Bücher mit dem Tag "familientreffen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "familientreffen" gekennzeichnet haben.

39 Bücher

  1. Cover des Buches Verblendung (ISBN: 9783453442030)
    Stieg Larsson

    Verblendung

     (6.217)
    Aktuelle Rezension von: Nackt_und_Gluecklich

    … aber das brauche ich auch nicht. Es reicht aber locker, um dranzubleiben und das Buch zu genießen. Es sind tolle Figuren dabei, es gibt ein großes Rätsel, und spannend ist es auch. Ich werde es jetzt ein zweites Mal lesen und falls ich dabeibleibe, dann bleiben auch fünf Sterne. Falls es mir dann doch beim zweiten Lesen nicht mehr gefällt, ziehe ich einen ab.

  2. Cover des Buches Familientreffen (ISBN: B01H5NOQ8G)
    Arne Beitmann

    Familientreffen

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Alice90

    Dieses Buch ist der Wahnsinn, ist sehr gut geschrieben und man kann sich kaum vom Buch los reisen. 

  3. Cover des Buches Mensch ohne Hund (ISBN: 9783442719181)
    Hakan Nesser

    Mensch ohne Hund

     (229)
    Aktuelle Rezension von: Sanghrai

    Das Hörbuch ist wunderbar von Dietmar Bär eingelesen, treffend düster, m. E. berechtigt ohne den von manchen Rezensenten beim Lesen so empfundenen Humor. 

    Der Roman selbst ist langatmig, langweilig. Morbide, z. T. ekelerregende Atmosphäre, unglaubwürdig sich häufende zerstörte und zerstörerische Existenzen. Plot früh durchschaubar. Völlig unverständlich, was mit dem ersten brutal-widerlichen Mord ausgesagt werden soll. 

    Pseudo-Psychologie, Pseudo-Gesellschaftsstudie. Sprachlich besserer Durchschnitt. 

    Wer auch nur einen einzigen "Maigret" gelesen oder gehört hat, weiß, was und wie wirklich Kriminalliteratur sein kann.

  4. Cover des Buches Sieben verdammt lange Tage (ISBN: 9783426637432)
    Jonathan Tropper

    Sieben verdammt lange Tage

     (201)
    Aktuelle Rezension von: Couchminion

    Judd ist wohl der unglücklichste Mann auf der Welt. Er hat eine schlechte Beziehung zu seiner Familie, seine Frau betrügt ihn mit seinem Chef, verliert seinen Job und wohnt in einer Bruchbude. Genau zu dieser Zeit stirbt auch sein Vater. Doch der letzte Wunsch seines Vaters bringt ihn in eine Zwickmühle. Sein Vater wollte vor seinem Tod, dass seine Familie Shiwa sitzt. Nun muss Judd sieben Tage zurück nach Hause und mit seiner Familie Shiwa sitzen. Dabei kommen viele Gefühle hoch.

    Das Buch hat mich an vielen Stellen sehr getriggert. So viel Pech kann ein Mensch doch nicht haben?! Die zerrüttete Familie macht es einem auch nicht leichter. Man lernt die Charaktere ziemlich gut kennen, aber die Frage bleibt: Will man das überhaupt? Alle tragen ein dunkles Geheimnis und ziehen direkt oder indirekt die anderen mit sich. 

    Judds Entscheidungen lassen manchmal zu wünschen übrig. Aber tatsächlich wird er auch vor extremen Herausforderungen gestellt, dass eine "richtige" Entscheidung schwer zu fällen ist.

    Gelegentlich gibt es auch lustige Szenen, die aber eher dem britischen Humor ähneln. Nicht gerade für jedermann und kaum kommt eine lustige Szene schlägt das Leben im Buch wieder einen runter.

    Vom Stil her war es gut zu lesen. Dennoch hat es sich für mich gezogen. Meiner subjektiven Meinung nach war es extrem triggernd. Gefühlt wurde es nie besser. Auch die Erfolge, die die Charakteren gemacht hatten waren für mich eher ziemlich wenig. Wie gesagt, eine Geschichte, die nur das Leben schreiben kann.

    Das Buch war mal was anderes und es war auch nicht schlecht. Da hatte ich schon schlimmere gelesen, aber ein zweites Mal würde ich es dennoch nicht lesen wollen. Es war einfach schwer zu beschreiben. Es war eine Mischung aus Drama und Komödie mit ein wenig "Romantik" und dennoch nichts von denen.

    Mit Sicherheit fragt man sich: "Wieso hast du das Buch denn dann gelesen?". Eine Freundin gab es mir. Es ist ihr Lieblingsbuch. Aus diesem Grund wollte ich es durchlesen. Ich verstehe auch, wieso sie das Buch so mag. Für mich war es leider nichts besonderes.

  5. Cover des Buches Schneesturm und Mandelduft (ISBN: 9783844908558)
    Camilla Läckberg

    Schneesturm und Mandelduft

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Thaliomee

    Dieses Hörbuch ist mit ca. 2,5 Stunden Hörzeit recht schnell gehört. Die berühmte Autorin, die für ihre spannendes Krimis bekannt ist hat hier trotzdem eine schöne Geschichte erzählt, die von einem Familienfest auf der kleinen Insel Valön handelt. Kommissar Martin Mohlin wird von seiner neuen Freundin eingeladen, Weihnachten mit ihm dort zu verbringen. Sie möchte ihrer Familie zeigen, dass sie nun erwachsen geworden ist und in einer festen Beziehung steckt. Beim Familientreffen angekommen merkt Martin schnell, dass dort alle etwas beweisen wollen und zwar vor allem dem Großvater, der das unangefochtene Familienoberhaupt ist. Schwerreich und patriarchisch will jeder bei ihm gut dastehen und finanzielle Zuwendung bekommen.

    Doch der Großvater wird beim Abendessen vergiftet. Wegen des Schneesturms und der dicken Eisschicht auf dem Wasser kann zunächst niemand die Insel erreichen, also fängt Martin an zu ermitteln. Dies ist nicht so einfach, denn eigentlich hätte jeder der Anwesenden ein Motiv. Und fast immer geht es dabei um das Geld des verstorbenen Patriarchen.

    Die Ereignisse überschlagen sich und am Ende ist alles ganz anders als es scheint.

    Eine gut gemachte Hommage an den Meister seines Faches Sherlock Holmes.

    Ein kleiner Tipp, für alle denen es am Ende zu unrealistisch scheint: Axel Petermann beschreibt in seinem Buch „Auf der Spur des Bösen“ einen fast identischen Fall von Schusswaffengebrauch.

    Gelesen wird das gekürzte Hörbuch von Nina Petri, die schon andere Bücher der Autorin eingelesen hat. Mir gefällt ihre Stimme und sie hat mich gut unterhalten.

  6. Cover des Buches Games of Love - Bittersüße Sehnsucht (ISBN: 9783426515693)
    Rachel van Dyken

    Games of Love - Bittersüße Sehnsucht

     (108)
    Aktuelle Rezension von: Ilona67

    Klappentext

    Der heiße Auftakt der "Games of Love"-Reihe von Bestsellerautorin Rachel Van Dyken:
    Jakes Ruf als Frauenheld gefährdet seine Position im Familienunternehmen. Also fasst er einen Plan, der für viel Wirbel in der Familie sorgt ...
    Kacey und Jake sind zusammen aufgewachsen, doch auf dem College brach der gutaussehende Frauenheld ihr das Herz. Trotzdem haben sie es geschafft, Freunde zu bleiben. Nun bittet er sie, sich als seine Verlobte auszugeben, denn Jakes energische Großmutter fürchtet um seine Zukunft. Kacey lässt sich auf das Spiel ein. Doch als sie das Wochenende bei seiner Familie verbringt, trifft sie auch sie auf Jakes attraktiven Bruder Travis. Und obwohl sie sich von ihm fernhalten will, kann sie nicht verhindern, dass zwischen ihr und Travis die Funken sprühen. 


    Nett, vorhersehbar und für mich definitv nicht ein Buch das man unbedingt lesen muss aber der Humor war ganz gut.

  7. Cover des Buches Die Box (ISBN: 9783958292239)
    Günter Grass

    Die Box

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Als zweiter Teil seiner Autobiographie wird Günter Grass neuer Roman „Die Box“ gehandelt, der seinem Werk „Beim Häuten der Zwiebel“ folgt, jenes Buch, in dem er seine Zugehörigkeit zur Waffen-SS zu erklären versucht.
    In seinem neuen Roman „Die Box“ lässt uns der Autor teilhaben an einem Familienleben, einem Kuddelmuddel, wie er es in seinem Buch nennt, indem er die Kinder, acht an der Zahl und von verschiedenen Frauen, mal alle zu-sammen, mal auch vereinzelt, über den Vater erzählen lässt, wobei es völlig gleichgültig scheint, ob der Roman autobiographisch ist oder nicht.

    Im Mittelpunkt dieser Gespräche stehen der zuhörende Vater und Marie, von der man nicht weiß, ob sie Geliebte, Freundin oder Haushälterin ist. Marie, einst mit einem Fotografen verheiratet, fotografiert mit einer alten, über alle Schrecken des vergangenen Krieges hinweg geretteten Agfa - Box genannt- Bilder, auf denen sich nach dem Entwickeln von ihr in der unkelkammer auf eigenartige Weise mal Vergangenes, mal Zukunftsvisionen mit abbilden. Die Box spielt verrückt, meint Marie. So sind zwei Söhne, von Maries Box als Kinder auf einem verlassenen Bunker an der See spielend aufgenommen, nach dem Entwickeln als junge Männer in Uniform, sprich als Soldaten, zu sehen, und die kleine Tochter, ebenfalls von Marie mit der Box fotografiert, sieht sich auf dem Bild plötzlich als Besitzerin eines Hundes, den sie erst Jahre später tatsächlich bekommt. Während Maries Box für die Kinder die „Wünsch-dir-was-Box“, ist, nützt der Vater die scheinbar hellseherischen Fä!
    higkeiten „sei-ner“ Marie, ihrer Box und ihrer Dunkelkammer, um all den Dingen auf den Grund zu gehen, die er, wie er es nennt, noch abarbeiten muss. „Knips Mariechen“ ist seine stete Aufforderung.

    Günter Grass lässt die Kinder erzählen, über den Vater, über ihn, den Autor, rechtfertigt sich hin und wieder, ergänzt die Dialoge der Kinder und schafft es auf diese Weise, ganz nah Familiäres, Zeitgeschichtliches und Politisches spannend und unterhaltsam zu präsentieren.

    Vielleicht mag den einen oder anderen Leser stören, dass der Autor seine politische Meinung so eindeutig benennt, vielleicht mag auch manchen stö-ren, dass die gesprochenen Sätze nur halbe sind, plötzlich abgebrochen werden, den heute erwachsenen Töchtern und Söhnen eine kindliche Spra-che in den Mund gelegt wird, doch gerade dadurch mag sich auch mancher Leser mittendrin fühlen, als Gast, am Tisch, wenn die Kinder über ihn, ihren Vater und seine Geschichte, erzählen.

    „Die Box“ ist ein lesenswertes Buch, es ist spannend und interessant, erzählt Geschichte und viel Persönliches und nachdem ich während des Lesens glaubte, dass diese Marie hellseherische Fähigkeiten hatte ist mir letztendlich klar geworden, dass sie mit ihrer Box wohl jedem Leser Bilder präsentieren könnte, die „abzuarbeiten“ wären.


  8. Cover des Buches Geheimnis in Rot (ISBN: 9783608985061)
    Mavis Doriel Hay

    Geheimnis in Rot

     (108)
    Aktuelle Rezension von: Anneja

    Auf Weihnachten in Flaxmere hat sich außer den Kindern wohl keiner gefreut. So schön das Fest der Liebe auch sein könnte, will nicht wirklich Stimmung aufkommen, was vor allem am herrschsüchtigen und peniblen Sir Osmond Melbury liegt, welcher als Oberhaupt der Familie die Strippen zieht und sich dabei auch nicht ins Wort reden lässt. Nichtsdestotrotz arrangierte er für seine Enkel einen Weihnachtsmann, damit diese die Freude am Fest nicht verlieren. Doch so sehr er auch alles plante, eines berechnete er wohl nicht, nämlich das er erschossen wird. Auftritt für Colonel Halstock, welcher sich als leitender Ermittler dem Fall annimmt.


    Doch er hat es nicht leicht, denn nicht nur der Hausherr machte es den Personen schwer, sondern auch seine Familie, welche sich aufgrund ihres Standes zum größten Teil für etwas Besseres hielt und schon das bloße Abnehmen von Fingerabdrücken als Beleidigung und Kränkung sahen. Hier half nur gutes Zureden und Fingerspitzengefühl, obwohl auch dies nicht wirklich half weiter voranzukommen. Warum? Weil jeder lügte, Geschehnisse verheimlichte oder belastendendes Material loswerden wollte. Dazu kamen verzogene Kinder, welche bei der kleinsten Abweichung ihres eigenen Willens schrien und weinten.


    Ja, hier lernte man Charaktereigenschaften regelrecht zu hassen. Zum Glück aber nur die Eigenschaften, denn viele der Charaktere fand ich unglaublich sympathisch, da sie sich z.B. ihren Vater widersetzten und ihr eigenes Leben aufbauten oder gar Einbußen hinnahmen, um dem Haus zu entkommen. Der Wunsch nach Wohlstand und Bequemlichkeit schwang trotzdem oftmals mit und sorgte dafür, dass ich hin und wieder die Augen verdrehte, aber es passte einfach in diese Zeit.


    Noch interessanter als die Charaktere, war aber der Fall selbst, da der Täter oder Täterin noch im Haus sein mussten und nun eine eifrige Suche nach Hinweisen und Indizien folgte. Dies fand ich unglaublich spannend, zumal man vorne und hinten einen Grundriss vom Erdgeschoss des Hauses hatte, mit dem man die Ermittlungswege verfolgen konnte. Ich nutzte dies tatsächlich hin und wieder, denn so manche Aussage verwirrte mich dann doch, besonders wenn es zu einer Anreihung von besuchten Räumen kam. Das Highlight war natürlich die Auflösung des Falles, welches mich dann doch etwas überraschte, denn bis zum Ende spielte das Buch regelrecht mit einem und wankte von einem Verdächtigen zum Nächsten. Vermutungen hatte ich somit viele, doch am Ende lag ich leider falsch.


    Das machte jedoch nichts, denn ich genoss den stimmungsvollen Ausflug in die 20er Jahre und erfreute mich an kleinen Details, welche es in diesem Buch zuhauf gab.


    Fazit:


    Weihnachtlich, stimmungsvoll, aber eben auch tödlich, fasst den Inhalt des Buches wirklich sehr gut zusammen. Dazu durften natürlich ein paar Geheimnisse und Vertuschungen nicht fehlen, welche es den armen Colonel Halstock nicht gerade leicht, aber eben auch nicht unmöglich machten den Fall zu lösen.

  9. Cover des Buches Henry, Himself (English Edition) (ISBN: B07KQQR2BL)
    Stewart O'Nan

    Henry, Himself (English Edition)

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Gittenen2

    Beim Vorgänger des Romans " Emily allein" war Emily Witwe. In diesem Buch ist der Alltag des alten den Paares aus der Sicht Henrys  beschrieben. Und das sehr liebevoll. Ich mochte das weitgehend harmonische, aufeinander eingestellte Paar sehr. Es passiert im Grunde nicht sehr viel in ihrem Leben dessen Ablauf geprägt ist von den Jahreszeitlichen Urlauben und Festen, zu denen meist die Kinder und Enkelkinder zu Besuch kommen. Um so überraschender ist, wie spannend eine Schilderung über eine Antenne vom Dach herunter holen sein kann. Neben ein paar Höhen und Tiefen liegt über dem Roman Glück und Zufriedenheit am Leben, aber auch ein bißchen Melancholie in Hinsicht des nähernden Ende.  

  10. Cover des Buches All die Jahre (ISBN: 9783552063662)
    J. Courtney Sullivan

    All die Jahre

     (115)
    Aktuelle Rezension von: Johann_Baier

    „All die Jahre“ ist nicht nur ein Familienroman, wie der Klappentext schon verrät, sondern auch ein "Migrationsroman" – Emigration aus einem westirischen Dorf in den Fünfziger Jahren, Immigration in die USA, wo die Familie langsam immer amerikanischer wird. Wir begleiten die Familie über 50 Jahre, lernen die Figuren als Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Rentner kennen, in einem Fall auch als Nonne.

    Der Roman wird abwechselnd aus der Sicht der beiden Hauptpersonen erzählt, den beiden Schwestern Nora und Therese, später dürfen auch Noras Kinder aus ihrer Sicht erzählen. Die Beziehung der beiden Schwestern ist kompliziert und wird durch ein uneheliches Kind und die katholische Kirche noch komplizierter und bricht fast ganz ab. Die Frage ist, ob und wie sie gegen Ende ihres Lebens wieder zueinander finden.

    Der Kinderreichtum der katholischen irischen Familien führt zu einer Fülle von Geschwistern, Neffen, Nichten, Tanten. Alle Figuren werden mit langen Rückblenden vorgestellt. Phasenweise ist es schwierig, den Überblick zu behalten.

    Die Unterschiedlichkeit der Charaktere selbst innerhalb einer Familie ist eine gute Impfung gegen Vorurteile und Klischees, die es in den USA gegenüber irischen Einwanderern gibt. Das einzige Klischee, das bedient wird, ist der irische Humor, und den hat man als Leser gern.

    Mich hat besonders der Anfang des Romans berührt – der Aufbruch und die Ankunft in der Fremde –, sowie das Ende – der Rückblick 50 Jahre später auf das, was dabei herausgekommen ist, bzw. der Blick auf die alte Heimat, wo das Leben auch hätte stattfinden können.

  11. Cover des Buches Wintergäste (ISBN: 9783423254151)
    Sybil Volks

    Wintergäste

     (101)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Inge Boysen ist tot. Ihre Kinder und die Enkel machen sich auf den Weg nach Hause. Es ist kurz nach Weihnachten und man hat sich schon lange nicht mehr gesehen und schon gar nicht im Elternhaus. Die Meldung ihres Todes war eine Falschmeldung und so versammeln sich alle mit der Mutter im Haus. Das Wetter draußen tobt und es schneit immer mehr. Drei Generationen sind jetzt im Haus versammelt und jeder verbindet mit dem Haus etwas anderes und manches möchte man für immer verdrängen, für immer vergessen oder man will es endlich klären. Das Haus wird eingeschneit, der Strom fällt aus und man sitzt fest und muss sich stellen. Den Gefühlen, dem Hass, den Problemen, den Wünschen  und Hoffnungen, dem Tod und der Familie. Jeder für sich, alle gemeinsam.
    Der Plot mit dem einschneien ist alles andere als Neu, aber der Verlauf und die Familiengeschichte schon. Sybil Volks schafft es, dass es kein Kitschroman ist, sondern ein Roman mit viel Gefühl, Herz und vor allem Tiefgang. Es gibt tolle Momente und viele einzelne Schicksale, die dann doch alle in das Haus der Familie gehören. Ein wunderbares Buch im Haus hinter dem Deich.

  12. Cover des Buches Hercule Poirots Weihnachten (ISBN: 9783455600308)
    Agatha Christie

    Hercule Poirots Weihnachten

     (170)
    Aktuelle Rezension von: Eleonora

    Hercule Poirot ist über Weihnachten zu Gast bei seinem guten Bekannten Colonel Johnson in Middleshire. Während sie darüber nachdenken, ob Morde über die Feiertage wahrscheinlicher oder eher unwahrscheinlicher sind bekommt der Colonel eine Nachricht, dass der alte Simeon Lee ermordet wurde. Poirot bietet ihm an bei den Ermittlungen behilflich zu sein, was dieser natürlich nicht ausschlägt. Beim Haus angekommen bietet sich Ihnen Rätselhaftes: Die Tür zum Tatort war von innen verschlossen gewesen und wurde von den Angehörigen gewaltsam aufgebrochen, schwere Möbel liegen umgeworfen herum und überall befindet sich Blut. Die Fenster verschlossen stellt sich ihnen die Frage wie der Mord überhaupt geschehen und der Mörder entkommen konnte. Und wer war der Täter? Es kommen so einige in Frage, denn der alte reiche bösartige Simeon Lee hatte zum ersten Mal seit Jahren zum Weihnachtsfest eingeladen und es kamen die Söhne der Familie mit ihren Frauen, die sich teilweise hassen oder den Vater hassten. Ebenso überraschend war eine angebliche Enkeltochter aus Spanien aufgetaucht, sowie der vermeintliche Sohn eines alten Freundes von Simeon Lee. Alle kommen sie in Frage, denn Simeon Lee hatte sich über Weihnachten einen Spaß daraus gemacht seine Familie niederzumachen und zu beleidigen. Colonel Johnson und Hercule Poirot haben eine schwere Nuss zu knacken,  doch peu à peu nähern sie sich der Auflösung an📖


    Mein erster Poirot Krimi.
    Kurz nach Weihnachten hatte ich ihn begonnen, jedoch kurz darauf aufgrund einer Leseflaute beseite gelegt. Die Neugier war aber dann größer, denn wenn man schon fast die Hälfte des Buches erreicht hatte, möchte man ja doch wissen, wer der Mörder war.
    Sehr angenehm und flüssig geschrieben konnte ich den Ermittlungen Poirots gut folgen und verlor auch nicht den Überblick über die doch zahlreichen Charaktere. Ich fand nach meinem Päuschen auch sehr gut wieder in die Geschichte hinein. Einen kleiner Durchhänger hatte ich in etwa der Mitte des Buches, als die Verhöre aneinandergereit wie Perlen auf einer Kette stattfanden.
    Zum Ende hin nahm der Krimi aber wieder Fahrt auf und ich grübelte wirklich mehrmals wer der Täter gewesen sein könnte. Von der Auflösung war ich aber doch ein wenig enttäuscht. Nicht wer es gewesen war, denn das empfand ich durchaus als plausibel, sondern wie es geschehen war, kam mir doch etwas zu fantasievoll vor. Aber in Agatha Christies Krimis geschehen ja des öfteren ausgefallene Morde. Insgesamt jedoch hat mich dieser Krimiklassiker gut unterhalten und ein paar Stunden miträtseln lassen. Für die Weihnachtszeit ist es eine empfehlenswerte kurzweilige und leichte Lektüre. (4/5)⭐️🙂

  13. Cover des Buches The Godfather (ISBN: 0451167716)
    Mario Puzo

    The Godfather

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Die Vorlage zu dem wundervollen Film mit Brando, Pacino usw. Der Aufstieg des Don wird erzählt, und wie er Audienz hält, indem er sich die Sorgen seiner Bittsteller anhört und mal gütig, mal kalt reagiert, wie er seine Nachfolge zu regeln gedenkt, sich mit seinem Consigliori berät und auch äußert widerspenstige Naturen wie den Filmproduzenten Jack Woltz zu überzeugen vermag ("Ich hab ihm ein Angebot gemacht, das er nicht ablehnen konnte.") Nur die Beschreibung von Sonnys "derbem Puttengesicht" wirkt albern.
  14. Cover des Buches Vaters Wort und Mutters Liebe (ISBN: 9783453272873)
    Nina Wähä

    Vaters Wort und Mutters Liebe

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Jidewi

    Familie- das doppelte Netz, das wärmende Zuhause, der sichere Raum, Menschen, denen du bedingungslos vertrauen kannst. Das alles verkörpert Familie, die starken Bande der Verwandtschaft. "Vaters Wort und Mutters Liebe" von Nina Wähä zeigt klar eine andere Seite einer Familie, die sich in einer derartigen Komplexität windet, dass eben dieser vertraute Raum eben auch alles andere als das sein kann.

    Annie ist auf dem Weg zu ihrer Familie, was gemischte Gefühle in ihr hervorruft. Die Beziehung zu ihren Geschwistern ist eng, aber kompliziert, der Draht zu ihrer Mutter wichtig, der Vater jedoch schwebt zumeist wie eine dunkle Wolke über ihr und ihren Geschwistern, unkontrollierbar. Dabei wünscht sich Annie schon lange einen Neuanfang für ihre Mutter.

    Der Stil des Romans ist intensiv, die Charaktere bunt und vielseitig, vielschichtig. Die Familie ist groß, komplex und Nina Wähä geht jedem einzelnen Schicksal auf die Spur, gibt jedem Protagonisten eine Bühne und lässt den Leser eintauchen in die Gedankenwelt, Geschichte und Gefühlswelt jeder Figur, die unterschiedlicher und zugleich ähnlicher nicht sein könnten. Wie ein ein schicksalhaftes Band verknüpfen die Erfahrungen diese Familie über die Blutsbande hinaus. Vieles gärt, vieles brodelt und das ist wohl die größte Stärke des Romans. Leider war mir persönlich die Länge zu intensiv, die Schilderungen zu dramatisch, überspitzt. Die Schärfe der Sätze hat mich über Strecken abgestoßen. Mir fehlte zudem die Spannung, die finale Verknüpfung der verschiedenen Aspekte, sodass mir die Geschichte nicht rund erschien. Rundum ein spannender Ansatz mit einem großen Schuss komplexer Handlungsstränge, jedoch nicht gänzlich überzeugend.

  15. Cover des Buches Worüber wir nicht reden (ISBN: 9783784434162)
    Jenny Bünnig

    Worüber wir nicht reden

     (20)
    Aktuelle Rezension von: DieBerta

    Worüber wir nicht reden von Jenny Bünnig

    - Taschenbuch: 320 Seiten

    - Verlag: Langen-Müller; Auflage: 1 (22. Dezember 2016)

    - Sprache: Deutsch

    - ISBN-10: 3784434169

    - ISBN-13: 978-3784434162

    - Größe und/oder Gewicht: 13,6 x 2,7 x 21,6 cm

    Klappentext
    Vier Tage mit der Familie. Als Daniel mit seinen Kindern ankommt und vor dem Haus seiner Eltern parkt, kann er zunächst nicht aussteigen. Zu viel beschäftigt ihn. Seine Frau, die nicht anruft. Seine Schwester Patrizia, die er lange nicht gesehen hat. Seine schwer kranke Mutter und sein starrsinniger Vater.
    Zeitgleich im Haus betrachtet sich Patrizia im Badezimmerspiegel. Warum ist das Gefühl so stark, eine Versagerin zu sein? Jahrelang hat sie alles richtig gemacht. Dachte sie. Erfolgreiches Studium, Karriere an der Universität. Und plötzlich steht sie ohne Job da. Was macht man, wenn das, wofür man hart gearbeitet hat, plötzlich nichts mehr wert ist? Man fährt nach Hause zu seinen Eltern.
    Daniel und Patrizia müssen an diesem Wochenende verschiedene Rollen einnehmen. Sie sind Bruder, Sohn, Vater bzw. Schwester, Tochter, Tante – meist alles gleichzeitig.
    Ein wundervoller berührender Roman, der die Facetten des Familienlebens beleuchtet und in dem wir uns alle irgendwie wieder finden.

     

    Die 320 Seiten des Buches teilen sich auf vier unterschiedlich lange Kapitel mit den Überschriften Donnerstag, Freitag, Samstag , Sonntag auf. Der Leser begleitet die Familie durch en turbulentes Wochenende. Die Geschwister Patrizia und Daniel und Daniels Kinder verbringen ein Wochenende im Elternhaus. Jeder hat seine eigenen Probleme, über Vergangenes und die Zukunft wird erst mal nicht gesprochen. Der Weg zu mehr Gemeinsamkeit ist sehr humorvoll geschrieben, so dass man das Buch auch gut in vier Tagen lesen kann.

  16. Cover des Buches Moskau und seine Familien (ISBN: 9783960680901)
    Monika Grasl

    Moskau und seine Familien

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Muhadib

    Das Cover passt zum Buch.
    Der Schreibstil ist gut, die Spannung ist durchgehend vorhanden, jedenfalls für mich.
    Es hat so gar witzige  Stellen. Das lockert ab und zu die Geschichte auf, wie ich finde passt das zum Buch. Es zerstörte nicht die Spannung.


    Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen.
    Die Story ist interessant, sie geht jetzt nicht zu tief in die Mafia Methoden. Aber es wird angerissen, das überzeugte mich trotzdem. 
    Es wird so beschrieben, wie man sich eine Mafia Familie vorstellt, mit den Methoden,den Geschäften und den Verwicklungen.


    Die Charaktere sind gut, sie werden einem sympathisch wie es halt bei einer Mafia Familie so nur geht :-D .


    Ab und an bin ich über etwas komisch formulierten Sätze gestolpert, dass ließ mich dann hin und wieder beim Lesen stocken.
    Es hat mich jetzt aber nicht so gravierend gestört.


    Es ist ein Thriller, den ich empfehlenswert finde.
  17. Cover des Buches Urlaub! Wir sind dann mal fort (ISBN: 9783981701623)
    Dany R. Wood

    Urlaub! Wir sind dann mal fort

     (92)
    Aktuelle Rezension von: RenateZ
    Dieses mal lädt Oma Käthe die ganze Familie nach Thailand ein. Alle kommen mit. Was soll da bei Familie Backes schon raus kommen........
    Die Lachmuskeln werden wieder sehr strapaziert. Ein wunderbar humorvoller Urlaubsroman der sich leicht liest.
  18. Cover des Buches Wenn das Leben dir eine Schildkröte schenkt (ISBN: 9783734106682)
    Heike Duken

    Wenn das Leben dir eine Schildkröte schenkt

     (11)
    Aktuelle Rezension von: mrsmisery

    Ohne auch nur einmal kurz mit der Wimper zu zucken, hat es dieser Roman direkt in meine Top 3 für 2020 geschafft!

    "Wenn das Leben dir eine Schildkröte schenkt" von Heike Duken war etwas völlig anderes, als ich ursprünglich erwartete - nämlich viel, viel besser. 

    Cover, Titel und Klappentext lassen zunächst auf eine recht durchschnittliche Familiengeschichte schließen, ein Roman für zwischendurch, der nicht weiter stört oder beschäftigt. 

    Weit gefehlt!

    Bereits im ersten Kapitel wird klar, dass es hier um weitaus mehr geht, als um das auf der Rückseite des Buches angepriesene Familientreffen:

    Es geht um Schuld, familiären Zusammenhalt, Geheimnisse und den immer unterschwellig wabernden Wunsch, geliebt zu werden. 

    Diese Kombination scheint es in den besten Familien zu geben und genau das ist vermutlich auch der Grund, der diese Geschichte so authentisch macht. 

    Eine Fehlgeburt, eine mehr als kritische Eltern-Kind-Beziehung, Probleme in der Schule, die erste große Liebe. Kapitel für Kapitel lernen wir die Familienmitglieder kennen, die alle ihr eigenes bleischweres Päckchen zu tragen haben, meistens heimlich, sodass niemand in Erfahrung bringen kann, wie das eigene Leben im Stillen vor sich hin (und weg) läuft. 

    Die Jahre vergehen, die Geschwister Nele, Mattis und Karen gehen ihre eigenen Wege und haben nur wenig Kontakt, auch zu ihren Eltern Frieda und Heinrich. 

    Als Oma Frieda jedoch eine Rundnachricht an alle sendet und mitteilt, dass Charly tot ist, machen sich die Familienmitglieder auf den Weg nach Hause. Beistehen, zusammenhalten, Gesicht wahren, Gesicht zeigen. 

    Charly ist die Schildkröte der Familie und Symbol für alles Schöne und Schiefgegangene, für alle Streitereien und Versöhnungen, seitdem Heinrich den Kindern dieses Tier schenkte. 

    Charly als Sinnbild, als Idee, als Spiegel der Familie, die mit ihrem eigenen Tod das Grundgerüst des eigenen Kreises im Kern erschüttert und Neues erschafft, weil alle zusammenkommen. 

    Und es sind nicht nur die eigenen Päckchen, die von Bedeutung sind, sondern erstmals auch die der anderen, die die eigenen ein Stück weit leichter werden lassen. 

    "Wenn das Leben dir eine Schildkröte schenkt" ist ein Roman voller Ehrlichkeit, Charme, Raffinesse und Seufzer-Momenten, gepaart mit einem wertschätzenden, ungezierten Schreibstil, der die psychologischen Feinheiten der Einzelnen gekonnt herausschält. 

  19. Cover des Buches Garrett - Brennende Seelen (ISBN: B00T3MNGT8)
    Drucie Anne Taylor

    Garrett - Brennende Seelen

     (22)
    Aktuelle Rezension von: claudia_techow
    Garrett ist beurlaubter Soldat und hilft im Momet Maddy in der Konditorei von Quinn. Dort lernt er erstmals Hazel kennen und sofort spürt er eine art Anzielungskraft. So geht es aber auch Hazel die sich nur darauf einlässt weil ihre jetzige Beziehung sowieso den Bach runter geht.
    Beide lassen sich auf etwas ein wozu Hazel eigentlich nicht bereit ist und wenn Garrett erfährt was ihr job ist , jagt er sie sowieso zum Teufel. Denn Hazel ist Stripperin.

    Drucie hat es mal wieder geschaft den Leser mit einer Story zu fesseln .
    Hazel ist eine klasse Potagonisten ,mit ihrer frechen Klappe aber auch ihrer verletzlichten Art  hat sie das Herz des Lesers schnell für sich gewonnen.

    Die Storyline ist genauso dramatisch packend spannend und Gefühlvoll wie alle anderen Teile des Coral Gables Serie .
    Eben typisch Drucie :) Klasse !

    Und ohne viele zu spoilern hat Pearl eine wichtige Rolle bekommen und auch wenn man sie in den
    vorigen Teilen "hassen" gelernt hat so verzeiht man ihr in diesem Teil und verdrückt schon mal die ein oder andere Träne
    wegen ihr , ich zu mindest :)

    Im großen und ganzen sind Drucie´s Bücher immer lesenwert und ich freue mich aufs nächste Buch !
  20. Cover des Buches Wintersonne (ISBN: B00KK0RVH0)
    Christian Biesenbach

    Wintersonne

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Mira123
    Inhalt:
    Antrittsbesuch. Seit zwei Jahren führt der Rotterdamer Inspecteur Kees Bloemberg eine Beziehung mit der deutschen Wissenschaftlerin Linda Farber. Nachdem er sich über 24 Monate erfolgreich davor drücken konnte, besucht er pünktlich zum Ende des Jahres mit seiner Freundin deren Familie in Deutschland. Obwohl es Kees' erster Besuch im Rheinland ist und trotz seiner Befürchtungen, Lindas Eltern könnten ihn nicht mögen, wird er herzlich empfangen. Entspannten Feiertagen im Kreise der Familie steht deshalb eigentlich nichts mehr im Wege. Das ändert sich abrupt, als Lindas Vater einen so mysteriösen wie beunruhigenden Anruf erhält. Er soll ein brisantes Dokument unterschreiben, das einem großen Energieversorger alte Grundstücke überschreibt, damit dieser die Planungen für ein Tiefenwärmekraftwerk in der Nähe des Laachersee-Vulkans vorantreiben kann. Als sich Hartmut Farber trotz aller Drohungen des unbekannten Anrufers weigert, bricht unvermittelt die Hölle los. Die Telefonleitung bricht zusammen. Lindas Schwester wird schwer verletzt. Vermummte Gestalten stürmen das weitläufige Anwesen und die Jagd beginnt.

    Mein Kommentar:
    Im Großen und Ganzen ein sehr rasantes Buch, das richtig spannend ist und deshalb sehr empfehlenswert. Allerdings gab es hie und da Stellen, die sich in die Länge gezogen haben.
  21. Cover des Buches Kalte Milch (ISBN: 9783740806644)
    Jutta Mehler

    Kalte Milch

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Zirbi

    Diesmal kann ich leider nicht mehr als zwei Sterne für die bisher so charmante und nette Krimireihe geben. Tatsächlich wurde ich diesmal etwas enttäuscht und muss zugeben, dass mich Fanni und Sprudel nicht in den sonst gewohnten Bann ziehen konnten. 

    Es fehlte mir insgesamt an Spannung - ich fands ziemlich vorhersehbar. Und auch die Dialoge, die Ermittlungsarbeit... waren ungewohnt fade. Viele Details wurden abgeschnitten - blieben dann aber ungeklärt stehen.  ACHTUNG SPOILER  Mich hätte es noch interessiert, was Sigi noch für Geheimnisse hatte. Das wurde leider nicht erwähnt. Auch fand ich, dass es unglaublich viele Zufälle gab, die teilweise einfach unglaubwürdig waren. (Die Sabrina gibt natürlich super gerne Auskunft an Fremde am Telefon, ihre Mutter weiß über alles bestens Bescheid und scheut sich ebenfalls nicht munter drauf los zu plaudern, auch die Kosmetikerin mutiert zur Plaudertasche und teilt sich im Wellnessbereich ausgiebig mit...) War mir an manchen Punkten zu viel. 

    Vermutlich eine Kleinigkeit - dich mich persönlich aber enorm gestört hat - diese Emoticon-Sache. Hab ich überhaupt nicht verstanden, fand ich auch ehrlicherweise super nervig. Fannis Kopfstimme reicht mir schon - das genügt für mich völlig. Das dann noch mit Emojis zu ergänzen und auf gefühlt jeder Seite das passende - teilweise auch unpassende - Emoji zu beschreiben (ausgiebig) fand ich too much. 

    Fanni find ich, hat sich von Buch zu Buch ein bisschen ins negative gewandelt. Manchmal find ich sie einfach zu "egoistisch" und der sanfte Sprudel zieht halt der Liebe wegen mit. Ja, seine Entscheidung. Aber irgendwie find ich, dieses "koste es was es wolle drauf los" einfach manchmal unsympathisch. Auch ihre Heimlichkeiten, die von Buch zu Buch mehr werden, stoßen mir auf. Finde ich gehört sich einfach nicht, wenn man gemeinsam ermittelt und auch einfach eine vertrauensvolle Beziehung pflegt. Gibt auch keinen Grund, dass Fanni es verheimlicht, wenn sie angegriffen und verletzt wird. Aber vielleicht hab ich das auch einfach nicht verstanden. 

    Um auch ein paar gute Punkte zu erwähnten, möchte ich nicht vergessen zu schreiben, dass natürlich der Schreibstil flüssig uns wie gewohnt einfach gehalten war. Die Personen waren gut beschrieben und es waren interessante Menschen dabei. Wer noch kein Fanni Buch gelesen hat, kommt sicherlich mit den vielen Familienmitgliedern ein bisschen durcheinander. 

    Joah, ich weiß nicht - insgesamt war ich einfach enttäuscht und kann deshalb leider nur wenige Sterne vergeben. Schade, denn ursprünglich war die Reihe einfach unglaublich charmant und sympathisch.  

  22. Cover des Buches Archiv für Sippenforschung mit Praktischer Forschungshilfe 53. und 54. Jahrgang 1987-1988 (ISBN: B001UHR1QI)
  23. Cover des Buches Oma ihr klein Häuschen (ISBN: 9783499332913)
    Janne Mommsen

    Oma ihr klein Häuschen

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Leseknopf

    Eine amüsante Familengeschichte über Sönke und seine chaotische Familie. Die Geschichte wurde ustig und locker erzählt. Sönke versucht seine Familie zusamnenzuhalten und erfährt das Oma Geheimnisse hat. Am Ende hatte ich aber dann doch eine Träne im Auge. Die Charaktere waren sehr sympathisch,  ich mochte Oma. Sie tat mir mit ihrer Lebensgeschichte auch etwas Leid. Bin gespannt was die weiteren Geschichten so bringen. 

  24. Cover des Buches Beiß mich, wenn du kannst (ISBN: 9783802581694)
    Kimberly Raye

    Beiß mich, wenn du kannst

     (94)
    Aktuelle Rezension von: NLauer
    In Band zwei ist die (für ihre Welt) ungewöhnliche gebürtige Vampirin Lil, mit ihrer Datingagentur schon ein ganzes Stück weiter. Immer mehr Menschen, Vampire und andere Wesen, wollen ihre Hilfe. Trotzdem ist es manchmal sehr schwer für Lil einen passenden Partner für ihre vielfältige Kundschaft zu finden.

    In diesem Fall für Viola, die Nachbarin ihres Vaters, braucht sie 28 sexfreudige Männer, die dem Status „dominant, anziehend und muskelbepackt“ entsprechen. Was an sich ja schon schwierig genug ist, wäre da nicht die Dauerfehde wegen der Grundstücksgrenze zwischen eben Viola und ihrem Dad, der davon natürlich nichts wissen darf oder extrawünsche das Aussehn betreffend.

    Plötzlich wird Lil des Mordes verdächtigt, kann nirgends hin und flüchtet schließlich zu Ty Bonner. Dem heißen, verwandelten Vampir und Kopfgeldjäger, von dem sie sich eigentlich fernhalten wollte.
    Während Ty sein bestes gibt, Lil irgendwie zu helfen, treibt sie ihn in den Wahnsinn und hält zusätzlich anscheinend nicht viel von ihrer Sicherheit.
    Auch die liebe Mama, findet neben den Beziehungstrubel um den jüngsten Sohn, immer noch hartnäckig Zeit Lil mit einem gebürtigen Vampir verkuppeln zu wollen.

    Nebenbei scheint ihr jüngster Bruder Jack endlich mal erwachsen zu werden und die Liebe seines Lebens gefunden zu haben. – Mit einem Menschen.
    In der Welt der gebürtigen Vampire ist dies ein absoluter Skandal und während das weibliche Familienoberhaupt vorne rum so tut als könnte man damit leben, werden hinten rum Pläne geschmiedet.
    Lil tut ihr bestes die „dunklen Pläne“ ihrer Mutter zu verhindern ohne alle zu gefühlsmäßig zu verletzten.

    Fazit:
    Der Schreibstiel bleibt wie m ersten Band einfach, frisch und locker.
    Man kann die Geschichte gut lesen und die Handlungsorte sind gut beschrieben.
    Immer noch wird viel Aufhebens um ihre Einstellung „Vampire tragen so viel Schwarz, so bin ich ja mit meinem flippigen Klamotten nicht und überhaupt bin ich anders“ gemacht. Das ist nach wie vor ziemlich nervig.

    Reihenfolge:
    Vampire in the City 01 - Suche bissigen Vampir fürs Leben
    Vampire in the City 02 - Beiß mich, wenn du kannst
    Vampire in the City 03 - Sarggeflüster
    Vampire in the City 04 - Lebe lieber untot
    Vampire in the City 05 - Natürlich mit Biss

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