Bücher mit dem Tag "fallschirmabsprung"
8 Bücher
- Ken Follett
Die Leopardin
(353)Aktuelle Rezension von: roxfourFelicity Claire, eine mit einem in der Resistance aktiven Franzosen verheiratete Britin, führt ein sechsköpfiges Frauenkommando an, das als Ziel die Zerstörung einer Telefonzentrale.
Es werden zwar immer wieder mal Folterszenen sehr detailliert geschildert, alles in allem war das Buch aber sehr flüssig und spannend geschrieben. Die Story hat an sich hat mich sehr angesprochen, wenngleich ich auf die künstlich aufgeblähte, detailverliebte Schilderung vieler Szenen gut hätte verzichten können (was bei mir dazu geführt hat, dass ich einige Abschnitte schlichtweg nur überflogen habe, weil es mich irgendwann etwas generbt hat). Alles in allem trotzdem ein gelungenes, spannendes Buch.
- Glenn Meade
Operation Schneewolf
(88)Aktuelle Rezension von: ArsAstrologicaÜber viele Jahre, vielleicht sogar Jahrzehnte, dachten wir, diese alten Agentengeschichten aus der Zeit des Kalten Krieges würden der Vergangenheit angehören. Heutzutage in 2022 angesichts der grauenhaften Kampfhandlungen in der Ukraine bekommt dieser Thriller ungeahnte Aktualität.
- Don Winslow
Vergeltung
(70)Aktuelle Rezension von: CalderonIch lese die Thriller von Winslow gern, vor allem natürlich die über den verfluchten Krieg gegn die Drogen. Dieser hier hat nicht das Niveau, wirkt zusammengestoppelt, kostruiert und wie ein Abklatsch von die Glorreichen Sieben oder so. Trotzdem ganz unterhaltsam.
- Rosy - Will.
GIN & FIZZ 3 : Ein raffinierter Coup.
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenSchock hält nach wie vor die Welt in Atem und entkommt auf spektakuläre Weise aus dem Gefängnis. Die beiden Pariser Gin und Fizz verfolgen ihn über seinen Unterschlupf nach Venedig, wo er ihnen zuvorkommt und eine Statuette stiehlt, bis nach New York, Und noch immer ist unklar, was der mysteriöse Professor in der ganzen Geschichte zu suchen hat. Eine schön altmodische Detektivgeschichte, die im deutschsprachigen Raum noch immer viel zu unbekannt ist. - Rainer Lunau
Dresden
(6)Aktuelle Rezension von: Katharina_WallgramEnglischer Pilot verletzt in deutschem Gebiet. Versteckt sich im Krankenhaus. Anna die Krankenschwester und Tochter des Direktirs findet ihn. Sie verlieben sich.
Flüssig und kurzweilig zu lesen. Mitten drin jede Menge Dramen und Szenen. Manche gut beschrieben manche zu schnell abgehsndelt. Das Ende abrupt....
- Alistair MacLean
Agenten sterben einsam (2068 095)
(20)Aktuelle Rezension von: Stefan83Bekannt geworden ist der schottische Autor Alistair MacLean in Deutschland wohl in erster Linie durch die Verfilmungen seiner Bücher. "Die Kanonen von Navarone", "Stoßtrupp Gold" und natürlich "Agenten sterben einsam" sind Titel, die wohl vielen, zumindest vom Hörensagen, geläufig sein sollten. Von seinen eigenen schriftstellerischen Fähigkeiten hat MacLean jedoch nie eine hohe Meinung gehabt. Und Fakt ist: Das literarische Niveau seiner Bücher hält sich, bis auf wenige Ausnahmen, größtenteils in Grenzen. Ein Grund keinen MacLean zu lesen? Definitiv nein, denn dafür bietet der schottische Autor pure Unterhaltung und Lesespaß von Anfang bis Ende. Der Plot von "Agenten sterben einsam" (in den 60er Jahren verfilmt mit Richard Burton und Clint Eastwood) ist schnell erzählt: Ein kleiner Trupp britischer Spezialagenten wird im letzten Kriegswinter per Fallschirm in der Nähe eines Gebirgsschlosses abgesetzt, das den deutschen Gebirgsjägern als Hauptquartier dient. Hier ist ein amerikanischer General gestrandet, der peinlichen Verhören durch die Gestapo unterzogen werden soll - schließlich ist er Planungschef der bevorstehenden alliierten Invasion. Das britische Spezialkommando gerät zwischen alle Fronten, und selbst in den eigenen Reihen treibt ein Verräter sein Unwesen. In bester Spionage-Manier stellt sich heraus, dass nichts ist wie es scheint - doch am Ende triumphieren die Kämpfer für die gerechte Sache ... Wer jetzt hier beginnt die Logik zu hinterfragen, logistische Probleme näher zu beleuchten, wird an dem Roman keine große Freude haben. MacLean ist ein kein Carré, kein Follett, und will das auch nicht sein. Wer jedoch einfallsreiche Helden schätzt, die niemals aufgeben und selbst schwer verletzt im besten Stirb-Langsam-Stil noch Höchstleistungen vollbringen, wo unsereiner längst das Zeitliche gesegnet hätte, wird hier mit Spaß und Kurzweil bestens bedient. Hinzu kommt die bildreiche Sprache des Autors, die einen geistig direkt in die Alpen katapultiert und den Leser das Geschriebene beinahe sehen lässt. Überraschend übrigens wie nah sich der Film (einer der Lieblingsschinken meiner Jugend) hier an die literarische Vorlage gehalten hat. Auch bietet der Roman einige nette Überraschungen und Wendungen, die durchaus für Überraschung sorgen dürften. Insgesamt ist "Agenten sterben einsam" ein zwar simpler, aber höchst unterhaltsamer, fesselnder Spannungsroman mit steinharten, smarten Engländern, die auch im dichtesten Kanonenhagel den Sinn für den guten, alten britischen Humor nicht verlieren und aus der Hüfte schießend gleich reihenweise böse Nazis in die ewigen Jagdgründe schicken. Agententrash at his best sozusagen. - Boris Meyn
Kontamination
(8)Aktuelle Rezension von: GolondrinaSolider Krimi, nicht um die Gefahren der Kernkraftwerke, wie man zunächst vermuten könnte sondern eher um Fragen der Entsorgung von nuklear verseuchtem Müll und der Kontrolle von Atomforschungszentren. Ein sympathischer Kommissar. Eine Geschichte, die zurück in die Wirren der letzten Kriegstage reicht. Flüssig geschrieben, Fiktion und Wirklichkeit nahtlos verknüpft. Etwas gestört hat mich, dass der Kommissar quasi alle interessanten und zielführenden Ermittlungen allein erledigt, seine Kollegen wie durch Zufall aber immer auf "tote Fährten" ansetzt. Zeugenbefragungen, für die er keine Zeit findet, müssen warten, anstatt von Kollegen durchgeführt zu werden.