Bücher mit dem Tag "fahrende"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "fahrende" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Mit Zorn sie zu strafen (ISBN: 9783404176649)
    Tony Parsons

    Mit Zorn sie zu strafen

     (129)
    Aktuelle Rezension von: Bucherpalast

    Mit Zorn sie zu Strafen ist der zweite Teil der Kriminalreihe über Max Wolfe und ich muss sagen ich liebe es immer wieder. Teil 1 war damals schon unglaublich gut gewesen aber Teil 2? Wow. Es war schaurig und einfach irgendwie sehr intensiv. Es ist unglaublich viel passiert und das Team aus London musste sehr viele Schläge einstecken.
    Besonders gut finde ich das sich die Romane von Tony Parsons ganz langsam steigern und dadurch meines Erachtens nicht langweilig werden.
    Was jedoch bei so einem Roman mit am wichtigsten ist, bis zum Ende war mir einfach nicht klar wer der Täter ist!! Mir war irgendwie klar das es nicht ihr Hauptverdächtiger ist, das Buch hat einem da einfach dieses gewisse Gefühl vermittelt aber sonst blieb das ganze für mich sehr unklar und als der Mörder am Ende auf gedeckt wurde war ich einfach nur geschockt.
    Dementsprechend kann ich das Buch jedem empfehlen der gerne Krimis liest, es ist sehr viel Spannung, was die Opfer und die Personen angeht in meinen Augen sehr gut beschrieben. Hin und wieder ist auch ein kleiner Witz dabei. Wenn mich jemand fragen würde was meines Erachtens das beste in diesen Büchern ist würde ich sofort Antworten, wenn Max Wolfe mit seiner Tochter zusammen ist, einfach nur zuckersüß😍

  2. Cover des Buches Die Tochter der Hexe (ISBN: 9783499252129)
    Astrid Fritz

    Die Tochter der Hexe

     (137)
    Aktuelle Rezension von: MelLila

    War ok soweit. Ich kam erst irgendwie nicht richtig rein. Mit dem Leben der Fahrenden kann ich persönlich mich so gar nicht identifizieren. Darum geht es ja eigentlich auch beim Lesen von Romanen, dass man Geschichten "miterlebt", die man selbst niemals erleben würde/könnte/möchte, aber mir fehlte da irgendwie die Verbindung zu mir selbst, um in diese Geschichte gut reinzukommen. Später ging es besser.
    Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich erwartet hatte, dass es erneut zu Hexenprozessen kommt und die Hauptakteurin Marthe-Marie darin viel mehr verstrickt würde, als es dann geschah (was für sie natürlich gut ist und sie muss eben ganz andere Abenteuer bestehen).
    Manchmal ist es auch einfach schwierig, wenn man mit gewissen Erwartungen an ein Buch herangeht und die Geschichte sich dann aber anders entwickelt.
    Insgesamt, nach dem durchlesen, schon ein gutes Buch. Trotzdem nur mittelmäßige Bewertung, da mich andere Bücher auch aus dem gleichen Genre mehr gefesselt haben.
    Das Schöne an dieser Trilogie ist, dass man die quasi einzeln lesen kann.
    Den dritten Band, wo es um Marthe-Maries Tochter geht, lese ich auch irgendwann noch.

  3. Cover des Buches Hunkeler macht Sachen (ISBN: 9783257242607)
  4. Cover des Buches Nah bei mir (ISBN: 9783958100053)
    Tanja Bern

    Nah bei mir

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Koriko

    Story:
    Schon immer wurde die junge Katelyn von Träumen heimgesucht, die sie nicht einordnen konnte. Als ihre Großmutter ihr eines Tages die Tagebücher von John McKay gibt, der vor zweihundert Jahren gelebt hat, erkennt sie überrascht, dass die Aufzeichnungen mit ihren Visionen übereinstimmen. So weckt die Lektüre der drei Bücher seltsame Erinnerungen an den jungen Zigeuner Jake, der einst mit seiner Familie auf den Ländereien der McKays lagerte und später für die adelige Familie arbeitete. Zwischen John und Jake entwickelte sich eine tiefe Liebe, die den strengen Gesetzen der damaligen Gesellschaft unterworfen war und die dennoch mehrere Jahre bestand. Für John, der nicht nur verheiratet war, sondern auch die Geschäfte der Familie führte, war Jake die Liebe seines Lebens, ebenso tief fühlte sich der Zigeuner mit dem jungen Landadeligen verbunden.

    Katelyn taucht immer tiefer in Johns Tagebücher ein und entdeckt schnell, wie eng sie mit Jakes Schicksal verbunden ist. Zudem lernt sie in Chris einen Mann kennen, der ganz ähnliche Träume und Visionen hat, wie sie …

    Eigene Meinung:
    „Nah bei mir“ erschien in der „Edition Romantica“ des Aryuna Verlags und stammt von der Autorin Tanja Bern, die bereits mehrere Romane veröffentlicht hat. Die Geschichte um John und Jake ist ihr erster Ausflug ins Gay Romance Genre, allerdings sind weitere Bücher geplant – so ist für Juli 2015 der Gay-Vampir-Romance „Flüstern der Ewigkeit“ bei Bookshouse angekündigt.

    „Nah bei mir“ spielt größtenteils in zwei Zeitebenen: der Gegenwart (Katelyn) und im 18. Jahrhundert (Johns Aufzeichnungen). Hin und wieder blitzen auch Jakes Gedanken auf, gerade wenn es um Begebenheiten geht, die John nicht miterlebt hat, die jedoch wichtig für die Gesamtgeschichte sind. Insgesamt nehmen Johns Tagebücher den Löwenanteil der Handlung ein, die mehrere Jahr umfasst. Der Leser erfährt wie der Landadelige zufällig Jake und dessen Familie trifft und wie sich nach und nach eine tiefe Liebe zwischen den beiden ungleichen Männern entwickelt, die trotz monatelanger Trennungen in den Wintermonaten Bestand hat. Daher steht die Liebesgeschichte zwischen John und Jake im Zentrum und man spürt wie tief die beiden Männer miteinander verbunden sind. Dabei ist man gerade John immer sehr nah, erhält einen tiefen Einblick in seine Gefühls- und Gedankenwelt und lernt durch ihn auch seine Frau Hellen, seine Familie und das Personal der McKays kennen. Auch die Fahrenden, denen Jake angehört, werden ausführlich vorgestellt, ebenso Johns Freunde und die Dorfbewohner der Umgebung. Zwar wird es mit der Zeit recht eintönig, da nicht wirklich viel passiert und auch zu historischen Begebenheiten erfährt man nur wenig, dennoch macht es Spaß John zu begleiten und die Beziehung zwischen ihm und Jake zu verfolgen.

    Parallel dazu lernt man Katelyn und Chris kennen, die zweihundert Jahre später die Aufzeichnungen lesen und der Vergangenheit auf der Spur sind. Obwohl ihnen nur kleine Passagen gegeben werden, wachsen sie dem Leser ebenso schnell ans Herz wie John und Jake.

    Die Charaktere sind sehr sympathisch und liebenswert gestaltet. Binnen weniger Seiten schließt man sowohl Katelyn und Chris, als auch John und Jake ins Herz. Sie sind gut beschrieben und handeln zumeist logisch und nachvollziehbar. Nur hin und wieder hat man das Gefühl, dass einige Dinge zu einfach sind. Sei es Jakes Familie, die die Liebe zwischen den beiden Männern vollständig akzeptiert, oder an Johns Angestellte und seine Frau, die es ahnen, jedoch nie wirklich aktiv werden. Wenn man bedenkt, wie schwer die damalige Zeit für Homosexuelle war, dass eine Enthüllung den Galgen bedeuten konnte, haben John und Jake überraschend wenig zu kämpfen. Nahezu jeder ist ihnen wohlgesonnen, weswegen man als Leser manchmal das Gefühl für die Zeit verliert. Es fühlt sich einfach nicht an wie das 18. Jahrhundert.

    Auch ihr unterschiedlicher Stand (Landadeliger/Zigeuner) bringt kaum Probleme mit sich. Hin und wieder haben die beiden Männer mit kleineren Schwierigkeiten zu kämpfen, doch selbst Jakes Aufeinandertreffen mit den jungen Männern des naheliegenden Dorfes geht verhältnismäßig glimpflich vonstatten. Gerade an dieser Stelle hätte man mehr Schwung in die Geschichte bringen können, ebenso Charakterentwicklung, denn diese bleibt in weiten Teilen ebenfalls auf der Strecke.

    Stilistisch ist „Nah bei mir“ gut gelungen. Tanja Bern hat einen sehr blumigen, detailverliebten Schreibstil, der die damalige Zeit sehr eindrucksvoll zum Leben erweckt. Binnen weniger Seiten ist man in der Geschichte, hat die Örtlichkeiten und Charaktere direkt vor Augen. Die Autorin bemüht sich zudem um historische Korrektheit, was Kleidung, Sprache und Stil anbelangt und vermittelt daher die Zeit des 18. Jahrhunderts glaubhaft. Angenehm ist auch, dass sie auf Erotik verzichtet und entsprechende Szenen zwischen John und Jake ausblendet. Explizite Szenen hätten einfach weder zum Inhalt des Buches, noch zu Johns Charakter gepasst, da ist die romantische Atmosphäre wesentlich stimmiger und angenehmer.

    Ein paar abschließende Worte zur Aufmachung: Das Buch kommt im Hardcover daher, enthält farbige Seiten und kleine Illustrationen zwischen den Absätzen. Allerdings ist das Schriftbild denkbar schlecht gewählt: die serifenlose Schrift sorgt mit der Zeit für überanstrengte Augen und leichte Kopfschmerzen. Daher rate ich eher zum eBook, da man hierbei die Schrift selbst bestimmen kann.

    Fazit:
    „Nah bei mir“ ist ein schöner Historical Gay Romance, der mit liebenswerten, sympathischen Figuren und einem lebendigen Schreibstil punkten kann. Die Geschichte selbst ist ein wenig spannungsarm, da Tanja Bern sich nur auf die Liebesgeschichte zwischen John und Jake konzentriert und dem Paar recht wenig Steine in den Weg wirft, obwohl es in der Zeit und bei der Gesellschaft jede Menge Möglichkeiten gegeben hätte. Dadurch schöpft sie das gegebene Potenzial leider nur teilweise aus. Dennoch liest sich „Nah bei dir“ flüssig und weiß zu fesseln, so dass der Gay Romance knappe 4 Sterne erhält.

  5. Cover des Buches Fuchserde (ISBN: 9783711721150)
    Thomas Sautner

    Fuchserde

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Braini4ever

    Hier lernt man als Leser die Minderheit der Jenischen kennen. Spannend macht dies der Schreibstil, denn es ist als würde man dem Großvater gegenüber sitzen und zuhören.

    Während er "seinem kleinen Fuchs" die Familiengeschichte anhand von Rückblenden erzählt. 

    Einerseits lernt man so die Lebensart und Weisheiten der Jenischen kennen und andererseits zittert man in den Rückblenden mit. Denn da erlebt man die Grausamkeit des Holocaust mit.

    Zwischendurch sind noch historische Tatsachen eingefügt. 

    Ich bin von Thema und Schreibstil begeistert und empfehle es hiermit weiter! Jedoch nur an belastbare Gemüter,denn die Beschreibungen sind durchaus brutal.

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