Bücher mit dem Tag "feindlich"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "feindlich" gekennzeichnet haben.

21 Bücher

  1. Cover des Buches Schneewittchen muss sterben (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 4) (ISBN: 9783548609829)
    Nele Neuhaus

    Schneewittchen muss sterben (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 4)

     (1.824)
    Aktuelle Rezension von: _liesmich_

    Klappentext: An einem düsteren Novembertag finden Bauarbeiter auf einem stillgelegten Flugplatz der US-Armee in Eschborn ein menschliches Skelett, nur wenig später wird eine Frau von einer Brücke gestoßen. Die Ermittlungen führen Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein in die Vergangenheit: Vor vielen Jahren verschwanden in dem kleinen Taunusort Altenhain zwei Mädchen. Ein Indizienprozess brachte den mutmaßlichen Täter hinter Gitter. Nun ist er in seinen Heimatort zurückgekehrt. Als erneut ein Mädchen vermisst wird, beginnt im Dorf eine Hexenjagd.

    534 Seiten, die seit Jahren auf mich warteten. Ich weiß nicht, wie lange ich dieses Buch schon besitze, aber irgendetwas hat mich immer davon abgehalten es zu lesen. Was für ein Fehler! Dieser Kriminalroman ist fesselnd, tragisch, unvorhersehbar, spannend und mitfühlend geschrieben! Ein echt toller Krimi, den ich gerne noch ein zweites Mal lesen kann.

  2. Cover des Buches Totenfang (ISBN: 9783499275319)
    Simon Beckett

    Totenfang

     (744)
    Aktuelle Rezension von: monerl94

    Und wieder hat Simon Beckett es geschafft mich zu überraschen. Im Fünften Fall von David Hunter dreht sich alles um eine gefundenen Wasserleiche, von der man zu wissen glaub wer sie ist. Doch schon bald taucht eine weitere auf und nichts ist so wie gedacht. Wieder mal ein Buch mit viel Nervenkitzel und Spannung.

  3. Cover des Buches Das Alphabethaus (ISBN: 9783423219525)
    Jussi Adler-Olsen

    Das Alphabethaus

     (549)
    Aktuelle Rezension von: Ana80

    Zwei junge britische Piloten werden 1944 über Deutschland abgeschossen. Mitten im Feindesland müssen sie fliehen und um ihr Überleben kämpfen. Sie gelangen auf einen Krankentransport und schaffen es unter falscher Identität und durch das Vortäuschen einer psychischen Erkrankung in eine Nervenheilanstalt im Schwarzwald. In dieser werden Patienten der Wehrmacht und der SS behandelt. Unter keinen Umständen dürfen sie hier auffallen und müssen so schnell wie möglich fliehen, da ihr Aufenthalt hier die Hölle und zudem noch lebensgefährlich ist. Doch sie werden gut überwacht, nicht nur vom Klinikpersonal, sondern auch von Mitpatienten und so gelingt nur einem von ihnen die Flucht…

    Dieses Buch war anders, als ich es erwartet habe. In der ersten Hälfte habe ich etwas länger gebraucht. Ausführlich wird hier der Aufenthalt in der Klinik beschrieben und man erlebt die Schrecknisse dort mit. Die Stimmung ist bedrücken und bedrohlich, aber mir war der Teil insgesamt etwas langatmig erzählt, da ich irgendwie auf die Flucht und darauf gewartet habe, worauf das Ganze hinausläuft. Der zweite Teil, der dann im Jahr 1972 spielt hat mich dann richtig gefesselt. Adler Olsen spielt geschickt mit Verstrickungen der Vergangenheit, der verletzten Psyche des Geflohenen, der seinen Freund zurücklassen musste und klärt nach und nach alle Hintergründe auf. Alles was mir bis da hin unklar war kommt nun ans Licht. Und weiterhin geht es um Leben und tot. 

    Das Ende dieser tragischen Geschichte hat mich sehr berührt und ich habe es als sehr passend empfunden. Insgesamt ein tolles Buch, wenn auch anders als erwartet und empfehlenswert für Leser*innen die Spannung ohne allzu viel Blutvergießen bevorzugen. 

  4. Cover des Buches Silo (ISBN: 9783492305037)
    Hugh Howey

    Silo

     (308)
    Aktuelle Rezension von: Zehnvonzehn_buecher

    Habe die Serie letztes Jahr geschaut und zu Weihnachten die Bücher geschenkt bekommen.

    Band 1 - Silo hat mir richtig gut gefallen!


    Ein flüssiger Schreibstil, eine einfallsreiche und ebenso erschreckende Story hat mich das Buch regelrecht verschlingen lassen. 

    Um nicht zu Spoilern, möchte ich nichts zu den Hintergründen vom Leben im Silo erzählen, aber erschreckend weil die Idee gar nicht so abwegig ist und es wirklich so passieren könnte..


    Das Buch war Stellenweise echt brutal und durchweg richtig spannend! Juliette hat mir sehr gut gefallen, auch ihre Wandlung die Sie durchgemacht hat. Auch Solo fand ihr sehr sympathisch - auf Ihn bin ich sehr gespannt und hoffe auf mehr Infos in Band 2. 


    Klare Empfehlung von mir. Kann man auch gut lesen, wenn man die Serie schon geschaut hat. Die erste Staffel umfasst etwa das halbe Buch.

  5. Cover des Buches Vorübergehend tot (ISBN: 9783867621724)
    Charlaine Harris

    Vorübergehend tot

     (800)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Sookie Stackhouse, ihres Zeichens Kellnerin in einer Kleinstadt in Louisiana, gilt als still, introvertiert und seltsam. Dabei ist die hübsche junge Frau dies nur gezwungenermaßen, denn die Gedanken aller anderen ständig lesen zu können oder müssen macht einem das Leben nicht immer nur leichter. Gerade im Zwischenmenschlichen Bereich. Daher ist Sookie nicht nur erstaunt, sondern geradezu begeistert, als der gutaussehende Vampir Bill die Bühne betritt – und Sookie kein Wort von dem hört, was er denkt…

     

    》EIGENE MEINUNG:

    Der erste Band der 13teiligen Sookie Stackhouse-Reihe lag schon lange auf meinem SUB – obwohl ich immer wieder Gutes über sie und vor allem Sookie gehört habe. Die auf den Romanen basierende Fernseh-Serie True Blood habe ich nicht gesehen.

    Die Geschichte wirft uns mitten in eine kleine, konservative Stadt in Louisiana, zur bodenständigen Kellnerin Sookie Stackhouse und in eine Welt, in der Vampire offen leben. Allerdings haben diese erst seit kürzerer Zeit gewisse Rechte und der Umgang mit ihnen ist Vielfach von Vorurteilen geprägt. Nicht so für Sookie, die ihr erstes Treffen mit einem Vampir geradezu herbei gesehnt hat!

    Sookie ist eine junge, hübsche und selbstbewusste Frau – allerdings nicht in Liebesdingen, da „ihre Behinderung“ (wie sie selbst es nennt) auch hier eher hinderlich ist. Ebenso wie in anderen Bereichen ihres Lebens, woraufhin sie diese die meiste Zeit bestmöglich unterdrückt. Als jedoch Bill in die Stadt kommt, ist sie hin und weg, als sie bei ihm nichts als Stille wahrnimmt und sich ganz neue Möglichkeiten für sie eröffnen.

    Bill ist natürlich gutaussehend, stark und auch ansonsten eher der typische Vampir: Kein Glitzer, dafür Blutsauger und nachtaktiv. Mich konnte er, als Frau, nicht komplett von sich überzeugen, da er doch auch sehr fordernd und bestimmend sein kann. Es war interessant zu lesen, was es für Sookie bedeutet mit einem Vampir zusammen zu sein, jedoch war es mir für einen Auftaktband schon zu viel hin und her. Die erotischen Szenen zwischen den beiden sind jedoch schön ausgestaltet, aber nicht häufig.

    Zusätzlich zu den erotischen bzw. romantischen Parts der Geschichte gibt es einen großen Teil an Mystery und einen Kriminalfall mit brutalen Morden. Diese versuchen den Spannungsbogen aufrecht zu halten und bringen eine Vielzahl an Nebencharakteren mit ein, von denen man sich teilweise erstaunlich schnell wieder verabschieden muss.

    Der Schreibstil war flüssig, wenn auch aus meiner Sicht teils ausbaufähig. Größere Probleme hatte ich jedoch mit der winzigen Schrift meiner Buch-Ausgabe! Die Erzählung hat durchaus einen außergewöhnlichen Charme und auch Witz.

     

    》FAZIT:

    Hier findet sich eine nur teils gelungene Mischung aus Liebe, Erotik, Fantasy und Kriminalfall. Jedoch konnten mich Charaktere und Schreibstil nicht so überzeugen, dass ich 12 weitere Bände in Angriff nehmen möchte. Allerdings war ich doch so neugierig, wie die Serie weiter verlaufen wird, dass ich das Lesen einer Zusammenfassung auch nicht lassen konnte…

  6. Cover des Buches The Oversight (ISBN: 9780356502922)
    Charlie Fletcher

    The Oversight

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Newsletter von Verlagen sind ein praktischer Service. Sie liefern mir Informationen zu Werbeaktionen, Sonderangeboten und Neuerscheinungen frei Haus. Besonders gern lese ich den Newsletter von Orbit, in dem ich fast immer neue Lektüre aus Fantasy und Science-Fiction für mich entdecke. So wurde ich auch auf Charlie Fletcher aufmerksam. Das Cover seines Fantasy-Romans „The Paradox“ weckte mein Interesse, also recherchierte ich das Buch und stellte fest, dass es sich dabei um den zweiten Band der „Oversight“-Trilogie handelt. Der gleichnamige Auftakt, „The Oversight“, klang ebenfalls vielversprechend und landete im Februar 2016 auf meiner Wunschliste. Dort blieb es nicht lange. Im Juni zog es bei mir ein; bereits Ende August befreite ich es von meinem SuB. Ihr seht, meine Neugier auf die Geschichte war wirklich gewaltig. ;)

    Seit Jahrhunderten trennt die menschliche und die magische Welt ein schmaler Grat, ein fragiles Gleichgewicht, das strengen Regeln folgt. Es die Aufgabe der Oversight, diese Regeln durchzusetzen und Übertretungen zu bestrafen. Im Verborgenen agierend schützen sie die menschliche Welt, unerkannt und unbemerkt. Doch die Oversight ist nicht mehr das, was sie einst war. Ehemals zahlreich, sind heute nur noch eine Handvoll Mitglieder übrig. Als eines Tages ein schreiendes junges Mädchen in ihr Hauptquartier gebracht wird, glauben sie, dass ihre Gebete nach Verstärkung erhört wurden – nicht ahnend, dass das Mädchen eine Falle ist, dazu gedacht, die Oversight von innen heraus zu zerstören. Mächtige Feinde trachten danach, die Grenze zur Magie zum Einsturz zu bringen und schrecken nicht davor zurück, das Schicksal der gesamten Menschheit aufs Spiel zu setzen. Denn fällt die Oversight, fallen wir alle.

    Wie schade. Wie enttäuschend. Ich war sicher, dass mich „The Oversight“ mühelos begeistern würde. Ich glaubte fest daran, dass dieses Buch genau die richtige Lektüre für mich wäre und das Reinlesen in die Trilogie eine reine Formalität sei. Ich sah die Folgebände bereits in meinem Regal stehen. Niemals hätte ich erwartet, dass mich dieser Auftakt so gar nicht abholen würde. „The Oversight“ hat mich einfach nicht gepackt. Ich liege mit Charlie Fletcher nicht auf einer Wellenlänge. Weder sein Erzähl- noch sein Schreibstil entsprechen meinem Geschmack. Meiner Ansicht nach ist er mit Informationen viel zu geizig; er hortet die Geheimnisse seiner Geschichte eifersüchtig in dem Versuch, Spannung zu erzeugen. Für mich hat das überhaupt nicht funktioniert. Wieder und wieder verlor er mich, weil er zu wenige Erklärungen und zu wenig Konkretes anbot. Wichtige Bestandteile seines Buches zogen an mir vorbei, ohne Eindruck zu hinterlassen, da ich sie nicht verstand. Ich fand keinen Zugang und fühlte mich stets als unwillkommener Zaungast, obwohl ich von der Oversight als Institution grundsätzlich durchaus angetan war. Eine Geheimgesellschaft, die die Grenzen zwischen Menschheit und Magie schützt, ist eine fesselnde Idee und das Setting, das Fletcher für ihre Bemühungen wählte, überraschte mich positiv. Ich habe eine Schwäche für das viktorianische England und fand, dass die Oversight hervorragend in diese Zeit passt. Was jedoch fehlte, war eine nachvollziehbare Aufschlüsselung der Gesetze, die sie durchzusetzen versuchen. Offenbar müssen sich magische Wesen von den Refugien der Menschen fernhalten, doch warum das so ist und eine friedliche Koexistenz nicht im Rahmen des Möglichen liegt, erschloss sich mir nicht. Selbstverständlich sind die Sluagh und der Alp, die die Leser_innen in „The Oversight“ kennenlernen, gefährlich, aggressiv und eindeutig eine Bedrohung, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie die einzigen magischen Wesen in Fletchers Universum sind, genauso wenig, wie ich daran glauben möchte, dass alle nicht-menschlichen Lebensformen prinzipiell feindlich gesinnt sind. Leider impliziert Fletcher diese unrealistische, grundlegende Konkurrenz trotz der Tatsache, dass die Mitglieder der Oversight selbst keine gewöhnlichen Menschen sind. Sie besitzen übernatürliche Kräfte und unterscheiden sich daher gar nicht so sehr von den Wesen, die sie bekämpfen. Die Unterteilung in Gut und Böse erschien mir willkürlich, ebenso wie die Gesetze, unter deren Deckmantel die Oversight agiert. Wer hat die eigentlich aufgestellt? Hätte ich die Historie dieser Gesetze erfahren, hätte ich die Position der Oversight sicher besser verstanden und vielleicht auch begriffen, wieso äußere Mächte große Risiken eingehen, um ihr zu schaden. Die Motive und Ziele ihrer Gegenspieler sind mir ein Rätsel. Am Ende der Lektüre kann ich lediglich behaupten, dass die Oversight mehr Feinde als Freunde hat. Für diese Erkenntnis hätte ich aber keine 500 Seiten gebraucht.

    Ich glaube, dass die Geschichte des Trilogieauftakts „The Oversight“ in Charlie Fletchers Kopf großartig war. Leider hat er diese meiner Meinung nach nicht überzeugend zu Papier bringen können. Das Ergebnis ist ein Buch, in dem sehr viel angedeutet und angeschnitten, aber nur selten etwas konkret benannt oder erklärt wird. Ich verstehe, dass Fletcher die Neugier seiner Leser_innen anfachen wollte, indem er ihnen viele kleinere und größere Köder vor die Nase hält, doch für mich fühlte sich diese Strategie nach unnötiger Geheimniskrämerei an. Das Maß stimmte nicht, wodurch ich wiederholt das Interesse an der Geschichte verlor und mich teilweise sogar zum Weiterlesen zwingen musste. Ich hangelte mich über die Seiten hinweg, ohne jemals in sie einzutauchen. Erschwert wurde die Lektüre darüber hinaus durch den umständlichen, wenig eingängigen Schreibstil, der vermutlich zur viktorianischen Epoche passen sollte, mir allerdings nur weitere Steine in den Weg legte. Ich bin sehr enttäuscht, dass „The Oversight“ ganz offensichtlich nicht das richtige Buch für mich war, weil ich es unbedingt mögen wollte. Die Vorstellung der Folgebände in meinem Regal wird wohl genau das bleiben: eine Vorstellung.

  7. Cover des Buches Die Weiße Flamme (ISBN: 9783492268295)
    Richard Schwartz

    Die Weiße Flamme

     (99)
    Aktuelle Rezension von: Ju_Lia_von_Wastl

    In diesem Band verbringen wir zum einen sehr viel Zeit mit Leandra, zum anderen mit Wiesel und Marla. Denn plötzlich ist es nicht mehr sicher, ob Leandra überhaupt zur rechtmäßigen Königin von Illian gekrönt wird, denn die Bevölkerung dort hat während der Abwesenheit der Maestra natürlich nicht geschlafen.

    Wiesel und Marla tun alles dafür, den Weg für Leandra zu ebnen, geraten dabei aber auch selbst in Gefahr.

    Gegen Ende des Buchs führen uns die Wege auch wieder zurück zu Havald, der ansonsten eher eine untergeordnete Rolle in diesem Band spielt.


    Insgesamt hat die Geschichte mich wieder wirklich gefesselt, die Reihe überzeugt mich nach wie vor!

  8. Cover des Buches Die Waldgräfin (ISBN: 9783641212605)
    Dagmar Trodler

    Die Waldgräfin

     (127)
    Aktuelle Rezension von: Vielleserin1957

    Man schreibt das Jahr des Herrn 1066: Eigenwillig, hoch gewachsen und von unbändigem Freiheitsdrang, hadert Alienor, die Tochter des verwitweten Freigrafen zu Sassenberg in der Eifel, mit ihrem eintönigen Schicksal als Burgherrin. Ausgerechnet der weihnachtliche Almosengang in den Kerker verändert ihr Leben. Sie findet heraus, dass der angeblich stumme, rätselhafte Gefangene Normannisch spricht, die Sprache ihrer Mutter. Alienor erhält den »Barbaren« von ihrem Vater als Reitknecht zum Geschenk. Doch erst als der Fremde beinahe mörderischen Intrigen zum Opfer fällt und sein Leben in ihren Händen liegt, weiß Alienor, was sie will. Und ergreift ihre Chance zur Unabhängigkeit... (Klappentext)

     

    Dieser historische Roman hat mich schnell in den Bann gezogen. Auch wenn er stellenweise nicht einfach zu lesen ist, so konnte ich ihn doch nicht mehr aus der Hand legen. Ich war sehr schnell in der Handlung gefangen und an der Seite von Alienor, unternahm also eine Zeitreise in das Jahr 1066. Durch die bildgewaltige Beschreibung konnte ich mir alles sehr gut vorstellen und es lief im Kopfkino fast wie in einem Film ab. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, waren realvorstellbar. Die Handlung ist gut aufgebaut, vorstellbar, aber auch vorhersehbar. Was aber nicht geschadet hat. Die Handlung scheint für mich sehr gut recherchiert zu sein und vermittelt auch die gesellschaftlichen Stellungen und Sichtweisen der damaligen Zeit. Das Buch hat mich beeindruckt, aber auch stellenweise nachdenklich gemacht. Nun freue ich mich auf den nächsten Band.

     

  9. Cover des Buches Ellin (ISBN: 9783931989835)
    Christine Millman

    Ellin

     (122)
    Aktuelle Rezension von: Scheckentoelter

    Ich hatte mich schon sehr auf dieses Buch gefreut. 

    Allerdings wurde ich leider stark enttäuscht. Ich quälte mich durch die ersten Kapitel und brach nach fast der hälfte des Buches ab.


    Leider fand ich die Geschichte vorhersehbar und absolut langweilig. Keine Spannung oder gar etwas unerwartetes passierte...

  10. Cover des Buches Die Rückkehr der Templer (ISBN: 9783746629513)
    Martina André

    Die Rückkehr der Templer

     (42)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Gero von Breydenbach und seine Templerkameraden, die aus dem Jahr 1307 in das Jahr 2005 versetzt wurden, stehen nun unter der strengen Obhut der amerikanischen Regierung, die Sie im C.A.P.U.T.-Forschungszentrum in der Eifel unter Verschluss halten. Durch den gefundenen Timeserver erfährt der NSA von einer düsteren Zukunft. In der Hoffnung eine Änderung der Zeitlinie zu erreichen, wollen die Wissenschaftler und das Militär, die beiden Frauen aus der Zukunft, die im Jahr 1148 gestrandet sind, retten. Gero und seine Templerkameraden werden mithilfe des Timeservers in die Vergangenheit geschickt, um Lyn und Rona in die Zukunft zu holen. Leider wird der Server beim Transport beschädigt, sodass man die Templer nicht ins Jahr 2005 zurückholen kann. Das bringt Hanna Schreyber, Geros Frau, auf die Idee selbst in die Vergangenheit zu reisen, um dort eine Möglichkeit zu finden die Zeitreisenden zu retten ...
    Martina Andrés neuer Roman schließt eigentlich direkt an ihr Erstwerk zum Templerorden an. Wieder mischt Sie bekannte Historie mit Ihren Fiktionen und schafft einen sehr interessanten Spagat zwischen SF- und Historienroman. Die Geschichte ist angenehm zu lesen und wie immer sind die Protagonisten vielschichtig und sympathisch.

  11. Cover des Buches Rob (ISBN: 9783802590740)
    Stefanie Ross

    Rob

     (70)
    Aktuelle Rezension von: SanNit

    Ich habe mich gleich zu Beginn gefühlt, als wenn man nach Hause kommt.
    Es ist sehr schön, wenn Charaktere noch nachhallen.
    Rob mochte ich schütteln, und mit den anderen abklatschen, weil sie so eine gute Idee hatten, damit Rob sich ein wenig den Kopf durchpusten lassen kann.
    Da kommen wir auch schon zur Story rund um Cat und Rob und noch so vielem mehr.
    Da es ja auch eine Romance ist und nicht nur Crime, war es eine Herausforderung, bei steter Verfolgung noch herzliche und gar leidenschaftliche Szenen einzubauen, die nicht ganz unrealistisch auf den Leser wirken. Für mich hat es nicht immer ganz geklappt aber irgendwie mussten die Beiden auch eine Bindung zueinander aufbauen. Es waren auf jeden Fall schöne Szenen.
    Es gibt wieder viel Militär und andere Streitkräfte, die dem Ganzen die nötige Spannung aber auch den Grund boten, hier voll konzentriert bei der Sache zu bleiben. Und das war ich. Ich hing gebannt an den Zeilen.
    Cat und Rob als Personen fand ich großartig. Beide bieten viel Zündstoff und sind trotzdem Herzensmenschen.
    Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen. Aber auch die Nebendarsteller machen neugierig. Das heißt dann für mich, ich habe noch ganz viel Lesestoff vor mir.


  12. Cover des Buches Sharps (ISBN: 9780316177757)
    K. J. Parker

    Sharps

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    K.J. Parker ist ein Pseudonym. 17 Jahre schrieb der britische Autor Tom Holt unerkannt unter diesem Namen. Im April dieses Jahres wurde das Geheimnis gelüftet. Der Autor historischer Romane Tom Holt erfand K.J. Parker, um vorurteilsfrei schreiben zu können. Er wollte ernst genommen werden, weil seine Karriere mit humoristischer Fantasy begann. Dieser Schritt war sehr erfolgreich, denn er gewann mit seinen Fantasy-Romanen zwei Awards und wurde für zahlreiche weitere nominiert. „Sharps“ war mein erster Berührungspunkt mit der Arbeit K.J. Parkers, den ich gern als vollwertige, wenn auch fiktive Persönlichkeit akzeptiere.

    40 lange, blutige Jahre lagen die Nationen Scheria und Permia im Krieg. Nun wird nicht mehr gekämpft, von Einigkeit sind die beiden Länder jedoch weit entfernt. Um den Frieden zwischen ihnen zu stabilisieren, wird ein Fechtteam aus Scheria nach Permia geschickt. Vier FechterInnen, ihr Teambetreuer und ein politischer Offizieller sollen dem ehemaligen Feind die Hand reichen und durch den populären Sport zur Völkerverständigung beitragen. Die Tour bietet dem Team allerdings weder Spaß noch die Möglichkeit, wirklich mit dem Volk Permias in Kontakt zu kommen. Es häufen sich Ungereimtheiten und unliebsame Zwischenfälle, Blut wird vergossen. Die FechterInnen werden zu Spielbällen der Politik beider Länder, deren Mächte die Friedensmission zu korrumpieren gedenken. Können sie ihre Mission trotz dessen zum Erfolg führen und so einen erneuten Krieg verhindern?

    Wow, was für ein anspruchsvolles, intelligentes Buch. „Sharps“ muss sich hinter all den komplexen Fantasy – Reihen definitiv nicht verstecken – obwohl es ein Einzelband ist. Die Brillanz dieser Geschichte liegt eindeutig in der detailreichen Darstellung politischer und wirtschaftlicher Umstände, Konsequenzen und Intrigen. Die tatsächliche Handlung spielt sich im Hintergrund und oft im Geheimen ab; was K.J. Parker schwarz auf weiß niederschrieb, sind die Folgen dieser versteckten Handlung. Auf diese Weise ergibt sich ein äußerst spannungsgeladenes Gesamtbild, das ich in seiner Struktur ungewöhnlich und beeindruckend finde. Ich glaube nicht, dass ich schon einmal einen ähnlich weitsichtigen, erwachsenen Low Fantasy – Roman gelesen habe. „Sharps“ war eine Herausforderung; nicht nur hinsichtlich der englischen Sprache, sondern auch bezüglich der beschriebenen politischen Situation. Der noch immer schwelende Konflikt zwischen Scheria und Permia ist kompliziert, da es in beiden Ländern verschiedene Strömungen gibt, die völlig entgegen gesetzte Interessen verfolgen. Die Wirtschaft wünscht sich Frieden, weil Krieg ein teures Unterfangen ist, das den Zugriff auf wichtige Rohstoffvorkommen verhindert. Die alte Militäraristokratie hingegen möchte die Macht der Wirtschaft beschneiden und selbst erneut die Führung übernehmen, die sie im Laufe des Krieges an Banken und Minenbesitzer verlor. Beide Länder sind so gut wie bankrott und durchleben eine Phase der Schwäche und Unsicherheit, solange der Frieden nicht bindend festgeschrieben ist. Aus dieser Ausgangslage heraus wird das Fechtteam aus Scheria ins ehemals feindliche Permia geschickt, als Zeichen des guten Willens. Das Team selbst ist ein zusammengewürfelter Haufen von Menschen, deren patriotische Gefühle keinesfalls ausreichend sind, um für den Traum der Einheit Scherias und Permias mit dem Degen zu kämpfen. Sie alle wurden mehr oder weniger in den Dienst gepresst und ungenügend auf die Mission vorbereitet. Von Anfang an hatte ich den Eindruck, dass das ganze Vorhaben unweigerlich zum Scheitern verurteilt sein musste und je mehr Hindernisse sich den FechterInnen in den Weg stellten, desto deutlicher wurde, dass undurchsichtige Kräfte im Hintergrund an Schräubchen drehten, die Scheria und Permia erneut in einen Krieg stürzen könnten. Es entstand eine Atmosphäre, in der ich das Gefühl hatte, niemandem mehr trauen zu können, nicht einmal dem Autor. Geheimnisse und Intrigen in Hülle und Fülle lenkten die Szenen in Richtungen, die ich unter keinen Umständen vorhersehen konnte. Immer wieder war ich bis ins Mark erschüttert und überrascht, meine Erwartungshaltung wurde alle paar Seiten gekippt, bis ich überzeugt war, der ungläubige Ausdruck habe sich in mein Gesicht gebrannt. Es ist nicht ganz einfach, sich gedanklich durch eine Geschichte zu bewegen, in der man sich nicht sicher fühlt – aber mir hat das einen Heidenspaß gemacht. Es war eine neue, extravagante Erfahrung, weil meine Beziehung zu „Sharps“ dadurch von gänzlich anderer Natur war, als ich es sonst gewohnt bin. Ich sollte mitdenken und zusehen, aber nicht teilnehmen, sondern verstehen lernen. Ich war Gast; ich musste mich nicht um Identifikation mit den zwiespältigen, ambivalenten Charakteren oder um ein fundiertes Wissen der dargestellten Welt bemühen. Mein Fokus sollte sich auf das Durchschauen des politischen und wirtschaftlichen Tanzes richten, den Scheria und Permia aufführen und ich denke, das ist mir durchaus gelungen.

    „Sharps“ ist eigenwillig, aber exzellent. K.J. Parker ist kein gutmütiger Märchenonkel, der eine Geschichte voller Mantel und Degen – Romantik erzählt. Sein Verstand und seine Fantasie sind rasiermesserscharf, mit einem Hang zu Bissigkeit und Zynismus. Ich fand diesen Roman fabelhaft, obwohl er mir einiges abverlangt hat, weil er nach seinen eigenen Regeln spielt. Er ist unkonventionell und fordernd; es gibt keinen Anker, an dem sich die LeserInnen festhalten oder orientieren könnten. Es gibt ja nicht einmal Kapitel. Das macht es schwierig, „Sharps“ zu empfehlen, denn diese Form der recht experimentellen Fantasy ist vermutlich nicht jedermanns Sache. Daher möchte ich euch raten, vor dem Kauf unbedingt in die Leseprobe von Orbit Books reinzuschnuppern. Für mich ist „Sharps“ ein Geheimtipp, doch ich kann einfach nicht einschätzen, ob andere das genauso empfänden.

  13. Cover des Buches Dogma (ISBN: 9783499256387)
    Raymond Khoury

    Dogma

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Gise
    Reilly und Tess sind erneut dem Rätsel der Templer auf den Spuren und geraten dabei auch diesmal in größte Gefahr. „Dogma“ knüpft an die Geschichte in „Scriptum“ an und schickt seine zwei Protagonisten in ein weiteres nervenzerfetzendes Abenteuer. Der Plot ist dabei geschickt auf zwei Zeitebenen angelegt: So wie Tess und Reilly den Templern auf die Spur kommen, lüftet sich auch die Geschichte um den Tempelritter Conrad und seine Begleiter.

    Mit seinen 556 Seiten ist das Buch ein ganz schöner Wälzer. Ich habe ziemlich mitgefiebert bei der Jagd auf den Gegenspieler der beiden, allerdings hätte man die Geschichte auch gut straffen können, manche Wendung war mir einfach zu viel. Mit meinem vierjährigen Knirps hatte ich immer wieder Diskussionen darum, ob und warum er etwas machen soll, und wir drehten manche Ehrenrunde, bis endlich was passierte – das kann ich in einem Schmöker nicht auch noch gebrauchen… Was mir auch nicht so besonders gefiel, ist der Action-Schwerpunkt in diesem Buch, ich hätte mir mehr historischen Hintergrund erwartet. Aber das ist reine Geschmackssache, und Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.

    Obwohl das Buch die Fortsetzung von „Scriptum“ ist, kann man es auch gut lesen, ohne den Vorgänger zu kennen. Wem diese Action-Geschichts-Thriller jedoch gefallen, wird sicher mit Freuden beide Bände lesen wollen. 
  14. Cover des Buches City of Ruin (ISBN: 9780345520883)
    Mark Ch. Newton

    City of Ruin

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Formell ist Villiren Teil des Imperiums Jamur. In der Realität feiert die Stadt ihre Unabhängigkeit und funktioniert nach eigenen Regeln und Gesetzen. Jeder Hunger, jede Perversion kann befriedigt werden. Diesen Sündenpfuhl muss Brynd Lathraea, Kommandant der Nachtgarde, gegen eine brutale Invasion verteidigen. Nach der Entdeckung der fremdartigen, feindlichen Okun obliegt es Brynd, Villiren auf ihren Angriff vorzubereiten. Verzweifelt versucht er, Autoritäten und Bevölkerung von der Gefahr eines nahenden Krieges zu überzeugen. Ihm begegnen Hass, Unglaube und Ignoranz. Als ein Mitglied der Nachtgarde spurlos verschwindet, wendet sich Brynd an Inquisitor Jeryd, der seit kurzem in Villiren lebt. Jeryd übernimmt die Ermittlungen und findet bald heraus, dass es in der Stadt zahllose ungeklärte Vermisstenfälle gibt. Wird Villiren von einem Serienmörder heimgesucht?
    Währenddessen befinden sich Radur und die Schwestern Eir und Rika auf der Flucht durch die Wildnis. In einem Augenblick größter Not erfahren sie von unerwarteter Seite Hilfe und erhalten wichtige Informationen über die drohende Invasion, die Vergangenheit und Gegenwart des Imperiums in einem neuen Licht erscheinen lassen. Erreichen sie Villiren rechtzeitig, könnten diese Informationen den Ausgang der bevorstehenden Schlacht beeinflussen. Wird Villiren standhalten?

    „City of Ruin“, der zweite Band der „Legends of the Red Sun“ von Mark Charan Newton, verlagert die Handlung in die Hafenstadt Villiren. Mir gefiel dieser Schauplatzwechsel sehr gut, weil Villiren ein Ort morbider Faszination ist. Es ist eine Stadt, die sich außerhalb der allgemeinen Gesetze bewegt. Geld und Macht sprechen Recht; Gerechtigkeit erhält nur, wer über das nötige Kleingeld verfügt. Der Stadthalter fördert die freie Marktwirtschaft, die die alltäglichen Hürden des Kapitalismus verursacht. Es ist eine Stadt der Sünde und des Lasters, in der jedes Bedürfnis befriedigt werden kann. Gangs steigen mit der Politik ins Bett und üben besorgniserregenden Einfluss aus. Jeden Tag kriecht der kriminelle Untergrund weiter an die Oberfläche und vereinnahmt sie.
    Ausgerechnet diese Stadt soll Kommandant Brynd Lathraea verteidigen, in der seine Soldat_innen alles andere als willkommen sind und die dem exotischen Feind kaum etwas entgegenzusetzen hat. Brynds Verzweiflung war deutlich spürbar, ebenso wie die fatale Aussichtslosigkeit des Kampfes gegen die Okun. Ich empfand tiefe Hoffnungslosigkeit und sorgte mich um die Figuren, zu denen ich nun endlich eine stabile Bindung aufbauen konnte. Fluch und Segen zugleich, denn Mark Charan Newton neigt dazu, seine Charaktere äußerst unzeremoniell sterben zu lassen. In einem Moment sind sie noch quicklebendig, im nächsten liegen sie schon mausetot am Boden und man fragt sich, wie das geschehen konnte. Dadurch kippt Newton in unregelmäßigen Abständen die Erwartungshaltung seiner Leser_innen – offenbar legt er Wert darauf, als unberechenbarer Autor wahrgenommen zu werden. Er überrascht und schockiert, ohne allzu geizig mit Informationen zu sein. Der Handlungsstrang von Radur, Eir und Rika erklärt die Hintergründe des Krieges gegen die Okun, die Motivation ihres plötzlichen, aggressiven Angriffs, und gewährt tiefe Einblicke in die umfangreiche, komplizierte Geschichte des Imperiums. Newton brachte mich in eine der Nachtgarde überlegene Position und ließ mich meine erzwungene Untätigkeit verfluchen. Wie gern hätte ich in die Handlung eingegriffen und Kommandant Brynd mitgeteilt, was ich herausgefunden hatte.
    Je mehr ich über die Vergangenheit des Imperiums erfuhr, desto weniger begriff ich jedoch dessen aktuelles Entwicklungsniveau. Obwohl das Imperium Zehntausende von Jahren alt ist, steckt es in einer Art Renaissance fest. Es müsste wesentlich fortschrittlicher sein. Hinweise deuten an, dass sehr viel Wissen verloren ging, aber ich verstehe (noch) nicht, wieso. Was ist passiert? Warum sind Kultisten die einzigen, die sich mit der Technik vergangener Jahrhunderte beschäftigen, mit Relikten, die der Gesellschaft und Kultur Jamurs so weit voraus sind, dass sie wie Magie erscheinen?
    Ich zweifle noch daran, ob es in Newtons Universum überhaupt Magie im traditionellen Sinne gibt, habe aber mittlerweile den Eindruck, dass die bevorstehende Eiszeit keines natürlichen Ursprungs ist. Ich glaube, dass das Auftauchen der Okun und die sinkenden Temperaturen zusammenhängen. Vielleicht müssen die Problematiken nicht separat behandelt werden – vielleicht hängt das Schicksal Jamurs davon ab, dass beide Bedrohungen gemeinsam beseitigt werden.

    „City of Ruin“ ist ein komponentenreicher, gewissenhaft konstruierter High Fantasy – Roman, der besonders mit originellem, vielfältigen Worldbuilding punktet. Dennoch kann ich nicht mehr als drei Sterne vergeben. Die unsägliche Wahrheit ist folgende: das Lesen war eine Qual. Es war dermaßen anstrengend, dass es mich fast zermürbt hätte, obwohl ich durch „Nights of Villjamur“ darauf vorbereitet war, dass die Lektüre kein Zuckerschlecken sein würde. Direkt danach war ich völlig entnervt und fest entschlossen, die „Legends of the Red Sun“ auf ewig von meinem Radar zu verbannen. Mittlerweile bin ich entspannter und empfinde durchaus eine gewisse Neugier hinsichtlich des nächsten Bandes, das grundsätzliche Problem bleibt allerdings bestehen: ich kann nicht definieren, warum mir Mark Charan Newtons Romane solche Schwierigkeiten bereiten. Es gibt kein Detail, das ich als Übeltäter entlarven könnte. Ich kann nur vermuten, dass Newton und ich nicht auf der gleichen Wellenlänge schwingen, weshalb die Kombination der Elemente seiner Geschichte für mich mittelmäßig funktioniert. Jedes Buch ist eben mehr als die bloße Summe seiner Bestandteile. Ich halte es mir offen, ob ich es mit dem Nachfolger „The Book of Transformations“ versuchen werde. Vielleicht siegt die Neugier eines Tages, vielleicht nicht.

  15. Cover des Buches Der Sommer in jenem Jahr (ISBN: 9783536015755)
    Beate Heidemann

    Der Sommer in jenem Jahr

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Meliebook
    Diesen Sommer hält für die fast 15-Jährige Stine große Veränderungen bereit. Da ist zunächst der Umzug aus dem ach so vertrauten Hochhaus. In dem sie ihre Kindheit verbracht und ihre Freunde gefunden hat. Und da ist die Erfahrung, das Freundschaften sehr schnell zerbrechen können. Hinzu kommt, dass Stine in ständigem Kampf mit ihrer Mutter liegt, von der sie glaubt, dass sie das Baby, das die Familie bekommen hat, mehr Liebt als ihre große Tochter. Immer wieder rettet Stine sich in Gespräche mit dem verständnisvollen Vater, der ihr in dieser schwierigen Phase ein wirklicher Freund ist. Die Geschichte von Stine und ihren Freunden Carlos, Henryk und Andie beschreibt einen kurzen, heißen Sommer im Leben eines Mädchens das merkt, dass es allmählich der Welt der Kindheit entwächst. Das Cover zu diesem Buch gefällt mir überhaupt nicht! Ist kein Blickfang und gehört nicht in diese Zeit. Naja was möchte man erwarten Erschien ja im Jahr 1983 kurz vor dem Mauerfall!!! Trotzdem dieses Cover ist einfach hässlich! Der Vormittag war lang und trist und heiß. Das Buch habe ich mir nicht so vorgestellt. Ja es spielt im Sommer aber ist es deswegen etwas Besonderes „NEIN!“ Das Cover passt überhaupt nicht zum Inhalt! Ich weiß einfach nicht warum der Verlag eine Frau abbildet mit einem Hund!? Das passt einfach nicht. Ich weiß ja nicht aber vielleicht war das früher mal ein Cover Blickfang im Jahr 1983. Was mir gefallen hat ist die Freundschaft zwischen Stine, Andie, Carlo und Henryk die man nicht so oft erlebt. Was die Autorin super gelungen ist, ist das Stine sich mit anderen Personen anfreundet die aus anderen Ländern kommen. (Carlo kommt aus Spanien & Henryk aus Polen). Die Mutter von Stine und ihre Verwandtschaft mögen die Leute überhaupt nicht kurz gesagt die Ausländer. Immer lästern sie, der Vater ist ein bisschen Verständnisvoller was ihn Sympathisch macht. Was mir gar nicht gefallen hat ist die Mutter die nörgelt, nörgelt und nörgelt noch mehr über andere Leute man möchte einfach nichts mehr von ihr hören genau so die Verwandtschaft. Was mir auch nicht gefallen hat war das offene Ende. Es ging einfach zu schnell Schluss. Ich hab mir dann nur gedacht „geht das jetzt noch weiter?“. Das Buch hat eigentlich ein Interessantes Thema das jeden auf der Welt einfach anspricht und jedem Interessieren sollte. Das Buch hat ein tolles Thema aber es nervt einfach nach einer Zeit mit der Verwandtschaft und ihren Hass gegen andere Leute aus anderen Ländern.
  16. Cover des Buches Die stumme Braut des Highlanders (ISBN: 9783956497445)
    Maya Banks

    Die stumme Braut des Highlanders

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Bücherfüllhorn-Blog

    Ich vergebe fünf von fünf Sternen für eine superschöne Liebesgeschichte. Vor allem die freundliche Eveline mit ihrem Handicap lässt einem das Herz aufgeben, wie sie für eine normale Ehe kämpft. Auch Graeme ist einfach zum wegschmelzen, manchmal sogar ein wenig „zu schön um wahr zu sein“. Aber alles passt, ein Wohlfühlroman. Ich hoffe jetzt darauf, weitere Romane rund um diese Clans zu lesen.

  17. Cover des Buches Maschinenschaden . Utop.-techn. Ezählungen . (ISBN: 9783442231393)
    Ron Goulart

    Maschinenschaden . Utop.-techn. Ezählungen .

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    13 humoristische, slapstickartige Erzählungen über die täglichen Haushaltsgeräte die plötzlich ihren "menschlichen Charakter" entdecken. Satirisch und humorvoll!
  18. Cover des Buches Die Farben der Finsternis (ISBN: 9783800095469)
    Sarah Pinborough

    Die Farben der Finsternis

     (9)
    Aktuelle Rezension von: connychaos
    Cass Jones ermittelt in einer Selbstmordreihe an Studenten, im Zusammenhang mit diesen jungen Selbstmördern steht der Satz “Chaos im Dunkeln”, den sie kurz vor ihrem Tod geschrieben oder gesagt haben. Schnell wird der Mythos bekannt, dass alle, die diesen Satz irgendwo gelesen oder gehört haben, ebenfalls umkommen. Neben diesem Fall ermittelt Cass auch im Todesfall seines Bruders und dessen Familie weiter. Er bekommt eine Nachricht seines toten Bruders, dass sein Neffe noch lebt und von “Der Bank” kurz nach der Geburt vertauscht wurde. Cass ermittelt beim geheimnisvollen Castor Bright und kommt somit zu seinem dritten Fall, dem Verschwinden der Leibwächterin der britischen Premierministerin. Ich muss sagen, dass ich mich sehr auf diesen zweiten Band gefreut habe, ich wollte zu gerne erfahren, wie es mit der packenden Geschichte um Cass Jones weitergeht. Leider wurde ich etwas enttäuscht, die Geschichte geht zwar spannend weiter, ist aber nicht mehr so reizvoll und nervenaufreibend wie der erste Teil. “Die Farben der Finsternis” hat doch einige Längen und mir erscheint die Story durch die drei verschiedenen Fälle, in denen Cass ermittelt, sehr unübersichtlich. Es bleiben immer mehr Rätsel ungeklärt und ich wage zu bezweifeln, dass Band 3 da Abhilfe schaffen wird.
  19. Cover des Buches Nebelgänger (ISBN: 9783734160691)
    Bernhard Trecksel

    Nebelgänger

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Halderia

    In der Reihe der "Nebelmacher" (Band I), "Nebelgänger" (Band II), "Nebeljäger" (Band III) geht es um einen Assasinen namens Clack, oder auch der Totenkaiser genannt. Er dient der Todesbotin in der Welt Aehve auch Sharis genannt und mordet in ihrem Auftrag Reich und Arm. Doch eines Tages stößt Clack bei einem seiner Aufträge auf ein par Ungereimtheiten und beginnt auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen um so etwas viel Größeres aufzudecken, als sich jemand in ganz Aehve je forstellen könnte.

    Ich finde die drei Teile um Clach und seine Rivalen und Verbündete sehr gut gelungen. Der Schreibstil ist abwechslungsreich und flüssig, auch wenn man zu Beginn der Reihe über einige Fremdwörter stolpern mag bringen doch gerade diese die vielfältige Schreibweise des Autors hervor.

    Die Geschichte ist in meinen Augen zu keinem Zeitpunkt langweilig geworden oder hatte einen Hänger durch den man sich hindurch quälen musste, der Autor hat es geschafft, einige Wendungen in die Geschichte einzubauen, so dass man häufig selbst überrascht ist und mit den Figuren mitfiebert.

    Auch die Charaktere waren meiner Meinung nach alle gut ausgearbeitet und wirkten somit zu jeder Zeit realistisch und blieben vor allem sich selbst treu, bezeihungsweise man erlebte den Wandel und die Entwicklung einiger mit die jedoch immer nachvollziehbar und realistisch blieb.

    Das einzige Manko meinerseits war die zu kurz gekommene Einführung in die Götterwelt Aheves zu Beginn der Reihe. Es wäre einfacher gewesen hätte man schneller einen Überblick über die beiden verschiedenen Orden, deren Wirkkreis und die unterschiedlichen Titanen bekommen.

    Ansonsten kann ich diese Reihe wirklich  nur empfehlen, absolut geniale Fantasy von Beginn an ohne zwischenzeitlich klischeehaft zu wirken.

  20. Cover des Buches Im Auftrag des Drachen (ISBN: 9783453437708)
    Trevanian

    Im Auftrag des Drachen

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Dominik_Hellenbeck

    Ein echter „Trevanian“. Wie bei diesem üblich geht es um alles Mögliche, nur nicht um Geheimdienste oder Profikiller. Denn über Dr. Hemlock erfährt man - ebenso wie über Nikolai Hel („Shibumi“) - sehr viel über private Hobbies (bei Hemlock Gemälde und Bergsteigen, bei Hel poetische Betrachtungen und japanische Ästhetik), den Bekanntenkreis, die Lebensumstände etc., aber kaum etwas über Tätigkeiten von Geheimdiensten oder die von ihn durchgeführten Aufträge.

    Dafür gibt es reichlich groteske Typen aus dem Panoptikum, die eher in einen Comic passen würden, vor allem „Dragon“, den lichtscheuen Chef des „CII“, der in einer Dunkelkammer mit Rotlicht haust. CII ist keine Abkürzung, sondern steht für die römische Zahl „102“, die Organisation selbst ist wohl eine Art Parodie auf die CIA, da ihr im Roman durchgehend Unfähigkeit bescheinigt wird und keiner weiß, warum sie eigentlich da ist. Erinnert alles eher an eine überdrehte, grellbunte Sixties-Veralberung der James Bond-Filme.

    War Hel in „Shibumi“ ein Höhlenkletterer, klettert Hemlock auf Berge – und dies macht allein weite Strecken des Romans aus. Hemlock beim Training, im Biwak, in der Eiger Nordwand. Der ursprüngliche Grund für seinen Mordauftrag löst sich zunehmend in Wohlgefallen auf, übrig bleibt nur seine Kletterei, die Agentengeschichte dient lediglich als notdürftige Erklärung für seine Eigerbesteigung.

    Den künstlichen Hype um die Trevanian-Romane habe ich nie verstehen können, vielleicht auch eine Generationen-Frage. Für mich stellen sie eher Mogelpackungen dar und dies ist nicht jedermanns Sache.

  21. Cover des Buches Das schwarze Kollektiv (ISBN: 9783981509236)
    Michael Zandt

    Das schwarze Kollektiv

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Maxi2011

    Meine Rezension zu

    „Das Schwarze Kollektiv“ von Michael Zandt

    Ich bin ehrlich gesagt unsicher wie ich meine Gefühle zu diesem Buch erläutern soll. Ich bin Verwirrt, Gefesselt und mit vielen „?“ zurück geblieben. Zumindest die anfängliche Verwirrung der ersten vier Seiten wurde am Ende des Buches aufgelöst. Viele Fragen sind trotzdem zurück geblieben und machen mir das Ende des Buches nicht einfach.

    Die Geschichte über Ariko ist in der Ich-Perspektive verfasst und liest sich wie ein Tagebuch, was mich am Anfang oft stocken ließ, aber mit der Zeit habe ich Gefallen daran gefunden. Die Schreibweise ist am Anfang recht stockend, wird aber mit der Zeit flüssiger und für mich sehr angenehm zu lesen. Die Liebe zum Detail wurde hier wunderbar umgesetzt - ich fühlte mich in die Welt der Agrim und Hameshi reingezogen und sofort gefesselt. Die unverblümte Wortwahl in der Welt wo ein Krieg des Glaubens ausgefochten wird, wirkt manchmal recht blutig, gewalttätig, chaotisch und trotzdem konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen.

    Mir sind einige Hauptfiguren richtig ans Herz gewachsen. Ariko und seine ersten Freunde – Nascha, Wasinija und Taske – von denen ich am Ende überrascht und sehr traurig geworden bin. Oder Lamis’jala … Arikos große Liebe <3<3 Zitat: „Von der Liebe wusste ich nur so viel: Sie war absolut und für die Ewigkeit gemacht.“ Bei allen habe ich mitgefieberte, mitgefreut und mitgelitten.

    Fazit:

    Ein Buch was mich wirklich sprachlos hat werden lassen. Ich fand das Ende so schade - für mich ein Riesen Kliff Hänger, wo noch viele Fragen zurück lässt und meine Bewertung, leider, auch sinken lässt. Trotzdem hatte ich ein tolles Gefühl beim Lesen und würde mich über eine Fortsetzung riesig freuen. Ein Buch über Krieg, Religion, Gottheiten, Liebe und der Rettung der Welt.

     

    Ein letztes Zitat, was mir nicht mehr aus den Kopf geht:

    "Lass erblühen und lass welken, schenke Liebe, schenke Tod, in deine Arme immer schließ mich, große Mutter Schwarz und Rot."

     

    3 von 5 Goldenen Herzen

     

    Liebe Grit, danke für die Rezensionsausgabe <3

  22. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks