Bücher mit dem Tag "fae"
142 Bücher
- Sarah J. Maas
Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
(3.503)Aktuelle Rezension von: Bibianca_02Da ich mich für die Reihe spoilern lassen habe, hatte ich leider ein stark verfälschtes Leseerlebnis... (Nicht zu empfehlen, da ich glaube, dass ich das Buch deutlich besser fände, wenn ich nicht gespoilert worden wäre.)
Es geht um Feyre, die ungewollt die Welt der Fae entdeckt, sich verliebt und für ihre Liebe und eine bessere Welt kämpfen muss.
Das Worldbuilding hat mich zu Anfang etwas verwirrt, jedoch ist man schnell reingekommen. Dennoch fand ich die erste Hälfte des Buches eher ereignislos (vllt. auch nur wegen des Spoileraspekts). Ab der Mitte hat die Geschichte dann definitiv Fahrt aufgenommen und es sind einige spannende Charaktere und Ereignisse hinzugekommen. Die Dynamiken, die sich dadurch verändert haben, lassen auf mehr hoffen.
Feyre als Protagonistin hat mir gut gefallen, auch wenn ich zwischendurch ein wenig von ihrer eigens gesteckten Verantwortung genervt war. Der Aspekt mit der Hingabe zum Malen hat mir sehr gut gefallen.
Ich bin definitiv gespannt, wie es weiter geht (zumal ich ja schon ein paar Eckpunkte weiß).
- Sarah J. Maas
Throne of Glass – Die Erwählte
(3.023)Aktuelle Rezension von: Itsnotabout_HappyendingsSarah J. Maas entführt uns in ihrem fantastischen Auftakt "Throne of Glass: Die Erwählte" in das Königreich Adarlan, wo wir die 18-jährige Celaena Sardothien kennenlernen. Sie ist die gefürchtetste Assassinin des Landes und sitzt eine lebenslange Haftstrafe in den berüchtigten Salzminen von Endovier ab. Doch ihr Schicksal ändert sich, als der Kronprinz Dorian ihr ein verlockendes Angebot macht: Sie soll als seine Kandidatin in einem tödlichen Wettkampf antreten, in dem der König einen neuen "Champion" sucht. Wenn sie gewinnt, erhält sie nach vier Jahren Dienst ihre Freiheit zurück.
Das Worldbuilding ist reichhaltig und atmosphärisch. Die Welt von Erilea, mit ihren unterschiedlichen Königreichen, dem verbotenen Gebrauch von Magie und den Intrigen am Hof, wird lebendig und facettenreich dargestellt. Besonders die düstere Stimmung und die Geheimnisse im Glasschloss tragen zu einer fesselnden Atmosphäre bei.
Celaena ist eine komplexe Protagonistin, die trotz ihrer tödlichen Fähigkeiten vielschichtig und zugänglich wirkt. Sie schätzt Bücher, Musik und elegante Kleider ebenso wie ihre Dolche und ihr Training. Diese Kombination aus Stärke und Verwundbarkeit macht sie zu einer außergewöhnlichen und faszinierenden Hauptfigur. Im Verlauf der Geschichte wird immer deutlicher, dass sie mehr ist als nur eine Assassinin – ihre geheimnisvolle Vergangenheit und ihre verborgenen Talente deuten auf eine bedeutendere Rolle in der Zukunft des Königreichs hin.
Die Nebenfiguren sind ebenfalls gut ausgearbeitet, insbesondere der charmante Kronprinz Dorian und der stoische Hauptmann Chaol Westfall, die beide eine besondere Verbindung zu Celaena aufbauen. Auch Prinzessin Nehemia aus dem fernen Königreich Eyllwe ist eine interessante Figur, die mehr weiß und kann, als sie zunächst preisgibt.
Der Schreibstil von Sarah J. Maas ist flüssig und bildreich. Sie versteht es, sowohl actiongeladene Kampfszenen als auch emotionale Momente packend zu schildern. Die Geschichte entwickelt langsam Spannung und hält einige überraschende Wendungen bereit, besonders im Hinblick auf die mysteriösen Todesfälle unter den Wettkampfteilnehmern.
Besonders schätze ich die Balance zwischen dem Wettkampf-Plot, der Charakterentwicklung und den Andeutungen auf eine größere Fantasy-Geschichte, die sich erst entfalten wird. Es gibt ausreichend Action, um die Geschichte spannend zu gestalten, aber auch ruhigere Momente, in denen wir mehr über die Figuren und die Welt erfahren.
Ein kleiner Kritikpunkt ist der Beginn eines Liebesdreiecks zwischen Celaena, Dorian und Chaol, das an manchen Stellen etwas vorhersehbar wirkt. Außerdem hätte ich mir gewünscht, mehr Details zu den anderen Wettkampfteilnehmern zu erhalten, da viele von ihnen eher blass bleiben.
Insgesamt ist "Throne of Glass: Die Erwählte" ein gelungener Fantasy-Auftakt, der die Vorfreude auf mehr weckt. Das Ende rundet die Geschichte ab, lässt aber genügend Fragen offen, um auf die Fortsetzungen neugierig zu machen. Wer starke weibliche Protagonisten, eine gelungene Mischung aus Action, Romantik und Mystery sowie ein faszinierendes Fantasy-Setting schätzt, wird dieses Buch lieben.
- Sarah J. Maas
Das Reich der sieben Höfe − Sterne und Schwerter
(2.019)Aktuelle Rezension von: JaniDieser Teil hat endlich mal einwenig Spannung. Es gibt Wendungen die ich so nicht erwartet hätte, genauso hätte ich einige Charaktere nicht so eingeschätzt, das sie so handeln würden. Im großen und ganzen hätte aber, meiner Meinung nach noch mehr Spannung sein können. Es sieht alles nach einem happy end aus. Mal schauen wie es im nächsten Teil weiter geht.
- Sarah J. Maas
Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis
(2.499)Aktuelle Rezension von: VaKiFeyre hat überlebt, trägt jedoch ein tiefes Trauma in sich, das sie von innen aufzufressen droht. Auch Tamlin hat mit seinen Ängsten zu kämpfen und will Feyre mehr und mehr kontrollieren, bis er sie letztendlich einsperrt.. Und so ist der Anfang des Buches sehr sehr schwierig für mich auszuhalten. Ich kann an einigen Stellen fast gar nicht mehr weiter lesen und wollte das Buch zum Teil auch einfach Beiseite legen. Ich wollte mir diese Kontrolle, diese Geheimniskrämerei, dieses Nichts-Tun von Außenstehenden fast nicht geben, weil diese Dinge schon innerlich geschmerzt haben.
Bevor es allerdings so weit kam, hat sich die Handlung verändert und dann bin ich auch schnell wieder in das Buch reingekommen. Im Nachhinein feier ich die Autorin allerdings genau dafür. Sie hat einfach so einen guten Schreibstil, dass ich mich voll und ganz in das Geschehen mit reinziehen lassen habe und dann auch dementsprechende Gefühle hatte. Das restliche Buch war wie gewohnt sehr flüssig zu lesen und mir hat es Spaß gemacht das neue Leben von Feyre kennen zu lernen.
Im mittleren Teil des Buches hätte ich mir jedoch ein bisschen mehr Spannung und Handlung gewünscht. Erst in den letzten Kapiteln des Buches nahm es dann so richtig Fahrt auf und es gab auch hier einen Plot-Twist den ich so überhaupt nicht erwartet hätte. Diese Überraschung hat mir sehr gut gefallen.
Was mir auch gefallen hat, war, dass viele Hintergründe der Charaktere geklärt wurden, was Handlungen im ersten Teil nachvollziehbarer machten. Aber auch die neuen Charaktere haben genug Platz bekommen, um sie kennen und auch lieben zu lernen. Es gab wirklich keine Person, die super nervig war oder aber mit der man nicht mitfühlen konnte.
Alles im Allem war der zweite Teil eine gelungene Fortsetzung.
- Sarah J. Maas
Throne of Glass – Kriegerin im Schatten
(1.940)Aktuelle Rezension von: Itsnotabout_HappyendingsDie limitierte Sonderausgabe von "Throne of Glass – Kriegerin im Schatten" ist ein wahrer Augenschmaus für Sammler und Fans. Der hochveredelte Wendeumschlag verleiht dem Buch eine besondere Wertigkeit und macht es zu einem Schmuckstück im Bücherregal. Doch was verbirgt sich hinter der prachtvollen Hülle?
Sarah J. Maas führt uns in diesem zweiten Band ihrer erfolgreichen Fantasy-Reihe zurück in die Welt der Assassinin Celaena Sardothien. Nach ihrem Sieg im tödlichen Wettkampf findet sie sich nun als Champion des Königs wieder – eine Position, die sie in einen moralischen Konflikt stürzt. Während sie vordergründig loyale Dienerin des verhassten Herrschers sein muss, verfolgt sie insgeheim eigene Ziele.
Was diesen zweiten Band auszeichnet, ist vor allem die Charakterentwicklung. Der Beziehungsaufbau zwischen den Figuren gelingt Maas bemerkenswert gut. Die komplexen Verbindungen zwischen Celaena, Chaol, Dorian und den neu eingeführten Charakteren werden nuanciert und glaubwürdig dargestellt. Man spürt die wachsenden Bindungen, die Spannungen und die unausgesprochenen Gefühle, die zwischen ihnen schweben.
Allerdings fehlt diesem Band etwas von der Intensität und Dynamik des ersten Teils. Während "Throne of Glass" mit seinem Wettkampf-Setting einen klaren narrativen Fokus hatte, wirkt die Handlung hier stellenweise etwas ziellos. Die Geschichte braucht Zeit, um in Fahrt zu kommen, und einige Handlungsstränge scheinen hauptsächlich der Vorbereitung späterer Bände zu dienen.
Die Welt wird jedoch deutlich erweitert, und Maas streut geschickt Hinweise auf eine größere Mythologie ein, die neugierig auf mehr macht. Die magischen Elemente treten stärker in den Vordergrund und verleihen der Geschichte eine neue Dimension.
- Sarah J. Maas
Throne of Glass – Erbin des Feuers
(1.511)Aktuelle Rezension von: _myfantasyplace_Im dritten Band lernen wir mehr über Celaenas Vergangenheit. Es gibt einen Einblick in ihre Seele und ihre Gefühlswelt. Etwas das mich zu 100% abgeholt hat.
Neben Celaena lernen wir auch neue Charaktere kennen, die so vielseitig sind das man immer mehr erfahren möchte. Erbin des Feuers wirkt wie die Ruhe vor dem Sturm, obwohl es hier auch schon ordentlich zur Sache geht.
Sarah J. Maas schafft es einen in ihren Bann zu ziehen und voll und ganz in diese fremde Welt zuziehen. Es ist spannend und emotional.
Ein absolutes Highlight
- Sarah J. Maas
Throne of Glass – Die Sturmbezwingerin
(890)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraSeit Februar lese ich nun schon an der High Fantasy-Saga Throne of Glass von Sarah J. Maas. Die siebenteilige Reihe wird von Band zu Band dicker, weshalb ich teilweise einen Monat für einen Band brauche. Inzwischen bin ich beim fünften Band Die Sturmbezwingerin aus dem Jahr 2018 angekommen. Die Geschichte gefällt mir wirklich gut. Dennoch scheint meine anfängliche Euphorie verblasst und manchmal fällt es mir schwer, mit den Figuren mitzufühlen. Bei dem großen Hype, den es um Throne of Glass gibt, traue ich mich kaum zuzugeben, dass ich die Reihe nicht so perfekt finde, wie viele andere. Ich mag sie definitiv, aber ein paar Dinge stören mich dann doch. Was genau meine Kritikpunkte sind, habe ich in dieser Rezension ausführlich zusammen gefasst.
Die 19-jährige Aelin Galathynius hat es geschafft: sie hat den König Adarlans getötet und das Gläserne Schloss zerstört. Doch damit herrscht noch kein Frieden auf Erilea: der Dämonenkönig Erawan in Lord Perringtons Körper ist seit der Zerstörung des schwarzen Uhrturms stärker als je zuvor und droht, den gesamten Kontinent in die Finsternis zu reißen. Aelin muss schnell nach Terrasen, um den Thron zu besteigen und ihre Armee zu formieren, doch noch vor der Hauptstadt Orynth wird sie von den Lords ihres Königreichs aufgehalten, die ihr das Regime nicht anvertrauen wollen. Ohne Verbündete, wird sie niemals Königin werden können.
Zeitgleich versucht Dorian, in die neue Rolle als König von Adarlan zu wachsen, als die Stadt von Hexen angegriffen wird. Es kommt zu einer gigantischen Schlacht und einem Kräftemessen zwischen dem magiebegabten König und der Schwarmführerin Manon Blackbeak. Doch die Hexen auf ihren Wyvern sind unfassbar mächtig.„Die Knochentrommeln dröhnten seit Sonnenuntergang über die zerklüfteten Hänge der Schwarzen Berge.“ ist der erste Satz des Prologs. Ich war erst einmal irritiert, da man auf der Karte am Anfang des Buches keine Schwarzen Berge finden kann. Hellhörig macht auch die personale Erzählerin des Prologs: Elena Galathynius, eine Vorfahrin Aelins, die zur Handlungszeit von Throne of Glass schon seit Jahrhunderten tot ist und deren Leichnam in der Gruft des Schlosses von Rifthold liegt. Der Prolog ist also eine Rückblende, die uns Elena in ihrer letzten Schlacht gegen Erawan zeigt. Elena lebt schon lange nicht mehr, aber Erawan ist nach all den Jahrhunderten zurück gekehrt. Das zeigt, wie gefährlich und unaufhaltsam der Dämonenkönig ist. Alle Hoffnung ihn zu besiegen, liegt bei Aelin.
Mit fast 850 Seiten und 74 Kapiteln plus Prolog ist Die Sturmbezwingerin schon ein ordentlicher Schinken. Das Buch in in zwei Teile unterteilt: Die Feuerbringerin und Feuerherz. Weiterhin erzählen verschiedene Protagonisten abwechselnd aus der personalen Perspektive im Präteritum. Es werden von Band zu Band mehr Figuren, weshalb auch der Umfang der Bücher immer mehr zunimmt. Von den drei Protagonisten in Die Erwählte sind wir inzwischen weit entfernt.
Einer der neueren Protagonisten ist Rowan Whitethorn. Er ist ein Fae-Prinz und ehemaliger Krieger für Königin Maeve. Seinen ersten Auftritt hat er im dritten Band Erbin des Feuers, wo er eine Enemy-to-Lovers Trope mit Aelin durchlebt. Rowan hat silbernes Haar, grüne Augen und eine markante Tätowierung auf einer Gesichtshälfte, die den Hals entlang zu seinem Arm führt. Er ist 1.93m groß und über 350 Jahre alt. Da Fae aber nahezu unsterblich sind, ist das für ihn kein Alter, vor allem da sie ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr altern. Rowan ist der mächtigste Fae, den es in der Welt von Throne of Glass gibt. Auf dem ersten Blick wird Rowan kaltschnäuzig und distanziert, aber nachdem er den Blutschwur für Aelin abgelegt hat, ist er unglaublich loyal und eine große Stütze für sie. Er geht für seine Königin über Leichen und schreckt auch nicht vor Grausamkeiten zurück. Obwohl er über 300 Jahre älter ist als Aelin, hat er sich unsterblich in sie verliebt. Außerdem sind die beiden auch noch entfernt miteinander verwandt: Aelins Urgroßmutter Mab ist die Schwester von Rowans Großmutter Mora. Auf einer Fanpage zu Throne of Glass ist dieser Stammbaum aufgezeichnet und zeigt ironischerweise, dass er bei Aelin und Rowan einen Kreis bildet. Sehr romantisch! Mich persönlich erinnert Rowan immer ein wenig an Geralt von Riva aus The Witcher, sowohl in Bezug auf das Aussehen als auch die Persönlichkeit. Aber ich liebe Geralt, deswegen konnte ich mich auch gut mit Rowan anfreunden.
Maas‘ Schreibstil finde ich inzwischen eher mittelmäßig. Das Tempo ist teilweise zu rasant, bspw. beim Angriff der Hexenzirkel auf Rifthold. Auf der anderen Seite gibt es dann wieder übertrieben theatralische Dialoge und schnulzige Szenen, die die verschüttgegangenen Emotionen wieder kompensieren wollen. Das ist nicht grundsätzlich so, sticht aber immer wieder negativ hervor. Es passiert viel, und doch so wenig, da innere Monologe den Plot stellenweise in die Länge ziehen und dem Leser gefühlt alles vorgekaut wird. Außerdem gibt es auch so immer wieder Patzer, die Maas narratologisch unterlaufen, zum Beispiel: Sie „drehte sich beim Knirschen von Erde unter schwarzen Stiefeln um“ (S. 230). Wir erinnern uns: der personale Erzähler weiß nur so viel, wie die Figur, an die er gebunden ist. Wie ein unsichtbarer Papagei sitzt er auf der Schulter der Protagonistin und sieht oder hört nur das, was auch sie wahrnimmt. Wenn sich von hinten jemand nähert, kann man dies vielleicht hören, aber nicht sehen. Dennoch ist hier die Rede von „schwarzen Stiefeln“, als würden diese andere Geräusche verursachen als braune Stiefel. Vielleicht bin ich als Germanistik-Studentin da besonders kritisch, aber das ist nur ein von mehreren Beispielen dafür, dass Maas spürbar Hobbyautorin war. Der sprachliche Stil ist gewiss keine Katastrophe, aber ich habe auch schon Besseres gelesen.
Deutlich schlimmer ist eine Szene in Kapitel 65, in dem über Aelins Stammbaum gesprochen wird, „wo das Erbe reinrassig zum Vorschein kommt.“ (S. 740). Ich weiß, es ist nur ein Nebensatz, aber ich könnte mich über die Formulierung „reinrassig“ tierisch aufregen, denn hier wird impliziert, dass Aelin nur so mächtige Feuermagie besitzt, weil ihre Blutlinie nicht „verunreinigt“ wurde. Dabei sollte allgemein bekannt sein, dass die Rassentheorie völliger Unsinn ist und Menschen biologisch schon lange nicht mehr in Rassen unterteilt werden. Außerdem weiß man inzwischen nur zu gut, das Erbkrankheiten wie Hämophilie oder Progenie bei den Aristokraten wie den Habsburgern gehäuft auftreten, weil sie ihre nächsten Verwandten geheiratet haben. Es hier umgekehrt darzustellen, also als positiv, einen limitierten Genpool zu haben, weil so die Magie stark bleibt, finde ich äußerst kritisch, auch wenn es hier um ein Fantasy-Buch geht. Dieser unbedachte Umgang mit dem Rassenbegriff ist vermutlich nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass Maas US-Amerikanerin ist. Denn in den USA ist es nicht unüblich, dass der Begriff race bürokratisch oder bei der Erhebung von Daten in der Forschung verwendet wird. Der Umgang mit diesem Begriff ist dort deutlich unsensibler, was nicht zuletzt mit dem maroden Bildungssystem der USA zusammenhängt. Ich halte Maas also nicht für eine Rassistin, sondern für ein Opfer ihrer Lebensumstände. Dennoch hätten eventuell die deutsche Übersetzerin oder das Lektorat gegensteuern können. Denn die Rassentheorie trägt eine Mitschuld am ausgeprägten Antisemitismus, der im Dritten Reich zum Holocaust führte.
Hinzu kommt die erste große und explizite Sexszene, und ganz ehrlich: sie ist super cringe! Um nicht zu spoilern, verrate ich nicht, wer es mit wem treibt. Nur so viel: die Szene ist darauf ausgelegt, erotisch und sinnlich zu sein, und geht dabei wirklich sehr in Detail. Jeder Handgriff, jeder Kuss und jede Sexualpraktik wird minutiös beschrieben. Das Problem dabei ist, dass Maas zwanghaft um sexuelles Vokabular herum schifft, als seien Begriffe wie „Penis“, „Glied“ oder „Phallus“ Gift. Stattdessen darf man sich solche Perlen antun, wie „ihre Finger schlossen sich um seine Männlichkeit“ oder „er kostete sie“ als Metapher für Oralsex. Können wir bitte mal darüber reden, wie toxisch es ist, den Penis als die „Männlichkeit“ zu bezeichnen? Das impliziert ja schon, dass je größer der Penis, der Mann umso männlicher ist. Ich habe grundsätzlich so meine Probleme mit Sexszenen, kann mich aber auch für sie begeistern, wenn sie gut geschrieben sind. Diese hier ist es leider nicht. Wenn man es schon für eine gute Idee hält zu beschreiben, wie an der Brustwarze herum genuckelt wird, sollte man das Kind auch beim Namen nennen. Ich habe diese Szene auch meinem Freund vorgelesen, weil sie so schön zum Fremdschämen ist, und auch er musste mit dem Kopf schütteln. Es hätte völlig gereicht anzudeuten, dass es gleich heiß zur Sache geht, um dem Paar noch das letzte bisschen Intimsphäre zu lassen. Aber immerhin ist die Szene nicht so schlimm, wie die zwischen Clary und Jace in den Chroniken der Unterwelt von Cassandra Clare, wo die Verwendung eines Kondoms angedeutet wird, wobei das Wort zwanghaft vermieden wird.
Was mich aber bei der Stange hält, ist der Plot, der immer wieder Überraschungen bereit hält. Außerdem hat mir das Hörbuch, gelesen von Ann Vielhaben, sehr geholfen, in diesem dicken Buch voranzukommen. Das Worldbuilding kommt bei Weitem nicht an viele andere High Fantasy-Werke heran, aber es gibt immer wieder fesselnde Momente und starke Plottwists, die zeigen, wie viel Zeit und Liebe Maas in ihre Geschichte gesteckt hat. Das Ende ist wie gewohnt brutal und spannend, kommt aber nicht ganz an die vorherigen Finale heran. Ich weiß schon von anderen Bloggerinnen, dass der sechste Band nicht direkt dort ansetzt, wo der fünfte aufhört, sondern der Fokus auf einen anderen Protagonisten verrückt wird.
Die Bewertung für Die Sturmbezwingerin von Sarah J. Maas ist mir wirklich nicht leicht gefallen. Einerseits mag ich die Geschichte der starken Heldenfiguren in einer Welt voller Drachen, Hexen und Magie. Andererseits ist der Schreibstil eher mittelmäßig und es gibt immer wieder Patzer, wie die Akustik schwarzer Stiefel, eine unangenehme Sexszene, die fragwürdige Standards setzt sowie die positive Konnotation der Rassentheorie. Hinzu kommt ein durchschnittliches Worldbuilding, das bei Weitem nicht an Meisterwerke wie Das Lied von Eis und Feuer heran kommt. Throne of Glass hat sich inzwischen zu einer Hassliebe entwickelt. Es gibt immer wieder gut durchdachte Szenen, die dann von ewigen inneren Monologen mit felsenschwerer Theatralik abgelöst werden. Manchmal wirkt es wie ein Unfall, bei dem man nicht wegsehen kann, und dann kommt doch wieder ein überraschend cleverer Plottwist. Dennoch ist der fünfte Band, der 2018 erschienen ist, für mich leider nur in Ordnung. Den Hype um die Reihe kann ich aber immer weniger nachvollziehen. Vor allem der Umfang des Buches ist nicht gerechtfertigt und man könnte Längen vermeiden, indem man vernünftig gekürzt hätte. Deswegen muss ich hier schweren Herzens zwei von fünf Federn geben. Ich möchte die High Fantasy-Reihe aber jetzt noch nicht aufgeben und ich glaube, dass der nächste Band Der verwundete Krieger, in dem Aelin nicht im Mittelpunkt steht, wieder besser sein kann.
- Sarah J. Maas
Crescent City – Wenn das Dunkel erwacht
(941)Aktuelle Rezension von: vanessa_h_Ich hatte einen holprigen Start mit diesem Buch.
Da mir von links und rechts ständig gesagt wurde, ich müsse unbedingt dieses Buch lesen, habe ich endlich nachgegeben und mich an Crescent City rangetraut.
Leider war es nicht so lesenswert, wie ich gehofft hatte. Und das passiert mir leider immer wieder in letzter Zeit. Manche Bücher sind dem Booktok-Hype einfach nicht Wert.
Ich finde den Plott allgemein gar nicht so schlecht, aber manche Stellen haben sich für mich einfach unnötig in die Länge gezogen.
Dann gab es für mich so gut wie keinen Charakter, den ich sympathisch finde. Alle sind wunderschön, sexy, begehrenswert und irgedwie flach... In gefühlt jedem Kapitel muss dem Leser noch einmal daran erinnert werden, wie Kurvenreich und schön Bryce ja ist und wie alle Männer nach ihr lächzen.
Auch die erotischen Szenen waren für mich eher unerträglich. Aber das ist wahrscheinlich einfach Geschmackssache.
Ab der Mitte des Buchs fing es dann aber endlich an, etwas spannender zu werden und Bryce und ihr unfreiwilliger Partner waren endlich dabei, zu versuchen, die Morde aufzuklären.
Für mich hat es bis zum Ende hin keinen Sinn ergeben, warum ausgerechnet Bryce damit beauftragt werden sollte, die Sache zu klären... Oder habe ich da irgendwas verpasst?
Na ja... Auf jeden Fall kann ich schon gar nicht mehr die Hälfte wiedergeben, die ich da gelesen habe, so NICHT spannend war es. Aber ich mochte schon nicht die anderen Buchreihen von Maas.
- Sarah J. Maas
Das Reich der sieben Höfe – Silbernes Feuer
(634)Aktuelle Rezension von: Lesestern77Der letzte Band von das Reich der Siebe höfe geht somit zu Ende.
Ich bin so fasziniert und sprachlos … dass ich nicht weiß wie ich anfangen soll… der Schreibstil von Sara J Mass ist wirklich sehr spannend und fließend dass man nicht mehr aufhören kann zu lesen . Ich habe gerade das Bedürfnis die Reihe wieder vom neuen zu starten..
Im letzten Teil dieses Buches geht es um die älteste Schwester Nesta , die in den ersten Büchern einen eher arroganten und gleichgültigen Charakter besaß , im Laufes des Buches entwickelt sie sich aber zu einem sehr wirklich starken und sportlichen Charakter. Im laufe der Geschichte erfahren wir unter anderem dennoch wie es mit der ä Familien Situation mit Freye und Ryhs weitergeht und einen weiteren Krieg.
Ich liebe die Serie und bin hoffentlich bald auf eine Verfilmung gespannt
- Sarah J. Maas
Throne of Glass – Königin der Finsternis
(1.151)Aktuelle Rezension von: Buecherfreak_MIch habe die komplette Throne of Glass Reihe inklusive aller Zusatzbände bereits von einigen Jahren gelesen. Letzten Monat hatte ich dann irgendwie nochmal Lust auf das Ganze und fing an, alle Bücher zu rereaden: Es war die beste Entscheidung, wirklich! Ich wusste zwar, dass die Reihe phantastisch ist, aber trotzdem: Dass sie soooo absolut phänomenal ist, das hätte ich fast vergessen!!
Die Geschichte ist so unglaublich gut und bis ins kleinste Detail durchdacht. In den ersten Bänden findet man immer wieder kleine Informationen, die in den nächsten Bänden plötzlich wieder aufgegriffen werden, was mir beim ersten Mal Lesen nicht weiter aufgefallen ist. Und der Schreibstil ist ein Traum! Genauso wie die Figuren! Hach, wie sehr hab ich sie doch alle vermisst ^_^
- Sarah J. Maas
Crescent City – Wenn ein Stern erstrahlt
(324)Aktuelle Rezension von: BlueLeoWirklich lange ist es her, dass ich den ersten Band von Crescent City gelesen habe. Damals war das Buch ein wirkliches Highlight für mich und ich konnte es eigentlich kaum abwarten, dass der zweite Teil erscheint. Trotzdem hat es 2,5 Jahre gedauert, bis ich die Geschichte weitergelesen habe, da ich lieber gleich auf Band drei gewartet habe.
Ich hatte zu Beginn wirklich ein wenig Respekt vor dem Buch, da Band eins sehr komplex war und ich einfach viele Informationen vergessen hatte. Der Beginn war daher ein wenig holprig, aber zum Glück kam ich dann doch unerwartet schnell wieder in die Handlung rein. Trotz allem hat sich die Handlung, genau wie im ersten Teil, sehr gezogen und zwischendurch habe ich mich gefragt, wo das alles noch hinführen soll. Zum Glück wurde es dann nach der Hälfte immer spannender und fesselnder. Was ich wirklich mochte, waren die vielen Perspektiven, aus denen die Geschichte erzählt wurde. Dadurch gab es natürlich ein ganz schönes Hin und Her, aber ich fand es wirklich gut und habe es genossen die Geschichte aus mehreren Perspektiven zu lesen. Die Charaktere in dem Buch sind nach wie vor großartig und ich muss gestehen, dass ich sie nach diesem Teil alle noch viel mehr in mein Herz geschlossen habe als zuvor.
Das Ende des Buches hat mich dann wirklich geflashed und es hat auch noch einmal einiges rausgerissen. Man erfährt so unfassbar viel, und ich habe nichts davon vorhersehen können. Die letzten Seiten haben mich dann sprachlos zurückgelassen. Ich habe damit überhaupt nicht gerechnet und war vollkommen aus dem Häuschen. Ich war so unfassbar froh, dass ich direkt Band drei zur Hand nehmen konnte. Alles in Allem war Band zwei in meinen Augen nicht ganz so stark wie Band eins, ich habe aber dennoch jede einzelne Seite genossen. - Sarah J. Maas
Das Reich der sieben Höfe – Frost und Mondlicht
(1.099)Aktuelle Rezension von: Larissa_BuserDer Kampf gegen Hybern ist vorbei. Die Wintersonnenwende steht an...
Im vierten Band der Reihe geht es im Vergleich zu den vorherigen Bänden sehr ruhig zu und her. Das ganze Buch spielt sich gefühlt in einer Woche rund um die Wintersonnenwende ab. Ich mochte das Storytelling rund im die verschiedenen Charaktere. Hier ging es mehr um ihr Befinden nach dem Krieg. Die Handlung ging nicht wirklich weiter, es passierte auch nichts unvorhersehbares. Es war mehr eine gemütliche Pause nach dem aufregenden Ende des letzten Buches.
- Laura Kneidl
Die Krone der Dunkelheit
(599)Aktuelle Rezension von: Lara_32Die Krone der Dunkelheit bietet eine unterhaltsame Geschichte über die Prinzessin Freya, die sich gegen alle Regeln ihres Landes stellt. Sie benutzt ihre Magie, obwohl es in Thobria, das Land der Menschen verboten ist, und versucht im Laufe des Geschehens ihren Zwillingsbruder wiederzufinden, der schon als tot galt. Mit einem Suchzauber gelang es ihr seinen Aufenthalt in dem für sie verbotene Nachbarland der magischen Wesen und grausamen Kreaturen zu orten.
Der Roman bietet einen mehrere Eindrücke in den verschiedenen Lebensweisen der Charaktere, aufgrund der Schreibweise. So wechseln die Erzählungen zwischen Freya, die verzweifelt ihren Bruder sucht, Larkin der von Freya in das Geschehen verbunden wird, Ceylan, die ihren größten Traum als Wächterin erfüllen möchte und sogar dem Fae-Prinzen der gekrönt werden soll. All diese vielen Sichtweisen und Erzählungen der Charaktere geben den Roman seine Tiefe. Die Handlungen waren ebenso nachvollziehbar.
Trotz dessen fehlte mir der tiefere Einblick in die magische Welt und die mythologische Erklärung der Götter erschien mir ebenfalls zu kurz.
- Sarah J. Maas
Throne of Glass – Herrscherin über Asche und Zorn
(634)Aktuelle Rezension von: HannieeWAS?? für eine unglaubliche Charakterentwicklung! Am Anfang ist sie die arrogante, talentierte Assassinin, die sich selbst am nächsten steht, und am Ende … einfach nur Gänsehaut. Ihre Stärke, ihre Opfer, ihr Mut – sie ist eine der besten Protagonistinnen, die ich je gelesen habe. Aber es sind nicht nur Aelin und ihre epische Entwicklung, die mich so gefesselt haben. Die Nebencharaktere? Perfektion. Besonders Manon! Wer hätte gedacht, dass ich eine blutrünstige Hexe so lieben würde?
Dann diese Storyline – Sarah J. Maas hat hier wirklich eine Welt erschaffen, die mich von Anfang bis Ende nicht losgelassen hat. Intrigen, Magie, brutale Kämpfe, herzzerreißende Momente – und dann das Finale in „Kingdom of Ash“?! Ich habe gelitten, geweint, gefeiert und wusste teilweise nicht, wie ich überhaupt weiterlesen soll, weil es mich so mitgenommen hat.
Ja, einige Bücher in der Reihe haben ihre Längen, aber das war mir egal, weil die Reise insgesamt einfach so gigantisch war. Und das Ende? Episch, emotional, absolut würdig – aber gleichzeitig möchte ich einfach nicht, dass es vorbei ist.
Fazit: „Throne of Glass“ ist eine dieser Reihen, die mich für immer begleiten wird. Die Charaktere, die Welt, die Emotionen – es ist alles einfach perfekt. Wenn du es noch nicht gelesen hast: Tu es. Jetzt.Und falls du es schon kennst – willkommen im Club derjenigen, die niemals darüber hinwegkommen werden.
- Sarah J. Maas
Throne of Glass – Der verwundete Krieger
(646)Aktuelle Rezension von: Leserobbe237Dieser Band hat mir gut gefallen, denn er erweitert die Welt um einen neuen, faszinierenden Kontinent und bringt frischen Wind in die Reihe. Zwar treibt er die Haupthandlung nur wenig voran, doch dafür stehen Chaol und Nesryn im Mittelpunkt, sodass man sie endlich genauer kennenlernen kann. Besonders Chaols Entwicklung und sein innerer Kampf wurden eindrucksvoll dargestellt. Die neuen Charaktere und kulturellen Einblicke haben mir ebenfalls gefallen. Auch wenn das Buch ruhiger ist als andere Bände, bietet es spannende Momente und emotionale Tiefe. Ein gelungener Teil der Reihe, der die Welt von Throne of Glass bereichert.
- Patrick Rothfuss
Die Furcht des Weisen 1
(933)Aktuelle Rezension von: JuergennWer seinen Schreibstil liebt wird auch hier auf seine Kosten kommen. Dennoch verliert sich Herr Rothfuss auch in der Sprache. Das ist einerseits schön, andererseits bringt es einen zu Nebenschauplätzen, die sich tatsächlich mal ein wenig ziehen beim Lesen. Verziehen ist es dennoch, da er mit Wirten und Worten jongliert wie ein Clown in der Manege und ich mich jedes Mal fühle, wie ein staunendes Kind.
- Sarah J. Maas
Throne of Glass – Celaenas Geschichte
(432)Aktuelle Rezension von: luciejueDa ich mich sowieso noch nicht von der Reihe lösen konnte, kam es mir gerade recht, dass ich Celaenas Vorgeschichte noch vor mir hatte. Das Buch ist in fünf Novellas aufgeteilt und jede Novella bezieht sich auf einen bestimmten Lebensabschnitt aus ihrer Vergangenheit. Man erfährt einiges mehr über Celaena und ihre Zeit als Assassinin unter Arobynns Kommando, bevor ihr Leben diese starke Wendung nahm.
Es war wirklich interessant, mehr über einzelne Dinge zu erfahren, die in der offiziellen Reihe immer mal wieder angedeutet wurden. Jede Novella für sich hatte einen Sinn und konnte mich fesseln, am meisten angetan hat mir jedoch Celaenas Mission in der Red Desert sowie die gesamte Entwicklung zwischen Sam und ihr. Sam kann man einfach nur lieben. Selbst wenn ich wusste, wie das Buch endet, war ich nicht auf den Schluss vorbereitet. Mein Herz blutet immer noch.
Mit diesem Teil beende ich nun offiziell die Reihe. Ich bin froh, die Vorgeschichte erst nach dem siebten Band gelesen zu haben, als Abschluss war dieses Buch ideal. Die gesamte Reihe war einfach großartig und ich werde sie definitiv in Gedanken und im Herzen behalten!
- Sarah J. Maas
A Court of Mist and Fury (English Edition)
(344)Aktuelle Rezension von: Kat2025Es wurde bereits alles geschrieben, was es zu schreiben gibt. Ich gehöre zu den ACOTAR-Fans. Dieser zweite Band ist mein absoluter Lieblingsband, die Art und Weise, wie Tamlin plötzlich in einem anderen Licht erscheint und Rhysand in den Vordergrund rückt... Ich bin natürlich Team Rhysand, und das durch die ganze Reihe.
Mehr sage ich nicht, da ich nicht zu viel wiederholen möchte.
Meiner Meinung nach sollte man wenigstens die ersten beiden Bände unbedingt gelesen haben. Das ist aber meine persönliche Meinung.
- Julie Kagawa
Plötzlich Fee - Herbstnacht
(1.373)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerHandlung:
„Winternacht“ handelte vorwiegend in der „realen“ Welt. Da hatte ich das Nimmernie schon etwas vermisst. In „Herbstnacht“ kehren unsere Helden endlich wieder zurück. Diesmal müssen sie sich jedoch durch das Reich der Eisernen Feen kämpfen. Das Trio muss durch die endlose Schrott- und Geröllwüste bis ins Innere zum falschen König vordringen, um ihn endlich zu besiegen. Dabei treffen sie auf unerwartete Hilfe. Es gibt eine kleine Gruppe von Eisernen Feen, die sich als Rebellen gegen den falschen König auflehnt und so kämpfen sie Seite an Seite mit den Sommer- und Winterfeen.
Nun denkt man vielleicht, dass der ewige Kampf gegen die Eisernen Feen und den falschen König nun doch wieder ein Abklatsch vom Vorgängerband ist. Nein. Julie Kagawa hat die finale Schlacht gegen die Eisernen Feen wirklich actionreich, fesselnd und mega spannend umgesetzt. Das Ende ist einfach episch. Leider spürt man gegen Ende, dass das Buch nicht mit einem Happy End ausgehen kann. Es ist wirklich wundervoll umgesetzt, aber doch stört mich der Schluss etwas. Ich habe mir so gewünscht, dass Meghan und Ash nun alles überstanden haben und endlich zusammen sein können.
Eine Sache, die mich im ersten Band total gestört hat war, dass der Hund der Familie ins Tierheim gegeben wurde. Das hatte mich wirklich aufgeregt! Im Finale bekommt Maghan ihren Schäferhund wieder. Oh mann... wie glücklich war ich darüber! :)
Charaktere:
Im dritten Band „Herbstnacht“ begegnet der Leser eine völlig andere Meghan. Sie ist viel stärker und selbstsicherer geworden. Sie lernt kämpfen und trifft ihre eigenen, doch recht schweren, Entscheidungen. Nicht zu ihrem Vorteil, sondern zum Wohle des Nimmernie. Dazu gehört auch, dass sie sich gegen ihren Willen von Ash trennt, da er sonst im Eisernen Reich umkommen würde. Hier merkt man wie stark und selbstlos Meghan im Laufe der kompletten Geschichte geworden ist.
Ash hat endlich seine Verschlossenheit abgelehnt und steht nun Maghan als Ritter und Beschützer zur Seite. Julie Kagawa hat es echt geschafft, die Liebesstory so glaubhaft und gefühlsnah zu schildern, dass der Leser ihre Liebe wirklich spürt. Man fiebert regelrecht mit, wann sie nun endlich zusammen sein können.
Auch Meghans Mitstreiter Puck ist wieder mit von der Partie. Puck ist, wie gewohnt die Frohnatur und der Scherzbold der Reihe. Grim, die Katze mit dem wundervollen schwarzen Humor, darf man natürlich auch nicht vergessen.
Ein neuer Charakter ist Razor. Er ist ein Gremlin aus dem Eisernen Reich. Er steht Meghan als treuer Untertan zur Seite. Der Gremlin ist so klasse! Oft musste ich über ihn lachen. Schade dass er erst im dritten Buch erscheint. Ich hätte gern noch mehr von ihm gelesen.
Schreibstil:
Am Schreibstil hat sich gar nichts verändert. Er ist genau so liebevoll und bildgewaltig, wie in den vorherigen Büchern. Hier ein kleines Beispiel:
„Trauer, Angst und Verzweiflung hingen wie ein dünner grauer Nebel über allem, klebten an dem Steinen und krochen über den Boden.“ (Seite 45)
Cover:
Sind die Farben des Vorgängerbandes passend zum Thema winterlich gehalten, strahlen sie nun im herbstlichen Tönen. Das Cover ist wieder so liebevoll in Szene gesetzt! Es ist schon etwas ganz besonderes im Regal.
Fazit:
Ein absolut episches Werk. Mit jedem Buch wird die Reihe besser und Julie Kagawa setzt an Spannung, Action und Gefühl noch etwas drauf! Eine Leseempfehlung für Jeden, der Fantasy und YoungAdult mag! Aber unbedingt mit dem ersten Buch starten. - Sarah J. Maas
A Court of Thorns and Roses (English Edition)
(463)Aktuelle Rezension von: Skye-reads-booksGanz hype-like musste ich jetzt auch mal diese Reihe anfangen. Aber naja. Ich komme mit Feyre, der Hauptperson genauso wenig zurecht wie mit Tamlin oder Rhys, den männlichen Konterparts - oder Protagonisten, je nachdem wie man es nimmt. Die einzige wirklich spannende Person ist ihre Schwester und die kommt leider viel zu kurz…
Und irgendwie leidet Feyre nicht nur an einer bedingungslosen Naivität, sondern anscheinend auch unter dem Stockholm Syndrom. Man kann es ihr nicht vorhalten, aber es bringt ihr auch keine extra Sympathiepunkte beim Lesen ein - es hat eher leichtes Aggressionspotenzial, aber scheinbar sind toxische Beziehungen in Fantasy Romanen derzeit en vogue. Schade Schokolade. Es braucht in solchen Büchern einfach mal den ein oder anderen Drachen, der ein bisschen Feuer in die Sache bringt.
Weil ich jetzt schon angefangen habe, werde ich wohl aber auch noch die anderen Teile lesen (vielleicht wird es ja noch besser: die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt) - die Vorfreude hält sich jedoch in Grenzen. - Jennifer L. Armentrout
Wicked – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
(573)Aktuelle Rezension von: BuchSuchtLange hab ich die Wicked-Reihe schon im Regal stehen und bin immer wieder durch ihre neuen Bücher nicht dazu gekommen, diese Reihe anzufangen, sodass ich sie mir jetzt als Hörbuch vorgenommen habe. 🎧📖
Ich muss mich "leider" 😜 wiederholen, zu JLAs Fähigkeiten als Autorin sag ich nichts mehr 😅 es ist einfach alles Rund. Oder vill doch 😉 für den einen oder die andere - die nicht so vertraut mit ihr ist.
Wordbuilding - Top 👌
Charakterausarbeitung + Nebencharakter - Top 👌
Charakterentwicklung - Top 👌
Spannungsverlauf - Top 👌
Spice - Top 👌 ( Auch wenn er hier nicht sooo vorhanden ist, wie in neueren Teilen von ihr, ist er schön anschaulich 🔥😉)
Storyentwicklung - Top 👌
Ich glaube man versteht was ich sagen will 😅👌
Doch zurück zum Buch 😜 Wie der Klappentext schon vermuten lässt stehen wir hier auf der anderen Seite der Fantasywelt und erleben mit wie Ivy sich durch ihr Gefühlschaos, durch Ren 🔥 verursacht, versucht einen Reim auf alles zu machen was gerade in ihrer Welt meint schief gehen zu müssen. Man kann sich gut in sie hineinversetzen und ist unglaublich auf ihre Vergangenheit gespannt, die immer wieder nur angeschnitten wird. Was am Ende jedoch dabei rumkommt.. oha.. Auch "DAS" Ende hatte ich schon Kapitel vorher abgeschlossen 🤣 und dann.. 🤯
Und auch wenn ich alles von JLA Liebe 🫶 ich stehe grundsätzlich lieber auf der Fantasyseite 😅 Hunter oder wie sie sich alle nennen, sind schön und gut, machen spaß und ich werde die Reihe auch als Fan zu Ende lesen/hören, aber das ist für mich hier doch der eine Sternabzug. Sehr penibel aber das ist halt echt Geschmackssache und kein wirklicher Kritikpunkt am Buch. 🤷♀️
Band 2 ist gerade gestartet und ich hoffe das es weiterhin spannend bleibt, denn so richtig wo das alles hinführen soll weiss ich noch nicht. UND ich hoffe zutiefst das die Sprecherin sich ab jetzt nicht mehr ganz so dämlich als "Mann" anhört 🫣🤦♀️ das kann einen schon echt die Stimmung killen. Gerade wenns prickelt 😜
- Patrick Rothfuss
The Name of the Wind
(191)Aktuelle Rezension von: herbaleccaMein absolutes Liebslingsbuch. Ich lese es immer wieder (insgesamt jetzt schon 5 mal ^^) und kann es nur empfehlen. Die Geschichten in der Geschichte, die originelle Welt, die wundervollen Protagonisten - hier stimmt einfach alles.
- Sarah J. Maas
A Court of Wings and Ruin (English Edition)
(256)Aktuelle Rezension von: Jojo4102Ich hab es lange vor mir her geschoben, weil die Dicke des Buches mich ein wenig abgeschreckt hat. Und anders als bei Ever&After zum Beispiel ging dieses hier nicht so runter wie Butter. Trotzdem eine wahnsinnig tolle Fortsetzung, denn abgesehen von der Länge ist die Geschichte genial geschrieben. So viele Twists, Verrat und Betrug, von Charakteren von denen wir es nicht erwarten und so detailverliebt, dass man winzige Szenen aus dem ersten Buch hier nochmal Erwähnung gefunden haben (Das Bild aus dem Spring Court Anwesen, auf dem die Geschichte Prythians abgebildet ist.) Der Schreibstil gleichbleibend flüssig zu lesen.
Ich finde es einfach unglaublich, wie Maas hier eine Geschichte schreibt, bei der ich mich frage, ob sie eigentlich erst alle Bücher geplant hat bevor sie den ersten Band geschrieben hat. Denn es gibt nicht eine Unstimmigkeit. Höchstens solche Dinge wie "Feyre erzählt ihre Geschichte im zweiten Meeting, auch ihren Freunden und Fremden. Haben ihre Freunde sie nie vorher nach ihrer Geschichte gefragt?" Aber das sind so irrelevante Aspekte, dass sie genauso gut auch nicht unbedingt notwendig wären sie aufzuschreiben. Die Detailverliebtheit gab sehr viel zurück, um in die Geschichte eintauchen zu können. Sobald man drin war, konnte man auch einiges am Stück lesen.
Zugegebenermaßen empfand ich Feyres Aufenthalt im Spring Court sehr zäh und hab gehofft, dass es endlich mal weitergeht. Was dann aber nicht passiert ist. Auch wenn ich mich ein wenig gefragt habe, warum Tamlin so smooth auf Feyres charakterliche Veränderung reagiert hat. Denn eigentlich hätte sie so gar nicht mehr in die Rolle gepasst, in die er sie reinzwängen wollte. Aber gut.
Die Reise war auch noch sehr zäh, dennoch gab es ab dort einen Aufschwung und es ging weiter. Schön fand ich, dass man nach dem ersten beiden Büchern endlich mal die anderen Courts mehr kennengelernt hat. So wie die Spannungen und Beziehungen zwischen ihnen. Daher fand ich auch das Meeting in Thesans Palast super spannend (und ich habe auch ein wenig drauf gegeiert, mehr über den Dawn Court zu erfahren). Das Buch handelte mehr über die ganzen unterschiedlichen Verhältnisse zueinander und das muss man sich geben können. Wer reines Abenteuer erwartet hat und nur Feyres Geschichte, wie sie sich in Prythian durchschlägt, der wird enttäuscht sein. In dieser Hinsicht ist das Buch schon etwas anderes, als die beiden Vorgänger.
Was ich sehr begrüßt habe, ist, dass mein Lieblingscharakter ein Comeback gefeiert hat. Und zwar the Weaver. Man hat mehr über sie erfahren und ich war überaus glücklich, dass sie nach dem ersten Auftritt nochmal in die Geschichte reingeholt wurde. Auch wenn ich mir gewünscht hätte, (Achtung Spoiler: das Gespräch um den Pakt zwischen ihr und Helion lesen zu dürfen. Ihre Auftritte blieben leider kurz, aber ihr kleines Treffen mit Ianthe war dafür grandios. Habe ein wenig getrauert, als Maas sie sterben lassen hat und vor allem hab ich mich aufgeregt wie sie gestorben ist. Sie ist ne verdammte Todesgöttin, wieso zum Teufel stirbt sie durch einen Genickbruch. Davon wurde nichts aber auch gar nichts erklärt, das war ein wenig schwach. Auch ein Gespräch zwischen dem Carver und Bryaxis wie Feyre sich das vorgestellt hat bezüglich ihrer häuslichen Zellen, hätte ich total Witzig gefunden). Vieles hätte man also rein für die Leserherzen noch einbauen können. Dennoch eine wirklich interessante Geschichte und gerade die letzten 100 Seiten verursachen das Gefühl sich die alltäglichen Grundtriebe zu verkneifen, um weiterzulesen, weil es gerade so spannend ist. Denn als grob gesagt das ganze Hin und Her Gerenne erledigt war, ein paar Soldaten schwer verletzt wurden und die Story immer wieder abgewürgt wurde, ging's dann flüssig weiter. Den Cauldron hab ich als magischen Gegenstand trotzdem bis heute nicht verstanden. Auch dieser kurze Moment "ich hab die Welt zerstört und sie wird in 5 Sekunden in sich zusammenfallen, also musst du jetzt die Zeit nutzen und ihn heile machen" war bisschen dick aufgetragen. Die, die das Buch gelesen haben, wissen was ich meine.
Nesta und Elain spielten mal eine wichtigere Rolle und haben ein Charakter Developement vom feinsten hingelegt. Auch wenn ich Elain nicht ganz verstanden habe, wie sie so zerstört über einen Typen sein konnte, den sie mehr oder weniger gezwungenermaßen heiraten sollte und der aber sowieso total der Arsch ist. Naja. Nesta wurde etwas sympathischer als vorher. Auch wenn ich hoffe dass die Antwort, auf Feyres Frage, warum sie sie nie so gut behandelt hat wie Elain und alle gehasst hat endlich beantwortet wird im nächsten Buch denn Hybern hat uns die Antwort ja leider verweigert durch ihr ständiges Einmischen.
Das Happy Sunshine Ende nehme ich dem Buch nicht ab. Immerhin haben sie noch sehr viele Pakte gemacht und müssen (Achtung Spoiler: den Court of Nightmares noch in Velaris lassen) und davon hat man nach dem Kriegsende kein Sterbenswörtchen mehr gehört. Alles zu friedlich und fröhlich und keiner macht sich weiter einen Kopf. Naja vielleicht in der Fortsetzung.
Was lässt sich sonst noch sagen? Wenn man jede Kleinigkeit aufgreifen würde, gibt die Reihe stundenlanges Diskussionspotenzial. Aber Bücher sind zum Genießen. Und dieses hab ich durchaus genossen, auch wenn es zu lang war. Daher gibt es trotzdem gute 4 Sterne.
Ich gönne mir wieder eine kleine Pause von ACOTAR und freue mich dennoch schon auf den nächsten Teil.
- Holly Black
ELFENKÖNIG
(515)Aktuelle Rezension von: Sheelly93🍄 Rezension zu Elfen König von Holly Black 🍄
Er ist der König der Elfen.
Sie die Macht hinter dem Thron.
Nur einer kann gewinnen.
Jude hat es nun geschafft und zieht die Fäden hinter Cardan. Sie ist offiziell seine Seneschallin, sodass keiner merkt, dass sie das sagen hat und Cardan nur als Puppe auf den Thron sitzt.
Doch es ist nicht leicht über alles die Kontrolle haben so wollen, wenn doch so viele Gefahren auf einen warten.... Zudem muss Jude noch Gefallen begleichen und ein Verräter versteck sich in ihren Reihen und das größte Problem ist, dass Cardan immer noch verdammt gut aussieht und in ihr etwas auslöst was sie nicht fühlen will, doch sie Zeit tickt, denn sie hat nur 12 Monate bis der Packt verfällt und sie wieder nur das normale menschliche Wesen unter Elfen ist.
Meine Meinung:
Ich hatte mich wirklich gefreut das Jude nun das sagen hat, doch manchmal hatte ich das Gefühl das es einfach zu viel war. Sie hatte einen kleinen Ego Trip der mir persönlich zu viel war, aber ich kann verstehen das es für die Story relevant war. Wer die Macht hat verfällt halt schnell darin.🙈
Zudem hatte sie noch viele andere Sachen zu beachten:
💙 Sie muss einen Weg finden länger an die Macht zu bleiben
💙 Ihren Bruder Oak schützen
💙 Den Rat die Stirn bieten ohne aufzufallen
💙 Einen Krieg verhindern
Mein Fazit:
Ich habe die Dynamik zwischen Jude und Cardan sehr genossen. - Dieses Spiel zwischen Hass und Verlangen war sehr amüsant und ich habe mir manchmal gewünscht, das alles vergessen wäre und die beiden einfach weg gehen könnten und ohne die ganzen Verpflichtungen und Intrigen leben könnten. Doch das wäre natürlich zu einfach.😂
Gut hat mir gefallen, dass viele Sachen nach und nach aufgedeckt worden sind und gewisse Personen ihr wahres Gesicht gezeigt haben, doch ich hätte mir auch da gewünscht, das gewisse Szenen spektakulärer gewesen wären. Ich liebe Dramatik und hätte sie mir da mehr gewünscht. Es hätte auch einfach zu Elfenheim gepasst, weil da ja eh alles etwas anders ist.🤭
Ich vergebe so 3,5 ⭐️ und meine Hoffnung ist das Band 3 einfach extrem gut sein wird.