Bücher mit dem Tag "fern"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "fern" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Shatter Me (ISBN: 9783570316382)
    Tahereh H. Mafi

    Shatter Me

     (1.810)
    Aktuelle Rezension von: BonnieParker

    Zu Beginn hatte ich mit dem Schreibstil einige Probleme. Kurze Sätze, stichpunktartig, wie aneinander gereihte Aufzählungen ließen alles etwas unpersönlich und distanziert wirken.  Bis zum Ende habe ich keine richtige Verbindung zu Juliette bekommen, was eigentlich schade ist. Nach einer Weile fand ich einen passenderen Erzählstil gibt es nicht für diese Geschichte, denn dadurch bekommt sie auch ein unheimlich schnelles Tempo und plötzlich ist man schon am Ende angelangt. Es passiert so viel, wird nicht langweilig und die ein oder andere Überraschung sorgt zusätzlich für Spannung. 

    Und trotzdem weiß ich noch nicht, ob ich die Reihe weiter verfolge. Das Ende war sehr überraschend und verspricht eine aufregende Fortsetzung anderseits funktioniert das mit mir und Juliette nicht so wirklich, leider. Sie ist zu Beginn manchmal sehr nervig, manchmal sehr still und in sich gekehrt und in den, für mich, falschen Momenten aufmüpfig und patzig. Man merkt aber deutlich, dass sie im Verlauf der Handlung eine Entwicklung vollzieht, vielleicht klappt das in Band 2 doch noch mit uns beiden. Die männlichen Protagonistin hingegen waren sehr gelungen, Kenji mit seinem Humor und Adam sind mir schon etwas ans Herz gegangen. Das Worldbuilding ließ aber ein paar Fragezeichen bei mir aufploppen. Es hat für mich einige Schwächen in puncto Logik. Aber ich muss ja nichts Überstürzen. Und sollte ich in 2 Wochen immer noch wissen wollen wie die Geschichte weiter geht kann ich ja dann den zweiten Band lesen. 

    Fazit: Eine fantastische Dystopie mit vielen Wendungen und reichlich Tempo, aber eben auch einigen Schwächen. 


  2. Cover des Buches Twilight (ISBN: 9780316217170)
    Stephenie Meyer

    Twilight

     (1.423)
    Aktuelle Rezension von: AlineCharly

    When she is 17 years old Bella decides to move to her father in Forks, Washington so that her mother can go traveling with her new boyfriend. As she is the new sensation in this small town everybody is drawn to her. Well, almost everybody. The five adopted siblings from the Cullen family hardly ever talk to anyone outside of their family. Especially Edward seems to hate Bella but for some reason she can’t seem to stay away from him. Soon she realizes that Edward is a vampire and therefore indeed more dangerous than she imagined.

    Twilight is the first book I’ve ever read in English voluntarily. It has been my teenage guilty pleasure book forever and therefore I will always love it. Rereading it as an adult has shown me that this book is of course not perfect at all. It has its flaws and not all the characters are super likable. However I still feel a strong attachment to characters and the story itself. For me it’s almost like going down memory lane with a strong wave of nostalgia coming my way. I know Bella can be a naive idiot a lot of times and Edward sometimes seems a bit weird but I still owe them my love to reading English books and I will never forget that.

    Considering the fact that this book keeps reminding me how much I love reading I can’t rate it any lower than 5 stars. I know not everyone will agree on this but I don’t feel guilty at all.

  3. Cover des Buches Der Talisman (ISBN: 9783641111755)
    Stephen King

    Der Talisman

     (405)
    Aktuelle Rezension von: Yps

    Uneingeschränkte Empfehlung. Stephen Kings Roman von 1984 ist eine Koproduktion mit seinem Freund und Kollegen Peter Straub. Jack Sawyer, ein moderner Tom Sawyer oder Huck Finn, durchlebt Traum und Albtraum Amerikas in unserer und einer anderen Welt, auf der Suche nach dem Talisman und wird dabei erwachsen. Die Reise des jungen Helden ist natürlich eine Reise zu sich selbst. Spannend, berührend und unvergesslich. Eine klassische Coming-of-Age-Geschichte, nicht nur für Horror- und Fantasy-Fans. Kenner von Kings Werken werden Ähnlichkeiten zur Dunkle-Turm-Saga finden. Der Titel geht übrigens auf Walter Scotts gleichnamigen Roman von 1825 zurück. Das größere Vorbild war aber offensichtlich Mark Twain.

  4. Cover des Buches Wilbur und Charlotte (ISBN: 9783257611885)
    E.B. White

    Wilbur und Charlotte

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Kurz nachdem Wilbur zur Welt kommt, soll er getötet werden, denn er ist ein Kümmerling und sein Besitzer Mr. Arable glaubt, dass er sowieso nicht überlebensfähig ist. Doch seine Tochte Fern will dies nicht zulassen und nimmt sich dem kleinen Schweinchen an. Sie zieht es mit der Flasche groß und nimmt es überall mit hin. Doch als Wilbur größer und kräftiger wird, soll er verkauft werden, denn Mr. Arable kann es sich nicht leisten ihn weiter durchzufüttern. Wilbur kommt zu Ferns Onkel Mr. Zuckerman und obwohl ihn Fern jeden Tag besucht ist ihm sehr schnell ziemlich langweilig. Vorbei sind die Tage in denen er draußen rumtoben und mit Fern Abenteuer erleben konnte. Er bleibt in seinem kleinen Schweinepferch eingesperrt. Und bald muss er vom Schaf erfahren , dass er nach dem Sommer geschlachtet werden soll. Kann seine neue Freundin, die Spinne Charlotte ihm helfen zu überleben?

    Wilbur und Charlotte ist ein tolles Kinderbuch von E.B. White. Man fiebert richtig mit Wilbur mit und schließt alle Tiere ins Herz. Von der Spinne Charlotte über die Ratte Templeton und den Gänserich mit seinem Sprachfehler. Ich finde es toll, dass hier auch mal eine Spinne so eine roße und wichtig Rolle spielt und ach die Vorteile von Spinnen aufgezeigt werden, denn viele ekeln sich ja vor den achtbeinigen Krabbeltieren. Auch Wilbur findet die Spinne Charlotte anfangs beängstiend, merkt aber schnell, dass sie ihm eine gute Freundin ist. Was mich gestört hat, waren manche Wörte, die für Kinder nicht leicht verständlich waren, aber dies hat zum Glück nur einen geringen Teil der Geschichte ausgemacht. Daher gibt es 4 Sterne!
  5. Cover des Buches Making Faces (ISBN: 9783736312814)
    Amy Harmon

    Making Faces

     (329)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    Eine für mich neu entdeckte Autorin und ein Buch, was viel zu lange unbeachtet im Regal stehen musste. Hier geht es um Liebe, Familie, Freundschaft, Schicksal und die Erkenntnis, was im Leben wirklich wichtig ist. Es kommt meistens anders, als man denkt. So geht es auch den Charakteren des Buches.
    Diese waren mir zum Großteil von Anfang an sympathisch. Viele unterschiedliche Formen von Menschen wurden hier hervorgehoben und doch waren sie alle wie eine Familie. Es gab natürlich auch die wie zu erwartenden Miesepeter, ohne diese wäre die Geschichte nicht das, was sie ist. Überrascht war ich am Ende auch über einen hässlichen Schicksalsschlag, der gleichzeitig auch ein großes Opfer war. Der Schreibstil der Autorin rundet das ganze ziemlich lebhaft ab, was mir sehr gut gefallen hat.

    Ich kann Euch dieses Buch nur ans Herz legen, auch wenn es mich nicht vom Hocker gehauen hat, hat es mir doch wieder gezeigt, wie dankbar ich für manch Menschen an meiner Seite bin. =)

  6. Cover des Buches Der Gast des Kalifen (ISBN: 9783404264803)
    Stephen R. Lawhead

    Der Gast des Kalifen

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Siko71

    Als sein Onkel schwer krank zurückkehrt, erzählt er Duncan vom schwarzen Stamm und Jesus. Nach den Tod seiner Frau beschließt Duncan die Suche nach dem Relikt auf sich zu nehmen und reist durch die Welt, lernt viele neue Menschen und Länder kennen und landet beim Kalifen...

    Ich kenne den Vorgängerband nicht, bin aber auch so gut mit der Geschichte klar gekommen und gehe davon aus, dass man keine Vorkenntnisse haben muss. Der Schreibstil ist gefällig und humorvoll, sodaß man zügig voran kommt. Es werden sehr viele Details erklärt, die das Buch an manchen Stellen in die Länge ziehen. Ansonsten ist die Geschickte von Duncan sehr interessant und aufschlußreich.

  7. Cover des Buches Die fabelhaften Schwestern der Familie Cooke (ISBN: 9783442484386)
    Karen Joy Fowler

    Die fabelhaften Schwestern der Familie Cooke

     (97)
    Aktuelle Rezension von: graefinrockula

    Die fabehlhaften Schwestern der Familie Cooke“ von Karen Joy Fowler ist ein emotionales Buch mit Tiefgang, welches zum Nachdenken anregt.

    Das Buch, welches in der Ich-Perspektive geschrieben ist, beginnt mit einer scheinbar normalen jungen Frau, welche versucht ihr Leben zu ordnen. Das nicht ganz leichte Verhältnis zu ihrer Familie durch das Verschwinden ihrer zwei Geschwister scheint zunächst nachvollziehbar. Durch viele Zeitsprünge wird einem das Ausmaß der Tragödie erst bewusst. Fern und Rosemary wachsen wie Zwillinge auf. Doch Fern verschwindet. Erst im Laufe der Geschichte wird das Geheimnis um Ferns Identität gelüftet. Eine Geschichte über Toleranz, Mitgefühl und Verantwortung gegenüber allen Lebewesen auf der Welt.

    Durch die Ich-Perspektive liegt der Fokus klar bei Rosemary, da Figur und Erzählerrolle zu einem verschmelzen. Eine intelligente, junge Studentin. Der sprachliche Stil der Erzählung passt sich dieser Gegebenheit an und machen diese authentisch. Es werden außerdem sowohl Klassiker der Literatur wie Les Miserables zitiert, als auch Größen der Jugendkultur (Star Wars). Wir erfahren nur langsam Einblick in Rosemarys Innenwelt, auch dies passt zu dem Charakter der gezeichneten Figur. Am Anfang ist dies vielleicht etwas frustrierend, da Rosemary in der Erzählerrolle nicht auf den Punkt zu kommen scheint. Doch genau dieses sprunghafte und teilweise ausweichende macht die Erzählung auch interessant und sorgt dafür, dass man unbedingt weiter lesen möchte.

    Ich persönlich kann dieses Buch wärmstens empfehlen. Allerdings sollte man es in Ruhe und mit Zeit zum Nachdenken lesen. Denn ich empfand das Lesen als eine Art von Katharsis. Rosemary mag nach der Erzählung vielleicht immer noch die unsichere  und sozial etwas unfähige Frau zu sein, doch ich als Leser habe mich definitiv verändert. Ein gelungenes Buch, welches der heutigen Zeit auch an manchen Stellen radikal den Spiegel vorhält.

  8. Cover des Buches Die fabelhaften Schwestern der Familie Cooke (ISBN: 9783862315314)
    Karen Joy Fowler

    Die fabelhaften Schwestern der Familie Cooke

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Starbks
    Ich habe Karen Joy Fowlers „Die fabelhaften Schwestern der Familie Cooke“ zu etwa einem Drittel oder mehr als lange Leseprobe gelesen und dann das Hörbuch aus dem DAV (der Audioverlag) gehört. Ich werde hier also das Hörbuch besprechen, das in einer gekürzten Lesung mit einer Laufzeit von 445 Minuten (6 CDs) von Britta Steffenhagen gelesen wird.

    Zum Inhalt: Rosemary wächst zusammen mit ihrem großen Bruder Lowell und der gleichaltrigen Schwester Fern auf. Was es genau mit Fern auf sich hat, soll hier nicht verraten werden, aber manch andere Rezensionen lassen es durchscheinen. Die Autorin hat das Geheimnis um Fern selbst allerdings erst in der Mitte des Buches gelüftet. Eines Tages verschwindet Fern spurlos; Rosemary fühlt sich ohne ihre Schwester einerseits allein, ist andererseits aber auch froh, dass ihre Eltern nicht sie weggegeben haben. Sie ist damals fünf und erfindet sich eine neue Schwester, während ihre Bruder Lowell nicht mit Ferns Verschwinden klar kommt und die Familie verlässt. Nun ist Rosemary erwachsen und studiert, doch so langsam holen sie die Ereignisse von damals wieder ein, darunter schließlich auch der wahre Grund für Ferns Verschwinden.

    Meine Meinung: Große Hoffnungen habe ich in dieses Buch gesetzt. Schon das Cover und der Klappentext haben mich sofort davon überzeugt, dass dies ein Buch für mich ist. Doch schon der Anfang ist zäh, ausschweifend, und es ist mir beim Lesen und Hören schwer gefallen, der Geschichte zu folgen. Immer wieder suchen Leser oder Hörer -so ging es mir – nach dem roten Faden. Die Geschichte der Studentin Rosemary, die eine sehr makabere Freundin kennen lernt, wird immer wieder durchwoben von Gedanken an die alte Zeit mit Fern. Da die Protagonistin damals noch sehr jung war, ist ihre Erinnerung allerdings lückenhaft.

    Dabei ist einer der großen Mängel dieses Buch, dass die belanglose Gegenwartsgeschichte nichts mit der Zeit in der Vergangenheit zu tun hat, bis Rosemarys Bruder Lowell an der Uni bei ihr auftaucht. Um die Geschichte um Fern zu erzählen, hätte man sich also die Geschichte um Harlow, die Unifreundin, auch sparen können.

    Was mich aber noch mehr gestört hat, ist, dass die Rückblicke um Fern als Episoden immer wieder eingestreut worden. Die Autorin hat also die Geschichte in der Gegenwart laufen lassen, sich aber kaum Gedanken machen müssen, wie sie den Handlungsstrang um Fern entwickelt. Die Fern-Anteil starten oft einfach: „Noch eine Erinnerung:...“. Das finde ich eine zu einfache und für mich sehr unbefriedigende Lösung.

    Nebenbei erfährt man einiges über die Verhaltensforschung und gegen Ende des Buches auch über die Tierhaltung in Laboren und Tierversuche. Da die Autorin auf beides sehr häufig eingeht, fragte ich mich irgendwann, ob es vielleicht das Ziel des Buches sei, gegen Tierversuche anzugehen; die Leser vielleicht aufzurütteln. Genau kann ich dies aber nicht sagen.

    Auf dem Klappentext des Hörbuches steht: „Ein zauberhafter Familienroman“ - „Die fabelhaften Schwestern der Familie Cooke“ sind aber weit davon entfernt, ein Familienroman zu sein. Es geht hier eher um eine entwurzelte junge Frau, die mit ihrer Schuld nicht leben kann und sich diese aber auch nicht eingestehen kann. Und dann sind die Schwestern auch noch weit davon entfernt, 'fabelhaft' zu sein, wie auch immer man das Wort verstehen mag.

    Alles in allem ist hier ein eher unsympathischer Roman entstanden, dem es so sehr an Geradlinigkeit fehlt, dass man froh ist, wenn es dann doch vorbei ist. Dabei ist das Hörbuch so weit gut gelesen; hier gibt es kaum etwas anzumerken. Aus dem Inhalt hätte man viel mehr machen können, und obwohl Fowlers Schreibstil gut lesbar ist und es hier soweit keine Mängel gab, so hat der Inhalt mich gar nicht überzeuge können. Dafür gibt es von mir leider nur 2 Sterne. Sehr schade!
  9. Cover des Buches Steinzauber - Die hohen Steine (ISBN: 9783897676510)
  10. Cover des Buches Dragon Flame (ISBN: 9783492269964)
    G. A. Aiken

    Dragon Flame

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Obwohl die Romantik in Aikens Drachenserie schon immer eine eher untergeordnete Rolle gespielt hat, ist sie hier wunderbar in die Geschichte eingebaut. Wie immer haben die Drachen ihren ganz eigenen Sinn für trockenen Humor und so habe ich immer wieder laut lachen müssen.

    Die erzählte Romanze entsteht, als Elina einen Anschlag auf die Drachenkönigin verüben soll, aber glücklicherweise von einem entspannten, übermäßig neugierigen Drachen aus der Garde der Königin aufgehalten wird - Celyn. Auch wenn Elina, aus Sicht Celyn nicht weiß was gut für sie ist, ist er fest entschlossen ihr genau das zu zeigen, auch wenn sie im Krieg auf unterschiedlichen Seiten stehen.

    Auch dieser 7. Band ist wieder eine urkomische, gewalttätige und explosive Drachengeschichte, die ich mit 4.5 von 5 Sternen bewerte.

  11. Cover des Buches Leider schon vergeben! (ISBN: 9783644430310)
    Jessica Fox

    Leider schon vergeben!

     (12)
    Aktuelle Rezension von: JessisBuchwelt

    Hast du dich schon mal gefragt, was passieren würde, wenn eine Wahrsagerin auf einem Junggesellinnenabschied das Schicksal in die Hand nimmt? Genau das passiert in „Leider schon vergeben“ von Jessica Fox, und ich muss sagen, ich habe es genossen, diese chaotische Liebesgeschichte zu lesen.

    Fern Moss, unsere Protagonistin, ist seit Langem Single und träumt von der großen Liebe. Als auf dem Junggesellinnenabschied ihrer besten Freundin Zoe eine Wahrsagerin engagiert wird, ändert sich für Fern alles. Die Wahrsagerin prophezeit ihr, dass sie ihren Traummann bereits kennt, ihn aber hat entwischen lassen. Fern, die bisher keinen Erfolg bei der Männersuche hatte, nimmt diese Botschaft ernst – vielleicht etwas zu ernst – und startet eine schräge Reise durch ihre Vergangenheit, um ihre Ex-Freunde wiederzufinden.

    Der Anfang des Buches ist schwungvoll und lebhaft. Die Beschreibungen der feucht-fröhlichen Party und die erste Begegnung mit der Wahrsagerin sind unterhaltsam und lassen einen schmunzeln. Doch nach dieser vielversprechenden Einleitung verliert die Geschichte an Schwung und plätschert leider etwas vor sich hin. Die Spannung und die Witzigkeit, die zu Beginn noch vorhanden waren, verpuffen zunehmend.

    Fern ist eine sympathische, wenn auch etwas chaotische Hauptfigur. Ihre liebenswerte Schusseligkeit sorgt für einige Lacher, doch insgesamt fehlt ihr etwas Tiefe. Es wäre schön gewesen, mehr von ihren inneren Kämpfen und Gefühlen zu erfahren. Stattdessen wirkt sie oft oberflächlich, und ihre Suche nach dem Traummann scheint mehr von Sturheit als von wirklicher Leidenschaft getrieben zu sein.

    Die Nebencharaktere bleiben größtenteils blass, mit Ausnahme von Tierarzt Matt, der mit seiner einfühlsamen Art einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Die anderen Männer, die Fern auf ihrer Suche wiedertrifft, wirken eher als notwendige Stationen auf ihrem Weg als echte Charaktere.

    Trotz dieser Schwächen bietet „Leider schon vergeben“ einige amüsante und unterhaltsame Momente. Die Situationskomik und die Missverständnisse sorgen für einige Lacher und machen das Buch zu einer kurzweiligen Lektüre. Besonders die Szenen, in denen Fern auf ihre Ex-Freunde trifft, sind witzig und gut geschrieben.

    Insgesamt ist „Leider schon vergeben“ eine nette Lektüre für zwischendurch. Es ist kein literarisches Meisterwerk, aber es bietet leichte Unterhaltung und einige humorvolle Momente. Wenn du auf der Suche nach einem entspannten, nicht allzu tiefgründigen Buch bist, das dich zum Schmunzeln bringt, dann könnte „Leider schon vergeben“ genau das Richtige für dich sein. Ein bisschen wie eine romantische Komödie auf Papier – nicht ganz Hollywood, aber definitiv einen Lacher wert.

  12. Cover des Buches Die Windreiterin (ISBN: 9783570134276)
    Susan Williams

    Die Windreiterin

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Stila
    So könnte es gewesen sein, als die ersten Pferde zu den Indianern kamen... Ich habe es mindestens ein halbes Duzend mal durchgelesen!
  13. Cover des Buches Frieren - Nach dem Ende der Reise 01 (ISBN: 9783753905617)
    Kanehito Yamada

    Frieren - Nach dem Ende der Reise 01

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Cadness

    "Frieren - Nach dem Ende der Reise" zählt zu einem meiner absoluten Highlights dieses Jahr. Die Story hat mich von dem ersten Moment an überzeugt, die Charaktere sind großartig gestaltet und es macht so viel Spaß zu sehen, wie sich die einzelnen Figuren im Laufe der Zeit weiterentwickeln. Es handelt sich um eine Geschichte, die mitten ins Herz geht und von der man einfach nicht genug bekommen kann. Ich habe jeden Moment davon genossen und bin allzeit bereit, in jede Buchhandlung zu stürmen und dort jeweils einen kleinen Thron zu Ehren dieser Reihe zu errichten.

  14. Cover des Buches The Unremembered (ISBN: 9780765364692)
    Peter Orullian

    The Unremembered

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Peter Orullian hasst Klappentexte. Seiner Ansicht nach führt der Versuch, eine Geschichte zusammenzufassen, nur dazu, dass ihr Kern verkannt wird. Er selbst verlässt sich nicht auf die Inhaltsangaben auf den Rückseiten von Büchern, sondern liest grundsätzlich einfach die erste Seite. Dennoch sieht der Autor ein, dass sie ein notwendiges Übel sind. Deshalb existiert der Klappentext seines High Fantasy – Romans „The Unremembered“, Auftakt der Reihe „Vault of Heaven“, in mehreren Varianten. Ich habe gleich drei gefunden. Was Peter Orullian wohl von einer vierten – meiner Version – halten würde?

    Als Aeshau Vaal vom Rat der Schöpfer geschaffen wurde, strebten sie Balance an. Doch einer der ihren kümmerte sich nicht um das sensible Gleichgewicht zwischen Gut und Böse. Er verdarb seine Schöpfung, bevölkerte Aeshau Vaal mit scheußlichen Kreaturen, die Blut und Tod verbreiteten. Der Rat bestrafte ihn mit dem Fluch der Stille und verbannte ihn in den Born, getrennt von der übrigen Schöpfung.
    Der junge Jägersmann Tahn liebt die alten Legenden, glaubte allerdings nie, dass sie wahr sein könnten. Bis zu dem Tag, an dem er im Wald einem Velle begegnet, einem stilletreuen Magier, der die Energie der Welt missbraucht. Von Furcht überwältigt flieht Tahn – doch seinem Schicksal kann er nicht entkommen. Der schützende Schleier zum Born schwindet. Der Stille regt sich in seinen Ketten. Begleitet von seinem besten Freund Sutter, seiner Schwester Wendra, dem Gelehrten Braethen, der Fern Mira und dem Sheason Vendanj zieht Tahn aus, um den Vormarsch der Stilletreuen aufzuhalten, denn nur er besitzt die Macht, Aeshau Vaal zu retten. Leider bleibt ihre Mission nicht unbemerkt und schon bald wird Tahn vom Jäger zum Gejagten…

    Peter Orullian behauptet also, Klappentexte zu hassen. Die bösartige kleine Stimme in meinem Kopf fragt sich, ob er diese Meinung erst entwickelte, als eine Inhaltsangabe für „The Unremembered“ entworfen werden musste. Dieses Buch lässt sich unmöglich zusammenfassen, das musste ich selbst auf die harte Tour feststellen. Meine Variante eines Klappentextes ist definitiv unvollständig, das gebe ich freimütig zu. „The Unremembered“ platzt aus allen Nähten. Ich beziehe mich dabei nicht auf die Seitenanzahl, die sicherlich im oberen Bereich angesiedelt ist. Nein, ich meine den Inhalt an sich. Ich hatte mit dem Reihenauftakt von „Vault of Heaven“ keine schöne Leseerfahrung, denn dieser ist so unglaublich vollgestopft, dass bei mir sehr wenig hängen blieb und ich die Lektüre als extrem anstrengend und schwerfällig empfand. Ich habe allein etwa 300 Seiten gebraucht, um überhaupt reinzukommen, was viel zu lange ist. Da ich reichlich Erfahrung mit High Fantasy habe, bin ich eine ausdauernde Leserin und lasse mich normalerweise von einem behäbigen Einstieg nicht ins Bockshorn jagen, aber dieses Ausmaß an Geduld kann wirklich niemand erwarten. Das Problem bestand nicht darin, dass sich die Handlung zu langsam entwickeln würde, sondern, dass ich einfach nicht verstand, was Orullian mir da aufzutischen versuchte. In diversen Interviews erklärte er, er wollte die klassischen HF-Motive wie Heldenreise und Quest, die sich in „The Unremembered“ mühelos ausfindig machen lassen, neu erfinden, um seine Leser_innen an völlig unbekannte Orte zu führen, die seine unverkennbare Handschrift tragen. Ein nobles Anliegen, das in meinem Fall leider gründlich misslang, weil sein Worldbuilding zu verflixt kompliziert ist, um es beiläufig einfließen zu lassen und die Handlung meiner Meinung nach ein undurchschaubares Dickicht nicht nachvollziehbarer Motivationen darstellt. Ich kann es nicht leiden, wenn man mir nicht verrät, warum Figuren dieses oder jenes tun müssen. Eine Weile ertrage ich Geheimniskrämerei, doch irgendwann müssen die Karten auf den Tisch. In „The Unremembered“ habe ich bis zum Ende nicht kapiert, was die Stilletreuen von dem Protagonisten Tahn wollen und wieso sie ihn verfolgen. Ich habe auch nicht ergründen können, was der junge Jäger eigentlich unternehmen soll, um Aeshau Vaal zu retten. Es frustrierte mich, dass Tahn von dem Magier, pardon, Sheason Vendanj keine Antworten erhält, obwohl er ihn oft genug fragt. Ich mochte seine Schwester Wendra nicht, die ärgerlicherweise auf ihre Mutterrolle reduziert ist. Ich konnte mir die Stilletreuen nicht vorstellen. All die originellen Ideen, die Orullian mir präsentierte, prallten effektlos an mir ab, weil ich mich in der Geschichte nicht zurechtfand. Es ist ja sehr löblich, dass der Autor Kreativität forcierte – unglücklicherweise hinderte mich diese allerdings daran, zu durchschauen, welche Reise er für mich und die Figuren vorsah.

    Das ist es nicht wert. Trotz aller Hochachtung, die ich Peter Orullian entgegenbringe, weil Originalität seine oberste Priorität war, bereitete mir „The Unremembered“ zu wenig Lesespaß, um die Reihe „Vault of Heaven“ weiterzuverfolgen, die durch zahlreiche Kurzgeschichten ohnehin recht unübersichtlich gestaltet ist. Das Buch erschöpfte mich. Ich konnte das komplexe Weltendesign nicht mit der undurchsichtigen Handlung in Einklang bringen. Ich weiß, dass Orullian die Etablierung von Aeshau Vaal natürlich und langsam am Rande vornehmen wollte, ohne allzu offensichtliche Geschichtsstunden zu involvieren, aber meiner Ansicht nach kam ihm dabei die Nachvollziehbarkeit abhanden. Ich glaube außerdem, dass „The Unremembered“ von einem geringeren Umfang profitiert hätte. Kürzere Episoden, leichter verdauliche Handlungsabschnitte, mit anschaulichen Informationen zum Worldbuilding angereichert, hätten die Geschichte meinem Empfinden nach besser transportiert. Der erste Band musste kein 900-Seiten-Wälzer sein. Indem Orullian auf diese Länge bestand, opferte er die Eingängigkeit seines Reihenauftakts und verlor mich weit bevor die Handlung Fahrt aufnahm. Ich bin nicht bereit, mir das noch einmal anzutun und verabschiede mich hiermit aus Aeshau Vaal.

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