Bücher mit dem Tag "family"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "family" gekennzeichnet haben.

238 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schatten des Windes (ISBN: 9783596512980)
    Carlos Ruiz Zafón

    Der Schatten des Windes

    (5.819)
    Aktuelle Rezension von: Alexandra_C

    Im Mittelpunkt steht der junge Daniel, dessen Vater eine Buchandlung in Barcelona betreibt. Er selbst arbeitet in einer Druckerei und es ranken sich viele Ereignisse in der Geschichte, die Daniel zu Nachforschungen veranlassen, die wiederum nicht ungefährlich sind. Nebenbei ist auch eine Romanze eingeflochten.

  2. Cover des Buches Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel (ISBN: 9783551321053)
    Jennifer L. Armentrout

    Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel

    (6.122)
    Aktuelle Rezension von: CEMaDRo

    Nach einem Umzug in eine ruhige Kleinstadt in West Virginia wollte Katy eigentlich nur in Ruhe zur Schule gehen und sich um ihren Buchblog kümmern. Doch dann trifft sie auf ihre neuen Nachbarn. Zwischen Katy und Daemon fliegen schnell die Fetzen – wortwörtlich, denn irgendetwas an ihm ist nicht ganz menschlich. Als Katy sich ungewollt in eine übernatürliche Welt voller Gefahren verstrickt, steht plötzlich mehr auf dem Spiel als nur ihre Nerven. Ich habe das Buch gekauft, weil Jennifer L. Armentrout zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen gehört – und ich wurde nicht enttäuscht. Das Urban Fantasy-Setting ist richtig gut gelungen! Die Kleinstadt-Atmosphäre trägt viel zur Stimmung bei und bietet genau das, was man an Smalltown-Romantasy so liebt: viel Nähe, viel Geheimnis, und jede Menge emotionale Spannung. Die Dynamik zwischen Katy und Daemon ist ein Beispiel für das Haters-to-Lovers-Trope. Insgesamt ein sehr gutes Jugendbuch mit einer tollen Mischung aus Fantasy, Spannung und Romantik – absolut empfehlenswert für Leser ab 13 Jahren, die gern in mysteriöse Welten eintauchen. #Haters-to-lovers #BestFriendsBrother #Romantasy #UrbanFantasy #Smalltown #Jugendbuch

  3. Cover des Buches Buddenbrooks (ISBN: 9783596712731)
    Thomas Mann

    Buddenbrooks

    (2.413)
    Aktuelle Rezension von: ReadingWitch

    Rezension "Buddenbrooks - Verfall einer Familie" 

    Anhand der Geschichte seiner Familie erzählt Thomas Mann in seinem berühmtesten Roman „Buddenbrooks“ über vier Generationen hinweg über den „Verfall einer Familie“.  Es ist der Untergang der wohlhabenden Kaufmannsfamilie Buddenbrook.  Das 1901 erschienene Buch spielt in Lübeck in der Zeit zwischen 1835 – 1877.

    Die Familie lebt in einem weitläufigen nicht zu pompösen Haus in der Mengstraße, welches sie einer Konkurs gegangenen Kaufmannsfamilie abkauften. Dieses Haus bildet den Kern des Romans, denn alle Handlungen und Geschehnisse werden in diesem immer donnerstags - beim Essen mit der ganzen Sippe - auf die eine oder andere Weise besprochen. Es soll das Symbol für den wirtschaftlichen Erfolg und die guten Geschäfte von Vater und Sohn Buddenbrook sein. Doch schnell stellt der Leser fest, dass es mehr Schein als Sein ist.

    Johann Buddenbrook übernahm die Firma von seinem Vater und schaffte es trotz seines Hangs zur Frömmigkeit und Religion den Bestand in dieser zu mehren. Er hat vier Kinder, die von ihrem Wesen her alle unterschiedlich sind. Thomas ist ernst und pflichtbewusst. Er soll seines Vaters Nachfolge in der Firma antreten. Tony ist naiv und kindlich, dabei aber sehr erpicht darauf die Familienehre hoch zu halten. Sie ist sich der besonderen Stellung der Familie bewusst und schaut auf andere herab. Christian ist ein Lebemann, der an der Tradition und Ehre der Familie nicht interessiert ist. Über die stille Clara erfährt man fast nichts.

    Zu Beginn stellt der Sohn aus erster Ehe, der aufgrund seiner nicht standesgemäßen Heirat aus der Familie ausgestoßen wurde, monetäre Forderungen, welche die Buddenbrooks abschmettern und damit zeigen, dass die Interessen der Firma über den der Familie stehen. Später entpuppt sich die gute Partie, die Tony geheiratet hat, als eine Niete. Wie auch die Heiratsentscheidung von Thomas.

    Der Roman die "Buddenbrocks"  ist eines meiner Lieblingsbücher. Zunächst war ich sehr skeptisch. Es ist schon ein dicker Schinken und gehört zur klassischen Weltliteratur. Das verspricht nicht gerade Nervenkitzel. Doch ich wurde überrascht. Thomas Mann erschafft mit seiner Sprache wunderschöne Bilder und bringt sogar Musik zum Klingen. Die Charaktere sind genial konstruiert und interagieren in kunstvollen Dialogen miteinander. Feinfühlig schildert Thomas Mann Situationen und kann Stimmungen so genau einfangen und wiedergeben, dass man meint, dabei zu sein. Seine Sätze sind zwar lang, aber in keinster Weise unstrukturiert oder für den Leser verwirrend. Bis ins kleinste Detail beschreibt er die Szenen in seinem Buch. Bedient sich dabei feinster Ironie, die er immer wieder in seine Beschreibungen einfließen lässt, ohne überheblich zu wirken. Hierbei gefiel mir am besten der Charakter von Tony, die sich selbst auf der einen Seite als "eine Gans" und "ein dummes Ding" bezeichnet, auf der anderen Seite aber lässt Mann sie Wahrheiten und Weisheiten des Lebens wiedergeben, welche der Autor keiner anderen Person im Buch zugestanden hat.   

    Thomas Mann zeichnet in seinem Werk das Bild des deutschen Bürgertums, das seinen Traditionen nicht entkommen kann. Die Mitglieder der Familie sind dazu verurteilt, ihr eigenes Schicksal dem Wohlergehen des Unternehmens zu opfern. Und nicht allen gelingt es, die damit einhergehenden Leiden zu verschmerzen. Ich kann dieses spannende und unterhaltsame Werk nur weiterempfehlen und werde es selbst sicherlich noch einige Male lesen. 

    Beim erstmaligen Lesen hatte ich nur die E-Book-Variante. Doch meine Begeisterung über den Roman führte dazu, dass ich einen spontanen Ausflug nach Lübeck nutzte mir dieses Haus in der Mengstraße an zusehen und dort diese wunderbare Sonderausgabe zu erstehen.


  4. Cover des Buches Das Spiel des Engels (ISBN: 9783596512645)
    Carlos Ruiz Zafón

    Das Spiel des Engels

    (1.407)
    Aktuelle Rezension von: Rosenthal

    Ein wunderschönes Buch aus der Nische magischer Realismus. Ich hatte es vor Jahren gelesen und musste es unbedingt nochmal neu lesen. Es hat von seinem Zauber nichts verloren. Man fühlt sich auch sehr zur Stadt Barcelona und dem Friedhof der verlorenen Bücher hingezogen. Schade das Herr Zafón so früh gestorben ist.

  5. Cover des Buches Pride and Prejudice (ISBN: 9783458684084)
    Jane Austen

    Pride and Prejudice

    (509)
    Aktuelle Rezension von: Aukje

    Elizabeth Bennet, die zweite der fünf Bennet Töchter, lebt mit ihrer Familie während des frühen 19. Jahrhunderts in England. Eines Tages zieht der wohlhabende und gutaussehende Mr. Bingley mit seiner Schwester Caroline und seinem besten Freund Mr. Darcy auf sein Anwesen ein. Allein diese Tatsache erregt ein großes Aufsehen und als er dann auch noch einen Ball veranstaltet sind alle Heiratswilligen Mädchen ausser sich vor Begeisterung. Während des Balls lernt Mr. Bingley auch die Bennet Mädchen kennen und er interessiert sich schnell für Elizabeth's ältere Schwester Jane, während sein Freund, der stolze Mr. Darcy, zunächst als arrogant und unnahbar wahrgenommen wird. Besonders Elizabeth entwickelt eine Abneigung ihm gegen über, da Mr. Darcy sie während des Ball's als 'nicht schön genug' beleidigt und abweist. Kurz nach dem Ball reist aber Mr. Bingley, seine Schwester und Mr. Darcy wieder ab und es kommt nicht zu der gewünschten Verbindung zwischen Jane und Mr. Bingley. Dann taucht auch noch der Cousin ihres Vater's Mr. Collins bei den Bennet's auf um sich bei ihnen eine Braut zu suchen, und er möchte zunächst Jane heiraten, allerdings rät ihm Mrs. Bennet davon ab, da sie sich weiterhin eine Verbindung mit Mr. Bingley erhofft. Also macht er darauf hin Elizabeth einen Heiratsantrag den sie aber sofort ablehnt, und er daraufhin ihrer besten Freundin Charlotte heiratet. Im Verlauf erfährt Elizabeth das anscheinend Mr. Darcy seinem besten Freund Mr. Bennet abgeraten hat Jane zu heiraten und Elizabeth Abneigung Mr. Darcy gegenüber steigt. Als sie jedoch mit ihrer Tante und ihrem Onkel das Anwesen von Mr. Darcy besucht erkennt sie immer mehr seinen wahren Charakter und begreift das sie die ihm Gegenüber aufgebauten Vorurteile völlig falsch sind. Gleichzeitig wird deutlich, dass Darcy sich in Elizabeth verliebt hat und er bereit ist, alles zu tun, um sie für sich zu gewinnen. Zum Ende hin überwinden Elizabeth und auch Mr. Darcy ihren Stolz und ihre Vorurteile und Mr. Darcy macht Elizabeth einen Heiratsantrag, den sie sie annimmt, wie auch Mr. Bingley und ihrer Schwester Jane.

    Aus heutiger Sicht war Jane Austen ihrer Zeit voraus, da das Buch nicht nur eine romantische Geschichtet, sondern auch ziemlich gesellschaftskritisch ist und Themen wie Klassenunterschiede und Geschlechterrollen behandelt werden. Diese Buch ist mein Allerliebster Roman von Jane Austen und ich kann zu hundert Prozent nachvollziehen das die Geschichte heute immer noch so geliebt wird.

  6. Cover des Buches Little Women (ISBN: 9783988287519)
    Louisa May Alcott

    Little Women

    (179)
    Aktuelle Rezension von: xx_yy

    Inhalt
    Das Buch erzählt die Geschichte der vier March-Schwestern, die in den 1860er Jahren in Amerika aufwachsen. Ihr Vater ist im Bürgerkrieg und so wohnen sie alleine mit ihrer Mutter in eher ärmlichen Verhältnissen und unterstützen ihre Mutter, wo sie nur können. Und dennoch fehlt es den Mädchen an nichts, haben sie doch so viel Liebe füreinander. Die Mädchen haben alle eigene Interessen und Stärken und genauso haben sie auch alle eine ganz eigene Vorstellung für ihr zukünftiges Leben.
    Man erfährt, wie die vier Mädchen langsam zu erwachsenen Frauen werden und versuchen, ihren eigenen Platz in der Welt zu finden.

    Meinung
    Louisa May Alcott schreibt über vier völlig normale Mädchen und verarbeitet in dem Werk ihr eigenes Leben. Es passiert nichts Außergewöhnliches, was das Buch so toll macht. Die Charaktere sind alle so unfassbar greifbar und liebenswürdig. Alles, was in dem Buch geschieht, ist nachvollziehbar und schlüssig.
    Das Buch lässt den/die LeserIn mit einem warmen Gefühl im Bauch zurück.
    Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, vor allem wenn sie in manchen Szenen den/die LeserIn direkt angesprochen hat. Jedoch gab es vereinzelte Kapitel, in denen absolut nichts passiert ist und die sich unfassbar in die Länge gezogen haben.

  7. Cover des Buches Bevor ich sterbe (ISBN: 9783570306741)
    Jenny Downham

    Bevor ich sterbe

    (1.919)
    Aktuelle Rezension von: momos-bookshelf

    Wir haben "Bevor ich sterbe" damals in der Schule als Lektüre ausgesucht und uns damit thematisch auseinander gesetzt. Es ist ein berührendes und inspirierendes Buch, welches zum Nachdenken anregt und uns ermutigt das Leben mehr zu genießen. Ich würde sagen in "vollen Zügen zu genießen".
    Man weiß nie wann das Leben endet - manchmal kommt es plötzlich und letzendlich bleiben uns als HInterbliebende dann nur noch unsere Erinnerungen und alles, was wir nicht gesagt haben und bereuen.

    Der Hauptcharakter führt eine Liste mit Erfahrungen die sie machen will und versucht diese abzuarbeiten, sich mit ihren Ängsten zu konfrontieren und erkennt dabei die Schönheit des Lebens in ihrer schwersten Zeit.

    Die Charaktere sind vielschichtig und realistisch, insbesondere Tessas Beziehung zu ihrer Familie und ihren Freunden, die von Trauer, Hoffnung und letztlich von Akzeptanz geprägt sind.

  8. Cover des Buches Wie die Luft zum Atmen (ISBN: 9783736324596)
    Brittainy C. Cherry

    Wie die Luft zum Atmen

    (1.095)
    Aktuelle Rezension von: MelaM

    Für mich sind die Bücher von Brittainy Cherry immer etwas ganz besonderes.  Und diese Reihe hatte ich bisher tatsächlich noch nicht gelesen.

    Aber ich muss gestehen, dass ich ein wenig enttäuscht war. Die Bücher die ich bisher von der Autorin gelesen habe waren immer grandios. Aber dieses fand ich einfach nur gut.

    Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen. Aber für mich war es im Vergleich zu ihren anderen Büchern nur einfach nichts besonderes. 

    Tristan fand ich unglaublich sexy. Ich mochte vor allem die verschlossene Art am Anfang.

    Das Buch fand ich wie gesagt wirklich toll. Die Geschichte zwischen Elizabeth und Tristan fand ich wirklich toll. Süß und unterhaltsam. 

    Aber irgendwie habe ich zum Ende hin minimal das Interesse an der Geschichte verloren.

    Fazit:

    Ein wirklich gutes Buch, aber für mich das bisher schwächste der Autorin. 

  9. Cover des Buches Cinder & Ella (ISBN: 9783846600894)
    Kelly Oram

    Cinder & Ella

    (655)
    Aktuelle Rezension von: AmberZ1995

    Tropes: Mental Health,  Healing, Celebrity/non Celebrity


    Das Buch wurde mir kostenlos zur Verfügung gestellt. 

    Natürlich habe ich den Hype um dieses Buch erfahren und war neugierig,  obwohl ich lieber unbekannte Bücher lese. 

    Ja, es ist gut. Aber... Ich finde, nach solch einem schlimmen Erlebnis und der bösen körperlichen Versehrtheit es unglaubwürdig, dass man zum Shining Star aufsteigt. Meine persönliche Meinung. Jeder, der einmal Depressionen hatte weiß,  dass nach einem Jahr nicht alles wieder gut ist. Das hat mich irgendwie gestört. Natürlich war die Hauptprotagonistin nach wie vor seelisch angegriffen, aber alles blieb irgendwie an der Oberfläche. Mir haben wahre Emotionen einfach gefehlt. 

    Leider nix für mich.

  10. Cover des Buches Insurgent (ISBN: 9780008112455)
    Veronica Roth

    Insurgent

    (369)
    Aktuelle Rezension von: Naomi13

    In diesem zweiten Teil der Reihe geht es sehr viel um die Gefühle von Tris und darum, wie sie mit dem Erlebten aus dem ersten Band zurecht kommt. Normalerweise mag ich es, wenn die Geschichte in Büchern schnell voran geht, denn nach meinem Geschmack sind viele Autoren bei der Beschreibung von Gefühlen viel zu ausschweifend und langatmig. Hier ist das nicht der Fall.Ich konnte Tris' Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen und dieser langsame Teil der Geschichte hat mich sogar echt gefesselt und ich habe es sehr gerne gelesen. 


  11. Cover des Buches Die Bibliothek der besonderen Kinder (ISBN: 9783426520277)
    Ransom Riggs

    Die Bibliothek der besonderen Kinder

    (381)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Endlich habe ich ein wenig frei und nutze die Zeit für einen gründlichen Frühjahrsputz, Videospiele, Kochen und Backen sowie natürlich zum Lesen. Umso mehr Beiträge werdet ihr in nächster Zeit von mir sehen. Zuletzt habe ich „Die Bibliothek der besonderen Kinder“, den dritten Band der „Besonderen Kinder-Reihe“ von Ransom Riggs, gelesen. Wer aber denkt, dass es sich dabei um Kinderliteratur handelt, irrt sich. Mit der düsteren Urban Fantasy-Atmosphäre ist diese Saga vielmehr etwas für Leser ab dem fortgeschrittenen Teenageralter. Die Reihe ist mit sechs Bänden abgeschlossen, auf Deutsch gibt es bislang aber nur fünf. Wann der sechste Band mit dem Originaltitel „The desolation of devil’s acre“ auch hierzulande erhältlich sein wird, ist offiziell noch nicht bekannt. „Die Bibliothek der besonderen Kinder“ erschien 2016 auf Deutsch. 

    Im London der Gegenwart sind der 16-jährige Jacob Portman und seine Freundin Emma Bloom nur knapp entkommen. Miss Peregrine, die anderen besonderen Kinder und die verbleibenden Ymbrynes sind dagegen in die Hände der Wights gefallen. Gemeinsam mit dem besonderen Hund Addison versuchen Emma und Jacob ihre Freunde zu befreien. Ihr Weg führt sie nach „Devil’s Acre“, übersetzt Teufelsacker, eine Zeitschleife, in der es von zwielichten Gestalten nur so wimmelt. Zu allem Überfluss werden sie von einem Hollowgast verfolgt und Jacob spürt, dass er die vermeintlich unsichtbaren Wesen nicht nur sehen kann, sondern auch manipulieren. 

    Noch vor dem ersten Kapitel findet sich ein Zitat von Edward Morgan Forster, einem britischen Autor des 20. Jahrhunderts, der vor allem für seine Gesellschaftsromane wie „Zimmer mit Aussicht“ berühmt war. In dem Zitat geht es im übertragenden Sinne darum, dass jemand der ewigen Verdammnis entgegenblickt. „Das Monster stand nicht mal eine Zungenlänge entfernt, den Blick auf unsere Kehlen gerichtet, das verschrumpelte Gehirn voller Mordgelüste.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels. Die Geschichte setzt unmittelbar nach dem abrupten Ende des Vorgängers ein, weshalb es für den Leser am sinnvollsten ist, die Reihe in einem Rutsch zu lesen. Mit annähernd 550 Seiten und elf Kapiteln, ist „Die Bibliothek der besonderen Kinder“ nicht nur das bislang längste Buch der Saga, sondern die Kapitel selbst nehmen ebenfalls an Länge zu. Erzähler bleibt wie gewohnt Jacob aus der Ich-Perspektive im Präteritum.

    Dass Emma und Jacob von den anderen besonderen Kindern getrennt sind und diese hier keine nennenswerte Rollen mehr spielen, finde ich schade, da sie interessante Figuren sind, die ich gerne noch näher kennengelernt hätte. Stattdessen werden die beiden nun von Addison MacHenry, einem besonderen Hund, begleitet. Denn nicht nur Menschen, sondern allgemein Tiere können außergewöhnliche Fähigkeiten besitzen. So ist Addison ein Boxer, der sowohl sprechen kann, als auch Besondere erschnüffeln, was bei der Suche nach den entführten Kindern natürlich besonders nützlich ist. Außerdem wird ihm eine hohe Intelligenz nachgesagt, die aus Perspektive eines Menschen aber noch ausbaufähig ist. So weiß er beispielsweise teilweise nicht, wann er besser die Schnauze halten sollte und bringt das Trio damit gerne mal in unangenehme Situationen. Zwar hat dieser schwatzende Hund durchaus seinen Charme, sein Stolz macht ihn aber gelegentlich unsympathisch. 

    In diesem Band wird Jacobs Charakterentwicklung besonders präsent. Er vergleicht sich selbst, indem er seine frühere Persönlichkeit als „Old Jacob“ und seine jetzige als „New Jacob“ bezeichnet, wobei bei seinen Gedankengängen häufig noch der „Old Jacob“ hervorblitzt. Sie unterscheiden sich vor allem dadurch, dass der „New Jacob“ weniger ängstlich und pessimistisch ist, sondern mutig und bereit, sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Doch Jacob muss sich auch fragen, ob er wirklich ein neuer Mensch ist, oder ob der „New Jacob“ nur eine Wunschvorstellung ist, der er niemals gänzlich gerecht werden kann. Er macht also hier eine typische Teenager-Identitätskrise durch.

    Natürlich dürfen auch die Fotografien in diesem Band nicht fehlen, wobei ich sagen muss, dass Riggs mit seiner Sammlung das Pulver größtenteils schon verschossen zu haben scheint. Unheimliche, bearbeitete Schwarzweiß-Fotos, die einen zweimal hinschauen lassen, gibt es hier verhältnismäßig nur noch wenige. Stattdessen reihen sich immer mehr Aufnahmen von Landschaften oder Personen ein, die vielleicht ein bisschen schräg, aber nicht aufsehenerregend sind.

    Sprachlich ist der dritte Band mit seinem direkten Vorgänger vergleichbar, kommt aber nicht mehr an „Die Insel der besonderen Kinder“ heran. Der Stil ist zunehmend uninspiriert, repetitiv, wenn nicht sogar stellenweise schwach. Auch das Tempo findet Riggs hier nicht mehr so gut wie zuvor. Im bisher umfangreichsten Buch der Reihe passiert vergleichsweise wenig. Es gibt weniger Ortswechsel und der Plot ließe sich schnell zusammenfassen, sodass stellenweise Längen entstehen. In spannenden Szenen gibt es dagegen starke Zeitraffungen, die kaum Raum für die Beschreibungen des Handlungsortes lassen. Inhaltlich gibt es jedoch starke Ansätze, wie beispielsweise das gelungene Vertiefen von Hintergrundinformationen, die das Worldbuilding erweitern oder die Thematisierung von Drogensucht und deren Konsequenzen.

    Das Finale hat es dann aber in sich. Es ist spannend, düster und actiongeladen. Allerdings sind nicht wirklich viele Verluste zu beklagen. Doch gerade als man denkt, dass das Spektakel vorbei ist, kommt es noch einmal richtig dicke. In meiner letzten Rezension hatte ich bereits erwähnt, dass ich die Reihe ursprünglich für eine Trilogie hielt, und tatsächlich steht auf dem Buchrücken: „Das mitreißende Finale der ‚Besondere Kinder’-Trilogie“. Die Fortsetzung mit drei weiteren Bänden wurde erst später geplant, und so fühlt sich das Ende hier auch wie ein richtiges Ende an, selbst wenn noch manche Fragen offen bleiben. Ist Fiona, die bereits im zweiten Band von einer Klippe gestürzt ist, wirklich tot? Wie werden Jacobs Eltern auf den Umgang mit den anderen Besonderen reagieren? Und werden Emma und Jacob wieder zueinander finden oder Freunde bleiben? Ich hoffe auf diese Fragen im vierten Band Antworten zu finden.

    „Die Bibliothek der besonderen Kinder“ ist ein lesenswertes Jugendbuch, das in mir aber nicht mehr die Euphorie des ersten Bandes auslösen konnte. Es ist schade, dass die Reihe „Die besonderen Kinder“ heißt, es in diesem Buch aber hauptsächlich um Emma und Jacob geht. Auch der Schreibstil bleibt oft uninspiriert und es gibt gelegentlich Längen. Insgesamt hat das Werk aber viele tolle Momente und Szenen zu bieten, wie zum Beispiel das Finale. Deswegen möchte ich „Die Bibliothek der besonderen Kinder“ drei von fünf Federn geben. Als nächstes werde ich die Fortsetzung „Der Atlas der besonderen Kinder“ lesen.

  12. Cover des Buches The Book Thief, Film Tie-In. Die Bücherdiebin, englische Ausgabe (ISBN: 9780385754729)
    Markus Zusak

    The Book Thief, Film Tie-In. Die Bücherdiebin, englische Ausgabe

    (245)
    Aktuelle Rezension von: Ingrid123

    4,5Sterne

    Spoiler enthalten


    Ich kann das Buch jedem einfach nur empfehlen, es gibt nicht wirklich etwas zu bemängeln (Aufgrund der Art des Buches und dem Themas werde ich nicht zu viel bewerten)

    Der Schreibstil des Buches ist sowohl dem erdrückend Thema, als auch dem Alter und dem Charakter der Hauptperson angepasst und dementsprechend für mich perfekt.

    Es wurde sehr gut auf die Versuche der Gleichschaltung, Informationsbetrugs etc. Während dem Nationalsozialismus eingegangen. Durch das Alter der Hauptpersonen wurde das Geschehen aus einer etwas anderen Sicht gezeigt, ohnecdas die NS- Zeit " heruntergespielt" wurde

  13. Cover des Buches Twilight - Eclipse - Biss zum Abendrot, 1 Blu-ray (ISBN: 4010324037459)
    Stephenie Meyer

    Twilight - Eclipse - Biss zum Abendrot, 1 Blu-ray

    (809)
    Aktuelle Rezension von: LilyWinter

    Irgendjemand scheint es auf Bella abgesehen zu haben, doch leider hat niemand einen Anhaltspunkt. Zeitgleich verschwinden viele Leute in Seattle, was Jasper auf den Plan ruft.

    Ich habe die ersten Bücher in einem durch gelesen, doch bei diesem Buch ist mir das Lesen deutlich schwerer gefallen. Schön ist sicherlich, dass man mehr über die anderen Familienmitglieder der Cullens erfährt. Doch speziell die indianischen Sagen fand ich sehr langweilig. Auch die ständig untervögelte Bella ging mir irgendwann nur noch auf die Nerven.

  14. Cover des Buches If I Stay (ISBN: 9781410475435)
    Gayle Forman

    If I Stay

    (212)
    Aktuelle Rezension von: books09

    Handlung: Mia muss sich entscheiden: Soll sie bei ihrem Freund Adam und ihrer Familie bleiben oder ihrer großen Liebe zur klassischen Musik folgen und mit ihrem Cello nach New York gehen? Was, wenn sie Adam dadurch verliert? Und dann ist von einer Sekunde auf die andere nichts mehr, wie es war: Auf eisglatter Fahrbahn rast ein Lkw in das Auto, in dem Mia sitzt. Mit ihrer Familie. Sie verliert alles und steht schließlich vor der einzigen Entscheidung des Lebens: Bleiben oder gehen? Lieben oder sterben?

    Meinung: Die Grundidee von „If I Stay“ fand ich wirklich toll, aber leider konnte mich das Buch dann nicht überzeugen. Mit den Charakteren kam ich überhaupt nicht klar, auch der Schreibstil hat mir nicht gefallen. Einzig hat es mich interessiert, herauszufinden, wie sich Mia entscheiden wird. Leider hat sich das Buch am Anfang so uninteressant gelesen, aufgrund langer Beschreibungen, während das Ende dann so unspektakulär kurz war. Insgesamt eher keine Empfehlung von mir. 

  15. Cover des Buches The Mortal Instruments 1: City of Bones (ISBN: 9781529512069)
    Cassandra Clare

    The Mortal Instruments 1: City of Bones

    (346)
    Aktuelle Rezension von: nojules

    Das Buch ist wirklich sehr fantastisch. Es gehört zu meinen Lieblingsbüchern. Ich kann es absolut weiterempfehlen. Diese Bücher gehören einfach zu meiner Kindheit. Die Welt der Schattenjäger ist magisch und ich liebe sie. Clary ist eine tolle Protagonistin. Und wer kann bitte Jace widerstehen?

  16. Cover des Buches Miss Peregrine's Home for Peculiar Children (ISBN: 8601400315668)
    Ransom Riggs

    Miss Peregrine's Home for Peculiar Children

    (168)
    Aktuelle Rezension von: Isabelle_Kocher

    Um die Bücher von Ransom Riggs zu rezensieren gibt es im deutschen nicht genug positive Adjektive. Bereits die ersten Sätze seiner Bücher sind überragend, und was anschließend folgt, wir nur noch besser. Die Figuren, die Handlung, die magische Welt, die Sprache, die Ideen, ... all das ist exzeptionell und wir als Bonus auf noch mit besonderen Fotografien bestückt. 

    Wer seine neue Lieblingsbuchreihe sucht, sollte nach Miss Peregrine greifen.

    Wer den (leider sehr schlechten) Film gesehen hat, sollte sich davon nicht abschrecken lassen - die Bücher sind viel besser.

    Wer sich noch nicht an 6 Bücher binden will, kann auch einfach nur die ersten 3 einlassen, danach hat die Geschichte einen ersten Abschluss.

    Und wer glaubt, dass nichts im Rampenlicht neben Harry Potter Platz hat, soll sich darauf freuen, mit diesen Büchern eines besseren belehrt zu werden.

  17. Cover des Buches Divergent (ISBN: 9780606365154)
    Veronica Roth

    Divergent

    (616)
    Aktuelle Rezension von: alinx0418

    It is written in first-person narrator and the main character is Tris. She is a sixteen-year-old girl who lives in a world divided into five factions: Dauntless, the brave; Erudite, the intelligent; Candor, the honest; Amity, the peaceful. Tris comes from the faction Abnegation, the selfless. With an aptitude test, Tris finds out that she is divergent so she does not exactly fit into only one faction. At a ceremony, the teenagers choose their future faction and Tris chooses Dauntless. Her future is in danger and first she is on her own. She tries to discover where she belongs and who she is. In this progress, she gets to know a boy named Four who helps her to find herself. As the world around her seems to be falling apart, she realizes that she cannot trust anyone.

     

    I like the idea of this dystopian world and I think it is very interesting. Dividing the world into personality traits is something new. 

    For the fact that the book was dystopian, you learned very less about the dystopian world and its background. You knew what the factions were, but not how the war and the classification happened. You also did not learn much about the political conditions, although the idea of a dystopian world in a book is exactly what makes it interesting for the reader. Instead half of the book consisted of the protagonist's problems. I surely enjoyed reading it but I’d like to know a bit more about the background of the story. 

    Similarly, the first part of the book was quite long in contrast to the short ending. I needed a little time to get into the book and find my way into the world. The ending was very important and there was a lot of information for this short ending. However, the conflict only took place on one day and was stretched out over several chapters, so I would have enjoyed a longer ending. 

    Although I have to admit that I liked the idea of the ending very much, it failed in the implementation. The end has no big cliffhanger but still makes you want to read the next book. There are still many unsolved problems, but it is more or less a "happy end" because they could still solve the main problem.

    Furthermore, the language and writing style of the author is easy to follow. It was pretty easy to understand even though it is a dystopian book with aspects you have to get into. I had problems even after several chapters to separate the factions or even the names of the characters.


    All in all, I liked the book. I remember it positively and am glad to have read it. The idea and story of the book were quite nice but some points were not elaborated enough and some points were missing in depth. 

    All this is based on my own opinion and I can understand if somebody is seeing some things differently. 

  18. Cover des Buches Me Before You (English Edition) (ISBN: 9780718184001)
    Jojo Moyes

    Me Before You (English Edition)

    (261)
    Aktuelle Rezension von: Schiggy

    Als Leser:in fühlt man die gesamte Zeit mit den Figuren mit, freut sich, ärgert sich, hofft. Die Geschichte hat mich zutiefst berührt, manchmal hat sie mich sehr traurig gemacht, gleichzeitig finde ich die Geschichte dennoch schön. Die Figuren - nicht nur die zwei Hauptcharaktere - sind alles andere als oberflächlich, die Konversationen sind gut geschrieben, es bleibt spannend und man bekommt eine völlig neue Perspektive auf Dinge, die man für selbstverständlich hält. 

  19. Cover des Buches Der Gefangene des Himmels (ISBN: 9783596513161)
    Carlos Ruiz Zafón

    Der Gefangene des Himmels

    (561)
    Aktuelle Rezension von: teilzeitbaeuerin

    Der Autor holt uns mit dem dritten Band wieder zurück nach Barcelona und wir befinden uns wieder in der kleinen Buchhandlung Sempere. Ein mysteriöser Fremder taucht auf und hinterlässt für Fermin eine eigenartige Botschaft, die die Vergangenheit wieder an die Oberfläche bringt.

    Es ist von Vorteil die beiden Vorgängerbände gelesen zu haben, auch wenn die Geschichte in sich abgeschlossen ist. Der Mittelteil benötigt viel Durchhaltevermögen, da die Geschichte dahinplätschert und keine wesentlichen Erkenntnisse bringt. Das Meisterhafte an dem Roman ist jedoch die Erzählweise. Carlos Ruiz Zafon lässt ganze Welten mit seinen Worten entstehen, besonders die Empfindungen ziehen einem in den Bann.

  20. Cover des Buches Hunger Games (ISBN: 9781407153339)
    Suzanne Collins

    Hunger Games

    (624)
    Aktuelle Rezension von: MichelleStorytelling

    Rezension

    Durch die Geschichte in The Hunger Games, geschrieben von Suzanne Collins, reisen wir nach Panem – Amerika in der Zukunft, dass in zwölf Distrikte und das Kapitol eingeteilt ist. Die Geschehnisse in diesem Buch erleben wir aus der Sicht von Katniss Everdeen, eine Sechszehnjährige, die zusammen mit ihrer Mutter und ihrer kleinen Schwester Primrose in Distrikt 12 lebt. Jedes Jahr werden in Panem die Hungerspiele veranstaltet, bei denen aus jedem der zwölf Distrikte jeweils ein Junge und ein Mädchen antreten müssen – und nur einer von ihnen kommt leben wieder aus den Spielen heraus. Als am Tag der Ernte Prims Name aus dem Lostopf gezogen wird, kann Katniss nicht anders – sie meldet sich freiwillig als Tribut. Lieber geht sie selbst in den Tod, als ihrer kleinen Schwester dabei zusehen zu müssen. Ihr Mitstreiter aus Distrikt 12 ist Peeta Mellark, mit dem Katniss bis zu jenem Tag kaum ein Wort gewechselt hat. Weder Katniss noch Peeta haben viel Hoffnung, was einen Sieg betrifft, da es bereits Jahre her ist, dass einer der Tribute aus ihrem Distrikt die Hungerspiele gewonnen hat. Es dauert nicht lange, bis das Training für die Spiele beginnt und nur wenige Tage später finden die beiden sich auch schon in der Arena wieder. Es ist ein Kampf ums Überleben, ein Kampf gegen das Kapitol, aber vor allem ein Kampf gegen sich selbst. Immerhin wäre es nicht das erste Mal, dass Tribute sich innerhalb der Arena selbst verlieren. Warum sollte es diesmal anders sein?


    Über diese Figuren möchte ich etwas sagen

    Katniss Everdeen – auch wenn ich nicht der größte Fan von ihrem Charakter bin, mochte ich es sehr gerne, die Geschichte aus ihrer Sicht zu erleben. Ich hätte mir nur einfach gewünscht, dass sie mit Peeta besser umgegangen wäre. Klar, sie wusste ab dem Training und den ganzen PR-Aktionen selbst nicht mehr, was wahr ist und was nicht, aber wenn sie Peeta richtig zugehört hätte, wären seine echten Gefühle nicht zu übersehen gewesen.

    Peeta Mellark – I'm giggling, blushing and kicking my feet for Peeta Mellark! Ich mochte Peeta in den Filmen schon unglaublich gerne, gar keine Frage, aber die Bücher übertreffen nochmal alles! Bei jedem seiner Sprüche hab ich nicht anders gekonnt, als zu grinsen. Ich freue mich jetzt schon unglaublich darauf, die Reihe weiterzulesen – einfach, um noch mehr Szenen lesen zu können, in denen der Junge mit dem Brot eine Rolle spielt.


    Das ist mein persönliches Lieblingszitat

    Remember, we’re madly in love, so it’s all right to kiss me any time you feel like it.“ – The Hunger Games, Seite 306


    Habt ihr The Hunger Games bereits gelesen oder die Verfilmung dazu geschaut?

    Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und ihrer Umsetzung?

    Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-/Watch-Liste?


    Bis bald!

    Michelle :)

  21. Cover des Buches Clare, C: Infernal Devices 1: Clockwork Angel (The Infernal Devices) (ISBN: 9781406393279)
    Cassandra Clare

    Clare, C: Infernal Devices 1: Clockwork Angel (The Infernal Devices)

    (400)
    Aktuelle Rezension von: law-and-words

    Nach dem Tod ihrer Tante reist Tessa Gray im Jahr 1878 nach London, um dort ihren Bruder zu treffen, aber dort angekommen wird sie mit dem Verschwinden ihres Bruders konfrontiert. Sie gerät immer tiefer in die Unterwelt Londons, von deren Existenz sie zuvor nichts wusste. Nach einiger Zeit findet sie heraus, dass einiges was sie für wahr gehalten hat, ganz anders ist.


    Was soll ich sagen? Ich liebe einfach alles aus dem Schattenjäger Universum, da macht der Auftakt der Clockwork-Trilogie keine Ausnahme. Die Fantasy Welt ist einfach so besonders und vielschichtig. Sehr toll fand ich aber auch, dass sich die Geschichte und die Atmosphäre sehr von der Reihe "Die Chroniken der Unterwelt" unterscheidet und ihr ganz eigenes Feeling hat. 


    Das Buch hat mich sehr in seinen Bann gezogen, da es voller Spannung war. Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Besonders Tessa hat mir als Protagonistin, die mit viel neuem umgehen muss, gut gefallen. Ihre Werte und ihr Charakter konnten mich begeistern. Ich habe sehr gut mit ihr mitfühlen können.


    Ich habe lange überlegt, ob ich ein Fantasy Buch in Originalsprache lesen soll, aber ich habe es nicht bereut. Alles war sehr verständlich, da die Sätze nicht zu kompliziert waren. 


    Ich kann Clockwork-Angel jedem Fantasy-Leser wärmstens ans Herz legen.

  22. Cover des Buches Love Letters to the Dead (ISBN: 9781250062963)
    Ava Dellaira

    Love Letters to the Dead

    (192)
    Aktuelle Rezension von: Svenja_Blue

    "Love Letters to the Dead" von Ava Dellaira ist bei Hot Key Books erschienen. Diese Rezension bezieht sich auf die englischsprachige Originalausgabe. 

    Triggerwarnung, die im Buch leider komplett fehlt:  implizierter SA und implizierte Vergewaltigung, Gewalt, Tod, Alkoholkonsum, Suizid.


    Cover

    Schon bei "Auf der Suche nach dem Kolibri" hatte das Cover es mir besonders angetan. Bei diesem Buch ist es genauso. Das Cover fängt die Nostalgie und Melancholie ein, die beim Lesen aufkommt und die man bei Laurel verspürt. Viele Szenen spielen abends oder nachts und die Farbtöne passen da sehr gut zu. 

    Inhalt

    Laurel muss für Englisch einen Brief schreiben. An eine Person, die gestorben ist. Sie entscheidet sich für Kurt Cobain. Er ist jung gestorben, genau wie ihre Schwester May. Bald werden aus dem einen Brief mehr. Laurel schreibt an Janis Joplin, Heath Leadger, River Phoenix, Amelia Earhart und Amy Winehouse. Nur in den Briefen fühlt sie sich verstanden und findet die Kraft, in Worte zu fassen, was passiert ist und was sie durchmacht. Zwischen den Briefen lernt sie langsam mit dem Verlust umzugehen, findet in Sky ihre erste Liebe, neue Freunde und zum ersten Mal in ihrem Leben steht sie vor der Frage: Wer ist sie wirklich? Wer möchte sie sein? Und ist es ihre Aufgabe, ihre Identität in May zu finden, oder lohnt es sich, sie selbst zu sein?

    Der Plot ist langsam. Action gibt es keine, aber das kann man sich vom Klappentext her schon denken, glaube ich zumindest. Es ist eine Coming-of-age-story, bei der man Laurel begleitet, wie sie mit Verlust umgeht und versucht, sich aus den Scherben ihres Lebens etwas aufzubauen. Sie weiß selbst nicht, wer sie wirklich ist, weil sie so lange wie May sein wollte. Ohne ihre Schwester muss Laurel erst lernen, ihre Stimme und ihre Identität zu finden. Zwischen nostalgischen und melancholischen Momenten, Partys, sternenklaren Herbstnächten und Erinnerungen, Nirvana und langen Autofahrten, lernt Laurel mit Sky die Liebe kennen und mit Hannah und Natalie, Tristan und Kristen die Freundschaft.

    Es gibt eine Menge reflektierter Momente, Versuche, tiefsinnig zu sein und Laurels innere Monologe, wo sie versucht, irgendwie mit dem klarzukommen, was passiert ist und das Loch zu stopfen, das Mays Tod hinterlassen hat. Dabei erfährt man nach und nach von ihrer Vergangenheit und wie es zu Mays Tod gekommen ist. An dieser Stelle muss ich sagen, dass das Buch in dem Moment auch eine sehr heftige Wendung nimmt. Da hätte vermutlich eine Triggerwarnung nicht geschadet. Ohne zu spoilern, es geht um sexuellen Missbrauch und Vergewaltigung, sowie Suizid. Zwar wird nichts beschrieben, aber stark impliziert. Laurel versucht ihre Gefühle im Alkohol zu ertränken, was auch zu einem (problematischen) Konsumverhalten führt.

    Insgesamt war das Buch düsterer als ich es vom Cover und Klappentext her vermutet hatte. Abgesehen von den oben genannten Themen spielen Selbstliebe, Akzeptanz, Freundschaft, (erste) Liebe, Trauer, Depressionen, Queerness und Selbstfindung eine große Rolle. Das Buch hat mich ziemlich nachdenklich zurückgelassen.

    Schreibstil

    Der Schreibstil war flüssig und unkompliziert. Wie schon bei "Auf der Suche nach dem Kolibri" schafft die Autorin es, die melancholische und nostalgische Momente einzufangen und zu beschreiben. Ich liebe ihre Beschreibungen.

    Charaktere

    Laurel ist 15 oder 16, als ihre Schwester May stirbt und ihr Leben ein einziger Scherbenhaufen wird. Sie ist unsicher und hat ihre eigene Stimme und Identität noch nicht gefunden, denn sie hatte May immer bewundert. May, die mit älteren Männern ausging, May die nachts auf Partys verschwand und mit Alkoholatem und glänzenden Augen zurückkam. May, die cool war, im Gegensatz zu Laurel, und damit alles war, was Laurel sein wollte. Nach Mays Tod versucht Laurel, genau wie May zu sein. Sie trinkt, versucht ihre Gefühle im Alkohol zu ertränken und imitiert Mays riskantes Verhalten. Ich mag Laurel nicht, hasse sie aber auch nicht. Ich konnte sie verstehen und mit ihr mitfühlen. Besonders als man erfahren hat, was ihr passiert ist, hat es mir unfassbar leid für sie getan.

    May war Laurels Schwester. Sie war schön, klug, cool, geheimnisvoll und liebte riskantes Verhalten. Erst im späteren Verlauf der Geschichte versteht man May besser und erst da mochte ich sie dann auch. Sie wurde am Ende mein dritter Lieblingscharakter, womit ich am Anfang nicht gerechnet hatte.

    Skay war mein Lieblingscharakter in der ganzen Geschichte. Ich mochte seine Art und seine Persönlichkeit echt gerne. Daran hat auch seine Vergangenheit nichts geändert, die man im Verlauf der Geschichte erfährt. Er hat eine sanfte Seite, liebt Laurel und versucht ihr zu helfen und sie zu beschützen. Auch er hat tiefsinnige Momente, die mir gut gefallen haben.

    Hannah & Natalie: Die beide waren okay. Sie sind queere Charaktere und wie alle anderen Charaktere gut geschrieben, finde ich. Die Queerness hat sich nicht gezwungen angefühlt, das hat mir gut gefallen. Hannah hat mir leid getan wegen ihrem Bruder und mir hat das Ende ihrer Geschichte gut gefallen. Natalie ringt ziemlich lange mit ihrer Queerness und hat Schwierigkeiten sie (nüchtern) zu akzeptieren. Die beiden sind Laurels beste Freundinnen und ihre Freundschaft hat sich echt angefühlt.

    Tristan & Kristen: Tristan ist auf jeden Fall mein zweiter Lieblingscharakter. Er ist ein Punk und rebellischer unterwegs als die anderen, das mochte ich total geerne. Trotzdem hat auch er seine tiefsinnigeren Momente und bietet Laurel Freundschaft. Kristen war auch ganz okay, sie wirkte etwas verträumter und erinnerte mich an die Hippies aus den 60er. Die beiden als Paar haben mir echt gut gefallen.

    Am wenigsten mochte ich Jason und Billy.


    Fazit

    Melancholisch und nostalgisch, mit heftigeren Themen als erwartet. Fehlende Triggerwarnung. Trotzdem lohnt es sich, der Geschichte eine Chance zu geben. Es ist ein Buch über Geschwisterliebe, Liebe, Verlust und Trauer und was es bedeutete, sich selbst zu finden, wenn man verloren ist.

  23. Cover des Buches The Curious Incident of the Dog in the Night-time (ISBN: 9781782953463)
    Mark Haddon

    The Curious Incident of the Dog in the Night-time

    (460)
    Aktuelle Rezension von: Akardia27

    Zu viel Mathe und konnte mich mit dem Schreibstil überhaupt nicht anfreunden. Musste ich in der 11 Klasse lesen für Englisch und finde auch nicht wirklich, dass das Buch geeignet ist für die Oberstufe. Habe es letzten Monat noch einmal gelesen und auch beim zweiten mal hat es mich nicht überzeugt.  

  24. Cover des Buches Shiver (ISBN: 9781407145761)
    Maggie Stiefvater

    Shiver

    (151)
    Aktuelle Rezension von: Tifa

    Dies war bisher der einzige Liebesroman, der mich fesseln konnte. Ich meide sie sonst, weil ich keine Ü18-Beschreibungen oder zu viel kitschige Herumsäuselei mag.

    Hier ist es anders. Ich fand die Herangehensweise an die Natur und Kommunikation der Werwölfe sehr interessant. Die Welt wird gut beschrieben und bietet viele Punkte zum Nachdenken.

    Das Buch hatte ich in einer Rekordzeit (für mich persönlich) durchgelesen und konnte es kaum aus der Hand legen. Die Charaktere sind mir sympathisch und ich fühle mit ihnen mit.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks