Bücher mit dem Tag "faerie"

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23 Bücher

  1. Cover des Buches Jonathan Strange & Mr. Norrell (ISBN: 9783827078896)
    Susanna Clarke

    Jonathan Strange & Mr. Norrell

     (203)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Ausnahmsweise würde ich sagen: Vergleiche mit Tolkien sind hier nicht völlig aus der Luft gegriffen. Meistens beziehen sie sich ja nur darauf, dass ein Autor einen irgendwie episch angehauchten Roman von beträchtlicher Länge abgeliefert hat. Clarkes Buch ist zwar lang, allerdings eher ein Gesellschaftsroman der Fantasy als ein Epos. Tolkien wollte mit seinem Werk eine "Mythologie für England" schaffen, Susanna Clarke schreibt die englische Geschichte neu- stilsicher, faktenkundig, erfinderisch und mit britischem Understatement. Dass der entstandene Roman manchen Fantasyfan enttäuscht, ist nicht verwunderlich. Genauso wenig muss man sich wundern, dass er viele Leser begeistert hat. Müsste ich das Buch mit einem Wort beschreiben, würde ich vermutlich "originell" wählen. (Und dieser Begriff drängt sich in der Fantasyliteratur leider nicht allzu oft auf.)

    Ich vergebe fünf Sterne, obwohl das Buch ein paar Schwächen hat. Zum Beispiel dauert es am Anfang lange, bis man mit den Hauptpersonen warm wird. Kein Wunder, schließlich handelt es sich um einen grantigen Alten und einen arroganten reichen Schnösel. Trotzdem hat man sie am Ende des Romans ins Herz geschlossen. In ihrem zurückhaltenden Stil beschreibt Clarke die absurdesten Ereignisse, verliert dabei aber den historischen Rahmen des Krieges gegen Napoleon nie aus den Augen. Ihre Kommentare zur Politik sind dabei oft nicht weniger treffend und amüsant als die zur Zauberei, ihrem "Spezialgebiet". Und auch ein paar historische Persönlichkeiten bekommen ihr Fett weg. Angenehm ist vor allem auch, dass Clarke auf die in der Fantasy so häufige schwarz/weiß-Zeichnung der Figuren verzichtet, allen Stärken und Schwächen zugesteht, und uns sogar mit einem kitschigen Happy End verschont.

    Wer sehen möchte, wie britische Gentlemen sich gegen perfide Elfen und dunkle Zauber schlagen, dem sei dieses Buch wärmstens empfohlen. Wer das albern findet und eher auf epische Helden mit blutrünstigen Feinden steht, sollte lieber die Finger davon lassen. 

    Schlußbemerkung: Bei aller Liebe zu dem Buch, muß ich dennoch sagen Tolkien ist besser!

  2. Cover des Buches The Cruel Prince (The Folk of the Air) (ISBN: 9781471406454)
    Holly Black

    The Cruel Prince (The Folk of the Air)

     (165)
    Aktuelle Rezension von: mariablzc

    Only took me about 2 years to finish this book bc it didn't catch me from the beginning but it's a good read and nice introduction into the world of Fairie. three good stars.
    Would recommend for someone looking for an easy fantasy read/series but not for someone looking for a fantasy romance bc even though it has romance aspects in it it’s definitely not in the genre.

  3. Cover des Buches Jonathan Strange and MR Norrell (ISBN: 9781620409909)
    Susanna Clarke

    Jonathan Strange and MR Norrell

     (104)
    Aktuelle Rezension von: glasratz

    Es ist selten, dass ich über ein Buch sagen kann, dass es herrlich ist. Bei diesem ist es ganz klar der Fall. Ich habe noch nie eine so wunderschöne Persiflage auf das Gelehrtentum des 18. und 19. Jahrhunderts gelesen - und gleichzeitig ist das Buch auch noch ein absolut solider Fantasyroman.
    Mit den beiden namensgebenden Charakteren Mr. Strange und Mr. Norrell werden zwei unterschiedliche Typen von Akademikern beschrieben, die typisch für ihre Zeit waren. Norrell, der geniale aber menschenscheue, ängstliche Bücherwurm, der wirkt als könne er keiner Fliege etwas zu Leide tun - aus seiner Feigheit heraus aber auch vollkommen unfähig ist sich auf andere Ansichten einzulassen und diese rücksichtslos, mit unfairen Mitteln zu vernichten will. Wer hatte nicht schon mal den einen oder anderen Professor nach dieser Art?
    Auf der anderen Seite steht Strange, der Geck, der aus purer Langweile Meister seines Fachs wird und darum nichts so richtig Ernst nehmen kann, Warnungen ignoriert und aus reiner Neugier Dinge versucht, die besser ausgebildete nicht wagen würde - auch weil dabei mit Opfern zu rechnen ist.
    Auch die Art wie das Buch geschrieben ist, mit Fußnoten zu magiehistorisch interessanten Punkten, zeigt, dass sich die Autorin sehr gut in der Welt akademischer Zwistigkeiten auskennt. Sie versteht es, so etwas auf die Spitze zu trieben. Über die kleine Anmerkung zum "Pseudo-Master of Doncaster" muss ich heute noch schmunzeln.
    Als kleinen Kritikpunkt muss ich anfügen, dass das Buch durch seine größeren Zeitsprünge und vielen kleinen Episoden in welchen der Werdegang der Charaktere beschrieben wird, etwas zerrissen wirkt. Die überspannende Geschichte wird dadurch etwas dünn.

  4. Cover des Buches Lord of Shadows (The Dark Artifices) (ISBN: 9781442468405)
    Cassandra Clare

    Lord of Shadows (The Dark Artifices)

     (56)
    Aktuelle Rezension von: sasa_moon

    Nachdem mich Lady Midnight wirklich restlos begeistern konnte, musste ich gleich danach zu "Lord of Shadows" greifen. Auch wenn er in meinen Augen etwas schwächer, als der Vorgänger war, konnte mich dieser Teil erneut sehr gut unterhalten.

    Der Schreibstil ist erneut genial und passt perfekt zu der actiongeladenen Geschichte. Mehr werde ich dazu nicht sagen, ich würde mich nur wiederholen.

    Auch die Handlung war diesmal wieder sehr gelungen: die Beziehung zwischen Emma und Julian wird ihnen immer mehr zum Verhängnis und sie können nun nicht mehr ihre Gefühle zueinander verbergen. Doch das bleibt nicht ihr einziges Problem und so kommt es, dass sie zu den Feenwesen aufbrechen müssen - um einen möglichen Krieg zu verhindern. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, aber es lohnt sich!

    Ebenfalls konnten mich auch die Charaktere in diesem Band wieder begeistern. Besonders Livvy, Ty und Kit mochte ich als Trio unheimlich gerne. Kit lernten wir erst ziemlich am Ende des 1. Bandes kennen, doch ihn konnte ich schnell ins Herz schließen. Auch mit Mark freundete ich mich endlich mehr an, als im Band zuvor. Konnte ich ihn damals noch nicht so richtig einschätzen, zählt er nun mit zu meinen Lieblingen. Emma, Julian, Cristina, Diana und Dru waren auch wieder dabei und über sie habe ich ebenfalls sehr gerne gelesen. Einzig Kieran ist mir noch sehr widersprüchlich, aber das macht ihn gleichzeitig so interessant - mal schauen, wie er sich noch weiterentwickeln wird.

    Letztendlich habe ich nicht viel zu bemängeln, nur entstanden in diesem Band einige Längen, die meinen Lesefluss etwas gestört haben. Er ließ sich insgesamt nicht so flüssig lesen, wie "Lady Midnight", dafür hat er mich mehr berührt, besonders was das Ende anging. (Es hat mich immer noch nicht ganz losgelassen)

    Trotz kleinerer Kritikpunkte spreche ich eine Leseempfehlung aus und vergebe gute 4/5 Sternen!

  5. Cover des Buches Queen of Air and Darkness (ISBN: 9781442468436)
    Cassandra Clare

    Queen of Air and Darkness

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Natiibooks



    Der letzte Teil der Dunklen Mächte Trilogie und somit mein Re-Read dazu beendet ich muss zugeben das ich etwas manchmal lange zogen fand dennoch hat mir auch hier wieder die Charaktere und Thematik gefallen. Besonders mochte ich die neue Welt die wir kennenlernen und schauen wie es gewesen wäre wenn alles anderes gekommen wäre. Aber dennoch bin ich froh es wieder gelesen zu haben denn es hat mir sozusagen die Liebe zu denn Shadowhunters wieder geschenkt da ich sie teilweise verloren habe und nachdem Band kann ich es kaum abwarten endlich die Wicked Powers zu lesen und freue mich schon darauf. Im ganzen war es ein guter Abschluss zu reihe und hat vieles offen gelassen für denn nächste Reihe in dieser Welt und dieses mal bin ich vorbereitet.


  6. Cover des Buches The Faerie Guardian (Creepy Hollow Book 1) (ISBN: 9780987029096)
    Rachel Morgan

    The Faerie Guardian (Creepy Hollow Book 1)

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Connys_Buecherwelt
    "Guild Role No.1: Never bring a human into the fae realm."
    "Guild Role No.2: Never reveal yourself to a a human." (beides S. 1)


    Creepy Hollow, ein magischer und für Menschen nicht erreichbarer Ort mitten im Wald. Dort lebt die 17jährige Faerie Violet Fairdale gemeinsam mit ihrer Faerie-Gilde und steht kurz vor dem erfolgreichen Abschluss ihrer Guardian-Ausbildung. Violets Hauptaufgabe ist das Beschützen der Menschen vor bösartigen Faes wie Kobolden, Trollen oder Gestaltwandlern. Doch dann passiert bei einem Auftrag das Unmögliche. Violet wird nicht nur von dem betreffenden Menschen gesehen, einem Teenager namens Nate, sondern dieser folgt ihr auch noch nach Creepy Hollow. Damit hat Violet 2 Regeln der Gilde gebrochen, die ihren Top-Abschlussrang stark gefährden. Doch hinter Nate steckt mehr als geahnt und schon bald gelangt Violet mitten hinein in ein gefährliches Spiel um Macht und Magie in der Faerie- und Menschenwelt.

    "Aren't faeries supposed to be, like, really tiny? With wings and a wand and faerie dust?" (S.5)


    "The Faerie Guardian" ist der erste Teil der Creepy Hollow-Trilogie von Rachel Morgan. Viel hatte ich trotz des interessanten Klappentextes nicht erwartet und die ersten Seiten bestätigten meine Befürchtungen. Denn alles scheint zunächst nach Schema F abzulaufen; Mädchen rettet Junge, beide verlieben sich gegen alle Regeln, es gibt noch ein paar Abenteuer zu bestehen und dann folgt das Happy End. Die Insta-Love kommt tatsächlich schon nach 41 Seiten und ist absolut nicht nachvollziehbar, da Nate ein recht unsympathischer, schwacher und flacher Charakter ist, der mit seinen Sprüchen, Fragen und Vergleichen der modernen und magischen Welt nur nervt.

    Violet dagegen (deren Name Programm ist durch entsprechende Augen- und Haarfarbe) ist das Musterbeispiel einer toughen Kick-Ass-Heroine; mutig, klug, stark und selbstbewusst und dazu noch mit magischen Kräften ausgestattet, mit denen sie sich und ihre Freunde mehrmals aus brenzligen Situationen rettet. Violet und Nate passen daher einfach nicht zusammen. Somit finde ich gut, dass die in Liebesdingen bislang unerfahrene Violet ihre schnellen Gefühle für Nate auch mal hinterfragt, weil die beiden sich ja nun wirklich erst kurz kennen.

    Nach der anfänglichen Schwächen wird das Buch aber immer besser und überrascht durch viele Twists and Turns, neue Geheimnisse und folgenschwere Enthüllungen. Schema F ist damit endgültig passé. Die Spannung steigt, auch durch die vielen Action- und Kampfszenen. Gipfel des Ganzen ist aber der völlig unerwartete Game-Changer nach ca. 2/3 des Buches. Spätestens hier kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Eine Entwicklung, die es in sich hat und Feind und Freund nochmals durcheinanderwirbelt.

    "My brain cuts out." (S. 179)

    Denn damit kommt der bislang eher im Hintergrund agierende Faeriekollege Ryn ins Spiel, attraktiv, groß und dunkel und einstiger Kinderfreund von Violet. Doch Ryn scheint Violet aus irgendeinem Grund zu hassen und macht ihr ständig das Leben schwer. Die ständigen und oft auch recht witzigen Schlagabtausche der beiden gehören definitiv zu den Highlights des Romans.

    "Would it help if I told you that you make quite an attractive half-naked unconscious person?" (S. 260)


    Gut dargestellt ist auch die ganze magische Faerie-Seelie-Unseelie-Welt mit ihren zahlreichen fantasievollen Ideen, in der man sich sofort heimisch fühlt. Es gibt verzauberte Bäume, heilende Cupcakes, Waffen, die aus dem Nichts herbeigezaubert werden können, ein Badezimmer mit Pool und Wasserfall, magische Kommunikationsgeräte und Hilfsmittel und natürlich viele Fantasiegestalten wie Kobolde, Zentauren, Trolle, Gestaltwandler und Pixies. Violet hat natürlich auch eine spezielle magische Fähigkeit, die ich aber hier nicht verraten möchte. Und nicht zu vergessen Violets "knuddeliges" Haustier namens Filigree, welches je nach Lust und Laune und was gerade gebraucht wird eine andere Tiergestalt annehmen kann; ob nun Bär, Gorilla, Katze, Leopard usw. So ein Haustier wäre manchmal recht praktisch.

    Als Bonus findet man zum Schluss noch zwei Kapitel aus Nates und Ryns Perspektive (der Roman ist sonst im Präsens und aus Violets Sicht geschrieben), die zwei entscheidende Passagen näher beleuchten, aber für das Verständnis nicht unbedingt nötig sind.

    Insgesamt kann ich daher "The Farie Guardian" nur empfehlen. Ein überraschend guter Auftakt, der sich immer weiter gesteigert hat und bei dem ich mich jetzt schon sehr auf den Nachfolger "The Faerie Prince" freue. Ich vergebe daher trotz der Anfangsprobleme 5 Sterne.
  7. Cover des Buches Iron Witch - Das Mädchen mit den magischen Tattoos (ISBN: 9783843201193)
    Karen Mahoney

    Iron Witch - Das Mädchen mit den magischen Tattoos

     (98)
    Aktuelle Rezension von: Kallisto92

    Das Buch, " Iron Witch- Das Mädchen mit den magischen Tattoos", von der Autorin Karen Mahoney, handelt von Donna. Sie ist durch ihre besonderen Merkmale eine Außenseiterin, denn niemand darf ihr Geheimnis kennen. Nur ihr bester Freund Navin steht ihr näher. Dieser hinterfragt jedoch auch nicht ihren Kleidungsstil. Eines Tages lernt sie Alexander kennen und es entwickeln sich Gefühle zwischen den Beiden. Haben sie vielleicht mehr Gemeinsam als es auf den ersten Blick scheint? Und wie wird sich Donna entscheiden als Navin entführt wird?

    Das Buch ist in Kapiteln unterteilt. Der Schreibstil ist in der Erzählperspektive und Tagebucheinträge in der Ich-Perspektive aus Donnas Sicht geschrieben.

    Mein Fazit:

    Mir verliefen einige Handlungsschritte etwas zu schnell. Leider wurde mir zu oft erwähnt, dass Donna ein Freak ist .Ich empfand ihre Art manchmal als sehr zickig und sarkastisch. Damit konnte ich schwer umgehen, da sie sich selbst als Außenseiterin bezeichnet. Der erste Teil endet offen und es bleiben Fragen unbeantwortet. Mal schauen wie der zweite Teil der Reihe weiter geht.

  8. Cover des Buches Stardust (ISBN: 9780062220837)
  9. Cover des Buches Elfenseele 1 - Hinter dem Augenblick (ISBN: 9783732005772)
    Michelle Harrison

    Elfenseele 1 - Hinter dem Augenblick

     (201)
    Aktuelle Rezension von: Marina_Leon

    Von der ersten Seite an war ich von diesem Buch gefesselt. Die raue Art der Elfen empfand ich als spannend und erfrischend anders. Die Geschichte lies mich nicht mehr los, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

  10. Cover des Buches Elfenseele 2 - Zwischen den Nebeln (ISBN: 9783732005796)
    Michelle Harrison

    Elfenseele 2 - Zwischen den Nebeln

     (105)
    Aktuelle Rezension von: Coffeegirl83

    Hierbei handelt es sich um den zweiten Band einer Trilogie. ACHTUNG, wenn ihe Band 1 nicht kennt, besteht SPOILERGEFAHR. 

     

    Darum geht es: 

     

    Red ist es gelungen ins Elfenreich zu gelangen und macht sich dort auf Die Suche nach ihrem Bruder, der damals von den Elfen entführt worden ist. Doch die Suche ist gefährlich, sehr gefährlich. Zum Glück findet sie Verbündete, die sie unterstützen. 

    Red lässt dich auf einen Handel mit dem Elfenkönig ein und ahnt nicht, dass es eine böse Falle ist. Ob ihre Freunde Tanya und Fabian ihr in der Menschenwelt helfen können?

     

    Meine Meinung: 

     

    Auch der zweite Teil der „Elfenseele – Reihe“ hat mit gut gefallen und ich fühlte mich wunderbar unterhalten. 

     

    Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und sie schafft es immer wieder eine schöne, passende Atmosphäre zu erschaffen, dass man sich in der Geschichte wie zu Hause fühlt. 

     

    Eine spannende und packende Jugend – Fantasy – Story, die einiges zu bieten hat und perfekt zum mitfiebern ist. 

     

    Es gab mal einige Augenblicke, wo mir alles zu schnell ging, was ich schade fand, aber dann hat Michelle Harrison eine plausible Erklärung geliefert, die mich direkt wieder besänftigt hat. Es passte perfekt und so war alles meckern quasi umsonst :D 

     

    Manche Szenen sind schon fast etwas heftig, aber ich denke gerade noch im Rahmen für ein Jugendbuch. 

     

    Besonders gut gefallen haben mir die Hintergründe der Anhänger, die hier eine wichtige Rolle spielen. Was diese zu bedeuten haben und welche Macht sie haben. Das Gesamtpaket drum herum war sehr spannend und interessant zu verfolgen. 

     

    Mit Red hab ich mich in diesem Teil zwischendurch etwas schwer getan. Natürlich ist es verständlich, dass sie ziemlich abgestumpft ist, aufgrund ihrer Vergangenheit, aber das rechtfertigt aber nicht alles. Der Moment mit einer alten Frau war in meinen Augen ein absolutes No Go. Mehr möchte ich nicht verraten um nicht zu spoilern. 

     

    Ansonsten ist die Truppe der drei Jugendlichen wie gewohnt unterhaltsam und es macht Spaß sie zu begleiten und mit ihnen mit zu fiebern. 

     

    Fazit:

     

    Eine gute Fortsetzung, die mich erneut unterhalten konnte. Eine spannende Jugend – Fantasy – Geschichte mit Atmosphäre und bunter Mischung an Charakteren. Auch wenn mir Band 1 einen Tucken besser gefallen hat, steht dem Band 2 kaum in etwas nach. 

  11. Cover des Buches Tithe (ISBN: 9781847393425)
    Holly Black

    Tithe

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Sind Feen real? Holly Black wird diese Frage offenbar so oft gestellt, dass sie sie in den FAQ-Bogen ihrer Website aufnahm. Obwohl sie schreibt, dass sie es nicht weiß und sich selbst als optimistische Skeptikerin bezeichnet, weil sie auf einen greifbaren Beweis für die Existenz des Feenvolkes besteht, kann man ihren Leser_innen kaum verübeln, dass einige ihr eine gewisse Kompetenz bezüglich des Themas unterstellen. Feen sind Blacks literarisches Spezialgebiet, das sie 2002 mit „Tithe“ begann, ihrem Debüt und erstem Band der losen „Modern Faerie Tales“ – Trilogie.


    Die 16-jährige Kaye führt ein Leben auf Achse. Ihre Mutter Ellen singt in einer Rockband und Kaye begleitet sie auf ihren Touren durch Clubs, Kneipen und Bars. Nach einem ihrer Auftritte flippt Ellens Freund Lloyd jedoch plötzlich aus. Von einer Sekunde auf die nächste haben Ellen und Kaye weder eine Band, noch einen Schlafplatz. Mutter und Tochter sind gezwungen, bei Kayes Großmutter unterzutauchen. Zurück in New Jersey glaubt Kaye, das Spannendste, das ihr passieren könnte, wäre die nächste Party. Sie irrt sich. Eines Abends hört sie auf dem Heimweg Rufe aus dem Wald. Als sie nachsieht, stolpert sie beinahe über einen atemberaubend gutaussehenden jungen Mann. Er ist verletzt: ein Pfeil ragt aus seiner Brust. Instinktiv weiß Kaye, dass der Fremde kein Mensch ist. Er ist ein Faerie, eine Fee. Sie beschließt, ihm zu helfen. Eine winzige Entscheidung. Eine einzige gute Tat, doch ihr Leben wird nicht mehr dasselbe sein. Schon bald muss Kaye einsehen, dass Feen äußerst beängstigend sind – und der Umgang mit ihnen tödlich…


    Vor drei Jahren habe ich schon einmal ein Buch von Holly Black gelesen: „The Coldest Girl in Coldtown“. Der Urban Fantasy – Jugendroman gefiel mir damals gut, ergo beschloss ich, die Autorin besser kennenzulernen. Es war einer meiner schwächeren Einfälle, Blacks Debüt nach einem 11 Jahre später erschienenen Einzelband zu lesen. Ich erlebte ihre schriftstellerische Entwicklung rückwärts, wodurch die Ausgangssituation für „Tithe“ suboptimal war. Nichtsdestotrotz räumte ich dem Trilogieauftakt natürlich eine faire Chance ein. Leider konnte mich die frühe Holly Black jedoch nicht überzeugen. Ich fand „Tithe“ völlig überhastet und gehetzt. Meiner Ansicht nach ist das Buch eine wilde, konfuse Aneinanderreihung von Ereignissen, die weder Sorgfalt noch Bemühungen erkennen lässt, eine Verbindung zu den Leser_innen herzustellen. Entweder, man springt auf den Zug auf oder wird überrollt. Die psychologischen, emotionalen Aspekte der Geschichte und der Figuren werden komplett vernachlässigt, ja nahezu ignoriert. „Tithe“ findet ausschließlich auf der Handlungsebene statt. Black springt von Szene zu Szene, ohne sich die Zeit zu nehmen, die Gefühle ihrer Charaktere zu erkunden. Daher wirkte es beispielsweise, als sei es Kayes Mutter vollkommen egal, dass sie von ihrem Lebensgefährten angegriffen wird. Sie reden nicht ein einziges Mal darüber. Es schien normal zu sein. Vielleicht wird Ellen alle Nase lang von Männern attackiert, weshalb weder sie selbst noch Kaye darauf eingehen, aber für mich war der Vorfall skurril und die Gleichgültigkeit, die Holly Black anhand ihrer fehlenden Reaktion vermittelt, stieß mir sauer auf – eine Empfindung, die mich während der gesamten Lektüre begleitete, weil diese Situation lediglich einer von vielen harten, abrupten Übergängen ist. Außerdem schockierte mich die Abwesenheit einer ernstzunehmenden Elternfigur. Ellen erfüllt ihre Rolle als Mutter überhaupt nicht, sie behandelt ihre Tochter eher wie eine Freundin und scheint darauf auch noch stolz zu sein. So ist es nicht verwunderlich, dass Kaye mit 16 Jahren raucht, trinkt, sexuell aktiv ist und schon lange keine Schule mehr von innen gesehen hat. Ich bin nicht prüde und hege keine Illusionen über die Lebensgestaltung von Teenagern, doch Young Adult – Literatur hat meines Erachtens nach stets eine Vorbildfunktion. Kaye ist nicht nur kein Vorbild, sie lebt jugendlichen Leser_innen eine fragwürdige Einstellung vor, die in der Realität schnell in eine existenzielle Sackgasse führt. In der Wirklichkeit gibt es eben keine Feen, die junge Frauen in ihr Reich einladen. Holly Blacks Darstellung des Feenvolkes war vermutlich das einzige, das mir an „Tithe“ wirklich gefiel. Ihre Vorstellung gleicht meiner eigenen sehr: die Feen sind keine liebenswerten, possierlichen Miniaturen, die Regenbögen reiten und Glitzer pupsen, sondern beängstigend, verschlagen und blutrünstig, verstrickt in uralte Fehden und Intrigen. Ihre exotische Vielfalt beeindruckte und faszinierte mich. Ich wünschte, Black hätte mehr getan, als kurze Blicke hinter den Vorhang zu gewähren und ihre Welt ausführlicher vorgestellt. Leider setzte sich hier die Hast, unter der „Tithe“ generell leidet, fort. Mit 200 zusätzlichen Seiten hätte Holly Black sehr viel mehr aus ihrer Geschichte herausholen können. Vielleicht wäre dann auch mehr bei mir hängen geblieben.


    „Tithe“ war nach meinen Erfahrungen mit „The Coldest Girl in Coldtown“ definitiv ein Reinfall. Selbstverständlich freut es mich, dass die Autorin Holly Black offensichtlich eine Entwicklung durchlaufen hat und sich verbessern konnte, aber auf die Lektüre ihres Debüts hatte diese Erkenntnis leider keinen Einfluss. Das Buch wirkte auf mich ruhelos und überreizt; ich fühlte mich beim Lesen geradezu gestresst, weil ich Schwierigkeiten hatte, mich mit der hektischen Abfolge oberflächlich zusammengeschusterter Szenen zu arrangieren. Ich konnte keine Verbindung zu den Figuren aufbauen und war von ihren Verhaltensweisen irritiert. Für mich gibt es keinen Grund, es mit den Folgebänden der „Modern Faerie Tales“ zu versuchen – ich werde die Trilogie abbrechen. Trotz dessen gebe ich Holly Black noch nicht auf. Ich werde „White Cat“, den ersten Band der „Curse Workers“, lesen. Vielleicht funktionieren wir als Autorin-Leserin-Duo besser, wenn nicht Feen das Thema sind, sondern Magier.

  12. Cover des Buches Late Eclipses (October Daye Book 4) (English Edition) (ISBN: 9781101502532)
    Seanan McGuire

    Late Eclipses (October Daye Book 4) (English Edition)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: fierybooks

    Leider wurde die Übersetzung der „October Daye“-Reihe nach Band 3 vom LYX-Verlag abgebrochen, da sie hier in Deutschland nicht ausreichend Zuspruch gefunden hat.
    Zu Unrecht, wie ich finde! Die Reihe scheint jetzt erst richtig loszugehen. Es lohnt sich, die Reihe ab Band 4 auf Englisch weiterzulesen, da es sich bei „October Daye“ zwar zweifellos um eine sehr lange Reihe handelt, deren Geschichte jedoch so komplex ist, dass es völlig normal ist, dass sie etwas ruhiger beginnt. Doch diese Bücher werden mit jedem Band besser. Ich fand bereits die ersten drei Bände richtig gut, aber „Late Eclipses“ hat alle meine Erwartungen bei Weitem übertroffen.

    Wer dachte, dass Band 3 schon düster ist, der wird eines Besseren belehrt. Die Welt der Fae, die Seanan McGuire hier kreiert hat, ist zuweilen grausam und brutal und kein Charakter ist sicher, auch nicht die Protagonistin October „Toby“, so viel sei gesagt.
    War mir an diesem Buch besonders gefallen hat, ist, dass Toby nun selbst unmittelbar Ziel von den Ereignissen ist – das war sie vorher auch teilweise, aber diesmal steht für sie alles auf dem Spiel, es geht um Leben und Tod, mehr noch als in den Vorgängern.
    In diesem Teil der Reihe erkrankt Tobys Freundin und Hüterin des Teegartens, Lily, obwohl Undinen nicht krank werden können, und als schließlich noch eine weitere Toby sehr nahestehende, ebenfalls eigentlich unverletzbare Person tödlich erkrankt, ist für Toby klar, wer dahinterstecken muss: Oleander, welche wir bereits aus Band 1 kennen. Ich war sehr erfreut, als ich herausgefunden habe, dass zumindest eine der Personen, die Toby 14 qualvolle Jahre als Goldfisch beschert haben, hier auftreten wird.
    Die Autorin gibt dem Leser keine Verschnaufpause, die Geschichte ist durchgehend spannend und während Toby versucht, herauszufinden, was genau mit ihren Freunden geschehen ist und wie sie diese retten kann, wird immer deutlicher, dass mehrere von Tobys ärgsten Feinden sich hier zusammengeschlossen haben und eine fiese und grausame Intrige gegen sie spinnen, aus der sie sich nur mit ihren engsten Freunden und Vertrauen befreien kann. Doch neben Oleander gibt es noch weitere Charaktere, die endlich mehr und mehr ins Licht treten, so erfährt man auch endlich mehr über Raysel und Amandine, Tobys Mutter … und was man erfährt, das haut einem um. Ich konnte das Buch wirklich kaum aus der Hand lesen und bin (trotz der englischen Sprache) förmlich durch die Seiten geflogen. Die Geschichte hat sich kein einziges Mal gezogen, jedes Kapitel war inhaltlich spannend.

    Alle Charaktere, die Seanan McGuire geschaffen hat, sind so greifbar und gut geschrieben, dass man sie entweder lieben oder verachten muss – und auch Letzteres zeugt von einer hervorragenden Arbeit seitens der Autorin, denn flache Charaktere kann man schlicht nicht hassen, meiner Meinung nach.
    So wie die Reihe voranschreitet, schreiten auch die Charaktere in ihrer Entwicklung voran und es ist wunderbar, das zu beobachten. Tobys Fetch (im Deutschen „Holing“) May war bereits in Band 3 eine große Bereicherung und ich bin froh, dass sie der Geschichte erhalten bleibt, neben Tobys zuweilen leicht depressiver Attitüde ist Mays lebensfreudiger Optimismus eine herrliche Abwechselung. In diesem Band hätte ich mir persönlich noch mehr Szenen mit May gewünscht – mal abwarten, wie das weitergehen wird.
    Doch auch andere Charaktere muss man einfach nur ins Herz schließen. Quentin ist so unfassbar loyal gegenüber Toby und auch Raj scheint gewissermaßen zu ihr aufzusehen – was jüngere Charaktere betrifft, gibt es in diesem Band noch ein weiteres, herzzerreißendes Wiedersehen aus Band 1. Insbesondere im Umgang mit den Jüngeren merkt man, wie liebevoll und herzlich Toby unter ihrer oft ruppigen, sarkastischen Schale ist; es macht einfach Spaß, das zu lesen.
    Und natürlich gibt es auch ein paar schöne Szenen mit Tybalt – ich saß wirklich einige Male schmachtend vor dem Buch und ich hoffe inständig, dass das mit Toby und ihm was wird, aber nach diesem Band bin ich recht optimistisch … Es ist wunderbar, welchen Weg die Autorin mit ihm beschreibt.

    Alles in allem kann ich sagen, dass man in „Late Eclipses“ einige Male fassungslos vor dem Buch sitzen und nicht zur Ruhe kommen wird. Es ist spannend bis zur letzten Seite und man fragt sich permanent „Wie will Toby da nur wieder rauskommen?“, hin und wieder schüttelt man auch mal den Kopf, wenn Toby zum gefühlt 10. Mal in Folge der Gefahr mitten in die Arme rennt, aber … sie wäre nicht Toby, wenn sie nicht heldenhaft nach vorne stürmen würde.

    Ich bin bei langen Reihen selbst immer ein wenig vorsichtig, da ich schon die Erfahrung gemacht habe, dass sich irgendwann alles nur noch wiederholt, aber bei „October Daye“ denke ich wirklich, dass jeder Band gerechtfertigt ist – und das, obwohl ich erst 4 von aktuell 13 gelesen habe. Die Welt ist sehr komplex strukturiert und es gibt immer noch zig verschiedene Handlungsstränge, die offen sind, Dinge, die erwähnt, aber noch nicht abgearbeitet wurden … und die Liste an Tobys Feinden ist leider gefühlt unendlich lang – aber zum Glück hat sie Freunde, die sie tatkräftig unterstützen.

    Ich kann nur jedem empfehlen: gebt die Reihe nicht auf! Es gibt Bücher, da stehen Bekanntheitsgrad und Qualität in keinem Verhältnis zueinander. Diese Reihe gehört dazu. Ich würde diesem Buch noch mehr als 5 Sterne geben, wenn möglich, aber da dies nicht geht, gibt es von mir wohlverdiente 5 Sterne.

  13. Cover des Buches The Immortal Realm (ISBN: 9780060871574)
    Frewin Jones

    The Immortal Realm

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Nora4

    Nach dem etwas flacheren Buch beginnt hier, mit dem vierten Band ein grösseres übergreifendendes Abenteuer. Die Reihe zählt zwar als eins, im bei der Übersetzung ins Deutsche endet die Reihe einfach hier, zum denkbar ungünstigsten Punkt, aber ich selbst sehe es als zwei Reihen, die einfach mit den gleichen Protagonisten in der gleichen Welt spielen, wobei diese zweite Hälfte eben auch eine gut verknüpfte Geschichte bringt, die sich über alle Bände durchzieht.

    Band vier startet solide mit diesem Plot. Es bildet leider doch auch nicht ganz eine frische Einstiegsmöglichkeit in die Reihe, aber in diesen Büchern wird am Anfang immer alles noch einmal kurz zusammengefasst irgendwo erwähnt, sodass man den Faden nicht verliert. Der Ton und alles bleibt auch gleich, wie schon zuvor und die Sprache ist für mich noch immer nervig (obwohl das wohl auch durch die Sprecherin im Hörbuch noch einmal extrem betont wird, was es leider etwas mühsam macht).

    Die Idee, die hier aufkommt, ist wirklich klasse. Sie bringt wieder viel Potential mit sich und ich mag es, dass es auch zu einem Konflikt ausartet. Nur die Gespaltenheit, die ja eigentlich für die gesamte Reihe so tragend für Tania sein sollte, ist mal wieder einfach nur flach. Sie sorgt sich um ihre Eltern, aber es ist niemals wirklich eine Frage gewesen, auf welcher Seite sie nun steht, womit diese Gespaltenheit einfach als irgendwie falsch herüberkommt (diese altmodischen Ausdrücke im generellen machen es mühsam, dass man die Emotionen der Figuren auch als echt empfinden kann, besonders hier, wenn es um die Sorge um Cordelia geht, wirkt alles wie ein schlechtes Theaterspiel).

    Ich mag aber die grundlegende Idee hier noch immer. Weil es so verknüpft ist, weiss ich nicht mehr, wann genau die Reise relevant wird, aber ich mag, wie man hier auch erst einmal gezeigt wird, was diese Krankheit auch für ein Ausmass bekommt. Die Feenwelt im Grossen und Ganzen ist meist auf den Palast beschränkt und hier sieht man wenigstens ein bisschen mehr.

    Im Gesamten ist es ein gelungener vierter Band. Locker und leicht zu lesen, aber wie auch schon die Bücher zuvor, gibt es doch auch noch einige Punkte, die immer etwas zu flach ausfallen. Von mir gibt es für dieses Buch vier Sterne.


  14. Cover des Buches Nebelbann (ISBN: 9783802588907)
    Seanan McGuire

    Nebelbann

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Elwen
    Love it! October is not the best detective, but I really love the characters and the world building with all the faerie lore is amazing. And this one was suspense-packed too. Can`t wait for part 3 of the series.
    As before, the story is completed and no cliffhanger at the end! Yeah :D
  15. Cover des Buches Lady Cottington's Pressed Fairy Book (ISBN: 0810959429)
    Brian Froud

    Lady Cottington's Pressed Fairy Book

     (3)
    Aktuelle Rezension von: autumn
    Ich habe das Buch von meinem Freund schon vor einer Weile zum Geburtstag bekommen. Und ehrlich - es war eins der tollsten Geschenke. Das Buch ist amüsant, niedlich und im Gegenzug teilweise auch etwas eklig, vor allem, wenn man sich überlegt, dass die liebe Miss Cottington die Feen mit ihrem Buch gefangen hat, indem sie sie damit erschlagen und darin gepresst hat. In der Ausgabe findet man eine seperate Sparte, in der es noch viele nackelige Elfen gibt - finde ich persönlich nicht anstößig, sondern eher amüsant. ;) Klare Empfehlung an alle Freunde von Feen, Elfen und ähnlichen, sowie einem eigenen, etwas schwarzem Humor.
  16. Cover des Buches Rosendorn (ISBN: 9783426283509)
    Jenna Black

    Rosendorn

     (114)
    Aktuelle Rezension von: Crazygirl1

    Der Einstieg viel mir recht schwer, da der Schreibstil zu schwerfällig und in den Beschreibungen zu langatmig war. Daher habe ich schnell angefangen diese zu "überlesen". Die Story an sich ist anfangs etwas verworren und man weiß gar nicht was bei dem ganzen hin und her eigentlich los ist. Aber zur Mitte hin war ich drin und von da an war das Buch gut. Allerdings fehlt mir hier echt ein bisschen die Spannung und der Nervenkitzel. Das kam bei mir eindeutig nicht an. Insgesamt eher mittelmäßig und nicht sehr anspruchsvoll. Allerdings finde ich es schade, dass die Reihe nicht weitergeführt wurde, denn ich hätte trotzdem gerne weitergelesen. 

  17. Cover des Buches The Faerie Prince (Creepy Hollow Book 2) (ISBN: 9780992186340)
    Rachel Morgan

    The Faerie Prince (Creepy Hollow Book 2)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Connys_Buecherwelt
    "I.Want.Him.So. Badly." (Pos. 5965)

    Nur noch ein letzter Auftrag, dann hat Violet endlich ihre Ausbildung zur Faerie-Guardian geschafft und ist vollwertiges Mitglied der Creepy Hollow - Gilde. Während ihre Mitschüler in exotische Länder wie Ägypten reisen dürfen, erwartet Violet ein langweiliger Überwachungsjob; und das auch noch zusammen mit dem verhassten Ryn. Doch bald schon überschlagen sich die Ereignisse und Ryn und Violet sowie die gesamte Seelie-Welt schweben in großer Gefahr.

    "The Faerie Prince" ist die Fortsetzung der spannenden Creepy Hollow - Reihe von Rachel Morgan. Der zweite etwas ruhigere Teil kann zwar nicht ganz mit dem tollen Auftakt mithalten, liest sich aber dennoch wieder sehr angenehm, leicht und in einem Rutsch. Man fühlt sich einfach wohl in der magischen und fantasievollen Faerie-Welt von Creepy Hollow und auch die sympathischen Protagonisten wachsen einem langsam aber sicher ans Herz.

    Hauptaugenmerk liegt diesmal auf der bereits erwarteten Liebesgeschichte von Violet und Ryn. Die beiden sind ein schönes Paar, passen gut zusammen und liefern sich erneut nette Wortgefechte, doch die im Vorgänger noch so selbstbewusste und unabhängige Kick-Ass Heroine Violet vermisse ich hier etwas. Die angehende Faerie - Guardian ist erstmal damit beschäftigt, die Sache mit Nate zu verarbeiten und ihre wachsenden romantischen Gefühle für Ryn zu ignorieren, der eigentlich nur ein normaler Freund sein sollte. Doch irgendwie klappt das nicht, auch weil Violet und Ryn notgedrungen viel Zeit gemeinsam verbringen müssen. So gilt es z.B. ein mysteriöses Vermächtnis von Violets verstorbener Mutter zu finden, welches diese vor Jahren angeblich am Seelie-Hof versteckt hat. Und das ist noch lange nicht das letzte (Familien)geheimnis, was im Laufe des Romans enthüllt wird.

    Auch der feindliche Unseelie-Hof mischt wieder fleißig mit und der drohende Krieg zwischen Seelie und Unseelie-Welt scheint unabwendbar. Zum Showdown steigt die Spannung daher stark an und es wird so richtig dramatisch, obwohl ich einige Entwicklungen betreffs des titelgebenden Faerie-Prince doch schon länger geahnt habe. Im allerletzten Satz trifft Violet dann allerdings eine völlig überraschende und folgenschwere Entscheidung. Ein großer Cliffhanger, der schon jetzt Lust auf das Finale von Violet's Story macht.

    Insgesamt ist "The Faerie Prince" trotz kleinerer Schwächen eine lesenswerte und spannende Fortsetzung, in deren Mittelpunkt weniger Aktion steht aber dafür mehr Romantik. Wem der Auftakt gefallen hat, wird auch hier nicht enttäuscht werden. 4 Sterne von mir.

  18. Cover des Buches Die Rückkehr des Drachenjägers (ISBN: 9783442246540)
    R.A. Salvatore

    Die Rückkehr des Drachenjägers

     (5)
    Aktuelle Rezension von: RUHRFIGHT
    Top Roman der in drei Teile (Romane) geplittet ist....
  19. Cover des Buches The Darkest Part of the Forest (ISBN: 9780316213080)
    Holly Black

    The Darkest Part of the Forest

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Keksisbaby

    Schneewittchengleich schläft ein schöner Junge mit geschwungenen Hörnern in einem Glassarg im Wald. Das könnte der Beginn eines Märchens sein, wenn da nicht feierwütige Teenager seit Jahrzehnten ihre Partys auf seiner Ruhestätte veranstalten würden. Hazel und Ben wachsen im Ort Fairfold auf, wo es normal ist, dass ungläubige Touristen gern mal einem Feenangriff zum Opfer fallen. Beide sind sie heimlich in den schönen Jungen verliebt und als eines Tages der Sarg aufgebrochen und verwaist aufgefunden wird, macht sich das Geschwisterpaar daran den schönen Prinzen ausfindig zu machen und ihm unter die Arme zu greifen. Zeitgleich werden aber immer mehr Angriffe auf Einheimische verzeichnet, ob das wohl mit dem Erwachen des jungen Elfen zusammenhängt?

     

    Geschichten über die Elfen und Feenwelt sind so alt wie die Menschheit und Holly Black, hat diesen Stoff aufgegriffen und in die heutige Zeit katapultiert ohne kitschig zu werden. Manchmal dachte ich sogar fast die Story könne real sein. Erstaunlich fand ich hier, die Umkehrung der Geschlechterrolle. Das Mädchen ist der Krieger und ihr Bruder der Feingeist. Hazel ist schon mit elf Jahren ein Ritter und erschlägt fiese Feen, nachts dient sie aus einem Schwur heraus dem Erlenkönig. Wohingegen Ben der Zartbesaitete ist. Ein Künstler, wenig kampferprobt und mitunter etwas ängstlich. Obwohl ich mich wohl gefühlt habe in der Geschichte und die Beschreibungen der Umgebung und der magischen Wesen wirklich sehr detailgetreu waren, blieb die Story für mich doch etwas unnahbar. Die Figuren wollten mir nicht wirklich ans Herz wachsen. Sie blieben irgendwie distanziert und Spannung kam damit bei mir nicht auf. Dabei wollte ich mich so sehr in den jungen Elf mit den gedrehten Hörnern verlieben. Ich wollte mich den Feen nah fühlen wie in Julie Kagawas Elfenreihe. Daraus wurde irgendwie nichts. Das Leid von Sorrel ging mir nicht nahe und die einzigen Charaktere denen ich etwas abgewinnen konnte waren Ben und Jack. Und davon war mir Jack der bei Menschen aufgewachsene Elf noch der Liebste, dessen Intentionen ich am ehesten nachvollziehen konnte. Es war okay aber halt nichts worüber ich ins Schwärmen geraten würde.

     

    Vielleicht lag mir diese Story einfach nicht, denn die Geschichten über das Magisterium haben mich eigentlich immer unterhalten. Also scheint es nicht an der Autorin zu liegen.

  20. Cover des Buches City of Glass (ISBN: 0743579631)
    Cassandra Clare

    City of Glass

     (8)
    Aktuelle Rezension von: hauntedcupcake
    Inhalt
    Düstere Zeiten sind angebrochen. Valentin sammelt sein dämonisches Heer, sein Ziel: Idris, die gläserne Stadt. Während Clary verzweifelt nach einem Heilmittel für ihre Mutter sucht, versuchen ihre Freunde die Schattenjäger auf ihre Seite zu ziehen, denn nur, wenn die ihren Hass überwinden, kann Valentin gestoppt werden.

    Meine Meinung

    Langsam glaube ich, dass diese Reihe nichts für mich ist. Denn so richtig warm bin ich auch mit Band 3 nicht geworden. Clary nervt mich, Jace erst recht, und auch die anderen Charaktere sind nicht so nach meinem Geschmack.

    Einige Stellen fand ich interessant und spannend aber vieles war wieder vorhersehbar und dann gab es mir zu viele von diesen "Ja, ne, is' klar"-Momenten. Und die mag ich einfach nicht.

    Wie in den vorherigen Bänden habe ich auch hier wieder die fehlende Charakterentwicklung zu bemängeln. Ja, es gibt ein paar Änderungen im Leben der Protagonisten, aber so richtig weiterentwickeln tut sich niemand.

    Band 3 spielt im Institut und in und um die Stadt Idris. So wirklich viel ist mir aber von dieser nicht geblieben. Leider hat mich das Setting dieses Mal nicht überzeugt.

    Clary bleibt, wie sie ist. Sturköpfig, naiv und irgenwie dümmlich. Und auch Jace bleibt arrogant und eigenbrötlerisch. Nichts Neues also in Band 3.

    Fazit
    Die "Chroniken der Unterwelt" und ich werden einfach nicht warm miteinander. Fehlende Charakterentwicklung und immer wieder derselbe Ablauf, ich weiss nicht, ob ich Band 4 auch noch eine Chance geben werde ...
  21. Cover des Buches Proven Guilty (ISBN: 9780356500348)
  22. Cover des Buches Flucht nach Faerie (ISBN: 9783800095162)
    Jason N. Beil

    Flucht nach Faerie

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Dieser 1. Teil der Talisman-Kriege-Saga ist ein Fantasy-Abenteuer für jüngere Leser. Der Schreib- und Erzählstil ist für diese Altersgruppe leicht und flüssig zu lesen. Die einzelnen Charaktere kommen sehr sympathisch rüber und die Handlung ist nicht wirklich tiefgründig aber durchaus schlüssig.

    Alles in allem ist dieser Band ein ganz annehmbares Erstlingswerk, das allerdings noch sehr viel Luft nach oben hat.

  23. Cover des Buches Summer Knight (ISBN: 9780356500300)
    Jim Butcher

    Summer Knight

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Die „Dresden Files“ von Jim Butcher feiern 2020 ihr 20-jähriges Jubiläum. Den anhaltenden Erfolg der Reihe darf sich natürlich Butcher selbst auf die Fahnen schreiben, einen kleinen Anteil daran hat aber auch die Produktion der beliebten Hörbücher. Im Original werden sie von James Marsters eingesprochen, den einige von euch vielleicht als Spike aus der Serie Buffy kennen. Die „Dresden Files“ waren Marsters‘ erstes Audio-Projekt, da er jedoch umfangreiche Theatererfahrung hat, lernte er schnell, worauf es ankommt. Dadurch bereitete ihm selbst der vierte Band „Summer Knight“ trotz vieler auftretender Figuren wenig Probleme. Wie seine Produzentin bemerkte: manchmal wirkte es, als sei er mehr als nur ein Mann. ;-)

    Es regnet Kröten in Chicago. Richtige, echte, lebendige Kröten. Abgesehen davon, dass tierischer Niederschlag irgendwie lästig ist, ist er ein sicheres Zeichen, dass sich etwas Großes zusammenbraut. Wie in „Loch im Gewebe der Realität“-groß. Für Harry Dresden, magischer Privatdetektiv, könnte das Timing kaum schlechter sein. Der Weiße Rat ist in der Stadt, um über den Krieg mit dem Roten Hof der Vampire zu konferieren. Ein Krieg, den Harry vielleicht ein kleines bisschen mitverursachte. Schon an guten Tagen ist er nicht das beliebteste Mitglied des Rates, aber jetzt würde es ihn nicht wundern, wenn die verbohrten alten Sturköpfe Mistgabeln und Fackeln auspacken. Ihm bleibt nur eine Option, um zu verhindern, dass sie ihn an die Blutsauger ausliefern: Er muss sich in Feenpolitik einmischen. Es gäbe einfachere Methoden, Selbstmord zu begehen, aber der Krötenregen deutet darauf hin, dass nicht nur sein Leben auf dem Spiel steht. Der Ritter des Sommerhofes wurde ermordet. Das empfindliche Gleichgewicht der Macht zwischen den Sidhe des Sommers und des Winters wurde gestört und findet Harry nicht bald heraus, wer dafür verantwortlich ist, könnte ein Krieg ausbrechen, der die ganze Welt erschüttert.

    Argh, die Bewertung der Bände der „Dresden Files“ fällt mir immer schwer. Ich empfinde große Sympathie für den Protagonisten Harry Dresden sowie für den Autor Jim Butcher und ich genieße den hohen Unterhaltungswert der einzelnen Fälle, aber ich kann nicht ausblenden, dass sie mich technisch nicht überzeugen. Leider fielen mir auch während der Lektüre des vierten Bandes „Summer Knight“ einige Ungeschicktheiten auf. Die Figurenfülle, die ich eingangs erwähnte, ist eine davon. „Summer Knight“ verfügt über einen äußerst umfangreichen Cast, der fast komplett neu vorgestellt wird. Prinzipiell hatte ich keine Schwierigkeiten, diese Parade neuer Figuren zu akzeptieren, weil der Besuch des Weißen Rates in Chicago und Harrys Untersuchungen an den Feenhöfen durchaus rechtfertigen, dass er mit Charakteren in Kontakt kommt, die den Leser_innen bisher nicht begegneten. Ich störte mich allerdings daran, dass Butcher den Fall des ermordeten Ritters des Sommers und der drastischen Konsequenzen ausschließlich mithilfe dieser Vielzahl neuer Figuren aufziehen konnte. Ich hatte das Gefühl, dass er viel zu viele Statist_innen brauchte, um Regeln für die vorstellbar komplizierte und strikte Politik der Sidhe aufzustellen und konnte dennoch nicht einschätzen, ob der Mord im Kontext seiner übernatürlicher Welt realistisch ist, weil ich die involvierten Parteien zu wenig kannte, um ihr Verhalten beurteilen zu können. Harrys Bemühungen, die Verantwortlichen ausfindig zu machen, boten mir ebenfalls keine Anhaltspunkte, denn diese können meiner Ansicht nach nicht als ernstzunehmende Ermittlungen bezeichnet werden. Er sammelt keine Beweise, er hetzt von Katastrophe zu Katastrophe und zieht aus den Ereignissen Schlüsse, die ich nicht nachvollziehen konnte. Vielleicht hätte sich Butcher einfach mehr Zeit nehmen müssen, um die Handlung von „Summer Knight“ gewissenhaft aufzubauen und die Gegebenheiten zu definieren, statt erneut ein Actionfeuerwerk zu veranstalten, in dem sein Protagonist nicht einmal in Ruhe eine Pizza essen kann. Möglicherweise hätte ich dann auch endlich eine Ahnung, wie Harrys magische Fähigkeiten einzuordnen sind. Er wird häufig als mächtig bezeichnet, verfügt jedoch über keinerlei Finesse und wirkt überwiegend konfus, planlos und absolut nicht im Reinen mit seinen Kräften. Anlässlich der Tagung des Weißen Rates fragte ich mich, wie es Harry überhaupt gelingen konnte, als vollwertiger Magier anerkannt zu werden, denn er betont immer wieder, dass seine Kontrolle begrenzt ist, er oft nicht weiß, was er tut und das Bisschen, das er kann, gegen die Bösen nichts ausrichtet. Die Zweifel des Rates an seinem Status konnte ich daher gut verstehen, obwohl sich Butcher wirklich anstrengt, den Großteil der Mitglieder als ignorante Idioten abzustempeln. Ihre Feinseligkeit gegenüber Harry erschien mir nicht plausibel und dient meines Erachtens nach nur dazu, seine Einzelgänger-Rolle zu bestärken, die ich ohnehin fragwürdig finde. Als hätten die keine anderen Probleme als Harry Dresden.

    Jim Butcher sagt über die „Dresden Files“, dass sie Popcorn sind. Keine versteckten Bedeutungen, kein tieferer Sinn. Dass der Unterhaltungsfaktor im Vordergrund steht, heißt allerdings nicht, dass konzeptionelle Mängel einfach durchgewunken werden können. Um bei der Analogie zu bleiben: Schmeckt mein Popcorn nicht so, wie ich es möchte, beschwere ich mich ja auch. Ich weiß, dass Butcher noch nicht lange professionell schrieb, als er „Summer Knight“ 2002 veröffentlichte und ich bin optimistisch, dass er die Stolpersteine mit Fortschreiten der Reihe beseitigen konnte, aber meiner Lektüre des vierten Bandes half dieses Wissen leider nicht. Es war… nett. Aufregend und atemlos, sicher, doch nicht wirklich überzeugend. Langsam sollte eine schriftstellerische Weiterentwicklung sichtbar werden, sonst weiß ich nicht, ob ich die „Dresden Files“ nach den acht Bänden, die ich bereits besitze, noch weiterverfolge – Sympathie für Harry und Butcher hin oder her.

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