Bücher mit dem Tag "familiensage"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "familiensage" gekennzeichnet haben.

20 Bücher

  1. Cover des Buches Buddenbrooks (ISBN: 9783596521487)
    Thomas Mann

    Buddenbrooks

     (2.397)
    Aktuelle Rezension von: mj303

    Ich kannte das Buch noch aus Schulzeiten, leider konnte es mich dieses mal nicht so begeistern.

    Es war teilweise sehr schwer es konzentriert zu lesen - 3 Sterne

  2. Cover des Buches Kinder der Freiheit (ISBN: 9783404173204)
    Ken Follett

    Kinder der Freiheit

     (471)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Wie auch die vorigen Teile ist dieser sehr umfassend und greift viele wichtige Ereignisse und Situationen auf, lässt aber auch viele aufgrund der begrenzten Länge der Bücher aus. Man merkt, dass es eigentlich nicht möglich ist, die ganzen 100 Jahre in drei Bücher zu verarbeiten. Dafür geschieht in der ersten Hälfte des Jahrhunderts zu viel in kurzer Zeit, sodass dieser dritte Teil eigentlich komplette 50 Jahre umspannen muss. Das funktioniert nicht, dafür erzählt Ken Follett zu umfassend. Dies sorgt leider somit dafür, dass wir ein munteres Figurenkarussell haben. Es wird insbesondere zu Beginn sehr stark auf Amerika der 70er geblickt. Dabei fehlt mir u.a. der Wettlauf ins All. Des weiteren fehlt mir in Europa die RAF und der deutsche Herbst. Es fehlt später Chernobyl und das Atomunglück. Es fehlt so viel, weil kein Platz dafür da ist. Es wäre besser gewesen, es in 4 Teile á 25 Jahre zu Teilen. Das hätte besser gepasst und mehr Raum für die Handlung gelassen. So fängt es sehr ausführlich in den 70ern an und später werden die wichtigen Momente immer kürzer behandelt, wo sonst so viel mehr drüber erzählt worden wäre. 

    Dennoch ist es ein super Buch, dass den Konflikt zwischen Ost und West gut wiedergibt und auch die wichtigsten politischen Entwicklungen. Das Cover passt sehr gut eben zu diesem Freiheitsgefühl, wie sich die Welt von dem grauen Schal (Eisernen Vorhang) löst. Auch Stiltechnisch ist es gut erzählt. Es bietet Abwechslung, man begleitet Höhen und Tiefen und erhält tiefe Einblicke in die damalige Welt. 

  3. Cover des Buches Im Land der weißen Wolke (ISBN: 9783404178766)
    Sarah Lark

    Im Land der weißen Wolke

     (466)
    Aktuelle Rezension von: priyatoxin83

    Grundsätzlich bin ich erstmal ohne eine Vormeinung in das Buch rein (nachdem ich versucht habe die Seitenanzahl auszublenden). Doch die 800 Seiten waren für mich doch ein guter Stück Arbeit. Vielleicht nicht mal wegen diesem Buch, sondern weil ich davor schon 3 Familiensagen gelesen hatte und langsam müde auf dieses Genre war. An sich war die Geschichte gut überlegt, doch ich fand einfach ein bisschen zu viel Männerdominanz darin wieder. ich weiß, es war die Wirklichkeit zu der Zeit, aber für mich ein bisschen zu viel Männer schlagen, unterdrücken, vergewaltigen, erniedrigen Frauen. Männer prügeln und töten wegen Land und Frauen und weil sie zu viel Alkohol hatten. Das war für mich einfach zu doll präsent, dass ich am Ende nur noch das alles im Kopf habe. Ich muss auch gestehen, ich konnte mich mit den Protagonistinnen nicht identifizieren. Es war für mich unfassbar, dass sie alles für normal nahmen und es akzeptiert haben. ich weiß, es war die Zeit, aber man hätte es auch etwas anders schreiben können, dann hätte ich die Geschichte vielleicht besser gefunden und es wäre nicht so langweilig zu lesen gewesen. Aber für jemanden, der auf Dramen und Familiensagen steht, der ist hier genau richtig!

  4. Cover des Buches Erbe und Schicksal (ISBN: 9783453471368)
    Jeffrey Archer

    Erbe und Schicksal

     (233)
    Aktuelle Rezension von: Bibi1999

    England im Jahr 1945. Harry und Emma scheinen ihr Glück gefunden zu haben. Harry hat weiter Erfolg mit seinen Romanen und Emma kommt endlich in den Vorstand der Barrington Gesellschaft. Giles beschreitet seinen Weg weiter in der Politik. Doch alte und neue Feinde spinnen sich um die Familie, besonders um Sebastian Clifton. Die Familie hat mit einem Schicksalsschlag zu rechnen.


    Bei diesem Buch handelt es sich um Teil 3 der Clifton-Saga. Diesen Teil kann man zwar unabhängig der anderen Teile lesen, dennoch empfiehlt es sich die anderen Teile zum besseren Verständnis vorab zu lesen. 


    Das Buch umfasst 510 Seiten und ist, wie aus den vorherigen Büchern bereits bekannt, aus den verschiedenen Perspektiven der Charaktere geschrieben. Dadurch erhält man viele gute Einblicke. Es wird dadurch jedoch nicht langweilig, es bleibt spannend. Die Charaktere wirken sehr authentisch und sie sind mir zum Großteil auch sehr sympathisch. 


    Das Buch beginnt da, wo Teil 2 aufgehört hat. Dadurch konnte ich sehr gut in die Geschichte starten. 


    Die Geschichte hat wieder einige Höhen, Tiefen und überraschende Wendungen parat. Die Entwicklung von Sebastian wird hier gut beschrieben. Er spielt in diesem Buch gerade zur Mitte und gegen Ende eine bedeutsame Rolle. Ich bin wirklich sehr gespannt, wie es mit ihm weitergeht und welche Überraschungen der Autor mit ihm noch parat hat. 


    Das Ende war sehr spannend gestaltet, sodass ich es kaum abwarten kann, den nächsten Band zu lesen.

  5. Cover des Buches Das Lied der Maori (ISBN: 9783404180080)
    Sarah Lark

    Das Lied der Maori

     (288)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Dieser zweite Band aus der Neuseeland-Reihe „Im Land der weißen Wolke“ handelt hauptsächlich von Gwyneiras und Helens Enkelinnen Kura und Elaine. Kura ist Halbmaori und eine Schönheit. Das weiß sie zu nützen und spannt nicht nur ihrer Cousine Elaine den Verlobten aus, sondern will auch noch eine bekannte Sängerin werden. Die Stimme dazu hätte sie, mit der Disziplin hapert es ein wenig. Und so verlässt sie Mann und Kind, um mit einem halbseidenen Impresario, der vor allem an sich selbst denkt, durchzubrennen. 

    Die verlassene Elaine, die sich für Pferde, Hunde und Schafe interessiert, heiratet einen Farmer, der sich als gewalttätig entpuppt. Als sie auf ihn schießt, glaubt sie ihn tödlich verletzt zu haben und flieht. 

    Meine Meinung: 

    Der zweite Teil der Reihe hat sich gut lesen lassen. Die knapp 800 Seiten waren im Nu gelesen. 

    Die Geschichte selbst ist manchmal vorhersehbar. Hin und wieder musste ich schmunzeln. Und an anderer Stelle hätte ich der selbstsüchtigen Kura am liebsten die Pest an den Hals gewünscht. 

    Gut gelungen ist die Darstellung der Lebensweise der Menschen im Neuseeland des 19. Jahrhunderts. Träume, die nicht in Erfüllung gehen, Entbehrungen und dennoch Sehnsucht nach dem Land. Geschickt ist auch die Lebensart der Maori eingeflochten, die den europäischen, puritanischen Einwanderern mit ihren gänzlich anderen Moralvorstellungen, ziemlich barbarisch vorkommen müssen. Ein interessanter Fokus liegt auf der Musik der Maori. 

    Fazit: 

    Gerne gebe ich hier 4 Sterne und widme mich demnächst den anderen Bänden. 

     

  6. Cover des Buches Kain und Abel (ISBN: 9783453422032)
    Jeffrey Archer

    Kain und Abel

     (107)
    Aktuelle Rezension von: Emili

    In der Familiensaga von Jeffrey Archer "Kain und Abel" wird von zwei sehr erfolgreichen Männern erzählt. Was mir ausgesprochen gut gefallen hat, die Erzählung beginnt mit ihrer Kindheit, geht über die Jugendzeit und Erwachsenenleben bis zum Alter. Mit allen dazugehörigen Informationen.

    Ein umfangreich angelegte Geschichte, in die man sehr gut  eintauchen kann.   Denn Archer kann hervorragend erzählen: fesselnd, interessant, bildhaft.

    Zu keiner Zeit möchte man das Buch aus der Hand legen. Bei solchen Themen, wie Wirtschaft, Finanzwelt, Aktiengeschäfte - und davon wird sehr viel berichtet, hätte ich, ohne das Buch gelesen zu haben, gedacht, es ist nicht meins. Aber ich muss dazu sagen, ich habe noch keinen Autor gelesen, der über diese Themen so interessant erzählen kann. Ich fand das Buch unglaublich fesselnd und habe mit großem Lust gelesen. 

    Für mich ist es selbstverständlich, dass weitere Bücher des Autors folgen würden. Sehr zu empfehlen. Von mir gibt es 5 Sterne.

  7. Cover des Buches Wurzeln (ISBN: 9783596501038)
    Alex Haley

    Wurzeln

     (102)
    Aktuelle Rezension von: Papiertiger17

    Um Romane im Ziegelsteinformat hatte ich bislang einen Bogen gemacht. Da mich das Thema von „Roots“ auch historisch interessierte, gab ich diesem 717 Seiten umfassenden Werk eine Chance. Und siehe da, ich war überrascht, wie mitreißend ein solch umfangreicher Roman sein kann. Dem Autor gelingt es das Schicksal eines freien Mandinka, der geraubt und als Sklave nach Amerika verschleppt wird, unterhaltsam, dramatisch, bedrückend und ergreifend zu erzählen. Eine Lebensgeschichte, die im weiteren Verlauf zu einer Familiensaga über mehrere Generationen anwächst. Ein grandioses Buch.

  8. Cover des Buches Schau heimwärts, Engel (ISBN: 9783328101673)
    Thomas Wolfe

    Schau heimwärts, Engel

     (41)
    Aktuelle Rezension von: schokoloko29

    Dieses breitangelegte Epos handelt von der Familie Grant. Der Vater ein Quartalssäufer, der für seine verbalen Ausraster bekannt ist und seine emotionalen Zusammenbrüche. Dann seine Mutter, die jeden ersparten Cent in Ländereien, Häuser investierte, so dass die Familie ein gutes finanzielles Standbein hat und dann die acht Kinder. Eugene Grant ist der jüngste und muss sich seinen Platz in der Familie suchen. Er war immer ein Außenseiter. Er las viel war eher eigenbrötlerisch und hasste es im Mittelpunkt zu stehen. In der Familie gab es immer Auf's und Ab's die mit den Ausraster und alkoholischen Zusammenbrüchen seines Vaters zusammenhingen. Seine Mutter entschied sich räumlich von seinem Vater zu trennen, was auch eine Trennung der acht Kinder beinhaltete. Eugene nahm sie mit, der noch bis 7 in dem Bett seiner Mutter schlief.

    Dies ist eine Geschichte mit autobiographischen Zügen und ich fand die ersten 200 Seiten einfach ein Meisterwerk. Auch mit den Fußnoten von über 400, die mich sonst eher abschrecken.

    Leider plätscherte die Geschichte ab 300 einfach nur vor sich hin. Sie war nacherzählend und es ging eher um die gesellschaftlichen Umschwünge als um diese dysfunktionale Familie. Was mich dazu veranlasste bei Seite 480 abzubrechen.

    Alles in Allem empfinde ich dieses Buch doch ein Meisterwerk. Es fordert den Leser heraus und erschlägt einen. Entweder man hat diese gewisse Leidensfähigkeit und schafft diese Talsohle mit dem Fortgang von Eugene oder nicht. Leider musste ich ab Seite 48ß kapitulieren

    Aber ich empfinde das Buch durchaus lesenswert und ich habe noch nie in Teilen so etwas fesselndes gelesen wie dieses!

  9. Cover des Buches Die Schwestern von Sherwood (ISBN: 9783453358331)
    Claire Winter

    Die Schwestern von Sherwood

     (180)
    Aktuelle Rezension von: Mia80

    „Die Schwestern von Sherwood“ ist unterteilt in zwei Erzählebenen.
    Ein Handlungsstrang spielt Ende des 19. Jahrhunderts und erfüllt alle Voraussetzungen, um ein richtig schöner Schmöker zu sein, in den man sich perfekt vertiefen kann.
    Die Schwestern Cathleen und Amalia haben eine sehr enge und vertraute Beziehung. Als als Amalia aufgrund einer Erkrankung taub wird, ändert sich daran nichts. Als sich beide jedoch in den selben Mann verlieben, nimmt eine Verkettung von tragischen Ereignissen ihren Lauf.

    Claire Winter kreiert eine tolle, düstere Atmosphäre. Alte Herrenhäuser, Dauerregen und eine Moorlandschaft, die faszinierend und gefährlich gleichermaßen ist.
    Was die Charaktere anbelangt, sind die beiden Schwestern ein Lichtblick zwischen einer Vielzahl an Personen, die überwiegend berechnend und aus monetären Beweggründen agieren. Am meisten erschreckt hat mich allerdings die Art und Weise, wie damals mit tauben Menschen umgegangen wurde.

    Das Liebesdreieck empfand ich ich als sehr tragisch, auch wenn ich die Emotionen der Protagonisten nicht so gefühlt habe. Einerseits sprechen Edward und Amalia von der großen Liebe, gleichzeitig haben sie so viele Geheimnisse vor einander, dass jeder eigentlich nur in ein Phantom verliebt sein kann und nicht in die echte Person.

    Wegen mir hätte die Geschichte gerne exklusiv 1881 spielen können. Parallel gibt es nämlich noch eine zweite Erzählebene, in der Melinda 1948 ein geheimnisvolles Päckchen erhält und sich auf Spurensuche begibt.
    Die Handlung wird also einerseits 1881 vorwärts erzählt und 1948 rückwärts. Dadurch wird schon frühzeitig sehr viel preisgegeben. Bevor ich in der Hälfte des Romans war, war mir eigentlich schon klar, wie die weitere Entwicklung aussehen wird. Dadurch hat mir etwas die Spannung gefehlt.

    Mein abschließender Kritikpunkt hat nichts mit dem Inhalt zu tun. Ich finde, dieses Buch ist extrem papierverschwenderisch gedruckt. Es gibt sehr viele Leerseiten. Bestimmt könnte man vom Umfang 50 Seiten abziehen, wenn man den Text einfach fortlaufend gedruckt hätte.

  10. Cover des Buches Der weite Himmel (ISBN: 9783453359482)
    Nora Roberts

    Der weite Himmel

     (160)
    Aktuelle Rezension von: betweenbooklines

    Mal wieder ein sehr schönes Buch mit allem was das Herz begehrt. Es ist die perfekte Mischung aus Liebesroman und Thriller.

    Mir haben die Charaktere super gut gefallen, wobei es ein wenig schade war, dass nicht alle sich hier zu 100% entfalten konnten. Dennoch bringt die Mischung aus der schüchternen Lily, der glamourösen Miss Hollywood Tess und der störrischen Willa viel Aufregung mit sich.

    Dieses Buch vereint so viel. Es geht um die drei Schwestern, wie sie sich annähern und die Liebe finden. Es geht aber auch um einen eifersüchtigen Ex-Mann, der seine Frau nicht einfach davonkommen lassen will und einen psychopathischen Killer, der die Ranch und vor allem die drei Frauen auf trab hält.
    Vermutlich könnte man mit der Menge an Stoff eine ganze Reihe füllen, aber Nora Roberts schafft es hier trotzdem alles zu vereinen und jedem Thema genügend Raum zu geben.
    Der Anfang war ein wenig zäh und man brauchte ein paar Seiten, um in die Geschichte zu kommen. Auch an die Sprache musste man sich gewöhnen, heutzutage sagt kein Mensch mehr "Frauenzimmer". daran sieht man also auch schon, dass das Buch ein paar Jahre älter ist, was aber der Geschichte nicht schadet.

    Es ist toll immer mal wieder Absätze über den Killer oder den Ex-Mann zu lesen. Denn bis zum Ende weiß man absolut nicht, ob die beiden ein und dieselbe Person sind oder nicht.

    Alles in allem wieder ein wirklich tolles, romantisches und spannendes Buch.

  11. Cover des Buches Himmel und Hölle (ISBN: 9783828973503)
    John Jakes

    Himmel und Hölle

     (54)
    Aktuelle Rezension von: itwt69
    Der letzte Teil der Trilogie spielt überwiegend im Westen in den Indianerterritorien. Auch dieser meist grausame und nicht sonderlich heroische Teil der amerikanischen Geschichte wird einem bildhaft dargestellt. Die vielen Aussiedlerkolonnen gen Westen, die den Indianern ihre Lebensgrundlage entzogen, die Reservationslösungen, die Massaker usw. - man kann kaum in Worte fassen, wie die Ureinwohner gedemütigt und systematisch betrogen und letztendlich so gut wie vernichtet wurden. Auf der anderen Seite des Kontinents musste man mit den vielen "befreiten" Sklaven zurechtkommen. Der Rassismus in Amerika ist vor-, während-, und nach dem Bürgerkrieg bis in die heutige Zeit Realität, auch oder trotz einem schwarzen Präsidenten - dies sollte zu Denken geben nach 150 Jahren...
    Diese Serie umfasst unglaublich viele historischen Informationen und ist deshalb ein absolutes Muss für jeden Interessierten. Die Elemente eines Psychothrillers machen sie zuweilen unglaublich spannend. Wird Charles Main, ein Rebell und Ex-Soldat, seinen Frieden finden? Kann Madeline dem ungeheueren Druck des Ku-Klux-Klan und anderer Rassisten auf Mont Royal standhalten? Werden sich die beiden so unterschiedlichen Familien wiederfinden oder endgültig entzweien? Kann Elkanah Bent seine Rache an den Mains und Hazards vollenden? Ein ganz großes Werk des historischen Romans!
  12. Cover des Buches Im Sturm des Lebens (ISBN: 9783453359055)
    Nora Roberts

    Im Sturm des Lebens

     (86)
    Aktuelle Rezension von: blue-jen

    Die Zusammenarbeit von Sophia und Ty, die das renommierte Familienunternehmen der Giambellis gemeinsam führen müssen, ist von heftigen Streitigkeiten bestimmt. Bis jemand versucht, die Weinfirma zu ruinieren. Die beiden Streithähne müssen zusammenfinden und gemeinsam für ihre Familie und das Weingut kämpfen. 

    Sophias Familie ist eine typische italienische, hier hat die Großmutter das sagen. Diese spinnt auch immer wieder den ein oder anderen Faden um ihre Ziele zu erreichen. Die Beziehung zwischen Sophia und Ty mitzuerleben hat sehr viel Spaß gemacht, wobei ich fast die Entwicklung von Sophias Mutter mehr bewundert habe. 

    Es ist ein typischer Nora Roberts mit viel Liebe und ein wenig Spannung. Diesmal in einer tollen Umgebung (Italien) und Wein. Ich habe ihn gerne gelesen und konnte dabei sehr gut entspannen.

  13. Cover des Buches Die Erben Kains (ISBN: 9783453005624)
    John Jakes

    Die Erben Kains

     (69)
    Aktuelle Rezension von: itwt69
    Der erste Teil der Trilogie, welche unter dem Namen "Fakeln im Sturm" in den 80-ern als Fernsehserie verfilmt wurde, handelt von der Entstehungsgeschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft. Auf der einen Seite die Hazards - Yankees, Industrielle, Eisenhüttenbesitzer - auf der anderen die Mains - Südstaatler, Sklaven-und Plantagenbesitzer. Trotz der grundlegenden Unterschiede, die Amerika unaufhaltsam in einen Bürgerkrieg gleiten lassen, halten die beiden Familien an ihrer Freundschaft fest. Es wird eindrucksvoll beschrieben, wie die Radikalen auf beiden Seiten letztendlich ihr Ziel erreichen: Ein Krieg zwischen Nord und Süd, nachdem die Südstaaten aus der Union ausgetreten sind und eine eigene Regierung ausgerufen haben. Die große Mehrheit, welche gemäßigter und auf Kompromisse aus sind, haben keine Chance gegen die Kriegstreiber. Und so kommt, was kommen muss - wie werden die beiden Familien durch die Kriegwirren kommen? Kann die Freundschaft einen Krieg überstehen? Trotz der Dicke des Buches kommt nie Langeweile auf, es ist gespickt mit historischen Details und Informationen zur Sklaverei, Stahlerzeugung, Schiffsbau, Mexikokrieg, Indianerproblematik usw. Wer sich näher mit der Geschichte Amerikas im 19.Jahrhundert befassen will, dem sei dieses Buch wärmstens empfohlen. Ein grandioser Auftakt der Trilogie, der einem dieses Land besser verstehen lässt - auch einige aktuelle Probleme, die nachwievor nicht gelöst sind.
  14. Cover des Buches Tal der Träume (ISBN: 9781542046886)
    Helen Bryan

    Tal der Träume

     (6)
    Aktuelle Rezension von: jojo86
    Durch Zufall habe ich entdeckt, dass ich schon alle vorherigen Bücher der Autorin gelesen habe. Gerade "Fünf Frauen, der Krieg und die Liebe" hat mich dabei sehr gefesselt und  begeistert. Leider hat mich die Autorin mit "Tal der Träume" nicht in ihren Bann ziehen können.

    Die Geschichte dreht sich überwiegend um Sophia Grafton. Nach dem Tod ihrer Mutter wächst sie sehr wohlbehütet und leicht verzogen auf. Doch aus dem ungezogenen Mädchen wird eine schöne, wohlerzogene junge Frau. Nach dem Tod ihres Vater muss sie allerdings feststellen, dass dieser ihr außer Schulden kaum etwas hinterlassen hat. Um sich wieder wirtschaftlich zu stabilisieren, beschließt Sophia auf die Tabakplantage in Amerika auszuwandern. Doch leider trifft sie dort auf eine völlig andere Welt, in der ihr ihre bisherige Stellung wenig nützt.

    Die Geschichte an sich hat sich für mich sehr interessant angehört. Doch leider hat mir der Schreibstil wenig gefallen. Das Buch ist in verschiedene Kapitel unterteilt, die sich dann aber hauptsächlich um die jeweilige Hauptperson drehen. Dabei werden wenig Dialoge eingebaut und die erzählt dadurch fast starr die Ereignisse. Dadurch konnte ich mich wenig in die Geschichte und die Charaktere einfühlen. Zudem hat sich die Handlung gerade am Anfang sehr schleppend entwickelt. Die Charaktere sind eigentlich sympathisch beschrieben und jeder hat eine interessante und außergewöhnliche Seite an sich. Doch leider sind es mir irgendwann zu viele Charaktere geworden. Ich hätte mir gewünscht, dass die Autorin sich hier evtl. auf weniger Personen  beschränkt, diese aber dann ausführlicher und mit mehr Detailtiefe beschrieben hätte.
    Was mir gut gefallen hat, war die Verbindung der handlung mit den historischen Ereignissen. Auch die Überwindung einiger Regeln und Konventionen, die die Chraktere auf sich nehmen mussten, hat mir sehr gut gefallen.

    Ich fand das Buch aufgrund des Schreibstils und der zu vielen Personen im Plot leider sehr langatmig. Daher würde ich es nur eingeschränkt empfehlen. Ich kann mir aber vorstellen, dass Personen, die gerne historisches Lesen den Roman mögen würden.

    Netgalley hat mir ein kostenfreies Rezessionsexemplar zur Verfügung gestellt. Das hat meine Meinung aber nicht beeinflusst.
  15. Cover des Buches Die Farben der Insel (ISBN: 9783596512133)
    Kristín Marja Baldursdóttir

    Die Farben der Insel

     (33)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Fortsetzung der Geschichte um die isländische Malerin Karitas. Karitas lebt weiterhin relativ unstet, erlebt mal Familienbande, mal die Isolation, da die Familie weder ihr Talent, noch ihre Emanzipation einzuschätzen vermag. Enkelkinder, die wie Steine im Weg erscheinen, entwickeln sich zur Inspiration, Freundinnen und Freunde, die verschollen schienen, entwickeln sich zu Meilensteinen. Auch Sigmar taucht immer mal wieder auf, um sein „Kleines“ an ihr Ehegelöbnis zu erinnern…du liest, dass ich mich schwertue. An der Geschichte um Karitas hat mir defintiv ausgezeichnet gefallen, dass sich die Autorin Kristin Marja Baldursdottir so eindringlich mit den unterschiedlichsten Frauenbildern und –schicksalen auseinandersetzt. Ebenso fand ich die Beschreibungen von Karitas‘ kontroverser Kunst, ihre Herleitung, die Entstehung, genauso wie die Wirkung auf die Betrachter sehr interessant. Auch wenn die Kunstwerke durch die gute Beschreibung vor dem inneren Auge zu erscheinen versuchen, entsteht der Wunsch diese tatsächlich betrachten zu dürfen. Baldursdottir gelingt auch erneut ein guter atmosphärischer Aufbau der Kulissen, in denen sich Karitas bewegt. Umso ärger trifft mich die vage Anmutung von Emotionen, die sie Karitas zugesteht, wenn es um die sozialen Kontakte geht. Auch wenn Zuneigung und Liebe anklingen, wirkt dies alles sehr neutral und unscheinbar. Sicherlich ist Karitas ein bewusst exzentrisch gestalteter Charakter, die auf Konventionen nichts gibt, dennoch hätte ich mir deutlich spürbarere emotionale Tiefe gewünscht. Viele Passagen wirken aufgebläht und teilweise erneut sehr sprunghaft. Dengsi verschwindet irgendwie im Nichts, obwohl er temporär wieder auftauchen durfte. Sigmar spricht bei jedem Aufeinandertreffen vom gemeinsamen Wohlstand, aber er wirkt Karitas nie entgegen, um ihre Situtation zu verbessern. Große Leidenschaft ist was anderes. Irgendwie wirkt dies auf mich so, als hätte Baldursdottir sich verzettelt oder sie wurde fremdbestimmt.

    Nach Abschluss der Lektüre werde ich von ihr nicht mehr lesen, denn sie konnte mich mit ihrer Geschichte nicht wirklich überzeugen, dennoch wird mir Karitas‘ Kunst im Gedächtnis bleiben.

  16. Cover des Buches Letzte Fahrt nach Königsberg (ISBN: 9783442716203)
    Ulrich Trebbin

    Letzte Fahrt nach Königsberg

     (25)
    Aktuelle Rezension von: anushka
    Ella Aschmoneit wächst recht behütet in Königsberg auf, als Tochter eines Weinhändlers ist sie gut versorgt. Doch das Verhältnis zur Mutter ist für das eigenwillige junge Mädchen nicht leicht. Dennoch verlebt sie unbeschwerte Sommer an der Küste des Samlandes in Ostpreußen, das zu diesem Zeitpunkt noch zum Deutschen Reich gehört.
    Anfang 1945 befindet sich die etwas ältere Ella jedoch mit ihren beiden Kindern in Potsdam, wo sie unter den Auswirkungen des Krieges leben und Hunger leiden. Nicht selten denkt Ella an die vielen Vorräte, die noch im Haus der Familie in Königsberg lagern. Schließlich fasst sie sich ein Herz und reist entgegen jeglichen guten Rats der Schwester und auch des eigenen Ehemanns ein letztes Mal nach Königsberg, um von den reichlichen Vorräten zu holen, die sie in Potsdam lange über Wasser halten würden. Doch Ellas Vorhaben ist aberwitzig, denn die russische Armee marschiert unaufhaltsam auf Königsberg zu und aus anderen Gegenden Ostpreußens kursieren angsterregende Geschichten ...

    Der Autor Ulrich Trebbin hat in diesem Buch die Geschichte seiner Großmutter literarisch verarbeitet. Zeitlebens stand bei Ella das Foto eines Mannes auf dem Sekretär, der nicht Ellas Ehemann war. Während Ella sich auf die Reise nach Königsberg begibt, erstehen die Stadt und das Umland in vielen Rückblenden wieder auf. Ella erinnert sich an ihre Jugend, die erste Verliebtheit und auch die Heirat mit einem Mann, mit dem sie 1945 schon nichts mehr gemein hat. Diese Episoden vermitteln ein Gefühl von Heimat, nach dem sich Ella den Rest ihres Lebens sehnen wird, denn sie wird schließlich eine Geflüchtete bleiben, Königsberg zu Russland gehören. Aber nicht nur Heimweh, sondern auch Sehnsucht nach einem anderen Mann als dem eigenen bestimmen viele Gedanken Ellas und so stehen beide Themen im Mittelpunkt des Buches. Die Liebesgeschichte ist absolut unkitschig, stattdessen manchmal sogar eher unterkühlt, denn sie scheint oft auf Einseitigkeit zu beruhen. So wird bis zu einer gewissen Stelle des Buches nicht ganz ersichtlich, warum (die literarische) Ella so sehr an dieser Liebe hängt. Der Bogen schloss sich für mich tatsächlich erst am Ende. Eindringlich wird dagegen das Leid der Vertriebenen geschildert, die Blauäugigkeit der Menschen ist Ostpreußen, die immer noch der Nazi-Propaganda glauben und das böse Erwachen, dass sie schließlich ereilt. Trebbin greift ein eher tabuisiertes Thema auf, nämlich dass Menschen sich nicht als Opfer betrachten dürften, die zum Volk eines Kriegsaggressoren gehören. Und so zeigt sich auch hier und da die ein oder andere unschöne Szene, was die Geschichte noch glaubhafter macht, da der Autor nicht verklärend schreibt, sondern die Mentalität der damaligen Zeit meiner Meinung nach realistisch einfängt. Er macht jedoch auch deutlich, wie wenig jeder einzelne dennoch die Rache verdient hat, die über das eingekesselte Ostpreußen kommt.

    Insgesamt hat mir dieses Buch gut gefallen. Besonders Ellas letzte Fahrt nach Königsberg war beklemmend und gleichzeitig spannend. Diese Spannung hält nicht durchweg an. Zu großen Teilen ist es eher eine einfühlsame Geschichte in ein Einzelschicksal, das jedoch nicht allein von Kriegsereignisse handelt, sondern auch dem Verlust von Heimat und individuellen Träumen und Wünschen. Einige Passagen in den Rückblenden wirken etwas zu ausschweifend. Sie machen die Figuren zwar lebensnaher, drosseln aber auch das Tempo der Handlung etwas. Alles in allem ist dieses Buch jedoch empfehlenswert. Es ist eine liebenswerte Ode an eine starke, eigenwillige Frau und auch die Herkunft und Heimat einer ganzen Familie, deren Verlust die ganze Familie geprägt hat.
  17. Cover des Buches Die Tochter des Buchdruckers (ISBN: 9783499253638)
    Ines Thorn

    Die Tochter des Buchdruckers

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Lyiane
    Der Titel und auch der Klappentext lassen vermuten, dass es sicher hier um nur eine Frau, nämlich Marga, handelt. 
    Aber in diesem Buch wird das Schicksal von vier Frauen erzählt und zwar eben von Marga, die in Leipzig mit ihrem Mann eine Druckerei betreibt und sich gegen ihren Mann, der sie ständig betrügt, und ihrem Sohn durchsetzen muss. 
    Dann Lila, die mit ihrem Mann und ihren Kindern eigentlich ein ganz gutes Leben führt, aber ein Geheimnis verbirgt, das sie einholt. 
    Riecke, die sich unbedingt ein Kind wünscht und dafür alles tun würde. 
    Und zum Schluss Judith, die verwitwet und nun auf der Suche nach einem neuen Mann ist. Sympathisch waren mir alle, außer Riecke, was eindeutig an ihrem egoistischen Handeln und ihrem Neid auf Lila liegt.

    „Die Tochter des Buchdruckers“ ist eigentlich der zweite Teil einer Reihe, aber davon habe ich gar nichts gemerkt. Das Buch kann also ohne Probleme als Einzelband gelesen werden.

    Der Schreibstil war sehr flüssig zu lesen und hat sehr gut zu einem historischen Roman gepasst. Die Worte, die die Protagonisten verwenden, sind der Zeit angepasst und die ganze Geschichte war gut in die historischen Begebenheiten eingepasst. 
    Die Autorin hat sehr authentische Charaktere geschaffen und starke Frauen, die sich in einer von Männern dominierten Zeit durchsetzen müssen.
    Das Ende war für mich zwar sehr überraschend, hat mich aber zufrieden gestellt. 


    Fazit:
    Ein toller historischer Roman mit zum Großteil sympathischen, aber auch authentischen Charakteren und der gut in den historischen Rahmen passt. 
    Für Leser von historischen Romane kann ich dieses Buch nur empfehlen! 
  18. Cover des Buches Der Ruf der Highlands (ISBN: 9783492259422)
    Amy Cameron

    Der Ruf der Highlands

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Beim lesen dieses Buches weiß man am Ende, dass Hass ein Leben zerstören kann. Es geht zum zwei verfeindete Familien-Clans in den Highlands. Lilly, eine junge Lehrerin, muss ihre Herkunft verleugnen, die Identität ihres Vaters, um von ihrem Geliebten Niall und seiner von Hass geprägten Familie nicht verstoßen zu werden. 
  19. Cover des Buches Archiv Für Sippenforschung Mit Praktischer Forschungshilfe. 41. Und 42. Jahrgang 1975-1976 (ISBN: B002CI0EJA)
  20. Cover des Buches Liebe und Krieg (ISBN: B0026Z9Q8Y)
    John Jakes

    Liebe und Krieg

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