Bücher mit dem Tag "fechten"
46 Bücher
- Kerstin Gier
Rubinrot
(14.261)Aktuelle Rezension von: sbalunziaIch besitze die Bücher schon sehr lange und habe mich auch gefreut, sie wieder einmal zu lesen. Ich kann mich an viele Kleinigkeiten und das Ende erinnern, jedoch nicht mehr an die genaue Handlung und wichtige Wendepunkte. Rubinrot ist der erste Band der Trilogie und ein guter Auftakt. Da es im heutigen England spielt, wird nicht lange mit Erklärungen getrödelt, sondern man startet direkt in die komplizierten Familienverhältnisse von Gwendolyn und deren Hang zu Übernatürlichem. Gwendolyn bemerkt schnell, dass die kuriosen Zeitreisegeschichten ihrer Familie wohl stimmen müssen, als sie sich plötzlich in einem anderen Jahrhundert wiederfindet.
Die Charaktere sind sehr verschieden und teilweise undurchschaubar. Ich muss sagen, dass mir Gideon sehr unsympathisch war, aber auch beim ihm war eine gewisse Entwicklung zu bemerken. Gwendolyn fand ich wiederum sehr sympathisch. Abgesehen vom Zeitreise-Gen wird sie als ganz normaler Teenager dargestellt. Sie ist tolpatschig, neugierig und lustig. Ich finde sie sehr nachvollziehbar und charmant.
Da ich schon in etwa weiss in weicher Richtung sich die weiteren Bücher noch entwickeln werden, ist für mich schon bemerkbar, dass einige Weichen gestellt werden, es wird aber nichts offensichtlich verraten.
Auch wenn durch den Schreibstil bemerkbar wird, dass dieses Buch für eine jüngere Leserschaft geschrieben wurde, hat mir das Buch gut gefallen. Man hätte die Spannung noch mehr aufbauen können, dies machte dem Spass am Lesen, aber keinen Abbruch. Zusätzlich möchte ich sagen, dass ich das Buch sehr schön finde. Mittlerweile gibt es verschiedene Gestaltungen, meines Finde ich aber mit Abstand am schönsten.Für mehr Rezensionen: Instagram -> book_recommender_sbalunzia
- George R. R. Martin
Das Lied von Eis und Feuer 02
(2.002)Aktuelle Rezension von: Read-and-Create--> Kurz vorab: Ich kenne nach wie vor die Serie nicht! <--
Während die Fortführung dieser epischen Saga nach wie vor von George R. R. Martin's beeindruckendem Weltenbau und seiner Fähigkeit, komplexe Charaktere zu schaffen, profitiert, scheint sich die Geschichte in manchen Abschnitten zu ziehen, und es fehlte für mich das mitreißenden Tempo. 😞
Die Vielzahl von Charakteren und Handlungssträngen hat mich immer noch etwas überfordert und hat leider zusätzlich dazu geführt, dass meine Aufmerksamkeit abgeschweift ist.
Aber der Schreibstil hat mir wieder gut gefallen und ich bin gespannt - und hoffe - das Band 3 mich wieder mehr begeistern kann.
- Kerstin Gier
Smaragdgrün
(6.732)Aktuelle Rezension von: JanniversumIch hatte die anderen beiden Bücher der Edelstein trilogie gelesen und geliebt. So kam auch dieses Buch direkt in meinem Warenkorb, als ich gelegenheit dazu hatte. Es ht mich nicht enttäuscht und ich bin positiv überschat. Mit einigen Wendungen hatte ich nicht gerrechnet und er Schreibsirt war eicht tolll! ich würde euch das Buch auf jeden Fall empehlen.
- Kerstin Gier
Saphirblau
(7.185)Aktuelle Rezension von: bookish-thoughts-onlyEin absolutes Highlight in diesem Band war für mich der neu eingeführte Nebencharakter Xemerius. Der kleine Wasserspeierdämon, der Gwendolyn begleitet, ist einfach unglaublich witzig und genial. Seine frechen Sprüche und humorvollen Kommentare bringen eine erfrischende Leichtigkeit in die Geschichte, die mich oft laut zum Lachen gebracht hat.
Auch wenn es in der Geschichte für mich keine großen Überraschungen gab, hat das dem Lesespaß keinen Abbruch getan. Die Handlung bleibt durchgehend spannend, und die humorvollen Elemente sorgen
- P.C. Cast
Gezeichnet
(3.751)Aktuelle Rezension von: Flo_W_Die House of Night Reihe ist meine liebste Vampir Reihe. Im ersten Teil mit Zoey in das Universum einzutauchen liest sich super. Ich kann die gesamte Reihe und die zusätzlichen Bücher nur empfehlen. Man bekommt eine Einsicht in alle Charaktere und die Handlungsentwicklungen sind toll! Wer Vampire und Love Storys mag ist hier richtig.
- P.C. Cast
Gejagt
(1.759)Aktuelle Rezension von: miahAchtung! Es handelt sich um den 5. Band einer Reihe. Diese Rezension enthält Spoiler, wenn man die Vorgänger nicht kennt.
Inhalt:
Nach der Flucht aus dem House of Night müssen sich Zoey und ihre Freunde der neuen Bedrohung stellen: Kalona. Niemand ist vor seiner Anziehungskraft sicher, doch er hat düstere Pläne mit Neferet, die die ganze Welt verändern könnten...Meine Meinung:
Nachdem ich mit dem letzten Band so sehr gehadert hatte, habe ich mich dennoch an Band 5 gewagt. Zu Beginn wird sehr viel aus den Vorgängerbänden wiederholt, was für mich sehr praktisch war. Allerdings kann ich verstehen, dass es stört, wenn man die Reihe hintereinander liest. Auch hier denke ich, dass ein "Was bisher geschah" zu Beginn eines jeden Folgebandes sehr sinnvoll wäre. So könnte man selbst entscheiden, ob man die Erinnerung nötig hat oder einfach überspringt.Zoey wurde hier wieder etwas sympathischer, nachdem sie in Band 4 einfach nur noch genervt hatte. Sie hat sich mit ihren Freunden versöhnt und eingesehen, dass sie ihnen vertrauen kann. Sie unterstützen sich gegenseitig und Zoey ist auch in der Lage, Hilfe anzunehmen.
Mit dem Auftauchen von Kalona gibt es eine neue finstere Bedrohung für die Vampyre, doch die meisten scheinen es nicht zu bemerken, da sie unter seinem Bann stehen. Zoey und ihren Freunden gelingt zunächst die Flucht aus dem House of Night. Sie schmieden Pläne und suchen Wege, um Kalona zu besiegen. Diesen Handlungsstrang fand ich interessant und spannend. Die Clique ist aber nicht ganz auf sich alleine gestellt, was mir wiederum auch gut gefallen hat.
Mich hat in diesem Band wieder nur das Liebesdrama gestört, da Zoey scheinbar so unwiderstehlich ist, dass sich alle Jungs und Männer in sie verlieben und sie sich natürlich auch von allen angezogen fühlt und sich nicht entscheiden kann. Etwas unrealistisch fand ich ihre Versöhnung mit einem ihrer Kerle. Zumal sie danach nach dem Motto "Aus den Augen, aus dem Sinn" direkt den nächsten anschmachtet. Allerdings fällt es ihr auf und ich hatte das Gefühl, sie bemüht sich mehr und versteht, dass sie sich unfair verhält. Ich bin gespannt, ob sie auch Konsequenzen daraus ziehen und entsprechend handeln wird.
Wenn man über dieses Chaos hinwegsieht, ist zumindest der Rest der Handlung wieder spannender als im Vorgängerband und konnte mich durchaus fesseln. Die Geschichte lässt sich leicht und schnell lesen und das trotz über 500 Seiten Umfang. Ich hatte auf jeden Fall wieder mehr Freude an der Reihe und bin auch mit dem Ende erstmal zufrieden. Es gab einige Entwicklungen und Wendungen, die mich neugierig gemacht haben und ich denke, dass ich die Reihe fortsetzen werde.
- Alexandre Dumas
Der Graf von Monte Christo
(399)Aktuelle Rezension von: SwantjeIch muss gestehen, dass ich für das Buch eine halbe Ewigkeit und zwei Anläufe gebraucht habe. Beim ersten Mal war ich etwa halb durch, als mich die ganzen Namen und vor allem veränderten Namen so aus dem Konzept gebracht haben, dass ich gar nichts mehr verstanden habe. Der zweite Versuch lief besser, und je weiter ich kam, umso dringender wollte ich das Ende erfahren.
Okay, das Buch ist lang, okay, die Handlung braucht eine Weile, um in Fahrt zu kommen, und gut, womöglich hätte man ein paar Figuren weglassen können, um den geschätzten Lesern ihre Lektüre ein bisschen zu vereinfachen, aber dieser Rachefeldzug ist einfach fesselnd und, wenn man es so ausdrücken darf, auch irgendwie befriedigend. In der wirklichen Welt kommt es doch selten vor, dass sich einem Menschen, dem Unrecht angetan wurde, die Möglichkeit bietet, es dem Übeltäter heimzuzahlen, und er auch noch mit allem was er anrichtet davonkommt. Wie schön, dass uns diese Möglichkeit wenigstens in der Literatur bleibt. Teilweise fühlt sich das Buch so an, als würde man seinem ärgsten Feind eine schallende Ohrfeige verpassen, auch wenn einige Methoden des Grafen wirklich ziemlich brutal sind.
Der Graf selbst ist einer von den Personen, denen einfach alles gelingt, was sie sich vornehmen. Er hatte miserabeles Pech, das kann man nicht leugnen, aber durch glückliche Fügungen und seine geistigen Fähigkeiten ist er nach dem Château d’If dazu in der Lage, alle seine Vorhaben auf zufriedenstellende Art und Weise umzusetzen. Da kann ein Normalsterblicher nicht mithalten. Den Typ "makelloser Held" findet man ja in neueren Romanen weniger, weil die Autoren eher auf Ecken und Kanten setzen, aber ich finde, hier macht sich sein Einsatz bezahlt; und über mangelnde Charakterentwicklung (zumindest beim Grafen) kann man eigentlich nicht klagen.
Einige Stellen wie zum Beispiel den Teil im Château d’If habe ich besonders gerne gelesen, und den letzten Teil, wo ich auch die Namen langsam zuordnen konnte.
Ich kann sehr gut verstehen, warum das Buch ein Klassiker ist, und hätte mir nur an der ein oder anderen Stelle ein paar Charakterkürzungen gewünscht; aber bitte nicht den Mann mit seinen Erdbeeren und dem Siebenschläfer, der war zu fantastisch-skurril. - Alexandre Dumas
Die drei Musketiere
(377)Aktuelle Rezension von: SchiebeliniDie drei Musketiere ist ein Stoff, den ich schon lange mal lesen wollte, da mir einige der Verfilmungen sehr gefallen haben. Und wie auch den Filmen und Serien frage ich mich auch hier, warum eigentlich von drei Musketieren die Rede ist, wenn doch d'Artagnan schnell auch zu einem wird.
Sei's drum, ich hatte trotzdem ein wenig Bammel vor dem Buch, da ich befürchtete, es wäre eine ähnliche Enttäuschung und Tortur wie "Der Herr der Ringe". Aber so viel sei schon gesagt: Das ist hier nicht der Fall. Zwar habe ich hin und wieder meine Probleme mit der sehr alten Sprech- und Erzählweise, aber trotzdem habe ich mich nur an manchen Stellen durchgequält.
Die Charaktere sind liebevoll und lustig geschrieben und sorgen für eine sehr angenehme Atmosphäre. Gerade, wenn es heiß her geht, macht es richtig Spaß zu lesen. Leider ist etwa nach 200 Seiten ein großer spannender Part zu Ende und es geht die nächsten mindestens 100 Seiten erst einmal darum, Ausrüstung zu besorgen. Gähn. An dieser Stelle habe ich wirklich mit dem Buch meine Probleme gehabt. Später gibt es eine ähnliche Stelle, in der es um Mylady geht, aber die war noch etwas interessanter. Für mich konnte das Buch nicht mehr ganz den Sog und die Spannung des ersten Drittels aufbauen, trotzdem ist es gegen Ende wieder besser geworden, nach dem unsäglich großen Loch in der Mitte.
Die Charaktere sind zu großen Teilen sehr charismatisch geschrieben und gerade d'Artagnan, Athos und Mylady bekommen hier besondere Zuneigung vom Autor. Diese drei Figuren sind vermutlich die am meisten ausgefeilten. Das Heldenhafte und manchmal Hitzköpfige des d'Artagnans, das Melancholisch-Pragmatische des Athos und das politische Ränkespielen und generell Durchtriebene der Mylady sind allesamt spaßig zu lesen.
Alles in allem freut es mich, dass ich mit diesem Buch mehr Spaß haben konnte, als ich befürchtet hatte. Leider verliert es durch die extreme Länge in der Mitte sehr viel seiner Strahlkraft und war mit ein Grund, warum ich recht lange an dem Buch saß. Deshalb werde ich nur 3 Sterne vergeben, möchte das Buch aber dennoch jedem Interessierten empfehlen.
- William Shakespeare
Romeo und Julia
(1.395)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDas Stück spielt im alten Verona und zeigt die Zerrissenheit zweier Familien. Die Capulets und die Monatgues. Bei einem Fest im Hause Capulets fallen auch ein paar Mitglieder der Montagues ein und Romeo sieht Julia Capulet und verliebt sich. Auch sie ist gefangen von seinem Aussehen und seiner Art und wahre Liebe sahen Beide erst in der Nacht. Aber in der Nacht sind sie verhüllt, aber bei Tag sieht man sie und vor allem, dass sie aus den beiden verfeindeten Familien stammen und die Neffen und Mitglieder heißen es nicht gut. Der Klassiker von William Shakespeare ist zeitlos und einfach wunderschön. Mit so viel Kraft und Gefühl und mit großartigen Texten, Dialogen und Figuren.
- Markus Heitz
Blutportale
(343)Aktuelle Rezension von: Magnus_BaneDas Buch ist wirklich großartig. Es gibt Magie, Action und jede Menge Gemetzel, aber nicht völlig zusammenhanglos. Spätestens am Ende versteht man wie alles zusammenhängt. Da kam dann auch noch eine Wendung, die ich niemals erwartet hätte.
Der Schreibstil ist flüssig, und lässt sich gut weglesen. Markus Heitz ist zurecht einer der bekanntesten Schriftsteller Deutschlands.
- William Shakespeare
Hamlet
(617)Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkondDie Geschichte rund um den dänischen Königssohn, der auf der Suche nach Rache von der eigenen seelischen Unruhe umgetrieben wird, ist wohl jedem ein Begriff. Shakespeares Dramen haben mir bisher immer recht gut gefallen, und so war ich neugierig, mehr über den weltberühmten Hamlet zu erfahren.
Der Start in die geschichte gelang auch relativ reibungslos, wir sind im ersten Akt und wir bekommen sogleich die Grundlage für eine spannende Geschichte geboten. Schnell musste ich aber merken, dass sich die Geschichte immer mehr in ewigen Monologen Hamlets verliert, die zwar durchaus dessen Seelenqualen und Zweifel darstellen sollen, dennoch wird sehr viel Tempo dadurch herausgenommen. Auch wird sehr viel Potential damit verschwendet, dass Leute mit ihren Handlungen durch die Handlung schweben, ohne von tieferer Relevanz für Hamlets Charakterentiwcklung oder die gesamte Geschichte zu sein. Ein Beispiel dafür ist wohl Fortinbras, der Prinz von Norwegen, der so random in der Geschichte aufgetaucht war, dass ich ihn am Ende des Stückes, als er wieder vorbeischaute, schon wieder komplett vergessen hatte und neu kontextualisieren musste.
Schlussendlich kann Hamlet nicht mit Macbeth oder Othello mithalten, was Strukturiertheit, Spannung und Plot anbelangt. Schade, doch Shakespeare hat noch genug andere Werke, an denen ich mich erfreuen kann.
- William Goldman
Die Brautprinzessin
(481)Aktuelle Rezension von: EvieReadsDu wirst viele Hintergrundinformationen über die verschiedenen Charaktere erhalten, die äußerst lustig und ein wenig ergreifend sein können. Der Film entspricht größtenteils dem Buch, aber William Goldman hat einen trockenen, satirischen Sinn für Humor, der im Film nicht vollständig zur Geltung kommt.
Aber es geht immer noch um "Bestien aller Arten und Beschreibungen. Schmerz. Tod. Tapfere Männer. Feige Männer. Starke Männer. Verfolgungen. Fluchten. Lügen. Wahrheiten. Leidenschaften." - Walter Moers
Rumo
(126)Aktuelle Rezension von: komisches_kindWer die Geschichten von Walter Moers kennt, weiß um seine brillante Sprache. Hier hat er sich nochmal selbst übertroffen.
Rumo, der kleine Wolpertinger, der gar nicht begreift, wie toll er ist. Ein großes Abenteuer, das ihn ganz schön in Zamoniens Ober- und Unterwelt herumkommen lässt. Die Suche nach sich selbst und einem zuhause. Dabei ist er so herrlich bescheiden und macht halt einfach das, was nötig ist. Egal, welche Konsequenzen es haben könnte. Rumo hab ich als Charakter sehr ins Herz geschlossen.
Es wird zeitweise eine völlig neue Sprache erfunden. Man muss sich konzentrieren, aber wer sich drauf einlässt, bereut es nicht.
Dazu gesprochen von Dirk Bach, der die sprachliche Vielfalt von Moers perfekt vertont. Und das Blutlied wird sogar gesungen.
Ich bin maximal beeindruckt.
- Peter Freund
Laura und das Geheimnis von Aventerra
(279)Aktuelle Rezension von: DoraLupinMerkwürdige Dinge geschehen im Leben der Internatschülerin Laura. Sie wird bei einem Ausritt von einer Horde Krähen angegriffen, hört plötzlich Stimmen und glaubt, Bewegungen in Fotos und Portraits wahrzunehmen. In der Nacht vor ihrem dreizehnten Geburtstag träumt Laura, dass ihr verschollener Vater zurückkehrt ist, um ihr etwas mitzuteilen. Was Laura nicht weiß: Ihr Vater wird auf dem Planeten Aventerra gefangen gehalten, der in einer engen Wechselbeziehung mit der Erde steht und den dunkle Mächte bedrohen. Doch Laura ist als Wächterin des Lichts auserwählt, Aventerra und die Erde zu retten.
Der Schreibstil dieser Reihe ist einfach und locker zu lesen, dabei kindgerecht und bildhaft. Eine Reihe, die mich durch das magische Internatsleben etwas an Harry Potter erinnert, von der Handlung aber anders ist und für sich selber steht...
Die Charaktere sind gut gezeichnet und einzigartig durch verschiedene sprachliche Dialekte und weiteres. Es macht Spaß sie zu entdecken und mit ihnen zu wachsen. Besonders ist mit Laura selbst ans Herz gewachsen aber auch ihr Bruder, ihre Freundin und die Menschen aus Aventerra wachsen einem ans Herz.
Die Handlung ist spannend , mitreißend und magisch. Ich hatte in jedem Teil der Reihe meinen Spaß und habe die Bücher weggesuchtet.
Fazit: Absolut empfehlenswerte Lieblingsreihe die nah an das Harry-Potter-Feeling heranreicht, dabei aber kindlicher ist.
- Maren Vivien Haase
Belladaire Academy of Athletes - Liars
(186)Aktuelle Rezension von: Primrose24Nika Blum kann ihr Glück kaum fassen als sie an der renommierten „Belladaire Academy“ aufgenommen wird und damit ihrem Traum Profifechterin zu werden immer näherkommt. Doch Nika hat sich nicht nur vorgenommen sportlich voranzukommen, sie möchte endlich dazugehören. Als sie an ihrem ersten Tag einer Gruppe Sportler begegnet, die allem Anschein nach ziemlich wohlhabend sind, flunkert Nika ein wenig, um sich interessanter zu machen. Doch was als eine kleine Lüge begann, wird sehr schnell zu einem ganzen Netz aus Lügen. Als Ambrose Kennedy ihr Geheimnis herausfindet, nutzt er dies für seine Zwecke. Denn Ambrose steht als Schwimmer seit jeher im Schatten seines großen Bruders. Um diesen endlich zu übertreffen, machen er und Nika einen Deal. Für sein Schweigen hat Nika die Aufgabe seinen Bruder vom Training abzulenken und so seine Leistungen zu mindern. Doch während Nika versucht mit Ambrose Bruder anzubandeln, stellt sie fest, dass ihr Herz für jemand ganz anderen zu schlagen scheint.
„Belladaire Academy of Athletes – Liars“ ist der erste Band einer Trilogie und führt den Leser ein in die Welt der Belladaire Academy in Monaco, wo die talentiertesten Sportler ausgebildet werden. Allein Monaco als Handlungsort zeigt bereits, wie exklusiv und kostspielig dieser Ausbildungsort ist. Dementsprechend ist es nicht verwunderlich, dass die Gruppe, die Nika sich aussucht, zu den wohlhabenden Familien zählt. Nika mochte ich als Protagonistin sehr gerne und kann auch ihre Beweggründe nachvollziehen sich durch ihre Lügen interessanter zu machen. Trotzdem war dieser Weg natürlich falsch. Ich hatte ein paar Probleme mit den vielen Andeutungen, die um Nikas Vergangenheit gemacht werden. Ich kann verstehen, dass sie Spannung und Erwartungen aufbauen sollen, mir wurde es aber irgendwann zu viel. Ambrose Familiensituation fand ich ziemlich extrem. Der Druck, den alle um ihn herum auf ihn ausüben, kann gar nicht anders als krank zu machen. Ich habe mit Ambrose fast sogar noch mehr mitgefühlt als mit Nika. Mir kam der sportliche Aspekt der Geschichte ein wenig zu kurz. Ich hätte gern mehr über das Fechten erfahren, da ich keine Ahnung davon habe und es einen so wichtigen Teil in Nikas Leben einnimmt. Mich hat die Geschichte, trotz ein paar kleiner Schwächen, gut unterhalten, sodass ich die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen werde.
- William Goldman
The Princess Bride
(39)Aktuelle Rezension von: eva221bEin echter Abenteuerroman, wie man ihn sich wünscht: Mutige Helden, liebenswerte Riesen, eine Jungfrau in Nöten, ein sadistischer Prinz und jede Menge Witz. Das ist aber nur der eine Teil der Geschichte. Einen großen Teil des Buches machen die Anmerkungen des Autors aus, der behauptet, das Werk sei eine zusammengekürzte Fassung eines Märchens eines anderen Autors. Ich werde lieber nicht genauer darauf eingehen, dass ich dem ganzen ziemlich lange auf den Leim gegangen bin und verzweifelt nach einem Land namens Florin gesucht habe. Diese ganze Komposition führt dazu, dass man irgendwann nicht mehr sagen kann, was fiktiv ist und was nicht. Wenn also plötzlich der verrückte Hutmacher in der Ecke Tee trinken würde und sich mit Fuchur unterhalten würde, würde man es ab einem gewissen Punkt mit einem Schulterzucken einfach hinnehmen. Mir ging es so. Und das ist absolut positiv gemeint.
Besondere Genugtuung empfand ich bei den Seitenhieben auf die Literaturwissenschaftler, die in alle Dinge etwas hineinlesen, auf die kein Mensch kommen würde. Dies trifft vor allem auf das erste Kapitel aus dem Folgebuch „Buttercup´s Baby“ zu.
Die Charaktere sind leicht überzeichnet, aber genau so muss das sein. Nur mit der Protagonistin bin ich nicht ganz zufrieden. Außer ihrer Schönheit hat sie nicht allzu viel zu bieten. Sie weiß aber, dass sie nicht zu den schlausten Kreaturen zählt. Als sie dann auch noch die Liebe ihres Lebens aus Bequemlichkeit verlässt, war sie mal kurz unten durch. Man muss Buttercup zugute halten, dass sie Westley dadurch gerettet hat, jedoch habe ich als ihre erste Intention wahrgenommen, sich selbst zu retten. Wäre sie nämlich nicht zum Prinzen zurückgekehrt, hätte dieser die beiden Liebenden umgebracht. Anschließend wird sie jedoch von grausamen Albträumen gequält und sie wird sich bewusst, dass sie einen unverzeihlichen Fehler begangen hat.
Das Ende ist so spektakulär und fantastisch, wie es aus dem Verlauf der Geschichte zu erwarten war. Jedenfalls vorerst. Angehängt ist dann noch das erste Kapitel der Folgegeschichte (die zu mehr aus der Hälfte aus den Anmerkungen Goldmans besteht), das ein neues Abenteuer der Freunde andeutet. Ob Goldman tatsächlich vorhatte, diese Geschichte auch zu vervollständigen ist fraglich und da er inzwischen verstorben ist, bleibt höchstens Fanfiction. Schade, ich hätte gerne noch ein paar Abenteuer mit Westley, Inigo, Fezzik und Buttercup erlebt.
- Sandra Regnier
Die Lilien-Reihe 1: Die Stunde der Lilie
(233)Aktuelle Rezension von: viktoria162003Meinung
Statt Elfen und Vermächtnisse hat sich Sandra Regnier hier eine Wunderschöne Zeitreise Geschichte einfallen lassen. Zeitreise Geschichten, wie ich finde sind sehr schwer zu verfassen, da man leider automatisch immer gleich an die Kerstin Gier oder Eva Völler Geschichten denkt und auch gerne vergleiche daraus zieht. Aber bis eben auf das Zeitreisen selbst kann man die Geschichte nicht mit den oben genannten vergleichen! Im Nachwort berichtet die Autorin, dass sie sehr viel recherchiert hat was wie ich finde wirklich aus dem Buch heraus zu lesen ist. Ihre Beschreibungen sind unglaublich umfassen und es muss eine menge Wissen dahinter stecken, was sicher eine richtig großer Aufwand gewesen ist.
Ich weiß nicht genau warum mir das an diesem Buch so genau aufgefallen ist, aber hat die Autorin in der dritten Person geschrieben, also sozusagen wie ein Zuschauer oder eine Kamera die alles aufnimmt oder eben erzählt. (Gott vielleicht Oute ich mich gerade einfach nur als Trottel und hätte besser im Deutschunterricht aufpassen sollen, oder ist es einfach schon zu lange her?? ;)). Vielleicht liegt es auch daran, dass ich zuvor ein Buch gelesen hatte wo die Protagonisten selbst erzählte? Naja egal, auf alle fälle schien mir der Schreibstiel eben anders und ich muss gestehen, dass ich mich erst ein wenig hineinlesen musste.
Zu beginn der Geschichte verschlägt es Julia schnell in die Vergangenheit und ihr Vormund ist sehr bemüht Sie an die Sitten und den Gepflogenheiten des 17 Jahrhundert zu gewöhnen. Diesen Teil finde ich ehrlich gesagt ein klein wenig Langweilig oder besser gesagt Zäh, da er sich ewig zieht. Aber ich will ihn auch ganz und gar nicht schlecht machen, denn hier zeigt sich auch all das Wissen der Autorin um diese Epoche und ich bin mir zu hundertprozentig sicher, dass ich mit der Meinung so gut wie fast alleine da stehe! Irgendwann hat Julia dann doch auch alles gelernt und die Geschichte strotze nur so vor Hof Intrigen und hinterhältigen Persönlichkeiten und ich Liebe es ;).
Charaktere gibt es wirklich zahlreiche und ich bin eine Leserin die sich bei so etwas wirklich sehr schwer tut… erst recht wenn es sich um schwer aussprechende Namen handelt, in dem Fall eben Französische. Ich muss gestehen, dass es mir so mit den ganzen Intrigen sehr schwer gefallen ist, diese zu hundert Prozent ganz zu Folgen, da Julia eben mal dem Charakter zuhört, von einem anderen etwas erfährt oder einen anderen Charakter sichtet…phuuu… ich hatte wirklich Schwierigkeiten sie alle auseinander zu halten. Vielleicht würde das auch erklären, warum mir der „Anfangs“ Teil von Julia so zäh erschien ist, weil ich eben einfach die Hinweise/ Fakten nicht habe herauslesen könne oder sie gar verstanden. Aber auch den Teil kann ich nicht wirklich als schlecht bezeichnen da ich selbst weis, dass sich eben nicht jeder so schwer tut wie ich ;). Trotzdem auch wenn man eben nicht alles zu 100% genauestens folgen kann ergibt alles einen Sinn und es hat mir auch Spaß gemacht sie zu lesen!
Julia ist eine wirklich schlagfertige Person die ich schnell liebgewonnen habe. Mit ihrer schnellen Auffassungsgabe und ihrem natürlichen drang der Neugierde 😉 hat sie sich schnell einen Ruf am Hofe des Königs ergattert. Vormund Etienne ist zu beginn etwas, wie soll ich sagen… verklemmt, grüblerisch aber alles auf einer netten weise :D, geht so was? Wie es aussieht schon, trotz allem ist er richtig schwer durchschaubar und man fühlt sich regelrecht an der Nase herumgeführt. Bestimmte Gesten von ihm ließen mich einige Vermutungen ihn bezüglich und seinen Gefühlen aufstellen, die sich dann aber nie wirklich bestätigt hatten. So lässt Sandra Regnier mich eben einfach noch zappeln und damit nicht genug, bringt Sie einen ebenso charmanten Bruder von Etienne ins Spiel… und ich persönlich kann mich immer noch nicht entscheiden für wen MEIN Herz schlägt ;).
Fazit
Eine wunderschöne Zeitreise Geschichte mit einer unglaublich guten Recherche, die mich dann doch schon fast umhaute ;). Da dies eben meine Meinung und somit mein Gesamteindruck des Buches ist, muss ich gestehen das mich die Anzahl an Charaktere wirklich anstrengte und die viele Recherche schon etwas zu ausführlich geschildert wurde, so hatte ich klitzekleine Probleme beim Lesen und ein Teil vom Buch wurde ein wenig zäh für mich! Ich bin mir aber sicher, wie schon so oft gesagt, dass es nicht jedem so gehen wird!! Nichtsdestotrotz hat mir das Buch sehr gut gefallen weswegen ich 4 Sterne vergebe und ich denke das mir die Fortsetzung besser gefallen wird, denn da werde ich die vielen Charaktere eben schon kenne, was es mir leichter machen wird.
- Jordis Lank
Rauklands Sohn: Raukland Trilogie Band 1
(194)Aktuelle Rezension von: SarisaDie Geschichte geht um Ronan, der unter seinem tyrannischen Vater aufgewachsen ist und wegen eines Fehlers auf die Insel Lannoch geschickt wird. Dort muss er uralte Prüfungen ablegen, um die Herrschaft über das Land zu gewinnen. Doch ohne wahre Freunde wird er nicht weit kommen.
Ronan als Protagonist hat mir sehr gut gefallen. Er macht eine unglaubliche Entwicklung durch und wächst über sich hinaus. Auch die Nebencharaktere sind authentisch und liebenswert. Besonders Liam habe ich ins Herz geschlossen, den Ronan rettet. Ronan hat es nicht leicht in der brutalen und düsteren Welt, aber im Laufe des Buches wurde er mir immer sympathischer.
Der Schreibstil ist toll und das Hörbuch unglaublich gut vertont. Ich konnte mir die Insel sehr gut vorstellen und es war sehr bildlich.
Das Cover ist hübsch und mal was anderes.
An einigen Stellen war es etwas langatmig, an anderen aber wieder packend spannend.
Das Buch ist sehr empfehlenswert und wer spannende Geschichten über Freundschaft und den persönlichen Wachstum mag ist hier an der richtigen Stelle.
Danke für das Rezensionsexemplar.
- Ulrike Schweikert
Die Erben der Nacht - Dracas
(152)Aktuelle Rezension von: Bücherfuchs_ZeilenmagieDer vierte Teil der Reihe „Die Erben der Nacht“ bringt uns als Leser nach Wien und damit zum Clan der Dracas. In den vorherigen Bänden ist schon deutlich geworden, welche Fähigkeiten die Dracas besitzen.
Die Erben lernen fechten, tanzen und Deutsch, doch die Fähigkeiten des Clans nicht, was für einigen Unmut sorgt. Leo trainiert daher seine Freunde heimlich und zeigt ihnen die Gabe.
Leo, Alisa und Luciano sind 16 Jahre alt und haben sich äußerlich verändert. Luciano ist gewachsen, erschlankt und attraktiv geworden und Ivys Körper dagegen ist immer noch unverändert. Sie wirkt wie ein Kind neben ihren Freunden und ignoriert die Warnung, dass ihr Geheimnis nicht länger sicher ist. Erste Verdachte keimen auf und vor allem als sie sich verletzt, wird es schwerer das Geheimnis zu bewahren.
Luciano offenbart beim Fechtunterricht ein verborgenes Talent und stellt sich auch geschickter an als in den vorherigen Jahren. Die Abenteuer haben ihre Spuren hinterlassen und ihn selbstbewusster gemacht.
Leo und Alisa entwickeln auch immer mehr Gefühle füreinander und haben ihre besondere Momente miteinander, die einen nur vor Freude quietschen lassen.
Da die Erben langsam erwachsen werden und auch die ersten romantischen Gefühle aufkommen, erkennt Alisa, dass die Akademie nicht nur dazu dienen soll die Fähigkeiten zu trainieren, sondern auch ihre Blutlinien zu mischen, um neue Erben zu zeugen und die Vampire vor dem Aussterben zu bewahren.
In diesem Band erfahren wir auch endlich, wer der Verräter von den Vampirclans ist und wer die Infos an den dunklen Schatten weitergibt.
Als Leser dürfen wir uns auch wieder auf Latona und Bram Stoker freuen, sowie auch eine weitere bekannte Figur aus alten Geschichten und Mythen um Vampire: van Helsing. Dieser findet hier auch wieder seinen Platz.
Wir erfahren hier in diesem Band auch mehr über den Blutrausch und wie ein Mensch zu einem Vampir wird.
Die Handlung ist dabei recht emotional und vor allem geschieht dies heimlich ohne das Wissen der älteren Vampire.
Dazu kommen die Upiry wieder vor, der verschollene siebte Clan. Immer mehr nimmt die Handlung Spannung auf und dass dieser Clan versucht alle anderen zu unterjochen. Doch auch Dracula, der Urvater aller Vampire, hat seine Pläne und diese führen ihn immer wieder zu Ivy.
Als Leser erfahren wir auch etwas über die Gesellschaft von Wien, der Stadt und dem großen Wiener Hofball. Der Band endet mit einem Epilog aus Draculas Sicht und wir erfahren, wohin es beim nächsten Jahr geht: London.
Leider erfahren wir in diesem Band nicht Leos Geschichte und wie er das erste Mal von einem Menschen getrunken hat. Diese Geschichte hätte mich sehr interessiert und leider macht die Autorin weiterhin ein Geheimnis darum.
Wie im Epilog angekündigt können wir uns im nächsten Band auf London freien und dem Clan der Vyrad.
Ich kann wie in den vorherigen Bänden nur betonen, dass die Autorin einen sehr angenehmen Schreibstil hat und dabei die geschichtlichen Fakten gut ausgearbeitet und recherchiert hat.
Die Reihe empfehlen ich jeden, der klassische Vampire mag, Jugendfantasy und ein wenig Geschichte.
- Arthur Philipp
Die Dunkelmagierin
(58)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDie junge Bauerntochter Feja wurde unter mächtigen Monden geboren, ihre Macht ist groß, doch davon weiß das Mädchen noch nichts. Auf der Suche nach ihrem Vater, gerät sie an die Magier des Grauen Orden, die ihre Macht erkennen und sie sofort aufnehmen. Nichtsahnend, wird Feja zum Spielball der Intrigen. Als ein Unglück sie und ihre Freunde heimsucht, ist nichts mehr wie es einmal war und Feja aus dem Langwald muss schnell lernen, dass aus Freund gern Feind wird. Die Lage spitzt sich immer mehr zu und als sie im Kerker ihres eigenen Ordens landet, muss sie feststellen, dass viel Macht, nicht immer Gutes bedeutet.
Die Aufmachung des Buches ist sehr schön, mit Karten zu den Handlungsorten, ist es dem Leser möglich genau zu verfolgen, wo Feja sich aufhält und was ihr wo widerfährt. Das Cover Design gefällt mir unglaublich gut und nachdem ich das Buch gelesen habe, sehe ich nun, dass es perfekt auf die Geschichte abgestimmt ist.Der Schreibstil war gut, ab und an musste man sich sehr konzentrieren, um die Sätze richtig zu lesen, aber das tat dem Buch keinen Abstrich. Die Erzählweise aus den verschiedenen Perspektiven, war sehr gut, so konnte man mehr über die Motive der einzelnen Charaktere erfahren.Feja hat mir sehr gut gefallen, ihre kluge, liebevolle und gerechte Art war super und ich habe sie sehr liebgewonnen.Einen Kritikpunkt habe ich leider, denn es waren sehr viele Namen und keine die man irgendwo schonmal gehört hätte, weshalb ich öfter nicht mehr wusste, wo ich die Person zuordnen/einordnen sollte.Nichtsdestotrotz war es ab Seite 1 sehr spannend und ich freue mich auf Band 2 "Die Feuerdiebin" - Isabel Allende
Zorro
(91)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDie neue Allende ist wieder einmal einsame Spitze!!! Zuerst war ich etwas erstaunt über das Thema, aber da ich ihre Bücher liebe, musste ich es sofort lesen. Ich wurde nicht enttäuscht. In Ihrer einzigartigen Sprache erzählt sie uns die Kindheit und Jugend des legendären Zorros. Ein Mann zwischen den Welten und immer für die Gerechtigkeit kämpfend und ausgleichend. Ein wunderbar breites Buch mit viel geschichtlichem Hintergrund, neuen Einblicken in fremde Kulturen und sehr gelungenen Charaktere. Schön, dass sich Allende selbst eine Figur gewidmet hat. Unbedingt lesen!!
- Holly Black
Die Spiderwick Geheimnisse - Der eiserne Baum
(122)Aktuelle Rezension von: LadyMuffinchenTatsächlich geht es in Band vier so richtig los. Entführung, Gefangennahme, Zwerge, Oberbösewicht. Die Geschwister müssen in diesem Band einiges mitmachen. Und Jared tut mir ernsthaft leid. Er ist wirklich der Gelackmeierte, der auch immer im falschen Moment erwischt wird... Ich hoffe, dass er im nächsten Band mal nicht so arm dran ist 🙈 Außerdem haben wir nun erstmals den Bösewicht Mulgarath kennen gelernt und ich finde ihn schon sehr beängstigend. Dafür, dass es sich um ein Kinderbuch handelt, kommt er flott zur Sache. Die Illustrationen zeigen hier auch deutlich, dass mit diesem Wesen nicht zu spaßen ist.
Der Schreibstil ist weiterhin locker und durch die große Schrift lässt sich das Buch gut und schnell lesen. Ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte weitergeht!
- Eduard Augustin
Ein Paar. Ein Buch.
(59)Aktuelle Rezension von: nordfrieseDer einzige Grund, im Besitz dieses Buch zu sein, ist entweder der Griff in den Tisch mit den Mängelexemplaren und dann zu denken - so schlecht kann es gar nicht sein, also mitnehmen. Oder: es geschenkt zu bekommen. Eigentlich ist es so schlecht, dass man es nicht mal als Geschenk bekommen möchte. Sorry! - William Goldman
Die Brautprinzessin
(44)Aktuelle Rezension von: EmmaZeckaDer Inhalt wird aus zwei Perspektiven erzählt: Wir lernen erst den etwas chaotischen Autor William Goldman kennen. Als er klein war, hat ihm sein Vater das Märchen Die Brautprinzessin vorgelesen. Das Märchen hat ihn unglaublich begeistert und er hoff, dass diese Begeisterung auch auf seinen Sohn übergehen wird. Doch als er bemerkt, dass sein Sohn so gar nichts mit dem Buch anfangen kann, greift er selbst zu Die Brautprinzessin und muss feststellen, dass sein Vater etwas getrickst hat. Kurzerhand veröffentlicht er eine überarbeitete Version des Märchens.
Wahrscheinlich könnt ihr euch schon denken, worum es in der zweiten Perspektive geht. Wir tauchen nämlich ab in die Geschichte in der Geschichte und hören das Märchen von der Brautprinzessin, wobei es immer wieder Anmerkungen von William Goldman gibt.
Kommen wir also nun zu den Charakteren: Es ist etwas schräg Goldman als Charakter zu bezeichnen, weil mir nicht ganz klar ist, inwiefern sein Vorwort auf einer wahren Begebenheit beruht, oder ob es einfach ein Stilmittel der Geschichte ist, dass wir erstmal den Autor des Märchens kennenlernen. Goldman wirkt auf mich nicht nur chaotisch, sondern auch unglücklich. Es macht den Eindruck, dass er von seiner Familie nicht wirklich verstanden wird und nicht so recht ins Bild passen mag. Doch als er dann Die Brautprinzessin wiederentdeckt, hat er eine neue Aufgabe. Was ich etwas schade fand war, dass Goldman später nur noch als Kommentator auftaucht. Ich hätte es schön gefunden, wenn sich der inhaltliche, imaginäre Kreis wieder mit einem Blick auf sein Leben geschlossen hätte.
Die Protagonistin des Märchens ist Butterblume. Aus ihr bin ich nicht richtig schlau geworden. Zu Beginn der Geschichte wirkte sie wie ein Mädchen, das ihren eigenen Kopf hat und sich nicht vorschreiben lässt, was sie zu tun oder zu lassen hat. Die Eigenschaften, die man mit Mädchen assoziiert, wie beispielsweise das sich herausputzen, geht an Butterblume völlig vorbei. Sie verbringt ihre Zeit viel lieber in der Natur auf dem Rücken ihres Pferdes. Doch schließlich ändert sich ihr Leben von einem Moment au den anderen. Während Butterblume auf mich zuvor sehr wachsam wirkte, bekam sie plötzlich einen naiven Charakterzug, den ich nicht so ganz nachvollziehen konnte. Allerdings glaube ich, dass es dem Stilmittel des satirischen Märchens geschuldet ist und nicht daran liegt, dass ihre Eigenschaften nicht gut herausgearbeitet wurden.
Wirklich gut gefallen haben mir hier die Nebencharaktere, die für tolle wiederkehrende lustige Situationen sorgen. Das hat viel damit zu tun, dass es sich bei ihnen um Stereotypen handelt, wie z.B. der Held, der unbedingt zum Helden werden möchte, obwohl er immer wieder an Kleinigkeiten scheitert; der treue Diener des selbst ernannten Heldes, der aber selbst keine Orientierung hat und jemanden braucht, der ihm sagt, was er zu tun hat. Gemeinsam scheinen die beiden aber gut zusammenzupassen.
Bei der Hörbuch Gestaltung fiel mir aus mehreren Gründen auf, dass es sich hierbei um eine ältere Produktion handelt. (Umso mehr freut es mich, dass es das Hörbuch nach wie vor im Buchhandel zu kaufen gibt. Das spricht wohl für die Qualität der Geschichte). Zum einen fehlten beim Hörbuch das In- und das Outro. Wir wurden nicht über den Titel, den Autor oder die Sprecher der Geschichte informiert. Besonders schlimm fand ich es nicht, weil sich diese Informationen leicht recherchieren lassen. Dennoch war es gerade beim Ende etwas ungewohnt, dass die Geschichte so abrupt abbrach und es kein Outro gab, was das Ganze abrundete.
Zum anderen ist das Hörbuch, verglichen mit der Laufzeit der Geschichte, verhältnismäßig teuer. Ich habe den Eindruck, dass sich die Preise für Hörbücher erst in den letzten Jahren an die Preise der Printbücher anpassen und somit inzwischen einen einheitlichen Preis haben.
Mir wurde das Alter der Geschichte aufgrund von Bela Bs. Stimmfarbe bewusst. Zuerst sollte ich vielleicht erwähnen, dass die beiden Perspektiven von unterschiedlichen Sprechern gelesen werden: Bela B., den viele von euch wahrscheinlich ausschließlich als Musiker von der Band Die Ärzte kennen, schlüpft hier in die Rolle von William Goldman. Er hat eine schnelle Lesegeschwindigkeit, las mir aber zu monoton. Außerdem hatte ich Mühe, seine doch recht dünne Stimmfarbe mit dem Sänger der Ärzte in Verbindung zu bringen. Niemals hätte ich gedacht, dass sich Stimmen über so viele Jahre ändern können, zumal er, als das Hörbuch aufgenommen wurde, bereits erwachsen war und die Stimmbruch-Komponente wegfällt. Nach einer Weile befürchtete ich, dass ich so meine Probleme bekommen würde, wenn er das Hörbuch alleine liest.
Doch als wir dann die Geschichte der Brautprinzessin kennenlernen, tritt Jochen Malmsheimer als Sprecher auf. Er hat eine tiefe Stimme und eine eindrückliche Stimmfarbe, die für mich einen Wiedererkennungswert hat. Er hat es geschafft, den ironisch, satirischen Schreibstil zu transportieren und die Charaktere lebendig werden zu lassen. Oft musste ich lachen, weil der Witz von bestimmten Szenen bei mir ankam. Während mich Bela B. zu Beginn nicht packen konnte, passten seine Kommentare wunderbar in die Geschichte. Beide Stimmfarben ergänzten sich gut und sorgten so für ein tolles Hörerlebnis.
William Goldman hat mich aufgrund seines Schreibstils fasziniert. Er lässt sich selbst in der Rolle des allwissenden Erzählers auftreten, ohne uns zu viel von der Geschichte zu verraten. Dennoch ist uns durch seine Kommentare bewusst, dass er eben einen Überblick über das große Ganze hat. Hier und da nimmt er zwar Handlung vorweg, allerdings finden wir dann immer im Verlauf der Geschichte heraus, dass es nicht ganz so schlimm ist, wie befürchtet.
Was mir am Schreibstil sehr gut gefallen hat, waren die Dialoge: Hier kommt es ständig zu Missverständnissen, was das Ganze wirklich unterhaltsam macht und für lustige Situationen sorgt, mit denen ich nicht gerechnet habe.
Gesamteindruck
Das Hörbuch ist eine sehr unterhaltsame Geschichte für alle, die nicht nach einem typischen Märchen suchen, sondern offen dafür sind, wenn das Genre etwas auf die Schippe genommen wird. Hier und da fehlte mir zwar etwas die Abrundung der Geschichte, aber dennoch bringt sie einiges an skurriler Handlung mit, die mich stellenweise an Douglas Adams Per Anhalter durch die Galaxis erinnerte.