Bücher mit dem Tag "familiendynastie"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "familiendynastie" gekennzeichnet haben.

32 Bücher

  1. Cover des Buches Verblendung (ISBN: 9783453442030)
    Stieg Larsson

    Verblendung

     (6.216)
    Aktuelle Rezension von: Nackt_und_Gluecklich

    … aber das brauche ich auch nicht. Es reicht aber locker, um dranzubleiben und das Buch zu genießen. Es sind tolle Figuren dabei, es gibt ein großes Rätsel, und spannend ist es auch. Ich werde es jetzt ein zweites Mal lesen und falls ich dabeibleibe, dann bleiben auch fünf Sterne. Falls es mir dann doch beim zweiten Lesen nicht mehr gefällt, ziehe ich einen ab.

  2. Cover des Buches Bourbon Kings (ISBN: 9783736303225)
    J.R.Ward

    Bourbon Kings

     (415)
    Aktuelle Rezension von: Bambi2801

    Spannendes und sehr verruchtes Buch. Bei manchen Wendungen konnte ich mir ein leichtes Augenrollen nicht verkneifen, aber es gab durchaus auch spannende und unerwartete Ereignisse oder Wendungen. Insgesamt konnte ich das Buch nicht lange aus der Hand legen und hatte Spaß daran die Entwicklungen in den verschiedenen Handlungsstängen zu verfolgen.

  3. Cover des Buches Die Erbin (ISBN: 9783736308091)
    Simona Ahrnstedt

    Die Erbin

     (436)
    Aktuelle Rezension von: Darcys_Lesestuebchen

    Es war wie in einer Seifenoper.

    //S.412//

    Klappentext:

    Glamour, Intrigen und große Gefühle ...
    Sie ist die Erbin einer großen schwedischen Familiendynastie. Er ein Emporkömmling aus der Arbeiterschicht.
    Sie kämpft um die Anerkennung ihres Vaters. Er hat nur ein einziges Ziel: ihre Familie zu zerstören.
    Sein Plan ist, sie auf seine Seite zu ziehen. Aber ihre Loyalität ist unantastbar.
    Doch eine einzige Nacht lang sind sie keine Rivalen.
    Eine einzige Nacht lang sind sie eine Frau und ein Mann, die vergessen, dass ihre Liebe eigentlich unmöglich ist.
    Und in dieser einen Nacht wird sich ihr Leben für immer verändern.  

    Meine Meinung:

    Dieses Buch lag lange, sehr lange auf meinem SuB und erst durch eine Challenge auf LB landete es auf meiner Want-to-Read Liste. Aber ehrlich gesagt bin ich ganz froh, dass ich jetzt ein wenig "geschubst" wurde, weil dieses Buch für mich definitiv eine der Überraschungen dieses Jahres ist. Es ist soapig, überdramatisch, die Charaktere sind weniger als nett zueinander und ich wusste nie, was noch auf mich zukommt, aber es hat auch so einen Sog entwickelt, mit dem ich nicht gerechnet hätte und ich bin quasi durch die Seiten geflogen.

    Cover:

    Eine Frau in schöner Abendkleidung bewegt sich quasi alleine in der Metropole und irgendwie passt es wirklich sehr gut zu dem Cover, zumal ich mir die Frau auch gut als Natalia vorstellen konnte, da deren Beschreibung des Körpers hier beachtet wurde. Die Farbgebung gefällt mir auch sehr gut und insgesamt wirkt es harmonisch.

    Inhalt:

    Anfangs dachte ich noch..."Puh, wie soll ich denn noch weitere 550 Seiten überstehen, das ist so langweilig !". Ich hatte echt meine Schwierigkeiten, mich schnell in die Geschichte einzufinden. Unzählige Infos zu der Börse, dem Finanzmarkt, den schwedischen Firmen, Dynastien und Natalias Familie, während man über David quasi nichts erfährt. Es war schon einiges, was mein Hirn da zu verarbeiten hatte und ich bin einfach kein Fan von so einer Faktenflut, vor allem, wenn es um unzählige Verwandtschaftsverhältnisse und dergleichen geht. Zudem wirkte der Stil zu kühl und nüchtern. Ich mag es ja schon, wenn es nicht gleich hoch her geht und man mit Emotionen überschüttet wird, aber mir war es etwas zu "frostig", was vor allem an der Kühle von Natalia lag.

    Aber das Durchhalten hat sich gelohnt, denn nach ungefähr hundert Seiten fand ich mich immer besser in der Geschichte zurecht und auch zu den beiden Hauptfiguren Natalia und David fand ich so langsam einen guten Zugang. Zwar wirkte vor allem sie immer noch sehr kühl auf mich, aber man erfuhr nach und nach, wieso sie sich so gab und so, wie sich ihre Familie ihr gegenüber verhielt, wunderte mich dann gar nichts mehr.

    Das Buch entwickelte nach und nach so einen heftigen Sog, den ich nie so erwartet hätte. Auch wenn ich eigentlich längst hätte schlafen müssen, klebten meine Augen dennoch an den Seiten fest und konnten sich nicht lösen. Vor allem bei den kleinen miesen Cliffhangern zwischendurch fiel es mir wirklich sehr schwer, nicht weiterzulesen. Es ist soapig, überdramatisiert und reden hätte wirklich geholfen, aber es las sich auch so unglaublich spannend. Man fieberte mit den beiden mit, rätselte, und wurde vor Spannung ungeduldig, weil man einfach wissen wollte, was denn nun Davids Geheimnis war. Wer war diese mysteriöse Caro und welchen Dreck hatte Natalias Vater am Stecken ? Gut, was das Geheimnis anging, wurde es relativ früh ersichtlich, was vorgefallen war, aber dennoch schockierten mich die Infos und einen Teil davon hätte ich wirklich nicht erwartet. Zum Ende hin wurde es mir trotz der großen Spannung etwas zu viel Drama und es war leicht drüber, aber dennoch finde ich es schon klasse, dass es mich auch nach über 500 Seiten so fesselte und interessierte.

    Die kleinen Nebengeschichten rund um Peter, Asa, Michael und Alexander passten gut in die Hauptgeschichte rein und rundeten sich irgendwie ab, ohne ihr die Show zu stehlen. Auch diese Storyzweige lasen sich sehr spannend und vor allem bei Michael und Asa fieberte ich mit, die beiden waren meine heimlichen Favoriten und ihr Kräftemessen einfach zu komisch und auch sinnlich.

    Wer aber mit einer lockeren Liebesgeschichte mit etwas Spannung rechnet, sollte dies definitiv nicht lesen. Unten werde ich meine persönliche Triggerwarnung angeben, weil ich finde, dass diese Geschichte durchaus eine vertragen könnte. Denn das, was vor allem Natalias Familie da vom Stapel lässt, ließ mir nicht nur einmal die Kinnlade runterfallen. Diese Familie ist einfach nur heftig und auch das, worum es bei Davids Geheimnis ging, machte mich sprachlos und traurig. 

    Die Liebesgeschichte zwischen Natalia und David war roh, sinnlich, begann nicht mit ehrlichen Absichten und war definitiv verdammt heiß. Die Erotikszenen wurden gut und nicht zu viel platziert und wirkten sehr sinnlich. Das war auf alle Fälle heiß ! Sie passten gut in die Geschichte rein und standen nicht im Vordergrund, was mir sehr gut gefiel. Die Chemie zwischen ihnen passte trotz der ganzen Hindernisse und Lügen sehr gut und ich habe mit ihnen so sehr mit gefiebert. Zwar ging es mir dann zum Ende hin etwas zu schnell mit ihnen, aber dennoch liebte ich die greifbaren Emotionen und die Liebe zwischen ihnen.

    Ich könnte wieder einen Roman schreiben und will es zum Thema Inhalt kurz machen....Es ist soapig und über dramatisch pur, aber es passte auch perfekt hier rein. Das Thema Vendetta und die Finanzwelt harmonierten klasse und die ganzen Dramen fesselten. Die Liebesgeschichte ging mir sehr unter die Haut und ich fieberte mit zum Schluss mit.

    Charaktere:

    Puh, auch nicht einfach, sich da kurz zu halten, denn es sind keine eindimensionalen Figuren und bei jedem der Charaktere fand ich Wandlung statt, die ich zum Teil schockierend, klasse oder interessant fand. Vor allem Natalia und Asa veränderten sich sehr zum Positiven.

    Natalia oder auch Nat genannt hatte es nie leicht in ihrer Familie. Die Gründe wieso erfahren sie und der Leser erst zum Schluss und das riss nicht nur ihr den Boden unter den Füßen weg. Anfangs mochte ich sie nicht wirklich, weil sie einfach zu über korrekt, anstrengend und sehr kalt wirkte. Aber wenn man sie näher kennenlernt und ihren Wandel im Laufe der Geschichte mitverfolgt, kann man vieles besser verstehen und ich fand es auch sehr interessant, wie sie mit Hilfe von David und Asa immer mehr zu ihrem wirklichen Ich bekennt und wesentlich lockerer und selbst bestimmter wurde. Ich fand ihren Weg toll und war überrascht, was für eine sinnliche Frau in ihr steckte. Aber wie heißt es doch so schön...stille Wasser sind tief. Vor allem zum Schluss zeigte sie, was wirklich in ihr steckt und auch, wenn ich manche ihrer Aktionen nicht guthieß, weil sie sich da zu sehr von ihrem Ego und ihren gekränkten Gefühlen leiten ließ, dennoch konnte ich sie durchaus verstehen. Auf jeden Fall gefiel es mir, wie sehr sie sich entwickelte.

    David war mir die meiste Zeit eher ein Mysterium. Er wirkte anfangs ein wenig klischeehaft, aber das verflüchtigte sich doch bald, nachdem man immer mehr über ihn erfuhr. Zwar hätte er auch ein wenig mehr Raum verdient, aber vielleicht wäre es dann nicht so lange so mysteriös geblieben. Dennoch mochte ich ihn schon anfangs recht gerne. Er mochte wie ein Hai wirken, aber privat lagen ihm seine Freunde sehr am Herzen. Seine Wege waren nicht korrekt und vor allem zum Schluss wirkte er geradezu besessen von seiner Rache, aber ich fand es interessant, wie er es nach und nach selber einsah. Es kam nicht zu plötzlich und man konnte diesen Wandel Stück für Stück super beobachten. Äußerlich ist er ein sehr zurückhaltender Mann, aber innerlich auch leidenschaftlich und fokussiert. Wenn er mal die Kontrolle verlor, überraschte dies nicht nur seinen Gegenüber. Mir gefiel es auch, dass es so vielschichtig wirkte und immer für eine Überraschung gut war...

    Die Nebencharaktere wurden auch sehr gut gezeichnet und wirkten interessant. Asa und Michel mochte ich hier am meisten und ihr hin und her amüsierte, da sie auch sehr unterschiedliche Charaktere hatten. Während Asa ihren Schmerz verschloss und sich nur ablenken wollte, war Michel sehr ruhig und konzentriert. Beiden passten so gut zueinander und ihre Auseinandersetzungen waren spannend. 

    Natalias Familie war echt heftig. Ihre Ansichten waren nicht nur antiquiert und versnobt, sondern auch echt daneben. Die Frau hat nur hübsch auszusehen und den Mund zu halten, während der Mann alles durfte und sich daneben benehmen konnte, wie er wollte. Diese Ansichten vertrat vor allem ihr Vater Gustav, den ich widerlich fand und bei dem mir nicht nur einmal ein eiskalter Schauer über den Rücken lief. So ein unangenehmer Zeitgenosse und da war er leider nicht alleine. Auch seine Frau hatte Ansichten, bei denen ich nur den Kopf schütteln konnte.

    Schreibstil:

    Zunächst hatte ich meine Schwierigkeiten mit dem Stil. Er las sich sehr kühl und schwierig, irgendwie zäh, aber wenn man damit warm geworden ist, kann man quasi durch die Seiten fliegen. Denn dann gefiel er mir richtig gut. Ja, es war sehr soapig und überdramatisiert, aber die Erotik war sinnlich und es las sich so spannend. Und ich finde auch, dass der Stil einfach etwas hat, was mir richtig gut gefiel. 

    Fazit:

    Anfangs ist es etwas schwierig und bei den möglichen Triggerpunkten wurde mir schon etwas übel, bzw, schlug es mir aufs Gemüt, aber es ist eine sehr spannende Geschichte deren Fokus auf den Kampf von Natalias Selbstbestimmheit und Davids Frieden gelegt wird. Die beiden haben eine tolle Chemie und ich liebte ihre Liebesgeschichte. Nur zwischendurch war mal etwas die Luft weg und ein paar Seiten weniger hätten der Geschichte gut getan. Dennoch ist es für mich eine positive Überraschung und ich bin auf mehr gespannt. Von mir gibt es: von 

    4 von 5 Sterne


    !!!MÖGLICHE SPOILER!!!!

    !!Triggerwarnung !!

    - Rassismus

    - Vergewaltigung

    - Frauenfeindlichkeit

    - Klassensystem

    - Gewalt



  4. Cover des Buches Die Mitternachtsrose (ISBN: 9783442494293)
    Lucinda Riley

    Die Mitternachtsrose

     (614)
    Aktuelle Rezension von: emkadiva

    Wie immer gefällt mir die Vergangenheitsgeschichte deutlich besser, als die Gegenwart. Die dient mir in diesem Buch nur als Überleitung zur Vergangenheit, hält aber trotzdem ihre Überraschungen bereit und ist durchaus spannend. Die Hauptcharaktere der Gegenwart sind sympathisch, stechen allerdings nicht hervor.

    In der Vergangenheit begleiten wir Anahita, die ihre Heimat Indien verlässt und nach England kommt. Ihr Leben und die Kultur in die Indien sind lebhaft und detalliert beschrieben und versetzt einen problemlos in eine andere Welt. Anahitas Geschichte ist mitreißend und man leidet wahrlich mit ihr mit, aufgrund der Ungerechtigkeiten, die ihr entgegengebracht werden. Einige ihrer Handlungen sind allerdings etwas unverständlich. Es ist eine Erzählung voller Tragik und großen Intrigen und ohne Frage fesselnd. 

  5. Cover des Buches Das Vermächtnis des Vaters (ISBN: 9783453471351)
    Jeffrey Archer

    Das Vermächtnis des Vaters

     (310)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    Nachdem Harry Clifton als Tom Bradshaw im Jahr 1939 in New York angekommen ist, wird er gleich festgenommen. Ihm wird ein Anwalt zu Seite gestellt, der ihn überzeugt, seine wahre Identität nicht preiszugeben. Ein Fehler, wie sich erweist, denn so landet Harry in der Haftanstalt Lavenham. Nach England kam allerdings die Nachricht, dass Harry bei einem Schiffsunglück umgekommen sei. Seine Braut Emma kann das nicht glauben und folgt ihm in die USA. Sein Schulfreund Giles Barringham meldet sich als Freiwilliger in die Armee. Der Krieg ist inzwischen ausgebrochen und Giles will sein Land verteidigen.


    Dieser zweite Band der Clifton-Saga ist zeitlich hauptsächlich während des zweiten Weltkriegs angesiedelt. Wobei die Kriegshandlungen für den Fortgang der Familiengeschichte nur in geringerem Umfang eine Rolle spielen. Es geht vielmehr um Harry Cliftons Verschwinden und Emmas Suche nach ihm. Mit etwas Glück und einem guten Kumpel gelingt es Harry, in der Haftanstalt einigermaßen zu recht zu kommen. Währenddessen unternimmt Emma so einiges, um sich für die Reise nach New York zu rüsten. Dabei geht sie sehr gewitzt und zielstrebig vor. Eine moderne junge Frau zu einer Zeit, in der moderne junge Frauen gerade erst erfunden waren. 


    Der zweite Weltkrieg ohne zweiten Weltkrieg, das ist etwas, von dem man sich lösen muss. Aber wieso nicht? Schließlich hat es sicher tatsächlich Menschen gegeben, die von dem Krieg nicht so betroffen waren. Jedenfalls versteht es der Autor seine Clifton-Saga auf sehr spannende Art und Weise fortzuführen. Man kann manchmal kaum glauben, welche Kapriolen das Schicksal schlägt, man ist aber immer gefesselt und fliegt nur so durch die Seiten, weil man unbedingt wissen muss, welchen Lauf das Leben von Harry und Emma nimmt. Der Autor hat eine sehr abwechslungsreiche Familiengeschichte geschaffen, die es sich lohnt zu verfolgen.

  6. Cover des Buches Die Pfeiler der Macht (ISBN: 9783404172320)
    Ken Follett

    Die Pfeiler der Macht

     (758)
    Aktuelle Rezension von: AlineCharly

    Auch wenn nach außen die Männer das Sagen haben, ist Augusta die geheime Herrscherin in der berühmten Bankiersfamilie Pilaster. Sie setzt alles daran, dass ihr eigener Sohn einmal Seniorpartner des Bankhaus Pilaster wird. Dabei merkt sie gar nicht, dass ihre Intrigen die Finanzwelt und dabei ganz besonders das Bankhaus Pilaster erschüttern. Wird ihr ungeliebter Neffe Hugh es schaffen das Bankhaus und damit auch die Ehre der Familie zu retten?

    Das Buch „Die Pfeiler der Macht“ lässt einen in das London des 19. Jahrhunderts eintauchen. Für mich ist es der erste Roman von Ken Follett, aber es wird definitiv nicht der letzte sein. Mit seinem angenehmen Schreibstil schafft der Autor es, dass einem die über 600 Seiten viel kürzer vorkommen. Hugh ist ein Protagonist, der einem nicht nur sympathisch ist, sondern der auch total authentisch und nachvollziehbar rüber kommt. Durch die vielen Intrigen seiner Tante bleibt es stets spannend und man fragt sich, was sie sich wohl als nächstes ausdenkt. An der ein oder anderen Stelle war mir die Handlung allerdings etwas zu sehr vorhersehbar. Trotzdem lernt man eine Menge über das Leben in der damaligen Zeit und auch über die Geschichte des Bankgeschäfts. Für mich ist es eine gelungene Geschichte, die ich gerne weiterempfehle und die von mir 4,5 von 5 Sternen bekommt.

  7. Cover des Buches Bourbon Lies (ISBN: 9783736304031)
    J.R.Ward

    Bourbon Lies

     (176)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Im finalen Teil der Reihe klärt sich, ob Lane es schafft das Familienunternehmen zu retten, was es mit den Todesfällen auf sich hat und noch vieles mehr.
    Mir hat der letzte Teil richtig gut gefallen, auch wenn es hier wieder die eine oder andere Länge gab. Allerdings hat mich das Ende enttäuscht bzw. eine bestimmte Sache hat mich enttäuscht. Denn seit dem ersten Band wollte ich unbedingt eine Frage beantwortet haben und irgendwie war die Antwort sehr unbefriedigend.
    Was ich aber durchweg in allen drei Teilen schön fand, wie sich ein Großteil der Charaktere weiter entwickelt hat und wie einige von ihnen wieder zu einander gefunden haben.
    Zudem war ich sehr beruhigt, dass fast alle Fragen beantwortet wurden, ob ich die Antwort nun mochte oder nicht ist ja erst einmal egal.
    Alles in allem war das eine spannende und unterhaltsame Trilogie, die mir etliche tolle Stunden beschert hat.

  8. Cover des Buches Die ferne Hoffnung (ISBN: 9781542047883)
    Ellin Carsta

    Die ferne Hoffnung

     (158)
    Aktuelle Rezension von: bettinahertz

    Die Ferne Hoffnung ist der erste Band der Hansen Saga. Insgesamt beinhaltet diese wunderbare Familiensaga acht Einzelbände, ich empfehle auf jeden Fall der Reihe nach zu lesen. Ich habe als Format das Hörbuch gewählt, Sprecherin Gabriele Blum sorgte mit einer überaus angenehmen und spannenden Erzählweise für einen absoluten Hörgenuss. 


    Es geht um die Familie Hansen aus Hamburg, die ein angesehenes Kaffeekontor betreiben. Familienoberhaupt Peter Hansen hinterlässt nach seinem Tod den Söhnen Georg, Robert und Karl ein hochverschuldetes Familienunternehmen. Wie können sie den Fortbestand des Unternehmens  retten und die gesellschaftliche Stellung halten? Ein Ausweg bietet der Kauf einer Kakaoplantage in Kamerun, um die wachsende Nachfrage nach Kakao im heimischen Kontor zu nutzen und aus der finanziellen Misere auszubrechen.

    Robert macht sich mit seiner Familie auf den weiten Weg nach Kamerun und verliebt sich in Land und Leute. Seine Frau Elisabeth dagegen folgt Robert nur widerwillig an seine Seite und die Spannungen zwischen den Eheleute werden immer schlimmer. Die jüngste Tochter Luise dagegen ist vom ersten Augenblick von Kamerun und von der Farm hingerissen und unterstützt ihren Vater, wo sie kann. Außerdem gibt es den jungen Mann Hamza, Sohn des Vorarbeiters, in den sich Luise verliebt…


    Der Auftaktband hat mir ausgezeichnet gefallen. Der Schreibstil ist sehr angenehm flüssig und absolut mitreißend. Man ist sofort im Geschehen drin. Zuerst bei der finanziellen Schieflage des Familienunternehmens und dessen spannende Rettung. Außerdem schreibt Ellin Carsta wunderbar bildhaft, gerade die Beschreibungen in Kamerun sind unglaublich vielfältig und wunderschön.  


    Es gibt eine Vielzahl von Protagonisten, die man zunächst kennenlernt. Die drei Söhne des Familienunternehmens - Georg mit Ehefrau Vera, Sohn Richard und Tochter Frederike, Sohn Robert mit Ehefrau Elisabeth und den Töchtern Martha und Luise, Sohn Karl und einige Angestellten des Hauses, des Weiteren auf Kamerun der Sohn des Vorarbeiers, Hamza. Die Figuren sind detailreich gezeichnet und haben mich durchweg überzeugt. 


    Es gibt einen Perspektivenwechsel, hauptsächlich zwischen Robert, Elisabeth, Georg, Karl und Luise, der absolut gelungen ist. Man erhält immer eine andere Sichtweise.


    Vom Inhalt halte ich mich eher bedeckt, bis auf die o. a. Inhaltsangaben - die Spoilergefahr wäre einfach zu groß. Außerdem wechselt man vom Setting her zwischen Hamburg, Wien und Kamerun, was ich sehr spannend empfand. 


    Insgesamt ist es ein spannender Auftakt, jede der einzelnen Personen der Familie Hansen hat neben ihrer Rolle innerhalb der Familie seine individuellen Stärken und Schwächen, die diese Geschichte zu einem überaus spannenden Leseerlebnis werden lässt. Ich bin sehr begeistert und freue mich auf die nächsten Bände. Hierfür gibt es eine klare Kaufempfehlung und fünf Sterne.


  9. Cover des Buches Catching up with the Carters - In your eyes (ISBN: 9783745703092)
    Fam Schaper

    Catching up with the Carters - In your eyes

     (193)
    Aktuelle Rezension von: aalliinnaa98

    Ein sehr schönes Buch, das einem einen Einblick hinter die Kulissen gibt.
    Ich kann mir gut vorstellen, dass es für Kinder von Stars oft nicht leicht ist und es ablaufen kann, wie es hier beschrieben wird.


    Ein paar Wendungen kamen in diesem Buch vor, mit denen ich nicht gerechnet hatte.
    Trotzdem muss ich sagen, dass das Ende sehr schnell und abrupt kam. Hier hätte ich mir ein wenig mehr Geschichte noch gewünscht.


    Ebenfalls hätte ich mir gewünscht, dass gesagt wird, wie es für Henry weiterging, da sich ja die Show um ihn handelte.

  10. Cover des Buches Die Schokoladenvilla – Goldene Jahre (ISBN: 9783328104063)
    Maria Nikolai

    Die Schokoladenvilla – Goldene Jahre

     (156)
    Aktuelle Rezension von: Muschel

    Dieser zweite Band war etwas spannender als der erste und hat mir etwas besser gefallen. Leider bleibt die ganze Geschichte irgendwie etwas distanziert. Da ich gerne wissen möchte, wie es mit der Familie weitergeht, werde ich auch Band 3 lesen.

  11. Cover des Buches The Godfather (ISBN: 0451167716)
    Mario Puzo

    The Godfather

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Die Vorlage zu dem wundervollen Film mit Brando, Pacino usw. Der Aufstieg des Don wird erzählt, und wie er Audienz hält, indem er sich die Sorgen seiner Bittsteller anhört und mal gütig, mal kalt reagiert, wie er seine Nachfolge zu regeln gedenkt, sich mit seinem Consigliori berät und auch äußert widerspenstige Naturen wie den Filmproduzenten Jack Woltz zu überzeugen vermag ("Ich hab ihm ein Angebot gemacht, das er nicht ablehnen konnte.") Nur die Beschreibung von Sonnys "derbem Puttengesicht" wirkt albern.
  12. Cover des Buches Der mutige Weg (ISBN: 9782496702316)
    Ellin Carsta

    Der mutige Weg

     (55)
    Aktuelle Rezension von: bettinahertz

    Der mutige Weg ist Band 5 der Hansen Saga der insgesamt acht Einzelbände dieser spannenden Familiensaga. Ich empfehle der Reihenfolge nach zu lesen, allein schon wegen der Entwicklung der Protagonisten. Ich bin auch hier wieder per Hörbuch unterwegs, Gabriele Blum, Sprecherin des Buches überzeugt auch hier mit einem phantastischen Erzählstil, der gleichermaßen einfühlsam und mitreißenden ist. 


    Inhalt: Theres ist mit Franz und Helene von Wien nach Kamerun zu Robert unterwegs und sieht ihrer weiteren Zukunft freudig entgegen. 

    Luise hält das Ruder im Kontor in Hamburg und versucht den Spagat als fürsorgliche Mutter und durchgreifende Geschäftsfrau zu meistern. Im Kontor fallen ihr Unstimmigkeiten auf, die mittlerweile schwer ins Gewicht fallen. Steckt Richard dahinter? Die Ergebnisse ihrer Recherchen werden immer deutlicher und es kommt zu einem dramatischen Ende.

    In Kamerun spitzt sich die Lage zwischen den Einheimischen und den Deutschen immer mehr zu, unter der auch die Plantage der Hansens zu leiden hat. Als die Ernte in Gefahr ist, bedeutet dies ebenfalls weitere Rückschläge für die Familie. 


    Auch dieser Band schließt nahtlos an den Vorgängerband an und ist von Beginn an unglaublich spannend. Zum einen wegen der Unstimmigkeiten im Kontor, zum anderen wegen der Unruhen in Kamerun. Und letztendlich gibt es bei einigen Familienmitgliedern „besondere Vorkommnisse“.


    Der Schreibstil ist leicht zu lesen/hören, die Perspektivenwechsel zwischen den einzelnen Figuren machen die Handlung sehr abwechslungsreich und lebendig. 


    Die Figuren überzeugen allesamt und sind super ausgearbeitet. Im Laufe der Zeit machen fast alle eine enorme Entwicklung durch, die meisten positiv, aber es gibt auch bei den ein oder anderen  negative Wandlungen. Luise mag ich sehr, sie ist eine richtige Powerfrau und die positive Entwicklungen zwischen ihr und Hans gefallen mir inzwischen richtig gut. Sie harmonieren toll miteinander, lieben ihre kleine Tochter abgöttisch und Hans begegnet Luise auf Augenhöhe und ist für damalige Zeiten als Ehemann sehr modern eingestellt. Trotzdem ist da immer noch das Thema Hamza, diesbezüglich kann ich Luise überhaupt nicht einschätzen, ob sie ihn völlig aus ihrem Leben ausgeschlossen hat oder die Erinnerungen einfach nur „verschlossen“ hat. Darüber zu Grübeln fehlt ihr auch jegliche Zeit, sie hat im Kontor alle Hände voll zu tun, Georg leitet das Kontor in Wien und ihr Vater ist mit Theres in Kamerun. 

    Martha ihre Situation ist ebenfalls kritisch, ich empfinde sie immer noch als das verwöhnte Mädchen von einst, die sich ihre Fehler nicht eingestehen kann. Im Moment steht ihr Leben auf wackligen Füßen.


    Der Handlungsverlauf ist wie immer an allen Fronten äußerst spannend und man fiebert mit den Beteiligten mit, vor allem in Hamburg, als Luise dem Täter ganz dicht auf der Spur ist und dramatisch endet. 


    Insgesamt ist auch dieser Band pure Unterhaltung, Herzklopfen und eine emotionale Achterbahnfahrt. Ich gebe eine klare Kaufempfehlung und fünf Sterne. 


  13. Cover des Buches Café Heimat (ISBN: 9783548610863)
    Louise Jacobs

    Café Heimat

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Splashbooks

    Teils mit einfachen Worten die Fakten darlegend, teils mit erzählenden Teilen, wie sie hätten sein können, schildert Louise Jacobs die Geschichte ihrer Familie. Einen besonderen Schwerpunkt legt sie dabei auf die Generation ihrer Großeltern. Väterlicherseits erfährt man von Walther Jacobs, der das Geschäft seines Onkels zu der berühmten Kaffeemarke führte, die heute jeder kennt, und mütterlicherseits von der sephardisch-jüdischen Familie Jessurun, welche während des zweiten Weltkriegs aus Deutschland emigrierte.

    Wer eine Biografie erwartet hat, in der er detailliert die Wege der legendären Kaffeerösterei beschrieben bekommt, wird enttäuscht. Nur wenige Details gelten der Firma. So erfährt man nur in zwei Sätzen, dass der Großvater aus Amerika wiederkam und innerhalb von zwei Jahren der Umsatz gewaltig stieg. Marketing und ein durchdachtes Konzept waren anscheinend das Erfolgsgeheimnis, doch die großen Sprünge, in denen dieser Teil erzählt wird, überlassen viel der Fantasie des Lesers. Erst ab dem Ende des zweiten Weltkriegs wird die Beschreibung etwas persönlicher und so langsam kann man sich den Unternehmer Walther Jacobs als fürsorglichen und erfolgreichen Mann vorstellen, der aber seiner eigenen Familie etwas hilflos gegenüberstand und dessen Kinder ihm zwar viel Respekt entgegenbrachten, aber mit Liebe und Vertrauen ihm gegenüber Probleme hatten.

    Dafür bekommt der Leser eine Menge über die Kindheit der Großmutter von Louise Jacobs erzählt. Da wird seitenlang beschrieben, dass das kleine Mädchen keinen Spargel mochte, dass die Urgroßmutter nicht mit ihrer Schwiegermutter auskam und viele andere Kleinigkeiten. Dinge, die Louise Jacobs von ihrer Großtante Eva erfuhr, die sich wohl als eine der ergiebigsten Quellen für die Recherche der jungen Autorin zur Verfügung stellte. Erst langsam entwickelt sich die Erzählung von der glücklichen Kindheit der beiden Mädchen weg zur Emigration nach Portugal, wo sich die jüdische Familie ein neues Leben aufbaut.

    Eigentlich geht es den Jessuruns dort gut. Der Vater hat ein neues Unternehmen mit einem Geschäftsfreund, Mutter und Kinder haben viel Kontakt zu Verwandten, nur die Schwiegermutter harrt weiterhin in Deutschland aus. Sie weigert sich, ihre Heimat zu verlassen, bis es fast zu spät ist. Und auch, wenn die Familie versorgt ist, fühlt sich die Mutter, Else Jessurun, in Portugal nicht wohl. Sie lernt die Sprache nicht, Hitler und seine Bedrohung sind ihr zu nah und unter ihren Stimmungsschwankungen hat die ganze Familie zu leiden. Letztendlich wandert die Familie weiter nach New York, wo Elses Bruder ihnen eine goldene Zukunft verspricht. Doch auch hier ist es nicht so einfach, wie man es sich vorgestellt hatte.

    Rest lesen unter:

    http://splashbooks.de/php/rezensionen/rezension/6897/caf_heimat___die_geschichte_meiner_familie

  14. Cover des Buches Eine Zierde in ihrem Hause (ISBN: 9783499256608)
    Asta Scheib

    Eine Zierde in ihrem Hause

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Asta Scheib hat mit  Eine Zierde in ihrem Hause  der Ottilie von Faber Castell ein Denkmal gesetzt. Die junge Frau ist gerade einmal sechzehn Jahre alt, als sie im Jahre 1893 die Bleistiftfabrik erbt. Sie ist Alleinerbin. Da die Frau nicht nur schön ist, sondern eben auch unfassbar reich, scharen sich die Verehrer. Graf Alxender zu Castell-Rüdenhausen macht das Rennen und bald verkehrt das Paar in den höchsten Kreisen. Das dies alles aber nicht immer einfach ist und auch für eine junge und ehrgeizige Frau in dieser Zeit, all das schreibt Asta Scheib mit großartiger Feder und man verschlingt den Roman.

  15. Cover des Buches Der erste Sohn (ISBN: 9783844514896)
    Philipp Meyer

    Der erste Sohn

     (7)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife
    Auf dieses Hörbuch, ungekürzt gelesen, hatte ich mich richtig gefreut, da mich die Entstehungsgeschichte der Vereinigten Staaten von Amerika, in diesem Fall Texas, sehr interessiert. Umso enttäuschter habe ich nach ca. einem Drittel der Geschichte aufgehört. Das Hörbuch, gelesen von drei verschiedenen Sprechern, die jeweils eine Person aus einer unterschiedlichen Generation verkörperten, war für mich eine langweilige, manchmal auch leicht verwirrende Aneinanderreihung von Ereignissen. Ich konnte keine Mitgefühl entwickeln mit dem jungen Eli und seiner Familie obwohl ihnen Schlimmes widerfahren ist. Ich hatte einfach keine Lust mehr, mich noch länger durch die Geschichte zu quälen, sehr schade.
  16. Cover des Buches Die langen Tage von Castellamare (ISBN: 9783548290041)
    Catherine Banner

    Die langen Tage von Castellamare

     (82)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Selten so gelangweilt mit einem Buch und wollte schon bald einmal abbrechen. Eine Besserung kam leider nicht - Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

    Die Figuren wirken flach, sind nicht fassbar und beschrieben ohne Tiefgang, die Geschichte selbst zäh wie Teer plätschert dahin und zieht sich endlos bis zum Schluss, wo ich mich fragte: und nun??

  17. Cover des Buches Der Bastard: Kommissar Kilian bekommt Konkurrenz (ISBN: 9783499244957)
    Roman Rausch

    Der Bastard: Kommissar Kilian bekommt Konkurrenz

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Kuni
    nach dem schwachen teil 3,endlich wieder ein sehr guter würzburg-krimi.mit einer leichtigkeit geschrieben,porbleme die jeder mensch schonmal erlebt hat.einfach krimis die aus dem leben kommen
  18. Cover des Buches Das Fundament der Hoffnung (ISBN: 9783453424630)
    Ladina Bordoli

    Das Fundament der Hoffnung

     (45)
    Aktuelle Rezension von: ulliken

    Das Cover zeigt eine junge Frau, die zielstrebig auf uns zu geht, hinter ihr, direkt an einem See steht ihre hellblaue Piaggio. Über ihr lesen wir den Titel des Buches in rot "Das Fundament der Hoffnung", darüber den Namen der Autorin Ladina Bordoli. Dieses Buch ist das erste der Mandelli-Saga und wurde im August 2021 beim Verlag Heyne veröffentlicht.


    In einem Dorf am Comer See lebt die Familie Mandelli, Großmutter, Mutter und Vater sowie das Mädchen Aurora und ihr großer Bruder Tommaso, der und den sie aufrichtig liebt. Der Vater führt ein Bauunternehmen, Tommaso soll einmal in ferner Zukunft die Firma übernehmen.

    Doch alles kommt anders.


    Ihr Bruder verunglückt tödlich auf einer Baustelle, die ganze Familie ist wie gelähmt, insbesondere ihr Vater Daniele. Er kümmert sich sehr lange nicht um die Firma, so dass diese bald schließen müsste, wenn, ja wenn nicht die 1956 erst 19-jährige Aurora selbst mit dem Maurer Michele die Arbeit aufgenommen hätte. Es zeigt sich, dass sie ein sehr gutes Auge für Ästhetik im Bau, angefangen bei Mauern, hat. Genau aus diesem Grund erhalten sie auch mehrere Aufträge, insbesondere von wohlhabenden Auftraggebern. Doch die Menschen im konservativen katholischen Italien sehen das anders. Frauen haben nicht zu arbeiten! Allem zum Trotz arbeitet Aurora weiter. Zu dem Maurer Michele fühlt sie sich immer mehr hingezogen, auch wenn er ihre Ideen nicht unterstützt. Um ihren Ruf nicht weiter zu gefährden, verloben sich die beiden. Auroras Vater kommt wieder zur Arbeit, um seine Tochter in die Geschäftsführung einzuarbeiten.


    Nach der Hochzeit ziehen Michele und sie in eine eigene Wohnung, doch es kommt der Zeitpunkt, an dem sie sich fragt, ob sie ihm wirklich weiter vertrauen kann. Bisher war sie immer der Meinung, dass er mit allen seinen Ansichten richtig lag. Gott sei Dank hat sie eine liebe Freundin und auch einen Freund, zu dem sie vollstes Vertrauen hat.


    Ladina Bordoli hat uns in ihrem Roman das Italien von 1948 bis 1960 aus der Sicht einer jungen Frau mit einem starken Willen, die dennoch anpassungsfähig und empathisch ist, gezeigt. Unterstützt durch die Liebe ihrer Familie geht sie ihren Weg hoch erhobenen Hauptes. Sie leitet die Firma auch 1978 noch, als ihre 18-jährige Tochter Rosalba, die das Unternehmen eines Tages erben soll, von einem mehrmonatigen Schweizaufenthalt zurückkehrt. 


    Der Roman ist unterhaltsam geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Ich empfehle ihn und freue mich auf den 2. Teil der Mandelli-Saga.



  19. Cover des Buches Der Pate kehrt zurück (ISBN: 9783453434776)
    Mark Winegardner

    Der Pate kehrt zurück

     (21)
    Aktuelle Rezension von: kerstin_braun
    Die Fortsetzung ist Mark Winegardner gut gelungen. Man merkt natürlich das er nicht ganz auf dem Level ist wie Mario Puzo. Mir ist besonders aufgefallen das er hofftmals von einem/r Thema/Szene zur anderen springt.
    Trotzdem würde ich es jedem Fan der Serie empfehlen, obwohl man, wie schon gesagt, nicht zu viel erwarten sollte.
  20. Cover des Buches Viktoria (ISBN: 9783499000874)
    Jenny Glanfield

    Viktoria

     (18)
    Aktuelle Rezension von: tigerbea

    30. Januar 1933. Soldaten marschieren durch das Brandenburger Tor. Familie Jochum beobachtet dies vom Balkon ihres Hotel "Quadriga" aus voller Abscheu. Viktoria, Tochter des Hotelbegründers Karl, hat nach dessen Tod die Leitung des Hotels übernommen. Viktoria und ihr Mann sind oft nicht einer Meinung in Sachen Hotelführung - noch dazu hütet Viktoria ein Geheimnis vor ihm...

    Jenny Glanfield läßt in ihrem 2. Teil ihrer Hotel-Trilogie das "Quadriga" wieder auf faszinierende Weise aufleben. Auch hier erkennt man das wahre Vorbild, das "Adlon", in ihren Beschreibungen wieder. Sie schreibt so, daß man sich selbst in dieser mondänen Umgebung wähnt. Sehr gelungen ist die Verflechtung von wahrer historischer Geschichte in diesem Roman. Man erlebt den Aufstieg des Nationalsozialismus bis hin zu seinem Ende - und dies auf sehr genau recherchierter Basis. Im Vordergrund jedoch steht Viktoria und der Werdegang ihrer Familie. Die Entwicklung der einzelnen Charaktere ist überzeugend und sehr interessant dargestellt. Gerade Viktoria geht ans Herz. Es geht ums Überleben und dazu benötigte man einen eisernen Willen. Dies vermittelt Jenny Glanfield perfekt. Sprachlich ist auch diese Fortsetzung sehr gut lesbar und bereitet trotz des düsteren Hintergrundes Freude.

    Man kann diesen zweiten Teil auch einzeln lesen. Die Charaktere entwickeln sich hier getrennt vom ersten Teil weiter, so daß keine Wissenslücken entstehen. Jedoch ist der Lesespaß natürlich größer, wenn man die Familie in jeder Station begleitet!

  21. Cover des Buches Tod in der Tuchagentur (ISBN: 9783958130029)
    Sibyl Quinke

    Tod in der Tuchagentur

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Zsadista
    Am Tag der 175 Jahres Feier der Broersen Tuchagentur wird zu allem Überfluss, Swantje, die uneheliche Tochter des Firmenchefs Paul Broer, tot aufgefunden. Der erste Blick des Doktors sagt, Herzversagen.

    Also lässt Marie-Claire, die in ihrer Zeit hängen gebliebene Familien Matriarchin und Mutter Pauls, die tote und ungewollte Swantje ganz schnell aus dem Hause abtransportieren. Aus dem Auge, aus dem Sinn, die Feierlichkeiten können beginnen.

    Zum Glück ist die Tragödie, die passiert ist, für alle anwesenden Personen keine Tragödie. Nur Paul und Achim, ein alter Freund Pauls und zum Glück auch ein Kommissar, kommt der Tod von Swantje seltsam vor. Heimlich beginnt Achim Untersuchungen in die Wege zu leiten.

    Währenddessen wird das sogenannte „freie Erbe“ schön unter allen Anwesenden aufgeteilt, natürlich ohne Paul, dem eigentlichen Eigentümer der Firma.

    „Tod in der Tuchagentur“ ist der zweite Krimi aus der Feder der Autorin Sibyl Quinke.

    Das Cover ist typisch für den Edition Oberkassel Verlag. Eigentlich gefallen mir die Cover wirklich gut. Nur dieses hier hat leider ein Problem bei mir aufgeworfen. Ich kann es einfach nicht ansehen. Das Bild der Agentur und dem Fingerhut im Vordergrund ist so dermaßen verschwommen, dass es einem in den Augen weh tut. Schade eigentlich um das schöne Bild.

    Der Krimi fängt direkt rasant an. Dazu sind die Kapitel kurz, dass man eigentlich durch das Buch rennen könnte.

    Nach dem rasanten Anfang wird man recht schnell eine Woche zurück geschleudert. Ab da fand ich das Buch dann zwar noch interessant, für mich wechselte das Genre jedoch von Krimi auf Familiendrama.

    Paul, der arme Ex-Vater der unehelichen Tochter, kann sich kaum vor seiner rechthaberischen Mutter zur Wehr setzen. Ein gestandenes Mannsbild, das zum kleinen Küken wird, wenn seine Mutter den Mund aufmacht.

    Marie-Claire, ihres Zeichens in einer anderen Welt zurück geblieben, wahrscheinlich um die Zeit vom Deutschen Kaiserreich, setzt nur auf Etikette und ihren Willen.

    Achim, der Kommissar, seines Zeichens Ermittler und mit Schurken und Banditen konform, verliert im Beisein von MC, wie sie genannt wird, jegliche Kontenance und mutiert zum kratzfüßigen Jüngelchen.

    Und der Rest der illustren Familienbande, entsinnt einzig und allein, wie er das meiste Geld aus der Firma und Paul aussaugen kann.

    Das Problem für mich an dem Krimi war wirklich, dass im Inhalt kaum Krimi war. Es ging zu 90% um die Familie und die einzelnen Mitglieder. Die Intrigen, deren Leben, was sie tun, wie sie das Geld mit beiden Händen zum Fenster raus werfen, und wie sie am besten zu Geld kommen, ohne einen Finger krumm zu machen.

    Der Krimi war am Anfang, mittendrin dann ab und zu erwähnt und am Ende dann Ratzfatz aufgelöst. Und das fast mal wieder von der Praktikantin Louisa alleine.

    Hat mir der erste Fall mit den Ermittlern noch sehr gut gefallen, kann ich diesem hier nicht wirklich viel abgewinnen. Mir haben das Ermitteln und der Humor des ersten Buches einfach gefehlt.

    Mein Wunsch wäre, dass die Autorin wesentlich weniger Privatleben in ihren Krimi und mehr Ermittlungen und Aufklärungen rein packen würde. Denn die Grundidee und die Verwicklungen sind wirklich gelungen. Doch leider viel zu wenig für meinen Geschmack.

    Mit sehr viel gutem Willen vergebe ich hier dann noch drei Sterne. Und hoffe, dass sich die Autorin in Zukunft etwas mehr auf den Fall und weniger um die Familie Gedanken macht.

  22. Cover des Buches Ferne Verwandte (ISBN: 9783442743025)
    Gaetano Cappelli

    Ferne Verwandte

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Cappellis wunderbarer Roman über einen Schlawiner, der durchs Leben findet, Kiffer Säufer Frauenschwarm, und doch ist das einzige, was ihn wirklich umtreibt, die Sehnsucht nach den USA. Unter der tyrannischen Großmutter Nonnilde aufgewachsen, vom Tagedieb Pit in die Freuden des Müßiggangs und des Kiffens eingeweiht, sind ihm bald alle Frauen willig (eine Verfilmung bekäme nur eine "Ab 18"-Freigabe!), triebgesteurt taumelt er durchs leben und machte so alle Phasen neuerer italienischer Geschichte mit (als Beatnik, Hippie usw.). Herlich komisch, mir wie viel Selbstironie hier die Italiener durch das gelato gezogen werden, ein großartiges Buch!
  23. Cover des Buches Dunkle Tage (ISBN: 9783866800724)
    Gunnar Kunz

    Dunkle Tage

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Halb Berlin dürfte ein Motiv gehabt haben, Max Unger umzubringen, und ich wage zu behaupten, dass sein Tod mehr Sektkorken knallen als Tränen fließen lässt.«

     

    Berlin, 1920. Es ist ein sehr blutiger Tatort, an den Kriminalkommissar Gregor Lilienthal gerufen wird. Der Unternehmer Max Unger hat sich zu Lebzeiten reichlich Feinde gemacht, ein Motiv für den brutalen Mord hätten nicht wenige Menschen. Gregor bittet seinen Bruder Hendrik, Professor für Philosophie, ihn mit seinem wachen Verstand bei einigen kniffligen Ermittlungsansätzen zu unterstützen. Und noch jemand stürzt sich auf eigene Faust in die Suche nach dem Täter: Diana Escher, Physikstudentin und Nichte des Ermordeten.

     

    Einen klassischen Krimi vor hochinteressanter historischer Kulisse hat der Autor hier geschaffen. Ihm gelingt es mit intensiven Schilderungen die Atmosphäre der Nachkriegszeit darzustellen, viele Menschen leiden Not und sorgen sich um ihre Zukunft. Rechte Tendenzen, der Kapp-Putsch, die Morde an Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg – die Stimmung ist politisch aufgeheizt. Hat der Mord womöglich ebenfalls einen politischen Hintergrund?

     

    Der Krimi liest sich flott, ist spannend und die Auflösung wirkt schlüssig. Bei den Ermittlern liegt der Fokus auf Hendrik und Diana, beide Charaktere sind gut ausgearbeitet, wogegen Gregor etwas blass bleibt. In der Summe fühlte ich mich gut unterhalten.

     

    Fazit: Klassischer Krimi vor hochinteressanter historischer Kulisse. Ich fühlte mich gut unterhalten.

  24. Cover des Buches Die Senfblütensaga - Zeit für Träume (ISBN: 9783596700837)
    Clara Langenbach

    Die Senfblütensaga - Zeit für Träume

     (152)
    Aktuelle Rezension von: Lesefee2305

    „Wissen Sie, wie es ist, jemanden zu treffen und nicht zu ahnen, dass diese Begegnung Ihr ganzes Leben verändern wird?“

     

    „Zeit für Träume“ ist der erste Band der Senfblütensaga von Clara Langenbach. Er erschien im April 2021 im Fischer Verlag.

    Emmas Eltern sind in Geldnöten und wünschen sich, ihre Tochter gut zu verheiraten, damit es ihr an nichts mangelt. Emma hingegen hat andere Träume, sie möchte studieren und von Männern und Hochzeit nicht viel hören. Da das Studieren für Frauen in dieser Zeit jedoch eher die Ausnahme ist und zudem das nötige Kleingeld fehlt, bleibt eben doch nur die Heirat. Carl, der Sohn des Fuhrunternehmers Seidel, scheint ein geeigneter Kandidat. Unerwartet fühlen sich die beiden jungen Leute sogar zueinander hingezogen, wäre da nicht noch Antoine, Carls bester Freund, der Emma irgendwie durcheinander bringt…

     

    Emma ist schlagfertig, klug und wissbegierig. Sie kann mit dem typischen damaligen Frauenbild als Hausfrau und Mutter nicht viel anfangen und wünscht sich sehnlichst zu studieren. Dies ist am Anfang des 20 Jahrhunderts für Frauen jedoch noch nicht so einfach, sodass sie nicht nur bei ihren Eltern auf Unverständnis stößt, sondern auch an der Universität nicht recht ernst genommen wird. Trotzdem bleibt ihr Traum bestehen und obwohl Carl, der Sohn des Fuhrunternehmers Seidel, ihr gar nicht unsympathisch ist, ist die die Ehe für sie ein Konstrukt, das jegliche Eigenständigkeit zerstört… Dennoch hängt sie ihr Herz an den jungen Mann, der ebenfalls Träume verfolgt, die seine Eltern nicht billigen. Er träumt von einer eigenen Senffabrik, doch seine Eltern haben Angst um ihm und sein schwaches Herz. Bisher hat er sich stets gebeugt, doch mit Emmas Unterstützung erkennt er schließlich, dass man manchmal für sich selbst kämpfen muss, wenn man glücklich werden will…

    Emma und Carl, Carl und Emma – alles scheint so einfach und ist doch kompliziert. Die beiden fühlen sich zueinander hingezogen und trotzdem liegen ihnen viele Steine im Weg. Zum einen ist da Antoine, der Emma irgendwie immer durcheinanderbringt, zum anderen die Meinung von Emmas Eltern, die einen anderen Heiratskandidaten bevorzugen… Außerdem die Unsicherheit, die Missverständnisse zwischen Emma und Carl, die sie immer wieder zweifeln lassen. Kurzum, obwohl Emma und Carl füreinander bestimmt zu sein scheinen, ist es alles andere als klar, dass sie einen Weg finden werden.

    Clara Langenbach beschreibt die Geschichte der beiden in einem unglaublich mitreißenden und flüssigen Schreibstil. Die Worte saugen einen regelrecht in die Geschichte ein, die mit einer Bildhaftigkeit, einer Emotionalität und einer Authentizität geschrieben ist, die ihresgleichen sucht. Die Figuren des Romans sind unglaublich gut charakterisiert. Neben Emma und Carl sind auch die weiteren Personen sehr detailliert beschrieben. Eigenschaften und Persönlichkeiten kommen eindeutig beim Leser an, Gedanken und Gefühle werden durch die wechselnde personale Erzählperspektive umfangreich beschrieben und greifbar.

    Unglaublich gut gelungen ist auch die Einsortierung in den historischen Kontext sowie die Darstellung der Rolle der Frau und der damaligen Spannungen zwischen den verschiedenen Kulturen nach dem deutsch-französischen Krieg. Abgerundet wird dies mit einer entsprechenden Erklärung am Romanende. Gefallen hat mir zudem, dass die fiktionale Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht.

     

    Mein Fazit: Ich bin absolut begeistert vom Auftaktband der Senfblütensaga und freue mich auf die nächsten Bände der Reihe! Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und klare 5 von 5 Sternen!

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