Bücher mit dem Tag "feindesland"
7 Bücher
- Ken Follett
Die Leopardin
(353)Aktuelle Rezension von: roxfourFelicity Claire, eine mit einem in der Resistance aktiven Franzosen verheiratete Britin, führt ein sechsköpfiges Frauenkommando an, das als Ziel die Zerstörung einer Telefonzentrale.
Es werden zwar immer wieder mal Folterszenen sehr detailliert geschildert, alles in allem war das Buch aber sehr flüssig und spannend geschrieben. Die Story hat an sich hat mich sehr angesprochen, wenngleich ich auf die künstlich aufgeblähte, detailverliebte Schilderung vieler Szenen gut hätte verzichten können (was bei mir dazu geführt hat, dass ich einige Abschnitte schlichtweg nur überflogen habe, weil es mich irgendwann etwas generbt hat). Alles in allem trotzdem ein gelungenes, spannendes Buch.
- Ken Follett
Die Nadel
(608)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteEs ist ein Buch genau so, wie das Gesellschaftsspiel Scotland Yard. Die Nadel, der wahrscheinlich professionellste Spion der Deutschen im 2. Weltkrieg befindet sich in England und findet Beweise höchster Sicherheit. Gleichzeitig kommt ihm das MI5 auf die Spur und eine Jagt auf Leben und Tod beginnt.
Es ist wirklich wie bei dem Gesellschaftsspiel. Die Nadel ist Mister X, den es unbedingt gilt aufzuhalten, bevor er entkommen kann. Die Nadel zeigt die ganze Zeit über, wie professionell er ist. Dadurch, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, kann man genauso spannend verfolgen, wie der MI5 die Fährte aufnimmt und wie er ihm immer näher kommt.
Die Figuren sind gut ausgearbeitet und man kann alles gut verfolgen. Kann es nur Empfehlen.
- Jules Verne
Der Kurier des Zaren
(88)Aktuelle Rezension von: HannahLovesFenchelteeErneut konnte mich Jules Verne überzeugen. Er versteht es einfach auf den ersten 20 Seiten des Buches eine eindrucksvolle und bildliche Umgebung zu gestalten, wenn ich mich recht entsinne, vier interessante Charaktere vorzustellen, und noch dazu den Grundstein für eine vielfältige und spannende Geschichte zu legen.
Auch wenn ich zugeben muss, dass das Happy-End vorhersehbar war und die Geschichte auch nicht unbedingt anspruchsvoll war, macht es einfach Spaß mit Michael Strogoff durch Russland zu reisen. Die Charaktere sind allesamt einzigartig und gelungen, jeder liebenswert in seiner eigenen Art, und die Schilderungen der Landschaft, in die ein paar klug eingebaute historische Fakten beinhalten, sind so lebhaft und anschaulich, wie ich sie selten zuvor gelesen habe. Ich bin absolut begeistert!
- Ayşe Kulin
Der letzte Zug nach Istanbul
(7)Aktuelle Rezension von: kleinechaotinDas Buch "Der letzte Zug nach Istanbul" von der türkischen Autorin Ayse Kulin erzählt die Geschichte einer angesehen türkischen Familie, die zu zerrütten droht. Selva, die jüngste Tochter der traditionellen osmanischen Familie, bricht alle Traditionen und heiratet einen Juden namens Rafael. Beide Familien sind absolut gegen die Verbindung der Religionen, doch das Paar steht darüber und verlässt das Land. Sie wollen in Frankreich ein neues Leben beginnen.
Nachdem die Nazis in Frankreich einmarschierten, wird ihnen klar, wie sehr sie ihre Familien vermissen und das Familie immer Familie bleibt. Nachdem mutige türkische Diplomaten davon erfahren haben, dass Selva mit ihrer Familie und noch weitere türkische Staatsbürger in Frankreich eingeschlossen sind, organisieren sie einen Transport in die Türkei für sie. Doch wann dieser Transport stattfinden soll und ob alles glatt über die Bühne gehen wird, ist ungewiss. Genauso ungewiss ist die Frage, was sie in ihrer Heimat erwarten wird - wie werden ihre Familien reagieren, von denen sie verstoßen worden sind?
Das Buch erzählt die Judenverfolgungen während des zweiten Weltkriegs aus einer - mir bislang - unbekannten Perspektive. Im Zentrum steht die junge Frau Selva, die mit Löwenkräften versucht, so viele Menschen wie möglich in Sicherheit zu bringen. Doch wie soll sie das als Einzelperson schaffen ohne ihren jüdischen Mann oder ihren Sohn in Gefahr zu bringen?
Der Roman ist sehr gut geschrieben und ist flüssig lesbar. Die bislang unbekannte Autorin zieht den Leser in einen Bann - eine wunderbare Geschichte über Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und vor allem Menschlichkeit. Sie greift damit auch Themen auf, die nach wie vor sehr aktuell sind. Trotz allem ist das Buch ein Roman, der nicht darauf abzielt mit dem Zeigefinger auf den Leser zu zeigen. - Rainer Lunau
Dresden
(6)Aktuelle Rezension von: Katharina_WallgramEnglischer Pilot verletzt in deutschem Gebiet. Versteckt sich im Krankenhaus. Anna die Krankenschwester und Tochter des Direktirs findet ihn. Sie verlieben sich.
Flüssig und kurzweilig zu lesen. Mitten drin jede Menge Dramen und Szenen. Manche gut beschrieben manche zu schnell abgehsndelt. Das Ende abrupt....