Bücher mit dem Tag "familienlegende"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "familienlegende" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Der Hund von Baskerville, Schulausgabe (ISBN: 9783867600873)
    Arthur Conan Doyle

    Der Hund von Baskerville, Schulausgabe

     (457)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Sie waren sich alle darin einig, dass es ein riesiges Geschöpf war, leuchtend, schauderhaft und gespenstisch.«

     

    Ein geheimnisvoller Fluch liegt seit Generationen auf dem Geschlecht der Baskervilles, erst kürzlich kam Sir Charles Baskerville auf mysteriöse Weise ums Leben und nun wartet der Fluch auf seinen Erben. Ein teuflischer Hund soll auf dem Moor sein Unwesen treiben, erzählt man sich und schafft damit einen richtig verlockenden Fall für Meisterdetektiv Sherlock Holmes und seinen Gefährten Dr. Watson…

     

    Mich lockte es mal wieder, einen dieser Detektiv-Klassiker zu lesen und ich stellte fest, dass auch ein bekannter Fall Spaß machen kann, wenn er gut geschrieben ist. Der besondere Reiz liegt natürlich in der Figur des Sherlock Holmes und in seiner besonderen Art zu denken, zu ermitteln und sich auszudrücken. Regelmäßig musste ich schmunzeln und hatte manches Mal Mitgefühl mit Watson, der wirklich tolle Arbeit leistet, aber mit Holmes einfach nicht mithalten kann.

     

    Der Stil ist sehr angenehm zu lesen, die Atmosphäre sehr dicht. An Spannung mangelt es ebenfalls nicht und die Auflösung ist, dem Detektiv sei Dank, äußerst logisch und schlüssig.

     

    Fazit: Dieser Detektiv-Klassiker macht auch beim wiederholten Lesen Spaß!

     

    »Ich befürchte, mein lieber Watson, dass die meisten Ihrer Schlüsse falsch waren. Als ich sagte, dass Sie mich inspirieren, meinte ich damit, ehrlich gesagt, dass ich durch Ihre Fehlschlüsse gelegentlich auf die Wahrheit gebracht wurde.«

  2. Cover des Buches Paula (ISBN: 9783518735152)
    Isabel Allende

    Paula

     (166)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Paula wird schwer krank und Isabell Allende begleitet ihre Tochter bis in den Tod. In diesem Buch erzählt sie ihre Geschichte, gegen das Vergessen, gegen die Trauer und schenkt uns damit eine ihrer persönlichsten Geschichten. Für sie war es sicher eine Bewältigung und für uns ein trauriges Vermächtnis und ein Ansporn das Leben zu feiern.

  3. Cover des Buches Dolmen (ISBN: 9783426662212)
    Nicole Jamet

    Dolmen

     (70)
    Aktuelle Rezension von: CarinaElena

    Die Steine bluten, wenn ein Unrecht auf der Insel geschieht … Eine verhängnisvolle Legende überschattet das Leben der kleinen Gemeinschaft. Spielt jemand mit den Dämonen der Vergangenheit?

    Die Polizistin Marie Kermeur kehrt zurück auf ihre bretonische Heimatinsel, um ihrem Jugendfreund das Jawort zu geben. Am Hochzeitsmorgen passiert das Entsetzliche: Sie entdeckt bei einem Spaziergang am Strand die Leiche ihres Bruders. In seiner Hand findet Marie eine rätselhafte Botschaft in bretonischer Sprache. Als einer der Menhire aus dem mystischen Steinkreis zu bluten anfängt, ist Marie sich sicher: Es war kein Unfall! Aber hat all das wirklich mit einer jahrhundertealten Legende zu tun? Da geschieht auch schon ein weiterer Mord ... Marie beginnt zu ermitteln und erhält Unterstützung von Lucas Fersen, einem Spezialisten für rituelle Mordfälle. Auch wenn das Verhältnis der beiden erst angespannt ist, entwickeln sie bald leidenschaftliche Gefühle füreinander.
    Das Ermittlerduo kommt einem erschütternden Familiengeheimnis auf die Spur, und für Marie ist nichts mehr, wie es war ...


    Ich finde das schrecklich, wie eine Person ihre halbe Familie und einen Großteil ihrer Freunde verlieren kann und das nur weil Kinder einer alten Legende gefolgt sind. Die Ermittlungsarbeiten fand ich interessant, ich wusste gar nicht das es sowas wie eine "Okkultismuspolizei" überhaupt gibt, denn die gibts tatsächlich auch bei uns im realen Leben und ich finde das mega spannend. Was ich nicht verstehen kann ist das der Verlobte von Marie solche Intrigen spannt und falsche Fährten legt nur um Marie von der Insel zu bringen - bin froh das sie sich am Ende dann doch für "jemand anderes" entschieden hat.

    Der Schluss war wirklich nervenaufreibend und spannend, ich wollte unbedingt wissen wie man es schafft Menhiere bluten zu lassen - auf diese Methode wäre ich nicht gekommen. Insgesamt finde ich das Buch mega und vergebe 5/5 Sternen

  4. Cover des Buches Alles ist erleuchtet (ISBN: 9783829113496)
    Jonathan Safran Foer

    Alles ist erleuchtet

     (12)
    Aktuelle Rezension von: L007

    Jonathan Safran Foer hat mit "Alles ist erleuchtet" für einen wahrhaft appetitlichen Moment gesorgt, der selbst die gefürchtetsten Kritiker milde stimmte und Nachschlag verlangen ließ. So viel Hingabe im Miteinander der Figuren! Da erfindet ein Adoptivvater beispielsweise eine Mutter für seine Tochter, damit sie einen Bezug in ihrem Leben hat. Jeden Abend liest er aus nichtvorhandenen Liebesbriefen, erzählt fiktive Erlebnisse und Eigenheiten dieser Frau bis er selbst so stark von ihr überzeugt ist, dass ihn die Sehnsucht nach ihr fast verzehrt.

     

    Man kann in Foers Audiobook an jeder Stelle beginnen, zuzuhören. Man kann von hinten nach vorne oder umgekehrt einsteigen - Erleuchtung findet man überall, auch in der Leere, mit der die Geschichte beginnt.

  5. Cover des Buches Café Heimat (ISBN: 9783548610863)
    Louise Jacobs

    Café Heimat

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Splashbooks

    Teils mit einfachen Worten die Fakten darlegend, teils mit erzählenden Teilen, wie sie hätten sein können, schildert Louise Jacobs die Geschichte ihrer Familie. Einen besonderen Schwerpunkt legt sie dabei auf die Generation ihrer Großeltern. Väterlicherseits erfährt man von Walther Jacobs, der das Geschäft seines Onkels zu der berühmten Kaffeemarke führte, die heute jeder kennt, und mütterlicherseits von der sephardisch-jüdischen Familie Jessurun, welche während des zweiten Weltkriegs aus Deutschland emigrierte.

    Wer eine Biografie erwartet hat, in der er detailliert die Wege der legendären Kaffeerösterei beschrieben bekommt, wird enttäuscht. Nur wenige Details gelten der Firma. So erfährt man nur in zwei Sätzen, dass der Großvater aus Amerika wiederkam und innerhalb von zwei Jahren der Umsatz gewaltig stieg. Marketing und ein durchdachtes Konzept waren anscheinend das Erfolgsgeheimnis, doch die großen Sprünge, in denen dieser Teil erzählt wird, überlassen viel der Fantasie des Lesers. Erst ab dem Ende des zweiten Weltkriegs wird die Beschreibung etwas persönlicher und so langsam kann man sich den Unternehmer Walther Jacobs als fürsorglichen und erfolgreichen Mann vorstellen, der aber seiner eigenen Familie etwas hilflos gegenüberstand und dessen Kinder ihm zwar viel Respekt entgegenbrachten, aber mit Liebe und Vertrauen ihm gegenüber Probleme hatten.

    Dafür bekommt der Leser eine Menge über die Kindheit der Großmutter von Louise Jacobs erzählt. Da wird seitenlang beschrieben, dass das kleine Mädchen keinen Spargel mochte, dass die Urgroßmutter nicht mit ihrer Schwiegermutter auskam und viele andere Kleinigkeiten. Dinge, die Louise Jacobs von ihrer Großtante Eva erfuhr, die sich wohl als eine der ergiebigsten Quellen für die Recherche der jungen Autorin zur Verfügung stellte. Erst langsam entwickelt sich die Erzählung von der glücklichen Kindheit der beiden Mädchen weg zur Emigration nach Portugal, wo sich die jüdische Familie ein neues Leben aufbaut.

    Eigentlich geht es den Jessuruns dort gut. Der Vater hat ein neues Unternehmen mit einem Geschäftsfreund, Mutter und Kinder haben viel Kontakt zu Verwandten, nur die Schwiegermutter harrt weiterhin in Deutschland aus. Sie weigert sich, ihre Heimat zu verlassen, bis es fast zu spät ist. Und auch, wenn die Familie versorgt ist, fühlt sich die Mutter, Else Jessurun, in Portugal nicht wohl. Sie lernt die Sprache nicht, Hitler und seine Bedrohung sind ihr zu nah und unter ihren Stimmungsschwankungen hat die ganze Familie zu leiden. Letztendlich wandert die Familie weiter nach New York, wo Elses Bruder ihnen eine goldene Zukunft verspricht. Doch auch hier ist es nicht so einfach, wie man es sich vorgestellt hatte.

    Rest lesen unter:

    http://splashbooks.de/php/rezensionen/rezension/6897/caf_heimat___die_geschichte_meiner_familie

  6. Cover des Buches Stürmische Weihnacht in Cornwall (ISBN: 9783352009549)
    Maxim Wahl

    Stürmische Weihnacht in Cornwall

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Nadine_Edel

    Zugegeben, das Cover und auch der Handlungsort haben mich total neugierig gemacht. Der Klappentext versprach historische Spannung mit einen Schuss Romantik. Leider war ich nicht so begeistert, wie ich es wahrscheinlich hätte sein sollen.  

    Die fast 100jährige Lady Virginia reist mit ihrem Enkel nach St. Michael´s Mount um das Haus, in dem sie aufgewachsen ist, noch einmal zu sehen. Während des Besuchs erzählt sie ihrem Enkel alles über das Royal Heart, einen Diamanten, der im Haus verbaut ist und in einer stürmischen Nacht spurlos verschwunden ist.  

    Ich weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen soll. Grundsätzlich hat mir die Geschichte gut gefallen, allerdings fand ich, dass die Abläufe zu schnell abgehandelt wurden. Dem Buch hätte es meiner Meinung nach gutgetan, wenn es ein wenig mehr in die Tiefe gegangen wäre. Ja, man hat schon die Anziehung zwischen Mr Kindheart und Virginia gespürt, aber nur oberflächlich. Spannend war es auch, denn ich musste einfach wissen, was Virginias Geheimnis war, aber so richtiges Kopfkino hatte ich nicht.  

    Aus diesem Grund kann ich nicht mal sagen, ob ich die Charaktere mochte oder nicht, denn sie sind für mich sehr blass geblieben. Der Charakter wurde schon herausgestellt, aber ich hätte nicht so recht sagen können, welche Eigenschaften für die Figuren typisch sind. Dazu kommt noch, dass die Dialoge zum Teil viel zu modern waren, um ins Jahr 1899 zu passen. Wobei es im Zusammenhang gelesen nicht sperrig zu lesen war, es passte nur einfach von der Ausdrucksweise her nicht so richtig.   

    Irgendwie klingt das jetzt, als hätte mir das Buch gar nicht gefallen, was absolut nicht der Fall war. Mir hat gefehlt, dass ich ins Buch hineingezogen wurde, dass ich alles mit den Figuren miterlebe und mit ihnen hoffe und bange. Ein paar Seiten mehr als die knapp 240 Seiten hätten dem Buch aus meiner Sicht gutgetan.  

    Die Savoy Reihe des Autors kenne ich nicht, aber ich gehe davon aus, dass der Schreibstil etwas tiefergehend ist, sonst wäre es vermutlich nicht so ein Erfolg geworden. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass genau diese oberflächliche Art zu schreiben für den Weihnachtsroman gewollt waren, da viele Leser*innen während der Feiertage wahrscheinlich lieber zu etwas leichterem greifen.  

    Wenn dir meine Kritikpunkte nichts ausmachen, solltest du das Buch auf jeden Fall zumindest mal anlesen. Denn wie ich eingangs schon sagte, war der Plot gut und spannend.  

    Das Buch wurde mir Netgalleyzur Verfügung gestellt. Ich bedanke mich dafür herzlich. Dies hat meine Meinung nicht beeinflusst. 


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