Bücher mit dem Tag "favoritenliste"
118 Bücher
- Antoine de Saint-Exupéry
Der kleine Prinz
(8.025)Aktuelle Rezension von: Henry_98Antoine de Saint-Exupérys „Der kleine Prinz“ ist ein zeitloses Meisterwerk, das auf einzigartige Weise Poesie und Lebensphilosophie verbindet. In einfacher Sprache erzählt der Autor eine tiefgehende Geschichte über Freundschaft, Liebe und das Erwachsenwerden.
Ein Pilot stürzt in der Wüste ab und trifft dort auf den kleinen Prinzen, einen Jungen von einem fernen Planeten. Zwischen den beiden entwickelt sich ein stilles, nachdenkliches Gespräch über das Leben. Der kleine Prinz berichtet von seinen Reisen zu anderen Planeten, auf denen er Menschen begegnet, die alle ein Stück menschlicher Schwächen verkörpern – Eitelkeit, Machtgier oder Besitzstreben. Diese Begegnungen sind keine bloßen Episoden, sondern Spiegelbilder unserer Gesellschaft.
Das Herz der Erzählung liegt in der Begegnung des Prinzen mit der Rose, die er auf seinem Heimatplaneten zurückgelassen hat. Sie ist wunderschön, aber empfindlich und manchmal schwierig. Erst in der Distanz erkennt er, dass sie einzigartig ist und dass Liebe immer Verantwortung bedeutet. Diese Einsicht gehört zu den zartesten und wahrhaftigsten Momenten des Buches.
Saint-Exupéry schreibt in einer Sprache, die schlicht und poetisch zugleich ist. Er braucht keine großen Worte, um große Wahrheiten auszudrücken. Jede Seite ist durchzogen von stiller Melancholie und tiefer Menschlichkeit. Besonders berührt der berühmte Satz:
„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“
Er bringt die zentrale Botschaft des Buches auf den Punkt: Das, was wirklich zählt, können wir nicht sehen – wir müssen es fühlen.
Der besondere Zauber dieses Werkes liegt darin, dass es sowohl Kinder als auch Erwachsene anspricht, jedoch auf unterschiedlichen Ebenen. Für Kinder ist es eine wunderbare, märchenhafte Geschichte; für Erwachsene ein leiser Spiegel, der an das Kind erinnert, das sie einst waren – und das sie vielleicht vergessen haben.
Was bleibt, ist ein Gefühl von Sehnsucht, Wärme und stiller Nachdenklichkeit. „Der kleine Prinz“ ist ein Buch, das nicht einfach endet, sondern im Herzen nachklingt – wie eine sanfte Stimme, die uns daran erinnert, mit mehr Liebe und Mitgefühl durch die Welt zu gehen.
Am Ende fühlt sich dieses Werk verwandt mit „Vollmondkinder“ von Anna Swedenborg. Auch dort geht es um Reinheit, inneres Licht und die Sehnsucht nach Wahrheit in einer oft unruhigen Welt. Beide Bücher sprechen dieselbe Sprache des Herzens – leise, poetisch und voller Tiefe. „Vollmondkinder“ entfaltet dabei eine ebenso zauberhafte Atmosphäre, in der Weisheit und Fantasie miteinander verschmelzen. So ergänzen sich beide Werke auf wundervolle Weise: Sie erinnern daran, dass wir das Licht in uns bewahren müssen, um das Wesentliche zu erkennen. - Joanne K. Rowling
Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind: Das Originaldrehbuch
(1.537)Aktuelle Rezension von: Buecherengel_Ich habe vor diesem Drehbuch das Orignaldrehbuch "Das verlorene Kind" gelesen und hatte da ehrlich gesagt auch wenig Hoffnung, dass es gut sein könnte. Es hatte mich aber überaus positiv überrascht.
Dementsprechen enttäuscht war ich nun vom Drehbuch von "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind". Ich liebe den ersten Film, aber das Drehbuch liest sich eben genau so, wie ein Drehbuch. Und wo ich im Drehbuch "Das verlorene Kind" noch Spannung und mitfiebern erlebt habe, so habe ich mich bei diesem Drehbuch nun kaum durchringen können es fertig zu lesen. Das war wirklich Schade.
Im Regal macht es sich aber unglaublich schön :-) - Becky Chambers
Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten
(257)Aktuelle Rezension von: DoschoDie Crew der Wayfarer erhält den Auftrag, einen Tunnel nach Hedra Ka im Gebiet der Toremi zu bohren. Doch die Toremi gelten als besonders feindselige und aggressive Rasse.
„Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten“ ist der erste Band der Reihe um die Besatzung des Tunneler-Raumschiffs Wayfarer. Und dieser Band hat mir außerordentlich gut gefallen.
Das fängt schon mit dem Schreibstil an: Statt pseudowissenschaftlichen, technisch hochgestochenen Fachbegriffen schreibt Becky Chambers in einer erfrischend klaren, lebendigen Sprache, der man den Spaß, den die Autorin beim Schreiben hatte, regelrecht anmerkt.
Und das trifft sich besonders gut, denn die titelgebende Reise ist streng genommen gar nicht das Hauptthema des Buches und wird erst im letzten Viertel behandelt. Stattdessen wird die Besatzung in aller Ausführlichkeit vorgestellt. Da gibt es verschiedenste Rassen mit diversen Eigenarten, persönliche Probleme, Liebe und Abneigung, aber auch – und das freut mich bei Science Fiction-Romanen ganz besonders – jede Menge soziologische und philosophische Fragestellungen und Gedanken. Zusammen mit dem wunderbaren Schreibstil führte das dazu, dass ich mich tatsächlich jedem Crewmitglied verbunden fühlte und das Gefühl hatte, mitzureisen. Genau so soll es sein!
So bin ich vom ersten Band der Reihe absolut begeistert und werde mich sofort dem nächsten widmen. Genau so muss in meinen Augen Science Fiction sein. Dicke Empfehlung für diesen großartigen Roman!
- Margarete Stokowski
Die letzten Tage des Patriarchats
(90)Aktuelle Rezension von: ewurschtBeim Lesen ihrer Bücher geht mir das Herz auf. Im Grunde gibt es nichts an Erkenntnissen, was mir nicht schon bewusst wäre. Ich lese ihre Bücher mit einem Grinsen, und ein eventuell eher bescheidener Tag bekommt ein Sahnehäubchen.
Damals, als sie aufhörte, ihre klugen, witzigen Kolumnen bei der TAZ zu veröffentlichen, war ich sehr traurig. Umso mehr liebe ich ihre Bücher und hoffe, dass sie bald wieder das Leben genießen kann 💜
- Casey McQuiston
Red, White & Royal Blue (English Edition)
(169)Aktuelle Rezension von: abouteverybookHandlung: Der Prinz Henry von Wales und der Präsidentensohn Alex können sich nicht ausstehen und bekommen sich bei jedem Zusammentreffen in die Haare. So auch auf der Hochzeit von Henrys Bruder, wobei es diesmal zu einem Chaos führt. Das Königshaus und die Präsidentin sind sich einig: Um Schadenbegrenzung zu betreiben müssen Henry und Alex so tun als ob sie die besten Freunde wären. Das beinhaltet aber auch, dass sie sich bei öffentlichen Veranstaltungen zusammen zeigen. Doch je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto mehr fällt Alex auf, dass Henry gar nicht so spießig ist und Henry fällt auf, dass Alex nicht so nervig ist. Bis es zu einem Kuss kommt.
Charaktere: Alex mochte ich echt gerne. Er war teilweise etwas hin und hergerissen und obwohl er manchmal nicht wusste was er wollte, wusste er doch im Kern, wofür er sich gerne einsetzen möchte. Außerdem war es schön in auf seiner Reise der Selbstfindung zu begleiten.
Henry fand ich richtig süß. Erst hat er auf mich auch spießig gewirkt, aber eigentlich war das nur Fassade. Er hat ein großes Herz und versucht einfach nur in der Welt klarzukommen und es jedem recht zu machen. Er ist verletzlich und das hat ihn so authentisch gemacht.
Zusammen sind die beiden auch einfach nur niedlich, weswegen ich den ein oder anderen Fangirlmoment hatte.
June und Norah sind wirklich toll und gerade June ist eine sehr gute Schwester für Alex. Pez fand ich schon irgendwie süß.
Philipp fand ich echt unsympathisch, auch wenn er es am Ende versucht hat.
Spannung: So richtig spannend fand ich die Geschichte nicht, womöglich weil ich den Film schon gesehen habe. Das Ende war lediglich etwas spannungsvoller.
Teilweise zog sich die Geschichte aber sehr in die Länge, wobei einige Details deutlich kürzer hätten erzählt werden können. Dadurch fiel es mir sehr schwer das Buch in die Hand zu nehmen und zu lesen.
Schreibstil: Den Schreibstil mochte ich, aber die Kapitel waren viel zu lang. Ständig musste ich mitten im Kapitel unterbrechen, weil ich keine Zeit mehr hatte weiterzulesen. Gefühlt habe ich auch gelesen und gelesen und keinen Fortschritt bemerkt. Leider war das Buch dadurch ziemlich anstrengend.
Cover: Das Cover gefällt mir gut. Es passt zur Geschichte und ich mag, dass es Pink ist.
Fazit: Ich gebe dem Buch 3/5 Sterne. Mir haben die Charaktere gefallen und im Grunde hat mir auch die Geschichte gefallen. Leider hat sie sich manchmal sehr gezogen und die Kapitel waren für meinen Geschmack viel zu lang, weswegen ich sehr unmotiviert war das Buch weiterzulesen. Dennoch ist es eine Empfehlung meinerseits. - Rainbow Rowell
Carry On
(156)Aktuelle Rezension von: butterflyintheskyfor the first third or so, i was super annoyed at simon. he just pissed me off. all he did was eat, complain and blow things up. and of course brag about the fact that he's "the chosen one" and "the most powerful mage EVUUUUUUURRR!!!! PERIODT!!!" gosh. absolutely unlikeable. then, once baz came in it was like a breath of fresh air. i love him. my fave character in the book. finally some pace and action too! i liked it more than i thought but probably will not continue with the series. it's sometimes a little juvenile for me.
- Andreas Steinhöfel
Die Mitte der Welt
(721)Aktuelle Rezension von: Fynn_AugustusMir hat es wirklich super gefallen, da das Thema Sexualität und vor allem sexuelle Orientierung normal behandelt werden, wie es eben sein sollte. Ich finde die Charaktere spannend, nach und nach taucht man in die Welt der verschiedenen Charaktere ein, man lernt sie alle kennen und lieben. Der Hauptcharakter und Ich-Erzähler legt eine tolle emotionale Entwicklung hin. Diese Selbstfindung ist toll 😊 und auch bei einem Buch schön mit anzusehen. Man fühlt mit!
- Patrick Ness
Sieben Minuten nach Mitternacht - Filmausgabe
(831)Aktuelle Rezension von: MissMarple84Bücher lösen in mir Emotionen aus, die ein Film niemals kann.
Dieses Buch ganz besonders: Während des Lesens liefen mir die Tränen - unbemerkt.
Ich fing einfach an zu weinen.
Es ist unfassbar tief berührend, aber auch kaum zu beschreiben tröstlich.
Für mich das ergreifendste Buch, dass ich bis dato gelesen habe.
Als meine geliebte Schwiegermutter, Jahre später nachdem ich das Buch gelesen habe, den Kampf gegen Krebs verloren hatte, griff ich während der letzten Wochen immer wieder zu diesem Buch. Es half mir sehr, die Trauer und die Verzweiflung zu verstehen und zu akzeptieren und tröstete mich.Aufgrund diesen Buches habe ich mir alle Bücher von Siobhan Dowd gekauft, die leider 2007 ihren Krebsleidens erlag.
Patrick Ness hat ihre unvollendete Romanidee zu "Sieben Minuten nach Mitternacht" vollendet - und das sehr gelungen. - David Levithan
Two Boys Kissing – Jede Sekunde zählt
(124)Aktuelle Rezension von: Emmy_TeardropRezension ( kann Spoiler enthalten) :
Two Boys Kissing- Jede Sekunde zählt von David Levithan
Handlung :
Harry und Craig. Waren mal zusammen, küssen sich jetzt 32 Stunden und ein wenig mehr um den Rekord im Langzeitküssen zu brechen.
Peter und Neil. Sind zusammen.
Ryan und Avery. Lernen sich kennen.
Cooper. Geht ins Internet um andere Männer kennenzulernen.
Tariq. Lebt sein Leben.
Ein Haufen Kurzgeschichten über schwulen Jungen
Meinung :
Ich bin ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht.
Ich bin von einem Roman ausgegangen, hinten auf dem Klappentext steht nur etwas von Harry und Craig, nichts von Kurzgeschichten, zwischen die, Vorträge vom Autor geschummelt werden. Er redet die ganze Zeit als :Ich bin der Autor. Ich erzähle meine Anekdoten und diesen Geschichten. Mal rede ich zu älterem Publikum ( z. B wir könnten ihm jetzt sagen... ) und mal zu jüngerem ( z.B. ihr wisst gar nicht mehr was das ist) Ich habe danach noch Ryan & Avery vom selben Autor gelesen, was mir deutlich besser gefallen hat, allerdings kommen die beiden in diesem Buch auch vor, es wird also viel vorweggenommen.
Ich habe wirklich fast 100 Seiten gebraucht um zu verstehen, dass das kein Vorwort ist sondern die ganze Zeit so bleibt.
Fazit :
Gute Idee, aber der Autor hat daraus einen Flop gemacht.
- Marc-Uwe Kling
Die Känguru-Apokryphen (Die Känguru-Werke 4)
(235)Aktuelle Rezension von: mattderNettes Buch für Wischtuch. Liest sich teileweise ganz witzig. Sehr kurzweilige Geschichten mit den Gedanken über die alltagessitution. Das 4 Buch der Rheine. Ganz gut für zwischendurch. Muss 300 Wörter schreiben. Mir fehlt echt nichts Mäher ein. liest eh keiner. vhvhjfhjhjgfjhfhjfhjfhjfhjfhjghjhjghjghjghjvhjghjghj
- Lucy Christopher
Ich wünschte, ich könnte dich hassen
(342)Aktuelle Rezension von: ems!!! Spoiler !!!
Ich war ab Seite eins schon total in der Geschichte gefangen, auch wenn es meistens nicht angenehm war. Das Buch fängt sehr intensiv an & diese Intensivität hält an. Ich fand es zwischenzeitlich schwer zu lesen, so verstörend empfand ich die ertsen Tage nach der Entführung. Gem hat sich benommen wie ein eingesperrtes wildes Tier, was mich anfangs etwas verwirrt hat, aber letzendlich kann ich dieses Verhalten natürlich nachvollziehen. In den meisten fiktiven Geschichten die ich lese, wo jemand entführt wird, bleibt der-/diejenige recht ruhig für den Ausmaß der Situation. Was ja auch irgendwie total schwachsinnig ist.
Gem fühlte ich mich von Anfang an total verbunden, obwohl ich ihre Gedanken & Gefühle nicht immer instinktiv nachvollziehen konnte. Ich weiß nicht wieso ich so empfinde. Ich glaube es liegt zum Teil an meiner Empathie für ihren Charakter. Sie hat eine wirklich tragische Vergangenheit & auch ihre Gegenwart sieht nicht gerade gut aus. Vor allem aber wie ihre Vergangenheit erzählt wurde, fand ich so gut gemacht! Zudem finde ich sie wirklich intelligent & trotz allem doch so relatable. Auch in den ruhigeren Momenten der Geschichte, empfand ich es nie als langweilig aus ihrer Sicht zu lesen.
Meine Meinung zu Ty ist so durchwachsen, aber ich glaube allgemein muss ich sagen, dass ich ihn als Charakter ins Herz geschlossen habe. Ich hätte echt nie gedacht, dass sich meine Meinung doch so krass ändern würde, denn anfangs konnte ich ihn echt nicht leiden. Offensichtlich. Er hat Gem entführt, ist offensichtlich nicht ganz klar im Kopf & war schon aufdringlich, wenn er seine Meinung darstellte. Dann noch die Wutausbrüche. Zusätzlich kamen noch die Beschreibungen aus Gems Perspektive. Sie empfand ihn als eklig, abstoßend, verrückt & wollte die meiste Zeit nur so viel Abstand wie möglich zwischen ihm gewinnen. Doch ab einem gewissen Punkt hat sich die Beziehung stark geändert & in gewisser Weise fühlte ich mich dem ausgeliefert. Ich wusste das diese Wendung kommen würde (steht ja im Klappentext) & war eigentlich darauf eingestellt ihn trotzdem für seine Taten zu hassen. Aber man entdeckte eine Seite an ihn, die nur zum Vorschein kam, weil Gem es zuließ. Mir fiel dann auf wie weich & vorsichtig er wurde wenn es um Gem ging. Dies rechtfertigt natürlich nicht seine Taten, aber es hatte doch eine unausweichliche Veränderung mit sich gezogen.
Die Beziehung die sich zwischen Ty & Gem entwickelte, war wirklich so einzigartig & intensiv, es hatte mich voll in ihren Bann gezogen. Ab dem Schlagenbiss war ich ein komplettes Wrack. Ty so zu sehen, war so herzzerreißend. Generell alles was darauf folgte (die Trennung von dem Kamel; die Szene im Flugzeug wo Ty sich entschlossen hatte mitzukommen was bedeutete, dass er sich den Konsequenzen seiner Taten stellen müsste; Gems Zeit nach der Entführung; DIE LETZTEN SEITEN; DEN BRIEF AN TY!!; etc.) hat mich zum Heulen gebracht.
& am Ende steht man da & weiß nicht mehr was falsch & richtig ist, wer gut & böse ist. Ich liebe wohin die Geschichte sich entwickelt hat, auch wenn es natürlich tragisch ist. Ich erlebe es selten dass mich ein Ende so krass umhaut :) Deswegn muss ich dem Buch auch 4,5 Sterne geben. Ich habe einige Punkte, die mir persönlich nicht so gefallen haben, aber letzendlich sind es Kleinigkeiten im Vergleich was die Geschichte bietet. Ich wusste was passieren würde (sie verliebt sich in ihren Entführer), aber trotzdem hätte mich nichts auf diese emotionale Wendung vorbereiten können. Die Gefühle die Gem hatte, wurden beim Lesen so gut rübergebracht, dass ich immer mit ihr litt & sie angefeuert habe, als sie von Ty fliehen konnte, genauso litt ich aber auch mit ihr als sie sich entgültig von ihm verabschieden musste.
Wer hätte gedacht, dass das ertse Buch im Jahr 2024 so ein Hightlight wird :)
Anscheinend kam vor ein paar Jahren ein zweiter Teil raus, aber eine deutsche Version gibt es (noch?) nicht. Ich hoffe wirklich, dass das Buch übersetzt wird! & natürlich auch dass er mit dem ersten Teil mithalten kann!!<3
- Diane Setterfield
Die dreizehnte Geschichte
(304)Aktuelle Rezension von: FrieZwei Frauen und eine spannende Geschichte mit einigen Fragezeichen über Zwillinge und das besondereBandzwischen ihnen. Vida Winter, Englands berühmte Schriftstellerin, beauftragt Margaret Lea, ihre Lebensgeschichte aufzuschreiben. Da spielen mehrere Generationen eine Rolle und geht es ein bisschen zu wie bei DuMauriers Rebekka. Der Familiensitz der Angelfields ist Schauplatz der Geschichte und wird in deren Verlauf dem gleichen Verfall unterliegen, wie die Familie. Winter, die bisher immer ihre Geschichte mit blühender Phantasie 'entworfen' hatte, verspricht, die Wahrheit zu erzählen. Aber tut sie das?
Margaret Lea nähert sich beim Zuhören und Notizen machen ihrer eigenen Geschichte an. Wie bei Winter spielt ein zentraler Verlust eine große Rolle. Ist Heilung möglich?
Setterfield hat einen düsteren Roman über zwei dysfunktionale Familien geschrieben. Bei Winter sind die Familienmitglieder noch ein paar Zacken mehr neben der Spur. Trotzdem, ich habe den Protagonisten ihre Rolle abgenommen. Die Kapitel sind nicht alle gleich stark, aber über alles war ich gefesselt und habe es schnell gelesen. Dieses Buch werde ich rgendwann wieder lesen müssen, da ich das Gefühl habe, dass mir zwischen den Zeilen etwas entgangen ist.
Ich fühlte mich gut unterhalten und gebe 4 Sterne. - Bethan Roberts
My Policeman
(69)Aktuelle Rezension von: dasEllie(Eventuell Spoiler!)
Auf die Romanvorlage zum Film bin ich wieder erst gestoßen, nachdem ich den Film gesehen hatte. Allerdings muss ich hier bemerken, dass beides mich emotional mitgenommen hat.
Plot: Dieser Roman erzählt, wenn man es genau nimmt, zwei Liebesgeschichten. Zum einen die von Tom und Patrick, die durch Patricks Tagebucheinträge wiedergegeben wird, und zum anderen die von Marion, die sich in einen Mann verliebt hat, der nie ihr allein gehört hat. Und die ihr ganzes Leben ein viel größeres Geheimnis mit sich herumgetragen hat als bloß eine Affäre.
Charaktere: Die Hauptcharaktere, wobei man hier hauptsächlich von Marion und Patrick sprechen muss, sind wundervoll. Bis zur Mitte des Buches wusste ich nicht, mit wem ich mehr Mitleid haben sollte. Und zum Ende des Buches hin, war mir klar: Ich habe mit keinem von beiden wirklich Mitleid.
Marions Charakter handelt vor allem von Reue. Zuerst kommt es einem so vor, als würde sie sich dafür entschuldigen, dass sie sich überhaupt in Tom verliebt hat. Danach entschuldigt sie sich auf ihre ganz eigene Art dafür, was sie Tom und Patrick angetan hat. Was mich allerdings am meisten daran stört (und sie in meinen Augen auch etwas sympathischer macht als die anderen Charaktere) ist, dass sich in all den Jahren nie jemand bei ihr entschuldigt hat.
Patricks Charakter hingegen, trotz auf der einen Seite von Stolz und Unerschrockenheit, aber auch von Feigheit und Hinterlist. In manchen Passagen war ich von seinen Handlungen und Äußerungen derart angewidert, dass ich am liebsten nicht weiterlesen wollte. Mir ist leider auch nach Ende des Buches nicht so ganz klar, ob die Autorin das nicht sogar beabsichtigt hat.
Von Toms Charakter bekommt der Leser leider am wenigstens mit. Weil alles, dass niedergeschrieben wurde, nur aus Patricks oder Marions Sicht stammt. Durch das, was ich allerdings über ihn lesen konnte, habe ich ihn nicht besonders liebgewonnen. Er handelt sehr eigennützig, egoistisch und mitleidserregend. Mitunter weiß ich nicht so recht, warum Marion und Patrick sich überhaupt ihn verliebt haben!
Obwohl die Charaktere an manchen Stellen wirklich menschenunwürdig gehandelt haben, mochte ich sie trotzdem. Weil sie eben sehr real gewirkt haben und sich ihr Verhalten konsequent durch den ganzen Roman gezogen hat.
Setting: Die Geschichte spielt zu einem sehr kleinen Teil in Peacehaven 1999, wo sich aber hauptsächlich auf das Haus von Marion und Tom konzentriert wird und auf Patricks Pflege.
Die meisten Seiten nehmen die Erzählungen über die 50er ein, die für meinen Geschmack sehr gut und lebendig getroffen sind. Obwohl ich nicht zu dieser Zeit gelebt habe, hat die Autorin mir Brighton in der Mitte des letzten Jahrhunderts so nahegebracht, dass ich mir alles bildlich vorstellen konnte.
Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfach gehalten. Ich möchte sagen, eben weil man in Tagebüchern nicht nach Romanautor klingt. Was mich allerdings ein bisschen gestört hat, waren die Kapitel aus Marions Sicht. Dort wird innerhalb eines Absatzes manchmal so unübersichtlich zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin- und hergesprungen, dass ich Sätze zweimal lesen musste.
Spaßfaktor: Obwohl man schon nach den ersten Seiten wusste, dass dieser Roman kein klassisches Happyend für einen bereithält, konnte ich ihn trotzdem kaum aus der Hand legen, nachdem ich einmal richtig drinnen war. Die lange Lesezeit ist tatsächlich dem geschuldet, dass ich nach den ersten Seiten erstmal noch ein anderes Werk beenden wollte.
Fazit: Ich bereue den Kauf und die darin investierte Zeit nicht. Vermutlich würde ich es kein zweites Mal lesen, weil für mich die Geschichte durch ihren einfachen Schreibstil einfach auserzählt ist und ich nicht glaube, dass ich bei nochmaligem Lesen etwas Neues entdecken würde.
Wertung: ❁❁ ❁ ❁ von ❁❁❁❁❁
Start: 5. März 2024 | Ende: 22. April 2024
- Becky Albertalli
Simon vs. the Homo Sapiens Agenda Special Edition
(233)Aktuelle Rezension von: wordworldHandlung: Nachdem ich vor einigen Jahren die Verfilmung zu "Love, Simon" gesehen und sehr gemocht hatte, habe ich auch das Buch auf meine Wunschliste gepackt. Ewige Zeiten später bin ich nun endlich dazugekommen, es auch zu lesen. Genau wie erwartet, ist "Love, Simon" eine wunderbare, queere Wohlfühlgeschichte über Freundschaft, Liebe, Jugend und Entscheidungen. Zwar erfindet Becky Albertalli mit dem Email-für-dich-Trope das Genre nicht neu, dennoch erzählt sie auf den 344 Seiten eine spritzige und liebenswerte Geschichte, die man nicht aus der Hand legen kann und wenn doch dann nur mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
Schreibstil: Becky Albertalli schreibt locker leicht aus Simons Sicht, immer wieder unterbrochen von den Emails, die er und der geheimnisvolle Blue sich schreiben. Besonders diese haben mich regelmäßig zum Lachen gebracht, aber auch der sonstige Erzählfluss ist immer wieder mit großartigem Humor gespickt. Die Autorin findet eine gute Balance zwischen lustigem Erzählton und ernsten, emotionalen und verletzlichen Momenten und konnte mich damit sehr gut abholen, auch wenn ich dem Alter der Figuren mittlerweile entwachsen bin.
Figuren: Auch die Figuren haben mir sehr gut gefallen. Zunächst ist da unser Hauptprotagonist Simon, den ich mit seiner zerstreuten, aber herzlichen Art sofort ins Herz geschlossen habe. Ich finde es gibt viel zu wenige gute Coming of Age Geschichten aus der Perspektive eines Jungen! Die Nebenfiguren sind wunderbar divers und größtenteils ebenfalls sehr sympathisch. In einigen Fällen hätte ich mir noch etwas mehr Erklärungen und Hintergründe zu den Verhaltensweisen einzelner Figuren gewünscht, aber dafür gibt es ja auch noch zwei weitere Bände und die Autorin macht auf jeden Fall klar, dass jede ihrer Figuren mehr in sich trägt als auf den ersten Blick ersichtlich ist. Letztendlich ist es diese Vielschichtigkeit, die dafür gesorgt hat, dass mir das Buch noch besser gefallen hat als der Film.
Die Zitate
"White shouldn't be the default any more than straight should be the default. There shouldn't even be a default."
“People really are like house with vast rooms and tiny windows. And maybe it's a good thing, the way we never stop surprising each other."
"The way I feel about him is like a heartbeat -- soft and persistent, underlying everything.”
Das Urteil
"Love, Simon" ist eine spritzige, queere und liebenswerte Wohlfühlgeschichte über Freundschaft, Liebe, Jugend und Entscheidungen, die man nicht aus der Hand legen kann und wenn doch dann nur mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
- Stefan Bachmann
Palast der Finsternis
(242)Aktuelle Rezension von: thrill.tasticIn "Palast der Finsternis" werden fünf Jugendliche nach Frankreich geholt, um einen geheimnisvollen unterirdischen Palast zu erforschen und schon zu Beginn habe ich mich gewundert, warum so junge Leute für eine so bahnbrechende Expedition ausgewählt werden. Klar, sie sind alle 16 bzw. 17 Jahre alt und studieren schon sonst was, statt noch zur Highschool zu gehen (🤨) aber trotzdem...
Zum Glück geht es der Protagonistin Anouk genauso wie mir, denn auch ihr kommt das alles komisch vor.
Die Geschichte wird aus ihrer Sicht erzählt und das ist für mich ganz klar der größte Pluspunkt. Ich mag sie sehr, diesen frechen Sarkasmus und Zynismus.
Leider hat mich die Handlung null komma null überzeugt.
Es ging flott zu lesen aber ich finde, dass angesichts der völlig absurden Situation, in der die Figuren sich wiederfinden, viel zu lange nur ganz kleine Informationsbrocken hingeworfen werden, ohne dass auch wirklich mal was aufgeklärt wird.
Zwar kommt am Ende alles zusammen aber mir war es zu albern und zu weit hergeholt.
Ich hätte so gerne noch etwas Schauriges zu Halloween empfohlen aber zu 3⭐ kann ich mich nicht durchringen, 2⭐ von mir. - Bridget Collins
Die verborgenen Stimmen der Bücher
(148)Aktuelle Rezension von: Barbara_NeltingStell Dir vor, man könne unerwünschte Erinnerungen loswerden, in dem man ihren Inhalt in Bücher bindet...
Genau das ist in Collins Welt der "Verborgenen Stimmen der Bücher" möglich. Darüber, ob es sich bei dieser Möglichkeit um einen Fluch oder Segen handelt, haben die verschiedenen Protagonisten (die Buchbinder, die Betroffenen) unterschiedliche Meinungen - zugleich ist diese Frage auch zentraler Punkt des Romans. Weiterhin geht es, erst ab dem zweiten Teil ab Seite 179 ziemlich überraschend, um Liebe, Mut und Ehrlichkeit. Darum, wie die Welt (Collins entworfene Welt) ist - und wie man sie gern hätte. Hier schafft die Autorin durch die Choreographie des Buches eines gelungenen Kontrast: Teil 1 entwirft eine düstere, verstörende Welt, in welcher der zu diesem Zeitpunkt desorientierte Protagonist Emmet weder zurechtkommt noch glücklich ist. Im Gegensatz hierzu gerät der zweite Teil, der sich der verlorenen und nun wiedererlangten Vergangenheit Emmets widmet, licht, bunt und federleicht. Die Konklusio mit einem fast kriminalistisch spannendem Ende bildet der dritte Teil, in dem die Erzählperspektive erstmals unerwartet (aber folgerichtig) wechselt (wohin, wird zur Vermeidung von Spoilern nicht verraten!).
Ein (auch sprachlich) gelungenes Meisterwerk!
- Elena Favilli
Good Night Stories for Rebel Girls
(27)Aktuelle Rezension von: FlamingoWer noch ein Weihnachtsgeschenk für ein Mädchen sucht, sollte dieses Buch kaufen. Es ist wunderschön gemacht, mit sehr charmanten Illustrationen. Selbst ich habe noch einige tolle Frauen kennengelernt.
Auf Englisch gibt es mittlerweile einen 2. Band; dieser 1. Band ist jetzt auch auf Deutsch erschienen. - Laurie Penny
Unsagbare Dinge
(14)Aktuelle Rezension von: BrombeereWorum geht es?
Um die systematische Benachteiligung von Frauen in vielen Bereichen des Lebens.Worum geht es wirklich?
Ansprüche, Sex und Selbstbestimmung.Lesenswert?
Ja, ein wirklich gutes Sachbuch, das sich lohnt.
Es ist nicht Pennys erstes Werk und sie kann auf jeden Fall schreiben, Dinge klug in einen Zusammenhang setzen und beim Lesen auf diverse Probleme unserer Gesellschaft hindeuten. Logisch verknüpft sie die unterschiedlichen Bereiche und die dort einhergehende Diskriminierung und stellt Forderungen.Die Sprache ist rotzig, frech, direkt, aber wunderbar lesbar und an vielen Stellen auch sehr unterhaltsam. Das hat mir gut gefallen; auch wenn ich verstehen kann, dass das nicht für jede*n Leser*in gilt. Die Wortwahl ist umgangssprachlich und derb in einigen Sätzen, aber auch das passt irgendwie sehr zu dem Inhalt dieses Buches. Zudem beschreibt sie einzelne Szenen humorvoll, sodass das Buch auch noch unterhaltsam und nicht nur lehrreich ist. An einigen Stellen benutzt sie eine inklusive Sprache, allerdings nicht durchgängig und ab und zu finden sich leider auch diskriminierende Aussagen.
Auch wenn ich die Sprache zu Beginn als frisch und gut empfunden habe, war es geballt auf den gut 250 Seiten dann schon sehr viel und zwischendrin auch das ein oder andere Mal anstrengend.
Ob man hier neues dazu lernt, hängt vermutlich vom Wissensstand ab, mit dem man dieses Buch beginnt. Aber auch, wenn man schon einiges gelesen hat zu den Themen, ist Pennys Zusammenfassung und Schlussfolgerung bereichernd, wirkt in sich schlüssig.
Ich kann nicht sagen, ob ich nun zwingend ein weiteres Buch eben dieser Autorin lesen möchte. Erst mal ist eine kleine Sättigung eingetreten.
Wirklich positiv überrascht bin ich von der Lesbarkeit dieses Titels aus den „Nautilus Flugschriften“, da ich ein eher langweiliges und schwer lesbares Sachbuch erwartet/befürchtet habe und somit sehr erstaunt war über die gute Lesbarkeit und die unwissenschaftliche Sprache. Da habe ich gleich Lust, noch andere Bücher aus der Reihe kennenzulernen.
- Andreas Steinhöfel
Der mechanische Prinz
(127)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMax hat kein schönes Zuhause und keine richtigen Freunde und bezeichnet sich deshalb als traurigstes Kind der Welt. Sein Hobby ist es U- und S-Bahn zu fahren. Eines morgens bekommt er an der U-Bahn Haltestelle von einem einarmigen Penner ein goldenes Ticket. Zuerst weiß er nichts damit anzufangen, aber schon bald ist er mitten auf einer Reise zu sich selbst. Im Reich des mechanischen Prinzen lauern viele Freunde und Feinde. Ein spannendes, nachdenkliches und ganz besonderes Buch mit vielen wunderbaren phantastischen Elementen.
- Patrick Ness
Chaos Walking - Die Zukunft der Welt
(142)Aktuelle Rezension von: leos_buchblogInhalt
Todd und Viola sind voller Hoffnung, als ein Schiff mit neuen Siedlern ankommt, zumal sie den tyrannischen Major Prentiss außer Gefecht setzen konnten. Doch ausgerechnet jetzt erheben sich die vom Major unterjochten Ureinwohner, und als diese Schlacht beginnt, weiß Todd sich keinen anderen Rat, als die Hilfe des grausamen Führers zu erbitten. Und plötzlich bestimmt wieder die Machtgier von wenigen das Schicksal aller anderen. In dieser Situation ist jede Entscheidung eine über Leben und Tod: dem Tyrannen folgen oder den Terroristen, das Leben eines geliebten Menschen retten oder die von tausenden Fremden, an Erlösung glauben oder dass alles verloren ist? Todd und Viola müssen alle Gewissheiten infrage stellen, während sie sich dem Schrecken dieses letzten, alles entscheidenden Krieges stellen ...
Danke an den DAV Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.
Autor: Patrick Ness
Hörbuch 25,95€
959 Minuten
Cover
Das Cover finde ich ganz cool, aber auch etwas nichtssagend. Es passt zu Band 2, nicht aber zur Filmausgabe von Band 1. Schwarz und orange finde ich eine spannende Kombi. Ich hätte mir rot aber besser als Farbe vorstellen können, weil es doch sehr brutal war und rot das Blut symbolisiert hätte.
Meine Meinung
Das Hörbuch hat mir sehr gut gefallen. Es war gut gesprochen und wurde dadurch sehr spannend. Ich mochte die Dringlichkeit der Stimme in brenzligen Situationen in der Handlung, da es die Stimmung verstärkt hat.
Ich habe mich mit der Geschichte an sich zunächst etwas schwergetan. Es war mir zu brutal, zu niederschmetternd. Ich hatte total Schwierigkeiten, mich in das Buch hineinzudenken, weil es einfach so schrecklich war, dass ich das gar nicht WOLLTE.
Toll fand ich aber, dass die Geschichte zweigeteilt war. Ich bin dann nach und nach immer mehr reingekommen. Es war trotzdem schwer, der erschütternden Handlung zu folgen. Manchmal kam ich auch gar nicht mit, weil irgendwie so viele Plottwists drin waren, dass ich irgendwann dachte, dass Todd der Böse in der Geschichte ist. Eigentlich war das schon sehr genial gemacht.
Ich kann nicht bestreiten, dass das Hörbuch einfach super spannend war. Es gab immer Überraschungen, man wog sich ständig in Sicherheit und täuschte sich doch. Das Hörbuch hat dennoch so einen Zusammenhalt vermittelt und das fand ich echt toll. Ein gelungener Abschluss einer Reihe, die zum Nachdenken anregt.
Daher von mir 4 Sterne
- Floortje Zwigtman
Ich, Adrian Mayfield
(87)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderLondon im Jahre 1884. Hier arbeitet der siebzehn jährige Adrian Mayfield als Lehrjunge für eine Maßschneiderei. Alles läuft ganz gut, aber dann verliert er seinen Job. Um ihn vor der Straße zu retten, stellt der Maler Augustus Trops ihn als Modell an. Er darf auch bei ihm wohnen und so kommt Adrian in eine neue Welt. Er findet nicht nur Freundschaft und eine neue Aufgabe, sondern er entdeckt auch, dass er Männer liebt. Dieses neue Gefühl gefällt ihm und bringt eine neue Welt zum Vorschein und er fühlt sich wohl in der oberen Gesellschaft und lernt interessante Menschen und Weggefährten in Soho kennen.
Floortje Zwigtman hat mit Ich , Adrian Mayfield ein großartiges Buch geschrieben und kommt ohne unnötigen Klischees aus und hat ein feines Gespür für seine Figuren und das Thema.
- Hajime Isayama
Attack on Titan 1
(117)Aktuelle Rezension von: CadnessEinmal mit Attack on Titan angefangen, kann man sich einfach nicht mehr davon lösen und möchte es auch gar nicht. Die Welt, in der Eren und seine Freunde leben, ist voller dunkler Abgründe, Gefahren und Geheimnisse. Nervenkitzel und Gänsehautmomente sind vorprogrammiert. Mir stand beim Lesen mehr als einmal der Mund offen.
- Alan Moore
Watchmen
(71)Aktuelle Rezension von: Anja_WeinholdZu Watchmen muss man gar nicht viel sagen. Alan Moore ist ein Meister des tiefgründigen Comics, fernab üblicher Superhelden-Pfade. Watchmen ist brutal, verstörend und gleichzeitig mit einer hintersinnigen Botschaft in Zeiten des Kalten Krieges. (Man darf nicht vergessen der Comic stammt aus den 80ern) Muss jeder Comic-Enthausiast im Regal stehen haben.
- Liv Strömquist
Der Ursprung der Welt
(56)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDieser Comic von Liv Strömquist hat mir außerordentlich gut gefallen.
Das Buch geht von wertvollen Infos über das weibliche Geschlecht im Patriarchat nur so über.
Ich kann diese Lektüre sehr empfehlen, wenn man sich mit feministischen und gesellschaftskritischen Themen beschäftigen will.
Strömquist pickt sich Menschen aus verschiedenen Jahrhunderten heraus und auch Gegebenheiten, die einen oft erschaudern lassen. Wer was lernen will, ist hier gut bedient.
Fazit: Infos und Zeichnungen Top























