Bücher mit dem Tag "familientherapie"
11 Bücher
- Josef Giger-Bütler
»Sie haben es doch gut gemeint«
(9)Aktuelle Rezension von: SokratesIn seinem dritten Band über Depression befasst sich Josef Giger-Bülter mit den Voraussetzungen innerhalb von Familien, die erst den Grundstein dafür legen, dass sich bei depressiven Kindern eine Depression über Jahre hinweg manifestieren kann. Entgegen seinen anderen beiden Büchern geht der Autor hier in Gänze psychoanalytisch vor; er gibt keine Tips für eine Verbesserung der eigenen Situation, sondern erklärt vielmehr anhand einzelner Fallbeispiele die Entstehung depressiver Menschen, wurzelnd in deren familiären Umfeld. Das Buch bietet eine Fülle an Beispielen und Fakten, die die Vielfalt der Entstehungsmöglichkeiten gut darstellen. Dabei geht der Autor nicht einseitig vor; seine Darstellungen zeigen vielmehr, dass die Entstehungsvoraussetzungen unterschiedlicher nicht sein können. Im Prinzip sind innerhalb von Familien alle möglichen denkbaren Charakterformen mögliche Ursachen einer Depression beim Kind, wenn es denn selbst die entsprechende Disposition mitbringt. So gesehen, wird man sicher - sofern man mit einem solchen Vorsatz an das Lesen herangeht - einen speziellen Einzelfall nicht wiederfinden, auch wenn Giger-Bülter doch sehr detailreich die Möglichkeiten einer Entstehung aufzählt. Damit versucht das Buch lediglich die eindeutigsten Entstehungsmuster aufzudecken und zu verstehen; der Einzelfall bedarf weiterhin der individuellen psychotherapeutischen Behandlung. Unabhängig davon war das Buch eine sehr interessante Lese-Bereicherung. - Virginia Satir
Selbstwert und Kommunikation. Familientherapie für Berater und zur Selbsthilfe
(0)Noch keine Rezension vorhanden - Dinah Marte Golch
Die fehlende Stunde
(36)Aktuelle Rezension von: PetroelZwei Kinder verschwinden im Wald.... damit setzt Dinah Marte Golch den Einstieg zu einer Tat die den Hauptkommisar Kamm fast an den Ran seiner Sinne bringt.Mit unkonventionellen Methoden steht die Psychologin Alice Behrens ihm zur Seite. Ein absolut ungleiches Paar, das sich auch mal anzufft, aber für beide steht immer der Mensch im Vordergrund. unschuldiger oder Tter.
Der Schreibstiel ist flüssig und durch die kurzen Kapitel schnell zu lesen. Die Handlungsstränge sind so verwoben, glaubt man die Tat ist geklärt, tut sich eine neue Ebene auf.
Glaubt man den/die Täter zu kennen, oooobs er oder sie kann es doch nicht sein. Auch mich hat Christopher/ Jörg geblendet und ich bin ihm ins Netz gegangen.
Fazit: Der zweite Band der Kamm/ Behrens - Reihe, ein Buch das man nicht gerne aus der Hand legt.
Ein Krimi wie ich sie liebe. - Gerhard Eikenbusch
Und jeden Tag ein Stück weniger von mir
(42)Aktuelle Rezension von: LilyWinterDas Buch schildert kurz, eher episodenhaft, die Geschichte von Frauke, die lediglich noch 32 kg wiegt. Irgendwann wissen ihre Eltern nicht mehr weiter und lassen sie in eine Klinik einweisen. Dort lernt sie eine Esssüchtige kennen, mit der Hungerei und auch mit der Bulimie hört sie jedoch nicht auf und bekommt letztendlich sogar eine Magensonde.
Die Einblicke in die Sucht sind durchaus realistisch, jedoch blieb mir die Motivation für das Buch verborgen. Es ist kein Roman, aber auch keine wissenschaftliche Abhandlung. Die Hintergründe für die Krankheit können aus Situationen interpretiert werden, werden jedoch nicht thematisiert. Auch gibt es kein Ende in dem Sinne, denn auch zum Schluss befindet sich Frauke nach wie vor in der Klinik, es werden keine Durchbrüche erzielt, Frauke findet nicht zu sich selbst. Sicherlich ist auch das realistisch, jedoch nicht unbedingt genug, um ein Buch daraus zu machen, denn dem Leser werden keine Wege aufgezeigt, wie er mit der Krankheit zurecht kommen könnte.
- Günter G. Bamberegr
Lösungsorientierte Beratung von Günter G. Bamberger
(2)Noch keine Rezension vorhanden - 8
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