Bücher mit dem Tag "ferne länder"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ferne länder" gekennzeichnet haben.

35 Bücher

  1. Cover des Buches Als Schisser um die Welt (ISBN: 9783442158041)
    Jan Kowalsky

    Als Schisser um die Welt

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Rebecca95

    Der Schisser hasst Abenteuer, Unordnung, Risiken - eigentlich alles, was sich außerhalb der Komfortzone befindet. Da kommen die von Jahr zu Jahr gleichen Familienurlaube in Dänemark gerade recht. 

    Der erwachsene Schisser würde die Tradition der Eltern nur zu gerne fortsetzen. Wäre da nicht seine Ehefrau. Er liebt sie über alles, nur ihr Drang zu Abenteuern wird ihn irgendwann ins Grab bringen. Davon ist er überzeugt. 

    Seiner Frau zuliebe lässt sich der Schisser zu ständig neuen Fernreisen überreden - Action, Pannen und kulinarische Katastrophen inklusive.

    Aber warum ist der Schisser immer dabei? Für seine Frau? Weil seine Eltern rein gar nichts von der Reiselust ihrer Schwiegereltern halten? Vor dieser Frage steht er immer wieder - sehr zum Leid seines Hausarztes, der vor jeder "gefährlichen" Reise um Rat und nach allen erdenklichen Impfungen gefragt wird. 

    Kann der Schisser seine Ängste überwinden? Sind die Fernreisen am Ende eine Chance, um über sich selbst hinauszuwachsen? 

    Gemeinsam mit dem Protagonisten und seiner Frau reisen die Leser zu den verschiedensten Ecken der Welt. Die Geschichten sind mit viel Witz geschrieben und geben Einblick in die Gedanken und Sorgen des Schissers. Das Buch ist sehr kurzweilig und Weltenbummler finden hier sicher den ein oder anderen Reisetipp :) 




  2. Cover des Buches Der zweite Blick (ISBN: 9783969710081)
    Bernadette Németh

    Der zweite Blick

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Jusy
    Ich habe freundlicherweise das Buch zu einer Leserunde zugeschickt bekommen und ich muss zugeben, vom Cover hat mich das Buch nicht überzeugt, aber es war einen zweiten Blick wert.
    Das Buch ist insgesamt in 14 oder 15 Kurzgeschichten aufgeteilt. Manche sind sehr kurz, allerdings gefällt mir der lockere, aber doch ausdrucksstarke Schreibstil von Bernadette Nemeth sehr gut und ich kann das Buch echt weiterempfehlen.
    Danke nochmal, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte.
    Julia
  3. Cover des Buches Vom anderen Ende der Welt (ISBN: 9783423214513)
    Liv Winterberg

    Vom anderen Ende der Welt

     (180)
    Aktuelle Rezension von: itwt69

    Eine tolle Reise mit einer faszinierenden Frau fast um die ganze Welt: oft grausam, manchmal aber auch witzig und einfühlsam, jedoch immer interessant. Erstaunlich auch, was "Errungenschaften" aus Europa innerhalb einer Gemeinschaft auf einer Südseeinsel anrichten können.

  4. Cover des Buches Die Teeprinzessin (ISBN: 9783570306406)
    Hilke Rosenboom

    Die Teeprinzessin

     (231)
    Aktuelle Rezension von: colour_hunter_books

    Inhalt:
    Die junge Schmiedstocher Betty begibt sich auf eine unglaubliche Reise durch fremde Kulturen und verführerische Teedüfte. Mit gerade ein Mal 16 Jahren muss sie ihr Heim verlassen und sich durch harte Arbeit ihren Unterhalt selbst verdienen. Durch einen glücklichen Zufall kann sie eine Reise in das Land des Tees antreten.

    Meinung:
    Abenteuer, Liebe und der Weg des Erwachsenwerdens begleiten diese Geschichte. Fließend und atmosphärisch geschrieben nimmt dich „die Teeprinzessin“ auf eine Reise, dabei greift es verschiedene Facetten des Lebens auf .
    Ein Roman den ich immer und immer wieder lesen kann.
    5/5⭐️

  5. Cover des Buches Frühjahrsputz (ISBN: 9783548283203)
    Claire Cook

    Frühjahrsputz

     (25)
    Aktuelle Rezension von: lanzelot

    Der Roman hat nichts mit Frühjahrsputz zu tun, eher mit Reinigung der Seele!!!!!

    Die Hauptperson in der Geschichte ist Jill ein nette junge Frau, und alleinerziehende Mutter einer 10 jährigen Tochter mit names Anastasia.

    Sie wird nach 7 Jahren von ihrem Mann Seth verlassen. Das Leben geht weiter. Jill versucht mit Jobs sich und ihre Tochter über Wasser zu halten, was ihr auch gut gelingt.

    Dann taucht doch tatsächlich ihr Ex Mann wieder auf, und versucht sich über die Tochter wieder in die Familie zu drängen. Doch zu diesem Zeitpunkt gibt es schon einen neuen Mann Bill in Jills Leben.

    Jetzt ist Chaos der Gefühle angesagt. Was wird Jill tun? Sie reist erst ein Mal nach Costa Rica um dort Klarheit zu finden.

    Die Autorin hat eine Geschichte mit sehr viel Charm, wie mitten aus dem Leben geschrieben. Der gute und homorvolle Schreibstil hat mich sofort von diesem Roman überzeugt.

  6. Cover des Buches Donnerstags im Fetten Hecht (ISBN: 9783442378654)
    Stefan Nink

    Donnerstags im Fetten Hecht

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Eine 50 Millionen-Erbschaft steht Schatten ins Haus, doch zuvor muss er die 6 Miterben auftreiben, sonst haben sich die goldenen Aussichten erledigt. Da Schatten selbst allerdings unter extremem Übergewicht leidet, eine Bakterienphobie hat und grundsätzlich wenig gewillt ist das Haus zu verlassen, spannt er kurzerhand seinen Kumpel Siebeneisen ein. Der wird auf eine aberwitzige Weltreise geschickt, mit minimalem Budget. Auf seiner Suche nach den Miterben muss er sich unter anderem einem Lämmergeierangriff stellen, Geister jagen und eine gruselige Rentnerkreuzfahrt  überleben.

    Ein Buch von dem ich mir witzige Lesestunden und schöne Unterhaltung versprochen habe. Leider hat es meinen Geschmack nicht getroffen.

    Der Schreibstil ist sehr gut, die Geschichte rund und die Charaktere schön gestaltet. Die Länder sind mit ihren Eigenheiten lebendig geschildert, mal witzig, mal sachlich, mal ein bisschen mit Klischee verrührt. Die aberwitzigen Situationen sind durchaus intelligent gestaltet und schön eingebaut. 

    Und doch hat das Buch mich aus irgendeinem Grund nicht fesseln können. Die Charaktere blieben mir leider fremd und die Geschichte konnte mich nicht für sich gewinnen. Sehr schade, dass dieses durchaus gute Buch meinen Geschmack nicht treffen konnte. 

  7. Cover des Buches Carpe diem (ISBN: 9783551316059)
    Autumn Cornwell

    Carpe diem

     (226)
    Aktuelle Rezension von: Nimmie_Aimee

    Die 16-jährige Vassar hat ihr Leben bis ins kleinste Detail durchgeplant. Ihre Abschlussnote steht fest, sowie ihr Studium, Privatleben und berufliche Karriere. Erfolg ist ihr und ihren Eltern das wichtigste überhaupt. Dann kommt ihre Großmutter ins Spiel, die sie noch nie gesehen hat. Sie wird gezwungen sich auf eine Reise nach Südostasien zu begeben und dort ihre Großmutter zu besuchen. Ausgestattet mit 10 Koffern mitsamt alles an Utensilien was man sich vorstellen könnte geht es los. Schon bald stellt sie fest, dass Pläne und ihr aufblasbarer Toilettensitz ihr in dem fremden Land nicht immer weiterhelfen, und sie stößt auf ein Familiengeheimnis, dass sie unbedingt lösen möchte.

    Ein toller Kinder-/Jugendroman. Der Schreibstil ist super, man kann die Geschichte toll lesen und die vielen lustigen oder unvorstellbaren Szenen machen das Lesen zu einem tollen Vergnügen. Vassar ist ziemlich naiv, aber ohne ihren Charakter wäre die Geschichte auch nur halb so lustig, genau so wie der Asiate mit den falschen Koteletten.  Ein absoluter Lesespaß!

  8. Cover des Buches Alma (ISBN: 9783462052268)
    J. M. G. Le Clézio

    Alma

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Corsicana

    Da ich auf Mauritius in Urlaub war, hatte ich nach Literatur über diese Insel gesucht. Es gibt nicht all zu viel und bei JMG Le Clezio wurde ich  fündig. Alma erzählt von der gleichnamigen Plantage auf Mauritius und von der Familie, die dort lebte. Da ist Dodo, aus einem eher wenig angesehenen Zweig der Familie, der auf der Plantage aufwächst und durch verschiedenste Umstände krank und arm als Chlochard endet. Und da ist Jeremy, der auf die Insel seiner Vorfahren zurückkehrt und nach Relikten des ausgestorbenen Vogels Dodo sucht. Anhand dieser beiden Charaktere und aus deren Sicht werden die heutige Zeit mit Shopping Mails, Naturparks, Tourismus & Co. sowie die alte Zeit mit Plantagen, Zuckerrohr und Sklaverei erzählt. Sehr viel habe ich über die Geschichte von Mauritius gelernt und es wurden Orte erwähnt, an denen ich gerade war. Das war interessant. Allerdings ist der Roman alles andere als leichte Urlaubslektüre. Die Sprache ist ausgefeilt, poetisch und der Stil oft ausschweifend... alleine die vielen Namen im ersten Kapitel könnten abschrecken... Mein Tipp: Einfach weiterblättern. Ich habe viele Etappen benötigt, um das Buch zu lesen und zwischendurch habe ich immer einmal wieder etwas anderes gelesen. Wer jedoch sprachliche Excellenz mag und gerne Literaturnobelpreisträge liest, ist hier genau richtig. 


  9. Cover des Buches Schlaflos in Seoul (ISBN: 9783423211536)
    Vera Hohleiter

    Schlaflos in Seoul

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Legra

    Bevor ich dieses Buch gelesen habe, wusste ich ehrlich gesagt so gut wie nichts über Seoul / Korea. Aber jetzt nach dem ich es gelesen habe, hatte sich mein Weltbild über dieses Land sehr geändert.

    Es macht Spaß den Bericht zu folgen, bei dem man manchmal lachen, manchmal sich vor Ekel schütteln und manchmal mit ihr weinen möchte. Die Erfahrungen, die man in einem solchen von Europa gegensätzlichen Land macht, sind bemerkenswert und eindringlich. Die Ansichten von den Leuten in Seoul gegenüber Ausländern sind verblüffend. Ab und zu habe ich, während des lesen Seoul mit meiner Stadt (Berlin) verglichen und viele unterscheide festgestellt, aber die Faszination bleibt.  

  10. Cover des Buches Der Himmel über Ceylon (ISBN: 9783958246690)
    Linda Cuir

    Der Himmel über Ceylon

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Luviarda
    Mir hat das Buch gut gefallen. Es war sehr spannend zu lesen, was Anjali alles erlebt hat. Sehr informativ über das Leben der Teeplücker und den Umständen auf Sri Lanka. Eine starke Frau die nie aufgegeben hat, Ihren Traum zu verfolgen.
  11. Cover des Buches Leibspeise (ISBN: 9783423136570)
  12. Cover des Buches Insel der blauen Gletscher (ISBN: 9783751716260)
    Christine Kabus

    Insel der blauen Gletscher

     (94)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    „Das Licht brach sich tausendfach an den unzähligen Eiszapfen, die von der gewölbten Decke hingen, und ließ die glasklaren Wände glitzern, in denen sie eingeschlossene Luftblasen und Gesteinsbrocken erkannte.“ (Zitat Seite 279)

     

    Inhalt

    Ihr jüngerer Bruder Max studiert in Berlin, doch Emilies Eltern haben 1907 kein Verständnis für für den Wunsch ihrer Tochter, die gerade einundzwanzig Jahre alt geworden ist, auf die Kunstakademie zu gehen. Dann erhält Max die einmalige Chance, an einer Forschungsexpedition in das nördliche Polarmeer teilzunehmen, was ihn völlig überfordert. Die perfekte Gelegenheit für seine sportliche, abenteuerlustige Schwester. Als Max reist sie mit der Forschergruppe in die Arktis und meistert mutig und zupackend kritische Situationen. Doch bald erkennt sie, dass Kälte, Eis und Eisbären nicht die größten Gefahren darstellen.

    Die Reisejournalistin Hanna Keller ist beinahe fünfundvierzig Jahre alt, als ihr Ehemann Thorsten sie verlässt, um mit der jungen Biggi auf Weltumsegelung zu gehen. Als man Hanna anbietet, nach Spitzbergen zu reisen und einen Bericht über die einzigartige  Landschaft zu verfassen, zögert sie nicht. Der sympathische Polarforscher Kåre Nybol zeigt ihr die großartige arktische Wildnis abseits der Tourismuspfade. Eine Entdeckung in einer Gletscherspalte und die damit verbundenen Recherchen führen Hanna und Kåre zurück in die Anfangsjahre des 20. Jahrhunderts.

     

    Thema und Genre

    In diesem Roman geht es um die Arktis, um spannende Abenteuer, aber auch um Gesellschaftsthemen, Gleichberechtigung, Familie und die Liebe.

     

    Charaktere

    Emilie und Hanna trennen auf ihrer Reise in die Arktis mehr als einhundert Jahre, doch für beide ist es eine einmalige Chance. Für Emilie als „höhere Tochter“ aus sehr begüterten Verhältnissen ist es eine Gelegenheit, den strengen gesellschaftlichen Zwängen ihrer Zeit zumindest kurz zu entfliehen, für Hanna ein Weg, Abstand zu gewinnen vom Scheitern ihrer langjährigen Ehe.

     

    Handlung und Schreibstil

    Die spannende, unterhaltsame Geschichte wird in zwei Handlungssträngen erzählt, die einander abwechseln. Emilies Reise in die Arktis findet 1907 statt, Hannas Reise 2013. Die Figuren sind sympathisch, interessant und jede einzelne Figur hat ihre besonderen Eigenheiten. Die Beschreibungen der einmaligen arktischen Landschaft und des Lebens dort damals und heute sind intensiv und lebendig. In den Schilderungen von Rügen im Jahr 1907 gibt es jedoch gravierende Fehler, so spricht die Autorin zum Beispiel vom Seebad Bergen und dem Sandstrand, nun, die heutige Inselhauptstadt Bergen lag auch 1907 schon mitten auf der Insel, umgeben von Wiesen, Feldern und Hügeln. Die vier Kilometer lange Strecke zwischen Wissower Klinken und Victoriasicht legt Emilie in wenigen Minuten zurück und ärgert sich noch über ihren langen, engen Rock. Bei einer Autorin, die als Lektorin und Drehbuchautorin vom Fach ist, erstaunt mich, dass hier so achtlos recherchiert wurde. Dass man nicht mal einfach so nach Spitzbergen reisen kann, ist klar, aber Rügen ist nun wirklich leicht zu erreichen, um sich den Ort der Handlung anzusehen. Dennoch, es ist kein Reisebericht, sondern ein Unterhaltungsroman, und genau dies tut er auch.

     

    Fazit

    Ein unterhaltsamer, abwechslungsreicher Roman, der in der wilden, einsamen arktischen Landschaft spielt. Lesevergnügen mit Fernweh-Faktor.

  13. Cover des Buches Doc Holiday (ISBN: 9783404608232)
    Fritz Wittmann

    Doc Holiday

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Caillean79
    Ich hatte von diesem kleinen Büchlein eigentlich gar nicht viel erwartet. Eine Aneinanderreihung von Reisezielen, medizinischen Anekdoten – im besten Fall nicht ganz knochentrocken erzählt, so stellte ich mir „Doc Holiday“ vor. Dass ich aber so viel schmunzeln würde und mich quasi mit dem Doc verbrüdere, um die kleinen Eigenheiten typischer Kreuzfahrtfpassagiere mit einem Augenzwinkern zu betrachten, hätte ich nicht erwartet. Kurzum: das Buch hat mich positiv überrascht. Ich bin nicht nur drüber geblieben, ich habe es fast in einem Rutsch gelesen. Weil es so kurzweilig war, so amüsant, so viel besser als erwartet.

    Der Bericht des Doc ist sowohl für Landratten als auch für Seebären geeignet, für erfahrene Kreuzfahrer, aber auch für solche, die es noch werden wollen. Und wem schon der Gedanke an schwankenden Boden unter den Füßen Unwohlsein bereitet, der sollte das Buch auch lesen – und wenn es nur ist, um bei der ein oder anderen Geschichte feixend sagen zu können: „Ich habs ja immer gewusst – früher oder später speien sie alle…“ ;-)

    Ich bin mir nicht sicher ob Doc Wittmann ein kleines Ghostwriter-Helferlein hatte (es ist zumindest in dieser Richtung nichts verlautbart in Klappentext oder Danksagung), aber wenn er das Buch tatsächlich allein geschrieben hat, ist ein Autor an ihm verloren gegangen. Viele Sätze beschreiben einerseits vergnüglich, andererseits aber sehr treffend die Stimmung auf den „großen Pötten“. Und auch wenn der eine oder andere Zwischenfall nicht nur erheiternd ist, sondern durchaus ernst und lebensgefährlich, so bleibt das Buch doch erstaunlich positiv im Grundton und man behält es als eher heitere Lektüre im Gedächtnis.

    Also: unbedingt lesen.

  14. Cover des Buches Kondorkinder - Die Suche nach den verlorenen Geschichten (ISBN: 9783950300284)
    Sabrina Železný

    Kondorkinder - Die Suche nach den verlorenen Geschichten

     (16)
    Aktuelle Rezension von: pschade
    Ich kenne weder das Land Peru noch seine Legenden, doch einmal Sabrina Zeleznýs "Kondorinder - Die Suche nach den verlorenen Geschichten" angefangen, konnte ich es kaum wieder aus den Händen legen.
    Es ist nicht nur die wundervolle Geschichte des Jungen, der zum Mann heranwächst und seiner Berufung nachgeht und diese schließlich an seine große Liebe weitergibt, das Vermächtnis und den Stolz des peruanischen Volkes im Herzen und in dem Spegelbuch einzufangen und zu bewahren.
    Es ist vor allem die Schreibweise der Autorin, die mich gefangen hielt und von der ich mich habe nur zu gern entführen lassen. In eine Welt, die so einfühlsam, so stark und fantastisch ist, dass einem die Luft wegbleibt, wenn man es nur zulässt.
    Mit jeder Seite, die man liest, spürt man die Liebe zu dem Land und die Begabung, Geschichten zu erzählen, die die Autorin mit uns teilt.

    Für mich ganz klar, eines der leckersten Lesefutter der letzten Zeit.
    Ein perfekter Mix aus Geschichte, eine Prise Kultur, vermischt mit faszinierenden Charakteren und phantastischen Elementen, verrührt mit Spannung und versüßt mit der Eleganz der Geschichtenerzählerin.
  15. Cover des Buches Die Insel der tausend Quellen (ISBN: 9783404168163)
    Sarah Lark

    Die Insel der tausend Quellen

     (171)
    Aktuelle Rezension von: Azyria_Sun

    Worum geht’s?

    Nachdem Noras erste Liebe stirbt und mit ihm der Traum an ein gemeinsames Leben in der Karibik, heiratet sie einen verwitweten Zuckerrohrpflanzer, um diesem gemeinsamen Traum auf Jamaika und damit dem Geist ihres verstorbenen Geliebten näher zu sein. Dort muss sie entsetzt miterleben, wie die Sklaven gehalten und behandelt werden und sie tut alles, um diesen das Leben etwas zu erleichtern. Und verliert dabei ihr Herz.

     

    Meine Meinung:

    Mit ihrem Roman „Die Insel der tausend Quellen“ entführt uns Sarah Lark diesmal nicht nach Neuseeland, sondern vom London des Jahres 1732 ins Jamaika der Jahre danach. Dabei beginnt sie eine neue Familiensaga, in der wieder auf eindrucksvolle Weise historische Details mit fiktiven Erlebnissen verbunden werden. Und wieder hat die Autorin es geschafft, mich komplett eintauchen zu lassen in das 18. Jahrhundert in der Karibik. In die Flora und Fauna, aber auch in die Welt der Menschen dieser Zeit.


    Mit Nora stellt sie uns eine Person vor, die einfach unglaublich ist. Wir erleben mit, wie sie von einer verliebten Jugendlichen zur erwachsenen Frau wird. Wie sie sich den Umständen ihres Lebens immer wieder aufs Neue anpasst. Dann haben wir noch Granny Nanny, die Königin der Maroons, und die Obeah-Frau Tolo. Ebenfalls beeindruckende Persönlichkeiten. Und Adwea, die als Köchin bei Nora und ihrem Mann arbeitet. Auch sie eine Frau, die man einfach gernhaben muss. Und natürlich Doug, Noras Stiefsohn. Alle Personen in diesem Roman hat Sarah Lark wieder auf ihre einzigartige Weise zum Leben erweckt. Die sympathischen wie die unsympathischen. Und beim Lesen hat sich alles so real angefühlt, wie ein Stück lebendig gewordene Geschichte.

     

    Noras Leben in London war schon spannend. Der Unterschied zwischen Arm und Reich. Und erst das Leben auf der Zuckerrohrplantage. Die Behandlung der Sklaven. Überhaupt das Verschleppen der Sklaven in die Kolonien, die grausamen Zustände, die dort herrschten. Und die Maroons, die sich in den Bergen einen eigenen kleinen Staat erschaffen haben. Es war ergreifend und mitreißend, darüber zu lesen und auch über die Friedensverhandlungen zwischen dem Gouverneur und Granny Nanny mit dem anschließenden Vertragsschluss. Diese ganzen historischen Details fliesen wieder so gekonnt in die Geschichte von Nora, Doug, Máanu und Akwasi ein, dass es einfach nur Spaß macht, sich auf die Reise ins 18. Jahrhundert zu begeben. Ich habe Nora auf den Seiten wirklich ins Herz geschlossen und obwohl das Ende vorhersehbar war, habe ich mich doch von Herzen für sie gefreut und bin schon sehr auf die Fortsetzung dieser weiteren genialen Familiensaga aus der Feder von Sarah Lark gespannt!


    Fazit:

    „Die Insel der tausend Quellen“ ist Sarah Larks Auftakt zu einer weiteren genialen Familiensaga. Sie entführt uns mit Nora nach Jamaika. Wir erleben mit, wie Sklaven im 18. Jahrhundert behandelt werden. Wie deren Leben auf den Zuckerrohrplantagen aussieht. Und wir sind bei den Vertragsverhandlungen der Maroons mit dem Gouverneur von Kingsley mit dabei. Neben historischen Fakten dürfen wir dann am fiktiven Leben der Menschen teilhaben – Sarah Lark hat auch hier wieder wunderbare und außergewöhnliche Charaktere erschaffen, die alles noch lebendiger machen und einen noch näher in Geschehen führen.

     

    5 Sterne für diese mitreißende Reise in die Karibik und ich freue ich schon auf die Fortsetzung!

  16. Cover des Buches Am Ende bleiben die Zedern (ISBN: 9783844913873)
    Pierre Jarawan

    Am Ende bleiben die Zedern

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Gwhynwhyfar

    »Wer glaubt, er habe den Libanon verstanden, dem hat man ihn nicht richtig erklärt, lautet ein libanesisches Sprichwort. Wie hätte ich damals wissen sollen, dass dieses Bild mich für immer verfolgen würde.«


    Das ist für mich ein »Ja, aber – Roman«. Auf der einen Seite fand ich ihn ganz gut, dann aber so gar nicht. Ich liebe die arabische Erzählweise: ein wenig ausschweifend, da in jeder Geschichte eine Menge kleiner Geschichten versteckt sind, poetisch erzählt, ohne in Kitsch zu gleiten, großes Leid, das sofort von schelmischem Humor gerettet wird – eben große Erzählkunst. Das gelingt Pierre Jarawan nicht: Es ist eine arabische Geschichte, die in europäischer Erzählform daherkommt, die Poesie hier leider in Kitsch gleitet, der der subtile Humor fehlt, Historisches manchmal als Lexikonwissen eingebettet ist. Aber andererseits ist die Familiengeschichte  nicht schlecht und man erfährt eine Menge über den Libanon. Das war es wert, diesen Roman zu verfolgen, auch wenn ich an manchen Stellen zusammenzuckte.


    »Beirut bei Nacht, diese funkelnde Schönheit, ein Diadem aus flirrenden Lichtern, ein Band aus Atemlosigkeit. Schon als Kind liebte ich die Vorstellung, einmal hier zu sein. Doch jetzt steckt mir dieses Messer zwischen den Rippen, und der Schmerz schießt in meinen Brustkorb, dass ich nicht mal schreien kann. … Ich rieche das Salz in der Luft und den Staub und die Hitze. Ich schmecke Blut auf meiner Lippe, ein metallisches Rinnsal auf trockener Haut. Ich fühle Angst in mir aufsteigen. Und Wut. Ich bin nicht fremd hier, will ich ihnen hinterherschreien.«


    Samirs Eltern waren aus dem Libanon nach Deutschland geflohen, zusammen mit Hakim und seiner Tochter Yasmin. Keine real bedrohten Kriegsflüchtlinge, ihre Kinder sollten es schlicht besser haben, nicht in einem Kriegsgebiet aufwachsen, den Bruderkrieg im Nacken. Die Familie erhält Asyl. Die beiden Kinder werden in Deutschland geboren, die Familie ist gut integriert. Samir liebt seinen Vater, der so wundervolle Geschichten aus dem Land der Zedern erzählt, dem Libanon. Als Samir acht ist, verschwindet der Vater spurlos, meldet sich nie wieder. Für den Jungen bricht eine Welt zusammen. Und als ein paar Jahre später die Mutter an Krebs verstirbt, nimmt der Nachbar Hakim die beiden Geschwister auf. Samir entfremdet sich immer mehr von seiner Schwester und seiner besten Freundin Yasmin. Beide Mädchen studieren, fühlen sich als Deutsche. Samir verspürt ein dauerndes Heimweh nach dem Libanon, ohne jemals da gewesen zu sein – es ist die Trauer um den Vater, den er vermisst, den er verstehen will, ein Stück Identitätsverlust. Samir arbeitet als Bibliothekar und verstrickt sich in der Spurensuche nach dem Libanon, nach seinem Vater, er liest alles, was er in die Finger bekommt, verliert dabei sogar seinen Job. Er mach sich auf in den Libanon, 20 Jahre, nachdem sein Vater verschwunden ist, ihn zu finden. Ein Mann auf der Suche nach seiner Familiengeschichte, nach seiner Identität, nach sich selbst.


    Was uns dieser Icherzähler aus seiner Kindheit den ersten acht Jahren seiner Kindheit erzählt, ist bemerkenswert, etwas viel für das Gedächtnis eines kleinen (recht weisen) Jungen. Das wirkt ein wenig aufgesetzt. Andererseits beschreibt der Autor das Leben in einer fast abgeschlossenen Enklave in Berlin. Eine Straße, in der Libanesen leben, sehr libanesisch, arabisch sprechen, arabische Musik hören, Filme schauen, sich libanesisch kleiden, essen, Feste feiern usw. Man sitzt vor der Tür, erzählt Geschichten vom ach so wundervollen Land der Zedern, man schwelgt in Heimweh und theatralischer Erinnerung. Von Wind, Kälte und Schnee in Berlin keine Spur. Wenn man im Ausland lebt, rottet man sich zusammen, redet von der guten Heimat. – So machen das auch Deutsche im Ausland. – Das Problem dabei ist, dass die schlechten Erinnerungen sich selbstständig aus dem Gehirn löschen und das Gehirn kein Update macht – man lebt in der Vergangenheit, eben jener Zeit, in der man das Land verlassen hat. Es herrscht ein allgemeines Wohlgefühl, teils Heimweh, das auf die Kinder übertragen wird – die letztendlich mit diesem Land der Väter und Mütter nicht viel zu tun haben – sie aber mit dem täglichen »Muss« der Aufrechterhaltung der Traditionen gehindert werden, ganz in ihrem Geburtsstaat anzukommen. Die Kinder wachsen zerrissen auf. In dieser Geschichte konnten sich die Mädchen gut lösen. Die Protagonistinnen bleiben leider dem Leser sehr fern, auch wird das sehr starke libanesische patriarchische Verhalten nie dargestellt. Diese Männer hier sind alle ganz herzig und die Frauen stehen gleichberechtigt neben ihnen. Komisch, solche Libanesen habe ich bisher nicht kennengelernt. Hier wird eine warme nette, in sich geschlossene Gesellschaft gezeigt, in der sich alle liebhaben.. Die Geschichte plätscherte dahin. Alle Protagonisten agieren freundlich ... Wo bitte bleiben die Schurken in dieser Geschichte, die man zur Spannung benötigt, zur Identifikation. Na gut, wir haben hier keinen Helden, sondern einen Antihelden, der sich selbst der Antagonist ist. Aber was für ein netter, kauziger … Viele Szenen sind sprachlich zu überladen, die Protagonisten bleiben flach, sogar der Icherzähler bekommt für mich keine Persönlichkeit. Wo bleibt die arabische Sprache, die Härte, die fiesen Typen, die Tritte gegen Schienbeine, die Listigen und der subtile Humor? Hier gibt es am laufenden Band nur nette Helfer. Es wird glitschig im flüssigen Zuckerguss, vernebelt von Zuckerwatte in Handlung und Sprache, mir persönlich zu herzig, zu langweilig, zu unglaubwürdig. Und das Ende ist pilchergerecht gesetzt, Taschentuch nicht vergessen. 


    So weit hat mir der Roman nicht gefallen. Pierre Jarawan spricht sie doch an, die Klippen der Integration: Straßenzüge voller Libanesen, über sein Aussehen wird er außerhalb der Community sofort als Ausländer identifiziert – auch wenn man ja gar keiner ist, und in diesen Fall auch noch sexy exotisch, von den Mädchen umschwärmt. So richtig dazugehörig fühlt er sich nie. Warum lösen sich die weiblichen Protagonistinnen aus dieser Gesellschaft heraus? Studium, deutscher Freund – das ist billig. Es gäbe genügend Stoff, hier etwas tiefer zu bohren. Was mir wiederum gut gefallen hat, ist die Verknüpfung der Geschichte mit der Geschichte: die Zedernrevolution, der Mord an Hariri, der Einfluss von Israel und Syrien im Libanon. Man lernt eine Menge über die libanesische Geschichte, den Bruderzwist. Aber – auch hier wieder ein aber – das ist nicht fließend integriert, sondern klingt an viel Stellen so, als wenn der Icherzähler Samir in der Bibliothek sitzt und uns aus seinen Fundstücken vorliest. Insgesamt zwar ein etwas kitschiger Roman, dem Pfeffer fehlt, aber auf der anderen Seite recht lesenswert.


    Pierre Jarawan wurde 1985 als Sohn eines libanesischen Vaters und einer deutschen Mutter in Amman, Jordanien, geboren, nachdem diese vor dem Bürgerkrieg geflohen waren. Im Alter von drei Jahren kam er mit seiner Familie nach Deutschland. Seit 2009 tritt er als Poetry Slammer auf,  2012 wurde er Internationaler deutschsprachiger Meister in dieser Kunstrichtung. Für diesen Roman erhielt er diverse Auszeichnungen, er wurde übersetzt in viele Sprachen, als internationaler Bestseller erfolgreich.

  17. Cover des Buches Briefe von Felix (Jubiläumsausgabe) (ISBN: 9783649616801)
    Annette Langen

    Briefe von Felix (Jubiläumsausgabe)

     (126)
    Aktuelle Rezension von: HEIDIZ

    Den kleinen Hasen Felix und seine Abenteuer kennt man, die Bücher sind schon Klassiker kann man sagen. Ich möchte euch heute den Felix auf Weltreise vorstellen.

    Altbekannt illustriert und mit vielen Extras versehen ist dieses Buch wieder zum Entdecken, Kreativsein, Lesen und Betrachten geeignet.

    Die Ferien sind bald zu Ende, als Sophies Kuschelhase Felix auf dem Flughafen verschwindet. Die beiden sind unzertrennlich, sein Verschwinden ist ganz fürchterlich. Die Schule beginnt und Felix ist noch immer nicht wieder aufgetaucht, dann allerdings erhält Sophie Post aus London - von Felix !!! Es folgen weitere Briefe aus der ganzen Welt und mit diesem lernen die kleinen Leser die Welt kennen, mit den Augen des kleinen Felix.

    Die Briefe aus den Umschlägen zu nehmen ist ganz toll, fast, als hätte man wirklich einen Brief erhalten aus Kairo oder Rom oder Kenia, Paris, New York .... Die Briefe sind echt im Buch enthalten und sogar frankiert. Außerdem enthalten ein Koffer, in dem Reiseerinnerungen zu finden sind.

    Die Geschichte ist spannend geschrieben, kurzweilig und altersgerecht verständlich. geht auf Kinder des angegebenen Alters ein, bezieht ihren Lebensalltag ein und die Illustrationen sind so vielfältig farbenfroh und lassen so viel neben den Texten erleben.

    Leseprobe:
    ========

    "Ich finde ihn schon", versprach Papa und machte sich sofort auf die Suche. "Wir helfen mit", riefen ihre Geschwister. Doch obwohl Lena, Nicolas und Julius umherliefen, überall Ausschau nach Felix hielten und Passagiere befragten, blieb der kleine Hase verschwunden. ...

    Toll geschrieben, lehrreich und das spielerisch spannend vermitteltes Wissen, welches bei den kleinen Lesern hängen bleibt, weil sie sich mit dem niedlichen Hasen identifizieren können.

  18. Cover des Buches Katzenspuren (ISBN: 9783453086821)
    Christel Scheja

    Katzenspuren

     (10)
    Aktuelle Rezension von: MarkusTraut
    Eine schöne und unterhaltsame Geschichte für Zwischendurch, an der alle Freunde des phexgefälligen Handwerks ihre Freude haben werden. Besonders die Geschichte der beiden Kontrahenten, der Diebin Djamila und des Hauptmanns Ilnamar ay Shorn, kann überzeugen.
  19. Cover des Buches Der Drachenkönig (ISBN: 9783453094932)
    Uschi Zietsch

    Der Drachenkönig

     (11)
    Aktuelle Rezension von: MarkusTraut
    Das was in "Túan der Wanderer" begonnen wurde, wurde in diesem Roman bis ins Bodenlose fortgeführt... Dieser Roman war nochmal mieser als der erste und das soll schon was heißen. Die Geschichte hat nichts mehr mit dem aventurischen Hintergrund zu tun! Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass der Roman in irgendeiner x-beliebigen Fantasy-Welt spielt. Aber selbst für einen solch beliebigen Fantasy-Roman war das Buch echt schlecht. Mit Abstand der schlechteste DSA-Roman, den ich gelesen habe!
  20. Cover des Buches Der Tanz der Rose (ISBN: 9783453094970)
    Bernhard Hennen

    Der Tanz der Rose

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Buecherbaronin

    „Der Tanz der Rose“ ist der erste Band der Trilogie „Drei Nächte in Fasar“ inmitten dieser langen Romanreihe. Grundsätzlich liefert Hennen einen unterhaltsamen und atmosphärischen Roman aus dem Reich des Schwarzen Auges. Er fängt die Welt rund um Fasar und Al’Anfa gut ein. Viele DSA-Fans zählen diese Trilogie zu den besten Romanen der Reihe.

    Fasar ist eine Stadt im Süden des aventurischen Kontinents, die nahe der Wüste liegt und stark von orientalischen Elementen geprägt ist. Das merkt man an den Namen, aber auch an den dargestellten Traditionen und Werten. Die Atmosphäre erinnert an weltliche Basare, an die Wüste, an Scheiche und an Tausendundeine Nacht.

    Und obwohl Hennen, der sich sehr gut im sehr umfangreichen DSA-Universum auskennt, diese Atmosphäre passend einfängt, ist das gleichzeitig auch der Knackpunkt für mich. Denn Aventurien hat viele Regionen, die mir wesentlich besser gefallen, die ich spannender und interessanter finde.

    Dafür können natürlich weder Bernhard Hennen noch die Geschichte etwas. Denn die Story selbst weiß recht gut zu unterhalten und auch der Stil liest sich angenehm, zudem sind die Charaktere sympathisch. Andere Fans des Schwarzen Auges werden aber sicher mehr mit dieser Roman-Trilogie anzufangen wissen als ich.

    Fazit: Bernhard Hennen liefert einen unterhaltsamen DSA-Roman ab, der die Atmosphäre rund um das orientalisch angehauchte Fasar und dessen Umgebung prima einfängt. Dass ich keine höhere Bewertung geben kann, liegt letztlich nur daran, dass ich mit den Novadis und dem Orient-Flair in Aventurien nicht so viel anfangen kann. Weiter geht es in der Trilogie mit „Die Ränke des Raben“.


  21. Cover des Buches Das magische Baumhaus 1 - Im Tal der Dinosaurier (ISBN: 9783732004317)
    Mary Pope Osborne

    Das magische Baumhaus 1 - Im Tal der Dinosaurier

     (119)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Die Geschwister Anne und Philipp entdecken beim Spielen im Wald ein Baumhaus voller Bücher! Ein Buch handelt von Dinosauriern und Philipp wünscht sich, mal bei den Dinos sein zu können. Plötzlich dreht sich das Baumhaus geschwind und unversehens befinden sich Anne und Philipp im Tal der Dinosaurier! Das ist natürlich nicht ganz ungefährlich... Und wie kommen sie zurück?

    Mein Leseeindruck:

    Der erste Band einer langen Kinderbuchreihe, die auf unterhaltsame Art Wissen an Kinder vermittelt. Ich mag solche Bücher!

    Dieser erste Band hätte gerne noch ein bisschen ausführlicher sein dürfen, aber da das Lesealter mit "ab acht" eingestuft wird, ist es wohl in Ordnung so. 

    15.12.2023

  22. Cover des Buches Die Legende von Assarbad (ISBN: 9783453094956)
    Jörg Raddatz

    Die Legende von Assarbad

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Weisewahrheit

    Durch die kurzen Kapitel liest man die recht dürftige Story doch ganz motiviert. Zwar erreicht der Roman bei mir nur so grade eine 3 für DSA-Fans, aber irgendwie schafft er es, dass man doch immer weiter lesen möchte- fast wie bei einer Soap. Man erfährt interessante Hintergrundinformatronen zur DSA-Welt, auch wenn es ärgerlich ist, dass nicht alle Fragen, die sich im Laufe des Romans stellen, beantwortet werden. 


    DSA-Spieler: 3 Sterne

    Sonstige Leser: 2 Sterne

  23. Cover des Buches Die Reise des Elefantengottes (ISBN: 9783746630854)
    Beate Rösler

    Die Reise des Elefantengottes

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Manja82

    Kurzbeschreibung
    Der Geschmack von rotem Curry
    Bis heute weiß die 39-jährige Priyanka nicht, weshalb ihre Mutter Asha als junge Frau aus Indien nach Berlin fliehen musste. Fast hat sie sich damit abgefunden, dass ihr Ashas Vergangenheit für immer verschlossen bleibt, bis sie von ihrem Mann eine Reise nach Delhi geschenkt bekommt. Priyanka reist allein, nur der kleine Elefantengott, das einzige Andenken ihrer Mutter an die Heimat, begleitet sie. In Neu-Delhi taucht sie in eine farbenprächtige fremde Welt ein und stößt auf ein dunkles Geheimnis. Doch weshalb stoßen auch hier ihre Fragen stets gegen eine Wand aus Schweigen?
    (Quelle: Aufbau Verlag)

    Meine Meinung
    Beate Rösler war mir keine unbekannte Autorin mehr. Es ist noch gar nicht so lange her das ich einen ihrer Romane gelesen und für wirklich sehr gut befunden hatte. Nun stand mit „Die Reise des Elefantengottes“ wieder ein Buch von ihr, diesmal war es ihr damaliges Debüt, auf meinem Leseplan und ich war total gespannt darauf.
    Das Cover hat mir sehr gut gefallen und auch der Klappentext versprach mir bereits sehr viel. Daher ging es nach dem Erhalt des Buches auch umgehend mit Lesen los.

    Ihre handelnden Charaktere hat die Autorin hier wirklich sehr gut ausgearbeitet und ins Geschehen integriert. Sie passen alle sehr gut zusammen, die Mischung hat mir richtig gefallen.
    So lernt der Leser hier Priyanka kennen. Sie nimmt die Reise nach Indien auf sich um nach ihren Wurzeln zu suchen. Dabei lernt sie das Land kennen und arbeitet da. Mir gefielen ihre Erfahrungen dabei wirklich gut, denn sie führen auch dazu das sie zu sich selbst findet.
    Asha ist Priyankas Mutter. Sie ist Inderin und hat ihre Heimat damals verlassen. Sie lernt man besonders gut durch den Strang in der Vergangenheit kennen. Hier spielt die Flucht eine große Rolle und auch wie sie damals in Deutschland ganz neu angefangen hat.

    Neben den beiden genannten Charakteren gibt es noch andere Figuren, die sich ebenso ganz wunderbar uns Geschehen einfügen. Sie alle sind wichtig für die Handlung, bringen so ganz eigene Dinge mit.

    Der Schreibstil der Autorin ist richtig klasse. Ich bin hier total leicht und flüssig durch die Seiten gekommen, konnte so ganz ohne Probleme folgen und auch alles gut nachvollziehen.
    Geschildert wird das Buch auf zwei Zeitebenen und durch verschiedene Erzähler. Man lernt hier also Vergangenheit und Gegenwart gut kennen, genauso wie es eben verschiedene Sichtweisen gibt. Die Handlung wird so komplex und vielsichtig, was mir total gut gefallen hat.
    Die Handlung hat mich hier wirklich sehr begeistert. Mir gefiel es wirklich gut das ich beiden Zeiten sehr gut kennenlernen durfte. Die Autorin hat sie sehr geschickt miteinander verknüpft, so kommt Spannung auf.
    Und ganz automatisch fängt man als Leser auch an nachzudenken, darüber was hier alles passiert und immer ist da auch die Frage „Was wäre, wenn …?“. Man lernt hier Indien kennen, hat das Gefühl man wäre quasi selbst vor Ort. Und es gibt so viele Geheimnisse die aufgedeckt werden wollen, die den Leser vorantreiben.

    Das Ende ist dann in meinen Augen absolut stimmig zur Gesamtgeschichte gehalten. Es passt wunderbar, macht alles rund und schließt die Handlung richtig gut ab.

    Fazit
    Alles in Allem ist „Die Reise des Elefantengottes“ von Beate Rösler ein Roman, der mich vollkommen für sich gewinnen konnte.
    Interessant gezeichnete vielseitige Charaktere, ein sehr angenehm flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als einnehmend, interessant sowie emotional und spannend empfunden habe, haben mir richtig gute Lesestunden beschert und letztlich auch rundum überzeugt.
    Absolut zu empfehlen!

  24. Cover des Buches Die Abenteuer eines Naturfreundes (ISBN: 9783990550212)
    David Attenborough

    Die Abenteuer eines Naturfreundes

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Kristall86

    Klappentext:

    „In den Dschungel von Guyana, nach Borneo, an die Ufer des Amazonas – David Attenborough hat die entlegensten Ecken der Welt bereist, immer auf der Suche nach seltenen Tieren. Der weltberühmte Naturforscher ist auch ein Pionier der Fernsehgeschichte: Mit seiner BBC-Tiersendung »Zoo Quest« brachte er in den 1950ern zum ersten Mal bewegte Bilder von Elefanten, Piranhas und Faultieren in die Wohnzimmer der Zuschauer. In diesem Buch nimmt er die Leser mit auf Entdeckungstour: Die Reiseberichte seiner ersten drei Expeditionen führen uns nach Afrika, Südamerika und Asien und lassen uns an den Abenteuern des Dokumentarfilmers und Naturfreundes teilhaben.“


    Der Leser darf sich hier auf ein wirklich besonderes Werk freuen! Einerseits reisen wir mit Attenborough um die halbe Welt auf der Suche nach Tieren aber wir erleben den Menschen Attenborough auch mal ganz pur. Was Sielmann für uns Deutsche war ist Attenborough für die Briten - einmalige Menschen mit einer besonderen Mission in ihrem Leben. Seine Reiseberichte und seine Reisen an sich werden hier wunderbar beschrieben und man bekommt einen Einblick in seine Art und vor allem in seine Intentionen. Schnell wird aber auch klar warum uns Attenborough dies alles erklärt, zeigt und beleuchtet - die Welt, unsere Welt ist einmalig und unheimlich zerbrechlich! Wir müssen sie schützen und da haben wir den Naturschützer Attenborough auch noch mit dabei. Durch seine wertvolle Arbeit zeigt er uns die Welt mit ihrer Natur auf und wir dürfen niemals müde werden diesen Blick zu verlieren! Alles in diesem Buch ist leicht verständlich aber sehr eindringlich. Man bekommt beim lesen selbst schon einen anderen Blick auf die Natur und das wird durch seine Filme und Reportagen dann unweigerlich unterstützt. 

    Da dieses Buch ein echter Klassiker ist, wäre es nur von Vorteil wenn bei einer Neuauflage auch alle Titel Attenboroughs mit benannt würden. Seine Auszeichnungen hat er nicht ohne Grund erhalten! 4 sehr gute Sterne für dieses Buch!

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