Bücher mit dem Tag "fasten"
102 Bücher
- Khaled Hosseini
Tausend strahlende Sonnen
(1.259)Aktuelle Rezension von: KatiiiKhaled Hosseini gelingt es, ein beklemmendes, aber gleichzeitig tief bewegendes Bild von Afghanistan zu zeichnen. Die Schicksale seiner Hauptfiguren sind hierbei exemplarisch für die unzähligen Menschen, die unter Krieg, Unterdrückung und patriarchalen Strukturen leiden.
Im Mittelpunkt stehen Mariam und Laila, zwei Frauen, deren Schicksale sich unter tragischen Umständen miteinander verweben. Hosseini zeigt eindringlich die Grausamkeiten, die sie ertragen müssen - die Kriege, Verluste, Missbrauch, aber auch ihre Stärke, ihren Mut und ihre tiefe Freundschaft, die sie trotz aller Widrigkeiten zueinander finden lässt. Man hofft, leidet und kämpft mit ihnen zusammen während des Lesens.
Das Buch aus 2007 ist nicht nur eine bewegende Geschichte, sondern auch eine Mahnung und wirkt im Jahr 2024 besonders grotesk. Besonders eindringlich wirkt das Zitat auf Seite 380:
"..., dass die versprochene Finanzhilfe für Afghanistan noch nicht eingetroffen sei, der Wiederaufbau nicht schnell genug vorangehe und wieder Korruption um sich greife, dass sich die Taliban neu formieren und auf Rache sännen und dass die Welt einmal mehr Afghanistan vergessen werde."
Dieses Zitat liest sich heute wie eine makabre Vorahnung. Angesichts der Tatsache, dass die Taliban wieder an der Macht sind, verstärkt sich das beklemmende Gefühl, das beim Lesen des Buches entsteht. Die Vorstellung, dass viele Menschen in Afghanistan heute wieder das beschriebene Leid erleben müssen, lässt mich fassungs- und hilflos zurück.
Es ist schockierend zu erkennen, wie schnell die Welt Afghanistan erneut in Vergessenheit geraten ließ und lässt.
Tausend strahlende Sonnen ist ein Buch, das tief unter die Haut geht. Es ist schmerzhaft, aber auch von großer Schönheit und Hoffnung durchzogen. Hosseini versteht es, Geschichten zu erzählen, die sowohl das Individuum als auch die Gesellschaft, Kultur umf Geschichte in den Blick nehmen.
Ein absolut empfehlenswertes Buch, das lange nachhallt und dazu anregt, sich mit der Geschichte und Gegenwart Afghanistans auseinanderzusetzen.
- Hermann Hesse
Siddhartha
(934)Aktuelle Rezension von: winniccxxSiddhartha ist eines der bekanntesten Werke schlechthin des deutsch-schweizerischen Nobelpreisträgers Hermann Hesse. Das Buch handelt von einem jungen Brahman nahmens Siddhartha, allerdings nicht der gleichnahmige Buddah, der auch auftaucht. Siddhartha such seinen Platz auf der Welt und seinen Sinn, und durchlebt dabei verschiedene Stationen, die er reflektiert. Diese Einblicke in die Sichtweise Siddharthas waren für mich durchaus interessant, und Hesse schafft es natürlich dies auch auf eine besondere, gute Art und Weise zu Papier zu bringen. Allerdings hat mich das Buch nicht vollends abgeholt, und ich konnte mich davon nicht so sehr mitreißen lassen. Am Ende ist es aber nichtsdestotrotz ein nettes Büchlein für Zwischendurch, aber war für mich jetzt auch nicht ganz den hohen Ansprüchen entsprechend. 3/5 Sterne.
- Christopher Moore
Die Bibel nach Biff
(798)Aktuelle Rezension von: PaulSteinmetzDie Geschichte behandelt ein spannendes und vor allem wenig betrachtetes Kapitel der christlichen Mythologie: Die Kindheit von Jesus und seine Jugend. Ja wir wissen er wurde in einem Stall geboren und ist später mit seinen Aposteln durch die Gegen gezogen. Aber was ist dazwischen passiert? Wie wurde er zu dem der Wunder verbracht hat?
Dabei begleiten wir das ganze aus der Sicht seines Jugendfreunds Biff. Der hat eigentlich einen längeren Namen, aber das ist eben seine Abkürzung. Die beiden reisen durch die Welt ihrer Zeit und erleben so einige spannende Abeuter und wir erleben wie sich Jesus entwickelt. Und die Sicht von Biff auf das Geschehene ist urkomisch.
Dabei wird sehr viel historischer Bezug genommen. Wer also grob in Geschichte und Religion bewandert ist, für den wird das hier ein Augenschmaus.
Ich bin kein gläubiger Mensch, aber als Jesus am Ende stirbt habe ich geheult wie ein Schloßhund.
- Melanie Mühl
Das Ernährungsgefühl
(14)Aktuelle Rezension von: Birgit51Die Autorin Melanie Mühl hat sich umfangreich mit dem Thema Ernährung befasst, dies wird beim Lesen sehr deutlich und sie hat sehr gut recherchiert. Ich halte dieses Buch besonderes für Menschen geeignet, sie sich noch nie mit dem Thema der bewussten Ernährung befasst haben. Die Autorin geht darauf ein, dass alle Menschen andere Lebensumstände haben und gibt gute, passende Vorschläge und Ratschläge und zeigt Dinge und Zusammenhänge auf, ohne -. ganz wichtig - belehrend zu sein. Das hat sie sehr gut gemacht.
Es geht um das Hungergefühl in vielen verschiedenen Arten, die gut beschrieben werden. Jeder Leser wird für sich etwas herausholen können, beim Lesen. Es geht um Sattsein und Stress. Wann und warum isst man eigentlich? Um das "gute Gewissen" beim Essen und und und.
Ein sehr informatives, interessantes Buch, welches ich sehr gerne weiterempfehle. Es ist gut aufgeteilt, übersichtlich gegliedert und bei mir blieben zu dem Thema Ernährung im Zusammenhang mit Emotionen kaum Fragen offen. Daher vier Sterne - sehr gut. Gelungen.
- Hellmut Lützner
Wie neugeboren durch Fasten
(11)Aktuelle Rezension von: DaniB83Ich habe zu diesem Hörbuch auch das Buch gelesen und muss sagen, dass beides zusammen wirklich toll ist. Wenn man fasten möchte, braucht man unbedingt eine Anleitung - außer natürlich, man macht das eh schon jahrelang. Für mich war der Zeitpunkt zum Fasten leider nicht ganz so gut gewählt, da ich zwei kleine Kinder (4,5 und 2 Jahre) habe und auch abends arbeiten gehen musste. Zudem kam, dass es in der Woche, in der das Fasten stattfinden sollte, in Wien Minusgrade im zweistelligen Bereich hatte, sodass ich, entgegen dem Vorschlag, bei offenem Fenster zu schlafen, unter meiner dicken Decke im gut geheizten Schlafzimmer lag.
Die Fasten'kur' beginnt nach einem Entlastungstag, den man sich eigentlich gut einteilen kann. Es wird ein Reis- oder Obsttag vorgeschlagen beziehungsweise auch ein Tag mit fertig vorgegebenen Gerichten. Ich habe mich für den Reistag entschieden und das war auch gut so :) Nach dem Entlastungstag sollen einige Tage Fasten - also wirklich nichts essen, sondern eine Gemüsesuppe trinken - auf dem Programm stehen, bevor zwei Aufbautage helfen sollen, wieder zur Normalkost (empfohlenerweise Vollkost) überzugehen.
Was mir nicht ganz so gefallen hat, war die Tatsache, dass man sich mit Hilfe von Glaubersalz bzw. Einläufen "erleichtern" muss. Es werden zwar Alternativen (Sauerkrautsaft, Buttermilch) angegeben, aber die helfen leider nicht bei jedem.
Die Entspannungsübungen auf der CD waren wirklich super und können auch in fastenfreien Zeiten angehört werden. Empfehlenswert ist es allemal, nur sollte man sich wirklich Urlaub dafür nehmen, keine kleinen Kinder zu versorgen haben und sich mental wirklich ganz darauf einlassen, bevor man mit dem Fasten beginnt. - Rick Riordan
Magnus Chase 3: Das Schiff der Toten
(114)Aktuelle Rezension von: GingerteabooksDie Reihe hat an sich gut angefangen. Das erste Buch war das Beste, dann wurde es aber langsam schlechter.Buch 3 ist immer noch gut, aber es kommt nicht an Buch 1 ran. Alex und Magnus waren süß. Die Stories zu T.J. , Halbgeboren und Mallory haben mich nicht gefesselt und mir haben die Plot Twists gefehlt.
- Andrew Michael Hurley
Loney
(91)Aktuelle Rezension von: SarahBIch muss vorweg sagen: Komplett habe ich die Geschichte wohl nicht verstanden. Das macht aber nichts, da ich glaube, dass das in Teilen auch so gewollt ist. Nicht auf alles wird in diesem Roman geantwortet, viel bleibt im Dunklen, vage angedeutet, der Phantasie überlassen.
Das Buch ist kein Horrorbuch, aber dennoch lassen einen die mystischen, teils mysteriösen Vorkommnisse schaudern. Die außergewöhnliche Sprache tut ihr Übriges, damit man denkt: nein danke, bei dieser Pilgerreise möchte ich nicht gerne dabei sein.
Das Buch ist ganz sicher kein Urlaubs-oder Wohlfühlbuch. Es regt zum Nachdenken an, ich denke jetzt manchmal noch an dieses Buch zurück und habe es auch schon zweimal gelesen. Es hinterlässt etwas beim Leser, was bei mir nicht viele Bücher schaffen. Außergewöhnlich geschrieben, ich habe bisher nichts vergleichbares gelesen. Der Auto erschafft eine unheimliche Atmosphäre und man weiß nie so ganz genau, was Einbildung ist, was Realität und was dazwischen liegt. Eine eindrucksvolle Geschichte, die unter die Haut geht. Klare Empfehlung ( nur nicht für den Strand :) ).
- Ellen Berg
Das bisschen Kuchen
(160)Aktuelle Rezension von: Mo_Na2Ich habe schon einige Bücher von Ellen Berg gelesen und mag den spitzen Humor, der locker leicht durch eine Geschichte führt und ein Angriff auf die Lachmuskeln ist. Hier bin ich ein bisschen beim Fremdschämen angekommen.
Niki ist nach 25 Jahren Ehe übergewichtig. Ihr sportlicher Ehemann Wolfgang war immer mehr unterwegs und sie hat die Zeit mit (Frust-)Essen verbracht. Zum Hochzeitstag soll sie sich was gönnen und sieht beim Shopping ihren Ehemann küssend in den Armen einer spindeldürren Konkurrentin. Sie fasst ein Ziel: Abnehmen ist angesagt. Sie lässt die Kreditkarte ihres Gatten glühen und bucht einen vierwöchigen Luxusaufenthalt am Züricher See. Dort trifft sie nicht nur auf Gleichgesinnte, sondern auch auf völlig abgedrehte Charaktere. Eine Puffmutter, die wie eine Walküre auftritt, ein spindeldürer mürrischer Arzt, eine Aufseherin im Speisesaal, ein Masseur, der die Frauen zu Orgasmen bringt,.... Das alles wirkt ein wenig zusammengewürfelt und lässt nach den normalen Menschenverstand fragen. Es werden reihenweise Klischees bedient und der eigentliche Grund des Aufenthalts gerät immer mehr in den Hintergrund... wie bei der Autorin gewohnt, gibt's zum Schluss ein rundes Ende, was aber von der Realität ziemlich entfernt ist.... Ein bisschen mehr Bodenhaftung hätte der Geschichte gut getan.
Fazit: ein bisschen enttäuscht..... - Johanna Alba
Gloria!
(44)Aktuelle Rezension von: pardenPAPST PETRUS II. UND DIE RELIQUIEN...
Eigentlich ist Papst Petrus II. bekannt für seine unermüdlich gute Laune. Doch im Moment gibt es wenig, worüber sich der sonst so lebens-lustige Römer freuen könnte: Es ist Fastenzeit – ein willkommener Anlass für Schwester Immaculata, Haushälterin Seiner Heiligkeit, ihn auf Diät zu setzen. Und ohne Caffè und Cornetti ist Petrus nur ein halber Papst. Erst als beim Frühjahrsputz eine Kiste mit Knochen gefunden wird, bessert sich die päpstliche Laune: Handelt es sich um die Gebeine des heiligen Petrus? Auf der Karfreitagsprozession will der Papst die Reliquien präsentieren. Aber dann fällt ein Schuss, eine Frau stürzt in die Katakomben, und statt des Heiligen-Schädels hält Petrus eine billige Kopie in den Händen. Doch wer immer hinter dem Anschlag steckt – er hat seine Rechnung ohne den Papst und dessen legendäre Spürnase gemacht! (Klappentext)
Ich habe mir sechs Jahre Zeit gelassen, bevor ich nach "Halleluja!" nun zum zweiten Band der augenzwinkernden Krimireihe rund um Papst Petrus II. griff. Zuweilen verliere ich Reihen einfach ungerechtfertigterweise aus den Augen...
Schwester Immaculata, die Haushälterin des Papstes, und Padre Francesco, sein Privatsekretär, putzen im Flur der toten Päpste - und dabei entdeckt Francesco eine versteckte Kiste. Darin: menschliche Gebeine und ausreichend Indizien, die darauf hindeuten, dass es sich hierbei um die sterblichen Überreste des heiligen Petrus handeln könnte. Doch als der Papst bei der von zahllosen TV-Kameras verfolgten Karfreitagsprozession den Schädel präsentieren will, hält er plötzlich nur eine Fälschung in den Händen. Außerdem schießt während der Prozession jemand auf die Gruppe um den Papst, und die päpstliche Fotografin fällt in die Katakomben und ist anschließend verschwunden. Das Verwirrspiel nimmt seinen Lauf...
Unterstützt von seinem Privatsekretär Francesco und seiner hübschen adligen Pressesprecherin Giulia nimmt der Papst hinter den Kulissen selbst die Ermittlungen auf. Dabei stoßen sie auch auf das miese Geschäft mit den Reliquien, und selbst die Stadtverwaltung scheut sich nicht vor einem Ausverkauf der Republik: immerhin gilt es, die immensen Staatsschulden zu tilgen! Das Geschäft mit dem Jenseitsversprechen läuft jedenfalls gut - und je mehr sich jemand zeitlebens zuschulden hat kommen lassen, desto höher könnte der Preis ausfallen für eben ganz besondere Reliquien...
Reichlich unrealistisch aber durchaus amüsant zu lesen gestalten sich die Ermittlungen, wobei es nur selten wirklich spannend wird. Jedenfalls ist es ein Vergnügen, dem unkonventionellen und zutiefst menschlichen Papst und seinen Begleiter:innen dabei zuzusehen. Der Schlagabtausch zwischen Petrus II. und der gestrengen Schwester Immaculata bietet dabei noch zusätzlichen Unterhaltungswert. Der Papst weiß das Leben zu genießen und schleicht sich immer wieder inkognito aus dem Vatikan, um in seiner Lieblingstrattoria zu speisen und damit dem eher frugalen Speiseplan Immaculatas zu entkommen. Und es gibt für Petrus II. nichts Schöneres als seine rasanten (und waghalsigen) Autofahrten quer durch Rom - während die Autobesitzerin um ihr Fahrzeug wie ihr Leben fürchtet.
Der Fall selbst bietet eine Vielzahl möglicher Motive und Hintergründe, und es bleibt lange arg verworren, bis sich einzelne Aspekte auflösen. Das Ende selbst ist dann (zu) rasch abgehandelt, wobei ich den Ereignissen nicht vollkommen folgen konnte - auch nicht nach wiederholtem Lesen. Aber der Fall ist gelöst, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Charaktere (und ihre Beziehung untereinander?) noch entwickeln werden.
Band 3 wird sicher noch folgen...
© Parden
- Monika Peetz
Sieben Tage ohne
(218)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDie Dienstagsfrauen sind fünf Freundinnen, die sich einmal in der Woche zum Essen treffen. Jede hat ihr Leben, ihr Schicksal, ihr Glück, ihre Ängste und Sorgen. Gemeinsam haben sie schon viel erlebt und durchlebt. Eva möchte so gerne erfahren wer ihr Vater ist und findet Spuren und so ist eine Idee geboren. Die Freundinnen könnten doch eine Woche Urlaub Heilfasten. Weg von den alltäglichen Sorgen, Kindern, Arbeit, aber leider auch weg vom Essen, aber zusammen! Für jede der Frauen verändert sich etwas in dieser Woche und es wird nichts mehr so sein wie zuvor und man findet so manche Spur, Gemeinsamkeit und Geheimnis. Ein ganz tolles Buch über Freundschaft, Zusammenhalt und der Suche nach Liebe, Familie und dem Glück.
- Dr. med. Hellmut Lützner
Richtig essen nach dem Fasten
(5)Aktuelle Rezension von: LesezeichenfeeWenn ich irgendein Problem habe, dann guck ich erst mal nach einem GU Buch, weil das sind – meiner Meinung nach – sehr gute Info Bücher. Manchmal brauch ich dann noch was ausführlicheres, aber im großen Ganzen sind die GU Bücher perfekt.
Nun hab ich „Richtig essen nach dem Fasten“ in meinem Regal gesehen. Und da ich zwangsweise fasten durfte, dank Laktose- und Fructoseintoleranz, hab ich mich auf dieses Buch gestürzt.
Es ist alles wunderschön erklärt und es gibt wirklich tolle Rezepte. Natürlich mal wieder nicht für mich. Bei einer Hernie nützt mir auch kein Buch über Sodbrennen. Das sind zwei völlig verschiedene Welten, weil es in dem Fall normalerweise nicht am Essen liegt. Nun ja, in meinem Fall schon, wenn man dann 5 Jahre später erfährt, dass man auch noch so blöde Intoleranzen hat.
Nichtsdestotrotz hab ich mir die Rezepte angesehen und eins ausprobiert, eigentlich das einzige, das für mich da drin steht: Tomatensuppe. Seite 27. Da fiel mir auf, dass in der Zutatenliste nix von Brühe stand. Und die Brühen, die ich kenne, die beinhalten schon Salz und einige Gewürze, von daher finde ich es nicht toll, wenn das mit den Gewürzen in der Zutatenliste steht, aber dann im Rezept die Brühe (überraschenderweise) und dann noch Salz kommt. Die Suppe hat sehr lecker geschmeckt, aber ich finde halt, man sollte sich auf die Zutatenliste verlassen können. Auch wenn die Ausgabe von 1999 ist. Man wirft ja das Buch deshalb nicht gleich weg. Zumal es 19.90 DM gekostet hat. Das ist ja auch eine Menge Geld.
Die Bilder sind auch schön. Was mir bei den Rezepten auffiel, man sollte vorher einkaufen, weil es dann doch einige Sachen gibt, die nicht jeder hier hat. Und von daher finde ich es noch wichtiger, dass die Zutatenliste stimmt.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Eigentlich ein tolles Buch, wenn es nicht Fehler aufweisen würde und für Leute mit Allergien und Intoleranzen nicht geeignet ist.
- Marina Abramović
Durch Mauern gehen
(22)Aktuelle Rezension von: Maiken_Brathe
Marina Abramović hat mich Anfang der 1990er Jahre als feministische junge Frau entsetzt. Ich nahm sie nur als selbstverletzend wahr, in der die Frau zum Objekt ihrer Zuschauerin degradiert wird. Dieses Entsetzen hielt mich davon ab, mich näher mit ihrer Performancekunst auseinanderzusetzen.
Wem es ähnlich ging oder geht, empfehle ich diese Autobiografie sehr. Das Buch erklärt mir ihren Zugang zu der Kunstform des Erduldens und die Rolles des Publikums als wesentlicher Bestandteil der Performance. Ihre tiefe spirituelle Auseinandersetzung hat mich sehr beeindruckt und auch die Offenheit, mit der sie die private Abramović offenbart. Aber vermutlich gibt es das gar nicht: eine private Künstlerin. Das weiß ich selbst als Schriftstellerin nur zu gut.
„The artist is present“ hat mich tief berührt und war der Grund, warum ich diese Biografie verschlungen habe. Hinter den Kulissen zu schauen, war wunderbar. Es ist ihre Geschichte, ihr Blick und für mich auch wichtig, sich das zu vergegenwärtigen. Ich persönlich bin immer etwas skeptisch, wenn ein Mensch sich durch Namensgebung verewigt: egal, ob es sich um eine Kunstform, eine Methode oder (aktuell) eine Partei handelt. Denn, so habe ich jetzt auch durch Marina Abramović gelernt, die Kunst steht immer in Abhängigkeit von den Rezipierenden. - Julianne Maclean
Dem Highlander zu Willen (Historical Gold 305)
(5)Aktuelle Rezension von: PitziLarena hat nur noch eine Chance, will sie ihren Vater vor der drohenden Hinrichtung als Verräter retten, der als Anhänger der Jakobiner hingerichtet werden soll. Sie eilt nach Fort William, um dort um Gnade zu bitten. Denn sie kennt dort jemanden, der ihr helfen kann. Doch diese Unterstützung kommt ihr bitter zu stehen. Zwar wird ihr das Begnadigungsschreiben für ihren Vater, das die Todesstrafe in eine Haftstrafe umwandelt, tatsächlich ausgehändigt, doch dafür muss sie sich verpflichten, die Ehefrau von Gregory zu werden. Einem Mann, halb Engländer, halb Schotte, mit dem sie zusammen aufwuchs auf Leathan Castle. Larena stimmt zu und begibt sich mit einer Eskorte aus englischen Soldaten zurück. Unterwegs wird ihre Gruppe jedoch von schottischen Rebellen angegriffen und es kommt zu einem Gemetzel, bei dem auch Larena verwundet wird.
Darach MacDonald und sein Bruder Logan werden aufmerksam auf ihrem Ritt über das Land und finden die verwundete Larena auf, die sie sogleich zur Burg ihres Chiefs Angus MacDonald, dem Löwen, nach Kinloch Castle bringen. Nachdem Larena mit Angus ein klärendes Gespräch führen konnte, entlässt er sie und schickt sie zusammen mit Darach und Logan, als Beschützer, auf den Weg. Während der attraktive Logan sogleich mit Larena flirtet und überaus umgänglich erscheint, übt sich Darach in Zurückhaltung. Überhaupt scheint er ihrem Vater nicht wohlgesonnen zu sein, denn er bezichtigt ihn des Mordes am vorigen Clanchief der Campbells. Larena kann dieses Gerücht nicht glauben, doch der stille Darach zieht sie dennoch magisch an…
Im 4. Teil der Highlanderreihe von Julianne MacLean wird nun die Geschichte von Darach erzählt und dessen Geheimnis und des seines Bruders Logan gelüftet. An sich hatte die Geschichte viel Potential und begann auch sehr spannend, doch leider erschien es mir beim Lesen des Romans so, als wären der Autorin plötzlich die Ideen ausgegangen. Darachs Geheimnis hätte eigentlich für ausreichend Zündstoff sorgen können, doch die Konfrontationen mit seinen Gegnern diesbezüglich, verliefen dann für meinen Geschmack viel zu nichtssagend und flach.
Überhaupt fehlte der Hintergrundstory ein wenig mehr Substanz, einige Handlungsstränge wurden nicht fortgeführt; etwa der, nach Darachs Auseinandersetzung mit Logan, welcher dann zurück geschickt wird, ohne dass beide zuvor einen aussagekräftigen Dialog miteinander geführt hätten, der nicht nur an der Oberfläche kratzt. Und auch in Bezug auf das historische Flair wurde ich ziemlich enttäuscht. Entweder hat sich bereits die Autorin im englischsprachigen Original bereits sehr modern ausgedrückt, oder aber, es liegt an der Übersetzungsleistung, die ich als ganz furchtbar umgangssprachlich empfand.
Konnten mich die Love Storys in den Vorgängerbänden noch überzeugen und für sich einnehmen, hatte ich diesmal jedoch das Problem, dass ich dem Paar ihre Liebe füreinander nicht wirklich abnehmen konnte. Beide befinden sich tagelang in der Gegenwart des anderen, führen aber kaum Gespräche miteinander, die über das übliche, alltägliche Geplänkel hinausgehen und sind plötzlich Knall auf Fall ineinander verliebt. Zugegeben, die Liebesszenen sind recht hot geschrieben und Darach mag auch ein interessanter Romanheld sein, doch mir fehlte bei „Dem Highlander zu Willen“, in jeglicher Hinsicht Tiefgang.
Und auf das Hin und Her gegen Ende der Geschichte, als sich Larena nicht klar darüber wird, ob sie nun Darach glauben, bzw. vertrauen soll, oder nicht, hätte ich dann letztendlich auch gut verzichten können. Ich für meinen Teil, war sehr enttäuscht von Julianne MacLeans neuem Teil ihrer Highlanderreihe, doch Leser, die womöglich weniger Probleme mit einer modernen Schreibe und einer recht soft geratenen Story haben, könnten höchstwahrscheinlich mehr Spaß beim Lesen von „Dem Highlander zu Willen“ , entwickeln, als ich.
- Susanne Fröhlich
Diät-Deutsch
(48)Aktuelle Rezension von: samoDieses Buch hatte Höhen und Tiefen. Manchmal habe ich mich gefragt, was dieses oder jenes Kapitel bezwecken sollte, manchmal wiederum musste ich laut auflachen.
- Bin ich zu dick
Hier beschäftigen sich die Autorinnen u.a. mit der Geschichte des Abspeckens, so z.B. Hippokrates, Lord Byron, und anderen. Auch das Unterkapitel "Warum überhaupt diäten" war sehr unterhaltsam und hat mir mit am besten gefallen, da ich den schwarzen Hummor sehr mag. Im Kapitel "Sprechen Sie Speck" wurde versucht einige Begriffe, wei z.B. den BMI auf lustige Weise zu erklären. Im Kapitel "Pfunde- Verdrängungsstrategie" findet sich eigentlich jede Frau wieder, denn welche Frau hat den Satz "Ich bin nicht zu dick, ich bin nur zu klein" noch nie verwendet?
- Wunder gibt es immer wieder
"Von Promis lernen" ist ganz witzig gemacht, auch wenn es nicht immer meinen Humor getroffen hat. "Aus dem Leben einer Fettzelle" berichtet die Fettzelle selbst. Lustig gemacht. In "Diät - Theorie und Praxis" erfährt man, was bei typischen Diätversprechen wirklich gemeint ist.
- Essen, der Feind in meinem Kühlschrank
"Wenn der große Hunger kommt" ist ein recht unnötiges Kapitel. ("Nehmen Sie ein Stück Käse aus dem Kühlschrank und zählen Sie die Löcher" --\>Haha. Nicht.) Im Kapitel "Die Evolutionsgeschichte einer Diät steckt schon ein Funke Wahrheit drin... "Guck mal, wer da spricht ": Hier erfährt man was Streuselkuchen, Kartoffelchips & Co. zu uns sagen und was eigentlich stimmt. Sehr unterhaltsam und zum Schmunzeln. Im Kapitel "Mahlzeit" wird beschrieben, wie die Kantine unsere Diät boykottiert.
- Mein Speck, ich und die anderen
In "Fette Mitgift" geht es darum, was die Verwandten sagen und was sie eigentlich meinen. Dieses Kapitel war weder informativ, noch lustig. In "Fütterungszeit" werden Sprüche vorgeschlagen, die man bringen kann, wenn mal wieder alle Gäste auf Diät sind. Sehr unnötig und nicht lustig. Das Kapitel "Abspeckkommentare und was sie uns eigentlich sagen wollen" erklärt sich von selbst. Meiner Meinung nach schon wieder ein unnötiges Kapitel... In "Vollschlanke Schlagfertigkeiten" kriegt man schöne schlagfertige Antworten auf die Aussage: "Du bist aber dick geworden" geboten **.** Hat mir sehr gut gefallen, musste laut lachen.
- Gemessen an dem, was man nicht isst, müsste man viel schlanker sein
"Die Metamorphose der guten Vorsätze **"** zeigt wie sich der Diät-Plan mehr und mehr vom gesunden zum ungesunden entwickelt, ist aber stark übertrieben und dadurch auch nicht wirklich lustig. Im Kapitel "Wir könnten auch anders" werden Kalorienbomben vorgestellt. Nicht hilfreich, wenn man eine Diät macht und wenn man keine macht auch nicht. In "Zahl(en)tag!" gibt es einen Dialog zwischen Waage und Frau, was eigentlich ganz unterhaltsam war. In "Pfundige Legenden" werden Klischees über Dicke aufgefahren und entweder bestätigt oder entkräftet. In "Legale Fette" werden u.a. Der Weihnachtsmann und Obelix vorgestellt...denn wer könnte sich die schon dünn vorstellen? Das Kapitel "Sex und Diät - ein Systemvergleich" wird gezeigt warum eine Diät besser wäre als Sex. Unterhaltsam.
- Wie man sich dünn macht
"Ablenkungsmanöver": Wie lenke ich von meinem Gewicht ab? Lustige Ideen. In "Die Statistik-Diät" wird aufgezählt wie viel Bier, Schweine, etc. ein Mensch in seinem Leben isst/trinkt. In "Fett - Relativitätstheorie" werden Staaten/Länder vorgestellt, in denen die Menschen noch dicker sind als in Deutschland oder als Schönheitsideal gelten. In "Sex oder Diät? Am besten beides!" wird erzählt, wie viele Kalorien man z.B. bei wildem Rumknutschen verliert (131). Abspecktipps aus der Tierwelt gibts im gleichnahmigen Kapitel, was leider nicht wirklich lustig war...
**FAZIT:**
Punkten konnte das Buch auf jeden Fall mit seinen lustigen Abbildungen, die wirklich gelungen waren. Mehr oder weniger konnte man sich in der ein oder anderen Situation wiedererkennen. Manchmal wurde allerdings so übertrieben, dass es weder lustig war, noch informativ, bei manchen Kapiteln fand ich den Autorinnen wäre der Humor ausgegangen. Bei anderen jedoch musste ich laut lachen. Eine Lektüre für zwischendurch, als Geschenk würde ich es jedoch nicht empfehlen, sonst könnte der Beschenkte meinen, man würde ihn dick finden... - Ruediger Dahlke
Das große Buch vom Fasten
(5)Aktuelle Rezension von: JuliesBookhismusIch habe mich ja nun schon öfter mit dem Thema auseinander gesetzt, doch bisher hat mich keins so richtig überzeugt und auch die Abläufe waren mir immer zu kompliziert oder zu aufwendig. Hier allerdings haben wir einen simplen und einfachen Ablauf.
Das Buch selbst ist wirklich gut und vor allem sehr verständlich geschrieben. Dahlke hat es sehr gut gemeint und wirklich alles erklärt. Von Religion bis Medizin ist alles dabei. Mein liebstes Zitat hat allerdings nicht viel mit dem Fasten zutun, muss ich zugeben.
„…hungern sich viele Frauen bis zu Undefinierbarkeit ihres Geschlechts und manche bis zum Tode. Die Propagierung eines männlichen Figurideals könnte unter anderem auch damit zusammenhängen, dass die Damenmode über Jahrzehnte überwiegend von homosexuellen Männern bestimmt wurde. […] Groteskerweise versuchen aber weltweit Frauen, de etwa 11 Prozent Homosexuellen unter den Männern zu gefallen…“
Tatsächlich habe ich darüber noch nie nachgedacht und er bringt es auf den Punkt! Es ist eigentlich erschreckend, so schön die Mode auch sein mag, dass weibliche Rundungen nicht mehr „gewünscht/gewollt“ zu sein scheinen.
Aber zurück zum Thema: Fasten heißt NICHT hungern! Das ist das Wichtigste, was man aus diesen Ratgebern mitnehmen sollte. Hier geht es nicht um Intervallfasten oder Hungern oder eine Diät im herkömlichen Sinne. Hier geht um das Gesundwerden des Körpers und der schreit in unserer heutigen Gesellschaft regelrecht danach, denn wir gönnen ihm keine Pause.
Nichtsdestotrotz ist auch hier der Punkt, dass man sich besser Urlaub nehmen sollte, für den Zeitraum des Fastens, denn mal eben schnell einen Einlauf zwischendurch zu machen, erscheint mir doch eher unwahrscheinlich, auch wenn es hier tolle Alternativen gibt, die ich definitiv vorziehen werde.
Ich bin sehr sehr positiv überrascht von diesem Buch, wenn auch viel theoretisches dabei war, aber es hat mir ehrlich mehr weitergeholfen als diese ganzen bunten Bücher mit Bildern und Links oder sonstwas.
- Derek Meister
Rungholts Sünde
(47)Aktuelle Rezension von: ErdhaftigEin eigenwilliger Kaufmann ermittelt an der Trave in Lübeck um 1500 in alle möglichen Richtungen. Dabei wirbelt er im eh schon trockenen, heißen Sommer erheblich viel Staub auf.
Es geht bereits im ersten Kapitel turbulent los: spannend in flüssigem Schreibstil verfasst, mag man mit dem Lesen nicht mehr aufzuhören. Glücklicherweise baute Derek Meister immer wieder seichtere Momente in seine Geschichte ein, um die darauffolgenden Spannungsbögen voll zu nutzen. Meister erzählt in zwei Erzählsträngen: die seines Ermittlers und aus der des Mörders. Man rätselt, welche Motive hinter den Taten stecken könnten, automatisch mit.Es ist der zweite Band. Der erste ist "Rungholts Ehre" und darauf wird immer wieder in Rückblenden Bezug genommen. Das hilft, wenn man ihn noch nicht kennt und stört bei der Geschichte überhaupt nicht. Viele Verwicklungen versalzen hier nicht die Suppe, sie würzen sie auf angenehm-spannende Weise. Dazu werden sowohl Lübeck als auch das alltägliche Leben in einer Stadt im Mittelalter vorzüglich beschrieben. Ich war einige Lesestunden geistig komplett abgetaucht! Wunderbar.
- Monika Peetz
Sieben Tage ohne
(13)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDie Dienstagsfrauen sind fünf Freundinnen, die sich einmal in der Woche zum Essen treffen. Jede hat ihr Leben, ihr Schicksal, ihr Glück, ihre Ängste und Sorgen. Gemeinsam haben sie schon viel erlebt und durchlebt. Eva möchte so gerne erfahren wer ihr Vater ist und findet Spuren und so ist eine Idee geboren. Die Freundinnen könnten doch eine Woche Urlaub Heilfasten. Weg von den alltäglichen Sorgen, Kindern, Arbeit, aber leider auch weg vom Essen, aber zusammen! Für jede der Frauen verändert sich etwas in dieser Woche und es wird nichts mehr so sein wie zuvor und man findet so manche Spur, Gemeinsamkeit und Geheimnis. Ein ganz tolles Buch über Freundschaft, Zusammenhalt und der Suche nach Liebe, Familie und dem Glück.
- Kerstin Grether
Zuckerbabys
(13)Aktuelle Rezension von: HoldenAus dem Leben junger Frauen in der hanseatischen Großstadt, wobei Hauptperson Sonja sich der extremen Unterernährung widmet, damit Traumtyp Johnny aka Jonas doch noch auf sie aufmerksam wird und sie nicht nur als Bettgeschichte herhält. Ladendiebstähle im "Modemärchen", permanentes Kalorienzählen und der Neid auf die anscheinend problemlos Dünnen treibt Sonja an, die Deutschlandtournee mit den "Museabuse"-Girls wird zur Tortur, als diese merken, daß ihr Roadie und Plattencovergestalterin nur noch ein Skelett ist. An dem Drang nach Dünnsein, der jungen Frauen auferlegt wird, haben die sozialen Medien und Photoshop sicher nichts geändert, daß die Zeitschriftentitel alle künstlich bearbeitet werden, weiß jeder heutzutage, aber viele Vergleiche und vermeintlich poetische Aussagen stören doch sehr ärgerlich und machen das Lesen lang Zeit zu einer Tortur. Die Charaktere bleiben einigermaßen gleichgültig, nur am Ende nimmt die Geschichte noch mal Fahrt auf. Schade, wäre bestimmt mehr drin gewesen.
- Claudia Thesenfitz
Sylt oder Sahne
(88)Aktuelle Rezension von: Lily2311„Sylt oder Sahne“ von Claudia Thesenfitz ist eine charmante und unterhaltsame Sommerlektüre, die den Leser auf die malerische Insel Sylt entführt. Die Autorin erzählt die Geschichte einer Frau, die auf der Suche nach einem Neuanfang und ein wenig Ruhe in der Abgeschiedenheit der Nordseeinsel eine kleine Pension übernimmt.
Claudia Thesenfitz zeichnet ihre Protagonistin mit viel Wärme und Humor. Die Charaktere sind liebevoll gestaltet und die Dialoge sprühen vor Witz und Lebendigkeit. Die Geschichte entfaltet sich vor der idyllischen Kulisse Sylts, deren Landschaft und Atmosphäre die Autorin eindrucksvoll beschreibt. Man spürt förmlich die frische Meeresbrise und hört das Rauschen der Wellen, was das Buch zu einer perfekten Lektüre für Urlaub oder entspannte Stunden zu Hause macht.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, was das Lesen angenehm und kurzweilig macht. Die Handlung hält einige überraschende Wendungen bereit, die das Interesse des Lesers aufrechterhalten und für Abwechslung sorgen. Die Themen Freundschaft, Selbstfindung und die Herausforderungen des Lebens werden mit einer Leichtigkeit behandelt, die zum Nachdenken anregt, aber dennoch nie zu schwer wirkt.
„Sylt oder Sahne“ ist ein Buch, das gute Laune verbreitet und den Leser mit einem Lächeln zurücklässt. Es ist eine gelungene Mischung aus Humor, Gefühl und einer Prise Romantik, die perfekt aufeinander abgestimmt sind. Claudia Thesenfitz hat eine Geschichte geschaffen, die nicht nur unterhält, sondern auch das Herz berührt. Ein absolutes Muss für alle, die eine erfrischende und inspirierende Lektüre suchen, die Lust auf Meer und mehr macht. - Mahatma Gandhi
Mein Leben
(12)Aktuelle Rezension von: AicherMahatma Gandhis Autobiografie ist von allen von mir gelesenen Büchern dasjenige, das mich am meisten berührt und inspiriert hat. Gandhi schreibt mit schonungsloser Offenheit über sich selbst und spart sein eigenes Versagen nicht aus. Er teilt seinem Leser ganz ungeschminkt die eigenen Fehler und das eigene Versagen mit: Der später wie ein Heiliger Verehrter gab lieber seinen sexuellen Lüsten nach, als bei seinem sterbenden Vater Wache zu halten. Bei seinem ersten Prozess, den er als frischgebackener Rechtsanwalt vor Gericht führen sollte, überkam ihn die Angst und er ließ seinen Mandanten stehen und rannte in Panik aus dem Gerichtssaal. Wer die extreme Ehrlichkeit Gandhis vor der ganzen Welt liest, bei der er die eigene Person und das eigene Ansehen nicht schont, der versteht vielleicht ein klein wenig die unglaubliche Wirkung, die von diesem Mann ausging.