Bücher mit dem Tag "fantasy-genre"
107 Bücher
- Jennifer L. Armentrout
Obsidian 3: Opal. Schattenglanz
(3.076)Aktuelle Rezension von: PienklingMit dem Buch "Opal - Schattenglanz" hat Jennifer L. Armentrout eine wirklich sehr gute Fortsetzung der Obsidian-Reihe verfasst. Es war mal wieder emotional, mehr als spannend und diesmal sogar noch prickelnder.
In dem dritten Teil dieser Reihe steht Katy ganz neuen Herausforderungen gegenüber. Dawson lebt, sie wollen Beth zurück holen und Blake ist wieder da. Aber Katy geht mit einer Art und Weise an die Dinge heran, die mir sehr gefällt. Generell wird sie mir immer sympathischer und wächst von Buch zu Buch in ihrer Persönlichkeit. In diesem Teil kämpft sie auch endlich nicht mehr gegen ihre Gefühle für Daemon und die Beziehung der beiden ist super schön und prickelnd.
Die ganze Handlung war super spannend und fesselnd. Ein Ereignis wurde vom nächsten abgelöst und das Ende war unglaublich! Das Ende war sehr emotional und mir ist auch das ein oder andere Tränchen gerollt.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass der dritte Teil der Obsidian-Reihe es echt in sich hatte! Die Reihe ist wirklich super und ich kann sie nur jedem weiterempfehlen!
- Sarah J. Maas
Throne of Glass – Die Erwählte
(2.848)Aktuelle Rezension von: seelenseitenLange hat es gedauert, aber auch ich habe es geschafft diese Reihe zu beginnen.
Ich hatte so ein Schiss, dass „Throne of Glass“ overhyped ist und habe deshalb so lange mit dem Lesen gewartet.
Jetzt kann ich sagen, dass ich den Hype nachvollziehen kann, mich dem Hype jedoch nicht 100%ig anschließe.
Ich hatte schöne Lesestunden, aber das Buch hat mir keine schlaflosen Nächte beschert.
„Throne of Glass – Die Erwählte“ ist ein toller Start in eine High-Fantasywelt mit kleinen Stolpersteinen.
Celaena ist eine unglaublich starke Protagonistin, die ich gerne begleitet habe und der ich im Wettbewerb die Daumen gedrückt habe.
Aber…dafür, dass sie die berüchtigtste Assassine sein soll, ist sie sehr weich.
Sie liebt Schmuck, Süßigkeiten, schöne Kleider und vertraut anderen sehr schnell.
Das passt für mich nicht zusammen.
Auch die anderen Hauptcharaktere habe ich schnell in mein Herz geschlossen.
Besonders Nehemia hat mich beeindruckt.
Ich denke sie wird noch eine entscheidende Rolle spielen.
Sarah J. Maas hat ein Talent dafür starke weibliche Charaktere zu kreieren.
Die gesamte Storyline ist wirklich spannend gestaltet.
Vom Wettbewerb bis zu den mysteriösen Vorkommnissen im Schloss und den ganzen Geheimnissen und Intrigen, die am Hof gesponnen werden.
Es hat mir wirklich Spaß gemacht das Buch zu lesen und werde mir direkt den zweiten Teil zulegen.
- Leigh Bardugo
Das Lied der Krähen
(1.607)Aktuelle Rezension von: Melissa_RohlfsWorum geht es in dem Buch:
Ketterdam – pulsierende Hafenstadt, Handelsmetropole, Tummelplatz zwielichtiger Gestalten: Hier hat sich Kaz Brekker zur gerissenen und skrupellosen rechten Hand eines Bandenchefs hochgearbeitet. Als er eines Tages ein Jobangebot erhält, das ihm unermesslichen Reichtum bescheren würde, weiß Kaz zwei Dinge: Erstens wird dieses Geld den Tod seines Bruders rächen. Zweitens kann er den Job unmöglich allein erledigen …
Mit fünf Gefährten, die höchst unterschiedliche Motive antreiben, macht Kaz sich auf in den Norden, um einen gefährlichen Magier aus dem bestgesicherten Gefängnis der Welt zu befreien. Die sechs Krähen sind professionell, clever, und Kaz fühlt sich jeder Herausforderung gewachsen – außer in Gegenwart der schönen Inej …
Meine Meinung:
Was für ein Buch! Ich habe die Hälfte des Buchs als kostenloses Hörbuch gehört und mich dann entschieden das Buch zu kaufen, da ich Hörbücher doch nicht so toll finde. Der Schreibstil der Autorin ist so bildgewaltig, dass ich das Gefühl hatte einen Film zu gucken. Die Charaktere sind alle einzigartig gestaltet, haben Tiefe, jeder hat seine individuellen Stärken und macht die Bande zu etwas ganz Besonderem. Vor allem Kaz selbst hat mir als Figur super gut gefallen. Die Geschichte ist super spannend, humorvoll, knallhart und einfach toll. So viele Wendungen hatte ich bisher in noch keinem Buch und genau das hat mich die Seiten nur so verschlingen lassen. Ich freue mich sehr auf den zweiten Band, den ich auch direkt anfangen werde zu lesen!
Wenn ich könnte, würde ich mehr geben:
5/5 ⭐
- Victoria Aveyard
Die rote Königin
(2.697)Aktuelle Rezension von: paula_fstmDa ich Victoria Aveyard als Person auf ihren Social Media Kanälen super sympathisch finde, habe ich gedacht ich könnte mir auch mal ein Buch von ihr schnappen. 📖
"Die rote Königin" hat sich vom Klappentext her mega interessant angehört, vor allem da man mich mit Dystopien kriegt. 🙈
Ich war am Anfang des Buches auch schnell interessiert und gespannt. Mare, die eine Rote ist, weiß sich zu helfen und stiehlt, um ihrer Familie zu helfen und stößt eines Abends auf einen geheimnisvollen Fremden, den sie natürlich auch bestiehlt, dieser ermöglicht ihr einen festen Job im Schloss, bei den Silbernen, und PLOTTWIST: Er ist der zukünftige König. 👀 Mare findet anschließend durch eine lebensgefährliche Situation heraus, dass sie ebenfalls, wie die Silbernen und eigentlich auch nur die Silbernen, ebenfalls magische Fähigkeiten hat und wird zur Geheimhaltung festgehalten als verschollene silberne Prinzessin und mit dem Bruder des zukünftigen Königs vermählt.
Gut bis dahin war ich dabei und gespannt.
Aber nach und nach war ich immer gelangweilter und leider echt genervt von Mare (ihre Vorgehensweise, Naivität, usw.). Ich habe im gesamten Buch mehr über die Bösewichte, die ich wirklich gut geschrieben fand, erfahren als über Mare beziehungsweise kamen sie mir nahbarer vor. Die Handlung war wirklich vorhersehbar und das finde ich grundsätzlich nicht mal schlimm, weil, wenn mich das Buch durch Charaktere, Schreibstil und Worldbuild dennoch abholt, kann es auch gern vorhersehbar sein.
Mir hat allgemein die Tiefe gefehlt, sympathische und spannende Hauptcharaktere und bessere Dialoge.
Alles in allen ⭐️⭐️,5/5 (2,5/5)
- Jennifer L. Armentrout
Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel
(6.050)Aktuelle Rezension von: AldinaIch bin eine absolute Fantasy- und Sci-Fi-Besessene und habe nicht nur dieses Buch, nein, die ganze Reihe geliebt!
Schon von der ersten Daemon-Seite an war ich verliebt und konnte das Buch fast nicht ablegen.Wenn man die Reihe bis zum Ende liest kommen auf jeden Fall viele Plottwists auf einen zu. Jennifer L. Amentrout hat es geschaff mich mit solchen wirklich zu überraschen und das passiert mir nicht oft beim lesen.
Es ist genial, wie alles was passiert, am Ende einen Sinn bekommt. Sogar Sachen über die man wärend des lesens nichtmal nachgedacht hat.
Irgendwann macht es *klick* und es fügen sich alle Puzzleteile zu einem Ganzen zusammen. Aber wir sind noch nicht fertig. Also mit dem lesen der Bücher nun schon… aber die Gedanken werden noch lange kreisen, das verspreche ich.
Man kann Theorien suchen, Stücke auseinander nehmen und nochmals aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachten. Solche Bücher sind Goldwert. Sie schaffen ein ganz neues Universum, auch wenn es zu Beginn nicht so scheint. - Jennifer L. Armentrout
Obsidian 2: Onyx. Schattenschimmer
(3.940)Aktuelle Rezension von: PienklingMit dem Buch "Onyx - Schattenschimmer" hat Jennifer L. Armentrout eine sehr gelungene Fortsetzung der Reihe verfasst!
Band zwei hat mich wirklich sehr überzeugt. Die Handlung war spannend und hatte einige interessante Twists. Die Story hat in diesem Teil doch noch mal mehr Fahrt aufgenommen und mich sehr gefesselt!
Daemon ist in diesem Teil um einiges sympathischer als im vergangenen Teil. Wie er sich um Katy bemüht ist wirklich toll und zwischen den beiden ist es auch an ein paar Stellen echt prickelnd. Aber das was Daemon an Sympathie zulegt, stagniert der Charakter von Katy. Sie versucht ihre neuen Kräfte zu trainieren, trifft dabei allerdings immer wieder Entscheidungen, die für mich sehr schwer nachvollziehbar waren. Ich wollte sie mehrmals am liebsten schütteln!
Als Fazit kann ich sagen, dass auch der zweite Band mir sehr zugesagt hat und ich ihn nur empfehlen kann!
- Rick Riordan
Percy Jackson - Diebe im Olymp
(3.183)Aktuelle Rezension von: Lenas_kleine_BibliothekKurz vor dem Start der neuen Serie habe ich mir vorgenommen, die Reihe von neuem zu lesen. Band eins ist nun beendet und ich habe es wieder geliebt.
Ganz zu Beginn habe ich ein paar Seiten gebraucht, um mich an den Schreibstil zu gewöhnen. Dieser ist doch recht kindlich und schlicht - was natürlich kein Wunder ist, denn diese Bücher sind auch für Kinder/Teenager gedacht. So habe ich die Reihe ja damals begonnen als ich etwa zehn Jahre alt war.
Spätestens nach dem ersten Kapitel war ich aber absolut drinnen. Ich liebe den Humor, ich liebe die Kampfszenen und Percys Sarkasmus, auch wenn ich mich manchmal frage, ob der Junge überhaupt keinen Selbsterhaltungstrieb hat.
Die Rückkehr ins Camp Half-Blood war für mich wie nachhause kommen. Ein Gefühl, das ich bisher nur bei der Harry Potter Reihe hatte. Ich habe die Charaktere vom Neuen absolut ins Herz geschlossen und mir gewünscht, meinen Sommer ebenfalls dort verbringen zu dürfen. Zumindest bis die Lava-Kletterwand erwähnt wurde.
Ganz besonders die Dynamik zwischen Percy und Annabeth fand ich sehr unterhaltsam. Aber auch die Freundschaft mit Grover ist wunderbar. Dieses Trio funktioniert einfach.
Der Auftrag war auch echt spannend. Die Stolpersteine, häufig in Form von Monstern und Göttern, waren sehr gut eingebracht. Es gab so einige Wendungen, die ich von damals noch in Erinnerung hatte, die mich dennoch vollkommen schockiert haben.
Ich freue mich einfach unfassbar auf die Serie und natürlich auf die nächsten vier Bücher! Ganz große Empfehlung für alle, die Fantasy, Humor, Kämpfe und die griechische Mythologie mögen.
- Christopher Paolini
Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter
(3.005)Aktuelle Rezension von: DreamCappuMit all jener Leichtigkeit zog mich Eragon und sein Drache Saphira schon damals in den Bann, mit der er vor allen Ereignissen sein Leben bestritt.
Dank Christopher Paolini‘s Worten, war es nahe zu Kinderleicht in die Welt der Drachen,Elfen und Zwerge ab zu tauchen, meine Fantasie schaffte es seine Wörter in gestaltliche Bilder in meinem Kopf um zu setzten und einen lebendigen Film zu schaffen bei dem man mit fiebert, also genau so sollte es auch bei einem sehr gutem Buch sein.
Selbst jetzt Jahre später und nach dem Erwerb der neu gestalteten Cover nehme ich die Bücher von ihm gerne in die Hand und vertiefe mich aufs neue in dieses Abenteuer
- P.C. Cast
Gezeichnet
(3.734)Aktuelle Rezension von: Silvia_SchaeferAls Start, dieses Buch zu lesen, war ich unvorbereitet auf die intensivität dieses Buches, diese Reihe die ich komplett inhalierte hat alles was das Herz begehrt ich kann es wärmstens empfehlen und werde nie diese Bücher vergessen. Wundervoll geschrieben für mich das Gegenstück zu Harry Potter. Auf eine andere Art ein wundervolles eintsuchen in eine andere Welt. Danke dafür.
- Erin Morgenstern
Der Nachtzirkus
(1.042)Aktuelle Rezension von: Chianti ClassicoDer Zirkus kommt überraschend und hat nur bei Nacht geöffnet. Die Zelte sind schwarz-weiß gestreift und jedes von ihnen entführt den Besucher in seine ganz eigene Welt.
Doch der Cirque des Rêves ist hinter den Kulissen der Schauplatz eines Wettstreits zweier Magier. Ein Wettstreit auf Leben und Tod, aber als Celia und Marco sich begegnen, verlieben die beiden sich ineinander ...
"Der Nachtzirkus" ist ein Einzelband von Erin Morgenstern, der aus den personalen Erzählperspektiven von vielen unterschiedlichen Charakteren erzählt wird. So dürfen wir aus der Sicht der Illusionistin und Zauberkünstlerin Celia Bowen lesen, aber auch in die Perspektive ihres Gegenspielers Marco Alisdair eintauchen, der als Assistent von
Chandresh Christophe Lefèvre agiert und im Hintergrund des Zirkusses die Fäden zieht. Auch die Wahrsagerin Isobel, der Uhrenmacher und Zirkusfan Friedrick Thiessen kommen zu Wort, ebenso der junge Bailey Clarke, dessen Schicksal mit dem des Zirkusses verwoben zu sein scheint. Zwischendurch wird auch der Leser selbst immer wieder angesprochen und wird auf einer Führung durch den Zirkus mitgenommen.
Die Geschichte beginnt im Jahr 1873, wo die fünf Jahre alte Celia zu ihrem Vater kommt. Hector Bowen ist als Zauberer Prospero bekannt, und nachdem er das Naturtalent seiner Tochter erkennt, kontaktiert er einen alten Bekannten und schlägt ihm ein Spiel vor. Jeder von ihnen wählt seinen Spieler aus, den er unterrichtet, jeder nach seiner eigenen Unterrichtsmethode, und irgendwann werden die beiden an einem ungewöhnlichen Austragungsort aufeinandertreffen und ein Spiel auf Leben und Tod wird beginnen.
Le Cirque des Rêves, oder auch der Nachtzirkus eröffnet im Jahr 1886 und ist ein Ort voller Magie!
Er ist nur nachts geöffnet und statt eines großen Zeltes gibt es viele kleine und jedes von ihnen bietet seine ganz eigene Show. Während Celia als Zauberkünstlerin Teil des Zirkusses ist, arbeitet Marco im Hintergrund, aber die beiden sind stark mit dem Zirkus verbunden, denn er wird zum Austragungsort ihres Wettstreits.
Wir begleiten die Charaktere über die Jahre, nicht immer chronologisch, und landen zum Schluss im Jahr 1902.
Der Zirkus ist wirklich ein magischer Ort! Es gibt Illusionen und echte Magie, die nicht groß erklärt wird. Auch wenn die Aufmachung des Zirkusses schwarz-weiß ist, so strotzt er irgendwie auch vor Farbe, denn es gab so viel zu entdecken! Illusionen, Artisten, eine Schlangenfrau, Raubkatzenbändiger, aber auch Zelte, die im Rahmen des Wettbewerbs entstehen. Ein Karussell, ein Wunschbaum, der Sterngucker, der Eisgarten oder ein Wolkenlabyrinth.
Die Regeln des Spiels werden nicht groß erklärt und ich muss sagen, dass ich mit anderen Erwartungen an das Buch herangegangen bin und mich besonders der Wettstreit ein wenig enttäuscht hat, weil ich mir davon irgendwie mehr versprochen hatte oder mir anders gesagt auch etwas anderes vorgestellt habe. Ich konnte hier sehr gut damit leben, dass die Magie nicht groß erklärt wird, aber ich habe das Spiel nicht wirklich verstanden und war so überrascht, dass es dann auf einmal hieß, dass es ein Kampf auf Leben und Tod ist. Vielleicht hat mich da auch der Klappentext ein wenig in die Irre geführt.
Dennoch mochte ich den Zirkus als Schauplatz richtig gerne, denn die Ideen waren so kreativ und Erin Morgenstern konnte mit ihren Beschreibungen wirklich wunderschöne Bilder erzeugen!
Celia und Marco mochte ich als Protagonisten auch richtig gerne! Marco zeigt der Welt nicht sein wahres Gesicht und agiert eher im Hintergrund, ist strebsam und fleißig. Celia ist ruhig und zurückhaltend, besitzt aber auch eine verspielte Leichtigkeit, die sie in ihren Illusionen auslebt.
Am Anfang wussten sie nicht, wer ihr jeweiliger Gegner ist, aber schon vor der Eröffnung des Zirkusses wusste einer vom anderen. Bis beide die Identität des jeweiligen Gegners kannten, hat es ein wenig gedauert, aber ich mochte es, dass die beiden wussten, wer der jeweils andere war, bevor sie sich in die Liebesgeschichte gestürzt haben. Diese hat mir auch richtig gut gefallen!
Generell mochte ich die Kapitel aus den Perspektiven von Celia und Marco richtig gerne, während mich Friedrick Thiessen oder Bailey Clarke nicht ganz so stark mitreißen konnten.
Auch mit dem Ende bin ich nicht ganz glücklich, weil ich einfach das Gefühl hatte, irgendwann nicht mehr so richtig folgen zu können und es dann auch nicht komplett verstanden zu haben. Dennoch hatte ich viel Spaß mit dem Cirque des Rêves!
Fazit:
"Der Nachtzirkus" von Erin Morgenstern ist ein Buch, das mich zwiegespalten zurücklässt.
Ich mochte Celia und Marco richtig gerne und habe den Cirque des Rêves als Schauplatz total geliebt, weil es so viel Kreatives und Magisches zu entdecken gab! Allerdings habe ich mir vom Wettstreit zwischen Celia und Marco mehr erhofft. Ich hatte von diesem Spiel eine völlig andere Vorstellung und auch mit dem Ende bin ich nicht ganz zufrieden, weil ich irgendwann das Gefühl hatte, nicht mehr richtig folgen zu können. Dennoch mochte ich das Buch echt gerne und deshalb vergebe ich schwache vier Kleeblätter! - Jay Kristoff
Nevernight - Die Prüfung
(673)Aktuelle Rezension von: _moonriverdreams_"Wie Harry Potter, aber mit viel mehr Gewalt, Schimpfwörtern und Sex." – Jay Kristoff über "Nevernight"
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Dem kann ich mich anschließen. Natürlich ist Hogwarts keine Assassinenschule für skrupellose Auftragsmörder, aber Parallelen lassen sich doch ein paar ziehen. Eine mysteriöse Schule voller besonderer Schüler; einzigartige Lehrer von einzigartigen Fächern (Taschendiebstahl, Giftmischerei, Klingengesang, Verführung); und knifflige Prüfungen mit oftmals tödlichem Ausgang.
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All dies vor dem Hintergrund einer detailreich ausgearbeiteten Kulisse, die Mittelerde und Westeros in Nichts nachsteht. Jeder Ort, jede Person und jeder Gegenstand hat eine Vergangenheit, die gerne in einer der zahlreichen Fußnoten erläutert wird. Genau wie die komplexen religiösen und politischen Verhältnisse, die die Fäden der Republik Itreya spannen.
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Lasst es mich einfach kurz machen: Ich liebe dieses Buch. Ich liebe Badass Mia, die trotz allem noch ein Herz hat, ich liebe Herrn Freundlich und seine Kommentare, ich liebe es, dass Kristoff es dem Leser an genau den richtigen Stellen schwer macht und ihm trotzdem nicht den Triumph stiehlt. Die letzten 100 Seiten habe ich in einer Nacht verschlungen wie Herr Freundlich Mias Angst. Und obwohl ich mehrmals fluchte und mein "NEIN, OH MEIN GOTT, DAS KANN DOCH NICHT..." möglicherweise meine Familie geweckt haben könnte, denke ich, dass alles kam, wie es kommen musste.
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Und was den Schreibstil angeht: Ich habe jedes Wort genossen.
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Der nächste Band liegt bereit und auch, wenn ich ahne, dass ein Happy End in dieser Reihe ein unerfüllbarer Wunschtraum bleiben wird, freue ich mich auf nächsten 700 Seiten. - Kai Meyer
Die Seiten der Welt – Nachtland
(672)Aktuelle Rezension von: Olaf_RaackWie so häufig, wenn man die Hoffnung hat, einen Feind besiegt zu haben, tauchen weitere, schlimmere Widersacher auf, die einem gehörigen Ärger bereiten. Nicht anders verhält es sich im zweiten Teil von »Die Seiten der Welt«, in der die Adamitische Akademie das Leben von Furia und ihren Freunden bedroht.
Es war ein schönes, spannendes und interessantes Wiedersehen mit Furia, Cat, Finnian und den anderen Figuren der Reihe.
Auch in Band 2 hat die Geschichte rund um die Bibliomantik nichts von ihrer in Band 1 aufs Papier gebrachten Dynamik verloren. Der Stil ist locker und geschmeidig geblieben und verstand es erneut mich an das Buch zu fesseln. Die Fantasie des Autors ist wirklich großartig und schier grenzenlos.
Insgesamt passt der zweite Teil qualitativ zum ersten und lässt mich darauf hoffen, dass mich auch der mittlerweile bei mir eingezogene dritte Band überzeugen wird. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!
- Markus Heitz
Die Zwerge
(1.118)Aktuelle Rezension von: Claudia_HeimannIch bin mit lesen ziemlich weit gekommen - aber nicht bis zum Ende. Die Bildsprache ist wirklich toll. Schade, dass mich die Geschichte nicht abgeholt hat. Zumindest nicht als Buch. Vllt wäre es als Film wieder anders. Möglich. dass mir bestimmte Abschnitte zu langwierig waren. Doch vom Aufbau der Welt bis hin zur Story selbst echt top! Andere finden da bestimmt besser rein.
- Eva Völler
Zeitenzauber
(1.613)Aktuelle Rezension von: Lisa112Anna will eigentlich nur Urlaub in Venedig machen, doch dort gerät sie in ein großes Abenteuer. Sie macht einen Zeitensprung in die Vergangenheit und hat eine wichtige Aufgabe zu erfüllen, die auch Einfluss auf die Zukunft (ihre eigentliche Gegenwart) haben wird.
Fesselnd geschrieben und einfach die perfekte Mischung aus Abenteuer, Geschichte und Liebe. Auch die Folgebände sind sehr zu empfehlen.
- Isa Day
Der verletzte Himmel
(49)Aktuelle Rezension von: pmgIn diesem spannenden Fantasy-Roman geht es vordergründig um den Kampf der Menschen ums Überleben. Allerdings verschieben sich Gut und Böse immer wieder, so dass sich einige unerwartete Wendungen ergeben. Und durch die laufende Entwicklung der einzelnen Personen erreicht der Roman einiges an Tiefgang.
Die Magie ist sehr schön ausgearbeitet, mit vielen interessanten Details, die ich so noch nicht gelesen habe, wie z. B. das Verhalten der Heilerbäume. Durch die liebenswürdigen Irrfitzens erhält die Geschichte aber auch lustige Situationen, die mich immer wieder zum Lachen gebracht haben.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter and the Order of the Phoenix
(1.243)Aktuelle Rezension von: sunplantskyIn ‘Harry Potter and the Order of the Phoenix’, the reader follows Harry to his 5th year at Hogwarts. There, he faces many challenges at ones. In school, the O.W.L. exams and a new terrible teacher trouble him. Furthermore, he is dreaming about a long corridor, its meaning being a mystery, and only a few seem to believe that Voldemort is really back.
Although 870 pages might seem a challenge to the reader, I can tell you that the reading is totally worth it. The great way of writing makes time fly. There is so much happening in the story and still, I never felt bored. I loved to see in which way it differs to the movie. I really enjoyed the whole story. To be honest, in the first part, I was a bit annoyed about Harry’s temper, but it made sense for the continuation of the plot. I can only recommend the book.
- Ben Aaronovitch
Ein Wispern unter Baker Street
(597)Aktuelle Rezension von: buecher_t1naEin neuer Fall mit Constable Peter Grant! Die ersten beiden Bücher habe ich schon vor einiger Zeit gelesen, Band 3 und Band 6 (weil Mängelexemplar und günstiger) habe ich schon lange Zuhause gehabt, aber bin irgendwie nie dazu gekommen, weiter zu lesen.
Nach so langer Zeit wieder in eine Reihe zu lesen, ist schon ein bisschen anstrengend. Manche Namen waren mir noch bekannt, andere nicht mehr, aber mit der Zeit kam ich wieder in die Story rein.
In diesem Fall geht es um den Tod eines jungen Mannes, der auch noch der Sohn eines US-Senators ist. Dies hat zur Folge, dass sich auch das FBI in die Ermittlungen einmischt. Schwierig ist halt, dass aber auch das FBI nichts von dem “abstrusen magischen Schei$” wissen soll. Peter Grant verschlägt es dann auch noch in die Kunstszene Londons, da an gewissen selbst hergestellten Keramikschalen am Tatort ein bisschen Magie ausgeht und diese somit hauptverdächtig sind.
Es ist eine unterhaltsame Tour durch London und Londons Untergrund, man kann wieder gut mitfiebern und fragt sich, wer der Täter ist und wie das alles zusammenhängt.
Ich muss schon sagen, mir fällt immer wieder auf ( wie auch mit Silver & Poison) diese magischen Krimis gefallen mir ganz gut. 😀
Jetzt brauche ich noch Band 4,5, 7,8,9,10 - alles klar 🙈 Bin gespannt, wie es da mit Peter noch weitergeht.
Nach so langer Zeit kann ich leider nicht mehr genau sagen, ob Band 3 jetzt besser oder schlechter als Band 1 oder 2 sind.
Es war mir zwischendurch ein bisschen zu chaotisch und unübersichtlich, ich hatte mich die ganze Zeit gefragt, ob das jetzt etwas mit der Geistererscheinung am Anfang des Buches zu tun hatte, Spoiler: hatte es nicht, dass war dann sozusagen eine kleine Ministory die am Ende extra geschlossen wurde. - Ava Reed
Mondprinzessin
(856)Aktuelle Rezension von: JoulespoulesDie Geschichte handelt von Lynn, die wir vom Waisenhaus auf der Erde zum Palast auf dem Mond begleiten.
Insgesamt gesehen lässt sich das Buch angenehm lesen, man wechselt immer wieder zwischen Lynn und Juri hin und her und manchmal darf auch der anonyme Bösewicht ein paar Wörter sagen.
Von der Geschichte her eine klassische Fantasy-Story für eher jüngere Leser. Lynn reagiert gerade am Anfang noch recht naiv und auch wie ein typischer Teenie, macht aber trotz relativ kurzer Geschichte eine gute Entwicklung durch. Juri ist der typische männliche starke Part mit Beschützerinstinkt.
Das Ende weicht vom "normalen" Ende ab und auch die Auflösung des Bösewichts war gut gemacht, leider etwas zu schnell für meinen Geschmack.
Aber insgesamt eine mal eher ungewöhnliche Fantasygeschichte, die sich gut zwischendurch lesen lässt.
- Mikael Lundt
Tagebuch des Schicksals
(44)Aktuelle Rezension von: TanteGhostDie wirklich fantastische Reise von Aribert und Dörte durch die Welt des Schicksals.
Inhalt: Aribert hat sich sein Leben eingerichtet, nachdem seine Frau verstorben ist. Er verbringt die Winter in seiner Wohnung und die Sommer im Garten. – In diesem Garten, findet er beim Umgraben ein altes Buch in seinem Beet. Zusammen mit Dörte, seiner quirligen Nachbarin, macht er sich daran, das Buch auf zu bekommen. Dieses Unterfangen stellt sich als Geduldsaufgabe heraus, bis sämtliche Schlüsselchen aus Dörte ihrer Sammlung durchprobiert sind.
Das Lesen des Buches katapultiert die beiden in das Abenteuer ihres Lebens. Immer wenn sie aus dem Buch lesen, wird das Schicksal auf Touren gebracht und es passiert etwas. Dabei lernen sie die seltsamsten Wesen kennen, die ihnen helfen oder stellenweise auch feindlich gesinnt sind.
Eins wird ihnen klar. Dörte hat nicht die perfekte Lebenseinstellung und Aribert auch nicht. Jeder kann von jedem etwas lernen und am Ende ziehen sie sich auf ihrer gefährlichen Reise immer wieder gegenseitig aus der Bredouille.
Eins ist mal klar, das Buch kann nicht intakt bleiben. Es muss etwas damit geschehen, denn es ist gefährlich. In jedem Fall!
Fazit: Schon allein das Cover ist einfach nur herrlich gemacht. So einfach und doch so voller Fantasie. In dem Baum habe ich direkt den Baum des Lebens gesehen und die beiden Menschen darunter könnten Aribert und Dörte gewesen sein. Allerdings erst, nachdem ich das Buch gehört hatte. Davor handelte es sich einfach nur um zwei Menschen.
Während der Prolog noch ziemlich mystisch und schwammig blieb, war die Story dann am Ende voller Fantasie und vieler durchgeknallter Wesen.
Der Prolog erzählt irgendetwas von einer Entstehung einer Insel oder Landmasse. Irgendwie musste ich dabei an die Entstehung einer Insel durch eine Vulkaneruption denken. – Allerdings hat sich das Geschehen am Ende dann als Bezug zum Ende entpuppt. Das Buch hat an der Stelle angefangen, an der es dann auch aufgehört hat.
Zwischendrin haben wir dann die beiden Protagonisten, die unterschiedlicher nicht sein können. Es handelt sich um Rentner, allerdings wird diese Gruppe Menschen hier ganz anders dargestellt, als sie wirklich sind. Sie sind am Anfang typische Rentner, haben sich in ihrem Lebensabend eingerichtet, aber am Ende haben sie eine Wandlung durchgemacht, die ich im normalen Leben mit Sicherheit nie erleben werde. – Sie lernen etwas aus ihrem Abenteuer und nehmen sich das Gelernte dann mit, in ihr Leben danach. Schon allein das ist doch eigentlich ein Unding. Denke ich zumindest.
In jedem Fall strotzt die ganze Story von Fantasie und Einfallsreichtum. Das fängt bei der Welt selber an und hört bei seinen Lebewesen auf. Die Geschichte hat sprechende Tiere, Trolle, Gnome und vieles andere mehr. – Ich war jedenfalls immer wieder angenehm überrascht, wie durchdacht und logisch das doch am Ende alles war. Die Gruppe irrte da durch die Welt, traf auf die verschiedensten Bewohner, dann hängten sich da immer mal wieder welche an oder wurden angehängt und am Ende hat sich für jeden in der Gruppe ein mehr oder weniger tolles Schicksal ergeben. Es mussten Figuren sterben, aber für den Großteil haben sich die Probleme in Luft aufgelöst und jeder hat so seinen Weg gefunden.
Am besten fand ich immer noch die Wandlung von Dörte. Von einer eingefleischten Esoterik-Tante hat sie dann doch tatsächlich einen Weg in ein halbwegs normales Leben gefunden. – So hatte die Reise für jeden etwas Gutes.
Ich fand das Buch toll. Allein die Idee der Story hat ja schon einen Orden verdient. Die Idee selber war jetzt nicht neu, aber die Umsetzung habe ich so noch noch nicht gesehen und ganz genau das hat mich dann am Ende so fasziniert.
Der Sprecher hat einen sehr guten Job gemacht. Ruhig und kontinuierlich hat er seinen Text gelesen. Hier und da hat er etwas intoniert, hat es damit aber auch nicht übertrieben, sodass am Ende ein wirklich sehr gut hörbares Hörbuch heraus gekommen ist.
Die 5 Stunden sind wie im Flug vergangen und ich war vollkommen perplex, als das Buch bereits zu Ende war, meine Schicht aber noch nicht. Eine angenehme Lauflänge haben in dem Fall keine Unterbrechung notwendig gemacht. Aber wenn sie notwendig gewesen wäre, hätte ich im Anschluss wieder sehr gut hinein finden
Ich kann das Buch wirklich wärmstens empfehlen. Wer von Fantasy noch nicht überzeugt ist, wird es spätestens nach dieser Lektüre sein. Und wer Mikael Lundt noch nicht kennt, lernt ihn hier von einer, im wahrsten Sinne des Wortes, fantastischen Seite kennen.
- Jennifer L. Armentrout
Erwachen des Lichts
(643)Aktuelle Rezension von: BuchEuleZu aller erst... auch ich bin zu spät erwacht. Wie so viele auch habe ich zu spät bemerkt, dass dies die „Fortsetzung“ von Dämonentochter war- die ich leider noch nicht gelesen habe.
Also für alle anderen, die diese Buchreihe von Jennifer L. Armentrout noch nicht gelesen haben, fängt mit Dämonentochter an. Auch hier spielt unserer lieber Seth eine sehr große Rolle.Aber nun zum Buch, worum geht es....
Inhalt:
"Eben noch verlief Josies Leben normal. Doch plötzlich taucht ein mysteriöser Typ mit goldenen Augen auf und behauptet, sie sei eine Halbgöttin. Somit ist sie dazu auserkoren, die Unsterblichen des Olymp im Kampf gegen die Titanen zu unterstützen. Um ihre Bestimmung zu erfüllen, muss Josie lernen, ihre Kräfte zu nutzen. Dabei zur Seite steht ihr der impulsive Seth. Bald merkt Josie, dass er ihr gefährlicher werden könnte als die entfesselten Mächte der Unterwelt …"
Fazit:
Am Anfang hat sich die Story etwas in die länge gezogen und es kam nicht wirklich Spannung auf, jedoch zur Mitte wurde die Geschichte interessanter.
Inhaltlich würde ich der Geschichte eine 4,5/5 geben. Die Story an sich ist toll, ich liebe Geschichten über die griechische Mythologie und ich finde, die Autorin hat dies gut eingebaut. Auch die Charaktere waren für mich gut beschrieben auch wenn dies zu Anfang auch etwas flach war, hat sich dies zur Mitte hin gebessert. Doch die Geschichte mit ihrer verrückten Mutter, die ja dann doch nicht verrückt war, war etwas, was man noch mehr ausbauen hätte können oder auch mit ihren Großeltern. Ich hatte oft das Gefühl diese Information dienten ausschließlich dazu, mehr Seiten zum Lesen zu haben, aber es hatte keine Tiefe für mich und ich hatte auch eher mäßig Mitleid mit Josie in gewissen Situationen.
Doch mit der Zeit wurde die Geschichte Spannender und auch tiefer...mit Luke und Deacon kamen noch zwei Charakter dazu die man einfach lieben musste.
Im Großen und Ganzen hat mir der Auftakt von Josie und Seth sehr gut gefallen und man will wissen, wie die Geschichte weiter geht. - Walter Moers
Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr
(309)Aktuelle Rezension von: kerstinsbooksDylia, auch bekannt als Prinzessin Insomnia, lebt gut behütet, aber dennoch einsam in einem Schloss eines Königreichs in Zamonien. Eine rätselhafte Krankheit, deren Ursprung sowie Symptome auch die besten Wissenschaftler sich nicht erklären geschweige denn heilen oder zumindest lindern können, bestimmt den Hauptteil ihres kreativen Daseins. Das Hauptsymptom, die Schlaflosigkeit, die sie über viele Nächte hinweg quält, lässt sie zu einer ruhelosen Einsiedlerin werden. Eines Nachts allerdings bekommt sie Besuch von einem zwiespältigen Wesen, einem Nachtmahr namens Havarius Opal, welches ihr verspricht, sie in den Wahnsinn zu treiben, nachdem sie sich zuvor auf eine abenteuerliche Reise begeben haben. Auf dieser Reise geht es ins Innenleben der Protagonistin und für beide hält diese Reise viele Überraschungen bereit.
Ein Roman für die Fans der besonderen, bunten Fantasiewelt von Walter Moers ebenso wie für alle, die sich mit dem Thema Schlaflosigkeit auf eine ganz besondere Weise auseinandersetzten möchten. Dieser Roman bietet eine ebenso spannende wie fantasiegeladene Geschichte, die keine Sekunde das Hauptmotiv aus den Augen verliert – die grauenhafte Schlaflosigkeit und die daraus resultierende Erschöpfung. Während die Protagonisten spannende Abenteuer erleben, interessanteste Figuren kennenlernen und aberwitzigste Situationen erleben, kommen weder der Humor, die Ernsthaftigkeit der Krankheit noch die atemberaubende Kreativität des Autors (und hier auch insbesondere der Illustratorin Lydia Rode) zu kurz.
Ebenso geschickt wie respektvoll und ernst wird sich einem Thema gewidmet, dass viel präsenter sein sollte. Die Ambivalenz von Kreativität und Krankheit, die auf den ersten Blick nicht zusammen zu passen scheinen, zieht sich als Leitmotiv durch das Buch – als ständige Frage, inwiefern das eine das andere beeinflusst. Diese Ambivalenz spiegelt sich in Handlung, Figuren und den Umgebungen ständig wider.
Alle Kenner von Zamonien wissen, wie schnell es beim Lesen gelingt, in diese Welt einzutauchen. Diese Reise allerdings geht ins Innenleben der Protagonistin, genauer gesagt in ihr Gehirn und auch hier entsteht ein typischer Moers: Fantasievoll wie immer, aber trotzdem ist hier eine Besonderheit entstanden, die ihren ganz eigenen Zauber enthält. Eine Reihe von Fakten und persönliche Erlebnisse in eine so surreale Umgebung zu verpacken, die dennoch schlüssig ist und vieles scheinbar Unerklärliche erklären kann – das kann Walter Moers und macht ihn damit für mich zu einem der größten Autoren der Gegenwart!
- Anthony Ryan
Rabenschatten - Das Lied des Blutes
(364)Aktuelle Rezension von: WortbibliothekarInhaltsangabe:
Zur Strafe für seine Verbrechen, soll der Krieger, Vaelin, mit einem Schiff zu einem Kampf gebracht werden, bei dem es für ihn um Leben und Tod geht. Ungewiss, ob am Ende der Tod auf ihn wartet, möchte er seine eigene Geschichte erzählen und, dass diese niedergeschrieben wird.
Nachdem sein Vater ihn in den Sechsten Orden gebracht hat, beginnt für Vaelin ein hartes Leben, voller Kampftraining, Entbehrungen und der Aussicht auf Gewalt und Tod, wenn er seine Ausbildung irgendwann beendet hat. Denn die Jungen im Sechsten Orden lernen das Kämpfen und Morden und gelten nicht umsonst als die stärksten Kämpfer.
Aber Vaelin findet auch Gefährten, die ihm eine neue Familie werden, während er herauszufinden versucht, welche Mächte in der Welt spielen und warum sein Vater ihn wirklich zum Orden gegeben hat.
Meinung:Ich stehe dem Buch auch am Ende immer noch etwas zwiespältig gegenüber.
Es ist wirklich gut geschrieben, der Schreibstil flüssig und sehr beschreibungslastig. Es wird alles bildlich und verständlich geschildert. Und auch die Handlung ist interessant. Es passiert immer etwas Spannendes und/oder Informatives, was mich als Leserin mitgezogen hat. Und die Figuren sind durchweg sympathisch und es hat mir viel Spaß gemacht zu verfolgen, wie sie weiter zusammenwachsen und zu einer neuen Familie werden.
Die Welt und die Handlung machen viel Spaß, sind groß und weitläufig gestaltet und bieten sehr viel Raum für eine sehr spannende Geschichte. Die verschiedenen Orden, Länder und Ansichten und deren Konflikte und Probleme haben mir gut gefallen.
Auf der anderen Seite wirkt vieles trocken und distanziert, sodass ich die Figuren zwar interessant finde, aber es bis zum Schluss nicht geschafft habe, eine große Bindung aufzubauen. Weshalb ich bin deren Schicksale nicht immer mitgenommen wurde. Auch habe ich es nicht geschafft, wirklich in die Welt einzutauchen und mich auf sie einzulassen. Ich hatte immer das Gefühl nur darüber zu schweben und eine zwar spannende Geschichte zu verfolgen, aber diese nicht wirklich zu fühlen.
Fazit:Eine durchaus spannende Geschichte mit einer großen und interessanten Welt, die mich aber leider bis zum Schluss von Band 1 noch nicht so recht abholen konnte.
- Derek Landy
Skulduggery Pleasant (Band 1) - Der Gentleman mit der Feuerhand
(1.117)Aktuelle Rezension von: PrettyDarkEr ist kein gewöhnlicher Detektiv.
Er ist Zauberer und Meister der kleinen schmutzigen Tricks, und wenn die Umstände es erfordern, nimmt er es mit dem Gesetz nicht so genau.
Er ist ein echter Gentleman.
Und ... er ist ein Skelett.
Als Stephanie Skulduggery Pleasant das erste Mal sieht, ahnt sie noch nicht, dass sie ausgerechnet mit ihm eines ihrer größten Abenteuer erleben wird. Denn um den mysteriösen Tod ihres Onkels aufzuklären, muss sie Skulduggery in eine Welt voller Magie begleiten – eine Welt, in der mächtige Zauberer gegeneinander kämpfen, Legenden plötzlich zum Leben erwachen und in der das Böse schon auf Stephanie wartet ...
Die 12-jährige Stephanie Edgley erbt nach dem plötzlichen Tod ihres Onkels ein Haus und den Großteil seines Vermögens, denn viele Freunde hatte der exzentrische Autor von Horrorgeschichten nicht und seine Familie konnte er auch nicht wirklich leiden - nur zu Stephanie pflegte er ein gutes Verhältnis.
Das alleine wäre schon seltsam genug, aber bei der Testamentsverkündung taucht auch noch ein vermummter Fremder auf, den niemand aus der Familie kennt. Lange lässt ein Wiedersehen zwischen ihnen nicht auf sich warten, denn als Stephanie gezwungenermaßen im Haus ihres verstorbenen Onkels übernachten muss und von einem zwielichtigen Fremden zur Herausgabe eines Schlüssels aufgefordert wird, eilt der Maskierte ihr zur Hilfe. Er ist Detektiv, Elementarzauberer und tot - genauer gesagt ist er ein Skelett. Sein Name ist Skulduggery Pleasant und er nimmt Stephanie mit auf eine gefährliche Reise auf der Suche nach der Wahrheit über den Tod ihres Onkels.
Mit der Zeit erfährt der Leser etwas zur Vergangenheit von Skullduggery, der durch den mächtigen Zauberer Serpine sein Leben verlor und jetzt nur durch den Wunsch nach Rache als Skelett "am Leben" gehalten wird. Auch Stephanie ist ein interessanter Charakter. Oftmals wirkt sie viel erwachsener als ihre 12 Jahre vermuten lassen würden und steuert intelligente Einfälle bei den Abenteuern bei. Die Nebencharaktere machen ebenfalls Spaß, denn sie sind allesamt ungewöhnlich.
Der Humor in dem Buch hat mir am besten gefallen. Etwas sarkastisch, etwas zynisch, aber immer gut in die Geschichte eingefügt und nicht deplatziert. Wer britischen Humor mag, ist hier richtig aufgehoben. Die teilweise bissigen Dialoge zwischen Skullduggery und Stephanie haben mir wirklich große Freude beim Lesen gemacht. Das Buch lässt sich meiner Meinung nach auch als Einzelband lesen, aber ich möchte die Reihe gerne weiter verfolgen.
- Naomi Novik
Das dunkle Herz des Waldes
(522)Aktuelle Rezension von: FineAndersVon dieser Geschichte war ich sofort fasziniert. Es geht um Agnieszka, welche in einem Dorf nahe des dunklen Waldes lebt. Alle zehn Jahre wird ein Mädchen vom "Drachen" ausgewählt und mitgenommen. Entgegen aller Erwartungen wird Agnieszka erwählt und nicht ihre beste Freundin Kasia, die schöner und mutiger ist. Da es ein Märchen ist, kommen auch König, Königin und Prinzen und eine Menge Soldaten und verschiedene Zauberer und Hexen in dieser Geschichte vor. Mir gefallen vor allem die Erzählungen über die Baba Jaga. Polnische Märchen und Sagen haben mir schon immer gefallen und ich fand es toll, dass die Baba Jaga hier nicht als bösartig dargestellt wird.
Den Schreibstil finde ich sehr ansprechend, es wird aus der Perspektive von Agnieszka erzählt. Man kann sich wunderbar in alle Personen hineinversetzen.
Die Freundschaft der beiden Mädchen fand ich sehr berührend dargestellt. Die Liebesgeschichte hätte für mich auch ein bisschen ausführlicher sein können.
Es gibt von mir einen klitzekleinen Kritikpunkt: ich fand es ziemlich blutig zwischendrin, mussten wirklich so viele sterben...?
Das Ende war dann aber einfach klasse, überraschend schön, was aus dem Wald und seinen Bewohnern wurde.