Bücher mit dem Tag "fad"

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19 Bücher

  1. Cover des Buches Schöne neue Welt (ISBN: 9783957285782)
    Aldous Huxley

    Schöne neue Welt

     (1.186)
    Aktuelle Rezension von: Sandra8811

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
     Wie bereits 1984 stand auch Schöne neue Welt seit meiner Schulzeit auf meiner Wunschliste. Seit einiger Zeit liegt es jetzt auf dem SUB rum und nun habe ich mich endlich ran gewagt.

    Cover:
     Das Cover wäre mir nicht ins Auge gehüpft, allerdings wenn man es mal entdeckt hat, ist es ganz passend. Der sehr steril und langweilig wirkende Treppenaufgang rauf in den blauen Himmel und am unteren Treppenabsatz eher Dunkelheit und Schatten.

    Inhalt:
     Der Gesellschaft ist es gelungen, ein Leben ohne Krankheit, Krieg, Armut und Alter zu schaffen. Niemand soll mehr unglücklich sein und die Stabilität steht an oberster Stelle. Dazu wurde der Lebensweg von jedem Menschen geplant und bereits Föten und Babies darauf genormt. Um sich vor kritischen Gedanken zu schützen, gibt es die Droge Soma. Ein Außenstehender erkennt allerdings, dass diese schöne neue Welt wohl nicht die ist, die sie zu sein scheint.

    Handlung und Thematik:
     Das Buch gilt als der absolute Dystopie-Klassiker. Das besondere Setting: Stabilität, Ungleichheit, Drogen und Konsum stehen an vorderster Stelle. Es gibt ein Kastensystem (Alpha bis Epsilon), dem jeder Mensch zugeordnet wird. Zuerst wird alles in seiner Positivität dargestellt, anschließend dann kritisch beleuchtet.

    Charaktere:
     Wir begleiten Sigmund, der als Alpha Plus nicht der Norm entspricht, da Alphas nicht in der Art genormt werden, wie z.B. ein Delta. Er genießt Einsamkeit und gönnt sich auch Hobbies die nicht seiner Kaste entsprechen. Er macht zusammen mit Lenina, einer Beta, in einem Reservat in Neu-Mexiko Urlaub, nachdem sie hartnäckig war mitzukommen. Lenina genießt ihren Kastenstand, auch wenn sie stellenweise kritische Gedanken hat. Der aus dem Reservat stammende „Wilde“ Michel ist der dritte im Bunde, den wir begleiten. Er kommt mit seiner Mutter Filine in die „schöne neue Welt“, die er bislang noch nicht kannte.

    Schreibstil:
     Der Autor bringt die Ungleichheit, die Drogen und auch generell den Konsum kritisch und gut rüber, aber vor allem zu Beginn fühlte sich das Buch ziellos an. Es dauerte lang, bis ich wusste, wohin der Weg gehen soll. Bis zu diesem Punkt plätscherte die Handlung eher und es ging hauptsächlich um den Setting-Aufbau und die Vorstellung der neuen Welt. Es war jetzt nicht direkt langweilig, aber mitgerissen hat es mich nicht auch sonderlich. Das Setting an sich und der generelle Aufbau des Buches passten aber. Die Charaktere wurden auch mit der notwendigen Tiefe ausgestattet. Dennoch hatte ich mehr von diesem Klassiker erwartet. Zum Ende hin fühlte es sich unvollständig an.

    Persönliche Gesamtbewertung:
     Hatte mehr erwartet. Die Handlung zog mich am Anfang nicht mit und zum Schluss fehlte mir etwas.

  2. Cover des Buches Das geheime Vermächtnis des Pan (ISBN: 9783551314932)
    Sandra Regnier

    Das geheime Vermächtnis des Pan

     (1.714)
    Aktuelle Rezension von: Linda19_7

    Felicity Morgen ist nicht das was sich die Elfenwelt von ihrer Prophezeiten Retterin vorgestellt hat. Sie ist nicht besonders attraktiv und etwas tollpatschig ist sie auch noch. Sie ist so ganz das Gegenteil von Lee, ihrem neuen Mitschüler. Er ist super sexy und ein richtiger Frauenschwarm. Umso verwunderlicher ist, dass er ausgerechnet ihr nicht von der Seite weicht. Doch irgendetwas ist seltsam. Er scheint ihre Gedanken lesen zu können, verschwindet einfach so wochenlang und hat etwas absolut magischen an sich. Was steckt dahinter?

    Ich muss sagen ich bin ehrlich ein wenig entsetzt…In der ersten Hälfte geht es hauptsächlich darum, wie fett und hässlich Felicity denn ist und,, dass Lee eigentlich viel zu gut für sie ist. Also alles seeehr oberflächlich. Keine Ahnung wie dieses Buch je den Leserpreis gewinnen konnte. Denn gerade die Zielgruppe ab 14 Jahren sollte so etwas auf gar keinen Fall lesen müssen. Kein Wunder, dass so viele Jugendlichen sich in ihrem Körper nicht wirklich wohl fühlen. ich denke ich verstehe was die Autorin damit bezwecken wollte, nämlich dass jeder etwas aus sich machen kann. Das ging aber deutlich nach hinten los.

    Leider muss ich auch erwähnen, dass mich das Buch trotzdem irgendwie in seinen Bann gezogen hat. Die Geschichte ist auf jeden Fall mal etwas anderes und der Weltenaufbau ist etwas ganz besonderes. Ich wollte unbedingt herausfinden, was sich hinter all den Vorkommnissen verbirgt. Das spricht ja eigentlich für das Buch. Der Fantasy Teil zeigt sich leider erst so richtig nach der zweiten Hälfte. Vorher ziehen sich die Geschehnisse leider manchmal etwas. In der zweiten Hälfe geht es dann aber so richtig los.

    Ich denke eine Überarbeitung würde sicher nicht schaden. Ich hoffe wirklich darauf in Band zwei eine Verbesserung der Missstände zu sehen. Es wäre so schade um die Grundidee.

  3. Cover des Buches Der dritte Zwilling (ISBN: 9783404193257)
    Ken Follett

    Der dritte Zwilling

     (896)
    Aktuelle Rezension von: la_vie

    Ken Follet hat mit "Der dritte Zwilling" eine wirklich interessante Geschichte geschrieben. Es geht darum, dass ein Mann eines Verbrechens beschuldigt wird, dass er seiner Aussage nach nicht begangen hat. Doch alle Beweise sprechen gegen ihn. Das Opfer identifiziert ihn und seine DNA wird am Tatort gefunden. Und dennoch besteht er darauf, es nicht gewesen zu sein. Die Protagonistin, eine junge Wissenschaftlerin im Bereich der Zwillingsforschung, glaubt ihm und hilft ihm dabei, das Rätsel um dieses Verbrechen zu lösen.

    Die Geschichte ist wirklich spannend und trotz des Alters noch immer erstaunlich aktuell. Das Buch liest sich gut und flüssig und ist auch spannend, auch wenn ich am Ende der Geschichte wenig überrascht war. Das Ende hat sich im Grunde schon recht früh angekündigt. Trotzdem kann ich für dieses Buch eine Leseempfehlung aussprechen, es hat mich durchaus unterhalten.

  4. Cover des Buches Der letzte Weynfeldt (ISBN: 9783257600483)
    Martin Suter

    Der letzte Weynfeldt

     (342)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Adrian Weynfeldt ist ein erfolgreicher Geschäftsmann und Kunstliebhaber. Seitdem ihn seine große Liebe verlassen hat, lebt er sehr zurück gezogen. In einer Bar lernt er Lorena kennen und am nächsten Morgen steht sie am Balkongeländer und will springen. Gerade noch kann er sie davon abbringen und von nun an wird sie sein gesamtes Leben durcheinander wirbeln. Auch beruflich gibt es einiges neues, denn ein guter Bekannter will seinen kostbaren Vallotton verkaufen um seinen Lebensstil zu sichern, aber er spielt nicht immer fair. Martin Suter versteht es meisterlich Geschichten zu erzählen und jongliert hier gekonnt zwischen Kunst, Betrug und großen Gefühlen.

  5. Cover des Buches Das Gewölbe des Himmels 4 (ISBN: 9783734160547)
    Peter Orullian

    Das Gewölbe des Himmels 4

     (10)
    Aktuelle Rezension von: abschuetze

    Wenn der vergessene Gott sich regt …
    Die Schöpfer formten die Welt. Doch einer von ihnen verdarb ihr Werk, und die Welt war verdammt. Der Born wurde geschaffen, in dem alle Gechöpfe des Einen verbannt wurden. Die Götter gerieten in Vergessenheit.

    Meine Meinung

    Gleich vorweg ... die Rezi gilt für alle vier erschienen Bücher.

    Der Vergessene - ⭐⭐⭐⭐⭐ 

    Der Unrechte - ⭐⭐⭐⭐⭐ 

    Der Ausgestoßene - ⭐⭐⭐⭐

    Die Verbündeten - ⭐⭐⭐ 


    "Das Gewölbe des Himmels" begann sehr vielversprechd. Wenn auch schwer in die Story einzusteigen, so entwickelte sie sich nach und nach zu einem lesenswerten Fantasy-Epos.  

    Peter Orullian besitzt einen tollen Schreibstil, weiß seine Charaktere in Szene zu setzen und versteht es, den Leser mitzunehmen. 

    Bereits im zweiten Teil werden die Protagonisten und Freunde von einander getrennt und durchleben ihre eigenen Gefahren und Abenteuer. Kapitelweise verfolgt der Leser jeweils andere Charaktere. Die ist insofern spannend, weil jedes Kapitel mit einem Cliffhange endet.

    Den dritten Teil durchleben sie teilweise gemeinsam, bis sie sich wieder trennen müssen, um Verbündete in ihrem Kampf zu finden. 

    Leider gibt danach der vierte Teil nicht viel her. Zum einen ist der Klappentext falsch. Es ist nicht im Buch, was angekündigt wird. Dafür ist Than noch meilenweit entfernt. Die Handlung schleppt sich nur noch und es will auch keine rechte Spannung mehr aufkommen.

    Das war dann wohl auch der Grund, warum der Autor seine Reihe nicht fortgesetzt hat. Er lässt den Leser mitten in der Handlung allein zurück.  er hat nicht die geringste Ahnung, wohin die Entwicklung geht. 

    Einfach nur frustrierend !!!

    Obwohl ich den einzelnen Büchern gute bis ausgezeichnete Sternchen zugesprochen habe, sollte sich jeder Fantasy-Fan wirklich überlegen, diese Buch-Reihe zu kaufen.

  6. Cover des Buches Zerbricht der Westen? (ISBN: 9783406711732)
    Heinrich August Winkler

    Zerbricht der Westen?

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Wedma

    So verlockend die Kapitelüberschriften und der Titel erscheinen, so fad und nichts Neues sagend präsentiert sich leider der Inhalt.

    Der Anfang war so vielversprechend, aber nach und nach lösten sich die spannenden Ansätze im bloßen Nacherzählen der politischen Ereignisse der letzten 5-7 Jahre auf, die man als Tagesgeschehen zeitnah den Leitmedien entnehmen konnte.

    Platituden und Allgemeinplätze, insb. in der zweiten Hälfte, statt spannender Analysen, Aufdeckung unterliegender Verhaltensmuster, die die Demokratie im Westen in schwere Krise gebracht haben und plausibler Vorschläge, wie man die Probleme lösen könnte, die ich hier eigentlich erwartet habe.

    Selbst dort, wo es sein müsste, im Fazit, sucht man nach derartigen Inhalten vergeblich. Man bekommt lediglich die offizielle, für breite Massen vorbereitete Meinung, die man den größeren Zeitungen und ÖR-Sendern entnehmen konnte. Zudem wurde es so getan, als ob dort der Wahrheit letztes Wort stünde. Dass es dem nicht so ist, dass diese Art der Berichterstattung lediglich der fromme Wunsch ist, die breite Masse auf einen bestimmten Kurs zu bringen und bestimmte Ansichten in deren Köpfe zu pflanzen, weiß jeder kritisch denkender Leser. Konkrete Beispiele gibt es in Neuerscheinungen wie „Eiszeit“ von Gabriele Krone Schmalz, in „Ein Leben ist zu wenig“ von Gregor Gysi, etc.

    Auch was die Beschreibung der Konflikte angeht, z.B. in Syrien, in der Ukraine, blieb der Autor bei offiziell genehmer Meinung, predigte gebetsmühlenartig von Krim-Annexion, dämonisierte Putins Russland, wie man es aus den Leitmedien gewohnt ist, verteufelte Trump &Co., von Erdogan und Assad ganz zu schweigen.  Ganz sicher war ihm z.B., dass es Assad war, der Giftgasangriff auf eigene Bevölkerung „… in einem von Rebellen kontrollierten Gebiet“ (sehr „präzise“ Angabe, muss man sagen) in 2013 verübte, S. 235. Auf welche Quelle sich diese Behauptung stützt, ließ Winkler im Ungewissen.  Ich kenne eine gute Quelle, die das Thema glaubwürdig darlegt, da steht es aber anders, s. „Die den Sturm ernten“ von Michael Lüders.

    Auch an anderen Stellen fehlten die Quellenangaben, z.B. S. 175-176. Woher die Zahlen kommen, auf die der Autor seine Argumentation stützt? Oder geht es davon aus, dass man ihm aufs Wort glaubt?

    Die Frage: Warum lese ich das eigentlich? Tauchte schon recht oft auf. Es ist Schnee von gestern, trocken und ohne wahrnehmbaren Mehrwert dargelegt noch dazu. Aber ich konnte/wollte nicht glauben, dass es tatsächlich schon alles sein wird. Da müsste doch noch das Eigentliche kommen, die Substanz, so meine Hoffnung. Leider war es nicht der Fall.

    Winkler beschreibt die Ereignisse größtenteils neutral, mit paar Ausnahmen, s.o. Mir fehlte aber auf der gesamten Strecke das Denken in Zusammenhängen, die Hintergründe, die Frage, warum das eine oder andere geschehen ist und mögliche Interpretationen hierzu samt Vorschlägen, wie man die Situation entschärfen könnte. z.B.: Warum sah sich Putin gezwungen, in der Ukraine so vorzugehen? Vllt weil die Politik des Westens der letzten fünfzehn Jahre ihn dazu gebracht hat? Vllt wurden da die geopolitischen Interessen Russlands missachtet? Mehr dazu z.B. in „Eiszeit“ von Gabriele Krone Schmalz. Und was ist mit Syrien und angrenzenden sowie arabischen Ländern? Vllt war da einiges schiefgelaufen, da die Aggression vom Westen her ausging und man nun die Früchte dieser Politik präsentiert bekommt? Mehr dazu in „Schwarze Flaggen“ von Joby Warrick, „Die den Sturm ernten“ von Michael Lüders, „Nur wenn du allein kommst“ von Souad Mekhenet, ferner „Illegale Kriege“ von Daniel Ganser, uvm.

    Aber nein, nichts dergleichen war den Ausführungen hier zu entnehmen.

    Da klang es schon fast nostalgisch, dass die Zeitungen ihre Deutungshoheit zugunsten des Internets verloren haben. Warum? Fehlte wieder hier mal. Vllt weil die Menschen verstanden haben, dass sie dort hpts. indoktriniert werden und haben keine Lust mehr dazu, auch weil es mit dem Selbstverständnis einer funktionierenden Demokratie nicht vereinbar ist, wie Frau Krone Schmalz sehr treffend in „Eiszeit“ sagt, oder auch weil sie nicht mehr ein Teil der Volksverdummung mehr sein wollen, von der Michael Lüders in seinem o.g. Buch spricht:

    „Eigentlich wäre es höchste Zeit, innezuhalten und sich neu zu sortieren. Eine Weltordnung zu begründen, die um Ausgleich und Kompromiss unter den jeweiligen Akteuren bemüht ist, einen Dialog auf Augenhöhe führt. Die vom Zenit abgleitende Weltmacht USA sucht genau diesen Ausgleich nicht. Sie ist bestrebt, eigene Interessen auf Kosten anderer durchzusetzen, notfalls mit Gewalt. Und nicht zuletzt mit Hilfe einer auch medial betriebenen Dämonisierung des gegenwärtigen Hauptgegners Russland. Die Machtpolitik Moskaus, Teherans oder Pekings ist im Zweifel jedoch nicht mehr und nicht weniger skrupellos als die des Westens. Sie in den Kategorien von „gut“ und „böse“ zu verorten, wobei „wir“ natürlich zu den Guten rechnen, das grenzt an Volksverdummung.“ S. 167.

    Wenn ich an Winklers „Zerbricht der Westen?“ denke, kommt mir genau diese Verdummung in den Sinn. Genauso wie die Worte von Frau Krone Schmalz aus dem o.g. Buch:

    „Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass sich zudem das journalistische Selbstverständnis gewandelt hat. Es geht nicht mehr in erster Linie darum zu informieren, sondern darum, die Menschen auf den „richtigen“ Weg zu bringen. Eine solche Haltung, zu der sich manche sogar ausdrücklich bekennen, scheint mir grenzwertig. Auf welches Recht könnten sich Journalisten in pluralistischen demokratischen  - und nicht diktatorisch geführten – Gesellschaften dabei berufen? … Demokratie ist auf ein breites Meinungsspektrum angewiesen und darauf, dass angstfreie Debatten möglich sind. Es ist ein Jammer, dass dieser Luxus einer Demokratie von zwei Seiten in die Zange genommen wird. Auf der einen wettern rechte Demagogen und hasserfüllte Wutbürger, auf der anderen intolerante Mainstream-Journalisten und überhebliche Expertokraten, die alles zu wissen meinen, in den letzte Jahren immer wieder spektakulär danebenlagen.“ S. 259.

    Fazit: Wer es geschafft hat, dem polit. Geschehen, v.a. deren Interpretation der Leitmedien zu entkommen, die durch alle großen überregionale Zeitungen und Fernsehen gegeistert hat, wenn man z.B. a lá Robinson Crusoe auf einer einsamen Insel die letzten 5-7 Jahre verbracht hat, der könnte evtl. Nutzen aus diesem Buch ziehen. Sonst kann man die kostbare Lesezeit viel spannderen Werken widmen, s.o. Auch „Die Krise der Demokratie und wie wir sie überwinden“ von Ch. Lammert und B. Vormann ist eine sehr gute Adresse, wie wertvolle Denkanstoße von Helmut Schmitt in „Was ich noch sagen wollte“.

    Ich kann mich hier nicht mal zu 3 Sternen durchringen. Meine persönliche Goldene Himbeere in Sachen Bücher über Politik geht in diesem Jahr an dieses Werk.

     

  7. Cover des Buches Langoliers (ISBN: 9783641032869)
    Stephen King

    Langoliers

     (423)
    Aktuelle Rezension von: Buecherbaronin

    Normalerweise schaue ich nicht so gern King-Verfilmungen. Es gibt wenige, aber dafür ruhmreiche Ausnahmen wie „The Green Mile“, „Shining“ oder „Die Verurteilten“. Bei „Langoliers“ war es witzigerweise genau umgekehrt. Ich hatte die Novelle noch nicht gelesen, als ich im Fernsehen den Zweiteiler sah. Gott, war der trashig! Aber irgendwie amüsant trashig.

    Handwerklich gibt es an „Langoliers“ – wie immer beim Meister – nichts auszusetzen. Die Charaktere sind lebendig und authentisch, vor allem die blinde Dinah hat ein paar großartige Momente. Dass die Figuren so zusammengestellt wurden, dass es gut zur Story passt, wirkte hier und da ein bisschen arg konstruiert. So was wie „Na Gott sei Dank ist ein Pilot als Passagier an Bord der Maschine, deren Crew spurlos verschwunden ist“ kommt noch ein paar Mal vor. Da hat es sich King etwas zu einfach gemacht.

    Trotzdem bleibt „Langoliers“ bis zum Ende spannend. Vor allem die Atmosphäre am Flughafen, als die Passagiere dort landen und die Umgebung erkunden, hat mir gut gefallen, war bedrückend und unheimlich.

    Auch in „Das geheime Fenster“ fallen zuerst die komplexen Charaktere auf. Mort und Shooter sind beide gut gezeichnet und machen eine spannende Entwicklung durch. Die Story geht eher gemächlich los – man lernt Morts Situation und seinen Alltag kennen, und schnell wird klar, dass hier eine kaputte Existenz versucht, die Scherben seines Lebens zusammenzukehren.

    Sobald Shooter in Morts Leben tritt, nimmt das Ganze Fahrt auf. Der Machtkampf zwischen den beiden nimmt zunehmend drastischere Formen an. Mort wird zunehmend verzweifelter in seinen Versuchen, sich gegen den Fremden zur Wehr zu setzen. King zeigt herrlich die Abgründe der menschlichen Seele auf. Und das überraschende Finale passt perfekt – vermutlich haben viele von euch aber auch schon den Film gesehen und kennen die Auflösung.

    Fazit: 

    Zwei sehr unterschiedliche Kurzromane sind in diesem Buch vereint. „Das geheime Fenster“ hat mir noch etwas besser gefallen, aber beide sind auf ihre Weise sehr unterhaltsam und spannend. Mit so einem Doppelpack macht man nichts verkehrt.

    Übrigens: Ignoriert den Untertitel „Das Buch zum Film“. Das klingt so, als würde man zu den eigentlichen Storys auch noch Infos zu den Filmen bekommen. Aber es sind einfach nur die beiden Geschichten, fertig.

  8. Cover des Buches 7 Minuten zu spät (ISBN: 9783644456310)
    Kate Pepper

    7 Minuten zu spät

     (331)
    Aktuelle Rezension von: JessisBuchwelt

    Ah, „7 Minuten zu spät“ von Kate Pepper! Ein Buch, das so spannend ist, dass du es entweder in einem Rutsch durchliest oder… naja, es eben nicht tust. Aber hey, wer hat schon jemals von einem Thriller gehört, der pünktlich ist?

    Handlung

    Die Story spielt sich in New York ab, der Stadt, die niemals schläft – und anscheinend auch niemals pünktlich ist. Alice Halpern kommt sieben Minuten zu spät zu einer Verabredung mit ihrer schwangeren Freundin Lauren. Sieben Minuten, die alles verändern. Lauren verschwindet spurlos, und ihre Suche verwandelt sich in einen Albtraum, als Laurens Leiche gefunden wird – mit aufgeschnittenem Bauch und ohne Baby.

    Spannung vs. Langeweile

    Das Buch startet wie eine Rakete, die leider nicht genug Treibstoff hat. Es gibt Momente, in denen du denkst: „Wow, das ist ja spannender als die letzte Staffel von ‚Game of Thrones‘!“ Und dann gibt es Momente, in denen du dich fragst: „Wann kommt endlich der Drache und verbrennt alle?“

    Charaktere

    Alice, die Hauptfigur, ist so komplex wie ein Sudoku für Anfänger. Manchmal möchtest du sie schütteln und sagen: „Mensch, Alice, reiß dich zusammen!“ Aber dann erinnerst du dich, dass sie fiktiv ist. Und schwanger. Mit Zwillingen. Also vielleicht solltest du ihr eine Pause gönnen.

    Nebenhandlungen

    Das Buch hat mehr Nebenhandlungen als ein Shakespearesches Drama. Von der Wohnungssuche bis zum mysteriösen Vermieter, der anscheinend eine Vorliebe für Stöckelschuhe hat (kein Scherz). Manchmal fragst du dich, ob Kate Pepper einfach zu viele Ideen hatte oder ob sie dich absichtlich verwirren wollte.

    Schluss

    Der Schluss ist so unerwartet wie ein Wintereinbruch im Juli. Du denkst, du hast alles herausgefunden, und dann – BÄM! – kommt die Wendung. Oder sollte ich sagen, die Wendungen? Denn es gibt mehr als eine, und sie sind so verwirrend, dass du ein Diagramm brauchst, um sie zu verstehen.

    Fazit

    „7 Minuten zu spät“ ist wie eine Achterbahnfahrt mit Höhen und Tiefen. Es ist nicht das beste Buch, das du je gelesen hast, aber es ist auch nicht das schlechteste. Es ist wie eine Tüte gemischter Bonbons: Du weißt nie, was du bekommst, aber am Ende bist du doch irgendwie zufrieden. Oder zumindest nicht enttäuscht genug, um es zu bereuen.

    P.S. Wenn du dich fragst, wo das Baby ist – keine Sorge, das Buch lässt dich nicht im Unklaren. Aber ich schon. 😜

  9. Cover des Buches New York Diaries – Claire (ISBN: 9783426519394)
    Ally Taylor

    New York Diaries – Claire

     (412)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Claire ist 32 Jahre und kehrt aus einer gescheiterten Beziehung von London nach New York zurück. Sie ist nicht nur wieder Single, sondern auch arbeitslos und pleite und zieht kurzerhand zu ihrer Freundin June. Dort erwartet Claire Danny, ihr bester Freund aus Collegezeiten. Aber auch Jamie, eine verflossene High - School  - Liebe. 

    Was ist an Claire vorbeigegangen? Was ist ihr nie aufgefallen?

    Der Schreibstil an sich hat mir sehr gut gefallen. Auch die kurz gehaltenen Kapitel. Claire hat mich einfach nur genervt. Mit ihren 32 Jahren, benimmt sie sich wie ein kleines verwöhntes Kind. Bekommt sie ihren Willen nicht, wird sie eine Zicke. Auch das Reden fällt ihr scheinbar sehr schwer. Lieber auf stur und stumm schalten ist ihre Devise. June dagegen war mir sehr sympathisch. Sehr lustig und nicht so verbissen.

    Ich konnte schon ziemlich schnell herausfinden, wie es ausgeht. Das war auch der Fall. Aber das Ende war für mich so schnell abgefertigt. Schade. Es hätte mich noch interessiert, wie es mit Claire weitergeht.

    Diese Reihe werde ich nicht weiter verfolgen.


  10. Cover des Buches Leberkäsjunkie (ISBN: 9783742411587)
    Rita Falk

    Leberkäsjunkie

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1

    Der Eberhofer wird Vater vom kleinen Paul. Einmal in der Woche besucht ihn die Susi mit dem Kleinen in den sie alle vernarrt sind. Leider kann der Franz es nicht immer so genießen, da ihm seine Gesundheit zu schaffen macht und mal wieder ein Mord in Niederkaltenkirchen aufgeklärt werden muss . Wie gut das ihm sein Spezie der Bruno mal wieder zur Seite steht und ihm bei den Ermittlungen helfen kann.

    Der 7. Fall des Eberhofers ist etwas langatmiger als die anderen. Es geschieht hier viel drum herum und der Franz hat auch gehörig mit seiner Familie und seiner Gesundheit um die Ohren.

    Aber fangen wir von vorne an. Der Franz wird Vater vom kleinen Paul. Das findet er toll. Leider ist er gesundheitlich nicht auf der Höhe. Er leidet unter Übelkeit und Schwindel und der Brunnermeier setzt ihn auf Diät. Wie furchtbar. Einer der sich bekanntlich nur von Schweinsbraten mit Klößen, Leberkässemmeln vom Simmerling oder anderen fettfleischigen Artikeln ernährt, soll plötzlich Grünzeug fressen wie die Hasen. Igitt. Da hat es den Franz aber echt arg getroffen und alle zu Hause müssen die Diät mit einhalten.

    Sehr zum Verdruss hockt auch noch die Moosgruberin ( Nachbarin und Freundin von der Oma )immer mit am Tisch, nachdem es in ihrem Haus gebrannt hat und eine Leiche gefunden wurde. Die und die Oma sind ein cooles Gespann, die sich auch immer verstehen, obwohl die Oma sonst ja eigentlich hörtechnisch nicht wirklich auf der Höhe ist.

    Der Papa wandelt in dieser Folge auch noch auf Freiersfüßen, was dem Franz zusätzlich Sorge bereitet, denn seine Auserwählte gehört noch zum Verdächtigenkreis bei den Ermittlungen.

    Der Leopold hat dieses Mal nur ein kurzes Gastspiel, da er die Pamina und die kleine Sushi zurück holen möchte und somit Richtung Asien fliegt.

    Die Susi verbringt ihre Freitagnachmittage beim Franz, damit der kleine Paul auch etwas von seinem Vater hat, aber zu mehr ist sie nicht bereit.

    Und dann ist da noch die Tote, die dem Franz lange Rätsel aufgibt, deren Auflösung er nur mit Hilfe vom Bruno so langsam entgegen kommt.

    Alles in allem wieder ein guter Eberhoferkrimi, wenn er mir auch ein wenig zu lang war und ich deshalb hin und wieder gedanklich abgedriftet bin. Deshalb ziehe ich hier auch einen Stern ab.

  11. Cover des Buches Todesangst (ISBN: 9783453433823)
    Simon Kernick

    Todesangst

     (75)
    Aktuelle Rezension von: Miii

    Wie würde man reagieren, wenn man in einem Zimmer voller Blut aufwacht, neben einem die kopflose Leiche des Partners liegt und man einen Blackout hat, der jeder Amnesie Konkurrenz macht? Ich würde vermutlich die Nerven verlieren (egal, wie sehr mich der Schock lähmt), aufspringen oder zumindest zusammenzucken. Jedenfalls aber alles andere als die Situation kühl und faktisch zu analysieren, was Tyler macht, als er sich in der zuvor genannten Situation widerfindet.

    Und das zieht sich das ganze Buch über. Ein Blutbad nach dem nächsten, ein Unglück folgt dem anderen, eine Nahtoderfahrung nach der anderen aber Tyler bleibt immer cool, immer gelassen, immer analysierend. Begründet wird es jedes Mal damit, dass er ja Berufssoldat war und solche Situationen gewohnt ist bzw. damals gelernt hat, seine Gefühle entsprechend abzuschalten. An sich verständlich, aber es war mir persönlich dann doch zu oft zu dick aufgetragen.

    Man wird regelrecht durch das Buch gehetzt, es gibt keine Atempause und ich glaube zwar, dass das Spannung erzeugen sollte aber letzten Endes fand ich es nur anstrengend. Ich hatte ständig das Gefühl die Geschichte nur von außen zu betrachten; ich konnte mich zu keinem Zeitpunkt in die Geschehnisse hineinversetzen, weil die Formulieren, Gefühle und Emotionen einfach immer viel zu vage und oberflächlich gehalten wurden. Statt einer "Actionszene" nach der nächsten (bei denen man echt viel zu dick aufgetragen hat), hätte man ruhig ein bisschen mehr Tiefgang einbauen können.

    Auch das Ende war nicht wirklich überzeugend, so richtig hab ich immer noch nicht verstanden, was genau da jetzt zum Schluss passiert ist.


    Insgesamt daher von mir keine Leseempfehlung.

  12. Cover des Buches Comanche Moon: Comanche Series, Book 1 (ISBN: 9781440630644)
    Catherine Anderson

    Comanche Moon: Comanche Series, Book 1

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    seit loretta mitansehen musste wie ihre eltern von indianern grausam ermordet wurden, spricht sie kein wort mehr.inwischen wohnt sie bei ihrer tante und führt ein halbwegs normales leben, bis ihr onkel entschliesst , sie an hunter vom stamm der comanchen zu "verkaufen".weil sie geschockt ist,immer noch das massaker ihrer eltern vor augen und sie auch nicht weiss, dass DIESE indianer nichts mit dem tod von ihnen zu tun haben,versucht sie sich zu tode zu hungern.hunter der seinerseits mit der ermordung seiner frau zurechtkommen muss, ist anfangs eher genervt von loretta und zeigt trotzdem verständnis für sie.obwohl er keinesfalls ihren tod wünscht, bewundert er sie für für ihren ungebrochenen kampfgeist.die charakter sind liebevoll ausgearbeitet und es macht richtig spass es zu lesen. klappentext:orphaned seven years ago after witnessing the brutal murder of her parents at he hands of the comanche people, blonde loretta simpson still lives in terror that the warriors will return. her fear is so powerful , she can no longer speak a word.called the us army's most cunning adversary , hunter of the wolf believes that loretta is the woman eith no voice of ancient prophecy - the woman he must honor for all eternity.but loretta can see hunter only as the enemy who has stolen her, and she refuses to succumb to his control ...or his touch...
  13. Cover des Buches Federherz (ISBN: 9783958820012)
    Elisabeth Denis

    Federherz

     (100)
    Aktuelle Rezension von: Crazygirl1

    Auch wenn es sich hier um ein Jugendbuch handelt, ist mir im Nachhinein der Aufbau der Story schlichtweg zu einfach gestrickt. Es gibt kaum Nervenkitzel, keine überraschenden Wendungen und nur sehr wenig Spannung. Mischa ist erst 14, was man aber trotz des leichten Schreibstils gerne mal vergisst, da sie sich häufig nicht wie ein Mädchen in dem Alter verhält. Die Geschichte an sich ist süß und nett, einfach zu verfolgen, aber fast Null anspruchsvoll. Der Anfang plätschert lange vor sich hin, ohne dass wirklich was passiert.  Erst im letzten Drittel überschlagen sich plötzlich  die Ereignisse. Manche stellen sind etwas unglaubwürdig, wie zb. die angebliche Reise in die Schweiz. Welche Eltern würden so reagieren, wenn jemand fremdes anruft und behauptet die Schule macht spontan ne Klassenfahrt, da kommt gleich wer und holt die Sachen ihres Kindes ab.... Also ich würde da nicht einfach die Tasche für mein Kind packen...

    Insgesamt ist dies für zwischendurch gut zu Lesen und ganz nett geschrieben. Band 2 würde ich lesen wenn er mir in die Finger kommt, aber extra kaufen würde ich ihn nicht. 

    Ich bin bei 3,5 Sternen 

  14. Cover des Buches Für immer und Amy (ISBN: 9783548613659)
    Tim Sohr

    Für immer und Amy

     (5)
    Aktuelle Rezension von: EmmaWoodhouse
    Als Hansen Flemming während seines Austauschjahres im amerikanischen Providence in der Schule neben Amy Fischer gesetzt wird, ist es Liebe auf den ersten Blick für ihn. Die beiden freunden sich an, verbringen jede freie Zeit miteinander und Flemming kann sein Glück kaum fassen, als sich die beliebte, quirlige Amy auch in ihn verliebt. Als das Ende seines Auslandsaufenthaltes näherrückt, beschließen sie, das Schicksal entscheiden zu lassen, ob sie zueinander gehören. Sollten Sie sich noch einmal zufällig wiedertreffen und merken, dass sie zusammen gehören, soll es so sein. 
    20 Jahre später entdeckt Flemming Amy tatsächlich am Hamburger Flughafen in einer Warteschlange, verpasst sie jedoch knapp. Weil er sie in all der Zeit nie vergessen hat, beschließt er, sich auf die Suche nach ihr zu begeben. Seine Reise treibt ihn quer durch die USA und zurück, der Liebe und der schönsten Zeit seines Lebens hinterher. Doch lässt sich die Vergangenheit wiederherstellen? 

    Ich bin in die Geschichte und Flemming's Erlebnissen in den USA richtig abgetaucht. Seine Zeit und die Charaktete wurden abenteuerlich, enthuisiastisch, schwärmerisch und humorvoll beschrieben und zwischen Gegenwart und Vergangenheit wechselnd erzählt. Die ein oder andere Überraschung gegen Ende hat mich sehr unerwartet getroffen, als Flemming erfährt, dass nicht alles heile Welt war. Das Buch war für mich alles, was ich mir von einer unterhaltsamen Sommerlektüre, die keinem gewohnten, durchschaubaren Storyverlauf folgt, erwarten konnte. 
  15. Cover des Buches 003574: Mon Oncle Jules (ISBN: 9780850485431)
  16. Cover des Buches Die andere Frau (Ein Stella-Fall-Thriller – Band 1) (ISBN: B09C8TPSCH)
    Ava Strong

    Die andere Frau (Ein Stella-Fall-Thriller – Band 1)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Auf dem Cover ist eine halbnackte Frau, die suggeriert, dass sich die Geschichte in Richtung Erotik bewegt, doch kaum liest man ein paar Zeilen, fühlt sich das Buch so an, als hätte es ein Kleinkind geschrieben.

    »Stella fühlte sich überrumpelt. Stella hörte aufmerksam zu. Stella war unsicher.« Das sind Sätze, die man aus einem Kinderbuch kennt. Schlicht formuliert, ohne eine richtige Vorarbeit und kurzlebig. Die Autorin presst einen wichtigen Gefühlsaspekt in einen einzelnen Satz und lässt dann schnell die Handlung weiterrollen, ohne auf dieses Gefühl einzugehen.

    Hinzu kommen die vielen Rechtschreibfehler, die ständig den Lesefluss unterbrechen. Manchmal musste ich einen Satz mehrmals lesen, damit ich verstand, dass sie ein Wort vergessen hat. Das Buch wurde definitiv nicht korrekturgelesen und ich zweifle auch stark daran, dass die Autorin sich an Testlesern bedient hat.

    Wäre die Handlung interessant und gäbe es einen Spannungsbogen, würden solche Fehler nicht stören. Man würde sie als Leser ignorieren und sich gänzlich an der Geschichte erfreuen. Doch die Handlung ist so abgenutzt, dass es schon schwindlig wird.

    Eine Frau aus der Mittelschlicht verlobt sich mit einem sehr reichen Mann und sie ziehen in die Villa der Familie ein. Die Familie entpuppt sich sofort als ekelhafter Abschaum. Sie stellen sich über die Mittelklasse und verlangen von der Frau, dass sie ihre Vergangenheit einfach vergisst. Natürlich ist die Protagonistin davon nicht begeistert und wünscht sich nichts anderes als ein schlichtes Leben. Das wurde in so vielen Büchern schon behandelt und die Idee ist so abgenutzt, dass sie einen sofort einschläfert.

    Ich habe gehofft, die Autorin würde dieses Kitschthema durchbrechen und daraus etwas Neues machen, stattdessen schlüpft sie in die gleichen Fußstapfen ihrer Vorgänger und macht dieselben Fehler. Das Buch funktioniert nicht. Es ist schlichtweg fad.

  17. Cover des Buches Das Beste, was passieren kann (ISBN: 9783956492600)
    Lauren Dane

    Das Beste, was passieren kann

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Natalie und Paddy kennen sich aus ihrer Jugend, damals hatten sie eine heftige aber kurze Affäre. Fast 12 Jahre später treffen sie sich in einer Kleinstadt wieder. Paddy will unbedingt mit ihr ausgehen, doch Natalie hat Probleme sich auf ihn einzulassen.
    Das war ein solider Auftakt der Reihe, der Lust macht weiter zu lesen. Besonders auf Ezra und Tuesday freue ich mich.
    Bis kurz vor Schluss hätte ich dem Buch 4 Sterne gegeben, aber dann hat Paddy sich plötzlich absolut irrational verhalten, das passte so gar nicht zu seiner bisherigen Entwicklung, das hat mich wirklich gestört. Ich hatte das Gefühl das wurde nur gemacht, damit es Drama gibt.

  18. Cover des Buches Ein Filmstar für Luzia (ISBN: 9783741834103)
    Britta Keller

    Ein Filmstar für Luzia

     (5)
    Aktuelle Rezension von: tanlin_11

    In dem Roman „Ein Filmstar für Luzia“ von Britta Keller wird der Leser in die aufregende Geschichte der unbekannten Luzia und des berühmten Jungschauspielers Rouven entführt.

    Als Luzia mit ihrer besten Freundin Laura auf Kos Urlaub macht, stolpert sie ausgerechnet ihrem Schwarm, dem Schauspieler Rouven Gardner in die Arme. Dieser ist sofort von der aufmüpfigen Luzia begeistert, sodass sie sich in den folgenden Tagen immer öfters über den Weg laufen und anschließend zusammen einen Tag verbringen und sich näher kommen. Doch dann muss Rouven plötzlich zu einer Pressekonferenz. Er verabschiedet Luzia nicht gerade nett und lässt sie anschließend einfach stehen. Über diesen Abgang ist Luzia sehr gekränkt. Gibt sie Rouven auf der Filmpremiere in Bern dennoch eine Chance sich zu erklären? Könnte eine Beziehung überhaupt Bestand haben, wo beide in so unterschiedlichen Welten leben?
    Wenn ihr mehr über die Begegnung von Luzia und Rouven erfahren möchtet und wenn es euch interessiert, wie die Geschichte der beiden weiter geht, dann müsst ihr dieses Buch unbedingt selber lesen.

    Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Das Buch lässt sich, mit Ausnahme einiger Fehler, sehr flüssig lesen und die Seiten fliegen nur so dahin. Die Geschichte enthält eine gute Dosis an Humor und Spannung, sodass mich das Buch von Beginn an mitgerissen hat.

    Die Charaktere sind sehr sympathisch und die Gedankengänge von Luzia, Laura und Rouven werden anschaulich dargestellt. Besonders Luzias aufmüpfige Art gegenüber Rouven fand ich sehr erfrischend. Allgemein konnte ich mich sehr schnell in die Situationen von Luzia und Rouven hineinversetzen und habe so während der ganzen Geschichte mit ihnen gelacht, getrauert und gehofft.

    Die Handlungen sind gut durchdacht und werden anschaulich beschrieben. Dadurch konnte ich mich sehr gut in die unterschiedlichen Situationen hineinversetzen und hatte immer sehr anschauliche Bilder vor Augen. Besonders gut gefallen haben mir hier die unterschiedlichen Handlungsorte.

    Das Ende des Romans hat mich überzeugt und rundet die Geschichte meiner Meinung gut ab. Es passieren zwar keine unerwarteten Wendungen, aber das Ende passt sehr gut zur Geschichte.

    Fazit:
    Bei dem Roman handelt es sich um einen leichten und sehr kurzweiligen Liebesroman. Eine schöne Urlaubs-Lektüre für sonnige Tage am Strand.
  19. Cover des Buches Ilyrian Destiny - Bethany's Rite (ISBN: 9781419953453)
    Eve Jameson

    Ilyrian Destiny - Bethany's Rite

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    ACHTUNG: 1.Teil der Ilyrian Destiny Reihe Das war mein erstes Erotik-Fantasy Buch und es ist wirklich speziell.Man hat einfach mehr Reichweite für Ideen und es nicht so das Übliche wie man es schon kennt. Die Hintergrundstory gefällt mir ausgesprochen gut und die Protagonisten haben durchaus Wiedererkennungswert , das sie doch sagen wir mal einen speziellen Charakter haben.Wer gerne mal etwas neues im Erotik-Genre liest sollte hier zugreifen.Die Autorin hat einen guten Schreibstil der einen ans Buch fesselt.Leseempfehlung gibt es von mir auf jeden Fall für dieses Buch. Klappentext: Wyc Kilth , heir of the five ilyrian thrones ,has spent years searching for the mystic prophesied and matched to him.as a child bethany was hidden on another world.now the future of wycs people depends on the success of him not only finding her,but convincing her to finish their mating rite and return to ilyria...
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