Bücher mit dem Tag "feder und schwert"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "feder und schwert" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Die verlorene Puppe (ISBN: 9783867622752)
    Judith Vogt

    Die verlorene Puppe

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Annabel
    Figuren: 
    Als kampflustiger und wagemutiger Trapezartist ist Ferenc nicht nur ein aufregender Hauptcharakter sondern mit seinen ganzen Macken auch sehr realistisch gezeichnet. Zwar scheint hin und wieder der Weiberheld in ihm durchzukommen, doch ist seine tiefe Zuneigung zu Yue, seiner Partnerin am Trapez, ein starker Pol seiner Gefühle, die ihn immer wieder durcheinander bringen und verletzlich machen.

    Schreibstil: 
    Und erneut hat mich dieses Autoren-Duo begeistert in Atem gehalten. Der Schwermut Ferencs gesamter Geschichte ist von der ersten Seite an spürbar, packend, und der Spannungsaufbau beginnt auch in diesem Buch sehr früh. Das Wiedereintauchen in die Welt von Eis und Dampf war ein bisschen, als würde ich wieder an einen Ort kommen, den ich lange vermisst habe (nur wirkt er jetzt noch etwas fantastischer).

    Inhalt: 
    „Die verlorene Puppe“ spielt im gleichen Universum wie „Die zerbrochene Puppe“, nur eine Weile nach den Ereignissen des ersten Bandes. Trotzdem würde ich behaupten, dass man dieses Buch auch unabhängig vom ersten lesen kann, nur wüsste man die Welt um Ferenc und viele Nebencharaktere dann nicht zu schätzen, denke ich. Denn wie „Die zerbrochene Puppe“ werden die Kapitel auch hier wieder von Tomkes Fahrtenbucheinträgen getrennt, welche das Gesamtbild für mich perfekt gemacht haben, jemandem, der das erste Buch nicht kennt, jedoch erst einmal fehl am Platz vorkommen könnten.
    Die Artisten des Apocalástico sind bunt zusammengewürfelt, doch was sie verbindet sind ihre vielen kleinen und großen Probleme und Mysterien, die sie mit sich herumtragen und bei manch einem sehr viel schwerwiegender und umfangreicher sind, als zuerst angenommen.

    Während einer Vorstellung brennt das Zirkuszelt des Apocalástico nieder und seine Artisten, eingeschlossen Ferenc, werden entführt. Mit ihren Kidnappern überqueren sie den Atlantik von Spanien aus zum Reich der Mexica, doch bereits kurz nach dem Aufbruch kommt es zu Vorfällen auf dem Luftschiff; Ein Mann begeht Selbstmord und Zwietracht zwischen den Gefangengenommenen wird gesät, denn es stellt sich heraus, dass nicht nur der Tote Geheimnisse hatte. Bei den Mexica angekommen beginnt direkt das nächste grausige Abenteuer, in das sich die Mitglieder des Zirkus' stürzen müssen. Das Spiel zwischen Realität und Fiktion, das dabei vonstatten geht, ist wahrhaft hypnotisierend. Ich habe jeder Seite entgegengefiebert, gleichzeitig aber das Ende befürchtet, weil ich einfach nicht schon wieder diese Welt verlassen wollte. Das haben mir die Autoren noch schwerer gemacht mit dem schockierenden aber auch berührenden Finale des Buches.
  2. Cover des Buches Vorübergehend tot (ISBN: 9783867621724)
    Charlaine Harris

    Vorübergehend tot

     (800)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Sookie Stackhouse, ihres Zeichens Kellnerin in einer Kleinstadt in Louisiana, gilt als still, introvertiert und seltsam. Dabei ist die hübsche junge Frau dies nur gezwungenermaßen, denn die Gedanken aller anderen ständig lesen zu können oder müssen macht einem das Leben nicht immer nur leichter. Gerade im Zwischenmenschlichen Bereich. Daher ist Sookie nicht nur erstaunt, sondern geradezu begeistert, als der gutaussehende Vampir Bill die Bühne betritt – und Sookie kein Wort von dem hört, was er denkt…

     

    》EIGENE MEINUNG:

    Der erste Band der 13teiligen Sookie Stackhouse-Reihe lag schon lange auf meinem SUB – obwohl ich immer wieder Gutes über sie und vor allem Sookie gehört habe. Die auf den Romanen basierende Fernseh-Serie True Blood habe ich nicht gesehen.

    Die Geschichte wirft uns mitten in eine kleine, konservative Stadt in Louisiana, zur bodenständigen Kellnerin Sookie Stackhouse und in eine Welt, in der Vampire offen leben. Allerdings haben diese erst seit kürzerer Zeit gewisse Rechte und der Umgang mit ihnen ist Vielfach von Vorurteilen geprägt. Nicht so für Sookie, die ihr erstes Treffen mit einem Vampir geradezu herbei gesehnt hat!

    Sookie ist eine junge, hübsche und selbstbewusste Frau – allerdings nicht in Liebesdingen, da „ihre Behinderung“ (wie sie selbst es nennt) auch hier eher hinderlich ist. Ebenso wie in anderen Bereichen ihres Lebens, woraufhin sie diese die meiste Zeit bestmöglich unterdrückt. Als jedoch Bill in die Stadt kommt, ist sie hin und weg, als sie bei ihm nichts als Stille wahrnimmt und sich ganz neue Möglichkeiten für sie eröffnen.

    Bill ist natürlich gutaussehend, stark und auch ansonsten eher der typische Vampir: Kein Glitzer, dafür Blutsauger und nachtaktiv. Mich konnte er, als Frau, nicht komplett von sich überzeugen, da er doch auch sehr fordernd und bestimmend sein kann. Es war interessant zu lesen, was es für Sookie bedeutet mit einem Vampir zusammen zu sein, jedoch war es mir für einen Auftaktband schon zu viel hin und her. Die erotischen Szenen zwischen den beiden sind jedoch schön ausgestaltet, aber nicht häufig.

    Zusätzlich zu den erotischen bzw. romantischen Parts der Geschichte gibt es einen großen Teil an Mystery und einen Kriminalfall mit brutalen Morden. Diese versuchen den Spannungsbogen aufrecht zu halten und bringen eine Vielzahl an Nebencharakteren mit ein, von denen man sich teilweise erstaunlich schnell wieder verabschieden muss.

    Der Schreibstil war flüssig, wenn auch aus meiner Sicht teils ausbaufähig. Größere Probleme hatte ich jedoch mit der winzigen Schrift meiner Buch-Ausgabe! Die Erzählung hat durchaus einen außergewöhnlichen Charme und auch Witz.

     

    》FAZIT:

    Hier findet sich eine nur teils gelungene Mischung aus Liebe, Erotik, Fantasy und Kriminalfall. Jedoch konnten mich Charaktere und Schreibstil nicht so überzeugen, dass ich 12 weitere Bände in Angriff nehmen möchte. Allerdings war ich doch so neugierig, wie die Serie weiter verlaufen wird, dass ich das Lesen einer Zusammenfassung auch nicht lassen konnte…

  3. Cover des Buches Untot in Dallas (ISBN: 9783867621731)
    Charlaine Harris

    Untot in Dallas

     (482)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Untot in Dallas" ist Band Zwei der True Blood Reihe und wieder einmal hat es Charlaine Harris geschafft mich zu fesseln, auch wenn die Hauptgeschichte mich nicht so vom Hocker gerissen hat.

    Sookie Stackhouse ist eine tolle Hauptprotagnonistin und die Geschichte aus ihrer Sicht zu lesen ist alles andere als langweilig - sehr abwechslungsreich!

    Nach "Vorübergehend tot" habe ich mir einfach vorgenommen mich treiben zu lassen. Sookie ist eine sehr außergewöhnliche Protagonistin, was sicher nicht nur an ihrer Gabe liegt die Gedanken von anderen Menschen lesen zu können. Mir gefällt es sehr, dass sie zwar verliebt ist, aber dieser ganze "Ohh, ich brauch Dich-Mist" oder "Ohne Dich kann ich nicht sein" ist bei ihr sehr abgeschwächt. Die Liebesbeziehung der Beiden spielt irgendwie nur eine kleine Rolle.

    "Untot in Dallas" hat zwei spannende Fälle über 280 Seiten vorzuweisen, die zunächst durcheinander geraten.

    Lafayette, der schrille (und schwule) Koch des Merlottes wird tot in dem Wagen eines Polizisten aufgefunden. Zuvor hatte er laut rumgeprahlt, dass er auf eine sehr tolle Sexparty eingeladen sei.

    Sein Tod ist für Sookie ein Schock, den er war nicht nur ihr Kollege, sondern auch ein guter Freund. Dass außgerechnet Andy Bellefleur, in dessen Wagen Lafayette's Leiche gefunden wurde, unter Verdacht steht, kann sich Sookie absolut nicht vorstellen, auch wenn sie ihn und seine Familie in all den Jahren nicht ganz besonders zu schätzen wusste. Sie will ihm helfen, seine Unschuld zu beweisen, doch das muss zunächst warten, denn Eric, der stärkste Vampir aus Shreveport, hat einen Auftrag für Bill und Sookie.

    Dass er Sookie unbedingt dabei haben will, liegt an ihrer Gabe. Ein Vampir wird vermisst und Sookie soll in die Köpfe verschiedener Menschen schauen, um etwas über dessen Verbleib zu erfahren...

    "Untot in Dallas" hat mich wiedermal davon überzeugt, dass es das richtige war, diese Bücher zu lesen, auch wenn mich die TV-Serie erstmal nicht angesprochen hat. Die Handlungsstränge liegen sehr nah beieinander und es war sehr spannend so lange im Ungewissen zu sein, denn man weiß nie: Ist jetzt ein Vampir für diese Tat zuständig, oder war es ein Mensch, der es den Vampiren in die Schuhe schieben will. Seit Vampire vom Gesetzt her anerkannt wurden, haben viele Menschen sie akzeptiert, andere wiederum machen aus ihrer Jagd keinen Hehl. So gibt es auch die "Bruderschaft der Sonne", eine Organisation, die streng religiös ist und Vampiren den Untergang bescheren will. Auch Sookie macht eine unangenehme Bekanntschaft mit dieser Organisation...

    Mir haben die Erzählungen sehr gut gefallen. Besonders die Vorstellung einer Fluglinie (auch noch mit dem geilen Namen "Anubis Air" ^^), die Vampire ganz klassisch in einem Sarg von Stadt zu Stadt fliegt, hat mich sehr zum lachen gebracht. Was ich auch sehr toll fand war der Vampir Geofrey, der das Aussehen eines Teenagers hat, aber der kalte Tod persönlich ist. Er hat eine Vorliebe kleine Kinder auszusaugen und fühlt sich mit seinen Sünden nicht mehr auf der Erde heimisch. Als er die Bruderschaft der Sonne aufsucht um von ihnen bei einer Zeremonie von seiner Existenz erlöst zu werden, konnte ich nicht anders als ihn zu respektieren. Er ist ein Kindermörder, aber er will das nicht mehr. Und weil er weiß, dass es nie ein Ende hätte, macht er seiner Existenz selbst ein Ende.

    Toll fand ich auch Eric. Er ist düster, ok, aber er ist der Chef und da muss man sich nunmal Respekt verschaffen. Wenn es aber drauf ankommt, dann kann er einfach nur geil sein! Ein Gentleman, der sich für nichts zu schade ist und sogar einen auf Gay-Boy macht, weil Sookie ihn bittet Undercover auf eine Sexparty zu gehen. ^^ Seinen Anblick konnte ich mir richtig gut vorstellen^^ Ich mag Eric einfach und würde es Bill nicht geben, würde ich ihn mir an Sookies Seite wünschen^^


    Fazit:

    Lustig, spannend, aber einfach zu kurz für meinen Geschmack, auch wenn alles erzählt wurde und man nicht den Eindruck hat, dass was fehlt.

    Harris' Schreibstil ist einfach sehr fesselnd und man kann sich alles sehr gut direkt mit eigenen Augen vorstellen - sowas mag ich an Geschichten.


  4. Cover des Buches Die dunkle Seite der Nacht (ISBN: 9783867621311)
    Simon R. Green

    Die dunkle Seite der Nacht

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Luisa0706
    Das Buch hat mich von Anfang an sehr gefesselt. Manche Aussagen waren Anfangs etwas unklar, haben sich aber im Laufe der Geschichte von selbst erklärt. Am meisten überrascht hat mich das Ende. Ich freue mich schon darauf die weiteren Teile zu lesen. Aufjedenfall bis zum Ende lesen!
  5. Cover des Buches Hiobs Botschaft (ISBN: 9783867621410)
    Severin Rast

    Hiobs Botschaft

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Patrick_Enemy
    Ich mag die Engel Trilogie sehr. Sehr geiles Szenario- eine von der katholischen Kirche beherrschte Welt, über die militärisch organisierte Engelsorden, die dem Papst unterstehen, in ihren Wolkenburgen wachen, und sie vor der Traumsaat, den Unholden des Herrn der Fliegen verteidigen. Besonders die Michaeliten, sozusagen die Kriegsengel, haben immer wieder verdammt geile Auftritte.Allein wie sie auf diesen riesigen Plattformen direkt ins Schlachtgetümmel geflogen werden ist grandios.Die Rahmen der Geschichte und die Welt in der sie spielt ist sehr episch. Auch der Mix aus Mittelalter, Zukunftstechnologie und Christlicher Mythologie und Symbolik ist sehr interessant, und vor allen Dingen unverbraucht. Also für die Rahmenhandlung, das Szenario und die Struktur der hier erschaffenen Welt würde ich Höchstnoten vergeben, es gibt unzählige richtig abgefahrene Ideen, seien es nun Einheiten, Spezialfähigkeiten oder Aussehen und Auftreten der verschiedenen Engelsorden.Sehr,sehr geil.Doch leider kann die Storyline selbst nicht mit einer solchen Brillianz aufwarten.Die Charaktere, die die Story voran treiben, blieben mir seltsam fremd und somit fast gleichgültig.Ausserdem wird die sprachliche Ausdruckskraft des Autors der wirklich fantastischen Fantasiewelt nicht immer vollends gerecht.Schade.Hängt vielleicht damit zusammen, dass es sich hierbei um ein Roman-SpinnOff eines Rollenspiels handelt, was die Diskrepanz zwischen sensationellem Setting, das vor Einfallsreichtum und Detailverliebtheit nur so strotzt, und dem literarischen Mittelmaß, erklären könnte.
  6. Cover des Buches Eis und Dampf (ISBN: 9783867622004)
    Christian Vogt

    Eis und Dampf

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Anita_Naumann

    Das Buch enthält eine Sammlung von Kurzgeschichten aus dem Steampunk-Genre. Ich fand sie okay, aber wirklich nachhaltig beeindruckt hat mich keine. Wie das halt so bei Kurzgeschichten-Sammlungen ist, hat mir manch eine besser gefallen als andere, aber wirklich in Erinnerung ist mir keine geblieben. Deshalb gibt es von mir 2,5 von 5 ⭐.
    Wer es nur lesen will, weil er Fan von Steampunk ist: da gibt es mit Sicherheit besseres am Markt.

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