Bücher mit dem Tag "familienurlaub"
37 Bücher
- Charlotte Link
Am Ende des Schweigens
(663)Aktuelle Rezension von: BookLover_LinDie Beziehungen zwischen den Charakteren waren sehr interessant und gut dargestellt. Insgesamt fand ich, dass die Charaktere gut ausgearbeitet waren.
Zwischendurch hat sich das Ganze ein bisschen gezogen und war nicht ganz so packen, gegen Ende hin wurde es aber besser und ich fand die Auflösung gelungen.
☆ 4 Sterne ☆
- Hanna Reet
Ein Mordsgeschenk für Agathe
(22)Aktuelle Rezension von: haberlei„Ein Mordsgeschenk für Agathe“ von Hanna Reet hielt nicht ganz, was ich mir erwartet hatte.
Worum geht es?
Was schenkt man der Oma zum 90. Geburtstag? Die rüstige und gewitzte alte Dame hat ein Faible für Krimis und rätselt gerne. So verfällt ihre Familie auf die Idee, den Geburtstag auf einer Ostseeinsel zu feiern und quasi als Geburtstagsüberraschung für die Oma einen Kriminalfall mit Leiche zu inszenieren. Doch die Sache läuft nicht wie geplant ab …Wer denkt bei dem Namen Agathe Christiansen nicht automatisch an Agatha Christie? Somit hatte ich erwartet, dass die Oma als eine Art Miss Marple agiert und durchgehend im Mittelpunkt der Handlung steht, schlau und souverän „ermittelt“. War leider nicht ganz so.
Dabei beginnt die Geschichte recht unterhaltsam, die rüstige alte Dame ist spitzfindig und recht eigenwillig und fordert die zahlreichen Familienmitglieder – zwei Söhne, Schwiegertochter, Enkel und Urenkel – durchaus mit ihrer Sturheit. Das regt durchaus zum Schmunzeln an. Der Plan der Familie gerät jedoch immer mehr aus dem Ruder, einerseits macht ihnen die Oma durch Alleingänge einen Strich durch die Rechnung, andererseits machen auch die in den Plan eingeweihten Außenstehenden Probleme. Den Urlaub kann die Familie kaum noch genießen, es wird immer chaotischer und immer schwieriger für die Familienmitglieder weiterzumachen, allzu viel Unvorhergesehenes tritt ein.
Der Schreibstil ist flüssig und locker, die Idee ist originell, doch flacht die Handlung in der Mitte des Buches ab, es fehlen Omas treffsichere Bonmots. Die unkoordinierten Versuche der Familie, das Projekt doch noch irgendwie in den Griff zu bekommen, konnten mich nicht mitreißen. Es löst sich schließlich alles in Wohlgefallen auf.
Was die Protagonisten anbelangt, so hatte meiner Meinung nach lediglich die agile Agathe Struktur. Sie gefiel mir am besten, ihre Schlagfertigkeit, ihre Aktivität, dass sie alles durchschaut, man ihr nichts vormachen kann und dass sie stets macht, was sie will, egal was die anderen ihr auch einreden wollen. Die restlichen Familienmitglieder sind nur oberflächlich charakterisiert.
„Mordsgeschenk für Agathe“ ist eine leichte Urlaubslektüre, die Story ist anspruchslos unterhaltsam, mich hat sie nicht besonders begeistert.
- Thomas Mann
Der Tod in Venedig
(462)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderGustav von Aschenbach ist Witwer, ein dekorierter Schriftsteller und eine zufällige Begegnung auf einem Münchner Friedhof, lässt ihn eine Reise antreten. Er möchte nach Italien, in die wunderbare Lagunenstadt Venedig. Im Hotel kommt Aschenbach an und Abends sieht er in der Halle des Hotels eine polnische Familie. Die Kinder reden durcheinander und ein junger Mann fällt Aschenbach ins Auge. Außergewöhnlich, eine besondere Schönheit und Ausstrahlung und er kann nicht weg schauen. Tadzio heißt er und ab sofort beobachtet Aschenbach ihn. Am Strand sucht er immer einen Platz, von dem er den jungen Mann sieht und Gefühle wallen auf, bringen ihn durcheinander, vernebeln ihn und seine Welt gerät aus den Fugen und seine Gedanken rasen.
Thomas Mann hat ein schmales Buch abgeliefert, das aber gewaltig ist. Seiner Zeit voraus und mit einem damals gewagtem Thema, hat er etwas besonderes geschaffen. Sprachlich wie immer geschliffen und ganz besonders.
- Jan Weiler
Kühn hat zu tun
(103)Aktuelle Rezension von: Lilli33Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: Rowohlt Taschenbuch (21. Mai 2016)
ISBN-13: 978-3499266829
Preis: 11,00 €
Spannender Krimi und mehr
Inhalt:
Kriminalhauptkommissar Martin Kühn, verheiratet mit Susanne, zwei Kinder, stolzer Besitzer eines Eigenheims, schwirrt der Kopf. In seiner Wohnsiedlung geht es drunter und drüber. Irgendwas stimmt mit dem Baugrund nicht, Neonazis bilden eine Bürgerwehr, ein kleines Mädchen ist verschwunden und hinter Kühns Garten liegt eine Leiche, aufs Übelste zugerichtet.
Meine Meinung:
Dies ist der Auftaktband der Reihe um den Münchner Polizisten Martin Kühn. Er hat mir in seiner Vielseitigkeit ausgesprochen gut gefallen. Dicht an der Seite des sympathischen, aber auch ein bisschen verschrobenen Protagonisten erleben wir einige turbulente Tage mit polizeilichen Ermittlungen, aber auch einigen privaten Problemen, wobei sich alles irgendwie vermischt.
Besonders Kühns innere Monologe vermögen zu fesseln und bringen auch die Ermittlungen voran. Was den Täter angeht, hatte ich zwar schon früh den richtigen Riecher, doch was genau dahintersteckt, hat mich letztendlich doch sehr überrascht und fasziniert.
Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung für diesen tollen Kriminalroman.
Die Reihe:
1. Kühn hat zu tun
2. Kühn hat Ärger
3. Kühn hat Hunger
★★★★★
- Jan Weiler
Antonio im Wunderland
(438)Aktuelle Rezension von: HoldenDer zweite Teil von Weilers Familiengeschichten, diesmal aufgeteilt zwischen einem Familien-Italien-Urlaub mit Jan und alleman, bei dem sich eine Scherbe im Fuß nach tetanus-Spritze als Glücksfall gestaltet (man hat endlich seine Ruhe und wird von Nonna Anna umsorgt), natürlich nur mit mitgebrachter Matratze, und einem New-York-Trip mit Toni und Benno Tiggelkamp, die schon den Check-in am Düsseldorfer Flughafen aufmischen und später zu diversen Verhaftungen im Big apple sorgen. Nur die Robert-de-Niro-Passage kann man kaum glauben, ist dies wirklich passiert? Oder geht hier die Pretty-woman-Phantasie mit dem Autor durch? Sehr mysteriös, wohlwahr, und nur einfach schön mit der Onkelwerdung am Ende des Buchs.
- Volker Klüpfel
In der ersten Reihe sieht man Meer
(128)Aktuelle Rezension von: JorokaEin Familienvater wird vor einer Reise nach Italien nach dem Blättern in alten Alben in seine Jugend zurückversetzt. Plötzlich befindet er sich in einem pubertierenden Körper eines 15jährigen wieder jedoch mit dem Geist seines 30 Jahre älteren Ichs. Er macht sich mit seinen verjüngten Eltern, der doofen Schwester und der Oma per Auto über den Brenner auf die Reise zu 14 Tagen Adria-Vergnügen ..
Es ist kein Traum, aber was ist es sonst? Nun nicht länger darüber sinnieren. Auf den ersten Seiten dachte ich so bei mir: Na, die Grundidee ist ja doch schon ein wenig ausgelutscht und auch bereits gerne in diversen Filmen umgesetzt, frei nach dem Motto... '15 über Nacht' ...etc.. Nervig wurde mit der Zeit auch, dass der Ich-Erzähler sich ständig verplappert und Begriffe aus der Jetztzeit wie selbstverständlich in seine Wortmeldungen einfließen lässt, was ihm verwunderte Blick in seinem Umfeld einbringt und schon bald keinen einzigen Schenkelklopfer mehr hinter dem Ofen hervorlockt. Oh weh, wo wird das noch hinführen.?
Doch, eher die Ausnahme als die Regel bei Büchern, bekam der Roman recht bald erfreulicherweise die Kurve und entwickelte sich zum durchaus unterhaltsamen und phasenweise sehr witzigen Werk. Wie der Protagonist dann die italienische Familie bei ihrem kleinen Unternehmen unterstützt und welche Verwicklungen sich daraus ergeben hat schon etwas Herzerwärmendes.
Das Buch lässt die 80iger Jahre nochmals aufleben und wer ist damals nicht an der Adria gewesen! Selbst befand ich mich 1987 dort auf einem Campingplatz in der Nähe von Venedig. Die Kapitel sind mit passenden Liedertiteln aus der damaligen Zeit überschrieben – nette Idee. So pendelt das Buch sich für mich letztendlich zwischen 3 und 4 Sternen ein. Der Stil ist ziemlich anders als in den Allgäu-Krimis, was mich doch überrascht hat. Natürlich ist das Gebaren der Familiemitglieder pointiert und übertrieben. Doch das Ganze wirkt meist locker und frei von der Seele weg heruntergeschrieben.
Fazit: Als kurzweilige Urlaubslektüre durchaus geeignet, nicht nur für den Strand. Ich habe das Buch in den Vogesen gelesen, als es draußen regnete und hatte so ein wenig retrospektives Italienfeeling am Küchentisch.
- Katharina Herzog
Immer wieder im Sommer
(214)Aktuelle Rezension von: Anni04Dieses Buch ist der perfekte Begleiter für den Urlaub, ob am Meer oder auf dem Balkon. Die Autorin beschreibt die Umgebung so eindrücklich, dass ich mich richtig wegträumen konnte.
Die Geschichte ließ sich, trotz einiger tiefgründiger Themen, innerhalb kürzester Zeit weglesen und hat mich gut unterhalten. Besonders hat mir die Zusammenstellung der kleinen Reisegruppe gefallen. Das hat für eine coole und witzige Dynamik gesorgt. Die Charaktere waren alle einzigartig.
Die Perspektive wechselte zwischen der erwachsenen Anna und ihrer 14-jährigen Tochter. Das hat mir sehr gut gefallen und ich habe das so noch in keinem Buch gelesen. Die Liebesgeschichte war authentisch und wirkte nicht künstlich eingefügt, wie es sonst manchmal ist, wenn so viele andere Themen behandelt werden.
Ein toller, unterhaltsamer Roman für zwischendurch.
- Kerstin Gier
Ach, wär ich nur zu Hause geblieben
(289)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderKerstin Gier hat viele Urlaube gemacht, viel erlebt und so manche Phobie geheilt, vertieft oder erst kennen gelernt. Die Flugangst verhinderte fast einen grandiosen Freundinnen Urlaub, aber es kommt anderst. Alte Freunde niesten sich plötzlich bei einem ein und machen sich breit, Skorpione im schönen Haus in der Provence, Tante Karlas Postkarten, die doofe Cousine Helena muss Pipi oder ein Aufenthalt in einem Horrorferienlager. Kerstin Gier weiß viel zu erzählen und man erfährt so manche interne Geschichte oder es geht um geliebte und ungeliebte Haustiere im Urlaubsort. Es gibt auch viele Urlaubsmitbringsel aus den verschiedenen Orten und Ländern, es geht um Pelzmäntel und einem Griechenland Urlaub der besonderen Art. Witzig, spritzig und mit unverwechselbarem Humor erzählt Kerstin Gier von ihren Urlauben und Reisen oder Besuchen daheim.
- Stefan Ulrich
Arrivederci, Roma!
(64)Aktuelle Rezension von: MorianMehr Reiseführer, als Familienroman. Sehr maskulin geprägt.
Liest sich, wenn man "Quattro Stagioni" von Ulrich gelesen hat, sehr bemüht. - Martin Suter
Abschalten
(44)Aktuelle Rezension von: HoldenSuters erhellende Geschichten über aufgeblasene BWL-Fuzzis im Urlaub und im sehr stressigen Arbeitsalltag, man schwankt immer zwischen hohem Leistungslevel und Ersetzbarkeit, hinzu kommt Wirtschaftskauderwelsch im Sinne von "evidenzbasierter Optimalanalyse" usw. Am schönsten sind die "Managementtraining"-Geschichten, könnte sich wirklich so zugetragen haben. Aus meiner kurzen juristischen Karriere kann ich sagen, daß es da häufig nicht besser ist, ein Kollege berichtete mal davon, daß einer seiner Kollegen am Dienstagmorgen zur Arbeit ging und am Donnerstagabend nach Hause. Da ist auch noch derjenige am Tollsten, der am Längsten arbeiten kann und wo man in Topkanzleien auch noch den halben Sonntag im Büro verbringen muß. Dem Mann auf dem Cover wünscht man, er solle nicht den Sand in den Kopf stecken. Urlaubshölle par excellence, man weiß wie man sich nicht verhalten sollte (es fehlen nur die Socken in Sandalen für typisch deutsche Touristen).
- Jeff Menapace
Das Spiel - Opfer
(103)Aktuelle Rezension von: Reading_Love~ KLAPPENTEXT ~
Am idyllischen Crescent Lake im Amerikanischen Hinterland ist die Welt noch in Ordnung. Vor der Kulisse des malerischen Sees findet sich in wild-romantischer Umgebung eine Siedlung von Ferienhütten. Hier will Familie Lambert ein entspanntes Wochenende verbringen: Mit Angeln, Barbecue und Freizeitspielen. Auch die beiden Fannelli-Brüder haben sich zum See aufgemacht. Auch sie möchten das Wochenende genießen. Auf ihre Art. Mit Spielen. Bösen Spielen. Und ihre Mitspieler haben sie schon auserkoren...
~ AUTOR ~
Jeff Menapace, geboren in Philadelphia, verbringt seine meiste Zeit damit, Bücher zu schreiben und sich Horrorfilme anzusehen. Mit seiner Spiel-Trilogie wird er in Amerika als neuer Stern am Horrorhimmel gefeiert. Er liebt Martial Arts, die 3 Stooges und ist überzeugt davon, dass The Texas Chainsaw Massacre von 1974 der größte Film aller Zeiten ist.
~ MEINUNG ~
Ein toller Auftakt in eine neue Trilogie. Das Buch war für mich persönlich jetzt nicht der "oberhammer" aber auch nicht "grotten schlecht". Ich fand es gut auch wenn mich so manche Sachen ein wenig gestört haben. Ganz schlimm fand ich zu Anfang, dass man schon wusste wer seine bösen Spielchen treiben wird. Erst dachte ich mir, dass somit die ganze Spannung dahin war, aber nein, dass war sie nicht. Ganz im Gegenteil trotz das man es ziemlich früh erfährt ist alles so geschickt zusammen gestrickt, dass für den Leser die Spannung erhalten bleibt. Auch habe ich viel spekuliert und mir das schlimmste ausgemalt und es kam doch ganz anders, als es sich spekulieren lassen hat.
Der Schreibstil des Autors gefällt mir auch sehr gut und da das Buch ein offenes Ende hat und noch zwei Teile erscheinen werden bin ich schon gespannt, wie die bösen Spielchen weiter gehen.
Das Buch bekommt 3 von 5 Sternen.
- Anne Sanders
Sommer in St. Ives
(148)Aktuelle Rezension von: peedeeLola Lessing reist mit ihren Eltern und Geschwistern nach Cornwall, genauer gesagt, nach St. Ives. Sie werden dort auf Wunsch ihrer Grossmutter Elvira zusammen mit ihr den Sommerurlaub verbringen. Warum Elvira unbedingt nach St. Ives wollte, ist der Familie nicht bekannt. Und warum, um Himmels willen, sollen sie gleich sechs Wochen bleiben? Es wird ein Sommer mit vielen unerwarteten Ereignissen…
Erster Eindruck: Das Cover vermittelt Leichtigkeit, Fröhlichkeit; der metallic-glänzende Titel gefällt mir.
Die Geschichte wird auf mehreren Zeitebenen erzählt: einerseits in der Gegenwart und andererseits in der Vergangenheit, beginnend 1955. Die Zeitwechsel sind jeweils gut angegeben.
Dies ist wieder mal so ein Buch, wo ich nicht genau weiss, was ich schreiben soll. Nicht, weil es mir nicht gefallen hätte – ganz im Gegenteil. Aber es gäbe so viele emotionale Momente, die ich erwähnen möchte, aber nicht kann, da ich nicht spoilern will.
Die Reise wird von vielen ungesagten Dingen überschattet, denn jeder der Familie Lessing hat etwas in seinem – bildlich gesprochenen – Gepäck, von dem er noch nichts erzählen will. Und bei der Ankunft in St. Ives bzw. dem Treffen mit Grossmutter Elvira ist – wie sage ich es am besten? – die Gefühlslage ziemlich durchwachsen, denn das Verhältnis von Elvira zu ihrer Tochter ist eher steif und bemüht. Niemand hätte voraussehen können, was Elvira sodann der Familie eröffnet: die Nachricht schlägt ein wie eine Bombe! Und da erfährt die Leserin mehr aus Elviras Vergangenheit…
Lola hadert mit sich und ihren Entscheidungen, denn sie will ihr Studium schmeissen, aber die Familie weiss es noch nicht. Ihre letzte Beziehung ist in die Brüche gegangen, da der Ex meinte, sich kurzweilig anderweitig vergnügen zu müssen. Und jetzt: sechs Wochen St. Ives! Was soll sie hier so lange tun? Und wie können ihr Vater oder auch ihre ältere Schwester einfach so lange von der Arbeit fernbleiben? Und ihr Bruder? Wieso zeichnet er immer so düstere Dinge? Wieso ist ihre Mutter so distanziert? Und ihre Oma: was soll diese Eröffnung – genau jetzt?
Liebe, Entscheidungen, Neuorientierung – dies sind für mich die Kernthemen dieses Buches. Die Lebens- und Liebesgeschichte von Elvira hat mich sehr berührt; es ist wirklich schade, dass ich darüber nichts schreiben darf. Der Sommerurlaub wird für alle unvergesslich! 5 Sterne. - Shannon Stacey
Mein Ex, seine Familie, die Wildnis und ich
(53)Aktuelle Rezension von: Walking_in_the_CloudsAls ihre Chefredakteurin Informationen zugespielt bekommt, dass Keri Daniels in ihrer Jugend die Freundin von Joseph Kowalski war, wird sie vor die Wahl gestellt, ein Interview mit dem inzwischen angesagten Thrillerautor zu liefern oder ihren Job zu verlieren. Joe, den sie einst verließ, um Karriere als Society-Reporterin zu machen, und der seit Jahren dem Rummel um seine Person aus dem Weg geht, ist zu ihrer Überraschung bereit, sie zu treffen, als sie in ihre Heimatstadt zurückkehrt. Er hat Keri nie vergessen können, und so schlägt er ihr bei ihrem Wiedersehen spontan einen ungewöhnlichen Handel vor, um noch etwas mehr Zeit mit ihr verbringen zu können. Sie soll ihn und seine ganze Familie auf deren jährlichen zweiwöchigen Campingtrip begleiten, dafür darf sie ihm jeden Tag eine Frage stellen. Keri willigt ein und ist schon bald mitten im Chaos der Kowalski-Sippe gefangen. Statt Joe Details über seine vor Jahren zerbrochene Verlobung und die Klage seiner Ex zu entlocken, erfährt sie so alles über die Eheprobleme seiner Geschwister und verfällt erneut Joes Charme.
Mit viel Herz und Humor widmet sich Shannon Stacey im Auftaktband um die Kowalskis zwei großen Themen: den Familienbanden und der Liebe. Zwischen Held und Heldin gab es weder ein großes Missverständnis noch einen Riesenkrach, es war einfach das Leben selbst, das ihre Teenie-Romanze einst beendet hatte. Und so ist es leicht vorstellbar, dass die beiden wieder an alte Zeiten anknüpfen, zumal die Anziehungskraft noch immer sehr stark ist. Der Urlaub mit Anhang ist eine geniale Kulisse dafür, denn sie bietet Joe einmalige Gelegenheiten, sich in jeglicher Hinsicht seinen Spaß mit Keri zu erlauben, allerdings nie boshaft sondern immer nur mit einem schelmischen Funkeln in den Augen. Neben dem erfrischenden Geplänkel des Paars sorgen auch die übrigen Kowalskis mit ihren kleinen und großen Problemen für beste Unterhaltung. Da ist es gut zu wissen, dass diese „ganz normale Familie“ reichlich Mitglieder für viele Fortsetzungen hat. (TD)
- Ulrike Herwig
Martha im Gepäck
(81)Aktuelle Rezension von: DoraLupinKaren und ihre Familie wollen nach Schottland in den Urlaub fahren und eigentlich nur nochmal bei Tante Martha vorbei um sich zu verabschieden-da lädt diese sich einfach selber ein!
Martha kennt Schottland gut -und weiss deshalb auch alles besser. Sie pokert, kennt sich mit Whisky aus und stellt den Familien Urlaub auf den Kopf!
Ein sehr amüsantes, humorvolles und nettes Familienabenteuer das man mit dieser Familie erleben Kann! Ganz klar lebt das Buch von den Personen, allen voran natürlich von der schrulligen und komischen Tante Martha!
Es hat sehr viel Spaß gemacht mit Martha auf Reisen zu gehen und mit ihr Schottland zu entdecken.
Das Cover passt zwar zum Buch und ist auch recht witzig gemacht aber würde jetzt auch zu jedem anderen Urlaubsbuch passen. Schöner hätte ich da Tante Martha mit Karo-Kostüm und Regenschirm gefunden. - Florian Illies
Generation Golf
(259)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderFlorian Illies erinnert sich und betrachtet und gibt seine Sicht wieder und die deckt sich dann doch mit so vielen. Die Generation Golf, die wo immer Wetten dass....??? geschaut haben und wo die Sendung auch noch gut war. Hier zählen andere Dinge als heute und vieles fehlt, wenn man dieses Buch liest und die Betrachtungen und die genaue Inspektion von Florian Illies liest. Das Buch ist bereits über sechs Millionen male verkauft worden und ich finde es noch genauso treffend, genauso spannend und unterhaltsam wie beim ersten mal vor so vielen Jahren und wünsche mir die Zeit zurück.
- James Patterson
Höllentrip
(49)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen ersten Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite.Meine persönliche Meinung:
Nachdem ich die Kurzinfo gelesen hatte, war meine Erwartung nicht sehr hoch. Aber ich habe mich getäuscht.
Die Geschichte ist sehr gut aufgebaut - mit vielen unerwarteten Wendungen. Die verschiedenen Erzählsprünge bieten Abwechslung und werden gekonnt durch zahlreiche Spannungsspitzen ergänzt.
Die Figuren sind gut gezeichnet und man kann sich gut einfühlen. Der Schreibstil ist sehr angenehm, man fliegt nur so durch die Seiten. Das hohe Tempo wird durch die kurzen Kapitel noch befördert, die oft genug durch ebendiese Spannungssitzen gekrönt werden.Das Buch hält den Leser gepackt und man fiebert dem nächsten Kapitel entgegen.
Ein toller Thriller der Lust auf weitere Bücher des Autors macht.
- Alexa Hennig von Lange
Woher ich komme
(25)Aktuelle Rezension von: YoyomausEin Leben,
vom Schicksal gebeutelt…
Zum Inhalt:
“Ein rührendes, in seiner Schlichtheit virtuoses Buch.” (DeutschlandRadio) “Lauf so schnell du kannst!” sagt die Mutter zur Erzählerin, als die Flut anfängt zu steigen. Das Mädchen läuft zum Strand und rettet sich, die Mutter geht tiefer ins Watt, um ihren Mann und den kleinen Sohn zu holen. Doch nur der Vater kommt zurück. Jahre später, als Erwachsene, fährt die Erzählerin mit dem Vater zurück ins Ferienhaus ihrer Kindheit.
Cover:
Das Cover gefällt mir leider nicht so gut. Wir sehen hier ein ernst dreinblickendes Mädchen mit Sommersprossen und wirrem roten Haar. Das passt zwar gut zu der Geschichte, denn das Leben des Mädchens ist nicht einfach, aber irgendwie wirkt es so abweisend, dass man nur ungern zu dem Buch greift.
Eigener Eindruck:
Als junges Mädchen muss die Protagonistin mit erleben, wie ihr Bruder und ihre Mutter im steigenden Wasser des Watts spurlos verschwinden und sterben. Nur der Vater überlebt mit ihr den Ausflug und ist fortan recht apathisch. Zwischen Magersucht und psychiatrischen Aufenthalten wird die Protagonistin erwachsen und erinnert sich immer wieder an bessere Zeiten zurück und was sie zu dem gemacht hat, der sie heute ist…Dieses recht dünne Büchlein war für mich eine echte Herausforderung. Der Einstieg in das Buch ist schon recht schwer, denn die Autorin reißt immer wieder ein Thema an, behandelt es nur für ein paar kurze Sätze, bevor sie dann einen Zeitsprung macht und etwas völlig anderes beschreibt. Diese Sprünge behält sie das ganze Buch bei und man hat echt eine Menge Arbeit am Ball zu bleiben oder überhaupt zu begreifen, was man da liest. Das hemmt den Lesespaß ungemein und das Buch wird eher zur Qual als alles andere. Was es an diesem Buch also zu loben gibt ist mir ein absolutes Rätsel. Die Figuren sind auch nicht unbedingt sympathisch. Der Vater ist apathisch, er macht sich selbst regelrecht zum Versager und so wird er von der Protagonistin auch angesehen, wenn man das Buch ein bisschen auf sich wirken lässt. Zwischen Magersucht, Klinikaufenthalten und allerlei anderen Absurditäten gipfelt das Ganze dann schlussendlich auch noch in einer halben Verführung Minderjähriger oder doch eher einer halben Vergewaltigung – so schlüssig bin ich mir in der Aussage der Mutter dann nicht geworden. Jedenfalls ist das Buch im Gesamtpaket kaum zu ertragen. Es ist fast ein bisschen selbstzerstörerisch, es ist schlecht geschrieben und somit echt nicht mein Fall. Es ist ein Buch ohne Sinn und Verstand. Und was das Buch schlussendlich aussagen soll, das wissen wahrscheinlich die Götter, denn woher sie kommt, das wissen wir, aber eben nicht wohin sie geht beziehungsweise was schlussendlich aus ihr wird.
Fazit:
Wer hätte gedacht, dass ich einmal ein Buch finde, bei dem ich in meiner Wertung 0 Punkte vergeben muss. Das Buch ist einfach so grausam wirr geschrieben, dass es keinen Spaß macht. Lasst die Finger davon.
Idee: 3/5
Charaktere: 1/5
Logik: 0/5
Spannung: 0/5
Emotionen: 2/5
Gesamt: 1/5
Daten:
ISBN: 9783499233388
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Taschenbuch
Umfang: 108 Seiten
Verlag: Rowohlt Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 01.02.2005
- Lena Wolf
Ein Sommer auf Sylt
(118)Aktuelle Rezension von: vielleser18Der Syltroman von Lena Wolf hat mich sehr gut unterhalten. Ein Frauenroman mit einigen Verwicklungen, mit Humor und natürlich hat auch die Liebe einen großen Anteil. Die Beschreibungen der Landschaft wecken zudem die Lust auf einen Urlaub auf Sylt. Die fast 400 Seiten ließen sich daher schnell lesen und hören (parallel zum Buch habe ich mir das Hörbuch heruntergeladen und abwechselnd gehört und gelesen).
Julia hat ein Haus auf Sylt geerbt. Zusammen mit ihrer Mutter und deren zwei Schwestern reist sie nach Sylt. Der Plan besteht eigentlich darin, dort nicht lange zu bleiben, das Haus nur zu besichtigen und möglichst schnell zu verkaufen. Denn Jules Freund hat große Pläne und möchte mit dem Geld aus dem Verkauf das gemeinsame Architekturbüro groß verändern. Doch natürlich kommt alles anders. Familiengeheimnisse werden gelüftet und Jule beginnt über einiges nachzudenken, was sie bislang als selbstverständlich empfunden hat und nicht in Frage gestellt hat. So verändert sie sich auch selbst, denn aus einer anfangs gestressten, unzufriedenen und auch arroganten jungen Frau entwickelt sich ziemlich schnell eine reifere, nachdenklichere und vor allem sympathische und glückliche Person. Aber natürlich gibt es auf dem Weg dahin einige Hindernisse, Probleme und auch einige Überraschungen.
Dies war schon mein zweiter Roman aus der Feder von der Autorin #lenawolf , beides fesselnde Geschichten. - Christoph Dörr
Muscheln für Mutti
(76)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderAndi hatte sich alles so schön vorgestellt. Ein Entspannter Asienurlaub mit seiner großen Liebe. Dann kommt es aber ganz anders. Seine Freundin macht Schluß! Einfach so! Andi ist aber wild entschlossen, den Urlaub anzutreten und alles zu vergessen. Seine Mutter kann das Leid ihres Sohnes nicht mit ansehen und beschließt mit zu gehen. Damit nicht genug, auch Andis Schwestern sind plötzlich mit von der Partie und so beginnt ein Asien Familien Urlaub der besonderen Art. Ein herrlicher Spaß, wenn man nicht selbst mit der Familie nach Asien reisen muss. Andi kann einem manchmal schon leid tun, wegen dem Mitgefühl und den Verkupplungsversuchen seiner Familie.
- Ulrike Herwig
Tante Martha im Gepäck
(32)Aktuelle Rezension von: MarifranKaren hat sich ihren Schottlandurlaub völlig anders vorgestellt. Unerwartet schließt sich ihre Erbtante dieser Fahrt an. Tante Martha bringt mit ihrer überraschenden Art alles total durcheinander.
Auf diesen Roman bin ich durch Zufall gestoßen, es machte sehr viel Spaß, ihn zu lesen. Das Buch war sehr schön und unterhaltsam geschrieben. Ich fand es lustig, dass sich Tante Martha an keinerlei für ältere Frauen übliche Klischees hält. Ein humorvolles, schönes Buch. - Evelyn Sanders
Geht das denn schon wieder los?
(16)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeZu Evelyn Sanders´ Büchern habe ich eine ganz besondere Verbindung irgendwie. Ihre Romane waren meine ersten "Erwachsenenbücher". Meine Oma hat sie mir damals nach und nach gekauft, und schon alleine aus diesem Grund sind sie etwas besonderes für mich.
Ich mag ihre Geschichten. Sie schreibt aus ihrem Alltag mit viel Witz und Humor. Es ist immer sehr kurzweilig.
In diesem Buch geht es mit ihr erst nach Dubai in den Urlaub, danach muss die Hochzeit ihrer jüngsten Tochter vorbereitet werden.
Dabei schreibt sie immer mit viel Humor und Herz. Auch ganz alltägliche Begebenheiten kann sie unterhaltsam beschreiben; das alleine ist schon eine Kunst. Ich habe mich auf jeden Fall wieder sehr gut unterhalten gefühlt mit diesem Buch!
- Dagmar Chidolue
Millie 17. Millie an der Nordsee
(6)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:
Nur noch wenige Tage bis zum Ende der Sommerferien. Millie möchte, nachdem sie eine Fernsehsendung über Seehunde gesehen hat, so gerne an die Nordsee. Denn dort gibt es nicht nur niedliche Robben zu sehen, sondern auch ein Meer, das mal da ist und mal nicht. Sonderbar und irre spannend!
Und so macht Millie mit ihrer Familie beim Insel-Hopping in Nordfriesland eine Wattwanderung und besucht das Multimar Wattforum, lässt Drachen steigen und natürlich werden auch Sandburgen gebaut.
Altersempfehlung:
ab 8 Jahre
Illustrationen:
Jedes Kapitel wird von schwarz-weiß Illustrationen begleitet. Die Bleistiftzeichnungen sind ausdrucksstark und atmosphärisch.
Millie und die Seehunde sind einfach zuckersüß gezeichnet.
Beim Anblick des stürmischen Meeres und der Möwen fühlt man sich beinahe, als wäre man an der Nordsee.
Mein Eindruck:
Für uns ist es das erste Abenteuer mit Millie. Die Reihe umfasst inzwischen über zwanzig Bände, die unabhängig voneinander gelesen werden können und sich fast alle mit dem Urlaub in einem anderen Land oder einer Region befassen.
Die kurzen Kapitel erstrecken sich meist nur über wenige Seiten, so dass das Buch etwa ab 8 Jahren selbst gelesen werden kann. Zum Vorlesen eignen sich Millies Abenteuer aber auch schon früher.
Millie und ihre Familie, d.h. Vater, Mutter und die dreijährige Trudel verbringen den Urlaub an der Nordsee. Es gibt Ost- und Nordfiesen. Das weiß Millie bereits. Aber warum sollten die Menschen dort fies sein? Mit viel Humor und Wortwitz und wird das Urlaubsabenteuer erzählt. Von Kribbel-Krabbel-Krabben bis hin zu Glibberglabber-Quallen besticht diese Geschichte vor allem durch die vielen Wortschöpfungen und zunächst von Millie falsch verstandenen und dann phantasievoll verdrehten Wörter.
Millie ist aufgeweckt und wissbegierig. Also fragt sie immer weiter und ganz nebenbei wird spielerisch Wissen vermittelt über Friesische Inseln, Klabautermänner, Bernstein und Naturphänomene wie Ebbe und Flut.
"Das ist das Besondere an der Nordsee. Mal ist sie da und mal ist sie nicht da." (Mutter, vgl. S. 8)
Millie hat zudem eine blühende Phantasie und so besteigt die Familie beim Dammbruch auch mal eine Rettungskapsel und taucht durchs Meer.
Das Urlaubsabenteuer vergeht wie im Flug und man ist beinahe selbst mitten drin, ganz besonders wer bereits einige Orte, die im Buch angesteuert werden, besucht hat und dank der auf Plattdüütsch eingestreuten Sätze und Redewendungen.
Noch ein Friesentee mit Kluntje und Wulkje (Kandiszucker und Sahne) und das Urlaubsgefühl ist perfekt.
Leider war keine Zeit mehr, die Ostfriesischen Inseln zu besuchen und so bleiben einige Fleckchen an der Nordsee unentdeckt.
4,5 von 5 Sternchen sowie eine Leseempfehlung für alle Weltentdecker, für Jungen wie Mädchen!
Fazit:
Millie verbringt die Ferien in Nordfriesland. Mit viel Humor und Wortwitz nimmt das aufgeweckte Mädchen die Leser mit auf eine spannende wie lehrreiche Urlaubsreise.
Die liebenswerten Charaktere wachsen schnell ans Herz und die Urlaubsstimmung wird dank der wunderschönen schwarz-weiß Illustrationen noch verstärkt.
...
Rezensiertes Buch "Millie an der Nordsee" aus dem Jahr 2011
- Kate Pepper
Der Sommer deines Todes
(21)Aktuelle Rezension von: abuelitahauptsächlich darum geht es in diesem Buch. Um Menschen, die so unermesslich reich sind, dass Otto Normalbürger sich das nur schwer vorstellen kann und die alles dafür tun, ihre damit verbundene Macht auszuspielen bzw. dieses Geld auch zu behalten.
Ich wusste nicht, dass es sich hier um einen Fortsetzungsband handelt – aber auch ohne Vorkenntnisse war es kein Problem, der Handlung zu folgen.
Ex-Polizistin Karin Schaeffer und ihr Ehemann Mac wohnen mit Sohn Ben und Adoptivtochter Dathi in Brookyln. Macs Detektei läuft nicht schlecht, aber auch diese junge Familie ist nicht frei von Geldgier. Ein ungewöhnlich hohes Honorar verleitet sie, einen Auftrag anzunehmen, ohne groß nachzufragen. Der Auftraggeber ist anonym. Als kleine Annehmlichkeit zusätzlich wird Ihnen auf Sardinien ein Ferienhaus vermittelt. Kollegin Mary mit ihrem Sohn und den Kindern von Mac und Karin reist voraus, während die beiden in London ermitteln. Als sie dann nachkommen, fehlt jegliche Spur von Mary und den Kindern. Ein Alptraum….
Die Figuren sind authentisch gezeichnet, die Story ist nicht schlecht und teilweise spannend. Aber eben nur teilweise. Ab der Hälfte des Buches jedenfalls kann jeder Leser wissen, auf was es hinausläuft. Dass es letztendlich am Schluss dann DOCH noch eine kleine Überraschung gibt, ist allerdings nicht hervorsehbar… 😊
- Ulrich Woelk
Einstein on the lake
(4)Aktuelle Rezension von: mabuereleHat Einstein seine geheimsten Unterlagen im Templiner See versenkt? Der Jurist Anselm glaubt das. Er lädt seine Frau und seinen Freund zu einem Sommer auf dem Hausboot ein. Täglich taucht er im See. Die beiden anderen langweilen sich. Und so kommt es, wie es kommen muss... U. Woelk hat eine Liebesgeschichte mit Ecken und Kanten geschrieben. Rückblicke in die Vergangenheit machen die Konstellation zwischen den handelnden Personen verständlich. Der Leser darf auf ein überraschendes Ende gespannt sein. Es ist ein amüsanter Roman mit einer gewagten Grundidee. Nur: Wer weiß, was mit Einsteins Unterlagen geschehen ist? Der Einblick in das Leben Einsteins, die Gedankengebäude des Juristen Anselm - Warum gerade der Templiner See? Es gibt in der Gegend noch andere! - heben den Roman über eine gewöhnliche Liebesgeschichte hinaus.