Bücher mit dem Tag "familiengeheimni"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "familiengeheimni" gekennzeichnet haben.

18 Bücher

  1. Cover des Buches Solange am Himmel Sterne stehen (ISBN: 9783442381210)
    Kristin Harmel

    Solange am Himmel Sterne stehen

     (796)
    Aktuelle Rezension von: sollhaben

    Wow, was für eine Geschichte. Sie hat mir gezeigt, warum ich gerne lese.


    Roman auf zwei Zeitebenen, der eine sehr traurige Geschichte aus dem besetzten Frankreich 1942 erzählt und einen Bogen iin die Gegenwart schlägt.


    Die historisch erwähnten Ereignisse musste ich sofort nachrecherchieren und diese wurden bestätigt. 

    Doch nicht nur der Strang in der Vergangenheit ist bewegend. Auch die Gegenwart überzeugt mit Tempo und gutem Erzählstil. 


    Was für ein toller Einstieg ins Lesejahr 2024

  2. Cover des Buches Unter dem Vanillemond (ISBN: 9783956492709)
    Petra Pfaender

    Unter dem Vanillemond

     (37)
    Aktuelle Rezension von: kleinechaotin

    "Unter dem Vanillemond" von Petra Pfänder erzählt die Geschichte einer jungen Frau namens Annabel Hansen, die der Tod ihres Vaters vor viele Fragen stellt. Die junge Frau lebt in Hamburg, wo sie sich als Anwältin gut etabliert hat und kurz vor dem Sprung zur Kanzleipartnerin steht. Die Nachricht, dass ihr Vater gestorben ist während er in Madagaskar war, traf sie wie ein Faustschlag.


    Ihr Vater hatte eine besondere Beziehung zu dem Land und flog jedes Jahr mehrere Wochen dorthin. Er baute sich dort ein Leben auf und wurde von dem Dorf sehr geschätzt und hatte große Pläne.


    Annabel wurde kurzfristig von der Kanzlei freigestellt, um nach Madagaskar zu fliegen und dort die Angelegenheiten ihres Vaters zu regeln. Das Begräbnis wurde von ihrem Onkel und ihrer Tante, die vor Ort leben, organisiert.


    Doch was würde die junge Frau dort erwarten? Was hatte es mit dem Grundstück Aufsicht, welches ihr Vater ihr vererbt hatte? Und wer war Freund, wer war Feind? Mehrere Personen waren von ihrem Auftauchen nicht wirklich begeistert.. 


    Die Charakterisierung von Land und Leuten wurde gut getroffen, die eingeflossenen Informationen waren angenehm eingeflochten.
    Das Buch ließ bei mir viele Urlaubserinnerungen aufleben - ich habe im Herbst 2017 erstmalig Madagaskar besucht und war von dem Land sofort fasziniert. Diese Megafauna, die sich dem Besucher präsentiert, ist einfach umwerfend. Genauso traurig ist es aber den angesprochenen Raubbau am Land zu sehen - wie das Land sukzessive zu Grunde gerichtet wird und schonungslos ausgebeutet wird.. 



    Die Geschichte war leicht lesbar, ganz so geheimnisvoll wie versprochen war es nicht. Das Buch bekommt von mir 4 Sterne - danke für das Aufleben meiner Erinnerungen!
  3. Cover des Buches Das Seehaus (ISBN: 9783453427907)
    Kate Morton

    Das Seehaus

     (384)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    ~ KLAPPENTEXT ~

    Cornwall 1933: Die junge Alice Edevane fiebert dem prachtvollen Mittsommernachtsfest auf dem herrschaftlichen Landgut ihrer Familie entgegen. Noch ahnt niemand, dass die Ereignisse dieser Nacht die Familie auseinanderreißen werden. Siebzig Jahre später stößt die Polizistin Sadie auf ein verfallenes Haus am See. Und sie erfährt, dass damals ein Kind verschwunden sein soll. Die Suche nach Antworten führt Sadie tief in die Vergangenheit der Familie Edevane, zu einer verbotenen Liebe und tiefer Schuld...

    ~ AUTORIN ~

    Kate Morton, geboren 1976, wuchs im australischen Queensland auf, studierte Theaterwissenschaften in London und Englische Literatur in Brisbane. Ihre Romane Das geheime Spiel (2007), Der verborgene Garten (2009), Die fernen Stunden (2010) und Die verlorene Spur (2013) verkauften sich in 38 Ländern insgesamt zehn Millionen Mal. Auch in Deutschland eroberten ihre SPIEGEL-Bestseller ein Millionenpublikum. Kate Morton lebt mit ihrer Familie in Australien und England.

    ~ MEINUNG/ FAZIT ~

    Anfangs war ich erst mal etwas verwirrt und habe nicht ins Buch rein gefunden. Bis ich dann mal gemerkt habe, dass es in zwei Zeitepochen spielt. Soll vorkommen. War auch nicht das erste Buch indem dies passiert ist. Dieses war jetzt mein erstes Buch der Autorin Kate Morton. Aufmerksam bin ich darauf geworden, als ich Neuerscheinungen durchgeschaut habe. Da sich die Geschichte so ähnlich anhörte wie die von Lucinda Riley, dachte ich mir probierst du es einfach mal und wagst dich an eine neue Autorin ran. Und ich muss sagen ich bin positiv überzeugt. Das Buch hat mir sehr gefallen. Der Schreibstil ist locker und flüssig. Die Figuren sind auch super hervorgehoben. Und die Geschichte sehr spannend gerade, weil diese in zwei Zeitepochen geteilt ist. Ich habe auch den Entschluss gefasst mich auch anderer Bücher der Autorin zu widmen. Wer also auf Geheimnisvolle Familiengeschichten steht in denen es um die Vergangenheit der betroffenen oder eine Liebe die nicht sein darf geht, dann solltet ihr dieses auf jedenfall lesen.

    Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Sternen. 

  4. Cover des Buches Das Mädchen auf den Klippen (ISBN: 9783442492350)
    Lucinda Riley

    Das Mädchen auf den Klippen

     (1.044)
    Aktuelle Rezension von: emkadiva

    Wie immer verbindet Lucinda Riley zwei Geschichten aus der Gegenwart und der Vergangenheit und das gelingt ihr wiedermal sehr gut. 

    Das Buch lässt sich leicht und schnell lesen und ist nicht sehr anspruchsvoll geschrieben, also perfekt für ein entspanntes Leseerlebnis zwischendurch.

    Manche Stellen sind vorhersehbar, andere nicht und gerade durch die kleinen Erzählereinschübe von Aurora möchte man unbedingt erfahren, wie die Geschichte dieses Mädchens weitergeht.

    Es ist definitiv eine tragische Geschichte, für meinen Geschmack vielleicht etwas zu viel Tragik. Das Ende hat mir persönlich nicht so gut gefallen, aber es ist alles rund und geklärt.

    Dem Buch fehlt es zu den vollen 5 Sternen einfach noch an dem gewissen Etwas. Liegt wahrscheinlich an der Ähnlichkeit der beiden Geschichten. 

  5. Cover des Buches Das Urteil, die Liste und der Tod (ISBN: 9783939727439)
    Rita M Janaczek

    Das Urteil, die Liste und der Tod

     (20)
    Aktuelle Rezension von: NancysWorld
    Inhalt: Sergant Beverly Evans steht mit ihrem Team vom Scotland Yard vor einem neuem Fall. Ein Serienmörder ist unterwegs, der nach und nach eine Liste aller seiner Opfer abarbeitet. Man weiß nie wer als nächstes an der Reihe sein wird. Diese Tatsache macht es für dir Ermittler schwierig und das Morden nimmt kein Ende. Dann stoßen sie aber doch auf eine heiße Spur, denn kein Täter ist makellos...

    Meine Meinung:
    Das Buch von Rita Maria Janaczek ist der dritte Teil einer Buchreihe. Es kann aber ohne Probleme separat gelesen werden. Der Schreibstil ist der flüssig und die Sprache einfach und verständlich, was mir als Leser Freude bereitet hat. Daher war dieses Buch auch im Nu gelesen.
    Am Anfang der Gesichte wird der Leser direkt mit ins Geschehen einbezogen, da sie am ersten Tatort beginnt.
    Ich finde diese Art von Anfängen sehr angenehm und auch die Tatsache, das nicht so viele unnötige Details verwendet wurden. Die Gesichte ist nur auf Tatsachen bezogen, die der Leser wirklich wissen.
    Bei den Szenenwechsel muss man am Anfang etwas aufpassen, da diese nur durch einen Absatz gekennzeichnet sind.
    Oft wird auch eine Szene frühzeitig unterbrochen, sodass der Leser dessen Ausgang noch nicht kennt und es die Gesichte über spannend bleibt.

    Von den Charakteren her haben mir alle eigentlich gut gefallen. Es ist halt wie im echten Leben - den einen mag man den anderen weniger. Es werden zwar typische Klischees erfüllt, was aber auch nicht weiter schlimm ist.
    Die Spannung hätte an manchen Ecken noch etwas ausgebaut werden können. Ich hätte vielleicht einen anderen Hinweis die Ermittler zu den Nachbarn von Warden Sterling führen lassen.

    Trotzdem fand ich die Geschichte sehr gelungen und es hat mir Freunde gemacht sie zu lesen :) Ich empfehle sie daher gerne an alle weiter, die neugierig darauf sind, wer wohl als Nächster auf der Liste steht.
  6. Cover des Buches Der Stein der Schildkröte (ISBN: B016TS05T2)
    Susan de Winter

    Der Stein der Schildkröte

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Bernd_withthebooks123

    Als Claudia nach Australien reist, ahnt sie noch nichts von dem Abenteuer das ihr bevorsteht. Es geht um einen rätselhaften Stein der Schildkröte , den ihr ein alter Aborigines schenkt, ein Familiengeheimnis, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft...mehr möchte ich nicht verraten. Da das Buch sich an echten Schauplätzen orientiert, ist es auch für Leser geeignet, die den roten Kontinent schon mehrfach bereist haben. Einziger Kritikpunkt ist, dass mir an einigen Stellen der Tiefgang gefehlt hat. Ansonsten aber eine solide Geschichte, die ich gerne weiterempfehle.

  7. Cover des Buches Sommer der Wahrheit (Sheridan-Grant-Serie 1) (ISBN: 9783548062518)
    Nele Neuhaus

    Sommer der Wahrheit (Sheridan-Grant-Serie 1)

     (276)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP

    Sheridan Grant lebt Anfang der Neunziger-Jahre bei ihrer Adoptivfamilie auf einer Farm in Nebraska. Für die Jugendliche ist es dort langweilig, und ihre Adoptivmutter schikaniert Sheridan, wo sie nur kann. Eines Tages entdeckt Sheridan, dass ein Farmarbeiter, ein Rodeoreiter sowie ein Künstler ihr helfen können, dieser Langeweile zu entfliehen.

    Im Gegensatz zum Titel spielt die Geschichte nicht nur einen Sommer lang, sondern über mehrere Jahre. Der Leser begleitet Sheridan dabei, mit dem Leben auf der Farm und ihren Fluchten daraus klarzukommen. Als sie dann ein Familiengeheimnis entdeckt, zeigt sich ihr Leben von einer ganz anderen Seite.

    Es ist interessant, dem Hauptcharakter und seiner Entwicklung zu folgen. Diese zieht sich zwar an einigen Stellen, aber darüber kann man hinwegsehen. Ich hätte mir gerne etwas mehr Spannung gewünscht und auch mehr Hintergrundinformationen zu manch einer Nebenfigur. Da „Sommer der Wahrheit“ Auftakt einer Reihe ist, kann dies aber durchaus noch passieren – es gibt Entwicklungspotential.

  8. Cover des Buches Die Lichter von Paris (ISBN: 9783458363729)
    Eleanor Brown

    Die Lichter von Paris

     (119)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Madeleine ist 34 Jahre alt, lebt gut situiert in Chicago, ist jedoch unglücklich mit ihrem Mann Phillip verheiratet, der sehr dominant ist und ihr Leben bestimmt. Als von Scheidung die Rede ist, flüchtet Madeleine zu ihrer Mutter Simone in ihren Heimatort Magnolia. Die Mutter-Tochter-Beziehung ist jedoch schwierig, mit Simone kann Madeleine nicht offen über ihre Gefühle sprechen, da die sehr angepasste Frau sehr auf gesellschaftliche Konformen und ihren guten Ruf bedacht ist. 

    Beim Ausmisten ihres Elternhauses, das ihre Mutter verkaufen möchte, findet Madeleine Notizbücher ihrer Großmutter auf dem Dachboden. Die ältere Frau ist schon länger verstorben und Madeleine hatte sich aufgrund deren Strenge nie gut mit ihr verstanden. In den Notizbüchern erhält sie aber ein ganz anderes Bild von ihr. Margie war 1924 nach Paris gereist, um einer ungewollten Hochzeit mit einem deutlich älteren Mann zu umgehen, die von ihren Eltern arrangiert worden war. Sie hatte Cafés besucht, war Tanzen gegangen, hatte Künstler getroffen und selbst davon geträumt, Schriftstellerin zu werden. Madeleine fragt sich, was aus dieser lebenslustigen jungen Frau geworden ist und sinniert selbst darüber nach, wieder künstlerisch als Malerin zu arbeiten. 


    "Die Lichter von Paris" ist ein sehr leise erzählter Roman ohne große Spannungsmomente. Der Roman ist abwechselnd aus Sicht von Margie im Jahr 1924 und von Madeleine 75 Jahre später erzählt. Die Parallelen der beiden Frauen sind trotz des langen vergangenen Zeitraums enorm. Beide sind mit ihrem Leben unglücklich, fühlen sich von ihren Müttern bzw. ihrem Mann erdrückt und träumen von einem ganz anderen Leben. Sie sind beide künstlerisch begabt, haben jedoch Hemmungen, ihr Talent auszuleben. 

    Die Ähnlichkeit ihrer Biografien, die Madeleine bisher nie so bewusst war, ist einerseits interessant, aber andererseits auch wieder so gleich, dass die Abschnitte etwas eintönig sind. 

    Die Atmosphäre im Paris der 1920er-Jahre, das Leben der Künstler im Jazzzeitalter, ist jedoch sehr bildhaft dargestellt. Das Jahr 1999 wirkt dagegen schon fast bieder und rückständig. 

    Sehr schön dargestellt ist, wie sich Margie und Madeleine langsam ändern, wie sie mutiger werden und versuchen auf eigenen Beinen zu stehen. Losgelöst aus ihrem Alltag denken sie darüber nach, wer sie sind, wer sie sein möchten, und wer sie glauben für andere sein zu müssen. Sie nehmen sich ihre Freiräume und beginnen ihr Leben zu genießen. 


    Es ist ein Roman über die Suche nach Glück, über Lebensträume, ein Streben nach Unabhängigkeit, einen Prozess der Abnabelung, die Suche nach sich selbst und den eigenen Wünschen. Er handelt davon, sich von den Erwartungen anderer zu lösen, mutig zu sein und ein Abenteuer zu erleben. Dabei macht es neugierig zu erfahren, warum Madeleines Großmutter doch noch so angepasst geworden ist und ihre Mutter genauso erzogen hat und für welches Leben sich Madeleine letztlich entscheiden wird, obwohl dies schon sehr vorhersehbar ist. 

  9. Cover des Buches Ricardas Erbe (ISBN: 9783743102804)
    Christine Lawens

    Ricardas Erbe

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Das_Leseleben
    "Ricardas Erbe" ist der zweite Roman der Autorin Christine Lawens den sie mir ganz lieb in ihrem Überraschungspaket zusammen mit dem Buch "Der gebrochene Zweig" gepackt hat. :)
    Bei diesem Roman handelt es sich um ein E-Book, erschienen bei Edel eBooks.
    Inhalt:
    Ricarda, die Großmutter und die Enkelin Carmela. Zwei starke Frauen die vor dem geschichtlichen Zeitgeschehen um den Erhalt ihrer Hacienda La Verdad kämpfen. Neben ihrer Liebe zu ihrem Land eint die zwei Frauen auch die besondere Gabe des Pferdeheilens. Wird Carmela es schaffen das Erbe weiterzuführen?
    Meine Meinung:
    Christine Lawens erschafft mit der Alfaro-Sanchez-Dynastie eine Familiengeschichte, die einen so schnell nicht mehr loslässt. Geschickt wird die Handlung auf zwei Zeitebenen gesponnen. Die Haupthandlung spielt im Jahre 1998 auf der Hacienda La Verdad und erzählt von Carmelas Kampf das Anwesen zu erhalten. Die zweite Handlung spielt Ende der 1930er Jahre vor dem Hintergrund des Franco-Regimes. Ricarda versucht mit allen Mitteln ihre große Liebe vor den politischen Verfolgungen zu schützen und verliert dabei fast sich selbst. Der Roman zeigt gut welche Auswirkungen das Vergangenheitsgeschehen auf die Menschen der Gegenwart hat.
    Ricarda und Carmela werden dabei wieder sehr stark und gut charakterisiert, so dass ich dabei sorfort ein Bild dieser beiden Frauen vor Augen hatte. Auch die anderen Nebencharaktere werden ausführlich geschildert, daher kann man sich sofort in den Dialogen und einzelnen Szenen wiederfinden. Besonders fasziniert haben mich die Passagen über das Pferdeheilen in denen viel Wissen über Pferde und die Liebe zu diesen Tieren mitschwingt. Das Buch hat einige Wendungen mit denen ich partout nicht gerechnet habe. Etwas irreführend fand ich zum Anfang die wechselnden Kapitel zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Vor allen Dingen da über dem einem oder anderen Kapitel keine Orts- und Zeitangabe war, so dass ich erst nach einigen Zeilen mitbekommen habe, dass ich mich wieder in der Geschichte von Ricarda befinde. Was ich etwas Schade fand, dass das Buch für meinen Geschmack leider nur recht wenige Landschaftsbeschreibungen enthält. Dabei ist gerade das eine von Christine Lawens großen Stärken. Für mich hätte das Buch gut und gerne noch einige Seiten mehr haben können, damit es nicht so schnell zu Ende ist aber auch damit ich noch etwas tiefer in Ricardas Leben hätte abtauchen können.
    "Ricardas Erbe" ist ein gelungener Roman der zwei starke Frauen mit ihrer eigenen und mit der Geschichte ihres Landes verbindet und dabei nichts an Spannung und Intensität einbüßt. Dieser Roman ist nicht nur ein Buch für Pferdeliebhaber sondern auch für alle die gerne Geschichten über "Familiengeheimnisse" lesen. Mit diesem Roman hat es die Autorin definitiv in die Rubrik "Meine Lieblingsautoren" geschafft!
  10. Cover des Buches Der Duft der Wildrose (ISBN: 9783442479610)
    Constanze Wilken

    Der Duft der Wildrose

     (95)
    Aktuelle Rezension von: Marriiie

    Ich mag die Walesromane der Autorin sehr. Man spürt, dass die Autorin in dem Land zuhause ist und mit viel Gefühl für Land und Leute die Figuren beschreibt. Was mich an diesem Buch besonders begeistert hat war das Thema des illegalen Handels mit Vogeleiern aus geplünderten Nestern. Birdie ist eine starke Person und ihr Töpferladen in Portmeirion so real beschrieben, dass ich gern dorthin gereist wäre. Ein gut verpacktes Geheimnis muss dann Caitlin lösen, und hat dabei Hilfe von Jake, einem wortkargen Ranger. Herzschmerz, Spannung und ganz viel Wales!

  11. Cover des Buches Der Himmel über Positano (ISBN: 9781542047364)
    Margot S. Baumann

    Der Himmel über Positano

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Biblionatio

    Das Cover:

    Wer bereits meine Aktionstage mit der Autorin gesehen hat, der weiß, dass ich die Cover der Bücher liebe. In der linken oberen Ecke erkennt man Zitronen, die ein Teil zur Geschichte beitragen. Man erkennt eine Bucht, die unterschiedlichen Pflanzen gesäumt ist. Auf dem Meer kennt man eine Jacht, während vorne rechts ein Steg ist. In der Mitte erkennt man ein gelbes Haus (links) und einen Felsvorsprung. Ein paar Berge erkennt man im Hintergrund. Insgesamt gefällt mir das ganze sehr gut.

     

    Meine Meinung:

    Eigentlich ist eine Hochzeit ein wunderschönes Ereignis – besonders in Italien. Der Leser wird direkt in die kurze Vorbereitungszeit der Braut miteingezogen. Nach und nach lernen wir die Familie von Celias kennen: ihren Bruder Romeo, ihren Vater Enzo und die Tante Sofia. Man merkt direkt das die Familie besondere Beziehungen zwischeneinander haben, die man so nicht erwartet. Nach und nach ensteht ein Liebesdrama und ein dunkles Familiengeheimnis wird gelüftet. Kurz nach Hälfte überlagen sich die Ereignisse, was mir als Leserin etwas zu hektisch kam, da der Anfang relativ ruhig war. Ansonsten gefiel mir die Geschichte.

    Die Protagonistin war mir ab und an sehr naiv. Sie kam mir auch sehr schüttern vor, obwohl sie sich gegen ihren Gesprächsparter behaupten konnte. Romeo war dagegen ein sehr matchohafter Typ, der erst nach und nach sein wahres Gesicht gezeigt hat, was mir im Übrigen besser gefiel. Seine Schwester Celia war ein wahrer Wirbelwind. Ihre Charaktereigenschaften gefielen mir besonders gut. Die Charaktere waren sehr durchmixt was mir sehr gefiel, jedoch konnten mich die Pratgonisten nicht immer überzeugen.

    Der Schreibstil gefiel mir wieder. Er war flüssig und spannend. Man hatte das Gefühl, dass man in Positano selber mit den Charakteren spazieren geht, ebenso bei den anderen Orten.

     

    Das Fazit:

    Bis auf den hektischen Schluss, gefiel mir die Geschichte sehr. Passend dazu war der Schreibstil der Autorin wunderschön und fügte sich in die Handlung ein. Die Charaktere waren ein schöner Mix. Wer gerne eine dramtische Hochzeit mit einem dunklen Familiengeheimnis lesen möchte, der ist hier genau richtig

  12. Cover des Buches Die verbotene Geschichte (ISBN: 9783426513354)
    Annette Dutton

    Die verbotene Geschichte

     (70)
    Aktuelle Rezension von: JaninaBernstein

    Kurzzusammenfassung:

    Die Kölner Ärztin Katja ist emotional am Ende: Nach dem Tod ihres Mannes Michael vor mehreren Jahren hat sie sich abgekapselt - sie lässt niemanden an sich ran. Doch dann soll der Leichnam, einer ihr unbekannten Verwandten namens "Phebe Parkinson" verlegt werden - sie beschließt dieser Zeremonie beizuwohnen und reist nach Papua - Neuguinea. So entkommt sie einerseits Großvater Alberts Geburtstag und beschießt gleichzeitig zu der Unfallstelle zu reisen, bei der ihr Mann Michael ums Leben gekommen ist - in Tasmanien, bei einem Hubschrauberabsturz. In Papua- Neuguinea angekommen hat Katja mit den Einheimischen zu kämpfen, denn: Sie sagen Katjas Familie sei verflucht. Katja beginnt zu recherchieren, über ihre Familie, über Phebe aber auch über Phebes beste Freundin Johanna. Katja schafft es mit Hilfe von alten Briefen, Verwandten von Johanna und den Einheimischen die Machenschaften ihrer Familie aufzudecken und so ein klares Bild ihrer Vorfahren zu konstruieren. Was sie entdeckt erschüttert sie und auch ihre Familie.

    Meinung:

    1. Story:

    Die Story rund um Katja von Beringsen, Johanna Kiehl (später Hunter) und Phebe Parkinson ist ein schönes Konstrukt. Hier treffen verschiedene Ereignisse und Verkettungen, welche die drei Frauen zusammen bringt, auf einander - auch, wenn Johanna und Phebe längst tot sind, als Katja die Geschichte rund um ihre Familie und die beiden Frauen entdeckt. Jedoch ist die Story teilweise sehr schwer zu fassen/ greifen. Hierzu komme ich im nächsten Punkt.

    2. Stil:

    Annette Buttons Schreibstil ist sehr einfach und verständlich. Es gibt keine Schachtelsätze, die die Story verkomplizieren oder es schwerer machen, den Inhalt zu fassen. Leider ist die Art der Darstellung etwas komplizierter. Button arbeitet mit vielen verschiedenen Protas, Zeiten und Darstellungsarten: Katja Beringsens Story befinden sich in der Gegenwart, Phebe und Johannas Story in der Vergangenheit und dann gibt es noch ein paar Personen, die in der Zeit springen bzw. die in der Gegenwart noch existieren, zu denen es aber ebenfalls eine Story/ eine Szene in der Vergangenheit gibt. Soweit, so gut - nichts, was zunächst kompliziert erscheint. Jedoch werden zu der Hauptstory, rund um die Gegenwart und Katja, immer wieder Briefe, Artikel oder Nebenstorys zu Johanna oder Phebe ergänzt. Was die Story komplizierter macht: Diese Ergänzungen sind nicht in chronologischer Rheinfolge, sondern teilweise sehr durcheinander. Man ist immer wieder gezwungen zurück zu blättern und zu schauen, in welcher Zeit man sich gerade befindet und ob das Gelesene schon passiert ist oder ob die Szene, die man gerade ließt, noch vor dem bereits Gelesenen angesetzt wurde. Das macht es teilweise super schwer der Story zu folgen. Hinzu kommen die verschiedenen Stämme, welche in Papua- Neuguinea, angesiedelt sind und verschiedene Kriege - auch hier: Sehr schwer zu durchblicken und nachzuvollziehen.

    3. Figuren:

    Die Prota Katja Beringsen ist für mich leider nicht ganz greifbar. Sie ist sehr undurchsichtig und reagiert in vielen Situationen zickig und ist sehr schnell eingeschnappt - für mich leider nicht verständlich. Ebenfalls wird die Beziehung zu Christoph Lambert, ihrem Chef in dem Krankenhaus St. Mary´s, nicht ganz deutlich. Am Ende sind diese zusammen - zu keiner Zeit merkt man ein Knistern zwischen den beiden. Daher kam die Beziehung recht plötzlich und unerwartet. 

    Super finde ich die klare Abgrenzung zu Katjas Familie. Die Eltern, werden meistens mit dem Vor- und Zunamen genannt. Das zeigt die persönliche und emotionale Distanz zu einander. Ebenfalls finde ich Bibi "Heinrich von Beringsen", wie auch sein Sohn und Katjas Großvater "Albert von Beringsen" super ausgearbeitet. Beide sind berechnend und grausam - das hebt sie klar von dem Rest der Familie ab. Leider ist das Motiv von Bibi oder auch Heinrich Beringsen nicht ganz so stark, seine Herkunft zu vertuschen. Macht, Geld und Einfluss ist ein recht schwaches Motiv, wie ich finde. Dafür ist er über Leichen gegangen.

    Fazit:

    Alles in allem, ist die Geschichte an sich eigentlich interessant. Jedoch muss ich klar sagen, dass ich eher Sympathie für Johanna und Phebe hege und mit Katja als Hauptprota nicht wirklich viel anfangen kann. Ebenfalls ist die Story nicht ganz so spannend erzählt. Viele der Ereignisse haben mich nicht überrascht oder gepackt. Daher konnte ich die Euphorie, die Katja über ihre Erkenntnisse und Funde der Familiengeschichte gemacht hat, nicht wirklich teilen. Ich würde diese Geschichte leider nicht weiter empfehlen.

  13. Cover des Buches Denn wir waren Schwestern (ISBN: 9783458360438)
    Carrie La Seur

    Denn wir waren Schwestern

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Lesemaus85

    "ist es das, wonach du gesucht hast?" fragt Chance. "Ich habe nach gar nichts gesucht." Almas Stimme ist jetzt so leise, dass sie nicht genau weiß, ob er sie hören kann, und auch nicht, ob sie das überhaupt will. "Ich bin einfach fortgegangen."

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    Alma dachte sie hat Montana und das wilde raue Leben in ihrem Heimatort hinter sich gelassen. Zu viele Erinnerungen, zu viele Geheimnisse.

    Doch dann wir ihre kleine Schwester Vicky tot aufgefunden und Alma kehrt nach Hause zurück. Und sie muss sich nicht nur mit dem Tod, sondern auch mit der dunklen Vergangenheit auseinander setzen...

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    Eine schöne, sehr kurzweilige Geschichte über Alma und ihre Familie. Die dunklen Familiengeheimnisse, das Leben auf der Farm, das Rätsel um Vickys Tod... all die menschlichen Abgründe, sind spannend und interessant geschrieben.

    Die Worte sind schmucklos und einprägsam. Ein toller Schreibstil, der mich gleich für sich eingenommen hat.

    Alma ist eine wunderbar schnörkellose, unromantische Heldin. Gefangen in ihrer eigenen Verschlossenheit. Sie ist klug und loyal. Sie schützt ihre zerrüttete Familie.

    Das Leben in Montana und das Leben der Menschen dort wird schön und klar beschrieben. Fast zum Greifen nahe.

    Ein kurzweiliges, interessantes Buch, das mir einige schöne Stunde beschert hat.

  14. Cover des Buches Das Erbe der Schuld - Ostsee-Krimi (Hannes Niehaus 4) (ISBN: 9781503998629)
  15. Cover des Buches Giftkuss (ISBN: 9783401068152)
    Zara Kavka

    Giftkuss

     (38)
    Aktuelle Rezension von: mariBella23

    Inhalt: Cleo ist am Boden zerstört als sie erfährt, dass ihre beste Freundin Anja ermordet wurde. Entschlossen macht sie sich auf die Suche nach dem Täter. Hilfe erhält sie von Katharina, der Putzkraft von Sonjas Eltern. Doch Katharina hat ein dunkles Geheimnis...


    Meinung: Am Anfang war ich noch ziemlich gespannt auf das Buch, aber leider habe ich für mich gemerkt, dass SPOILER: Täter, die gleich zu Anfang des Buches preisgegeben werden, für mich etwas langweilig sind. Ich habe das Buch trotzdem zu Ende gelesen, weil ich wissen wollte wie es ausgeht. Eigentlich sollte man Mitleid mit Katharina haben, aufgrund ihrer Vergangenheit. Aber irgendwie hat sie mich die meiste Zeit über nur genervt mit ihrer Rache an ihrem Vater. Eine Frage von mir wurde sogar tatsächlich am Ende des Buches beantwortet. Dass Katharina nie auf die Idee kam, auch ihrer Mutter Teilschuld an der ganzen Situation zu geben, hatte mich tatsächlich irritiert. Im Großen und Ganzen hielt sich die Spannung leider eher in Grenzen, da man bereits wusste wer Sonja "umgebracht" hatte und auch warum es zu dem Unfall kam. Im Endeffekt war das Ziel des Buches nur den anderen Charakteren zu verraten wer und wieso.

  16. Cover des Buches Ruhe unsanft (ISBN: 9783455650310)
    Agatha Christie

    Ruhe unsanft

     (166)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Hier haben wir wieder eine interessante und sehr verzwickte Geschichte um einen alten Fall - einen Cold Case sozusagen - bei dem man lange nicht weiß, was tatsächlich dahintersteckt und das miträtseln viel Spaß gemacht hat!

    Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω

    Gwenda Reed kommt aus Neuseeland in England an. Sie ist frisch verheiratet und möchte für sich und ihren Mann ein Häuschen suchen, um sich an der Küste Südenglands niederzulassen. Recht schnell entdeckt sie "Hillside", ein schnuckeliges Anwesen direkt am Meer und fühlt sich dort direkt heimisch. Je mehr sie sich allerdings dort einrichtet, umso eindringlicher wird ein unbestimmtes Gefühl, ein unheimliches Empfinden, das sie sich nicht erklären kann und sie sich in dem Haus gar nicht mehr wohlfühlt.
    Um dem zu entfliehen, nimmt sie die Einladung von Raymond West an, der Freund ihres Mannes und - wie wir wissen - der Neffe von Miss Marple, und lernt dort natürlich auch die rüstige alte Dame kennen.
    Obwohl Miss Marple Gwenda dazu rät, die alten Geschichten um das Haus ruhen zu lassen, möchte Gwenda dem Geheimnis auf die Spur kommen.

    Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω

    Der Stil ist wie immer recht schnörkellos und auf den Punkt. Auch wenn es hier tatsächlich 2-3 etwas unheimliche Szenen gibt, die ich wirklich stimmungsvoll fand. Obwohl die Autorin ja meist mit Gefühlen geizt - was vielleicht wirklich an den "kühlen Engländern, die kein Gefühl zeigen wollen" liegt. Wer weiß?
    Wie immer interessant überhaupt der Einblick in die Gefühlswelten der damaligen Zeit, die Frauen und ihre Rolle in der Gesellschaft und auch wie es mit den Beziehungen zu Männern gehandhabt wurde. Und vor allem der Tratsch darüber ...

    Jedenfalls tauchen wir hier in ein kniffliges Rätsel ein - und je mehr man entdeckt umso schwieriger scheint es zu lösen sein! Es ist eine Suche in der Vergangenheit, eine Jagd nach Erinnerungen - und ein gefährliches Spiel mit dem Feuer.
    Miss Marple wird zwar von Gwenda als Protagonistin hier etwas im Hintergrund gehalten, spielt aber ihre Karten sehr gut aus. Die Neugier von alten Damen und das rege Getratsche kommt ihr sehr entgegen, so dass sie wie immer an Informationen kommt, die anderen verschlossen bleiben.
    Ich hatte schon bald eine Ahnung, wurde aber immer wieder auf verschiedene falsche Fährten gelockt, so dass ich nicht wirklich sicher war, ob ich auf der richtigen Spur bin. Jedenfalls hat mir dieser Fall wieder sehr gut gefallen.
    Der alte Charme, die außergewöhnliche Idee und die dynamische Entwicklung hat mir super gefallen!

    Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω Ω

    So, damit schließe ich dann wohl die Kriminalromane mit Miss Marple ab! Die drei anderen Bücher, die ich in der Liste unten mit aufgeführt habe, sind nur noch Kurzgeschichten, wenn ich das richtig gesehen hab. Ein bisschen traurig bin ich schon, denn die Krimis sind mir wirklich sehr ans Herz gewachsen - aber es gibt ja noch eine andere kleine Reihe von A. Christie und noch einige Einzelbände bzw. Kurzgeschichten.

  17. Cover des Buches Der Enkel des Citizen Kane. Die Geschichte des Sternenjägers (ISBN: 9783862822898)
    Heinz-Joachim Simon

    Der Enkel des Citizen Kane. Die Geschichte des Sternenjägers

     (2)
    Aktuelle Rezension von: starone

    Inhalt : 

    Claus Costes, der Erbe einer Familie, die mit Autokonstruktionen reich und mächtig geworden ist möchte  aus diesem vorbestimmten Leben ausbrechen und lieber als Filmprodzent und Regisseur arbeiten. Leider ist sein Großvater mit diesem Plan überhaupt nicht einverstanden und setzt alles daran das sein Enkel seinen Wunschberuf nicht umsetzen kann. So entschließt sich Claus mit einem Remake des Filmes Citizen Kane seinen Großvater öffentlich an zu klagen, denn in der Familie gibt es eine dunkles Geheimnis. 

     

    In seiner Tätigkeit als Filmproduzent und Regisseur lernt Claus  Melissa, die Tochter des Medientycoons Tarek kennen und lieben. Leider denkt auch Herr Tarek das sich Claus Film an seinem Leben orientiert und entführt kurzerhand seine Tochter, weil er als Vater nur so meint er könnte die beiden Liebenden trennen und seine Ehre retten. Plötzlich hat Claus sich durch seinen Film zwei mächtige Männer dieser Welt zu Feinden gemacht. Beide Väter verschören sich gegen Claus. Zusammen mit seinem Freund Bruno Hofmann nimmt Claus den Kampf auf. Wird er es schaffen, Melissa retten zu können aus den Fängen eines uneinsichtigen Vater? Und kann er sich wirklich seinen Traum vom selbstbestimmten Leben leben? Oder muss er sich der Familientradition beugen? Davon handelt dieser interessante Roman des Autoren Heinz-Joachim Simon.

     

     

    Meine Meinung: 

    Interessante Verknüpfung einer geschichtlichen Zeitepoche mit fiktiven Personen, Handlungen und Charakteren. Die Geschichte wird spannend und unterhaltsam durch den Freund von Claus , Bruno erzählt. Auf gut 238 Seiten bringt uns Lesern, der Autor Heinz-Joachim Simon stimmig seinen Sicht der Dinge und Handlungsabläufe näher. Die Figuren sind wie sie sind, aber wie oft im Leben gibt es Veränderung und das ist das spannende an diesem Roman, der interessante Überraschungseffekt. 

     

    Auch wenn alles nur erfunden ist, bin ich doch als Leserin geneigt zu denken, könnte durchaus auch eine reale Geschichte gewesen sein. Und das ist einer der besonderen Reize des Romanes. 

  18. Cover des Buches Die Cavendish-Villa (ISBN: 9783958190634)
    Cecily von Hundt

    Die Cavendish-Villa

     (3)
    Aktuelle Rezension von: jutscha
    Mortimer Eisenhout ist in dem kleinen englischen Ort Haddenford Polizist in dritter Generation ist steht kurz vor seiner Pensionierung, als ein Mord geschieht. Dabei tauchen Indizien auf, die auf einen Brand hinweisen, der in den zwanziger Jahren viele Frauen des Dorfes ihr Leben kostete. Es wurde nie aufgeklärt, wie es zu der Katastrophe kam, aber alle anderen Dorfbewohner glauben, dass die Frauen der Cavendish-Villa damit zu tun hatten. Die Mutter der damals im Haus lebenden Schwestern Florence und Alice und ihrem schwachsinnigen Bruder war eine Außenseiterin, die nach einem angeblichen Vergiftungsversuch in die Irrenanstalt eingewiesen wurde.

    Was ist damals genau passiert? Haben die Schwestern tatsächlich etwas mit dem Brand zu tun? Und hängt der neue Mord tatsächlich mit diesem alten Ereignis zusammen? Eisenhout beginnt mit der Erforschung dieses Familiengeheimnisses und versucht, sich selbst diese ganzen Fragen zu beantworten und den Mord zu klären.

    Es gibt zwei Handlungsstränge in diesem Buch. Einer spielt in der Gegenwart und dreht sich um die Ermittlungen des Polizisten Eisenhout, der versucht, den aktuellen Mord aufzuklären. Der zweite ist das Tagebuch einer der Cavendish-Schwestern, in dem sie die Ereignisse von damals verarbeitet hat. Ich hatte zu Beginn Probleme, in die Geschichte einzutauchen, weil ich zunächst nicht verstanden hatte, dass es sich um Tagebuchaufzeichnungen handelt. Außerdem war mir der Übergang zwischen heute und früher nicht klar genug heraus gearbeitet. Die Absätze sind teilweise lediglich durch einen kleinen Stern getrennt und ich wusste manchmal nicht gleich, dass sich die Perspektive geändert hat und von wem gerade die Rede ist. Aber irgendwann war ich dann drin in der Geschichte und konnte mit dem Lesen nicht mehr aufhören, weil mich das Geschehen sehr gefesselt hat. Dabei war ich mir nicht immer im Klaren darüber, ob ich eine Familiengeschichte oder einen Krimi lese. Der Spannungsbogen hielt sich bis zum Schluss und es wurde mir keinen Moment langweilig. Das Ende hielt noch eine besondere Überraschung bereit, was ich wirklich bemerkenswert fand. Die Handlung ist von vorne bis hinten durchdacht, alles ist logisch und konsequent.

    Ich kann hierfür eine absolute Leseempfehlung aussprechen, bewerte das Buch jedoch aufgrund meiner anfänglichen Schwierigkeiten nur mit 4 von 5 Sternen.
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