Bücher mit dem Tag "fehmarn"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "fehmarn" gekennzeichnet haben.

35 Bücher

  1. Cover des Buches Düsterstrand (ISBN: 9783954752058)
    Meike Messal

    Düsterstrand

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Lesekerstin

    Sehr spannend geschrieben. Man denkt der ist der böse Finger und im nächsten Moment ist es dann doch der andere... und wieder zwei Seiten später ist wieder alles anders! 

    Mich hat der Krimi sehr mitgenommen und ganz nebenbei lernt man etwas über die Insel! Klasse!!!

  2. Cover des Buches Schnelles Geld (ISBN: 9781717968517)
    Wolfgang Müller

    Schnelles Geld

     (10)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    „...Zum Reichtum führen viele Wege, die meisten von ihnen sind schmutzig...“


    Wir schreiben das Jahr 1398. Eine Seeräubercrew entert genau das Schiff, auf den sich die zwei Kisten mit der Siegprämie für den Deutschen Orden befinden. Doch lange können sie sich daran nicht erfreuen, denn ein Kriegsschiff kreuzt ihren Weg. Geert Schrober und Ocke Reinders fliehen mit dem Beiboot, auf dem sich auch die Kisten befinden.

    Dann wechselt die Geschichte ins Heute und Jetzt. Ole, Baulöwe von Friesland, will im Naturschutzgebiet ein Golfhotel errichten. Finanzieren soll das Helmfried von Baselitz, Inhaber einer Privatbank.

    Der Autor hat einen spannenden und abwechslungsreichen Krimi geschrieben. Die Geschichte lässt sich flott lesen. Während sich in der Gegenwart die Wogen überschlagen, wird nach und nach in kurzen Episoden erzählt, welche verschlungenen Wege die beiden Kisten der Piraten nehmen.

    Der Schriftstil ist abwechslungsreich. Das historische Geschehen wird mit einer Prise schwarzem Humor erzählt. In der Gegenwart dominieren eher Ironie und Sarkasmus. Dabei gefallen mir insbesondere die gekonnten politischen Anspielungen. Das liest sich zum Beispiel so:


    „...Seine Söhne, so wie auch die der anderen Politiker, besuchten Privatschulen, um später nach oben durchgereicht zu werden. Öffentlich lobte man natürlich die staatlichen Schulen...“


    Auch von Baselitz Meinung zur Bankenrettung ist nicht von der Hand zu weisen:


    „...Man war ja angeblich systemrelevant. Der dumme Michel hatte sie, auf Anraten von genau so dummen oder gekauften Politikern, alle gerettet...“


    Für Ole gilt es zwei Fragen zu klären: Wie zwingt man einen Politiker dazu, für das Golfhotel und gegen den Naturschutz zu stimmen? Wie erreicht man, dass ein Campingplatzbesitzer sein Land verkauft? In beiden Fällen kommt er auf sehr unkonventionelle Lösungen. Allerdings kann er nicht ahnen, dass gerade die Vergangenheit für sein Vorhaben kontraproduktiv ist.

    Der Autor verknüpft auf gekonnte Art unterschiedliche Probleme miteinander. Neben einem Goldrausch auf Fehmarn geht es um Korruption und Erpressung.

    Die Personen werden gut charakterisiert. Außerdem erfahre ich eine Menge über ihre Vergangenheit. Dabei wird deutlich, dass sich manche Eigenschaften und Vorlieben über Generationen vererbt haben.

    Mit den norddeutschen Dialekt hatte ich keinerlei Probleme. Er gibt der Geschichte ihre örtliche Authentizität.

    Für Abwechslung sorgen außerdem eingestreute Zeitungsartikel. Zu den sprachlichen und stilistischen Höhepunkten gehören für mich die Pressekonferenzen. Zum einen wird der Schlagabtausch gekonnt wiedergegeben, zum anderen zeigen sie, wie schnell sich die öffentliche Meinung ändert. Der Mensch ist anpassungsfähig. Die Presse auch!

    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. An einigen Stellen habe ich mich köstlich amüsiert, an anderen ist mir das Lachen fast im Halse stecken geblieben.


  3. Cover des Buches Dinnerparty (ISBN: 9783839210086)
    Anke Clausen

    Dinnerparty

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Bokmask
    [b]Inhaltsangabe:[/b] [quote] Während der Aufzeichnung der Promi-Kochshow Dinnerparty fällt Gastgeberin Laura Crown tot vom Stuhl. Im Körper der Schauspielerin findet sich ein tödlicher Cocktail aus Medikamenten und Drogen. Die Polizei schließt ein Verbrechen aus. Doch als die Hamburger Klatschreporterin Sophie Sturm erfährt, dass Laura bedroht wurde, nimmt sie die anderen Dinnergäste genauer unter die Lupe. Schnell wird klar: Die scheinbar zufällig zusammengewürfelte Promi-Runde kennt sich schon lange, und jeder hatte einen Grund, Laura zu hassen. [/quote]Quelle: Klappentext [b]Meine Meinung[/b] Das Cover dieses Taschenbuches mit seiner glänzenden Abbildung eines gekochten Hummers an einem Gemüsebett, sowie zwei Gewürzbehältern, zwischen denen sich eine Giftdose befindet, haben mich magisch angezogen. Der Name der Autorin sagte mir nichts, aber der Klappentext überzeugte mich, dieses Buch lesen zu müssen. In dem zweiten Fall der Sophie Sturm ging es um eine „Dinnerparty“, die für das Fernsehen auf Fehmarn aufgezeichnet werden sollte. Die Schauspielerin Laura Krone, die gerade aus Hollywood zurückgekehrt war, wollte damit ihr Comeback in Deutschland einläuten. Da Laura sich aber überhaupt nicht kollegial in den Schauspielerkreisen gab, hatten einige genug Grund, ihr das Comeback zu verleiden. Während der Aufzeichnung fällt Laura um und ist tot. Sophie Sturm ist eine Journalistin für ein Hochglanzmagazin, welches sich mit den Film- und Fernsehstars beschäftigt. Sie sollte für ihr Magazin von der Aufzeichnung berichten. Da sie Laura Krone aber von früher kannte, ließ ihr deren Tod keine Ruhe und sie ermittelte auf eigene Faust. Was alles andere als ungefährlich war. Dieser Krimi spielt in Hamburg, fast bei mir um die Ecke, so war ich sehr erfreut beim Lesen festzustellen, dass die Beschreibungen von Straßenzügen und Umgebungen sehr schön stimmig waren. Die Geschichte ist aus der Sicht der jeweils agierenden Figur geschrieben. Sehr schön flüssig und leicht zu lesen. Es hat mich sehr gefreut, dass die Hamburger Mundart ein paar Mal eingestreut wurde. Die Autorin schaffte es, aus einem ruhigen, schönen Anfang einen Spannungsbogen bis zum großen Finale zu ziehen. Und der Mörder war nicht der Gärtner … Alle Ahnungen, die mir kamen, wer der Täter sein könnte, haben sich nicht bewahrheitet. Das Ende war extrem spannend und völlig anders, als ich es erwartet hätte. Jede Figur wurde mir im Laufe der Geschichte immer vertrauter. Einige hätte ich in die Wüste schicken mögen, andere wiederum habe ich in mein Herz geschlossen. Diese Geschichte ist schon der zweite Fall mit Sophie Sturm, aber er konnte sehr gut gelesen werden, ohne den ersten zu kennen. An einigen Stellen wurde erwähnt, dass es bereits im ersten Teil recht brenzlig für Sophie war. Aber man brauchte für diese Geschichte keine Kenntnis des ersten Teils. „Dinnerparty“ ist eine schöne runde, abgeschlossene Story. Den ersten Fall, „Ostseegrab“, werde ich mir garantiert auch zulegen, denn die Autorin hat mich überzeugt, an ihrer Reihe weiter zu lesen. Dieses Buch ist in einer sehr lesefreundlichen Schriftgröße gedruckt und die Seiten sind grifffest, das allein rechtfertigt für mich schon den Preis von € 11,90 für ein Taschenbuch. Zudem ist es sehr gut verarbeitet. Fazit: Rasant, super spannend und einfach nur empfehlenswert. Dieses Buch bekommt von mir 5 von 5 Sternen
  4. Cover des Buches Die Kinder der Meerfrau (ISBN: 9783455401905)
    Konrad Hansen

    Die Kinder der Meerfrau

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Thaila
    Norddeutschland, 18. Jahrhundert: Die Brüder Thiess und Momme führen ein eher einsames Leben als Fischer, als sie eines Tages eine junge Frau am Meeresstrand finden, die halb ertrunken ist. Lena weigert sich etwas über ihre Vergangenheit zu verraten. Aufgrund ihres Aussehens gilt sie im Dorf bald als die "Wendische". Da sie über die Fähigkeit verfügt zu heilen, aber auch auf magische Weise Schaden anzurichten, ist sie in der Gegend bald gleichermaßen respektiert wie gefürchtet. Zwischen Thiess, Momme und Lena entwickelt sich bald eine harmonische Dreierbeziehung. Keiner weiß, wer der Vater der vier Kinder ist, die nach und nach geboren werden - es interessiert aber auch niemanden von ihnen. Nur im Dorf gibt es Gerede und der Pfarrer wird angehalten, für Zucht und Ordnung zu sorgen. Lenas Söhne und Enkel bleiben nicht im engen Leben an der südjüdländischen Küste. Es verschlägt sie in alle Welt. Einer wird Walfänger, er arbeitet sich vom Hilfsjungen bis zum erfolgreiche Kapitän herauf. Ein anderer wird Maler und reist bis in die Karibik. Ein Enkel wird Sklavenhändler wider Willen. Indem Konrad Hansen einzelne Familienschicksale herauslöst, macht er ein breites Panorama an Themen und Landschaften auf. Leider wirkt der Roman dadurch gelegentlich überfrachtet. Weniger wäre manchmal mehr gewesen, vor allem über die weiblichen Personen der Familie hätte ich manchmal gerne mer erfahren. Die Qualität der einzelnen Erzählstränge varriert, besonders gelungen fand ich die Passagen, die auf dem Meer spielen. Die sind so eindringlich geschrieben, dass mein einen lebhaften Eindruck von der Faszination des Meeres, aber auch vom mühseligen Leben an Bord eines Segelschiffes bekommt. Insgesamt ist Die Kinder der Meerfrau ein gelungener historischer Roman, von einem Autor, der weiß wovon er schreibt.
  5. Cover des Buches Ostseefluch (ISBN: 9783404171774)
    Eva Almstädt

    Ostseefluch

     (101)
    Aktuelle Rezension von: PeytonS

    Genrell liebe ich die Bücher von Eva Almstädt und dieses (hatte ich irgendwie übersprungen) fand ich aufgrund des Themas mit dem Fluch besonders spannend. 

    Es ist mal wieder ein voller Erfolg, habe das Buch verschlungen. Ein Sternchen Abzug gibt es dafür, dass es für meinen Geschmack mehr Fluch hätte sein können. Das Ende war okay. Es kamen zu viele Personen dazu, die die Auflösung gebildet haben, aber vorher nur angerissen wurden. Das war sehr schade. 

  6. Cover des Buches Küstenschatten (ISBN: 9783839220368)
    Heike Meckelmann

    Küstenschatten

     (8)
    Aktuelle Rezension von: tigerbea

    Am Strand vom Grünen Brink findet der Hund von Urlaubern eine männliche Leiche - ohne Kopf und Gliedmaßen. Die einzige Möglichkeit zur Identifikation bietet ein Stück einer Tätowierung im Nacken der Leiche. Die Kommissare Westermann und Hartwig gehen dieser Spur nach und müssen im Hamburger Rotlichtmillieu ermitteln. Dort führt sie die Spur weiter zur Prostituierten Kaja, die ein paar Tage vor dem Leichenfund mit ihrem Kind nach Fehmarn geflüchtet und untergetaucht ist. Welche Rolle spielt sie in dem Fall?

    "Küstenschatten" ist der zweite Fall, den Heike Meckelmann auf Fehmarn angesiedelt hat. Und dieser Fall hat es in sich. Spannend von Beginn bis Ende, verschlingt man die mit einer angenehmen Länge versehenen Kapitel förmlich. Jedes Kapitel macht schlichtweg neugierig auf das nächste, so daß man das Buch nicht mehr aus dem Kopf bekommt und ganz schnell weiterlesen möchte. Ihre Charaktere sind einfach überwältigend sympathisch. Westermann und Hartwig sind einfach ein tolles Team! Der heimliche Star ist jedoch für mich Charlotte, die Miss Marple von Fehmarn. Sie sorgt hier für ein wenig guten Humor und ohne ihre Spürnase würde den Kommissaren doch manchmal wichtiges entgehen. Charlotte kennt sich halt aus auf "ihrer" Insel. Genau wie Heike Meckelmann selbst. Und dies merkt man dem Buch an. Die Autorin liebt ihre Insel, vermag die Schauplätze so detailgetreu darzustellen, daß man sich auf der Insel wähnt und, wenn man sich dort ein wenig auskennt, einiges wiedererkennt. Und genau dies mag ich bei Regionalkrimis sehr! Sie sind nicht austauschbar, sondern haben ihren Handlungsort, der einfach nur genau dort sein kann. Genau so, wie es hier ist. Landschaft, Leute und Buch verschmelzen zu einer Einheit. Heike Meckelmann schreibt leicht und locker, so daß man ihre Bücher sehr gern liest!
    Dieses Buch bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung - und ist ein Muß für jeden Liebhaber guter Küstenkrimis!

  7. Cover des Buches High Times (ISBN: 9783453640337)
    Uschi Obermaier

    High Times

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich weiß nicht, was ich von diesem Buch erwartet habe, aber meine Erwartungen wurden auf jeden Fall erfüllt 😄. Das Buch ist wirklich interessant und authentisch geschrieben und lässt sich gut lesen, weshalb ich es auch an einem Tag durch hatte. Dabei war ich wieder durchgehend beeindruckend davon, wie eigenwillig und leichtlebig Uschi Obermaier durchs Leben gegangen ist (und mit Sicherheit immer noch geht). Es war bestimmt nicht immer alles rosig und einfach, aber sie hatte immer genug Selbstliebe und Selbstrespekt, um sich nicht Situationen oder Menschen auszusetzen, die ihr nicht guttun. Eine beeindruckende Person und ein wirklich lesenswertes Buch! 

  8. Cover des Buches SCHÖNER MORDEN IM NORDEN (ISBN: 9783865323088)
    Günther Butkus

    SCHÖNER MORDEN IM NORDEN

     (10)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707
    Günther Butkus und Jobst Schlennstedt haben in ihrer Anthologie kriminelle Geschichten aus Schleswig-Holstein zusammengefasst. Mord muss es sein, den Eva Almstädt und 23 ihrer Autorenkollegen und -innen in ihren verschiedensten Geschichten verarbeiten. Auch die Orte der Geschehnisse gehen von A wie Ahrensburg bis S wie Sylt quer durch das ganze nördliche Bundesland.

    Ich hatte mir vorgenommen, jeden Tag eine Geschichte zu lesen, was mir aber nicht gelungen ist. Jeder Fall ist ein kleines Kleinod und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

    Ein wahrer Schatz für Krimileser, die Schleswig-Holstein mit seinen Nord- und Ostseeinseln, seine oft wortkargen Bewohner und das Meer mögen. Aber auch für alle anderen, die gut gemachte Kurzkrimis lesen wollen.
  9. Cover des Buches Herzkur (ISBN: 9783499291784)
    Julia Greve

    Herzkur

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Metalbride

    Gerade habe ich das Buch „Herzkur“ beendet.

    Ich gebe generell keine Zusammenfassung des Buches ab, weil ich der Meinung bin, dass diese auch durch den Klappentext des Buches schon aussagefähig ist. Insofern schildere ich hier lediglich meine Eindrücke, da dadurch sichergestellt wird, dass definitiv nicht gespoilert wird 😊

    Der Klappentext hat mich sofort angesprochen. Ihr wollt wissen, wie es mir gefallen hat? Dazu gleich mehr!

    Gerade habe ich das Buch beendet – und ich muss gestehen, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin.
    Julia Greve schafft es, einen von Beginn an mitzunehmen. Sie lässt die Charaktere mit all‘ ihren Ecken und Kanten total authentisch und realistisch erscheinen, so dass man es sich gut vorstellen kann, dass diese Geschichte so oder so ähnlich gerade jetzt passieren könnte. Es war kurzweilig, hat mich des Öfteren zum Lachen gebracht. Auch ist die Zeit ungemein schnell verflogen, langweilig wurde es gar nicht, im Gegenteil:

    Es gab ein in Büchern eher ungewöhnliches Setting mit unterschiedlichsten Personen und Charakteren, Herzschmerz, Weisheiten, Irrungen und Wirrungen – was will man mehr?

    Vorhersehbar ist im Grunde genommen nichts – nichts ist so, wie es anfangs scheint – und gerade das macht das Besondere aus.

    Wer also denkt, hier gibt es eine 08/15 – Vorgehensweise – weit gefehlt!

    War ich mit allem einverstanden? Nein, definitiv nicht. Aber das muss ich auch nicht. Es muss sich authentisch, echt anfühlen. Und das hat es wirklich!

    Das Buch hat Witz, Charme, zeigt definitiv auch Vorurteile auf, punktet jedoch mit einer Entwicklung und wirklich wunderbaren Charakteren. Es lässt einen die Gefühlsbandbreite durchleben, man fiebert mit, stöhnt zuweilen auch wegen der (zunächst) unerklärlichen Wege, die die Protagonisten beschreiten – und findet das Ganze doch unheimlich realistisch!

    Insofern: wer die Bücher von Sandra Poppe mag, der sollte hier definitiv zugreifen. Und wer beide (Julia Greve und Sandra Poppe) nicht kennt: gebt dem Ganzen eine Chance! Ihr werdet es definitiv nicht bereuen!

    Titel:
    Trifft wie die Faust aufs Auge!😉

    Schreibstil:
    Eingängig, man kann nur von einem Pageturner sprechen!

    Protagonisten:
    Vielfältig, vielschichtig. Niemals eindimensional. Entwickeln sich im Laufe des Buches weiter. Macht unheimlich viel Spaß, das Ganze zu lesen!

    Setting:
    Unerwartet. Und was gänzlich anderes.

    Atmosphäre:
    Einfach authentisch!

    Leichtigkeit:
    Definitiv ebenfalls vorhanden. Julia Greve schafft es, eine gesunde Mischung aus Gefühl, Humor, Leichtigkeit, aber auch ernsthaften, bedrückenden Szenen so zu verweben, dass man ihr alles abnimmt. Wirklich alles!

    Bewertung:
    5 Sterne, und damit eine vollumfängliche Leseempfehlung! Mir hat das Buch echt super gefallen!

    Fazit:
    Leseempfehlung! Ausdrücklichst!


  10. Cover des Buches Zwischen Herzklopfen und Schneegestöber (ISBN: 9783492507578)
    Rebecca Schulz

    Zwischen Herzklopfen und Schneegestöber

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Sunny7

    Paartherapeutin Marie erwischt ihren Mann am 19. Hochzeitstag mit seiner jungen Assistentin. Für sie bricht eine Welt zusammen, dachte sie doch, dass sie eine glückliche Ehe führt. Ein Jahr später fährt sie über die Feiertage auf den Familienhof nach Fehmarn um auszuhelfen. Da Maries Leben aber vom Chaos beherrscht wird, tauchen dort nicht nur Tom, ein One Night Stand, sondern auch fast Ex-Mann Julius auf. Und kurz danach auch seine neue Partnerin...

    Beim Klappentext hab ich eigentlich eine typische Liebesgeschichte erwartet, in der die Alpakas des Hofes eine etwas größere Rolle spielen. Die Tiere kamen mir persönlich etwas zu kurz, ihre lustigen Namen sorgten aber immer für ein Lächeln.

    Marie fand ich anstrengend. Trotz ihres Alters wirkte sie oft wie ein naiver Teenie, was mich etwas genervt hat. Auch das ihre Familie ihr die Tage mit Julius und seiner Freundin zumutet, fand ich völlig unnötig. An ihrer Stelle wäre ich ausgerastet. Aber ihre Entwicklung im Verlauf der Geschichte, genau gesagt im letzten Drittel, fand ich gut und richtig.

    "Zwischen Herzklopfen und Schneegestöber" ist ein netter Roman für zwischendurch mit einigen lustigen Szenen und zum Ende hin auch mit einer wichtigen Aussage. Es ist kein klassischer Liebesroman, sondern ein bisschen wie die Suche nach sich selbst.

  11. Cover des Buches Küstendämon (ISBN: 9783839222300)
    Heike Meckelmann

    Küstendämon

     (5)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    ….und auch das letzte Buch dieser Autorin, das ich gelesen habe . Ich kann es auch nicht ändern, ich bekam weder Gänsehaut noch fieberte ich bei irgendetwas in diesem Buch mit.

    „Dämonisch“ angehaucht ist es auch noch, ja, ja. Ich dachte spontan als ich das zuklappte: die Handlung gestrafft und 200 Seiten weniger - - - DAS wäre es wohl eher gewesen.....

    Es kann natürlich sein, dass mir hier auch der Zugang zu den beteiligten Personen fehlte; ist es doch immerhin schon der dritte Teil mit diesen Kommissaren namens Westernmann und Hartig. Beide fand ich aber nur, um es mal vorsichtig zu sagen, seltsam…bzw. ihr Verhalten. Auch diese Charlotte, die nun unbedingt (wieder? ) selber ermitteln muss, gefiel mir genauso wenig wie Ihre Nichte Katrin. Sie ist die Freundin des einen Kommissars und ihr Verhalten erinnerte mich oft an einen pubertierenden Teenager.

    Ein bisschen Schock musste natürlich auch noch sein und so darf der Leser an den Qualen der Opfer teilhaben…

    Was mir am allerwenigsten gefallen hat : nein danke, preschte Hartwig hervor….aha….und dann noch jemand, der sympathisch lächelte…  mehr von diesen Beispielen spare ich mir.

    Hier müsst Ihr auch wirklich Euer eigenes Bild machen; den vielen guten Rezensionen nach scheint das Buch der großen Mehrheit zu gefallen. Wie gesagt: lest selber.

    Ich kann wirklich nicht mehr als zwei Sterne geben und die auch nur, weil die Autorin das Inselfeeling gut beschrieben hat.

  12. Cover des Buches Die stille Seite der Musik (ISBN: 9783947031009)
    Svea Lundberg

    Die stille Seite der Musik

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Chronikskind

    Ich weiß nicht, warum das Buch so lange auf dem SuB versauert ist ... nach dem Lesen kann ich mir die Frage noch viel weniger verstehen. Alle bisherigen Bücher der Autorin habe ich geliebt und dieses hier macht da auch keine Ausnahme.

    Der Schreibstil ließ sich wieder flott weglesen. Die Seiten waren so schnell weg, dass ich schon ein bisschen traurig war, die beiden Charaktere nun sich selbst zu überlassen. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Valentin, was tiefe Einblicke ermöglicht. Manchmal hätte ich mir schon gewünscht, auch mal in Florians Kopf zu schauen, da man nicht immer wusste, was ihn ihm so vor sich geht.

    Die Geschichte fand ich wirklich schön, eine Wohlfühlgeschichte - auch wenn nicht immer alles Friede-Freude-Eierkuchen war. Der Einstieg war schon nicht ohne, weil man direkt dabei ist, als die Karriere von Valentin zerstört wird. Die Momente auf dem Reiterhof fand ich echt schön, weil es eine Menge zu entdecken gab und auch einfach die Atmosphäre gepasst hat. Spannend empand ich die auch die Einblicke ins Horseball, wovon ich tatsächlich noch nie gehört hatte^^

    Sicher, die Liebesgeschichte steht hier absolut im Vordergrund. Wenn auch nicht so direkt, wie ich das gedacht hatte. Sie kommt ohne überkandideltes Drama aus, ist eben aber auch nicht perfekt. Beide Charaktere müssen da ihren Weg finden. Neben der Liebesgeschichte nehmen aber auch die Persönlichkeitsentwicklung und der Umgang mit Krankheiten einen großen Raum ein. Bei Valentin, der mit den Unfallfolgen zu kämpfen hat; bei Florian mit seiner Gehörlosigkeit. Aber auch die Kombination aus beiden. Die Autorin hat das hier sehr glaubhaft umgesetzt, ohne etwas zu beschönigen, aber auch ohne überall ein Drama draus zu machen.

    Valentin und Florian haben mir als Protagonisten wirklich gut gefallen. Sie waren zwar komplett verschieden, aber ich mochte ihre Dynamik total und wie sie gemeinsam Hürden gemeistert haben. Auch Valentins Tante war mir sympathisch, wenn sie gerne auch hätte ein bisschen mehr reden können^^

    Mein Fazit
     Wieder konnte mich die Autorin mit einer ihrer Geschichten begeistern. Die Mischung aus Liebesgeschichte, Persönlichkeitsentwicklung, Umgang mit den Krankheiten und allgemein die Atmosphäre auf dem Reiterhof haben mir wirklich gut gefallen. Ich bin nur so durch die Seiten gerauscht und wollte nicht, dass es so schnell wieder zu Ende ist. Leseempfehlung!

  13. Cover des Buches Der Augenmacher (ISBN: 9782919801022)
    Elias Haller

    Der Augenmacher

     (79)
    Aktuelle Rezension von: buchfeemelanie

    Genre: Thriller

    Erwartung: Der Beginn einer spannenden, neuen Reihe

    Meinung:

    'Das Cover finde ich gelungen und den Titel sehr eindringlich.

    Ich habe vorher eine andere Buchreihe von Elias Haller gelesen. Sie hat mir gefallen und so habe ich mich auf neue Bücher gefreut.

    Leider wurde ich doch sehr enttäuscht.

    Ich hatte zu Beginn des Lesens den Eindruck, dass mir inhaltlich etwas voraus fehlt. Ich konnte nicht so gut rein finden.

    Die Protagonistin ist seltsam. Sie reagiert oft nicht logisch und wirkt emotional manchmal nicht normal. So hat sie beispielsweise nicht so das Gefühl von Angst wie es andere Menschen haben. Dazu hält sie Beweise zurück.... ich wurde mit ihr nicht warm. Auch über das Lesen hinweg konnte mich das Buch im weiteren Verlauf nicht überzeugen.

    Fazit: Enttäuschende 2 Sterne 

  14. Cover des Buches Jeremias Voss und der Tote in der Wand (ISBN: 9783958247901)
    Ole Hansen

    Jeremias Voss und der Tote in der Wand

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Hamburgs bester Privatermittler, Jeremias Voss, neuester und sechster Fall beginnt beschaulich: Er erbt ein Haus auf Fehmarn. Bei der ersten Besichtigung ist es mit der Beschaulichkeit vorbei – er findet eine eingemauerte Männerleiche, der Hände und Kopf fehlen, um eine Identifizierung unmöglich zu machen. Doch der oder die Täter haben nicht mit der Hartnäckigkeit und der Intelligenz von Jeremias Voss gerechnet. Bei seinen Recherchen kommt er einem veritablen Kunstfälscherring auf die Spur.


    Wieder mit von der Partie sind Vera, die Rentner-Gang sowie einige Protagonisten aus den vorherigen Fällen, und natürlich Nero, der hässlichste Hund der Welt.

    Meine Meinung:

    Ole Hansen hat mit Jeremias Voss einen sympathischen Privatermittler geschaffen, der mit Köpfchen seine Fälle löst. Die Krimis sind meistens in und um Hamburg angesiedelt, was mir ein erfreuliches Wiedersehen mit der Hansestadt beschert. Die Rentner-Gang spricht platt, was sehr erfrischend ist.

    Fazit:

    Ein kurzweiliger Krimi, der fesselt. Ich mag ihn einfach, den Hamburger Meisterdetektiv.
  15. Cover des Buches Ostseehexe (ISBN: 9783839219164)
    Anke Clausen

    Ostseehexe

     (8)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    1992 in Dresden weint ein kleiner Junge nach seiner Schwester.

    Viele Jahre später macht sich der damals 9-Jährige auf die Suche nach seiner Schwester und ihrer gemeinsamen Peinigerin – der Hexe. Als er diese Frau durch einen Zufall wiedergefunden hat, versucht er auf perfide Art und Weise die Klatschreporterin Sophie Sturm dazu zu bringen, die polizeilichen Ermittlungen anzustacheln. Als dann der erste Mord passiert, den Sophie auf ihre Kappe nimmt, beginnt ein Wettlauf um Leben und Tod – wobei auch Sophie ganz nah dran ist…

    Es ist das erste Buch der Autorin Anke Clausen, die mich mit dem ehemaligen Model Sophie Sturm bekannt macht. Durch ihre erfrischend natürliche Art, ihre Durchsetzungskraft, ihren starken Willen und ihre manchmal Unangepasstheit hat sie sich gleich zu einer guten Freundin gemausert. Auch ihr Umfeld, ihre beste Freundin Tina Sperber mit ihrem Mann Stefan, ihr Freund Kommissar Robert Feller, Olga Solowjowa, die als Model arbeitet und gestalkt wird, und der Computernerd mit starkem Hang zu weißer Schokolade und Cola kann ich mir gut als meine Freunde vorstellen. Alle finde ich sehr gut vorstellbar, sehr sympathisch und haben doch alle ihre Ecken und Kanten.

    Die Geschichte selbst ist gut nachvollziehbar und schlüssig aufgebaut. Was ich nicht ganz nachvollziehen kann, ist die hier und da etwas lasche Arbeitsweise der Kripo. Vielleicht kommt dies aber vom Gerangel zwischen den Kollegen Robert und Stefan. Gerade bei den Polizisten der örtlichen Dienststelle, Enno Gerken und seinen Kollegen, merkt man dagegen, wie sehr sie sich ins Zeug legen um zur Aufklärung beizutragen.

    Ich habe eine interessante neue „Ermittlerin“ kennen gelernt und hatte zusammen mit ihr einige spannende Lesestunden. Die Autorin hat es geschafft, mir Sophie so nahe zu bringen, dass ich nun auch die ersten beiden Fälle, an denen Sophie beteiligt war, lesen werde.

  16. Cover des Buches Unter dem Gully liegt das Meer (ISBN: 9783794180714)
    Robert Habeck

    Unter dem Gully liegt das Meer

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Elfensand
    Eine Liebesgeschichte, die sich nicht ganz sicher ist, ob sie wirklich eine sein will. Zwei Autoren die jeweils eine der beiden Hauptfiguren des Buches übernehmen, erzählen die Geschihcten von Edda und Jasper. Denn es sind zwei Geschichten, die sich ab und zu und manchmal auch für längere zeit begegnen. Jasper, der etwas mehr kann als nur gut aussehen und Edda, die ihm beweisen will, dass er sie liebt. Die beiden disskutieren darüber, was liebe ist und wo sie anfängt, ob der wunsch, mit jemanden zu schlafen, kommt weil man ihn liebt oder ob man jemanden liebt, weil man mit ihm schlafen möchte, sie streiten sich, sie lieben sich und trennen sich. Edda allein in Berlin, ohne Abi, ohne Geld, ohne Decke und natürlich ohne schlafplatz. Sie wird von einer Gruppe Links-Extremer aufgenommen, die sich auf diverse Demos vorbereiten. Edda fängt eine Beziehung mit einem Dread-Kopf an und eine Affäre mit einem Typen, der mitte dreißg ist. jasper macht sein Abi, legt ein paar Mädchen flach und feiert sein Leben auf kosten von Discotheken und clubs. Bis Edda ihn anruft und fragt, ob er sie nicht mit ihn die Sommer ferien nehem will. Die beiden haben sich zeit einem halben jahr nicht mehr gesehn und haben keine ahnung, wie sie zueinander stehen. Oder was die Liebe macht....
  17. Cover des Buches Feuerturm (ISBN: 9781500592028)
  18. Cover des Buches KÜSTENLICHT - DIE INSELKOMMISSARIN: OSTSEE KRIMI (ISBN: 9798840566176)
    Eva Lirot

    KÜSTENLICHT - DIE INSELKOMMISSARIN: OSTSEE KRIMI

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Vampir989

    Die junge Kommissarin Frieda Lieken wird auf die Insel Fehmarn versetzt. Gegen ihren Willen. Doch sie muss sich fügen, wurde Opfer einer fiesen Mobbingattacke. In Lübeck kann sie nicht bleiben, ist das Gespött der Kollegen. Außerdem lebt dort der Mann, den sie am liebsten nie mehr im Leben sehen will.
    Auf Fehmarn angekommen, macht sie gleich an ihrem ersten Tag eine grausige Entdeckung. Ein Leichenteil wurde am Strand angeschwemmt. Statt den Dienstweg einzuhalten, nimmt sie sich der Sache selbst an. Ihr neuer Vorgesetzter, Insel-Urgestein Heiner Eisler, ist wenig entzückt. Die beiden geraten sofort aneinander. Eisler geht es um die Vermeidung schlechter Presse in der Touristen-Hauptsaison. Frieda interessiert das nicht. Sie will den Fall lösen, egal zu welchem Preis. Die Spur führt sie zum alten Leuchtturm der Insel. Dort stößt sie auf einen sonderbaren Menschen, der einen schrecklichen Plan verfolgt …

    Meine Meinung:

    Dies ist der erste Band einer Krimireihe mit Inselkommissarin Frieda Lieken.Ich wurde auf die Insel Fehmann entführt und lernte dort die Kommissarin kennen.Ich begleitete Sie bei Ihren Ermittlungen und erlebte dabei viele interessante Momente.Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte die mir klar und deutlich vorstellen.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Durch die mittreissende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Auch über das Privaltleben der Ermittlerin habe ich so einiges erfahren.Das hat mir sehr gut gefallen.Viel zu schnell war ich am Ende der Lektüre angekommen.

    Ich hatte viele spannende Stunden mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.

  19. Cover des Buches Küstenschrei: Kriminalroman (Kommissare Westermann und Hartwig 1) (ISBN: B01AY930HG)
  20. Cover des Buches KÜSTENLIED: Ostseekrimi - Inselkrimi (Die Kommissarin auf der Insel 3) (ISBN: B0BLD22MQ3)
    Eva Lirot

    KÜSTENLIED: Ostseekrimi - Inselkrimi (Die Kommissarin auf der Insel 3)

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Witch-Journal

    Inselkommissarin Frieda Lieken hat es hier mit einem schweren Fall zu tun. Ich liebe Frieda, die Kommissarin mit der großen Klappe. Sie ist taff und kann beissen. Das erleben die Täter immer wieder. Die Autorin - Eva Lirot hat hier, eine Figur geschaffen, die sich in die Herzen der Leser geschlichen hat. Dieser Roman hat eine ausgezeichnete Story. Sie zieht den Leser schon von Anfang an in ihren Bann. Ich als Leser wäre gern in das Team von Frieda Lieken eingestiegen und hätte ihr bei den Ermittlungen geholfen. Die Recherchen von Eva Lirot zu diesen Krimi sind bemerkenswert. Man kann beim Lesen, die Schauplätze genau vor dem geistigen Auge sehen und man schmeckt die Seeluft. Einfach toll. Der Schreibstil von Eva Lirot beeindruckt den Leser immer wieder. Sie muss eine besondere Feder benutzen. Sie schreibt sehr lebhaft, flüssig, blumig und beweist immer wieder, wie gut sie mit Worten umgehen kann. Auch muss sie mit der Polizeiarbeit auf du und du stehen. Dieser Krimi ist sehr spannend, aufregend, hat Biss und auch eine kleine Portion Humor. Getragen wird das Ganze von der tollen Frieda Lieken. Ich könnte sie klauen. Liebe Eva, wir hätten gern mehr davon.

  21. Cover des Buches Die Toten von Fehmarn (ISBN: 9783837158991)
    Eric Berg

    Die Toten von Fehmarn

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Literaturwerkstatt-kreativ

    „Literaturwerkstatt- kreativ / Blog“ stellt vor

    „ Die Toten von Fehmarn“ (Hörbuch) von Eric Berg

    Journalistin Doro Kagel recherchiert und ermittelt:  

    • Das Nebelhaus

    • Die Mörderinsel     

    • Die Toten von Fehmarn      


    „Acht Freunde, acht Geheimnisse ... Eines davon ist tödlich“


    Überraschend erhält die Journalistin Doro Kagel von ihrer Mutter einen Anruf. Ihr Jugendfreund Jan-Arne wurde auf Fehmarn ermordet und als er starb, flüsterte er Doros Namen. Und so macht sie sich mit ihrem Ehemann auf nach Fehmarn. Unterkunft findet sie bei ihrer Mutter die auch auf der Insel lebt. Da das Verhältnis zwischen Doro und ihrer Mutter nicht das Beste ist, sind Spannungen vorprogrammiert.


    „In Doro werden Erinnerung an ihren letzten Besuch wach – an den jungen Vagabunden Bolenda, dessen Leiche sie und ihre Clique damals am Weiher fanden. Und an das „Geheimnisspiel”, das sie und ihre Freunde spielten. Jeder hatte anonym ein Geheimnis auf einen Zettel geschrieben. Auf einem stand: Ich weiß, wer den Bolenda getötet hat. Es stellt sich heraus, dass Jan-Arne den ungeklärten Fall des Bolenda aufgerollt hat, den Doro nun gewissermaßen erbt. Schnell gerät auch sie in Gefahr.“


    Fazit:

    Eric Berg (Pseudonym des Schriftstellers Eric Walz) legt hier den dritten Krimi mit der Journalistin Doro Kagel vor. Nach ihren letzten Ermittlungen auf Hiddensee und Usedom geht es diesmal nach Fehmarn, zurück auf die Insel auf der Doro immer ihre Sommerferien als Kind bis hin zur jungen Erwachsenen verbracht hat. Es ist quasi eine Reise in Doros Vergangenheit, die sie eigentlich als glückliche Zeit in Erinnerung behalten hat. Wir erfahren diesmal viel persönliches von der sympathischen Journalistin; das hat mir sehr gut gefallen, denn ihr Charakter wurde hier deutlich weiterentwickelt und erhält somit viel mehr Tiefe. Auch die Beziehung zwischen Doro und ihrer Mutter, die in den vorangegangenen Teilen immer eher nur angerissen wurde, bekommt diesmal mehr Raum und macht die Person Doro Kagel in manchen Verhaltensweisen verständlicher.

    Da mir die ersten beiden Teile schon sehr gut gefallen haben, habe ich insgeheim natürlich gehofft, dass es spannend weiter gehen wird und ich wurde nicht enttäuscht. Auch diesmal konnte Eric Berg bei mir punkten. Die Handlung zieht einen von Anfang an in ihren Bann. Es wird in zwei Zeitebenen erzählt, die mehr und mehr miteinander verknüpft werden. So wird auch der Spannungsbogen bis zum Schluss konstant gehalten der dann in einem interessanten,  spannenden Finale endet.

    Wer noch keinen Teil aus dieser Reihe gelesen hat, kann aber auch ohne Probleme mit dem 3. Teil beginnen, Verständnisprobleme sollte es da keine geben.

    Ganz besonderes lobenswert empfand ich die Tatsache, das die „Corona-Pandemie“ lediglich am Rande Erwähnung findet, denn meines Erachtens nimmt diese Pandemie im Privaten schon viel zu viel Raum ein, da hat man wahrlich keine Lust auch noch in Büchern hierüber ausführlich zu lesen. Im Krimi geht das Leben seinen normalen Gang, `nur` das Doros Ehemann sein Restaurant aufgrund der Pandemie nicht halten konnte. So ist er jetzt arbeitslos und fährt mit ihr nach Fehmarn. 

    Auch von Vera Teltz bin ich wieder einmal begeistert. Das Hörbuch wurde durch ihre ausdrucksstarke und facettenreiche Stimme so wieder zum reinsten Hörgenuss. 


    Ein gut konstruierter, spannender und vielschichtiger Krimi! 




    Die ganze Rezension kann auch auf meinem Blog gelesen werden.

    https://literaturwerkstattkreativblog.wordpress.com/2022/03/24/die-toten-von-fehmarn-von-eric-berg/


    Besten Dank an den „Random House Audio Verlag“ für das Rezensionsexemplar.


  22. Cover des Buches Strandraub (ISBN: 9783864120046)
    Dietrich Petersen

    Strandraub

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Marakkaram
     Landläufig gelten Küstenbewohner als Menschen der Weite, den Blick stets aufrecht und stolz auf den fernen Horizont gerichtet, eine Art Leuchtturm in Menschengestalt.

    Ermittlungen auf dem Campingplatz Sonneninsel Fehmarn: Ein Toter am Strand stört die Idylle! Er sollte Millionen für ein Ferien-Resort mitbringen, dem ein naturbelassener Küstenabschnitt zum Opfer fiele. Kommunalpolitiker, ein Baulöwe und dubiose Hintermänner auf der einen Seite, eine entschlossene Bürgerinitiative auf der anderen, liefern sich einen erbitterten Kampf. Clemens Moor ermittelt in einem Sumpf aus Intrigen, seelischen Traumatisierungen, Eifersucht und Tod. Bis der Zufall und ein entführtes Kind ihm die schöne Psychologin Greta in die Arme spülen, mit deren Scharfsinn er am Ende alle Rätsel löst. Oder doch nicht alle?
    ~ ~ ~
    Minimalistisch, anders vermag ich die durchaus gewöhnungsbedürftige Schreibweise von Dietrich Petersen nicht zu nennen. Ich brauchte schon ein paar Seiten mehr um mich darauf einzulassen, doch ein richtig fließender Lesegenuss wollte sich bis zum Schluss nicht ganz einstellen. Manchmal habe ich mich nämlich ertappt, wie ich irritiert zurückgeblättert habe, in der Annahme irgendetwas sei hier doch grad an mir vorbeigegangen ~ vor allem im Bezug auf die Beziehung von Clemens Moor und seiner Greta.

    Ansonsten ist der Erstling von Dietrich Petersen ein solider, sehr ruhiger Inselkrimi, mit viel Fehnarm- und Campingflair, einer interessanten Geschichte und einer noch gelungeneren Auflösung. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte der Autor (als praktizierender Psychiater) ruhig noch etwas mehr in die Tiefe gehen dürfen - das wäre so das Sahnehäubchen gewesen - aber da war er wieder: der Minimalismus.

    Trotzdem hat mich der Krimi gut unterhalten und ich freue mich auf den zweiten Teil "Todesbelt", der auch tatsächlich schon bereit liegt. Denn, und so bin auch nur auf den Autor aufmerksam geworden, mein Arbeitskollege hat diesen Krimi zufällig im Regal seiner norddeutschen Ferienwohnung entdeckt, signiert. Beim durchstöbern des Gästebuches stellte sich heraus, dass auch der Autor dort ein paar entspannte Tage verbracht hatte. Mein Kollege konnte sich kaum von dem Buch losreißen, so dass er sich gleich die Fortsetzung besorgt hat. So geht das manchmal....

    Fazit: 3,5 Sterne für einen soliden Krimi mit stilistischen Eigenheiten. Wer rasante Action sucht, ist hier allerdings falsch.
  23. Cover des Buches Brennende Angst - Ein Fall für Engel und Sander 6: Kriminalroman (ISBN: B0896YHKMR)
    Angela Lautenschläger

    Brennende Angst - Ein Fall für Engel und Sander 6: Kriminalroman

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Lene-s

    Wie immer schreibt A.Lautenschläger humorvoll und mit leichter Hand. Nikolas und Friedelinde, ihr sympathisches Ermittlerduo,  hat sich im neuen Umfeld nach dem ersten turbolenten Jahr gut eingelebt.  Die alten Freundschaften bleiben auch auf Distanz (Marie in Spanien, Elvira hat neuen Lebenspartner und den Waschsalon verkauft) bestehen und entwickeln sich weiter, neue Freundschaften kommen hinzu (neue Nachbarn)  und alles gibt den Krimis die richtige Würze. Überhaupt stehen Privatleben und Kriminalfälle quasi gleichberechtigt nebeneinander - dies macht u.a.  den Reiz dieser Reihe aus.

    Diesmal  ermittelt Sander in der feinen  Hamburger Gesellschaft - sein oberster Dienstherr, der Justizsenator,  ist in den Fall verwickelt. Seine um Jahre jüngere Gattin betreibt Charity und Friedelinde, die natürlich wieder einmal in die Sache 'stolpert', ermittelt u.a. in einem feinen Golfclub.

    Dass diese klischeehafte Szenerie sich nicht in Klischees verliert, ist dem Schreibstil von Lautenschläger zu verdanken - es wird schon fast eine kleine Sozialstudie daraus, ohne Moralkeule. Was sehr angenehm ist, denn mittlerweile breche ich ab, wenn AutorInnen mir zu offensichtlich und zu platt mit der Moralkeule oder scheinbar tiefgreifenden Psychologiestudien kommen. Für mich sollte sich die Moral aus dem Geschehen entwickeln und muss mir nicht bei jedem zweiten Satz untergejubelt werden, schon gar nicht bei einem Regionalkrimi - die lese oder höre ich zur Entspannung.



  24. Cover des Buches Ostseegrab (ISBN: 9783839200704)
    Anke Clausen

    Ostseegrab

     (21)
    Aktuelle Rezension von: julestodo

    Sophie, eine Reporterin für ein Magazin der eher seichten Natur, besucht ihr Freundin auf Fehmarn zusammen mit dem lieben Hund Pelle. Gleich biem ersten Spaziergang stoßen die beiden auf eine Leiche. Der Mann von Sophies Freundin Tina, Stephan, ist Kommissar bei der Lübecker Mordkommission und wird mit diesem Fall betraut. Stephan und Sophie verstehen sich so gar nicht,eher das Gegenteil ist der Fall. 

    Weitere Morde geschehen, die zu einer Serie zu gehören scheinen. Es gibt ein paar Verdächtige und Sophie ermittelt auch auf eigene Faust und begibt sich dabei in Gefahr.

    Der Schreibstil von Anke Clausen gefällt mir gut, nicht zu blumig, sondern gerade heraus.

    Ihre Figuren in diesem Roman sind durch ihre Handlungen gut beschrieben. Tina mit ihren 3 Kindern, und Sophie sind mir sehr sympathisch. Die Leute in der Surfschule kamen mir von Anfang an suspekt vor... Ein ganz schönes Früchtchen ist ja auch der Ex- Freund von Sophie.... naja!

    Wenn ihr gerne Krimis lest, die ziemlich unblutig daherkommen, dann seit ihr hier richtig! Leseempfehlung!

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