Bücher mit dem Tag "ferienhaus"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ferienhaus" gekennzeichnet haben.

129 Bücher

  1. Cover des Buches Die Therapie (ISBN: 9783947185955)
    Sebastian Fitzek

    Die Therapie

     (3.857)
    Aktuelle Rezension von: Jessimart96

    Dieses Buch hat mich sehr gepackt. Ich liebe den Schreibstil und die Bücher von fitzek sowieso. Er hat es drauf. Ich konnte das Buch nicht weglegen.. ich glaube ich war lange schon nicht mehr so gefesselt von einer Geschichte. ACHTUNG SPOILER! Zwischenzeitlich habe ich mir gedacht, dass lorenz da mit drinne steckt und selbst an einer Schizophrenie leidet ( der Hund, die Fälle, der Bürgermeister ), jedoch hätte ich niemals damit gerechnet, dass die Tochter noch lebt.

  2. Cover des Buches Vergebung (ISBN: 9783453442054)
    Stieg Larsson

    Vergebung

     (2.326)
    Aktuelle Rezension von: PWD_Kater

    Stieg Larsons Triologie ist fast perfekt, sein Stil, seine Spannungshaltung, seine immer wieder wechselnde Schauplätze. Ich kann nur sagen, dass so eine Triologie nicht täglich erscheinen wird und auch erscheinen kann. Es ist wirklich zu schade, dass der Autor zu früh verstorben ist, er hätte vielen Lesern noch so viel Freude bereiten können. 

    Es dreht sich nicht nur um das Hauptgeschenen und die Gerechtigkeit, es geht in seinen Büchern um viel, viel mehr. Es gibt sehr viele Nebenhandlungen, die auf ersten Blick gar nichts mit dem Hauptgeschehen haben, doch insgesamt genau dank dieser kleineren Erzählungen, die nebenbei verlaufen, macht es nicht nur dieses, sondern auch andere seine Bänder sehr spannend und interessant. Ich habe das erste Band "Verblendung" als Geschenk erhalten und wollte auch keine anderen Bücher lesen, bis ich "Verdammnis" und "Vergebung" gelesen habe. Alleine der Umstand, dass ich sehr bald mit dem dritten Band fertig werde, bereitet mir große Kopfschmerzen. Was werde ich nur lesen, denn solche Werke sind einmalig !! Es wird schwierig sein, so ein Niveau beizubehalten. Zögert nicht, kauft einfach seine Bücher. Das ist ein spektakulärstes Eregnis, auch für die, die nicht viel oder nicht sehr gerne lesen.

  3. Cover des Buches Sie (ISBN: 9783453441637)
    Stephen King

    Sie

     (943)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Paul Sheldon ist Schriftsteller der bekannten und beliebten Reihe „Misery“. Doch eines Tages hat er im tiefsten Winter einen schweren Autounfall und ausgerechnet sein „Fan Number One“ gabelt ihn auf. Annie Wilkes bringt Paul in ihr Haus und zwingt ihn dazu einen weiteren Band der „Misery“-Reihe zu schreiben. Eigentlich hatte er mit dem letzten Band mit dieser abgeschlossen, aber Annie Wilkes will das nicht akzeptieren. Es wird ein unglaublicher, schmerzvoller Leidensweg für Paul Sheldon, der nun den Launen einer Annie Wilkes ausgesetzt, deren Vergangenheit alles andere als blütenrein ist.

     

    Am Anfang dachte ich, dass das Buch schwierig für mich werden konnte, denn ich war nicht sofort begeistert. Denn es fängt damit an, dass Paul in dem Zimmer erwacht, wo eigentlich die gesamte Handlung spielt. Er ist mehr oder weniger im Delirium und kann vor Schmerzen nicht klar denken. Und dann taucht immer wieder Annie Wilkes auf, wo man aber von Anfang an das Gefühl hat, dass mit der gewaltig was nicht stimm.

    Doch nach und nach hat mich das Buch mehr begeistert, bis es wirklich eine Sogwirkung auf mich hatte und ich einfach wissen wollte, was noch weiter geschehen wird. Bei dem Buch lohnt es sich wirklich über die ersten 50-100 Seiten hinaus zu lesen, denn meiner Meinung braucht es etwas, bis man im Buch angekommen ist.

    Es war ein Kammerspiel zwischen zwei Figuren. Ich fand das so faszinierend, wie Stephen King es geschafft hat, ein Buch zu schreiben, dass wirklich nur von zwei Figuren und praktisch in einem Raum stattfindet (man kann Pauls kleine Ausflüge ins restliche Haus dabei getrost ignorieren, denn die hatten nur einen geringen Teil) und es dennoch immer spannender wurde. Und das lag einzig daran, dass ich mehr von den Figuren erfahren wollte. Die Figuren waren so gut, dass es gar nicht so viel mehr Handlung drum herum braucht.

     

    Da war also Annie Wilkes, die als Krankenschwester gearbeitet hat und daher einen nicht enden wollenden Hort an Medikamenten vorrätig hat. Bei ihr konnte man nie sicher sein, mit welcher Stimmung sie ins Zimmer kam und als man erfahren hat, dass Paul seinen eigentlich letzten Band der „Misery“-Reihe, die Protagonistin sterben lassen hat und Annie gerade dabei war diesen zu lesen, fieberte ich auf den Moment hin, bis sie es erfahren würde und was sie dann mit Paul anstellen würde. Diese Frau war eine absolute Psychopathin, die einen gehörigen Knacks in der Rübe hatte. Sie konnte auf ihre gruslige Art liebenswürdig sein, wenn sie wütend war, wollte man nicht mit ihr in einem Raum sein, aber dann hatte sie auch depressive Phasen, die im Prinzip genauso gefährlich waren. Jedes Wort was sie sagte, jede Antwort vom Paul, konnte das Fass zum Überlaufen bringen. Sie war eine unglaublich gruslige, wie aber auch spannende Antagonistin.

    Und dann war da noch der Schriftsteller Paul Sheldon, aus dessen Sicht die gesamte Geschichte erzählt wurde und der den Launen der Annie Wilkes hilflos ausgeliefert war. Er musste alle körperlichen und seelischen Schmerzen ertragen. Sie schreckte nicht zurück einen Teil seines Selbst und seines Erschaffens zu nehmen. Er musste vorsichtig in seinen Handlungen sein und dennoch schien es meist so, dass er ihr hoffnungslos unterlegen war, da sie ihn mehrere Schritte voraus war.

     

    In dem Buch gab es emotionale, erschreckende, gruslige und eklige Szenen. Wie es für Stephen King typisch ist, nicht nur das Paul Schriftsteller war, hat er hier auch einiges über das Schriftstellertum mit eingebaut. Das war schon sehr interessant, aber auch hat Stephen King hier seinen eigenen Drogenmissbrauch mitverarbeitet.

    Mir hat unglaublich gut gefallen, wie nah er bei Paul war und wie sehr der Leser mitgelitten hat. Bei anderen Geschichten von Stephen King, wo es mehrere Perspektiven gibt, da springt er ja gerne mal wild zwischen diesen, auch mitten im Absatz. Ich fand es hier sehr angenehm, dass man bei Paul geblieben ist und ihn immer mehr kennengelernt hat und es einfach wehgetan hat, wie sehr er gelitten hat und man gespürt hat, wie sein Hass auf Annie Wilkes ständig stieg. Das erste einschneidende Erlebnis und was er ihr auch bis zum Schluss nicht verziehen hat, war, als er Seiten verbrennen musste. Das kann ich schon sehr nachfühlen, wie schmerzhaft das für die Schriftstellerseele sein muss.

     

    Was mir nicht gefallen hat und darum bekommt das Buch auch keine vollen Punkte, sind die King’schen Längen. Das Buch hätte deutlich kürzer sein können und gerade den Anfang fand ich unglaublich zäh und da konnte ich auch noch nicht so mit Paul mitleiden, weil ich die Figur ja noch nicht kannte und keine emotionale Bindung zu ihm hatte. Auch in späteren Szenen hat King mal wieder palavert.

    Auch gab es Ausschnitte aus dem Band zur „Misery“-Reihe, die Paul gerade schrieb. Das fand ich ganz nett, mehr aber auch nicht. Interessant waren dann die Verbindungen, die dann zur eigentlichen Geschichte geschoben wurde und man hat dadurch auch gemerkt, wie Paul mehr und mehr mental abgebaut hat.

     

    Fazit: Ein Stephen King Roman mit deutlicher Sogwirkung. Das Kammerspiel zwischen den Figuren fand ich unglaublich spannend und hat mich daran erinnert, dass ich gern Bücher lese, in denen gar nicht mal so viele Figuren auftauchen. Das Meiste, was ich an Büchern mag, sind gut ausgearbeitete Figuren, denn diese können über eine mittelmäßige Handlung hinweghelfen, wobei ich nicht sagen möchte, dass dies eine mittelmäßige Handlung war. Sie brauchte nur am Anfang etwas Anlauf. Von mir gibt es vier Sterne.

  4. Cover des Buches Das Echo der Schuld (ISBN: 9783734113567)
    Charlotte Link

    Das Echo der Schuld

     (514)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Die deutschen Aussteiger Livia und Nathan Moor erleiden vor der schottischen Küste Schiffbruch. Da sie all ihr Hab und Gut bei dem Unglück verloren haben, nehmen Virginia Quentin und ihr Mann Frederic die beiden in ihrem Ferienhaus auf. Doch irgendetwas stimmt mit den beiden nicht. Und dann verschwindet auch noch die Tochter der Quentins.

    Link beleuchtet die Themen Kindsentführung, Pädophilie, Schuld, Beziehungen aus unterschiedlichen Perspektiven und in verschiedenen Handlungssträngen. Das, was mir bei ihr immer wieder gefällt, ist, dass sie nicht davor zurückscheut, unsympathische Charaktere zu zeichnen. Eine junge Mutter passt nicht auf ihr Kind auf, das dann spurlos verschwunden ist. Link hat kein Mitgefühl mit ihr. Sie ist unsympathisch und verantwortungslos. Das scheut die Autorin nicht zu zeigen, und dass obgleich junge Mütter ansonsten oft als Heilige portraitiert werden. Aber es gibt sie eben, diese unangenehmen Menschen. Mit Virginia möchte ich auch nicht befreundet sein. Ich konnte keine ihrer Handlungen emotional nachvollziehen, auch wenn sie völlig logisch waren. Und auch Nathan ist ein ganz furchtbarer, aber total stimmiger Charakter. Einer, dem man schonmal begegnet ist, aber schnell hinter sich gelassen hat. - Hoffentlich.

    Was mir immer wieder auffällt, wenn ich einen Roman von Charlotte Link lese, ist dass ich die Charaktere sehr schnell "zu kennen scheine". Sie sind mir vertraut. 

    Wer einen reinen Krimi erwartet und gern handlungsorientierte Plots mag, ereignisreiche Thriller, ohne dass viel Zeit auf Charaktere oder Atmosphäre verwendet wird (und ich sage nicht, dass ich sowas nicht auch mal unterhaltsam finde), der wird an diesem Roman wenig Freude haben. 

     

  5. Cover des Buches Call Me By Your Name (ISBN: 9781786495259)
    André Aciman

    Call Me By Your Name

     (98)
    Aktuelle Rezension von: TigerSteps

    Der junge Elio erlebt einen Sommer voller Gefühlschaos. Es ist super schön geschrieben und seine Geschichte spielt in einer wirklich schön beschriebenen, idyllischen Umgebung. Es war schwer das Buch zwischendurch mal weg zu legen, allerdings finde ich es anmerkenswert, dass der Altersunterschied und damit auch ein gewisses Machtgefälle, welches m.M.n. auch hier und da deutlich wird, evtl etwas problematischer ist. Über die Geschichte hinweg wird dies aber kaum bis gar nicht thematisiert, außer eben, dass man das Alter der Protagonisten kennen lernt. Ich hätte mir gewünscht, dass darauf nochmal aufklärender eingegangen worden wäre. Davon abgesehen, wars aber wirklich gut.

  6. Cover des Buches Das Glück ist einen Flügelschlag entfernt: Ein Irland-Roman (ISBN: 9783958182059)
    Stefanie Lahme

    Das Glück ist einen Flügelschlag entfernt: Ein Irland-Roman

     (17)
    Aktuelle Rezension von: hexe2408

    Urlaub – die schönste Zeit des Jahres. Lukas freut sich schon einige Wochen auf seine Auszeit in Irland. Seine Reiseroute, Ausflugsziele und Übernachtungsmöglichkeiten hat er detailliert geplant und übersichtlich festgehalten. Auch wenn sein Urlaub anders beginnt, als es ursprünglich gedacht war, ist er guter Dinge, dass er mit seiner Planung viele schöne Momente erleben wird.

    Als er auf der Fähre auf Jo trifft, verändert sich die Aussicht auf die nächsten Wochen in Irland auf einen Schlag. Obwohl die beiden auf den ersten Blick so gar nicht zueinander passen, gewinnen sie bei einem Quiz ein Ferienhaus – gemeinsam. Chaos, Unstimmigkeiten und gereizte Nerven sind da vorprogrammiert und trotzdem lassen sich beide auf das Abenteuer ein – Ausgang ungewiss.

     

    Der Schreibstil von Stefanie Lahme ist angenehm und flüssig. Anschauliche, detaillierte Beschreibungen lassen die wundervollen Schauplätze lebendig werden. Ich konnte mir beim Lesen sehr gut vorstellen, wie die Natur aussieht, mal übervölkert von Touristen, mal ganz einsam und idyllisch. Irland liegt nicht am anderen Ende der Welt, dadurch kennt man sicher die eine oder andere Ecke von Bildern. Ich war selbst noch nicht in Irland, hätte jetzt aber auf jeden Fall Lust, selbst mal hin zu reisen und die schönen Gegenden zu entdecken.

    Besonders schön fand ich, dass die Ausflüge mit der persönlichen Entwicklung der beiden Protagonisten gekoppelt wurden. Jo und Lukas sind beide mit ganz eigenen Zielen nach Irland gekommen. Nun versuchen sie, ihre Pläne zu kombinieren und sich gegenseitig ihre Art des Reisens und Erlebens näher zu bringen. Es ist schön, die beiden dabei zu begleiten. Durch ihre vielen Unterschiede gibt es immer mal Reibereien, Neckereien und öfter was zu lachen. Die Reise als eine Art Wettstreit zu gestalten, gibt dem ganzen noch mal eine ganz andere Note. Wer am Ende die meisten perfekten Tage organisiert hat, wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten. Das muss jeder Leser für sich herausfinden.

     

    Durch den personalen Erzähler bekommt man einen guten Überblick über die Handlung. Die meiste Zeit der Geschichte verbringen Lukas und Jo gemeinsam. Doch auch die Passagen, in denen die Protagonisten allein unterwegs sind, werden so beleuchtet. Man lernt Lukas und Jo nach und nach besser kennen und ich fühlte mich die gesamte Zeit sehr nah dran. Die lebhafte Erzählweise macht es leicht, das Reisefeeling auf sich wirken zu lassen.

    Im Verlauf der Geschichte werden die Gedanken und Gefühle von Lukas und Jo beleuchtet, auch wenn die beiden nicht aus der Ich-Perspektive berichten. Dadurch wird für den Leser deutlich, was in ihnen vorgeht und sie sich wünschen. Jo und Lukas sind sich in vielen Dingen ähnlicher, als sie selbst ahnen. Ihre Vorurteile, Zweifel, Ängste und manchmal auch der fehlende Mut halten sie davon ab, sich dem anderen zu öffnen und über die Sachen zu sprechen, die sie wirklich bewegen.

    Seine Mauern kann man eben nicht von einen Tag auf den anderen ablegen, dadurch bleibt die Entwicklung in der Handlung nachvollziehbar und authentisch. Was hinter dem Geheimnis steckt, das bereits im Klappentext angedeutet wird, habe ich sehr früh geahnt, das war auf der einen Seite hilfreich um Andeutungen zu verstehen, auf der anderen auch schade, weil man einfach nicht so überrascht war, wie Lukas.

     

    Eine schöne Geschichte mit viel Gefühl, den ganz persönlichen Ängsten, mit denen Jo und Lukas zu kämpfen haben und wunderschöner Natur, die Lust auf Urlaub macht und den Protagonisten die Augen öffnet.

     

    Vielen Dank an die Autorin und den Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar!

  7. Cover des Buches Die Sterne leuchten immer noch (ISBN: 9783570401422)
    Sarah Ockler

    Die Sterne leuchten immer noch

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Kleinbrina

    Als ich irgendwann „Twenty Boy Summer“ in den Händen hielt, hat mich das Cover direkt angesprochen. Nun, wo das Buch auch auf Deutsch erschienen ist, musste ich es einfach lesen.

    Mit „Die Sterne leuchten immer noch“ ist Sarah Ockler ein wunderbarer Debütroman gelungen, der unterhält, berührt und zum Nachdenken anregt. Die Geschichte ist leicht und flüssig geschrieben und ich bin trotz der manchmal sehr traurigen Thematik nur so durch die Seiten geflogen. Der Schreibstil ist sehr intensiv, Gefühle und Gedanken werden authentisch und eindringlich geschildert und es fiel mir oftmals nicht leicht, meine eigenen Emotionen zurückzuhalten. Sarah Ockler schenkt dem Leser Zeit, um über sich und das Leben nachzudenken, gleichzeitig vermittelt sie durch ihre Protagonistinnen Lebensfreude.

    Die Charaktere sind absolut liebenswert. Man lernt ihre Gedanken, Gefühle, Zweifel und Entwicklungen genau kennen und ich konnte mich nach kurzen Anlaufschwierigkeiten in Anna, Frankie und Sam hineinversetzen.
    Anna und Frankie sind zwei wunderbare Mädchen, die versuchen, den Tod ihres Bruders und Freundes zu verarbeiten. Sie geben sich selbst und gegenseitig die nötige Zeit, verlieren aber nicht das restliche Leben aus dem Auge. Sie wollen wieder am Leben teilhaben und fahren gemeinsam in den Urlaub, um endlich wieder das Leben genießen zu können. Dies klappt auch recht gut und stellenweise legen sie dabei eine Entwicklung hin, die sie sich selbst wohl nie erträumt hätten. Respektabel ist auch, wie sehr Anna immer noch an Matt denkt und wie sie ihr gemeinsames Geheimnis hütet. Zwar ist dies Frankie gegenüber nicht ganz fair, aber durchaus verständlich. Durch die intensivere Gefühlswelt von Anna ist sie mir auch fester ans Herz gewachsen. Sie kann zwar zusammen mit Frankie und anderen Menschen trauern, aber dennoch darf sie ihre Gefühle und Gedanken nie ganz aussprechen.
    Sam blieb mir dagegen etwas zu blass. Zwar scheint er ebenfalls ein recht netter Junge mit eigener Geschichte zu sein, aber wirklich zu Wort kommt er nicht, da er meistens im Hintergrund bleibt. Hier hätte ich mir gewünscht, dass er ein bisschen mehr Aufmerksamkeit erhält.
    Obwohl Matt in der Geschichte fast ausschließlich eine passive Rolle spielt, ist er auf den Seiten dennoch spürbar, da sich Anna und Frankie gerne an ihn zurückerinnern und jede für sich ihre ganz eigenen Gefühle und Gedanken für ihn/über ihn hat.

    Sehr schön ist auch, dass jedes Thema seine nötige Zeit erhält. Obwohl der Tod lange und ausgiebig thematisiert wird, wird auch gleichzeitig an die Freundschaft, Lebensfreude und Liebe erinnert, die einem auf nahezu jeder Seite begleiten.

    Die Covergestaltung gefällt mir sehr gut. Obwohl sie komplett anders als das US Cover aussieht, ist sie doch gelungen und passend zum Thema. Die ausgebreiteten Arme strahlen Lebensfreude aus, dennoch kann man eine gewisse Melancholie erkennen, die während der gesamten Handlung herrscht. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen und enthält das Wichtigste, ohne zu viel zu verraten.

    Insgesamt konnte mich „Die Sterne leuchten immer noch“ begeistern und berühren. Sarah Ockler hat für ein Erstlingswerk einen unglaublich schönen Schreibstil, den selbst manche Autoren nach 20 Jahren nicht erreichen. Hoffentlich wird es noch viele weitere Bücher von ihr geben. Absolut empfehlenswert!

  8. Cover des Buches Das Spiel (Gerald's Game) (ISBN: 9783453441811)
    Stephen King

    Das Spiel (Gerald's Game)

     (583)
    Aktuelle Rezension von: EllaEsSteff

    🪢

    𝘐𝘩𝘳𝘦 𝘎𝘦𝘥𝘢𝘯𝘬𝘦𝘯 𝘣𝘳𝘢𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘮𝘪𝘵 𝘥𝘦𝘮 𝘭𝘢𝘶𝘵𝘦𝘯 𝘒𝘯𝘢𝘭𝘭 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘴 𝘩𝘢𝘳𝘻𝘪𝘨𝘦𝘯 𝘈𝘴𝘵𝘴 𝘢𝘣, 𝘥𝘦𝘳 𝘪𝘯 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘮 𝘩𝘦𝘪ß𝘦𝘯 𝘍𝘦𝘶𝘦𝘳 𝘦𝘹𝘱𝘭𝘰𝘥𝘪𝘦𝘳𝘵𝘦. 𝘐𝘩𝘳 𝘉𝘭𝘪𝘤𝘬, 𝘥𝘦𝘳 𝘶𝘯𝘢𝘣𝘭𝘢̈𝘴𝘴𝘪𝘨 𝘥𝘶𝘳𝘤𝘩 𝘥𝘢𝘴 𝘩𝘢𝘭𝘣𝘥𝘶𝘯𝘬𝘭𝘦 𝘡𝘪𝘮𝘮𝘦𝘳 𝘨𝘦𝘴𝘤𝘩𝘸𝘦𝘪𝘧𝘵 𝘸𝘢𝘳, 𝘷𝘦𝘳𝘸𝘦𝘪𝘭𝘵𝘦 𝘪𝘯 𝘥𝘦𝘳 𝘨𝘦𝘨𝘦𝘯𝘶̈𝘣𝘦𝘳𝘭𝘪𝘦𝘨𝘦𝘯𝘥𝘦 𝘌𝘤𝘬𝘦, 𝘸𝘰 𝘥𝘪𝘦 𝘸𝘪𝘯𝘥𝘨𝘦𝘱𝘦𝘪𝘵𝘴𝘤𝘩𝘵𝘦𝘯 𝘚𝘤𝘩𝘢𝘵𝘵𝘦𝘯 𝘥𝘦𝘳 𝘗𝘪𝘯𝘪𝘦𝘯 𝘸𝘪𝘭𝘥 𝘪𝘮 𝘬𝘢𝘳𝘨𝘦𝘯 𝘚𝘵𝘦𝘳𝘯𝘦𝘯𝘴𝘤𝘩𝘦𝘪𝘯 𝘥𝘶𝘳𝘤𝘩 𝘥𝘢𝘴 𝘖𝘣𝘦𝘳𝘭𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘵𝘢𝘯𝘻𝘵𝘦𝘯.

    𝘋𝘰𝘳𝘵 𝘴𝘵𝘢𝘯𝘥 𝘦𝘪𝘯 𝘔𝘢𝘯𝘯.


    Gerald und Jessie Burlingame haben sich in ihr einsames Sommerhaus zurückgezogen. Gerald möchte dem eintönigen Eheleben etwas Schwung verleihen und fesselt seine Frau ans Bett. Jessie hält nichts von den neuen Spielchen ihres Mannes und versetzt ihm einen Tritt - mit für ihn tödlichen Folgen. Mit Handschellen ans Bett gefesselt, beginnt für Jessie ein quälender Albtraum: Nachts bekommt sie unheimlichen Besuch.


    💭

    Dieses Buch lässt die Psyche Kopf stehen.


    Erstaunlich wie King es schafft 400 Seiten Spannung zu Papier zu bringen, wobei das Meiste in einem Zimmer und der Rest im Kopf passiert. 

    Als Leserin habe ich mit gelitten und mich mit Jessie auf die klaustrophobische Horror-Meditation begeben. 

    Ein Glück habe ich das Buch nicht im Dunkeln gelesen und nach Schatten in den Ecken gesucht. 


    Teilweise war es mir zu viel von Jessies Vergangenheit und ich hatte mehr Gruselfreude, wenn sie wieder im Hier und Jetzt war.


    Dieses Buch macht schon etwas mit einem und ist für jeden etwas, der gern in Richtung Horror / Psychothriller liest.


    ⭐️⭐️⭐️⭐️

  9. Cover des Buches Ein Sommerhaus in Cornwall (ISBN: 9783745700091)
    Debbie Johnson

    Ein Sommerhaus in Cornwall

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Thuja

    Danach sieht es zunächst gar nicht aus. Pippa scheint total überlastet mit der Organisation der Ferienhäuser, der Betreuung ihrer Geschwister und der Versorgung der Tiere. Dabei läuft natürlich nicht alles rund, aber sie müht sich, hat aber keine Chance zu leben, wie andere in ihrem Alter. Das ändert sich erst als Ben in ihr Leben tritt. Und auch der ist kein Traumprinz, sondern hat auch Ecken und Kanten und vor allem eine Vergangenheit. Wie bei den meisten Figuren von Debbie Johnson sind auch diese beiden besonders sympathisch, weil sie sich auch selbst nicht zu ernst nehmen. Herrlich, der sarkastische Ton, wenn sich Pippa auf die Kontrollgespräche durch das Jugendamt vorbereitet. Es macht Spaß die Geschichte zu lesen, auch wenn ich mir ein wenig mehr kornischen Kolorit gewünscht hätte.

  10. Cover des Buches Am Ende des Schweigens (ISBN: 9783734111174)
    Charlotte Link

    Am Ende des Schweigens

     (653)
    Aktuelle Rezension von: priyatoxin83

    An sich ist die Story des Buches schon recht interessant. Man rät ein wenig mit, was passiert sein kann und es wurden auch genug Verdächtige in die Geschichte „gebastelt“. Ich für meinen Teil fand es allerdings recht zäh zu lesen und teilweise dümpelte die Geschichte seitenweise nur so vor sich hin und man wünschte sich wieder ein bisschen mehr Spannung. So ab der Hälfte des Buches hatte ich das Gefühl nicht mehr wissen zu wollen, was nun passiert war und mich nervten teilweise Handlungsstränge von Nebencharaktere, die im Endeffekt nur eingebaut wurden, um eventuelle Verdächtige für den Leser darzustellen. Ich muss gestehen, dass ich mir nach Ende des Buches bewusstwurde, dass ich die ganze Zeit richtig lag mit meiner Vermutung. Allerdings habe ich nicht ganz verstanden, wie die Polizei „Entwarnung“ bei der Person gab. Grundsätzlich habe ich dann aber die letzten 100 Seiten wieder verschlungen – da wurde der Spannungsboden und die Dramatik angehoben. Das Ende empfand ich als gut gewählt und hinterlässt einen faden Beigeschmack über die Ursache wie alles kam.

  11. Cover des Buches Whisper (ISBN: 9783401508917)
    Isabel Abedi

    Whisper

     (1.499)
    Aktuelle Rezension von: abuelita


    Die 16-jährige Noa muss ihre Ferien mit Ihrer Mutter und einem Freund zusammen in einem 500 Jahre alten Haus verbringen. Unheimlich ist vieles hier….

    Gilbert, der schwule Freund von Noas Mutter, hat einen ausgeprägten Hand zur Esoterik, und durch eine Geisterbeschwörung nehmen Noa und David, ein junger Mann aus dem Dorf, Kontakt zu einem Geist auf…. Zu Eliza, die früher hier wohnte und über die so gut wie nicht im Dorf gesprochen wird….aus Ihrem Tagebuch steht am Anfang jeden Kapitels ein Auszug.

    Das Buch ist nicht nur für Jugendliche interessant. Es ist flüssig zu lesen und die Charaktere sind sehr gut und ausführlich beschrieben.

     

  12. Cover des Buches Die Flut (ISBN: 9783596198351)
    Arno Strobel

    Die Flut

     (350)
    Aktuelle Rezension von: Robsi

    Fakten zum Buch

    Autor: Arno Strobel

    Verlag: FISCHER Taschenbuch

    Seitenanzahl: 368

    Klappentext

    Zwei Pärchen machen Urlaub auf Amrum. In dieser Zeit geschehen grausame Morde. Ein Superintelligenter ist am Werk, um nicht nur den perfekten Mord, sondern die „perfekte Mordserie“ zu begehen. Er entführt Paare und vergräbt nachts bei Ebbe die Frau bis zum Hals im Sand. Den Mann bindet er an einen Pfahl in der Nähe fest, so dass er dabei zusehen muss, wenn seine Frau bei Flut langsam ertrinkt.

    Die beschauliche Insel Amrum hat er sich ausgesucht, weil dort normalerweise nie etwas passiert und ihm die entsprechenden Schlagzeilen sicher sind. Das ist es, was er möchte. Die ganze Welt soll erfahren, wie clever er ist. Und es sieht so aus, als hätte er damit Erfolg…

    Meine Meinung

    Auf spannende Art und Weise entführt Arno Strobel uns nach Amrum und führt uns dabei an der Nase herum. 

    Dabei setzt er die Charaktere so geschickt ein, dass man bei jeder neuen Person rätselt, ob er oder sie der oder die Täterin sein kann. Der spannende Schreibstil und das Setting tun ihr Übriges dazu, dass man unbedingt dranbleiben möchte. 

    Dass der Thriller aus Sicht des Täters, des Ermittlerteams und diverser anderer Personen erzählt wird, hat mir dabei ebenso gut gefallen wie der überraschende Plot Twist am Ende. 

    Fazit

    Spannender Thriller, bei dem man bis zum Ende einfach dranbleiben muss! 

  13. Cover des Buches Salzwassersommer (ISBN: 9783401505176)
    Sharon Dogar

    Salzwassersommer

     (105)
    Aktuelle Rezension von: lenabergner

    R E Z E N S I O N 🧚‍♂️


    Charley hatte den besten Sommer ihres Lebens. Ein Sommer, in dem sie sich unsterblich verliebt hat. Doch dann geschah ein tragischer Unfall... Ein Jahr später kehrt ihre Familie zurück – und Charleys Bruder Hal versucht herauszufinden, was wirklich passiert ist. 


    Gerechnet habe ich mit einer lockerleichten Liebesgeschichte, worin ich mich verlieben und verlieren kann, so wie es im Klappentext auch angeteasert wird ("Ein Roman, der mitten ins Herz trifft und tief unter die Haut geht"). Falsch gedacht. Es kam mir vor wie eine Mischung aus Horrorfilm und Tragödie. Passt absolut nicht zum Titel. Charley wirkt in den Erzählungen alles andere als sympathisch. Zickig, egoistisch und naiv. Aber so richtig hat man sie ja gar nicht kennengelernt, sondern nur, wie ihr Bruder Hal sie beschrieben hat. Was auch total seltsam war, da er einerseits in den höchsten Tönen von seiner Schwester schwärmt, aber gleichzeitig sie auch irgendwie verabscheut für ihre Eigenarten. Ich konnte mit keinem Charakter eine Bindung aufbauen oder die Gefühle ansatzweise nachempfinden. Ich hatte gehofft, dass sich alles zum Ende hin auflösen wird. Wurde es auch, aber für mich absolut nichts spektakuläres. Leider ein Flop!


    3/10 🌟 

  14. Cover des Buches Die Täuschung (ISBN: 9783734110283)
    Charlotte Link

    Die Täuschung

     (549)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Peter Simon fährt wie immer in die Provence. Hier will er wie jedes Jahr um diese Zeit mit seinem besten Freund segeln. Am üblichen Ort hält er und ruft seine junge Frau Laura an und erkundigt sich auch nach der kleinen gemeinsamen Tochter. Das ist das letzte mal, dass Laura etwas von ihm hört. Alarmiert und von den Stimmen aus dem kleinen französischen Dorf beunruhigt plant sie in die Provence zu fahren. Kurz zuvor entdeckt sie in seinem Büro aber schreckliches und der Albtraum hat gerade erst begonnen. Spannend, beklemmend, traurig und mit einer bitter süßen Liebesgeschichte erzählt Charlotte Link in die Täuschung. Perfekter Thriller Lesegenuss.

  15. Cover des Buches Die Schönheit der Nacht (ISBN: 9783426519882)
    Nina George

    Die Schönheit der Nacht

     (207)
    Aktuelle Rezension von: Bumbilou

    Der Roman handelt von Claire, erfolgreiche Verhaltensbiologin, Mutter und verheiratet & von Julie, halb so alt wie Claire und unsicher, was sie sich vom Leben erwartet.

    Das erste Mal treffen die beiden im Flur eines Hotels aufeinander - Julie putzt dort die Zimmer und Claire ist nach einem Treffen mit einem Liebhaber auf dem Weg nachhause.

    Die zweite Begegnung findet in Claires Wohnung statt, denn ihr Sohn ist zum Essen eingeladen um seinen Eltern seine Freundin vorzustellen: Julie.


    In diesem Sommer lernen die zwei Frauen sich selbst besser kennen, entdecken, was für sie "leben" bedeutet und wie sie das Feuer (wieder)finden können. Sie sind leidenschaftlich, verletzlich und mutig.


    Große Leseempfehlung !

  16. Cover des Buches Die Totengräberin (ISBN: 9783453434684)
    Sabine Thiesler

    Die Totengräberin

     (365)
    Aktuelle Rezension von: P_Gandalf

    Magda und Johannes haben sich in der Toskana einen zweiten Wohnsitz aufgebaut und ein altes Anwesen liebevoll modernisiert. Doch dann betrügt Johannes Magda mit Carolina. "Wenn einer den anderen betrügt, ist das Leben vorbei", ist Magdas Credo, das seien Ursprung in ihrer Vergangenheit hat. 

    Um so vergiftet Magda Johannes am ersten Tag ihres gemeinsamen Urlaubs in der Toskana und begräbt ihn im Gemüsegraben des Anwesens. Offiziell ist Johannes nach Rom gefahren, um einen Freund zu besuchen. 

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    Sabine Thiesler hat einen guten Psychothriller geschrieben, in dem sich die Hauptperson immer mehr in ihren Lügengeschichten und ihrer Sehnsucht nach einer heilen Welt verstrickt und am Ende keinen Ausweg sieht. Seite um Seite wird Magdas besondere Form von Wahnsinn deutlicher und tödlicher. 

    Die Personen sind gut getroffen und ihr Handeln erscheint mir nachvollziehbar. Insbesondere Lukas, Johannes Bruder, hat mir gut gefallen. Stefano Topo wird toll überzeichnet.

    Fazit:

    Die letzte Spannung fehlt diesem Roman leider, was auch daran liegt, dass manche Handlung vorhersehbar ist. Über das Ende kann man streiten. 

    Trotz dieser Kritik halte ich den Roman für lesenswert und kann ihn empfehlen.

  17. Cover des Buches Neubeginn in Virgin River (ISBN: 9783365007815)
    Robyn Carr

    Neubeginn in Virgin River

     (231)
    Aktuelle Rezension von: OwlEmily

    Hallo zusammen,

    eins vorneweg: es sind SPOILER enthalten. Ich bin eine derjenigen Personen, die erst die Netflix-Serie gesehen haben, bzw. in meinem Fall die ersten vier Staffeln, bevor sie die Bücher gelesen haben. Ich habe die Serie gemocht. Ich fand v.a. Mel in der Serie sehr sympathisch und konnte mich sehr gut in sie reinfühlen. Nach der vierten Staffel habe ich entdeckt, dass die ersten Bücher der Reihe bei Kindle Unlimited verfügbar sind. Um die Wartezeit bis zur nächsten Staffel zu überbrücken, habe ich einfach mit dem ersten Buch angefangen. Ich habe mich sofort in das Buch verliebt und es fast ohne Unterbrechung durchgelesen. Genauso ging es mir mit dem zweiten und dritten Buch. Relativ schnell sind mir die gravierenden Unterschiede zwischen Buch und Serie aufgefallen. Buchverfilmungen, egal ob Film oder Serie, halten sich (fast) nie ganz genau an die literarische Vorlage. Oft werden Sachen gekürzt, umgestellt oder Kleinigkeiten dazu erfunden. Aber hier fallen mir die Unterschiede ganz besonders auf. In der Serie werden ganze Storylines aus dem Nichts dazu gedichtet, andere, in meinen Augen wichtige Handlungsstränge, werden komplett weggelassen oder extrem verändert. Ich habe gelesen, dass die erste Staffel der Serie die Handlung der ersten zwei Bücher in sich vereint. Aber das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Die komplette Geschichte um Paige, Preacher und Christopher wurde in der Serie fast komplett entfernt bzw. sehr stark umgedichtet. Genauso bei Brie und Mike im dritten Buch. Dies ist im Nachhinein für mich nicht nachvollziehbar. Stattdessen wurden Handlungsstränge um z.B. Charmaine und Jack oder Brady und Calvin oder Doc und Muriel eingeführt. Jetzt im Nachhinein hätte ich es sehr schön gefunden, wenn sich die Autoren der Serie viel enger an die Buchvorlage gehalten hätten. Ich finde, dass die Bücher mehr als genug Drama enthalten, um daraus eine erfolgreiche Serie zu machen. 

    Fakt ist, ich liebe die Bücher sehr. Ich bin jetzt beim fünften Buch und freue mich auf die nächsten Bücher. Die Serie konnte ich nicht weiterschauen. Ich bin auch ein großer Fantasy- und Scifi-Fan und mag die Multiversentheorien, die gerade in diversen Büchern und Filmen (z.B. Marvel) vorkommen. Ich habe versucht, mir vorzustellen, dass die Serie in einem anderen Paralleluniversum spielt als die Bücher und so die Unterschiede zustande kommen. Aber ich habe die erste Folge der fünften Staffel gesehen und musste die ganze Zeit darüber nachdenken, wie viel toller es gewesen wäre, wenn die Bücher direkt verfilmt worden wären, z.B. jedes Buch in einer Staffel. Ich habe dann nicht weiter geguckt und lieber die Bücher weiter gelesen. Jedem Fan von romantischer Literatur kann ich diese Bücher nur wärmstens empfehlen und ans Herz legen. 

  18. Cover des Buches Die Sommerfrauen (ISBN: 9783596513192)
    Mary Kay Andrews

    Die Sommerfrauen

     (253)
    Aktuelle Rezension von: liebesleser

    Schönes Buch, gerade für den Sommerurlaub! Es macht einfach Spaß, den Aufenthalt der vier verschiedenen, aber jede auf ihre Art attraktiven und sympathischen Frauen in ihrer Strand-Ferienwohnung mitzuerleben. Da ist alles dabei, was einen unterhaltsamen Wohlfühlroman ausmacht, der das Herz berührt, ohne allzu seicht daher zu kommen: tolle sommerliche Strandatmosphäre, prickelnde Gefühle, Glücksmomente, aber auch ernste Hintergründe und Spannung! Ein Loblied auf das Frausein, auf Freundschaft und auf die Liebe!

  19. Cover des Buches Eisfieber (ISBN: 9783404177356)
    Ken Follett

    Eisfieber

     (505)
    Aktuelle Rezension von: Isar-12

    "Eisfieber" ist ein Thriller von Ken Follett. Obwohl bereits 2005 erschienen hat die Thematik des Buches die letzten Jahre durch Corona ein erschreckendes Déjà-vu gehabt. Denn die Story handelt von einem tödlichen Virus, das aus einem privaten Forschungslabor gestohlen wird und dringend aufgefunden werden muss, um eine Katastrophe zu verhindern. In der Hand von Terroristen wäre die Freisetzung des Virus eine tödliche Gefahr für tausende von Menschen. Follett erzählt dabei die Geschichte des Diebstahls, denn der Überfall gelingt weil eines der Kinder des Firmengründers sich aus Geldnöten mit den Terroristen verbündet hat. Aber als ein Schneesturm kurz darauf in Schottland ausbricht, wendet sich das Blatt gegen die Diebe und es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit um diese zu stoppen. Der Thriller beginnt von der Grundthematik spannend, lässt aber sehr schnell massiv nach. Über lange Strecken geht es dann über zwischenmenschliche Beziehungen und die Story verflacht dabei leider gänzlich. Erst nach gut zwei Drittel des Buches zieht Follett dann endlich die Zügel straffer, bringt Tempo in die Story und dann wird auch wieder Spannung erzeugt wie es sich für einen guten Thriller gehört. Leider reicht dies aber nicht mehr, um letztendlich mich als Leser voll zu überzeugen. So bleibt für mich der Eindruck, dass der Autor dies schon besser hingekriegt hat und "Eisfieber" zu seinen schwächeren Büchern zählt. Solide, aber mehr auch nicht.

  20. Cover des Buches Sterneneis (ISBN: 9783596189496)
    Kristín Marja Baldursdóttir

    Sterneneis

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Armillee
    In dieser Geschichte läuft es mal gut, mal schlecht zwischen einem verhaltensgestörtem Teenager und einer Frau mittleren Alters, die abgeschnitten von der Zivilisation, ohne Handy und Pc einige Zeit zusammen verbringen müssen.
    Das Buch fängt mit einem Hauseinbruch an und endet mit einem improvisiertem Theaterstück mit Fingerpuppen.
    Dazwischen gibt es brenzlige Situationen, einen Mordversuch, einen Nervenzusammenbruch u.v.m.
    Ich fand es lesenswert, habe mich während des Lesens oft gefragt, wie ich mich verhalten hätte.

  21. Cover des Buches Frigid (ISBN: 9783492309851)
    J. Lynn

    Frigid

     (549)
    Aktuelle Rezension von: ems

    !!! Spoiler !!!

    Ich glaube ich bin einfach kein großer Fan von Jennifer L. Armentrout mehr. Früher habe ich ihre Bücher verschlungen & geliebt (vor allem die Obsidian-Reihe), aber jetzt kann ich kaum ein Buch von ihr lesen, ohne mich mindestens einmal aufzuregen.

    Es ist immer der Bad Boy & das unscheinbare Mädchen. In dieser Geschichte wurde vor allem deutlich gemacht wie klein sie doch ist, wie verletzlich. "Meine Hände ballten sich zu Fäusten. Winzige Fäuste." (S. 48) Kotz. Sie konnte auch nichts, absolut nichts machen, ohne sich in irgendeiner Weise in Gefahr zu bringen oder zu verletzen. Er auf der anderen Seite konnte (wie immer) alles – Gitarre spielen, Ski fahren, geiler Körper, etc. Ich habe das Gefühl dass viele Autoren diese Charaktere einfach Copy-Pasten & langsam bin ich mehr als gelangweilt von dem eindimensionalem Aufbau

    Auch die Missverstände, die sich zwischen den beiden gebildet haben, konnte ich nicht nachvollziehen. Die Gedankengänge der beiden, aber vor allem von Kyler, haben für kaum Sinn ergebn. Am Anfang heißt es, er hätte niemals auf diese Weise an Syd gedacht, obwohl er köperlich sehr flirtatious rüberkommt. Z.B. ist sie am Küchentisch angelehnt & er legt seine Hände rechts & links ab – kann mir keiner sagen, dass das Freunde machen. Dann fühlt er schon was für sie, weist sie aber ab, weil sie "etwas besseres verdient". & dann, weil sein Libido zu hoch ist, ist es auf einmal die wahre Liebe, aber er weiß einfach das sie nicht das gleiche empfindet, obwohl er sie schon öfter hat abblitzen lassen. Hä? Es schien mir einfach so, als würde die Autorin auf Krampf versuchen Drama zu erzeugen.

    Mit dem Überfall hatte ich eigentlich kein Problem, fand das sogar ein interessantes Konzept, wäre das nicht so unglaublich vorhersehbar! 

    & können wir mal darüber reden wie komsich die Situation am Fenster war? Ich fand das so unangenehm. & schon wieder diese miscommunication! 

    Ich habe die Geschichte jetzt sehr kritisiert, aber wer eine oberflächliche, spicy Liebesgeschichte sucht, ist hier an der richtigen Adresse. Für mich ist das einfach nichts. Es war sehr leicht zu lesen & da das Buch recht dünn war, hat es micht nicht zu sehr aufgehalten.

  22. Cover des Buches Das Lächeln der Sterne (ISBN: 9783641060114)
    Nicholas Sparks

    Das Lächeln der Sterne

     (546)
    Aktuelle Rezension von: _jamii_

    Adrienne Willis ist 45, als ihr Mann sie wegen einer jüngeren Geliebten verlässt. Adriennes Herz ist gebrochen, sie weiß nicht, wie die Zukunft für sie und ihre Kinder aussehen soll. Da bittet eine Freundin sie, ein paar Tage ihre abgelegene kleine Pension am Meer zu hüten. Adrienne sagt freudig zu, um Abstand zu gewinnen. Es hat sich auch nur ein einziger Gast fürs Wochenende angekündigt, Paul Flanner. Kurz nach seiner Ankunft zieht ein gewaltiges Unwetter auf. Mehrere Tage lang wird der Sturm Paul und Adrienne in der Pension einsperren, und diese Tage werden beider Leben von Grund auf verändern…

    Der Schreibstil ist von Anfang an packend und schön zu lesen. Es dauert zwar etwas, bis wirklich etwas Interessantes passiert, trotzdem liest man gerne weiter.

    Adrienne ist mir von Beginn an sympathisch, die Gefühle zwischen ihr und Paul sind von Beginn weg nachvollziehbar. Als sie sich kennenlernen haben beide schon eine Vergangenheit, wurden beide schon verletzt und trotzdem lassen sie sich auf diese neuen Gefühle ein.

    Das Ende der Geschichte ist teilweise etwas absehbar, und trotzdem kann man nicht aufhören zu lesen.

    Eine wunderbare Geschichte voller Gefühle und Emotionen.  

  23. Cover des Buches Der Papierpalast (ISBN: 9783548067759)
    Miranda Cowley Heller

    Der Papierpalast

     (267)
    Aktuelle Rezension von: Barbara_Nelting

    Bemerkung: Im Original (Englisch)

    In kompositorisch interessanter und gewagter Manier lässt die Autorin eine Auswahl verschiedener Lebenssituationen nicht nur der Protagonistin selbst, sondern auch ihrer Mutter, aus der Perspektive der Ehefrau und Mutter Elle innerhalb eines nur einzigen Tages Revue passieren. Generationsübergreifende Themen sind hierbei Scham und Schuld. Die Unart der Frauen in diesem Buch, sich selbst für das zur Verantwortung zu ziehen, was andere ihnen antun, zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte - womit ich direkt schon beim entscheidenden Punkt bin, warum dieses stilistisch und atmosphärisch schillernde Werk, was mich in seinem Setting und der Intensität (nicht jedoch in der fehlende Stärke seiner Hauptfigur) an den fabelhaften "Gesang der Flusskrebse" erinnert hat, von mir nur 4 statt 5 Punkte erhält. Auch wenn die traurige Realität oft anders aussieht, mag ich Bücher, deren Protagonisten ihr Leben mutig in die Hand nehmen und sich nicht mit aus für mich zum Teil konstruiert wirkenden Ausflüchten getroffenen falschen Entscheidungen unglücklich machen.
    "Wir sind keine Familie von Feiglingen", sagt Elles Mutter mehr als einmal - nach ihrem Kredo konsequent handeln tut (bis ganz zum Schluss) jedoch letztendlich nur sie selbst!

  24. Cover des Buches Antonio im Wunderland (ISBN: 9783499259067)
    Jan Weiler

    Antonio im Wunderland

     (435)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Der zweite Teil von Weilers Familiengeschichten, diesmal aufgeteilt zwischen einem Familien-Italien-Urlaub mit Jan und alleman, bei dem sich eine Scherbe im Fuß nach tetanus-Spritze als Glücksfall gestaltet (man hat endlich seine Ruhe und wird von Nonna Anna umsorgt), natürlich nur mit mitgebrachter Matratze, und einem New-York-Trip mit Toni und Benno Tiggelkamp, die schon den Check-in am Düsseldorfer Flughafen aufmischen und später zu diversen Verhaftungen im Big apple sorgen. Nur die Robert-de-Niro-Passage kann man kaum glauben, ist dies wirklich passiert? Oder geht hier die Pretty-woman-Phantasie mit dem Autor durch? Sehr mysteriös, wohlwahr, und nur einfach schön mit der Onkelwerdung am Ende des Buchs.

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