Bücher mit dem Tag "farbenlehre"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "farbenlehre" gekennzeichnet haben.

20 Bücher

  1. Cover des Buches Die wunderbare Reise nach Farbula (ISBN: 9783833736858)
    Teresa George

    Die wunderbare Reise nach Farbula

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Nicoles-Leseecke
    Das Buch erzählt von "Farbula", das Land der Farben, die Illustrationen zeigen Bilder wie trist und grau die Welt ohne Farben wäre bzw. wie sie aussähe wenn nur eine Farbe existieren würde. Ein tolles Buch das die Farblehre bei Kindern unterstützt und ihnen zeigt wie wichtig Farben für unser Wohlbefinden und unser Leben sind. Wir fragen uns nun: "Was passiert eigentlich, wenn der Regenbogen eine Farbe verliert?" Altersempfehlung: 3 - 6 Jahre

    Fazit
    Ein tolles Kinderbuch das ich mir gut als Lehrbuch für den Kindergarten vorstellen kann - uns hat es sehr gut gefallen. 
  2. Cover des Buches Die Magie der Hexen (ISBN: 9783453702509)
    Claire

    Die Magie der Hexen

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Frollein_Loere
    Das Buch von Claire hat mir sehr gut gefallen, es liest sich locker und völlig undogmatisch, als würde man mit ihr zum Tee über das Thema plaudern. Bei ihr ist stets das Motto Alles kann nichts muss vorherrschend, man soll quasi seinen eigenen Weg der Magie finden. 
  3. Cover des Buches Die unglaubliche Kraft der Farben (ISBN: 9783446444751)
    Jean-Gabriel Causse

    Die unglaubliche Kraft der Farben

     (4)
    Aktuelle Rezension von: BettinaR87
    An sich mega interessant für jeden, der in seiner Freizeit oder im Beruf mit Farben zu tun hat, aber in seiner Ausbildung damit nichts zu tun hatte. Am Anfang gibt es eine ernsthafte Einführung in die Farbenwelt, die mit Themen wie Farbwärme und weit verbreiteten, aber falschen Auffassungen beginnt. Diese Einführung ist sehr gut gelungen, denn sie stützt sich auf wissenschaftliche Fakten, wird aber sehr verständlich beschrieben. Dieses Wissen ist nötig, um Farben in ihrer Bedeutung zu begreifen und in das Verhältnis zum Menschen zu setzen - denn nicht alle Menschen nehmen alle Farben gleich wahr.  Das wusste ich beispielsweise gar nicht, abgesehen von offensichtlichen Sachen wie Farbblindheit.
    Am Ende wird aber viel wiederholt, sodass man sich die letzten 50 von zirka 170 Seiten fast schenken kann.
    Wer also in die Farbenwelt einsteigen möchte, muss sich keinen riesigen Wälzer zu Gemüte führen, sondern kann mit diesem kleinen, aber feinen Buch wirklich gut einsteigen. Danach kann man aufhören, weil man über Basiswissen verfügt. Wer weiterlernen möchte, weiß danach immerhin, in welche Richtung er/sie gehen und suchen möchte, das Buch dient also sehr gut auch als Orientierungshilfe.
  4. Cover des Buches Der Feuerthron (ISBN: 9783423624459)
    Diana Wohlrath

    Der Feuerthron

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Quicknik
    Das ganze Archipel wird von den Gurrländern bedroht. Darunter auch die Insel Ilyndhir, auf der Mera mit ihrer Mutter, ihrer Großmutter, und ihrem Ziehbruder Girdhan lebt. Doch eines Tages verschwindet die Großmutter und Mera segelt mit Girdhan und ihrem Freund Kip los um die Großmutter zu finden. Und findet dabei heraus, dass das ganze Schicksal des Archipels von ihr abhängt... Ich habe mich teilweise durch das Buch quälen müssen. Es wird kaum Spannung aufgebaut, die Geschichte ist vorhersehbar und greift viele Elemente aus anderen Fantasybüchern, wie z. B. Der Herr der Ringe, auf. Da sollte man eher zu anderen Fantasybüchern greifen.
  5. Cover des Buches Großes Mal- und Zeichenbuch (ISBN: 9783773552877)
    David Astin

    Großes Mal- und Zeichenbuch

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  6. Cover des Buches Kunst der Farbe (ISBN: 9783862301614)
  7. Cover des Buches Das kleine Blau und das kleine Gelb (ISBN: 9783789159404)
    Leo Lionni

    Das kleine Blau und das kleine Gelb

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Linker_Mops
    Ihr sucht ein Buch um kleinen Kindern Farbenlehre beizubringen? Fann greift hier zu. Die Kinder bekommen hier einen ersten Einblick in Farbenlehre, aber vor allem auch etwas über Freundschaft.

    Denn wenn das kleine Blau und das kleine Gelb miteinander spielen, kann es passieren, dass beide Grün werden. Das dass bei den Familien Verwunderung hervorruft, ist absehbar, aber umso schöner die Auflösung dazu.

    Da die Texte wirklich kurz und knackig sind und dazu noch in Reimform, eignet es sich wirklich sehr gut zum Vorlesen bei Kleinkindern.

    Mein Mama-Fazit: Das Buch ist eine wunderschöne Entdeckung aus unserer Bücherei und ich kann es wärmstens weiterempfehlen.
  8. Cover des Buches Das Wesen der Farben (ISBN: 9783727465109)
  9. Cover des Buches Das Grundgesetz der Farbenlehre (ISBN: 9783832110574)
  10. Cover des Buches DuMont Schnellkurs Farbenlehre (ISBN: 9783832176402)
  11. Cover des Buches Werkstattbuch Zeichnen (ISBN: 9783860474457)

    Werkstattbuch Zeichnen

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  12. Cover des Buches Ein deutsches Versprechen. Weimar 1756–1933 | Die Bedeutung Weimars für die weltweite Kunst und Kultur (ISBN: 9783150114360)
  13. Cover des Buches Schule der Farben. (ISBN: 9783770128419)
  14. Cover des Buches Die Tafeln zur Farbenlehre und deren Erklärungen (ISBN: 9783458191407)
    Johann Wolfgang von Goethe

    Die Tafeln zur Farbenlehre und deren Erklärungen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Man sollte das Gesamtwerk lesen, "Die Farbenlehre" 

  15. Cover des Buches Lotti und Theo – Meine Farben (ISBN: 9783734815027)
    Annabelle von Sperber

    Lotti und Theo – Meine Farben

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Damaris
    Lotti geht mit ihrem Kater auf Entdeckungsreise und erlebt dabei allerhand. Dabei geht es lustig, fröhlich und unterhaltsam zu. Kinder, die das Büchlein anschauen entdecken die Welt mit Lotti und Theo zusammen. Dabei stellt Lotti die Fragen und Theo beantwortet sie.
    Bisher sind zwei Bände mit Lotti und Theo erschienen. In einem der Bücher geht es um Sinne, hier um Farben.

    Annabelle von Sperber legt Wert darauf, den Kindern in ihrem Bilderbuch die Farben nicht einfach durch bunte Gegenstände näherzubringen, sie verpackt die Farblehre in eine kleine Geschichte. Lotti und ihr Kater sind reizende Hauptpersonen, die sich aktiv vorstellen und mit denen sich kleine Kinder sofort identifizieren können. Ganz junge Kinder können sich natürlich die Bilder anschauen, gedacht ist das Buch ab etwa einem Alter von zwei Jahren. Kinder haben dann schon ein gutes Verständnis für ganz einfache Geschichten, bei denen wenige Worte Text genügen.

    Im Buch sind nicht nur die Grundfarben enthalten, mit einer ganz einfachen Farblehre können Kinder entdecken, was passiert, wenn man Farben mischt. Außerdem sind die Gefühle von Lotti (eifrig, motiviert und fröhlich) und Theo (grummelig aber hilfsbereit) sehr deutlich dargestellt.
    Mit dem Schlussatz eignet sich das Bilderbuch auch sehr gut als Gute-Nacht-Geschichte.

    Fazit ...
    "Lotti und Theo: Meine Farben" ist ein Farben-Buch, dass sich von den darstellenden Bilderbüchern für kleine Kinder abhebt. Statt die Farben mit bunten Gegenständen darzustellen, wählt die Autorin eine sehr süße Geschichte, die Spaß macht und bei der sich kleine Kinder schnell mit den Charakteren identifizieren können. Absolut toll!
  16. Cover des Buches Farben Buch (ISBN: 9783841101907)
    Hervé Tullet

    Farben Buch

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Floh
    Die Farben und dessen Wirkung entdeckt und erlebt man am allerbesten, indem man diese wahrhaftig spürt und erlebt. Farben lassen sich sehen, erfühlen, mischen, verdecken, verquirlen, vertuschen und verfließen...auf Papier, auf Pappe, an der Wand, auf der Hand.... Der französische Künstler und Kinderbuchautor Hervé Tullet hat in seinem durchdachten und schlau strukturierten und animierenden Mimach-Buch "Das Farben Buch" einen Raum erschaffen, in dem die kleinen und großen Farbkleckse die Hauptrolle spielen. Ein Buch und dessen Farben erwecken zum Leben und nehmen die Kleinen mit auf eine fantasievolle Reise in die Welt der Tusche! Gekonnt vereint, liebevoll designt.
    Erschienen im Christophorus Verlag (http://www.christophorus-verlag.de/de/startseite.html)

    Inhalt / Beschreibung:
    "Spielen, Schauen, Mischen, Farben entdecken...
    Die Punkte sind zurück! Nach seinem Bestseller "Mitmach Buch" überrascht uns der französische Künstler Hervé Tullet mit einem neuen bezaubernden Kinderbuch voller lebender Punkte: charmant, witzig und lehrreich! Genau wie sein erfolgreicher Vorgängertitel ist dieses Buch ein echtes Erlebnis! Das "Farben Buch" macht Kindern und Erwachsenen nicht nur eine Menge Spaß, sondern bringt den Kleinen allerlei über Farben bei. Das geht mit diesem Buch ganz einfach: Punkte drücken, Seite umblättern und schauen, was passiert! Wer das Mitmach Buch mag, wird das Farben Buch lieben!"

    Meinung:
    Künstler, Kinderbuchautor und Ideengeber Hervé Tullet weist bereits vielzählige Referenzen in Sachen kindgerechter Kreativität, Ideenreichtum und Erfolgskonzepte für beliebte Kinder-Mitmach-Bücher auf. Hier hat er in "Das Farben Buch" eine neue Idee zum Leben erweckt. In diesem Mitmachbuch werden die Farben lebendig, es darf gewischt, gemischt, erlebt, erfühlt, entdeckt und befolgt werden. Hervé Tullet nimmt seine Leser und Zuhörer einladend mit auf eine Reise, stellt Fragen, macht es spannend, verblüfft und bietet in seinem neuen Buch genug Raum für Vorstellungskraft, Zuspruch und aktiver Teilhabe und Tatendrang. Was erwartet mich, wenn ich dem Vorschlag befolgte? Was deckt mir die nächste Seite auf? Ein gut organisiertes, umfangreiches, verständliches, strukturiertes, farbenfrohes, anleitendes und facettenreiches Mitmachbuch für Groß und Klein. Allein bei der Haptik des Buches wurde mitgedacht. Es befindet sich in einem angenehmen Vorlesevormat, mit stabilem Hardcover und qualitativ beschichteten und festen Seiten. Es ist nicht sehr gewichtig, liegt angenehm auch auf dem Schoß und findet in jedem Bücherregal platz. Hier hat der Autor und passionierte Künstler seine tolle Idee zu einem weiteren Mitmach-Entdecker-Erlebniskinderbuch mit aussagekräftigen und animierenden Texten und klaren Farbgebungen zu den einzelnen Aktionen und Aktivitäten verwirklicht und ein erlebnisreiches Kinder-Mitmach-Entdeckerbuch erschaffen. Dieses hochwertige Buch ist eine einladende Welt rund um die Farben und Farbkleckse. Akzentuierte und schlichte Bilder laden zum Schauen, Finden und Entdecken ein. Die Texte sind ideal kindgerecht. Eine angenehme und einladende Wortwahl, viele Tipps und Hinweise, viele Anreize und Animation. So entsteht ein komplettes Bild dieses einzigartigen Wirkungsraums der Farben.
    Eine bezaubernde und kurzweilige Mischung aus Erleben, Erkunden, Entdecken, Erlernen und spielerisch Erfahren. ...Die wunderbaren und ideenreichen Illustrationen und Verzierungen runden dieses stimmungsvolle Farbenbuch ab und bieten ein rundum empfehlenswerten 64 Seiten starken Begleiter für eine farbenfrohe Erlebnistour. Für Kinder ab etwa 3 Jahren.
    Hochwertige Verarbeitung, ein schönes Hochglanzcover und gute Qualität. Preis-Leistung sind hier in der Waage und gerechtfertigt. Ausgewogen, liebevoll, stimmungsvoll, wunderschön und sehr zu empfehlen! Sehr schöne Farbgebungen und einladende Passagen. Und gaaaaanz viel kreative Freiheit!

    Der Autor:
    "Der französische Künstler Hervè Tullet, geboren 1958, veröffentlichte sein erstes Kinderbuch 1994. Seither begeistern sein Witz und seine Fantasie nicht nur Kinder! Auch Erwachsene lieben seinen unkonventionellen Blick auf die alltäglichen Dinge, seinen Ideenreichtum und seinen Humor. Tullet wurde international mehrfach ausgezeichnet."

    "Leg deine Hand auf die Seite, schließe die Augen und zähle bis fünf ... Jetzt hast du eine Zauberhand! Lass bunte Punkte erscheinen und mische die Farben. Blau und Gelb wird zu Grün, doch es passiert noch viel mehr! Machst du mit? Rot, gelb, blau - los!"

    Fazit:
    Ein wirkungsvolles und kurzweiliges Mitmachbuch in der Welt der Farben und Pinsel und Fingerprints. Eine klare Empfehlung für alle großen und kleinen Künstler und Farbensprösslinge!
  17. Cover des Buches Aspekte der Kunst (ISBN: 9783875010602)
    Eva M. Kaifenheim

    Aspekte der Kunst

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Merithyn
    Für Kunstinteressierte die sich einen Überblick machen wollen oder aber auch ihr Kunstverständnis vertiefen wollen, ebenso für Schüler ein wunderbares Buch. Das Buch ist in drei Abschnitte zu teilen. Im ersten Teil werden wichtige Vorraussetzungen für das Kunstverständnis erörtert, wie die Kreativität, die Farbenlehre etc., außerdem ist er mit dem zweiten und dritten Teil ("Stilgeschichte der Malerei" und "Stilgeschichte der Architektur und Plastik") durch Querverweise verbunden. In den beiden stilgeschichtlichen Teilen übermittelt uns die Verfasserein in erster Linie ein vertieftes Kunstverständnis. Es geht hierbei nicht um die Vollständigkeit des Wissens, was das Buch sehr übersichtlich bleiben lässt. Hierbei kann es natürlich auch vorkommen, dass einige Künstler bestimmter Epochen nicht erwähnt oder erläutert werden. So vermisse ich persönlich Alfons Mucha als Vertreter des Jugendstils. Trotzdem ist das Buch sehr empfehlenswert, besonders für die Abiturvorbereitungen in Kunst. Zu weiteren Erklärungen von Kunstbegriffen befindet sich ein "erklärendes Fachwortverzeichnis" im Anschluss an den dritten Teil.
  18. Cover des Buches Mein allererstes Buch der Farben (ISBN: 9783806751512)
    Eric Carle

    Mein allererstes Buch der Farben

     (5)
    Aktuelle Rezension von: nur-noch-ein-bisschen

    Der Erfinder der berühmten ‚Raupe Nimmersatt‘ hat ein schönes Farbenbuch veröffentlicht: Die oberen Teile der Seiten zeigen eine Farbe, die unteren Teile jeweils einen Gegenstand in einer Farbe. Die Aufgabe der Kinder ist es, beide Teile zusammenzusetzen: Gelb zur Zitrone, Blau zum Vogel, Rot zum Feuerwehrauto, Braun zum Schuh usw. Und auch der Schmetterling taucht in diesem Buch auf: Die bunten Farben passen zum Schmetterling.

  19. Cover des Buches Rudolf Steiner (ISBN: 9783570551806)
    Miriam Gebhardt

    Rudolf Steiner

     (5)
    Aktuelle Rezension von: rallus

    Als meine Kinder noch im Kindergarten waren, stellte sich uns die Frage, wohin mit dem Nachwuchs, wenn es in die Schule gehen soll. Da in unserer Nähe eine Waldorfschule war, kamen wir überhaupt erst auf die Idee nach einer Alternative für die staatliche Schule zu suchen. Nach einigen Informationsabenden an den Schulen und Diskussionen mit befreundeten Eltern, entschieden wir uns gegen die Waldorfschule. Zugegebenermaßen hauptsächlich, weil mir die Idee des Einflusses in das tägliche eigene Leben und das Verbot des Fernsehers (auch für die Eltern) nicht gefiel. Andere mögen es für profan halten, aber mir war der Tatort am Sonntag wichtiger, als eine mir etwas esoterisch erscheinende Idee der Kindererziehung. Die Schule hatte für mich auch etwas Sektenhaftes an sich, und gegen Sekten und die damit verbundenen Eingriffe in meine persönliche Freiheit zu leben, hatte ich schon immer eine innere Abneigung.

    Ein befreundetes Elternpaar schickte ihre zwei Jungen auf die Waldorfgrundschule und während meine Mädchen lesen und schreiben lernten, lernten die beiden Jungs Buntstifte mit den Zehen zu halten und Zahlen zu malen. Sie konnten in fünf Fremdsprachen die Zahlen von eins bis zwanzig malen; zusammenrechnen konnten sie sie aber nicht. Man mag jetzt davon halten, was man will, ich fand in dem Moment die staatliche Art der Schule griffiger. Erst viel später habe ich mich intensiver mit der Anthroposophie beschäftigt. Hier nun liegt eine Biografie des Begründers Rudolf Steiner vor, die vieles der anthroposophischen Gedankenwelt beleuchtet. Für mich persönlich ist die Entscheidung der Schulwahl meiner Kinder aus heutiger Sicht betrachtet, immer noch die bessere gewesen.

     

    Wer war Rudolf Steiner? Was für ein Mensch war er? Wie kam er zu seinen noch heute aktuellen Ideen im Bereich der Architektur, Kunst, soziales Leben und der Landwirtschaft. Marken wie Weleda und das Demeter-Konzept gingen aus dem von ihm gegründeten anthroposophischen Gedanken hervor. Die Waldorfpädagogik mit Schulen und Kindergärten überall auf der Welt, sind auch Kinder seines facettenreichen Ideenreichtums. Über den Mensch Rudolf Steiner ist wenig bekannt, Miriam Gebhardt hat es sich in dem vorliegenden Buch zur Aufgabe gemacht, die dünne Faktenlage zusammenzutragen und anhand von Weggenossen und Frauen (ganz wichtig!) im Leben Rudolf Steiners, ein Gesamtbild zu erstellen.

    Steiner (*27.Februar 1861) wuchs als Kind eines Eisenbahners in Österreich auf. Sein Vater zog von Berufs wegen viel um und war selten zu Hause, die Aufmerksamkeit seiner Mutter richtete sich bald auf seinen fünf Jahre jüngeren, gehörlos geborenen Bruder. Steiner sollte in seiner Schulzeit seinen Halt weniger im sozialen Umfeld oder in Freundschaften finden, seine Lebenskoordinaten suchte er in abstrakten Formen im geliebten Mathematikunterricht.

    "Dabei hatten Ordnung, Regelhaftigkeit und Klarheit einen großen Stellenwert; Eigenschaften, die man in all seinen späteren Arbeiten als Anthroposoph wiedererkennen kann, ganz besonders in seinen Architekturvisionen."

    Nach Schule und Universität, an der er die fehlenden sozialen Interaktionen der Schulzeit nachholte, führten Steiners weitere Wege nach Weimar, wo er an einer Goethegesamtausgabe arbeitete und Anna Eunike kennenlernte, die 1899 seine erste Frau wurde. Steiners damalige Hinwendung zum Okkultismus, die mit eine der Grundlagen des Anthroposophismus ist, muss im Sinne der damaligen Zeit verstanden werden. In Zeiten aufkommender Technik und nachlassender "Normierungskraft der Kirche über die individuelle Lebensführung" wurde der Okkultismus zu einer starken gesellschaftlich akzeptierten Strömung. Gestärkt durch diese spirituelle Sicht der Dinge gelang es Steiner ,den anthroposophischen Gedanken auf Grundlage der idealistischen Philosophie aufzubauen. Auch ein "Versuch, das Metaphysische vor der Verbannung ins Spekulative zu schützen. Es ging um den Status des Nichtmateriellen, um Gott und Seele in Zeichen der Eisenbahn." 

    Auf Steiners Weg begleiteten ihn viele Frauen, die empfänglicher für seine spirituellen Ideen waren. Diese Frauen die auch über den Status seiner persönlichen Assistentinnen durchaus zweimal zu seiner Ehefrau wurden, kamen aber wohl nie in den Genuss der fleischlichen Liebe, die Steiner Zeit seines Lebens ablehnte. Steiner genügte die Seelenverwandtschaft, leibliche Kinder hatte er deswegen auch nie.

    Steiner entwickelte gerade in seinen Reden eine ungeahnte Stahlkraft, die seine Zuhörer in den Bann zog. Seine Inhalte waren dabei nicht so wichtig, vielmehr verhielt "er sich sehr situativ und schöpfte zu bestimmten Momenten an bestimmten Orten seine Verhaltensoptionen aus."  Er kam dabei "einem in bestimmten Kreisen der Gesellschaft verbreiteten Bedürfnis nach, den hergebrachten linearen bürgerlichen Lebensentwurf zu überwinden."

    Trotz der großen Überzeugungskraft Steiners bei seinen Reden, sahen doch prominente Kritiker, wie der Zeitzeuge Kurt Tucholsky bei einer Rede vom 3.Juli 1924, Steiners Inhaltlosigkeit. "Wenns mulmig wurde, rettete sich Steiner in diese unendlichen Kopula, über die schon Schopenhauer so wettern konnte: das Fühlen, das Denken, das Wollen - das 'Seelisch-Geistige', das Sein. Je größer der Begriff, desto kleiner bekanntlich sein Inhalt - und er hantierte mit Riesenbegriffen." so kritisch Tucholsky. Doch dies hinderte nicht den Siegeszug der Anthroposophie in den nächsten Jahren.

    Gestärkt auch durch den Zulauf der adligen finanzstarken Fürsprecher baute Steiner in Dornach das Goetheanum auf, ein anthroposophisches Kongresszentrum, das nach einem Brand 1922 doppelt so groß wieder aufgebaut wurde. Dort starb Steiner auch am 30. März 1925 und ist ebenda begraben. Seine gegründete Waldorfpädagogik und die Namen Demeter und Weleda haben den zweiten Weltkrieg überdauert.

    Miriam Gebhardt führt die verschiedenen Lebensstadionen Steiners geschickt mit den wichtigen historischen Daten zusammen, was ich mir von einer Biographie erhoffe und erwarte. Dabei geht sie auch auf die Vorwürfe ein, die öfter an die Waldorfpädagogik angetragen werden. Der Antisemitismus, den man Steiner vielerorts vorwirft, ist größtenteils auch aus dem Kontext der Zeit geboren. Der erstarkende Nationalismus in Deutschland, den Steiner intuitiv in seine Lehren einbaute, ist nicht Teil eines von ihm wirklich praktizierten Hasses gegen andere Völker, wie des jüdischen. Man mag Steiner trotzdem die sicherlich etwas naive Gedankenlosigkeit bei der Aufnahme des Rassenbildes in seinen Lehren vorwerfen. Die Waldorfpädagogik punktet nicht durch Differenzierung und Pluralismus, gibt den Schülern aber einen starken sozialen Rückhalt. Ehemalige Waldorfschüler finden sich auch deswegen hauptsächlich im sozialen Bereich und als Künstler wieder.

    Miriam Gebhardt hat hier eine starke, objektive Autobiographie geschrieben, die mir sehr viel Hintergrundwissen der damaligen Zeit vermittelt und die Anthroposophiebewegung stark beleuchtet. Diese ist durch Steiners Tod und seine Kinderlosigkeit auf dem Stand von 1925 geblieben, sie ist sehr stark an seine Person und seine ausdrucksstarke Persönlichkeit gebunden. Alleine die Fülle der Daten und Erlebnisse in Steiners Leben macht es wert, dieses Buch zu lesen, das im Ton angenehm wissenschaftlich, aber doch im Stil flüssig geschrieben ist.

  20. Cover des Buches Viktor im Schattenland (ISBN: 9783956671586)
    Gerd Haehnel

    Viktor im Schattenland

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    Im nächsten Moment schob sich mit den bebenden Massen des Lehrkörpers ein dunkler Schatten zwischen ihn und den kleinen Hoffnungsschimmer an der Wand. »Den übelsten Kandidaten habe ich mir für den Schluss aufbewahrt: Nummer fünf, dessen Sechs an Unverschämtheit kaum noch zu überbieten ist. … Skandalös, Viktor! Und faul, stinkend faul! Unbegreiflich, wo dein Vater doch ebenfalls Studiendirektor ist. ... Er sollte am besten wissen, dass deine Leistungen für ein Gymnasium absolut inakzeptabel sind. Auch mit Intelligenz bist gerade du ja überhaupt nicht gesegnet. So eine Null habe ich lange nicht mehr erlebt, beinahe schon eine Doppelnull, hahaha, ein Doppelnullagent, fast wie James Bond: die 006, mit der Lizenz zum Sitzenbleiben, hahaha!«

     

    Viktor fühlt sich wie der völlige Versager. Schon die fünfte Klasse musste er wiederholen und wenn er nun auch die sechste nicht schafft, fliegt er vom Gymnasium. Nicht nur sein Lehrer hält ihn für eine Doppelnull, auch sein Vater, promovierter Studiendirektor, ist schwer enttäuscht von ihm. Und seine Mutter hätte sicher auch nicht solche schlimmen Herzprobleme, wenn sie sich nicht unaufhörlich um Viktor sorgen müsste!

    Mit seinem kaum vorhandenen Selbstbewusstsein ist er das perfekte Mobbing-Opfer seiner Mitschüler und auch außerhalb der Schule wird sein Leben von Ängsten beherrscht. Allein die gruseligen Schatten in der Dämmerung, die ein Eigenleben entwickeln und ihn verfolgen! Ein Glück, dass Viktor in den Osterferien seinen Opa besuchen darf. Der pensionierte Lehrer hat nicht nur so manchen tollen Pädagogentick (ja –tick, nicht trick ;-) drauf, er hilft Viktor, seine Stärken zu entdecken, Selbstvertrauen zu entwickeln und einen Weg zu finden, mit seinen Ängsten umzugehen. Wird Viktor das Schuljahr vielleicht doch noch schaffen?

     

    Ein tolles Buch, es hat mir sehr gefallen und ich konnte es – dank eines freien Wochenendes – zum Glück in einem Rutsch lesen. Mit Viktor konnte ich sofort mitfühlen: Wie soll man noch irgendetwas vernünftig hinbekommen, wenn man unter einem solchen Druck steht? Wenn einem stetig vermittelt wird, dass man ein Versager und eine Enttäuschung ist?

     

    Dabei drängten sich einige von Viktors (bislang ungenutzten) Stärken gleich auf: Zum Beispiel seine enorme Phantasie und Kreativität, die allerdings durch ein starres Regelkonstrukt ausgebremst wurde und bei ihm für Ängste und Panikattacken sorgte. Sein Großvater setzt genau an diesen Stellen an, indem er ihn für das Schattenspiel und das freie Schreiben begeistert. Die sich einstellenden Erfolge können sich sehen lassen! Ist eine Lösung wirklich so einfach? Und warum kann man dann nicht gleich so vorgehen?

     

    Das Buch will nicht einfach Schuldzuweisungen verteilen. Im Gegenteil lautet einer von Opas Pädagogenticks, dass die Frage nach der Schuld bei Lernproblemen wenig hilfreich ist. Es gibt nun mal lange Schultage, es gibt überforderte Lehrer, ein nicht wirklich optimales Schulsystem und Eltern, die – warum auch immer – Fehler machen. Wichtig sind die Stärkung des Selbstbewusstseins und das Finden der eigenen Stärken. Ich glaube, hier kann das Buch wertvolle Tipps liefern!

     

    Viktor schafft es dank Opas Pädagogentick Nummer 3 (Finde die Lernmethode, die zu dir passt!), sich sogar mit dem bislang verhassten Goethe anzufreunden. (Stichwort: Goethe reloaded) Wenn ich so zurückdenke: Das hätte mir auch gefallen!

    An dieser Stelle: Das Buch bietet interessante Zugänge zu Goethes Balladen und seiner Farbenlehre und zu alten griechischen Sagen. Man kann also zudem auch noch entsprechendes Fachwissen erwerben und ganz nebenbei merken, dass scheinbar langweilige Themen doch nicht sooo schlimm sein müssen. Und einiges, was ich über die Farbschattenlehre erfahren habe, hatte ich zuvor noch nirgends gelesen. Ich bin richtig neugierig geworden, werde mal ein bisschen experimentieren und in der Natur die Augen aufhalten.

     

    Neben dem Schattenspiel und dem kreativen Schreiben spielt auch die Musik und das Musizieren eine große Rolle. Nicht nur im Buch, auch tatsächlich weiß man, wie förderlich das Musizieren für das Lernen sein kann. Viktor quält sich bislang durch Nachmittage mit ungeliebtem Klavierunterricht, er hasst seinen unsensiblen Lehrer und das aufgezwungene Üben. Das ändert sich mit dem richtigen Instrument und einem coolen Lehrer, der es versteht, Freude am Musikmachen zu vermitteln.

     

    »Man sollte lernen, dass Schatten nicht nur düster sind, sondern aus Licht, aus Farbe, aus Musik bestehen!«

     

    Am Ende wird Viktor seine Stärken gefunden und seine Ängste besiegt haben, er wird Freunde gefunden und mit ihnen Abenteuer bestanden haben. Und auch die Erwachsenen werden das ein oder andere gelernt haben. Wenn das nicht Mut macht!

     

    Im Buch gibt es immer wieder schöne Zeichnungen, die die enorme Phantasie von Viktor deutlich erkennen lassen. Im Anhang dann: Erfahrungsberichte von Lehrern und ihren Klassen, die dieses Buch im Unterricht gelesen haben. Viele Hinweise zu ergänzenden Internetseiten, Schattenspielen und –experimenten (dem Buch liegen übrigens zwei farbige Folien bei, die man dazu nutzen kann). Außerdem Informationen zum Musikunterricht, ein kleines Wörterbuch zu den antiken Sagen, Opas gesammelte Pädagogentickticks und einige Bastelvorlagen.

     

    Der Autor Gerd Haehnel wurde 1955 in Mülheim an der Ruhr geboren und lebt heute in Essen. Er ist Oberstudienrat und unterrichtet die Fächer Musik, Pädagogik, Deutsch, Literatur und Theater. Zudem ist er Diplom-Pädagoge mit dem Schwerpunktfach Psychologie und Moderator für Lehrerfortbildung bei der Bezirksregierung Düsseldorf und der musikpädagogischen Sommerakademie in Salzburg. Vor fast 35 Jahren erwachte bei ihm die Faszination für das Menschenschattenspiel, seitdem haben ihn seine Forschungen und Aktivitäten durch ganz Deutschland und ins Ausland geführt, bisheriger Höhepunkt war dabei sein Projekt im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt Ruhr 2010.

     

    Fazit: Ein tolles Buch, das Wege gegen Lernstress aufzeigt und helfen kann, das eigene Selbstbewusstsein zu stärken. Nicht nur für Kinder, auch für Erwachsene!

     

    »Du wirst sehen: In dir steckt viel mehr, als du glaubst!«

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