Bücher mit dem Tag "familientragödie"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "familientragödie" gekennzeichnet haben.

315 Bücher

  1. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

     (2.350)
    Aktuelle Rezension von: Stephan_Hanken

    Es ist gefühlt eine Ewigkeit her, dass ich ES zum ersten Mal las. Mittlerweile ist das Buch im Laufe der Jahre mit mir gealtert, hat viele Umzüge überstanden - und ist doch immer wieder in meinem Bücherregal gelandet. Ein jedes Mal wenn ich mich in Kings Erzählung verliere, lebe, leide, liebe und trauere ich mit den Protagonisten. King versteht es wie kein zweiter, seine Charaktere ins rechte Licht zu rücken und ein Sittengemälde zu entwerfen, vor dem man manchmal nicht recht weiß, ob dies nicht das wahre Grauen innerhalb der Geschichte ist. Wer sich nicht scheut, sich über dieses weit über tausend Seiten lange Werk zu kämpfen, wird mit einer tollen Geschichte belohnt und vielen Nebenhandlungen, die sich zu einem grandiosen großen Ganzen fügen.

  2. Cover des Buches Verblendung (ISBN: 9783453442030)
    Stieg Larsson

    Verblendung

     (6.216)
    Aktuelle Rezension von: Nackt_und_Gluecklich

    … aber das brauche ich auch nicht. Es reicht aber locker, um dranzubleiben und das Buch zu genießen. Es sind tolle Figuren dabei, es gibt ein großes Rätsel, und spannend ist es auch. Ich werde es jetzt ein zweites Mal lesen und falls ich dabeibleibe, dann bleiben auch fünf Sterne. Falls es mir dann doch beim zweiten Lesen nicht mehr gefällt, ziehe ich einen ab.

  3. Cover des Buches Legend (Band 1) - Fallender Himmel (ISBN: 9783785579404)
    Marie Lu

    Legend (Band 1) - Fallender Himmel

     (2.279)
    Aktuelle Rezension von: Osilla

    Ich bin so froh, auf Instagram über die drei "Legend" Bücher von Marie Lu gestolpert zu sein. Sie sind nun ja schon eine ganze Weile auf dem Markt und irritierender Weise hatte ich zuvor noch nicht etwas über die dramatischen Geschichte der Protagonisten Day und June gehört. Einmal mit dieser Reihe begonnen, kann man gar nicht mehr aufhören und die Geschichte wird mir mit Sicherheit noch lange nachhängen. Die Trilogie zählt nun definitiv zu meinen Lieblingsbuchreihe. Fans der "Vortex" -Trilogie sollte auch Legend unbedingt lesen!

    Die Autorin:

    Marie Lu (geboren 1984) wurde in Shanghai geboren und lebte für einige Zeit in Texas. Ihr Studium absolvierte sie dann aber an der University of Southern California. Bevor sie mit dem Schreiben begann, arbeitete sie bei den Disney Interactive Studios. Inzwischen ist sie Bestsellerautorin und lebt mit ihrem Mann und ihren Hunden in Santa Monica. In ihrer Freizeit liest sowie zeichnet sie und spielt Assassin´s Creed.

    Inhalt:

    „Der unbändige Wunsch nach Rache führt June auf Days Spur. Sie, ausgebildet zum Aufspüren und Töten von Regimegegnern, erschleicht sich sein Vertrauen. Doch Day, der meistgesuchte Verbrecher der Republik, erweist sich als loyal und selbstlos – angetrieben von einem unerschütterlichen Gerechtigkeitssinn. June beginnt, die Welt durch seine Augen zu sehen. Ist Day tatsächlich der Mörder ihres Bruders? Fast zu spät erkennt June, dass sie nur eine Spielfigur in einem perfiden, verräterischen Plan ist.“
    (Klappentext)

    Kritk und Fazit:

    Die Hardcover Aufmachung der Reihe hat mir ganz besonders gut gefallen. Leider gibt es sie nicht mehr über den Buchhandel zu kaufen, man kann Second Hand aber durchaus noch Glück haben und sie für ein paar Euro erstehen. Obwohl die Welt in Legend ziemlich düster ist, sind die Cover sehr hell gestaltet. Dennoch werden sie von Band eins bis drei immer dunkler. Die Lilatöne haben aber gleichzeitig etwas mädchenhaftes oder symbolisieren die Liebe zwischen Day und June. Auf jedem Cover prangt in der Mitte ein goldenes Symbol, welche in der Geschichte ihren Ursprung hat und zum jeweiligen Handlungsstrang passt. Durch die Goldfolie wirkt alles außerdem sehr edel.

    Der Schreibstil der Autorin ist äußerst mitreißend und ich konnte der Story stets gut folgen. Marie Lu hat sich entschieden, abwechselnd Day und June zu Wort kommen zu lassen, sodass wir einen guten Einblick in die Welt der Reichen und die der Armen sowie Ausgestoßenen bekommen und alle Seiten genau durchleuchten können. Schnell wird klar, dass die Welt nicht schwarz-weiß ist und die politischen Machenschaften ziemlich verworren sind.

    Besonders Day ist ein sehr tragischer Charakter. Gezwungen in Armut aufzuwachsen und dann seinen Tod vorzutäuschen lebt er so weit am Rande der Gesellschaft, wie es überhaupt möglich ist. So beginnt er auch, seinen Unmut gegenüber der Regierung durch größer angelegte Streiche an ihr zur Schau zu tragen. Er wird zu einem der meist gesuchten Verbrecher der Amerikanischen Republik. June hingegen ist im Prinzip äußerst gesetzestreu, dennoch steckt eine kleine Rebellin in ihr, die hier und da in Schwierigkeiten gerät, weil sie so gut wie möglich für die Regierung arbeiten möchte. Als ihr Bruder ermordet wird, verlässt sie die Schule und tritt in die Armee der Regierung ein. Und so ist ein Aufeinandertreffen der beiden unausweichlich.

    Wie haben es hier mit einer Dystopie zu tun, das heißt die Geschichte ist in der Zukunft angesiedelt, einer Zukunft nach der großen Überschwemmung, ausgelöst durch den Klimawandel. Die Vereinigten Staaten Amerikas existieren nicht mehr. Es gibt einen wesentlich kleineren Kontinent aufgeteilt in die Amerikanische Republik und in die Kolonien. Beide bekämpfen sich seit Jahren. Und die Rebellen, die in der Republik ihr Unwesen treiben, stehen irgendwo dazwischen. Diese ganze Konstellation sorgt für viele Konflikte und undurchschaubare Verwicklungen, die die Story unheimlich spannend machen.

    Zu Beginn der Geschichte sind Day und June etwa 15 oder 16 Jahre alt. Damit hatte ich zunächst ein Problem, da ich sie als zu jung empfunden habe, gemessen daran, was sie bereits alles erlebt haben und wie sie agieren. Das relativierte sich für mich aber im Lauf der Geschichte. Denn immer wieder blitzt doch ihre Unerfahrenheit durch und macht sie so doch authentisch. June hat etwas sehr Analytisches an sich, sie zählt die Zeiten und Entfernungen, nimmt ihre Umgebung sehr detailreich wahr und hat sich als Kind schon an Day gemessen. Ursprünglich natürlich, weil sie den Verbrecher schnappen will. Doch als sich die beiden kennenlernen, muss sie feststellen, dass die Welt nicht so klar ist, wie es ihr immer eingetrichtert wurde.

    Ich fand es außerdem gut, dass auch die düsteren und egoistischen Gedanken der Protagonisten niedergeschrieben werden. Niemand ist ein Heiliger und besonders in den herrschenden Gegebenheiten ist man doch auch versucht, den einfachen Weg zu nehmen und ein angenehmeres Leben zu führen, welches aber gleichzeitig schmerzhaft sein kann. Die ganzen Konflikte führen auch dazu, dass June kurzzeitig nicht mehr so überlegen wirkt, wie im ersten Band. Mit den Zweifeln am System entstehen auch Zweifel und Unsicherheiten. Sodass June besonders im dritten Teil droht, sich selbst zu verlieren, da sie das tut, was alle anderen von ihr erwarten. Die Protagonisten sind nicht vollkommen, nicht immer fair und auch mal egoistisch. Innere Konflikte und Selbstzweifel sind äußerst authentisch.

    Die "Legend"-Trilogie hat mich einfach umgehauen. Ich habe länger nicht mehr solch eine tolle Geschichte zu lesen gehabt und so reiht sich die Reihe definitiv unter meine Lieblingsbücher. Als großer "Vortex"-Fan habe ich ein paar Parallelen dazu gefunden (wobei Legend früher erschienen ist) und trotzdem sind die Geschichte so unterschiedlich. Solltet ihr Fans von Vortex sein, werdet ihr sicherlich auch Fans von Legend werden. Lest diese Reihe, lasst euch mitreißen, eurer Herz auseinandernehmen und euch am Ende voller Emotionen zurücklassen. Es lohnt sich!

  4. Cover des Buches Shining (ISBN: 9783404130894)
    Stephen King

    Shining

     (1.682)
    Aktuelle Rezension von: MoonPie

    gehöre zu den wenigen die die Werke Kings nicht als spannend empfinden. Eventuell liegt es daran, dass man unterbewusst zu hohe Erwartungen hegt, dank seines schon in meiner Kindheit bestehenden Rufes.  Im Kern sind seine Geschichten ja interessant und die Ideen sind auch spannend, aber sein Schreibstil konnte mich in all den Jahren und auch in sämtlichen Büchern die ich gelesen hatte, nicht überzeugen. 

    In diesem Buch, das ich anfing und viel zu lange liegen gelassen hatte wegen der (für mich) Langatmigkeit, konnte ich nicht mal Sympathie oder Mitleid für die Hauptcharaktere empfinden. Umso spannender finde ich es aber Rezensionen zu den Werken von King zu lesen, viele hatten mich in der Vergangenheit dazu gebracht bisherige Bücher doch noch einmal zu lesen (aber dann auf Englisch) in der Hoffnung, seine Werke doch anders zu empfinden oder mir gar ein ganz anderen Blickwinkel auf die Geschichten/dem Setting/ die Atmosphäre gegeben.

    Die einzigen zwei Punkte die mich hier ans Lesen gehalten hatten war meine Hoffnung das Dick Hallorann im nächsten Kapitel auftaucht und das mich The Shining an The Haunting of Hill House von Shirley Jackson erinnerte und ich das Buch von Shirley als Jugendliche geliebt hatte, wer weiß wie ich ihre Werke als Erwachsene empfinde. 

    An alle die überlegen das Buch zu lesen: versucht es und schreibt Stephen Kings Werke nicht ab wenn euch das Buch nicht packt. Wie bereits erwähnt sind seine Geschichten, meiner Meinung nach, im Kern gut - eventuell findet ihr Bücher die euch mehr ansprechen, wo ihr euch vom Setting mehr in die Atmosphäre reinziehen lässt. Eine Freundin fand beispielsweise ,,Es'' nicht spannend und zu langatmig, als ich ihr The Shining zum lesen gab, fand sie es absolut klasse - probiert euch also aus.

  5. Cover des Buches Friedhof der Kuscheltiere (ISBN: 9783453274365)
    Stephen King

    Friedhof der Kuscheltiere

     (1.977)
    Aktuelle Rezension von: An_Brandy

    Louis Creed zieht mit seiner Familie und der Hauskatze Churchill nach Maine. In der Nähe des Hauses führt ein Pfad zu einem kleinen Tierfriedhof, den die Kinder der Gegend für ihre geliebten Haustiere angelegt haben.
    Doch tiefer im Wald liegt ein weiterer Friedhof, eine alte indianische Begräbnisstätte mit unheimlichen Eigenschaften, die sich offenbaren werden.


    “Friedhof der Kuscheltiere” war mein zweites King, das ich lesen durfte. Da ich vom Titel schon mal etwas gehört habe, war meine Erwartungshaltung etwas hoch. Den Schreibstil fand ich gut und ich war ziemlich schnell gefesselt. Auch das Übernatürliche wurde gut umgesetzt, weswegen ich hier und da etwas Gänsehaut hatte.

    Doch mir wurde ziemlich schnell bewusst, in welche Richtung das Ganze gehen wird, weswegen meine Spannung gedämpft wurde. Zum Ende hin wurde ich sogar sauer, weil Louis scheinbar lernresistent ist und leider hat mich das offene Ende auch nicht befriedigt.

    Für mich persönlich hätte es auch mehr Horror sein können, aber das ist, denke ich mal, Ansichtssache.

  6. Cover des Buches Die Therapie (ISBN: 9783947185955)
    Sebastian Fitzek

    Die Therapie

     (3.853)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Der Beginn ist echt denkbar spannend. Viktor ist verzweifelt , denn seine Tochter Josy ist verschwunden. In Panik rennt er umher und ruft nach ihr. Seine Frau weiß auch nicht mehr weiter. Dann, einige Jahre später macht sich Viktor auf, um im Ferienhaus auf einer Insel zur Ruhe zu kommen und nachzudenken. Aber da wird er von seltsamen Dingen auf der Insel in Atem gehalten und dann steht da eine junge Frau und die weiß etwas...
    Sebastian Fitzek wird gefeiert und umjubelt, aber mich packt er nicht. Die Therapie fängt stark an und lässt dann schnell nach und trudelt so dahin und dann aus. Das Ende, eigentlich überraschend und spannend, verpufft irgendwie und der Autor schafft es nicht, seinen Figuren Tiefe zu geben und mich als Leser zu packen oder gar berühren.

  7. Cover des Buches Kinder der Freiheit (ISBN: 9783404173204)
    Ken Follett

    Kinder der Freiheit

     (471)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Wie auch die vorigen Teile ist dieser sehr umfassend und greift viele wichtige Ereignisse und Situationen auf, lässt aber auch viele aufgrund der begrenzten Länge der Bücher aus. Man merkt, dass es eigentlich nicht möglich ist, die ganzen 100 Jahre in drei Bücher zu verarbeiten. Dafür geschieht in der ersten Hälfte des Jahrhunderts zu viel in kurzer Zeit, sodass dieser dritte Teil eigentlich komplette 50 Jahre umspannen muss. Das funktioniert nicht, dafür erzählt Ken Follett zu umfassend. Dies sorgt leider somit dafür, dass wir ein munteres Figurenkarussell haben. Es wird insbesondere zu Beginn sehr stark auf Amerika der 70er geblickt. Dabei fehlt mir u.a. der Wettlauf ins All. Des weiteren fehlt mir in Europa die RAF und der deutsche Herbst. Es fehlt später Chernobyl und das Atomunglück. Es fehlt so viel, weil kein Platz dafür da ist. Es wäre besser gewesen, es in 4 Teile á 25 Jahre zu Teilen. Das hätte besser gepasst und mehr Raum für die Handlung gelassen. So fängt es sehr ausführlich in den 70ern an und später werden die wichtigen Momente immer kürzer behandelt, wo sonst so viel mehr drüber erzählt worden wäre. 

    Dennoch ist es ein super Buch, dass den Konflikt zwischen Ost und West gut wiedergibt und auch die wichtigsten politischen Entwicklungen. Das Cover passt sehr gut eben zu diesem Freiheitsgefühl, wie sich die Welt von dem grauen Schal (Eisernen Vorhang) löst. Auch Stiltechnisch ist es gut erzählt. Es bietet Abwechslung, man begleitet Höhen und Tiefen und erhält tiefe Einblicke in die damalige Welt. 

  8. Cover des Buches Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert (ISBN: 9783492307543)
    Joël Dicker

    Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert

     (921)
    Aktuelle Rezension von: Yukiomishima

    In einer der Rezensionen hier beschrieb jemand den Plot als "überkonstruiert". Das trifft es eigentlich sehr gut, da in dieser Geschichte jedes noch so unnötige Detail ausgeleuchtet wird. Es kommt des Öfteren zu Wiederholungen und es hilft auch nicht, dass der Schreibstil absolut durchschnittlich ist und mich nicht fesseln konnte. Wenn ich noch einmal "Nola, allerliebste Nola, N-O-L-A, meine Nola!" lesen muss, kotze ich im Strahl. Liegt eventuell auch an der Übersetzung aus dem Französischen, aber auch das würde den übertrieben langatmigen Plot und die Fremdscham auslösenden Formulierungen nicht rechtfertigen.

    Der Grund wieso ich das Buch nicht beenden konnte ist der, dass hier ganz eindeutig versucht wird dem Leser zu suggerieren, eine Liebesbeziehung zwischen einem erwachsenen Mann und einem Kind sei völlig legitim, und dass lediglich die Sitten unserer Gesellschaft dagegen sprechen würden. Das Argument "Aber sie lieben sich doch" lässt sich schon allein durch Entwicklungsbiologie aushebeln und muss hier nicht weiter ausgeführt werden, da allen klar sein sollte was da für ein Machtgefälle entsteht. Das merkt man auch daran, dass Nola keinen einzigen vernünftigen Satz rausbringt und den Eindruck vermittelt, als würde sie mit einem IQ im zweistelligen Bereich agieren. 

    Zum Thema Misogynie: JEDE EINZELNE Frau in diesem Buch ist entweder absolut unterwürfig oder eine hysterische Furie ist. Und JEDES MAL wenn es um eine Frau geht, geht es nur darum wie sie einem Mann hinterhertrauert oder einen Mann anzickt. Auch die Minderjährige wird wie die perfekte, unterwürfige, nur für ihren Mann lebende Puppe dargestellt. Und ich bin weiß Gott keine Emanze, aber das ist Sexismus jener Art die einem so ins Gesicht springt, dass man sie nicht ignorieren kann oder will.

    Ich habe kein Interesse daran, den Ausführungen eines Autors zu folgen, der irgendwelche perversen Neigungen verherrlicht. Mal abgesehen davon, dass es dem Buch völlig an Spannung fehlt - Wer glaubt, es hier mit einem Page-turner zu tun zu haben, der hat in seinem Leben vermutlich nur das bürgerliche Gesetzbuch oder die Bibel gelesen. Die Charaktere sind langweilig und eindimensional, der Protagonist selbstgerecht und unsympathisch ohne es sein zu wollen. Der Plot zieht sich wie Kaugummi und lädt eher zum Einschlafen als zum weiterblättern ein. Gähn!


  9. Cover des Buches Hundert Jahre Einsamkeit (ISBN: 9783462050219)
    Gabriel García Márquez

    Hundert Jahre Einsamkeit

     (555)
    Aktuelle Rezension von: Duenenwind

    "Hundert Jahre Einsamkeit" von Gabriel García Márquez ist zweifellos ein Meisterwerk der Weltliteratur. Mit einer faszinierenden Erzählweise entführt einen der Autor in die Welt der Familie Buendía und schafft eine epische Saga, die über Generationen hinweg von Liebe, Leidenschaft, Macht und Einsamkeit erzählt.

    Das Buch verbindet Realität und Magie miteinander und versetzt einen in eine Welt voller surrealer Ereignisse, die sich zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft abspielen. Die poetische Sprache und die bildhafte Darstellung machen das Buch für mich zu einem Leseerlebnis und zu einem der Bücher, in die man immer mal wieder hineinschauen, -lesen kann.

    Gabriel García Márquez gelingt es, komplexe Themen wie das Verhältnis von Mensch und Natur, die Macht der Familie und die Vergänglichkeit des Lebens zu behandeln und gleichzeitig eine mitreißende Geschichte zu erzählen.

  10. Cover des Buches Für immer sollst du schlafen (ISBN: 9783732520428)
    Dania Dicken

    Für immer sollst du schlafen

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber

    ‘*‘ Meine Meinung ‘*‘

    Der grausame Tod eines Säuglings bringt Andrea nicht nur im Job an ihre Grenzen. Als Mutter geht es ihr natürlich nahe, doch sie geht gemeinsam mit Joshua auf Tätersuche. Dies macht es etwas einfacher. Aber auch für Joshua ist der Fall alles andere als einfach. 

    Dann gerät auch noch Andreas Privatleben aus den Fugen und all das bringt sie an den Rand der Belastbarkeit.

    Dicken hat mal wieder in die Vollen gegriffen und ihre Protagonisten sind nicht zu beneiden. Da wurde ein großes Paket an Problemen und Herausforderungen geschnürt, aber das macht die Story für den Leser umso spannender. Denn ich fragte mich häufig, wohin die „Reise“ gehen wird. Da waren dann die Plot Twists und Überraschungen, die gemeinsam mit wohl platzierten Cliffhangern, für die kontinuierliche Steigerung der Spannung sorgten. Glücklicherweise gab es aber auch immer wieder Atempausen für Charaktere und Leser. Aber so, wie man die Autorin kennt, geht es dann spannender weiter. 

    Wir lernen Andrea noch besser kennen und erfahren auch viel über ihre Motivation.

    Überhaupt sind die Figuren lebendig und nachvollziehbar geschaffen. Sie könnten genauso nebenan wohnen, auch wenn ich nicht jeden als Nachbar haben möchte.

    Dabei ist der Schreibstil mitreißend. Keine schwafeligen Schilderungen, die nur Seiten schinden, sondern jedes Wort, jeder Satz hat seinen Sinn und treibt die Handlung voran. 

    Die Sprache der Charaktere ist realistisch, nicht hochgestochen oder unverständlich. Die Figuren sind durch und durch realistisch und ich frage mich häufig, ob ich nicht auch schon mal einem Mörder oder Serientäter begegnet bin.

    Von mir gibt es 5 Schlaf-Sterne und ich bin gespannt, wie sich Andreas Privatleben entwickelt. Denn dieser Band hat einiges durcheinandergewirbelt. 


    ‘*‘ Klappentext ‘*‘

    Auf einem Friedhof in York wird ein schrecklicher Fund gemacht: die grausam entstellte Leiche eines Säuglings, der kurz zuvor aus dem örtlichen Krankenhaus entführt wurde. Bereits ein Jahr zuvor ist ein anderes Baby zunächst verschwunden und dann verstümmelt aufgefunden worden. Stehen die beiden Fälle in Zusammenhang? Um das herauszufinden, werden Profilerin Andrea und ihr Kollege Joshua von der Polizei hinzugezogen. Doch Andrea hat nicht nur mit diesem nervenaufreibenden Fall zu kämpfen. Auch ihr eigenes Leben gerät zunehmend außer Kontrolle ...

  11. Cover des Buches Abbitte (ISBN: 9783257261189)
    Ian McEwan

    Abbitte

     (897)
    Aktuelle Rezension von: gst

    Es gibt Bücher, die lesen sich ganz leicht weg. Und es gibt Bücher, die ziehen sich quälend in die Länge. Dieses gehörte für mich zur zweiten Kategorie, da es sehr ausführlich erzählt wird. Und trotzdem hielt es mich an sich gefesselt. Denn die Handlung hat was.

    Die dreizehnjährige Briony freut sich auf die Rückkehr ihres großen Bruders aus dem College. Sie träumt davon, eine berühmte Schriftstellerin zu werden und hat deshalb nach einigen Geschichtchen

    speziell eine Theateraufführung für diesen Abend geschrieben. Doch der Tag verläuft ganz anders als geplant und endet mit der Vergewaltigung ihrer Cousine. Briony sieht den Täter im Dunkeln weglaufen und beschuldigt mit großer Vehemenz den Freund ihrer Schwester. Erst nach Jahren, in denen Krieg herrscht und sie als Krankenschwester arbeitet, wird ihr klar, was sie verbrochen hat, weil sie gar nichts erkennen konnte. Nun versucht sie, den Schaden wieder gut zu machen.


    Ganz in der Tradition des britischen Romans schildert McEwan sehr ausführlich Situationen, in denen eigentlich nichts Außergewöhnliches geschieht. Indem er uns tief ins Innenleben seiner Figuren schauen lässt, gelingen ihm allerdings hervorragende Charakterisierungen. Gerade die Zone zwischen Kindheit und Erwachsensein scheint es ihm angetan zu haben. Auch der Zeit des Krieges widmet er viele Seiten.


    Da mich der ebenfalls von dem 1948 geborenen Briten verfasste Roman „Kindeswohl“ sehr angesprochen hatte, wollte ich unbedingt dieses, sein bekanntestes - und verfilmtes - Buch, lesen. Gefallen hat mir die Vielfalt der darin vorkommenden Themen (kindlicher Eigensinn, Erwachsen werden, Schreibtalent, Schuld, Erkenntnis). Schwierigkeiten hatte ich mit der Ausführlichkeit des Erzählens, weshalb ich trotz aller Begeisterung keine volle Punktzahl vergebe.

  12. Cover des Buches Splitter (ISBN: 9783868007404)
    Sebastian Fitzek

    Splitter

     (2.296)
    Aktuelle Rezension von: xdeano

    Die Geschichte um den Protagonisten Marc Lucas, der nach einem Autounfall an Amnesie leidet und sich mühsam an sein früheres Leben erinnert, ist packend und geheimnisvoll. Fitzeks Schreibstil ist wie immer mitreißend und sorgt für eine konstante Spannung, die bis zum Ende des Buches anhält.

    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und vielschichtig, besonders Marc Lucas als Hauptfigur ist ein interessanter Protagonist, dessen Zerrissenheit und Verzweiflung authentisch wirken. 

    Allerdings muss ich zustimmen, dass die Geschichte an manchen Stellen etwas wiederholend wirkt. Die Spannungskurve flacht stellenweise ab. Zudem konnte mich das Ende des Buches nicht vollständig überzeugen. Es wirkte für mich einfach zu unglaubwürdig und unlogisch. 

     Die Geschichte ist spannend und gut erzählt, jedoch gibt es einige Schwächen im Finale. Trotzdem ist das Buch empfehlenswert für alle, die gerne Psychothriller mit einer düsteren Atmosphäre und überraschenden Wendungen mögen.

  13. Cover des Buches Vom Ende der Einsamkeit (ISBN: 9783257261554)
    Benedict Wells

    Vom Ende der Einsamkeit

     (981)
    Aktuelle Rezension von: Alexia_

    Die Geschichte dreier Geschwister die durch den Tod ihrer Eltern zusammenrücken müssen, sich im Lauf der Jahre auseinanderleben. Erzählt wird die Geschichte vom Jüngsten den Dreien und er nimmt uns mit auf seine bewegende Reise. Können die Geschwister nach diesem Schmerz wieder zusammenfinden?

    Wow, wow, wow – ich weiß gar nicht, wann mich ein Buch so begeistern konnte. Der Schreib- und Erzählstil ist hier so poetisch und gefühlvoll, dass man sich beim Lesen wie auf Wolken fühlt. Jede Emotion, jeder Gedanke, jede Konversation zwischen den Charakteren ist zum Greifen nahe. Auch die Protagonisten sind einfach, aber mit so viel Liebe gezeichnet. Jeder bringt sein eigenes Päckchen mit und dies wird so simpel und doch so eindrücklich in diesem Roman beschrieben. Von Anfang an verliert man sich zwischen den Zeilen, kommt aus dem Markieren der wunderschönen Passagen gar nicht mehr raus. Man lacht, man weint, man liebt und man ärgert sich. Und das alles hautnah. Diese Geschichte geht unter die Haut und beschert Gänsehaut und Wohlfühlmomente. Ich kann das Gefühl beim Lesen gar nicht so richtig in Worte fassen, weil ich einfach so überwältigt davon war. Es ist so echt in all seinen Facetten und zeigt dem Leser so viele wichtige Botschaften auf (die jeder selber entdecken darf). Sprachlich einfach eine Wucht. Man fühlt sich allen Geschwistern nah in ihrem Schmerz und die Liebesgeschichte zwischen dem Protagonisten und Alva trifft einen mitten ins Herz. Man wünscht sich nicht mehr als das pure Glück für die beiden, doch immer wieder kommt das Leben dazwischen. Aber auch hier will ich nicht zu viel vorwegnehmen. Schlichtweg alles an diesem Buch hat gepasst. Selten hat eine Geschichte mich so berührt und Emotionen durchleben lassen. Das Ende hat mich dementsprechend mitgenommen, dass mir auch hier wieder die Worte fehlen.

    Ich glaube ich habe genug Lob ausgesprochen. Ich bin schlichtweg begeistert und einfach hin und weg von diesem Buch. Ein Highlight und eine ganz klare Empfehlung! 5 von 5 Sternen.

  14. Cover des Buches Die Brüder Karamasow (ISBN: 9783746639000)
    Fjodor M. Dostojewski

    Die Brüder Karamasow

     (250)
    Aktuelle Rezension von: Lesung_vor_acht

    Der obligatorisch beste Roman aller Zeiten (Sigi Freud) gleicht einem elefantösen Mammutbrocken. Das rund 1242 Seiten lange Familienepos schildert auf theologischer und psychologischer Ebene den Niedergang einer Familie als exemplarisches Beispiel für das alte Russland. Rein inhaltlich handelt es sich zweifelsohne um ein Meisterwerk. Gewohnt scharfsinnig analysiert Dostojewskij die verschiedenen Milieus und weitet seinen Roman zu einer gewaltigen Gegenwartsstudie aus. Dass es sich trotzdem um ein zeitloses Werk handelt, zeugt von seinen philosophischen Kompetenzen.

    Wie gern würde ich fünf Sterne vergeben! Aber angesichts der Schwächen des Romans kann ich mir das nicht leisten.

    So scharfsinnig Dostojewskij sich mit Theologie und Psychologie auseinandersetzt, so klobig geraten seine Dialoge. Die Handlung des Buchs wäre schnell erzählt, aber aufgrund der haarsträubend überlangen Reden und unnötig detaillierten Monologe (die schon eher an ein Theaterstück erinnern) ähnelt das Buch eher einer Karikatur seiner selbst. Dostojewskij scheint es gänzlich unmöglich zu sein, präzise und genau zu formulieren - er schweift ab, entschuldigt sich durch den Mund seiner Figuren und setzt im nächsten Atemzug zum nächsten Monolog an. Er überlässt nichts der Fantasie. Ähnlich wie Umberto Ecos Werke legt sich auch dieses Buch bereits selbst aus, sodass man sich als Leser nur noch bequem für eine Sichtweise zu entscheiden hat (im Fall der Gerichtsverhandlung für einen der Erzrivalen Kirillowitsch oder Fetjukowitsch). Philosophisch vertreten sind dabei Idealismus (Aljoscha), Zynismus (Iwan), rationaler Materialismus (Kolja Krassotkin), Hedonismus (Fjodor Pawlowitsch), usw. Der angebliche Mörder Mitja steht für das alte Russland und Smerdjakow tritt als ideologisches Opfer Iwans auf. Iwan erkennt in sich selbst den Teufel.

    Das Buch ist ein Meisterwerk. Aber eben ein Meisterwerk mit dramaturgischen Schwächen.


     

  15. Cover des Buches Beim Leben meiner Schwester (ISBN: 9783492952507)
    Jodi Picoult

    Beim Leben meiner Schwester

     (1.879)
    Aktuelle Rezension von: Al_loves_books

    Ein wirklich packendes Buch mit einem wirklich schönen Schreibstil. Gerade, wenn man emotional veranlagt ist, nimmt das Buch einen sehr mit. Spoiler:  Ich habe mich emotional auf Kates tragischen Tod vorbereitet und war total überrumpelt, als am Ende Anna gestorben ist. Ich habe das Buch vor mir auf die Matratze geworfen und bestimmt fünf Minuten lang nur „Ne“ gesagt. 
    Ich kann das Buch wärmstens empfehlen.

  16. Cover des Buches Das Geheimnis von Chaleran Castle (ISBN: 9783959735599)
    Elaine Winter

    Das Geheimnis von Chaleran Castle

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Zuckerelfe

    „Es gefällt mir“, beteuerte sie. „Es ist, als wäre ich mit einer ganzen Horde Highlander unterwegs.“


    Felicia ist eine junge Reisejournalistin und soll für ihr Magazin ein Reisebericht über das wunderschöne Schottland schreiben. Als Adoptivtochter hat sie sich von ihrer Familie immer geliebt und geschätzt gefühlt, doch hat wahrscheinlich auch ihr Schicksal sie zu einer selbstkritischen und perfektionistischen jungen Frau gemacht. Mit dem Ziel das Land der Feen und Sagengestalten zu entdecken, verliebt sie sich nicht nur in die Skye of Isle, sondern begegnet Menschen, die ihren Aufenthalt in Schottland in alle Maßen bereichert.Es ist die Familiengeschichte des Chaleran-Clans, die das Leben der Deutschen zunächst ins Wanken bringt. Doch diese Reise wird unvergesslich sein!


    Mal wieder ist „Das Geheimnis von Chaleran Castle“ ein traumhaft schönes Buch von Elaine Winter, das beim zweiten Lesen sogar noch viel mehr wunderschöne Einzelheiten zu Tage bringt, die beim ersten Verschlingen untergehen. Es ist ihr Schreibstil, der mich auf eine Reise mitnahm, die ich mir schon seit langer Zeit wirklich wünsche. Es sind die bildlichen Beschreibungen der Landschaft oder die metaphorischen Umschreibungen der Gefühle, die mich Felicias Abenteuer aus ihren eigenen Augen miterleben lässt. Jedesmal bin ich erstaunt, wie Elaine mir den Wunsch nimmt, eins Ihrer Bücher unbedingt verfilmt zu sehen. Sie erweckt eine Fantasie und Vorstellungskraft in mir, die nicht nur mein Reiseverlangen stillt, sondern wahrscheinlich schöner ist als jede Realität. Es ist dieses Talent, dass mich immer wieder dazu bringt mit Freuden eines ihrer Bücher in die Hände zu nehmen. Ein weiterer Pluspunkt in diesem Buch ist die Symbiose, die sie einerseits aus der Tragik der Geschichte und andererseits aus den humorvollen Konversationen der Charaktere entstehen lässt. Es sind meistens die Nebenrollen wie Professor Haggat und Luise, die mich zum Lächeln brachten und dem Buch die besondere Würze verliehen haben. Eines macht die Autorin jedoch besonders sympathisch in meinen Augen: es ist nicht immer der klischeebehaftete Prinz der die Rolle in den Romanen spielen muss!


    Leider kann ich nicht mehr über dieses Buch schreiben ohne die Lesefreude zu rauben, aber eins ist klar: Es ist ein traumhaftes Buch, dass jeder in seinem Regal zu stehen haben sollte! ich werde es mir definitiv noch als Printexemplar besorgen! Liebe Elaine, danke für diese wundervollen Stunden mit deinem Buch - ich bin froh es sogar zweimal gelesen zu haben!

  17. Cover des Buches Die Verwandlung (ISBN: 9783150144336)
    Franz Kafka

    Die Verwandlung

     (1.779)
    Aktuelle Rezension von: Bemyberlinbaby

    Eines Morgens erwacht Gregor Samsa und findet sich selbst als großes Ungeziefer. Noch kann er das Ausmaß dieser Verwandlung nicht einmal ansatzweise begreifen. Seine Familie und der Prokurist der Firma, in der er arbeitet, sind entsetzt von seinem Anblick. Der Vater jagt ihn in sein Zimmer zurück und fürs erste traut sich keiner mehr zu ihm. Die Monate vergehen, die Schwester kümmert sich um das leibliche Wohl Gregors und die Ordnung seines Zimmers, aber auch sie kann seinen Anblick nicht ertragen. Der Vater hat, bedingt durch die fehlenden Einkünfte, nun eine Stellung in der Bank erhalten und sieht mit seiner Uniform aus wie ein anderer Mann, saß er doch sonst steht’s faul im Sessel. Die Familie formiert sich immer mehr gegen Gregor und kann es kaum noch ertragen, mit ihm unter einem Dach zu leben. Zum Ende der Geschichte muss der Leser feststellen, dass nicht nur Gregor, sondern die gesamte Familie eine große Verwandlung durchgemacht hat.

  18. Cover des Buches Mit dir an meiner Seite (ISBN: 9783453534193)
    Nicholas Sparks

    Mit dir an meiner Seite

     (1.442)
    Aktuelle Rezension von: Ellaa_

    Meine Meinung: 

    •Achtung! Diese Rezension enthält Spoiler.• Dies war nicht mein erstes Werk des Autors, aber auch definitiv nicht das Letzte.♡ Nicholas Sparks schreibt unheimlich gefühlvoll über alltägliche Probleme, was seine Romane unheimlich authentisch und realitätsnah macht. Seine Romane sind immer etwas ganz besonderes für mich- in diesem Fall haben wir Ronnie, ein typisches Pubertier, dass erst einmal zu sich selbst finden muss..  Wer kann sich damit nicht identifizieren und sich vorstellen, dass das ein riesiges Gefühlschaos hervorbringt? Ich habe sehr mit ihr mitgelitten. 


    Cover: Das Cover des Buches hat mir wirklich sehr Gut gefallen. :) Es ist extrem schlicht gehalten und irgendwie habe ich ganz automatisch Schildkröten darauf erwartet. :D Aber wir haben eine etwas andere Kulisse, die jedoch trotzdem sehr gut passt. Zu sehen ist ganz feiner Strandsand- rechts im Bild liegen noch zwei Muscheln, was dem Ganzen eine besondere Atmosphäre verleiht und jemand hat ein Herz in den Sand gemalt was wirklich sehr romantisch aussieht. :) Tatsächlich sieht es so aus, als ob ganz klares Wasser an den Strand schwappt, oben sind auch weiße, verschnörkelte Linien abgebildet, die das ganze andeuten. Alles in einem ein wundervolles Cover, welches wirklich ganz toll, den Inhalt des Buches auffängt. (:


    Schreibstil: Der Schreibstil des Autors hat mir wirklich sehr Gut gefallen. :) Nicholas Sparks schreibt einfach unheimlich schön und gefühlvoll und nimmt mich immer vollkommen mit. Seine Art zu schreiben ist einzigartig- neben seinem lockeren und leichten Schreibstil, greift er oft wirklich sehr ernsthafte Thematiken auf. Thematiken die einen oft auch selbst betreffen: Sich neu verlieben, Krankheit, Tod, Verlust und Hoffnung auf Veränderungen. Natürlich ist es hin- und wieder etwas dick aufgetragen, aber genau das mag ich so. *-* Die Leseatmophäre ist immer sehr angenehm und ich kann seine Bücher oft gar nicht aus der Hand legen. Ich bin eben eine hoffnungslose Romantikerin. :D Ich freue mich schon auf weitere Werke des Autors! ♡ Seine Bücher werden mir nie zu langweilig. :)


    Idee: Die Idee des Buches hat mir wirklich gut gefallen. ♡ Wir lernen zunächst Ronnie kennen. Ronnie ist in der Blüte ihrer Rebellion, siebzehn Jahre alt, macht in New York eigentlich was sie will und hat ein sehr angespanntes Verhältnis zu ihrer Mutter und ihrem Vater, der seit Jahren nichtmehr bei ihnen lebt. Natürlich ist sie also strikt dagegen, als ihre Mutter plötzlich eröffnet, dass sie und ihr kleiner Bruder den ganzen Sommer bei ihrem Vater verbringen sollen, mit dem sie über drei Jahre nicht geredet hat. Und dann auch noch in einem kleinen Nest in North Carolina- wo nichts los ist. Ätzend. Ronnie lässt jeden spüren das ihr das ganz gewaltig gegen den Strich geht- besonders Steve, ihren Vater gegenüber. Sie freundet sich mit ein paar zwielichtigen Gestalten an, vor allem aber mit Blaze, mit denen sie in den ersten Tagen viel abhängt.. Allerdings gibt es dort schnell Drama und die Freundschaft zerbricht.. Dann lernt Ronnie allerdings Will kennen. Nachdem Ronnie sich leidenschaftlich für die Rettung der Schildkröten einsetzt und Will zufällig im zuständigen Aquarium arbeitet, treffen sie aufeinander.. Und sie erleben einen wundervollen Sommer zusammen.. Mit Höhen und Tiefen.. Und dabei erfährt Ronnie mehr über sich selbst, als in den letzten 17 Jahren.. Doof nur das auch Sachen ans Licht kommen, die ihr Leben für immer verändern werden.. 


    Kapitel: Von Kapitel zu Kapitel lernen wir immer mehr die Charaktere kennen und auch das kleine Örtchen, an dem das Ganze spielt. Während mir Ronnie zunehmend sympathischer wurde und ich auch Steve unheimlich toll fande (ihn aber schon von vornherein), war Marcus einfach ein gänsehauttreibender Charakter, der mir eigentlich von Kapitel zu Kapitel mehr Kopfschmerzen bereitete. Toll fande ich, dass sie direkt am Meer wohnten- das muss unheimlich schön und idyllisch sein. :) Der Aufbau des Buches gefiel mir insgesamt sehr gut. Das Ende des Buches hat mir nochmal wirklich gut gefallen. :) Es war ein traumhaftes Happy End, so wie man es sich wünscht. Ronnie und Will sind trotz ihrer Differenzen und Tiefpunkte wieder vereint. Ronnie hat endlich zu sich selbst gefunden und macht nun das, was sie wirklich will: Musik. Ich habe mich unendlich doll für sie und Will gefreut. *-*  Ich freue mich schon sehr darauf, ein neues  Werk des Autors zu lesen. ♡ Ganz große Liebe. 


    Charaktere: Die Charaktere haben mir wirklich gut gefallen. Ronnie muss man allerdings am Anfang eher tolerieren, als mögen, denn sie ist unheimlich zickig und schwierig zu Beginn. Man merkt das ihre Freundinnen in New York ihr nicht gerade gut taten und auch das angespannte Verhältnis zu ihrer Mom und ihren Dad hat das übrige getan. Sie muss ein wenig zu sich selbst finden, aber dann.. Ist sie wirklich ein Goldstück. Sie ist immer noch sie selbst- ein wenig frech, leidenschaftlich, aber auch einfühlsam und manchmal reagiert sie etwas über.. Aber ich mochte ihre Eigenheiten wirklich sehr. (: Das machte sie unheimlich menschlich und verletzlich. Ihr Vater gibt sich unheimlich viel Mühe, ist immer lieb und nett zu Ronnie, egal wie sie zu ihm ist.. Und es entwickelte sich eine Vater- Tochter- Beziehung, die mich sehr neidisch machte. Einfach sehr schön. :) Will ist ein absoluter bodenständiger, lebenslustiger Mensch, den ich sofort lieb gewonnen hatte. Obwohl er steinreich ist, wirkt er geerdet, erwachsen und tut Ronnie einfach sehr Gut. Auch "Bösewicht" Marcus war gänsehauttreibend böse. Boar- stellenweise hat er mich richtig wütend gemacht.. Alles in allem wirklich fantastisch ausgearbeitete Charaktere. (: 


    Mein Fazit: Ich vergebe herzliche 4,5 Sterne. Ich liebe die Bücher von Nicholas Sparks wirklich sehr. *-* Obwohl ich mittlerweile hauptsächlich Fantasy lese, freue ich mich jedes Mal aufs Neue ein Buch vom ihm in die Hand zu nehmen. ♡ Seine Bücher sind eine gelungene Mischung aus Roman mit alltäglichen Sorgen und Problemen. Und natürlich darf eine Prise Dramatik und Liebe nicht fehlen! Dies ist jetzt mein viertes gelesene Buch von ihm, aber nicht das Letzte! ♡ Tatsächlich muss ich auch zugeben, habe ich die Filme zuerst gesehen und wurde dann auf die Bücher aufmerksam. :3 Für mich sind die Bücher und Filme gleichermaßen wunderschön. ♡


  19. Cover des Buches Dark Places - Gefährliche Erinnerung (ISBN: 9783596173983)
    Gillian Flynn

    Dark Places - Gefährliche Erinnerung

     (423)
    Aktuelle Rezension von: lucatrkis

    Die Protagonistin Libby und auch Lyle waren mir sympathisch, anfangs hatte ich jedoch leichte Startschwierigkeiten mit dem Buch. Ich fand, es zog sich und war sehr langatmig. Gerade durch die vielen Blenden in die Vergangenheit wirkte es manchmal ein bisschen langweilig. Es passierte allerdings wirklich enorm viel in diesem Buch und das Ende hatte ich so auch nicht vorhergesehen. Die Atmosphäre gefiel mir eigentlich auch ganz gut – Libby und Lyle die ermitteln und der Sache von damals auf die Spur kommen möchten. (SPOILER) Die Reaktion von Ben, als er seine Familie tot aufgefunden hatte, fand ich irgendwie aber ein bisschen unglaubwürdig, da er nicht einmal zu trauern schien. (SPOILER ENDE) Noch ein paar positive Sachen waren für mich das Verhältnis von Libby und Lyle, der Charakter von Diondra oder auch das Familienleben der Days. (SPOILER) Sachen, die mir eher nicht so gefielen, waren die Teufelsanbetung von Ben, Diondra und Trey oder Libbys Besuch bei ihrem Vater. (SPOILER ENDE) Außerdem waren einige tolle Settings dabei, wie Diondras Haus oder das der Days. Das Buch konnte mich dadurch also doch noch voll von sich überzeugen.

  20. Cover des Buches Der Knochenbrecher (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 3) (ISBN: 9783548284217)
    Chris Carter

    Der Knochenbrecher (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 3)

     (891)
    Aktuelle Rezension von: Alexia_

    Der dritte Fall für Hunter und Garcia in Los Angeles. Wieder mal treibt ein brutaler Mörder sein Unwesen in der Stadt der Engel. Sein erstes Opfer ist eine junge Frau. Und diese ist auf eine Weise entstellt die selbst dem hartgesottenen Ermittlerduo einen eisigen Schauer über den Rücken laufen lässt.

    Hart, härter - Carter. Hunter und Garcia ermitteln wieder. Und liefern das volle Programm ab. Ich liebe diese beiden zusammen einfach. Ein unschlagbares Duo, was für eine gute Prise Humor in diesem schaurigen Fall sorgt. Dieser dritte Band ist zwar auch nichts für schwache Nerven, dennoch kommt er von der Brutalität nicht an die ersten beiden heran. Was der Grausamkeit dennoch keine Grenzen setzt. Es läuft einem wirklich ein kalter Schauder über den Rücken, was sich der Autor hier wieder hat einfallen lassen. Wenn man denkt es geht nicht mehr schlimmer, hat Chris Carter immer noch ein Ass im Ärmel. In diesem Fall habe ich das Hörbuch gehört und muss sagen, dass ich von der Synchro absolut begeistert bin. Nicht nur einmal hatte ich wahrhaft Gänsehaut. Was mir bei Chris Carter auch immer wieder gut gefällt, sind die verschiedenen Perspektiven aus denen er seine Fälle schreibt. Nicht nur die Ermittler kommen hier zu Wort, nein auch die Opfer, Angehörigen und sogar der Täter. Das bringt immer wieder neue Facetten in den Fall und beleuchtet die Dinge immer wieder von einem anderen Licht. So kann man quasi auch immer ein bisschen in die Gedankenwelt des Täters abtauchen. Und das ist tatsächlich das Gruseligste an dem Ganzen. Nicht die Leichen die gefunden werden oder die Obduktionsergebnisse. Nein, die Hirngespinste und die Beweggründe des Mörders lassen einem noch einen ganz anderen Schauder über den Rücken laufen. Das Ende ist wie immer super spannend und beschert mal wieder ordentliches Herzklopfen. Wieder mal top!

    Wie nicht anders erwartet, einfach genial. Spannend von der ersten bis zur letzten Minute! 5 von 5!

  21. Cover des Buches Commissario Pavarotti spielt mit dem Tod (ISBN: 9783954518081)
    Elisabeth Florin

    Commissario Pavarotti spielt mit dem Tod

     (24)
    Aktuelle Rezension von: BuecherboteRB

    Der Autorin gelingt es, eine Stimmung zu wecken, in der man sich die ganze Geschichte ohne einen einzigen Sonnenstrahl vorstellt. Diese Stimmung überträgt sie auf die Figuren, keine davon scheint ein Leben zu haben (oder gehabt zu haben), in dem die hellen Momente mehr als nur eine Randnotiz sind. Auch mit Hilfe dieser gebrochenen Personen legt Elisabeth Florin viele falsche Spuren. Der Kriminalfall, um den es im Kern geht, ist spannend geschildert, beim ganzen Drumherum wäre weniger jedoch mehr gewesen. Die beiden grundlegenden Elemente - ein Dorf, das schweigt, und ein Ermittler, der kaum mit sich selbst, geschweige denn mit dem Rest der Welt zurechtkommt - sind hier gemeinsam verwendet zu viel. So bleibt es für mich ein gutes Buch, aber kein sehr gutes.

  22. Cover des Buches Und nebenan warten die Sterne (ISBN: 9783596521814)
    Lori Nelson Spielman

    Und nebenan warten die Sterne

     (427)
    Aktuelle Rezension von: ChristineE

    Eine Mutter verliert eine Tochter durch einen Verkehrsunfall. Schlimm, überaus schlimm und doch setzt das Unglück so viel in Gang und verändert das Leben der restlichen Familie, dass es wieder sein Gutes hat. Aus der Sicht der Mutter und der anderen Tochter, also der Schwester der verunglückten jungen Frau, wird wechselnd beschrieben, wie es weitergeht. Die Trauer wird überschattet von einer Hoffnung, dass die Tote nicht tot ist und sich nur irgendwo versteckt und nicht gefunden werden will. Ich finde das Buch sehr spannend und kann es nur empfehlen - es hat Tiefgang und regt zum Nachdenken an. Es macht Mut und zeigt, was es alles gibt, wenn man sich öffnet und auch über seinen Schatten springt.

  23. Cover des Buches Schoßgebete (ISBN: 9783492301527)
    Charlotte Roche

    Schoßgebete

     (449)
    Aktuelle Rezension von: Buechergeplauder

    Elizabeth Kiehl hat einige Probleme, diesbezüglich geht sie zu einer Therapeutin. Sie ist immer etwas übervorsichtig und erwartet in jeder Ecke Gefahr. Der Tod lauert immer in der nächsten Ecke, so zumindest in den Gedanken von Elizabeth.


    Doch ihr Leben besteht nicht nur aus Angst vor Gefahren. Elizabeth führt ein normales Leben. Sie ist verheiratet und Mutter. Das Beste an ihrem Leben? Der Sex! Sie lebt gemeinsam mit ihrem Mann unterschiedliche Sexfantasien aus. Hin und wieder laden sie noch eine andere Frau dazu ein. Ihr Mann ist strikt gegen einen Mann. 


    Elizabeth allerdings träumt immer wieder von Sex mit anderen Männern, am liebst mit einem aus ihren näheren Umfeld. Doch wie soll sie dies ihrem Mann nur begreiflich machen? Sie wird schon einen Weg finden, da ist sie sich sicher. Es muss nur der richtige Zeitpunkt kommen und dann würde sie zuschnappen.


    Schoßgebete von Charlotte Roche, entweder man liebt es oder man hasst es. Ich gehöre leider zu denen, die mit der Geschichte überhaupt nichts anfangen konnte.


    Der Anfang der Geschichte ekelte mich etwas an. Ich war kurz davor abzubrechen. Habe es aber doch noch bis zum Ende durchgezogen. 


    Elizabeth ist eine psychisch kranke Frau, die ihr Selbstwertgefühl mit Sex füllt. Ihre Gedankengänge und ihr Verhalten sind krankhaft und die Therapie, die sie macht, scheint überhaupt nicht zu fruchten. Sie lässt sich alles gefallen und macht alles mit, Hauptsache ihr Mann ist zufrieden. Eine Frau, die meiner Meinung nach, keine Würde hat. 


    Für mich ein kompletter Flop. Ich persönlich kann nicht verstehen, dass dieses Buch jemals ein Bestseller war. 

  24. Cover des Buches Verstummt (ISBN: 9783442372218)
    Karin Slaughter

    Verstummt

     (710)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Verstummt" ist - da brauch man gar nicht lange raten - ein Thriller. Das Buchcover verrät es, aber vorallem wird es durch den Autorennamen deutlich. Denn die Meisterin des Thrillers, Karin Slaughter, persönlich steht dahinter. Ich habe jetzt schon ein paar Bücher von ihr gelesen und war immer wieder von den menschlichen Abgründen und tiefsinnigen Charakateren begeistert. Slaughter schafft es irgendwie die Personen und die Handlung gleichermaßen im Mittelpunkt stehen zu lassen.
    Auch "Verstummt" macht davon keine Ausnahme, allerdings fand ich dieses Buch eher schwach, im Vergleich zu Slaughters anderen Büchern...
    Zum einen muss man sich fragen Wer ist jetzt die Hauptfigur? Ist es Will Trent vom GBI, dessen lauter Narben eine schlimme Vergangenheit widerspiegeln? Oder ist es Michael Ormewood, der Polizist, der einen behinderten Sohn und eine zerrüttete Familie hat? Den man absolut nicht einschätzen kann? Oder ist es John Shelley, der als Jugendlicher wegen Vergewaltigung und Mord nach Erwachsenemstrafrecht verurteilt wurde? Vielleicht ist es aber auch Angie Polaski, ebenfalls Polizistin und langjährige Freundin von Will, die jeden Mann zerstört, mit dem sie zusammen kommt?
    Im Grunde kann man sagen, dass die Geschichte sich um diese Figuren aufbaut und mit jedem Charakter zu tun hat - auf seine ganz eigene grauenvolle, perverse, kranke oder mitleidige Weise.
    Die Charaktere waren alle wieder sehr glaubhaft. Slaughter hat ihnen extremes Leben eingehaucht und nicht mit grässlichen Details gespart.
    Die Hauptstory über tote Minderjährige, die brutal vergewaltigt und anschließend ermordet wurden, hatte es auch mehr als in sich. Und wieso das Buch "Verstummt" heißt hat man auch ganz schnell raus. Einfach schrecklich, aber gleichzeitig faszinierend, da Slaughter einfach wieder zeigt, wie grandios sie perverse und ekelhafte menschliche Charakterzüge und dessen Folgen gaubhaft und bildlich darstellen kann. 

    Fazit:

    Die Entwicklung der Story und somit auch der Charaktere ging anfangs nur sehr langsam vorran. Doch dann kamen Doppelleben ans Licht, es wurde in die dunkelste Vergangenheit geblickt und jede Menge Dreck zutage gefördert, dass einem als Leser nur die Spucke wegbleibt.
    Leider spürt man einfach von Beginn an welcher Weg den einzelnden Charakteren vorbestimmt ist und was sie noch darstellen werden, weswegen das Buch dann weniger erschreckend geendet ist. Für mich lag schon nach der Hälfte zuviel auf der Hand, aber wer Slaughters Bücher kennt, weiß, dass sie eigentlich mit der kompletten Wahrheit immer extrem lange hinterm Berg hält. Deshalb war es am Ende doch eher eine Enttäuschung, statt eines grausigen Leseerlebnisses. Thriller ist für mich anders. Schade.

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