Bücher mit dem Tag "faultier"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "faultier" gekennzeichnet haben.

30 Bücher

  1. Cover des Buches Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger 3D, 1 Blu-ray (ISBN: 4010232059383)
    Yann Martel

    Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger 3D, 1 Blu-ray

     (1.032)
    Aktuelle Rezension von: Fiona_Camars

    Eines der schönsten und ungewöhnlichen Bücher, die ich je gelesen habe. Das Setting ist merkwürdig, mit einem indischen Zoobesitzer Sohn. Die Geschichte mäandern erst hier hin und dorthin, bis plötzlich der (im Deutschen) namensgebende Schiffbruch passiert, bei dem sich der Junge auf einem kleinen Rettungsboot mit einer Handvoll bedauernswerten Tieren wiederfindet. Ungewohntes Ende. Tolle Geschichte!

  2. Cover des Buches Nur mal schnell das Lama klauen (ISBN: 9783423718875)
    Knut Krüger

    Nur mal schnell das Lama klauen

     (29)
    Aktuelle Rezension von: misspider
    Endlich bekommt auch Zoe, die Dritte im Bunde, ihr eigenes Tier: ein niedliches kleines Lama namens Emilia, mit dem sie sich auf Anhieb versteht. Zusammen büxen die beiden aus, um Zoes Vater in Italen zu suchen...

    Eine weitere Tiergeschichte der "Nur mal schnell..." Reihe, die allerdings im Vergleich zu ihren Vorgängern deutlich an Witz und Spannung einbüßt. Zudem hatte ich den Eindruck, der Fokus liegt stärker auf Zoe und ihren Problemen als auf dem Lama, das halt dabei ist, aber sonst einfach nicht so viel zu bieten hat. Immer noch unterhaltsam, aber bei Zwergmammut Norbert und Faultier Fred war eindeutig mehr los...
  3. Cover des Buches Darwin (ISBN: 9783328103127)
    Jürgen Neffe

    Darwin

     (27)
    Aktuelle Rezension von: MartinA

    Wer davon ausgeht eine Biografie von Charles Darwin zu lesen, wird vielleicht am Anfang etwas enttäuscht werden. So ging es mir (manchmal hilft es sich genauer über ein Buch zu informieren, und sich nicht vom Titel blenden zu lassen), aber Jürgen Neffe gelang es schnell mich mit seiner Reise in den Bann zu ziehen und auch wenn man das eine oder andere biografische über Darwin erfährt (bekanntes und weniger bekanntes) so sind es doch die Spuren, die der große Naturforscher hinterlässt die heute noch beeindrucken.
    Neffe versucht Darwins Reise auf der Beagle nachzufahren, um Darwin zu entdecken, Darwin zu erleben und zu sehen, welchen Einfluss der Forscher heute noch hat. Neffe trifft Darwinfans und andere, die eine Beziehung zu Darwin haben.
    Neffe gelingt eine lesenswerte und fesselnde Mischung aus Reisebeschreibung, Wissenschaftsgeschichte und Darwin-Biographie, die auch aktuelle Fragen wie Überbevölkerung oder Klimawandel anreißt. Ganz aktuell ist das Buch dabei nicht (mehr), da es bereits 2010 erschienen ist und Neffes Reise 2007 war. Nichts desto trotz wird kurzweiliges Eintauchen in Darwins Welt von gestern und heute geboten.

  4. Cover des Buches Life Of Pi (Canons) (ISBN: 9781782118695)
    Yann Martel

    Life Of Pi (Canons)

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Katharina_Ho

    Dies ist eines meiner Lieblingsbücher. Die Geschichte an sich ist so außergewöhnlich, dass ich von Anfang an wusste, dass ich sie unbedingt lesen möchte. Und wenn da noch ferne Länder, andere Kulturen und dazu noch Tiere im Spiel sind, dann  ist das das ein sicheres Erfolgsrezept, und all das in Begleitung von einer richtig faszinierenden Geschichte.

    Wenn ihr dieses Buch noch nicht gelesen habt, solltet ihr das so schnell wie möglich nachholen. Ich habe diese Geschichte einfach geliebt. 

  5. Cover des Buches Igitt, Blätter mag ich nicht! (ISBN: 9783969668429)
    Sandra Schinnagl

    Igitt, Blätter mag ich nicht!

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Buchzwergerl

    Liebt ihr Faultiere so wie ich? Dann könnte euch dieses herzallerliebste Buch über Faultier Ferdinand sehr gut gefallen, denn es ist ein #tierischgutesBuch !


    Inhalt des Buches:

    Während alle Faultiere genüsslich Blätter mampfen schaut das Faultier Ferdinand, gemütlich am Baum hängend einfach nur zu. Auch als Pedro der Papagei sich auf die Beeren stürzt, Emma die Eidechse oder Ali der Affe ihre Lieblingspeisen verdrücken, bleibt Ferdinand erst mal auf seinem Ast hängend. Als alle Tiere dann zur Ruhe gehen, ist Ferdinands Zeit gekommen…was hat er bloß vor?


    Persönliche Meinung:

    Das Buch ist in Reimform geschrieben, die sehr wohlklingend ausfallen. Ich bin ja bei längeren Reimen in Bilderbüchern skeptisch. Entweder sind sie häufig zu gestelzt formuliert oder sie klingen nicht flüssig. Beides ist hier nicht der Fall. Auch bei Büchern aus Selbstpublishern bin ich kritisch. Aber ich muss sagen, dass das ein wirklich tolles, einprägsames und gelungenes Buch von Frau Sandra Schinnagl geworden ist. Wir lesen es oft vor, denn sowohl meine Babylöwin mit ihren 14 Monaten, aber auch das große Buchzwergerl mit seinen 4 Jahren mögen die Geschichte mit den eingängigen Reimen und den Wiederholungen, die vor allem für die Kleinen wichtig sind.

    Neben den wunderbar niedlichen Illustrationen, die bei mir einfach nur einen Zuckerschock bewirken, ist die Botschaft eine nette und wichtige: Auch Essensreste sollten gegessen und nicht einfach weg geworfen werden. Ferdinand ist sozusagen der Resteverwerter des Urwaldes. Ausserdem sollte jede*r nur das essen, was er wirklich mag. Ferdinand ist daher ein klischeefreies kleines Faultier: andere essen Blätter, er verwertet lieber Essensreste.


    Fazit: eine wunderbar gelungene und wunderschön illustrierte Geschichte über die Verwertung von Essenresten. Liebe Sandra, mach weiter so! Wir freuen uns auf ein weiteres tolles Buch!

  6. Cover des Buches 100 Dinge, die man von einem Faultier lernen kann (ISBN: 9783848520848)
    Groh Verlag

    100 Dinge, die man von einem Faultier lernen kann

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Danni89

    Klappentext: „Was du heute kannst besorgen, das mach lieber morgen. Oder gar nicht. Ein Motto, das jedes Faultier intuitiv befolgt. Denn ob entspanntes Wolkengucken oder exzessive Baumumarmungen, diese Tierchen wissen einfach, wie man gechillt Zeit verbringt. Und mithilfe dieser 100 Tipps kannst das auch du.

    So verrät der Klappentext direkt das 13. Fautier-Gebot, dieses hübsche kleine Geschenkbuch hat daneben aber - wie der Buchtitel bereits verrät - noch 99 weitere amüsante Ratschläge zu bieten. Natürlich sind die Ideen nicht zu 100 % ernst zu nehmen, eignen sich aber hervorragend als aufmerksame Geschenkidee für gestresste Freunde und Kollegen. Die vorgestellten Gewohnheiten von Faultieren sind kurz und knackig auf den Punkt gebracht und dabei immer sehr hübsch und abwechslungsreich illustriert. Da sind Schmunzler beim Beschenkten nahezu garantiert!

    Fazit: eine tolle Geschenkidee für zahlreiche Anlässe - schließlich gibt es viele Phasen im Leben, in denen man den einen oder anderen Faultier-Tipp beherzigen sollte!

  7. Cover des Buches Faul und glücklich (ISBN: 9783431039221)
    Lucy Cooke

    Faul und glücklich

     (7)
    Aktuelle Rezension von: mistellor

    Ein wunderbares Buch über  entspannten Faultiere.

    Und ein Lehre für Menschen, das Leben entspannter anzugehen.

    Das Buch zeigt in wunderbaren Fotografien einige Faultiere eines Faultier-Hospitals in Costa Rica in Südamerika. Dort werden verwaiste Faultierbabys aufgezogen und verletzte Faultiere behandelt. Errichtet wurde das Faultier-Hospital von Judy Arroyo .

    Die Fotografin Lucie Cooke hat unglaublich schöne Fotos von acht entspannten Faultieren gemacht.

    Zu Beginn erfährt man einiges über diese Tiere und dazu gibt es augenzwinkernde Texte:

    die zweikralligen Faultiere sehen aus wie "eine Mischung aus Schweinchen und Wookies"

    und die dreikralligen Faultiere wie " die lächelnde Mona Lisa"

    Im weiteren wird zu jedem Bild eine Regel gestellt, die sich auch auf das Aussehen des Bildes bezieht.

    Insgesamt zählt der Leser 10 Regeln. Nach diesen Regeln würde man sich nur all zu  gerne richten, allerdings müsste man dann  auf einer einsamen Insel leben, keine Arbeit haben und keinerlei Verpflichtungen. Oh, welch ein Traumleben. Oh, welch ein langweiliges Leben.

    Ich mag dieses Buch sehr gerne, halte aber seine Anwendung höchstens für situativ möglich. dann allerdings könnte es z.B. eine Stresssituation entschleunigen, entspannen und erträglich machen.

    Aber wirklich begeistert haben mich die Fotos. Sie sind ausgezeichnet fotografiert, zaubern den Lesern sofort ein Lächeln ins Gesicht. Man verliebt sich in diese wunderbaren ausdrucksstarken Tiere.

     

     

  8. Cover des Buches Puh, wie stinkst denn du? (ISBN: 9783649638629)
    Clare Helen Welsh

    Puh, wie stinkst denn du?

     (3)
    Aktuelle Rezension von: papa.hirsch.liest

    https://www.instagram.com/4draussenunterwegs/


    -> unbezahlte Werbung - #Rezensionsexemplar


    🦊 Dieses Bilderbuch - ab 3 - des @coppenrathverlag geschrieben von Clare Helen Welsh und illustriert von Nicola O‘Byrne ist ein witziges Bilderbuch über stinkende Tiere in Südamerika.


    Im Buch geht es um das Lemuren-Äffchen Lenny, der gerade Urlaub in Südamerika macht. Als er ein wunderschönes sonniges Plätzchen auf einem Baum gefunden hatte und ihm ein leichter Wind um die Ohren wehte, brachte dieser leider auch ein ekligen Gestank mit sich, der Lenny fast um den Verstand brachte. 

    Das Äffchen macht sich folglich auf die Suche nach dem Grund des Gestanks und fragte sich nach und nach durch eine wilde Mischung der bezauberndsten und übel riechenden Tiere Südamerikas. Er fragte den Tausendfüßler, den Stinkvogel, einen Ameisenbär, aber aber auch das Stinkttier und eine Stinkwanze. An allen Tieren roch Lenny, stellte aber fest dass die Tiere zwar unglaublich stinkten, aber sie nicht der Grund für den Gestank waren der Lenny nicht mehr aus der Nase ging.


    Wird es Lenny mit eurer Hilfe schaffen den Grund des Gestankes zu finden? 

    War es doch die Riesen-Pelikanblume oder seid es vielleicht IHR?


    Eigener Eindruck:


    Ein witziges Buch, welches einen mit durch den Dschungel von Südamerika nimmt und einem vielleicht noch unbekannte Tierarten näher bringt. Am Ende der Geschichte gibt es noch einen kleinen aber feinen Überblick mit Bilder der Tiere und einer kurzen Vorstellung. Die Idee für eine Geschichte über Tiere zu machen, die in bestimmten Situationen einen unangenehmen Geruch versprühen, ist eine durchaus gelungene Idee, da dieses Thema Kinder, vor allem im Kitaalter, fesselt.

    Die Texte sind verständlich und sehr witzig geschrieben und die Illustrationen nehmen einen direkt in den südamerikanischen Urwald mit.


    Bewertung: 🦊🦊🦊🦊🦊


    Geht mit euren Kindern auf ein Abenteuer durch den Urwald und lernt vor welchen Tiere ihr Euch bei nächsten Urlaub in Acht nehmen solltet.


    Viel Freude beim Lesen, Vorlesen und Träumen. 🦊

  9. Cover des Buches A Little Book of Sloth (ISBN: 9781442445574)
    Lucy Cooke

    A Little Book of Sloth

     (2)
    Aktuelle Rezension von: misspider
    Warning: this book hits you with a severe overdose of cute and cuddly. Reads like a family photo album with the humorous subtitles, but with a more than photogenic family... While it would have been nice to learn some more facts about Slothville, that was not the main intention of the book. Anyway, we learned that there are mainly two kinds of sloth, and that our plush sloth actually is a three-fingered Bradypus. Great to take a look at every now and then again.
  10. Cover des Buches Alle meine Freunde sind Superhelden (ISBN: 9783442747740)
    Andrew Kaufman

    Alle meine Freunde sind Superhelden

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Christopher_B

    Ich fand diese Geschichte weder »superlustig« noch »allertraurigst«. Aber Spaß hat das Lesen trotzdem gemacht. Hauptfiguren sind Tom und seine Frau, die Perfektionistin. Irgendetwas stimmt zwischen den beiden nicht mehr, und Tom will herausfinden, was.

    Diese kleine, nette und extrem schnell zu lesende Geschichte wimmelt vor Superhelden der besonderen Art. Sie haben Superfähigkeiten, aber nicht so wie Spiderman & Co.

    Die Impferin beispielsweise kann ihr Gegenüber von allem überzeugen, woran sie glaubt. Die Fähigkeit des Faultiers ist es, von Herzen »Scheiß drauf!« zu sagen. Und die Perfektionistin ist eben genau das: Sie hat die Fähigkeit, alles perfekt zu machen.

    Tom hat keine Superfähigkeit. Aber eigentlich ist das auch nicht so wichtig, ist ja auch eigentlich keine Geschichte über Superhelden, sondern über die Liebe und das Verliebtsein. Sehr süß, sehr leicht, mit einer interessanten Struktur, die ständig hin und herspringt, und dennoch irgendwie funktioniert. Ein paar mehr Details hätte ich mir gewünscht.

  11. Cover des Buches Die Schildkröte Allesistgut (ISBN: 9783865692535)
    David Acera

    Die Schildkröte Allesistgut

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Gleich zu Beginn möchte ich darauf hinweisen, dass man sich diese Geschichte auf jeden Fall vorher einmal alleine anschauen und vor allem die letzten Seiten lesen sollte.
    *
    Was nicht heißen soll, das das Buch nichts für kleine Kinder ist!!
    *
    Ich würde es nicht vorstellen wenn es unseren Lesekindern und mir  nicht gefallen würde.
    Um auch das vorweg zu nehmen  wir finden es großartig!!

    Nun aber zum Buch,
    das in vielerlei Hinsicht besticht.
    Zum einen die wunderbaren, außergewöhnlichen Illustrationen von Nanu Gonzalez.
     Klar und dennoch etwas skurril anmutend mit dem Hang zur Übertreibung, in warmen Sandtönen gehalten und sehr ausdrucksstark wird die Geschichte trefflich illustriert und transportiert.
    *
    Die Geschichte selbst ist eigentlich recht einfach gehalten, und dennoch unglaublich tiefsinnig. Sie besticht durch ihre Wiederholungen, die beim Vorlesen auch klanglich immer wieder trägt.
    Auf einer Insel im Pazifik lebt die Schildkröte Allesistgut. Ihren Namen hat sie bekommen weil sie den ganzen Tag nur Frisst und dabei "Alles ist gut, alles ist gut, wenn man etwas zu essen hat!"  vor sich her singt.
    Dabei wechselt sie täglich in fester Regel von Morgens bis Abends ihre Orten an denen sie die besten Plätze für die köstlichsten Kaktusfeigen kennt.
    Die anderen Tiere, die sie auf ihrer Tour trifft ,und die ihr immer nette Worte zu rufen, sie grüßen und einladen, interessieren sie nicht. Immer mit dem Kopf nach unten ignoriert sie ihre Mitbewohner vollständig.
    Eines Tages wurden auf der Insel Schweine ausgesetzt, die alles fraßen was ihnen über den Weg lief. Sie lernten sogar auf Bäume zu klettern. Nichts und niemand wurde von ihnen verschont, nur die Kaktusfeigen, waren ihnen zu stachelig und die Schildkröte zu hart. Die Insel-Tiere baten die Schildkröte um Schutz in ihrem harten Schildkrötenhaus doch jedem verweigerte sie dies.
    So kam es, dass sie irgendwann ganz allein mit den Wildschweinen auf der Insellebte, bis ein Schiffbrüchiger auf die Insel kam.
    Die Wildschweine waren clever rannten weg und kletterten auf die Bäume, das war dem Gestrandeten zu viel Mühe doch dann fand dieser die Schildkröte von der er sich eine wunderbare Schildkrötensuppe kochte.
    Und der Mann sang :
    " Alles ist gut, alles ist gut wenn man etwas zu essen hat."
    *
    Am Ende hat der Schildkröte ihr "Egotripp" ihr Egoismus und Desinteresse an den anderen  selbst das Leben gekostet.
    *
    Es ist eine wunderbare Geschichte um später darüber mit Kindern zu reden.
    "Was will uns der Autor mit dieser Geschichte sagen?"
    "Wie hättet ihr gehandelt
    und
    wieso?"
    *
    Mit unseren Lesekindern im Alter zwischen 5 und 9 Jahren haben wir äußerst lange über die Geschichte gesprochen. Schon zur Mitte des Buches erkannte man wie die Kinder in der Geschichte förmlich mit gingen. Einerseits wiederholten sie immer den Gesang der Schildkröte andererseits forderten gerade die Kleineren die Schildkröte auf den Tieren doch zu helfen.
    Nach unserem Gespräch wollte ich eigentlich mit den Kindern eine Schildkröte basteln.
    Doch manchmal muss Pläne umwerfen weil etwas noch besseres in der Luft liegt.
    Wir haben eine neue Geschichte gemalt.
    Was wäre gewesen wenn die Schildkröte allen Tieren geholfen hätte.
    Hätte sie überhaupt allen helfen können?
    Passt ein Faultier unter einen Schildkrötenpanzer?
    Und überhaupt Platz für alle wäre doch nie da gewesen?
    *
    Zwei Kinder erklärten mir, dass die Geschichte ja symbolisch dafür wäre er das sich die Schildkröte egoistisch verhalten hätte. Wen etwas symbolisch ist, dann kann man in einer Geschichte auch Sachen die in Wirklichkeit nicht gehen.
    *
    Und so entschieden sich die Kinder dafür ein ganz großes Bild zu gestalten in Collagenform das die Schildkröte zeigt und in ihr alle Tiere.
    Ihre Geschichte dazu erzählen sie selbst so.
    " Die Schildkröte bietet allen Tieren Unterschlupf. Erst haben die Schweine noch Pflanzen zu fressen aber die schmecken ihnen auf Dauer nicht und sie vertragen sie auch gar nicht. Deshalb schwimmen sie zu einer anderen Insel um zu sehen ob es da etwas besseres für sie zu fressen gibt.
    Als der Schiffbrüchige auf die Insel kommt findet er genug Pflanzen die er essen kann. Er ernährt sich vegetarisch, vielleicht auch mal einen Fisch aus dem Meer und er freundet sich mit den Tieren der Insel an."
    "Leben und Leben lassen" sagte ein 9Jähriger dazu.
    *
    Ich fand interessant wie die Kinder mit der Geschichte um gingen.
    Sie suchten eine Wendung in der Gemeinschaft wichtig war. Ein Happy End.
    Ich fragte sie ob sie immer ein Happy End in einer Geschichte wollen.
    Nein, dass war es nicht was sie wollten. Sie wollten zeigen wie es in ihren Augen besser geht. Wenn die Schildkröte sich etwas anders verhalten hätte ginge es allen besser auch ihr selbst.
    *
    Ja, wie wahr.
    *
    Ich denke mehr ist zu dieser wirklich tollen Geschichte nicht zu sagen.
    Ich finde es sehr gut, dass es Bücher gibt wie dieses, die Kinder dazu anregen nachzudenken. Verhalten zu reflektieren und auch zu hinterfragen.
    Leider werden Bücher wie dieses oft , von den Erwachsenen, als sperrig bezeichnet/ empfunden.
    "Ein Bilderbuch an dem hinterher die Hauptfigur stirbt, nein das ist nichts für Kinder"
     heißt es dann oft.
    Ja, all denen muss ich sagen was ist denn mit unseren Märchen?
    Die werden vorgelesen da wird gemordet, Intrigen gesponnen etc.
    Die werden vorgelesen.
    *
    Unsere Lesekinder fanden die Geschichte toll und ich bin mir sicher, diese Geschichte bleibt ihnen länger und intensiver im Gedächtnis  als eine harmonische Geschichte.
    *
  12. Cover des Buches Franzi & Sansibar im Land der Träume (ISBN: 9783649640356)
    Jutta Langreuter

    Franzi & Sansibar im Land der Träume

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Auf euch wartet Entdeckerspaß und Träumerei

    ein Ausflug in den Dschungel

    viele tierische Begegnungen

    und ganz viel Herzenswärme

    eine zauberhafte Geschichte auch um den Tag ausklingen zu lassen

    für Kinder ab 3 Jahren

    Mit diesem tollen Bilderbuch taucht ihr in eine reale Traumwelt ein.

    Ihr denkt das passt nicht zusammen?

    Real und Traum?

    Doch wer seiner Fantasie freien Raum lässt, so wie Franzi, der Protagonistin dieser Geschichte, der wird genau das erleben.

    Es ist schon spät. Eigentlich Zeit zum Schlafen. Zu gern würde Franzi von ihrem Papa noch mehr über den Dschungel erfahren, doch der drückt ihr ihren Löwen Sansibar in den Arm, macht das kleine Nachtlicht aus und schließt leise die Tür des Kinderzimmers. 

    Was der Vater nicht ahnt, Franzi ist noch nicht müde. 

    Sie möchte mit Sansibar noch etwas erleben. Sansibar sieht das ein wenig anders. Er schlägt vor lieber noch ein Bilderbuch zu lesen. Doch Franzi lässt nicht locker. Sie will selbst Abenteuer erleben. 

    "Die müssen aufregend und ein bisschen gefährlich sein. Sonst sind es keine Abenteuer", (Zitat) sagt sie und springt aus dem Bett.

    Die schnappt sich ihren Rucksack, packt Proviant , Kompass, Fernglas und ihre Kinderkamera hinein, sucht noch schnell die Taschenlampe und dann geht's los.

    Sansibar folgt ihr unwillig. Er würde viel lieber zuhause gemütlich im Bett liegen als durch den gefährlichen Urwald streifen.

    Jutta & Jeremy Langreuter haben sich einiges einfallen lassen, um in ihrer -aus vielen vorangegangenen Bilderbuchgeschichten- bekannten einfühlsamen und gern spannungsaufbauenden Erzählweise, ein Abenteuer zu erzählen, dass die Leser regelrecht entführt und mitwandern lässt. Dabei machen sie nicht nur die Bekanntschaft eines Orang-Utans, eines Kolibris und eines Faultiers, sondern auch von seltsamen Ameisen und einer Elefantenfamilie. Ein Elefant zeigt ihnen den Dschungel von oben und auch sonst machen sie tolle Erfahrungen. Aber schöne Momente machen noch kein richtiges Abenteuer aus. Für Franzi darf es auch mal etwas gefährlich werden und das wird es natürlich. So begegnen sie einem Krokodil, dass nur zum Schein freundlich ist, und ein paar nett anzusehenden, bunten Frösche sollten sie auch besser nicht zu nahekommen. Und auch eine wilde Floßfahrt , ein Wasserfall und ein Schwarm bunter Vögel begeistern die kleine Abenteurerin.

    Jede Begegnung hat eine eigene kleine Geschichte, die es zu entdecken gilt. 

    Jutta und Jeremy Langreuter schaffen es Spannung und den Sinn für die Wunder der Natur so wundervoll in einen Kontext zu bringen, so dass man stets das Gefühl hat mit dabei zu sein. 

    "Sie gehen über weichen Boden, vor ihnen baumeln dicke Lianen. Überall wachsen riesige Bäume und dicke Schlingpflanzen.

    Sie hören das sanfte Rausche der Blätter und so viele Vogelstimmen!" (Zitat)

    Fühlt ihr auch den weichen Boden? 

    Seht ihr vor euerem inneren Auge die riesigen Bäume, die dicken Schlingpflanzen? 

    Genauso stimmungsvoll, wie wir ins Abenteuer hineingeführt worden sind werden wir auch wieder verabschiedet. 

    "Die Blätter rauschen, der Wasserfall murmelt. Vor ihnen spielen zwei Schmetterlinge Fangen."(Zitat)

    "Komm, Sansibar, wir schlafen jetzt ein", flüstert Franzi müde und kuschelt sich in ihr Kissen..."

    Lädt das nicht geradezu dazu ein es Franzi und Sansibar gleich zu tun?

    Durch den zauberhaften Erzählstil wird die Fantasie der Leser extrem angeregt und Stimmungen aufgebaut.

    Malin Hörls Illustrationen sind dabei wunderbare Begleiter, die viele kleine Randgeschichten erleben lassen, aber nie die Fantasie der Leser blockieren, sondern ihr viel mehr ganz wunderbar zu spielen.

    Es gibt so viel zu entdecken, dass man selbst beim wiederholten Hinsehen noch etwas Neues entdecken wird.

    Und so erleben wir hier eine fantastische Bilderbuchgeschichte, die uns in ein Abenteuer mitnimmt, bei dem Realität und Traum stets eine Rolle spielen, man sich dessen auch bewusst ist und trotzdem ist man im Hier und Jetzt, im unmittelbaren Abenteuer, das am Ende einfach zum Weiterträumen ist.

    Und deshalb ist dieses Bilderbuch auch ganz toll, um den Tag ausklingen zu lassen.

    Kommt ihr mit ins Abenteuer?

    Wollt ihr auch die giftigen Frösche, die nette Elefantenfamilie, den kleinen Kolibri oder das Faultier kennenlernen und erfahren, was Franzi und Sansibar mit ihnen erleben?

    Ja dann besorgt euch am besten schnell das Buch und taucht selbst ins Abenteuer ein.

    In diesem Sinne wünsche ich euch ganz viel Entdeckerspaß, ganz viele Dschungelabenteuer und schöne Träume.



  13. Cover des Buches Wo ist das Baby? (ISBN: 9783791373164)
    Britta Teckentrup

    Wo ist das Baby?

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Claudias-Buecherregal

    „Wo ist das Baby“ ist ein Wimmelbuch mit 14 Doppelseiten, die sich jeweils mit einem Tier beschäftigen (z.B. Schnecke, Krokodil, Huhn, Elefant oder Papagei). Diese Seite ist dann mit zahlreichen Exemplaren dieser Tierart gefüllt – alles ausgewachsene Tiere, bis auf ein Tierbaby, das sich auf dieser Seite versteckt. Dieses gilt es zu suchen, was für Kinderaugen ab 4 Jahren (so die Empfehlung) gar nicht so einfach ist. Es ist aber durchaus angenehm ein Wimmelbuch zu haben, bei dem man nicht von hunderten verschiedenen Eindrücken erschlagen wird. Die Tiere pro Seite sind alle identisch – unterscheiden sich lediglich teilweise etwas in der Farbe. Störende Nebenbilder gibt es somit nicht, sondern nur noch das Tierbaby. Daher kann man das Buch evtl. auch schon bei jüngeren Kindern einsetzen, denn trotz der Tierdichte, wirken die Bilder nicht so unruhig, wie man es sonst von Wimmelbüchern kennt.

    Auf jeder Doppelseite findet man außerdem zwei Paarreime, in denen man etwas über das Tier erfährt und Bezug auf das versteckte Tierbaby genommen wird. Die Reime gefallen mir und da muss man ein Lob an die Übersetzerin Kathrin Köller aussprechen, denn oft wirken übersetze Reime sehr gekünstelt und das ist hier nicht der Fall.

    Fazit: Ich liebe die Idee mit seinem eigenen Kind Tierbabys zu suchen. Eine schöne Wimmelidee, die Lust auf mehr macht. Zum Glück gibt es von der Autorin auch noch folgende Such-Bücher: „Manche sind anders“, „Einer ist besonders!“ und „Wir gehören zusammen!“

  14. Cover des Buches Vom kleinen Faultier, das immer zu spät kam (ISBN: 9783765561986)
    Bethany Christou

    Vom kleinen Faultier, das immer zu spät kam

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Faultiere sind von Natur aus nun mal Tiere, die langsam sind. Sich schnell fortzubewegen ist ihnen einfach nicht gegeben. Das diese Eigenschaft für ein Faultier nicht immer leicht ist, wenn man Freunde hat, die mit einem spielen möchten, dass zeigt diese witzige, gefühlvolle Geschichte von Bethany Christou in der das kleine Faultier Sam zu allen Feiern zu spät kommt. Sam macht am liebsten anderen eine Freude und er hat viele Freunde weil er so lieb ist. Sie lieben ihn, weil er immer für einen da ist und sie laden ihn gern zu ihren Feiern ein. Das klingt jetzt alles richtig toll doch seine gemütliche, langsame Art in Kombination mit seiner Hilfsbereitschaft führt immer wieder dazu, das er zu den Feiern zu spät kommt. Auf seinem Weg begegnet er regelmäßig den stets streitenden Äffchen, die sich nur mit seiner Hilfe vertragen. Er trifft den Baumfrosch der plauschen möchte und meist läuft ihm auch noch die Schildkröte Hermine über den Weg, besser gesagt liegt sie eigentlich immer wieder in ungünstigen Positionen herum und wartet darauf, dass ihr jemand wieder auf die Füße hilft.

    Klar, Sam hilft immer, doch gepaart mit seiner Langsamkeit, die Faultieren nun mal gegeben ist, ist dies eine ungünstige Kombination, die immer dazu führt, dass Sam erst ankommt wenn die Feier schon fast vorbei ist. Das macht ihn so traurig, das er beschließt beim nächsten Mal auf direktem Weg, ohne Anhalten zur Party zu gehen. Entgegen seiner Angewohnheit, Freundschaft und Hilfsbereitschaft plauscht er nicht mit dem Frosch, er hilft weder den Äffchen noch der Schildkröte und  verprellt damit seine Freunde, die sich eigentlich immer auf ihn verlassen können. Doch auch das nützt nichts. Er kommt wieder zu spät. "Armer Sam!" rufen einige meiner Lesekinder und man merkt deutlich, das sie mit dem kleinen Faultier mitfühlen. Die Traurigkeit des Kleinen geht nicht nur meinen Lesekindern sehr nahe. Auch seine Freunde machen sich Sorgen. Affe Fips hat eine Idee. Sie müssen einen Plan schmieden wie Sam beim nächsten Mal rechtzeitig auf der Feier auftaucht. Doch wie sollen sie das anstellen? Jeder hat eine Idee und jede einzelne Idee begeistert die kleinen Leser, doch ob es das richtig für Sam ist? 

    Wie es dem kleinen Faultier ergeht, ob und mit welchem Trick der Freunde es ihm vielleicht doch gelingt einmal pünktlich zu sein, davon erzählt diese amüsante, turbulente Geschichte, die, die Kinder nicht nur durch die Geschichte begeistert sondern auch wegen der wundervollen farbigen Illustrationen. Sie verbildlichen das Geschehen und liefern zusätzliche Informationen, die nur durch das Bild verständlich werden. Die Dynamik, die Tragik und die Gefühle verstehen die Kinder durch das visuelle Erlebnis einfach am besten. Bethany Christou gelingt es  fantastisch jeder Figur seinen ganz eigenen Charakter zu verleihen. Der Betrachter erlebt  tierische Protagonisten mit herrlicher Mimik und Gestik, die bei allen Unterschieden immer füreinander da sind und sich Sorgen um den/ die anderen machen. Füreinander, Miteinander das sollten nicht nur die Tiere in dieser Geschichte praktizieren sondern auch die Leser, die sicherlich viel aus diesem Geschehen für sich mit nehmen können. 

    Auf den Leser wartet eine wundervolle, ausdrucksstark, farbig illustrierte Welt, in der Hilfsbereitschaft ganz groß geschrieben wird. Und so ist zu hoffen, dass die Kinder diese Botschaft in ihr Leben mit nehmen.

    Aber nicht nur die Botschaft der Geschichte kann für die Arbeit mit Kindern genutzt werden.

    Ausgehend von Bilderbüchern kann man wunderbar in Bereiche eintauchen, die einen viel Wissen vermitteln.

    Hier z.B. kann man ausgehend von der langsamen Bewegung des Faultiers einmal erkunden wieso Faultiere so langsam sind, was sie ausmacht und wo sie leben.


  15. Cover des Buches Lucky! (ISBN: 9783848901043)
    Jenny Offill

    Lucky!

     (3)
    Aktuelle Rezension von: SternchenBlau
    „Du kannst jedes Tier der Welt haben, solange es nicht ausgeführt, gebadet oder gefüttert werden muss.“

    Manche Sätze sollte man als Eltern wohl besser nie im Leben sagen. Die Ich-Erzählerin lässt sich nämlich die zitierte Aussage von Mutter schriftlich geben – denn auf ein Faultier treffen all diese Dinge zu. Also darf nach dieser schriftlichen Zusicherung ein Faultier als Haustier einziehen.

    Als ganze Familie lieben wir Faultiere, sind sie doch die Antithese zu unserer hektischen Welt und auch, wenn wir gerne unterwegs sind (was uns durch Corona schon deutlich fehlt), faulenzen wir total gerne zuhause rum. Mein 8jähriger Sohn fand „Lucky“ daher auch total witzig und mochte Aussage, dass jede:r goldrichtig ist.

    Mir haben die Illustrationen sehr gut gefallen, aufs Wesentliche reduziert, die Farben meist in warmen Braun- und Rottönen mit Blau als Kontrast, lenken den Blick immer wieder auf die beiden Protagonist:innen Faultier und Mädchen. Obwohl ich gerade den Anfang und auch viele andere Ideen total charmant fand, war ich dennoch insgesamt nicht ganz so begeistert wie mein Sohn. Hauptsächlich liegt das wohl daran, dass ich nicht ganz genau weiß, was mir die Geschichte eigentlich sagen möchten. Klar, am Ende steht das: „‚Du bist goldrichtig, Lucky.“ Aber immerhin hat ihn das Mädchen für diese Erkenntnis aus seinem natürlichen Lebensraum rausgenommen. Um danach ganz lange sich danach zu richten, was eine Freundin von ihr sagt. Da war mir die Erkenntnis dann etwas zu knapp geraten. Meine Wertung wären daher 3 Sterne: Nett, aber könnte besser sein.

    Mein Sohn liegt bei 5 Sternen, mein Lebensgefährte bei 4. Das Buch liest sich wirklich sehr hübsch, aber ich hatte mir bei eine Faultiergeschichte mehr erwartet. Im Mittel komme ich dann auf 4 Sterne, die Zielgruppe und Familienmehrheit setzen sich hier also auch nummerisch durch.

  16. Cover des Buches FRIDA LIEBEVOLL (ISBN: 9783964800688)
    Katrin Grieco

    FRIDA LIEBEVOLL

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Das Bilderbuch zur Jahreslosung 2024

    “Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe” 

    1. Korinther 16,14

    Auf euch wartet ein zauberhaftes und emotionales Bilderbuch

     über das Liebe Schenken

    eine inspirierende, gefühlvolle

    -Eine Reimgeschichte-

    für Kinder ab 3-4 Jahren

    "Vielleicht bist du leise, vielleicht bist du klein,

    und eher schüchtern, bist häufig allein?

    So geht es Frieda im Urwaldbaum,

    ganz ohne Freunde, man kennt sie kaum." (Zitat)

    So beginnt Friedas Geschichte, in der die Kleinen, durch die direkte Ansprache, auch emotional direkt mit eingebunden werden.
    "Vielleicht bist du leise, vielleicht bist du klein...."(Zitat)
    Viele fühlen genauso und sind daher besonders neugierig auf Friedas Geschichte.
    ".... so geht es Frieda im Urwaldbaum....." (Zitat)
    Doch dann, eines Tages fliegt ein herzförmiger roter Ballon auf sie zu, und kurz darauf verfängt sich die Schnur des Ballons direkt neben ihr an einem Ast. Frieda staunt nicht schlecht, denn an der Schnur hängt eine Botschaft. Frieda beginnt zu lesen:
    "Von GOTT@Himmel.oben
    An Alle@ER.de
    Auftrag von Gott:
    Alles, was ihr tut,
    soll Liebe zeigen!" (Zitat)
    Es könnte sein, dass da noch mehr auf dem Zettel stand, doch für Faultier Frieda, war das Klettern zum Ballon und das Lesen schon so ermüdend, dass sie erst einmal ein Nickerchen machen muss.
    Als sie wieder aufwacht, erinnert sie sich sofort an Gottes Auftrag, "Liebe zeigen".
    Doch wie zeigt man Liebe?
    Frieda überlegt und hat eine schöne, kreative Idee. Sie scheibt auf ein großes Blatt "Hier ab sofort Liebe zu sehen".
    Und tatsächlich kommen schon bald viele, viele Tiere zum Baum, um Liebe zu bekommen.
    Wer jetzt aber denkt, Frieda hat sich überlegt Liebe zu zeigen, in dem sie vielleicht andere umarmt, der irrt. Sie möchte Liebe zeigen, in dem sie sich Zeit für andere nimmt. Die Idee ist wirklich toll, doch bei der Umsetzung kommt es immer wieder zu unerwarteten Komplikationen, was für ein ziemliches Durcheinander im Regenwald sorgt.
    Beim Weben mit der Spinne bleibt sie an den Fäden kleben, für den Jaguar ist sie zu langsam, die kleinen Brüllaffen möchten lieber brüllen, anstatt Frieda beim Vorlesen zuzuhören, der Tukan weiß nicht so recht was.... Ach, seht selbst, was Frieda sich alles einfallen läßt. Jeden Versuch Liebe zu schenken hat Arabell Watzlawik in liebevollen, lebendigen und ausdrucksstarken Zeichnungen eingefangen, die bei aller "Tragik", für die Leser doch sehr amüsant zu beobachten sind. Nur leider sind es nur wir außenstehenden Beobachter, die sich amüsieren können (und dafür muss sich kein Kind schämen!) die Tiere sind genervt und recht schnell wieder verschwunden und Frieda ist wieder allein, obwohl sie noch so einige Ideen hätte, wie sie Liebe schenken könnte.
    Sie ist, allein müde und traurig. Sie denkt sie hat versagt, und fragt sich, warum ihr Gott den Auftrag gegeben hat.
    Und in diesem traurigen Moment erlebt sie etwas, womit sie überhaupt nicht gerechnet hätte. Da gibt es doch tatsächlich Wesen, denen sie schon immer Liebe gezeigt hat und die zeigen ihr jetzt, dass es sie gibt, dass sie ihr dankbar sind und dass Gottes Worte nicht nur ein Auftrag waren. Frieda hatte den Zettel einfach nicht bis zu Ende gelesen. Die Botschaft beinhaltete so viel mehr als das, was sie gelesen hatte.
    Gott wollte Frieda sagen, dass er sie gut findet, so wie sie ist. Sie ist sein geschaffenes Wesen. "Du musst keine schwierigen Dinge erdenken, um deine Liebe zu verschenken!" (Zitat) sagen die Wesen, die ihr allerdings selbst entdecken müsst. Gott hat Frieda geschaffen und mit etwas Besonderem ausgestattet und so schenkt sie stets und ständig Liebe, für die viele sehr dankbar sind. Klingt rätselhaft?
    Ist es aber gar nicht, wenn man weiß, von was für Wesen hier die Rede ist.
    Frieda wird geliebt und darf auf ihre Art Liebe zeigen und das macht sie unglaublich glücklich. So glücklich, dass sie ein neues Schild schreibt, und das freut alle Tiere im Regenwald sehr.
    Von da an haben alle sehr viel Spaß mit Frieda und Frieda mit ihnen. Und auch das hat Arabell Watzlawik in ausdrucksvollen Bildern festgehalten. In fröhlichen Bildern, bei denen beim Betrachten das Glück und das Lachen förmlich auf den Leser überspringen. Hier muss man einfach mit glücklich sein, hier muss man einfach immerzu schmunzeln.
    Frieda Faultier hat viel über sich und das Liebe schenken gelernt und ich bin mir sicher, jeder der Friedas Geschichte folgt wird für sich viele über das Liebe-schenken und über sich selbst erfahren.
    Und das auch, weil die letzten Worte wieder an die Leser gerichtet sind.
    "Alles, was wir tun, kann in Liebe geschehen!"
    Es sind so viele kleine Dinge, alltägliche Dinge, Dinge, die wir auch unbewusst machen in denen wir Liebe zeigen, Liebe geben, und genau das besagt 1. Korinther 16,14. Liebe ist das Fundament, auf das wir unser Leben aufbauen sollten. All unser Handeln und Leben sollen in Liebe geschehen.
    Und genau dies spiegelt sich in Katrin Griecos Geschichte von Frieda wider.
    "Gott liebt mich!"
    Gott liebt mich so wie ich bin.
    Diese Botschaft stärkt Kinder, diese Botschaft vermittelt ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit und lässt einen glücklich durchs Leben gehen. Und wer geliebt wird kann Liebe geben.
    Faultier Frieda hat die Herzen unserer kleinen Leser im Sturm erobert. Arabell Watzlawik zauberhaften Bilder nehmen uns mit in die Geschichte, bei der es sehr viel zu erleben gibt. Dank der ausdrucksvollen Bildsprache können Kinder wunderbar auch allein in die Bilderwelt eintauchen und das Geschehen mitverfolgen. Die sprechenden Bilder vermitteln viel und bieten gleichzeitig Raum für eigene Entdeckungen und eigene Kommentare, wodurch sich die innere Auseinandersetzung mit dem Thema und der Botschaft noch verstärkt. Je mehr sich die Kleinen mit Friedas Erlebnissen beschäftigen, je mehr und intensiver nehmen sie aus der Geschichte mit.
    Zudem schafft Katrin Grieco mit ihrer Erzählung in leichten Reimen eine emotionale Ebene, die einen mitfühlen lässt. Die Reimsprache ist ideal, um Gefühle zu transportieren. Rhythmus und Dynamik tragen hier viel dazu bei, dass die Worte unser Herz berühren und die Botschaft Gottes nicht nur gehört, sondern auch gefühlt wird.
    So haben wir hier wieder einmal ein Bilderbuch aus dem Kondoo Verlag, dass eine Botschaft Gottes mit ganz viel Lesespaß verbindet.
    Schaut auf das Cover, spürt ihr Friedas Liebe, spürt ihr Friedas eigenes Glück?
    Könnt ihr das auch für euch fühlen?
    Als kleines Geschenk gibt es gleich zu Beginn im Buch eine Anleitung, wie ihr ein Origami Herz basteln könnt, in das ihr eine geheime Botschaft schreiben oder malen könnt. Und mit dieser bebilderten Anleitung endet es auch.
    Faltet mit und verschenkt kleine "Liebes"-Botschaften.
    Was ist für euch erfüllender, ein Geschenk bekommen, oder ein Geschenk machen? Schenken- in jeder Form ist Liebe.
    Was könnt ihr schenken, was habt ihr schon geschenkt?
    Sammelt doch einfach einmal gemeinsam ideelle Geschenke.
    "Ich habe meiner Mama einen Tee gemacht und ans Bett gebracht, als sie krank war. Also hab' ich Liebe geschenkt, oder?" (O-Ton eines Kindes)
    "Dann habe ich auch schon Liebe geschenkt", sagt daraufhin ein anderes Kind. "Ich habe unserer Nachbarin die Post nach oben gebracht, weil sie nicht so gut zu Fuß ist, und der Briefträger hat sich gefreut, weil er nicht die Stufen hochlaufen musste, um ihr die Post zu bringen, weil das immer etwas mehr Zeit braucht."
    "Ich habe auf dem Spielplatz einem Kind ein Taschentuch gegeben, weil es mit dem Gesicht in den Sand gefallen war", sagte wieder ein anderes Kind.
    "Also ist Hilfsbereitschaft Liebe-schenken?" fragt ein Kind.
    Seht ihr, was nach dem Vorlesen der Geschichte für ein Denkprozess einsetzten kann.

    Auf der Seite des Kondo Verlags könnt ihr kostenloses Material für eine Gruppenstunde zur Jahreslosung downloaden und dort gibt es auch das Kinderlied zur Jahreslosung
    Hier können Große und Kleine verstehen:
    Alles was wir tun, kann in Liebe geschehen!


  17. Cover des Buches Vom Faultier, das nicht faul sein wollte (ISBN: 9783845825861)
    Helen Lester

    Vom Faultier, das nicht faul sein wollte

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Eine amüsante Faultiergeschichte
    für Kinder ab 3 Jahren


    Bereits 2003 erschienen Helen Lesters Faultiergeschichten. Viele unserer Lesekinder lieben sie bis heute. Dennoch war 2003 wohl noch nicht die Zeit der Faultiere angebrochen. Das Buch in der ersten Fassung gibt es leider nur noch gebraucht zu kaufen, oder eben in Bibliotheken, in denen es noch nicht kaputtgeliebt wurde.
    Doch nun, 15 Jahre später haben es die liebenswerten, knuffigen Faultiere geschafft!
    Sie sind aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht. Ausgeschlafen um absolute Trendsettern zu werden.
    Die Faultiere haben den Einhörnern den Rang abgelaufen und dafür bin ich persönlich mehr als dankbar.
    Und um so mehr freue ich mich, das Helen Lesters liebevolle Geschichte nun wieder, wenn auch mit anderem Cover, Einzug in unsere Leserherzen nehmen kann.

    Sie sind aber auch einfach zu süß mit ihren bunten Pyjamas.
    Mit viel Liebe und Ausdrucksstärke ist es Lynn Munsinger gelungen die kleinen/ großen Faultiere charaktervoll, ihrem Wesen entsprechend zu illustrieren.
    Gemütlich hängen sie in den unterschiedlichsten Körperhaltungen  in der Faultierschule in Schlummertal herum.
     "Oh, ja! Wir möchten auch in die Faultierschule!"
     rufen unsere Lesekinder und machen sich gleich darauf daran die unterschiedlichsten Mimiken und Gestiken der liebenswerten Faultiere nachzuahmen.
    Wie es in der Faultierschule zu zugeht kann man sich vielleicht vorstellen, doch es mit zu erleben zu sehen ist einfach wunderbar.
    Auf dem Stundenplan steht:
    Morgens   - NICHTS!
    Nachmittags - NICHTS!
    und so bewegen sich die knuffigen Wesen nur um sich kurze Zeit später irgendwo anders wieder zum Schlafen zu legen.
    Selbst wenn die Direktorin vorbei schaut lassen sich die Kleinen nicht aus der Ruhe bringen.
    Nur Mittags bewegten sie sich in die "Faulteria" zum Essen. Das wiederum bei Faukltieren dem Tempo angepasst etwas drei Stunden dauern kann, denn sie verspeisen jede Beere im faultiereigenem Zeitbereich. Genüsslich und laaaaangsaaaam. Es scheint als schliefen sie immer wieder darüber ein.
    Und da so ein laaanges essen äußerst anstrengend ist muss danach natürlich, wir ahnen es wieder ein Schläfchen gemacht werden.
    Auch in der Faultierschule gibt es Hausaufgaben. In welchem Tempo die wohl gemacht werden?
    Und wie sieht es aus wenn Faultiere auf dem Spielplatz spielen?
    Ja, und irgendwie müssen sie ja auch mal nach hause kommen.
    Lasst euch überraschen Helen Lester und Lynn Munsinger werden es euch erzählen.
    Ein ruhiges, sehr zufriedenes Leben führen die Faultiere bis eines Tages das Faultiermädchen Fünkchen neu in die Klasse kommt.
    Fünkchen ist so ganz anders wie die anderen Faultiere. Ihr Name verrät es vielleicht schon ein wenig.
    Sie ist überhaupt nicht schläfrig. Voller Elan und Tatendrang wuselt sie um her .
    Die tröten auf der Trompete, wirft mit Bauklötzen um sich um eine Burg zu bauen, tanzt im Klassenraum herum und dichtet dabei und überrollt ihre Klassenkameraden förmlich mit ihrem Temperament.
    Arme kleine Faultiere!
    Die anderen setzten alles daran sie von sich fern zu halten.
    Die Ablehnung tut ihr weh. So hatte sich Fünkchen den ersten Schultag nicht vorgestellt.
    Aber nicht genug, das die schläfrigen Faultiere so eine quirlige Mitschülerin bekommen haben kommt zu allem Überfluss auch noch ein Vertreter des "Vereins für Schulen ohne Schnarcher" vorbei und befindet, das die Schule eine Schande für das ganze Gebiet ist.
    Richtig wütend wird er und verkündet die Schule soll geschlossen werden.
    Ob das die Faultiere wirklich wollen?
    Nein, sie wollen es nicht. Die Schließung muss verhindert werden, doch wie sollen so faule Faultiere soviel Energie aufbringen um dies zu verhindern?
    Wir dürfen gespannt sein ob, und wenn ja, wie es ihnen gelingt.
    Nur so viel sei verraten, ihr ahnt es sicher schon. Es gibt ja noch Fünkchen, die sehr ausgeschlafen ist.
    Am Ende lernen wir sogar noch das Faultierlied kennen.*
    Eine wirklich lustige Geschichte, die einfach nur Freunde / Lesefreude macht.
    So begeistert man Kinderherzen und gewinnt junge Leser!
     
    Unsere Leseanfänger ( gerade erstes Schuljahr) rissen sich förmlich um das Buch.
    Viele Bilder und ein lustiger Text regen dazu an vom
    Faultierleser zum Fünckchenlesern zu werden!

  18. Cover des Buches Die fabelhafte Reise zu den ABC-Inseln (ISBN: 9783468210020)
    Andrea Schütze

    Die fabelhafte Reise zu den ABC-Inseln

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Buecherfee82
    Klappentext:
    Was passiert, wenn Faultier Friedrich faulenzt und Monsterpapa Marius marktfrischen Maulwurfsmatsch mitbringt, erleben Lea, Tim und Emily auf ihrer Reise zu den Fabelhaften ABC-Inseln. Denn jede Insel birgt ihr eigenes Geheimnis, bietet spannende Abenteuer oder beherbergt ganz besondere Bewohner.
    Ein fantasievoller Buchstaben-Spaß, der Kinder und Eltern ansteckt, mit Sprache zu spielen und eigene ABC-Inseln zu entdecken!

    Cover:
    Für mich ein "typisches" Langenscheidt-Cover. Auch ohne das große "L" vorne, würde ich sofort erkennen, von welchem Verlag es ist.
    Das Bild ist toll, denn es passt zur Geschichte. Die Farben sind dezent und nicht zu grell gewählt und die Zeichnungen auf dem Buch und auch innen sind von Judith Ganter so liebevoll gestaltet, dass sie ein Blickfang für Groß und Klein sind.

    Meine Meinung:
    Die ABC-Inseln sind sozusagen ein Familienausflug, denn Opa Heinrich hat Geburtstag und er unternimmt mit den drei Enkelkindern immer aufregende Ausflüge die wahre Abenteuer sind.
    Dieses mal bauen die drei auf dem Dachboden aus ein paar Stühlen, einem Bettlaken und noch allerhand anderer Sachen ein Schiff und dann machen sie sich mit Opa Heinricht als Kapitän auf zu den ABC-Inseln, denn Opa hat ein Buch dabei, das "Alphabetarium" in dem stehen die Geschichten zu den Inseln.
    Ganz toll ist wirklich das zu jedem Buchstaben der Text auch nur aus dem jeweiligen Buchstaben als Anfangsbuchstabe jedes Wortes besteht. Ein kleines Beispiel: Verbotenerweise vernascht Vampirjunge Viktor vier violette Veilchen. (Seite 58)
    In der Zwischenzeit, zwischen den Inseln unterhält sich die Familie über das Erlebte und über das, was sie auf der nächsten Insel erwarten könnte.
    Was mir nicht gefällt, sind einige Ausdrücke. "Krass" und "kotzen" sind nur zwei davon. Natürlich weiss ich, dass viele junge Leute heute so reden, doch ich bin ein Gegner davon, soetwas noch zu fördern und vor allem da das Buch ab 5 Jahren ist.

    Fazit:
    Ein liebevoll gestaltetes Buch mit reimenden Abenteuern, das auch zum Vorlesen gut geeignet ist. (Am Besten immer nur einen Buchstaben, da es sonst zuviel wird).
  19. Cover des Buches Nur mal schnell das Faultier wecken (ISBN: 9783423718561)
    Knut Krüger

    Nur mal schnell das Faultier wecken

     (28)
    Aktuelle Rezension von: seschat

    Ich liebe Faultiere und habe bereits das Kinderbuch über das Zwergmammut Norbert aus der Feder von Knut Krüger gelesen, das mir sehr gefallen hat, so dass ich am vorliegenden Buch nicht vorbeikam. Und die Geschichte war einfach nur bezaubernd schön, auch für Leser jenseits des Kindesalters :-)

    Worum geht's?

    Finn und seine Freunde Zoe und Henry spielen in der Küche Scrabble, als sich auf einmal ein Faultier durchs Küchenfenster schwingt. Dem anfänglichen Schreck macht schnell Faszination breit und Finn möchte sein neues Haustier gar nicht mehr weggeben. Doch was fressen Faultiere und wie leben sie eigentlich? Finn und Fred, wie das Faultier von den Kindern genannt wird, bilden bald ein eingespieltes Team, wäre da nicht der ominöse Faultierforscher, der das südamerikanische Faultier für sich beansprucht.

    Meinung

    Auch diese Geschichte hat Knut Krüger auf gerade einmal 102 Buchseiten (E-Books) wunderbar kindgerecht und lustig erzählt. Ganz nebenbei lernt hier der Leser etwas über Faultiere im Allgemeinen und das hohe Gut der Freundschaft im Speziellen kennen. Dreh- und Angelpunkt der Handlung ist Faultier Fred, den man wegen seines lächelnden Gesichtsausdrucks und seiner Intelligenz auf der Stelle adoptieren möchte. Das Faultier stellt das Leben des Münchener Schülers Finn herrlich auf den Kopf und ist ein untrüglicher Lügendetektor. Die humorige Grundstimmung der Geschichte sowie die putzigen Illustrationen haben mir besonders gut gefallen. Auch hat es mich gefreut, bekannte Charaktere aus dem oben erwähnten Mammutbuch wieder zu treffen. 

    Fazit

    Ein wunderbar leicht zu lesendes Kinderbuch, das nicht nur Laune macht, sondern auch interessantes Tierwissen vermittelt. 

  20. Cover des Buches Neues von Gott (ISBN: 9783453590090)
    Funny van Dannen

    Neues von Gott

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Funnys nur selten funny Stories Am besten hat mir gefallen, wie gewisse Turbokids schon im Mutterleib angeregt durch ihre helikoptereltern Lesen und Schreiben lernen und das als Kritik an der Leistungsgesellschaft verstanden werden kann, ebenso wie die Abschnitte entlarvend sind, in denen hohle Politikerphrasen gedroschen werden, aber der Großteil der Geschichten ist einfach langweilig, weil sie einem gar nichts sagen. Junge Erwachsene, die noch längts nicht richtig erwachsen sind, findet man an anderer Stelle viel besser. Nö, nicht für mich.
  21. Cover des Buches Der faule Freund (ISBN: 9783779505150)
    Ronan Badel

    Der faule Freund

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Bücherfüllhorn-Blog

    Die Inhaltsangabe machte mich neugierig. Das Buch ist eher länglich klein (15x27cm), aber dadurch sehr handlich. Es ist, wie es in der Inhaltsangabe steht, ohne Worte. Das braucht es auch gar nicht, weil die warmen und in bunten Farben gehaltenen Illustrationen sehr aussagekräftig sind. Die Mimik der Tiere ist sofort visuell erfassbar, sie gucken ratlos, besorgt, traurig, ängstlich und erschöpft.

     

    Die Geschichte ist wirklich spannend. Einzig allein das Geschehen nach dem Wasserfall, als die Schlange halb aus dem Wasser rausschaut und weiter hinten der leer treibende Baumstamm zu sehen ist, hätte ich mir auf einer Doppelseite gewünscht. Denn hier hätte ich als Vorleser einen spannenden Cut machen können, denn „Wo ist das Faultier geblieben?“. So ist die Auflösung direkt rechts zu sehen, schade. 

     

    Ich freue mich schon, das Buch mit meiner Vorlesegruppe zu lesen und ich höre mich schon auf jeder Seite den Refrain „… und das Faultier schlief einfach weiter….“ aufsagen.

     

    Fazit:

    Irgendwie musste ich als Erwachsene beim unterschwelligen Witz dieses Bilderbuches innerlich grinsen. Die feine Mimik der Schlange, die alle Abenteuer besteht, ist einfach zu „köstlich“. Genaues Hinschauen lohnt sich. Auch, dass das nichtsahnende Faultier jegliche Situation der Entdeckung entgeht, die Schlange sich aber nur haarscharf  verstecken kann, ist sehr amüsant gestaltet.

    Wieder ein interessantes Buch aus dem Peter Hammer Verlag.

  22. Cover des Buches Gustav und Frida - Blitzeschnell und trödellangsam: Eine Geschichte übers Trödeln und Hetzen (ISBN: 9783219119367)
    Madlen Ottenschläger

    Gustav und Frida - Blitzeschnell und trödellangsam: Eine Geschichte übers Trödeln und Hetzen

     (2)
    Aktuelle Rezension von: papa.hirsch.liest

    🦊 Dieses Bilderbuch - ab 4 - des annette betz @ueberreuterverlag, geschrieben von Madlen Ottenschläger @Madlen.ottenschlaeger und illustriert von Dorothea Blankenhagen @dorotheablankenhagen, ist ein Buch über das Trödeln.



    Im Buch geht es um Gustav, dem Gepard und Frieda, dem Faultier. Eigentlich passt es gar nicht, dass ein Faultier plötzlich neben einem Geparden liegt, denn Faultiere leben normalerweise in Südamerika und nicht in Afrika. Aber das war egal, den man merkte, dass beide Freunde sind und nicht nur Freunde, sondern allerungewöhnlichste Freunde. 

    Warum? Weil Gustav sich jeden Morgen schnell anzieht und alles in Eile und Hetze erledigt. Frieda dagegen ist eher ein gemütliches Faultier und macht alles sehr langsam und in Zeitlupe. 

    Doch passt das zusammen oder wird es Streit geben? Das werdet ihr Buch entdecken müssen.



    Eigener Eindruck:


    Ein Buch, was mich ein wenig an mich erinnert hat, denn wenn die Kinder sich morgens fertig machen sollen, bin ich derjenige, der ein wenig hektisch wird, wenn die Zeit langsam drängt. Doch die Kinder, sie sind halt Kinder, haben alle Zeit der Welt. Vor allem fällt Ihnen immer noch kurz bevor man raus will etwas ein, was sie unbedingt noch nachgucken oder suchen müssen. 

    Deswegen finde ich diese Geschichte schon allein deswegen richtig schön, denn wir haben genauso ein Trödler zu Hause wie im Buch. Das Buch ist wunderschön, farbenfroh und detailreich illustriert. Die Kinder können sich mit den beiden Protagonisten identifizieren, was für ein Bilderbuch absolut wichtig ist. Die Moral dahinter ist auch gut, denn bei jeder Art Hetze oder Langsamkeit gibt es Vor- und Nachteile. Wenn man untereinander darüber spricht, so versteht man auch sein gegenüber besser. 

    Absolut empfehlenswert.



    Bewertung: 🦊🦊🦊🦊🦊



    Geht mit Euren Kinder auf eine trödelreiche Reise.



    Viel Freude beim Lesen, Vorlesen und Träumen. 🦊


  23. Cover des Buches Ratz und Mimi 1: Ratz und Mimi (ISBN: 9783551655417)
    Franziska Gehm

    Ratz und Mimi 1: Ratz und Mimi

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt:


    Das Faultier Ratz macht seinem Namen alle Ehre und schläft und faulenzt vor sich hin.

    Als Motte Mimi bei ihm einzieht ist damit allerdings Schluss!

    Mimi hört gerne Radio und das am liebsten so laut es nur geht. Sie steckt voller Tatendrang und stellt Ratz' Leben gehörig auf den Kopf.


    llustrationen:

    Auf jeder Doppelseite findet sich mindestens eine farbenfrohe Illustration (teils halb- sowie ganzseitig), um die Handlung aufzugreifen. 

    Die Gestaltung der Tiere gefällt mir sehr gut: der ewig verschlafene Blick von Ratz und die Mimik der tierischen Freunde sorgt immer wieder für Lacher und ist einfach nur herrlich amüsant.

    Auffallend ist die Farbgebung, denn die Illustrationen sind kunterbunt. Wer im Dschungel nur grün und braun erwartet, wird hier nämlich von einem durchgehenden Farbrausch überrascht. Gürteltier Gunter wird sogar zur Diskokugel.


    Altersempfehlung: 

    ab 5 Jahre (zum Vorlesen)

    oder für geübte Leser, denn die Schrift ist groß und die Kapitel nicht zu lang. 

    Das Buch ist bei Antolin gelistet für alle, die nach der Lektüre dort Punkte sammeln möchten.


    Mein Eindruck:

    Ein großer Pluspunkt ist, dass zu Beginn zunächst alle Tiere vorgestellt werden:

    Liebling ist natürlich Ratz das Faultier, welches am liebsten faulenzt und den ganzen Tag verschläft. 

    Seine besten Freunde sind der Affe Klimbim, das Gürteltier Gunter, der selbstverliebte Papagei Guapo (= der Schöne) und natürlich die abenteuerlustige und aufgeschlossene  Motte Mimi. 

    Die Geschichte ist spannend und voller Abenteuer und der Sprachstil durchgehend modern und flüssig.

    Man kann gar nicht aufhören zu lesen, da man erfahren möchte, wer der Auserwählte ist und was für eine geheimer Zauber sich hinter/in dem magischen Tempofon verbirgt.

    Zum Schluss gibt es sogar noch ein wenig Sachwissen zum Faultier und die vier Weisheiten!


    Im November 2019 ist Band 2 "Ratz & Mimi - Sofa in Seenot" erschienen. Nach der Lektüre des ersten Bandes ist der zweite direkt auf die Wunschliste gewandert.


    Fazit:

    Eine lustige und abenteuerlichen Geschichte mit liebenswerten tierischen Charakteren.

    Farbenfroh und zauberhaft illustriert. 

    Wir sind gespannt auf Ratz' und Mimis weitere Abenteuer!


    ... 

    Rezensiertes Buch "Ratz & Mimi" aus dem Jahr 2019 

  24. Cover des Buches Oskar und der grosse Och im Löwenhaus (ISBN: 9783772522567)

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