Bücher mit dem Tag "fantasybuch"
85 Bücher
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele
(17.816)Aktuelle Rezension von: Cassiopeia_CLZ...dass du in einer Welt lebst, die durch Naturkatastrophen und einem brutalen Krieg seine letzten Lebensmittel verloren hat.
Das Ergebnis war Panem, mit einem strahlenden, von dreizehn Distrikten umgebenen Kapitol. Das Kapitol, das seinen Bürgern Frieden und Wohlstand brachte. Dann jedoch kamen die dunklen Tage, der Aufstand der Distrikte gegen das Kapitol.
Zwölf der Distrikte wurden besiegt, der dreizehnte ausgelöscht. Folge der dunklen Tage waren neue Gesetze. Gesetze die das Volk immer an die Schrecken jener Zeit erinnern sollten. Es sollte nie wieder zu einem Aufstand kommen.
Die sogenannten Hunger Spiele wurde eingeführt. Die Regel sind ganz einfach. Zur Strafe für den Aufstand muss jeder der zwölf Distrikte ein Mädchen und einen Jungen, zwischen 12 und 18 Jahren, für die Teilnahme stellen. Die sogenannten Tribute.
Diese vierundzwanzig Tribute werden in einer riesigen Arena eingesperrt. Bei dieser kann es sich um jede Art von Gelände handeln, von glühender Wüste bis eisiger Ödnis. Über mehrere Wochen hinweg bekämpfen sich dort schließlich die Kinder auf Leben und Tod.
Der Tribut der als letzter übrig bleibt hat gewonnen.Dieses Jahr finden die 74. Hungerspiele statt. Du bist ein sechzehnjähriges Mädchen namens Katniss Everdeen, aus Distrikt 12. Um deine Mutter und deine jüngere Schwester zu ernähren jagst du im Wald mit Pfeil und Bogen.
Schließlich landest du selbst in den Hungerspielen, an deiner Seite ein einfacher Bäckersjunge.Wirst du überleben? Helfen dir dabei deine Fertigkeiten im Bogenschießen? Und entsteht vielleicht mehr zwischen dir und dem Jungen?
Wenn du wissen willst, wie Katniss mit der Situation umgeht, lies "Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele" von Suzanne Collins
- Sarah J. Maas
Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
(3.365)Aktuelle Rezension von: Isika0510Ein sehr gelungener Einstieg in eine Reihe, auf die ich wirklich gespannt bin.
An sich könnte der erste Teil auch ein einzelner Roman sein. Das Ende war nicht unbedingt offen meiner Meinung nach. Demnach bin ich sehr gespannt, wie es weitergeht und freu mich auch schon drauf noch mehr über Feyre lesen zu können.
Ich fand es sehr spannend und habe mich super wohl in dieser Welt gefühlt.
Auf jeden Fall eine Leseempfehlung !
- Erin Morgenstern
Der Nachtzirkus
(1.060)Aktuelle Rezension von: Kathalee_Das Buch lag Jahre auf meinem SUB und ich hätte es auch dort liegen lassen können.
Das Buch könnte ganz nett sein würde man bei den vielen Personen die gerade im Mittelpunkt stehen und den Zeitsträngen und Orten durchblicken.
Die Geschichte an sich ist eigentlich ganz nett und könnte auch unterhaltsam sein nur habe ich ganz oft einfach nicht durchgeblickt.
Einzelne kleine Kapitel sind aus der Ich-Perspektive geschrieben was ich persönlich überhaupt nicht mag und jedes mal aufs neue schon genervt war.
- Lauren Kate
Engelsnacht
(1.893)Aktuelle Rezension von: Sunshine24Auf das Buch Engelsnacht von Lauren Kate bzw. auf die ganze Buchreihe wurde ich vor ein paar Jahren nach der Verfilmung des ersten Teils aufmerksam. Ich fand die Idee spannend und war neugierig, was noch dahinter steckt. Solange stand die Reihe dann in meinem Bücherregal und nun habe ich endlich den ersten Teil gelesen. Tja und jetzt bin ich etwas unentschlossen. Ich mag die Idee nach wie vor und möchte deshalb auch den zweiten Teil noch lesen. Das Buch ließ sich flüssig lesen, aber es gab es oft Längen und so richtig warm wurde ich mit den Hauptpersonen noch nicht. Irgendwie ist der Funke noch nicht so richtig übergesprungen. "Überirdisch romantisch" wie es hinten auf dem Buch steht, fand ich es leider noch nicht. Dabei ist der Fakt, dass sie sich alle 17 Jahre wieder in Daniel verliebt, eigentlich sehr romantisch. Die Nebencharaktere fand ich besser ausgearbeitet und die mochte ich auch mehr. Auf den letzten 50 Seiten passiert dann mehr, aber leider ist man danach auch nicht so viel schlauer. Daher möchte ich die Antworten auf meine Fragen in Teil Zwei finden und gebe der Reihe erstmal weiter eine Chance. Es ist Luft nach oben und ich hoffe, es gibt eine Steigerung. Denn die Idee birgt nach wie vor Potenzial. Ich hoffe auch, dass der Fantasy Anteil mehr wird im nächsten Teil.
- Jay Kristoff
Nevernight - Die Prüfung
(695)Aktuelle Rezension von: SeelensplitterMeine Meinung zum Reihenauftakt:
Nevernight
Die Prüfung
Inhalt in meinen Worten:
Mia hat kein leichtes Los, als sie ein Kind ist, kommt ein Mensch in ihre Familie, die diese Familie zerstörte. Doch warum das so war? Nun das soll euch Mia am besten selbst erzählen. Als sie dann gezwungen wird zu flüchten und einen ganz besonderen Begleiter bekommt, steht fest, sie will Rache. Doch wird sie diese erhalten? Eines steht fest, sie wird leiden müssen um etwas zu erreichen, was ihr so wichtig ist, und sie muss erkennen, wer Freund und wer Feind auf ihrer Reise ist und das sie nicht die Einzige ist, die eine ganz besondere Gabe besitzt und gleichzeitig eine Schattenkatze/kater mit auf ihrem Weg haben darf. Letztlich wird sie am Ende des Buches erfahren, was hier alles passiert ist und das die besondere Kirche, wo sie auch noch das Kämpfen lernen muss, nicht alles so sauber hinbekommen hat, wie es wünschenswert wäre, manche Entscheidungen tuen weh, vor allem wenn es um Freunde geht. Am Ende des Buches ist zudem klar, das Band 2 schon deutlich nach mir schreit!
Wie ich das Gelesene empfand:
Für mich war dieses Geschichte eine echt tolle Geschichte. Es gab ein paar Punkte die mich störten, aber letztlich hat mich diese Geschichte bis in die Tiefe erreicht und auch das Mitfiebern mit Mia war stark. Was ich am meisten bewundere, wie der Autor in dieser Geschichte so viel Humor, Ernst, aktuelle Ereignisse zusammenfasst.
Was mich störte:
Es gibt immer wieder in der Geschichte Einschübe, die mich aus der Rahmenhandlung brachten. Denn ich musste immer den aktuellen Lesefluss stoppen, um die gekennzeichneten Stellen zu lesen, das war aber an sich nicht ganz so schlimm, da ich immer recht schnell in die Haupthandlung wieder gefunden habe, es war dennoch immer wieder ein Grund um kurz aus dem eigentlichen Erzählstil gerissen zu werden.
Erzählstil:
Die Geschichte ist von einem allwissenden Erzähler geschildert, der Einschübe bringt, der Rückblenden und aktuelle Geschehnisse zusammenfasst. Die Geschichte hat allein durch ihren humorvollen Stil richtig dazu gewonnen, aber auch durch die Hauptfigur Mia und ihre besondere Katze. Dann aber auch weil es immer wieder Entwicklungen gibt, die ich so nicht erwartete. Das fand ich gut.
Spannung:
Ich lese selten gern über 400 Seiten da ich dann immer wieder schon erlebte, das es langwierig wird, hier flogen die Seiten aber förmlich an mir vorbei und ich kam durch das Buch sehr gut und vor allem wurde ich immer wieder überrascht, und vor allem wurde meine Neugier permanent sehr hoch gehalten.
Die Charaktere:
Es ist eine bunte Mischung an Charakteren und auch Orten. Vor allem die Reise von Mia war stark durchtränkt von neuen Orten und Geschehnissen. Mia hat böses erlebt, will Rache, erkannte aber auch, das sie selbst handeln darf und muss, um dorthin zu kommen, wo sie selbst hin möchte, vor allem als ihr ein zweites großes Unrecht angetan wird und sie heraus finden muss, was dahinter steckte und das hat sie sehr stark und auch erwachsen gemacht.
Empfehlung:
Wer auf Fantasie steht, die eine ganz eigenständige Welt ist mit ganz vielen bunten Momenten, der es auch mag wenn Charaktere nicht immer ihr Happy End finden und der es mag, Katzen zu streicheln, sollte definitiv hier fündig werden. Der Autor schreibt sehr lebendig, ausdrucksstark und lässt mich deutlich mitfühlen. Deswegen empfehle ich den Reihenauftakt!
Bewertung:
Fünf Sterne für lustige, ernste, traurige und nachdenkliche Momente. Die mir eine Welt zeigen, die einerseits lang vergangen ist und gleichzeitig in vielen Facetten sehr aktuell ist.
- Josephine Angelini
Fates & Furies 2. Torn
(3.102)Aktuelle Rezension von: FidelityInhalt:
Helen hadert tagsüber mit ihrem und Lucas´ Schicksal, in der Nacht wandert sie durch den Hades, der Unterwelt, wo sie auf den Halbgott Orion stößt. Wieso treibt er sich dort herum und will ihr behilflich sein? Dann passiert, was nicht passieren sollte: die vier Häuser der Halbgötter vereinen sich und ein neuer Trojanischer Krieg steht bevor ...
Fazit:
Hat mir deutlich besser gefallen als Band 1 - und das ganz ohne Spice, neuerdings ja ein Trend. Die Dreiecksgeschichte steht nicht im Mittelpunkt und störte mich auch nicht, im Gegenteil, ich gehöre zu den Lesern, die Dreiecksgeschichten mögen.
Empfehlenswert!
- J. R. R. Tolkien
Das Silmarillion
(800)Aktuelle Rezension von: LegendenzeitDieses (Hör-) Buch hat es in sich, inzwischen von der Deutschen Stimme von Gandalf gesprochen.
In dem Buch wird keine typsiche Geschichte erzählt, sonder fast schon bieblehaft ganze Zeitalter beleuchtet.Schwerer Stoff und gewiss nicht jedermanns Sache, aber wie die meisten Werke von Tolkien Zeitlos und ein Tor zu anderen Welten.
- Kiera Cass
Siren
(672)Aktuelle Rezension von: Elodie1972Ich bin ziemlich gut in das Buch reingekommen, und das Thema hat mich sofort in den Bann gezogen. Der Schreibstil war schön flüssig, sodass man regelrecht durch die Seiten geflogen ist. Während des Lesens kam bei mir oft Langeweile auf, und ich muss sagen, dass ich von der Handlung etwas anderes und mehr erwartet hatte. Das Cover und der Klappentext lassen auf eine romantische Geschichte zwischen Sirene und Mensch hoffen. Natürlich wird diese angedeutet, steht aber nicht wirklich im Vordergrund. Die Beziehung von Kahlen zur See und ihren Schwestern hat sogar einen größeren Platz eingenommen. Die Beziehung zu Akinli wurde irgendwie nur an der Oberfläche angerissen. Da hätte ich mir mehr Gefühl und Tiefgang gewünscht.
Doch da das Buch meine Erwartungen nicht ganz erfüllt hat und mir mehr Tiefe gefehlt hat, gibt es von mir drei Sterne. Vor allem, wenn man vorher "Selection" gelesen hat, wirkt es ein bisschen weniger fesselnd.
- Kendare Blake
Der Schwarze Thron - Die Schwestern
(422)Aktuelle Rezension von: Kolibri_liestIch habe etwas gebraucht, um in die Story reinzukommen. Allerdings hat mich von Anfang an die Welt, das System der Magie und der Wettbewerb zwischen den Schwestern so überzeugt, dass ich dran geblieben bin und es hat sich absolut gelohnt! Drei Schwestern, die allesamt gut ausgearbeitete Charaktere darstellen und ihre Vorbereitung auf einen Wettkampf um Leben und Tod. Ein gutes Fantasy-Buch und ein spannender Auftakt.
- C. J. Daugherty
Secret Fire 1. Die Entflammten
(503)Aktuelle Rezension von: halo123Also als ich mit dem Buch angefangen habe wusste ich noch nicht ganz was ich davon halten sollte. Die ersten paar Kapitel waren einfach kitschig und zum Teil langweilig. Typisches Teeniedrama ohne große Anspielung auf eine interessante Story. ABer ab circa der Hälfte des Buches ging es richtig ab. Die ganzen historischen Abschnitte, die Enthüllungen die nacheinander folgten ich war ab der Hälfte wirklich richtig gepackt und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Taylor und Sacha sind ganz interessante Charaktere. Manchmal sind sie etwas 0815 aber an anderen Stellen sehr real und nachvollziehbar. Also eine Mischung die ganz ok ist.
Ich fand die Fantasy in diesem Buch ganz ok auch wenn ich mir anfangs mehr gewünscht hätte und vielleicht einen schnelleren Start. Dennoch bin ich gespannt auf Band 2 den ich zum Glück schon zu Hause habe und mit dem ich sofort anfangen werde
- Peter van Olmen
Odessa und die geheime Welt der Bücher
(52)Aktuelle Rezension von: T-prinzessinEigentlich ist Odessas Leben stinklangweilig. Sie lebt wie ein Tiger im goldenen Käfig. Hätte sie nicht die Nächte, wäre sie schon aus Langeweile gestorben. Die Nächte, in denen kein Dach vor ihr sicher ist und sie endlich frei sein kann, das zu tun, was sie möchte. Zur Zeit wünscht sich Odessa nichts sehnlicher, als ihren Vater zu finden und ein Abenteuer zu erleben, welches früher und aufregender in ihr Leben tritt, als sie es sich je hätte ausmalen können. Und ihr Leben von Grund auf verändert:
Ihre Mutter wird entführt und zusammen mit einem sprechenden Vogel (Lode A) macht Odessa sich auf den Weg, sie zu finden.
Auf der Suche erfährt sie Dinge aus ihrer Vergangenheit sowie etwas über eine geheimnisvolle Stadt, in der ihre Mutter die berühmteste Muse ist. Zudem hat Odessa noch den dringenden Wunsch, ihren Vater endlich kennen zu lernen. Ein Wunsch, der nicht nur ihr Mutter, sondern die gesamte Menschheit in Gefahr bringt, da Odessa eine Macht besitzt, mit der sie die Welt beherrschen kann.
Farbenfroh'Lustig'.Dramatisch'.
Dichterisch geschrieben.Leichte Spannungskurve. Wunderbar für Leseratten und Bücherfreunde geeignet.
Dieses Buch ist für alle Altersklassen uneingeschränkt zu empfehlen.
Worte sind schärfer als das Schwert. Mit Worten kann man viel mehr erreichen. Worte sind gefährlicher als alles andere. ' Und das nicht nur, wenn man die Macht eines Buches hat, um die Welt zu ändern. Jeder einzelne Schriftsteller oder allgemein jede einzelne Person, die mit Worten umgehen kann, kann die Welt verändern (aktuelles Beispiel Barack Obama), Gutes wie Schlechtes anrichten, zerstören und erschaffen. Das ist die Hauptaussage dieses Buches, schön versteckt und eingebettet in eine Geschichte über ein 11-jähriges Mädchen.
Die Bücherwelt, in die Odessa reist, ist traumhaft. Auf den ersten Blick. Auf den Zweiten merkt man, dass vieles nicht stimmt.
Die Charaktere sind sehr gut ausgebaut und beschrieben, so dass man sie sich sehr gut vorstellen kann. Besondere Freude hatte ich an Odessas Begleiter, dem sprechenden, vorlauten und rauchendem Kanarienvogel Lode A.
Der Autor versteht es, den Leser zum Lachen, zum Grübeln und zum Schmunzeln zu bringen.
Leser eines jeden Alters können Spaß an diesem Buch haben, denn für junge Leser steckt eine Botschaft in dieser Geschichte. Für ältere ist es eine Art Wiedersehen mit alten Bekannten, Sagengestalten und Schriftstellern. - Andrzej Sapkowski
Zeit des Sturms
(187)Aktuelle Rezension von: Isa_HeDas Buch „Zeit des Sturms“ gehört zur Vorgeschichte der Hexer-Reihe, ist aber anders als die anderen beiden Bücher nicht in Form von Kurzgeschichten, sondern als zusammenhängender Roman geschrieben. Zeitlich spielt der Roman zwischen den beiden Kurzgeschichtenbänden. Ich habe ihn aber erst nach der Hauptreihe gelesen.
Der Schreibstil des Autors ist sehr detailreich und wie in den Büchern der Hauptreihe herrschen Dialoge zwischen den Charakteren vor. Dadurch wurden Zeitsprünge in der Handlung durch Erzählungen anderer Personen verpackt, wodurch die Handlung etwas verworren wirkte. Hier hatte ich einige Probleme der Geschichte zu folgen und ich kam mit dem Lesen eher schleppend voran.
Protagonist der Geschichte ist natürlich der Hexer Geralt von Riva. Kaum im Königreich Kerack eingetroffen, wird er in einige Intrigen verwickelt. Zum einen das Königreich selbst betreffend, zum anderen die Zauberer betreffend. Hierbei gerät Geralt von einem Abenteuer ins nächste und es kommt zu actionreichen Kämpfen, die zum Teil auch sehr blutig sind. Geralt wirkte in der Geschichte insgesamt aber eher passiv und fremdbestimmt, als hätte alles nur so kommen können, wie es gekommen ist, ohne dass er es verhindern konnte.
Allen in allem habe ich mich aber nochmal gefreut in der Welt von Geralt dem Hexer einzutauchen. Ich mochte die Geschichte zwar gerne, hatte dieses Mal aber wirklich Probleme der Handlung zu folgen. Ich vergebe dem Buch daher drei Sterne.
- Sarah Blakley-Cartwright
Red Riding Hood - Unter dem Wolfsmond
(218)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenIch glaube ich habe meine Sprache noch nicht ganze wiedergefunden. Irgendwie bin ich enttäuscht. "Red Riding Hood" - hochgelobt und tief gefallen. Eine Story, die mehr Potenzial hatte als von den Autoren herausgeholt wurde.
Mir fehlte das Kribbeln, das Mitfiebern, die Emotionen...
Dabei fing alles vielversprechend an: Die hübsche junge Valerie lebt mit ihren Eltern und einer Schwester in einem Dorf namens Daggorhorn. Als es um Opferlämmer und Erzählungen über Werwölfe gibt, erlebt man als Leser den ersten Kick und man denkt das da mehr bei rauskommen könnte. Es ist eine klassische Märchengeschichte, die von einem außergewöhnlichen Mädchen erzählt, dass einem Jungen zur Heirat verprochen wurde und dessen Herz an einem anderen hängt.
Als der Wolf auftaucht und ihre Schwester tötet ändert sich alles. Und Valerie muss erkennen was der Wolf will: Sie!
Eine Hexenjagd beginnt und endet mit dem Tod vieler. Das Ende ist sehr kurz gehalten, wenig überraschend und ohne großen Ooooh-Effekt.
Nachdem ich das Buch beendet hatte, fühlte ich mich komisch. Im Kopf bin ich alles noch einmal durchgegangen, habe den Haken aber auch bis jetzt noch nicht finden können. Es war zu interessant um es wegzulegen, deshalb habe ich es kaum aus der Hand legen wollen - und doch hat die Geschichte für mich nichts gehabt, was sie mir noch einmal schmackhaft machen könnte.
Das Cover ist atemberaubend toll, aber das war es auch schon fast. Normalerweise macht man sich als Leser ein Bild über die Hauptfigur, aber ich konnte mir kein umfangreiches Bild über Valerie machen, außer das sie eine starke Persönlichkeit ist und irgendwie anders - aber wie anders? Da muss die eigene Fantasie einsetzen, was ich schade finde.
Man merkt, dass dieses Buch auf einem Drehbuch basiert, denn die eigene bildliche Entwicklung entstand bei mir nicht. Als wäre es Rohmaterial ohne den letzten Feinschliff.
Erst die letzten fünfzig Seiten waren lesenswert. Der Anfang zog sich einfach zu lang. Ich bekam eine Ahnung worum es ging, aber immer wenn ich es greifen wollte, worüber gesprochen wurde, es zu verstehen versuchte, entglitt mir alles.Fazit:
Wahrscheinlich ist es das erste Mal, dass ich das sage, aber der Film wird das Buch bestimmt übertreffen! Ich habe zu diesem Buch keinen Zugang gefunden, auch wenn das Grundgerüst dieser Geschichte gut ist. Wäre das stabiler und umfangreicher gewesen, hätte ich wahrscheinlich mehr Spaß mit Valerie und ihren Freunden gehabt.
Hinzu kam, dass oft das Wort "Es" durch ein "Er" ersetzt wurde. Zitat: "Er wurde Zeit." Heißt das nicht "Es wurde Zeit"? Leider kam das ein paar mal vor, sodass es sich in meinen Kopf verfestigt hat. Normalerweise schaffe ich es über so etwas hinwegzusehen^^ - Jenny-Mai Nuyen
Das Drachentor
(341)Aktuelle Rezension von: Draco-CordeKurz zum Buchinhalt:
Revyn hatte er niemanden mehr und lebte allein, bis Soldaten einbezogen sind, wollte er anfangs nicht, doch als er den Drachen Palagrin "stehlen" wollte, wurde Ihm bewusst, dass die beiden seelenverwandt sind.
Sie gingen zu den Soldatenanwerbern und kamen nach Haradon, wo er zuerst eine Ausbildung zum Krieger bekam, kurz darauf als Drachenzähmer eingesetzt worden ist. Nach dem Revyn die Elfin Yelanah kennengelernt hat, begann sein Abenteuer außerhalb von Haradon.
Von vielen Begenungen von Elfen, Drachen, Prinzessinen, Höhlenkinder brachte sich Revyn immer in Gefahr und ist sehr viel umher gereist.
Meine Meinung zum Buch:
Zuerst mal Respekt an die Autorin (besonders in welchen Alter Sie diese Geschichte geschrieben hat). Eine sehr gute Geschichte mit vielen Höhe- sowie Tiefpunkte und einer herrvorragender Story. Das Buch lässt sich flüssig lesen.
Die Charaktere sind überschaubar und im Laufe des Buches sind werden die Details über jeden Einzelnen klarer.
Die Bindung Drache - Mensch finde ich super und man fühlt sich direkt hinein. Der Lauf der Geschcihte bzw. die Blickwinkel ändern sich regelmäßig, aber man verliert den Überblick nicht.
Warum ich nur vier Sterne gegeben habe, ist einmal der Schluss, der mich erschüttert hat, aber nachvollziehbar ist (man kann sagen ein kleines Happy End) und dass bei Revyns Situationen, er immer irgendwie unbeholfen / hilflos dargestellt wird. Es gab wenige Wendungen, wo Revyn zugeschlagen hat, aber was er zuerst einstecken musst, steht zu keinem Verhältnis.
Soll nicht negativ klingen ö.ä. ist mir immer so aufgefallen, die Story aber war immer mitreißend.
- Tanya Stewner
Der Sommer, in dem die Zeit stehenblieb
(297)Aktuelle Rezension von: fireflyJuli ist ein ganz normales Mädchen - naja, sie ist sehr schlau, groß, dünn und eine Streberin. Ganz normal also. Zusammen mit ihren reichen Eltern (die sie hasst) wohnt sie in einem großen, protzigen Haus. Ihre beste Freundin ist Whoopi.
Ihre Eltern streiten in letzter Zeit nur noch. Wenn es ganz schlimm ist, gibt es nur einen Ort, wo Juli alleine ist - ihre Lichtung im Wald mit dem Teich. Bis jetzt war sie dort immer alleine, nie war jemand dort - bis einmal ein Fremder, gutaussehender Junge dort auftaucht. Doch mit ihm stimmt etwas nicht, er hat Probleme beim Atmen und Hustet ständig. Außerdem benutzt er seltsame Wörter und ist komisch angezogen.
Als Juli ihrer Freundin Whoopie von ihm erzählen will, verhindert es das Universum jedes Mal. Juli verstaucht sich sogar den Finger! Sobald jemand Interesse an dem Jungen zeigt, verhindert das Universum, dass man ihn näher kennenlernen könnte. Bei ALLEN ist das so. Nur bei Juli nicht...
Das Buch ist unglaublich witzig geschrieben. Juli denkt nämlich, dass der Fremde Junge (er heißt Anjano) ein Außerirdischer ist. Außerdem ist Juli sehr schlau und sie geht immer erst alle Möglichkeiten im Kopf durch um dann zu schauen, was Sinn ergibt. Zu sehen, wie sie die Möglichkeiten nach und nach ausschließt, ist sehr cool.
Juli hat mir sehr leidgetan. Sie hat es echt nicht leicht mit ihren Eltern. Aber zum Glück ist Whoopie für sie da. Die beiden sind total unterschiedlich:
Juli: groß, dünn, Streberin, ihre Eltern sind reich, wohnt in einem großen Haus
Whoopie: klein, moppelig, schaut gerne Fernsehn, wohnt in einer kleinen Wohnung
Ich habe beide sehr gemocht.
Zitat: "Was ich verstanden hatte, war, dass es für mich offenbar unmöglich war, Whoopie von Anjano zu erzählen.
Es war unglaublich.
Unfassbar.
Als wollte das Universum mich verarschen."
- Antonia Michaelis
Tigermond
(57)Aktuelle Rezension von: Lilli33Wie aus Tausendundeiner Nacht
Inhalt:
Indien, vor langer Zeit. Raka soll die achte Ehefrau eines reichen Händlers werden. Doch sie fürchtet, dass sie die Nacht ihres ersten Beisammenseins nicht überleben wird. In ihrem Kummer erzählt die junge Frau dem Eunuchen Lalit die märchenhafte Geschichte von dem Dieb Farhad, der die Tochter des Gottes Krishna befreien soll …
Meine Meinung:
Antonia Michaelis nimmt uns mit auf eine äußerst abenteuerliche Reise durch das Indien der Kolonialzeit. Farhad sieht sich einer schier unlösbaren Aufgabe gegenüber, kann er doch außer stehlen und betrügen gar nichts. Zudem ist er nicht besonders mutig oder schlau. Doch zusammen mit dem heiligen weißen Tiger Nitish gelingt es ihm, so manche Gefahren zu überwinden und daran zu wachsen.
Wie so oft bei Antonia Michaelis verschwimmen auch hier die Grenzen zwischen den Realitäten. Das ist toll gemacht und gefällt mir bei dieser Autorin immer wieder gut. Die Handlung schreitet flott voran, dem Helden und den Lesenden ist kaum eine Atempause vergönnt. Spannende Szenen wechseln sich mit gefühlvollen und witzigen ab. Die Mischung ist einfach klasse!
★★★★★
- Anna Banks
Blue Secrets – Der Kuss des Meeres
(445)Aktuelle Rezension von: EurekaPalmerEine Liebe, die unter die Haut geht. Während des Lesens konnte ich die Wellen rauschen hören und meinte, das salzige Wasser des Meeres schmecken zu können. Die Autorin hat eine faszinierende Unterwasserwelt geschaffen, die mich vollkommen in ihren Bann zog. Die bildhaften Beschreibungen überzeugten mit einzigartiger Atmosphäre und lockerem Schreibstil.
Das Buch hat mir sehr gefallen und eine entspannte Lesezeit geboten.
- Daniela Winterfeld
Der geheime Name
(228)Aktuelle Rezension von: PunixIn der Märchenadaption von Rumpelstilzchen erlebt man das Märchen aus der Sicht der Müllerstochter in unserer heutigen modernen Welt.
Dabei startet das Buch relativ harmlos und entwickelt sich dann zu einer Richtung mit der ich so nicht gerechnet habe. Es wird brutaler als ich es erwartet hätte und gleichzeitig konnte ich das Buch irgendwann gar nicht mehr aus der Hand legen. Eine schlaflose Nacht und das Buch war verschlungen, dabei war ich am Anfang so gar nicht begeistert. Die Protagonistin war mir anfangs leider gar nicht sympathisch und die Zufälle, wie sie Geheimnisse aufgedeckt hat, waren mir zu unwahrscheinlich. Doch über den holprigen Anfang kann ich nach dem Rest der Geschichte eindeutig hinweg sehen.
Eindeutig ein Highlight. Ich kann es nur empfehlen.
- Isabell May
Shadow Tales - Das Licht der fünf Monde
(121)Aktuelle Rezension von: Lissa342Schwierig wird es bei dieser Reihe möglichst nicht zu sehr zu spoilern, vor allem weil sich die Autorin daran auch nicht hält, aber fangen wir am Anfang an.
Schauen wir uns zunächst Teil 1 an: „Das Licht der fünf Monde“. Die Schwierigkeit eines guten Buches ist es, in den ersten Seiten so spannend zu sein, dass man es nicht mehr aus der Hand legen kann. Dies schafft Shadow Tales 1 wirklich gut. Die ersten zehn Kapitel habe ich quasi am Stück verschlungen. Spannung, Nervenkitzel, interessante und glaubhafte Charaktere haben mich völlig in ihren Bann gezogen. Bemerkenswert ist, wie die Autorin, obwohl sie eigentlich nur aus der Sicht der Protagonistin schreibt, es sich trotzdem nicht nehmen ließ, Einblicke in die Gedanken anderer Charaktere hinzuzufügen und kleine Teile aus deren Sicht zu schildern. Auch wenn der Perspektivenwechsel geholfen hat, das große Ganze zu verstehen, muss ich gestehen, dass mir so ein bisschen Spannung verloren gegangen ist. Einige Wendungen des Geschehens wurden vorhersehbar, was ich persönlich sehr schade fand. Ich lasse mich gerne von meinem Buch überraschen und schockieren und diese kleinen „Spoiler“ haben mir das genommen. Trotzdem war das erste Buch sehr schnell gelesen, die Charaktere sehr glaubhaft und interessant und auch die Hintergrundstory hat mich mitgerissen und mit den Charakteren fühlen lassen.
Trotz allem aufgrund der wirklich guten Storyidee klare Leseempfehlung 4 von 5 Sternen.
- Aileen P. Roberts
Das magische Portal
(100)Aktuelle Rezension von: WortmagieAileen P. Roberts war das Pseudonym der deutschen Fantastik-Autorin Claudia Lössl, die tragischerweise im Alter von 40 Jahren am 05. Dezember 2015 verstarb. Sie hinterließ ihren Ehemann Stephan, mit dem sie unter dem Sammelpseudonym C.S. West ebenfalls fantastische Romane verfasste, und ihre Tochter. Die Schriftstellerin litt unter einer schweren Krankheit, wovon offenbar nicht einmal ihr Verlag Goldmann Kenntnis hatte. Die Nachricht ihres Todes überraschte Fans wie Verleger gleichermaßen. Ich möchte ihrer Familie an dieser Stelle mein tief empfundenes Beileid aussprechen. Ich wusste nicht, dass sie nicht mehr unter uns weilt, als ich „Das magische Portal“, den ersten Band der „Weltennebel“-Trilogie, las. Durch ihre Bücher bleibt sie auf ewig in Erinnerung.
Was hat die unscheinbare Mia bloß an sich, dass sich Darian zu ihr hingezogen fühlt? Weder entspricht sie seinem Typ, noch verkehrt sie in denselben sozialen Kreisen. Er ist beliebt und wohlhabend, sie hingegen wird von allen „die Vogelscheuche“ genannt. Als sie sich auf einer Studienreise nach Schottland näherkommen, erkennt Darian, dass sein Interesse an Mia über eine harmlose Schwärmerei hinausgeht. Sie verbirgt ein unglaubliches Geheimnis: sie ist kein Mensch. Sie stammt aus einem magischen Land namens Albany, dessen königliche Familie vor 25 Jahren Opfer einer heimtückischen Verschwörung wurde. Nur der jüngste Prinz überlebte und wurde durch den Weltennebel in Sicherheit gebracht. Von Verzweiflung getrieben offenbart sie Darian die Wahrheit: er ist Albanys verschollener Prinz, der Thronerbe und muss schnellstmöglich zurückkehren, um sein geknechtetes Volk zu erlösen. Obwohl Mias Geschichte verrückt klingt, glaubt Darian ihr. Doch die Reise nach Albany fordert Opfer und schon bald muss Darian einsehen, dass er in seiner Heimat vielleicht nicht willkommen ist…
„Das magische Portal“ ist wohl Geschmackssache. Ich fand den ersten Band der „Weltennebel“-Trilogie nicht schlecht, doch leider war er überhaupt nicht meins. Als glühender High Fantasy – Fan sind Crossgenre-Vertreter wie dieser Roman für mich ein Glücksspiel, weil mich die fiktive Welt, die sie vorstellen, weit mehr interessiert als die Ereignisse in unserer Realität. Das heißt, sowohl der Übergang in diese Welt muss gelungen sein als auch das Wordbuilding selbiger, das dann wiederum die Handlung bestimmt. „Das magische Portal“ überzeugte mich in allen drei Punkten nicht. Anfangs war ich überrascht, wie schnell sich das Geschehen entwickelt: Darian erfährt früh, dass er der verlorene Prinz Albanys ist und entscheidet ungeachtet der Konsequenzen sofort, seinen Thron in Besitz zu nehmen. Seine Entschlussfreudigkeit sagte mir zu, schließlich wollte ich Albany kennenlernen. Während Mia und Darian darum kämpfen, die Reise in die Tat umzusetzen, beschlichen mich jedoch Zweifel. Wollte Darian nicht viel zu wenig über das Land, das er zu regieren gedachte, wissen? Natürlich stellt er Mia die grundlegendsten Fragen, wichtige Themen wie Politik und Wirtschaft hingegen streift er lediglich. Ich begann, seine Kurzentschlossenheit als überstürzt und naiv zu interpretieren. Mir schwante Übles für das magische Reich und sobald Darian in Albany eintraf – natürlich nicht ohne Verluste – bestätigte sich meine Vorahnung. Darian ist unverantwortlich schlecht auf seine neue Position vorbereitet und wird vollkommen allein gelassen, was ich als Folge der gravierenden Lücken des oberflächlichen Worldbuildings auslege. Albany erschien mir wie ein zweidimensionales Gemälde. All die kleinen Details, die eine fiktionale Welt trotz fantastischer Elemente real wirken lassen, fehlen dort. Territoriale Grenzen sind diffus und inkonsequent, die Beziehungen zwischen den Völkern schwer nachzuvollziehen, politische und ökonomische Gegebenheiten und Gesetze maximal grob umrissen. Für mich fühlte sich das Land wie eine Spielwelt an, die Aileen P. Roberts erschuf, um ihren verträumten Vorstellungen eines parallelen, verzauberten Universums Gestalt zu verleihen, ohne sich ernsthaft um Realismus oder Logik zu bemühen. Ich fand das sehr schade, denn Albany hat definitiv Charme. Unglücklicherweise langweilte mich die Handlung allerdings so sehr, dass ich die bezaubernden Facetten des Settings nicht schätzen konnte. Es passiert einfach zu wenig. Von Trauer gelähmt lässt sich Darian um seinen Thron betrügen und gerät in eine qualvolle Spirale aus Verzweiflung und Selbstekel. Er versinkt in einer hübschen, ausgewachsenen Depression, die ihn daran hindert, seine Situation zu ändern. Mich berührte sein Schmerz überhaupt nicht, weil ich sein Verhalten als egoistisch empfand. Sein Volk braucht ihn. Derweil er sich ausgiebig im Selbstmitleid suhlt, leiden sie unter horrend hohen Steuern und einer herzlosen Politik der Willkür. Das konnte ich ihm nicht verzeihen, obwohl er zum Ende von „Das magische Portal“ eine vollständige Läuterung durchläuft. Es war zu spät – meiner Auffassung nach hatte er sein Anrecht auf den Thron längst verspielt.
Über die Toten soll man nur Gutes reden, besagt ein altes lateinisches Sprichwort. Deswegen fiel mir diese Rezension zu „Das magische Portal“ ziemlich schwer, denn der tragisch frühe Tod von Aileen P. Roberts alias Claudia Lössl löste in mir den reflexhaften Wunsch aus, alle Kritik an ihrem Trilogieauftakt zu verschweigen. Aber das wäre unehrlich. Ich glaube, dass man den Toten Respekt erweist, indem man ihr Vermächtnis aufrichtig beurteilt. „Das magische Portal“ bot mir zu wenig Abwechslung, kränkt meiner Meinung nach am schemenhaften Worldbuilding und war zu sehr auf die emotionale Ebene fokussiert. Leser_innen, die feminine, magische Liebesgeschichten mögen und zugunsten der Gefühle weniger Wert auf ein konsequentes Weltendesign legen, sind hier sicher besser aufgehoben. Ich bin nicht das richtige Publikum für die „Weltennebel“-Trilogie und kehre Albany demzufolge den Rücken.
- Martha Brockenbrough
Echt mieses Timing
(100)Aktuelle Rezension von: Maijas_LeseoaseWer fragt sich nicht, wie das Leben nach dem Tod aussieht... Darüber hat sich Jerome auch keine Gedanken gemacht, bis es passiert ist und er durch eine Dummheit starb...
Auch Heidi war in ihrem Leben nicht wirklich glücklich und traute sich nicht zu dem zu stehen, was sie wirklich mochte, das Zeichnen.
Die Beiden erleben gemeinsam und auch getrennt voneinander was in den ca. 24 Stunden nach dem Tod passiert und oben es für sie eine schönes Leben danach geben wird..
- A. Lee Martinez
Diner des Grauens
(167)Aktuelle Rezension von: Angel12_07Eine coole, gruselige, mörderische Geschichte mit Charakteren, die einfach anders sind und die man mögen muss...irgendwie...
Hier laufen einem ganz selbstverständlich Vampire, Werwölfe (bzw einer), Geister, Ghule, Zombies und noch so einiges Übernatürliches über den Weg... Als wenn es nix Neues wäre, kämpft man mal eben gegen den Untergang der Welt. Die Protas untereinander haben eine Dynamik, die ich einfach nur klasse finde... Ganz klar mein Humor.
Die Story liest sich fließend in einem Rutsch, ohne dass es langweilig wird und mir hat es richtig Spaß gemacht.
Absoluter Lesespaß der einen ein paar Stunden beschäftigt.
- Janine Wilk
Die Schattenträumerin
(117)Aktuelle Rezension von: BuchfluestererblogIn der Nacht verwandelt sich Venedig. Das Wasser in den Kanälen flüstert leise, Schatten legen sich über die kleinen Gassen - und Francesca träumt: immer näher und näher kommt ihr schrecklicher Verfolger, schon spürt sie seinen Atem im Nacken - und wacht schweißgebadet auf. Von ihrer Großmutter erfährt sie, dass die wiederkehrenden Albträume mit einem Familienfluch zusammenhängen. Einem tödlichen Fluch, der nicht nur sie, sondern ganz Venedig bedroht. Nur ein Buch von dämonischer Natur kann den Fluch lösen und Venedig davor bewahren, in den Fluten zu versinken. Doch um es zu finden, muss sich Francesca dem Mann aus ihren Albträumen stellen. Eine atemlose Jagd beginnt...
Fazit:
Ducrh Zufall bin ich über dieses Buch gestolpert und das Cover und der Klappentext gefielen mir auf Anhieb richtig gut. Also ab damit in den Einkaufswagen und auf eine tolle Geschichte freuen.
Von der Autorin hatte ich vorher noch kein Buch gelesen, daher wusste ich nichts über den Schreibstil. Doch dieser war wirklich gut. klar und leicht verständlich. Es gab keinerlei Stolperfallen und deswegen konnte ich die Geschichte von der ersten Seite an genießen.
Die ersten Kapitel verliefen allerdings schleppend, doch nach einigen Seiten nahm die Story rirchtig Fahrt auf und wurde wirklich spannend. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Francesca, der letzten Nachfahrin mit dem Namen de Medici. Dies macht sie zu etwas ganz besonderem - aber auch zur Zielscheibe eines ganz speziellen Dämons. Nach ausgiebiger Recherche stellt sich heraus, dass nur sie den Untergang von Venedig verhindern kann. Doch wie soll sie das anstellen? Das müsst ihr natürlich selbst herausfinden. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
Steffi G.
- Terry Pratchett
Eine Insel
(109)Aktuelle Rezension von: PMelittaMDurch eine riesige Welle werden sämtliche Bewohner von Maus Heimatinsel getötet, Mau selbst überlebt nur, weil er sich auf einer anderen Insel aufhielt. Durch die selbe Welle wird das Schiff „Sweet Judy“ auf der Insel angespült, auch auf ihr gibt es nur eine Überlebende: Ermintrude Fanshaw, eine junge englische Adelige. Nach und nach landen Überlebende auf der Insel, alle müssen versuchen, mit der Katastrophe fertig zu werden und ihr Leben weiter zu leben.
Ein ungewohnt ernster Roman Terry Pratchetts, dem selbst eine persönliche Katastrophe wiederfuhr, als bei ihm 2007 Alzheimer diagnostiziert wurde. „Eine Insel“ wurde im Original 2008 veröffentlicht, ich habe mich beim Lesen mehrmals gefragt, ob der Autor hier auch seine eigene Trauer verarbeitet.
Vor allem Mau, der alles verloren hat, muss neben dem Überleben auch viel Trauerarbeit leisten. Der Roman nimmt das sehr ernst, bietet aber auch Hoffnung und macht Mut. Mau meistert sein Leben mit Einfallsreichtum, Nichtaufgeben, Mut, Verantwortungsbewusstsein (auch für andere), gleichzeitig stellt er auch manche überkommene Traditionen in Frage. Hier hat mich der Roman auch immer wieder an die Tiffany-Weh-Romane erinnert, die immer ernster wurden und vor allem auch zunehmend schwierigere Themen anpackten.
Trotz all der ernsten Töne gibt es auch humorvolle Passagen, vor allem rund um Ermintrude, die sich nun Daphne nennt, denn dieser Name hat ihr schon immer besser gefallen und auf der Insel kennt niemand ihren richtigen Namen. Sie, die viktorianisch erzogen wurde, muss auf der Insel ihre ganze Erziehung in Frage stellen. Allerdings war sie schon immer sehr wissensdurstig, was in ihrer Kindheit von ihrem Vater unterstützt wurde, so dass es ihr letztlich nicht wirklich schwer fällt. Trotzdem gibt es zwischen ihr und Mau einige kulturelle Missverständnisse, die einen schmunzeln lassen.
Viktorianische Erziehung? Spielt der Roman etwa in der realen Welt? Ein kurzer Blick auf die abgedruckte Weltkarte lässt das zunächst vermuten, ein zweiter dann nicht mehr: „Wiedervereinigte Staaten“? „Großer Südlicher Peleagischer Ozean“? „Hinter- und Vorderaustralien“? Ganz offensichtlich befinden wir uns in einem Paralleluniversum, das aber dem unseren sehr ähnlich ist, Vieles kommt einem sehr bekannt vor.
Pratchett findet sich ausgesprochen gut in die Gefühlswelt seiner jungen Protagonisten ein, aus deren Perspektive der Roman fast durchgehend erzählt wird. Besonders gut gelungen sind ihm Maus Gefühle, als er nach Hause kommt und das Ausmaß der Katastrophe erkennt, sich aber (noch) nicht seiner Trauer hingeben kann, da er sich erst noch um die Toten kümmern muss.
Das Buch ist äußerst liebevoll gestaltet, neben der schon erwähnten Weltkarte (die übrigens hinten auf dem Kopf steht, was erst durch die Lektüre des Romans verständlich wird …), und einer Karte der Insel, gibt es zu jedem Kapitel eine passende Illustration, und auch das Cover passt sehr gut zum Roman. Terry Pratchett liefert ein Nachwort und natürlich gibt es auch (wenn auch nicht ganz im üblichen Maß) seine typischen Fußnoten. Das letzte Kapitel blickt, von der Erzählung aus gesehen, in die Zukunft und beantwortet letzte offene Fragen.
Ein sehr gelungener Roman für Jugendliche und Erwachsene, der zum Nachdenken anregt und Mut macht. Ich wünsche dem Roman viele Leser und empfehle ihn uneingeschränkt. Für Terry-Pratchett-Fans, die vorwiegend seine Scheibenwelt-Romane lesen, dürfte der Roman zunächst etwas ungewohnt sein, doch, wer dranbleibt, wird auch hier den Autor wiederfinden.