Bücher mit dem Tag "fantasyepos"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "fantasyepos" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Der Herr der Ringe (ISBN: 9783608988000)
    J. R. R. Tolkien

    Der Herr der Ringe

     (7.750)
    Aktuelle Rezension von: gondor23308

    Der Herr der Ringe ist bis heute eines der wahren Wunder der Schreiberei. Die detaillierte Deskription von Mittelerde, einer Welt die zu Abenteuern, Gefahren und Rätseln einlädt, die einen in seinen Bann zieht, in Mordor zähneklappernd und im Auenland wärmend zurücklässt, ist die Stärke dieses Buches. Tolkien hat ein einzigartiges Gespür für die Authentizität seiner Charaktere, sie lassen den Leser stark fasziniert und investiert zurück, man möchte förmlich in die Seiten springen und sich der Gemeinschaft des Ringes anschließen, um den Frieden nach Mittelerde zurückzubringen. Jede Seite bringt den Mitreisenden tiefer in die Mythologie der Welt, verwebt ihn in die Geschichte und lässt ihn bangend zurück. Ein mitreißendes Buch, welches auch beim zehnten Schmökern noch immer die selben Gefühle hervorruft und die Kraft hat, beim Lesen alles weitere vergessen zu lassen. 

  2. Cover des Buches Das Reich der sieben Höfe − Sterne und Schwerter (ISBN: 9783423718882)
    Sarah J. Maas

    Das Reich der sieben Höfe − Sterne und Schwerter

     (1.875)
    Aktuelle Rezension von: bookheaven

    Nach dem ersten Band war ich mit echt nicht sicher, ob ich überhaupt weiterlesen soll. Was soll ich sagen, ich bin froh, dass ich weitergelesen habe. Band 2 und 3 sind sooo viel besser als der Erste. 

    So viel Spannung gerade auf den letzten Seiten. Man lernt die Charaktere nochmal so viel besser kennen, vor allem Feyres Schwestern und Rhys Freunde. Ich liebe die connection die Feyre und Rhys haben. Bei Rhys kann man einfach nur sagen: never judge a book by its cover. 

    Hab das Buch in zwei Tagen durchgelesen und bin sehr froh, dass ich drangeblieben bin <3. 

  3. Cover des Buches Der Name des Windes (ISBN: 9783608938159)
    Patrick Rothfuss

    Der Name des Windes

     (1.954)
    Aktuelle Rezension von: Rosenthal

    Schön geschrieben, faszinierende Welt, doch eigentlich passiert nicht viel.... 

    Als Rückblick eingebettet in eine spätere Geschichte, schlägt sich der junge Kvothe eine Weile als Schauspieler, Dieb und Strassenkind durchs Leben und wird schließlich an der Universität der Arkanen Künste, also Magie aufgenommen. Dort gerät er immer wieder mit einigen Professoren und Mitstudenten aneinander. Ein klein wenig Harry Potter, nur an einer Universität.

    Schön geschrieben ist das Buch besonders die Welt der Zauberei, weche physikalisch etwas greifbarer beschrieben ist, als in vielen anderen Büchern, wo sie einfach da ist und dann wieder nicht (Ganz grauenhaft in der Hexer). Oder eben nicht näher erklärbar durch Worte  ausgelöst wird. "Murmel murmel" = Feuerball.

    Der öfters gelesene Vorwurf, Kvothe sei zu "overpowered", er könne also alles besser, als seine Mitmenschen, stimmt. Aber: seine Fähigkeiten werden aber durch seine Biografie erklärt (Er lügt gut, weil er Straßenkind und Schauspieler war). Außerdem:  Er ist ja der Held der Geschichte. Klar ist er besser, als irgendwelche Nebenfiguren.

    Der zweite Vorwurf an diesem Buch ist, dass nicht viel passiert. Da ist tatsächlich etwas dran. Kvothes Leben an der Universität plätschert so dahin. Die Geschichte hat in dem Sinne keine high stakes, also keine Gefahren, denen man nicht entrinnen kann. Außer der, die Kvothe selbst hervorruft und die teilweise vermeidbar gewesen wären. (Er ärgert absichtlich einen Professor und verletzt ihn mit einem Zauber und wird bestraft. Er nimmt eine Kerze mit in die Bibliothek und bekommt Hausverbot usw.) 

    Mich stört das eigentlich nicht. Ich mag auch Bücher, wo es nicht immer Schlag auf Schlag geht oder die ganze Welt in Gefahr ist, dennoch ist der Vorwurf nicht unberechtigt.

    Schön fand ich z.B. ist die ausführlichst beschriebene Reise in die Berge. Kvothe sucht lange nach einer Geldverleiherin, leiht sich Geld, er kauft ein Pferd, verhandelt lange um den Preis. Sein Proviant besteht aus diesem und jenem. Er reitet mal schnell, mal langsam, um das Pferd zu schonen. Er reitet durch diese und jene Gegend. Überquert Flüsse, macht Pausen. Er trifft einen Bauern und tauscht das Pferd gegen tausend kleine Sachen. 

    Am Ziel dann gibt es nach langer Recherche eine Auseinandersetzung mit einem Drachen. Eigentlich das Spannungs-Highlight des Buches... Aber jetzt, wo die tatsächliche Action ansteht, ist alles ebenso langwierig beschrieben, wie zuvor in dem atmosphärischen Teil. Man langweilt buchstäblich an der actionreichsten Stelle (zumindest etwas). Einfach, weil alles zu umständlich und zu detailversessen ist. Da wünsche ich mir in dem Buch etwas mehr Zack auf Zack... Den zweiten Band werde ich allerdings auch lesen.

  4. Cover des Buches Arkadien erwacht (ISBN: 9783492267885)
    Kai Meyer

    Arkadien erwacht

     (2.014)
    Aktuelle Rezension von: sansol

    Dieser erste Teil der Arkadien-Trilogie konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Den Charakteren fehlt Tiefe und sie kommen auch nicht besonders sympathisch rüber, eine Identifikation fand daher leider nicht statt.

    Die 17jährige Rosa reist nach einem traumatischen Erlebnis zu ihrer Tante und Schwester nach Sizilien. Dass diese Tante das Oberhaupt einer Familie der Mafia ist haut sie nicht wirklich um, selbst ihr Clan ein noch weitaus fantastischeres Geheimnis verbirgt nimmt sie ziemlich gefasst hin.

    Natürlich gibt es eine entstehende Beziehung zu Alessandro, der wenig überraschend das angehende Oberhaupt eines verfeindeten Familie ist.

    Der Grundgedanke der Geschichte hat mir durchaus gefallen aber leider hat mich die Story nicht gepackt – auch wenn mir der von Kai Meyer gewohnte Schreibstil grundsätzlich gefällt und das Hörbuch gut umgesetzt wurde. Eigentlich nur 2,5 Punkte und die Folgebände werde ich voraussichtlich nicht lesen bzw. hören.

  5. Cover des Buches Kaisersturz (ISBN: 9783959625111)
    Felix A. Münter

    Kaisersturz

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Boockaholic_Ane

    Klappentext:

    Seit 800 Jahren herrscht das Imperium von Westrin über die bisher bekannte Welt. Doch das Kaiserreich ist nur noch ein Schatten früherer Zeiten. In einem besonders harten Winter fallen drei Nachbarreiche über das Land her mit dem Ziel, das sterbende Kaiserreich unter sich aufzuteilen.
    Für Westrin ist die Zeit jedoch noch nicht gekommen. Die Hoffnung des Imperiums liegt auf den kaiserlichen Zwillingen. Da sie jedoch noch Kinder sind, versucht man sie aus Krieg, Intrigen und Gewalt rauszuhalten. Sofern das gelingen sollte, bekäme Westrin die Möglichkeit, in Zukunft wieder aufzusteigen und den Kaisersturz einigermaßen unbeschadet zu überstehen.

    Meine Rezension:

    Zurückversetzt in einem Reich, wie es mal war, voller Krieger, Schwerter, Intrigen und Kampf an die Macht des Kaisers. Als der Winter einbricht versuchen Verräter den Kaiser zu stürzen!
    Werden sie es schaffen?
    Liegt nun die Hoffnung in den Zwillingsthronerben?

    Toll was der Autor hier erschaffen hat! Ein Buch mit so viel Spannung und Action die nicht eine Sekunde abflaute. Der Schreibstil macht süchtig auf mehr und ich bin gespannt, wie es weiter geht und was sich Felix noch alles so einfallen lässt. Mich hat er definitiv auf seine Seite gezogen und ich verlange mehr. Ich kann „Kaisersturz: High Fantasy (Westrin 1)“ nur weiterempfehlen der einmal eine reise in eine Römischewelt erleben möchte.

    5 Sterne von 5 Sternen!

    Diese Rezension ist meine persönliche Meinung und keine Einnahmequelle.

  6. Cover des Buches The Hobbit and The Lord of the Rings (ISBN: 9780007525522)
    J. R. R. Tolkien

    The Hobbit and The Lord of the Rings

     (230)
    Aktuelle Rezension von: eva221b

    Eine Rezension zu so einem Buch zu schreiben, ist fast schon anmaßend. Es gibt mittlerweile ganze Abhandlungen dazu. Und doch möchte ich auch wenigstens zu einem kleinen Teil ausdrücken, was dieses Buch bedeutet.

    Frodo, Sam, Merry und Pippin ziehen aus, um ein Abenteuer zu erleben und einen gefährlichen Auftrag zu erfüllen, den zunächst nur Frodo und Sam genau kennen. Genau hier ist schon ein erster Punkt, den ich besonders hervorheben möchte. Merry und Pippin haben schon früh Frodos Plan durchschaut, das Auenland zu verlassen. Sie haben keine Idee, warum, nur dass es gefährlich ist. Und doch weigern sie sich einfach, ihn alleine ziehen zu lassen. Ihre Freundschaft, Vertrauen und Loyalität zueinander ist ausreichend, um loszuziehen und die Welt zu retten oder bei dem Versuch zu sterben. Diese Motivation reicht über das ganze Buch und über viele andere Charaktere wie Aragorn, Gimli, Legolos, Éomer, Faramir oder Theoden hinweg. Es gibt so viele Möglichkeiten für die einzelnen Figuren, das Wesentliche anderen zu überlassen, einen vermeintlich vernünftigeren Weg zu gehen oder einfach aufzugeben. Aber jeder glaubt an den anderen und so leisten sie etwas scheinbar Unmögliches.

    Ein Satz, der mich lange beschäftigt und tief getroffen hat, war, dass "Das Lied von Feuer und Eis" ja das neue "Der Herr der Ringe" sei. Ich möchte hier keine Vergleiche ziehen oder ein besseres Werk benennen (das es meiner Meinung nach eindeutig gibt). Aber ich möchte doch loswerden, dass solche Sätze eigentlich nur von Menschen stammen können, die eines der beiden Werke - oder beide - nicht gelesen haben. In einem Buch geht es um Mut, Freundschaft und Vertrauen und wie weit man damit kommen kann. Im anderen nicht.

    Tolkien schafft eine Welt für sich, die ihresgeleichen sucht: mit Sprachen, Entwicklungen, Geschichte und Landschaften, aber auch mit spannenden Wendungen. Für mich ist es einfach ein Meisterwerk.

  7. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 01 (ISBN: 9783837135688)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 01

     (145)
    Aktuelle Rezension von: cvcoconut

    Für mich war das der Einstieg in das Abenteuer. Ich kannte weder die Serie im Fernsehen, noch die Bücher, wollte aber unbedingt wissen, woher der ganze Hype kommt.

    Anfangs war ich von den ganzen Namen und Charakteren ganz schön überfordert. Auch die vielen verschiedenen Schauplätze…da wäre eine Landkarte wahrscheinlich sehr hilfreich. Ich musste auch manchmal einige Kapitel nochmal hören, weil ich einfach den Zusammenhang nicht ganz folgen konnte.

    Letztendlich aber doch eine recht spannende Geschichte um Macht, Intrigen und die verschiedenen Königreiche. Ich bin gespannt, wie es sich fortsetzt.

  8. Cover des Buches Acacia - Macht und Verrat (ISBN: B004OL2SOW)
    David Anthony Durham

    Acacia - Macht und Verrat

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Beust

    Durhams Acacia-Auftakt ist konventionelle Fantasy mit einem niedrigen Anteil von Magie und einem vergleichsweise hohen an Politik. Das war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch eine eher seltene Mischung, und man sollte dies in der Bewertung in Rechnung stellen (auf der Haben-Seite). Allerdings hatte ein anderer Autor mit einer ähnlichen Mischung bereits vorgelegt: Goerge R.R. Martin. Sein „Lied von Eis und Feuer“ liefert derartige viele Ideen, die vor Durhams Roman da waren, dass man es unweigerlich neben Acacia stellt.

    Durham hat auch einen gerechten König und dessen vier Kinder, deren Schicksal Gegenstand der Handlung ist. Nach einem prologischen Auftakt, bei dem die im Norden wohnenden Mein ihren von langer Hand geplanten Aufstand durchführen und die Macht im Reich an sich reißen, folgt die Nachzeichnung der Lebensläufe aller vier Kinder, was zur Aufsplitterung der Erzählhaltung führt: Die Kinder werden zu Point-of-View-Charakteren, wie man das aus dem „Lied von Eis und Feuer“ ebenfalls kennt. Der Aufstand gegen die herrschende Dynastie der Akaren, das Schicksal der vier Königskinder und die anschließenden Kämpfe zur Rückkehr an die Macht sind sehr konventionelle Versatzstücke, die allerdings immer wieder von ausgefallenen Einfällen und guten Ideen flankiert werden.

    Warum ist das Buch eher langweilig? Wahrscheinlich ist es die Summe aus Schondagewesenem, langen Beschreibungen und der Aufsplitterung auf vier seicht vorankommende Handlungsstränge, die beim Lesen ermüden.

    Was mich überdies gestört hat, sind die Bösewichte: Die Mein zetteln einen allgemeinen Aufstand an, haben dabei sehr viele verbündete und Unterstützer, kranken aber an einer hollywoodesken Geringschätzung ihrer Alliierten: Die Mein lassen die menschenfressenden Numrek auf die Welt los, verschonen nicht Frau noch Kinder und entvölkern die Welt zunächst mit einem extrem garstigen Virus, der nicht nur gegnerische Heere ausschaltet, sondern alle Völker der Welt beutelt – und erhalten dennoch loyale Unterstützung? Ich fand fiese Anführer immer unglaubhaft, die selbst ihre engsten Untergeben mit dem Tod bedrohen, wenn sie auch nur noch einen Fehler machten. Wer bleibt denn da getreuer Gefolgsmann?

    Dass es dem Autor gelingt, mit Corinn, einem der vier Königskinder, am Ende eine echte Hassfigur aufzubauen, spricht für den Roman. Überhaupt findet man am Ende der Lektüre zu allen vieren besseren Zugang – es dauert nur zu lang. 

    Durhams Acacia-Auftakt ist konventionelle Fantasy mit einem niedrigen Anteil von Magie und einem vergleichsweise hohen an Politik. Das war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch eine eher seltene Mischung, und man sollte dies in der Bewertung in Rechnung stellen (auf der Haben-Seite). Allerdings hatte ein anderer Autor mit einer ähnlichen Mischung bereits vorgelegt: Goerge R.R. Martin. Sein „Lied von Eis und Feuer“ liefert derartige viele Ideen, die vor Durhams Roman da waren, dass man es unweigerlich neben Acacia stellt.

    Durham hat auch einen gerechten König und dessen vier Kinder, deren Schicksal Gegenstand der Handlung ist. Nach einem prologischen Auftakt, bei dem die im Norden wohnenden Mein ihren von langer Hand geplanten Aufstand durchführen und die Macht im Reich an sich reißen, folgt die Nachzeichnung der Lebensläufe aller vier Kinder, was zur Aufsplitterung der Erzählhaltung führt: Die Kinder werden zu Point-of-View-Charakteren, wie man das aus dem „Lied von Eis und Feuer“ ebenfalls kennt. Der Aufstand gegen die herrschende Dynastie der Akaren, das Schicksal der vier Königskinder und die anschließenden Kämpfe zur Rückkehr an die Macht sind sehr konventionelle Versatzstücke, die allerdings immer wieder von ausgefallenen Einfällen und guten Ideen flankiert werden.

    Warum ist das Buch eher langweilig? Wahrscheinlich ist es die Summe aus Schondagewesenem, langen Beschreibungen und der Aufsplitterung auf vier seicht vorankommende Handlungsstränge, die beim Lesen ermüden.

    Was mich überdies gestört hat, sind die Bösewichte: Die Mein zetteln einen allgemeinen Aufstand an, haben dabei sehr viele verbündete und Unterstützer, kranken aber an einer hollywoodesken Geringschätzung ihrer Alliierten: Die Mein lassen die menschenfressenden Numrek auf die Welt los, verschonen nicht Frau noch Kinder und entvölkern die Welt zunächst mit einem extrem garstigen Virus, der nicht nur gegnerische Heere ausschaltet, sondern alle Völker der Welt beutelt – und erhalten dennoch loyale Unterstützung? Ich fand fiese Anführer immer unglaubhaft, die selbst ihre engsten Untergeben mit dem Tod bedrohen, wenn sie auch nur noch einen Fehler machten. Wer bleibt denn da getreuer Gefolgsmann?

    Dass es dem Autor gelingt, mit Corinn, einem der vier Königskinder, am Ende eine echte Hassfigur aufzubauen, spricht für den Roman. Überhaupt findet man am Ende der Lektüre zu allen vieren besseren Zugang – es dauert nur zu lang. 

  9. Cover des Buches Das Heer des Weißen Drachen (ISBN: 9783608983630)
    Anthony Ryan

    Das Heer des Weißen Drachen

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Bookreader34

    Das Heer des weißen Drachen ist der zweite Band der Draconis-Memoria-Trilogie von Anthony Ryan und eine Mischung aus Steampunk und Fantasy.

    Nach den Ereignissen im ersten Band wollen die Langgewehre und die Besatzung der Gute Gelegenheit unter dem Kommando von Hilemore ins Südpolargebiet zu dem Ort reisen, den Clay in seiner Vision gesehen hat. Sie hoffen, dort etwas zu finden, das gegen den weißen Drachen und sein Heer von anderen Drachen und Verderbten hilfreich ist.

    Lizanne wird in der Zwischenzeit als Mitglied einer diplomatischen Delegation zum corvantinischen Kaiserreich geschickt. Diese soll eine Allianz vereinbaren, um sich der Bedrohung durch den weißen Drachen gemeinsam zu stellen. Doch sie selbst soll währenddessen als Häftling getarnt in die gefährliche Gefängnisstadt Scorazin eingeschleust werden. Denn es gibt einen Hinweis, dass der Verrückte Tüftler, der mehr über den weißen Drachen zu wissen schien, dort lebt, obwohl er schon vor langer Zeit gestorben sein soll.

    Diesmal gibt es noch einen vierten Hauptcharakter und zwar einen überlebenden Morstaler, der durch den weißen Drachen in einen Verderbten umgewandelt wird. Dieser zwingt ihn, an den Vorbereitungen und dem Beginn seines Eroberungszugs teilzunehmen. Doch er behält anders als viele andere seine Persönlichkeit und versucht das zu verheimlichen.

    Das Heer des weißen Drachen ist wieder sehr spannend und es gibt wieder eine gute Portion Action und ein paar überraschende Wendungen und Enthüllungen. Zu letzteren gehört auch der Ursprung der Drachen und Blutgesegneten. Im Lauf der Handlung gibt es natürlich wieder einige Kämpfe und manche der Gewaltschilderungen sind auch wieder recht brutal.

    Die Welt wird wie im Vorgänger ziemlich detailreich beschrieben und die Handlung wird wieder abwechselnd aus der Sicht der Hauptcharaktere erzählt. Ihre Gefühle und Gedanken werden ebenfalls wieder gut geschildert, so dass ich ihre Handlungen meistens gut nachvollziehen konnte. Der Schreibstil ist wie im Vorgänger flüssig und gut zu lesen.

    Der Hauptteil ist erneut in drei große Abschnitte mit jeweils einem eigenen Titel geteilt, die wiederum jeweils aus diversen nur durchnummerierten Kapiteln bestehen. Jeder der drei Abschnitte beginnt diesmal mit einem mehrseitigen Zeitungsartikel einer mandinorianischen Zeitung über Fälle von Brandstiftung, die natürlich mit der Handlung zusammenhängen.

    Noch vor der Handlung befinden sich wieder die gleichen Karten wie in Das Ewachen des Feuers. Zusätzlich gibt es diesmal aber eine Karte, die den Teil des Kaiserreichs zeigt, in dem Lizannes Handlungsstrang stattfindet, und eine Karte des Gebiets, zu dem die Langgewehre und die Crew der Gute Gelegenheit wollen. Beide Karten sind wieder hilfreich zur Orientierung.

    Nach der Handlung gibt es diesmal auch wieder ein Personenregister mit so ziemlich allen vorkommenden Charakteren. Außerdem gibt es einen Anhang mit den Regeln von Pastasch, einem corvantinischen Kartenspiel, das wohl ein bisschen Poker ähnelt, aber zusätzlich mit Würfeln gespielt wird.

    Das detailreiche Titelbild finde ich zwar hübsch. Nicht gut finde ich aber, dass neben dem weißen Drachen darauf Ritter mit Speeren zu sehen sind. Das erweckt den falschen Eindruck, dass Das Heer des weißen Drachen in einer mittelalterähnlichen Welt spielt, was eben nicht stimmt.

    Insgesamt hat mir auch Das Heer des weißen Drachen gut gefallen.

  10. Cover des Buches Game of Thrones - Das Lied von Eis und Feuer, Graphic Novel Bd. 1 (ISBN: 9783957830012)
    George R. R. Martin

    Game of Thrones - Das Lied von Eis und Feuer, Graphic Novel Bd. 1

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Mary2

    GoT – drei Buchstaben und der Fan weiß Bescheid. Für die nicht Eingeweihten bleiben Fragen offen. Nachdem ich die erste Staffel der „Game of Thrones“ Serie auf DVD gesehen hatte, schien mir die Graphic Novel eine gute Ergänzung, um den einen oder anderen komplexen Handlungsstrang besser zu verstehen. Weit gefehlt! Die Story scheint nah an der filmischen Umsetzung zu sein. Auch sind die Bilder hochwertig gezeichnet, doch abrupte Szenenwechsel, verkürzte Darstellungen und eine sehr kleine Schrift verlangten mir bei der Lektüre Einiges ab. Kaum vorstellbar, dass diese Graphic Novel unabhängig von den Romanen oder den Filmen zu verstehen ist. Für eingefleischte Fans mag dieses Buch eine wunderbare Leseerfahrung darstellen, für mich war es eine Herausforderung.

    Daher nur 3 Sterne von mir. Eine Empfehlung kann ich nur für wahre Fans aussprechen.

  11. Cover des Buches Bardenlieder von Silbersee - Die Drachenreiter 1: Schicksalsschlaege (ISBN: 9781490960784)
    Manuela P. Forst

    Bardenlieder von Silbersee - Die Drachenreiter 1: Schicksalsschlaege

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Thaleia
    Ein gut geschriebenes Buch mit einer Story, die viel verspricht. Ich wollte unbedingt wissen wie es weitergeht, die Geheimnisse der Protagonisten erkunden. Aber manchmal hat mir etwas gefehlt. Da plätscherte die Geschichte etwas vor sich hin und ich hätte mir etwas mehr Action bzw. Spannung gewünscht. 
    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und macht Lust auf mehr. 
    Aber der absolute Hammer sind die tollen Zeichnungen in dem Buch!!!!

    Aus meiner Sicht ein wirklich gelungener Auftakt zu einer Reihe. Mit einem dicken, gemeinen Cliffhanger am Ende. Ohne spoilern zu wollen: am Ende standen mir ein paar Tränchen in den Augen. 
    Ein tolles Buch nicht nur für Erwachsene, sondern auch für fast Erwachsene ;-). Oder auch umgekehrt. Eine klare Leseempfehlung!
  12. Cover des Buches Der Kreis des Blutes: Eine Welt in Flammen (ISBN: B07NCNJ9PT)
    Tobias Damaschke

    Der Kreis des Blutes: Eine Welt in Flammen

     (18)
    Aktuelle Rezension von: SteffiGluecklederer

    Ich bin sehr gespannt darauf. 

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