Bücher mit dem Tag "farbig"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "farbig" gekennzeichnet haben.

23 Bücher

  1. Cover des Buches Morgen kommt ein neuer Himmel (ISBN: 9783596521128)
    Lori Nelson Spielman

    Morgen kommt ein neuer Himmel

     (2.555)
    Aktuelle Rezension von: luckytimmi

    Das Buch beginnt traurig mit der Beerdigung von Bretts Mama. Bei der Testamentsverkündung erben erstmal nur ihre beiden Brüder, sie hingegen bekommt nur eine Todo-Liste mit Lebenszielen, die sie als Jugendliche mal geschrieben hat. Pro erreichtem Lebensziel bekommt Brett einen von ihrer Mutter verfassten Brief. Wenn Brett alle 10 Lebensziele erreicht, bekommt sie ihr Erbe.
    Auf ihrem Weg, die (z.T. utopischen) Ziele abzuarbeiten, erlebt Brett so einiges Amüsantes, Schönes und Trauriges, und ihr Leben wird ganz schön auf den Kopf gestellt...
    Ein sehr schönes Buch, das ans Herz geht, mit einem tollen Schreibstil.
    Nehme ich in die Liste meiner Lieblingsbücher auf...

  2. Cover des Buches Das Zeitalter der Fünf - Priester (ISBN: 9783734161759)
    Trudi Canavan

    Das Zeitalter der Fünf - Priester

     (798)
    Aktuelle Rezension von: Maischa

    Es ist mir noch nie...noch NIE passiert, dass ich ein Buch nicht zu Ende gelesen habe. Ich hab mich immer bis zum Schluss durchgekämpft. Aber das war mir hier nicht möglich. EIN Jahr lang hab ichs versucht. Es war so unfassbar langatmig und viel zuviel Geschichtsstränge,, sodass man kaum Beziehungen zu den einzelnen Charakteren aufbauen konnte. Nicht mal auf der Liebesschiene hat es funktioniert, da die angedeuteten Liebesszenen nie welche waren :-D Was soll man da sagen: dann lasst es doch ganz. Es gab absolut NICHTS - bis auf die Grundidee- was gut war. Band eins konnte ich nicht zu Ende lesen, band zwei hab ich granicht gelesen (hab versucht, reinzukommen, aber das war noch zäher als Band 2) und dann hab ich einfach das Ende vom dritten Band gelesen, damit ich irgendwie wenigstens einen Abschluss finden konnte. 

    Fazit: Grundidee wirklich nett. Umsetzung eine absolut langatmige, unbewegende, zähe Vollkatastrophe für mich. Noch NIE musste ich ein Buch abbrechen. Hier hab ich keins zu Ende lesen können und nach einem Jahr aufgegeben.

  3. Cover des Buches Dunkelgrün fast schwarz (ISBN: 9783328104841)
    Mareike Fallwickl

    Dunkelgrün fast schwarz

     (309)
    Aktuelle Rezension von: Aleksandra

    Klappentext: "Moritz und Raffael waren schon als Dreijährige beste Freunde. Doch dann taucht eines Tages eine Neue in der Schule auf: Johanna. Vom ersten Augenblick an sind beide von ihr fasziniert. Eigentlich ist klar, wer die Zuneigung des Mädchens gewinnen wird. Schon immer war Raffael der Selbstbewusste, der mit dem entwaffnenden Lächeln, und Moritz nur der Mitläufer. Doch Johanna spielt ihr eigenes Spiel – bis die Freundschaft der beiden Jungen zerbricht. Jetzt, 16 Jahre später, steht Raffael plötzlich vor Moritz‘ Tür. Und auf einmal scheint die Vergangenheit wieder da zu sein, die Erinnerung an ihre Jugend und an all das, was zwischen ihnen kaputtgegangen ist – und an Johanna, die immer noch zwischen ihnen steht."

    Dieses Buch habe ich wegen einer Leserrunde gelesen, zu der ich es dann leider nicht mehr geschafft habe. Meine Motivation war groß. Ich habe somit nicht nach dem Cover Ausschau gehalten. Es ist sehr passend, drei Freunde erfreuen sich am Leben, vor und unter ihnen der Abgrund ohne Ende. Der Name des Buches verwirrt ein bisschen, aber wenn man sich eingelesen hat, versteht man ihn auch.

    Die Hauptcharaktere sind sehr lebhaft beschrieben, ihr Verhalten, ihre Denkweise. Wobei sich der Leser die Denkweise in nur drei von denen hineinlesen kann. Marie, die liebevolle Mutter mit all ihren Ängsten und Sorgen. Moritz, das liebevolle Kind in dem Talente schlummern. Das Kind, das das Leben in Farben sieht. Nicht nur das Leben, sondern auch die Gefühle und Geschehnisse. Und Johanna, die nicht ganz dunkel ist, die aber das Licht in ihr durch das tragisch Erlebte begraben möchte. In die Gefühle und Gedanken von Rafael, kann der Leser nicht hineinsehen und somit bleibt die Dunkelheit mysteriös und zum Teil unbegründet.

    Das Buch ist in einer sehr gepflegten angenehmen Sprache geschrieben. Durch den ständigen Sichtwechsel zwischen den Protagonisten und den Zeitzonen ist das Lesen eine Art Abenteuer. Allerdings ein Abenteuer ohne Hoch- und Tiefpunkte, bzw. ohne jegliche Spannung. Hin und wieder sieht sich der Leser in manchen Gedanken oder Gefühlen, es berührt ihn und bringt ihn zum Nachdenken über sich selbst und über das Leben. Dunkelgrün fast schwarz zeigt uns teilweise die Abgründe der menschlichen Seelen und Hilfslosigkeit denen zu entkommen. Es ist ein Buch über die Dunkelheit und das Licht. Die Dunkelheit, hungrig nach Licht, möchte es in sich aufnehmen und zerstört es dadurch.

    Es ist absolut keine leichte Lektüre und ich würde es nicht denjenigen empfehlen, die einen lustigen, spannenden Roman lesen wollen.

    Aber es ist immer noch eine Art "Ode an das Leben".

  4. Cover des Buches Americanah (ISBN: 9783596521067)
    Chimamanda Ngozi Adichie

    Americanah

     (197)
    Aktuelle Rezension von: Linda_Nicklisch

    Dank meiner Schwester bin ich auf dieses wunderbare Buch aufmerksam geworden. 


    Zwei Jugendliche - Ifemelu und Obinze - begegnen sich in ihrer Heimat Nigeria. Es ist etwas besonderes zwischen den beiden, das spürt man schnell. Dieses Buch ist aber alles andere als eine kitschige Liebesgeschichte. Es ist eher eine Studie über zwei Menschen,  deren Leben sich voneinander wegbewegen, die sich aber trotz allem nie wirklich verlieren.


    Ifemelu bekommt die Chance in den USA zu studieren. Sie muss feststellen, dass es Unterschiede zwischen amerikanischen und nicht amerikanischen Schwarzen gibt. Zunächst beginnt sie auch anzupassen und findet Anschluss und auch eine neue Liebe. Die Beobachtungen die sich macht, schreibt sie in einem Blog auf, der entgegen ihrer Erwartungen extrem erfolgreich wird. Sie findet Arbeit und bleibt viele Jahre in den USA. 

    Aufgrund einer ihr sehr unangenehmen Begebenheit zu Beginn ihres Aufenthalts bricht sie den Kontakt zu Obinze ab.


    Obinze versucht noch lange Ifemelu zu erreichen. Ohne Erfolg. Er geht nach England. Nach Ablauf seines Visums bleibt er noch eine Weile illegal, wird aber irgendwann doch abgeschoben. In Nigeria zurück baut er sich ein Unternehmen auf, wird erfolgreich, heiratet, wird Vater.


    Jahre später kommt Ifemelu zurück und sie treffen wieder aufeinander...


    Ich habe eine ganze Weile gebraucht, um in die Geschichte einzutauchen. Zwischendrin empfand ich einige Passagen als zäh, aber größtenteils übten vor allem das Leben Ifemelus eine große Faszination auf mich aus. Zudem wurden bei Charaktere so beschrieben,  dass ich sie am Liebsten persönlich kennenlernen wollte. 


    Ein ehrlicher teilweise auch erschütternder Blick auf Migranten und damit auch bei uns hochaktuell. 


    Klare Lesemepfehlung.


  5. Cover des Buches Meridian - Dunkle Umarmung (ISBN: 9783426283011)
    Amber Kizer

    Meridian - Dunkle Umarmung

     (483)
    Aktuelle Rezension von: Kayuri

    Die Geschichte handelt von Meridian die den Tod förmlich anzieht. An ihren sechzehnten Geburtstag erfährt sie was dahinter steckt.

    Die Geschichte hat viel Potenzial, welches sie leider nicht voll ausnutzt. Gut finde ich das dass Buch aus der Ich Perspektive geschrieben wurde. Man erfährt somit nur was die Protagonistin siebt und fühlt. Der Nachteil ist das die anderen Charaktere hierdurch oft sehr oberflächlich bleiben. Zum Greifen ist kaum einer der anderen Charaktere. Eine Bindung ne baut man eher weniger auf. Die Geschichte mit den Fenestra hat viel Potenzial. Diesen Teil fand ich auch gut erklärt. Die Gegenspieler bleiben eher die Bösen ohne Tiefgang. Vielleicht ändert sich dies ja in zweiten Band? Die Liebesgeschichte die sich angebahnt hat war von Anfang an etwas womit man gerechnet hat. Jedoch ging das ganze dann doch etwas schnell. Aber vielleicht liegt es an meinem Alter 😅

    Der Text ist gut zu lesen, ein paar Lücken in der Logik lassen einen kurz stolpern. Diese verlangsamen den Lesefluss jedoch kaum.

    Ich würde das Buch jeden empfehlen der Romantasy mag und noch heranwachsend ist. Das Alter von 14-17 kann ich durch das Thema Tod n Ur bedingt empfehlen. Aber viel älter sollten die Leser denke ich auch nicht sein.

  6. Cover des Buches Das Zeitalter der Fünf - Magier (ISBN: 9783734161766)
    Trudi Canavan

    Das Zeitalter der Fünf - Magier

     (638)
    Aktuelle Rezension von: Maischa

    Es ist mir noch nie...noch NIE passiert, dass ich ein Buch nicht zu Ende gelesen habe. Ich hab mich immer bis zum Schluss durchgekämpft. Aber das war mir hier nicht möglich. EIN Jahr lang hab ichs versucht. Es war so unfassbar langatmig und viel zuviel Geschichtsstränge,, sodass man kaum Beziehungen zu den einzelnen Charakteren aufbauen konnte. Nicht mal auf der Liebesschiene hat es funktioniert, da die angedeuteten Liebesszenen nie welche waren :-D Was soll man da sagen: dann lasst es doch ganz. Es gab absolut NICHTS - bis auf die Grundidee- was gut war. Band eins konnte ich nicht zu Ende lesen, band zwei hab ich granicht gelesen (hab versucht, reinzukommen, aber das war noch zäher als Band 2) und dann hab ich einfach das Ende vom dritten Band gelesen, damit ich irgendwie wenigstens einen Abschluss finden konnte. 

    Fazit: Grundidee wirklich nett. Umsetzung eine absolut langatmige, unbewegende, zähe Vollkatastrophe für mich. Noch NIE musste ich ein Buch abbrechen. Hier hab ich keins zu Ende lesen können und nach einem Jahr aufgegeben.

  7. Cover des Buches G.A.S. (ISBN: 9783446258044)
    Matt Ruff

    G.A.S.

     (147)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Die politische Landschaft hat sich durch ein paar verheerende Kriege gewaltig verändert. Es gibt (fast) keine dunkelhäutigen Menschen mehr auf der Welt. Eine sonderbare Pandemie hat (nur) sie dahingerafft. Die „Neger“, die die Straßen noch bevölkern und allerorts anzutreffen sind, sind Maschinen. Es handelt sich um Androiden, die menschlich aussehen und dem Menschen das Leben vereinfachen und versüßen, weil sie ihnen einen Großteil der Arbeit abnehmen. Androiden werden universell eingesetzt  (z.B. als Polizisten, Bauarbeiter, Hausbedienstete etc.). Produziert werden sie von einer Firma des Trillionärs Harry Gant, der sich Größerem verschrieben hat. Neben einer Vielzahl industrieller Unternehmungen strebt Harry Gant auch den Bau des höchsten Gebäudes der Welt, einem neuen „Turm zu Babel“, an. Mutationen haben in der Kanalisation für ein Eigenleben gesorgt. Gegen den so entstandenen gigantischen weißen Hai "Meisterbrau" steht das Zoologische Dezernat der Abwasserbehörde von New York City, das in der Kanalisation mit Booten Patrouille fährt, nahezu auf hoffnungslosem Posten. Und dann gibt es noch den (die Pandemie überlebten) grünäugigen dunkelhäutigen U-Boot-Kapitän Philo Dufresne, der mit seiner Crew und dem U-Boot „Yabba-Dabba-Doo“ Walfänger mit Sahnetorten bombardiert und Jagd auf Ökosünder, wie z.B. Schiffe von Harry Gants Flotte, macht. Eine etwas „verrückte“ Welt, in der jetzt auch noch einer der – eigentlich absolut harmlosen und friedfertigen – Gant'schen Androiden Harry Gants größten industriellen Widersacher, Amberson Teaneck, für immer „ausgeschaltet“ haben soll. Die Jagd nach dem Mörder beginnt und es entpuppt sich ein unheimliches Komplott, dessen Ziel es ist, die Menschheit  auszurotten... 

    G.A.S. hat mich von der ersten Minute an gefesselt und die nur so sprühende Phantasie MATT RUFFs hat mich sofort in ihren Bann gezogen. G.A.S lebt einerseits von dieser (augenzwinkernden) Zukunftsvision und andererseits von den verrückten und schrillen Charakteren, die dem Autor nur so aus seiner Feder „geflossen“ sein müssen. Gekrönt wird das Ganze dann noch von den vielen schrägen Einfällen RUFFs mit vielen Anspielungen und voller parodistischem Anstrich.

  8. Cover des Buches Beloved (ISBN: 9780099540977)
    Toni Morrison

    Beloved

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Mira123

    Und wieder ein Buch von meiner Leseliste abgehakt. Auf dieses hier war ich wirklich schon sehr gespannt - immerhin war es eines von den Büchern, die ich mehr oder weniger frei wählen durfte. Und dieses hier ist mir schon in der letzten Vorlesung über amerikanische Literatur ins Auge gestochen. Teils deswegen, weil Toni Morrison nur so oberflächlich behandelt wurde, obwohl sie Nobelpreisträgerin ist. Ich meine, wenn man ganze Vorlesungstermine Edgar Allan Poe widmen kann, warum dann nicht zumindest einen halben für Toni Morrison aufbringen und sie nicht nur in einem Nebensatz erwähnen? Der zweite Grund, warum mir dieser Text im Gedächtnis geblieben ist, ist der Inhalt: Die Sklavin Sethe flieht nach Ohio, wo sie aber bei weitem nicht so frei ist, wie sie es sich erhofft hat. Gerade ihr Kopf hält sie davon ab, endlich kein Eigentum mehr zu sein. Da sind so viele schreckliche Erinnerungen, so viele Ängste und so weiter. Dieser Roman spielt 18 Jahre später. Sethe wird immer noch von ihrer Vergangenheit verfolgt, vor allem aber von der Erinnerung an ihre kleine Tochter, die ohne einen Namen starb. Auf ihren Grabstein hat sie das Wort "Beloved", also "Geliebt" eingravieren lassen. Und dieses Kind spukt immer noch durch Sethes Leben - im wahrsten Sinne des Wortes...

    Ich habe lange gebraucht, um mit diesem Text warm zu werden. Besonders schwierig war für mich die Sprache, mit der die Autorin gearbeitet hat. Klar ist das streng genommen einfach nur Englisch, also eine Sprache, die ich durchaus beherrsche oder zumindest können sollte. Das Problem war, dass mit Dialekten gearbeitet wurde, der Syntax untypisch war und manche Wörter verkürzt. Teilweise war die Grammatik auch "falsch". So, wie das halt mit Dialekten so ist. Ich bin aus Tirol, ich weiß also, wie das so ist. Und irgendwann hab ich mich auch daran gewöhnt, nur der Einstieg war halt ziemlich schwierig.

    Was mir außerdem an diesem Buch ins Auge gestochen ist, ist der Mangel an sympathischen Figuren. Das ist kein Kritikpunkt, aber es ist mir aufgefallen. Normalerweise ist es ja doch so, dass die meisten Autoren und Autorinnen zumindest eine Figur einbauen, mit der sich der Leser identifizieren können soll, zumindest ein bisschen. Morrison hat darauf nicht wirklich viel Wert gelegt. Die Figuren waren alle ziemlich düster gezeichnet und mir war von Seite 1 klar, dass ich total verstehe, warum diese Familie von den anderen Einwohnern der Stadt gemieden wird. Und da wusste ich noch gar nicht, was eigentlich passiert ist. Das erfährt man als Leserin nämlich erst später im Buch. Es gibt von Anfang an Andeutungen und ich hatte schon sehr früh eine Vermutung, aber wow! Mit diesem Verlauf der Geschichte habe ich wirklich nicht gerechnet!

    Mein Fazit? Ein sehr spannender Klassiker, den ich aber auf sprachlicher Ebene doch eher schwierig zu verstehen fand.

  9. Cover des Buches Die Expedition zum Wunderbaum (ISBN: 9783969664841)
    Isabelle Obladen

    Die Expedition zum Wunderbaum

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Yakko

    Yuma und sein Hund Hermann begeben sich auf ein Abenteuer auf der Suche nach dem Wunderbaum - ein Baum, der voller leckerer Hundeknochen sein soll. Ein Paradies also für Hermann. Sie haben eine Karte und folgen dieser, dabei treffen sie einige Tiere und neue Freunde, die sich der Suche nach dem magischen Ort anschließen wollen.

    Das Cover und die Illustrationen haben uns sofort angesprochen, die Farbgebung gefällt uns sehr gut. Es könnten innerhalb des Bucher mehr Illustrationen vorhanden sein, vielleicht sogar komplett farbig gestaltete Seiten und Hintergründe, das hätte toll zur Geschichte gepasst.

    Die Figuren sind sehr niedlich und sympathisch beschrieben, auch die Abenteuer und Hindernisse, die sie erleben bzw. überwinden müssen. 

    Ansonsten wird die Geschichte überwiegend in Reimform erzählt, die sich zum Teil wiederholen. Das ist mal eine sehr schöne Abwechslung zu anderen Büchern für die Zielgruppe, auch wenn der Text dadurch insgesamt etwas einfacher wirkt. 

    Insgesamt ist dies ein wirklich schönes Buch, das meiner Tochter (5 Jahre alt) sehr viel Spaß gemacht hat. Auch die Botschaft dahinter gefällt uns wirklich gut. Es wäre lediglich schön gewesen, wenn es durchgehend illustriert gewesen wäre, so wirkt die Aufmachung insgesamt nicht ganz rund. 

  10. Cover des Buches Das Zeitalter der Fünf - Götter (ISBN: 9783734161773)
    Trudi Canavan

    Das Zeitalter der Fünf - Götter

     (593)
    Aktuelle Rezension von: Maischa

    Es ist mir noch nie...noch NIE passiert, dass ich ein Buch nicht zu Ende gelesen habe. Ich hab mich immer bis zum Schluss durchgekämpft. Aber das war mir hier nicht möglich. EIN Jahr lang hab ichs versucht. Es war so unfassbar langatmig und viel zuviel Geschichtsstränge,, sodass man kaum Beziehungen zu den einzelnen Charakteren aufbauen konnte. Nicht mal auf der Liebesschiene hat es funktioniert, da die angedeuteten Liebesszenen nie welche waren :-D Was soll man da sagen: dann lasst es doch ganz. Es gab absolut NICHTS - bis auf die Grundidee- was gut war. Band eins konnte ich nicht zu Ende lesen, band zwei hab ich granicht gelesen (hab versucht, reinzukommen, aber das war noch zäher als Band 2) und dann hab ich einfach das Ende vom dritten Band gelesen, damit ich irgendwie wenigstens einen Abschluss finden konnte. 

    Fazit: Grundidee wirklich nett. Umsetzung eine absolut langatmige, unbewegende, zähe Vollkatastrophe für mich. Noch NIE musste ich ein Buch abbrechen. Hier hab ich keins zu Ende lesen können und nach einem Jahr aufgegeben.

  11. Cover des Buches »Neger, Neger, Schornsteinfeger!« (ISBN: 9783104002996)
    Hans J. Massaquoi

    »Neger, Neger, Schornsteinfeger!«

     (181)
    Aktuelle Rezension von: GAIA

    Bis zum Erwerb des vorliegenden Buches war mir der Autor Hans-Jürgen Massaquoi vollkommen unbekannt. Warum nahm ich das Buch bei einem Bücherbasar mit? Ganz ehrlich, aufgrund des Titels. Natürlich schreit einen dieser in Deutschland altbekannte Spruch „Neger, Neger, Schornsteinfeger!“ förmlich an. Dem Autor wurde er hinterhergerufen als er seine Kindheit als „braunes Kind“ im Nazideutschland durchlebte.

    Die hochinteressante Lebensgeschichte bzw. die Erinnerungen an seine jungen Jahre drehen sich bei Hans-Jürgen Massaquoi verständlicherweise um sein Selbstverständnis und der Umgang anderer Menschen sowie einem Gesellschaftssystem mit ihm als Sohn einer Deutschen und eines Liberianers. 1926 als uneheliches Kind der Liebe geboren, zog ihn die Mutter fortan allein groß. Lehrte ihm ihre weltoffenen aber auch immer strikten Moralvorstellungen und brachte ihn durch die 12jährige Naziherrschaft in Deutschland, speziell in Hamburg. Denn dort spielt der Großteil der Anekdoten, die Massaquoi zusammengetragen hat, um nicht nur die unerschütterliche Lieber seiner Mutter zu ihm und vice versa wiederzugeben, sondern auch die Verlockungen der Demagogie selbst für einen „nicht-arischen“ Jungen, die langsam aufkeimenden Zweifel am Nazisystem sowie das Überleben in einem Bombenkrieg. Dabei wird das Buch vor allem in der ersten Hälfte getragen von der liebevollen und liebevoll beschriebenen Beziehung zwischen Hans-Jürgen und seiner toughen Mutter. Der Stadt Hamburg wird fast schon für sich genommen ein Denkmal durch dieses Buch gesetzt und man erfährt ganz hautnah historische Ereignisse, die die Stadt für immer prägen sollten. Die Besonderheit, dass hier kein verfolgter Jude seine Memoiren aufschreibt, sondern ein Mensch mit dunkler Hautfarbe, der sich nicht vor den Nazischergen „tarnen“ konnte, macht die Geschichte zu etwas Außergewöhnlichem. Wenn dann dieser kleine Junge auch in die HJ eintreten will, aber abgelehnt wird, sich zur Wehrmacht melden will, aber abgelehnt wird und erst nach und nach feststellt, dass dieser Hitler keineswegs der anzuhimmelnde, deutsche Retter ist, als welcher er sich und seine Propagandamaschine ihn ausgibt, werden Geschichten erzählt, die man in der Form noch nirgends gelesen hat.

    Erst gegen Ende des Buches kommt Massaquoi noch darauf zu sprechen, dass er zwei Jahre nach Ende des Krieges in das Heimatland seines Vaters, Liberia, reist, um diesen kennenzulernen, später in die USA geht, um dort auch noch fälschlicherweise zum Militär mitten zur Zeit des Koreakrieges einberufen zu werden. Eine Lebensgeschichte, die wahrscheinlich einmalig ist. Wir erfahren am Rande, dass Massaquoi später Chefredakteur des wohl wichtigsten Gesellschaftsmagazins der Schwarzen Bevölkerung der USA „Ebony“ wurde. Aber darum dreht sich das Buch nicht. Wie der Untertitel der deutschen Ausgabe verdeutlicht, geht es hier um „Meine Kindheit in Deutschland“. Ein sehr gut übersetztes Werk, deren deutsche Übersetzung vom Autor persönlich geprüft und für gut befunden wurde.

    Mein einziger, kleiner Kritikpunkt an diesem unerwartet fesselndem Werk, sind die in der ersten Hälfte des Buches mitunter inhaltlich etwas sehr abrupten Sprünge zwischen den Anekdoten. Hier hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle mehr Reflexionen erhofft, um vielleicht an anderer Stelle die ein oder andere Anekdote zu kürzen.

    Insgesamt handelt es sich hierbei jedoch um ein fraglos lesenswertes Buch, welches die Themen Nationalsozialismus, Rassismus, Stadtgeschichte und „typische“ Verfolgtenlebensläufe um eine neue, ungemein interessante Facette bereichert.

  12. Cover des Buches Von der Schönheit (ISBN: 9783462050370)
    Zadie Smith

    Von der Schönheit

     (101)
    Aktuelle Rezension von: Skrutten
    Nachdem ich mit einem anderen Roman (der Autogrammhändler) so meine Schwierigkeiten hatte, bin ich in diese Familiengeschichte gut reingekommen und konnte die Schilderungen der Familienzwistigkeiten, Hochschul-Machtkämpfe und Jugendprobleme in ihrer Schilderung gut genießen.

    Vielleicht mache ich jetzt einen neuen Versuch mit dem 1. Roman ...
  13. Cover des Buches Wir Kinder aus Bullerbü 1 (ISBN: 9783960521105)
    Astrid Lindgren

    Wir Kinder aus Bullerbü 1

     (147)
    Aktuelle Rezension von: EvaMinna

    Habe dieses Buch als Kind zu Weihnachten geschenkt bekommen und heute - 45 Jahre später - finde ich es immer noch klasse! Eine Geschichte von drei Höfen und sechs Kindern, die ganz ohne Monster und Mysterien die kleinen Leser in ihren Bann zieht, einfach weil sie authentisch ist. Welches Kind würde nicht mal gerne von zuhause ausbüxen, Pfefferkuchen backen oder auf einem Heuboden schlafen? Dass die Geschichte in Schweden spielt und den Lesern ein bisschen Einblick in die Gebräuche und Traditionen dieses Landes gewährt, ist ein zusätzlicher Bonus.

  14. Cover des Buches Die Piratenschiffgäng - Der fiese Admiral Hammerhäd (ISBN: 9783785582480)
    Irmgard Kramer

    Die Piratenschiffgäng - Der fiese Admiral Hammerhäd

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Siraelia
    Tim Buktu, ein Junge, des Schreiben und Lesens mächtig, wird von Barti Blue, dem Kapitän der Molly Popper als Mitglied für seine Crew angeheuert. Doch bevor er in See stechen kann passieren noch einige wilde Dinge und Abenteuer wollen bewältigt werden... Diese neue Reihe aus der Feder von Irmgard Kramer mit genialen, bunten und detaillierten Bildern von Zapf ist genau das Richtige für neugierige Landratten im Erstlesealter und Seebären, die ihren Kndern gut recherchierte Geschichten vorlesen wollen! Unser Fazit: fünf Sterne für diese wunderbare Geschichte, die zum Glück fortgesetzt wird!
  15. Cover des Buches Was ist eigentlich ein Tulipan? (ISBN: 9783939944003)
    Martin Baltscheit

    Was ist eigentlich ein Tulipan?

     (1)
    Aktuelle Rezension von: EnysBooks
    Das erste Buch eines neuen Verlages. Durch kreative Bilder und genauso fantasiereiche Gedichte und Briefe, zeigt uns der Autor Martin Baltscheit, was wir von diesem Verlag und ihm im Gepäck vorstellen können.

    Das Bild, das uns erwartet, ist eine horde, verschiedenfarbener Tulpen mit der offenen Frage "Was ist eigentlich ein Tulpian?".
    Wo der Leser ungeahnt hineingeworfen wird? Das erschloss sich mir selbst nicht ganz. Doch mir war es, wie eine Fragestellung: "Was ist eigentlich das Konzept vom Tulpian Verlag" oder auch "Was ist ein Autor vom Tulpian Verlag?". Und diese Personen sind dann Tulpiane. Kreative Köpfe, komische Köpfe, Köpfe, die einem, eine sich selbst verborgene Welt, zu zeigen versuchen. Was gar nicht mal so einfach ist.
    So beginnt der Autor damit, es ein Kind stellen zu lassen. Das Kind fragt den Papa, was denn ein Tulpian sei.
    Was solle er da sagen? Er weiss es ja selbst nicht! Da kommt das gerissene in diesem Buch zum Spiel. Der Autor verbindet ein Kinderbuch, mit Bilderbuch, mit Gedichtband und gleichzeitig Verlagsvorstellung.

    Was zunächst als beinahe unlösbare Aufgabe erscheint, löst er mit Wortgewantheit und geschichten von all den Möglichkeiten, die es geben könnte.

    Mein Fazit zu diesem Buch:
    Es ist auf jedenfall etwas anderes, als erwartet und doch beinhaltet es kleine Gedichte, die man gut einfach täglich rauspicken, sich durchdenken und analysieren kann.

    Es war nicht leicht, über so ein Buch eine effektive Rezension zu verfassen, denn, das ist kein normales Buch und noch dazu sehr komplex, in seiner eigenheit. Trotzdem wollte ich meine Meinung sagen, in der Hoffnung, dass vielleicht andere einen Blick hinein werfen, weil sie mir dann vielleicht selber dabei helfen können, zu verstehen, was genau jetzt ein Tulpian ist.
  16. Cover des Buches Lesen-Malen-Basteln: Buch “Stups der kleine Schwertwal” & Bastelset “Zettelbox” (1) (ISBN: 9783944824802)
    Alfred Neuwald

    Lesen-Malen-Basteln: Buch “Stups der kleine Schwertwal” & Bastelset “Zettelbox” (1)

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Maunzerle

    Ich habe das Buch mit meinen Kindern gemeinsam gelesen. Meine Tochter konnte schon selbst lesen und ist mit den einfach Sätzen und der Sprache super zurecht gekommen. 

    Eine tolle Geschichte um Hilfsbereitschaft und die Freundschaft. Mit der großen Schrift haben auch die Kinder Freude am Lesen. 

    Die Zeichnungen dazu sind sehr passend und das Bastel- und Malset hat beiden Kindern gemeinsam sehr viel Spaß gemacht. 

    Dazu möchte ich jedoch erwähnen, dass die Kinder beim Basteln schon Hilfe benötigen um die Anleitung zu verstehen. 



  17. Cover des Buches The Story of a Marriage (ISBN: 9780571275571)
    Andrew Sean Greer

    The Story of a Marriage

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Lev
    Der Fremde scheint zunächst einfach nur ein Freund ihres Ehemannes zu sein, ein Gefährte, den er während des Kriegs im Krankenhaus kennen gelernt hat. Dass er vielmehr ist und schließlich auch eine Bedrohung für ihre Familie erklärt die Erzählerin und Hauptfigur Pearl erst langsam, im Laufe dieses Buchs, das ein Rückblick auf das Amerika der 50er Jahre ist. Die Geschichte entwickelt sich nach und nach, erst am Ende des ersten Kapitels erfährt der Leser, was die Situation für Pearl so besonders macht (eine Art Geheimnis, dass ich hier nicht vorwegnehmen möchte), was ihr Leben im neuen Stadtteil mit den schicken Häusern einen ganz anderen Anstrich gibt. Mich hat das Buch beeindruckt, die Erinnerung von Pearl sind belastet durch den Krieg, durch die gesellschaftliche Konventionen und viel Schuld, Angst und Vertrauensfragen. Das vermittelte Bild ist eindringlich, die 50er Jahre kann man sichbei der Lektüre gut vorstellen. Einen Stern ziehe ich ab, weil ich mir teilweise mehr Ausführlichkeit gewünscht hätte, an einem Punkt scheint Pearl sich einfach zu schnell in ihr Schicksal zu fügen, zu vieles bleibt auch im Umgang mit ihrem Mann unausgesprochen.
  18. Cover des Buches Der Engel von Harlem (ISBN: 9783825152765)
    Kuwana Haulsey

    Der Engel von Harlem

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Liebes_Buch
    In "Der Engel von Harlem" lässt die Autorin Kuwana Haulsey May Chinn ihre Lebensgeschichte erzählen. May Chinn war 1926 die erste schwarze Ärztin in New York. Ursprünglich hatte sie Musik studieren wollen. Da man ihr in diesem Fachbereich aber ankündigte, sie als Farbige durchfallen zu lassen, wechselte sie in den wissenschaftlichen Bereich, deren Professoren offener waren und ihr Talent gerne ausbilden wollten. Haulsey holt ein bisschen bei der Familiengeschichte aus, um den Kontrast zur Zeit der Sklaverei herzustellen. So kann der Leser den schweren Kampf und das Leid der Menschen besser nachvollziehen. Fantastisch gelungen sind der Autorin auch die Schilderungen der Rassenunruhen in den Städten und des Einsatzes der Schwarzen im 1. Weltkrieg. May Chinn versorgte nicht nur die Armen in Harlem, sondern wurde auch Krebsspezialistin. In den 70ern setzte sie sich zur Ruhe, konnte sich aber nicht einmal eine Wohnung leisten. Als das bekannt wurde, ermöglichten die New Yorker ihr durch Spenden den Verbleib in ihrer Sozialwohnung. Sowas gibt es nur in Amerika! Kuwana Haulsey wurden für ihre Bücher einige Preise verliehen. Ich empfand den Schreibstil als solide, das Buch liest sich praktisch von allein. Sehr spannend! May Chinn kannte übrigens auch Paul Robeson! Ich war sehr überrascht!
  19. Cover des Buches Die Engel von Morgan Hill (ISBN: 9783404165070)
    Donna VanLiere

    Die Engel von Morgan Hill

     (10)
    Aktuelle Rezension von: -sabine-

    1947 in Tennessee. Der Vater der kleinen 9jährigen Jane und des 5jährigen John stirbt, doch traurig sind sie nicht, hat er doch nur Gewalt und Sorge in die Familie gebracht. Gerade ist der Vater unter der Erde, zieht die Familie Turner in das kleine Städtchen, das wäre nichts besonderes, wäre deren Hautfarbe nicht schwarz. Schon dies ist für viele ein Problem, doch dann passiert ein schreckliches Unglück…

    Die Geschichte wird aus Sicht der kleinen Jane erzählt und ihre unverbrauchten Gedanken sind genau das richtige für das schwierige Thema der Rassentrennung. Sie ist ehrlich und sagt, was sie denkt. Sie hört auf ihr Herz, nicht aber auf das, was andere ihr sagen. Der Schreibstil ist schlicht und angenehm, der Situation angepasst, die Geschehnisse werden unverblümt und rührend erzählt.

    Die Mutter Fran ist eine sehr starke Persönlichkeit, steht ihre Familie doch immer an erster Stelle. Dabei ist die Zeit nicht leicht, denn nicht nur ist ihr Mann gerade verstorben, und sie hat 2 Kinder zu ernähren, zu allem Überfluss ist sie wieder schwanger. Dennoch steht sie auch zu diesem Kind, und auch als die Ereignisse sich überschlagen und sie mit über das Schicksal des kleinen Milo zu entscheiden hat, steht sie zu ihren Versprechungen. Nur eine Schwäche besitzt sie, nämlich ihre Gefühle nicht zulassen zu können, doch zum Glück lernt sie im Laufe der Zeit auch dies dazu.

    Der ganze Roman ist liebevoll und rührend und zeigt die Probleme schwarzer Menschen in der Mitte des letzten Jahrhunderts. Dabei ist die Geschichte nicht kitschig, sondern bewegend und zeigt viele Facetten menschlichen Handelns. Sucht man nicht nur einfache Unterhaltung, sondern ist bereit, sich auf ein tiefgreifendes Buch einzulassen, dass zum Nachdenken anregt, dann ist dies eine klare Leseempfehlung.

     

  20. Cover des Buches Herbstzauber (ISBN: 9783421040350)
    Ursel Borstell

    Herbstzauber

     (1)
    Aktuelle Rezension von: allegriaslandhaus
    Das im September bei DVA erschienene Buch Herbstzauber - Traumhafte Gartenideen für die zweite Jahreshälfte wurde mir freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
    Ich besitze viele Bücher, an denen die Autorin und Fotografin Ursula Borstell beteiligt war, daher erwartete ich auf jeden Fall hochwertigen Augenschmaus. Von der Autorin Kathrin Hofmeister hatte ich zumindest noch nicht bewusst etwas gelesen.

    Gleich beim Auspacken war ich von der Machart des Bucheinbandes begeistert. Ein Leineneinband wird in den unteren 2/3 vom Coverfoto bzw. den rückseitigen Fotos umschlungen. Das sieht nicht nur gut aus, das fühlt sich auch gut an!
    Der Einbandtext macht schon mal Appetit aufs Lesen.
    Im Vorwort wird gesagt, das es bisher noch kein Buch über den Herbstgarten gab. Das stimmt so nicht, ich habe ein Solches im Bücherregal aber der Markt verträgt ganz bestimmt noch ein Zweites.

    Wer im Groben wissen möchte, was der Inhalt bietet, schlägt das doppelseitige Inhaltsverzeichnis auf.
    Unter Kapiteltiteln wie "Astern" oder "Dahlienzeit" kann man sich was Konkretes vorstellen, bei "Nebelzauber" oder "Ernteglück" bleibt es spannend.
    Jedes Kapitel wird von einem doppelseitigen Prachtfoto eingeleitet, das Appetit auf das Kommende macht. Manchmal beinhaltet ein Kapitel Pflanzenvorstellungen, die man mit dem Kapiteltitel nicht unbedingt in Verbindung gebracht hätte. So fand ich z.B. am Ende des Nebelzauberkapitels Angaben zu Heide, Agastachen und Steinquendel. Ganz ohne Nebel. Das macht aber nichts, weil diese Pflanzen den Herbstgarten wunderbar bereichern. Agastachen und Steinquendel sind für einen bienenfreundlichen Garten ohnehin ein Muss mit ihrer sehr langen Blütezeit vom Sommer bis tief in den Herbst hinein.

    Das Kapitel "Sonnenhüte - Aus der Prärie in den Garten" habe ich besonders aufmerksam gelesen, bin ich doch gerade dabei, ein Beet mit Steppen- bzw. Präriepflanzen neu zu gestalten. Es wird auch auf andere Präriepflanzen eingegangen außer Sonnenhüten.

    In "Samenstände" wird der herbstliche Verfall zauberhaft ins Bild gesetzt. Zusammen mit "Gräser", die im neuen Beet natürlich zahlreich einziehen werden, ist es mein Lieblingskapitel!

    Das Buch schafft den Spagat zwischen Foto-Prachtband und informativem Sachbuch, weil es außer ausgezeichneten Fotos viele nützliche Empfehlungen und Tipps enthält. Ich habe Dinge erfahren, die mir gärtnerisch noch nicht bekannt waren.
    Wem die herbstliche Pracht im Garten nicht unwichtig ist, der kommt an diesem schönen Buch nicht vorbei. 5 Sterne von mir trotz der erwähnten kleinen Unschärfen.
  21. Cover des Buches Dann eben mit Gewalt (ISBN: 9783407787439)
    Jan de Zanger

    Dann eben mit Gewalt

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Daniel89
    Worum geht es in „Dann eben mit Gewalt“?

    Alles beginnt mit einem Hakenkreuz an der Wand der Schule und einer rassischen Parole.
    Wer ist dafür verantwortlich? Und wer schreibt Menschen die ausländisch Aussehen diese Briefe?
    Als dann eines Nachts eine junges Mädchen auf offener Straße verprügelt wird, weil Sie die „falsche“ Hautfarbe hat, wird schnell klar, Sie sind unter uns, Sie bedrohen unsere Schule, unsere Stadt, unser Land, unsere Weltanschauung. Leben wir wirklich in einem Land in denen alle gleich sind? Was macht die Polizei? Die Schulleitung? Wie sollen wir uns schützen? Geht es mich als heterosexueller, weiße Person etwas an oder bringe ich mich nur in Gefahr, wenn ich mich da einmische?

    Meine Meinung;

    Ich fand das Buch gerade in der aktuellen Lage sehr passend.
    Es wird wunderbar beschrieben was in den Opfern von Gewalt passiert, aber auch mit „unbeteiligten“.
    Angst und Hilflosigkeit werden genauso beschrieben wie das Ausblenden und der Rückzug, Enttäuschung und Gewalt aber auch ein Plädoyer für Zivilcourage und Menschlichkeit.

    Leider fand ich das Ende bzw. das letzte Drittel enttäuschend. Ich hatte einfach das Gefühl, der Autor möchte die Geschichte positiv beenden, leider fand ich, dass das nicht zur Thematik passte.

    Von mir eine Absolute Leseempfehlung.
  22. Cover des Buches Die wunderbare Welt der Lily Lux (ISBN: 9783455380538)
    Iris Luckhaus

    Die wunderbare Welt der Lily Lux

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Man muss sich einfach anstecken lassen von diesem wunderbaren Buch. Anfangs dachte ich auch erst was ist das? Viele Bilder kaum Text? Ja, auf Details und das nicht gesagte kommt es an. Fast wie ein Wimmelbuch für Erwachsene. Lily Lux ist einfach liebenswert und so gestaltet sie auch ihre Welt und ihren Alltag. Es gibt soviel schönes zu entdecken, sehen, hören, essen, man kann sich kaum entscheiden und nimmt halt oft von allem zu viel. Ein wunderschönes Buch zum verschenken oder ganz einfach für siche selbst.


  23. Cover des Buches Bertelsmann Sprachkalender Spanisch 2008 (ISBN: 9783577090346)
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