Bücher mit dem Tag "fantasy-zyklus"

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81 Bücher

  1. Cover des Buches Die Nebel von Avalon (ISBN: 9783898971072)
    Marion Zimmer Bradley

    Die Nebel von Avalon

     (1.281)
    Aktuelle Rezension von: Fantasymangabook
    Dieses Buch habe ich während meiner Ausbildungszeit gelesen und konnte es kaum aus der Hand legen. Aus meiner Sicht fand ich Guinevre mehr als nur fanatisch und konnte sie nicht leiden. Vielleicht, weil sie keine andere Sicht und Religion als ihre zuliess und alles, was anders war, automatisch böse war.  Morgaine wiederum fand ich ein sehr interessanter Charakter, nicht zuletzt, weil sie nicht klein beigab und einfach tat, was sie für richtig hielt.» - Moon
  2. Cover des Buches Der Drachenbeinthron (ISBN: 9783608961614)
    Tad Williams

    Der Drachenbeinthron

     (506)
    Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort

    „Der Drachenbeinthron“ ist der erste Band der epischen Fantasy-Reihe „Das Geheimnis der Großen Schwerter“ von Tad Williams, die zu den Klassikern des Genres zählt und bereits viele namhafte Autoren inspiriert hat. Der Autor führt uns durch die faszinierende Welt von Osten Ard, die von Menschen und anderen fantastischen Wesen bewohnt wird. Im Mittelpunkt der Handlung steht der junge Küchenjunge Simon, der in die Machtkämpfe um den Thron des sterbenden Königs Johan verwickelt wird und sich auf eine abenteuerliche Reise begibt, um das Geheimnis der legendären Schwerter zu lüften.

    Ich muss zugeben, dass ich mich mit dieser Art von Fantasy eher schwer tue, weil die Bücher sehr umfangreich sind und gerne mal Passagen in die Länge gezogen werden. So war es auch bei „Der Drachenbeinthron“, bei dem sich der Anfang sehr in die Länge zieht, weil man als Leser Stück für Stück in die Welt von Osten Ard eingeführt wird. Aber je mehr ich las, desto mehr zog mich die Geschichte in ihren Bann.

    Der Schreibstil von Tad Williams ist zwar sehr ausschweifend, aber auf der anderen Seite auch sehr flüssig und bildhaft. Es gelingt ihm, den Leser in die Welt von Osten Ard zu entführen, die er mit viel Liebe zum Detail gestaltet hat. Viele Metaphern, Vergleiche und Anspielungen machen seine Sprache lebendig und originell. Und nicht nur das: In Osten Ard gibt es auch fiktive Sprachen, die Williams treffend vermittelt. An keiner Stelle hat man das Gefühl, er habe einfach in die Tasten gehauen und genommen, was herauskam. Im Gegenteil, es wirkt sehr durchdacht und rund.

    Man erlebt die Geschichte nicht nur aus der Sicht des Protagonisten Simon, denn der Autor wechselt geschickt zwischen verschiedenen Perspektiven und Erzählsträngen, die sich am Ende zu einem großen Ganzen zusammenfügen. Konzentriert sich die Handlung anfangs noch auf die Burg Hochhorst in Erkynland, so weitet sie sich immer mehr aus, bezieht immer mehr Personen mit ein und erstreckt sich über die Berge und Wälder des Nordens bis in die südlichen Marschlande.

    Der Aufbau der Welt ist absolut grandios und in sich schlüssig, zusammen mit der jahrhundertealten Geschichte der in ihr lebenden Bewohner. Neben den Menschen gibt es auch Trolle, Riesen und andere Wesen, die zwischen den Mythen und der Zeit in den Hintergrund getreten sind, vor allem, weil die meisten von ihnen als gefährliche und lebensbedrohliche Kreaturen in Erinnerung geblieben sind. Die nichtmenschlichen Völker und Kreaturen waren es auch, die mich am meisten interessiert haben, so dass ich allein schon wegen ihnen weitergelesen hätte. Aber auch die anschaulichen Beschreibungen, mit denen der Autor mir diese Welt vor Augen geführt hat, seien es die Persönlichkeiten der Figuren, die Besonderheiten von Orten oder Gegenständen, aber auch die Landschaft und die Zusammenhänge der schicksalhaften Ereignisse, haben mich sehr begeistert. Ich finde es wirklich beeindruckend, wie Tad Williams eine so komplexe und vielfältige Welt erschaffen hat.

    Die Figuren sind sehr glaubwürdig und sympathisch, insbesondere der Protagonist Simon, der eine enorme Entwicklung durchmacht. Er entwickelt sich von einem naiven und tollpatschigen Küchenjungen zu einem mutigen und cleveren Helden, der viele Herausforderungen meistert. Begleitet wird er dabei von einer Reihe toller Charaktere, mal menschlich, mal nicht, die genauso gut ausgearbeitet sind wie Simon selbst. An manchen Stellen fehlte mir lediglich ein tieferer Einblick in die Charaktere, aber diese Distanziertheit ist wohl typisch für einen Heldenepos.

    „Der Drachenbeinthron“ ist ein spannender und vielschichtiger Roman, der auch mich mit seiner detailreichen Welt, den lebendigen Charakteren und der packenden Erzählweise begeistern konnte. Wer epische Fantasy mag und bereit ist, sich durch den langen Anfang zu kämpfen, bekommt hier eine wirklich gute Geschichte geboten.

  3. Cover des Buches His Dark Materials: Der Goldene Kompass – Band 1-3 der Fantasy-Serie im Sammelband (ISBN: 9783646926798)
    Philip Pullman

    His Dark Materials: Der Goldene Kompass – Band 1-3 der Fantasy-Serie im Sammelband

     (394)
    Aktuelle Rezension von: LilyEvans

    Die Romanreihe beschreibt die Abenteuer des Mädchens Lyra, das aus einer Parallelwelt stammt, und des Jungen Will, der in unserer Welt geboren wurde.  In Lyras Welt lebt die Seele eines Menschen außerhalb des Körpers in Form eines Tierwesens, ohne einander können beide Teile nicht überleben. Als Lyra ein Gespräch mit ihrem Onkel Lord Asriel belauscht, in dem es um eine unerforschte Materie "Staub" geht, macht sie sich auf eigene Faust auf die Suche. Auf ihrem Abenteuer bereist sie ihre Welt, unsere Welt und weitere Parallelwelten. In einer dieser Welten trifft sie auf Will, mit dem sie ihren weiteren Weg beschreiten wird. Beide erwartet eine Reise, bis an den Rand der Welt um letzten Endes die Welt zu retten. Beide erhalten auf ihrem Weg unerwartete Aufgaben,  die es zu beschreiten gilt, die ihre Verbindung zueinander immer stärker werden lässt.

    Mit Abstand eine der Besten Buchreihen, die ich je gelesen habe. Man wird als Leser direkt in den Bann von Lyras Welt gezogen und möchte mehr über sie und die Welt in der sie lebt erfahren. Pullman spart nicht mit Umschreibungen und gestaltet die Welt so farbenfroh und düster, sodass man ein Gefühl bekommt, als sei man mitten drin. Es tauchen viele verschiedene Charaktere auf, von denen es bei einigen einfach ist, eine liebevolle Beziehung aufzubauen. Für Leser, die gerne in Fremde Welten eintauchen möchten, ist dies eine absolute Empfehlung.

    (Ich lese die Bücher immer wieder gerne.)

    Die Bücher bauen aufeinander auf, daher ist es ratsam sie nach der Reihe zu lesen.


  4. Cover des Buches Otherland. Band 1 (ISBN: 9783608949612)
    Tad Williams

    Otherland. Band 1

     (313)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Stadt der goldenen Schatten der spannende Auftakt einer intelligenten, wenn auch sehr komplizierten Geschichte. Aber für solche Bücher ist Tad Williams ja bekannt.
    Wortgewaltig und wie üblich auf vielen, vielen Seiten erzählt Williams die Geschichte einer Verschwörung mächtiger Männer (der Gralsbruderschaft), die das Simulationsnetzwerk Otherland entwickelt haben. Und dieses ist wirklich ein "anderes Land", denn seine Benutzer treten ein in eine virtuelle Welt der unbegrenzten Möglichkeiten.
    Der erste Band dient größtenteils der Vorstellung jener neun Menschen, die sich der mächtigen Gralsbruderschaft entgegenstellen werden. Unter ihnen sind Bürger Afrikas, wie die Lehrerin Renie Sulaweyo und ihr Schüler, ein Buschmann namens !Xabbu, der versucht, seine von der immer fortschrittlicher werdenden Welt bedrohte Kultur zu erhalten. Auch ein kranker Junge namens Orlando, der - ans Bett gefesselt - in der virtuellen Welt von Otherland ein muskelstrotzender Krieger ist, gehört zu diesem Personenkreis.
    Ich kann am Ende von Stadt der goldenen Schatten nur über Williams Einfallsreichtum staunen! Unendlich viele Ideen breitet er vor seinen Lesern aus und relativ einleuchtend gelingt es ihm, die Cyberwelt zu erklären. Zusätzliche Atmosphäre schafft er durch Netfeed, ein Newsticker, der jedem Kapitel voran gestellt ist und - von der Geschichte unabhängige - Nachrichten verkündet, die irgendwie auch in unsere Zeit gehören könnten. In Band eins hat Williams nur den Grundstein für eine komplexe Geschichte gelegt.

  5. Cover des Buches Die Feuerreiter Seiner Majestät 02 (ISBN: 9783641091804)
    Naomi Novik

    Die Feuerreiter Seiner Majestät 02

     (233)
    Aktuelle Rezension von: Xamaror

    Information zum Buch

    Klappentext:

    Kaum haben Captain Will Laurence und sein gewaltiger Drache Temeraire ihre erste Bewährungsprobe bestanden, da erscheint eine chinesische Delegation am britischen Königshof und fordert die Rückgabe Temeraires. Als Laurence sich weigert, muss er seinen geliebten Gefährten in den fernen Osten begleiten – ohne zu ahnen, was ihn und Temeraire am Ende ihrer langen, gefahrvollen Reise erwartet ...

    Das Buch hat 506 Seiten und 17 Kapitel. Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt. Das Cover ist mysteriös zu erkennen ist ein chinesisches Gebäude.

    Die Hauptfiguren/Die Story *Spoiler-Warnung*

    Unsere beiden Hauptfiguren sind wieder Will Laurence und sein chinesischer Drache Temeraire. In dem zweiten Abenteuer konzentriert sich die Story auf die Überfahrt nach China. Nach der gewonnenen Schlacht wollten die beiden Freunde sich darauf vorbereiten im Krieg weiter beizustehen, doch kommt alles anders, nach dem die Chinesen am britischen Königshof ankommen und die Rückgabe des Himmelsdrachen forderten. 

    So blieb den beiden Will und Temeraire nichts anderes übrig als auf die Reise sich zu begeben nach China. 

    Schreibstil

    Wieder werden wir sehr intensiv in die Story reingezogen. Die Autorin schreibt sehr detailreich und bleibt dabei Ihrem Stiel Treu flüssig und verständlich sich auszudrücken. 

    Fazit

    Der zweite Teil ist ein wenig schwächer als der erste Band. Da dieser sich hauptsächlich auf die Überfahrt nach China konzentriert wurde es zum Schluss langatmige zu lesen. Auch wenn die Abenteuer sehr spannend waren die die zwei Protagonisten miteinander erlebt haben. 

    Trotzdem kann man sich sehr gut in die Geschichte versetzten und man fühlt sich gut unterhalten, als wäre man selbst dabei gewesen.  


  6. Cover des Buches Die Feuerreiter Seiner Majestät 01 (ISBN: 9783641091798)
    Naomi Novik

    Die Feuerreiter Seiner Majestät 01

     (372)
    Aktuelle Rezension von: Delphoxdx

    Ich hab mir den ersten und den zweiten Band von : Die Feuerreiter seiner Majestät , aus der Bücherei ausgeliehen. Ich hab knapp nur 100 Seiten gelesen, da ich den Protagonisten Laurence so langweilig fand. Er hat kaum Probleme, ist irgendwie zu alt um ein Fantasy Protagonist zu sein.  und Fantasy Bücher in der Realen Welt passt nicht so zusammen. 

  7. Cover des Buches Die Feuerreiter Seiner Majestät 03 (ISBN: 9783641091811)
    Naomi Novik

    Die Feuerreiter Seiner Majestät 03

     (194)
    Aktuelle Rezension von: Arius

    „Drachenzorn“ knüpft direkt an die Geschehnisse aus dem zweiten Band „Drachenprinz“ an. Nach langer Zeit am kaiserlichen Hof in China wird es für Laurence und Temeraire Zeit, zurück nach England zu reisen. Temeraire fällt es sehr schwer, sich von seinen Verwandten zu verabschieden, aber er hat es sich in den Kopf gesetzt, den chinesischen Lebensstandard der Drachen auch in England durchzusetzen, wo Drachen noch als Tiere angesehen werden. 

    Da erreichen sie neue Befehle: In Istanbul befinden sich drei Dracheneier, die so schnell wie möglich abgeholt und nach England gebracht werden müssen. Also machen sich unsere Protagonisten auf, um die scheinbar endlose Wüste Richtig Istanbul zu durchqueren. Sie bekommen Hilfe von ihrem Führer Tharkay, dessen wirkliche Absichten nicht klar ersichtlich sind. Unterwegs treffen sie auf Wilddrachen, die frischen Wind in die Geschichte bringen. Auch andere Personen und Drachen sorgen für Überraschungen.

    Mit der Ankunft in Istanbul könnte man mit der Erfüllung ihres Auftrags rechnen, doch in Wirklichkeit geht es dann erst richtig los. Die weitere Reise führt über Österreich und das Königreich Preußen. 

    So langsam wird das Konzept offenbart: eine Serie dicht aufeinander folgender, in sich abgeschlossener Geschichten, die als großen Bogen das Leben Temeraires und Laurence inmitten der napoleonischen Kriege beschreiben. Es ist zwar ein interessantes Prinzip, jedoch auch befremdlich. Schließlich stehen wir nach dem rapid abgebrochenen Ende wieder einmal mitten im Geschehen da. Um zu erfahren, wie es weitergeht und ob Temeraires Kampf für die Rechte der Drachen erfolgreich sein wird.

    Naomi Noviks fiktive Welt voller Drachen wird um einige Elemente erweitert. Diesmal hauptsächlich um wilde Drachen. Das ist vor allem deswegen interessant ist, weil die Autorin damit ihr Konzept der Drachen als dem Menschen ebenbürtige, aber nicht gleichberechtigte Spezies weiter ausbaut. Dies stachelt die revolutionären Gedanken Temeraires immer weiter an, die nach den Erlebnissen in China auch langsam auf Laurence abzufärben beginnen. Der Anhang des Buchs, ein pseudowissenschaftliches Essay über Drachen als intelligente Rasse, liefert ebenfalls reichlich Zündstoff für Konflikte in den kommenden Teilen der Serie, auf die wir gespannt sein dürfen.

    Erzählt wird erneut aus Wil Laurences Sicht. Er ist nicht unbedingt die liebenswerteste Person. Wil ist rasch beleidigt, sobald er sich in seiner Ehre gekränkt fühlt. Seine Reaktionen sind dabei leicht übertrieben. Zudem ist er in seiner Erziehung und seine langen Jahre als Marineoffizier eingeengt. So findet er Auspeitschen eine sinnvolle Maßnahme, um die Disziplin aufrecht zu erhalten. 

    Termains Mannschaft ist zu unbekannt, um wirklich Gefühle zu ihnen zu entwickeln. Bei den Nebenfiguren bleibt die Autorin nach wie vor distanziert, so dass Todesfälle keine Wirkung erzielen. 

    In diesem Band geht es nicht überwiegend um die Probleme, die Laurence und Temeraire wegen ihrer Verbindung haben. Nun geht es wieder um den großen geschichtlichen Hintergrund. Den napoleonischen Kriegen.

    Dazu gehört der Coup der Engländer in Istanbul, der beinahe mit einem vollständigen Debakel endet.  Aber auch um die Aktionen von Wil Laurence und seinen Leuten in Österreich und Preußen. Dort versuchen sie nach besten Kräften und Gewissen zu helfen, was nicht immer von Erfolg gekrönt ist, zumal auch hier Verrat auf sie lauert.

    Durch die Reisebeschreibungen und die actionreichen Geschehnisse kommt die Interaktion zwischen Temeraire und Laurence etwas zu kurz. Jeder der beiden ist in seinen Aufgaben gefangen, dazu gehört für den Menschen auch das Schmieden von Schlachtplänen, während sich der Drache um einen gerade geschlüpften und äußerst lebhaften Nestling kümmern muss, der noch voller Übereifer ist.

    Die Handlung dreht sich um die große Völkerschlacht bei Leipzig. Die Autorin scheint dabei vorauszusetzen, dass sich ihre Leser besser mit der europäischen Geschichte und den dortigen Völkern auskennt und verzichtet darauf, denen mehr Profil zu geben.

    Da zunächst nicht so recht erkennbar ist, worauf das Ganze hinausläuft, besitzt gerade die erste Hälfte des Romans Längen. Die Handlung wirkt etwas zerfahren und kann insgesamt nicht mehr so fesseln wie die Vorgängerbände.

    Das Buch beginnt gut, und die Reise nach Istanbul ist interessant und ereignisreich beschrieben. Bis dahin hat das Buch echt Spaß gemacht. Doch die Sache mit den Dracheneiern und das ganze Versteckspiel waren eher mäßig. Das Ganze war schlecht in Szene gesetzt und irgendwie nicht richtig durchdacht. Erst als Will Laurence und Temeraire in Preußen ankommen, gewinnt die Geschichte wieder an Fahrt. Die Beschreibungen der Schlachten waren spannend und interessant. Hier bewies die Autorin Ideenreichtum, denn es musste ja beschrieben werden, wie das Aufeinandertreffen zweie Armeen zur Zeit Napoleons sich ändert, wenn beide Kräfte auch noch über kampfbereite Drachen verfügen. So gesehen war das Ende ein wenig versöhnlich. Allerdings ist Drachenzorn der bisher schwächste Roman der Reihe.

  8. Cover des Buches Der Abschiedsstein (ISBN: 9783608961621)
    Tad Williams

    Der Abschiedsstein

     (285)
    Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort

    „Der Abschiedsstein“ von Tad Williams ist der zweite Band der Osten Ard Saga. In diesem epischen Fantasy-Werk liegt über dem einst so schönen Land Osten Ard der düster drohende Schatten des untoten Elbenprinzen Ineluki, der als Sturmkönig die Herrschaft der Elben erneuern und die Menschheit ausrotten will, um altes Unrecht zu rächen. Begleitet von der geheimnisvollen Nornenkönigin Utuk’ku, die ihre Jahrtausende hinter einer Silbermaske verbirgt, setzen die Simon und seine Gefährten ihre Reise quer durch Osten Ard fort.

    In diesen Teil habe ich deutlich besser hineingefunden als noch in den ersten. Es gibt kaum Längen, anders als im ersten Teil. Die Erzählung fließt geschmeidig voran, und die Handlung zieht den Leser von Seite zu Seite, ohne, dass es Stellen gibt, an denen man aufgrund von Tad Williams doch sehr ausschweifenden Stils hängen bleibt. Das Einzige, worüber ich an manchen Stellen gestolpert bin, ist der Umfang einiger Kapitel, die für meinen Geschmack viel zu lang geraten sind.

    Die Handlung wird wieder aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt – von bereits bekannten Charakteren, die an verschiedenen Orten im ganzem Reich unterwegs sind, mit unterschiedlichen Zielen und Missionen. Die Vielschichtigkeit der Erzählperspektiven verleiht dem Buch eine besondere Tiefe und ermöglicht es dem Leser, die Welt von Osten Ard aus verschiedenen Blickwinkeln zu erleben. Jeder Charakter hat seine eigene Geschichte, seine eigenen Motivationen und inneren Konflikte, die das Gesamtbild der Saga ergänzen und bereichern. Tad Williams webt ein komplexes Netz aus Intrigen, Freundschaften und Schicksalen, das den Leser in seinen Bann zieht und ihn auf eine unvergessliche Reise durch Osten Ard mitnimmt.

    Bei aller Komplexität nehmen die unterschiedlichen Charaktere einen enormen Raum im Buch ein. Jeder von ihnen trägt eine einzigartige Perspektive bei, die das Gewebe der Geschichte bereichert. Tad Williams versteht es meisterhaft, die Vielfalt der Charaktere zu nutzen, um die Welt von Osten Ard lebendig werden zu lassen. Allerdings sorgt die schiere Masse an relevanten Figuren auch dafür, dass man leicht den Überblick darüber verliert, wer jetzt eigentlich wer ist. Gerade, wenn man wie ich ein furchtbares Namensgedächtnis hat. Wie gut, dass es für solche Fälle wie auch schon im ersten Teil ein Glossar gibt, das den Leser darüber aufklärt, wer zum Kuckuck eigentlich die Figur ist, um die es gerade geht.

    „Der Abschiedsstein“ setzt die epische Reise der Osten Ard Saga auf beeindruckende Weise fort. Tad Williams entführt uns erneut in eine Welt voller Spannung, gefährlicher Wendungen und liebenswerter Charaktere. Ihre Geschichten fesseln den Leser, während er mit ihnen mitfiebert und mitleidet. Wer den ersten Teil genossen hat, wird auch von diesem Buch begeistert sein.

  9. Cover des Buches Drohende Schatten (ISBN: 9783898975230)
    Robert Jordan

    Drohende Schatten

     (86)
    Aktuelle Rezension von: Ermelyns

    Das Buch startet mit einem Prolog, der wenig mit der eigentlichen Handlung zu tun hat, aber viel für die Folgebände erahnen lässt. 

    Die eigentliche Geschichte beginnt in einem kleinen abgeschottet Dorf. Die Leute hier sind mit sich und ihrer Umwelt im reinen. Kriege gibt es, aber meist erfahren sie davon erst, wenn die Schlachten geschlagen sind und der Sieger feststeht. Ein ruhiges Leben also. 

    Wie es in einer solche Geschichte allerdings sein muss, ist diesmal etwas anders. Der Winter scheint kein Ende zu nehmen und Angriff von wilden Tieren häufen sich. Nichtsdestotrotz halten die Dorfbewohner an ihren Tradition fest. Das Frühlingsfest steht vor der Tür, auch ohne Frühlingstemperaturen. 

    Es kommt wie es kommen muss. Trollocs - Wesen, die die Dorfbewohner bisher nur aus Geschichten kannten - greifen. Sie überfallen das Dorf und Hof. Eine Aes Sedai - Frauen, die die sogenannten eine Macht lenken können - taucht auf. Die Dorfbewohner begegnen ihr mit Misstrauen, dennoch hilft sie im Kampf. 

    Sie erklärt was der Angriff zu bedeuten hat und macht sich mit einigen, ihrer Meinung nach, wichtigen Menschen aus den Dorf auf den Weg die Welt zu retten. Das Misstrauen der Dorfbewohner bleibt bestehen und es entwickelt sich eine interessante Beziehung zwischen ihnen, der Aes Sedai und ihren Behüter. 

    Das Buch ist sehr detailverliebt und dadurch entschleunigend. Mir gefällt das sehr, dadurch wirkt die Welt einfach so real und greifbar. 

  10. Cover des Buches Die Brücke der Gezeiten - Ein Sturm zieht auf (ISBN: 9783442269419)
    David Hair

    Die Brücke der Gezeiten - Ein Sturm zieht auf

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Royalcuore

    Es fällt mir ein wenig schwer der Geschichte zu folgen. Andererseits war es wirklich gut und spannend zu lesen. Es dauerte eine Weile, bis ich mich in der neuen Welt zurecht fand da diese wirklich sehr facettenreich und detailliert ausgearbeitet ist. 

    Doch ab der Hälfte des Buches wurde es leichter und es machte sehr viel Spaß. Was ich jedem raten würde, der dieses Buch liest ist, zuerst den Anhang zu lesen - wenn nicht gar zu studieren :P Ich glaube, dass mir dies einiges vereinfacht hätte und man danach noch mehr Lust hat, dieses Buch zu verschlingen. 

    Es ist wirklich faszinierend, wie es der Autor geschafft hat, eine ganz neue Welt aufzubauen, mit eigenen Religionen, Sprachen und Kulturen.

  11. Cover des Buches Der unsterbliche Prinz (ISBN: 4026411394213)
    Jennifer Fallon

    Der unsterbliche Prinz

     (102)
    Aktuelle Rezension von: Lethalya

    Bin durch Zufall über die Hörbücher gestolpert und war total begeistert! Sehr angenehmer Schreibstil, gut zu lesen. 

    Auch inhaltlich finde ich die Reihe sehr ansprechend! Mal was anderes. Eine neue Rasse von Lebewesen, Macht, Liebe, Intrigen, ein unsterblicher der den Tod sucht, eine Gruppe von Menschen die versucht die unsterblichen auszulöschen.......Daumen hoch 

  12. Cover des Buches Der Wolfsthron (ISBN: 9783442469765)
    Cinda Williams Chima

    Der Wolfsthron

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Kaugummiqueen
    Inhalt

    Nachdem Rebecca Morley aus Oden's Ford verschwunden ist, folgt Han Alister der erkalteten Spur, denn er will sie um jeden Preis finden. Für ihn ist klar, dass sie von Micah Bayar entführt wurde. Doch weshalb? Nach wochenlanger, kräftezehrender Reise findet er Rebecca in der Nähe von Marisa Pines, dem Clan, bei dem er jeden Sommer seiner Jugend verbracht hat. Doch sie ist schwer verletzt, allein und tödlich geschwächt. Mit letzter Kraft kann er sie zum Clan bringen und verliert dabei beinahe selbst sein Leben. Doch das ist nichts gegen das, was ihm Rebecca bald darauf eröffnet: Sie ist niemand Geringeres als Raisa ana'Marianna, die rechtmäßige Thronerbin von Fells. Verletzt und verraten zieht sich Han von Raisa zurück, doch gleichzeitig weiß er, dass sie auf seine Hilfe angewiesen ist, denn jemand möchte ganz offensichtlich die Prinzessin nicht zurück in ihrem Königinnenreich wissen - nur knapp entkommt Raisa mehreren Attentatsversuchen. Raisa muss für ihr Recht kämpfen und sieht sich zwischen Intriganten und Verrätern wieder, sie kann nur wenigen trauen. Und sie weiß, dass sie bald eine wichtige Entscheidung treffen muss: wird sie ihre Pflicht erfüllen, oder ihrem Herzen folgen?

    Meine Meinung

    Wow, nach dem spannenden Cliffhanger von The Exiled Queenkonnte ich es gar nicht abwarten, The Gray Wolf Throne zu lesen. Und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Die Seiten flogen beim Lesen nur so dahin und mit jeder Seite mehr, die ich gelesen habe, wurde meine Liebe zu der Reihe größer. Ich kann jetzt schon sagen, dass ich The Seven Realmsuneingeschränkt empfehlen kann, auch wenn ich noch einen Band zu lesen habe (welchen ich heute Abend direkt beginnen werde!). 

    Raisa ana'Marianna wurde, mit halbem Einverständnis ihrerseits, von Micah Bayar entführt, der sie zurück nach Fells bringen und dort heiraten will, was all ihre Anstrengungen, einer gesetzeswidrigen Heirat zu entkommen, zunichte machen würde. Das Buch steigt nur wenige Stunden nach Raisas Entführung ein und zeigt, dass sie und ihre Entführer schon ein gutes Stück vorangekommen sind. Raisas Verwunderung über Micahs Verhalten konnte ich nur allzu gut nachvollziehen, sie ist ihm skeptisch gegenüber eingestellt. Kurz darauf trifft die kleine Gruppe auf Gerard Montaigne, den jüngsten Prinzen von Arden, der schon im ersten Band Raisa seine Heiratsabsichten unterbreitete und im zweiten Band Han und Fire Dancer für kurze Zeit gefangen nahm und sie beinahe daran hinderte, nach Oden's Ford zu reisen. Das ungeplante Scharmützel mit Montaigne sorgt dafür, dass Raisa im letzten Moment entkommen kann und sich entscheiden muss, welcher Weg für sie der sicherste sein wird. So beschließt sie, allein in Richtung Heimat zu reisen.

    Auch dieses Buch wird, wie seine Vorgänger, abwechselnd aus der Sicht von Raisa und Han geschildert. Es gibt nur eine Ausnahme, denn zwei Kapitel erlebt der Leser aus der Sicht von Amon Byrne. Ich fand es sehr gut gelungen, wie man mit Han den Fußspuren von Raisa folgt und die gleichen Stationen abklappert, an denen zuvor die Prinzessin war. Han, bisher immer relativ berechnend und verschlossen erkennt immer mehr, wie wichtig ihm Raisa geworden ist, die er bis dahin nur unter dem Namen Rebecca Morley kennt. Auch Raisa bedauert, ohne Abschied von Han gegangen zu sein und bereut, ihm nie die Wahrheit über ihre Existenz gesagt zu haben. Man merkt immer mehr, dass die Gefühle, die beide füreinander hegen, immer stärker werden, obwohl sie sich lange Zeit nicht sehen.

    Raisa wird von Band zu Band immer stärker, tougher und mutiger. Mittlerweile vergöttere ich sie schon fast, da sie in meinen Augen eine perfekte Protagonistin ist. Sie denkt nach, handelt wohl überlegt, packt Dinge selber an, kann sich verteidigen, ist aber nie zu perfekt, braucht ab und zu ein bisschen Hilfe und trifft manchmal auch nicht unbedingt die besten Entscheidungen. Dennoch mag ich sie unheimlich gerne, mit ihr möchte man sich einfach identifizieren. Im Laufe des Bandes merkt man einfach, dass sie keine 15 mehr ist, wie zu Beginn der Reihe, und dass die vergangenen Ereignisse sie verändert und erwachsender gemacht haben. Aber auch Han hat sich verändert. Das erste Mal lässt er Gefühle zu, gleichzeitig wird er mächtiger und auf gewisse Art und Weise auch berechnender. Ich mochte es sehr, dass zur Abwechslung mal der Junge auf das Mädchen sauer war und sich verraten fühlte und nicht umgekehrt, wie es in 95% der Bücher normalerweise ist. Auch die Beziehung zwischen Raisa und Amon verändert sich nachhaltig, was ich einerseits schade fand, aber auch richtig und vor allem gut umgesetzt.

    Micah Bayar ist mit Sicherheit der undurchsichtigste Charakter von allen. Ich mag ihn zwar nicht, aber man muss ihm einfach zugute halten, dass man ihn schwerlich einschätzen kann. Ist er nur ein Spielball seines Vaters oder verfolgt er seine eigenen Pläne? Hat er ehrliches Interesse an Prinzessin Raisa oder umgarnt er sie nur, um sie zu manipulieren? Ich schätze, dass man erst im letzten Band seine wahren Absichten erfahren wird, bisher erzeugt er in mir ein Wechselbad der Gefühle. Unsympathisch bleibt er mir trotzdem. 

    Wie im vorherigen Band ist auch hier die Politik von entscheidender Bedeutung. Wieder mal geht es um Intrigen, Verrat, Kalkül und wichtige Entscheidungen. Während ich in Eragon von Christopher Paolini von den seitenlangen politischen Debatten unheimlich genervt war, da sie einfach langweilig und ergebnislos waren, so sind hier die politischen Debatten und Diskussionen in meinen Augen mehr als spannend. Raisa und Han müssen über alle möglichen Entscheidungen nachdenken und auch Pakte mit persönlichen Feinden eingehen, da an oberster Stelle immer das Wohl des Königinnenreiches Fells steht. Besonders deutlich wird es dadurch, dass Raisa zwar grundsätzlich ein romantisch veranlagter Mensch ist und lieber aus Liebe heiraten würde, aber dennoch bereit ist, für die Krone auf ihr persönliches Glück zu verzichten und eine politisch vorteilhafte Ehe einzugehen. Ihre Opferbereitschaft finde ich sehr bewundernswert, denn eine zukünftige Königin muss schließlich ihrem Land dienen und stets das tun, was für das Volk am besten ist.

    Insgesamt gibt es in diesem Band einige krasse Veränderungen, die nachhaltige Auswirkungen auf das Leben von Raisa, Han und Amon haben. Zudem geht es teilweise recht heftig zu, Kämpfe werden ausgefochten und mehrere Charaktere müssen ihr Leben lassen. Gleichzeitig sorgen die Attentatsversuche auf Raisas Leben für ein bisschen Krimi und als Leser rätselt man die ganze Zeit mit, wer genau hinter den Anschlägen steckt. Es gibt verschiedenste Verdächtige und immer wieder kommen mehr hinzu, denn Raisa macht sich nicht nur Freunde mit ihrer direkten Art und ihrem Wunsch zu Veränderungen. Einen richtigen Cliffhanger gibt es diesmal am Ende nicht, aber man fragt sich auf jeden Fall, wie es nun mit Raisa und Han weitergehen wird. Können sie ihre Differenzen überbrücken? Welche Gefahren drohen noch aus Arden und welche Rolle spielen die Bayars in all dem?

    Fazit

    Wie seine Vorgänger konnte mich auch The Gray Wolf Thronevöllig in den Bann ziehen und ich hatte richtig Spaß daran, das Buch zu lesen. Der Spannungsbogen war durchgehend sehr hoch und ich wollte immer wissen, wie es weiter geht. Die Charaktere entwickeln sich stetig weiter und die Intrigen und Ränkespiele am Hof heizen zu wilden Spekulationen an. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie in The Crimson Crown Raisa und Han die übrigen Probleme lösen werden und vergebe wohlverdiente 5 von 5 Sternen !
  13. Cover des Buches Im Feuer der Begierde (ISBN: 9783734160271)
    Jeaniene Frost

    Im Feuer der Begierde

     (190)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Die Geschichte von Vlad und Leila geht weiter. Kann Leila das Herz von Vlad erobern. Es geht spannend weiter und man merkt schnell, dass die beiden sich weiterentwickelt haben. Außerdem bekommen wir mehr über Vlad erzählt, wir tauchen in seine Vergangenheit ein und bekommen so manche interessanten Einblicke. Mir gefällt es, dass es auch ein Band ist, wo es um die Folgen geht. Folgen aus Band 1, die man so nicht erwartet hatte und auch welche wo man sich fragt, ob es nur der Anfang ist und man noch einiges erleben darf. Auf jeden Fall muss das nächste Band bald her.

  14. Cover des Buches Die Wälder von Albion (ISBN: 9783596509966)
    Marion Zimmer Bradley

    Die Wälder von Albion

     (384)
    Aktuelle Rezension von: Metalfischchen

    Handlung:

    Die sich zu Beginn der Geschichte im Teenager-Alter befindliche Bretonin Eilan steht im Mittelpunkt der Geschichte, welche im ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung spielt. Sie verliebt sich in einen Römer, darf ihn aber aus gesellschaftlichen Gründen nicht heiraten, woraufhin sie sich zur Priesterin ausbilden lässt. Geschichtlich realer Hintergrund bildet der Nachhall des gescheiterten Aufstands von Boudicca gegen die römische Besatzung. Nur wenige fantastische Elemente (= Low Fantasy) in einer historisch glaubwürdigen Welt.

    Meine Meinung:

    Vor Jahren, als Teenagerin, habe ich ‘die Nebel von Avalon’ gelesen. Seither sind mir einige Szenen immer wieder durch den Kopf. Ich habe mir deshalb den am ähnlichen Schauplatz, aber geschichtlich viel weiter in der Vergangenheit liegende Prequel ‘Die Wälder von Albion’ vorgenommen und es alles in allem nicht bereut. Viele Motive ähneln einander (Priesterinnen, welche mit der Keuschheit hadern; Kampf zwischen Alt und Neu), was aber nicht stört, weil das niemals alt werdende Konflikte sind.

    Die Geschichte ist (grossenteils, nicht komplett) aus der Perspektive von realistischen Frauen geschrieben, welche mit glaubwürdigen Gegebenheiten ihrer Zeit leben müssen. In den 80er-jahren, als die Autorin bekannt wurde, war das wohl revolutionär im Fantasygenre, deshalb Hut ab.

    Der Band macht an seinen starken Stellen Lust darauf, als Druidin im Wald zu wandeln, Kräuter zu sammeln und sich über die Geschichte von Boudicca einzulesen, auch wenn deren Tod zum Zeitpunkt des Geschehens schon in der (nahen) Vergangenheit liegt.

    Minuspunkte, weil die Geschichte gerne sehr viel dichter hätte erzählt werden dürfen. Es gibt schon einige Stellen gerade im mittleren Drittel, an denen ich zeitweise eigentlich keine Lust zum Weiterlesen hatte und mich zwingen musste. Es braucht Geduld, welche sich nur mässig bezahlt macht, denn Denkwürdiges passiert nach dem Start erst wieder kurz vor Schluss. Diese Stellen werden mir wiederum im Gedächtnis bleiben - nur schade, dass der Weg dahin so steinig ist.

    Kein Grund für Punktabzug, aber doch wichtig zu wissen: Erwähnungen von sexueller Gewalt durchziehen die ganze Geschichte, wenn auch nicht tief drauf eingegangen wird. Eine leichtherzige Bettlektüre wars deshalb für mich nicht.

  15. Cover des Buches Der Thron von Melengar (ISBN: 9783608963984)
    Michael J. Sullivan

    Der Thron von Melengar

     (198)
    Aktuelle Rezension von: Monika_Grasl

    Die Handlung spielt in der Königsstadt Medford, wo soeben der König ermordet wurde. Sein Sohn Prinz Alric und dessen Schwester Arista verfolgen gleich danach sehr unterschiedliche Ziele. Besonders bei Arista kommt man schnell auf den Gedanken, dass sie es auf den Thron angesehen hat. Das liegt auch daran weil Alric von zwei Männern entführt wird. Hadrian und Royce. Beide sind keine unbekannten im Königreich, den sie nenne sich Riyria. Ein Dieb und ein Schwertkämpfer sind nun damit beschäftigt einen Prinzen quer durchs Land an einen ganz bestimmten Ort zu führen.


    Die Story ist relativ schnell angesetzt und man wird auch genauso eilig mit den Figuren konfrontiert. Dementsprechend entwickeln sich die Sympathien erst im Laufe des Lesens und ich muss sagen, Royce ist für mich die interessantere Figur von den beiden.


    Es handelt sich hier im den ersten Band der Reihe. Der Schreibstil ist sehr detailliert, was bei den Kampfszenen besonders deutlich wird. An einigen Stellen ist es dann aber doch auch anstrengend, wenn man zum wiederholten Male die Wehleidigkeit des Prinzen mit anhören muss.Dennoch bekommt der Band schon mal 4 von 5 Sternen. 

  16. Cover des Buches Die Purpurkrone (ISBN: 9783442481538)
    Cinda Williams Chima

    Die Purpurkrone

     (9)
    Aktuelle Rezension von: fastreader
    Habe mich schon sehr auf den Abschluss der Serie gefreut und ich wurde nicht enttäuscht! Wunderbares Ende! Die Handlung spitzt sich noch mal richtig zu, doch dann wird alles aufgelöst :D
  17. Cover des Buches Der Schlaf der Zauberkraft (ISBN: 9783442265503)
  18. Cover des Buches Die Höllenfahrt (ISBN: 9783442241262)
  19. Cover des Buches Die Herrin von Avalon (ISBN: 9783453352148)
    Marion Zimmer Bradley

    Die Herrin von Avalon

     (311)
    Aktuelle Rezension von: MeinNameistMensch

    Erneut führen uns Marion Zimmer Bradley und Diana L.Paxson durch die bewegende Geschichte Avalons. Während in den vergangenen Bänden eine Geschichte chronologisch erzählt wurde finden wir in diesem Band nun die Geschichten von drei verschiedenen Priesterinnen von Avalon im Laufe der Zeit. 

    Im ersten Teil wird direkt an die Geschehnisse des Buches "Die Wälder von Albion" angeknüpft und die Leser_innen dürfen das weitere Schicksal von Caillean und Gawn weiter verfolgen. 

    Der zweite Teil beginnt knapp 160 Jahre später und hier verbünden sich die Hohepriesterin Dierna und der römische General Carausius, um Brittanien vor den Angriffen der Sachsen zu bewahren. 

    Und der dritte Teil - wieder 150 Jahre später - erzählt dann die Geschichte der Riesterinnen Viviane und Igraine und bildet damit direkt die Vorgeschichte der "Nebel von Avalon". 

    Auch wenn diese Dreiteilung vielleicht zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig erscheint und mensch sich vielleicht wünscht, auch mehr über die fehlenden Zeiträume dazwischen zu erfahren, so liegt die Stärke dieses Buches darin, das es das fehlende Zwischenstück zwischen den "Wäldern" und den "Nebeln" darstellt. 

    Erneut gelingt es den beiden Autorinnen auf herausragende Art und Weise die Welt von Avalon vor den Augen der Leser_innen entstehen zu lassen und diese auf eine ganz besondere Reise zu entführen. Für Liebhaber_innen der Avalon Saga ist dieses Buch ein absolutes Muss und natürlich auch für alle Fantasy Freund_innen.


  20. Cover des Buches Ulldart I (ISBN: 9783492268080)
    Markus Heitz

    Ulldart I

     (117)
    Aktuelle Rezension von: -nicole-
    Band 1 der Ulldart-Reihe „Zeit des Neuen“ 

    Nach der verheerenden Schlacht ist auf dem Kontinent Ulldart wieder Frieden eingekehrt – überall beseitigt man die Schäden und baut Neues auf. Doch der neue Frieden trügt: Während Lodrik, der sich aufgrund seines veränderten Wesens immer weiter zurückzieht und Norina die Entscheidungen überlässt, plant seine erste Frau Aljascha, die Herrschaft über Tarpol zu übernehmen – hierfür benötigt sie eine der mächtigen aldoreelischen Klingen. Sie weiß auch schon, wo sich eine befindet…
    Unterdessen bahnt sich in anderen Reichen Dunkles an – sowohl auf dem Festland als auch auf den Inseln… Um den Frieden zu wahren, müssen sich die alten Freunde erneut zusammentun…

    „Sie ging zu ihm, setze sich ihm gegenüber. Dabei blieb sie im satten Schein der Sonne, freute sich über die Wärme auf ihrer Haut und das Licht, während der Schatten um ihn herum an Tiefe und Schwärze zu gewinnen schien, als wollte er Lodrik in sich einschließen und vor den Gestirnen bewahren. Es war der Augenblick, in dem ihr in aller Deutlichkeit auffiel, wie sehr sich Lodrik verändert hatte.“ – Seite 28, eBook

    Mit der zweiten Reihe „Zeit des Neuen“ kehrt Markus Heitz wieder auf den Kontinent Ulldart zurück, wo es noch einiges zu erzählen gibt. „Trügerischer Friede“ ist der Auftakt der neuen Reihe und gleichzeitig der siebte Band der Ulldart-Saga. Dieser knüpft an den vergangenen Geschehnissen an und beginnt mit der Zeit nach der großen Schlacht. Doch die anfängliche friedliche Idylle trügt. An verschiedenen Ecken des Kontinents und auf den umliegenden Inseln bahnt sich Unruhe an und auch neue, gefährliche Gegner tauchen auf. Es bleibt also spannend!
    Neben neuen Figuren gibt es auch ein Wiedersehen mit den schon bekannten Charakteren, die sich neuen Herausforderungen stellen müssen – denn die Feinde, egal ob bekannt oder noch unbekannt, sind nicht weit. Besonders die Entwicklung von Lodrik ist interessant und unheimlich zu verfolgen.
    Der Schreibstil ist wie schon gewohnt flüssig – am Anfang gibt es einen Rückblick, der die Geschehnisse der ersten Reihe „Die Dunkle Zeit“ nochmal kurz und bündig zusammenfasst – das fand ich sehr hilfreich, denn damit ist man sofort wieder mitten im Geschehen. Es warten überaschende Entwicklungen – denn nicht nur manche Charaktere, sondern auch der Kontinent selbst birgt gefährliche Geheimnisse…

    „Sie fand es äußerst bedenklich, dass er sich mit solch immenser magischer Kraft ausgerechnet an einem Ort aufhielt, an dem das Böse seine Klauen tief in die Erde geschlagen hat.“ – Seite 179, eBook

    Mein Fazit: Ein gelungener Auftakt der zweiten Reihe „Die dunkle Zeit“. Der inzwischen siebte Band der Ulldart-Saga hat einiges zu bieten: Es gibt ein Wiedersehen mit altbekannten Charakteren und neuen Figuren, die so manches dunkle Geheimnis haben. Es wird spannend und dramatisch mit neuen Abenteuern, denn die anfängliche friedliche Idylle trügt…
    Von mir gibt es 4,5 Sterne für diesen Band. Sehr lesenswert!
  21. Cover des Buches Der Sturm bricht los (ISBN: 9783492285599)
    Robert Jordan

    Der Sturm bricht los

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Tefelz

    Für mich ist es absolut unmöglich 36 Bände hintereinander zu lesen ohne dass ich mich dazu zwingen müsste, also lese ich immer wieder ganz wie ich Lust habe einen Band und bin mittlerweile bei Nr. 9 angelangt, der für mich bislang beste Teil dieser Serie.

    Während Perrin mit Faile in sein altes Heimatland an den zwei Flüssen zurückkehrt, muss er feststellen, dass sich vieles verändert hat. Die Weißmäntel , die angeblich alle beschützen, taugen nichts und den Bewohnern fehlt eine Hand , die alles organisiert. Perrin findet sich plötzlich in einer ihm sehr ungewohnten Rolle wieder und muss die Verteidigung seiner Heimatstadt übernehmen.

    Nynaeve und Elaine sind in Tancchio und versuchen die schwarzen Ayahs zu finden und das wonach sie suchen um dem wiedergeborenen Drachen Schaden zu können. Sie treffen auf Egeanin, eine Seanchan die unerkannt in Tancchio auf der Suche nach Frauen mit der Macht ist und auch eine "Seelenlose mit Namen Moghedien " interessiert sich für die Relikte die in Tancchio lagern.

    In der weißen Burg geht alles drunter und Drüber. Siuan Sanche erlebt eine Rebellion im eigenen Haus und Min kann zum Glück bei der Flucht helfen.

    Egwene bestreitet Ihre Ausbildung weiter, bei den zum mittlerweile sehr großen Troß der Aiel, die Rand folgen, um Ihre Ausbildung aus Träumerin bei den Weisen Aiel Frauen abzuschließen.  Rand wiederum hat mit den verschiedenen Stämmen der Aiel, das Problem das er beweisen muss, der neue Anführer zu sein. Die Shaido wollen dagegen selbst den Anführer stellen.

    Fazit. Diese Serie ist durch Ihre Sprünge zu den einzelnen Personen einfach sehr kurzweilig und wenn dann die Spannung von Geschichte zu Geschichte überschwappt, macht es einfach nur riesen Spaß das zu lesen. Weniger als 5 Sterne sind nicht möglich.


  22. Cover des Buches Aurian (ISBN: 0553565257)
    Maggie Furey

    Aurian

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Christiane_Vini

    Ich liebe dieses Buch. 

    Das Buch gehört für mich definitiv zur guten alten Fantasy so wie ich sie liebe. 

    Sehr spannende Geschichte zum mitfiebern und weinen. Sehr toll. 

    Ich habe das Buch mittlerweile drei mal gelesen und es fesselt mich immer wieder aufs Neue. 

    Dieses Buch empfehle ich definitiv jedem der die gute alte Fantasy liebt. 

  23. Cover des Buches Stadt des Verderbens (ISBN: 9783492285643)
  24. Cover des Buches Das Amulett - Der Dämonenkönig (ISBN: 9783442469741)
    Cinda Williams Chima

    Das Amulett - Der Dämonenkönig

     (20)
    Aktuelle Rezension von: AnnaWaffel
    Erster Satz: „Han Alister hockte neben der dampfenden Schlammquelle und betete, dass die dünne, verkrustete Schicht der Therme ihn tragen würde.“

    Gestaltung: Das Cover zeigt ein Amulett mit einer Schlange darauf. Ansonsten sieht man eine kleine Landschaft, die meinen Erwartungen über die Umgebung der sieben Königreiche entspricht. Das Amulett soll meiner Meinung nach das des Dämonenkönigs sein, also um das sich das Buch dreht, allerdings wird dieses im Buch etwas anders beschrieben. Aber das soll dem durchaus soliden Cover keinen Abbruch tun.

    Inhalt: Han Alister ist ein Gangster beziehungsweise war er das. Um seine Schwester und seine Mutter zu ernähren, hat er schon sehr viel Mist gemacht, allerdings hat er dieser Welt nun den Rücken gekehrt und möchte sein Geld durch Botengänge und Handel verdienen. Im Gegensatz zu Han führt Raisa ein ganz anderes Leben. Raisa ist die Tochter der Königin und soll später einmal ihr Königinnenreich erben. Han gerät bereits in den ersten Kapiteln in große Schwierigkeiten und gelangt in den Besitz des auf dem Cover abgebildeten Amuletts. Dieses Amulett bringt ihn in noch größere Schwierigkeiten und so trifft er dann nach einiger Zeit auf Raisa, die ebenfalls mit ihrem Leben nicht ganz so glücklich ist. Die beiden Geschichten nehmen im Verlauf des Buchs immer mehr Fahrt auf und enden mit einem großen Paukenschlag. 

    Meinung: Meiner Meinung nach ist es ein wahrer Genuss dieses Buch zu lesen. Es hat sehr viel Klasse. Durch die schönen Beschreibungen der Umgebung fühlt man sich als wäre man direkt dabei. Jeder einzelne Charakter wurde von der Autorin so wunderbar gezeichnet, dass man sie förmlich vor dem geistigen Auge sieht. Sie sind vielschichtig und ihre Handlungen sind meiner Meinung nach nicht vorhersehbar. Die einzelnen Kapitel sind abwechselnd aus Hans und Raisas Sicht geschrieben. Dies kann natürlich auch lästig sein wenn man einen Charakter eher bevorzugt als den anderen, aber das war bei diesem Roman nicht der Fall. Die Leben der beiden Protagonisten sind beide sehr spannend, wenn auch komplett unterschiedlich. Das Ende des Buchs habe ich ungefähr so erwartet aber irgendwie war ich kurz vorher davon überzeugt, dass es doch ganz anders sein wird. Ich bin begeistert.

    Fazit: Klare Leseempfehlung an jeden, der mal Lust auf etwas anspruchsvollere Fantasy hat. High Fantasy, die Spaß macht und den Leser komplett in eine andere Welt entführt. 5 von 5 Sternen, direkt die anderen Bände hinterher lesen. :)

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