit Detailreichen erzählungen? Dann los!
𝔼𝕦𝕣𝕖 𝕃𝕚𝕔𝕖𝕪 ☘️
- Lucinda Riley
Der Lavendelgarten
(827)Aktuelle Rezension von: Aurora-CDie Beschreibung das Buchs hat sich für mich vielversprechend angehört. Aber der Inhalt hat mich dann doch eher enttäuscht.
Fangen wir beim Schreibstil der Autorin an: das war das erste Buch der Autorin für mich und ich kann ehrlicherweise nicht verstehen, wieso sie so einen großen Erfolg hat…
Das Buch war sehr platt, ohne richtigen Emotionen geschrieben. Am meisten hat mich gestellt, dass wirklich jeder einzelne Tag beschrieben wurde, in der Gegenwart als auch Vergangenheit. Deswegen hat sich die ganze Geschichte wie ein Kaugummi in die Länge gezogen. Spannend wurde es erst zum Ende hin, was ich sehr bedauere, weil beide Geschichten eigentlich ein großes Potential hatten.
SPOILER
Auch die Charaktere waren mir ein Dorn im Auge. Natürlich nicht alle: es gab durchaus welche, die mir gefielen, aber beispielsweise die Protagonistin der Gegenwart war zu naiv und hat irgendwie nur genervt. Auch Sebastian war mir von Anfang an eher unsympathisch. Vor allem aber störte mich Sophia, ich war überhaupt nicht traurig darüber, als sie starb, eher froh, weil ich mir ihr Gejammer gar nicht mehr anhören wollte. Auch, dass letztendlich Emilie und Alex zusammenkamen war vorhersehbar - allein, als er vorgestellt wurde hatte ich schon diese Vorahnung, dass Sebastian etwas Schlechtes im Schilde führte und Alex vielleicht doch nicht so schlecht war. Bei Emilie und Sebastian fing alles schon zu überstürzt an, ihre Liebe entwickelte sich viel zu schnell, man wurde einfach in die Situation reingeworfen. Das konnte also kein gutes Ende nehmen, aufmerksame Leser bemerken das aber auch sofort.
Die Handlung (beide Zeitstränge) war langweilig. Zum Teil auch ziemlich vorhersehbar und immer überaus träge, auch wenn sie an manchen Stellen wohl spannend sein sollte... Ich habe schon oft Geschichten mit ähnlicher Handlung gelesen, deshalb hatte ich auch etwas zum Vergleichen. Der Lavendelgarten konnte wirklich nicht gut abschneiden.
Ein positiver Aspekt war zum Beispiel, dass die zwei Handlungsstränge sehr gut miteinander verwebt waren, alles hat einen Sinn gemacht, zumindest das hat mich gefreut.Es kriegt trotzdem 3 Sterne, weil der Schreibstil, obwohl er so unglaublich trocken war, flüssig war. Ich hatte es an einem Tag durchgelesen. Außerdem gab es einige Charaktere die mir gefielen, zum Beispiel Connie. Auch die Idee ist generell gut, ich wünschte nur, sie wäre besser umgesetzt worden.
- Jennifer Donnelly
Die Teerose
(924)Aktuelle Rezension von: LovelydreamEs war ewig auf meinem SUB und jetzt habe ich es endlich geschafft es zu lesen. Ich war sofort von Beginn an in dieser Geschichte, ich dachte sogar ich wäre ein Teil von ihr, so gefesselt hat sie mich. Tolle starke Protagonisten, teilweise, dass gebe ich zu, fand ich es leicht übertrieben. Nicht desto trotz, hat mich das Buch emotional total abgeholt. Für jeden ist etwas dabei. Liebe, Dramatik, Schicksal, Mord, Gewalt, Erotik, Familie,…. Ich freue mich auf die nächsten Bänder.
- Gillian Flynn
Dark Places - Gefährliche Erinnerung
(424)Aktuelle Rezension von: lucatrkisDie Protagonistin Libby und auch Lyle waren mir sympathisch, anfangs hatte ich jedoch leichte Startschwierigkeiten mit dem Buch. Ich fand, es zog sich und war sehr langatmig. Gerade durch die vielen Blenden in die Vergangenheit wirkte es manchmal ein bisschen langweilig. Es passierte allerdings wirklich enorm viel in diesem Buch und das Ende hatte ich so auch nicht vorhergesehen. Die Atmosphäre gefiel mir eigentlich auch ganz gut – Libby und Lyle die ermitteln und der Sache von damals auf die Spur kommen möchten. (SPOILER) Die Reaktion von Ben, als er seine Familie tot aufgefunden hatte, fand ich irgendwie aber ein bisschen unglaubwürdig, da er nicht einmal zu trauern schien. (SPOILER ENDE) Noch ein paar positive Sachen waren für mich das Verhältnis von Libby und Lyle, der Charakter von Diondra oder auch das Familienleben der Days. (SPOILER) Sachen, die mir eher nicht so gefielen, waren die Teufelsanbetung von Ben, Diondra und Trey oder Libbys Besuch bei ihrem Vater. (SPOILER ENDE) Außerdem waren einige tolle Settings dabei, wie Diondras Haus oder das der Days. Das Buch konnte mich dadurch also doch noch voll von sich überzeugen.
- Andreas Eschbach
Das Jesus-Video
(775)Aktuelle Rezension von: Gina_GrimpoMein erstes Buch von Andreas Eschbach, aber bestimmt nicht mein letztes.
Schon allein die Grundidee ist richtig interessant: bei Ausgrabungen in Israel wird das 2000 Jahre alte Skelett eines Mannes gefunden, der als Grabbeigabe die Bedienungsanleitung für eine Video-Kamera bei sich hat. Als wäre das alles noch nicht mysteriös genug, handelt es sich bei dieser Kamera um ein Modell, dass erst in einigen Jahren auf den Markt kommen wird. Handelt es sich um einen Zeitreisenden? Und warum wurde nur die Bedienungsanleitung, nicht aber die Kamera gefunden?
Die Idee, Jagd auf eine Kamera zu machen, die möglicherweise ein Video von Jesus von Nazareth zeigt, ist gleichzeitig simpel, aber dabei unglaublich kreativ und vor allem buchfüllend. Mir war zu keiner Sekunde langweilig, obwohl das Video über große Strecken des Buches nur eine Vermutung ist, nie aber ein Beweis vorliegt. Man rätselt und fiebert als Leser mit, ob die Kamera wohl je gefunden wird, falls ja, was die Aufzeichnung wohl enthalten mag, grübelt darüber, was das für die Menschheit bedeuten würde.
Auch ohne explizit Atheist oder strenggläubig zu sein, entwickelt die Erzählung einen Bann, dem man sich nur schwer entziehen kann. Andreas Eschbach hat unterschiedliche Charaktere erschaffen, die zwar einigen Klischees entsprechen, dabei jedoch auf ihre Art und Weise glaubwürdig wirken. Die unterschiedlichen Erzählperspektiven geben ein ordentliches Tempo vor, dass vor allem zum Ende hin nochmal angezogen wird. Dabei wirkt die Geschichte aber nie hektisch oder überladen.
Leseempfehlung, nicht nur für Thrillerfans.
- Hermann Hesse
Unterm Rad
(817)Aktuelle Rezension von: RavenDas Buch "Unterm Rad von Hermann Hesse ist 176 Seiten lang und über unterschiedliche Verlage gedruckt.
Das Werk gibt es in einer Hardcoverausgabe, Softcoverausgabe, als Ebook und Hörbuch.
Hermann Hesse schrieb dieses Werk 1906. Es entstand ua dadurch das sein Bruder sich das Leben nahm, woran auch Schulprobleme ihren Anteil hatten.
Diese Geschichte handelt von Hans der an den Anforderungen an sich selbst und des Umfeldes scheitert.
Leistungsdruck und Leidensdruck. Heute ist diese Geschichte sicherlich immer noch ganz aktuell, wenn nicht aktueller denn je. Viele kennen die enormen Anforderungen und den Druck des Umfeldes, die eingeredeten Tugenden und das nur Erfolg und eine gute, studiere Arbeit das Leben erleichtert und glücklich macht. So geht es auch dem überbegabten Protagonisten der es sich selbst und seinem Umfeld zeigen möchte, aber dann doch scheitert. Dies ist ein zutiefst melancholisches und tragisches Werk, welches mich sehr berührt hat und zum Nachdenken anregte. Fand ich mich bisweilen selbst in Hans wider. Die Geschichte schmerzt und brennt noch lange in der Seele. Ach hätte ich sie nur schon viel früher entdeckt, so wäre mir sicherlich Einiges erspart geblieben.
Hesse in Höchstform in sehr düsterem Ton, wie man ihn kennt und mit bedrückender Atmosphäre. Eine unerwartete Wendung und eine krasse Message.
Fazit: Ein sehr düsterer Hesse wie man ihn kennt. Melancholisch und tragisch, unheimlich berührend und nachdenklich stimmend. Unbedingt lesen!