Bücher mit dem Tag "fanny"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "fanny" gekennzeichnet haben.

35 Bücher

  1. Cover des Buches Wolkenschloss (ISBN: 9783596701285)
    Kerstin Gier

    Wolkenschloss

     (1.504)
    Aktuelle Rezension von: Crazy-Cat-Lady

    Bisher konnte mich jedes Buch von Kerstin Gier überzeugen und das Wolkenschloss ist hier keine Ausnahme. Auch wenn ich es nicht ganz so gut fand wie ihre Fantasybücher.

    Das Wolkenschloss ist ein historisches Hotel in den Schweizer Bergen und man begleitet hier Jahrespraktikantin Fanny bei ihren Abenteuern rund um Weihnachten und den Jahreswechsel. Fanny ist eine sehr sympathische Protagonistin. Manchmal vielleicht ein bisschen naiv, aber mit dem Herz am rechten Fleck und jeder Menge Mut. 

    Ich fand das Setting wirklich toll gewählt und konnte mich gut in diese winterliche Welt reinversetzen. Auch die (teilweise recht skurrilen) Figuren, die im Hotel arbeiten oder dort Gäste sind, haben mir gut gefallen. Manche wirken undurchsichtig, andere wiederum einfach sympathisch. Aber nicht alles ist, wie es auf den ersten Blick scheint.

    Der Schreibstil ist typisch Kerstin Gier - locker und sehr humorvoll. Ich fand es sehr spannend, mit Fanny mitzurätseln und muss gestehen, dass ich erst relativ spät auf die Lösung gekommen bin. Wirklich gut fand ich, dass man auch erst zum Ende hin erfährt, für welchen Jungen sich Fanny denn nun entscheidet.

    Das große Finale war ein wenig übertrieben, aber dadurch nicht minder spannend und unterhaltsam.

  2. Cover des Buches Gefühl und Vernunft (ISBN: 9783596522774)
    Jane Austen

    Gefühl und Vernunft

     (805)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Elinor und Marianne sind so gegensätzlich wie Schwestern es nur sein können: Während Marianne ihr Herz auf der Zunge trägt, macht die vernünftige Elinor innere Konflikte mit sich alleine aus und scheint kühl, wenngleich es in ihr brodelt. Nach dem Tod ihres Vaters mittellos geworden, müssen sich die beiden ihren Weg durch eine Gesellschaft bahnen, in der vor lauter Pflichten kaum Platz für wahre Sehnsüchte bleibt. Der Wunsch nach einer ehrlichen Liebe treibt sie dabei immer wieder auf Irrpfade …


    Schon in den ersten Kapiteln zeigt sich wieder die spitze Feder Jane Austens, wenn sie uns schnell über den Charakter von John Dashwood und seiner Frau aufklärt, indem sie humorvoll zeigt, wie sie sich gegenseitig davon überzeugen, dass der kürzlich verstorbene Vater sicherlich nicht gemeint hat, dass John Geld für seine Stiefmutter und die drei Halbschwestern ausgeben oder ihnen gar überlassen soll als er ihn bat, sich um sie zu kümmern. Die Ideen des Paares werden immer kostengünstiger bis er sich am Ende glücklich selbst bescheinigen kann, dass ein paar kleinere Geschenke - wenn sie erst einmal ausgezogen sind -, absolut ausreichend wären; man muss als Alleinerbe eines großen und ertragreichen Anwesens das Geld ja schließlich zusammenhalten.

    Egal, wie oft ich dieses Buch schon gelesen habe, Jane Austens Beobachtungsgabe und ihre daraus erschaffenen wunderbaren Figuren (und Karikaturen!) sowie die vielen sehr prägnanten Unterhaltungen, sorgen bei mir jedes Mal aufs Neue für beste Unterhaltung.
    Außerdem wird in diesem Buch ungewöhnlich klar und viel über Geld und Standesunterschiede gesprochen sowie auf gesellschaftliche Gepflogenheiten dieser Zeit Bezug genommen, was nicht nur sehr interessant sondern eben auch durch die Art der Darstellung häufig sehr amüsant zu lesen ist. 

    Aber natürlich bin ich immer wieder vor allem am Schicksal von Elinor und Marianne interessiert und erlebe bei jedem erneuten Lesen aufs Neue all die Irrungen, Wirrungen, Wendungen und Gefühlswallungen mit und drücke den Schwestern auf ihrer Suche nach ihrem Glück immer fest die Daumen.


    Fazit: Jane Austens spitze Feder kann mich jedes Mal aufs Neue bestens unterhalten und auch dem Liebesglück der Dashwood-Schwestern drücke ich noch nach unzähligen Wiederholungen fest die Daumen. (4,5 Sterne)

  3. Cover des Buches Die Mittagsfrau (ISBN: 9783596510993)
    Julia Franck

    Die Mittagsfrau

     (398)
    Aktuelle Rezension von: graphida

    Es ist ein Buch, das lange auf  meiner Buchliste stand, es wurde von vielen Seiten gelobt und ich war sehr gespannt.

    Allerdings ist es auch eines der wenigen Bücher, die ich abgebrochen habe.
    Ein Vater, der sich als Kriegsheimkehrer nicht der Familie sondern einer anderen Frau zuwendet,  ein am Bahnhof von der Mutter zurückgelassenes Kind, vergewaltigte Frauen, eine Sprache die mich überhaupt nicht mitnimmt. 

    Ich möchte eintauchen in eine Geschichte, die durchaus anspruchsvoll sein darf. Viele Bücher aus den Kriegsjahren und der Nachkriegszeit habe ich gelesen, viele waren schwerverdaulich, aber diesem konnte ich nichts abgewinnen.

  4. Cover des Buches Mansfield Park (ISBN: 9783649638117)
    Jane Austen

    Mansfield Park

     (544)
    Aktuelle Rezension von: MademoiselleMeow

    Meine Sammlung an Schmuckausgaben ist immer noch recht lückenhaft, sodass die guten Stücke mittlerweile einen festen Platz auf meiner Geschenke-Wunschliste haben. Zu meinem Geburtstag ist es „Mansfield Park“ geworden, Jane Austen Roman Nr. 4 für mich.
     Ich bin ganz unvoreingenommen an das Buch heran gegangen und auch der Klappentext schien mir vielversprechend. Hätte ich mal vorher gewusst, dass dies der allgemein unbeliebteste Austen Roman ist….

    Unsere Protagonistin Fanny Price ist eines von vielen Kindern und da ihre Eltern mit der Rasselbande heillos überfordert sind, wird das Töchterlein zur wohlhabenden Tante nach Mansfield Park geschickt.
    Dort erfährt sie allerdings nur wenig familiäre Nähe. Einzig Cousin Edmund wird dem schüchternen Mädchen ein treuer Gefährte.
     Als Jahre später die weltgewandten Geschwister Crawford die Nachbarschaft unsicher machen, wird das Gefühlsleben der Bewohner von Mansfield Park ordentlich durcheinander gewirbelt. Für die zurückhaltende Fanny ein einziger Graus. Erst nur Zuschauer, wird sie bald selbst Teil ungewollter Umwerbung und Aufmerksamkeit.

    Klingt doch eigentlich ganz gut, oder?
     Leider muss ich mich den vielen Meinung anschließen, es ist auch für mich das bisher schwächste Buch der Autorin. Sogar Leser ihrer Zeit waren nicht gerade begeistert von dem Werk, wie eine der Beilagen mit kleinen Kritiken zeigt.

    Zunächst einmal ist das Buch schrecklich langatmig. Es ist fast 500 Seiten lang, aber gerade in den ersten beiden dritteln passiert so gut wir gar nichts. Es wird seitenlang über irgendwelche Belanglosigkeiten lamentiert.
     Regency Romane haben es zwar an sich, dass der Alltag der Personen recht unspektakulär verläuft und das hat auch seinen ganz eigenen Charme, aber hier fand ich es fast unerträglich.

    Kaum eine Person ist sympathisch, selbst mit Fanny konnte ich nicht warm werden. Sie ist in einem Maße schüchtern und unterwürfig, dass es einem nur auf den Keks geht.
    Ihr striktes Ablehnen eines Heiratsangebotes, wirkte auf mich nicht heldenhaft und emanzipiert, sondern erinnerte mich vom Verhalten her an ein bockiges, undankbares Mädchen.
     Auf Besuch bei den Eltern und Geschwistern verhält sie sich aufgrund ihres bisher privilegierten Lebens ziemlich verwöhnt. Oh Gott, ich kann dies nicht ertragen und das ist mir zu viel und wo ist die nächste Bank? 5 Minuten spazieren gehen ist so anstrengend. Meine Güte…

    Kommen wir nun zu der obligatorischen Romanze unserer „Heldin“. Romantische Verwicklungen gibt es in diesem Buch zu Genüge. Fanny‘s Lovestory hat allein schon deswegen einen faden Beigeschmack, weil sie ein leichter Hauch von Inzest umgibt. War ja zu der Zeit nicht ungewöhnlich, aber in einem Jane Austen Roman? Damit hätte ich nicht gerechnet.
     Fanny‘s Herzbube ist in meinen Augen absolut kein Traumprinz, da er das ganze Buch über jemand anderen anhimmelt und Fanny scheinbar nur die Notlösung ist. Aber es ist genau das, was sich Fanny die ganze Zeit gewünscht hat.

    Das letzte Kapitel ist sowieso ein Witz. Hier spricht plötzlich die Autorin zu uns und fasst im Schnelldurchlauf zusammen, wer wen geheiratet und wer alles sein verdientes Ende bekommen hat. In Anbetracht der Langatmigkeit dieses Romans, überrascht so ein flottes Ende dann schon.

    „Mansfield Park“ bekommt von mir leider nur 3 Sterne.
     Spaß hatte ich nur an der furchtbar gemeinen Mrs. Norris und den unverschämten Geschwistern Crawford. Kurz: Ausgerechnet die unausstehlichsten Charaktere haben den Roman für mich etwas gerettet.

    In der Annahme, nun den schwächsten ihrer Romane hinter mir zu haben, freue ich mich richtig auf „Emma“ und „Überredung“.

  5. Cover des Buches Franziska zu Reventlow (ISBN: 9783827013620)
    Kerstin Decker

    Franziska zu Reventlow

     (18)
    Aktuelle Rezension von: TochterAlice
    ging Franziska zu Reventlow, Tochter verarmter Adliger aus Norddeutschland, schon früh und wollte sich in kein Schema pressen lassen, sich keinen Konventionen unterwerfen. Im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert - Franziska starb bereits 1918 im Alter von 46 Jahren kam dies nicht vor und wurde von ihrem Umfeld, allen voran von ihren Eltern, als Zumutung empfunden.

    Von der Familie mehr oder weniger verstoßen, heiratete die intelligente Frau, der die Philosophie und die Literatur näher als herkömmliche weibliche Tugenden waren, früh, wurde aber mit ihrem Mann, der ihr zunächst von Herzen zugeneigt war, auch nicht glücklich.

    Denn sie wollte mehr: sie wollte sich alles nehmen, was ihr Herz begehrte, jedes Vergnügen und damit auch jeden Mann. So fand sie sich bald als Geschiedene und ledige Mutter wieder, umgeben von einer Reihe von Galanen, aber auch Gesinnungsfreunden, von derenf finanzieller Großzügigkeit sie bald vollkommen abhängig war. Offen ging sie durchs Leben, schrieb Romane, philosophierte, schauspielerte - und fand sich doch immer wieder am Rande der Gesellschaft.

    Eine Frau, die ihr eigenes, selbstbestimmtes Leben leben wollte - doch war sie es oft genug selbst, die sich Hindernisse in den Weg legte, es sich schwer und schwerer machte.

    Als schwere Kost empfand ich auch die vorliegende Biographie von Kerstin Decker, die in einem aus meiner Sicht stellenweise sperrigen Stil verfasst wurde. Freunde philosophischer Gedanken kommen möglicherweise auf ihre Kosten, denn zahlreiche Passagen beinhalten diese Thematik.

    Für mich waren die Erläuterungen wenig übersichtlich, mir fehlte ein ausführliches Personenverzeichnis mit Erläuterungen sowie eine Zeittafel zur Einbettung von Franziska von Reventlows Leben in die historischen Entwicklungen jener Zeit. Eine ungewöhnliche Frau - die mir durch diese Lektüre jedoch nicht näher gebracht wurde. Schade!
  6. Cover des Buches Howl's Moving Castle (ISBN: 9780007380459)
    Diana Wynne Jones

    Howl's Moving Castle

     (65)
    Aktuelle Rezension von: toomanybooks

    Vielleicht ist euch der süße Studio Ghibli Film ja bekannt! Ich wusste gar nicht, dass es auf einem Buch basiert und war extremst neugierig, ob es genau so gut ist. Und ja... es war ganz okay. 

    Die Geschichte ist schon recht niedlich, aber die visuellen Effekte im Film machen doch viel her. 

    Per sé habe ich nichts an dem Buch auszusetzen, aber ich bevorzuge tatsächlich den Film. Eventuell liegt es am Alter - Howl's Moving Castle ist ein Kinder- und Jugendbuch und ich bin da doch etwas älter. 

  7. Cover des Buches Die purpurnen Flüsse (ISBN: 9783404183838)
    Jean-Christophe Grangé

    Die purpurnen Flüsse

     (329)
    Aktuelle Rezension von: FranGoldsmith

    Zum Inhalt des Buches werde ich hier nicht viel sagen, da sagt der Klappentext alles, was man wissen muss. 

    Ich kenne den Film "Die purpurnen Flüsse" aus dem Jahr 2000  mit Jean Reno als Kommissar Pierre Niémans auswendig, habe aber das Buch bisher nie gelesen. Da ich jetzt erfahren habe, dass 2020 ein dritter Buchteil mit Kommissar Pierre Niémans erschienen ist, habe ich mir den ersten Teil nun endlich vorgenommen. Und jetzt frage ich mich "WARUM ERST JETZT?". Das Buch hat mich noch mehr überzeugt als der Film. Man bekommt die Zusammenhänge deutlich besser erklärt und auch die Charakterzüge der beiden Ermittler werden sehr intensiviert. Spannend bis zum Schluss obwohl ich durch den Film den Täter natürlich bereits kannte. Das hat mich aber zu keiner Zeit gestört. 

    Da der zweite Teil der Reihe sogar zum Teil in meinem Nachbarort Titisee spielen soll, werde ich mir wohl auch diesen zeitnah vornehmen. 

  8. Cover des Buches Saure Milch (ISBN: 9783897056886)
    Jutta Mehler

    Saure Milch

     (22)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Fanni Rot, Band 1: Fannis Alltag besteht seit dreissig Jahren aus Kochen, Putzen, Einkaufen – das muss reichen. Doch dann findet sie in ihrem Garten eine Leiche und nichts ist mehr wie vorher. Da die Polizei auch schon einen Verdächtigen hat, scheint der Fall beinahe gelöst. Aber Fanni denkt, dass es jemand anders gewesen sein muss und beginnt zu ermitteln. In Erlenweiler herrscht Aufruhr…

    Erster Eindruck: Das Cover mit dem Haus erinnert mich an ländliche Idylle, es sieht wie ein Bauernhaus auf der Alm aus und passt gut zum Regionalkrimi.

    Tja, die Fanni… Was soll ich zu ihr sagen? Ich habe mich lange etwas schwer mit ihr getan, denn ich habe nicht verstanden, wieso sie in dieser Ehe lebt, in der offenbar weder sie noch ihr Mann Hans glücklich sind. Beinahe stereotypische Routine beherrscht ihren Alltag. Ich habe mich gefragt, was denn wohl vor dreissig Jahren passiert ist, als Fanni entschied, dass es in ihrem Leben nicht mehr geben soll als Kochen, Putzen, Einkaufen (die Auflösung folgt andeutungsweise sehr spät im Buch). Der Sohn Leo kommt nur in Erzählungen vor; Tochter Leni kommt in dieser Geschichte am meisten vor (und wirkte auf mich sehr sympathisch) und die jüngste Tochter, Vera, ist sehr verwöhnt – immer, wenn sie schreit, müssen die Eltern und am besten auch noch die Schwester antraben und ihr mit Haus und Kindern helfen.
    Johann Sprudel ist Hauptkommissar und hat den Fall übernommen. Es werden für ihn wohl die letzten Ermittlungen vor seiner Pensionierung. Er merkt schnell, dass Fanni sehr gute Ansätze in puncto Täterschaft hat. Sie treffen sich sodann häufiger. Sprudel, wie Fanni ihn nennt, ist ihr mehr als sympathisch… Die Täterschaft muss sich in unmittelbarer Nähe, das heisst in ihrer Nachbarschaft, befinden – die verstorbene Mirza war die Bäuerin vom Nachbarhof. Schnell wird deren Schwiegervater verdächtigt, da er immer wieder gegen Mirza und ihren aufreizenden Stil wetterte.

    Dies war mein zweites Buch der Autorin (nach „Mord und Mandelbaiser“). Es hat sich wohl flüssig lesen lassen, aber mir waren Spannung und/oder Humor zu wenig ausgeprägt. Zudem fand ich es unrealistisch, dass der Hauptkommissar mal eben mit einer Hausfrau – Sprudel nennt sie Miss Marple – zusammen ermittelt. Die Auflösung des Falls war mir zu unspektakulär, aber die Hinweise betreffend Band 2 haben mir gefallen.

  9. Cover des Buches Tote essen kein Fast Food (ISBN: 9783440130582)
  10. Cover des Buches Der Zauberwald (ISBN: 9783423621793)
    Enid Blyton

    Der Zauberwald

     (24)
    Aktuelle Rezension von: bube

    Inhalt

    Die Geschwister Jo, Bessie und Fanny entdecken im Wald hinter ihrem neuen Zuhause einen sonderbaren Baum. In diesem Baum leben sonderbare Bewohner. Das tollste an dem Baum ist aber, dass an seiner Krone immer wieder neue wunderbare Länder halten, die man besuchen kann.


    Meinung

    Wer Enid Blyton nur durch Hanni und Nanni oder die Fünf Freunde kennt, hat hier eine ihrer besten Geschichten verpasst. Neben den Geschwistern gibt es die tollsten Figuren, wie Mondgesicht, Seidenhaar und den Pfannenmann. Zusammen erleben sie in den Ländern oberhalb des Wunderweltenbaumes die schönsten und spannendsten Geschichten. 

    Enid Blyton hat mit dem Wunderweltenbaum eine der schönsten Fantasygeschichten geschaffen, die nicht nur Kindern Spaß macht. 

  11. Cover des Buches Die Holunderschwestern (ISBN: 9783453419230)
    Teresa Simon

    Die Holunderschwestern

     (201)
    Aktuelle Rezension von: Cat0890

    Meine Meinung

    Nachdem ich von Teresa Simon bereits den ersten Roman "Die Frauen der Rosenvilla" gelesen habe und der mich von Anfang an mitreißen konnte, wollte ich natürlich auch ihren zweiten Roman kennen lernen. Leider habe ich mich lange nicht ran getraut, was sich im Nachhinein als unnötig erwiesen hat. 

    In diesem Roman, der wieder in verschiedenen Zeitebenen spielt. Es geht in der Gegenwart um Katharina Raith, die eine exzellente Möbelrestauratorin ist und zusammen mit ihrer besten Freundin Isi eine eigene Werkstatt eröffnet hat. Unverhofft kommt ein Engländer in ihre Werkstatt und überreicht ihre Tagebücher ihrer Urgroßmutter Fanny. Von da an beginnt um 1918 das Abenteuer ihrer Großmutter und ihr eigenes. 

    Der Schreibstil ist wieder angenehm und flüssig. Und auch die Charaktere können wieder überzeugen. In der Gegenwart lernen wir Katharina und ihre Verwandten kennen sowie weitere spannende Nebencharaktere, die alle glaubhaft in Szene gesetzt sind. In der Vergangenheit lernen wir dann endlich Franziska "Fanny" Haller, ihre Zwillingsschwester Fritzi, und ihre Freundin Alina Rosengart. Ebenso die Familie von Alina und noch einige mehr. Auch diesen Charakteren fehlte es nicht an Glaubwürdigkeit. Im Buch gab es viele spannende Wendungen und unvorhergesehene Ereignisse die einen in ihren Bann ziehen konnten. Das Ende kam unerwartet aber passte zum Rest der Storyline.

     

    Mein Fazit

    "Die Hollunderschwestern" von Teresa Simon, ist ein toller Roman über Freundschaft und Liebe. Es gibt viele unvorhergesehene Momente, die den Spannungsbogen hoch halten und so ein tolles Erlebnis bieten, sowohl in der Gegenwart, wie auch in der Vergangenheit. 

  12. Cover des Buches Eine Weihnachtsgeschichte (ISBN: 9783770407415)
    Charles Dickens

    Eine Weihnachtsgeschichte

     (482)
    Aktuelle Rezension von: PoldisHoerspielseite

    Ebeneezer Scrooge ist selbst am Vorabend des Weihnachtsfestes so hartherzig und geizig wie eh und je - er droht Menschen mit der Kündigung ihrer Wohnung, schlägt barsch die Einladung seines Neffen aus und fordert von seinem Mitarbeiter Höchstleistungen. Doch als er allein in seinem Bett liegt, erscheint ihm der verfluchte Geist seines alten Geschäftspartner Bob Marley. Dieser warnt ihn davor, sein Leben auf diese Art weiterzuführen - und kündigt für die weitere Nacht den Besuch dreier weiterer Geister an...


    Charles Dickens "Weihnachtsgeschichte" hat sich zu einem der größten Klassiker in der Vorweihnachtszeit entwickelt, zahlreiche Umsetzungen als Film, Theaterstück oder Hörspiel habe diesen Status gefestigt - ebenso wie die Geschichte immer wieder in der Popkultur zitiert wird. Hier gibt es nun die Möglichkeit, den Text im Ursprung zu verfolgen und sich so nochmal auf ursprüngliche Weise zu nähern - in seiner ganzen Schönheit und ohne oft vorgenommene Kürzungen oder Verfremdungen (so sinnvoll und liebevoll diese auch immer umgesetzt wurden). 


    Zunächst ist anzumerken, dass sich die Sprache, die Dickens verwendet hat, immer noch gut verständlich und flüssig liest. Sicherlich gibt es einige Wörter oder Umstände, die man Kindern noch einmal erklären muss (das ikonische "Humbug" beispielsweise), die Schönheit und Eleganz der Sprache macht es aber umso faszinierender. Schön, wie viele liebevolle Details dabei eingebaut wurden. Der Aufbau der Handlung hat einen ungewöhnlichen, aber sehr gut funktionierenden Rhythmus: Das Intro bis zum Auftauchen der Geister ist recht lang, ebenso die erste Episode mit dem Geist der Vergangenen Weihnacht, während die Begegnungen mit den beiden weiteren Geistern deutlich kürzer ausfällt. Das ist aber sehr gut ausbalanciert und setzt die Schwerpunkte der Handlung sicher um. 


    Auch heute noch funktioniert "Eine Weihnachtsgeschichte" als Klassiker der Literatur hervorragend. Die Zeit des alten Londons, die markanten Charaktere und die wichtigen Themen wie Barmherzigkeit, Güte und Verzeihen sind sehr intensiv umgesetzt. Ergänzt wird dies hier durch einige liebenswerte Zeichnungen, die die vorherrschende Stimmung aufgreifen.

  13. Cover des Buches Timing is everything (ISBN: 9783752816693)
    Emma C. Moore

    Timing is everything

     (74)
    Aktuelle Rezension von: rita_andotherstories

    Ich liebe dieses Buch, ich hasse es, ich liebe es. Es ist sowas von eine Achterbahn der Gefühle und ich bin so froh, dass ich es entdeckt habe.


    Es ist eine Geschichte über die Liebe, die auf so viele Arten passieren kann. Und das Schicksal, dass manchmal der Weg, das Ziel ist und dieser Weg sowas von steinig und hart sein kann. Und das muss man sich bei dem Buch echt bewusst sein: es ist teilweise keine leichte Kost. Es kann auch sein, dass manch ein Leser nicht mit den Gedanken und Beweggründen der Protas einverstanden ist, aber das ist ok so. Jeder tickt anders.


    Ich hab es genossen, besonders, dass wir die Sicht von beiden Protas zu lesen bekommen. Und auch wenn ich oft den Kindle geschüttelt habe, weil ich nicht wollte, dass der eine oder andere das tut, hab ich auch oft gelacht, viel geweint und war emotional sehr berührt.


    Es ist ein Buch, dass ich immer wieder lese, immer wieder hervorkrame, da mich gewisse Kapitel, Passagen nicht in Ruhe lassen. Es ist ein Buch, dass für immer einen Platz in meinem Herzen haben wird.

  14. Cover des Buches Das Wetter ist schön, das Leben auch (ISBN: 9783836300599)
    Anna Gavalda

    Das Wetter ist schön, das Leben auch

     (24)
    Aktuelle Rezension von: gst

    „Seit fünfeinhalb Monaten habe ich Lust auf Sarah Briot, die Verkaufsleiterin“ beginnt Olivier seine Geschichte, die mir ein mitfühlendes Grinsen aufs Gesicht gezaubert hat. Er erzählt und erzählt und vor mir entstanden herrliche Bilder: von seiner Angebeteten, mit der er bisher kaum ein Wort gewechselt hat, die aber viel bei ihm auslöste … Auch seine sehr unterschiedlichen Schwestern stellt er uns Lesern vor. Sie sind es schließlich, die dafür sorgen, dass sein Leben lebendig wird …

    Mir hat diese kurze Erzählung sehr gefallen. In meinen Augen ist es eine Kunst, eine eigentlich profane Angelegenheit so kurzweilig zu erzählen.

    Die Aufmachung dieses Büchleins ist gelungen. Neben dem Cover sind auch die inneren Umschlagseiten mit bunten Bildern des begnadeten Illustrators Quint Buchholz bestückt.

    Für mich war es die richtige Lektüre für eine kurze Pause, die keine große Konzentration erforderte. Wer allerdings einen Roman erwartet, ist bestimmt von den gerade mal 47 Seiten enttäuscht.

  15. Cover des Buches Die Seele des Bösen - Finstere Erinnerung (ISBN: 9781512195002)
    Dania Dicken

    Die Seele des Bösen - Finstere Erinnerung

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Dekanda

    Dania Dicken wählt einen brutalen Einstieg in ihre zwanzigteilige Thrillerserie um Sadie Scott. Im ersten Teil steht Sadies Vergangenheit im Fokus. Sie ist es, die sie antreibt und gleichzeitig in vielen Bereichen ihres Lebens hemmt. Unter all ihren persönlichen Ballast und einer aufflammende Liebe muss die junge Frau mit FBI-Ausbildung einen Serienmörder fassen.

    Die titelgebende Protagonisten durchdringt das gesamte Buch und lässt den aufzuklärenden Fall oft nebenher laufen. Ein interessantes Konzept für eine Thrillerreihe, was mir persönlich gut gefallen hat. Den zweiten Teil habe ich mir schon bestellt.

    Der Schreibstil ist größtenteils flüssig. Leider greift die Autorin manchmal auf einen zusammenfassenden Satz nach einer Szene zurück, der den sehr eindringlichen beschreibenden Einduck negiert. Schade eigentlich, da die Bilder auch ohne das genug Kraft besitzen würden.
    Die erzählerische Perspektive lässt sich nicht genau abgrenzen. Eigentlich wirkt sie wie eine personalisierte Perspektive, springt dann aber doch selten innerhalb eines Abschnittes ins omnipräsente.
    Meistens wird Sadie in einer sehr detaillierten Ablaufform beschrieben und authentisch dargestellt. Die Szenen, die aus der Perpektive der Opfer und der Täter geschrieben sind, schockieren in ihrer Brutalität und Tiefe.

    Die Charaktere mit denen Sadie täglich zu tun hat sind im Grunde alle nett, lieb und professionell. Die für Spannung sorgenden Konflikte sah ich eher in Sadie selbst, die mit sich und ihren Dämonen kämpft. Matt ist ein Mann, der fast schon zu freundlich und verständnisvoll ist. Im weiteren Verlauf der Reihe bin ich gespannt, ob er noch weitere Facetten (und Ecken) von sich offenbart.


    Was mir persönlich sehr gut gefallen hat, ist die unaufgeregte Art die Ermittlungen darzustellen. Die Autorin lässt keinen Zweifel daran, dass Polizeiarbeit ein eher langweiliges Beweissichten ist und es sich um einen Job handelt, nach dem die Protagonisten nach Hause gehen und ihr eigenes Leben führen.

    Kritik habe ich leider an den oft sich wiederholenden Informationen. Denn Sadie bespricht ihre Erlebnisse erst mit ihrer Familie, dann mit ihrer Freundin, dann mit Matt und dann mit Kollegen. Oft sah ich nicht, dass in den Dialogen neue charakter- oder storygebende Informationen auftauchten. Hin und wieder sorgt dies für Längen.


    Fazit: 

    Ein interessanter Reihenauftakt, der mich neugierig auf den zweiten Teil gemacht hat. 4 von 5 Sternchen.



  16. Cover des Buches Joséphine - Napoléons große Liebe (ISBN: 9783596704750)
    Sandra Gulland

    Joséphine - Napoléons große Liebe

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Renate1964

    Das Cover lässt ein verwöhnten Mädchen, dessen Leben romantisch verläuft, erwarten. Da habe ich mich sehr getäuscht. Unglaublich lebendig in Tagebuchform,teils mit größeren Abständen zwischen den Eintragungen erlebt man Angst, Sorgen und vor allem die Umwelt durch Roses ( Josephines eigentlicher Name) mit. Ihre Erlebnisse von Martinique bis Frankreich, vor allem die Revolution,lassen unmittelbar daran teilnehmen.  Für mich ist das aber auch ein Manko, da mir oft das Hintergrundwissen fehlt. 

    Die Hauptfigur überzeugt und man zittert mit ihr,über Napoleon erfährt man erst in den letzten Abschnitten. Ich bin gespannt auf den nächsten Teil 

  17. Cover des Buches Sisi. Die Sterne der Kaiserin (ISBN: 9783442492015)
    Mara Andeck

    Sisi. Die Sterne der Kaiserin

     (33)
    Aktuelle Rezension von: LacunaFairy

    Da ich vom letzten Buch von Mara Andeck so begeistert war, wollte ich auf jeden Fall mehr von ihr lesen. Historische Romane lese ich sehr gerne. Der Klappentext von "Sisi- Die Sterne der Kaiserin" hat sich sehr vielversprechend gelesen und neugierig auf mehr gemacht. 

    Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, man kann sich schnell in die Protagonistin Fanny Angerer reinfühlen. Die Geschichte ist aus ihrer Perspektive erzählt und lässt sich (trotz der damaligen Zeit) flüssig lesen. Sie hatte keine einfache Kindheit. Manches Schicksal im Buch ließ mich schon ein paar Tränchen verdrücken.

    Nur Prinzesschen richten ihr Krönchen. Wahre Königinnen ziehen ihr Schwert. 

    Das Buch beginnt mit poetischen Gedichten einer Kaiserin. Darauf folgt der Prolog und dann beginnt die Geschichte 1863 in Wien. 

    Die Protagonistin Franziska Seraphica Angerer (geb. Rößler) , genannt Fanny ist wie ihr Vater und ihre Schwester Friseur/in. Sie arbeitet anfangs der Geschichte im Burgtheater am Michaelisplatz und kümmert sich um tolle einfallsreiche Frisuren bei der nicht ganz so einfachen  Schauspielerin Zerline Gabillon. 

    Kaiserin Sisi besucht ein Theaterstück und entdeckt die herausstechende, extravagante Flechtfrisur der Schauspielerin. Daraufhin bietet sie Fanny eine Arbeitsstelle an, wovon sie sich nie zu träumen gewagt hätte. Sie wird die neue persönliche Friseurin der Kaiserin! Für Fanny beginnt ein aufregendes neues Leben. 

    Sie muss natürlich sehr verschwiegen sein, wenn die Kaiserin ihr etwas anvertraut. Das fällt ihr anfangs etwas schwer. Da ihre Schwester und sie sich eigentlich immer alles anvertraut haben. Doch sie lernt schnell und fügt sich gut bei Hofe ein. Die Kaiserin ist im Umgang nicht immer so einfach und mit ihrer Haarpracht muss man sehr vorsichtig sein und Fanny darf es sich anfangs nicht verscherzen. Da fällt ihr ein gerissener Trick ein. Doch ich möchte hier nicht spoilern. 

    Das Buch ist von Anfang bis Ende spannend und sehr interessant. Mir haben die gut recherierten historischen Einblicke unglaublich gut gefallen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und mich fasziniert, in die damalige Zeit und in das Leben der Kaiserin und Fanny einzutauchen.

    Im Nachwort betont die Autorin, dass es ab und zu etwas schwierig war, beim Erforschen einiger historischen Fakten. Deswegen ist auch einiges Fiktion um manche Lücken zu schließen. Einige Beispiele werden genannt. 

    Ich finde es sehr bewundernswert wie intensiv sich Mara Andeck mit der Geschichte von Sisi und Fanny auseinandergesetzt und wie viel sie recherchiert hat. Das Ergebnis ist wundervoll und hat mir sehr schöne Lesestunden beschert.


  18. Cover des Buches Der erste Kuss (ISBN: 9783312009152)
    Anne Braun

    Der erste Kuss

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Buecherwurm2108

    Dieses Buch fand ich im Regal. Es erschien im "Fischer Generationen Verlag". 

    Die Geschichte dreht sich um den 14 jährigen Paul, der statt nit seinen Freunden auf große Wandertour geht, wieder einmal den Familienurlaub mit seiner Familie verbringen muss. Am Strand trifft er Fanny, ein wunderschönes Mädchen, diese will jedoch ihn mit ihrer besten Freundin zusammenführen. Ein WirrWarr der Gefühle beginnt.

    Meiner Meinung eine tolle Geschichte. Bei Lovelybooks unter Kinderbücher zu finden, ich persönlich empfinde es als leichtes Jugendbuch.

  19. Cover des Buches Der Läufer (ISBN: 9783959675611)
    Gabriella Ullberg Westin

    Der Läufer

     (25)
    Aktuelle Rezension von: sleepwalker1303

    Ich muss zugeben, das Buch „Der Läufer“ von Gabriella Ullberg Westin lässt mich ein bisschen ratlos zurück. Es ist einerseits enorm spannend, hat mich von der ersten Seite an gefesselt und bis zum Schluss konnte ich es kaum aus der Hand legen. Andererseits ist es ziemlich chaotisch, die Verwicklungen und Verstrickungen sind sehr weit hergeholt und die Übersetzung fand ich zum Teil schlicht nicht gut.

    Auf die Geschichte an sich mag ich gar nicht so genau eingehen. Beginnend mit dem grausamen Mord an der Abiturientin Tindra wird der Leser in einen Strudel aus Intrigen, Verbrechen, Vergehen und alten Leichen im Keller hineingezogen. Im Zentrum des Geschehens steht Kriminalkommissar Johan Rokka, der sein eigenes Päckchen zu tragen hat: an derselben Stelle, an der die Leiche von Tindra gefunden wird, verschwand vor über 20 Jahre seine Freundin Fanny. Sie wurde nie mehr gesehen – weder tot noch lebendig.

    Das Buch ist der zweite Band um Johan Rokka, aber auch ohne den ersten zu kennen, hat man keinerlei Verständnis-Probleme (ich kenne den ersten Band „Der Schmetterling“ auch noch nicht aber bin jetzt schon gespannt auf den dritten Teil „Der Todgeweihte“). Rokka ist ein interessant gezeichneter Charakter mit sehr viel (auch dunkler) Vergangenheit, die oft zur Sprache kommt. Ebenso wie seine Kollegin Janna war er mir von der ersten Seite an sympathisch. Insgesamt sind die Charaktere des Buchs sehr gut und anschaulich beschrieben.

    Allerdings hatte ich Probleme mit der Übersetzung, beziehungsweise der Wortwahl. Wieso wird in einer Übersetzung aus dem Schwedischen ins Deutsche ein Satz mit „no offence“ übersetzt? Oder das allgegenwärtige „nice“ – ich weiß schon, wieso ich Bücher am liebsten im Original lese, leider ist mein Schwedisch nicht besonders gut. Um mit den Namen und Ortsangaben klarzukommen reicht es aber allemal. Abgesehen von den Stolpersteinen der Übersetzung war das Buch sehr flüssig zu lesen, der Spannungsbogen war extrem konstant aufrecht erhalten und ich habe in letzter Zeit bei wenigen Büchern dem Ende und der Auflösung so dermaßen entgegengefiebert, wie bei diesem Buch.

    Einen Punkt Abzug für die Übersetzung, daher 4 Punkte und eine klare Lese-Empfehlung von mir.

  20. Cover des Buches Justin Time - Mission London (ISBN: 9783473544387)
    Peter Schwindt

    Justin Time - Mission London

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Lenny

    So ein gelungener Abschluss der Geschichte! Das Ende hat mich völlig überwältigt! Aber auch die ganze Geschichte bis zum Finale war spannend! Rund um eine gute Zeitreise, kann ich nur empfehlen! 

  21. Cover des Buches Mansfield Park (Penguin Classics) (ISBN: B0028RJ7AW)

    Mansfield Park (Penguin Classics)

     (10)
    Aktuelle Rezension von: ichundelaine
    Fanny Price, a poor relation is invited to spend her childhood and later life at her richer relatives abode Mansfield Park. There she is treated like a better piece of furniture. Admirer of her cousins, constant companion of her exhausting aunts and receiver of all kinds of charity, especially by her second oldest cousin Edmund.

    Fanny is an awkward bundle, who neither belongs to her original family and doesn't really fit in with her new. Her Cousins are vain and full of themselves, her eldest cousin a gambler and do-no-gooder. When the young Miss and Mr. Crawford arrive at the village, the whole social system is shaken up. While her oldest female cousin Miss Bertram (who is already engaged), n a dangerous play with the charismatic Mr. Crawford, her favourite Cousin Edmund is quite smitten with Miss Crawford. 

    After the typical to-and-fro and a big scandal everybody gets what he or she derserves, yet Fanny's character is insufferable. She is SO GOOD, it makes me furious. She never complains openly, suffers in silence and is ALWAYS super friendly. 

    I enjoyed Austen's style of writing, as I usually do, but most of the characters are downright despicable, making it one of her most satirical works. Still, it cannot reach the same level of admiration as "Sense and Sensibility" can, still, I heartily recommend reading it.
  22. Cover des Buches Die Totenärztin: Donaunebel (ISBN: 9783499009785)
    René Anour

    Die Totenärztin: Donaunebel

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Moni2506

    „Fräulein Gold - Donaunebel“ von René Anour ist der dritte Teil der „Fräulein Gold“-Reihe und diesmal geht es um eine Bestie, die in einem Wald ihr Unwesen treibt. Erschienen ist der Historische Krimi im September 2022 bei Rowohlt. 


    Wien 1909: In den Wäldern der Donau-Auen werden Leichen gefunden. Aufgrund der Besonderheit des Tatorts werden Fanny und Franz erstmals gebeten, die erste Beschau direkt vor Ort vorzunehmen. Die Gerichtsmedizin steht noch am Beginn und so müssen manchmal eben auch Dinge zum ersten Mal ausprobiert werden. Die Opfer sind qualvoll gestorben, doch eine Todesursache lässt sich auf den ersten Blick nicht erkennen. Doch Fanny ist hartnäckig und lässt sich auch durch Gefahren nicht von ihren Ermittlungen abbringen - nicht einmal von einer Auwaldbestie. 


    Wie habe ich mich gefreut wieder nach Wien zurückzukehren. Ich hätte niemals erwartet, dass mir diese Reihe so viel Spaß macht und diese hat auf jeden Fall mein Herz für den historischen Krimi geöffnet. 

    Diesmal habe ich etwas gebraucht bis ich so richtig im Buch angekommen bin. Als ich angekommen war, konnte ich das Buch allerdings kaum noch aus den Händen legen. Der Schreibstil ist gut lesbar und der unvergleichliche trockene Humor des Autors hat mich wieder einmal gut unterhalten. Es waren so viele skurrile Szenen enthalten, die mir so viel Spaß gemacht haben. 

    Der Spannungsbogen ist gut gesetzt. Es fängt recht ruhig an und steigert sich kontinuierlich. Ab der Hälfte habe ich das Buch durchgesuchtet und war total gefangen in den Ereignissen. Eine der allerwichtigsten Fragen für mich in dieser Reihe ist, ob am Ende Franz oder Max der Mann an Fannys Seite sein wird. Der eigentliche Fall war aber natürlich auch sehr spannend. 

    Für mich ist es bei dieser Reihe einfach die Mischung, die ich so liebe und ja vielleicht kommt für einen historischen Krimi der Fall fast schon etwas zu kurz, aber ich persönlich mag es genau so. Es gibt die Arbeit in der Gerichtsmedizin, wo die Leichen angeliefert und obduziert werden. Ich mag die Atmosphäre dort, die Obduktionen und die Frotzeleien, die dort an der Tagesordnung stehen. Fanny hat es dort als Frau nicht gerade einfach und musste sich ihren Platz hart erarbeiten. 

    Dann gibt es Fannys persönliches Umfeld zu dem ihr Vater, Tante Agathe, Max, Tilde und Schlomo gehören. Ich liebe ihre Freundschaft zu Tilde und Schlomo. Die beiden sind für jede Schandtat zu haben und helfen ihr wo sie können. Ich mag den Zusammenhalt ihrer Familie und wie beteiligt Vater und Tochter an ihrem gegenseitigen Glück sind. 

    Und dann gibt es natürlich auch die Fälle, die gelöst werden wollen und die Fanny in die unmöglichsten Situationen bringen und wo die verschiedenen Ebenen eben auch zusammenkommen. Manchmal war ich vor Spannung fast schon wie erstarrt und musste Zeile um Zeile weiterlesen. Manchmal bin ich aus dem Lachen kaum rausgekommen und wurde schon schief in der Bahn angeschaut. 

    Diese Dreiecksgeschichte zwischen Fanny, Max und Franz ist auch so gut gemacht. Ich mag Max. Der hat seine Qualitäten und er meint es, glaube ich zumindest, ernst mit Fanny. Er ist der Polizist und derjenige, der mehr Abenteuer verspricht. Die beiden haben so ihre Meinungsverschiedenheiten und sie sind dennoch ein gutes Team. Franz hingegen ist derjenige, der an der Gerichtsmedizin mit ihr zusammenarbeitet. Er teilt sein Wissen mit ihr bereitwillig, er nimmt sie ernst und wenn es drauf ankommt ist er zur Stelle. Er ist der Mediziner, der eher ruhiger und weniger abenteuerlustig ist, der dafür aber umso aufmerksamer und zuvorkommender ist. Ich hasse Liebesgeschichten eigentlich. Von daher Hut ab lieber René, dass du es geschafft hast, dass ich hier so investiert drin bin. Ich muss mich so extrem zurückhalten nicht ans Ende von Teil 4 vorzublättern. 

    Doch nun genug der Schwärmerei. Ihr bekommt das übliche Zusatzmaterialpaket bestehend aus Karte, Glossar, kurzem Nachwort mit interessanten zusätzlichen Informationen und einer Danksagung. 


    Fazit: Auch Teil 3 konnte mich auf ganzer Linie überzeugen. Ich liebe den Humor, ich liebe die Themenmischung und ich muss sehr bald wissen, ob es nun Max oder Franz wird. Eine Reihe, die durchgesuchtet werden möchte und die sich für mich tatsächlich unerwartet zu einem absoluten Highlight entwickelt hat.

  23. Cover des Buches Falling Girl (ISBN: 9783961153855)
    Kera Jung

    Falling Girl

     (6)
    Aktuelle Rezension von: jureni

    Schon das Cover für mich war wieder ein absoluter Hingucker und wie auch nicht anders zu erwarten packte Kera Jung mich auch wieder mit dieser Geschichte.

    Fanny und Jack, zwei tolle Charaktere..., die man echt mochte und sich so toll in die Geschichte einfinden tut das man das Buch in null komma nichts durch hatte. Das ende war echt böse für meinem Geschmack...,und bin echt gespannt wie es im 2 Teil weitergeht.❤

  24. Cover des Buches Vertreibung aus dem Labyrinth (ISBN: 9783833301605)
    Undine Gruenter

    Vertreibung aus dem Labyrinth

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Beagle
    Ein wunderbar geschriebener Roman über den Schriftsteller Blok, der in gewisser Weise aus seiner Sicht die Beziehung zu drei Frauen beschreibt. Er gibt hervorragende Einblicke ins Künstlermillieu von Paris, Gruenters Sprache ist von einer einzigartigen Wucht geprägt, schwer zu lesen und dennoch fesselnd.

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