Bücher mit dem Tag "feministinnen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "feministinnen" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Sturz der Titanen (ISBN: 9783404166602)
    Ken Follett

    Sturz der Titanen

     (1.281)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Dies ist nicht der erste Follett den ich lese, dennoch wahrscheinlich einer der besten. Der Einstieg ist etwas gewöhnungsbedürftig, weil man sich an die vielen sehr unterschiedlichen Charaktere gewöhnen muss. Doch sobald man dies geschafft hat, kann man das Buch echt nur noch genießen. Die verschiedenen Charaktere spiegeln wunderbar die unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und Länder dar, die entsprechend in dem Weltkrieg beteiligt sind. Es wird ausführlich dargestellt, wie die Kette an Umständen für den Krieg sorgt, wie der Krieg abläuft und wie wieder "Frieden" einkehrt. 

    Dennoch schadet es nicht, entsprechendes Vorwissen zu haben, um die Ereignisse in den richtigen Kontext einordnen zu können. Des weiteren ist mir zu Beginn des Buches einige "tun" aufgefallen, was den Lesefluss störte, da diese leicht hätten verhindert werden könnten. Ich kann nur vermuten, dass es Übersetzungsüberbleibsel von dem Verb "do" ist, oder eigentlich den walisischen Wortschlag aufgreifen möchte, was aber im deutschen nicht sehr gelungen ist. Dadurch, dass er nach kurzer Zeit verschwindet, fällt er auch nicht mehr sonderlich ins Gewicht.


    Insgesamt eine wunderbare Aufarbeitung und Erzählung zu Zeiten des ersten Weltkrieges. 

  2. Cover des Buches Rentierköttel (ISBN: 9783423216098)
    Lars Simon

    Rentierköttel

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Eggi1972

    Tja, da bin ich dann mal wieder bei Lars Simon. Man könnte auch sagen, bei meinem persönlichen Reiseführer! Nachdem ich ja letztens erst über die Kaimankacke gestolpert und in Costa Rica gelandet bin, stolpere ich nun über Rentierköttel und lande im nördlichen Schweden - genauer gesagt in Lappland. 

    Wie ihr ja vielleicht wisst, ist Torstens Herzensdame mit ihrem Exfreund Olle nach Lappland gegangen, um dort ein kulturelles Projekt anzuschieben. Nur sind die Nachrichten, die Linda Torsten und ihrem eigenen Vater zukommen lässt, nicht gerade erbaulich und verwundern beide. 

    Torsten ist in diesem Buch in Richtung   Norden umgezogen, um „seiner“ Linda etwas näher zu sein. Nur hat er sich diesmal ein baufälliges Haus angelacht, welches erst renoviert werden muss. Gerade in der Umbauphase kommt sein Freund Rainer zu Besuch und nachdem dann Lindas Vater auch noch vorbeikommt, um sein Leid zu klagen, was seine Tochter betrifft und Torstens Vater nebst Renate auch noch vorbeikommt, gehen ausgerechnet Torsten und Rainer zusammen auf die Suche nach Linda. 

    Durch Zufall stoßen die beiden dann auf eine Horde „nordische Götter“, bei der sie auch Linda zu finden hoffen. 

    Ich muss euch sagen, dass dieses Buch nicht ganz so lustig ist wie Kaimankacke. Wobei es nicht schlecht ist! Vielleicht liegt es aber auch daran, dass das Vorgängerbuch eine enorm hohe Messlatte angelegt hat. Schon alleine die Beschreibung der „Schlittenfahrt“ auf dem Göttervater Odin ist alleine schon den Kauf des Buches wert. Wobei alle Götter, die dort genauer beschrieben sind, wirklich ein Brüller sind. Warum und wieso solltet ihr wirklich selbst erkunden. Der Autor spielt auch sehr gekonnt mit der Sprache, um die Figuren plastisch darzustellen. Die Aussprache von Rainer ist dabei ein schönes Beispiel.

    Ich weiß nicht, ob Lars Simon noch ein weiteres Buch in dieser Reihe schreiben möchte, aber irgendwie finde ich, dass dieses Buch ein runder Abschluss einer Trilogie wäre, auch wenn ich den ersten Band ja leider (noch) nicht gelesen habe. 

    Wobei ich mir vorstellen könnte, dass diese vier Personen sicherlich noch ein Buch füllen könnten. Denn Linda und auch Daphne, die von allen nur „Da“ genannt wird, bieten einiges an Gefahrenpotential, was in diesem Buch schon leicht angedeutet wurde. 

    Alles in allem ein lustiges Buch, welches wirklich sehr kurzweilig ist. Gerade wenn man das Gefühl hat alles geht schief, kann man aus diesem Buch eine positive Grundstimmung ziehen, denn man kann sich sicherlich alle paar Seiten einen herzlichen Lacher nicht verkneifen.     

    http://www.literaturlounge.eu 


  3. Cover des Buches Garp und wie er die Welt sah (ISBN: 9783499014499)
    John Irving

    Garp und wie er die Welt sah

     (792)
    Aktuelle Rezension von: Vyanne

    Wunderbar schillernde Charaktere, wunderbar absurder (und schwarzer) Humor, allerdings kein wirklicher roter Faden in der Geschichte, kein typischer "Spannungsbogen" über das Buch hinweg, eher die Struktur des typischen Bildungsroman (Das Leben von XY von der Wiege bis zur Bahre). Es geht um sexuelle Vorbehalte, Klischees, Grenzen, Stereotype, Verstrickungen und das aus verschiedenen Perspektiven. 

  4. Cover des Buches Sturz der Titanen (ISBN: 9783785753286)
    Ken Follett

    Sturz der Titanen

     (114)
    Aktuelle Rezension von: Federstrich

    Gewöhnlich wird Ken Follett mit Superlativen überhäuft und in der Regel wird er diesen uneingeschränkt gerecht. Auch für dieses Werk des Autors, das den Anfang einer Trilogie markiert, kommt meine unmaßgebliche Meinung nicht umhin, sich den Jubelrufen anzuschließen. Im Zusammenhang mit einem Hörbuch muss der Lorbeer allerdings auch an den Sprecher weitergereicht werden. In diesem Falle Johannes Steck, der mit seiner markanten Stimme sofort in das Geschehen eintauchen lässt und jedem Charakter Ausdruck verleiht. Soweit mir bekannt, gibt es eine weitere Hörbuch-Version mit einem anderen Sprecher, den ich von dieser Bewertung allerdings ausnehme. Follett und Steck beginnen ihre Erzählung in der Zeit vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs. In mehreren Ländern werden Familien porträtiert, die durch die Wirren des Schicksals in den Krieg hineingezogen werden und sich mitunter auch auf dem Schlachtfeld begegnen. Wahrhaft meisterlich versteht es Follett in bekannter Manier die Handlungsstränge zusammenzufügen, die Geschichte zwar abzuschließen und doch soviel Spannung zu erzeugen, um erfahren zu wollen, wie es mit den Familien weitergeht. So hätte ich mir meinen Geschichtsunterricht gewünscht.

  5. Cover des Buches Die Gegenpäpstin: Roman (ISBN: B004TTN2X0)
    Martina André

    Die Gegenpäpstin: Roman

     (76)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Dieser Roman vereint zwei Geschichten in einer:
    Einmal die Geschichte von Jesus Bruder und Magdalena und die Geschichte einer Archäologin in der heutigen Zeit.
    Der Wechsel zwischen den Geschichten mutet die ersten vier Kapitel etwas merkwürdig an, erhöht die Spannung jedoch erheblich. Beide Geschichten fesseln den Leser und fließen zum Ende hin zusammen.
    Das Kirche, Politik und Korruption seit jeher zusammen gehören wird auch in dieser Darstellung sehr deutlich.
    Auf Grund der geschichtlichen Recherche der Autorin bekommt der Leser den Eindruck die Geschichte müsse sich genau so abgespielt haben. Wer weiß? Es wäre zumindest denkbar.

    Das Ende ist sehr ereignisreich und spektakulär, so dass es sich lohnt bis zum Ende des Buches dran zu bleiben.

  6. Cover des Buches In der Stille des Winters (ISBN: 9783746636139)
    Lisa Appignanesi

    In der Stille des Winters

     (6)
    Aktuelle Rezension von: emeraldeye
    "In der Stille des Winters" von Lisa Appignanesi ist ein im besten Sinne romantischer Kriminalroman. Pierre Rousseaus große Liebe, die Schauspielerin Madeleine Blais, hängt tot am Balken einer Scheune, die ihrer Großmutter, Madame Tremblay, gehört. Es ist Weihnachten 1989 in Ste-Anne-de-Beaulieu, einer Kleinstadt in Quebec. Der Schnee liegt hoch, und es ist eisig kalt. Spät in der Nacht davor hatte Madeleine Pierre angerufen und ihn gebeten, zum Weihnachtsessen zu kommen. Sie wollte dringend mit ihm sprechen. Lange hatte er nichts mehr von ihr gehört, hatte versucht, sie zu vergessen und konnte es nie. Jetzt bittet ihn Madame Tremblay, die felsenfest davon überzeugt ist, dass Madeleine niemals Selbstmord begangen hätte, um Unterstützung bei der Suche nach Beweisen für einen Mord. Pierre selbst ist sich nicht sicher, was er glauben soll, versucht aber trotzdem, Madeleines jüngere Vergangenheit zu rekonstruieren. Die Suche konfrontiert ihn auch mit seiner eigenen Geschichte, die eine kurze Zeit lang eng mit Madeleines verbunden war und die durch sie tiefgreifend verändert worden ist. Und je mehr er herausfindet, je stärker seine Gefühle für Madeleine wieder werden, desto klarer wird ihm. dass er sich ihnen stellen und endlich der Wahrheit ins Auge blicken muß. Eine flüssig geschriebene Geschichte, die viel Atmosphäre aus der Beschreibung des winterlichen Quebecs und des sommerlichen Paris zieht. Differenzierte Charaktere, allen voran Madeleine Blais, eine Frau, die unberechenbar, widersprüchlich, mutig, selbstbewußt und zerbrechlich war, geben dem Roman Tiefe und Glaubwürdigkeit und heben ihn über den Durchschnitt üblicher Unterhaltungromane hinaus.
  7. Cover des Buches Böse Mädchen kommen in die Chefetage (ISBN: 9783424200652)
  8. Cover des Buches Mord in der Provence (Hannah Richter 1) (ISBN: 9783958199200)
    Sandra Åslund

    Mord in der Provence (Hannah Richter 1)

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Buchwurmchaos

    Als bekennender Fan von französischen Krimis war ich auf der Suche nach neuem Lesestoff. Das Warten auf Bannalec und Bonnet zog sich, da sah ich diese Krimireihe von der es bislang 3 Teile gibt.

    Warum nicht von der Bretagne in die Provence dachte ich, und fing an zu lesen. Und ich muss sagen, ich bin ganz zufrieden.

    Kleiner Französischkurs am Rande, viele landschaftliche eindrücke, gute Küche und sympathische Protagonistin, die im ersten Band schon Wurzeln schlägt.

    Ich finde jetzt nicht, dass man so sonderlich viel von römischer Geschichte lernt, damit will ich sagen, mich wundern viele Rezensionen, die ich gelesen habe. Die Protagonistin Hannah liebt römische Geschichte, weiß eine Menge über das Leben der Römer und über die  alten Gebäude und Ruinen vor Ort, was mich begeisterte, da ich auch viele Hobbys habe, UND für den Fall war es jetzt auch wichtig. Nicht nur, dass die Leichen an bekannten Örtlichkeiten auftauchten, sondern die Lösung des Falles wäre vermutlich eine andere gewesen.

    Ich fand den Krimi flüssig und stimmig, vielschichtig und habe mich gut unterhalten.

    Mir gefielen die französischen Einlagen á la "Dear Doosie" und auch die private Geschichte nicht überladen. Vielleicht hätte man mehr machen können aus dem Fall, der doch ziemlich heftige Dinge ans Licht zerrte, die sich fast zu einfach lösen ließen, aber meine Güte, man kann auch päpstlicher sein als der Papst selbst.

    Wie ich gesehen habe, geht Hannahs Geschichte weiter, so dass es angebracht ist, die Bücher chronologisch zu lesen, und ganz ehrlich, ich bin froh, dass ich zufällig auf diese Autorin stieß, mein Repertoire an französischen Krimis ist erweitert. Weiter geht es mit "Tödliche Provence".

  9. Cover des Buches Im Schatten des Feuerbaums (ISBN: 9783751743723)
    Carla Federico

    Im Schatten des Feuerbaums

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Cawe

    Pures Lesevergnügen!

    Der Roman spielt Anfang 1900 im Lieblingsland der Autorin, nämlich in Chile! Und genau das spürt man auch beim lesen. Man wird eins mit der Umgebung, man verschmilzt in eine andere Zeit. Sehr feinfühlig führt die Schriftstellerin den Leser durch Zeit und Raum. Schwungvoll und ohne viele Vorworte springt der Leser in das bewegte Leben von Aurelia und Victoria. Nach wenigen gelesenen Seiten spürt man das Verlangen dieses Buch nicht mehr wegzulegen. Man fiebert mit den beiden Frauen, durchlebt deren Schicksale und bleibt gefangen bis zu den letzten Zeilen. 

    Ein bildhafter, einfach und fließend zu lesender Liebesroman.
    Die ideale Lektüre auf Reisen, auf dem Weg zur Arbeit mit Bus und Bahn, bei lästigen Wartezeiten im Arztwartezimmer, gemütlich im Garten oder vor dem Kamin. 
    Ein Glück, die Autorin hat noch weitere Bücher anzubieten... Denn hast du Eines gelesen giert es dich nach einem Weiteren! 

    Fazit: Es ist kein Buch mit Tiefgang aber durch und durch ein Buch, das Freude macht und einen fesselt. 
  10. Cover des Buches Power Women – Geniale Ideen mutiger Frauen (ISBN: 9783845828626)
    Kay Woodward

    Power Women – Geniale Ideen mutiger Frauen

     (49)
    Aktuelle Rezension von: LadyRhapsody

    Handlung: 

    In diesem Buch geht es um mutige Frauen, die durch ihre Taten die Welt veränderten. Sie ließen sich von nichts und niemandem aufhalten und glaubten fest an sich und ihren Traum. 

    Am Anfang des Buches steht eine kurze Einleitung (2 Seiten) die sehr locker und einladend geschrieben ist. Es werden einige Portraits angerissen und am Ende wird die Leserin dazu ermutigt, an sich selbst zu glauben und die Welt zu verändern. (Was ich persönlich sehr süß finde <3)

    Dann werden nacheinander alle Frauen vorgestellt. Dies erfolgt in chronlogischer Reihenfolge (also von 69 v. Chr. bis heute) und nach einem festen Schema. 

    Auf der ersten Seite findet sich zuerst der Name der Frau mit ihrem Beruf oder Besonderheit und dann wird in einem knapp zusammengefassten Text das Leben und Wirken von ihr geschildert. Darauf folgt ein kurzer Steckbrief mit dem vollständigem Namen, dem Geburtsdatum, dem Sterbedatum falls vorhanden, der Nationalität und dem Beruf. Auf der nächsten Seite wird das Leben der "Power Women" dann genauer beschrieben und am Ende der Seite findet sich noch ein Extra: Eine Frage, die sich ein junges Mädchen vielleicht stellt (z. B. Wie soll ich mit Lampenfieber umgehen?) wird quasi so beantwortet, wie es die berühmte Frau möglicherweise getan hätte. Auf der dritten und letzten Seite der Vorstellung ist noch ein großes Bild der Frau zu sehen, in das ein Zitat von ihr intigriert ist. 

    (Diese Beschreibung wurde am Beispiel Jeanne D'ark erläutert. Die Reihenfolge dieser Punkte kann aber von Portrait zu Portrait variieren. Die einzelnen Punkte (kurzer Infotext, Steckbrief, genauere Beschreibung, Was würde ... tun? und Bild mit Zitat) bleiben aber gleich.



    Meine Meinung:

    Wie in der Kurzbeschreibung bereits erwähnt, habe ich dieses Buch geschenkt bekommen und kannte es nicht. Ich hielt es irrtümlicherweise für eine Art Bilderbuch für Kinder und war nicht sonderlich begeistert. Doch das änderte sich schlagartig, als ich das erste mal zu lesen begann...

    Das Buch "Power Women" erzählt die Geschichte von 25 mutigen Frauen, die alle auf unterschiedliche Weise große Stärke bewiesen haben. Das Buch ist aber auch kein alter Geschichtswälzer, in dem nur trocken das Leben von Frauen heruntergerattert wird, die vor hunderten von Jahren gelebt haben. (So ein Buch habe ich nämlich auch ;)) Dieses Buch findet zwar auch für Frauen wie Kleopatra (Pharaonin) und Katharina die Große (russische Zarin) Platz, die meiner Meinung nach aber auch in so ein Buch gehören, sondern es geht ebenfalls um Frauen die erst vor kurzem verstarben oder sogar noch leben (z. B. Valentina Tereschkowa oder Emma Watson).

    Das oben bereits erwähnte Extra "Was würde ... tun?" hätte ich jetzt nicht unbedingt gebraucht, aber es ist auch irgendwie süß geschrieben und somit in Ordnung. Was mir hingegen sehr gefällt, sind die Zeichnung und das Zitat, das bei einer Vorstellung dabei ist. Ich mag es sehr, dass die verschiedenen Bilder auch von verschiedenen Illustrator*innnen gemacht wurden. (Also nicht jedes Bild wurde vom Selben gemalt, aber auch nicht jedes Bild von einem Anderen) Außerdem liebe ich die intigrierten Zitate, weil sie meistens sehr gut zu der Person passen und die gesamte Biographie etwas auflockern. Der kurze Infotext beschränkt sich wirklich auf das Wesentliche und ist vor allem interessant, wenn man von der Person noch nicht gehört hat. Der Steckbrief macht das Ganze zudem schön übersichtlich und kompakt. Falls man dann an der Geschichte der Frau interessiert ist, kann man die genauere Beschreibung von deren Leben lesen und wird meiner Meinung nach mit den wichtigsten Informationen versorgt. 


    Achtung wichtig:

    Bei all dem Lob habe ich aber auch etwas auszusetzen: Nämlich, dass meiner Meinung nach Frauen nicht mit aufgenommen wurden, die aber eindeutig ebenso wichtig gewesen wären. (z.B. habe ich Sophie Scholl und Anne Frank vermisst) Vor allem, dass Sophie Scholl nicht erwähnt wird, finde ich traurig, weil sie meiner Meinung nach zweifelsfrei eine der mutigsten Frauen der Geschichte war und ist. 

    Deswegen auch nur vier Sterne.


    Fazit: 

    Ich bin ein großer Fan dieses Buches und habe es mittlerweile mehrmals gelesen. Das Design ist auch einfach nur schön und trägt zur angenehmen Atmosphäre bei. Empfehlen, würde ich es vor allem Mädchen zwische 11 und  15 sowie Menschen, die an Geschichte interessiert sind. Allerdings ist es keine genaue Biographie mit vielen Jahreszahlen und auch die im Titel erwähnten "geniale Ideen mutiger Frauen" kommen praktisch nicht vor. Wer also nach einer ausführlichen Biographie sucht oder wissen möchte, welche Erfindungen von Frauen gemacht wurden, wird hier nicht fündig.

    Alles in allem ist das Buch aber wirklich großartig und auf jeden Fall lesenswert!

  11. Cover des Buches Superfrauen 11 - Feminismus und Familie (ISBN: 9783640395163)
    Ernst Probst

    Superfrauen 11 - Feminismus und Familie

     (1)
    Aktuelle Rezension von: urzeit
    Simone de Beauvoir, Germaine Greer oder Alice Schwarzer – die Namen dieser berühmten Autorinnen und Feministinnen kennt fast jede Frau. Aber wer weiß schon Genaueres über Anita Augspurg, Gertrud Bäumer, Lily Braun, Hedwig Dohm, Hedwig Heyl, Louise Otto-Peters, Alice Salomon und Helene Stöcker? Das Taschenbuch „Superfrauen 11 - Feminismus und Familie“ präsentiert Biographien von 27 Frauenrechtlerinnen aus Deutschland und dem Ausland in Wort und Bild. Es schildert den langen und schwierigen Weg der Frauen bei ihrem gerechten Kampf um die Gleichberechtigung. Viele Ziele sind inzwischen erreicht. Nicht allen Frauen – und natürlich auch nicht allen Männern – ist heute bewusst: Erst seit 1900 dürfen Frauen in Deutschland studieren, und erst seit 1918 ist ihnen möglich, das Wahlrecht auszuüben. Auch viele andere Ungerechtigkeiten dem weiblichen Geschlecht gegenüber gehören gottlob mittlerweile der Vergangenheit an. Am Ende des Buches stehen die Lebensläufe einiger Frauen, die sich um das Wohl der Familie, der Mütter und der Kinder verdient gemacht haben. Zu ihnen rechnet der Autor auch Barbara Stratzmann, die sage und schreibe 53 Kindern das Leben schenkte.
  12. Cover des Buches Vier starke Frauen (ISBN: 9783455081367)
    Fay Weldon

    Vier starke Frauen

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Xirxe
    Anfang der siebziger Jahre gründen vier Frauen, die unterschiedlicher kaum sein könnten, einen feministischen Verlag, Medusa. Er wird ein Erfolg, doch im Laufe der Zeit treten die unterschiedlichen Charaktäre der Frauen immer stärker hervor. Aus dem ursprünglich gemeinsamen Ziel, Frauen aus ihrer Unmündigkeit und ihrer benachteiligten Situation herauszuhelfen, die Unterdrückung der Frau zu beseitigen, werden Grabenkämpfe gegeneinander. Der Roman begleitet die Vier und ihren Verlag bis zum Ende des letzten Jahrtausends. Besonders eindrücklich bleiben die ersten beiden Teile des Buches im Gedächtnis haften, die etwas mehr als die Hälfte ausmachen: der Beginn in den siebziger Jahren. Weldon schildert detailgetreu die damalige Stimmung, das Zusammenleben von Mann und Frau, die gesellschaftlichen Verhältnisse - man kann kaum glauben, dass all dies sich vor kaum 40 Jahren ereignet hat. Der Klappentext bringt es auf den Punkt: 'Mit bösem Humor und Eleganz geht sie den Dingen auf den Grund und führt uns zurück in die Zeit der ersten Frauengruppen, der unendlichen Diskussionen und der ewiggleichen Sorgen, Ängste und Liebesgeschichten.'
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