Bücher mit dem Tag "fernbeziehung"
107 Bücher
- Jojo Moyes
Ein ganz neues Leben
(1.926)Aktuelle Rezension von: kisacaeinsteinIch habe den zweiten Band erst jetzt - Jahre nach dem ersten Band - gelesen.
Ich mag es sehr und finde die Geschichte allgemein sehr süß. Ich finde aber, dass die Geschichte nicht das besondere Flair hat, dass bei Band 1 herrschte. Band 1 war wirklich besonders. Band 2 hätte die Geschichte von jeder anderen Person sein können.
Sam mochte ich sehr und auch Lou und Sam gemeinsam.
Lily nervte mich oft. Die Trauergruppen Gespräche waren sehr nachdenklich stimmend. Das Missverständnis rund um Jake war sehr witzig.
Das Ende war etwas enttäuschend, weswegen ich letzte Woche so froh war zu erfahren, dass es einen dritten Band gibt.
- Cecelia Ahern
Für immer vielleicht
(2.854)Aktuelle Rezension von: JoxannaDie Geschichte fängt in der Kindheit von Rosie Dunne an, die sie gemeinsam mit ihrem besten Freund Alex Stewart genießt. Schon damals fand die meiste Kommunikation über Briefe statt. Wir begleiten Rosie in ihrer Teenager-Zeit und erfahren von ihren und Alex damaligen Jugendproblemen. Ihre Freundschaft war zwar unzertrennlich, aber ihre physischen Wege trennten sich aufgrund einschneidender Lebensereignissen und -entscheidungen noch vor ihren 20ern.
Für Rosie stand eine harte Zeit bevor und sie teilt sich ihren Familienmitgliedern und Freunden noch immer via Briefen und E-Mails mit.
Eine Geschichte, die das wahre Leben einer alleinerziehenden, jungen Mutter beschreiben könnte. Wie das Leben eben manchmal so spielt.
Meine Meinung:
Ich konnte keinen Draht zur Protagonistin finden, weil ich Rosie als nervige Persönlichkeit kennenlernte, die viel herumjammert. Die Geschichte scheint manchmal etwas zu konstruiert, das wird am Ende des Buches aber immer besser. Insgesamt vielleicht ein netter Zeitvertreib, aber keine literarische Meisterleistung. - Colleen Hoover
Nächstes Jahr am selben Tag
(1.250)Aktuelle Rezension von: Maren_BuckDie Idee der Geschichte finde ich sehr interessant. Der Verlauf der Geschichte war auch nicht komplett vorherzusehen, da es die eine oder andere Wendung gab.
Das Buch lässt sich einfach lesen und ich hatte es in kürzester Zeit durch gelesen.
Es ist jedoch kein Buch, dass einen zum Nachdenken anregt und bleibt daher vermutlich nicht lange in Erinnerung.
Ich würde das Buch jedoch definitiv für Zwischendurch weiterempfehlen.
- Jojo Moyes
Mein Herz in zwei Welten
(656)Aktuelle Rezension von: kisacaeinsteinIch hatte vom dritten Band erst kürzlich erfahren, nachdem ich Band 2 gelesen hatte.
Generell fand ich schon bei Band 2, dass die Geschichte nicht mehr den besonderen Flair von Band 1 hatte. Ein ganzes halbes Jahr war wirklich ein besonderes Buch. Den zweiten Teil fand ich trotzdem gut.
Aber der dritte...
Zunächst fand ich das Buch viel zu lang. Ich musste mich oft zwingen weiterzulesen, weil einfach zu viele Details erzählt wurden. Trotzdem blieben am Ende viele Dinge offen - eine Aussprache zwischen Lou und Agnes zum Beispiel.
Nathan enttäuschte mich in diesem Band nur und das passte einfach nicht zu dem Charakter, den ich aus den ersten beiden Teilen kannte.
Ich muss auch sagen, dass mir der Bezug zu Will zu krampfhaft erschien. In Band zwei hatte ich das Gefühl, dass Lou am Ende gut damit klarkam. Dass Will dann in Band 3 noch so eine große Rolle spielte, überraschte mich.
Josh war so überflüssig. Ich meine, es hätte wirklich nicht sein müssen. Mit Sam alleine hätte es genug Themen geben können.
Ich muss gestehen, das letzte Drittel las ich sehr gespannt, weil unbedingt wissen wollte, wie es endet. Es war natürlich nicht sehr überraschend.
Aber, was war das für ein Ende bitte? Da liest man fast 600 Seiten mit der Hoffnung auf ein Happy End und wird dann so dagelassen?
Ich brauche unbedingt eine Fortsetzung, auch wenn es nur um 50 Seiten handelt. Ich möchte wissen, wie es nach all den Problemen weitergeht.
- Daniel Glattauer
Alle sieben Wellen
(2.229)Aktuelle Rezension von: Nicole_ThoeneAlle sieben Wellen
Erstens: Sie kennen Emmi Rothner und Leo Leike? Dann haben Sie also "Gut gegen Nordwind" gelesen, jene ungewöhnliche Liebesgeschichte, in der sich zwei Menschen, die einander nie gesehen haben, per E-Mail rettungslos verlieben. Zweitens: Für Sie ist die Geschichte von Emmi und Leo und ihrer unerfüllten Liebe abgeschlossen. Mag sein. Aber nicht für Emmi und Leo! Drittens: Sie sind der Ansicht, dass die Liebenden zumindest eine einzige wirkliche Begegnung verdient hätten und der Roman eine zweite Chance auf ein anderes Ende? Bitte, hier haben Sie's! Viertens: Sie haben keine Ahnung, wovon hier die Rede ist? Kein Problem. In diesem Buch erfahren Sie alles: von Leos Rückkehr aus Boston, von Emmis Eheproblemen und von der siebenten Welle, die immer für Überraschungen gut ist.
Der erste Teil war ja schon ziemlich frustrierend, wenn ich so an das Ende denke. Da war ich ja vollkommen enttäuscht, dass die beiden nicht zusammen gekommen sind. Durch Zufall habe ich jetzt den zweiten Teil in einem Bücherpaket bekommen. Dieser geht natürlich lustig weiter, da die Emails natürlich nicht ankommen und dafür der Systemmanager antwortet.
Es war auch beim zweiten Teil auch etwas gewöhnungsbedürftig, wenn man diesen Emailverlauf liest, aber daran gewöhnt man sich schnell.
Der Schreibstil ist auch hier sehr flüssig und ich habe bei einigen Sprüchen schon geschmunzelt. Emmi ist einfach nur cool. Sie weiß, was sie will und wie sie es bekommt. Leo muss erstmal in dem Buch zu sich selber finden, dennoch finde ich ihn einen schönen Charakter.
Wendungen in der Story bekommt man hier auch geboten. Und vor allem hat man am Ende ein Happy End. Kann euch also das Buch weiterempfehlen.
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Das Leuchten der Stille
(1.023)Aktuelle Rezension von: Julia-BronsemaKlappentext:
Gibt es die ewige Liebe, die allen Widrigkeiten trotzt? John ist überzeugt davon. Nichts kann seine Beziehung zu Savannah gefährden, auch nicht der Umstand, dass er mehrere Jahre lang ins Ausland muss. Umso erschütterter ist er, als er ihren Abschiedsbrief empfängt – der ihn vor die schwerste Entscheidung seines Lebens stellt.
Rezension:
"Leuchten der Stille" ist ein absoluter Klassiker für alle Romantikfans! Es ist eine berührende Liebesgeschichte. Die Charaktere sind so liebevoll gezeichnet und ihre Beziehung ist einfach herzergreifend. Nicholas Sparks hat einen fesselnden Schreibstil, der es schafft, die Emotionen der Protagonisten auf den Leser zu übertragen. Ich habe mitgelitten und mitgefiebert, während ich die Seiten umgeblättert habe. Ein absolutes Muss für alle Romantikfans! ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
- Angela Troni
Kater Anton und das Weihnachtsglück
(35)Aktuelle Rezension von: GothicQueenDieses Buch war ein Spiontankauf und ich habe es nicht bereut. Passend zur Weihnachtszeit habe ich es direkt gelesen. Es geht um den Kater Anton, der mit seiner Besitzerin Ella nach Frankreich zieht. Diese möchte mit ihrem neuen Freund Xavier den Dezember verbringen, um auszutesten, ob es zwischen ihnen klappt, bevor sie komplett zu ihm zieht. In der Ferienwohnung, in der sie wohnen, ist eine Backstube. Sie wird von einer älteren Dame geführt, die dort mit ihrer Enkelin Manon arbeitet. So richtig arbeiten kann Manon noch nicht, denn sie ist noch ein Kind und geht zur Schule. Dennoch hilft sie fleißig mit. Die Bäckerei ist schon seit vielen Jahren in der Familie und Manon soll einmal das Familienrezeptbuch erben. Solang muss die alte Bäckersfrau noch warten, denn Manons Eltern sind gestorben. Wenn da nicht der Großbäcker wäre, der es auf die alte Bäckerei abgesehen hätte... Zum Glück ist da noch Anton, der am Ende des Buches als Held hervorgeht und die Bäckerei rettet. Eine wirklich schöne Geschichte. Die Autorin weiß, wie man Katzengesten und -mimiken beschreibt, dass man als Leser sofort alles vor sich sieht. Ich kann das Buch Katzenliebhabern empfehlen, die auch ein kleines bischen auf Romantik stehen.
- Zoe Sugg
Girl Online
(428)Aktuelle Rezension von: Lesefieber22Penny schreibt unter dem Decknamen "Girl online" einen Blog über die alltäglichen Probleme und Erlebnisse ihrer Jugend. Durch ein Missgeschick wird sie plötzlich zum Mittelpunkt eines unangenehmen Videos im Internet und lernt die Schattenseiten der Online-Welt kennen. Da kommt die Reise nach New York mit ihren Eltern gerade zur rechten Zeit. Niemals hätte Penny damit gerechnet, ausgerechnet dort ihre erste grosse Liebe kennenzulernen. Sie bloggt anonym über ihre Gefühle zu Noah und schwebt auf Wolke sieben. Doch Noah verbirgt ein Geheimnis und als dann auch noch Pennys Pseudonym auffliegt, droht sie alles zu verlieren...
Das Buch ist ein typisches Jugendbuch und eher für eine Zielgruppe von 12-14jährigen Mädchen geschrieben. Ich lese gerne Young Adult, dieses Buch war für mich aber teilweise dann doch noch zu kindlich und naiv. Abgesehen davon lässt es sich flüssig und leicht lesen und die eingestreuten Blogposts sorgen für Abwechslung beim Lesen. Die Figuren werden teilweise etwas überzeichnet dargestellt (bspw. wird bei Penny alle paar Seiten wieder betont, wie tollpatschig sie ist und wie viele Missgeschicke ihr passieren), wodurch es mir schwergefallen ist, einen Zugang zu ihnen zu finden. Die Geschichte ist unterhaltsam und entspricht den typischen Erwartungen an ein Jugendbuch. Das Buch vermittelt in Form einer Geschichte den sorgfältigen Umgang mit dem Internet.
Eine nette Geschichte für zwischendurch mit einigen wichtigen Aspekten zu den Gefahren des Internets.
- Nicholas Sparks
Weit wie das Meer
(839)Aktuelle Rezension von: celovayreadsLeider habe ich mich die ersten 250 Seiten der insgesamt 300 Seiten nur gelangweilt. Ich habe vorher (meines Wissens nach, vielleicht doch in meiner früheren Jugend) noch nie ein Buch von Nicholas Sparks gelesen. Das Buch ist natürlich schon etwas älter, der Schreibstil ist leider gar nicht mein Fall und ich kann mich mit der „Sprache“ nicht wirklich identifizieren. Die Beziehung zwischen Theresa und Garrett wirkte auf mich sehr toxisch. Daher konnte auch das Ende meine Meinung nicht mehr ändern, da ich von Anfang an keine positive Bindung zu den Charakteren aufbauen konnte. An sich war die Handlung eine schöne und auch traurige Idee, aber leider nicht nach meinem Geschmack umgesetzt. Ich habe ein weiteres Sparks Buch auf meinem SuB und bin gespannt, ob mir das vielleicht besser gefällt.
- Dora Heldt
Kein Wort zu Papa
(285)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderHeinz ist bei einer Routineuntersuchung und hört zu wie der Arzt ins Telefon spricht, nur noch sechs Woche zu leben. Er packt seine Sachen und geht. Daheim hat seine Frau Charlotte eine Überraschungsparty zum Geburtstag organisiert, aber er schickt alle weg. Er erzählt niemand davon, aber möchte für seine Frau einen neuen Partner finden und mit seinen Töchtern noch mal einen Urlaub machen. Die haben aber andere Sorgen. Ines soll für eine Freundin deren Pension auf Norderney übernehmen. Kann das gut gehen? Ihre Schwester Christine kommt mit und gemeinsam versuchen sie Küche, Zimmer, Gäste und Garten am Laufen zu halten. Ihre Eintreffen sorgt für Wirbel und alte Liebschaften und Feindschaften werden wieder wach und das Karussell dreht sich immer schneller und dann kommen auch noch Charlotte und Heinz auf die Insel um ihren Töchtern unter die Arme zu greifen, aber Heinz verfolgt auch noch andere Pläne. Eine locker leichte Lektüre mit etwas Tiefgang und netten Figuren. Für den Liegestuhl perfekt.
- Mascha Matysiak
Schmetterlingskuss
(19)Aktuelle Rezension von: CaroasMimi ist in Chris verliebt, sie trennen etliche Kilometer. Wird ihre Liebe dem standhalten?
Matysiak ist hier ein Jugendroman gelungen, der alles beinhaltet was man ab 14 mit der Liebe so durchmacht. Dabei hat sie ganz auf die rosarote Brille verzichtet.
Mimi und Chris gehen durch sämtliche Gefühle, Eifersucht, Missverständnisse, Angst und Vertrauen.
Fazit, ein Jugendroman der fliesend zu lesen ist und eine authentische Geschichte erzählt. Ich empfehle dieses Buch gerne weiter.
- Simone Elkeles
Nur ein kleiner Sommerflirt
(494)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenSimone Elkeles ist eine meiner Lieblingsautorinnen geworden, nachdem ich ihre Reihe "Perfect Chemistry" regelrecht begeistert verschlungen habe. Ihre Story über die große Jugendliebe, die soviel mehr wird als alles was man kennt - pur, leidenschaftlich, dynamisch - hat mich einfach nur fasziniert. Elkeles spricht die Sprache der Jugend - das liest man in jeder Zeile raus. Sie bringt große Emotionen sehr nahe an ihre Leser heran und schafft es, dass man sich sehr gut mit ihren Protagonisten identifizieren kann.
Nach meiner Begeisterung für diese Trilogie war also auch die neue Trilogie Sommerflirt Pflichtlektüre. Am meisten war ich darauf gespannt, ob Elkeles' humorvoller, romantischer und fesselnder Schreibstil wieder wie Magie wirken würde. Und mein Leseherz ist irgendwie nur halb befriedrigt.
Simone Elkeles pur und doch irgendwie so anders. Dieses Buch erzählt eine wundervolle Geschichte. Eine junge Teenie-Amerikanerin wie es sie tausendfach gibt: Stur, zickig, verwöhnt, streitlustig und absolut nicht bereit einen Milimeter nachzugeben. Sie wird zu einer Reise gezwungen, die für sie wie eine Offenbarung ist. Amy lernt einen Teil ihrer Familie kennen, der ihr zeigt, dass sie nicht nur amerikanisch ist, sondern auch einen Teil des israelischen Bluts in ihren Adern brodelt. Ihre Großmutter zeigt ihr den stolzen, erfüchtigen Teil Israels und das nur durch bloße Worte. Dem Rest ihrer Familie kommt sie Stück für Stück näher und lernt nicht nur die Kultur kennen, sondern auch die Religion. Sie beginnt mit ihrem Herzen zu sehen, was sie auch empfänglich für Avi macht.
Avi ist ein gutaussehender junger Mann, nicht viel älter als Amy, aber eher verschlossen und geheimnisvoll. Seine Freunde sagen, er habe eine Menge durchgemacht.
Amy spürt widerstreitende Gefühle, wenn sie sich ihn mit anderen Mädchen vorstellt und doch ist sie stark darum bemüht ihn auf Abstand zu halten.
Während Amy im Fordergrund rumplappert, schleicht Avi eher durch den Hintergrund und versucht sie zu erforschen. Er ist von ihr angetan, aber auch er will keinerlei Gefühle an sich heranlassen.
Avi und seine Freunde zeigen Amy ihr Israel in allen Formen und Farben und führen sie so bildlich herum, dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte - so als wäre ich dabei.
Die Autenzität war wieder einmal bewegend und ich habe richtig mitgefiebert, irgendwie gehofft, dass sie sich nicht verlieben, denn es wäre doch eine unmögliche Liebe. Amy's Ferien wären gezählt und selbst danach könnten sie nie zusammen sein, weil Avi in die Armee eingezogen wird.
Doch Elkeles hat dieses "Problem" auf eine Weise "geregelt", die man zwei Jugendlichen nicht zugetraut hätte. Was zwischen Amy und Avi heranwächst ist nicht so ganz zu begreifen und ich hatte wirklich Angst vor dem Ende des Buches. Doch völlig unbegründet. Es war bewegend, aber auf eine wundervolle Art, die mehr verspricht. Es mag zwar eine Trilogie sein, aber wenn man das Buch aufmerksam liest, fragt man sich automatisch wie es weitergehen kann.
Und doch ist dieses Buch irgendwie nur halb bei mir angekommen. Irgendwas hat mir gefehlt, was ich nicht so ganz benennen kann. Dreiviertel des Buches hat man einfach nicht das Gefühl, dass Amy und Avi jemals verstehen würden, wie sehr sie sich doch mögen und das sie sich das Theater sparen könnten...
Und urplötzlich geht alles wahnsinnig schnell, als wären sie von Beginn des Buches einander so nah. Stellenweise kam mir das etwas unglaubwürdig vor, weswegen ich auch nicht von Herzen fünf Sterne vergeben. Ich hätte mir einfach weniger Theater gewünscht. Vieles wurde wiederholt und Amy hat es sich selbst nur schwer gemacht.Fazit:
Elkeles hat eine neue Trilogie begonnen, in der es darum geht sich selbst neu zu finden, einer völlig neuen Welt Hallo zu sagen und dabei keine Angst verspüren zu müssen. Amy ist eine geradezu perfekte Protagonistin um den Leser verrückt zu machen. Oft wollte ich sie würgen, aber genau diesen Moment hat sie sich meist ausgesucht um ihr Herz zu öffnen und mal eine nettere Seite zu zeigen. Ich habe noch nie einen Charakter erlebt, der so verbissen wirkt und doch empfänglich für Veränderungen ist. Das macht sie einzigartig.
"Nur ein kleiner Sommerflirt" war ein ausgezeichnetes Leseerlebnis und doch gleichzeitig irgendwie verwirrend. Ich wünschte ich könnte mein kleines Problem genau benennen, aber ich habe keine Erklärung dafür.
Dieses Buch erzählt von ganz besonderen Freundschaften, neu entdeckter Familie, einer völlig neuen Art einer Jugendliebe und von einem lebensverändernden Sommer. - Jay Asher
Dein Leuchten
(447)Aktuelle Rezension von: Svenja_Blue"Dein Leuchten" von Jay Asher ist ein Standalone-Roman aus der Feder des Autors vom Bestseller "Tote Mädchen lügen nicht". Es ist bei cbt erschienen.
Cover
Wie so oft war das Cover der Grund, wieso ich mir das Buch überhaupt näher angeschaut habe. Es ist schön und spiegelt die Stimmung im Buch sehr gut wieder. Ich mag die Farben sehr und es sieht toll im Regal aus. Die Winter-Vibes kommen bei dem Cover richtig gut zur Geltung!
Inhalt
Sierras Eltern betreiben einen Weihnachtsbaumverkauf. Jedes Jahr fährt die Familie über die Weihnachtszeit nach Kalifornien, um dort die selbst gefällten Tannenbäume zu verkaufen. So auch dieses Jahr. Mit dem Unterschied, dass es womöglich Sierras letztes Jahr in Kalifornien sein wird. Ihre Eltern wissen nicht, ob der Betrieb ein weiteres Jahr durchhalten kann. Nicht die besten Voraussetzungen also, um sich an jemanden in Kalifornien zu binden. Aber da lernt Sierra Caleb kennen. Obwohl sie weiß, dass sie sich nicht in ihn verlieben darf, merkt sie wie sie langsam ihr Herz an den charmanten Jungen mit den Grübchen verliert. Als sie dann Gerüchte über ihn hört, beginnt sie zu zweifeln. War es wirklich eine gute Idee, sich auf ihn einzulassen, wo sie doch nicht weiß ob sie ihn wiedersehen wird? Und wie gut kennt sie Caleb wirklich? Wie weit kann sie ihm vertrauen, wenn die Gerüchte um seine dunkle Vergangenheit sie eigentlich abschrecken sollten?
Kurzum, der Plot mit den Gerüchten rund um Calebs Vergangenheit wird früh und schnell aufgelöst, was ich schade fand. Auch die Trennung von seinen Eltern und die Sache mit seiner Schwester wurde schnell geklärt bzw. erklärt. Caleb erzählt Sierra nach und nach, was es mit seiner Familie und den gerüchten auf sich hat und wie er sich dabei fühlt/gefühlt hat. Daher war nach einem gewissen Teil für mich nur noch wenig Spannung vorhanden und der Hauptkonflikt bestand darin, dass die beiden nicht über die Sache mit Sierras Familie sprachen und ob sie überhaupt nach Kalifornien wiederkommen würde im darauffolgenden Jahr. Erst spät im Verlauf des Buches redeten sie wirklich offen darüber und wie ihre Beziehung dann aussehen würde.
Die gesamte Story ist sehr süß und es gibt tolle Momente, die wirklich einfach cosy sind, wie zum Beispiel das Austragen und Verschenken der Weihnachtsbäume, die Gespräche, in der Kirche und als sie sich bei Sierras Baum treffen, aber mehr auch nicht. Das Buch hat mich gut unterhalten und ist definitiv ein Cosy Read für zwischendurch, besonders wenn man wie ich zweite Chancen und Redemption-Stories mag. Aber der Plot war eben sehr simpel, nicht kompliziert und ohne überraschende/interessante Plottwists.
Die cozy Winter Vibes, die heiße Schokolade mit der Zuckerstange und die Charaktere waren toll! Ich liebe das Setting und die vielen kleinen Momente, daher fand ich es etwas schade, dass die Liebesgeschichte zwischen Sierra und Caleb und seine Vergangenheit so schnell aufgeklärt bzw. abgehakt wurden.
Schreibstil
leider ein weiterer Punkt, der mich gestört hat. Der Schreibstil ist oft trocken und ohne viele Beschreibungen, was vor allem bei einem Buch, das doch recht stark auf die Vibes und Stimmung (Winter, Weihnachten, cozy) baut, recht schade ist. Es liest sich schnell, flüssig und ohne Schwierigkeiten.
Charaktere
Sierra ist ein nettes junges Mädchen, mit einer Vorliebe für trockenen Humor, Sarkasmus und komplizierten Wörtern. Sie lässt sich nicht so leicht abschrecken oder unterbuttern und kann manchmal wirklich trocken bzw. unemotional wirken. Ich mochte sie , auch wenn ich manche ihrer Entscheidungen nicht ganz nachvollziehen konnte. Sie passte zu Caleb und ergänzte ihn gut, vor allem mit ihrer Hartnäckigkeit. Durch sie erkennt Caleb so manches und am Ende lernt auch sie selbst ein paar Dinge dazu und wird reifer.
Caleb ist trotzdem mein Lieblingscharakter im gesamten Buch! Ich liebe gute Redemption-Stories, Charaktere die sich ändern und eine zweite Chance bekommen und sie nutzen. Er ist ruhig, hat mit Schuldgefühlen zu und seiner Vergangenheit zu kämpfen und versucht, es wieder gut zu machen. In der Vergangenheit hat er Menschen verletzt und er tut sich schwer damit, Sierra in sein Leben und an sich heranzulassen. Mit ihm konnte ich am meisten mitfühlen. Trotz dem was er gemacht hat, hat er das Herz am rechten Fleck. Er ist großzügig und alles andere als egoistisch.
Rachel und Elizabeth sind Nebencharaktere, die abgesehen von ein paar wenigen Seiten nicht sehr viel zur Geschichte beitragen. Sie sind Sierras beste Freundinnen und verbringen ihre Weihnachten in Sierras Heimatstadt, einer Kleinstadt in Oregon. Sie unterstützen Sierra, obwohl es wegen Caleb im Laufe der Geschichte auch zu den einen oder anderen Unstimmigkeiten kommt.
Heather ist Sierras beste Freundin in Kalifornien. Sie war okay, genauso wie ihr Freund Devon. Jeremiah mochte ich am Ende auch und abgesehen von Andrew waren eigentlich alle Nebencharaktere interessant.
Fazit
Ein cozy Buch mit Winter-Vibes für zwischendurch, dazu mit einer süßen Liebesgeschichte, zweiten Chancen und einer Redemption-Story. Sehr viele positive Aspekte wie zum Beispiel die Idee, die Charaktere und ihre Vergangenheit, das Setting und die Familiengeschichte. Insgesamt ein gutes Buch mit ein paar Schwächen.
- Anne Pätzold
When We Hope
(227)Aktuelle Rezension von: kikiii04„… weil ich absolut keine Ahnung habe, wie ich mich nochmal zwischen zwei Teilen meines Herzens entscheiden soll, wenn ich beide zum Überleben brauche.“
WHEN WE HOPE ist der dritte und damit letzte Band der Trilogie rund um Ella und Jae-yong. Ella ist Studentin und steht praktisch stellvertretend für all uns Leserinnen. Sie ist bodenständig, authentisch und stellt sich den ganz normalen Herausforderungen des Lebens – bis sie Jae-yong trifft. Jae-Yong ist ein K-Pop-Idol, weltweit berühmt und zahllose Fans schwärmen für ihn. Doch Jae-yong hat seine Eine schon gefunden – und das ist Ella.
Die Liebe zwischen den beiden ist eine Forbidden Lovestory, wieso genau, möchte ich nicht weiter erläutern und das ist eigentlich auch schon alles, was ich zum Inhalt sagen möchte. Es ist bewusst vage gehalten, um an der Stelle niemanden zu spoilern. Wer diese Rezension liest, kennt die Reihe vermutlich noch nicht und fragt sich nun, ob es sich lohnt sie zu lesen. Genau diese Frage möchte ich – ausgehend von dem Standpunkt, an dem ich nun die ganze Reihe kenne – beantworten.
Ich habe die ersten beiden Bände direkt kurz nach ihrem Erscheinen gelesen und weil das nun schon länger her ist, vor diesem letzten Band „ge-re-readet“. Mir wurde dabei nochmal bewusst, weshalb ich Anne Pätzolds Schreibstil und Erzählweise so sehr liebe. Ihre Liebesromane erzählen süß und unschuldig und in einer einzigartigen Mischung von märchenhaft und authentisch über die Liebe. Ihre Liebesgeschichten sind leise und ruhig. Die sind nicht spicy oder prickelnd, sondern das Gefühl von Schmetterlingen im Bauch in Worte verpackt. Gleichzeitig fühlt es sich jedes Mal wie Nachhausekommen an, wenn ich ein Buch der Autorin aufschlage. Dieser dritte Band bestätigte meine Erfahrung direkt. Es dauerte keine Seite, und ich war wieder vertraut mit Ella und ihrer Welt.
Die Geschichte knüpft nahtlos am Ende des zweiten Bandes an. WHEN WE HOPE ist für mich der Band der Reihe mit der ernstesten Stimmung. Verglichen dazu waren Band eins und zwei – trotz dramatischeren Wendungen – fluffig und süß wie Zuckerwatte. Der dritte Band war zuweilen immer noch süß, aber sozusagen die Zartbitterschokolade in diesem Spektrum. Er ist für mich kein Roman, in dem die Liebe dominiert. Vielmehr geht um das Leben und Erwachsenwerden. Es geht darum, dass Ella sich im Laufe der Reihe mit sich selbst, ihren Ängsten, Wünschen und Bedürfnissen auseinandersetzt. Es geht aber auch um die Herzensmenschen, die sie umgeben. Die Nebencharaktere erhalten sozusagen noch mehr Sendezeit. Und wir erfahren mehr über Jae-yongs Leben.
Die Themen sind also zahlreich und vielfältig. Aber sie bahnen sich schon seit Band eins an. Und Entwicklungen erfolgen immer in Mini-Schritten. Wer Bücher mit dramatischen Wendungen bevorzugt, ist mit der Love NXT-Reihe falsch beraten. Aber wer es liebt, tiefer und tiefer ins Leben, Denken und Fühlen einer Protagonistin einzutauchen, wird Ellas Geschichte lieben. Vom ersten Band an, bis hin zu diesem.
Man merkt schon, dass ich bisher die ganze Reihe in die Rezension miteinbeziehe. Denn WHEN WE HOPE habe ich als Teil meiner Lieblingsreihe GELIEBT. Er folgt einem ähnlichen Muster wie Band eins und zwei. Das Buch ist voller Gefühl. Und wie auch der Rest der Reihe ist es ein Wohlfühlbuch. Aber wenn ich WHEN WE HOPE nicht als weiterer Band der Reihe betrachte, sondern als LETZTEN Band und wenn ich dabei ganz ehrlich bin, dann bin ich enttäuscht. Das Buch macht absolut nichts falsch – würde es danach noch weitergehen. Nach den zahlreichen Nebenhandlungen und Nebenfiguren mit ihren eigenen Geschichten, ist es mir zu wenig, wenn nur die Haupthandlung einen Schluss findet. Und selbst dieser wirkt auf mich nur wie eine Pausetaste. Ein Punkt, von dem an noch ganz viel Potenzial und Problematik für mehr Story bleibt. Doch wir werden nie darüber lesen …
Mein Fazit:
Ich glaube ich habe mich noch nie derart schwergetan mit einer Rezension. Auf der einen Seite ist die LOVE NXT-Reihe eine meiner TOP-3-Buchreihen. Sie wird für immer einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen haben und ich weiß, dass ich noch oft zu Ella nach Chicago zurückkehren werde. Ich kann deshalb allen, die die Reihe noch nicht kennen, nur ans Herz legen, das sofort zu ändern. Wer Wohlfühlbücher mag, wird die Reihe lieben. Man muss kein K-Pop-Fan sein (ich selbst hatte vor der Reihe überhaupt nichts mit der Musik oder Korea zu tun) und Forbidden-Love ist bei Weitem nicht mein Lieblingstrope. Es sind schlichtweg Ella und Jae-yong, die diese Geschichte ausmachen und so viel Liebe für die Bücher erzeugen.
WHEN WE HOPE kann an sich mit den anderen Bänden mithalten und ich würde ihm ebenso volle 5 Sterne geben. Wenn ich nun aber bedenke, dass es sich um einen Finalband handelt, ist der Roman schwächer als Finalbände, die ich von anderen Reihen kenne. In dem Fall würde ich nur drei Sterne vergeben.Nichtsdestotrotz: Lest diese Reihe! Unbedingt!!!
- Leif Randt
Allegro Pastell
(62)Aktuelle Rezension von: Julietta89In "Allegro Pastell" von Leif Randt tauche ich in eine moderne Liebesgeschichte ein, die die Fernbeziehung zwischen Tanja und Jerome beleuchtet. Das Buch ist in verschiedene Beziehungsphasen unterteilt, von ihrem Kennenlernen über ihre Trennung bis hin zu weiteren Entwicklungen.
Während ich die Themen zwischenmenschliche Beziehungen und die Selbstreflexion unserer Gesellschaft ansprechend finde, habe ich Schwierigkeiten, einen echten Zugang zu den Hauptcharakteren zu finden. Tanja und Jerome wirken auf mich selbstgefällig und überheblich, ständig in ihren eigenen Gedanken verloren. Diese ständige Selbstbesessenheit empfinde ich als anstrengend.
Dennoch fand ich das Buch insgesamt gut geschrieben. Randt schafft eine schnelllebige Atmosphäre, die mich durch die Handlung trägt.
Während der Drogenkonsum der Charaktere ein präsentes Element ist, empfinde ich persönlich, dass dieser Aspekt nicht so dominierend ist, wie es zunächst scheint. Vielmehr dient er dazu, die Lebensweise und die Weltanschauung der Figuren zu beleuchten.
Insgesamt hinterlässt "Allegro Pastell" bei mir den Eindruck, dass die Hauptcharaktere nicht sympathisch oder zugänglich genug sind. Dennoch schätze ich die schnelle Erzählweise und die thematischen Aspekte des Buches.
- Marie Force
Mein Herz gehört dir
(238)Aktuelle Rezension von: Alexia_Juhu, back to Butler! Und zurück zu den Abbotts der verrückten, liebenswürdigen Großfamilie. Dieses Mal ist Colton an der Reihe. Er wohnt zurückgezogen in seiner Hütte auf dem Berg, ohne fließend Wasser und Strom. Seine Aufgabe ist die Sirup-Produktion des Familienunternehmens. Ausgerechnet Camerons beste Freundin Lucy aus New York lässt sein Herz höherschlagen. Die beiden können die Finger nicht voneinander lassen. Doch hat die Beziehung auf Distanz überhaupt eine Chance?
Dieser Band überzeugt vor allem mit seiner gemütlichen Atmosphäre. Denn man fühlt sich als wäre man direkt auf dem Berg und würde die frische Höhenluft einatmen. Das malerische Butler liegt unten im Tal und man möchte gar nicht aufhören den Sternenhimmel zu betrachten. Die Autorin schafft es mit Schreib- und Erzählstil hervorragend diese Stimmung zu kreieren und den Leser mitzunehmen. Gepaart mit einem sympathischen Pärchen wie Colton und Lucy macht es zu einer locker, leichten Wohlfühllektüre für den Herbst/Winter. Colton ist ein wenig eigensinnig und speziell und hat einige liebenswürdige Macken mit denen er von seiner Familie regelmäßig aufgezogen wird. Das sorgt für einige amüsante Momente und Lacher in der Geschichte. Das ausgerechnet Lucy ihm verfällt, passt im ersten Augenblick so gar nicht ins Bild. Mit der Zeit merkt man allerdings wie die Chemie zwischen den beiden anfängt zu prickeln. Auch in diesem Band war der Erotikteil sehr dominant, was ich in diesem Fall tatsächlich sehr schade fand. Denn das Buch hätte in anderen Bereichen durchaus auch Potential gehabt. Natürlich punktet es durch Coltons Großvater oder dem stadtbekannten Elch Fred. Dennoch sind die Spicy-Szenen mir ein wenig zu viel gewesen. Was ich wieder sehr schön fand, war der Einblick in das Leben der anderen Abbott-Geschwister. Die Autorin weiß sehr gut wie sie ihre Leser neugierig bei der Stange hält. Aber man kehrt natürlich immer wieder gerne nach Butler zurück, wenn man einmal die Abbotts kennengelernt hat. Das Ende dieser Story kommt natürlich auch nicht überraschend. Aber wer freut sich nicht über ein gutes Ende?
Wieder einmal eine schöne Liebesgeschichte für Zwischendurch. Ich habe diese Großfamilie bereits nach Band 3 ins Herz geschlossen und freue mich auf mehr! 4 von 5 Sternen.
- Rayk Wieland
Ich schlage vor, dass wir uns küssen
(26)Aktuelle Rezension von: FeliceSchon der einleitende Satz sagt alles über das Buch: es ist so realistisch wie es die DDR war.
Als "Wessi" kann man nur den Kopf schütteln und sagen: kann das alles wahr sein?
Die Stasi wurde durch eine Kleinigkeit auf einen jugendlichen Ost-Berliner aufmerksam und nimmt fortan sein Leben genau unter die Lupe. Briefe, die er zu seiner Freundin nach München schreibt, werden abgefangen und sozialistisch interpretiert. Von all dem hat er keine Ahnung und ist umso erstaunter, als er zwanzig Jahre nach der Wende aufgefordert wird, aus seinen "Werken" zu lesen. Da er sich nicht erinnert, je schriftstellerisch tätig gewesen zu sein, beginnt er nachzuforschen und gerät sogar in eine "Rückführung", die ihm beim Erinnern helfen soll.
Er berichtet von seiner Jugend, wie er die Wende erlebte und was er von dieser "Autorenlesung" hält. Nebenbei wird noch ein sozialistisches Gemälde, das im inneren Deckel abgebildet ist, analysiert.
Amysant und aufschlussreich.
Wie nah an der Realität angesiedelt kann ich leider nicht beurteilen. - Jennifer Wolf
Häkelenten tanzen nicht
(108)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMit dieser SMS von Sam an seinen Kumpel Frank fängt alles an. Eine kleine falschverschickte SMS, die soviel in Gang setzt und eine zuckersüße Geschichte parat hat, die man als Leser diesmal in Chat-Form vom Autorinnenduo Alexandra Fuchs und Jennifer Wolf serviert bekommt. Wer jetzt denkt, dass sich das komisch anhört, dem sei eines gesagt: Der Buchtitel "Häkelenten tanzen nicht" hört sich nicht nur lustig an, sondern ist eine absolut lustige Entdeckungsreise.
Chat-Romane sind nicht wirklich eine neue Erfindung, aber dieses eBook hier ist eine absolute Traumentdeckung voller Lacher, Romantik, Drama und dem Wunsch nach mehr. Es ist eine Geschichte, die genau aus den Herzen der Protagonisten fließt und die mich vom ersten Moment an mitgerissen hat.
Im Mittelpunkt stehen Sam und Alice. Er wohnt in Hamburg und ist Krankenpfleger. Sie ist Tänzerin und wohnt in Konstanz. Sie könnten sich körperlich nicht weiter voneinander weg befinden und trotzdem haben sie sofort einen Draht zueinander, der besonders auf witzigen Bemerkungen und selbstveralbernden Nachrichten basiert. Besonders die Häkelenten haben es den beiden angetan und sorgen für viele Nachrichten, bei denen man als Leser schmunzeln und lachen darf.Die Beiden schreiben sich viele Nachrichten, e-Mails und reden über Freunde, Schule und Beruf, ihre Leidenschaften und Vorlieben. Als Sam Alice gesteht, dass er Gehörlos ist, bekommt die Geschichte noch einen stärkeren Ausdruck und man spürt wie die beiden sich immer mehr aneinander gewöhnen. Doch die Entfernung und der Alltag grätschen gerne mal dazwischen. Der Leser weiß jetzt schon, dass Sam und Alice sich mögen, aber Ex-Beziehungen auf beiden Seiten und die Tatsache, dass man sich ja nie real gesehen hat, sind Gründe an sich selbst zu zweifeln, Kontaktpausen zu nehmen und das Drama gewaltig auszubreiten. Und natürlich dürfen Facebook-Statusberichte und Kommentare der Freunde nicht fehlen um nach weiterem "Das-kann-nicht-funktionieren-Kram" zu wühlen.
Mir hat "Häkelenten tanzen nicht" mehr als nur gut gefallen. Es war grandios, lebensecht, autentisch, vielschichtig und doch absolut einzigartig. Denn die Häkelenten gehören ganz allein Sam und Alice!
Die Autorinnen haben durch das Chat-Format eine wundervolle Möglichkeit gefunden soviel mehr als nur eine Geschichte zu erzählen. Es steht vieles zwischen den Zeilen, weil man direkt von Sam und Alice liest. Aber nicht nur die beiden Hauptpersonen haben es mir richtig angetan, sondern auch die ganzen Nebencharaktere, die einflussreiche Rollen haben. Besonders Sam's Schwester Ina, die sich mit Alice anfreundet und am Ende für einen großen Wirbel sorgt, ist ein Charakter, den man einfach lieben muss! Die Charakterpalette der Nebenfiguren ist enorm weit gefächert. Fürsorglich, zickig, rebellisch, albern, dramatisch, chaotisch, kämpferisch und einfach nett - es ist alles dabei. Sam und Alice haben beide ihren süßen Freundeskreis und es gibt durch Facebook und später eine Gruppe in Whatsapp ausreichend Möglichkeiten um als Leser auch all diese Freunde gut kennen zu lernen. Sam und Alice reden viel über ihre Freunde, aber sie selbst zu erleben, hat riesengroßen Spaß gemacht.
Jennifer Wolf und Alexandra Fuchs haben eine Geschichte direkt aus dem richtigen Leben geschrieben, die viele Hindernisse, aber noch mehr wundervolle Möglichkeiten bietet. Jeder Charakter ist ein Highlight für sich und die berühmten Häkelenten muss man unbedingt kennen lernen :)
Einzig das Ende war mir ein bisschen zu kurz. Es wäre so schön, wenn es dazu irgendwann mal eine Fortsetzung geben würde! - Simone Elkeles
Zwischen uns die halbe Welt
(360)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenIch bin völlig durcheinander.
Da ist dieses Buch einer ganz tollen Autorin. Ich lese es und finde es super. Aber irgendwas fühlt sich falsch an. Wieso das, wenn mir doch die Story gefällt? Liegt es an der Hauptprotagonistin, die man mögen muss, gleichzeitig aber am liebsten schütteln möchte?
Dieses Hin und Her musste ich mir schon nach Band eins der neuen Sommerflirt Trilogie von Simone Elkeles geben. Ich stand kurz davor eine Pro und Contra Liste zu machen, bevor ich mit der Rezension beginnen wollte. Dann habe ich mich aber doch meinem inneren Gefühl hingegeben und war mehr zufrieden und hab dieses Hintergrundgrummeln abgestellt.
Zu blöd nur, dass mir das selbe jetzt beim zweiten Band passiert ist. Und ich kann mich wieder einmal nicht zu einem hundertprozentigen Urteil durchringen.
"Zwischen uns die halbe Welt" ist in meinen Augen erstmal ein viel zu langer Titel. Der Originaltitel "How to Ruin My Teenage Life" ist zwar auch lang, klingt aber irgendwie päppiger, aufsässiger und lustiger - perfekt also für Amy Nelson-Barak.
Amy's letzter Sommer war schön. In Israel hat sie Avi kennengelernt, doch sie einigten sich beide darauf keine Zwänge in ihre "Beziehung" zu packen. Avi ist also Amys "Nicht-Freund" und das lässt sie nach ihrer Ankunft in Chicago auch jeden wissen. Sie lebt nun bei ihrem Vater, einem israelischen Kommandosoldaten, zu dem sie ihre Beziehung erst bei ihrer Zwangsreise in seine Heimat gefunden hat, während ihre Mutter mit ihrem Macker zusammenwohnt und sein ungeborenes Kind unterm Herzen trägt. Aus Israel - als Avis Abschiedsgeschenk - hat sie Köter mitgebracht, den schlauen Schuhdieb, der ihr ein und alles geworden ist.
Amy sehnt sich zurück zum letzten Sommer, doch die Realität will gelebt werden. Schule, ihre beste Freundin Jess, deren Beziehungsprobleme mit Amys früherem Freund und eine ungewollte Hundeschwangerschaft sorgen für mächtig Trouble. Außerdem will sie endlich eine Frau für ihren Vater finden und stellt waghalsige Aktionen hinter seinem Rücken an, die mich echt zum lachen gebracht haben. Avi ist zu Beginn des Buches eher im Hintergrund und man folgt Amy durch einen Alltag, den man als turbulent und fettnäpfenmäßig einstufen könnte. Vorallem ein Kerl namens Nathan bringt sie fast zur Weißglut. Dabei will sie, dass er sie mag. Amy ist kompliziert und das lässt sie in diesem Buch megamäßig raushängen. Wenn ich ihre Freundin wäre, dürfte sie sich einiges anhören. Sie ist irgendwie uneinsichtig, aber wenn sie ihre Ziele erreicht hat, dann wird sie wieder ein kleines Lamm - es war einfach zu verzweifeln. Dass sie einen Kommandosoldaten zum Vater hat, sollte sie vielleicht einschüchtern, aber ich befürchte eher, dass sie einen Teil seiner Selbst geerbt hat - zuviel! Und das ganze dann mit weiblicher Charmeoffensive und viel Teenagegehampel auslebt.
Avi und Amy - ihre Namen klingen gleich und in manchen Dingen ähneln sie sich auch, aber irgendwie verliere ich langsam den Glauben an ihre Liebe. Sie ist intensiv, offen und ehrlich, keine Frage, aber ich finde es fast nicht mehr schön zu lesen wie sie sich gegenseitig bis zum äußersten bringen um dann zu knutschen und zu sagen wie toll sie es finden, dass sie so sind. Amy's letzte Aktion im Buch hat diese Meinung endgültig entflammt, nachdem sie hin und wieder hochgeköchelt ist.
Im ersten Buch ging es ja schon so plötzlich und war sehr speziell, aber im zweiten Buch können sie das nochmal toppen.
Ich mag die Geschichte und durch Amy's Dad und natürlich auch Amy's Witz und Sarkasmus bekommt sie eine besondere Würze. Ich habe viel gelacht, aber wirklich hineindenken oder einen gemeinsamen Nenner mit der Hauptprotagonistin zu finden, fiel mir sehr schwer. Echt schade.
Vielleicht lese ich das Buch irgendwann erneut und habe einen anderen Blick auf die Dinge, doch Amy ist mir zu schwierig und weil man das komplette Buch nur mit ihren Augen erzählt bekommt, ist die ganze Geschichte mit einem "Kann-ich-nicht-ganz-nachvollziehen-Schleier" bedeckt.
Band drei werde ich aber lesen. - Stephan Thome
Fliehkräfte
(68)Aktuelle Rezension von: CalipsoEin schöner Schreibstil der leicht durch das Buch gleitet, verpackt in einer Geschichte die wohl auf seine Art und Weise jeder mal vielleicht erlebt.
Ein Buch welches man immer weiter lesen möchte mit einem nicht auflösbarem Ende. Das braucht es auch in diesem Fall nicht weil das Leben nicht immer so eindeutig ist.
- Anthony Kiedis
Scar Tissue (Give it Away)
(37)Aktuelle Rezension von: jackdeckSelbst bin ich ein riesiger Peppers-Fan, besonders von Anthony Kiedis. Er ist ein ganz besonderer, sympathischer und tiefgründiger Mensch was man durch sein ebenso tiefgründiges Buch erfährt. Anthony Kiedis hat viele schwierige Momente durchlebt und in diesem Buch wirklich kein Blatt vor den Mund genommen. Man erfährt so viele Details über ihn, die Red Hot Chili Peppers, die Songs, das Leben in LA und über sein Umfeld. Auch ein tolles "Dokument" der Musikgeschichte seiner Zeit in den USA. Es ist erstaunlich wie Detailreich sich Anthony Kiedis an sein Leben erinnern kann. Aber im weiteren Verlauf des Buchs wird seine Lebensgeschichte eine einzige Aneinanderreihung von Frauengeschichten und Drogeneskapaden. Ich persönlich fand die zweite Hälfte des Buches sehr ermüdend zu lesen, weil sie sich spannungsmäßig fast die ganze Zeit nur auf einer Ebene bewegt: keine Höhepunkte, keine Pausen. Immer nur Anekdoten nach dem Muster: Junge trifft Mädchen, verliebt sich, sie werden ein Paar, Junge wird rückfällig, Mädchen trennt sich, Junge knallt sich drei Wochen lang zu und geht dann auf Entzug. Und die gleiche Geschichte wird in etwa der Form fünf oder sechs Mal erzählt.
Da ist kein Lernprozess erkennbar, Mr. Kiedis weigert sich standhaft, den Gründen für seine Sucht auf die Schliche zu kommen. Ganz abgesehen von dem leicht fragwürdigen Grundtenor des Buches ("ich würde niemandem raten, Drogen zu nehmen, aber ich würde die Zeit des Zuballerns auch nicht missen wollen") erfolgt keinerlei kritische Reflexion seiner Sucht oder seines Verhaltens gegenüber Freundinnen.
Ich warte quasi schon auf seinen nächsten Rückfall. Und den wird er nicht überleben, und das wäre äußerst bedauerlich, denn ich halte ihn für einen der besten Entertainer unserer Zeit. - Kristen Callihan
Game on - Schon immer nur du
(173)Aktuelle Rezension von: 9Buecherwurm9In „Game On – Schon immer nur du“ geht es um Ethan Dexter und Fiona Mackenzie, die wir beide schon etwas aus den vorherigen Büchern kennen. Da es sich um den dritten Teil der Reihe handelt, werde ich mir eine Zusammenfassung sparen.
Ich bin ein riesiger Fan der Reihe. Es Gibt genug Football Inhalt, dass man nicht das Gefühlt hat dieses Setting wurde gewählt, weil es halt sexy ist. Gleichzeitig ist die Thematik weiterhin so gut eingearbeitet, dass auch Nicht-Fans verstehen (sollten) was passiert und einen Einblick in die Sportwelt erhalten.
Ich mag die Reihe so gerne, weil die Charaktere alle unterschiedlich sind und man sich trotzdem Hals über Kopf in jeden einzelnen verliebt und mit ihnen mitleidet. Auch im dritte Teil hat mir wieder sehr gut gefallen, dass es natürlich Drama gibt, aber auf einer „erwachsenen“ Ebene. Ein entsprechendes Buch ohne Chaos und Probleme würde vermutlich niemand lesen. Aber wo ich mir bei anderen Büchern denke „REDET doch einfach mal miteinander“ machen die Charaktere auch hier wieder genau das.
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass es mir dieses Mal tatsächlich zu viel um Sex ging. Ja natürlich lieben wir alle diese Stellen und es wäre sonderbar, wenn der erwartete Spice in Band drei auf einmal fehlen würde. Allerdings landen Ethan und Fiona in jedem zweiten Kapitel gemeinsam im Bett (oder wo auch immer…) was mir dann doch irgendwann etwas zu viel geworden ist. Da hätte ich lieber mehr Inhalt gehabt. Aber das ist vermutlich auch Geschmackssache.
Insgesamt ist auch dieser Teil sehr gelungen und ich kann ihn allen nur wärmstens empfehlen. - Susanne N. Bahro
Neuanfang am Paradies
(9)Aktuelle Rezension von: ramona_liestEvas Leben scheint aus den Fugen zu geraten: ihr Mann Jakob möchte sich scheiden lassen und gefährdet so auch ihren
Beruf, schließlich arbeitet sie als Beziehungsratgeberin bei einem Radiosender. Als ihre beste Freundin Ramona ihr
von dem geerbten Haus im Allgäu erzählt und nur so schwärmt, entscheidet Eva sich kurzerhand eine Auszeit zu nehmen
und verschwindet im Allgäu.
Gabi und Gustl vom Hof nebenan erweisen sich als äußerst liebenswürdig und schaffen es immer wieder sie aus ihren
trübsinnigen Grübeleien zu reißen. Und so schafft es das Allgäu Eva zu besinnen damit sie auf Jakob zugeht, nur dass
sie immer noch nicht entschieden hat ob Beruf oder Mann ihr wichtiger sind...
Ramonas Geldprobleme machen sie außerdem unberechenbar und dadurch ist Evas Versteck gar nicht mehr so geheim und
ihre Freundschaft wird vor eine Zerreißprobe gestellt.
Ein leicht zu lesender Roman, der die Schönheit der Kulisse ebenso eingefangen hat wie das innere Seelenleben und
die Verzweiflung der Protagonisten. - Guillaume Musso
Wirst du da sein?
(304)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDr.Elliott Cooper ist sechzig Jahre alt ein sehr beliebter und attraktiver Arzt und Vater einer zwanzig Jahre alten Tochter. Aber er kann nie richtig glücklich sein, denn seine große Liebe Ilena kam vor dreißig Jahren ums Leben. Bei einem Einsatz in Kambodscha bekommt er als Dankeschön von einem Einheimischen Pillen, die eine Reise zurück in die Vergangenheit zulassen. Es kann ja nichts passieren und so nimmt Elliott eine Pille und tatsächlich steht er plötzlich im Jahre 1976 vor seinem jüngeren ich. Musso reißt einem das Herz aus der Brust, aber dann füllt er es mit noch mehr Leben, Liebe und Glück. Für alle Fans von "Die Frau des Zeitreisenden" und den Büchern von Marc Levy. Großartig!