Bücher mit dem Tag "famillie"
18 Bücher
- P.C. Cast
Gezeichnet
(3.733)Aktuelle Rezension von: NovaaaAchtung Spoiler
(Und bitte alles mit ein bisschen Humor nehmen :))
Ich habe schon viele Vampirbücher gelesen
Doch noch nie waren es solch seltsame Wesen
Nun gut, Twilight ist auch sehr nah dran,
Doch im Vergleich zu Gezeichnet nur ein Untertan
Denn zum König schlechter Bücher krönte ich dies
Denn für [füge hier alles ein, was in Büchern schlecht sein kann] ist dies ein Paradies
Zum Glück habe ich dieses Buch nicht auf Papier gelesen
Denn ich weiß nicht wie schnell Bücher verwesen
Und die Gefahr, es in ein paar Jahren wieder zu finden
Wenn ich so sehr gehofft habe, es würde für immer verschwinden
Wäre mir viel zu groß und real
Und somit ist dies bei einem Hörbuch zum Glück egal
Auch dass ich kein Geld bezahlte, macht mich froh
Genau so gut kann man Geld runterspülen (im Klo)
Bevor ich mit meiner eigentlichen Kritik beginne:
Meine Dichtung ist sicherlich nicht gut genug für Gewinne
Somit entschuldige ich mich hiermit für all die schlechte Dichtung
Und bei euren Gehirnzellen für die Vernichtung
Denn dieses Buch lässt einen dümmer zurück
Als davor, es sei denn man hat Glück
Und nun zu der eigentlichen Rezension
Und viel Spaß beim Lesen über dieses Stück Fiktion
Mit dem Cover will ich beginnen
Denn leider konnte dieses mich auch nicht für sich gewinnen
Lila Schrift auf schwarzem Grund
Und die Hautfarbe der Frau wirkt auch sehr ungesund
Ein halbes Gesicht und der Mond daneben
Und alles nur von einem gemusterten Schwarz umgeben
Da hilft selbst das Lila Auge nicht,
Denn dieses wirkt einfach nur unwirklich.
Jetzt aber weiter zur Handlung
Denn manch schlechtes Cover erfährt durch seinen Inhalt noch eine Wandlung
Doch leider war das hier nicht der Fall
Denn das Geschriebene war ein noch größerer Reinfall.
Die Handlung - Puh, was soll ich sagen
Ich habe doch noch so viele Fragen
Der ganze Aufbau war so unwirklich
Der Anfang so plötzlich, dass er mehr der Mitte eines Kapitels glich
Ich war überzeugt, es sei etwas schief gegangen
Denn beim Hörbuch ist es möglich, ausversehen zu einem anderen Kapitel zu gelangen
Doch als ich es noch einmal von vorne begann
Wurde mir klar, dass ich mich eigentlich nicht irren kann
Und so beginnt dieses grauenvolle Buch mitten auf dem Schulflur
und die Protagonistin Zoey bekommt Besuch
Er ist ein Vampir - was ein Schreck
Und alle rennen schreiend weg
Der Vampir redet als wäre er im 18 Jahrhundert
Während Zoey dasteht und sich wundert
Gezeichnet ist sie dann auf einmal
Und dabei hatte sie gar keine Wahl!
Der Vampir ist längst wieder weg
Und ihr geht's wie das letzte Häuflein Dreck
Gezeichnet heißt: sie wird ein Vampir
Und nicht nur irgend so ein Flügeltier
Sondern ein richtiger Vampir mit Blutgelüsten
Wenn ihre Freunde das wüssten!
Dies lässt nicht lange auf sich warten
Und sie spielt zwar nicht mit offenen Karten
Aber gut genug verstecken tut sie es nicht
Denn das Zeichen ist ja auch mitten im Gesicht!
Das Tattoo einer Mondsichel auf der Stirn
Ihr "Freund" hat aber nicht genügend Hirn
Und denkt zuerst es sei Schminke
Oder irgendeine andere seltsame Tinte
Seine Gehirnzellen hat er mit Alkohol verloren
Denn den hat er zu seiner zweiten Freundin auserkoren
Auch ihre anderen Freunde sind sehr verwirrt
Und denken alle, der Vampir habe sich geirrt
Doch als sie langsam kapieren, dass es stimmt
Gibt es niemanden, der sie als ungefährlich wahrnimmt
Was mich als Leser sehr wunderte
Denn berühmte Vampire gibt es anscheinend hunderte
Fast all die bekannten Persönlichkeiten aus früheren Zeiten
Waren Vampire - so steht es auf den Seiten
Warum haben sie also Angst und bewundern sie nicht
Denn von diesen Menschen kennt doch jeder das Gesicht
Und viele sind bewundernswert und Vorbilder
Aber das macht die Angst der Menschen im Buch nicht milder
Auch das ganze Buch über ändert sich das nie
Und um zu verstehen, dass das keinen Sinn ergibt, braucht es kein Genie
Zoey geht dann schnell nach Hause
Denn nach all der Aufregung braucht sie eine Pause
Das Vampirinternat ist dann eigentlich das wichtigste Ziel
Aber es scheint, als ob ihr die Dringlichkeit nie auffiel
Sie erwähnt zwar, dass sie außerhalb vom Internat sterben wird
Aber trotzdem macht sie so viel anderes so unbeirrt
Sie hockt Zuhause rum
Und kümmert sich gar nicht drum
Stattdessen wartet sie darauf, dass ihre Mutter kommt
Welche sich in der Liebe zum Zoey's Stiefvater sonnt
Oder "Stiefpenner" wie sie zu sagen pflegt
Denn sie ist natürlich ein dreijähriges Kind, das eine Abneigung gegen ihn hegt
Als dieser dann auch auftaucht
Und bei den Neuigkeiten vor Wut raucht
Hat man mit Zoey schon fast Mitleid
Doch dieses verfliegt mit Leichtigkeit
Als sie genau so dumm weitermacht
Sie hätte sich bald darauf fast umgebracht
Denn statt ihrem Überlebenswillen
Denkt sie sich ganz heimlich und im Stillen:
Ich fahre jetzt zu meiner Super-Oma
Und falle auf dem Weg dorthin fast ins Koma
Weil ich eigentlich dringend ins "House of Night" muss
Aber mein Gehirn hat manchmal einen Kurzschluss
Mit ihrem Auto düst sie nämlich lieber
Zu ihrer Oma und bekommt Fieber
Dort verliert sie das Bewusstsein
Doch die Göttin Nyx bildet sie sich nicht ein
Du bist die erste wahre Tochter Nacht
Die als meine Augen und Ohren wacht
Das alles sagt sie zu Zoey
Natürlich auf Cherokee
Im House of Night angekommen
Wird sie natürlich herzlich aufgenommen
Von Anfang an ist klar:
Zoey Redbird ist hier der Star
Denn ein normaler Jungvampir ist sie nicht
Das zeigt sich an dem Mal in ihrem Gesicht
Das ist schon viel größer als normal
Und für Aphrodite ist das natürlich katastrophal
Als Zicke will sie die beste sein
Und hält das natürlich nicht geheim.
Auch klischeehaft passt der Name natürlich
Und diese sind nicht willkürlich
Sondern sie können sie selber wählen
Und mehr zu Klischees und Kitsch muss ich hier gar nicht erzählen
Eine Mentorin bekommt Zoey natürlich auch
Und das gibt zwischen ihr und Aphrodite noch mehr Rauch
Denn ihre Mentorin ist nicht irgendwer
Denn Super-Zoey bekommt ja immer mehr
Ihre Mentorin ist Leiterin der Schule
Und Hohepriesterin - somit eine ganz coole
Das House of Night ist natürlich unglaublich fantastisch
Und es gibt auch nur gesunden Nachtisch!
Deshalb sehen auch alle Vampire so toll aus
Das kennt sie gar nicht von Zuhaus
Jeder sieht so abgöttisch gut aus
Und als Leser ziehe ich daraus
Dass sie wohl auf jeden steht
Wenn es Seitenlang nur über das unbeschreiblich gute Aussehen von allen möglichen Vampiren geht
Mal denkt man zum Beispiel fast
Sie will was mit Aphrodite anfangen, obwohl sie sie hasst
Denn sie sieht doch ach so gut aus!
So wie eben alle in diesem Night-Haus
Zoey findet natürlich auch gleich
Neue Freunde und zwar zahlreich
Wie auch die anderen hat sie dann
Die coole neue Schuluniform an
Die natürlich jeder so gestalten darf
Wie es ihm bedarf
Denn das House of Night ist einfach am tollsten
Und die Schulstunden zwar nicht die sinnvollsten
Aber wer macht sich die Mühe, um den Sinn von Fechten und Reiten
Bei so vielen Klischees noch zu bestreiten?
Neben den Fächern gibt es auch Rituale
Bei denen wirft sich jeder so richtig in Schale
Die von Neferet sind noch relativ normal
Doch die von Aphrodite erinnern an ein Abendmahl
Zu diesem dürfen aber auch nur
Die besten Schüler und natürlich die Hauptfigur
Dort zapfen sie bei irgendeinem Loser-Schüler
Blut ab und nennen ihn Kühlschrank oder Kühler
Nebenbei beschwören sie auch die Elemente
Und für alle sind das natürlich ganz besondere Momente
Ein Schüler stirbt auch im Verlauf des Buchs
Doch Mitleid zu haben ist bei Zoey ein verzweifelter Versuch
Denn obwohl er dauernd husten musste
Sagen alle, dass sie es nicht wussten
Und so ist es eben im Haus der Nacht
Von zehn Vampiren über
leben die Verwandlung vielleicht acht
Oder war es anders herum
Egal, wer schert sich schon drum?
Aber wieder zurück zur Zeremonie
Denn Aphrodite war ein Genie
Und hat echtes Menschenblut ins Getränk gemischt
Und Zoey damit eiskalt erwischt
Weil diese nämlich so besonders ist
Kommt es dazu, dass sie ihre Selbstbeherrschung vergisst
Weil sie so krass ist, dass das Blut sie schon beeinflusst
Und dieser Moment macht es ihr bewusst
Komischerweise findet sie das ganz schrecklich
Und sich selbst ganz abscheulich
Sie denkt irgendwie nicht dran:
Dass das jeder Vampir macht, irgendwann
Naja, zurück zur Handlung
Verloren hat Zoey ihre Fassung
Und verlässt schnell das Gebäude
Zu Nala's großer Freude
Denn Nala ist eine Katze, die sie dann findet
Und mit der sie irgendetwas verbindet
Und diese Katze machte zu meinem Schreck statt Miau immer Miaufff
Und das machte sie nicht nur einmal, sondern zuhauf
Lustig war das für mich nicht
sondern einfach nur unerträglich
Ihr Exfreund und ihre Ex-Beste-Freundin tauchen bald darauf
Auch plötzlich in der Schule auf
Sie wollen sie dort "raushauen"
Doch Zoey benutzt ihre Klauen
Und Heath (ihr "Freund") hat plötzlich eine Wunde
Die Zoey ableckt mit dem Munde
Das "prägt" Heath aber auf sie
Was ist Zoey nur für ein Genie
Doch sie überzeugt ihre Freunde, dass sie gehen
Denn sie kann Heath's Blut fast nicht wiederstehen
Bald darauf trifft sie dann auf Aphrodite's Exfreund
Der rein zufällig durch die Gegend streunt
Erik Night sieht natürlich super aus
Der hotteste Vampir im ganzen Night Haus
Und schon knutschen sie rum
Wer schert sich schon drum
Was für ein Graus hab ich gedacht
Doch Zoey hat mich ausgelacht
Denn während der Rituale bemerkt Zoey zudem
Dass sie nicht nur sehr besonders ist, sondern extrem
Sie hat nämlich eine Affinität zu allen fünf Elementen
Das hatte noch nie einer der Studenten
Und auch keiner der Vampire
Sie ist die einzige, die existiere
Dann geht auch noch eine Beschwörung von Aphrodite in die Hose
Doch Zoey kommt - die Grandiose
Rettet alle und besiegt die Geister
Und ist ab dem Moment Jungvampir-Meister
Oder Anführerin der Töchter und Söhne der Dunkelheit
So nennen sie es in Bescheidenheit
So ist am Schluss natürlich alles erst einmal gut
Nur der arme Leser verspürt dann immer noch sehr viel Unmut
Und mehr als das passiert nicht in diesem Buch
Nur Zoey's House of Night Schulbesuch
Zusammenfassend kann ich sagen
Man kann den Spannungsbogen ein wenig hinterfragen
Mir kam es so vor als wäre die Geschichte bis zum vorletzten Kapitel
Oder vielleicht auch bis zum letzten Drittel
Einfach nur eine ewig lange Einleitung
Mit der Spannung einer vergammelten Zeitung
Und dann ein plötzlicher Schluss
Den man sich auch eigentlich nicht geben muss.
Die Langeweile die dabei aufgekommen ist
Lag zum Beispiel auch an ihren Gedanken, wenn sie isst
Das wird nämlich ganz groß thematisiert
Und alles nervig kommentiert
Mit Minimais und Thunfischsalat
Wird die Geschichte langsam fad
Und was mich eigentlich am meisten an der ganzen Handlung stört
Ist das, was man über Zoey hört.
Das ganze Buch dreht sich darum, wie toll Zoey ist
Bis du als Leser nur noch völlig angepisst von ihr bist
Jede einzelne Handlung zielt darauf ab
Und ich habe die mindestens 50 Erwähnungen wie besonders sie ist wirklich satt
Natürlich kann sie alle fünf Elemente beherrschen
Wie niemand sonst, besagen die Recherchen
Und diese blöde Katze bekommt sie natürlich auch
Das ist für mich von Klischees und Kitsch ein zu hoher Gebrauch
Und mit ihrem Freund, ich habe den Namen schon vergessen,
Kann sich in Schönheit natürlich niemand messen.
Nein, ich werde jetzt nicht noch einmal alles aufzählen
Denn ich will mich und euch nicht quälen
Aber ich hoffe, ihr versteht was ich meine
Und bin damit nicht alleine.
Nun zur Welt, sie war sehr interessant
Denn selbst bis zum Schluss war rein gar nichts über sie bekannt
Dafür kann ich dir ganz genau erzählen,
Welche ach so wunderschöne Kleidung verschiedene Lehrer wählen
Jedoch nicht die einfachsten Sachen
Zum Beispiel, was die Vampire in ihrem Leben sonst so machen
Ich habe zu der Welt so viele Fragen,
Musste aber stattdessen Seite für Seite Zoey's langweilige Gedanken ertragen
Mehr gibt es hier deshalb nämlich auch nicht zu sagen
Außer ganz vielen Fragen.
Deshalb zu den Charakteren
Über die will ich mich nämlich auch beschweren
Wenn man im Duden das Wort Stereotyp sucht
Haben wahrscheinlich die Charaktere aus House of Night den Platz für sich beansprucht
Sie sind alle leere Hüllen
Die die Autoren mit lauter Klischees füllen
Ihre "Freunde" sind nur da, um ihr zu helfen
Und benehmen sich schon fast wie Hauselfen
Zu Zoeys Freundeskreis gehören
Viele Charaktere, die mich stören
Mit Stevie Rae fängt es an
Wobei ich mich nur noch wirklich an den Dialekt erinnern kann
Erin und Shaunee
sind nicht einmal ein Klischee
Denn so etwas schreckliches
Ist schon etwas ungewöhnliches
Zwillings-ABF nennen sie sich
Doch Zwillinge sind sie nicht
Und nicht einmal miteinander verwandt
Aber für ihr Zwillingsverhalten nur zu gut bekannt
Ein Freund von ihr war sogar homosexuell
Aber Freude über Diversität vergeht hier schnell
Denn eine wirkliche Person mit Charakter war das nicht
Sondern lauter Klischees und Stereotype mit einem Gesicht.
Und das Leben all ihrer Freunde dreht sich nur um die Hauptperson
Das Main-Charakter-Syndrom sitzt hier auf dem Thron
Auch der Typ - ich habe den Namen schon vergessen
Scheint von ihr wie besessen
Zoey von ihm natürlich auch
Nur der Leser steht hier auf dem Schlauch
Wann ist das passiert?
Hat das irgendjemand kapiert?
Diese Art von Beziehung
Basiert anscheinend auf spontaner Anziehung
Finde ich auch immer etwas unrealistisch
Und etwas sehr optimistisch
Denn sie kennen sich höchstens zwei Tage
Sodass ich mich dann Frage:
Ist das alles ein Missgeschick
Diese Beziehung auf den ersten Blick?
Denn diese existiert auch nur bis sie auf jemand anderen gut aussehenden stößt
Dann ist ihre Beziehung mit - ah, ich weiß den Namen wieder: Erik - plötzlich wie aufgelöst
Und dieser jemand ist zum Beispiel ein Lehrer
Oder Heath ihr menschlicher Verehrer
Dann sagt sie mal, sie sei mit Erik zusammen
Aber wenn sie jemanden anderen mag, ist sie da nicht wirklich befangen.
Was ich aber am Schlimmsten am ganzen Buch fand
Habe ich bis jetzt noch gar nicht benannt
Ansonsten wäre es einfach ein schlechtes Buch gewesen
Wie einige andere, die Menschen schreiben und lesen
Aber was mich dazu gebracht hat dieses Buch zu hassen
Und es nicht einfach in Ruhe zu lassen
War unsere liebe, tolle Hauptperson
Und ihre unaufhaltsame Mission
Wirklich über alles und jeden herzuziehen
Während diese sie vergötterten und ihr Orden verliehen
Zoey ist auf der einen Seite die beste und wird auch so dargestellt
Denn sie ist ja der Superheld
Das nervt mich schon genug
Denn sie ist toller als es ihr gut tut
Es ist wie die Geschichte von einem kleinen Kind
Das will, dass seine Protagonistin immer gewinnt
Und sie soll in allem die tollste sein
Nur ist sie hier im Buch echt gemein
Sie ist extrem asozial
Und alle anderen sind ihr eigentlich scheißegal.
Und dauernd denkt sie Sachen wie:
Ich bin kein Freak Girl wie die
Die sich aushungern und übergeben
Weil sie ein Aussehen wie Paris Hilton erstreben
Mädel, bist du noch ganz dicht?
Das ist eine psychische Erkrankung über die man hier spricht!
Das ganze Buch nimmt auf solche Themen keinerlei Rücksicht
Und so etwas ertrage ich in Büchern wirklich nicht
Seite für Seite denkt sie schlecht über jeden den sie trifft
Und verzeiht dabei nicht einmal das Gesicht
Als wäre es normal so abschätzig zu denken
Und grundlos Hass zu verschenken.
Und trotzdem ist sie im Buch die Super-Zoey die in allem toll sein muss
Und mit Lobpreisungen ist nie Schluss
Warum schreibt man einen so hasserfüllten und unsympathischen Menschen
Und tut dann so, als wäre es richtig so wie Zoey über andere Menschen zu denken?
Und wenn sie mal nicht mit Hass beschäftigt ist
Sorgen die Autorinnen dafür, dass man seine Abneigung gegen Zoey trotzdem nicht vergisst
Denn es scheint als würden sie verzweifelt versuchen Zoey "besonders" zu machen
Doch das ist nicht, was sie letztendlich verursachen
Mit Situationen wie:
Höre ich da Müsli? Hihi
Ich LIEBE Müsli, ich liebe diese Speisen!
Ich habe sogar ein Müsli-Tshirt, um es zu
beweisen!
Das hat mich einfach nur abgeschreckt
Und keinerlei Sympathie in mir geweckt.
Zum Schluss noch ein Sache die mich verwirrte
Ich dachte zuerst, dass sich jemand irrte
Als ich irgendwo Vampyr las
Doch es war kein Spaß
Sondern irgendeine alte Schreibweise
Die ich allerdings nicht sehr preise
Denn in meinem Kopf klingt es immer nach Vampüüür
Und ich Frage mich: wofür?
Soll es das Buch besonders machen?
Mich bringt es eher zum Lachen.
Ach ich fange jetzt aber nicht wieder davon an
Denn nun ist eigentlich endlich das Fazit dran
All das oben genannte schafft für mich eine große Ironie:
Das Buch ist so schlecht, man braucht nicht einmal eine Parodie.
- Stephenie Meyer
Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4)
(6.281)Aktuelle Rezension von: JourneyGirlDen 4. Teil musste ich dann schon auch noch lesen. Er begann auch gut. Aber ab der Mitte wird es absurd und so gruselig, dass ich darüber nachdachte, aufzuhören! (Stichwort: Schwangerschaft!) Allerdings wollte ich wissen, wie es ausgeht. Also habe ich weiter gelesen. Zum Glück! Denn das Ende der Geschichte ist wahnsinnig gut. Dass es mir in der Mitte des Buches zu absurd wurde, zeigt, dass ich Fantasy Geschichten eigentlich nicht mag. Die Liebesgeschichte ist am Ende doch sehr gut. Aber hier endet meine Reise in die Fantasy Bücher und Vampir Geschichten! Die Biss-Reihe rund um Edward und Bella ist gut. Ich kann die 4 Teile durchaus empfehlen. Aber weitere Bücher mit Vampiren werde ich nicht mehr lesen. Und auch wenn die Autorin sehr gut schreiben kann, und spannend erzählt, lese ich auch keine weiteren Bücher von ihr, weil Vampire nach wie vor nicht mein Ding sind und es nie werden wird. Gute Reihe von Band 1 - 4. Aber für Vampirliebhaber kann es gerne weiter gehen.
- Paula Hawkins
The Girl on the Train: Film tie-in
(731)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderRachel fährt jeden Tag mit dem Zug. Sie lebt in London und im Zug kann sie gut nach draußen sehen und fährt an schönen Häusern, tollen Gärten und glücklichen Paaren und Familien vorbei. Aber dann beobachtet sie etwas komisches. Ein Paar scheint Probleme zu haben und eine schöne Frau steht mit einem anderen Mann auf dem Balkon. Was geht hier vor sich? Was passiert in der vermeindlichen Idylle? Rachel ist alarmiert und fängt an Nachforschungen anzustellen und kommt doch etwas ganz furchtbarem auf die Spur, nämlich sich selbst und ihrer eigenen Geschichte. Das Buch packt einen von der ersten Seite an und jede weitere Angabe würde das Lesevergnügen und den Spannungsbogen vermiesen.
- Ally Condie
Cassia & Ky – Die Ankunft
(1.559)Aktuelle Rezension von: mrsmietzekatzemiauzgesichtCassia, Ky und Xander versuchen gemeinsam mit der Erhebung die Gesellschaft zu stürzen. Es dauert etwas bis der Moment gekommen ist aber er kommt. Doch der Umschwung verläuft nicht so wie es sich die drei Freunde vorgestellt haben. Eine Krankheit fällt über Land her. Eine Seuche, die eine der beiden Seiten im Reagenzglas gezüchtet hat, um sie als Druckmittel im Kampf anzuwenden. Viele Leute erkranken und fallen in einen komatösen Schlaf der bis zum Tod führen kann. Einer von den Jugendlichen steckt sich an. Die anderen versuchen ein Heilmittel zu finden um die Menschheit zu retten und endlich frei leben zu können.
Bisher mochte ich den Schreibstil von Ally Condie gern. Die Entwicklung der Geschichte fällt in kleinen Schritten aus, es ist sehr ruhig und es gibt mehrere Sichtweisen.
Im dritten Band der Reihe gefällt mir das Meiste ganz und gar nicht mehr.
Die Handlung geht kaum ein Stück voran und dreht sich stattdessen immer im Kreis, die Spannung fehlt einfach an allen Ecken und Enden.
Das neue Setting und die weitergesponnenen Ideen sind gut und haben Potenzial, was in meinen Augen leider nicht ausgeschöpft wird.Besonders gut gefällt mir, dass nun auch aus Xanders Sicht gelesen wird.
Die Figuren bleiben weiterhin greifbar und sind wirklich gut ausgearbeitet aber auch im letzten Teil konnte mich niemand von sich überzeugen. Irgendwie fehlt mir der Draht zu jedem. Vor allem Cassias Sicht, die im Vordergrund steht, langweilte mich immer mehr weil sie jede Situation dreimal zerdenkt bevor es weitergehen kann.
Fazit
Die Reihe war insgesamt nicht mein Fall. Der Auftakt konnte mich abholen und ich war echt gespannt wie es weitergeht aber die Folgebände sind in meinen Augen nicht gut. Die Handlung dreht sich die ganze Zeit im Kreis, dadurch gibt es kaum Spannung und die Figuren können leider auch nicht punkten. - Jan Weiler
Maria, ihm schmeckt's nicht!
(1.147)Aktuelle Rezension von: MoniqueHJan Weiler schreibt Geschichten die teils basiert sind auf sein eigenes Leben. Dieses Buch beschreibt den Anfangsjahren in seine Beziehung, später Hochzeit und die ersten Lebensjahre. Wichtig ist dabei das er eine Frau geheiratet hat die eine italienische Vater hat. Vieles in dieses Buch dreht um den Vater. Der ist originell und sich selbst. Jeder muss sich ihm anpassen ob er will oder nicht es passiert einfach. Jan kommt dadurch in viele komisch und unmögliche Situationen und erzählt es so als ob man selbst daneben sitzt.
Lachen vorprogrammiert.
- John Irving
Das Hotel New Hampshire
(737)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDiese Familie ist wirklich durchgeknallt und jeder in der Familie hat seinen ganz eigenen Splin. Der Vater eröffnet ein Hotel und will damit groß raus kommen. Die Kinder finden sich nach und nach damit zurecht und mit Liebe unter Geschwistern, einem homosexuellen Sohn und einer Tochter die nicht wachsen will hat jeder sein Päckchen zu tragen. Ein Bär der auf dem Motorrad herum fährt und ein toter Hund, der die Familie irgendwie nicht verlässt. Komisch, kurios und mit viel Wärme und schwarzem Humor präsentiert uns John Irving eine irrwitzige Familiengeschichte. Die Tragik und auch die Liebe und die Hoffnung kommen nicht zu kurz und so macht es einfach irrsinnig Spaß. Nicht jeder mag John Irving, aber ich liebe seine Art.
- Lilly Lindner
Was fehlt, wenn ich verschwunden bin
(514)Aktuelle Rezension von: Reading_Love~ KLAPPENTEXT ~
April ist fort. Seit Wochen kämpft sie in einer Klinik gegen ihre Magersucht an. Und seit Wochen antwortet sie nicht auf die Briefe, die ihre Schwester Phoebe ihr schreibt. Wann wird April endlich wieder nach Hause kommen? Warum antwortet sie ihr nicht? Phoebe hat tausend Fragen. Doch ihre Eltern schweigen hilflos und geben Phoebe keine Möglichkeit, zu begreifen, was ihrer Schwester fehlt. Aber sie versteht, wie unendlich traurig April ist. Und so schreibt sie ihr Briefe. Wort für Wort in die Stille hinein, die April hinterlassen hat.
~ MEINUNG/ FAZIT ~
Ich muss zugeben, ich bin kein Fan von Büchern die nur aus Briefen/E-Mails bestehen. Ich habe mich dennoch wegen dem Thema ran gewagt. Ich fand das Buch gut und auch die Thematik war sehr interessant. Die Autorin schafft es hier die Gedanken und Gefühle der kleinen Phoebe aufs Papier zu bringen. Manchmal tat Phoebe mir echt schon leid. Solch eine schwierige Situation und dann noch streitende und schweigende Eltern drum herum. Eine Situation die sich kein Kind wünscht.
- Eowyn Ivey
Das Schneemädchen
(362)Aktuelle Rezension von: NosimiMabel und Jack, die 1920 den Ruf hören und nach Alaska ziehen, um dort mit ihrer Hände Arbeit Felder zu bestellen und sich dort eine Existenz aufzubauen, sehen sich dort mit der Härte der Realität konfrontiert: Die Arbeit ist hart, das Geld ist knapp und zu zweit ist eine Farm im unwirtlichen und rauen Alaska schwer zu bestellen. Zudem sind beide nicht mehr jung und müssen mit einem herben Verlust leben. Denn einst haben sie ihr Kind verloren. Dieser Verlust hat die Trauer und Depression tief in Mabels Herz gegraben und beide voneinander entfremdet. In der Fremde wollten beide Zeit finden zu trauern und um wieder zueinander zu finden. Doch das gestaltet sich schwieriger als gedacht. Eines Abends aber, nach einem ersten Besuch bei den Nachbarn, bauen beide voller kindlicher Freude ein Kind aus Schnee.
Und am nächsten Morgen entdecken sie im Wald an ihrer Farm ein weißblondes feengleiches Mädchen. Wo kommt das Kind her? Wo lebt es? Und wie kann es alleine in der Wildnis zurechtkommen?Der brennende Wunsch nach einem Kind lässt Jack und Mabel weiter nachforschen um sich mit dem Mädchen vertraut zu machen. Und so schafft es das Schneemädchen, Mabel neue Lebensfreude zu schenken und Jack Mut zu zu flüstern, um sich in der abweisenden Schneewelt Alaskas zu behaupten und die Furcht im Herzen zu bezwingen.
Dieses Buch hat mir überraschend gut gefallen und ich hätte nicht gedacht, dass es mich so fesseln wird. Die Autorin schafft es, trotz einer teils melancholischen, teils tatsächlich traurigen Geschichte einen ordentlichen Spannungsbogen aufzubauen, so dass man das Buch kaum weglegen mag. In den Beschreibungen des wilden, rauen und ungezähmten Alaskas, den eisigen Wintern voller Schnee, Eis und Lebensgefahr, konnte ich richtig aufgehen. Die Beobachtungen der Natur, der Tiere und der Atmosphäre, die in diesem Land herrscht, sind der Autorin wirklich gut gelungen. Sprachlich war ich von der ersten Seite an gebannt, das sich vor meinen inneren Auge weite Landschaften zeichneten. Die Sprache ist szenisch, bildhaft und atmosphärisch dicht und haben mich in den Bann gezogen.
Die persönliche Entwicklung von Jack und Mabel ist für mich ein Schlüsselelement des Romans, da beide über die ganze Länge damit kämpfen, ihren Verlust zu verarbeiten, von der Entfernung wieder zu einander zurück zu finden, ihr Herz zu öffnen und letztlich aus der eisigen Betäubung ins Leben zurück zu kehren. Dabei ist der Weg für beide steinig, nicht geradlinig und mit Fehlern behaftet. Doch das macht die Geschichte so real und glaubwürdig.
Die Mystik um das Schneemädchen, der Schwebezustand, in dem man sich beim Lesen befindet macht das Buch fesselnd und regt zum Nachdenken und Reflektieren an.An einigen Stellen war die Geschichte etwas seicht, die übrigen Figuren nicht gut ausgearbeitet, so dass sie blass bleiben. Und leider ist auch eine ordentliche Portion Klischee verbaut. Trotzdem hat mich das Buch bis zuletzt nicht losgelassen.
Für mich ist diese Geschichte eine Parabel für das Leben. Sie erzählt von Schmerz, Verlust und Trauer, vor der Angst, von der Härte der Realität aber auch von der Liebe, der Fürsorge und der Hoffnung.
- Francesc Miralles
Retrum
(106)Aktuelle Rezension von: geister-uschiSehr spannendes Buch vorallem für Gothics. Christian verliert seinen kleinen Bruder bei einem Unfall, den er verursacht hat. Darauf hin schliesst er sich ein paar Gothics an um so seinen Schmerz zu verarbeiten..
- Knut Hamsun
Segen der Erde
(34)Aktuelle Rezension von: Tim-ONachdem ich "Hunger" gelesen hatte und begeistert war, wollte ich unbedingt auch "Segen der Erde", für das Hamsun den Nobelpreis bekommen hatte, lesen. Ein einzelner Mann zieht aufs Ödland und beginnt, Land urbar zu machen. Irgendwann braucht er Hilfe und da taucht eine Frau auf. Sie ergänzen sich und zeugen Söhne und Töchter. Dann kommen immer mehr Menschen und das friedliche Leben im Ödland wird komplizierter. Mit der Entdeckung von Kupfer in der Nähe des Landes, schlagen die Reize der Zivilisation vollends zu. Ein sprachgewaltiges, fesslendes Buch und für jeden literarisch Interessierten ein Muss! - Hanna-Charlotte Blumroth vom Lehn
KONTROLLIERT AUSSER KONTROLLE
(66)Aktuelle Rezension von: LissyfabOhne Verschönerung erzählt sie das Leiden ihrer Geschichte. Ich konnte mich an vielen Stellen mit ihr Identifizieren.
- Kate de Goldi
abends um 10
(75)Aktuelle Rezension von: startbeingabooklover“Abends um 10” von der neuseeländischen Autorin Kate de Goldi erzählt eine schöne und leichte Geschichte über Freundschaft, Mut und Familienzusammenhalt.
Inhalt: Frankie Parsons Alltag ist bereits im Alter von 12 Jahren bis auf das kleinste Detail vorhersehbar. Selbst der tägliche Weg zur Schule mit seinem besten Freund Gigs und das Bellen des Nachbarhundes sind zur Routine geworden. Auch das tägliche Treffen mit Frankies Mutter in ihrem Zimmer kurz vor dem zu Schlafen gehen um genau 10 Uhr abends, ist unverzichtbar in Frankies Alltag. Doch als Frankie eine neue Mitschülerin namens Sydney bekommt und zu einem Schulprojekt mit ihr verpflichtet wird, bringt Sydney sein ganzes Leben mit ihrer vollkommen anderen und neugierigen Art durcheinander. Das unumgängliche Schulprojekt ist vorerst die einzige Gemeinsamkeit zwischen Frankie und Sydney, doch je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto mehr Ähnlichkeiten finden sie aneinander.
Meinung: Der Einstieg in die Geschichte des Buches war meiner Meinung nach anfangs ein wenig schwierig, da sich die Handlungen eigentlich fast das ganze Buch über sehr lang ziehen und es kaum Spannungen gibt, die einen unbedingt zum Lesen anregen. Doch die Geschichte ist sehr liebevoll und schön, sodass man sich nach kurzer Zeit an die Protagonisten gewöhnt und sehr gerne weiter liest, um zu erfahren, wie es mit den handelnden Personen weitergeht. Zum Ende hin wurde die Handlung zwar noch etwas spannender, was einen die letzten Seiten verschlingen lies, doch letztendlich bin ich der Meinung, dass so einige Textpassagen kürzer gefasst werden könnten.
Der Schreibstil der Autorin hat mir im allgemeinen sehr gut gefallen, da er immer einfach und flüssig zu lesen und zu verstehen war und somit auch super von jungen Lesern gelesen werden kann, die mit der offiziellen Altersempfehlung ab 12 Jahren, die eigentliche Zielgruppe dieses Buches sind. Aber auch ich, mit meinen mittlerweile 16 Jahren, habe Gefallen an dem Buch gefunden und Spaß beim Lesen gehabt.
Fazit: Das Buch erzählt eine leichte und schöne Geschichte für zwischendurch und ist auf jeden Fall unterhaltsam, was das Buch zu einem sehr guten Kinder-/Jugendbuch macht. Auch schwierige Themen wie z.B. Familienprobleme oder Selbstzweifel werden in diesem Buch wunderbar aufgegriffen und auf eine sehr schön Weise umgesetzt.
- Kerstin Gier
Für jede Lösung ein Problem
(380)Aktuelle Rezension von: RicardasWeltInhalt: In Gerris Leben geht alles schief. Kein Mann, kein Job fallen ihr eines Tages Schlaftabletten in die Hände und sie beschließt Selbstmord zu begehen. Sie schreibt ehrliche Abschiedsbriefe an ihre Verwandten und Freunde, in denen sie ihn ihre Meinung über sie verrät.
Leider geht der Selbstmord dann furchtbar schief und sie muss in dein Leben zurück, in dem jeder genau weiß, was er über sie denkt.
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Jeder von uns kennt diese Verwandten, die einfach nur schrecklich sind, Gary hat davon jede Menge und sie tut mir schrecklich leid. Sie hat eine ganz furchtbare Mutter, die ständig ihren Namen vergisst und sie überhaupt nicht richtig ernst nimmt.
Die Briefe, die sie schreibt, sind einfach nur herrlich, und ich konnte mich toll in ihre Situation hineinversetzen.
Ich mochte dieses Buch wirklich sehr gern lesen, da ich mit mich mit den verrückten Verwandten einfach total mit ihr identifizieren konnte. Es hat Spaß gemacht das Buch zu lesen ist definitiv nicht der letzte Roman von Kerstin Gier, der bei mir landet. - Heike Karen Gürtler
Mut ist der Anfang vom Glück
(33)Aktuelle Rezension von: XorialleDieses Buch gehört zu meinen Lieblingsromanen.
Ich war zu tränen gerührt, konnte lachen und schmunzeln und auch mal wütend werden.
Zudem macht es jüngeren Menschen Mut und es überträgt eine einfach doch schöne Philosophie.
Wie einfach alles doch sein kann und wie schwer man sich zumeist nur selbst damit tut dieses zu erkennen bzw umzusetzen wird hier sehr schön und warmherzig beschrieben! <3
Danke für dieses wundervolle (leider viel zu kurze) Buch! ******
- Carrie La Seur
Denn wir waren Schwestern
(33)Aktuelle Rezension von: Lesemaus85"ist es das, wonach du gesucht hast?" fragt Chance. "Ich habe nach gar nichts gesucht." Almas Stimme ist jetzt so leise, dass sie nicht genau weiß, ob er sie hören kann, und auch nicht, ob sie das überhaupt will. "Ich bin einfach fortgegangen."
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Alma dachte sie hat Montana und das wilde raue Leben in ihrem Heimatort hinter sich gelassen. Zu viele Erinnerungen, zu viele Geheimnisse.
Doch dann wir ihre kleine Schwester Vicky tot aufgefunden und Alma kehrt nach Hause zurück. Und sie muss sich nicht nur mit dem Tod, sondern auch mit der dunklen Vergangenheit auseinander setzen...
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Eine schöne, sehr kurzweilige Geschichte über Alma und ihre Familie. Die dunklen Familiengeheimnisse, das Leben auf der Farm, das Rätsel um Vickys Tod... all die menschlichen Abgründe, sind spannend und interessant geschrieben.
Die Worte sind schmucklos und einprägsam. Ein toller Schreibstil, der mich gleich für sich eingenommen hat.
Alma ist eine wunderbar schnörkellose, unromantische Heldin. Gefangen in ihrer eigenen Verschlossenheit. Sie ist klug und loyal. Sie schützt ihre zerrüttete Familie.
Das Leben in Montana und das Leben der Menschen dort wird schön und klar beschrieben. Fast zum Greifen nahe.
Ein kurzweiliges, interessantes Buch, das mir einige schöne Stunde beschert hat.
- Wladimir Kaminer
Ich mache mir Sorgen, Mama
(74)Aktuelle Rezension von: ArbutusDer Sommer schien endgültig vorbei zu sein. Die letzten Wahlplakate krümmten sich noch an den Bäumen.
In diesem kurzweiligen Buch tauchen wir ein in die Alltagsfreuden der Familie Kaminer, lesen von der Katze Marfa, dem verhaltensgestörten Kater Dostojewski, dem russischen Wundermittel "Applikator Lapko" und Briefen der Ausländerbehörde an einen Vierjährigen. Nebenbei erfahren wir auch noch, warum Stalin Angst vor chinesischen Reiskörnern hatte. Da bleibt kein Auge trocken! Mir persönlich gefiel das Kapitel besonders gut, in dem Wladimir Kaminer beschreibt, wie er deutsch gelernt hat. Hin und wieder geht es auch schon mal ein wenig derb zu. Das Kapitel über den armen Flusskrebs, den Kaminers Vater aus einem völlig vermüllten Moskauer See gefischt hatte, ist feinfühligen Tierfreunden wahrlich nicht zu empfehlen. Das Kapitel "Irgendwas" sollte man auf Grund mangelnder Appetitlichkeit zwar nicht beim Abendessen konsumieren, trotzdem habe mich gekringelt vor Lachen. Natürlich gibt es auch Verlegenheitskapitel wie "Fauna auf der Schönhauser Allee". Aber meist wird man wunderbar kurzweilig unterhalten. Ein echter Kaminer eben.
- Leonie
Federleicht: Wenn Nichts glücklich macht
(8)Aktuelle Rezension von: Cherrychapstick========== Inhalt: Leonie ist eine junge Frau, die mit 14 Jahren an der Magersucht erkrankt ist. In diesem Buch erzählt sie von ihren Erfahrungen und von ihrem ständigen und immer noch andauernden Kampf gegen die Magersucht. Ihr Leben ist vom Magerwahn, Krankenhaus- und Klinikaufenthalten geprägt. An ihrem Tiefpunkt wiegt die 1.57m grosse Leonie unter 30 Kilo... Mit viel Unterstützung, eigener Willenskraft und vielleicht auch wegen eines Schutzengels, befindet sich Leonie auf dem Weg der Besserung. Sie ist immer noch nicht vollständig gesund, ob sie das jemals sein wird, ist unsicher. Doch sie beendet das Buch mit Zuversicht. ========== Meinung: Leonie schreibt sehr ehrlich über ihre Krankheit. Sie versucht mit diesem Buch ihre schwierige Zeit zu verarbeiten, aber auch eventuell die Augen anderer zu öffnen. Ihre körperlichen Zustände waren für mich kaum fassbar und schockierend, aber es war die kalte Wahrheit. Das Buch ist auch hilfreich für Angehörige, da es einige Inputs von Leonies Schwester, Mutter und ihrem Vater enthält. Das Thema Magersucht ist leider immer noch ein sehr aktuelles und zugleich ein sehr heikles Thema. Überhaupt so ein Buch zu schreiben empfinde ich als sehr mutig, bekanntlicherweise spricht keine an Magersucht Erkrankte gerne darüber. Ich hoffe und wünsche es Leonie von Herzen, dass sie ihre Krankheit irgendwann besiegen kann. ========== Fazit: Sehr lesenswert für alle Betroffenen sowie Angehörigen und Interessierten. - 8
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