Bücher mit dem Tag "fahrradunfall"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "fahrradunfall" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Erebos (ISBN: 9783743213579)
    Ursula Poznanski

    Erebos

     (3.713)
    Aktuelle Rezension von: 99Hermione99

    Stell dir Folgendes vor: Du spielst ein Videospiel, bei dem man nicht nur eine faszinierende Figur erschaffen und mit ihr verschiedene Levels besteigen kann, dessen Animationen nicht nur sehr realistisch sind, mit dem du nicht nur kommunizieren kannst, als lebe es, sondern … es hat auch einen Einfluss auf deine direkte Realität. Genau das ist EREBOS. 

     

    Das Thema finde ich total spannend und auch die Idee, wie dieses in einer Geschichte einzuweben ist, sehr gelungen. Auch die Umsetzung, die Gestaltung des Videospiels, die sehr bildhafte Sprache, ist lobenswert. Ich habe das Buch gerne gelesen und war fasziniert, hatte auch Lust, selber ein Videospiel zu spielen. Ausserdem finde ich es bemerkenswert, wie Ursula Poznanski es schafft, eine Geschichte so reibungslos zu Ende zu führen: Alle Fragen sind beantwortet, man ist als Leserin zufriedengestellt.


    Doch die Geschichte hat sich - besonders zu Beginn - etwas gezogen. Mir war alles zu einfach gestrickt, der Protagonist zu leicht zu manipulieren, zu wenig komplex. 

    Würde man mich fragen, ab wann ich dieses Buch empfehlen könnte, fände ich es schwierig eine Antwort darauf zu geben.  Es sprechen einige Punkte für eine Empfehlung ab 10 Jahren:

    Es spielt an einer Schule, Kinder zwischen 14 und 16 Jahren stehen im Mittelpunkt. Die Geschichte ist leicht zu lesen, sehr fesselnd und mit geradlinigen Strukturen. Die Figuren sind eher einfach gestrickt, es gibt nur einen Handlungsstrang. 

    Doch das Thema, worum dieses ganze Buch kreist, ist im Moment sehr brisant ist und auf der ganzen Welt wird darüber diskutiert und verhandelt: Die Künstliche Intelligenz. Das Buch gehört mit seinen 494 Seiten eher zu den umfangreicheren seiner Sorte. Darin sehe ich eher eine Empfehlung ab 16. 

    Mir kommt es vor, als hätte man die Idee für eine Geschichte ab 16 in einen Schreibstil und Handlungsrahmen ab 10 gepackt. Diese Widersprüchlichkeit ist meiner Meinung nach während des Lesens spürbar. Damit lassen sich alle Schwächen, die ich im Buch vorgefunden habe, zusammenfassen. 

    Na ja, fast alle: Etwas unnötig und verwirrend kommt es mir vor, dass zwischendurch EREBOS kurz in der Ich-Perspektive spricht. Scheint es mir nur zu geben, um dem Buch mysteriöse Textstellen zu geben, die aber gar nicht gebraucht werden. 


    Aber trotzdem ist meine Bewertung sehr hoch ausgefallen. Ein einfacher Schreibstil und eine leicht zu verstehende Geschichte ist ja nicht tendenziell schlecht. Und wenn sie dann noch fesselnd ist und faszinierende Aspekte hat, ist doch alles gut. Diese von mir beschriebene Schwäche scheint schwerwiegend zu wirken, aber während des Lesens sind mir nur schwache Symptome aufgefallen. Erst später kam bei mir die Frage nach der Ursache dieser Symptome auf und mir scheint die oben ausgeführte Erklärung am plausibelsten. 

    Aber mal ehrlich: Wer liest denn nicht gerne mal ein Buch, das eigentlich für Jüngere gedacht ist? ;)

  2. Cover des Buches Zwei an einem Tag (ISBN: 9783548063270)
    David Nicholls

    Zwei an einem Tag

     (3.699)
    Aktuelle Rezension von: marykw

    Mir hat hier gut gefallen, dass man immer die objektive Sichtweise hat und nie in der Ich-Form erzählt wird. Von Seite zu Seite lernt man die beiden Hauptcharaktere immer besser kennen, kann sich in sie hineinversetzen und man fiebert bis zum Schluss mit. Auch wenn man sich eventuell ein anderes Ende wünschen könnte, ist es für mich die perfekte Liebesgeschichte mit einer tollen Message, die zum Nachdenken anregt.

  3. Cover des Buches Ich, Molly Marx, kürzlich verstorben (ISBN: 9783423214407)
    Sally Koslow

    Ich, Molly Marx, kürzlich verstorben

     (133)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Voll entsetzen blickt Molly Marx auf ihre Beerdigung. Grauenhaft das Ambiente, komisch die Trauernden und mit fünfundreißig Jahren viel zu früh gegangen. Ihre kleine Tochter kann doch nicht so einfach ohne die Mama weiter leben und ihr untreuer Ehemann hat seine Lektion noch nicht bekommen. Die Umstände ihres Todes sind auch mehr als geklärt und der Ermittler macht ihrer Meinung nach zu große und viele Fehler. Deshalb beschließt Molly Marx noch nicht endgültig ins Jenseits zu reisen, sondern erstmal noch einiges auf der Erde in die richtige Bahn zu lenken.  Sally Koslow ist ein lustiger, unterhaltsamer und auch nachdenklicher Roman gelungen. Köstlich!


  4. Cover des Buches Blumen für Polt (ISBN: 9783709978863)
    Alfred Komarek

    Blumen für Polt

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Ein tödlicher Verkehrsunfall, der nach einem Betrugsfall aussieht, der Tod des geistig Behinderten Willi, der nicht nach einem Unfall aussieht, der Nachwuchs eines Zugegzogenen, der sich in den idyllischen Weindörfern des Wiesbachtals rücksichtslos und meist alkoholisiert versucht, zu amüsieren und eine Gang aus vier Schulkindern, die ein großes Geheimnis haben, machen dem Gendarmerieinspektor das beschauliche Leben schwer.
    Die Figur des Polt hat ja schon in seinem ersten Fall gewonnen. So ein ruhiger und menschlicher Inspektor ermittelt nirgendwo sonst. Selbst sehr verletzlich und stockschüchtern im Umgang mit dem weiblichen Geschlecht, beharrt er in seiner dienstlichen Tätigkeit auf unumstößliche Sturheit. Nur so gelingt es ihm, die Ungereimtheiten im Tal aufzuklären, nicht, ohne nicht selbst mal einen Schlag abzubekommen. Alle Rachegelüste und Retourkutschen sind ihm fremd, ganz im Gegenteil, seinen Respekt verdient er sich mit einer gerechten Milde.
    Polt ist ein guter Mensch, ohne Gutmensch zu sein. Selten kommt man einem Ermittler so nahe wie ihm und selten kann man sich über die Sensibilität und Freundlichkeit eines Polizisten so freuen. Komareks Inspektor ist ein Garant für gute und herzliche Kriminalromane, ein Genre im Genre, das der Österreicher für sich und für uns erfunden hat. Schön, dass noch mehr Polt zum Lesen da ist.
  5. Cover des Buches Ich heirate einen Arsch (ISBN: 9783426516348)
    Kerstin Hohlfeld

    Ich heirate einen Arsch

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Engelchen07

    Björn sieht eine wunderschöne Frau in einem umwerfenden gelben Kleid. Er spricht sie an und lädt sie ganz spontan zum Essen ein. Luisa geht mit und lernt Björn etwas kennen. Björn ist der Chefredakteur  und bietet Luisa eine Stelle an. Da Luisa ihre Stelle bei einer anderen Redaktion gerade verliert sagt sie zu. Björn, der absolute Frauenheld verliebt sich unsterblich in Luisa, doch die ist noch nicht von seiner Liebe überzeugt…

  6. Cover des Buches Die kleine Finca am Mittelmeer (ISBN: 9783986601300)
    Andrea Micus

    Die kleine Finca am Mittelmeer

     (7)
    Aktuelle Rezension von: UlrikeBode

    Das Cover ist toll gestaltet und lädt direkt nach Spanien ein.

    Die Protagonisten sind lebendig und charakterlich sehr sympathisch und lebendig beschrieben.

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und wunderbar zu lesen.

    Das Thema ist schön gewählt und lässt uns Leser mitfiebern und mitträumen, denn wie ist es wenn die große Liebe wieder auftaucht?

    Aber das müsst Ihr selbst lesen und herausfinden.

    Ich konnte das Meer hören, die Pealla schmecken und den Duft der Orangen riechen. Eine gelungene Urlaubslektüre zum Wegträumen, die ich auf jeden Fall empfehlen kann, denn sie hat mir wunderbare Lesestunden beschert, ist tiefgründig und ich freue mich auf weitere Romane der Autorin.


  7. Cover des Buches Aufbruch in ein neues Leben (ISBN: 9783746635460)
    Linda Winterberg

    Aufbruch in ein neues Leben

     (131)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Dieses Buch ist der erste Band einer vierteiligen Reihe. Wir lernen Margot, Edith und Luise kennen. Drei junge Frauen, die alle der Wunsch eint, Hebamme zu werden. Dabei spielt die Geschichte in Berlin im Jahr 1917, also im Ersten Weltkrieg. 

    Edith ist Jüdin und kommt aus einer reichen Familie. Gegen den Willen ihrer Eltern möchte sie ihren Berufswunsch verwirklichen. Luise kommt aus Ostpreußen und hat schon Erfahrungen als Hebamme sammeln können, da ihre Oma auch Hebamme ist und Luise sie schon oft begleiten und helfen durfte. Margot schließlich kommt aus ärmlichen Verhältnissen und kann sich die Ausbildung zur Hebamme nur leisten, weil sie entsprechend eine Förderung bekommen hat. 

    Drei ganz unterschiedliche junge Mädchen, die sich bald anfreunden und die wir in diesem Buch begleiten dürfen.

    Es dreht sich hauptsächlich um das Leben als Hebamme zu der damaligen Zeit und natürlich um das Leben im Ersten Weltkrieg. Die Not, Armut und die Angst hat die Autorin mir gut vermitteln können. Es gibt wirklich einige ans Herz gehende Episoden im Buch. 

    Mich konnte dieser erste Band überzeugen. Die Geschichte hat mich sowohl berührt als auch unterhalten. Ich freue mich auf den zweiten Band! 

  8. Cover des Buches Das Engelstor (ISBN: 9783458339472)
    Penelope Fitzgerald

    Das Engelstor

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  9. Cover des Buches Für immer ein Teil von mir (ISBN: 9783959670692)
    Michelle Andreani

    Für immer ein Teil von mir

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Yonania

    Cloudy hat vor etwa einem halben Jahr ihre beste Freundin Ashlyn bei einem tragischen Unfall verloren. Seitdem versucht sie stark zu sein und weiter zu machen, auch wenn es schwerfällt. Währenddessen ist Ashlyns Freund Kyle in ein tiefes Loch gefallen seit ihrem Tod.

    Ashlyn war ein herzensguter Mensch und Organspenderin. Durch ihre Organe konnten anderen dem Tode geweihten Menschen weiterleben. Ashlyns Mutter schrieb diese Menschen an und drei antworteten. Als Cloudy davon erfährt, macht sie sich zusammen mit Kyle auf die Reise zu diesen dreien in der Hoffnung, etwas von Ashlyn in ihnen weiterleben zu sehen. Doch auf dieser Reise geschieht mehr, als Cloudy sich ausgemalt hat.

    Dieses Debüt hat mir insgesamt gut gefallen.
    Zu Beginn möchte ich über die Äußerlichkeiten sprechen. Das Cover ist schön und passend gestaltet mit dem Herz und der Landschaft.
    Mit seinen 352 Seiten hat das Buch eine angenehme Länge. Der Schreibstil hat mir auch gut gefallen.


    Nun folgen die positiven Dinge zum Inhalt. Ich fand die Idee gut und auch die Orte v. a. Sedona haben mir gefallen. Die Charaktere waren sympathisch.

    Jedoch konnte mich die Geschichte leider nicht so emotional berühren, wie ich aufgrund der Thematik erwartet hätte. Generell hat sich dieses Buch für mich auch echt gezogen, weil es leider nicht interessant war. Die einzelnen Szenen mit den Spendenempfängern waren interessant sowie die Zeit in Sedona. Alles andere konnte mein Interesse nicht so richtig wecken.

    Ich hätte auch gedacht, dass es noch mehr Drama geben würde, aber die Geschichte war mir zu glatt und zu ruhig. Auch störte mich das so vieles lange Zeit unausgesprochen blieb. Klar können Menschen so sein, aber das störte mich, da man so viel Zeit mit ihnen verbrachte und sie wenig Spannendes erlebten.

    Das Ende fand ich gut v. a. Hat mich als einziges Ashlyns Artikel berührt. Ich hätte gerne mehr über sie erfahren.

    Mich hat beeindruckt, dass die beiden Autorinnen ihre eigenen Erfahrungen und Gefühle einbauen konnten.

    Insgesamt war das eine gute Geschichte, die aber wesentlich mehr Potenzial hatte. Für ein Debütroman gelungen. Ich mochte die Charaktere, aber ansonsten konnte mich die Geschichte nicht von sich überzeugen und bis auf Ashlyns Artikel auch nicht berühren. Ich hätte mehr Gefühl erwartet.

  10. Cover des Buches Spur des Gifts (ISBN: 9783473345656)
    Fiona Kelly

    Spur des Gifts

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    INHALT:

    Während ihrer Bootsfahrt auf einem englischen Kanal beobachten Holly, Tracy und Belinda ein Mädchen, das am Ufer Fahrrad fährt. Plötzlich verliert das Mädchen die Kontrolle über das Rad – fast wäre es in das kalte Wasser des Kanals gestürzt. Die Freundinnen nehmen die am Fuß verletzte Jane Smith an Bord, um sie ins nächste Krankenhaus zu bringen. Doch Belinda vermutet, dass mit Jane etwas nicht stimmt – und richtig: Als der Motor ausfällt, nutzt diese die Gelegenheit zur Flucht. Die drei vom Mystery Club nehmen die Verfolgung auf – bis auf das Gelände einer Chemiefabrik. Hier erfahren die verblüfften Detektive, dass Jane einem Verbrechen auf der Spur ist…

     

    EIGENE MEINUNG:

    Das Cover von „Spur des Gifts“ zeigt Tracy in einer gefährlichen Szene aus dem Buch: Sie versucht sich in einer Schleuse zurück in ein Boot zu ziehen.

    Diesen Band hatte ich mit weniger guten Erinnerungen im Gedächtnis, was vor allem an „Jane Smith“ lag. Sie war mir sehr unsympathisch in Erinnerung und auch beim jetzigen Lesen als Erwachsene ist sie mir nicht gerade ans Herz gewachsen, aber war nicht ganz so schlimm wie in meiner Erinnerung ;) Schön an diesem Band ist es, dass wir Miranda und Peter aus London wieder begegnen und sich so ganz neue Paarungen für die Lösung dieses Rätsels entwickeln! Auch Hollys Vater ist mit von der Partie und die Handlung spielt abseits von Willow Dale. Die Handlung ist mit keinem der Vorgänger vergleichbar und konnte mit der Lösung durchaus wieder überraschen! Beim momentanen Stand der Technik ist es witzig wie hier über Computer und Disketten geschrieben wird, aber es nimmt der Geschichte nichts!

     

    FAZIT:

    Wieder ein einfallsreicher und spannender Krimi mit witzigen Elementen! Dieser Fall spielt zum Teil auf einem Boot und ganz abseits von Willow Dale, dafür sind Miranda und Peter mit von der Partie! :)

    (4,5 Sterne)

  11. Cover des Buches Sparifankerl (ISBN: 9783954519644)
    Susanne Rößner

    Sparifankerl

     (18)
    Aktuelle Rezension von: AnRau76

    Sparifankerl...dieser Begriff sagte mir, als Nordlicht, gar nichts und jetzt am Ende des Buches bin ich auch nicht wirklich schlauer.

    Das Buch hätte, für mich persönlich, deutlich mehr Zug haben können. Die Spannung kam nicht so wirklich auf und verlor sich in endloser Polizeiarbeit.

    Ich bin nicht so wirklich ins Buch gekommen, habe es aber trotzdem beendet.

    Darum nur 3 Sterne.

  12. Cover des Buches Doppler (ISBN: 9783462304923)
    Erlend Loe

    Doppler

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Yooha

    Doppler ist ein scheinbar eigenartiger Mensch. Das Leben um ihn herum wird ihm zu viel. Er entschließt sich, eine Auszeit zu nehmen, in der sein Leben scheinbar auf Null gesetzt wird. Die Flucht aus der Gesellschaft ermöglicht es ihm, neue Perspektiven wahrzunehmen und in die Gesellschaft zurück zu kehren.

    Erlend Loe schafft, was kaum ein anderer Autor schafft. Er greift gesellschaftskritische Themen geschickt auf, scheut sich nicht, auch unbequeme Gebiete zu beleuchten und packt dies alles mit Charme und unterachwelligem Humor in einzigartige Geschichten.

  13. Cover des Buches Das letzte Kind (ISBN: 9783442742325)
    John Hart

    Das letzte Kind

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Lesezeichenfee

    Fee erzählt von der Geschichte

    Vor einem Jahr ist die 12-jährige Alyssa verschwunden. Johnny, ihr Zwillingsbruder, sucht sie weiter. Detective Hunt hat auch noch nicht aufgegeben und so ist seine Ehe gescheitert und mit seinem Sohn hat er enorme Probleme. Da verschwindet wieder ein Mädchen und Johnny ist zufällig am richtigen Ort, damit er eine Information von einem sterbenden bekommt.

    Fee meint zum Krimi

    Der Krimi hat mich von Anfang an gefesselt. Er war total spannend und sehr deprimierend. Viele Familien sind schon zerbrochen und zerrüttet, dadurch, dass vor einem Jahr Alyssa verschwunden ist. Es war fast wie bei Stephen King. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, weil es so spannend war. Mit Johnny, aus dessen Sicht der Krimi geschrieben ist, habe ich total mitgelitten. Genauso wie mit seiner Mama.

    Um Johnny hatte ich echt eine Riesenangst, weil ich nicht wusste, ob er das Ende des Buches überlebt oder nicht.

    Die Charaktere sind absolut interessant, teilweise sympathisch und faszinierend.

    Besonders tragisch war es halt, weil so viele „Kinder“ bzw. „Jugendliche“ involviert waren. Es gab sehr viele zerrüttete Familien, so dass ich sehr viel Mitleid hatte.

    Es war wirklich keine „leichte Lektüre“. Pädophilie, Süchtige, Irre, Verrückte und natürlich die, die so besessen waren, den „Fall“ aufzuklären, um endlich Ruhe zu bekommen. Natürlich gab es auch einige Klischees. Schlimm fand ich, dass sich Johnny mit Totem, Magie und Vögel bzw. Federn beschäftig hat. Eine Zeit lang hatte ich Angst, er würde in die Psychiatrie eingeliefert, weil er plötzlich einen auf Indianer machte. Allerdings war eigentlich das Schlimmste, dass Johnny praktisch den Fall aufgeklärt hat und die Polizei „dumm“ bzw. „extrem dumm“ da steht.

    Die verzweifelnde Hoffnung von Johnny war wirklich schrecklich. Aber auch der Detective hat nie aufgegeben.

    Genial fand ich, wie die Spannung zusätzlich erzeugt wurde, denn der Autor hat sehr bildlich geschrieben und die Personen waren teilweise absolut faszinierend. Die Polizisten waren allesamt blass, während Detective Hunt ein Polizist mit menschlichen Zügen dargestellt wurde. Er hat zig Visitenkarten an Johnny und seine Mutter verteilt. Somit gab es auch noch eine Liebesgeschichte in „light“-Format.

    Unterhaltsam war der Roman ohne Zweifel, trotzdem war er mittendrin etwas zäh und ausschweifend. Auch war der Krimi ziemlich grausam und nichts für zartbesaitete. Aus den 446 Seiten hätte man auch locker 399 Seiten machen können. Insgesamt war mir der Krimi ein bisschen zu amerikanisch.

    Ein paar mal wurde ich an Huckleberry Finn erinnert. Johnny hat in seiner Verzweiflung „einige Streiche“ gegen Ken Holloway inszeniert. Auch war er ähnlich clever wie der Held aus Mark Twains Roman.

    Im Prinzip war der ganz einfach. Die Auflösung hat mich dann doch echt verblüfft.

    Fees Fazit

    Da der Krimi an einigen Stellen doch etwas zu ausschweifend, zäh und zu amerikanisch war, ziehe ich einen Stern ab. Da ich aber gleich fasziniert von der Geschichte war und den Krimi ansonsten spannend fand, wenn auch nicht für zarte Gemüter geeignet vergebe ich 4 Sterne und insgesamt eine Leseempfehlung für Leser von „etwas härteren“ Krimis.

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