Bücher mit dem Tag "fantasyfans"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "fantasyfans" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches Der Herr der Ringe (ISBN: 9783608988000)
    J. R. R. Tolkien

    Der Herr der Ringe

     (7.750)
    Aktuelle Rezension von: gondor23308

    Der Herr der Ringe ist bis heute eines der wahren Wunder der Schreiberei. Die detaillierte Deskription von Mittelerde, einer Welt die zu Abenteuern, Gefahren und Rätseln einlädt, die einen in seinen Bann zieht, in Mordor zähneklappernd und im Auenland wärmend zurücklässt, ist die Stärke dieses Buches. Tolkien hat ein einzigartiges Gespür für die Authentizität seiner Charaktere, sie lassen den Leser stark fasziniert und investiert zurück, man möchte förmlich in die Seiten springen und sich der Gemeinschaft des Ringes anschließen, um den Frieden nach Mittelerde zurückzubringen. Jede Seite bringt den Mitreisenden tiefer in die Mythologie der Welt, verwebt ihn in die Geschichte und lässt ihn bangend zurück. Ein mitreißendes Buch, welches auch beim zehnten Schmökern noch immer die selben Gefühle hervorruft und die Kraft hat, beim Lesen alles weitere vergessen zu lassen. 

  2. Cover des Buches Der Name des Windes (ISBN: 9783608938159)
    Patrick Rothfuss

    Der Name des Windes

     (1.954)
    Aktuelle Rezension von: Rosenthal

    Schön geschrieben, faszinierende Welt, doch eigentlich passiert nicht viel.... 

    Als Rückblick eingebettet in eine spätere Geschichte, schlägt sich der junge Kvothe eine Weile als Schauspieler, Dieb und Strassenkind durchs Leben und wird schließlich an der Universität der Arkanen Künste, also Magie aufgenommen. Dort gerät er immer wieder mit einigen Professoren und Mitstudenten aneinander. Ein klein wenig Harry Potter, nur an einer Universität.

    Schön geschrieben ist das Buch besonders die Welt der Zauberei, weche physikalisch etwas greifbarer beschrieben ist, als in vielen anderen Büchern, wo sie einfach da ist und dann wieder nicht (Ganz grauenhaft in der Hexer). Oder eben nicht näher erklärbar durch Worte  ausgelöst wird. "Murmel murmel" = Feuerball.

    Der öfters gelesene Vorwurf, Kvothe sei zu "overpowered", er könne also alles besser, als seine Mitmenschen, stimmt. Aber: seine Fähigkeiten werden aber durch seine Biografie erklärt (Er lügt gut, weil er Straßenkind und Schauspieler war). Außerdem:  Er ist ja der Held der Geschichte. Klar ist er besser, als irgendwelche Nebenfiguren.

    Der zweite Vorwurf an diesem Buch ist, dass nicht viel passiert. Da ist tatsächlich etwas dran. Kvothes Leben an der Universität plätschert so dahin. Die Geschichte hat in dem Sinne keine high stakes, also keine Gefahren, denen man nicht entrinnen kann. Außer der, die Kvothe selbst hervorruft und die teilweise vermeidbar gewesen wären. (Er ärgert absichtlich einen Professor und verletzt ihn mit einem Zauber und wird bestraft. Er nimmt eine Kerze mit in die Bibliothek und bekommt Hausverbot usw.) 

    Mich stört das eigentlich nicht. Ich mag auch Bücher, wo es nicht immer Schlag auf Schlag geht oder die ganze Welt in Gefahr ist, dennoch ist der Vorwurf nicht unberechtigt.

    Schön fand ich z.B. ist die ausführlichst beschriebene Reise in die Berge. Kvothe sucht lange nach einer Geldverleiherin, leiht sich Geld, er kauft ein Pferd, verhandelt lange um den Preis. Sein Proviant besteht aus diesem und jenem. Er reitet mal schnell, mal langsam, um das Pferd zu schonen. Er reitet durch diese und jene Gegend. Überquert Flüsse, macht Pausen. Er trifft einen Bauern und tauscht das Pferd gegen tausend kleine Sachen. 

    Am Ziel dann gibt es nach langer Recherche eine Auseinandersetzung mit einem Drachen. Eigentlich das Spannungs-Highlight des Buches... Aber jetzt, wo die tatsächliche Action ansteht, ist alles ebenso langwierig beschrieben, wie zuvor in dem atmosphärischen Teil. Man langweilt buchstäblich an der actionreichsten Stelle (zumindest etwas). Einfach, weil alles zu umständlich und zu detailversessen ist. Da wünsche ich mir in dem Buch etwas mehr Zack auf Zack... Den zweiten Band werde ich allerdings auch lesen.

  3. Cover des Buches Eragon - Der Auftrag des Ältesten (ISBN: 9783734162145)
    Christopher Paolini

    Eragon - Der Auftrag des Ältesten

     (2.936)
    Aktuelle Rezension von: lolbuecher

    Band 2 setzt direkt an Band 1 an und dadurch das die Geschichte drei Tage nach der Schlacht in Farthen beginnt, entstand auch keine so große Lücke. Dadurch kam man sofort wieder rein in die Geschichte.


    Wir bekommen 2 weitere Sichtweisen dazu. Von seinen Cousin und die Anführerin der Varden. 


    Während die Kapitel um Eragon oft zu lang wirken, stellen die Abschnitte um Roran eine willkommene Abwechslung dar. Er nimmt neben Eragon eine zentrale Rolle im zweiten Buch der Reihe ein und wird so Stück für Stück ebenfalls zum Helden, der es durchaus mit Eragon aufnehmen kann.


    Bei Eragon merkt man inzwischen sehr sein pubertäres Verhalten an, dass mich manchmal etwas genervt hat. Vor allem im Bezug auf Arya. 


    Ich mochte wieder sehr wie Andreas Fröhlich das Hörbuch vorgelesen hat und den Charakteren Leben eingehaucht hat. 


    Erst zum Ende hin nimmt die Geschichte um Eragon wieder beträchtlich an Fahrt auf und der Leser wird ebenso wie im ersten Teil mit Spannung und Ereignisreichtum verwöhnt. Und auch hier wird der Leser noch so manche Überraschung erleben, wobei Fans von Kampfszenen selbstverständlich auch auf ihre Kosten kommen werden.


  4. Cover des Buches Die Beschenkte (Die sieben Königreiche 1) (ISBN: 9783551584656)
    Kristin Cashore

    Die Beschenkte (Die sieben Königreiche 1)

     (2.757)
    Aktuelle Rezension von: mybookiverse

    In den sieben Königreichen sind einige mit Gaben beschenkt. Katsa hat eine Gabe, die sie in allen Königreichen bekannt und ebenso gefürchtet macht: die Gabe des Tötens. Als sie Bo begegnet, dem Prinzen eines Königreichs, ist ihr sofort bewusst, dass auch er beschenkt ist, doch sie weiß nicht mit welcher Gabe. Außerdem scheint Bo keine Furcht vor ihr zu haben. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg um einen König mit einer teuflischen Gabe zu besiegen.

    Meine Erwartungen an das, was im Buch passiert waren durch den Klappentext doch sehr anders als das, was tatsächlich die Handlung war. Zu Beginn war die Geschichte sehr zäh und langatmig und ich habe ein paar Anläufe gebraucht um in die Handlung hinein zu kommen und vor allem auch mit den Charakteren warm zu werden.

    Die Grundidee mit den Gaben fand ich sehr spannend und auch im Mittelteil des Buches, als es spannend wurde, fand ich die Umsetzung ok. Doch das Ende hat mir absolut nicht gefallen und ich fand es leider auch recht unpassend zu dem, was die Handlung zuvor aufgebaut hat.

    Leider sind auch die Charaktere eher schwächer und ich habe als Leserin große Schwierigkeiten damit gehabt, diese Distanz überhaupt abzubauen. Die meisten Charaktere bleiben über das gesamte Buch hinweg eher flach und leider lernt man diese zu wenig kennen. Einzig Katsas persönliche Weiterentwicklung half, mit ihrem Charakter warm zu werden.

    Ich bin mir noch nicht sicher ob ich die Reihe weiterverfolgen möchte und Band 2 eine Chance gebe, da dort andere Charaktere vorkommen sollen.

  5. Cover des Buches Eragon - Die Weisheit des Feuers (ISBN: 9783734162169)
    Christopher Paolini

    Eragon - Die Weisheit des Feuers

     (2.219)
    Aktuelle Rezension von: Buchlandhuhn

    Man erfährt viel Neues und die Welt und die Hintergründe verschiedener Personen. Anfang und Mittelteil bleiben wie gewohnt aus Band 2 leider etwas zäh. Das Ende ist jedoch wieder grandios mit vielen Wendungen und Herzschmerz. Es läutet sehr gut das Finale ein. 


    Tempo: 🐔🐔🐤/5

    Spannung (2.Hälfte) : 🐔🐔🐔🐔/5

    Figuren: 🐔🐔🐔🐔🐥/5

    Twists: 🐔🐔🐔🐔/5

  6. Cover des Buches Nachtjagd (ISBN: 9783641066918)
    J.R.Ward

    Nachtjagd

     (1.881)
    Aktuelle Rezension von: Schuby233

    "Black Dagger 1" von J. R. Ward ist ein eindrucksvoller Start in die gleichnamige Buchreihe. Die Geschichte entführt die Leser in eine düstere Welt, in der Vampire in einem brutalen Krieg um das Schicksal der Menschheit verwickelt sind.

    Die Protagonistin, Beth Randall, ist eine interessante und gut ausgearbeitete Figur. Ihr Alltag ändert sich dramatisch, als sie auf den geheimnisvollen Wrath trifft, der behauptet, ein Vampir zu sein. Die Beziehung zwischen Beth und Wrath ist komplex und leidenschaftlich, was dem Buch eine fesselnde romantische Komponente verleiht.

    Die Handlung ist reich an Action und Intrigen, was für Spannung sorgt. Allerdings ist die Gewaltdarstellung in diesem Buch recht intensiv, was für manche Leserinnen und Leser möglicherweise überraschend sein könnte. Dennoch ist diese Brutalität ein wichtiger Bestandteil der düsteren Welt, die die Autorin geschaffen hat.

    Ein interessanter Aspekt des Buches ist die Einführung der Bruderschaft der BLACK DAGGER, einer Gruppe von Vampirkriegern. Ihre unterschiedlichen Charaktere und Hintergrundgeschichten bieten Potenzial für zukünftige Entwicklungen in der Buchreihe.

    Ein kleines Manko könnte das offene Ende des Buches sein, das die Leserinnen und Leser dazu verleitet, die Fortsetzung zu lesen, um offene Fragen zu klären.

    Insgesamt ist "Black Dagger 1" von J. R. Ward ein beeindruckender erster Band der Reihe. Mit einer düsteren Atmosphäre, lebendigen Charakteren und einer spannenden Handlung erweckt es die Welt der Vampire auf faszinierende Weise zum Leben. Ich gebe diesem Buch 4 von 5 Sternen und empfehle es allen, die sich für Vampirromantik und düstere Fantasy interessieren.

  7. Cover des Buches Skulduggery Pleasant (Band 1) - Der Gentleman mit der Feuerhand (ISBN: 9783785577868)
    Derek Landy

    Skulduggery Pleasant (Band 1) - Der Gentleman mit der Feuerhand

     (1.122)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Stephanie sieht auf der Beerdigung ihres Onkels Skulduggery Pleasant zum ersten mal und merkt sofort, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Wer steckt hinter diesem dicken Mantel und dem gro?en Hut. Der Tod ihres Onkels wirft viele Fragen auf und der Unbekannte scheint ein Teil davon zu sein. Stephanie lernt eine Welt voller Magie, Zauberei und böser Mächte kennen und wird selbst ein Teil davon. Teilweiße etwas zu abgedreht und verworren, schade.

  8. Cover des Buches Gilde der Jäger - Engelskuss (ISBN: 9783802585654)
    Nalini Singh

    Gilde der Jäger - Engelskuss

     (870)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Elena ist eine der besten Vampirjägerinnen und deshalb wird sie vom Erzengel Raphael angeheuert einen anderen Erzengel aufzuspüren, denn dieser zieht mordende Kreise durch die Stadt. Je länger Elena und Raphael zusammenarbeiten, desto näher kommen sie sich.

    Mir hat der Auftakt der Reihe richtig gut gefallen und ich freue mich, dass ich wieder eine längere Reihe der Autorin vor mir habe, die hoffentlich ähnlich gut wird wie die Gestaltwandlerreihe.

    Elena und Raphael fand ich sehr interessant, wobei ich Elena sympathischer fand als Raphael. Aber vor allem haben mich die ganzen Nebencharaktere interessiert und da einige von ihnen auch ihr eigenes Buch bekommen, freue ich mich da sehr drauf.

  9. Cover des Buches Das dunkle Herz des Waldes (ISBN: 9783570312445)
    Naomi Novik

    Das dunkle Herz des Waldes

     (529)
    Aktuelle Rezension von: Schatten

    Es gibt Bücher, die liest man einmal und dann nie wieder. Und es gibt Bücher, die liest man immer und immer wieder. Für mich fällt dieses in die zweite Kategorie.

    Obwohl mich weder Titel noch Cover angesprochen haben, hat es mich regelrecht angezogen und ich habe es nicht bereut. Die Idee ist nicht neu, aber ungewöhnlich und vor allem ist sie unfassbar schön umgesetzt. Vor allem aber lebt sie von der wunderbaren Dynamik der beiden Hauptcharaktere Angnieszka und Sarkan, die unterschiedlicher kaum sein könnten und trotzdem einfach eine unbeschreibliche Harmonie haben, die im Verlauf der Geschichte einfach immer schöner wird, ohne das sich aber einer der Charaktere dabei verbiegen muss.

    Ich liebe sehr, das sie sich immer treu bleiben und trotzdem aufeinander zugehen, auf eine schwer zu beschreibende Art zueinander finden. Eine so schöne Dynamik zwischen Menschen ist selten und wunderbar die ist einfach auf den Punkt getroffen.

    Auch davon ab ist die Geschichte sehr lesenswert und insbesondere das Ende phänomenal gut geworden. Es ist einfach nur liebe.

  10. Cover des Buches Glühende Dunkelheit (ISBN: 9783442376490)
    Gail Carriger

    Glühende Dunkelheit

     (195)
    Aktuelle Rezension von: Dani_EbSch

    Fand es richtig grossartig!!


    Bin ein grosser Fan von Vampirgeschichten, wobei dieses Buch ganz anders war, als alle Vampirgeschichten die ich bisher gelesen habe. 

    Es hatte einen wirklich interessanten Lesestil, angelehnt an alte Bücher aus dem Jane Austen Zeitalter. Fand ich richtig gut. Die Geschichte umfasste viele FantasyElemente und Charaktere. 

    Die Liebesgeschichte war zudem sehr amüsant und das Ende war wirklich lustig. Keine abgedroschen Liebesszenen sondern wirklich stilvol erzählt. Zudem ,wie es früher war, als Frauen keine Erfahrung hatten und unverheiratet mit 25 alte Jungfern hießen. Sehr witzig erzählt. 

    Der Sprachgebrauch ist wahrscheinlich nicht für jeden etwas. Habe auch etwas länger gebraucht, da es doch auch anstrengend zu lesen sein kann.Es enthält zudem viele Fachbegriffe.Habe den 2. Teil aber direkt schon bereitstehen. 

    Allein schon wegen dem VampirCharakter Lord Akeldama, der wirklich sehr unterhaltend war .

  11. Cover des Buches Jake Djones und die Hüter der Zeit (ISBN: 9783442269860)
    Damian Dibben

    Jake Djones und die Hüter der Zeit

     (156)
    Aktuelle Rezension von: Steffi_the_bookworm

    3.5

    "Jake Djones und die Hüter der Zeit" hat lange in der englischen Version auf meinem ebook Sub geschlummert, bis ich es auf Deutsch als Hörbuch begonnen habe.

    Erzählt wird das Buch von Simon Jäger, der für mich eine sehr angenehme Erzählstimme hat und ein unglaubliches Talent seine Stimme zu verstellen und den Charakteren anzupassen.

    Mich konnte die Geschichte ganz gut unterhalten, auch wenn ich im Hörbuch mal wieder nicht ganz so drin war, wie es ich es sonst vermutlich in der selbst gelesenen Variante wäre. Insgesamt war fas Buch eine unterhaltsame Zeitreisegeschichte, aber ich hatte manchmal Probleme den Erklärungen zu folgen bzw. sind sie nicht so richtig bei mir hängen geblieben.

    Es gibt sehr viele Personen, die ich auch bis zum Ende alle nicht vollständig auseinander halten konnte. Ich denke auch dies ist dem Hörbuch geschuldet, da dies einfach eine andere Art der Konzentration auf die Geschichte ist.

    Dennoch ist die Geschichte sehr spannend und hält jede Menge Abenteuer-Stimmung bereit, was mir sehr gut gefallen hat. Allerdings hatte ich manchmal das Gefühl, dass die Geschichte nicht so richtig wusste wo sie hin will und dadurch sind ein paar Längen enstanden.

  12. Cover des Buches Der Duft der Unsterblichkeit (ISBN: 9783596184224)
    Anne Rice

    Der Duft der Unsterblichkeit

     (229)
    Aktuelle Rezension von: SnowWhiteApple
    Der Duft der Unsterblichkeit von Anne Rice thematisiert die Vergangenheit von Armand. Absolut lesenswert
  13. Cover des Buches Die Hunt-Chroniken - Der Schattenseher (ISBN: 9783426283042)
    Joseph Nassise

    Die Hunt-Chroniken - Der Schattenseher

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Meine Erwartungen an dieses Buch waren hoch, denn die zugrunde liegende Idee klang interessant und originell. Von ihrer Umsetzung wurde ich leider enttäuscht.

    Der Schreibstil…
    ist sehr sachlich und ermöglichte mir dadurch keine emotionale Verbindung zur Handlung oder den Figuren. Ich blieb eine Außenstehende, die die Handlung wie durch eine Glasscheibe hindurch verfolgte. Selbst der Ich-Erzähler Jeremiah Hunt konnte daran nichts ändern, denn die normalerweise ziemlich emotionale Ich-Perspektive blieb hier ähnlich nüchtern wie der Rest der Geschichte, der aus einer personalen Sicht erzählt wurde.
    Hin und wieder wurde ich als Leserin von dem Ich-Erzähler direkt angesprochen wurde, was ich sehr irritiert fand, weil es so wahllos und plötzlich geschah und ich keinerlei Sinn dahinter erkennen konnte.

    Die Figuren…
    waren zwar abwechslungsreich und hatten alle ihre Eigenheiten, blieben mir aber zu flach und farblos. Hauptursache ist hierfür m.M.n. der sachliche Stil, durch den nahezu keine Emotionen transportiert wurden.
    Irritierend fand ich zudem die Bezeichnung der Figuren. Insbesondere von der Hexe Denise Clearwater wird wahllos mal von „Denise“ und mal von „Clearwater“ gesprochen. Teilweise wechselt das sogar innerhalb einer Seite und selbst der personale Erzähler, der das Geschehen aus ihrer Sicht schildert, schien sich nicht für eine Variante entscheiden zu können. Nervig!
    Außerdem fehlte mir manchmal die Logik. So kann der Ich-Erzähler Jeremiah, der wohlgemerkt blind ist, stellenweise erstaunlich detailreiche Beschreibungen geben, obwohl er kurz vorher noch mühsam versuchte, seine Umgebung zu erspüren. Nicht passend!

    Das Magiesystem…
    hat für mich kaum Sinn ergeben. Wahllos braucht es mal komplizierte Beschwörungen, mal einfache Handzeichen, mal fremde Sprachen und Symbole, mal lediglich ein einfaches Wort. Die verschiedenen Varianten hätte ich noch verstehen können, wenn sie durch unterschiedliche Personen genutzt werden, aber da die Magie hier überwiegend von einer einzigen Person gewirkt wird, bleibt er verwirrend und unverständlich. Dass die komplizierten Varianten nur genutzt wurden, wenn gerade viel Zeit war, und die einfachen, wenn es schnell gehen musste, macht es definitiv nicht besser.

    Positive Aspekte?
    Gibt es vereinzelt.
    Die Grundidee ist so einer, denn die finde ich weiterhin interessant. Auch die Geschichte war eigentlich recht abwechslungsreich aufgebaut und hätte Spannung erzeugen könnten. Hätte, weil mich die genannten Probleme zu oft ablenkten. So blieb für mich nur eine unterschwellige Spannung, die mein Interesse aufrecht hielt und mich zumindest bis zum Ende durchhalten ließ.

    FAZIT
    Gute Idee, mangelhafte Umsetzung.
  14. Cover des Buches Kushiel's Dart (ISBN: 9780765379726)
    Jacqueline Carey

    Kushiel's Dart

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Brienne
    Mit über 900 Seiten ist es ein wirklich dickes Buch und der Anfang in die Lektüre beginnt nicht gerade leicht. Das Namensverzeichnis sollte man lieber schnell überspringen, denn sonst wird man von französisch klingenden ellenlangen Namen erschlagen^^ Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Phèdre geschrieben und beginnt in ihrer frühen Kindheit. Die Sprache klingt etwas altertümlich und oft wird vieles ausgeschmückt, was mich aber nicht wirklich gestört hat. Ich finde altes Englisch klingt toll. Der Einstieg in die Geschichte ist ruhig und für manche vielleicht etwas langatmig. Das Buch wirkt an manchen Stellen wie eine Biografie von Phèdre. Trotzdem hat mich die Geschichte bereits am Anfang gepackt. Die Atmosphäre, die geschaffen wird und die Erzählweise mit vielen Rückblicken auf die Geschichte des Landes finde ich sehr gelungen. Phèdre ist mir sofort ans Herz gewachsen. Sie ist ein sehr spannender Charakter, mit vielen Eigenarten, die sie besonders machen.. Was mich etwas verwirrt hat, waren die politischen Geschehnisse.. Da hab ich am Anfang nicht ganz durchgeblickt, weil irgendwie jeder intrigiert hat und mit diesem und jenem verfeindet war.. Wahrscheinlich war das aber so gewollt von der Autorin, da wir nur Phèdres Sichtweise kennen und auch diese am Anfang nicht ganz durchgeblickt hat.. Erwähnenswert ist noch, dass es in dem Buch einige SM/Sex-Szenen gibt. Jedoch nicht so, dass das Buch als Softporno abgestempelt werden kann. Der Leser wird zwar nicht geschont, aber es wirkt nie pervers/eklig oder sonst was^^ Carey beschreibt wirklich schön.. Manchmal fast poetisch^^ Ich hoffe das kommt bei der deutschen Übersetzung auch genauso rüber. Obwohl das Buch in der Mitte und auch gegen Ende einige Szenen hatte, die sich etwas in die Länge gezogen haben, war es sehr, sehr schön zu lesen. Die Charaktere sind alle so liebenswert und ich freu mich schon darauf wie es weitergeht mit Phèdre, Joscelin und co.
  15. Cover des Buches Der Wahrträumer (ISBN: 9783492700511)
    Bernhard Hennen

    Der Wahrträumer

     (28)
    Aktuelle Rezension von: AmberClematis

    Insgesamt fand ich die Geschichte ganz nett, allerdings hat mich der Klappentext mehr erwarten lassen: von den vier Frauen, die dort genannt werden, sind 3 lediglich Nebenfiguren. Die vierte und einzige weibliche Hauptfigur scheint die Vorlage für Zidaine aus der Phileasson Saga gewesen zu sein, was ich sehr schade finde, da sie recht eindimensional wirkt und ich mir stattdessen eine Figur gewünscht hätte, die sich durch etwas anderes als nur Herzlosigkeit und Kaltblütigkeit hervortun würde... 

    Die Geschichte der Windwanderer fand ich ganz interessant, das Aufeinandertreffen der verschiedenen Kulturen scheint wiederum Grundlage für die verschiedenen Erzählstränge in Drachenelfen gewesen zu sein.

  16. Cover des Buches Energiespender (ISBN: 9783862542291)
    Robert Königshausen

    Energiespender

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Asmodi
    Tune in, turn on, burn out! Nein, "Energiespender" ist kein Ratgeber zum Thema Stromsparen und auch kein Sachbuch über Kraft-Wärme-Kopplung. Hinter dem schlichten Buchtitel versteckt sich ein Vampirroman. Allerdings kein gewöhnlicher. Der Münchner Autor Robert Königshausen hat dem angestaubten Saugersujet durchaus Neues abgewonnen. Seine Vampire saugen kein Blut, sondern Lebensenergie. Menschen mit Daseinsfreunde und einer positiven Grundstimmung sind ihre bevorzugten Kraftquellen. Wer von ihnen angezapft wird, büßt Lebensfreude ein, wird schwermütig, grüblerisch und unverträglich. Und die Energievampire sind mitten unter uns. Perfekt getarnt! Nicht unoriginell, dieser Storygedanke. Wenn man so darüber nachsinnt ... Wer macht einem denn ständig das Leben schwer? Na klar doch: der ungerechte Chef, die ewig quengelnde Lebensgefährtin, unfaire Geschäftspartner, unfähige Helfer, falsche Freunde ... Was, wenn man selbst nichts anderes ist als eine lebende Tanksäule, nur dazu da, zur systematischen Bespaßung seiner Peiniger beizutragen ...? Robert Königshausens Roman ist kein Gruselschocker. Es handelt sich bei "Energiespender" vielmehr um eine subtile Psychostudie mit soziokulturellen Elementen. Der Roman ist besonders stark in seinen ausführlichen Schilderungen der modernen Arbeitswelt und bei der Beschreibung gruppendynamischer Prozesse. In diesen Abschnitten merkt man, dass ein genauer Beobachter seiner Umwelt am Werk war. Aus dem Sinn für Details entwickelt sich der eigentliche Reiz des Buches, nämlich das Gespür für Stimmungen und Stimmungsveränderungen. Das liest sich alles sehr faszinierend. Allerdings hätte "Energiespender" ein strenges Lektorat gut getan. Schlank schreiben ist zwar heutzutage groß in Mode, aber hier hat der Autor es übertrieben. An der einen oder anderen Stelle hat man den Eindruck, dass etwas fehlt oder dass man eine relevante Information überlesen hat. Da springt die Handlung allzu leichthin voran, man hätte sich als Leser eine ausführlichere Erläuterung gewünscht. Aber egal, das perfekte Buch gibt es eh nicht. Wichtig ist, dass man nach der Lektüre nicht das Gefühl hat, seine Zeit vergeudet zu haben. Und bei Robert Königshausens Werk hat man das definitiv nicht. Es gibt insgesamt nicht viel zu mäkeln, außer eben, dass "Energiespender" gern 50 Seiten mehr hätte haben können – und das ist doch irgendwie auch ein schönes Kompliment.
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