Bücher mit dem Tag "extrem flacher lesestoff"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "extrem flacher lesestoff" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Der Übergang (ISBN: 9783442487967)
    Justin Cronin

    Der Übergang

     (1.253)
    Aktuelle Rezension von: Dageeling

    Ich habe es mir im Urlaub gekauft, weil mich der Klappentext einfach angesprochen hat. 

    Gerade am Anfang hatte ich etwas mit der Langatmigkeit zu kämpfen. Man kommt zwar schnell mit der Protagonistin mit, aber es zieht sich an vielen Stellen.
    In der Mitte einmal ein kompletter Bruch und dann ging es irgendwie los. Anders als erwartet, aber gestickt mit den typischen Tropes zum Mitfiebern. Auch wenn ich das Buch irgendwie liebe, bin ich trotzdem etwas Zwiegespalten. Auf jeden Fall ist es ein Buch, das ich so nicht erwartet hätte. Und wer bereit ist für eine Achterbahnfahrt, für den ist das Buch sicherlich etwas!

  2. Cover des Buches Kuss des Tigers - Eine unsterbliche Liebe (ISBN: 9783453534360)
    Colleen Houck

    Kuss des Tigers - Eine unsterbliche Liebe

     (470)
    Aktuelle Rezension von: Maira

    Von der ersten bis zur letzten Seite konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Die Protagonisten werden mit viel Liebe zum Detail und einer beeindruckenden Tiefe präsentiert. Man kann sich gut in die Figuren hineinversetzen und ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte nachvollziehen. Diese Bücherreihe hat einen Besonderen Platz in meinem Bücherregal.

  3. Cover des Buches Das Spiel (Gerald's Game) (ISBN: 9783453441811)
    Stephen King

    Das Spiel (Gerald's Game)

     (583)
    Aktuelle Rezension von: EllaEsSteff

    🪢

    𝘐𝘩𝘳𝘦 𝘎𝘦𝘥𝘢𝘯𝘬𝘦𝘯 𝘣𝘳𝘢𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘮𝘪𝘵 𝘥𝘦𝘮 𝘭𝘢𝘶𝘵𝘦𝘯 𝘒𝘯𝘢𝘭𝘭 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘴 𝘩𝘢𝘳𝘻𝘪𝘨𝘦𝘯 𝘈𝘴𝘵𝘴 𝘢𝘣, 𝘥𝘦𝘳 𝘪𝘯 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘮 𝘩𝘦𝘪ß𝘦𝘯 𝘍𝘦𝘶𝘦𝘳 𝘦𝘹𝘱𝘭𝘰𝘥𝘪𝘦𝘳𝘵𝘦. 𝘐𝘩𝘳 𝘉𝘭𝘪𝘤𝘬, 𝘥𝘦𝘳 𝘶𝘯𝘢𝘣𝘭𝘢̈𝘴𝘴𝘪𝘨 𝘥𝘶𝘳𝘤𝘩 𝘥𝘢𝘴 𝘩𝘢𝘭𝘣𝘥𝘶𝘯𝘬𝘭𝘦 𝘡𝘪𝘮𝘮𝘦𝘳 𝘨𝘦𝘴𝘤𝘩𝘸𝘦𝘪𝘧𝘵 𝘸𝘢𝘳, 𝘷𝘦𝘳𝘸𝘦𝘪𝘭𝘵𝘦 𝘪𝘯 𝘥𝘦𝘳 𝘨𝘦𝘨𝘦𝘯𝘶̈𝘣𝘦𝘳𝘭𝘪𝘦𝘨𝘦𝘯𝘥𝘦 𝘌𝘤𝘬𝘦, 𝘸𝘰 𝘥𝘪𝘦 𝘸𝘪𝘯𝘥𝘨𝘦𝘱𝘦𝘪𝘵𝘴𝘤𝘩𝘵𝘦𝘯 𝘚𝘤𝘩𝘢𝘵𝘵𝘦𝘯 𝘥𝘦𝘳 𝘗𝘪𝘯𝘪𝘦𝘯 𝘸𝘪𝘭𝘥 𝘪𝘮 𝘬𝘢𝘳𝘨𝘦𝘯 𝘚𝘵𝘦𝘳𝘯𝘦𝘯𝘴𝘤𝘩𝘦𝘪𝘯 𝘥𝘶𝘳𝘤𝘩 𝘥𝘢𝘴 𝘖𝘣𝘦𝘳𝘭𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘵𝘢𝘯𝘻𝘵𝘦𝘯.

    𝘋𝘰𝘳𝘵 𝘴𝘵𝘢𝘯𝘥 𝘦𝘪𝘯 𝘔𝘢𝘯𝘯.


    Gerald und Jessie Burlingame haben sich in ihr einsames Sommerhaus zurückgezogen. Gerald möchte dem eintönigen Eheleben etwas Schwung verleihen und fesselt seine Frau ans Bett. Jessie hält nichts von den neuen Spielchen ihres Mannes und versetzt ihm einen Tritt - mit für ihn tödlichen Folgen. Mit Handschellen ans Bett gefesselt, beginnt für Jessie ein quälender Albtraum: Nachts bekommt sie unheimlichen Besuch.


    💭

    Dieses Buch lässt die Psyche Kopf stehen.


    Erstaunlich wie King es schafft 400 Seiten Spannung zu Papier zu bringen, wobei das Meiste in einem Zimmer und der Rest im Kopf passiert. 

    Als Leserin habe ich mit gelitten und mich mit Jessie auf die klaustrophobische Horror-Meditation begeben. 

    Ein Glück habe ich das Buch nicht im Dunkeln gelesen und nach Schatten in den Ecken gesucht. 


    Teilweise war es mir zu viel von Jessies Vergangenheit und ich hatte mehr Gruselfreude, wenn sie wieder im Hier und Jetzt war.


    Dieses Buch macht schon etwas mit einem und ist für jeden etwas, der gern in Richtung Horror / Psychothriller liest.


    ⭐️⭐️⭐️⭐️

  4. Cover des Buches So finster die Nacht (ISBN: 9783838754925)
    John Ajvide Lindqvist

    So finster die Nacht

     (303)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    >>Wenn das Unfassbare Einzug hält, nimmt es anfangs niemand wahr ...<<
    ...und so gestaltet es sich wohl insgesamt mit dem Buch „So finster die Nacht“ von John Ajvide Lindqvist, denn nur durch die liebe Leilani bin ich darauf aufmerksam geworden. Auf Instagram & Co. eher ein unscheinbares Buch. Doch nachdem ich es nun gemeinsam im #buddyread mit @_____leilani_____ gelesen habe bin ich absolut beeindruckt, was sich hinter diesem Werk verbirgt. Betitelt wird das Buch als „Thriller“, das kann ich so absolut nicht unterstreichen, denn es ist so viel mehr als das! Es begegnet vielen gesellschaftskritischen Themen auf ganz eigene Weise und lies mich als Leser so manches Mal bis ins Mark erschüttert zurück. Es konnte mich gedanklich und emotional so tiefgreifend bewegen und Bilder auslösen, die ich so schnell nicht vergessen werde. Dieses Buch ist wahrlich kein Buch, was man einfach mal so liest, begreift man es, so zieht es einen in eine ganz eigene eiskalte und finstere Welt, die so viel mehr zu bieten hat und so vielschichtig mit seinen Charakteren und Thematiken aufwartet, dass es für mich in kleinen >Leseabschnitten wohldosiert war und umso dankbarer war ich mich intensiv mit Leilani austauschen zu können! Danke meine Liebe für diesen wieder einmal sehr intensiven und tiefgreifenden Austausch!
    Fazit: Wer das Besondere sucht, wird hier ein außergewöhnliches, besonderes Werk erleben können, aber Vorsicht, es ist absolut nichts für schwache Nerven! 

  5. Cover des Buches Schattenläufer (ISBN: 9783453522329)
  6. Cover des Buches Die Insel (ISBN: 9783453675117)
    Richard Laymon

    Die Insel

     (289)
    Aktuelle Rezension von: Scalymausi

    Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon):

    Das Böse hat einen Namen Nach der Explosion ihrer Jacht finden sich acht junge Urlauber auf einer einsamen Südseeinsel wieder, weitab von jeder Zivilisation. Was als Abenteuer beginnt, früher oder später wird sie ja bestimmt jemand retten, denken sie, entwickelt sich jedoch zu einem Albtraum, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint: als nämlich einer von ihnen auf bestialische Art und Weise ermordet wird und sich herausstellt, dass die Explosion der Jacht kein Unfall war. Ein nervenzerreißendes Katz-und-Maus-Spiel von Richard Laymon, einem der meistverkauften Horror- und Thriller-Autoren unserer Zeit.



    Inhalt:

    Der 18-jährige Rupert wird von seiner Freundin Connie eingeladen mit ihr und ihrer Familie den Urlaub auf ihrer Jacht zu verbringen. Als sie Rast auf einer Insel machen, beobachten sie, wie die Jacht plötzlich explodiert. Sofort versuchen Connies Vater, Andrew und ihr Schwager, Keith, noch einige wichtige Dinge zu bergen und sie versuchen auch den Ehemann von Connies Schwester Thelma zu finden, der während der Explosion noch auf der Jacht war. Doch von Weasley fehlt jeden Spur. Nun sind Rupert und Connie, ihre Eltern Andrew und Billie, ihre Schwester Kimberly und deren Mann Keith und ihre Schwester Thelma gezwungen auf der einsamen Insel gestrandet und es ist keine Hilfe in Sicht. Als dann plötzlich auch noch einer der Urlauber verschwindet und ermordet aufgefunden wird, wird klar, dass sie nicht allein auf der Insel sind. Sind es Wilde, die es auf sie abgesehen haben oder steckt vielleicht viel mehr dahinter?



    Meine Meinung:

    Das ist mein erster Laymon und wird garantiert nicht mein letzter sein. Der Schreibstil hat mir von Anfang an gefallen, schon nach den ersten paar Seiten war ich wie gefesselt. Besonders beim Einstieg mit dem ersten Satz: „Heute ist die Jacht explodiert.“, musste ich irgendwie schmunzeln. Der Schreibstil hat etwas humorvolles, was mir immer wieder ein Grinsen hervorgelockt hat. Auch die Idee, die Geschichte in Tagebuchform zu erzählen finde ich klasse, obwohl mir Ruperts Gedanken teilweise doch etwas auf den Geist gingen.


    Die Handlung an sich ist nichts, was man nicht schon gehört, gelesen oder gesehen hätte. Ein paar Urlauber stranden auf einer einsamen Insel und es lauert ihnen ein Irrer auf, der sie nacheinander umbringen will. Aber ich mag solche Geschichten. Ich konnte mich hier einfach fallen lassen und mit den Protagonisten mitfiebern.


    Die Geschichte wird in Tagebuchform aus Ruperts Sicht erzählt. Rupert ist der Freund von Connie und 18 Jahre alt. Sein Alter merkt man ihm beim Lesen auch an, da seine sich seine Gedanken ziemlich oft um die Brüste und den Hintern von Kimberly, Billie und Connie drehen. Selbst in den unpassendsten Situationen schweifen seine Gedanken zu den herumwippenden Brüsten ab. Ich kann das bei einem 18-Jährigen, der noch wenig Erfahrung mit Frauen hat, ja schon irgendwie nachvollziehen, aber nach dem gefühlt 100. Mal war mir dass dann doch etwas zu viel.

    Auch die Beziehung zwischen Connie und Rupert, war mir irgendwie ein Rätsel, da sie ihn eigentlich nur angemotzt hat und auch Rupert hat sich mehr für ihre Mutter Billie und ihre Schwester Kimberly interessiert.


    Am Anfang der Geschichte hatte ich das Gefühl, dass alles viel zu schnell geht. Ich hatte eigentlich erwartet, dass die Gruppe länger in der Anfangskonstellation bleibt. Auch das sie so schnell auf der richtigen Fährte waren, was den Täter betrifft, hat mich erst etwas verwundert und ich dachte mir: „Was soll da jetzt noch kommen?“. Aber umso mehr ich gelesen habe, umso spannender wurde es. Das war wirklich ein Buch, dass mich stellenweise erschaudern lassen hat.


    Das Setting hat mir gut gefallen. Ich konnte mir den Strand, wo sie ihr Lager aufgeschlagen haben und auch die Lagune, die im weiteren Verlauf der Geschichte noch eine Rolle spielt, gut vorstellen. Auch die Morde und Verletzungen werden besonders detailliert beschrieben. Jemanden der eher zartbesaitet ist, sollte wohl lieber die Finger von dem Buch lassen. Ich persönlich kann sagen, ich habe schon teilweise schlimmere Bücher gelesen, aber es ist trotzdem eine abartige und auch sehr obszöne Geschichte. Ich lese solche Geschichten ab und zu ganz gerne mal und tauche gerne mal in die Abgründe des menschlichen Verstandes und Handelns ab.


    Das Ende hat mir auch ganz gut gefallen. Ich habe mir so etwas in Art auch schon gedacht. Jedenfalls war es ein Ende ganz nach meinem Geschmack.



    Fazit:

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, trotz der vielen sexistischen Bemerkungen und der mehrmaligen Wiederholungen von Ruperts „feuchten“ Gedanken, die mir jedoch irgendwann etwas zu viel wurden. Die Geschichte hat mich gefesselt und war von Anfang bis zum Ende hin spannend. Ich konnte kaum aufhören zu lesen und würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Jedoch sollten diejenigen, die brutale, blutige und obszöne Geschichten nicht mögen, lieber die Finger davon lassen.


    Bewertung: 4 Sterne

  7. Cover des Buches Blood Angel (ISBN: 9783426635933)
    Justine Wilson

    Blood Angel

     (70)
    Aktuelle Rezension von: simonfun

    Ja, eine Bloody Mary hätte mehr Volumen gehabt. Es ist faszinierend, wie viel Nichts die Autorin in 400 Seiten füllen konnte.
    Wie auch immer - Fließband! 
  8. Cover des Buches Die Moorhexe (ISBN: 9783838746425)
    Wolfgang Hohlbein

    Die Moorhexe

     (80)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost
    Ein alter Schinken, den ich eigentlich nur gelesen habe, weil ich gerade nichts anderes groß da hatte. Aber im Endeffekt war es ein typischer Hohlbein, mit einem langen, ja fast zähen Einstieg und am Ende des Buches dann der große Showdown. Die ganze Handlung scheint sich lediglich auf dem Hof abzuspielen. Außerdem hat es lediglich 5 Figuren, welche ständig in der Handlung vorkommen. Am Rande noch ein paar mehr, aber die tauchen im Höchstfall einmal auf und dann nie wieder. Anfangs kam es mir wirklich vor, als hätten Liz und Stefan ihren Himmel auf Erden gefunden. Sie haben sich eingelebt, machen es sich gemütlich und scheinen zufrieden. Doch die Dorfbewohner wollen nicht so recht mit ihnen warm werden. Und ganz schlimm wird es dann für Liz, als sie endlich einen Angestellten bekommen und sich heraus stellt, dass der den Auftrag hat, die beiden auszuspionieren. Doch dann, eine zähe Weile, die man das Buch gelesen haben muss, kommt so langsam das Grauen hoch. Es schleicht sich heimlich in die Handlung und in das Bewusstsein der Protagonistin. Zwischenzeitlich war mir echt langweilig, als die Handlung förmlich auf der Stelle zu treten schien und sich Herr Hohlbein seitenlang in harmlosen Dialogen erging. Doch dann er Showdown und mich hat es zwar gefesselt, aber mit Abstand betrachtet war das Ganze schon wieder so abwegig, dass ich es halt durch gelesen habe und gut. Es handelt sich hier um leichte Kost. Und was den Horrorfaktor angeht: Ok, es ist schon eine gruselige Handlung. Die allerdings hat mit Realität rein gar nichts mehr zu tun. Ich werde mich nach der Lektüre mit Sicherheit nich im Dunkeln umsehen, weil ich mir einen Verfolger einbilde. Ein Buch, zum einmal lesen und gut. Auf keinen Fall Weltliteratur, die man sich öfter mal zu Gemüte führt.
  9. Cover des Buches Rache (ISBN: 9783641029111)
    Richard Laymon

    Rache

     (220)
    Aktuelle Rezension von: FairyFlower

    „, Ja, Rache muss sein‘, sagte Sherry.“ (S. 380)

    Der Horrorroman „Come Out Tonight“ wurde 2006 im Heyne Hardcore Verlag unter dem Titel „Rache“ veröffentlicht und umfasst 560 Seiten. Für mich ist Richard Laymon einer der besten Horrorautoren. Jeder seiner Romane schreckt ab, entwickelt aber zugleich einen faszinierenden Sog, dem man sich nur schwer wieder entziehen kann. Genau so erging es mir auch bei diesem Werk. 

    Zuallererst: Der Roman enthält etliche Trigger, zum Beispiel die explizite Erwähnung von physischer, psychischer und sexualisierter Gewalt, Kannibalismus, Sexismus, Mobbing, Bodyshaming, Blut, Sex, Tod… 

    Sherry und Duane treffen sich seit einigen Wochen. Als sie endlich zum ersten Mal intim werden wollen, fehlt etwas ganz Entscheidendes – das Kondom. Duane erklärt sich bereit, noch schnell in den Laden zu fahren. Als Sherry schon über eine Stunde wartet, beschließt sie, nach ihm zu suchen. Was sich als fataler Fehler herausstellt… 

    Der Roman ist aus der Multiperspektive und in der Vergangenheitsform erzählt. Bis zur Mitte der Geschichte folgt man ausschließlich Sherry, danach wechseln die Kapitel zwischen Brenda, Pete und Toby. Sherry ist einem somit insgesamt am vertrautesten. Allerdings ist es durchaus spannend, einen Blick in Tobys Innenleben zu erhaschen. 

    Viele Figuren der Geschichte folgen einem Schema, wie man es von Richard Laymon schon kennt. Zunächst gibt es notgeile Jugendliche und davon eine ganze Menge. Laymon schreibt außerdem oft über Männer, die unter ihrer toxischen Männlichkeit leiden und ihr fragiles Ego mit einer brutalen Vorgehensweise aufwerten wollen. Natürlich gibt es auch die gutgläubigen Männer, die für eine Frau in Nöten alles tun würden. Besonders für die überdurchschnittlich attraktive Protagonistin, die überwiegend nackt und auch alleine zu Allem fähig ist. Schließlich fehlen nur noch sexuell frustrierte und unattraktive Frauen, die stets sadistisch veranlagt sind. 

    Gut gefallen hat mir, dass die Geschichte sich, besonders anfangs, nicht weiter an Details aufhält und in einem rasanten Tempo voranschreitet. Ich mochte Sherry als Protagonistin gerne, da sie sich durchaus zu helfen wusste und ihr Einfallsreichtum die Spannung stetig aufrechterhält. 

    Nach der ersten Hälfte des Romans muss man sich trotzdem auf eine komplett neue Ausgangssituation einlassen, die zwar frischen Wind reinbringt, aber auch das Tempo aus der Geschichte nimmt. An dieser Stelle lässt die Spannung naturgemäß etwas nach. Das Finale ist es aber allemal wert, dranzubleiben.  Nichtsdestoweniger fiel es mir an einigen Stellen schwer, die Geschichte weiterzulesen. Ich bin ja schon einiges an Brutalität gewohnt, aber dieses Buch hat sich stetig gesteigert. Es war wirklich grenzwertig an einigen Stellen. Besonders, was den sexuellen Missbrauch anging. 

    Ich würde den Horrorroman den Leser*innen empfehlen, die sich auf eine blutige und grenzüberschreitende kurzweilige Geschichte einlassen können, die gut unterhält und einige Wendungen bereithält. Ich gebe 3/5 Sterne.

  10. Cover des Buches Ausgesetzt (ISBN: 9783426508800)
    James W. Nichol

    Ausgesetzt

     (362)
    Aktuelle Rezension von: Smimo_Do

    Wow, eine Geschichte die mich mal wieder voll in seinen Bann gezogen hat.

    Walker Devereaux erinnert sich daran, als seine Mutter ihm ins Ohr flüsterte: "halt dich ganz fest", dann ging sie weg und kam nie wieder.

    Inzwischen ist Walker neunzehn Jahre alt und ist nun auf der Suche nach seiner Familie. Nur mit einem alten Foto von zwei kleinen Mädchen und einem alten Brief, das man damals bei ihm gefunden hat, macht Walker sich auf den Weg nach Toronto. 

    Diese Geschichte wird aus unterschiedlichen Zeiten erzählt. Ich fand es spannend aufgeteilt und ich habe Walker bei seiner Suche sehr gerne begleitet. 

    Obwohl es meiner Meinung nach kein Psychothriller, sondern eher ein Krimi mit Familiendrama und blutigen Momenten war, konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

    Ich habe gesehen, viele fanden das Buch ganz schrecklich langweilig. Das kann ich zu keiner Sekunde unterschreiben. 

    Wie gesagt, mich hat dieses "Krimi/Drama" wunderbar unterhalten.

  11. Cover des Buches Blutdurst (ISBN: 9783453721838)
    Jonathan Nasaw

    Blutdurst

     (79)
    Aktuelle Rezension von: Desire
    Dieses Buch hat mir nicht gefallen, obwohl ich seine Bücher liebe.
  12. Cover des Buches Der Orden der schwarzen Sphinx (ISBN: 9783828993754)
    MICHAEL WHITE

    Der Orden der schwarzen Sphinx

     (37)
    Aktuelle Rezension von: cvcoconut
    Grausam, brutal werden hier Menschen ermordet, um die Ziele eines Einzelnen zu verwirklichen, schauderhaft. Erstaunlicherweise finden sich immer genügend Helfershelfer, die ebenso skrupellos sind. Die geschichtlichen Zusammenhänge, die man beim Lesen erfährt, sind sehr interessant, aber auch die Rolle der Kirche oder einzelnen Kirchenvertreter. Spannend geschrieben vom Anfang bis zum Ende, lesenswert.
  13. Cover des Buches Paranoia - Der Hinterhalt (ISBN: 9783442481637)
    Trevor Shane

    Paranoia - Der Hinterhalt

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Alyria

    Ein paar Längen in der Mitte und ein gewöhnungsbedürftiger Schreibstil, aber sonst ein gutes Buch.

    Handlung: Auch wenn die Grundidee nicht ganz neu ist, verspricht der Krieg zwischen zwei verfeindeten Organisationen im Schatten der nichtsahnenden modernen Welt, also sozusagen zwei Meuchelmörderorden in unserer heutigen Zeit, viel Spannung und Konfliktpotential. Besonders am Anfang fesselt das Buch schnell, denn man wird gleich in einen Mordauftrag reingeworfen und lernt dann die interessanten Zusammenhänge beim Aufbau der Organisationen mit ihren Regeln und Sitten kennen. Die anfängliche Spannung legt sich allerdings nach einer gewissen Zeit und auch die Handlung kommt nicht wirklich voran, weil die Aufträge genau wie die Überzeugungen des Protagonisten in ihrer Grundstruktur gleich bleiben und nähere Einblicke in den geheimen Krieg ausbleiben. Das Ende konnte das Ruder wieder herumreißen, aber auch dort hätte man mit diesem vielversprechenden Setting mehr draus machen können.  Ein paar mehr Plot-Twists (ein Verrat z.B.) hätten dem ganzen sicher gut getan.

    Schreibstil und Protagonist: Schnell zu lesen, kaum Fehler und angenehme Ausdrucksweise. Allerdings hab ich hier auch den größten Kritikpunkt: Da der Roman im Tagebuchformat verfasst ist, wirkt er sehr oft berichtsartig, und das liest sich dann so, als würden die einzelnen Tage einfach nur sachlich zusammengefasst werden. Wie in einem Schüleraufsatz sozusagen. Ich verstehe die gewählte Form insofern, dass der Autor damit tiefere Einblicke in die Gedanken und Gefühlswelten des nicht grad sympathischsten Protagonisten geben wollte, um seine Beweggründe vermitteln zu können. Doch wirklich große Emotionen sind fast nie aufgekommen, manche Entscheidungen konnte ich trotz seiner Vergangenheit und Gedanken nicht nachvollziehen und tiefe Veränderungen hat es bei ihm nicht gegeben, denn statt selbstständig einen Wandel im Weltbild einzuleiten, haben ihn nur die Umstände dazu gezwungen. Was mich persönlich auch stört und wieder mit dem Tagebuchformat zusammenhängt: die zweite Person Singular. Man ist es nicht gewöhnt, ständig "erwähntest du" und "fragtest du" zu lesen, demzufolge hemmt es den Lesefluss.

    Fazit: Es hatte ein paar schöne Momente, an die man sich auch noch eine Zeit lang nach der Lektüre erinnert. Für alle Fans spannender Thriller, die sich nicht an so etwas wie der berichtsartigen Tagebuchform aufregen, deshalb zu empfehlen.  3,5 Sterne.

  14. Cover des Buches Dämonicon - Fürst der Schatten (ISBN: 9783426635506)
    Darren Shan

    Dämonicon - Fürst der Schatten

     (62)
    Aktuelle Rezension von: DeJojo

    Handlung

    [Klappentext]

    „Grubbs Grady ist ein ganz normaler Teenager – bis er eines Tages entdecken muss, dass auf seiner Familie ein uralter Fluch lastet. Diesen kann nur abwenden, wer sich dem unerbittlichen Dämonenfürsten Lord Loss in einem Turnier auf Leben und Tod entgegenstellt. Grubbs nimmt die Herausforderung an – doch er ahnt nicht was ihm bevorsteht...“ 

     

    Fazit

    Der Roman spielt in der Gegenwart und der Schreibstil ist Recht klar und strukturiert. Dadurch lässt sich das Buch leicht und flüssig lesen. Die Erlebnisse, Gedanken und Gefühle von Grubbs sind sehr gut beschrieben, wodurch auch schnell eine gute Spannung entsteht und bis zum Ende hin anhält. Auch an sich ist die Handlung gut durchdacht und strukturiert, wodurch sich die Geschichte aufeinander aufbaut. Auch die anderen Charaktere sind sehr detailreich aufgebaut und sind im gesamten gut rübergebracht.

    Mich selbst hat das Buch sehr gefesselt und ich kann es sehr empfehlen, auch wenn es teilweise für manche Jugendliche schon etwas "krasser" geschrieben sein kann, da manches ziemlich detailreich beschrieben ist. Ansonsten ist es eins meiner absoluten Lieblingsbücher und ein echter Gegensatz zu der Reihe "Mitternachtszirkus" des Autors.

  15. Cover des Buches Das Haus der Angst (ISBN: 9783453771741)
    Dean Koontz

    Das Haus der Angst

     (125)
    Aktuelle Rezension von: Kaisu

    Ohne großes Gezappel ist man direkt drin im Geschehen. Susan liegt im Krankenhaus und weiß nicht was los ist. Genauso, wie der Leser, versucht die herauszufinden, was passiert ist. Schnell ist klar, dass es einen schweren Unfall gab, Susan im Koma lag und nun wieder ins Leben zurückgeholt wird. Das heißt nicht nur Muskeltraining in dem Untergeschoß des Hospitals. Nein, auch Gedächtnistraining ist angesagt.

    Denn sie kann sich nur bruchstückhaft an die Vergangenheit erinnern, manche Abschnitte scheinen komplett gelöscht zu sein. Als wäre das nicht schlimm genug tauchen Schatten ihrer Vergangenheit auf. Obwohl ihr klar ist, dass das nicht sein kann. Bekommt sie es immer mehr mit der Angst zu tun. Zu real wirken diese grausamen Träume.

    „Aber das hatte alles nichts mit einer Geistesstörung zu tun. Nein, sie mochte verwirrt sein, das ja, aber verrückt war sie nicht.“ (S.72)

    Die knapp 300 Seiten hat man schnell gelesen und fühlt sich prima unterhalten. Denn man geht voll mit Susan mit. Sie ist keine Frau, die kreischend im Raum herumrennt. Sie versucht es mit Köpfchen und das macht sie sympathisch. Natürlich erfreut sie sich an der freundlichen Art ihres Arztes, aber dieser Part bekommt keinen großen Anteil in der Story. Alles bleibt ihm verdaulichen Rahmen.

    Letztlich war ich positiv überrascht. Zwar blickt man irgendwann durch, aber auch ungefähr zu dem Zeitpunkt, wo Susan ebenfalls ein Lichtlein aufgeht. Dann ist die Geschichte noch nicht rum, sondern bekommt die entsprechende Aufklärung. Bei der manchmal dachte „oooookay!?“ aber letztlich passte alles zusammen.

    Eine feine Lektüre für zwischendurch.

  16. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks