Bücher mit dem Tag "familienportrait"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "familienportrait" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Tell the Wolves I'm Home (ISBN: 9780812982855)
    Carol Rifka Brunt

    Tell the Wolves I'm Home

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Keksisbaby

    June ist ein bisschen anders als andere in ihrem Alter und der Einzige der das zu verstehen scheint ist ihr Onkel Finn. Er ist ein bekannter Maler und fertigt von ihrer Mutter, ihrer Schwester und ihr ein Portrait an. Viel Zeit bleibt ihm nicht, denn Finn hat Aids und 1987 hat noch niemand ein Medikament gegen diese tückische Krankheit. Als Finn stirbt, sucht sein Freund Toby den Kontakt zu ihr. Dies geschieht heimlich, denn Junes Familien kommt sehr mit dem Lebensstil den Finn geführt hat nicht gut klar. Zunächst weigert sich June die Verantwortung für Toby zu übernehmen, aber in ihm findet sie jemanden der ihren Onkel ebenso vermisst. Was sie nie geahnt hätte ist, dass diese schwierige Zeit ihr ermöglicht wieder einen Zugang zu ihrer Familie zu finden.

     

    Schon lange stand „Tell the wolves I’m home“ auf meiner Lesewunschliste und nun nach der Lektüre finde ich auch zu Recht. Die Beziehung von June zu ihrem Onkel mag für viele befremdlich anmuten, weil sie in ihn verliebt zu sein scheint, von daher verstehe ich das einige Leser sich nicht so gut mit der Geschichte anfreunden können. Ich für meinen Teil fand es nicht schlimm, zumal es glaube ich nur darauf beruht, dass June jemanden gefunden hat, der ihre verschrobene Art versteht und sie unterstützt die zu sein, die sie ist. Mit ihrer tagträumerischen Art und ihrer Vorliebe fürs Mittelalter, stößt sie oft auf Unverständnis in ihrem Umfeld. Toby konnte ich zu Beginn nicht wirklich einordnen. Er scheint eine dysfunktionale Persönlichkeit zu haben, aber je weiter man liest, desto mehr Facetten kommen zu Vorschein und man erkennt, dass Finn nicht der Heilige ist, den seine Schwester aus ihm machen will. Manchmal wusste ich nicht wer sich um wen kümmert, June um Toby oder Toby um June. Augenscheinlich brauchen sie sich gegenseitig um mit dem Tod des geliebten Menschen klarzukommen, der zuvor ein Fixpunkt in ihrer beider Leben darstellte. Schwierig ist es nur, dass Junes Mutter ihre Wut auf Toby projiziert und er somit zu einer Persona non grata avanciert. Als anstrengend empfand ich auch Junes Verhältnis zu ihrer Schwester, die durch die Pubertät einen Knacks erlitten hat. Der Tod von Finn und das Gemälde bringt beide wieder näher. Insbesondere da beide daran beginnen herum zu malen, was herauskommt, als ein Käufer viel Geld für dieses Werk bietet.  

     

    Die Geschichte hat mich auf so vielen Ebenen berührt und das Buch kommt mit Sicherheit auf meinen Re-read-Stapel. Ich wette mir werden beim erneuten Lesen bestimmt noch Sachen auffallen, die mir bei der ersten Lektüre entgangen sind.

  2. Cover des Buches Großmama packt aus (ISBN: 9783455650815)
    Irene Dische

    Großmama packt aus

     (224)
    Aktuelle Rezension von: marissosh

    Großmama packt aus von Irene Dische ist eine Erzählung aus der Sicht Disches Großmutter. Diese wandert mit ihrem jüdischen Mann und der gemeinsamen Tochter während der Zeit des NS-Regimes nach Amerika aus. 

    Die Story ist interessant und gibt einen guten Einblick, wie es den Auswanderern damals ergangen sein muss. Zeitweise ist es sogar etwas spannend. Die meiste Zeit tröpfelt es jedoch eher so vor sich hin, das letzte Drittel zieht sich endlos in die Länge. 

    Mit keinem der Hauptcharaktere konnte ich mich so wirklich identifizieren. Mich störten außerdem die teils rassistischen Aussagen der Großmama, die zwar meist humoristisch gemeint sind, zumindest bei mir diese Wirkung jedoch verfehlten.

    Alles in allem eine nette Lektüre, nicht mehr, nicht weniger.

  3. Cover des Buches Das Haus in den Wolken (ISBN: 9783492953368)
    Judith Lennox

    Das Haus in den Wolken

     (127)
    Aktuelle Rezension von: Langeweile

    Inhalt übernommen:

    Bei  einer Autopanne begegnet der Frauenschwarm Richard der jungen  Isabel, einer Frau aus eher kleinen Verhältnissen. Umso erstaunter ist der Gutsbesitzersohn,als sie ihn zurückweist.Dennoch verliebt er sich in sie – eine Liebe, die chancenlos scheint und trotzdem in eine Ehe mündet, die viele Stürme des Schicksals überdauern soll. Doch Isabel verpasst den Zeitpunkt, um ihrem  Mann von ihrer Vergangenheit zu erzählen. Denn es gibt ein Geheimnis dass sie und diejenigen die sie am meisten liebt eines Tages einholen wird…..


    Meine Meinung:

    Ich liebe den Schreibstil der Autorin sehr.Auf eindringliche und emotionale Weise erzählt sie,eine Familiengeschichte, welche sich über einen Rahmen von 40 Jahren erstreckt. Natürlich spielen auch die geschichtlichen Ereignisse, vor allen Dingen der Krieg und seine schlimmen Folgen, eine Rolle in der Geschichte. Mit Leichtigkeit gelingt es ihr, den Figuren und damit meine ich nicht nur die Protagonisten Richard und Isabel, Leben einzuhauchen und sie völlig authentisch wirken zu lassen.

    Ich habe das Buch gehört und auch die Sprecherin Doris Wolters hat mir sehr gut gefallen. Von mir gibt es eine Lese Empfehlung verbunden mit vier Sternen.

  4. Cover des Buches Porträt in Sepia (ISBN: 9783518743591)
    Isabel Allende

    Porträt in Sepia

     (123)
    Aktuelle Rezension von: WildRose
    Der historische Roman "Porträt in Sepia" ist weiterempfehlenswert. Das Schicksal einer jungen Frau, die im 19. Jahrhundert geboren wird und die Fotografie für sich entdeckt, ist ansprechend und spannend erzählt; das Buch liest sich leicht und alles passiert recht flott, sodass es eine gute Lektüre für alle jene ist, die historische Romane zwar gerne mögen, aber keine langatmigen Beschreibungen überfliegen wollen.
    Die Geschichte an sich ist gut durchdacht und fesselt den Leser von der ersten bis zur letzten Seite.
  5. Cover des Buches Auf dem Goldenen Berg (ISBN: 9783426269251)
    Lisa See

    Auf dem Goldenen Berg

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Der Untertitel dieses Buches dürfte ohne Übertreibung Eine kleine Geschichte der Chinesen in den USA lauten. Lisa See schildert mit dem Leben ihrer Vorfahren in den USA nämlich viele allgemein gültige Dinge aus dem Leben aller Chinesen in den USA. Chinesen hatten es dort nicht viel leichter als Schwarze, die man eigentlich gar nicht mehr so nennen sollte, will man sich nicht dem Vorwurf des Rassismus aussetzen. Die Frage ist freilich, ob man Rassismus mit der Vermeidung bestimmter Wörter ausmerzen kann. Rassismus hat, wie immer wieder zu hören ist, doch gerade in dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten immer noch seinen Platz und sitzt leider tiefer. Der Gebrauch eines als unpassend und nicht mehr zeitgerecht empfundenen Wortes gibt daher nicht den Ausschlag. 

    Lisa See klagt nicht an, beschönigt nicht und vermeidet anderseits auch nicht, die in der chinesischen Mentalität begründeten Anpassungsschwierigkeiten anzusprechen.Das Buch gewinnt daher gerade an Stellen, an den denen der American Way of Life  und die chinesischen Traditionen sich unvermeidbar reiben, an Interesse.  Insbesondere der bedeutende Beitrag der Chinesen zum Ausbau der Eisenbahnlinien in den Staaten dürfte für manchen Leser überraschend sein. Dabei ist die Mitwirkung bei der Erschließung des Wilden Westens durch die Schiene typisch für den Fleiß, die Zähigkeit und die Ausdauer chinesischer Arbeiter.Auch wenn es in dem Buch primär um den Aufstieg eines chinesischen Unternehmens in den USA geht, wird der Situation der kleinen Leute aus dem Land, das wir neben Japan als das Land der aufgehenden Sonne  bezeichnen (und das als Land der Mitte nicht ganz so poetisch charakterisiert ist), immer wieder Aufmerksamkeit geschenkt.

    Unbedingt hervorzuheben ist: Eine kaum zu fassende Recherche-Leistung (siehe Quellen und Danksagung).


  6. Cover des Buches Törichter Männer Rat (ISBN: 9783442725151)
  7. Cover des Buches Die andere Seite der Wahrheit (ISBN: 9783404172917)
    Charity Norman

    Die andere Seite der Wahrheit

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Simone_081

    Ein Buch, das sich mit wichtigen Themen befasst: Schuld und Vergebung, und auch ein Buch, das einen nachdenklich stimmt und man sich als Lehrer fragt, wie man sich selbst in einer ähnlichen Situation verhalten würde. Insofern hat Charity Norman bei ihrer Leserschaft viel erreicht.

    Ich habe das Buch gern gelesen. Es liest sich schnell, da die Sprache einfach ist und die Gedanken und Ereignisse nie langweilig werden. Es hätte ein richtiges Highlight werden können, wenn die Charaktere nicht so klischeehaft und die Handlung nicht so vorhersehbar wären. Außerdem hat mir ein wenig der Anspruch gefehlt, da die Umsetzung doch sehr an einen seichten Frauenroman (trotz des Themas) erinnert.

    *3,5 Sterne

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