Bücher mit dem Tag "familienfest"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "familienfest" gekennzeichnet haben.

18 Bücher

  1. Cover des Buches Der geheime Wunsch (ISBN: 9783732285754)
    Julia Weißer

    Der geheime Wunsch

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Irve
    *+* Zur Originalrezension auf meinem Blog geht es hier entlang:  https://irveliest.wordpress.com/2014/12/02/julia-weiser-der-geheime-wunsch/  *+*

    Liebe Lesefreunde,
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    Wann habt ihr aufgehört, an den Weihnachtsmann zu glauben?
    Und warum? Hat euch eure Mutter beiseite genommen und es euch gesagt? Oder habt ihr den Glauben daran verloren, weil es einfach unlogisch ist, dass ein einziger Weihnachtsmann allein alle Kinder beschenken kann? Oder hatte es einen ganz anderen Grund?
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    Bei Fill Snow hatte es einen anderen Grund, einen ziemlich dummen sogar. Durch Zufall hat er eine Bemerkung gehört, aus der er schloss, dass der Weihnachtsmann purer Mumpitz ist und hatte zunächst sehr schwer daran zu knacken. Jedoch gewann mit der Zeit die Vernunft die Oberhand und der kleine Mann, der gerade mal 5 Lenze zählte, dachte sich einen ausgeklügelten Plan aus. Er wollte sich selbst überzeugen, ob er all die Jahre zuvor belogen worden war, oder ob er die zufällig gehörte Bemerkung nicht vielleicht doch falsch gedeutet hatte.
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    Ich drückte Fill innerlich die Daumen, war mir der kleine Kerl doch irgendwie sympathisch. Beeindruckt war ich ja, als er auf Nummer Sicher ging und statt eines geheimen Wunsches doch noch einen zweiten hinzufügte, denn doppelt hält ja bekanntlich besser :-)
    Dass er dicht hielt und niemanden, nicht einmal seinem Lieblingsonkel ein Sterbenswörtchen davon verriet, war natürlich Ehrensache!
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    Er würde doch sooo gerne weiterhin an den bärtigen Mann glauben, der die Kinder so reich beschenkt!
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    Das Ende ist nicht wirklich überraschend, ebenso wenig der Verlauf der Weihnachtstage im Familienkreis. Gestört hat mich dies aber nicht. Zum Einen kann man das Rad nicht immer wieder neu erfinden, und andererseits war Fills Familie eine solch bunte Mischung aus den verschiedensten Charakteren – skurril und liebevoll – die man einfach gernhaben musste.
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    Einige von ihnen wurden ausführlich genug dargestellt, um sich ein gutes Bild von ihnen machen zu können, andere Charaktere wurden eher gestreift, was ich sehr schade fand. Ich hätte auch über die „Nebenfiguren“ gerne mehr erfahren, zumal sie allesamt so richtige Marken waren, und die komplette Familie näher kennengelernt. Dafür hätte ich sehr gerne ein paar Seiten mehr in Kauf genommen, denn das Lesen hat richtig Spaß gemacht. Meine Lieblingsfigur war ganz eindeutig Fills warmherziger Onkel Larry, der stets für eine Überraschung gut war….vor allem sein nougatschokoladiges Schachspiel hatte es mir angetan!
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    Viele lustige Begebenheiten leiteten mich schmunzelig durch diese weihnachtliche Geschichte mit dem typischen großen Familienfest samt all seiner Stolpersteine.
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    Eine nette kleine Geschichte für zwischendurch, um in Weihnachtsstimmung zu kommen :-)
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    „Der geheime Wunsch“ von Julia Weißer ist unter der ISBN-Nr. 978-3732288564 bei Books on Demand erschienen. Das Buch umfasst 64 Seiten und ist auch als eBook erhältlich.

    *+* Zur Originalrezension auf meinem Blog geht es hier entlang:  https://irveliest.wordpress.com/2014/12/02/julia-weiser-der-geheime-wunsch/  *+*
  2. Cover des Buches Scotland Street - Sinnliches Versprechen (Deutsche Ausgabe) (Edinburgh Love Stories 5) (ISBN: 9783548286938)
    Samantha Young

    Scotland Street - Sinnliches Versprechen (Deutsche Ausgabe) (Edinburgh Love Stories 5)

     (464)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Scotland Street von Samantha Young ist der 5. Band der Edingburgh-Love-Stories Reihe und dreht sich um Jo ´s jüngeren Bruder Cole und Shannon. Das Buch umfasst 377 Seiten und ist als Taschenbuch sowie e-book erhältlich.

    Meine Meinung:

    Geschmäcker ändern sich mit der Zeit und ich dies spüre ich sehr deutlich an dieser Reihe. Ich liebe die Geschichten immer noch, aber mittlerweile sehe ich sie schon etwas kritischer und vor dieser Band gefiel mir leider nicht mehr wirklich. Cole habe ich in den Vorgängern immer geliebt, weil er trotz seiner schwierigen Vergangenheit sich so toll entwickelte und immer für seine Familie und Freunde da war. Zudem mochte ich seine trockene und trotzige Art und war deshalb etwas überrascht, wie flach er hier gezeichnet wurde.

    Generell ist die Geschichte nichts besonderes und las sich eher langweilig. Mir fehlte die gewisse Chemie zwischen ihm und Shannon und diese ganzen Dramen nervten auf Dauer. Die eingearbeiteten Themen finde ich wichtig und wurden nicht verharmlost, aber irgendwie fand ich den Umgang damit etwas komisch. 

    Shannon hat mit ihren Männern nur Pech gehabt und musste beinahe eine Vergewaltigung durchmachen. Die Rückblende dazu schlug mir echt auf den Magen und ich fand es schon stark, wie für sich gekämpft hat. Ihr Verhalten Cole anfangs gegenüber war einerseits mies, andererseits konnte ich es auch verstehen, weil er äußerlich genau wie ihre Ex-Freunde aussah und wirkte und das kann eben schon als Trigger reichen und man verhält sich dann irrational, aber dennoch ging es gar nicht. Als die beiden dann zusammenkamen und sie ihm ihre Traumata erzählt, die sie bis dahin definitiv nicht verarbeitet hatte, verführt Cole sie zum Sex, was ich absolut unangenehm fand. Ich weiß, dass ein Trauma in Geschichten aus dem Zeitraum oft mit Geschlechtsverkehr bewältigt wurde und vielleicht reagiere ich über, aber ich finde das echt unangenehm. Es passt für mich hier absolut nicht.

    Die meiste Zeit plätscherte es auch nur vor sich hin oder es wurde sehr dramatisch. Mir fehlte einfach das gewisse Extra, die Freude an der Geschichte oder den Figuren. Das lag auch daran, dass eben zwischen dem Paar kaum Chemie herrschte und ich sie als Figuren nicht sonderlich mochte. Klar, beide haben viel hinter sich und sind an sich stark, aber ich fand sie recht eindimensional, was ich vor allem bei Cole sehr schade fand, weil ich ihn in den Vorgängern doch als sehr starken, mutigen und schüchternen Jungen wahr nahm, der dies auch zum Teil geblieben ist, aber zu dem Mann, zu dem Cole sich entwickelte, konnte ich einfach keine Verbindung aufbauen.

    Shannon konnte ich zum Teil ja schon verstehen, auch wenn es ihr Verhalten nicht besser machte, aber ich fand sie sehr anstrengend. Dieses hin und her mit ihr war auf Dauer einfach zu ermüdend und dieser Turbo, der vor allem zum Schluss gezündet wurde, wirkte völlig deplatziert. Ich hatte einfach das Gefühl, dass man jetzt unbedingt ganz stark auf Happy End zusteuern musste und keine Lust hatte, etwas Tiefe einzubauen. Allerdings fand ich es auch gut, wie sie zum Ende hin endlich mal Prioritäten setzte und für ihr Verhalten einstand. Es wäre eben nur schön gewesen, wenn das etwas mehr Raum bekommen hätte.

    Die Nebencharaktere fand ich so ganz in Ordnung, auch wenn ich langsam mal einen Stammbaum bräuchte, weil ich mir echt nicht merken kann, welche Kinder zu wem gehören, wie alt die sind und wie alle zueinander stehen bzw. wie eng sie miteinander verbunden sind. Die Szenen mit Joss, Braden, Elodie und Co wirkten oft deplatziert und eher wie Seitenfüller, was ich sehr schade fand, weil die Autorin es in den vorherigen Bänden so viel besser hinbekam, die ganzen Nebenstories mit der Hauptgeschichte zu verbinden.

    Einzig der Schreibstil konnte mich noch überzeugen, weil der sich meist recht flüssig las und trotz der Schwere durchaus seine humorvollen und schönen Momente hatte, die ich daran schätze. 

    Fazit:

    Ich hätte nie gedacht, dass der Band mit Hannah und Malcolm beim re-re-re-read zu meinen Lieblingen gehören würde und selbst Scotland Street hinter sich lassen würde, was mir beim letzten Mal weitaus besser gefiel, aber Geschmack ändert sich eben. Potenziell ist es eine gute Geschichte, aber die Möglichkeiten wurden kaum genutzt und mir waren die Hauptcharaktere nur bedingt sympathisch, was ich vor allem bei Cole sehr schade fand. Die aufgebauschten kleinen Dramen und die schnell überwundenen Trauma von Shannon waren auch nicht hilfreich für die Geschichte. Dennoch gab es vereinzelt Momente, die mir gefielen, aber meist drehten die sich um den ganzen Clan und nicht um das eigentliche Hauptpaar. Von mir gibt es:

    3 von 5 Sterne


     

  3. Cover des Buches Fleisch ist mein Gemüse (ISBN: 9783499015670)
    Heinz Strunk

    Fleisch ist mein Gemüse

     (442)
    Aktuelle Rezension von: deidree

    Laut den vorliegenden Rezensionen habe ich mir dieses Buch schenken lassen, weil ich es mir interessant und witzig vorstellte.

    Leider war es für mich nur zäh und langweilig. Es passiert ganz selten, dass ich ein Buch abbreche. „Fleisch ist mein Gemüse“ hier ist allerdings so eines. Ab der Hälfte habe ich seitenweise weiter geblättert, etwas gelesen, und wieder viele Seiten übersprungen. Die letzten paar Seiten habe ich wieder gelesen und nicht das Gefühl gehabt, dass mir etwas entgangen ist.

    Grundsätzlich erzählt der Autor ständig das Gleiche. Und das nicht einmal überzeugend witzig. Von einem Tanzabend zum nächsten, Alkohol, Glückspiel, keine Frauen, Gesicht mit Pickel, Mutter der es gesundheitlich immer schlechter geht, bis sie am Ende stirbt, Tagesablauf zum Kaputtmachen. Tja, das war es dann auch schon. 

    Wird das ganze Buch dafür verwendet zu beschreiben wie es bei dieser einen Tanzkapelle ablief, so war das Ende im Schnellverfahren erzählt. Innerhalb einiger Seiten trennt er sich von der Gruppe, Mutter stirbt, er zieht um und aus. 

    Dazu passt noch nicht einmal das Cover. Schade, für mich enttäuschend.

                                                                                                   

  4. Cover des Buches Schneesturm und Mandelduft (ISBN: 9783844908558)
    Camilla Läckberg

    Schneesturm und Mandelduft

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Thaliomee

    Dieses Hörbuch ist mit ca. 2,5 Stunden Hörzeit recht schnell gehört. Die berühmte Autorin, die für ihre spannendes Krimis bekannt ist hat hier trotzdem eine schöne Geschichte erzählt, die von einem Familienfest auf der kleinen Insel Valön handelt. Kommissar Martin Mohlin wird von seiner neuen Freundin eingeladen, Weihnachten mit ihm dort zu verbringen. Sie möchte ihrer Familie zeigen, dass sie nun erwachsen geworden ist und in einer festen Beziehung steckt. Beim Familientreffen angekommen merkt Martin schnell, dass dort alle etwas beweisen wollen und zwar vor allem dem Großvater, der das unangefochtene Familienoberhaupt ist. Schwerreich und patriarchisch will jeder bei ihm gut dastehen und finanzielle Zuwendung bekommen.

    Doch der Großvater wird beim Abendessen vergiftet. Wegen des Schneesturms und der dicken Eisschicht auf dem Wasser kann zunächst niemand die Insel erreichen, also fängt Martin an zu ermitteln. Dies ist nicht so einfach, denn eigentlich hätte jeder der Anwesenden ein Motiv. Und fast immer geht es dabei um das Geld des verstorbenen Patriarchen.

    Die Ereignisse überschlagen sich und am Ende ist alles ganz anders als es scheint.

    Eine gut gemachte Hommage an den Meister seines Faches Sherlock Holmes.

    Ein kleiner Tipp, für alle denen es am Ende zu unrealistisch scheint: Axel Petermann beschreibt in seinem Buch „Auf der Spur des Bösen“ einen fast identischen Fall von Schusswaffengebrauch.

    Gelesen wird das gekürzte Hörbuch von Nina Petri, die schon andere Bücher der Autorin eingelesen hat. Mir gefällt ihre Stimme und sie hat mich gut unterhalten.

  5. Cover des Buches Maria, ihm schmeckt's nicht (ISBN: 9783844522792)
    Jan Weiler

    Maria, ihm schmeckt's nicht

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Monice

    "Maria ihm schmeckt`s nicht!" von Jan Weiler,


    ein Buch mit viel Humor. Mir persönlich hat der Stil sehr gut gefallen und auch der Humor war sehr passend. Ich glaube jeder ist froh nicht einen solchen Schwiegervater zu haben, aber er hätte hier nicht fehlen dürfen. Der rote Faden rund um die Hochzeit und die Italienische Familie hat sehr gut gepasst und wurde auch sehr konsequent durch gezogen. Für mich genau das richtige zum lachen zwischen durch.
    Die Kapitel waren, sehr angenehm aufgeteilt, so das es sich Thematisch sehr passend aufgeteilt hat. Es war erst das zweite Buch von Jan Weil er für mich, aber definitiv nicht das letzte.

    Zum Inhalt:
    Eine Hochzeit für Jan und Sara, das lässt sich sein Schwiegervater nicht zweimal sagen und schon ist die Familie in Italien informiert. Das dort die ein oder andere, mehr oder weniger Gute Nachricht auf sie wartet ahnt keiner als sie sich auf den Weg nach Italien machen. Doch in Italien soll sich alles verändern und vor allem das Ende steht wohl doch nicht so fest, wie gedacht.

  6. Cover des Buches The Godfather (ISBN: 0451167716)
    Mario Puzo

    The Godfather

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Die Vorlage zu dem wundervollen Film mit Brando, Pacino usw. Der Aufstieg des Don wird erzählt, und wie er Audienz hält, indem er sich die Sorgen seiner Bittsteller anhört und mal gütig, mal kalt reagiert, wie er seine Nachfolge zu regeln gedenkt, sich mit seinem Consigliori berät und auch äußert widerspenstige Naturen wie den Filmproduzenten Jack Woltz zu überzeugen vermag ("Ich hab ihm ein Angebot gemacht, das er nicht ablehnen konnte.") Nur die Beschreibung von Sonnys "derbem Puttengesicht" wirkt albern.
  7. Cover des Buches Nur eine Ohrfeige (ISBN: 9783453437272)
    Christos Tsiolkas

    Nur eine Ohrfeige

     (81)
    Aktuelle Rezension von: R-E-R

    Hector und seine Frau Aisha geben eine Gartenparty. Aisha will sich damit für andere Einladungen revanchieren. Und so sind eine Menge Gäste geladen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Kollegen aus dem Büro von Hector, Mitarbeiter aus Aishas Tierarztpraxis. Freunde, Verwandte und Bekannte. Eine bunt zusammen gewürfelte Schar, die sich zunächst gut zu amüsieren scheint. Bis eines der Kinder für Unruhe und Unmut sorgt. Wieder einmal ist es Hugo, der dreijährige Sohn von Rosie und Gerry. Beide sind erst spät Eltern geworden und scheinen mit der Erziehung heillos überfordert.


    Denn Hugo ist nur äußerlich ein kleiner, blonder Engel. Hector hat schon erlebt, wie der Kleine seine Frau getreten hat, als er nicht seinen Willen bekam. Und auch bei der Grillparty zeigt sich der Junge als verwöhntes, trotziges und widerspenstiges Kind, dass die Nerven der Erwachsenen strapaziert und mit dem keines der anderen Kinder spielen will. Tsiolkas hat ein Händchen dafür, das Aufheizen der Gefühle zu beschreiben. Wie bei einem drohenden Gewitter lässt er die Stimmung brodeln, bis die Ohrfeige als Blitz einschlägt.  


    „Das größte und folgenschwerste Problem des menschlichen Wissens liegt wohl dort, wo es um seine Anwendung auf die Erziehung der Kinder geht“ formulierte einst der Philosoph Michel de Montaigne. Ursache und Wirkung eines solchen Problems beschreibt Christos Tsiolkas in seinem Roman „Nur eine Ohrfeige“.


    Die Geschichte wird aus der Sicht von acht Personen erzählt: Hector, Anouk (Freundin von Aisha), Harry (Cousin von Hector), Connie (Aushilfe in Aishas Praxis), Rosie (Freundin von Aisha), Manolis (Hectors Vater), Aisha und Richie (Kumpel von Connie). Tsiolkas erzählt in eleganter Prosa. Er nimmt sich Zeit für seine Figuren. Beleuchtet ihr Seelenleben, lässt den Leser eintauchen in ihre Gedankenwelt, ihren Alltag, ihre Höhen und Tiefen, ihre Siege und Niederlagen.


    Nach der Ohrfeige ist nichts mehr wie vorher. Die Party-Gesellschaft löst sich auf, im eigentlichen und im übertragenen Sinne. Denn jeder geht nach Hause und nimmt dabei seine ganz eigene Sicht auf die Dinge mit. Eine Sicht, die das Verhalten aller alsbald bestimmt. Rosie entscheidet sich Harry anzuzeigen. Es kommt zu einer Gerichtsverhandlung. Aisha und Hector müssen sich entscheiden, auf welcher Seite sie stehen wollen. Der Druck der Familie ist groß. Der Druck der Freunde ebenso.


    Tsiolkas detailgetreue Milieuschilderung (Australien; Mittelschicht) sind interessant und aufschlussreich. Die Psychogramme der Figuren dagegen haben mich nicht durchweg überzeugt. Besonders Aisha fand ich problematisch. Hier passten für mein Empfinden Anfang und Ende nicht zusammen. Ohnehin hatte ich den Eindruck dass der starke Beginn des Romans zum Ende hin ein wenig nachlässt. Als wenn dem Autor auf halber Strecke die Puste ausgegangen wäre.


    Anfangs sind die Kapitel stimmig und tragen (trotz manchem Nebenschauplatz) zur Entwicklung des Romans bei. Am Ende wird es dann aber unübersichtlich. Tsiolkas verliert sich in seinen Handlungsfäden. Geht oft viel zu sehr ins Detail. Das liest sich zum Beispiel bei Manolis Erinnerungen an seinen Start in Australien als griechischer Immigrant sehr interessant. Während es bei Richies Bahnen durch die örtliche Schwimmhalle etwas langatmig um nicht zu sagen langweilig wird.


    Insgesamt gesehen lohnt sich der Roman aber. Besonders, wenn man sich einmal selber mit dem Kernproblem auseinandersetzt: der Ohrfeige.


     

  8. Cover des Buches A Spot of Bother (ISBN: 9780099561040)
    Mark Haddon

    A Spot of Bother

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    "A Spot of Bother" ist kurzweilig und auch für Nicht-Muttersprachler auf Englisch recht einfach zu lesen. Es handelt sich um eine Familiengeschichte, in der alle ihre Krisen durchleben. Ich habe den Roman gerne gelesen, fand ihn jedoch stellenweise etwas zu seicht und unrealistisch. Insgesamt jedoch eine unterhaltsame Lektüre.
  9. Cover des Buches Ein geschenkter Tag (ISBN: 9783596512171)
    Anna Gavalda

    Ein geschenkter Tag

     (309)
    Aktuelle Rezension von: wunder_herzen

    Ein leichter Sommerroman, eine kleine französische Auszeit, vier Geschwister und ein gestohlener, gemeinsamer Tag. 

    Kein Highlight, kein Meisterwerk,

    aber sprachliche Raffinesse voller Leichtigkeit und temporärer Unbeschwertheit.

    Eine feine, gefühlvolle Urlaubslektüre. Sanft und warm zu lesen.

    Ich hatte jedoch mehr erwartet.

  10. Cover des Buches Oh Schreck, du fröhliche! (ISBN: 9783959100229)
    Heike Abidi

    Oh Schreck, du fröhliche!

     (24)
    Aktuelle Rezension von: lesebiene27
    „Oh schreck, du fröhliche!“ ist eine Sammlung von lustigen und turbulenten Geschichten aus der Weihnachtszeit, welche eine wunderbare Einstimmung auf das Fest der Liebe bieten. An der Zahl sind es 24 Geschichten, sodass sich das Buch wunderbar als Adventskalender lesen lässt. Hilfreich ist dabei auch die Länge der Kapitel, die im Schnitt zwischen 10 und 20 Seiten aufweisen.

    Das Buch wurde von 18 verschiedenen Autoren verfasst, was somit zu einem bunten Mix an Geschichten und Schreibstilen führt. Als Herausgeber sind Heike Abidi und Anja Koeseling aufgeführt.

    Die Themen der einzelnen Geschichten sind vielleicht grade wegen der großen Vielzahl an Autoren so unterschiedlich und vielschichtig, das nie das Gefühl aufkommt, dass sich eine Erzählung wiederholen würde. Dabei wird über Weihnachten in der Ferne sowie im Familienkreis daheim berichtet, über Pannen am Heiligen Abend, Feste, die Spaß machen und solche, die man schnellst möglichst vergessen möchte und über traurige und romantische Erlebnisse. Alle zusammen haben sie aber eines gemeinsam: Sie haben mich sehr gut unterhalten und mir wunderbare Lesestunden geschenkt.

    Unterbrochen wurden die Erzählungen durch zahlreiche (teils ironische) Informationen beispielsweise über die Art Weihnachten zu verbringen. Auch wurden Geschenketipps und Hinweise über Arten von Schenkenden und Beschenkten gegeben. Abschließend folgt das große Weihnachtsquiz mit anschließender Auflösung.

    Die Geschichten sind sehr unterhaltsam geschildert, sodass die Seiten nur so dahin fliegen. Angenehm finde ich die unterschiedlichen Schreibstile, die den Berichten Authentizität verliehen haben.


    Fazit:

    „Oh schreck, du fröhliche!“ ist ein weiterer Band aus der Anthologie-Reihe der Herausgeberinnen Heike Abidi und Anja Koeseling, welchen ich rundherum gelungen finde. Gerne möchte ich das Buch weiterempfehlen. Für mich kann ich sagen, dass es meine Vorfreude auf das Fest der Liebe gesteigert und den Druck in den Vorbereitungen genommen hat. Daher gibt es volle 5 von 5 Lesesternen.
  11. Cover des Buches Alle Tage, alle Nächte (ISBN: 9783548607023)
    Ronlyn Domingue

    Alle Tage, alle Nächte

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87
    Ich liebe dieses Buch.
    Anfangs ist es durch die drei Erzählstränge etwas verwirrend, aber die Story ist einfach nur toll.
    Ich hatte das Buch schon Ewigkeiten bei mir rum liegen und ich habe mich davor gescheut es zu lesen, weil ich dachte es wäre wieder mal so eine klischeehafte Liebesgeschichte. Aber weit gefehlt. Ich konnte gar nicht mehr aufhören und am Ende war ich traurig das ich es so schnell fertig gelesen hatte.
    Ich kann diese Buch nur jedem empfehlen
  12. Cover des Buches Meine kaukasische Schwiegermutter (ISBN: 9783442473663)
    Wladimir Kaminer

    Meine kaukasische Schwiegermutter

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Nordkaukasus ist nur einmal im Jahr: Kaminer schildert dir russische Provinz im Nordkaukasus, besagte Schwiemu kommt in einigen Geschichten vor, genauso wie wunderbar schrullige Leute im Bad-taste-Land, alle sehr trinkfreudig, sicherlich eine Reise wert! Schön sind auch die hellsichtigen Kommentare zu sowjetischem Sozialismus, Mick Jagger usw. Jogi Bitter ist übrigens ein großer Kaminer-Fan, der gerade diese Passagen sehr schätzt.

  13. Cover des Buches Familienküche (ISBN: 9783833812613)

    Familienküche

     (3)
    Aktuelle Rezension von: ramonapop
    Einfache, leckere und gesunde Rezepte. Was braucht mensch mehr?
  14. Cover des Buches Ramses - Beschützer der Beiden Länder - (ISBN: 9783746093000)
    Anke Dietrich

    Ramses - Beschützer der Beiden Länder -

     (1)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    „...Für seine Untertanen war er ein Gott, aber auch Götter verspürten Gefühle und waren nicht unempfindlich gegen Schmerz...“


    In Ramses` 11. Regierungsjahr lebt das Land im Frieden. Die neue Hauptstadt Per-Ramses ist fertig und wird vom Pharao in Besitz genommen.

    Setaus Sohn Baki klaut auf dem Markt einer Händlerin einen Topf mit Honig. Golo erwischt ihn. Setau ordnet an, dass Baki ab sofort bei Golo leben soll, damit ihm seine Flausen ausgetrieben werden.

    Bei der Überprüfung der Bestandslisten des Schatzhauses fällt Titi auf, dass Bestände an Gold und Silber fehlen.

    Die Autorin hat auch mit dem vierten Teil ihres historischen Romans über Ramses eine spannende und abwechslungsreiche Geschichte erzählt.

    Die Handlung gliedert sich in mehrere Stränge. Zum einen geht es um die Aufklärung des Diebstähle im Schatzhaus. Zum zweiten darf ich die Entwicklung oder eher Fehlentwicklung Bakis verfolgen. Zum dritten geschieht einiges am Königshof selbst. Und nicht zuletzt gibt es einen Sturz des Herrschers im Hethiterreich. Der Abgesetzte bittet um Asyl im Lande Kemi.

    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen.

    Wie gewohnt werden die Handlungsorte detailgenau beschrieben. So darf ich als Leser die Zeremonie beim Einzug in die neue Hauptstadt in allen Einzelheiten verfolgen.

    Das Geschehen um die Einbrüche im Schatzhaus verfügt über einen hohen Spannungsbogen. Es bedarf vieler Ideen, bis die Täter gefasst werden, denn die lassen sich eine Menge einfallen. Allerdings bricht ihnen ihre Gier das Genick.

    Setau ist ein Jugendfreund des Pharaos und hat ihm seine hohe Stellung zu verdanken. Leider hat er zu spät begriffen, dass sein Sohn ihm entgleitet, ja auf ihn herabsieht. Baki erwartet nichts sehnsüchtiger als sein 13. Lebensjahr, denn ab dann gilt er als volljährig. An ihm wird deutlich, dass die Erziehung von Kindern selbst im alten Ägypten nicht immer von Erfolg gekrönt war.

    Sehr viel Wert legt die Autorin in diesem Teil auf die Gefühle ihrer Protagonisten. Da ist zum einen Bintanat, die älteste Tochter des Pharaos. Sie war vor sieben Jahren in einem Tempel gegeben wurden. Dort ist sie unglücklich. Sie ist ein Familienmensch und braucht ihre Familie. Ihre Freude, als sie an den Hof zurückkehren darf, ist fast schon Seligkeit zu nennen. Allerdings sind damit nicht alle Probleme gelöst. Sie braucht irgendwann einen Bräutigam. Dafür kommen aber nur leibliche Söhne des Pharaos in Frage. Übrig ist allerdings nur der Horus-im-Nest und die beiden waren früher wie Hund und Katz.

    Ein glückliches Händchen hat der Pharao bei seinem Sohn Chaemwaset. Der junge Mann war schon in den letzten Teilen durch seine überragende Intelligenz aufgefallen. Er musste zwar eine militärische Ausbildung durchlaufen, darf aber nun in den Tempel gehen. Sein Tun und Handeln wird positive Wirkung bis in die ferne Zukunft haben.

    Das Eingangszitat stammt vom Pharao selbst. Innerhalb kurzer Zeit verliert er zwei Söhne. Das geht nicht spurlos an ihm vorüber.

    Zu den stilistischen Glanzleistungen gehören die Gespräche des Pharaos und Nefertari mit Bintanat. Während Ersterer die staatspolitischen Erfordernisse in den Mittelpunkt stellt, kann sich Nefertari in die junge Frau einfühlen.

    Ein informatives Nachwort, Literaturhinweise und ein Personenverzeichnis ergänzen das Buch.

    Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Sie gibt einen interessanten Einblick in die damalige zeit, zeugt von umfangreicher Recherche, beweist aber auch, dass sich manches im zwischenmenschlichen Bereich über Jahrtausende nur wenig geändert.

  15. Cover des Buches Cat on a Hot Tin Roof (ISBN: 9783150090398)
    Tennessee Williams

    Cat on a Hot Tin Roof

     (54)
    Aktuelle Rezension von: claudiaZ

    Die Familie kommt zusammen, um Big Daddys Geburtstag zu feiern. Die Stimmung ist jedoch spannungsgeladen und unweigerlich kommt es zu Streitigkeiten zwischen den einzelnen Personen.
    Das Stück thematisiert den Umgang erwachsener Menschen miteinander. Im Mittelpunkt steht zunächst die Ehe zwischen Brick und Maggie, wozu sich jeder eine Meinung gebildet hat. Später dreht sich die Handlung um Big Daddys Gesundheitszustand. Bezeichnend für die familiäre Situation ist, wie hierbei mit der Wahrheit umgegangen wird.

  16. Cover des Buches Das dicke Ottokar-Buch (ISBN: 9783359014881)
    Ottokar Domma

    Das dicke Ottokar-Buch

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Larika
    Ich habe dieses Buch geschenkt bekommen als ich sieben Jahre als war und habe es auf Anhieb geliebt und verschlungen. "Mein lieber Ottokar" und "Ottokar das Früchtchen" kannte ich vorher schon von den alten Schallplatten von meinem Vater, sodass ich teilweise einige Episoden auswendig gelernt habe, weil ich sie so toll fand und auch immer noch finde. In der Figur Ottokar ist einfach alles vereint, was einen "braven" und anständigen Schüler ausmacht - Witz, Charme, Energie, Übertreibung und jugendlicher Leichtsinn sowie Selbstüberschätzung und Spitzfindigkeit. Das alles zusammen macht Ottokar und seine Geschichten aus, die ich bis heute sehr schätze und auch gerne anderen vorlese. Die kleinen Dinge, die auf übertriebene Art hier zu Papier gebracht wurden, greifen Kleinigkeiten aus dem Alltag, dem täglichen Leben auf und sind spaßig und angriffslustig verpackt. Ich denke, dass sich jeder, der sich einmal einen Spaß mit den Lehrern erlaubt hat, irgendwie an seine Kindheit zurück erinnern wird. Aber auch die, die nichts derartiges auf dem Kerbholz haben, können sich an den Gemeinheiten und übertrieben liebenswürdigen Gesten von Ottokar Domma erfreuen, denn der ewige Schüler, der Grenzen überschreitet und dem man dennoch nicht dauerhaft böse sein kann, erheitert die Seele und den Geist.
    Viel Spaß beim Lesen und eine Warnung vor dem Kater aller Lachmuskeln wünscht Larika ;)
  17. Cover des Buches Schneesturm und Mandelduft (ISBN: 9783548611761)
    Camilla Läckberg

    Schneesturm und Mandelduft

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Buchliebe4
    Schneesturm und Mandelduft von Camilla Läckberg

    Klappentext
    Weihnachten in Fjällbacka!
    Und wieder passiert ein Mord....
    Kommissar Martin Molin begleitet seine neue Freundin zu einem Familienfest. Der betagte Patriarch Ruben hat alle Liljecronas auf der kleinen Insel Valö zusammengerufen, er möchte sein Erbe regeln. Als ein Schneesturm aufkommt, wird die Insel vom Festland abgeschnitten. Während des Weihnachtsessen bricht Ruben plötzlich zusammen. Schon bald steht fest, das er ermordet wurde- und somit eines der Familienmitglieder der Mörder sein muss. Statt das Weihnachtsfest zu genießen, muss Kommissar Molin ermitteln. Alle scheinen ein Motiv zu haben. Doch wer wäre so kaltblütig?

    Der Kommissar Martin hatte seiner Freundin Lisette versprochen sie an diesem Wochenende zu dem Familientreffen zu begleiten, obwohl er sich vorher schon unwohl fühlt, denn das hat etwas sehr offizielles an sich, an dem Familientreffen seiner Freundin teilzunehmen. Eigentich sieht er in ihr doch eher nichts ernstes?
    Schon während des Essen sackt auf einmal das alte Familienoberhaupt Ruben Liljecona zusammen und ist tot. Martin bemerkt sofort das bei ihm ein süßlicher Duft nach Mandel in der Luft liegt und zählt eins und eins zusammen, das es sich um einen Mord handeln muss.
    Leider sind alle von der Außenwelt abgeschottet, da ein starker Schneesturm die Telefonleitung lahm gelegt hat, es kein Handynetz gibt und es auch nicht möglich ist, mit dem Boot zurück nach Fjällbacka zu fahren.
    Also passt er sich an und führt die Vernehmungen vor Ort durch und prüft, wer von Ihnen den alte Ruben umgebracht haben könnte.
    Eigentlich könnte es jeder sein, denn jeder hatte ein Motiv. Aber wer war es?
    Dann passiert noch ein Mord........

    Dieses war mein ersten Buch von Camilla Läckberg.
    Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich auch fließend lesen.
    Man war sofort im Geschehen drin und es hat auch Spaß gemacht, das Buch zu lesen.
    Allerdings hatte ich etwas mehr Spannung erwartet und so wirkte es auf mich stellenweise etwas langweilig. 
    Das Ende war dann für mich anders als erwartet, aber überraschend gut.

    Obwohl mich das Buch nicht umgehauen hat, wird es nicht mein letztes der Autorin sein.



  18. Cover des Buches Ferne Verwandte (ISBN: 9783442743025)
    Gaetano Cappelli

    Ferne Verwandte

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Cappellis wunderbarer Roman über einen Schlawiner, der durchs Leben findet, Kiffer Säufer Frauenschwarm, und doch ist das einzige, was ihn wirklich umtreibt, die Sehnsucht nach den USA. Unter der tyrannischen Großmutter Nonnilde aufgewachsen, vom Tagedieb Pit in die Freuden des Müßiggangs und des Kiffens eingeweiht, sind ihm bald alle Frauen willig (eine Verfilmung bekäme nur eine "Ab 18"-Freigabe!), triebgesteurt taumelt er durchs leben und machte so alle Phasen neuerer italienischer Geschichte mit (als Beatnik, Hippie usw.). Herlich komisch, mir wie viel Selbstironie hier die Italiener durch das gelato gezogen werden, ein großartiges Buch!
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