Bücher mit dem Tag "fernsehserie"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "fernsehserie" gekennzeichnet haben.

119 Bücher

  1. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

    (2.377)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Ich wollte das Buch lesen um damit entscheiden kann ob der Autor was für mich ist. Das ist sein viertes Werk und außer Billy Summers und shining waren das andere nur ok.

    Also zurück zum Buch. In diesem Klopper passiert so einiges. Wir lernen eine Freundesgruppe über wirklich sehr viele Jahre hinweg kennen. Wir springen insgesamt in der Zeit hin und her. Dann sind ganz viele Themen drinnen wo wahrscheinlich dem Autor wichtig waren, die mit einbezogen wurden. 

    Insgesamt war es mir zu viel. Hab gelesen und bin teilweise einfach so rausgeworfen weil mich es nicht mitreißen konnte. Dann gab es Szenen, die richtig gut waren, die dann aber so schnell vorbei waren. Ich hab es nicht geschafft mich mit den Charakteren zu verlieben und mitzufühlen. Weil die machen wir wirklich einiges durch.

    Hab nach fünfhundert Seiten so langsam die Lust verloren gehabt und bin aufs Hörbuch umgestellt. Das war die beste Entscheidung. David Nathan hat das Hörbuch zu einem Erlebnis gemacht, auch wenn es mich nicht voll überzeugen konnte.

    Stephen King kann schreiben und ja, ich verstehe dass Leute dieses Buch lieben. Für mich war es zu viel und war auch zu oft mit den Gedanken woanders, anstatt in der Geschichte. 

  2. Cover des Buches Tote Mädchen lügen nicht (ISBN: 9783910531215)
    Jay Asher

    Tote Mädchen lügen nicht

    (4.997)
    Aktuelle Rezension von: Liden

    Keine Leseeempfehlung

    Datum : 20.12.2024


    ✨Handlung✨

    Hannah hat Selbstmord begangen und auf 13 Kassetten ihre Gründe & Personen mitgeteilt.


    ✨Protagonisten✨

    Charaktere : 1 / 5

    Ich empfand Hannah sowie Clay als nervig. Besonders Hannah war mir äußerst unsympathisch, melodramatisch, egoistisch. Ich konnte keinerlei Bindung zu ihr aufbauen, eher hatte ich das Gefühl, sie badet im Selbstmitleid, versteckt sich ausschließlich in ihrer Opferrolle und reflektiert sich selber null. In dem Buch geschah einer Person etwas sehr schlimmes, wovon Hannah ungewollt Zeuge wurde. Das Opfer war für Hannah absolut zweitrangig, denn sie war ja Zeuge und litt dadurch so stark (sie hätte btw jederzeit eingreifen können, dem Opfer nachträglich den Rücken stärken uvm., stattdessen sah sie nur sich).. 


    ✨Setting✨

    Unterhaltung : 1 / 5

    Ich bin leider nicht von Depressionen und Mobbing in meinem Leben verschont geblieben. Ich verstehe auch den Grundgedanken des Buches - Nicht nur Hardcore Mobbing kann dich in den Selbstmord treiben, sondern es sind viele Kleinigkeiten, die das Fass zum überlaufen bringen können, besonders in der Teenie Zeit.

    Die Tatsache, das Hannah psychologische Hilfe (schon vorab) gebraucht hätte, kam nie zur Sprache. 

    Hannahs Gründe waren für mich nicht schlüssig. 


    ✨Schreibstil✨

    Spannung : 2 / 5

    Der Schreibstil an sich war flüssig und einfach. Mir ging der Wechsel (öfters Satzweise) zwischen Clay seinen Gedanken und Hannah tierisch auf die Nerven. Clay seinen Part hätte man sich komplett sparen können. Nicht nur das seine Gedanken an sich unnötig für die Geschichte waren, gab es auch unnötige Details (bestelle ich mir den Milkshake mit Marshmallows und Malz und Schoko ? Really?)


    ✨Fazit✨

    Keine Leseeempfehlung. Vielleicht bin ich einfach zu alt für Jugendbücher? Ich fand die Themen wurden schlecht und nicht nachvollziehbar ausgearbeitet.

  3. Cover des Buches Die Saat (ISBN: 9783453435186)
    Guillermo del Toro

    Die Saat

    (387)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Weinhold

    Der Regisseur Guillermo Del Toro ist den meisten womöglich ein Begriff durch Filme wie "Pans Labyrinth", "Crimson Peak" und nicht zuletzt die bieden "Hellboy"-Verfilmungen. Hier hat der meister des Skurrilen, Blutigen und Düsteren sich mit Autor Chuck Hogan zusammen gesetzt und die Vorlage für seine eigene Serie zu Papier gebracht. ("The Strain" wurde ein paar Jahre später verfilmt, von ihm selbst natürlich.) 

    Worauf man sich hier allerdings gefasst machen muss sind blutrünstige, tierhafte Vampire. Kein Glitzer. Kein Romance. Sondern finstere Geschöpfe der Nacht, die nach dem Blut und dem Fleisch der Sterblichen dürsten. Hier zunächst in Form einer scheinbaren Seuche, die jedoch nur der Auftakt zu etwas Größeren ist. Überhaupt ist das Buch sprichwörtlich bluttriefend. Auch weil es einige Autopsie-Szenen gibt bei denen sollte man lieber nichts gegessen haben. 

    Wer den Vampir als Raubtier liebt ist hier genau richtig. Die Thrillerstruktur gibt den Ganzen noch mal den richtigen Schwung. Da kann man gar nicht aufhören zu lesen.

  4. Cover des Buches Gomorrha (ISBN: 9783423345293)
    Roberto Saviano

    Gomorrha

    (183)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76

    ‚Es ist eben so, daß man hier nur sterben lernt.‘ (Seite 36)

    Roberto Saviano erzählt in seinem Buch ‚Gomorrha‘ von Designerkleidung und Fakes, Technik und China, Paolo Di Lauro und Spitznamen, Via Baku und Drogenhandel, Marihuana und Kokain, Cobret und Viale della Resistenza, Gewalt und Gegengewalt, Folter und Morden, Frauen und mesata, Kalaschnikow und Beretta, Angst und Respekt, Religion und Familie, Giftmüll und Feuerland.

    Dieses Buch stand schon jahrelang ungelesen in meinem Regal. Da ich gerade in Napoli war und mich richtig in die Stadt verliebt habe, wollte ich mehr über die Camorra erfahren und habe endlich dieses Buch gelesen.

    Saviano berichtet detailreich und erzählt lebendig, und sein Buch liest sich wie ein Krimi. ‚Gomorrha‘ ist spannend, dabei fundiert und flüssig lesbar.

    Saviano macht in seinem Buch nicht nur die Machenschaften, sondern auch die Reichweite der Camorra deutlich: Diese beschränkt sich natürlich nicht auf Napoli oder Italien, sondern operiert weltweit.

    Mich hat dieses Buch sehr begeistert und mir die Geschichte Napolis, die eng mit der Camorra verbunden ist, noch einmal näher gebracht.

    ‚Du weißt nicht, ob du deine Angst zeigen oder aber sie verstecken sollst, ob du übertreibst oder die Gefahr unterschätzt. Man hört keine Alarmsirenen, sondern erhält die widersprüchlichsten Informationen. Es heißt, im Krieg der Camorra brächten sich zwei Banden gegenseitig um. Aber niemand weiß, wo die Grenze verläuft zwischen dem, was ihnen gehört, und dem, was ihnen nicht gehört.‘ (Seite 114)

  5. Cover des Buches Club der roten Bänder (ISBN: 9783442221769)
    Albert Espinosa

    Club der roten Bänder

    (200)
    Aktuelle Rezension von: booksforever

    Als Buchverlage zur Serie beworben konnte das Buch dahingehend meine Erwartungen nicht ganz erfüllen. Einige Erzählungen konnte man wiederfinden, allerdings ging es eher um Albert Espinosa und seine 23 Erfahrungen, die er aus seinem Kampf gegen den Krebs erlangt hat. Diesen Teil fand ich sehr gelungen, es gab inspirierende Zitate und Texte, die zum Nachdenken anregen. Im letzten Viertel des Buches ging es um die Gelben, damit konnte ich nicht wirklich etwas anfangen, weshalb ich dem Buch insgesamt 3,5 Sterne vergebe. 

  6. Cover des Buches 9 Jahre Wahn (ISBN: 9783965845695)
    Eric Stehfest

    9 Jahre Wahn

    (78)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Ich kenne Eric Stehfest aus seiner Rolle des Chris Lehmann bei GZSZ, von Let´s Dance, aus dem Dschungel und aus verschiedenen Talkshows, wo er von seiner "Drogenkarriere" erzählt. ‎Seine dort gezeigte Persönlichkeit hat mich dazu animiert, mir dieses Buch zu kaufen und nun endlich zu lesen. Aber ich habe mich damit wirklich nicht leicht getan.

    Eric Stehfest hat einen wie ich finde sehr aussergewöhnlichen Erzählstil. Kurze, knappe Sätze, immer wieder springt er hin und her, scheint unkonzentriert und weicht oft ab. Und ich habe mich gefragt: Ist das die heutige Jugendsprache oder hängt das mit dem Drogenkonsum zusammen, der ja bekanntlich einiges im Körper kaputt macht. Seine Berichte von Gerichtsverhandlungen und von seinen Theateraufführungen zeigen, wie Realitätsfern er da oft schon ist. Irritierend finde ich auch die immer wieder in kursiv eingeschobenen Gedanken, bei denen ich nicht weiß, was sie mir sagen wollen. Ausser, dass hier jemand die Realität verloren zu haben scheint.

    Ich muss dauernd umdenken, mich in verschiedene Schauplätze hinein denken. Aber dadurch bekomme ich einen guten Einblick in die damalige Lebenssituation des Autors, was mich erschreckt und teils sehr verstörend wirkt. Er vermittelt sehr gut, wie er die Welt sieht und warum er tut was er tut. 

    In seinem Buch erzählt der Schauspieler aus seiner Kindheit und Jugend, von seinen Famiienverhältnissen, seiner Schulzeit, wie er langsam in die Drogenszene abdrifftet und wie er seine Sucht vor der Aussenwelt versteckt hält. 

    Ein großer Halt ist immer wieder seine Mutter, die ihn mit ihrer Liebe versucht aus diesem Sumpf zu befreien und die er von jeglicher Schuld freispricht. Überhaupt gibt er niemandem ausser sich selbst die Schuld an seiner Sucht. Das finde ich klasse. 

    Und ich bewundere ihn, dass er es mit ganz viel Willen und Disziplin geschafft hat, sich nach diesen 9 Tagen wach, die ihn fast das Leben gekostet haben, aus diesem Rausch zu befreien. Das er durchgehalten hat, wenn es auch noch so hart war. Und das er mit diesem sehr persönlichen Buch seine Erfahrungen teilt.  

    Eine Geschichte auf die ich mich einlassen musste. Ein Thema, das gerade wieder in aller Munde ist. Ein Buch, das, auch wenn es teilweise schwer zu lesen ist, absolut lesenswert ist.

  7. Cover des Buches Tote lügen nicht (ISBN: 9783641106652)
    Kathy Reichs

    Tote lügen nicht

    (853)
    Aktuelle Rezension von: FranklinTummescheit

    Der Roman "Tote lügen nicht" von Kathy Reichs ist der erste Band der beliebten Reihe um die forensische Anthropologin Dr. Temperance "Tempe" Brennan. Die Geschichte spielt in der kanadischen Stadt Montréal und folgt Tempe, die als forensische Anthropologin bei der Identifizierung von menschlichen Überresten hilft, insbesondere in Fällen, bei denen Leichen stark verwest oder verstümmelt sind.

    Die Handlung beginnt mit der Entdeckung der Überreste einer jungen Frau, die in einem Wald vergraben gefunden wird. Tempe wird hinzugezogen, um die Überreste zu untersuchen, und stößt auf beunruhigende Parallelen zu einem früheren Fall. Während sie tiefer in die Ermittlungen eintaucht, entdeckt sie ein Netz aus Lügen, Korruption und tödlichen Geheimnissen, das sich über die ganze Stadt erstreckt. Tempe gerät selbst in Gefahr, als sie sich den Drahtziehern der Morde nähert.

    Tote lügen nicht ist ein spannender und gut recherchierter Kriminalroman, der sowohl durch seine detaillierte Darstellung der forensischen Anthropologie als auch durch seine dichte, fesselnde Handlung überzeugt. Kathy Reichs, die selbst als forensische Anthropologin arbeitet, bringt ihr Fachwissen gekonnt in die Geschichte ein und schafft es, wissenschaftliche Details verständlich und interessant darzustellen, ohne die Spannung zu mindern.

    Die Protagonistin, Dr. Temperance Brennan, ist eine starke und intelligente Figur, die durch ihre Entschlossenheit und Professionalität beeindruckt. Ihre persönliche Entwicklung und die Einblicke in ihr Privatleben machen sie zu einer vielschichtigen und glaubwürdigen Figur.

    Einige Leser könnten die detaillierten forensischen Beschreibungen als zu technisch empfinden, aber sie tragen wesentlich zur Authentizität der Geschichte bei. Die Handlung ist gut strukturiert, mit genügend Wendungen und Überraschungen, um den Leser bis zum Schluss zu fesseln.

    Insgesamt ist Tote lügen nicht ein gelungener Auftakt zu einer Reihe, die Fans von forensischen Thrillern und Krimis gleichermaßen begeistern dürfte.


  8. Cover des Buches Soap (ISBN: 9783000402869)
    Michael Meisheit

    Soap

    (37)
    Aktuelle Rezension von: PMthinks
    Inhalt:
    Lukas Witek träumt vom Schreiben großer Hollywoodfilme – und landet als Drehbuchautor bei der Soap „Schöneberg“. Was er nicht ahnt: von nun an wird auch sein Leben wie eine Soap ablaufen, begonnen damit, dass er sich in die Freundin seines Chefs verliebt, dann aber die heiße Vanessa bekommt. Und so nimmt das Drama seinen Lauf...

    Taschenbuch
    Seitenanzahl: 221
    Sprache: deutsch

    Meine Meinung:
    Wenn man jahrelang Autor einer bekannten deutschen Serie ist, liegt es dann nahe, über ebenso eine Soap ein Buch zu schreiben? Michael Meisheit hat dies getan und das Ergebnis überzeugt.

    Denn obwohl Drama auf der Karte steht, bekommt der Leser ein Werk, dass einen fast durchgehend den Kopf schütteln lässt, aber auch süchtig macht.

    Lukas (der uns seine Geschichte erzählt) wirkt anfangs noch ganz normal, naja, ein normaler, filmsüchtiger Student eben. Er kann ganze Dialoge mitreden (sehr sympathisch!) und träumt davon, der Autor von großen Filmen zu sein – doch dann landet er bei Schöneberg, lernt Maria kennen und lieben. Aber es wäre ja zu leicht, wenn es das schon gewesen wäre. Also folgt eine Sexbombe, eine ungewünschte Beziehung und viele, viele weitere Irrungen und Wirrungen – bis zum bombastischen Finale, das schon etwas nach einer Fortsetzung verlangt.

    Die Charaktere sind natürlich total überdreht, aber immer sympathisch. Zumindest die meisten. Für manch einen könnte es ungewohnt sein, dass der Autor die Personen nicht komplett bildlich darstellt, aber mir gefiel es, mir meine eigenen Bilder machen zu können – zudem weicht mein Bild meist eh von den Beschreibungen ab.

    Die Sprache ist leicht verständlich, teils etwas abgehackt, man merkt, dass ein Drehbuchautor dahintersteckt, aber mir hat das gut gefallen. „Leider“ sind dadurch die knapp 200 Seiten sehr schnell weggelesen und das Lesevergnügen vorbei – aber lasst euch gesagt sein: dieses Buch kann man mehrmals lesen.

    Soap ist alles, nur nicht realitätsnah. Überspitzt, humorvoll und völlig verkorkst – und deswegen klasse! Und mal ehrlich: die absurdesten Geschichten schreibt wirklich das Leben.

  9. Cover des Buches Miss Blackpool (ISBN: 9783462049077)
    Nick Hornby

    Miss Blackpool

    (98)
    Aktuelle Rezension von: wandablue

    Eigentlich ist „Miss Blackpool“ eine recht intelligent geschriebene Darstellung des Schauspielermilieus, einschließlich dessen, wie es so läuft im ShowBiz, wenn man hinter die Kulissen blickt, wo die Regisseure, Autoren und Produzenten hocken. Es handelt sich darum, wie man Stücke schreibt und hofft, dass sie erfolgreich werden. Und es geht auch darum, wie man sich verändert, wenn man erfolgreich wurde.
    Allerdings wird das in Frage stehende Stück "Barbara (and Jim)" in aller Ausführlichkeit vorgestellt und das ist das "uneigentlich": es interessiert mich nicht. Schauplatz ist London.
    Die Charaktere in „Miss Blackpool“, die Geschichte, von einer, die aus Blackpool auszog, um berühmt zu werden, sind viel weniger glamourös als man sich so vorstellt, aber auch viel authentischer. Wertvoll ist, dass der Roman nicht auf dem roten Teppich endet, wenn man es geschafft hat, sondern auch einen Blick auf die alternden Darsteller wirft. Auch Zeitenwandel wird nebenbei thematisiert, weil man "damals" noch nicht offen über Sexualität schreiben durfte, und offizell Unverheirate gar keinen hatten (haha)- und über Schwule durfte man sowie so nicht öffentlich reden. Deshalb gibt es auch einen Autoren im Buch, der ein Büch über homosexuelle Liebe schreibt;das ist einer der besseren Parts im Roman.

    Fazit: Soweit ok. 

    Kategorie: Gute Unterhaltung
    KiWi, 2014


     

  10. Cover des Buches Die Simpsons und die Philosophie (ISBN: 9783608503418)
    William Irwin

    Die Simpsons und die Philosophie

    (79)
    Aktuelle Rezension von: Gilbeau

    Wie  passt das zusammen? Kann man Zeichentrickfiguren philosophisch ergründen? Kann man, wie das Buch leicht verständlich und streckenweise sehr unterhaltsam rüberbringt. Natürlich ist das Buch nicht lesbar wie ein Roman. Was nicht heisst, dass es nicht auch ganz spannende Informationen und Sichtweisen zu bieten hat.

  11. Cover des Buches Lilien und Luftschlösser - Verliebt in Serie (ISBN: 9783785578797)
    Sonja Kaiblinger

    Lilien und Luftschlösser - Verliebt in Serie

    (147)
    Aktuelle Rezension von: shelfie

    Der zweite Band der Reihe war leider nicht so stark wie der erste. Schade. Trotzdem flüssig und humorvoll geschrieben. Es haette aber definitv mehr passieren können und hat auch so komisch geendet, als waere es nicht ganz zu Ende geschrieben. Der Schreibstil der Autorin hat das Buch einigermassen gerettet, sonst waere es leider ein Flop. :/

  12. Cover des Buches Everything I Didn't Say (ISBN: 9783736309173)
    Kim Nina Ocker

    Everything I Didn't Say

    (281)
    Aktuelle Rezension von: keinlesezeichen

    Da war zunächst einmal ein sehr starker Einstieg in die Geschichte. Ich habe das Seriensetting im ersten Zeitstrang total gemocht und mich beim Lesen richtig wohlgefühlt. Die Charaktere haben mich gut unterhalten und mir den ein oder anderen Lacher entlockt. Es hat einfach Spaß gemacht. Aber dann habe ich mich dem Plottwist genähert, den ich einfach schon viel zu früh erahnen konnte. Und von da an ging es leider ziemlich bergab. Alles was im zweiten Zeitabschnitt 4 Jahre später passiert ist, beruhte nur noch auf Misskommunikation. Und sowas nervt mich einfach total. Es wurde so viel Drama erschaffen, wo keines hätte sein müssen. Jamie übertrieb jede Situation maßlos, Carter hatte  dabei nur wenig Persönlichkeit und Rückgrat. Ich habe ihre Anziehung überhaupt nicht mehr nachvollziehen können. Nebencharaktere hatten leider überhaupt keinen angemessenen Platz mehr in dem ganzen Drama. Es gab aber zwischendurch auch Szenen, die mir wirklich ein Lächeln ins Gesicht zaubern konnten. Gerade am Ende gefiel mir der Bezug zum Titel des Buches richtig gut. Die beiden Zeitstränge des Buches passten für mich von der Stimmung her aber überhaupt nicht zusammen, sodass ich nach dem starken Einstieg leider enttäuscht war.

  13. Cover des Buches Das schwere Los der Leichtigkeit (ISBN: 9783868822380)
    Portia de Rossi

    Das schwere Los der Leichtigkeit

    (14)
    Aktuelle Rezension von: Janine2610

    Die Buchrückseite:

    Mit außergewöhnlicher Intensität und Offenheit beschreibt Hollywoodstar Portia de Rossi ihren Zwang zur Perfektion und wie sie glaubte, nur durch das Abnehmen Macht und Kontrolle über ihr Leben haben zu können. Bis sie eine Essstörung entwickelte, die sie beinahe das Leben gekostet hätte.
    Nur mithilfe ihrer Familie und Freunden gelang es ihr schließlich, sich selbst zu akzeptieren und ihre Magersucht zu überwinden.
    Eine zugleich erschreckende und hoffnungsvolle Geschichte von Angst, Obsession und Selbsthass, aber auch von Mut und Liebe.

    Meine Meinung:

    Portia de Rossi bzw. Amanda Rogers schreibt in ihrer Biografie hier über ihren langen Kampf mit sich und ihrem Körper und über die Angst, was es für sie bedeuten könnte, wenn sie ihre Homosexualität öffentlich macht.
    Seitdem Portia zwölf Jahre alt ist, modelt sie. Körperform und Gewicht beginnen seitdem eine immer wichtigere Rolle in ihrem Leben zu spielen. Und auch ihre Mutter trägt stark dazu bei, denn sie wird von ihr sehr unterstützt, was das Abnehmen betrifft.
    Nach starken bulimischen Phasen entschließt sich die junge Autorin dazu, dass sie sich ab jetzt im Griff hat und keine Essanfälle mehr "braucht". Diese "Wende" in ihrem Kopf hat sie dazu gebracht, innerhalb 8 Monate gut 20 kg abzunehmen. Mit ihrem Tiefstgewicht von etwa 37 kg ist die erfolgreiche Hollywoodschauspielerin eines Tages an einem Filmset quasi zusammengebrochen. Von Schmerzen und Schwäche geplagt hat sie dann für sich einen Entschluss gefasst. Sie will nicht sterben, sie will keine Schmerzen mehr haben. Sie will wieder zunehmen. Und anfangen zu leben.

    Da ich keine Ally McBeal - Schauerin bin/war, kannte ich Portia de Rossi und somit auch die Figur Nelle Porter nicht. Da ich aber sehr gerne auch einmal eine Biografie lesen wollte und diese mich sehr angesprochen hat, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Körper und Essstörungen bzw. psychische Erkrankungen sind ernste Themen, und ich finde, dass es darüber viel mehr Information und/oder Aufklärung in der Gesellschaft geben sollte. Denn Essstörungen sind psychische Erkrankungen, die die höchste Mortalitätsrate aufweisen. Etwa 20% der an Magersucht Erkrankten sterben. Und ich finde, das ist eine Zahl, die schon enorm ist. Und gerade deshalb sind Bücher wie dieses hier eine gute Informationsquelle, was das Denken, die Gefühlswelt und die Handlungen von Essgestörten betrifft.

    In meinen Augen hat die Autorin ein wirklich gutes Buch geschrieben. Die Länge der Kapitel sind perfekt. Die Absätze waren mir aber manchmal ein bisschen zu viel des Guten. Und am Ende eines Kapitels war der letzte Satz meist so unglaublich nachklingend. - Diese Sprachgewalt hat mich umgehauen.
    Der lange Kampf mit sich und mit ihrem Körper hat sich aber ausgezahlt, wenn man das so sagen kann. Der Vorteil dabei ist, dass man, wenn man vollständig gesund ist, weiß, wer man ist, und Glück und Zufriedenheit wirklich leben kann. Portia hat es geschafft. Und die letzten Seiten des Buches verraten dann auch, wie und was ihr dabei geholfen hat. Sie ist nun mit sich im Reinen, hat sogar eine Abneigung gegen das Kalorienzählen und gegen Waagen entwickelt. Man kann sagen, sie ist gesund und mit ihrer Ehefrau Ellen DeGeneres glücklich. Dieser Umstand kann vielen Mädchen und jungen Frauen bestimmt auch Mut machen. Gesund zu werden IST möglich. Wille und der Glaube daran, dass es schaffbar ist, ist dabei das wichtigste.

  14. Cover des Buches Not That Kind of Girl (ISBN: 9783596198047)
    Lena Dunham

    Not That Kind of Girl

    (102)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Unterhaltsam, leider nichts aufregendes für mich. Sprache war ok, aber das Geschehen hat mich nicht wirklich greifen können.                                    

  15. Cover des Buches Tagebuch eines Vampirs 4 Bände - Im Zwielicht - Bei Dämmerung - In der Dunkelheit - In der Schattenwelt (ISBN: 9783828997660)
    Lisa J. Smith

    Tagebuch eines Vampirs 4 Bände - Im Zwielicht - Bei Dämmerung - In der Dunkelheit - In der Schattenwelt

    (235)
    Aktuelle Rezension von: silence_booknerd

    Die ersten vier Bände der Tagebuch eines Vampirs Reihe ist sehr schön geschrieben. Die Charaktere wirken sehr automatisch und es ist viel Spannung vorhanden. Das erste Buch ist zunächst erst mal eher Informativ, danach wird es von Buch zu Buch spannender. Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen und man kommt gut in die Story rein. 

  16. Cover des Buches Verliebt in Serie (Band 3) - Rosen und Seifenblasen (ISBN: 9783785578667)
    Sonja Kaiblinger

    Verliebt in Serie (Band 3) - Rosen und Seifenblasen

    (229)
    Aktuelle Rezension von: Carryon0501

    Was wäre, wenn du plötzlich Protagonist in einer Seifenoper wirst und von deinen Fernseher in diese Welt hineingesaugt wird?

    Das erlebt die Protagonistin dieses Buches und muss sich erstmal in ihrer neuen und ungewöhnlichen Situation zurechtfinden, dabei entstehen Missgeschicke, Liebeleien und andere Probleme.

    Ein guter Anfang der Reihe, die mehr Leser verdienen würde. Die Schreibweise ist flüssig und das Buch ließ sich einfach lesen. Das Cover ist zudem sehr schön gestaltet und nicht nur was für Jugendliche, sondern kann auch von älteren gelesen werden.

  17. Cover des Buches Das Zehnte Königreich (ISBN: B010IOTTTA)
    Kathryn Wesley

    Das Zehnte Königreich

    (164)
    Aktuelle Rezension von: natti_Lesemaus

    Inhalt:Der zeitlose Bestseller endlich wieder im Taschenbuch! Virginia führt in New York ein einfaches Dasein als Kellnerin. Doch eines Tages nimmt sie eine Abkürzung durch den Central Park, und ihr Leben verändert sich von Grund auf: Hinter dem Park verbirgt sich eine magische Welt, in der Wünsche Wirklichkeit werden und wundersame Geschöpfe zum Leben erwachen. Eine Welt, die bedroht ist von einer dunklen Königin, doch zugleich eine Welt, in der man die wahre Liebe finden kann … 


    Meinung:

    Ich habe "das zehnte Königreich" einmal im TV gesehen, als Fantasyreihe. Ich fand es so fantastisch und wunderschön, das ich unbedingt auch das Buch dazu lesen wollte.

    Ich war total gespannt, ob das Buch auf der Serie besiert oder umgekehrt und wieviel davon umgesetzt wurde.

    Leider bin ich irgendwie lange nicht dazu gekommen, das Buch zu lesen, da mein SUB einfach zu hoch ist und immer wieder tolle Bücher dazu kommen, die unbedingt gelesen werden wollen.


    Jetzt habe ich es endlich geschafft. Ich muss sagen, ich bin irgendwie zwiegespalten. Es ist ein tolles Buch, eine wundervolle, fantasiereiche Geschichte. Das ganze ist zu der Serie fast eins zu eins umgesetzt, was ja eigentlich selten ist. Und das gefällt mir super gut.

    Man erlebt die Abenteuer von Virginia, Tony- ihrem Vater, Wolf- dem Wolf und den anderen lebthaft mit. Ich habe die Gesichter aus der Serie praktisch vor meinen Augen gesehen und jede Szene ebenfalls.

    Es kommen wirklich viele Charaktere vor, die einfach toll umgesetzt sind und wunderbar passen.

    Das ganze liest man aus verschiedenen Sichtweisen- und dieses ist das einzige, was mich ein bißchen gestört hat. Nicht die Sichtweisen von vielen an sich- denn das ist eigentlich nur gut. Nein, die Abschnitte sind recht kurz und die Sichtweisen wechseln so schnell, das man zu Anfangs etwas durcheinander kommen kann,  aber mit der Zeit geht das eigentlich.

    Wir erleben das ganz aus der sicht von Viriginia, Tony, Wolf, der Königin, Trollen und einigen anderen.

    Man hätte hier die Abschnitte ruhig etwas länger lassen können.

    Die Charaktere wandeln sich, werden mutiger und kommen über sich heraus. Na ja, die ein oder andere Figur nicht ganz so perfekt, aber immerhin hat alles ein gutes Ende.

    Das Ende war gut, aber irgendwie habe ich dennoch die ein oder andere Frage.


    Fazit:

    Eine wundervolle, fantasiereiche Geschichte...




  18. Cover des Buches Zoo (ISBN: 9783442484294)
    James Patterson

    Zoo

    (83)
    Aktuelle Rezension von: Jqpm

    Das Buch beginnt stark, hat mich auch zum großen Teil gefesselt. Das Ende zog sich jedoch so lang und war so vorhersehbar, dass es mich überhaupt nicht mehr interessiert hat. Es wurde immer mehr zum typischen amerikanischen und schon 20x gelesenen Bla-Bla, Bum-Bum und Trö-rö.

    Wirklich sehr schade, die ersten 3/4 des Buches habe ich absolut verschlungen und gerne gelesen.

  19. Cover des Buches Orange Is the New Black (ISBN: 9783499628801)
    Piper Kerman

    Orange Is the New Black

    (68)
    Aktuelle Rezension von: Mandasty

    Orange Is the New Black: Mein Jahr im Frauenknast von Piper Kerman ist eine packende, ehrliche und oft überraschend humorvolle Erzählung über das Leben hinter Gittern. Kerman, eine gebildete und erfolgreiche Frau, wird durch eine Jugendsünde zu einer 15-monatigen Haftstrafe verurteilt und taucht in eine Welt ein, die unterschiedlicher nicht sein könnte zu ihrem bisherigen Leben in Manhattan. Der Wechsel von Designeroutfits und schicken Wohnungen hin zu orangefarbener Häftlingskleidung und tristen Gefängnismauern zwingt sie, sich völlig neu zu orientieren und sich mit einer Realität auseinanderzusetzen, die geprägt ist von Härte, aber auch von unerwarteter Menschlichkeit.

    Das Besondere an Kermans Erzählweise ist ihre Fähigkeit, die harten und oft entwürdigenden Aspekte des Gefängnisalltags ohne Selbstmitleid zu schildern. Sie beschreibt mit viel Einfühlungsvermögen die Frauen, die sie in dieser Zeit kennenlernen durfte: starke, warmherzige und widerstandsfähige Persönlichkeiten, die trotz aller Schwierigkeiten einen Sinn für Gemeinschaft und Humor bewahrt haben. Kermans Blick ist weder anklagend noch idealisierend; sie stellt die harten Fakten ebenso wie die kleinen Lichtblicke dar und gibt Einblicke in das US-amerikanische Justizsystem, die tief berühren und zum Nachdenken anregen.

    Kermans Buch geht weit über eine reine Gefängnisgeschichte hinaus. Es ist ein Werk, das gesellschaftliche Fragen aufwirft und uns an die Menschlichkeit erinnert, die oft im Verborgenen existiert. Der unverblümte Schreibstil, kombiniert mit einer gesunden Prise Humor und einer ungeschönten Ehrlichkeit, macht Orange Is the New Black zu einer fesselnden und bewegenden Lektüre, die Verständnis für die Menschen in Haft weckt und deren Lebensumstände eindrucksvoll beleuchtet.

    Fazit: Orange Is the New Black ist ein tiefgründiges und eindrucksvolles Buch über menschliche Stärke, Empathie und die Herausforderungen des Lebens hinter Gittern. Piper Kerman hat ein Werk geschaffen, das nicht nur unterhält, sondern auch inspiriert und uns lehrt, wie vielfältig und facettenreich die Menschen sind, die wir oft vorschnell verurteilen.

  20. Cover des Buches Kolumnen (ISBN: 9783104026428)
    Sarah Kuttner

    Kolumnen

    (213)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Der erste Teil Kuttnerscher SZ- und Musikexpress-Kolumnen, schlagfertig und meinungsstark, mit Kommentaren zu winterlicher Bekleidung, Jungs-Indierock-Bands, Rudolf Mooshammer, aktuellen Politikern undundund, einige der erwähnten Rockbands kann man jetzt (wieder-)entdecken, weil vielen von ihnen ist damals kein rechter Erfolg vergönnt gewesen ist. Angela Merkels Hängegesichtigkeit und Karriereristenfresse waren schon derber Shit, und irgendwo hat man den Eindruck, als sei die gute Frau Kuttner auch ein kleines bißchen langweilig, weil sie sich aus so vielen Sachen gar nichts macht (Rockkonzerte bzw. -festivals, Karneval, Aprilscherze usw).

  21. Cover des Buches Der Buddha aus der Vorstadt (ISBN: 9783596030941)
    Hanif Kureishi

    Der Buddha aus der Vorstadt

    (52)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Ein turbulenter, witziger Coming-of-Age-Roman, den ich sehr gern und schnell durchgelesen habe.

    Worum geht es?

    Der siebzehnjährige Karim Amir lebt mit seinen Eltern, einer Engländerin, die in einem Schuhgeschäft arbeitet, und einem indischen Migranten, namens Haroon Amir, der einen langweiligen Bürojob im öffentlichen Dienst ausübt, in den Londoner Suburbs. Der Roman beginnt damit, dass Haroon Yogakurse gibt und englischen Vorortsbewohnern den buddhistischen Lebensweg beibringen möchte. Natürlich ist er kein Buddhist, aber für die Teilnehmer durch seine Herkunft exotisch genug. Der Vater verlässt die Mutter, um mit Eva, einer Künstlerin, zusammenzuleben, Karim selbst zieht es nach London und auf die Bühne.

    Leseprobe

    „Ich heiße Karim Amir und bin ein waschechter Engländer – jedenfalls beinahe. Man hält mich oft für eine komische Sorte Engländer, als gehörte ich zu einer neuen Rasse, die aus zwei alten Kulturen hervorgegangen ist. Aber mir ist das egal: Ich bin Engländer (wenn auch nicht unbedingt stolz darauf), ich komme aus den südlichen Randbezirken Londons und gehe wer weiß wohin. Vielleicht ist es diese verrückte Mischung aus Völkern und Kontinenten, aus hier und da, aus dazugehören und nicht dazugehören, die mich so unruhig macht, die schuld daran ist, dass ich mich so schnell langweile. Vielleicht liegt es auch an der Vorstadt, der Suburbia, in der ich aufgewachsen bin. Aber warum im Innenleben herumsuchen, wenn die Erklärung doch völlig ausreicht, dass ich auf Ärger aus war, dass ich keinem Abenteuer, keiner Aufregung oder Affäre aus dem Weg ging, weil es in unserer Familie so trübselig, schlaff und stumpfsinnig zuging; woran das lag, weiß ich nicht. Ganz ehrlich, mich zog einfach alles runter, und ich war zu allem bereit. Eines Tages änderte sich dann alles. Am Morgen sah die Welt noch so aus und zur Schlafenszeit schon anders. Ich war siebzehn.“

    Kritik

    Es ist schwierig, die Handlung dieses Coming-of-Age-Romans zusammenzufassen, weil er nicht von einer durchgängigen Handlung lebt, sondern von den skurrilen Charakteren und absurden Situationen und er von seiner Grundstruktur her episodisch ist. Ein bisschen wie eine Sit-Com. Das macht ihn sehr temporeich und unterhaltsam.

    Was ihn noch auszeichnet, ist, dass Charaktere sich nicht so verhalten, wie man es erwartet. Ein junges Mädchen (mit der Karim Sex hat) soll verheiratet werden. Der Bräutigam wird aus Indien eingeflogen. Statt aber nun eine Jammergeschichte der unterdrückten Frau zu präsentieren, bekommt man eher Mitleid mit Changez, dem neuen Ehemann, der sich alles ganz anders vorgestellt hat. Und dem Vater der jungen Frau, der seinen Schwiegersohn als Nachfolger für seinen Shop etablieren wollte, was daran scheitert, dass dieser lieber herumliegt und Romane liest. Oder sie verhalten sich eben doch genauso. Was dann wieder genauso unerwartet kommt. Auf metafiktionaler Ebene zeigt Kureishi das sehr schön mit dem Theaterstück, in dem Karim einen Klischeeinder spielen soll.  Auch das verläuft nicht so, wie man sich das so vorstellt.

    Der Roman behandelt viele Themen, die Zerrissenheit zwischen Kulturen, die durch Karims Pendeln zwischen unterschiedlichen Wohnungen verdeutlicht wird, Rassismus, Homosexualität (Karim ist bisexuell), Kapitalismus. Das Thema, was mich persönlich am meisten angesprochen hat, war die Zerrissenheit zwischen dem eigenen Glück und der Pflichterfüllung. Das alles macht Kureishi niemals mit erhobenem Zeigefinger, niemals moralisch, niemals belehrend und immer witzig-skurril. Und man atmet die Freiheit der 1970er Jahre, die vermutlich niemals wiederkommen wird.

    Also, ich kann ihn jedem empfehlen, der gern turbulente Geschichten mag. Wer sich gern auf einen Charakter einlassen möchte und mit ihm mitfühlen, für den ist der Roman eher nichts.

     

  22. Cover des Buches Gilmore Girls - 100 Seiten (ISBN: 9783150204450)
    Karla Paul

    Gilmore Girls - 100 Seiten

    (66)
    Aktuelle Rezension von: julzpaperheart

    Ich bin ein riesen großer Gilmore Girls Fan und habe mich unglaublich gefreut, als ich dieses Büchlein zum Geburtstag bekam. 

    In diesem Buch findet man zahlreiche Hintergrundinformationen zur Serie und zu den Darstellern. Die Autorin wirft einen Blick hinter die Kulissen, stellt die einzelnen Charaktere der Serie genauer vor und beleuchtet die große Rolle von Literatur, Film und Musik innerhalb der Serie. 

    Abgesehen von ausführlichen Beschreibungen und persönlichen Interpretationen findet man hier zahllose Grafiken, Abbildungen und Zitate aus der Serie. Darüber hinaus gibt es eine genaue Auflistung aller ins Deutsche übersetzten Bücher, die Rory in der Serie liest. 

    Zugegeben viel Neues habe ich nicht erfahren, aber unterhaltsam war es trotzdem. Beim Lesen kam ein heimeliges, kuschliges und nostalgisches Gefühl auf. Ich kann der Autorin nur zustimmen, wenn sie sagt: „Die Gilmore Girls geben mir schon beim Einsetzen der ersten Töne von „Where you lead“, dem Titellied von Carole King, ein Gefühl von Heimkommen, ein wohlig-süßes Kakaoempfinden im Herzen.“ (S. 4)

    Es gab allerdings einige Abschnitte, die mich stutzig hinterließen. Die Autorin lässt an vielen Stellen ihre persönliche Meinung einfließen, wo ich mir allerdings ein wenig Objektivität gewünscht hätte. Darüber hinaus äußert sie natürlich auch Kritik an der Serie, was selbstverständlich berechtigt ist. Allerdings störte mich die Art, wie sie gewisse Aspekte kritisierte. Bei einigen der Punkte kann ich ihre Kritik einfach nicht nachvollziehen, weil sie mich persönlich überhaupt nicht gestört haben. Ein großer Kritikpunkt von Paul war die fehlende Diversität und Vielfalt der Charaktere, das zum Beispiel sehe ich anders. Man muss auch bedenken, dass die Serie schon älter ist und ich vermute, dass sie heute nicht so viel Anklang finden würde, wie früher. 

    Mir fehlte insgesamt der rote Faden. Alles wirkte ein wenig unstrukturiert. Die Autorin springt einfach von einem Punkt zum nächsten, was ich sehr Schade fand.

    Alles in allem ein tolles Extra für Fans der Serie, auch wenn die meisten Fakten wohl bekannt sein dürften. Trotzdem hat es mich gut unterhalten und die Lust geweckt, die Serie erneut zu schauen.

  23. Cover des Buches Meister Eder und sein Pumuckl (ISBN: 9783440500743)
    Ellis Kaut

    Meister Eder und sein Pumuckl

    (18)
    Aktuelle Rezension von: baronessa

    Meister Eder ist durcheinander, denn dauernd verlegt er sein Werkzeug. Eines Tages entdeckt er den Verursacher - einen Kobold, der an dem Leimtopf hängen geblieben ist. Pumuckl ist sauer, weil er bei dem Menschen bleiben muss, der ihn gesehen hat, zudem bleibt er für ihn sichtbar. Meister Eder ist begeistert, denn jetzt ist er nicht mehr allein. Er fertigt für den Kobold ein Bett und eine Komode für seine Sachen. Pumuckl gefällt es und die beiden werden Freunde.

     

    Ich liebe den kleinen frechen Kobold. Auch seine Reime, wie: „Willst du was von tragen sagen, musst du an andern Tagen fragen.“

    Die Geschichte lässt sich sehr gut lesen, sie eignet sich zum Vorlesen und selber lesen. Langeweile gibt es nicht, denn die Erzählung ist ereignisreich, lustig und schlagfertig.

    Das Cover ist sehr schön und lustig. Wundervoll finde ich auch die Abbildungen im Innenteil, welche die Vorstellungskraft erheblich erleichtern.

    Kann ich nur empfehlen - ein echter Klassiker!

    Nur eins möchte ich wissen - welche Diät hat Pumuckl hinter sich?


  24. Cover des Buches Wie die Mutter, so die Tochter (ISBN: 9783802532450)
    Catherine Clark

    Wie die Mutter, so die Tochter

    (28)
    Aktuelle Rezension von: AnjaLG87

    Ein nettes Büchlein zur gleichnamigen Serie, allerdings aus Sicht der 16-jährigen Tochter Rory erzählt und somit (Jungs, Schule, MakeUp) eher für jüngere Leserinnen geeignet. Der Erzählstil ist zwar ganz flott und auch witzig, aber an den Wortwitz und Esprit der Serie kann das Buch lange nicht heranreichen. Für Erwachsene und Fans der Serie gilt also: Besser Finger weg vom Buch!

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