Bücher mit dem Tag "fall 07"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "fall 07" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches Im schwarzen See (ISBN: 9783644300910)
    Leena Lehtolainen

    Im schwarzen See

     (48)
    Aktuelle Rezension von: eskimo81
    Die Journalistin Annukka Hackman wird von ihrem Mann als vermisst gemeldet. Als kurze Zeit später Elchjäger melden, sie haben versehentlich einen Menschen erschossen zeigt sich, dass es sich um die vermisste handelt. Nur, es war kein Jagdunfall sondern kaltblütiger Mord. Was verbirgt ihr Manuskript, dass es sich lohnt, dafür zu töten?

    Nun dreht Leena Lehtolainen wieder auf. Spannend, fesselnd und einfach fasziniert spaziert - nein wohl eher hetzt - man durchs Buch. Erlebt die Finnischen Lebensgewohnheiten, Intrigen, Macht und eine Ermittlung, die sich nicht nur einfach zusammenfügen lässt. Unvorhersehbar und unfassbar spannend wird man auf falsche Fährten geführt. Bis zum Schluss, der dann wieder so spannenden endet, dass man gleich zum nächsten Band greifen möchte. Zeit ist relativ, man muss sich einfach mitnehmen lassen um danach aufzutauchen und sich zu fragen, wo die Zeit wohl geblieben ist.

    Fazit: Der siebte Fall mit Mario Kallio überzeugt wieder. Spannend, fesselnd, überzeugend. Man wird durchs Buch gejagt und findet kein Ende, ausser man ist an der letzten Seite angelangt.
    Man muss wirklich mehrere Bücher am Stück lesen, aber dann verliebt man sich in den Schreibstil, kann die Namen eher überlesen oder selber sich eine Aussprache überlegen und geniesst einfach ein fantastischer Krimi.
  2. Cover des Buches Frostnacht (ISBN: 9783404187904)
    Arnaldur Indriðason

    Frostnacht

     (144)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    Das Buch liest sich ganz flüssig, nur finde ich es sehr schwierig die Namen auszusprechen von den Personen, die in dem Buch vorkommen. Dadurch liest sich das Buch ziemlich schwer. Zwischendurch wusste ich gar nicht, wer denn da jetzt gemeint ist.

    Die Geschichte an sich fand ich sehr tragisch. Sie könnte tatsächlich so passiert sein.

  3. Cover des Buches Mittsommermord (ISBN: 9783552056084)
    Henning Mankell

    Mittsommermord

     (746)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Sommer 1996. Während des Mittsommerfestes verschwinden ein paar Jugendliche. Die Polizei forscht nach und dann wird ein Kollege Wallanders ermordet aufgefunden. Als sie die Todesumstände näher beleuchten finden sie heraus, dass er auf eigene Faust an einem Fall dran war und das verschwinden der Jugendlichen aufklären wollte. Warum? Die Umstände werden immer seltsamer und dann findet man die Leichen der Jugendlichen. In Mittelalterlichen Kostümen. Spannend erzählt und zum Teil mit einer ungeheuren Grundstimmung und Wallanders Seelenleben kommt hier gut heraus. Mankell hat hier ganze Arbeit geleistet.

  4. Cover des Buches Das süße Lied des Todes (ISBN: 9783404923120)
    Alicia Giménez-Bartlett

    Das süße Lied des Todes

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Es handelt sich um den siebten Band der Reihe um Inspectora Petra Delicado und den Subinspector Fermín Garzón.

    Petra wird in einem Kaufhaus während eines Toilettengangs die Handtasche gestohlen und zwar von einem kleinen Mädchen. Nicht genug damit, dass sie deswegen das  Gespött der Kollegen ertragen muss, werden kurz hintereinander zwei Menschen mit dieser Waffe erschossen. Und schnell wird klar, dass Kinderpornographie in dem Fall eine entscheidende Rolle spielt.

    Wie immer bei Gimenez Bartlett entwickelt sich der Kriminalfall recht langsam und kleinteilig, was vermutlich auch in den meisten Fällen der realen Polizeiarbeit recht nahe kommt. Weder Petra Delicado, noch Fermín Garzon sind Heldenfiguren, ebenso wenig wie die seit dem letzten Band zum Team gehörige Yolanda, sondern ganz normale Menschen und Polizisten mit ihren Nöten, Sorgen und Freuden. Diesen räumt Gimenez Bartlett auch in diesem Band breiten Raum ein, was ich persönlich nicht nachteilig finde, wobei es hauptsächlich um das Gleichgewicht zwischen Berufs- und Privatleben und die Liebe geht. Wer ständigen Nervenkitzel und Gewaltbeschreibungen sucht, ist mit diesem Buch nicht gut beraten. Es ist eben ein literarischer Krimi und kein Thriller.

    Dieser Fall fordert Petra und Fermín ganz besonders, erstens, weil sie u.a. mit Kindepornos zu tun haben und Petra zweitens aus persönlicher Betroffenheit wegen des Diebstahls ihrer Waffe. Hier zeichnet die Autorin einen schönen Gegensatz zwischen den älteren Ermittlern Petra und Fermín und den unbekümmerten jungen wie Yolanda und der neu hinzugekommenen Sonia.

    „Was sich liebt, das neckt sich“ ist – so finde ich – ein Sprichwort, das die humorvoll beschriebenen Nickligkeiten zwischen Petra und Fermín treffend beschreibt. Einen kleinen Dialog, den ich sehr witzig fand, will ich zitieren (Frage Petra/Antwort Fermín): „Gibt es irgendetwas, das Ihnen den Appetit verderben könnte, Subinspector?“-„Essen. Alles andere funktioniert nicht.“

    Das gar dreifache Happy End finde ich etwas überkandidelt und auch die Übersetzung ist stellenweise holprig geraten, aber dennoch ein lesenswertes Buch.

  5. Cover des Buches Schuld (ISBN: 9783442476596)
    Patricia Cornwell

    Schuld

     (149)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Chief medical examiner Kay Scarpetta übernimmt vertretungsweise die Gerichtsmedizin von Virginia Beach, da sich alle möglichen Untergebenen zum Jahreswechsel krank gemeldet haben. Ausgerechnet zu dieser Zeit kommt der Tod eines tauchenden Starjournalisten in die Quere, als sie viel lieber mit ihrer Nichte Lucy quatschen möchte. Pete Marino (heimlicher Hauptdarsteller) eilt rasch herbei (ich stelle ihn mir immer wie den Schauspieler John Carroll Lynch aus "Body of proof" vor), während sich Kay Kompetenzscharmützel mit dem Navy Investigative Service (nicht zum verwechseln mit NavyCIS und Tony Di Nozzo) liefert. Warum müffelt die Reporterleiche nach pathologischem Aufgeschnipsel nach Bittermandel? Fragen über Fragen, die durchgängig fesseln, nur sie ständige Kocherei nervt.
  6. Cover des Buches Asche zu Asche (ISBN: 9783442480630)
    Elizabeth George

    Asche zu Asche

     (283)
    Aktuelle Rezension von: MartinaSchein

    Mehr noch als bei Denn keiner ist ohne Schuld hatte ich bei Asche zu Asche den Eindruck, dass es auf gut die Hälfte reduziert, besser geworden wäre.


    Sicher ist Olivia Whitelaw eine wichtige Zeugin. Doch wäre es nicht nötig gewesen, ihr halbes Leben, ihre spätere Krankheit sowie ihre Gedanken zu den Geschehnissen in epischer Breite zu erzählen. Ebenso hätte die Autorin nicht so intensiv auf das gesetzeswidrige Engagement ihres Freundes Chris Faraday für Tiere eingehen müssen. Speziell Olivias Gedankengänge haben sich für mich teilweise wie Kaugummi gezogen in die Länge gezogen.


    Jean Fleming und ihren Kinder wurden meiner Ansicht nach ebenfalls zu viel Aufmerksamkeit geschenkt. Hier wäre weniger auch mehr gewesen.


    Diese aufgeblähten Erzählstränge sind auch nicht mit englischem Lokalkollorit - das die Autorin sonst sehr plastisch darstellt - zu entschuldigen.


    Nicht nur einmal hatte ich den Eindruck, als ob Lynley und Havers in diesem Buch lediglich die Statisten waren.


    Als spannend habe ich dieses Buch nicht wirklich empfunden. Zahlreiche Kapitel haben mich eher an Familien- und Beziehungsdramen als an einen Kriminalroman erinnert. Lediglich Lynleys Engament, einen Unschuldigen zu retten, war wieder gut.
  7. Cover des Buches Mittsommermord (ISBN: 9783844518986)
    Henning Mankell

    Mittsommermord

     (26)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Kurt Wallanders Kollege Svedberg wird erschossen in seiner Wohnung gefunden. Svedberg ermittelte privat auf eigene Faust den Mord an drei Jugendlichen, die die von ihren Eltern nach einer Mittsommernachtsfeier als vermisst gemeldet wurden. Einzige mögliche Zeugin ist Isa Edengren, die bei der geheimen Mittsommernachtsfeier dabei sein sollte, jedoch kurz vorher erkrankte. Bald stellt sich heraus, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Mord an den drei Jugendlichen, die in Kostümen des 18. Jahrhunderts fröhlich Mittsommer feierten und der Tötung Svedbergs gibt. Erschwerend kommt hinzu, dass auch Wallander selber sich krank und erschöpft fühlt. Der Fall und sein Gesundheitszustand beginnen ihm über den Kopf zu wachsen und zusätzlich wird ihm bewusst, wie wenig er doch von seinem Kollegen Svedberg wusste, obwohl sie täglich zusammen waren. Dieser Fall ist für mich einer der besten, wenn nicht sogar der beste der Wallander Krimireihe. Hier endlich ein solide ermittelter Fall mit überraschenden Wendungen ohne die bei Mankell sonst so obligatorischen und leider meist bemüht wirkenden Verbindungen zu Afrika oder sonstiger politischer oder gesellschaftlicher Kritik. Zwei Fälle, die zunächst nichts miteinander zu tun zu haben scheinen, erweisen sich auf mysteriöse Weise als doch verknüpft. Das Motiv ist unklar, der Täter ein Mysterium. Die Idee des Motivs und der Täter sind innovativ, nicht vorhersehbar und doch logisch und nachvollziehbar. Die Ermittlung ist sauber ausgeführt, dem Leser bzw. Hörer werden keine Informationen verschwiegen, um einen Knalleffekt zu bewirken. So soll ein Krimi sein. Die Umsetzung ist auch äußerst gelungen. Auch wenn es sich diesmal wieder um ein WDR Radiohörspiel handelt und nicht um eines der Hörverlages ist dies dem Hörspiel nicht anzumerken, obwohl Radiohörspiele oft vom Stil her anders sind als direkt für den Hörspielemarkt produzierte Hörspiele. Kurt Wallander wird anders als in den hörverlagseigenen Hörspielen von Ulrich Pleitgen gesprochen. Einerseits ein wenig irritierend, wenn man die Hörspiele der Reihe nach hört und die Sprecher zwischen den Fällen wechseln, andererseits ist Ulrich Pleitgen einer der ganz großen Sprecher und macht seine Sache wirklich ausgezeichnet. Das Hörspiel stammt aus dem Jahr 2001 und wurde 2008 mit dem Radio-Eins-Hörspielkino-Publikumspreis ausgezeichnet. Das Hörspiel wurde in Zwei Teilen produziert (Die verkleideten Kinder (1. Teil) + Der blutige Schleier (2. Teil)), war im Radio jedoch nur gekürzt hörbar in der üblichen Radiohörspielelänge von ca. 50 min. Die vollständige Produktion gibt es nur auf CD/MC.
  8. Cover des Buches Die Katze riecht Lunte (ISBN: 9783499230288)
    Rita Mae Brown

    Die Katze riecht Lunte

     (53)
    Aktuelle Rezension von: heinoko

     

    Viel gibt es über dieses Buch wirklich nicht zu schreiben. Es ist der 7. Band und er ist wie alle Vorgängerbände: Nett. Nette Unterhaltung. 

     

    Für den Inhalt bediene ich mich bequemerweise des Verlagstextes: „Im Mai wirft sich ganz Crozet in historische Kostüme und gedenkt des Bürgerkriegs mit einer Schlacht samt Reiterei und Platzpatronen. Doch als sich diesmal der Pulverdampf verzieht, liegt Sir H. Vane-Tempest, von echten Kugeln getroffen, in seinem Blut. Ein neuer Fall für die samtpfötige Mrs. Murphy und ihre tierischen Kumpane.“

     

    Das Ambiente erinnert mich irgendwie immer an die Filme mit Inspector Barnaby, also Kleinstadt mit vielen Traditionen, ziemlich schräge Menschen mit viel Klatsch und Tratsch. Stimmt natürlich nicht. Denn die Autorin beschreibt Örtlichkeiten und Menschen in Amerika, und dies aus der Sicht von Mrs. Murphy, der hellwachen Tigerkatze und ihren tierischen Kumpanen. Trotzdem werde ich die Filmbilder beim Lesen nie wirklich los. Auch ist der erzählte Krimi ähnlich gemütlich wie bei Inspector Barnaby. Große Aufregungen stehen dem Leser nicht bevor. Natürlich ist Mrs. Murphy klüger als die Menschen, und die Dialoge von Tier zu Tier machen Spaß. Die Krimihandlung ist halt leider sehr schlicht gestrickt. Insofern bleibt als Summe das Urteil: Nette Unterhaltung.

  9. Cover des Buches Zimmer Nr. 10 (ISBN: 9783548283968)
    Åke Edwardson

    Zimmer Nr. 10

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Barbara62
    Es ist bereits der siebte Band um den Göteborger Hauptkommissar Erik Winter in seinen teueren Designeranzügen und mit seiner Zigarillosucht, aber er eignet sich gut für einen Einstieg in die Reihe, weil der aktuelle Fall bis in Winters Anfänge bei der Polizei zurückreicht.

    Wegen einer beruflichen Sinnkrise möchte Winter für ein halbes Jahr pausieren und dieses mit Freundin und Töchtern an der Costa del Sol verbringen. Er steht deshalb bei den Ermittlulngen im Mordfall um eine junge Frau, die erhängt im Zimmer Nummer 10 in einem schäbigen Göteborger Hotel gefunden wird, unter Zeitdruck. Eltern, Freundin und Bekannter können oder wollen nichts über die zurückgezogen lebende Frau sagen. Die Situation erinnert Winter an seinen ersten Fall vor 18 Jahren, in dem eine junge Frau spurlos verschwand. Die Ermittlungen verliefen im Sande, aber die Suche endete genau in diesem Hotelzimmer, in dem sie zuletzt übernachtet hatte.

    Winter glaubt nicht an Zufälle, sein Bauchgefühl sagt ihm, dass es einen Zusammenhang geben muss. Er hat es nie verwunden, dass er als Anfänger dem Ehemann der Verschwundenen nicht gewachsen war und sieht nun seine Chance für eine Wiedergutmachung. Mehr und mehr taucht er in die Vergangenheit ein...

    Mir hat an diesem Krimi gefallen, dass das Warum wichtiger ist als das Wer. Allerdings ist eine gehörige Portion Konzentration nötig, um die abrupten Zeitsprünge mitzugehen. Alles in allem ein typischer Schwedenkrimi, etwas melancholisch, aber toll konstruiert, spannend und intelligent.
  10. Cover des Buches Und das ewige Licht leuchte ihr (ISBN: 9783732575671)
    Ann Granger

    Und das ewige Licht leuchte ihr

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Penelope1
    Die ehemals obdachlose Stadtstreicherin Edna lebt ihn London in einem Heim, das sie jedoch höchstens zum Schlafen und Essen aufsucht. Ansonsten ist sie in London unterwegs, am liebsten auf dem Friedhof, denn dort ist sie ungestört und hat ihre Ruhe vor der Welt, den Menschen... Als Fran ihr begegnet, freut sie sich, die alte Dame wiederzusehen, doch als ein fremder Mann auftaucht, der Edna offensichtlich beobachtet und sie in Angst und Schrecken versetzt, nimmt Fran sich vor, Edna zu helfen und sie zu beschützen. Doch dies ist gar nicht so leicht, schließlich will Edna sich nicht helfen lassen und auch Fran's Freund Ganesh ist überzeugt davon, dass Fran übertreibt. Der Mord eines Privatdetektiv's lässt jedoch keine Zweifel: Edna ist in Gefahr - oder vielleicht auch Fran? *** Der siebte Fall der privaten Ermittlerin Fran, mein erster Krimi/Thriller von Ann Granger. Das Cover hat mir sehr gut gefallen, der Klappentext versprach spannende Unterhaltung. Doch so ganz hat sich meine Erwartung leider nicht erfüllt... Andererseits fühlte ich mich gut unterhalten. Schön, dass es auch noch Krimis/Thriller gibt, die ohne eine Vielzahl von blutigen und brutalen Morden auskommt. Die Handlung plätschert so dahin, ohne große Höhepunkte, dennoch verfolgte ich interessiert und gespannt das Geschehen, schüttelte hin und wieder den Kopf, zum Beispiel wenn die Polizistin wieder einmal in zivil und ganz privat zu Besuch kam, aber vorsorglich schon mal einen Kassettenrekorder mitgebracht hatte. Außerdem musste ich stellenweise aufpassen, die verwandschaftlichen Beziehungen nicht durcheinander zu werfen. Das Ende war keine wirklich große Überraschung, aber schlüssig. Ein Krimi, der sich flüssig liest, kurzweilie Unterhaltung bietet, jedoch nicht über einen Durchschnittskrimi herauskommt. Empfehlenswert für die leichte Krimi-Unterhaltung, aber kein "Muss".
  11. Cover des Buches Nobiltà (ISBN: 9783257231779)
    Donna Leon

    Nobiltà

     (185)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Wo leben Sie eigentlich, auf dem Mond? Natürlich habe ich mit Firmen zu tun, die in kriminelle Machenschaften verwickelt sind. Wir leben in Italien. Anders kann man hier keine Geschäfte machen.«

     

    Der Fund einer Leiche bestätigt, was seit zwei Jahren vermutet wurde. Roberto Lorenzoni, junger Spross einer alten Adelsfamilie, wurde damals entführt und kehrte nie zurück. Brunetti nimmt die kalte Spur auf und entdeckt bei seiner Suche im Umfeld der Familie so einige Auffälligkeiten.

     

    Ein klassischer Fall für Brunetti. Zum Glück fehlt ihm der sonst weit verbreitete Respekt vor dem Adel und er entdeckt den Schmutz hinter schönen Kulissen. Sein Vorgesetzter Patta hingegen verspielt so langsam aber sicher den letzten Rest an Sympathie, die Aufklärung eines Verbrechens hat bei ihm nur nachrangige Bedeutung. Das Ende ist fies, aber leider auch sehr schlüssig.

     

    Fazit: Ein klassischer Brunetti, tolle Kulissen und ein fieses Ende.

  12. Cover des Buches Das kalte Lächeln des Meeres (ISBN: 9783838712543)
    Andrea Camilleri

    Das kalte Lächeln des Meeres

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Daphne1962

    Andrea Camilleri war ein italienischer Krimiautor der leichten Art, so würde ich es mal kurz beschreiben. Seine Bücher sind auch verfilmt worden. 2019 ist er im hohen Alter von 94 Jahren verstorben.

    Um seinen Kopf frei zu bekommen, denn der ist mit derzeitigen Polizeiproblemen behaftet, schwimmt er leichtsinnigerweise im kühlen Meer hinaus. Dabei findet er eine im Meer treibende Leiche. Schnell begreift er, es war kein Unfall. Obwohl die Leiche schlimm zugerichtet ist, gibt es Anhaltspunkte für Folter. Kurz nach diesem Vorfall hat Commissario Montalbano eine ungewöhnliche Begegnung mit einer Flüchtlingsfamilie.

    Es war der 1. Krimi von Andrea Camilleri, den ich gelesen habe. Obwohl der Autor mir durchaus bekannt war, ist mir vorher noch kein Buch in die Finger gekommen. Nun habe ich eines bekommen und mit dem 7. Band der Serie begonnen. Bis man sich mit Commissario Montalbano und seinem Team vertraut gemacht hat, dauerte es ein wenig.

    Der Leser wird hier mit dem Problem der Flüchtlingswelle, die die Italiener hart getroffen hatte, konfrontiert. Man hört auch durchaus Kritik an der Politik heraus. Dafür soll der Autor auch bekannt gewesen sein.

    Die Story war durchaus lesenswert, allerdings von zu vielen Zufällen gespickt und man konnte die Geschichte zu leicht erraten. Man merkte recht schnell, worauf es hinaus laufen wird. Der 8. Band steht auch hier im Regal, den werde ich dennoch lesen und hoffe, es gibt etwas mehr Spannung.

  13. Cover des Buches Zimmer Nr. 10 (ISBN: 9783899037852)
    Åke Edwardson

    Zimmer Nr. 10

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Gruenente
    Erik Winter soll einen Mord aufklären. Eine Frau wurde in einem Hotelzimmer umgebracht, in dem vor fast 20 Jahren eine andere gewohnt hat, kurz bevor sie verschwand. Winter wird das Gefühl nicht los, dass die Fälle irgendwie zusammen hängen. Privat überlegt er für ein paar Monate zu pausieren und mit der ganzen Familie nach Malaga zu gehen. Wird er den Fall bis dahin aufklären können? Als Hörbuch sind die Zeitsprünge zu verwirrend. Die Geschichte kommt auch kaum in Fahrt, erst am Schluss. Das Motiv ist weit hergeholt, aber irgendwie auch schlüssig.
  14. Cover des Buches Lebenslänglich (ISBN: 9783499239014)
    Liza Marklund

    Lebenslänglich

     (62)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Polizistin Nina wird zu einem Einsatz gerufen. Die Adresse kennt sie gut. Es ist die ihrer besten Freundin Julia. Sie findet sie unter Schock stehend im Bad, während ihr Mann erschossen auf dem Bett liegt. Erschossen mit Julias Dienstwaffe. 

    Annika ist Reporterin. Ihr Haus ist abgebrannt und sie konnte grade noch mit den Kindern aus dem brennenden Haus fliehen. Jetzt steht sie ohne Geld auf der Straße. Sie ist die einzige, die an Julias Schuld zweifelt.

    Sehr spannend, gut geschrieben, manchmal mit Humor, authentische Charaktere. Teils etwas zäh und langatmig, aber insgesamt gut. Werde mir die Autorin merken. Guter Krimi, aber keiner, der mich zu Begeisterungsausbrüchen veranlasst.

  15. Cover des Buches Das Ekel aus Säffle: Ein Kommissar-Beck-Roman (ISBN: 9783499244476)
    Maj Sjöwall

    Das Ekel aus Säffle: Ein Kommissar-Beck-Roman

     (46)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    EIn Polizist wird brutal in einem Krankenhaus abgeschlachtet. Je mehr die Kollegen ermitteln, desto mehr wächst das Verständnis für den Täter. Auch mich hat das Schicksal des Täters erschüttert. Wie furchtbar in einer solchen Situation zu sein !

    Das Buch liest sich schnell, aber ich brauchte etwas, um reinzukommen, denn es ist teilweise nur mäßig spannend und eher "bedächtig". Der Schluß war nicht ganz mein Fall, aber das ist vielleicht Geschmackssache. Der Krimi spielt Anfang der 70ziger in Schweden, hebt sich aber von den üblichen 70iger Jahre Krimis mit ihrer Machoschreibweise ab. Insofern liest er sich angenehm gut. Die Figuren sind weitgehend authentisch, aber die alten Herren, die im Krieg Soldaten waren und danach zur Polizei wechselten und für die Brutalität zum Alltag gehört, kann ich nur schwer verstehen. Bin nur froh, dass sowas heute die Ausnahme bleibt. Das klingt alles etwas altbacken, aber so ist das Buch nicht. Teilweise ist es auch sehr aktuell.

    Ich freu mich auf das 2. Buch von den Autoren, das auf meinem SuB liegt.

  16. Cover des Buches Wie man sie zum Schweigen bringt (ISBN: 9783644306011)
    Leena Lehtolainen

    Wie man sie zum Schweigen bringt

     (48)
    Aktuelle Rezension von: eskimo81
    Ein bekannter Innenarchitekt wird auf dem Weg zu einer Stadtratssitzung überfallen und getötet. Mario Kallio beginnt zu ermitteln und findet schnell heraus, wer der Täter ist. Nur leider wird auch dieser getötet, bevor sie mit ihm sprechen kann. Als dann ihr noch Nahe gelegt wird, die Ermittlungen einzustellen, lebt Kallio so richtig auf. Sie kann eines nicht ausstehen, Ungerechtigkeit.

    Eine finnische Autorin, die mit ihrem speziellen Schreibstil überzeugt. Gut, es braucht immer etwas Zeit, um sich im Buch zurecht zu finden. Und auch die Namensgebung macht es nicht einfach, nur flüssig zu lesen, aber das Gesamtbild zeigt ein spannender und guter Krimi, der bei diesem Band leider erst gegen Ende so richtig fahrt aufnimmt. Aber dann so richtig. Sinnvollerweise liest man ein paar Bücher ihrer Kallio Serie am Stück um den Schreibstil richtig geniessen zu können, irgendwie eignet sich ein einzelnes zwischendurch nicht, man kann zu wenig eintauchen.

    Fazit: Nach einem holprigen Start erhält man ein spannender und interessanter Krimi. Intrigen, Lügen und Korruption. Ein spezieller Schreibstil einer finnischen Autorin, mit nicht einfachen Namen was das lesen nicht immer einfach macht. Wenn man den Stil mal fühlen kann fühlt man sich wohl und möchte immer weiterlesen.
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