Bücher mit dem Tag "familienunternehmen"
120 Bücher
- Mona Kasten
Save You: Special Edition
(2.401)Aktuelle Rezension von: Katinka9311Nachdem Tod seiner Mutter verfällt James in alte Muster und versucht seinen Schmerz mit Alkohol zu ertränken. Dass er dabei die ahnungslose Ruby vor den Kopf stößt und ihr das Herz bricht, ist ihm kaum bewusst. Als Ruby sich von ihm trennt, wacht er schlagartig auf und beginnt sich zu ändern, um Rubys Herz zurückzugewinnen.
„Save you“ ist der zweite Teil der Reihe und nicht unabhängig vom ersten Teil lesbar. Da ich die beiden Bände direkt hintereinander weg gelesen habe, musste ich nicht erst wieder in die Geschichte finden, sondern konnte direkt weiterlesen. Es geht auch an der Stelle weiter, an der Band 1 aufgehört hat. Ich habe mich sehr gefreut in diesem Band noch weitere Perspektiven (Ember und Lydia) hinzuzugewinnen. Wie auch der erste Band endet dieser zweite ebenfalls mit einem Cliffhanger.
Zu den Charakteren muss ich sagen, dass mir Ruby und James in diesem Band manchmal auf die Nerven gegangen sind. Mr. Beaufort konnte ich von Anfang an nicht leiden und er hat auch in diesem Band nichts getan, was das ändern könnte. Dafür schließe ich Lydia immer mehr in mein Herz. Sie ist eine absolute Powerfrau.
Nach diesem zweiten Band, der mir nicht so gut gefallen hat, wie der erste, bin ich aber doch sehr gespannt auf den dritten Teil und wie sich die Geschichte weiterentwickeln.
- Mona Kasten
Save Us: Special Edition
(1.989)Aktuelle Rezension von: NoiriaIch war jetzt doch positiv vom letzten Band überrascht. Der Vorgänger hatte meiner Meinung ein paar Schwächen, welche dieser Teil wieder besser gemacht hat. Besonders das Ende hat es rausgerissen. Die Story zwischen James und Ruby hätte locker noch in Band zwei Platz gehabt aber grade die vielen Perspektivenwechsel wie z.b. mit Ember oder Lydia haben mir sehr gefallen. Guter Abschluss für diese mir doch ans Herz gewachsene Reihe
- Stieg Larsson
Verblendung
(6.226)Aktuelle Rezension von: WelpemaxIch glaube, dass ist für mich das Buch, dass alle lieben, aber ich nicht. Zugegeben ist die Protagonistin Lisbeth Salander echt gelungen, aber alles drumherum ist nervig, allen voran Kalle "Fucking" Blomkvist. Außerdem haben mich die ganzen Vangers genervt, weil ich das hasse, wenn der Stammbaum riesig groß wird und ich da komplett den Überblick verliere. Skandinavien, Kälte und düstere Atmosphäre mag ich zwar, aber ich wäre schnell raus gewesen, wenn ich das Buch nicht in der Leserunde gelesen hätte.
- Thomas Mann
Buddenbrooks
(2.406)Aktuelle Rezension von: SM1Der Gesellschaftsroman "Buddenbrooks: Verfall einer Familie" ist wohl das bekannteste Werk von Literatur-Nobelpreisträger Thomas Mann.
Erzählt wird über vier Generationen vom Schicksal der hanseatischen Kaufmannsfamilie Buddenbrock, wobei die Geschwister Thomas, Christian und Antonie im Mittelpunkt stehen.
Dieser Klassiker sollte für alle Literaturliebhaber eine Pflichtlektüre sein.
- J.R.Ward
Bourbon Kings
(415)Aktuelle Rezension von: Bambi2801Spannendes und sehr verruchtes Buch. Bei manchen Wendungen konnte ich mir ein leichtes Augenrollen nicht verkneifen, aber es gab durchaus auch spannende und unerwartete Ereignisse oder Wendungen. Insgesamt konnte ich das Buch nicht lange aus der Hand legen und hatte Spaß daran die Entwicklungen in den verschiedenen Handlungsstängen zu verfolgen.
- Simona Ahrnstedt
Die Erbin
(436)Aktuelle Rezension von: Darcys_LesestuebchenEs war wie in einer Seifenoper.
//S.412//
Klappentext:
Glamour, Intrigen und große Gefühle ...
Sie ist die Erbin einer großen schwedischen Familiendynastie. Er ein Emporkömmling aus der Arbeiterschicht.
Sie kämpft um die Anerkennung ihres Vaters. Er hat nur ein einziges Ziel: ihre Familie zu zerstören.
Sein Plan ist, sie auf seine Seite zu ziehen. Aber ihre Loyalität ist unantastbar.
Doch eine einzige Nacht lang sind sie keine Rivalen.
Eine einzige Nacht lang sind sie eine Frau und ein Mann, die vergessen, dass ihre Liebe eigentlich unmöglich ist.
Und in dieser einen Nacht wird sich ihr Leben für immer verändern.Meine Meinung:
Dieses Buch lag lange, sehr lange auf meinem SuB und erst durch eine Challenge auf LB landete es auf meiner Want-to-Read Liste. Aber ehrlich gesagt bin ich ganz froh, dass ich jetzt ein wenig "geschubst" wurde, weil dieses Buch für mich definitiv eine der Überraschungen dieses Jahres ist. Es ist soapig, überdramatisch, die Charaktere sind weniger als nett zueinander und ich wusste nie, was noch auf mich zukommt, aber es hat auch so einen Sog entwickelt, mit dem ich nicht gerechnet hätte und ich bin quasi durch die Seiten geflogen.
Cover:
Eine Frau in schöner Abendkleidung bewegt sich quasi alleine in der Metropole und irgendwie passt es wirklich sehr gut zu dem Cover, zumal ich mir die Frau auch gut als Natalia vorstellen konnte, da deren Beschreibung des Körpers hier beachtet wurde. Die Farbgebung gefällt mir auch sehr gut und insgesamt wirkt es harmonisch.
Inhalt:
Anfangs dachte ich noch..."Puh, wie soll ich denn noch weitere 550 Seiten überstehen, das ist so langweilig !". Ich hatte echt meine Schwierigkeiten, mich schnell in die Geschichte einzufinden. Unzählige Infos zu der Börse, dem Finanzmarkt, den schwedischen Firmen, Dynastien und Natalias Familie, während man über David quasi nichts erfährt. Es war schon einiges, was mein Hirn da zu verarbeiten hatte und ich bin einfach kein Fan von so einer Faktenflut, vor allem, wenn es um unzählige Verwandtschaftsverhältnisse und dergleichen geht. Zudem wirkte der Stil zu kühl und nüchtern. Ich mag es ja schon, wenn es nicht gleich hoch her geht und man mit Emotionen überschüttet wird, aber mir war es etwas zu "frostig", was vor allem an der Kühle von Natalia lag.
Aber das Durchhalten hat sich gelohnt, denn nach ungefähr hundert Seiten fand ich mich immer besser in der Geschichte zurecht und auch zu den beiden Hauptfiguren Natalia und David fand ich so langsam einen guten Zugang. Zwar wirkte vor allem sie immer noch sehr kühl auf mich, aber man erfuhr nach und nach, wieso sie sich so gab und so, wie sich ihre Familie ihr gegenüber verhielt, wunderte mich dann gar nichts mehr.
Das Buch entwickelte nach und nach so einen heftigen Sog, den ich nie so erwartet hätte. Auch wenn ich eigentlich längst hätte schlafen müssen, klebten meine Augen dennoch an den Seiten fest und konnten sich nicht lösen. Vor allem bei den kleinen miesen Cliffhangern zwischendurch fiel es mir wirklich sehr schwer, nicht weiterzulesen. Es ist soapig, überdramatisiert und reden hätte wirklich geholfen, aber es las sich auch so unglaublich spannend. Man fieberte mit den beiden mit, rätselte, und wurde vor Spannung ungeduldig, weil man einfach wissen wollte, was denn nun Davids Geheimnis war. Wer war diese mysteriöse Caro und welchen Dreck hatte Natalias Vater am Stecken ? Gut, was das Geheimnis anging, wurde es relativ früh ersichtlich, was vorgefallen war, aber dennoch schockierten mich die Infos und einen Teil davon hätte ich wirklich nicht erwartet. Zum Ende hin wurde es mir trotz der großen Spannung etwas zu viel Drama und es war leicht drüber, aber dennoch finde ich es schon klasse, dass es mich auch nach über 500 Seiten so fesselte und interessierte.
Die kleinen Nebengeschichten rund um Peter, Asa, Michael und Alexander passten gut in die Hauptgeschichte rein und rundeten sich irgendwie ab, ohne ihr die Show zu stehlen. Auch diese Storyzweige lasen sich sehr spannend und vor allem bei Michael und Asa fieberte ich mit, die beiden waren meine heimlichen Favoriten und ihr Kräftemessen einfach zu komisch und auch sinnlich.
Wer aber mit einer lockeren Liebesgeschichte mit etwas Spannung rechnet, sollte dies definitiv nicht lesen. Unten werde ich meine persönliche Triggerwarnung angeben, weil ich finde, dass diese Geschichte durchaus eine vertragen könnte. Denn das, was vor allem Natalias Familie da vom Stapel lässt, ließ mir nicht nur einmal die Kinnlade runterfallen. Diese Familie ist einfach nur heftig und auch das, worum es bei Davids Geheimnis ging, machte mich sprachlos und traurig.
Die Liebesgeschichte zwischen Natalia und David war roh, sinnlich, begann nicht mit ehrlichen Absichten und war definitiv verdammt heiß. Die Erotikszenen wurden gut und nicht zu viel platziert und wirkten sehr sinnlich. Das war auf alle Fälle heiß ! Sie passten gut in die Geschichte rein und standen nicht im Vordergrund, was mir sehr gut gefiel. Die Chemie zwischen ihnen passte trotz der ganzen Hindernisse und Lügen sehr gut und ich habe mit ihnen so sehr mit gefiebert. Zwar ging es mir dann zum Ende hin etwas zu schnell mit ihnen, aber dennoch liebte ich die greifbaren Emotionen und die Liebe zwischen ihnen.
Ich könnte wieder einen Roman schreiben und will es zum Thema Inhalt kurz machen....Es ist soapig und über dramatisch pur, aber es passte auch perfekt hier rein. Das Thema Vendetta und die Finanzwelt harmonierten klasse und die ganzen Dramen fesselten. Die Liebesgeschichte ging mir sehr unter die Haut und ich fieberte mit zum Schluss mit.
Charaktere:
Puh, auch nicht einfach, sich da kurz zu halten, denn es sind keine eindimensionalen Figuren und bei jedem der Charaktere fand ich Wandlung statt, die ich zum Teil schockierend, klasse oder interessant fand. Vor allem Natalia und Asa veränderten sich sehr zum Positiven.
Natalia oder auch Nat genannt hatte es nie leicht in ihrer Familie. Die Gründe wieso erfahren sie und der Leser erst zum Schluss und das riss nicht nur ihr den Boden unter den Füßen weg. Anfangs mochte ich sie nicht wirklich, weil sie einfach zu über korrekt, anstrengend und sehr kalt wirkte. Aber wenn man sie näher kennenlernt und ihren Wandel im Laufe der Geschichte mitverfolgt, kann man vieles besser verstehen und ich fand es auch sehr interessant, wie sie mit Hilfe von David und Asa immer mehr zu ihrem wirklichen Ich bekennt und wesentlich lockerer und selbst bestimmter wurde. Ich fand ihren Weg toll und war überrascht, was für eine sinnliche Frau in ihr steckte. Aber wie heißt es doch so schön...stille Wasser sind tief. Vor allem zum Schluss zeigte sie, was wirklich in ihr steckt und auch, wenn ich manche ihrer Aktionen nicht guthieß, weil sie sich da zu sehr von ihrem Ego und ihren gekränkten Gefühlen leiten ließ, dennoch konnte ich sie durchaus verstehen. Auf jeden Fall gefiel es mir, wie sehr sie sich entwickelte.
David war mir die meiste Zeit eher ein Mysterium. Er wirkte anfangs ein wenig klischeehaft, aber das verflüchtigte sich doch bald, nachdem man immer mehr über ihn erfuhr. Zwar hätte er auch ein wenig mehr Raum verdient, aber vielleicht wäre es dann nicht so lange so mysteriös geblieben. Dennoch mochte ich ihn schon anfangs recht gerne. Er mochte wie ein Hai wirken, aber privat lagen ihm seine Freunde sehr am Herzen. Seine Wege waren nicht korrekt und vor allem zum Schluss wirkte er geradezu besessen von seiner Rache, aber ich fand es interessant, wie er es nach und nach selber einsah. Es kam nicht zu plötzlich und man konnte diesen Wandel Stück für Stück super beobachten. Äußerlich ist er ein sehr zurückhaltender Mann, aber innerlich auch leidenschaftlich und fokussiert. Wenn er mal die Kontrolle verlor, überraschte dies nicht nur seinen Gegenüber. Mir gefiel es auch, dass es so vielschichtig wirkte und immer für eine Überraschung gut war...
Die Nebencharaktere wurden auch sehr gut gezeichnet und wirkten interessant. Asa und Michel mochte ich hier am meisten und ihr hin und her amüsierte, da sie auch sehr unterschiedliche Charaktere hatten. Während Asa ihren Schmerz verschloss und sich nur ablenken wollte, war Michel sehr ruhig und konzentriert. Beiden passten so gut zueinander und ihre Auseinandersetzungen waren spannend.
Natalias Familie war echt heftig. Ihre Ansichten waren nicht nur antiquiert und versnobt, sondern auch echt daneben. Die Frau hat nur hübsch auszusehen und den Mund zu halten, während der Mann alles durfte und sich daneben benehmen konnte, wie er wollte. Diese Ansichten vertrat vor allem ihr Vater Gustav, den ich widerlich fand und bei dem mir nicht nur einmal ein eiskalter Schauer über den Rücken lief. So ein unangenehmer Zeitgenosse und da war er leider nicht alleine. Auch seine Frau hatte Ansichten, bei denen ich nur den Kopf schütteln konnte.
Schreibstil:
Zunächst hatte ich meine Schwierigkeiten mit dem Stil. Er las sich sehr kühl und schwierig, irgendwie zäh, aber wenn man damit warm geworden ist, kann man quasi durch die Seiten fliegen. Denn dann gefiel er mir richtig gut. Ja, es war sehr soapig und überdramatisiert, aber die Erotik war sinnlich und es las sich so spannend. Und ich finde auch, dass der Stil einfach etwas hat, was mir richtig gut gefiel.
Fazit:
Anfangs ist es etwas schwierig und bei den möglichen Triggerpunkten wurde mir schon etwas übel, bzw, schlug es mir aufs Gemüt, aber es ist eine sehr spannende Geschichte deren Fokus auf den Kampf von Natalias Selbstbestimmheit und Davids Frieden gelegt wird. Die beiden haben eine tolle Chemie und ich liebte ihre Liebesgeschichte. Nur zwischendurch war mal etwas die Luft weg und ein paar Seiten weniger hätten der Geschichte gut getan. Dennoch ist es für mich eine positive Überraschung und ich bin auf mehr gespannt. Von mir gibt es: von
4 von 5 Sterne
!!!MÖGLICHE SPOILER!!!!
!!Triggerwarnung !!
- Rassismus
- Vergewaltigung
- Frauenfeindlichkeit
- Klassensystem
- Gewalt
- Marie Force
Alles, was du suchst
(501)Aktuelle Rezension von: tobi101996In dem Buch Alles, was du suchst (Lost in Love 1) von Marie Force, geht es um Cameron, welche als Webdesignerin aus New York dem Familienbetrieb Green Mountain Country Store eine eigene Website erstellen soll. Gleich zu Anfang auf der Fahrt dahin kracht sie mit einem Elch namens Fred zusammen. Dem Tier geht es gut, aber ihr neues Auto hat eine riesige Delle. Zum Glück kommt Will Abbott zufällig mit seinem vorbei Truck vorbei und nimmt sie mit in die Stadt Butler. Natürlich kann er sie als Großstadtfrau überhaupt nicht ausstehen und sie ihn nicht, weil ihm das Tier mehr am Herzen liegt als ihr Auto oder ihre Schuhe, die sie im Schlamm zurücklassen musste. Dieser Will Abbott ist gleichzeitig auch noch einer der Inhaber, der Firma Green Mountain Country Store, sowie seinen anderen Geschwister und sein Vater, sowie seine Mutter. Bekommt Cameron noch den Auftrag für die Website oder nicht und kann aus beiden noch etwas werden ? Denn Cameron findet Will wirklich gut aussehend.
Meine Meinung:
Ich fand die Geschichte spannend geschrieben und flüssig zu lesen. Da ich die Geschichte so gut fand, habe ich sie sehr schnell weggelesen. Die Geschichte ist harmonisch durch den kleinen Ort Butler, welcher versteckt in der Natur liegt und die Stimmung dort, durch die Menschen wie sie sind. Auch die Charaktere Cameron und Will, sowie seine ganze Familie verbreiten ein wohliges Gefühl von Wärme und Sicherheit, welches mich in die Geschichte immer wieder gezogen hat. Will's Familie ist einfach super und ziemlich nett, ich bin glücklich darüber in den nächsten Bänden noch mehr davon zu erfahren und kennenzulernen. Auch die bildliche Umgebung macht diesen Ort so gemütlich und schön, weil dieser Ort einfach klein und in Mitten in der Natur liegt, wo man einfach mal entspannen kann, ohne großen Straßenlärm oder Hektik, wie in einer Großstadt. Die angesprochenen Probleme konnte ich gut nachvollziehen und waren nicht übertrieben dargestellt.
Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen, sowie schön bildlich, als wäre man selbst vor Ort. Ich verstehe, wieso sich Cameron in den Ort verliebt hat und nicht nur in den.
Fazit:
Ein schöner gemütlicher Roman mit Liebe, Winterfeeling, wegen dem Schnee, aber keinem Weihnachten. Mit tollen Nebencharakteren und einer netten und lieben Familie von Will, sowie neue Freundschaft.
- Petra Hülsmann
Das Leben fällt, wohin es will
(465)Aktuelle Rezension von: TitatanjaEine wundervolle Liebesgeschichte mit sympathischen Charakteren, die trotz ihrer Vorhersehbarkeit einfach nur schön ist.
Da neben der Liebesgeschichte auch eine Krebserkrankung, Kinderbetreuung und das Fortbestehen eines Familienunternehmens ein zentrales Thema sind, bekommt die Story Tiefgang.
Von mir eine klare Leseempfehlung. Trotz der Schwere des Themas Krebs hat es Petra Hülsmann geschafft, mich an vielen Stellen im Buch zum Lachen und schmunzeln zu bringen. Ich konnte das Buch nicht weg legen und war am Ende traurig, dass es schon vorbei war. - Volker Klüpfel und Michael Kobr
Spiccioli per il latte
(910)Aktuelle Rezension von: Robin_NeunerAuf der Suche nach deutschen Krimis bin ich auf Klüpfel und "Milchgeld" gestoßen. Anschließend habe ich mir die ganze "Kluftinger-Reihe" gekauft. Warum?
Vorweg sei gesagt, dass ein Werk urch Übersetzungen manchmal schwerer zugänglich ist, als es vom Autor geplant ist. Dass in diesem Buch die Dialoge teilweise bayrisch sind, und ich des Dialekts nicht mächtig bin, war eine andere Form des Übersetzens.
Viel wichtiger ist jedoch, dass das Buch durchweg ein Gefühl von heimatlichen Wohlfühlens bei mir erweckt hat. Klüpfel beschreibt eine Welt, in der noch vieles so läuft, was Nostalgiker sich wünschen. Die Hauptperson Kluftinger passt perfekt in diese Welt.
Der Beginn der Handlung ist etwas schleppend, aber der überaus sympathische Ermittler macht so vieles wieder wett. An einigen Stellen hätten die Beschreibungen durchaus kürzer ausfallen können. Die Auflösung des Falls ist ebenfalls etwas vorhersehbar. Für ein Debüt ist es dennoch ein sehr gelungener Krimi.
Ich empfehle dieses Buch all denjenigen, die sich in eine Zeit, in der noch alles gut zu sein scheint, entführen lassen wollen und nebenbei einen sympathischen Ermittler begleiten möchten.
- Carolin Wahl
Skogen Dynasty (Crumbling Hearts, Band 1)
(409)Aktuelle Rezension von: SammyjoSkogen Dynasty hat mir von Anfang sehr gefallen. Der Klappentext ist spannend geschrieben und spoilert auch nicht viel. Wurde somit im Buch bei Sachen etwas überrascht. Das Cover finde ich sehr ansprechend und macht die Geschichte auch gleich sehr ansprechend.
Skogen Dynasty ist der erste Band der Crumbling Hearts Reihe von Carolin Wahl. Von der Autorin ist das bisher mein erstes Buch, werden aber definitiv noch weitere Folgen. Ich fand ihren Schreibstil super schön, es hat der Geschichte tiefe gegeben und die Spannung wurde immer da gehalten wo sie war.
Norah und Sander haben zwei unterschiedliche Charakter, aber sind irgendwie dann trotzdem gleich. Norah ist für mich eine Person die sich noch selbst finden muss, sie will irgendwie das eine machen, ihr Herz will es aber irgendwie nicht.
Sander unser großer Keksprinz, für mich persönlich habe ich empfunden das Sander nicht so richtig in seine Welt sein möchte. Für das Familienunternehmen macht er es nur seinen Großvater zu liebe. Bei der Trekkingtour hat man gemerkt das er sich dort wohler fühlt, angekommen und auch respektiert. Sander und Norah sind verletzlich Personen und fühlen sich nicht verstanden.
Das Setting hat mir besonders gut gefallen. Die Umgebung der Trekkingtour und auch Oslo haben mir so viel Magie gegeben. Generell liebe ich Geschichte die in Skandinavien bzw. in kälteren Regionen spielen. Es fühlt sich dann immer wie nach Hause kommen an. - Charlotte Link
Sturmzeit
(427)Aktuelle Rezension von: Kiks1914, hier beginnt die Geschichte der Familie Degnelly. Es gärt in Europa, doch auf dem Gut der Familie Degnelly in Ostpreussen ist man Zuversichtlich auf die folgenden Jahre. Die 18 jährige Felicia muss erkennen, das ihr Traum von einem glücklichen Leben von manchen Unwägbarkeiten durchkreuzt wird
- Heinrich Mann
Der Untertan
(386)Aktuelle Rezension von: Timo_JancaIn seinem Hauptwerk seziert Heinrich Mann den unter Kaiser Wilhelm II. aufgekommenen Nationalsozialismus. Der Werdegang Diederichs berührt entwicklungspsychologische Aspekte ein, welche aus einem Außenseiter einen überzeugten Nationalisten entstehen lassen. Der absurde Widerspruch zwischen beanspruchter Moralität und tatsächlichem Handeln wird mit bissigem Humor vorgeführt. Die durchlässige Grenze aus endlosem Egoismus, persönlicher Bereicherung, Ausnutzen anderer und zugleich bedingungsloser Unterwerfung unter die Macht eines Stärkeren verdeutlicht fatale Automatismen, welche bis heute in Gesellschaften wirken. Ein zentrales Werk zur politisches Aufklärung.
- Maria Nikolai
Die Schokoladenvilla
(254)Aktuelle Rezension von: Minijane„Die Schokoladenvilla“ ist mit ihren über 600 Seiten schon ein Schinken!
Da ich aber wirklich Lust hatte in diese opulente Familiengeschichte, die ihren Beginn in der Kaiserzeit (1903/04) hat, einzutauchen hat mich die Seitenzahl nicht abgeschreckt. Die Geschichte rund um den Schokoladenfabrikanten Rothmann ist dann auch spannend und zeitgemäß erzählt. Man bedauert Tochter Judith, die gegen ihren Willen verheiratet werden soll und deren Leidenschaft für die Schokoladenfabrik so gar nicht gewürdigt wird. Viel Spaß hatte ich an den kleinen Zwillingsbrüdern von Judith, richtige Lausbuben,die mit ihrer Abenteuerlust stets in neue verhängnisvolle Situationen gerieten. Die kranke Mutter weilte derweil im Sanatorium und krempelte ihr Leben komplett um. Ich fand es etwas irritierend, dass ihre Kinder darin quasi nicht mehr stattfanden. Verbotene Lieben und Dienstbotenskandale geben der Geschichte noch zusätzliche Würze, so dass man sich richtig reinfallen lassen kann in diesen Wohlfühlroman à la „Downton Abbey“ im schwäbischen Stuttgart zur Jahrhundertwende.
Auch wenn es sich hier um Band 1 einer Triologie handelt, ist die Geschichte am Ende abgeschlossen. Die weiteren Bände befassen sich mit den nachfolgenden Generationen der Schokoladendynastie Rothmann.
Ich habe diesen Schmöker trotz kleiner Kritikpunkte gerne gelesen.
- Poppy J. Anderson
Taste of Love - Geheimzutat Liebe
(350)Aktuelle Rezension von: Maijas_LeseoaseDiese war mein erstes Buch der Autorin und ich fand es gut geschrieben. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und es hat Spaß gemacht in die Geschichte .it viel Humor, Unsicherheit und auch Romantik einzutauchen. Aber jetzt erzähle ich euch mal etwas ber das Buch.
Fangen wir zunächst mit dem Hauptprotagonist Andrew Knight an, der ein bekannter Koch mit eigenem Restaurant in Boston ist. Er soll sogar seine eigene TV Show bekommen, was ihm nicht wirklich behagt. Plötzlich wird ihm alles zu viel und er flüchtet sich überstürzt in einen Kurzurlaub nach Maine. Dort hat er einen Unfall.
Er lernt dadurch die zweite Hauptprotagonistin Brooke Day kennen, die mit allen Mitteln das Restaurant ihrer Eltern am Laufen hält. Allerdings ist diese nicht gut auf Andrew, wegen dem Unfall zu sprechen.
Die beiden Stacheln sich gegenseitig, während der ganzen Geschichte und aus anfänglichem *Hass* worden sogar eine Freundschaftliche Zuneigung und auch mehr?
Es ist ein gutes Buch für Zwischendurch und hat Spaß gemacht, die beiden auf ihrem Weg zu begleiten.
- Layla Hagen
Diamonds For Love – Voller Hingabe
(216)Aktuelle Rezension von: Kristina_RitterDas Cover gefällt mir in seinen Farben sehr gut und das Glitzer verleiht dem Buch etwas elegantes.
Der Schreibstil des Buches ist gut.
Wir verfolgen die Geschichte von Sebastian Bennett und Ava Lindt.
Ava wird als externe Marketingreferentin für die neue Schmuckschau bei Sebastian angeheuert. Sebastian findet schnell gefallen an und Ava mag Sebastian auch. Allerdings steht ihnen eine Klausel im Weg, die es Ava verbietet jegliche Beziehung mit Geschäftspartnern zu haben.
Beide Protagonisten haben ihren Charme. Sebastian ist selbstbewusst, aber trotzdem bodenständig. Ava kommt aus ärmlichen Verhältnissen und hat sich hochgearbeitet um eine herausragende Marketingspezialistin zu werden. Irgendwie ging mir das aber alles zu einfach und zu schnell. Wie schnell die beiden gestehen, sie könnten sich leicht ineinander verlieben und wie schnell Ava ihren Job riskiert. Hat für mich leider nicht zu ihrem Charakter gepasst. Die kennen sich gerade mal kurze Zeit und sie vermisst ihn schon als wäre er wer weiss wie lange weg. Das war mir einfach too much. Die Story war vorhersehbar und hat mich nicht abgeholt. Es gab keine Dramatik, keine Spannung und keine emotionalen Momente.
Irgendwie fehlte mir da komplett etwas.
Daher leider keine Empfehlung für dieses Buch
- Thomas Christen
Die Abendgesellschaft der Quartiersleute
(9)Aktuelle Rezension von: EstrelasJohn Buttger, ein Bergarbeiter aus Wales, wandert Ende des 19. Jahrhunderts nach Hamburg aus und arbeitet fortan in einem der Speicher. Der Roman erzählt seine Geschichte und die der folgenden Generationen bis zum Jahr 2013.
Vor dem Hintergrund historischer Ereignisse (wie den beiden Weltkriegen) tauchen wir durch das Hamburger Leben in der Speicherstadt ein in die familiären Verbindungen, die diesen “Generationenroman” ausmachen. Und so sieht man, wie neben einer Taschenuhr auch gewisse Gepflogenheiten und Redensarten von einem Familienmitglied an das nächste weitergegeben werden.
Der Schreibstil ist fesselnd (von den Geräuschen eines Grubenunglücks im ersten Kapitel an) und authentisch. Die Figuren reden ungefiltert (“‘Allein die Stimme dieses Hitler. Wie ein fauchendes, schreiendes Frettchen! Was finden die Leute an diesem Rattenfänger?’”), und manchmal sterben auch einige, die man schon fest eingeplant hatte. Deshalb empfehle ich, 1. den Stammbaum am Ende nicht vorher anzuschauen und 2. dieses Buch zu lesen.
- Lauren Blakely
Big Rock - Sieben Tage gehörst du mir!
(181)Aktuelle Rezension von: Reading_Love~ KLAPPENTEXT ~
Meine Familie zuliebe soll ich mich eine Weile zusammenreißen: Keine Skandale mehr! Und als perfekter braver Sohn brauche ich eine Schein-Verlobte für sieben Tage. Was läge da näher, als meine beste Freundin Charlotte zu fragen? Mit so einer scharfen Frau fällt es mir nicht schwer, den verliebten Softie zu mimen. Leider kann ich, seit wir im bett gelandet sind, an nichts anderes mehr denken als an ihren heißen Körper. Charlotte spielt ihre Rolle als meine Zukünftige perfekt - doch bei mir ist es längst viel mehr als ein Spiel ...
~ AUTORIN ~
New York Times-Bestsellerautorin Lauren Blakelys Markenzeichen sind sexy Liebesromane, voller Herz, Humor und heißer Bettszenen. Die Kuchen- und Hundeliebhaberin hat die meisten ihrer Erfolgsromane beim Gassigehen mir ihren vierbeinigen Freunden geplottet. "Big Rock - Sieben Tage gehörst du mir!" stürmt direkt nach Erscheinen sämtliche amerikanische Bestsellerlisten.
~ MEINUNG/ FAZIT ~
Auch hier handelt es sich wieder um ein Buch aus einer mir unbekannten Feder. Ein schlichtes Cover ziert das Buch, was den Leser gleichzeitig auch neugierig macht. Der Schreibstil ist angenehm und das Buch lässt sich in einem Rutsch ohne das große Fragen aufkommen lesen. Die Idee der Story finde ich toll, auch wenn für mich von Anfang an klar war, wo es drauf hinauslaufen wird. Die Figuren konnte ich auch gut kennenlernen, sowie mich in deren Lage versetzen. Anfangs ging mir Spencer zwar etwas auf die Nerven mit seinem abgehobenen Mann sein, aber je besser man ihn kennenlernt desto mehr weiß man seinen Humor zu schätzen und sieht, dass er nicht der harte Kerl ist, den er vorzugeben mag. Kennt man ihn erst mal besser, hat man auch zwischenzeitlich was zum Schmunzeln.
Einen kleinen Störfaktor hatte ich persönlich auch und das waren die sexuellen Phasen. Diese kamen ziemlich häufig vor und ich finde anhand der Häufigkeit, hätte man diese nicht alle detailliert zu Papier bringen müssen. Diese Phasen haben wie ich finde, teilweise schon angefangen, die Story an sich in den Schatten zu drängen. Zum Ende hin hatte ich deswegen schon das Gefühl, dass es anfängt langweilig zu werden, was natürlich auch mit anderen Handlungen aus der eigentlichen Story wieder in Spannung umgewandelt wurde. - Carolin Wahl
Larsson Legacy (Crumbling Hearts, Band 3)
(58)Aktuelle Rezension von: Natiibooks4⭐️⭐️⭐️⭐️
Endlich komme ich dazu dieses Buch zu Lesen und dieses mal folgen wir die Geschichte von Theodor und Lovisa. Ich muss zugeben ich mochte Theo leider bisher nicht wirklich in denn vorherigen Bänden deshalb habe ich lange gebraucht bis ich die Geschichte Lese. Aber ich bin ehrlich war überrascht da ich in hier besser kennengelernt habe und auch eine neue Seite die man vorher nicht kannte. Ebenfalls von seinem Großvater der eine wichtige rolle bisher in alle Bände spielt. Lovisa mochte ich auf Anhieb beide zusammen waren toll und wie die beiden zusammen zueinander gefunden haben. War anderes aber unique und das hat mir gefallen. Im ganzen war es ein guter Abschluss zur Reihe und ich bin bereit von mehr von der Autorin.
- Sarah Morgan
Weihnachtszauber wider Willen
(211)Aktuelle Rezension von: mabuerele"...Tyler O`Neil trampelte den Schnee von seinen neuen Schuhen, stieß die Tür seines am See gelegenen Hauses auf und stolperte über ein Paar Stiefel und eine Jacke, die im Flur herumlagen...“
Mit diesen Zeilen beginnt ein amüsanter Winterroman. Der Schriftstil ist locker und leicht und lässt sich flott lesen.
Als Skifahrer war Tyler Weltspitze, bevor ein Unfall seiner Karriere ein jähes Ende setzte. Jetzt arbeitet er in Snow Crystal Skiresort seiner Familie. Sein einem knappen Jahr lebt seine Tochter Jess bei ihm. Deren Mutter hat sie zum Vater geschickt, nachdem sie erneut ein Kind bekommen hat. Mit ihren 12 Jahren gibt sie ihrem Vater ab und an Kontra.
„...Und ich mag das Vorbild, dass du abgibst. Du bist der coolste Papa auf dem ganzen Planeten. Und es macht Spaß, mit dir zusammenzuwohnen. Vor allem, wenn du versuchst, dich zu benehmen...“
Im Resort arbeitet auch Brenna als Skilehrerin. Sie und Tyler sind zusammen aufgewachsen. Zwischen beiden knistert es erheblich. Doch keiner von ihnen möchte ihre Freundschaft infrage stellen. Die Verwandtschaft wartet, dass endlich mehr passiert und versucht, gekonnt die Weichen zu stellen, Das geht erst einmal erheblich schief.Nur beim Skifahren wissen sie, dass sie bestens harmonieren.
„...Ich muss den ganzen Tag mit Leuten Ski fahren, die den Skistock nicht von einem Wanderstock unterscheiden können, da kannst du mir vorher wenigstens ein bisschen Spaß mit dir gönnen...“
Ein Blick in beider Vergangenheit zeigt, wo die Probleme liegen. Endlich scheint sich ein Lösung anzubahnen. Sie beginnen, miteinander zu reden. Brenna gewinnt an Selbstbewusstsein. Dann aber erscheint Jess` Mutter. Was will sie?
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen.
- Iny Lorentz
Die Goldhändlerin
(266)Aktuelle Rezension von: KiraNearTitel: Die Goldhändlerin
Autor*in: Iny Lorentz
Erschienen in Deutschland: 2004
Originaltitel: -
Erschienen in -: -
Übersetzer*in: -
Weitere Informationen:
Genre: Historisch, Drama, Hetero, Romance
Preis: € 8,00
Seiten: 623
Sprache: Deutsch
ISBN: 3-426-63300-0
Verlag: Knaur Taschenbuch
Rezensionsexemplar: Nein
Inhalt:
Deutschland im Jahre 1485 - für die junge Jüdin Lea ein Jahr der Katastrophen: Ihr Vater und ihr jüngerer Bruder Samuel kommen bei einem Pogrom ums Leben. Um das Erbe des Vaters und damit ihr Überleben zu sichern, muss Lea sich fortan als Samuel ausgeben. In ihrer Doppelrolle drohen ihr viele Gefahren, nicht nur von christlicher Seite, sondern auch von ihren Glaubensbrüdern, die "Samuel" unbedingt verheiraten wollen. Doch sie verliebt sich ausgerechnet in den mysteriösen Roland, der sie zu einer mehr als abenteuerlichen Mission verleitet ...
Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):
Das Buch hier habe ich im letzten Jahr im öffentlichen Bücherregal gefunden, es hat aber eine längere Weile gedauert, bis ich dazu gekommen bin, das Buch zu lesen. Da ich schon öfters Bücher von Iny Lorentz gerne gelesen habe, war ich auch hier wieder total neugierig, was für ein Buch mich hier erwarten würde. Zumal mir nicht immer alle Bücher von Iny Lorentz gefallen haben. Aber das ist ja normal.
Dass sich der weibliche Hauptcharakter aus bestimmten Gründen als Mann ausgeben muss, das Thema scheint bei dem Autorenpaar sehr beliebt zu sein, denn ich hatte das Thema jetzt bereits zum dritten Mal in einem Buch, wenn ich mich nicht verzählt habe. Nicht, dass micht das stört, ich finde die Beobachtung nur sehr lustig XD
Die Gründe sind natürlich unterschiedlich, hier liegt es einfach an den gesellschaftlichen Regeln und dass der Betrieb nur von einem männlichen Erben übernommen werden kann, was allerdings nach dem Tod von Samuel nicht mehr möglich war. Und da hat sie keinen anderen Ausweg mehr gesehen.
Den Weg, den sie nun fortan beschreiten muss, ist nicht einfach, besonders, da sie sich auch mit den Problemen stellen muss, die die Pubertät so mit sich bringt. Aber sie schafft es dank ihrer Vertrauten, die für sie arbeiten, diese Probleme so gut es geht zu verstecken und die Männer (die wichtigen) von sich zu überzeugen. Viele machen sich dann z.B. über ihre Stimme lustig oder den fehlenden Bartwuchs, aber irgendwann lässt auch das nach. Dabei muss sie immer wieder mit Rückschlägen kämpfen, leider auch aus der überlebenden Familie, was meiner Meinung nach ein wenig unnötig ist. Es bringt unnötiges Drama in die Geschichte und nicht immer konnte ich das Verhalten oder die Motive der "gegnerischen Verwandten" nachvollziehen.
Auch hat es neben kleinen Nebenstorys und langgezogenenen Szenen dafür gesorgt, dass die Geschichte unnötig gestreckt wurde. Es fühlte sich auch ein wenig an, als gäbe es keine feste Hauptstory, abgesehen davon, dass Lea nun als ihr Bruder weiterlebt. Klar gibt es auch in anderen Iny Lorentz Büchern viele Nebenhandlungen, die passieren und das ist ja auch vollkommen normal. Aber hier konnte ich nicht sehen: Was ist jetzt der Hauptfaden? Wo führt das alles nur hin? Das fand ich ein wenig schade, denn es hat mich hin und wieder zu sehr vom Lesen abgelenkt.
Gleichzeitig fand ich auch die Verbindung zwischen ihr und Roland interessant, besonders, wie sie miteinander umgegangen sind und welche Wirkung es auf die restliche Story hatte. Und manchmal konnte ich deswegen über Lea nur mit dem Kopf schütteln. In einer lustigen Weise, aber auch ein bisschen mit nem inneren Facepalm. So in der Art, bevor wir uns da irgenwdie falsch verstehen, was ich aber jetzt nicht glaube.
Auch waren es hier ein bisschen zu viele Charaktere, viele davon hinterließen bei mir keinen besonderen Eindruck und ich habe oft nach dem Lesen auch wieder vergessen, dass es sie überhaupt gab. Was auch daran lag, dass es mehr eine Ansammlung an Nebenstorys waren und ich mir dachte: Ok, wenn die Nebenstory vorbei ist, spielt die und die und die Person keine Rolle mehr. Manchmal wurde ich vom Gegenteil überrascht, was aber nicht immer der Fall war.
Fazit:
Das Buch ist kein Meisterwerk, sicherlich hätten ein paar Punkte besser gelöst werden können und manche andere hätte es gar nicht erst gebraucht, dennoch war ich neugierig auf Leas Werdegang und wie das Ganze enden wird. Besonders, da ich mir das nicht vorstellen konnte, ich meine, je länger sie das machte, desto schwerer war es für Lea, wieder zurück zu Lea zurückkehren zu können und aufzuhören, ihren Bruder zu spielen. Nichtsdestrotrotz hatte ich viel Spaß beim Lesen und so gebe ich dem Buch insgesamt vier Sterne, sowie eine normal große Lese-Empfehlung.
- Heinz Strunk
Der goldene Handschuh
(300)Aktuelle Rezension von: Perse- Details:
Ausgabe: eBook
Erscheinungsjahr: 2017
Verlag: Rowohlt
Genre: Roman
Seitenanzahl:
- Inhalt:
- Meinung:
Ich habe mir den Film "Der goldene Handschuh" angesehen. Ich war entsetzt, schockiert und fasziniert zugleich. Als ich dann über den Film recherchiert habe, bin ich auf das Buch gestoßen. Es war die Vorlage für den Film. Ich habe mir dann das Buch besorgt und wurde nicht enttäuscht.
- Fazit:
Eine Kauf- und Leseempfehlung von mir, für Fans von härteren Geschichten.
- Tipp:
Der Film "Der goldene Handschuh" ist keine leichte Kost, trotzdem sehr empfehlenswert.
- Barbara Ostrop
Ein Garten voll Glück
(13)Aktuelle Rezension von: YH110BYLeah ist eine alleinerziehende Mutter.Ihre Tochter Lilly ist drei Jahre alt und ihr Freund Ron hat sie verlassen, um als Jongleur durch die Welt zu ziehen. In einer Zeitungsanzeige findet sie die Stelle als Gesellschafterin für eine ältere Dame in einem Vorort von London, auf dem Land. Leah bewirbt sich und wird von Rosalie aufgenommen. Sie zieht mit Lilly bei ihr ein und versucht, sie aus ihrer Einsamkeit zu ziehen. Rosalies Mann ist vor einigen Monaten gestorben und mit ihrem einzigen Sohn redet sie kein Wort mehr. Doch Leah und Lilly schaffen es, ihr wieder Lebensmut zu geben. Leah und Rosalies Sohn Martin kommen sich näher, doch das Schicksal scheint etwas dagegen zu haben...Der Roman lässt sich sehr angenehm und kurzweilig lesen und hat mir ganz gut gefallen. Die Charaktere sind sehr schön beschrieben und waren mir von Anfang an sympathisch. Die Geschichte hat mir richtig gut gefallen und bis zum Ende in ihren Bann gezogen. - Lilly Lucas
A Place to Love
(689)Aktuelle Rezension von: emyys_bookplace"<<Juniper.>>
Beim Klang seiner Stimme durchzog mich ein sehnsüchtiger Schmerz."
Das Buch "A Place to Love" von Lilly Lucas ist der 1. Teil einer vierteiligen Reihe.
Es spielt auf einer kleinen Obstfarm namens Cherry Hill in Palisade einem kleinen Städtchen in Colorado. Auf der Farm lebt Juniper (auch June genannt) mit ihrer Familie. Nachdem ihr Vater vor drei Jahren unerwartet Verstorben war hat Juniper die Farm und damit eine menge Verantwortung übernommen. Juniper hat ein sehr gutes Verhältnis zu ihren 2 Schwestern und ihrer Mutter.
Eines Tages allerdings steht ihre große Liebe Henry vor ihrer Tür und Junipers Welt gerät ins schaukeln. Denn wie sich nun herausstellt war doch nicht immer alles so, wie alle dachten.
Meiner Meinung nach war das Buch sehr gut. Es war nicht so lang (um die 350 Seiten) aber trotzdem hat nichts gefehlt.
Ich würde das Buch allen empfehlen, die neu in das Romance Genre einsteigen möchten und am Anfang mit etwas Harmlosen einsteigen wollen 😅.
!Achtung Spoiler!
WOW.
Ich finde außerdem, dass es den perfekten Romance grad hatte, denn es war nicht zu spicy aber auch nicht Langweilig. Ich mochte auch die Tropes sehr nämlich "Second Chance Romance" und meiner Meinung nach auch ein bisschen "Theres only one bed", weil Henry anfangs eher unfreiwillig zeit mit June verbracht hat. Außerdem haben sie sich am Anfang nicht so gut verstanden, weshalb ich finde, dass am Rande sich noch ein kleines bisschen "Enemies to Lovers" dabei war.
Ich mochte vor allem wie das Buch geschrieben ist, weil man sich die kleine Farm und alles drumherum sehr gut vorstellen konnte. Auch die Personen und das ganze Ambiente fand ich sehr schön beschrieben.
Ich finde das Buch sollte man auch jeden Fall mal gelesen haben. ❤️
- Jay Asher
Dein Leuchten
(448)Aktuelle Rezension von: Svenja_Blue"Dein Leuchten" von Jay Asher ist ein Standalone-Roman aus der Feder des Autors vom Bestseller "Tote Mädchen lügen nicht". Es ist bei cbt erschienen.
Cover
Wie so oft war das Cover der Grund, wieso ich mir das Buch überhaupt näher angeschaut habe. Es ist schön und spiegelt die Stimmung im Buch sehr gut wieder. Ich mag die Farben sehr und es sieht toll im Regal aus. Die Winter-Vibes kommen bei dem Cover richtig gut zur Geltung!
Inhalt
Sierras Eltern betreiben einen Weihnachtsbaumverkauf. Jedes Jahr fährt die Familie über die Weihnachtszeit nach Kalifornien, um dort die selbst gefällten Tannenbäume zu verkaufen. So auch dieses Jahr. Mit dem Unterschied, dass es womöglich Sierras letztes Jahr in Kalifornien sein wird. Ihre Eltern wissen nicht, ob der Betrieb ein weiteres Jahr durchhalten kann. Nicht die besten Voraussetzungen also, um sich an jemanden in Kalifornien zu binden. Aber da lernt Sierra Caleb kennen. Obwohl sie weiß, dass sie sich nicht in ihn verlieben darf, merkt sie wie sie langsam ihr Herz an den charmanten Jungen mit den Grübchen verliert. Als sie dann Gerüchte über ihn hört, beginnt sie zu zweifeln. War es wirklich eine gute Idee, sich auf ihn einzulassen, wo sie doch nicht weiß ob sie ihn wiedersehen wird? Und wie gut kennt sie Caleb wirklich? Wie weit kann sie ihm vertrauen, wenn die Gerüchte um seine dunkle Vergangenheit sie eigentlich abschrecken sollten?
Kurzum, der Plot mit den Gerüchten rund um Calebs Vergangenheit wird früh und schnell aufgelöst, was ich schade fand. Auch die Trennung von seinen Eltern und die Sache mit seiner Schwester wurde schnell geklärt bzw. erklärt. Caleb erzählt Sierra nach und nach, was es mit seiner Familie und den gerüchten auf sich hat und wie er sich dabei fühlt/gefühlt hat. Daher war nach einem gewissen Teil für mich nur noch wenig Spannung vorhanden und der Hauptkonflikt bestand darin, dass die beiden nicht über die Sache mit Sierras Familie sprachen und ob sie überhaupt nach Kalifornien wiederkommen würde im darauffolgenden Jahr. Erst spät im Verlauf des Buches redeten sie wirklich offen darüber und wie ihre Beziehung dann aussehen würde.
Die gesamte Story ist sehr süß und es gibt tolle Momente, die wirklich einfach cosy sind, wie zum Beispiel das Austragen und Verschenken der Weihnachtsbäume, die Gespräche, in der Kirche und als sie sich bei Sierras Baum treffen, aber mehr auch nicht. Das Buch hat mich gut unterhalten und ist definitiv ein Cosy Read für zwischendurch, besonders wenn man wie ich zweite Chancen und Redemption-Stories mag. Aber der Plot war eben sehr simpel, nicht kompliziert und ohne überraschende/interessante Plottwists.
Die cozy Winter Vibes, die heiße Schokolade mit der Zuckerstange und die Charaktere waren toll! Ich liebe das Setting und die vielen kleinen Momente, daher fand ich es etwas schade, dass die Liebesgeschichte zwischen Sierra und Caleb und seine Vergangenheit so schnell aufgeklärt bzw. abgehakt wurden.
Schreibstil
leider ein weiterer Punkt, der mich gestört hat. Der Schreibstil ist oft trocken und ohne viele Beschreibungen, was vor allem bei einem Buch, das doch recht stark auf die Vibes und Stimmung (Winter, Weihnachten, cozy) baut, recht schade ist. Es liest sich schnell, flüssig und ohne Schwierigkeiten.
Charaktere
Sierra ist ein nettes junges Mädchen, mit einer Vorliebe für trockenen Humor, Sarkasmus und komplizierten Wörtern. Sie lässt sich nicht so leicht abschrecken oder unterbuttern und kann manchmal wirklich trocken bzw. unemotional wirken. Ich mochte sie , auch wenn ich manche ihrer Entscheidungen nicht ganz nachvollziehen konnte. Sie passte zu Caleb und ergänzte ihn gut, vor allem mit ihrer Hartnäckigkeit. Durch sie erkennt Caleb so manches und am Ende lernt auch sie selbst ein paar Dinge dazu und wird reifer.
Caleb ist trotzdem mein Lieblingscharakter im gesamten Buch! Ich liebe gute Redemption-Stories, Charaktere die sich ändern und eine zweite Chance bekommen und sie nutzen. Er ist ruhig, hat mit Schuldgefühlen zu und seiner Vergangenheit zu kämpfen und versucht, es wieder gut zu machen. In der Vergangenheit hat er Menschen verletzt und er tut sich schwer damit, Sierra in sein Leben und an sich heranzulassen. Mit ihm konnte ich am meisten mitfühlen. Trotz dem was er gemacht hat, hat er das Herz am rechten Fleck. Er ist großzügig und alles andere als egoistisch.
Rachel und Elizabeth sind Nebencharaktere, die abgesehen von ein paar wenigen Seiten nicht sehr viel zur Geschichte beitragen. Sie sind Sierras beste Freundinnen und verbringen ihre Weihnachten in Sierras Heimatstadt, einer Kleinstadt in Oregon. Sie unterstützen Sierra, obwohl es wegen Caleb im Laufe der Geschichte auch zu den einen oder anderen Unstimmigkeiten kommt.
Heather ist Sierras beste Freundin in Kalifornien. Sie war okay, genauso wie ihr Freund Devon. Jeremiah mochte ich am Ende auch und abgesehen von Andrew waren eigentlich alle Nebencharaktere interessant.
Fazit
Ein cozy Buch mit Winter-Vibes für zwischendurch, dazu mit einer süßen Liebesgeschichte, zweiten Chancen und einer Redemption-Story. Sehr viele positive Aspekte wie zum Beispiel die Idee, die Charaktere und ihre Vergangenheit, das Setting und die Familiengeschichte. Insgesamt ein gutes Buch mit ein paar Schwächen.