Bücher mit dem Tag "extremsport"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "extremsport" gekennzeichnet haben.

34 Bücher

  1. Cover des Buches The Light in Us (ISBN: 9783736310445)
    Emma Scott

    The Light in Us

     (522)
    Aktuelle Rezension von: Lili-Marie

    Charlotte ist eine Violinistin, die seit einem tragischen Ereignis die Verbindung zur Musik verloren hat. Mit einem Kellnerjob hält sie sich über Wasser, bis sie die Stelle als Assistentin von Noah antritt. Noah ist seit einem Unfall erblindet und hat den Lebensmut verloren.

    Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist locker, leicht und flüssig zu lesen und neben tiefgründigen und emotionalen Szenen gibt es auch noch einige spicy Szenen. Die Charaktere waren mir sehr sympathisch und ich fand es schön, wie sie sich langsam angenähert haben. Die Geschichte wurde aus beiden Sichten erzählt, was mir sehr gefallen hat, da Noahs Gedankenwelt sehr interessant war. Es war schön zu sehen, wie die beiden sich ergänzt haben und wie sie sich entwickelt und gegenseitig motiviert haben. Das Ende war mir dann etwas zu Klischeehaft und ich hätte es nicht zwingend gebraucht. 

    Rundum ein gelungenes Buch, das mich sehr gut unterhalten konnte.

  2. Cover des Buches Das größere Wunder (ISBN: 9783423143899)
    Thomas Glavinic

    Das größere Wunder

     (173)
    Aktuelle Rezension von: ThomasW

    Handlungsstrang 1: Jonas wird von einem superreichen Ziehvater adoptiert u wächst in einem surrealen Setting mit Freunden ohne jegliche Zwänge u Konventionen auf

    = illustrierte Männerfantasien oder was will uns der Autor damit zeigen? Was soll das?

    Paralleler Handlungsstrang 2: Jonas ist tagelang im Basislager vom Mt.Everest ... bla bla bla bla ... und erreicht am Ende allein den Gipfel u kommt auch wieder runter. Toll!

    Macht das alles Sinn? Nein!

  3. Cover des Buches In eisige Höhen (ISBN: 9783492972857)
    Jon Krakauer

    In eisige Höhen

     (210)
    Aktuelle Rezension von: AStrelow

    Kommerzielles Bergsteigen ist wie ein Fluch. Für die Berge, aber auch für die, die unbedingt auf die Gipfel der Welt wollen. Hier versuchen Menschen ihr Schicksal herauszufordern. Ich habe auch am Ende dieser wirklich aufschlussreichen Lektüre nicht verstanden, warum sie das tun. Selbst die, die den Gipfel erreichen, sind meist am Ende ihrer Kraft und haben mit den Folgen vielleicht ihr Leben lang zu kämpfen.

    Jon Krakauer berichtet schonungslos von Fehlern, Irrtümern, Missverständnissen, Selbstüberschätzungen, die in ihrer Summe zu der Katastrophe geführt haben.

    Ob seine Sicht der Dinge dem Hergang entsprochen haben oder ob Anatoli Boukreev in seinem Buch den Geschehnissen näher kam, entzieht sich meiner Kenntnis.

    Jon Krakauer hat in seinem Buch genug Gründe dafür geliefert, warum Extrembergsteigen lebensgefährlich ist. Das Buch liest sich sehr gut und man bekommt, auch ohne den Film zu kennen, eine ansatzweise Vorstellung von den Geschehnissen. Auch wenn seitdem viele Jahre vergangen sind, sich Ausrüstungen immer wieder verbessern, der Berg hat nichts von seiner Gefahr eingebüßt und zeigt dies auch in jeder neuen Saison.

    Wer also plant den Everest zu besteigen, der sollte das Buch lesen und dann entscheiden

  4. Cover des Buches Das größere Wunder (ISBN: 9783833732935)
    Thomas Glavinic

    Das größere Wunder

     (6)
    Aktuelle Rezension von: NiWa
    Jonas ist ein etwas anderer Tourist. Denn er hat eine ganz besondere Umgebung für seinen Abenteuerurlaub gewählt: den Mount Everest.

    Gleichzeitig mit dem Aufstieg in die Todeszone kommen seine Erinnerungen hoch, die ihm gemeinsam mit dem Berg zu überwältigen drohen.

    Wer schon einmal ein Buch von Thomas Glavinic gelesen hat, weiß, dass man sich dabei immer auf ein besonderes Leseerlebnis einlässt. Mit einem einfachen Plot ist es bei Glavinic nicht getan und das ist auch hier der Fall.

    Jonas besteigt also den Mount Everest. Gemeinsam mit anderen Hardcore-Touristen schleppt er sich von Basislager zu Basislager, kämpft gegen Übelkeit und Erbrechen und später gegen Orientierungslosigkeit und Erfrierungen an. Und in einem der menschenfeindlichsten Gebiete der Welt, denkt er über sein bisheriges Leben nach.

    Ein Leben genauso besonders wie der Aufstieg selbst. Jonas ist in einem wohlbetuchten Haushalt aufgewachsen. Gemeinsam mit seinem Freund Werner hat er in absoluter Narrenfreiheit gelernt, gelebt, gelacht, jede Art von Unfug getrieben und der ganzen Umgebung oft boshafte Streiche gespielt. Dennoch musste auch er grausame Schicksalsschläge ertragen. Der unverständliche Tod seines Bruders Mike, die Abweisung durch die Mutter bishin zum Verlust seiner Lieben, der ihn als Erwachsenen nicht zur Ruhe kommen lässt.

    Getrieben von dem Bedürfnis da zu sein, gibt es keinen Ort, an dem er zu sich findet, bis er in einem magischen Augenblick Marie begegnet.

    Das Thema Mount Everest ist für mich immer wieder interessant. Kaum zu glauben, dass sich „normale“ Menschen monatelang darauf vorbereiten, den höchsten Berg der Welt zu erklimmen, dabei durch Erfrierungen abgetrennte Zehen und Finger und sogar den Tod riskieren, nur um abgekämpft am höchsten Punkt der Welt da zu sein.

    Und hier gönnt Thomas Glavinic dem Leser einen Blick auf eine dieser Personen, die sich statt des beschaulichen Strandurlaubs für einen Urlaub in der Todeszone entschieden hat. Dazu erschafft er einen selbstbewussten, undurchschaubaren Charakter. Jonas, der macht, was er will, Jonas, der dem Sinn seines Lebens hinterfragt, Jonas, der den höchsten Berg der Welt erklimmen will.

    Genauso interessant ist allerdings, wie Jonas eben diese Person geworden ist, denn all die bisherigen Ereignisse haben ihn genau hier her - auf den Mount Everest - gebracht.

    Grundmotiv der Erzählung ist wohl, was wäre, wenn man sich um finanzielle Angelegenheiten keine Gedanken machen müsste. Wie würde man sein? Was würde man tun? Worin läge noch ein Sinn? Denn wenn man sich kaum um etwas bemühen muss, könnte man es wahrscheinlich gar nicht mehr richtig genießen. So ist Jonas eher ein blasser Charakter, der nur mit den Fingern schnippt, um ein Blockhaus zu bauen, ein Museum zu gründen oder eine Yacht zu kaufen. Jedoch funktioniert das nicht, um den Gipfel des Mount Everest zu erreichen oder um die Liebe seines Lebens zu halten.

    Thomas Glavinic hat mit „Das größere Wunder“ wieder einen verstörenden Roman geschrieben, der ganz seinem bisherigen Werk entspricht. Dieses Buch stimmt nachdenklich, lässt philosophische Betrachtungen sprießen und beschäftigt sich meiner Meinung nach mit der Frage, was muss man tun, um da zu sein?

  5. Cover des Buches Hysterie des Körpers (ISBN: 9783499628108)
    Joey Kelly

    Hysterie des Körpers

     (68)
    Aktuelle Rezension von: CosmoKramer

    Deutschland ist ein schönes Land. Im Norden das Meer und die unendliche weite. Die raue Luft des flachen Landes bieten ein besonderes Flair. Tief im Süden die deutschen Alpen. 

    Rüdiger Nehberg wollte das alles mal erleben und wanderte von Nord nach Süd. Dann kam Joey. Wandern? Landschaft genießen? Nicht Joey. Von Warnemünde bis  auf den Gipfel der Zugspitze nur ernährt mit dem was die Natur einem bereitstellt. So wanderte er nicht einfach, sondern lief sportlich und irre wie er ist, eigentlich täglich, mindestens die länge eines Marathons, meist mehr. 

    Es ist der Lauf seines Lebens!

    Es war einmal eine Großfamilie die wie Vagabunden durch die Welt zog und Straßenmusik machte. Jeder kannte deren Namen. KELLY Family. Ob man sie mochte oder nicht, man konnte ihnen nicht entkommen. Aus dieser Familie mit ihren neun Geschwistern, entstammt auch Joey. 

    Er ist bis heute anders als seine Geschwister. Dieses Buch zeigt das er der besondere Kelly ist. 

    Er bekam von seinem Vater mehr und mehr Verantwortung bis er schließlich die ganze Firma Kelly Family leitete, die zu einem Unternehmen mit mindestens 40 Mitarbeitern anwächst. Nebenbei rennt und läuft er einen Rekord nach dem nächsten. 

    In diesem Buch beschreibt er wie er als Straßenmusikant zum Unternehmer und Extremsportler und auch Popstar, ja sogar Weltstar wurde. Er erzählt wie er sich auf diesen Deutschlandlauf vorbereitete und wie dieser Lauf ablief. Nebenbei bleibt auch Zeit über die Band Kelly Family zu erzählen. 

    Es ist leicht zu lesen und wird mit vielen Bildern aufgelockert. Leider fehlt den Fotos eine Beschreibung. Am Ende des Buches ist eine Karte der Route aufgezeichnet, welche Joey abgelaufen ist. 

    Dieses Buch ist eine Biographie einer interessanten Person die sich aus der Masse heraushebt und beindruckendes zu leisten vermark. 

    Ich fand das Buch spannend und Informativ zugleich. Selbst als nicht Kelly Fan ist dieses Buch lesbar. Es ist von Joey Kelly der eben nicht einfach der Schmusesänger oder Rockstar war und ist. Er kritisiert bis heute und polarisiert. Welcher der Kellys ist sonst Rammstein Fan?

    Und was ich nicht wusste und mich in höchstes erstaunen versetzte:  Bruce"The Boss" Springsteen persönlich liebte und förderte die Kelly Family.



  6. Cover des Buches Der Allesforscher (ISBN: 9783492306324)
    Heinrich Steinfest

    Der Allesforscher

     (75)
    Aktuelle Rezension von: awogfli

    Heinrich Steinfest liefert uns in der ersten Hälfte sein typisches Universum schräg, kuriositätenreich und mit Unwahrscheinlichkeitsantrieb funktionierend. Eine sensationelle Idee jagt die andere gleich einem Feuerwerk an Absurditäten. Der Protagonist und Manager Sixten Braun wird von der daherfliegenden Leber eines explodierenden Wals in Taiwan ins Koma verfrachtet und überlebt anschließend einen Flugzeugabsturz im Südchinesischen Meer. 

    Nach diesen Katastrophen kriegt er als Bademeister in Deutschland sein neues Leben auf die Reihe, das er gemächlich und beschaulich ausgestaltet, also downsized, weil er infolge der Traumata nicht mehr in ein Flugzeug einsteigen kann und auch mit seinem bisherigen Job nichts mehr anfangen möchte. 

    Aus dieser Idylle wird er nach Jahren wieder plötzlich herausgerissen, denn nun ist er mit einem angeblich in Taiwan gezeugten Sohn konfrontiert für den er die Vormundschaft übernehmen soll. Die Behörde hat ihn informiert, dass seine damalige Geliebte und verantwortliche Ärztin während des Komas sehr schnell nach der Geburt des Kindes an Krebs gestorben ist und die beauftragte Pflegemutter nun in der Psychiatrie gelandet ist, sich also auch nicht mehr um das Kind kümmern kann. Sixten Braun fällt aus allen Wolken, übernimmt jedoch Verantwortung, denn die Wahrscheinlichkeit, dass er der Vater ist, ist durchaus nicht unerheblich.

    Als das Kind mit dem Namen Simon aber dann nach Behördendschungel und Überstellung in Deutschland ankommt, ist klar, dass Sixten nicht der Vater sein kann, denn der Bub hat eindeutig asiatische Züge. Seine Geliebte war aber ebenso wie der Protagonist Deutsche. Keiner in der taiwanesischen Behörde hat ein Foto gesendet oder die Vaterschaft in Frage gestellt, denn sie dachten, Sixten sei Asiate. Nun war der Fehler nicht mehr rückgängig zu machen, das entzückende Kind ist vor Ort in Deutschland, Sixten fügt sich in sein Schicksal und adoptiert Simon aus Liebe und Respekt zur Mutter dennoch. Ein weiteres Detail hat die taiwanesische Behörde auch noch unterschlagen, um das Kind loszuwerden, Simon spricht eine komplexe Sprache, die keiner versteht. Nach ausführlicher Recherche wird klar, es ist keine chinesischstämmige Sprache, kein Dialekt, sondern eine eigenständige erfundene in sich logisch konsistente Geheimsprache, die sonst niemand auf der Welt spricht. 

    Ab in etwa der Hälfte des Romans wird das Tempo langsamer, fast schon gemächlich. Vater und Sohn nähern sich nach und nach einander an, aber Simon bleibt bei seiner Sprache und in seiner Welt. Sixten verliebt sich zudem auch noch in die Angestellte der taiwanesischen Botschaft, die die Adoption organisiert hat. Als Simon 8 Jahre alt wird, kommt Sixten drauf, dass der Bube perfekt klettern kann. 

    In einem Nebenstrang wird auch noch die Geschichte von Simons leiblichem Vater geschildert. Gemäß dem typischen steinfestschen Unwahrscheinlichkeitsantrieb kommen alle Protagonisten, die lebenden und die Toten in Tirol auf jenem Berg zusammen, auf dem Sixtens Schwester Astrid bei einem Kletterunfall gestorben ist. 

    Der Buchtitel Der Allesforscher stammt von Steinfests Sohn, der, um einen Universalgelehrten zu beschreiben, dieses Wort erfunden hat. Im Roman spielt dieser Allesforscher fast bis zum Ende eine untergeordnete Rolle, er war ein väterlicher Freund von Sixten. 

    Übrigens den explodierenden Wal gab es tatsächlich. So ein Ereignis ist zweimal passiert 1970 in Oregon und 2004 in Tainan, wie im Buch beschrieben. Solche Situationen sind übrigens gar nicht so ungewöhnlich. Durch die Gärgase tendieren verwesende Wale zu explodieren. Kontrollierte Miniexplosionen durch Schnitte in die Wale in den Niederlanden, in Dänemark und auf den Färöer-Inseln haben den großen Knall verhindert. https://www.youtube.com/watch?v=-4OIYQ6HCnk

    Fazit: Sehr guter Roman, der in der Mitte für meine Gefühle gar zu sehr eine Vollbremsung hinlegt und das Tempo zu viel drosselt.

  7. Cover des Buches Im Canyon (ISBN: 9783548376073)
    Aron Ralston

    Im Canyon

     (25)
    Aktuelle Rezension von: -BuchLiebe-
    Wirklich gut und sehr spannend. Was dieser Mann geleistet hat ist wirklich unfassbar. Zwischendurch gibt es Passagen wo der Autor von anderen Erlebnissen erzählt. Das zieht sich ein bisschen und bläht das Buch etwas auf. Ich muss zugeben, dass ich ein paar Seiten überblättert habe ohne sie zu lesen. Das passiert mir wirklich sehr selten. Aber generell auf jeden Fall eine Leseempfehlung!
  8. Cover des Buches Himmelsstürmer (ISBN: 9783492405683)
    Felix Baumgartner

    Himmelsstürmer

     (6)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    *Jetzt kannst du noch umdrehen, danach ist es vorbei. Das Gewicht des Körpers fällt über die Standfläche hinaus. Du hast noch nicht mal einen Schritt gemacht, sondern dich nur nach vorne gelehnt. Und jetzt kippst du, kannst nicht mehr zurück.*


    Felix Baumgartner war schon Weltmeister im Base-Springen, hat das höchste Gebäude der Welt bezwungen und ist von der Jesus Statue in Rio gesprungen. Doch damit nicht genug. Mit dem Red-Bull-Strato-Projekt geht es höher hinaus. In seinem Buch erzählt er von den vielen Erfolgen, die ihn dazu gebracht haben, sich mit seinem spektakulären Sprung aus der Stratosphäre einen Augenblick für die Ewigkeit zu schaffen.



    Der Stratosphärensprung dient als Aufhänger für seine Geschichte. Allerdings nicht wie gedacht, der Erfolg oder die Glücksgefühle dabei, sondern Momente vorher, als Felix Baumgartner schon befürchten musste, das Projekt absagen zu müssen. Von den Zweifeln und den mentalen Hürden ausgehend, geht er zurück in seine Vergangenheit als Sportler und erzählt über die Anfänge als Fallschirmspringen, die Lehren, die er aus seiner Jugend zog, von den ersten bis hin zu den spektakuläreren Sprüngen.


    Baumgartner hat die Eigenschaften eines Sportprofis, ist ehrgeizig, sieht sich gerne auf einer Showbühne, liebt den Adrenalinkick, kann aber auch sehr beharrlich sein, wenn er etwas durchsetzen will und besteht dabei auf seiner Meinung. So war er mir anfangs nicht sonderlich sympathisch – was aber meine hohe Meinung von seinem Können nicht getrübt hat.


    Das Base-Springen ist ein Extremsport. Auch hier wird auf seine gefährlichen Seiten eingegangen und Unfälle aber auch Todesfälle erwähnt. Umso wichtiger fand ich die häufige Erwähnung, dass die Sicherheitsmaßnahmen, die möglich sind, immer ein großer Schwerpunkt waren. Ein weiterer Aspekt der Sprünge bezieht sich auf die Illegalität vieler. Schon das Betreten mancher Gebäude von denen er gesprungen ist, wäre nicht erlaubt. Baumgartner weist auch darauf hin, dass die Sprünge verboten waren, zeigt gleichzeitig aber auch Respekt vor dem Eigentum anderer.


    Die Geschichte seiner Sportkarriere gipfelt in den Erfolg des Stratosphärenprojektes. Es ist allerdings nicht das erste, das ihn mit Stressfaktoren des Extremsports konfrontiert. So spricht die Biografie auch Versagensängste, den mentalen und physischen Druck an, den die Sportler sich selbst schaffen, der aber auch von der Presse und der Öffentlichkeit ausgeht. Wer hoch hinaus will muss seinen Körper und seinen Geist auf viele belastende Momente einstellen.


    Zusammen mit Farbtafeln in der Mitte und den Dokumenten und Stimmen im Anhang ergab das Buch ein gutes Bild des bekannten Sportlers.


    Fazit: Gespannt habe ich den Stratosphärensprung im Fernsehen verfolgt – und gespannt habe ich nun die Hintergründe zu Felix Baumgartners Karriere gelesen. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen.

  9. Cover des Buches Gratwanderungen meines Lebens (ISBN: 9783485060660)
    Hans Saler

    Gratwanderungen meines Lebens

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    „Gratwanderungen meines Lebens“ nennt Bergsteiger und Autor Hans Saler dieses Buch. Der Titel ist durchaus ernst zu nehmen, denn bereits als Jugendlicher steigt er auf schwierigste Berge, durchklettert enge, steile Rinnen und geht Felsgrate entlang.

    Dass die extremen Bergtouren immer wieder Todesopfer fordern, belastet den jungen Hans Saler sehr. Er zweifelt an sich und fühlt sich nach den Vorwürfen einer Hinterbliebenen schuldig. Doch er kann das Extrembergsteigen nicht lassen. Daher findet er sich – mit knapp 22 Jahren - in jener Expedition wieder, die ihn mit der Brüdern Reinhold und Günther Messner auf den Nanga Parbat führt. Die nach wie vor nicht restlos aufgeklärten Umstände von Günthers Tod und Reinhold Rolle bei dem Unglück spielen in diesem Buch eine große Rolle. Saler versucht so neutral wie möglich seine Hypothesen darzulegen. Vor allem verteidigt er jene Bergkameraden, die von Reinhold Messner massiv angegriffen wurden, sich auf Grund ihres eigenen Todes aber nicht mehr wehren können.

    Das Unglück sollte aber – rückblickend gesehen – für Hans Saler zum Glücksfall werden. Er lernt auf seiner unsteten Reise durch den indischen Subkontinent die berühmten „Palmblattbibliotheken“ kennen. Ohne dass er in Indien bekannt ist, enthüllt ihm ein alter Inder sein, Salers ganzes bisheriges Leben. „Alles sei vorbestimmt und seit Anbeginn der Welt aufgeschrieben“, so die indische Weisheit.

    Das hat mich an diesem Buch wirklich fasziniert. Die Tatsache, dass der Autor in der Palmblattbibliothek auf über 500 Jahre altes Wissen über sich selbst gestoßen ist. Logische Erklärungen gibt es dafür nicht. Es ändert aber Hans‘ Grundeinstellung zum Leben.

    Für Bergsteiger ist das Buch eine Fundgrube an persönlichem Wissen und enthält eine Fülle von Details und Tiefe, die nur Bergkameraden nachvollziehen können.

    Gut gefallen hat mir die eindringliche, bildhafte Sprache. Obwohl ich mit Bergen absolut nichts am Hut habe, habe ich die Faszination und Gefahren, die von ihnen ausgehen, spüren können.
  10. Cover des Buches Meat (ISBN: 9783453433724)
    Joseph D'Lacey

    Meat

     (61)
    Aktuelle Rezension von: ihkft

    Nichts für Vegetarier oder Veganer - dieses Buch hat es in sich! In einer Stadt, abgetrennt von anderen Städten und nur von Ödnis und Verfall umgeben, bestimmt Fleisch den Alltag. Die Schlachterei und die damit verbundenen Tätigkeiten sind Hauptarbeitgeber und so funktioniert der perfekte Kreislauf (im Ruhrgebiet fühlt man sich vage an die Kruppsche Konsumanstalten erinnert). Fleischessen wird zum Gesetz, dass sich auf Religion stützt - denn was im heiligen Buch steht, kann ja nur richtig ung gut sein. 

    Wir begleiten im Buch verschiedene Personen in ihrem Alltag, allen voran Shanti, ein Arbeiter des Schlachtbetriebs, der heimlich kein Fleisch isst und sich selbst geißelt. Aber auch andere Arbeiter, die nicht so sehr mit ihrem Schicksal hadern, lernen wir kennen. 

    Im Kern der Geschichte steigen wir bei einem Umbruch ein, die Revolution steht bevor, immer weniger Menschen können sich Fleisch leisten und manche wollen es nicht mehr essen. Unterstützt und angeführt werden sie von einem - ja man will es fast sagen - Propheten mit den wenig kreativen Initialen JC. Dem Gegenüber steht der skupellose Firmenbaron, der alles daran setzen will, sein Geschäft aufrecht zu erhalten. 

    Fazit: Das Buch ist durchaus lesenswert und nichts für schwache Nerven oder schwache Mägen. Als Film wäre das FSK18. Der religiöse Aspekt und das Ende hat mir persönlich nicht ganz zugesagt, aber an sich war es natürlich durchaus stimmig und spannend. 

    Zu empfehlen in diesem Kontext ist auch das Buch "Wie die Schweine" - wem Meat gefallen hat, sollte das lesen und umgekehrt.

  11. Cover des Buches Du schaffst was Du willst (ISBN: 9783902480026)
  12. Cover des Buches Hoch wie der Himmel (ISBN: 9783426526019)
    Julie Birkland

    Hoch wie der Himmel

     (139)
    Aktuelle Rezension von: booksforever

    Annik zieht nach dem Tod zusammen mit ihrem kleinen Sohn nach Lillehamn, Norwegen, und wagt dort einen Neuanfang. Dort arbeitet sie als Ärztin in einer kleinen Praxis und lernt dort Krister, ihren neuen Chef kennen.
    Die Geschichte wird aus den beiden Perspektiven erzählt, so lernt man die Protagonisten sehr gut kennen und lieben. Es wird aus der Perspektive einer dritten Person erzählt, normalerweise habe ich damit eher Schwierigkeiten, in diesem Buch jedoch hatte ich keine Probleme beim Lesen. Das Ganze ist sehr flüssig, authentisch und bildhaft beschrieben, man kann sich mit den Figuren identifizieren und mit ihnen mitfühlen. Das Setting in Norwegen ist ein echter Traum und man kann sich gedanklich dorthin versetzen.
    Für mich ein Highlight, ich vergebe 5 Sterne.

  13. Cover des Buches Bekenntnisse eines Nachtsportlers (ISBN: 9783499621925)
    Wigald Boning

    Bekenntnisse eines Nachtsportlers

     (20)
    Aktuelle Rezension von: dominona

    Man kennt den Autor nur aus dem Fernsehen und auf sympathische Art berichtet er von verschiedenen sportlichen Aktivitäten. Ich musste oft über seine leicht naïve Art lachen. Ich denke, es erfüllt seinen Zweck, nämlich zu unterhalten und mehr hatte ich davon auch nicht erwartet.

  14. Cover des Buches Nur Pferden gibt man den Gnadenschuß. Roman (ISBN: 9783548105512)

    Nur Pferden gibt man den Gnadenschuß. Roman

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der Anfang erinnerte an "Papillon", der weitere Teil an "Todesmarsch": Durch Zufall lernt der Ich-Erzähler die stets pessimistische Gloria kennen, beiden versuchen erfolglos, in Hollywood Fuß zu fassen. Sie überredet ihn, an einem Marathontanzwettbewerb teilzunehmen, während der Teilnahme ist für Kost und Logis gesorgt und dem Gewinnerpaar winken 1000 Bucks! Als was nicht stimmt, bemerkt unser Erzähler schnell, als man einen geflüchteten Mörder unter den Tänzern verhaftet und Gloria nach wie vor nicht davon abzubringen ist, daß sie am besten tot wäre. Die Geschichte spult sich während der Urteilsspruchs ab, mit dem der Tänzer bestarft wird, daß er Gloria schließlich den "Gefallen" getan hat und ihr in den Kopf geschossen hat. Ein nachdenklich machendes Buch mit interessantem Gesellschaftporträt der Zwischenkriegszeit in den USA.
  15. Cover des Buches Arnold Schwarzenegger - (ISBN: 9783421044051)
    Marc Hujer

    Arnold Schwarzenegger -

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Arnies Lebensgeschichte, vom kleinen Dorfbub im Thal der Nachkriegsjahre bis zu einem mächtigsten Männer der Welt. Nach Beendigung des Buches 2009 ist ja auch einiges passiert (Ehebruch, Scheidung usw.), eine Neuauflage ist als dringend nötig, Herr Hujer! Die Abschnitte über seine harte Kindheit mit dem sehr strengen Vater und der Aufstieg zum Bodybuilderkönig sind natürlich am interessantesten, da ich im Moment auch ein bißchen zu den Hanteln greife, hätte ich über Trainingsmethoden oder Ernährungspläne auch sehr gern gelesen. Und im neuen Jahrtausend ein ganz neues Leben in den Höhen und vielen Tiefen der Politik, wo ihn manche mit "Gulliver" vergleichen. Ein echter Tausendsassa, der ein Leben für zehn normale andere lebt, in seinem Tatendrang und seinem Fleiß ein echtes Vorbild.
  16. Cover des Buches Memories of a Highschool Crush (Baileys-Serie 8) (ISBN: 9783958186521)
    Piper Rayne

    Memories of a Highschool Crush (Baileys-Serie 8)

     (96)
    Aktuelle Rezension von: Bluelillie87

    Stella und Kingston sind so tolle Charaktere und von Seite zu Seite habe ich immer mehr mitgefiebert. So das ich das Buch an einen Abend verschlungen habe und einfach nur wow…große Liebe..eine Menge an Emotionen, leider auch Schmerz, authentische Dialoge machen für mich die Geschichte so lesenswert mit Suchtfaktor. Es ist mein erstes Buch aus der Reihe und ich werde definitiv die anderen Bänder noch lesen, da jedes Band eine abgeschlosse Geschichte ist und unabhängig von einander gelesen werden kann.

  17. Cover des Buches Cliffhanger (ISBN: 9783442423583)
    Jeff Rovin

    Cliffhanger

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Buch zum Film mit Sylvester Stallone. Nichts Besonderes, soweit ich mich erinnern kann, ist aber auch schon sehr lange her (damals in El Arenal am Pool).
  18. Cover des Buches Wieder da und doch nicht hier (ISBN: 9783667123732)
    Uta-Caecilia Nabert

    Wieder da und doch nicht hier

     (26)
    Aktuelle Rezension von: sveso

    Uta-Caecilia Nabert war selbst zwei Jahre auf Weltreise und widmet sich in "Wieder da und doch nicht hier" der Zeit, mit der die meisten Reiseberichte enden: der Rückkehr. In Form von Berichten lässt sie 23 Weltreisende sowohl von ihrer Reise, ihren Erfahrungen, aber vor allem von ihrer Heimkehr, den Gefühlen, der Verarbeitung und dem Umgang mit dem Fernweh erzählen. Während sich einige Aussagen decken, unterscheiden sich andere stark voneinander und bilden ein breites Spektrum von Weltenbummlern und Heimkehrern ab.

    Was mir vor allem gefällt, ist die Offenheit und die Emotionalität, mit der hier berichtet wird. So konnte ich vieles direkt nachvollziehen, mich in die Menschen hineinversetzen und selbst überlegen, wie ich mit Reisen und meiner Heimkehr umgegangen bin oder welche Möglichkeiten es eventuell für die Zukunft gibt.

    Uta-Caecilia Nabert hat neben kurzen Schlagworten zu den einzelnen Persönlichkeiten, Berufswegen und Publikationen am Ende sowohl eine Literaturliste als auch eine Liste mit hilfreichen Quellen zur Rückkehr und Wiedereingliederung zusammengestellt, die einigen sicherlich sehr nützlich sein werden.

  19. Cover des Buches Die Akademie: Undercover-Reloaded 9 (ISBN: B073HCBTJG)
    Jean P.

    Die Akademie: Undercover-Reloaded 9

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Pixibuch
    Träumt Esther diese Szene am Pranger oder erlebt sie es in Wirklichkeit. Wer ist so zärtlich zu ihr. Bestimmt nicht Felix,wie sie meint. Der weilt mit Tina woanders. Und in dem knappen Kostüm, das ihr der Pedell gibt, geht sie zum Sport und kommt wieder zu spät. Rauf aufs Trimmrad. Och, aber war dringt dabei in sie ein. Nur kein Gefühl zeigen, alles unterdrücken, Sie schaut den Mädchen auf den Hüpfbällen zu, die vorlauter Lust hüpfen. Und dann ist es auch um sie geschehen. Eilends kommt der Pedell....was nun?????
  20. Cover des Buches Skateboard-Fieber (ISBN: 9783505109195)
  21. Cover des Buches Tiefenrausch (ISBN: 9783442364947)
  22. Cover des Buches Dünnes Eis (ISBN: 9783868275209)
    Dani Pettrey

    Dünnes Eis

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Sissy_luzia

    Für den Inhalt bitte den Klappentext lesen. 

    Dies ist der zweite Band einer Reihe. Man kann die Bände unabhängig voneinander lesen, doch ich würde empfehlen erst den ersten Band zu lesen, denn dies hat für mich den Ausschlag gegeben, auch den 2. Band zu lesen. Die Autorin macht es ganz clever; es gibt in jedem Band ein Mann und eine Frau, die das Hauptgeschehen bestimmen, doch nebenbei baut sich schon eine Verbindung zwischen zwei anderen Charakteren auf, die aber nur am Rande verlauft. Im ersten Band werden Piper und Landon nur angedeutet, doch das hat mir so gut gefallen, da wusste ich, ich muss lesen wie es mit den beiden weitergeht.

    Klar, auch der Kriminalfall war spannend ; ) Er war relativ lange sehr undurchdringlich. Es hat spaß gemacht mit den beiden zu rätseln und grundsätzlich die Familie McKenna zu begleiten, wie sie ihren Bruder Reef helfen. Manchmal hatte das Buch allerdings ein paar Längen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und fesselnd. Gerade im Winter hat es Freude bereitet, in die Winterlandschaft abzutauchen.

    Schön finde ich, wie hier der Glaube von Piper und Landon thematisiert wird, denn beide haben eine andere Ausgangsposition und es ist interessant wie beide hier reifen dürfen. Auch die Entwicklung ihrer Beziehung kam für mich sehr glaubwürdig und realitätsnah rüber. 

    Ein spannendes Buch, mit tollen geistliche Inhalten welches dazu einlädt 

    auch wieder zum nächsten Band zu greifen  ; ) 

  23. Cover des Buches Last Exit. Mein gefährliches Leben im Schnee (ISBN: 9783985880829)
    Benedikt Mayr

    Last Exit. Mein gefährliches Leben im Schnee

     (16)
    Aktuelle Rezension von: savira

    Wer sich für Extremsport und besonders für den Freestyle-Skifahrer Benedikt Mayr interessiert, ist hier genau richtig. In diesem Buch schildert Benedikt Mayr sehr schonungslos seinen Weg zum Extremsport.

    Neben seinen sportlichen Erlebnissen erfahren wir hier auch sehr eindringlich mehr über seinen Drogenabsturz.

    Der Schreibstil ist dabei sehr angenehm. Die Geschichte wird chronologisch erzählt und in der Mitte des Buches finden sich einige private Fotos des Sportlers.

    Benedikt Mayr verharmlost oder beschönigt seine Erlebnisse nicht und somit erhält man einen sehr ehrlichen Einblick in das Leben eines Extremsportlers. Insgesamt also eine interessante Biographie, die ich auf jeden Fall Interessierten weiterempfehlen kann. 

  24. Cover des Buches America for Sale (ISBN: 9783499629310)
    Joey Kelly

    America for Sale

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Kerstin-Scheuer
    “America for sale” liest sich flüssig und unterhaltsam und lässt trotzdem noch Joey Kelly dahinter erkennen. Eine besondere Stärke lag für mich in den Landschafts- und Naturbeschreibungen sowie der gehörigen Portion Selbstironie, die man zu meiner Überraschung in “America for sale” findet.

    Das Buch beschränkt sich nicht nur auf den reinen Reisejournalismus, sondern streut auch immer wieder autobiografische Elemente ein.

    Gegen Ende geriet es mir aber etwas zu langatmig. Zudem bleibt ein klares Resümee, das ich bei diesem Titel eigentlich erwartet hatte, aus.


    (Ausführliche Rezension: http://kerstin-scheuer.de/?p=2736)

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