Bücher mit dem Tag "fables"
8 Bücher
- Bill Willingham
Fables
(31)Aktuelle Rezension von: PirANJANachdem die Sandman-Series von Neil Gaiman zuende war, blieb von mir nur ein Häufchen Elend. Wie nur sollte ich weiter leben / weiter lesen, ohne dass eine weitere Folge meines Lieblings-Comic erscheinen würde? Doch dann entedeckte ich bei "grober Unfug" (=legendärer Comic-Buchladen in Berlin) "Fables" von Bill Willigham.
Das konnte mir den Sandman zwar nicht ersetzen, aber zumindest die Entzugserscheinungen so gut lindern, dass ich wieder Hoffung schöpfte, es werde auch in Zukunft weiterhin gute Bücher und Comics geben, für die sich das weiterleben/lesen lohnte. ;-)
"Fables" ist (genau wie "Sandman") das Richtige für Tagträumer, für Vielleser, die literearische Anspielungen lieben, die Comics nicht mit lustigen Bildergeschichten für Kinder verwechseln, sondern für Menschen, die sich einerseits in Phantasie verlieren möchten, anererseits aber intellektuell nicht unterschätzt, sondern herausgefordert werden wollen. Wer Märchen und gute Geschichten liebt ("Fabels"), wird Bill Willingham lieben. (Der große böse Wolf hat übrigens jede Menge Sex-Apeal. Ganz klar war da Wolverine eines der Vorbilder... )
Übrigens auch hier mein Tipp: wer gut genug in Englisch ist, sollte unbedingt das Original lesen, da die deutsche Übersetzung einfach nicht mithalten kann.
- Bill Willingham
Fables
(5)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerZu brutal. Viele Zeichner zeigen ihre unterschiedlichen Stile - Bill Willingham
Fairest
(3)Aktuelle Rezension von: SunnyleinchenInhalt: Rapunzel ist eine hübsche junge Dame mit unglaublich starkem Haarwuchs. Da Fables vertragsgemäß nicht auffallen dürfen, muss sie sich dreimal täglich die Haare schneiden lassen. Doch als sie erfährt, dass ihre Kinder noch leben, lässt sie alle Friseurtermine sausen und eilt nach Tokio …
Band zwei der Fables Fairest Reihe erscheint mit einem tollen Cover und dreht sich diesmal um Rapunzel, die auf der Suche nach einem Teil ihrer Vergangenheit ist.
Die Zeichnungen im Inneren des Comics bestechen durch Detailreichtum und knallige Farben. Die Story ist knackig, rasant und hält durchgängig die Spannung. Die Idee eine klassische Figur wie Rapunzel in das heutige Tokio zu setzen und das ganze noch mit einigen Sagengestalten aus der asiatischen Kultur zu spicken, hat mir besonders gut gefallen.
Die kurze Fabel am Ende ist ebenfalls gut gezeichnet, wobei mich die Kombination aus schwacher Story und dem Zeichenstil nicht wirklich überzeugen konnten.
- Aesop
Aesop's Fables
(1)Aktuelle Rezension von: JariInhalt: Fabeln erzählt man sich seit Jahrhunderten. Die ihnen zugrunde liegenden Weisheiten sind auch bei uns oft noch grosse Tugenden. In den Fabeln trifft man auf durchtriebene Füchse, böse Wölfe, hochmütige Löwen und kleine Mäuschen. Sie alle können, typisch Fabel, sprechen und teilen uns so mit, wie das Leben für den Menschen spielt. Die Fabeln Aesops sind berühmt, wir kennen die Schildkröte, die schnell ist als der Hase und Ausdrücke wie "Hochmut kommt vor dem Fall". Sie alle sind bis heute unvergessen. Meine Meinung: Wordswoth Classics hat mit dem Büchlein "Aesop's fables" eine hübsche Sammlung der Fabeln des Griechen Aesop zusammengestellt. Hier trifft man auf berühmte und weniger berühmte Fabeln und wird oft davon überrascht, wie viele Ausdrücke der Fabeln sich in unser alltägliches Vokabular geschlichen haben. Die berühmteste aller Fabeln sollte wohl die des Hasen und der Schildkröte sein, die man selbstverständlich ebenfalls in dieser hübschen Kollektion findet. Auf knapp 200 Seiten wurden unzählige Fabeln zusammengetragen, die sich auf Dauer ab und zu zwar etwas ähneln, aber dennoch sehr unterhaltsam zu lesen sind. Wir erhalten Einblicke in die Welt, in der Aesop angeblich gelebt hat, eine Welt, in der man die Götter Jupiter, Juno und Merkur um Hilfe bat. Eine Welt, in der man sich Geschichten erzählte, um mit seinem eigenen, harten Alltag zurechtzukommen. So finden sich viele Fabeln, in denen es Esel gibt, die von ihrem Besitzer davonlaufen, sich dann aber gewünscht haben, sie hätten es nie getan. Wie man es von den Fabeln kennt, stellt jedes Tier eine Eigenart des Menschen dar. Wolf, Fuchs und Löwe sind rasch erkannt, doch manchmal muss man zweimal darüber nachdenken, was uns in dieser Fabel wohl gerade gesagt wurde. Man merkt jedoch auch, dass viele Geschichten in unserer heutigen Zeit keine oder nur noch wenig Aktualität haben. Manche haben dafür ihren tieferen Sinn auch im 21. Jahrhundert noch nicht verloren. Das Englisch, das verwendet wird, ist ein älteres, eine überaus schöne Sprache, an die man sich jedoch erst einmal gewöhnen muss. Englischbeginner würde ich von der Lektüre erst einmal abraten, da manche Sätze sehr lang und verworren sind. Oftmals werden auch Worte verwendet, die heutzutage nicht mehr oft gebraucht werden und uns deshalb eher unbekannt sind. Als hübsches graphisches Element wurden dem Buch mehrere schwarz-weiss Bilder erzählter Fabeln hinzugefügt. Manchmal sind diese Bilder auch nur schattenhafte Darstellungen der vorkommenden Tiere. Doch sind diese Elemente so gut eingefügt, dass sie den Lesefluss nicht stören, sondern im Gegenteil, es schaffen, so den Leser noch etwas weiter zu unterhalten. Fazit: Man muss nicht das ganze Buch auf einmal lesen, die sehr kurzen Geschichten eigenen sich gut, um zwischendurch mal etwas herumzublättern. Doch die Lektüre der Fabeln würde ich jedem empfehlen, der sich für unsere Sprache, unser Verhalten und auch für die früheren Zeiten interessieren, vereinen die Fabeln doch all diese Aspekte in sich. Für jene Leser, die sich für Aesop interessieren, stellt Wordsworth Classics hier eine gute Sammlung bereit, um sich in Aesops Kollektionen einzulesen. Im Vorwort wird im Übrigen darauf hingewiesen, dass Aesop nicht der Verfasser der Fabeln ist, sondern diese nur gesammelt hat. Da man jedoch schon einiges an Englisch können muss, um die gesammelten Fabeln geniessen zu können, würde ich Beginnern von diesem Buch abraten. Für jene, die sich schon einen breiten englischen Wortschatz zugelegt haben, könnten Aesops Fabeln eine nette Herausforderung darstellen, sich mit der Sprache auseinanderzusetzen.