Bücher mit dem Tag "fantastischer realismus"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "fantastischer realismus" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Momo (ISBN: 9783522202992)
    Michael Ende

    Momo

     (2.356)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_M1

    Das Buch ,,Momo" von Michael Ende ist eine starke Geschichte über Freundschaft, in der es vor allem darum geht, wie wir unsere Zeit auf der Erde nutzen. Gerade in unserer heutigen reizüberfluteten Welt, in der es vor Ablenkung nur so wimmelt, kann diese Frage den Blick wieder auf das Wesentliche und Wahrhaftige lenken. 

    Bereits ,,die unendliche Geschichte" von Michael Ende hat mich so berührt, da ich so viele spirituelle Impulse herauslesen konnte. Als jemand der frei von Religion an eine alles umfassende Wahrheit glaubt, die auf Liebe und Selbstermächtigung baut, habe ich mich sehr gesehen und verstanden gefühlt. Spätestens nach ,,Momo" wurde Michael Ende mein absoluter Lieblingsautor. Für mich liegt ein besonderer Zauber in seinen Worten und die Protagonisten sind mir sehr ans Herz gewachsen. Jeder für sich ist ein Original, mal voller Humor, Weisheit oder unbeschwerter Lebensfreude. In dieser Geschichte findet man wohl von allem ein bisschen und noch viel mehr. Und wie bereits in ,,die unendliche Geschichte" kann man auch hier sehr viel zwischen den Zeilen lesen. 

    Ich kann jedem von Herzen empfehlen, sich für diese Geschichte zu öffnen und sie auf sich wirken zu lassen. Vielleicht siehst du die Welt danach aus einer ganz anderen Perspektive als zuvor. 

  2. Cover des Buches Hundert Jahre Einsamkeit (ISBN: 9783462050219)
    Gabriel García Márquez

    Hundert Jahre Einsamkeit

     (555)
    Aktuelle Rezension von: Duenenwind

    "Hundert Jahre Einsamkeit" von Gabriel García Márquez ist zweifellos ein Meisterwerk der Weltliteratur. Mit einer faszinierenden Erzählweise entführt einen der Autor in die Welt der Familie Buendía und schafft eine epische Saga, die über Generationen hinweg von Liebe, Leidenschaft, Macht und Einsamkeit erzählt.

    Das Buch verbindet Realität und Magie miteinander und versetzt einen in eine Welt voller surrealer Ereignisse, die sich zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft abspielen. Die poetische Sprache und die bildhafte Darstellung machen das Buch für mich zu einem Leseerlebnis und zu einem der Bücher, in die man immer mal wieder hineinschauen, -lesen kann.

    Gabriel García Márquez gelingt es, komplexe Themen wie das Verhältnis von Mensch und Natur, die Macht der Familie und die Vergänglichkeit des Lebens zu behandeln und gleichzeitig eine mitreißende Geschichte zu erzählen.

  3. Cover des Buches Die Liebe in den Zeiten der Cholera (ISBN: 9783596907083)
    Gabriel García Márquez

    Die Liebe in den Zeiten der Cholera

     (491)
    Aktuelle Rezension von: tb29

    Die Geschichte wird aus der Perspektive der drei Protagonisten erzählt und dabei schafft es García Márquez, meiner Meinung nach sehr gut, die unterschiedlichen Charaktere voneinander abzugrenzen und ihre verschiedenen Herkünfte und Sichtweisen zu beschreiben. Sehr schön, wie der Autor die Szenerie um den Jahundertwechsel beschreibt und dabei poliitsche, kulturelle und technologische Entwicklungen einfängt.

    Während mich insbesondere die Passagen rund um Dr. Juvenal Urbino amüsiert haben, konnte ich mich leider nie wirklich mit Florentino Ariza identifizieren, was mir vor allem zu Beginn das Lesen erschwert hat. Meiner Meinung nach ist es von Vorteil, dass dieser Klassiker keine reine Romanze beinhaltet und im Verlauf des Buches gelang es mir, mich mehr mit der Geschichte Arizas abzufinden und seine Rolle zu aktzeptieren, sogar stellenweise dem nächsten Tiefpunkt entgegenzufiebern. Letztendlich verstehe ich nicht, wieso sich Fermina Daza am Ende noch auf ihn einlässt.

    Für mich ein Buch, dass ich auf meiner Klassiker-Liste abhaken kann, ohne dabei besonders positive oder negative Gefühle zu behalten.

  4. Cover des Buches Die Muschelmagier (ISBN: 9783453533219)
    Kai Meyer

    Die Muschelmagier

     (527)
    Aktuelle Rezension von: Dageeling

    Lange stand Band eins bei mir im Regal, weil ich es irgendwann mal geschenkt bekommen hatte, aber mich der Klappentext nie angesprochen hatte. Nach Jahren habe ich es mir doch mal zum Lesen geholt, weil nichts Neues im Haus war. Und Band eins war schon sehr gut. Innerhalb weniger Kapitel wollte ich es gar nicht mehr aus der Hand legen.
    Während ich dann halb durch war, wurde schon Band 2 bestellt und nahtlos weitergelesen.

    So kann ich diese Reihe nur wärmstens jedem Fantasy-Freund mit Wasseraffinität empfehlen

  5. Cover des Buches Von der Liebe und anderen Dämonen (ISBN: 9783462037210)
    Gabriel García Márquez

    Von der Liebe und anderen Dämonen

     (105)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Fürchten Sie nicht, sich zu verdammen?«
    »Ich glaube, ich bin es schon, aber nicht vom Heiligen Geist. … Ich habe schon immer geglaubt, daß der mehr auf die Liebe als auf den Glauben gibt.«

     

    Cartagena im ausgehenden 18. Jahrhundert. Sierva María de Todos los Angeles ist die einzige Tochter des Marqués de Casalduero. Von ihren nur um sich selbst kreisenden Eltern vernachlässigt, wächst sie unter den schwarzen Sklaven des Hauses auf, lernt ihre Sprache und Bräuche. Als sie mit 12 Jahren von einem tollwütigen Hund gebissen wird, besinnt sich der Vater erstmalig auf seine Tochter und beschließt, sie zu retten. Obwohl sie keine Anzeichen der Krankheit zeigt, wird sie einer Reihe von Ärzten und Heilern ausgesetzt. Als es ihr nach den Behandlungen richtig schlecht geht, kann es dafür nur eine Ursache geben: Besessenheit! Sierva wird in ein Kloster gebracht, in dem ihr die Dämonen ausgetrieben werden sollen. Mitten in all dem Wahnsinn zweifelt einzig ein Pater, dass in dem zarten Mädchen mit den wunderschönen Haaren tatsächlich der Teufel steckt. Und er zweifelt nicht nur, sondern verliebt sich auch noch.

     

    Gerade einmal 224 Seiten umfasst dieses Buch und präsentiert dem Leser doch eine richtig große Geschichte. Dem Autor gelingt das Kunststück, mit wenigen, aber auf den Punkt gewählten Worten, seine Charaktere und die Schauplätze so bildhaft und präzise zu beschreiben, dass man sie von der ersten Seite an vor Augen hat.

    Er spart nicht mit Kritik. Das Bild der adligen Gesellschaft, das er zeigt, zeugt von Dekadenz und Selbstsucht. Siervas Eltern baden sich in selbstgeschaffenen Problemen, jeder bemitleidet sich selbst am meisten und ist blind für die Sorgen der Mitmenschen. Die Existenz der Sklaven ist eine Selbstverständlichkeit und niemand kommt auf die Idee, die praktizierten Unmenschlichkeiten zu erkennen oder gar in Frage zu stellen. Und über allem schwebt der angeblich streng gelebte Katholizismus und die Inquisition. Grausam. Tragisch.

    Ich gestehe, dass mich die Geschichte sehr berührt hat. Und wütend gemacht hat sie mich - auch jetzt noch wühlt in mir der Zorn auf so manchen Charakter! Ein kurzes Buch und doch so intensiv geschrieben, dass es nachwirkt und die Gedanken immer wieder zur Handlung zurückkehren lässt.

     

    Fazit: Eine tragische Geschichte mit wunderschönen Worten erzählt. Sehr lesenswert!

  6. Cover des Buches Höllenhund (ISBN: B082KWGXC5)
    Lew Marschall

    Höllenhund

     (4)
    Aktuelle Rezension von: PeterHohmann

    Die Ankündigung im Klappentext, dass der geneigte Leser einen Fantasy-Roman vorfinden wird, der sich von anderen abhebt, weckte tatsächlich mein Interesse.

    Nach Lesen des Buches kann ich nur sagen: Es stimmt. Das Verweben eines in unserer Welt gezeichneten Comic mit den Geschehnissen in einer fiktiven Fantasy-Welt weiß zu überzeugen und verströmt tatsächlich frischen Wind. Da hat der Autor nicht zu viel versprochen. Mission erfolgreich.

    Auch sprachlich kann der Roman Akzente setzen. Gerade die Beschreibungen/Passagen, die die fiktive Welt darstellen, sind gekonnt und zeugen von Sprachgefühl. Einziges Manko waren für mich allerdings manchmal die Dialoge, die phasenweise ein wenig gekünstelt daherkamen.

    Die Geschichte selbst wartet mit interessanten Wendungen auf, und sowohl Hans als auch Hansgar - die beiden Protagonisten - entwickeln sich und ihre Fertigkeiten nachvollziehbar weiter. Der Kriegerpriester Hansgar erschien mir allerdings authentischer als sein "realweltliches" Pendant Hans, der an manchen Stellen etwas arg naiv und unbedarft wirkt angesichts der Tatsache, dass er eigentlich erwachsen ist.

    Insgesamt ist "Höllenhund" auf jeden Fall ein gelungener Fantasy-Roman, der aufgrund der Handlung tatsächlich aus der breiten Masse heraussticht.

    Wertung: 4,5/5 Kriegerpriestern

  7. Cover des Buches Das Tal der Issa (ISBN: 9783518399262)
  8. Cover des Buches The Raven Boys (Raven Boys Quartet) by Stiefvater, Maggie (2012) Paperback (ISBN: B00IIB7E3Y)
    Maggie Stiefvater

    The Raven Boys (Raven Boys Quartet) by Stiefvater, Maggie (2012) Paperback

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Kipfal87

    Die Ravenboys Reihe ist eine Tetralogie, die mich begeistert hat. Unerwartet wurde ich in den Bann gezogen und habe die Magie in dieser Schatzschuhe-Urban Fantasy sehr genossen.

    Die Bücher sind fortlaufend, eine große Geschichte. Jeder Teil bekommt seine eigene Grundgeschichte, Cover und Titel, passen perfekt.
    Man begleitet Gansey und seine Freunde in der Kleinstadt Henrietta, auf der Suche nach dem verschollenen König, der dem Finder eine Gunst erweisen soll. Bei dieser Reise wird Magie entdeckt, geträumt, das Böse erweckt und jeder der Teenager hat seine eigenen Hürden zu bewältigen. Man riecht und schmeckt die Jahreszeiten, spürt den Grusel und das Grauen der Erlebnisse.

    Der Stil ist wirklich eigen, nicht so sonderbar, wie ich es mancherorts gelesen habe. Nüchtern und bildhaft zugleich. Emotionen kommen eher mager daher, atmosphärische Umgebungsbeschreibungen sehr üppig. Das Tempo ist flott, es gibt Sprünge und ja, ich kann nachvollziehen, wenn da manchen das „Dazwischen“ fehlt.

    Besonders schön gefiel mir die Palette an versch. Beziehungen zw. den Protas. Freundschaften und Liebe in allen Facetten. Kompliziert, einfach und sich entwickelnd. Zwar hat jemand angemerkt, dass es eine „nervige Dreiecksgeschichte“ gibt, doch es fühlte sich nur wie eine Randnote an. Generell ist das Thema Romanze nur Nebenplot.

    Gansey, der schrullige Anführer, der alle antreibt und zusammenhält. Blue, die für ihr Alter weise und pragmatisch ist und ihren Platz bei den Rabenjungen findet. Adam ist der unsichere, stolze Part, der mit sich selbst am meisten kämpft. Und dann ist da noch Ronan. Wütend, arrogant, waghalsig. Aber auch loyal, ehrlich und der Treibstoff für alles. Ich liebe es, wie sie sich ergänzen, unterstützen und zusammen Sinn ergeben.

    Genauso charmant empfand ich die Dynamik zwischen ihnen. Jeder hat eine andere Beziehung zueinander und alle sind imperfekt. Es gab keinen Charakter, den ich nicht mal schütteln wollte. Allerdings raufen sie sich immer wieder zusammen. Es gibt Entwicklungen, man lernt die Protagonisten nach und nach kennen.
    Man bekommt eine Schatzsuche, einen mysteriösen Wald, viel Magie, Tarotkarten, Sehschalen, Dämonen und vieles mehr.

  9. Cover des Buches Tadunos Lied (ISBN: 9783716027554)
    Odafe Atogun

    Tadunos Lied

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Dieses Buch hat mich in gewisser Weise verzaubert. Der Autor erzählt hier eine Geschichte, die mich irgendwie an ein Märchen erinnert hat und doch ganz bodenständig, luftig, bezaubernd und dramatisch zugleich war. Musik und Politik werden hier meiner Meinung nach auf ganz tolle Art und Weise miteinander verknüpft und es finden sich in diesem Buch viele Weisheiten, die die verschiedensten Formen der Liebe aufzeigen. Themen wie Nächstenliebe, Zusammenhalt, Partnerschaft, Familie – ein relativ kleines Buch mit mindestens doppelt so viel und vor allem wichtigen Inhalt! (Zitat aus dem Buch)
    >> Egal, auf welcher Seite wir stehen, die Hoffnung gehört allen. Wenn wir zu hoffen beginnen, fangen wir an, gegen das zu murren, was uns einschränkt. Und mit dem Murren kommt die Veränderung. << Auch der politische Aspekt kommt hier nicht zu kurz und man bekommt ziemlich nah mit, was Diktatur für den einzelnen bedeutet und wie systematisch dieses System den Menschen schadet. Mich haben einige Dinge hier wirklich sehr ergriffen. Man weiß natürlich einiges, aber es dann innerhalb einer Geschichte so hautnah mitzuerleben, das ist dann schon eine Steigerung der bewussten Gedanken zur Thematik. 
    Ich möchte das Ende der Geschichte nicht vorweg nehmen, dennoch möchte ich abschließend sagen, dass dieses Buch aufzeigt, wie schwer, schmerzvoll und hart das Leben doch sein kann. Und trotz der ganzen Probleme, Schwierigkeiten und dieser Gefangenschaft innerhalb eines Systems ist es die Liebe, die den Menschen lenkt... Mein Fazit:
    Ein absolut lesenswertes Buch, das es sich lohnt zu lesen und auch zu begreifen, denn es hat viel Inhalt, der sowohl das Herz als auch den Kopf.
  10. Cover des Buches Brasilien, Brasilien (ISBN: 9783518395981)
    João U Ribeiro

    Brasilien, Brasilien

     (3)
    Aktuelle Rezension von: gecko
    Zu Beginn ist es schwierig sich mit all den Fremden Namen und Bedeutungen einer anderen Sprache zurecht zu finden. Wenn man sich aber an die ewig langen Namen und gewöhnt hat, verfällt man diesem mitreißenden Epos, der die Geschichte eines Landes und einer Kultur erzählt, die so traurig und unbegreiflich ist, dass man unbedingt noch mehr darüber erfahren möchte.
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