Bücher mit dem Tag "fernweh"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "fernweh" gekennzeichnet haben.

185 Bücher

  1. Cover des Buches Der kleine Hobbit (ISBN: 9783423715669)
    J. R. R. Tolkien

    Der kleine Hobbit

    (4.719)
    Aktuelle Rezension von: Izabela_Grolle

    Allgemeiner Eindruck

    „Der kleine Hobbit“ ist ein Klassiker der Fantasyliteratur und das perfekte Tor zur Welt Mittelerdes. Tolkien entführt seine Leser:innen in eine märchenhafte, abenteuerliche Reise, die sowohl junge als auch erwachsene Leser begeistert. Die Geschichte ist spannend, humorvoll und voller zauberhafter Momente – ein Muss für jeden Fantasyfan! 🌟

    Handlung & Charaktere

    Bilbo Beutlin, ein gemütlicher Hobbit aus dem Auenland, wird von Gandalf, dem Zauberer, und einer Gruppe von 13 Zwergen aus seinem beschaulichen Leben gerissen. Sie wollen den Schatz des Drachen Smaug zurückerobern und brauchen dafür Bilbos Hilfe als „Meisterdieb“.

    Die Reise führt die Gefährten durch gefährliche Wälder, über schroffe Berge und in die dunklen Höhlen der Orks. Dabei begegnen sie Trollen, Elben, Riesenspinnen und schließlich dem geheimnisvollen Gollum, bei dem Bilbo den Zauberring findet, der ihn unsichtbar macht.

    Am Ende steht die Konfrontation mit dem Drachen Smaug und die große „Schlacht der Fünf Heere“, in der sich alle Konflikte entladen.

    Stärken & Stil

        •    Märchenhafter Erzählstil: Tolkien erzählt mit viel Witz und Detailreichtum, sodass man sich direkt in Mittelerde wähnt.

        •    Vielfältige Figuren: Von mutigen Zwergen über weise Elben bis zum listigen Bilbo – jeder Charakter hat seinen eigenen Charme, auch wenn sie manchmal etwas schlicht gezeichnet sind.

        •    Spannung & Humor: Die Abenteuer sind abwechslungsreich, die Dialoge oft zum Schmunzeln und die Gefahren echt spürbar.

        •    Weltbau: Bereits im Hobbit zeigt Tolkien seine Gabe, eine lebendige, glaubwürdige Welt zu erschaffen – wenn auch nicht so komplex wie im „Herrn der Ringe“.

    Kritikpunkte

        •    Einfache Charaktere: Einige Figuren sind etwas eindimensional, besonders im Vergleich zu den komplexen Persönlichkeiten aus dem „Herrn der Ringe“.

        •    Kinderbuchcharakter: Die Geschichte ist für ein jüngeres Publikum konzipiert, was an manchen Stellen auffällt, aber den Charme nicht schmälert.

        •    Kürzere Handlung: Wer das große Epos des „Herrn der Ringe“ erwartet, wird hier eine kompaktere, leichtere Geschichte finden.

    Fazit

    „Der kleine Hobbit“ ist ein zeitloser Klassiker, der Jung und Alt begeistert. Die Geschichte ist spannend, humorvoll und voller Magie – ein perfekter Einstieg in die Welt von Tolkien und ein Muss für alle Fantasyfans!

    Empfehlung: Für alle, die Abenteuer, Freundschaft und ein bisschen Zauberei lieben! 🧙‍♂️⚔️🐲

    Lesetipp: Wer „Der Herr der Ringe“ liebt, sollte unbedingt auch „Der kleine Hobbit“ lesen – oder noch einmal neu entdecken! 📚✨🍃

    Mein persönliches Fazit:

    Ein Buch, das zum Träumen einlädt und zeigt, dass auch die kleinsten Helden Großes vollbringen können.

    Bilbo ist der Held, den wir alle brauchen! 🧝‍♂️🍃✨

  2. Cover des Buches Die Vermessung der Welt (ISBN: 9783499013225)
    Daniel Kehlmann

    Die Vermessung der Welt

    (3.447)
    Aktuelle Rezension von: Hanns_Steffen_Rentschler

    Sie wollten die Welt vermessen – aber was sie fanden, war die Tiefe ihrer eigenen Irritation.

    Daniel Kehlmann macht das Unmögliche:

    Er stopft zwei Jahrhundertgehirne in einen Roman – und lässt sie dort auflaufen wie schlecht gelaunte Schulbuben in zu großen Sätzen.

    Da ist Humboldt, der mit Maßband und Mission die Welt bereist, als wolle er Gott beweisen, dass es ihn nicht braucht.

    Und da ist Gauß, der das Weltall durchdringt, ohne das eigene Wohnzimmer je wirklich zu verlassen – ein grantelnder Mathe-Monk mit Hang zur pointierten Menschenverachtung.

    Kehlmann erzählt das nicht wie ein Historiker, sondern wie ein Magier: Er entzaubert, indem er verzaubert.

    Er reduziert das Pathos des Genies auf das Menschliche – und genau darin liegt seine literarische Grausamkeit.

    Die Dialoge sind knochentrocken. Der Humor ist da, wo der Schmerz sitzt. Und die größten Erkenntnisse kommen leise, beiläufig,

    zwischen zwei schlecht geführten Gesprächen über Ameisen und Mathematik.

    Was der Roman vermisst, ist nicht nur die Welt – sondern auch uns selbst, den Leser: unser Bedürfnis nach Klarheit, Heldentum, Sinn.

    Kehlmann gibt uns das alles – nur damit wir merken, wie lächerlich wir es oft meinen.

    Fazit:

    Ein Buch wie ein wissenschaftliches Kabinettstück: leichtfüßig, hellsichtig, boshaft liebevoll.

    Und ein leiser Triumph über die Idee, dass große Denker auch große Menschen sein müssten.


  3. Cover des Buches Nachtzug nach Lissabon (ISBN: 9783442746248)
    Pascal Mercier

    Nachtzug nach Lissabon

    (1.385)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Raimund Gregorius macht sich auf eine Reise. Der belesene Lateinlehrer fährt mit dem Nachtzug nach Lissabon. Um sich vorzubereiten hat er ein Werk eines portugiesischen Schriftstellers im Gepäck. So taucht er nicht nur in das Land ein, dass er bald sehen wird, sondern auch in das Leben. Raimund ist begeistert und gefangen von der Geschichte und macht sich auf die Suche. Nach den Spuren des Schriftstellers, er sucht das Leben und Raimund sucht eben auch sich. Pascal Merciers Buch hat Millionen begeistert und dies völlig zurecht. Es ist ein großartiges, ein feines Buch und man kommt selbst zum nachdenken und macht sich auf die Suche.

  4. Cover des Buches Tschick (ISBN: 9783499013218)
    Wolfgang Herrndorf

    Tschick

    (2.962)
    Aktuelle Rezension von: Johanna_Fantasylover

    Dieses Buch habe ich in der Schule lesen müssen und es war viel besser als erwartet.

    In die Geschichte von dem Jungen Maik kann man sich richtig gut hineinversetzen. Es macht Spaß dieses Buch zu lesen auch wenn du nicht oft und nicht so gerne liest. In der Geschichte konnte ich richtig mitfiebern und wartete immer auf den nächsten Schritt.

    Ich finde man sollte diesem Buch auf jedenfall eine Chance geben auch wenn man nicht gerne liest da man einfach Spaß dabei hat.

  5. Cover des Buches Reise um die Erde in 80 Tagen (ISBN: 9783401068688)
    Jules Verne

    Reise um die Erde in 80 Tagen

    (547)
    Aktuelle Rezension von: meineweltauspapier

    𝐈𝐧 𝟖𝟎 𝐓𝐚𝐠𝐞𝐧 𝐮𝐦 𝐝𝐢𝐞 𝐖𝐞𝐥𝐭 𝐯𝐨𝐧 𝐉𝐮𝐥𝐞𝐬 𝐕𝐞𝐫𝐧𝐞


    Übersetzung: Gisela Geisler | Erschienen am: 27.08.2021 | Verlag: Reclam Verlag | Werbung, selbstgekauft 


    Eben erst hat Jean Passepartout seinen Dienst bei seinem extrentrischen Herrn angetreten, als dieser ihn mit einer waghalsigen Unternehmung überrumpelt.


    Im Reform Club hat Phileas Fogg bei einer leidenschaftlichen Partie Whist gewettet, er könne die Welt in 80 oder weniger Tagen umreisen. Der Wetteinsatz: 20.000 Pfund, das halbe Vermögen von Mister Fogg.


    Und so bricht der englische Gentleman mit seinem französischer Diener und den restlichen 20.000 Pfund im Gepäck von London aus in östliche Richtung auf in ein Rennen gegen die Zeit.


    ▶︎Am Anfang läuft alles noch nach Plan für die zwei Reisegefährten, kein Wunder bei einem Mann wie Fogg, der die Pünktlichkeit liebt. Nach und nach aber stolpern die Zwei von einem Abenteuer in das nächste und werden sogar heimlich von Mister Fix, von der englischen Polizei verfolgt.


    Die Charaktere sind mir während ihrer abenteuerlichen, temporeichen Geschichte ans Herz gewachsen. Wer vor Klassikern nicht zurückschreckt, sollte zupacken.

    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

  6. Cover des Buches Der Tag, als ich die Welt umarmte (ISBN: 9783956495816)
    Miranda Dickinson

    Der Tag, als ich die Welt umarmte

    (25)
    Aktuelle Rezension von: Sunangel
    Ich habe mich sehr auf die Geschichte gefreut, doch ich habe mich mit dem Buch ziemlich gequält. 

    Harriet ist eigentlich eine liebenswerte Person. Doch sie ist sehr naiv und manchmal tat sie mir wirklich leid, weil sie alles so hingenommen hat ohne mal nachzufragen. Ich bin nicht richtig warm mit ihr geworden, denn sie hat viele Entscheidungen getroffen, die ich nicht nachvollziehen konnte. Eine Frau in ihrem Alter sollte eigentlich schon wissen, worauf es im Leben ankommt und ihren Weg selber wählen.

    Die weiteren Protagonisten blieben eher blass. Sie spielen zwar eine wichtige Rolle in der Geschichte, aber gerade vom Charakter erfährt man nicht viel. Am Anfang bin ich ziemlich durcheinander gekommen, denn viele Personen wurden erwähnt ohne Erklärung wer es ist.

    Die Umgebungsbeschreiben haben mich sehr fasziniert und gerade durch die Länder, die Harriet beschreibt bekommt man richtig Reiselust. Das wirkte sehr authentisch und gut ausgearbeitet. Gerade die Erzählungen von Venedig haben mir gut gefallen.

    Der Schreibstil ist zwar flüssig und leicht zu lesen, doch es plätschert vor sich hin und es wird immer wieder das gleiche erzählt. Es kommt einfach kein Schwung in die Geschichte und es ist alles sehr langatmig. Die Gefühle und Emotionen kommen zwar gut zur Geltung, dennoch hat mir die Wärme  gefehlt. Es passiert nichts überraschendes, denn wenn man etwas nachdenkt, weiß man selber wie die jeweilige Szene ausgeht.  Im letzten Abschnitt wurde es ein bisschen besser und es war nicht mehr ganz so monoton. Das Ende kam rasend schnell und so habe ich den Eindruck bekommen, dass die Autorin einfach fertig werden wollte. 

    Fazit:
    Eine gefühlvolle Geschichte mit einer tollen Umgebung, die ich aber durch falsche Ausarbeitung nicht weiterempfehlen kann.

  7. Cover des Buches Gut gegen Nordwind (ISBN: 9783552075566)
    Daniel Glattauer

    Gut gegen Nordwind

    (5.605)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Das Buch besteht einfach nur aus einem Mailschriftverkehr zwischen Emmi und Leo. Wie aus einem, ich kündige die Zeitschrift zu so einer tiefgründiger Austausch von zwei Personen kommen kann. 

    Hätte ich nicht eine Empfehlung bekommen, wäre ich nie auf die Idee gekommen, zu diesem tollen Buch zu greifen. Weil, ehrlich?! Schaut euch mal das Cover an. Da dachte ich erst, sieht sehr Jugendlich aus. Ist es aber nicht. Beide Protagonisten stehen sehr gut im Leben.

    Empfehlung!

  8. Cover des Buches Amy on the Summer Road (ISBN: 9783570401323)
    Morgan Matson

    Amy on the Summer Road

    (613)
    Aktuelle Rezension von: adorablesophie

    "Amy on the Summer Road" von Morgan Matson ist eine erfrischende Sommerlektüre und damit perfekt für den Strandurlaub.

    Die Protagonistin Amy ist eine sympathische Figur, mit der sich viele Leser identifizieren können. Ihre Reise ist voller unerwarteter Wendungen, die mich oft zum Schmunzeln brachten. Was mir besonders gefallen hat, ist die Vielfalt der Nebencharaktere und deren Beziehungen zueinander. Jeder hat seine eigenen Geschichten und Herausforderungen, die geschickt in die Handlung eingewoben sind und dazu beitragen, dass die Welt, in der sich Amy bewegt, lebendig und realistisch wirkt.

    Die Sommerkulisse, die Matson erschafft, ist einfach bezaubernd. Man spürt förmlich die warme Sonne, den kühlen Wind. Es ist eine Welt, in die man sich gerne verliert und von der man sich nur ungern verabschiedet.

    Dieses Buch ist eine perfekte Mischung aus Romantik, Abenteuer und Selbstfindung, die sowohl Jugendliche als auch Erwachsene gleichermaßen begeistern wird. Definitiv ein Muss für den Urlaubskoffer!

    Viel Spaß beim Lesen!

  9. Cover des Buches Der große Trip zu dir selbst (ISBN: 9783424631210)
    Cheryl Strayed

    Der große Trip zu dir selbst

    (308)
    Aktuelle Rezension von: Shannon

    Von mir aus dürfte es gerne mehr Literatur zu wandernden Frauen geben. Diese hier ist auf der Suche nach sich selbst. Hätte ich mehr Landschaftsbeschreibung und weniger Nabelschau gehabt, wäre ich zufriedener mit dem Buch, aber alles in allem liegt hier ein lesenswertes Werk mit einer sexuell sehr selbstbewussten Frau vor, die eine für mich nicht ganz nachvollziehbare Mischung aus Proll und Intellektueller ist.

  10. Cover des Buches Show me the Stars (ISBN: 9783499275999)
    Kira Mohn

    Show me the Stars

    (779)
    Aktuelle Rezension von: Emma15

    Liv verliert ihren als Journalistin, da sie nicht weiß wie sie jetzt weitermachen sollte, durchsucht sie im Internet die Jobangebote. Als sie den Job AUSZEIT! findet, bewirbt sie sich dafür. Wie sie später herausfindet ist unter Auszeit eigentlich Haussitting oder besser gesagt Leuchtturmsitting auf einer einsamen Insel in Irland. Dort lernt sie Kjer, den unnahbaren Herzensbrecher kennen, der auch in kürzester Zeit ihr Herz höher schlagen lässt. 

    Kira hat hier einen absoluten Wohlfühlort erschaffen, der Leuchtturm auf einer einsamen Insel, die raue irländische Natur, das kleine Dorf mit einem Pub und Bed&Breakfast und natürlich die Charaktere. Ich habe alles daran geliebt. Manchmal wünsche ich mich an diesen Ort, in Livs Fensternische eingekuschelt mit einem Buch in der Hand, lässt es sich bestimmt gut leben.

    Auch der atmosphärische Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, die die tollen Charaktere grandios gemacht hat. Ich liebe, liebe, liebe Airin und freue mich jetzt schon sehr auf ihre Geschichte.

    Dieses Buch ist für alle die gerade selbst eine Auszeit brauchen, eine Auszeit in dem besten Leuchtturm der Welt.

  11. Cover des Buches Liebe findet uns (ISBN: 9783548062266)
    J. P. Monninger

    Liebe findet uns

    (425)
    Aktuelle Rezension von: Nadine21

    Heather und ihre beiden Freundinnen verbringen den Sommer nach ihrem Abschluss und bevor sie ihre Jobs beginnen in Europa. Dabei lernt Heather im Zug nach Amsterdam Jack kennen. Sie sind sich sympathisch, aber erst einmal nicht mehr. Doch irgendwann springt der Funke über und die beiden verbringen viel Zeit miteinander. Doch als die beiden nach Amerika zurückkehren möchten, verschwindet Jack spurlos. Auch seine Freunde wissen nicht, wo er ist. 

    Der Roman ist eine schöne Reise durch einige Orte in Europa und auch eine teilweise unterhaltsame Geschichte. Aber sie hatte auch ihre Längen und es gab Momente, in denen ich kurz davor war, das Buch abzubrechen. Heather und ihre Freundinnen waren mir sympathisch, auch wenn sie ein wenig naiv beschrieben werden. Dahingegen konnte ich mich mit Jack nicht so richtig anfreunden. 

    Insgesamt eine eingeschränkte Leseempfehlung.

  12. Cover des Buches Die Mitte der Welt (ISBN: 9783551583956)
    Andreas Steinhöfel

    Die Mitte der Welt

    (717)
    Aktuelle Rezension von: Ewen

    Die Zeit schrieb: „Ein ungewöhnlicher Wurf.“ Ja, ein unglaublicher Wurf. Das Buch stellt die Frage: Was ist ein normales Leben? Gibt es ein "normal" überhaupt? Dabei bedient sich das Buch einer so herrlichen Bildsprache! Beinahe traumwandlerisch führt der Autor durch den Kampf des Erwachsenwerdens und stellt die unausgesprochene Frage: Was ist deine Mitte der Welt?

  13. Cover des Buches Bretonische Verhältnisse (ISBN: 9783462054231)
    Jean-Luc Bannalec

    Bretonische Verhältnisse

    (602)
    Aktuelle Rezension von: Countofcount

    Das ganz große Krimi-Feuerwerk war‘s nun nicht wirklich, aber so als kurzer „Zwischendurch-Krimi“ echt anregend und nett. 

    Die Figuren sind ganz nachvollziehbar beschrieben, der Kaffee-Spleen des Hauptermittlers ist vielleicht etwas überdreht, aber letztlich holt Bannalec in seiner Erzählung mal den ganz großen Klischee-Pinsel raus. 

    Sei‘s drum. Die Story ist interessant und nicht allzu vorhersehbar (wobei ich jetzt auch keine Schnappatmung bekommen hab, als alles aufgelöst wurde). Wie gesagt: ist halt nett und unaufgeregt. Klasse Sommerliteratur.

  14. Cover des Buches Bretonische Brandung (ISBN: 9783462001884)
    Jean-Luc Bannalec

    Bretonische Brandung

    (260)
    Aktuelle Rezension von: Welpemax

    Ich mag das Buch und kann gleichzeitig die verschiedenen Meinungen verstehen, weil Lokalkrimis unfassbar schwierig sind. Im TV gibt es den 'Tatort' mit unterschiedlichen Städten, und als Autor bist du halt in deinem lokalen Gebiet gefangen und sich da neu zu erfinden ist schwer. Ich mag die Serie trotzdem, mir gefällt der Plot, der langsame Krimi, die Eigenheiten des Kommissar Dupin mit seinem losen Block, seiner Vorliebe für die Bretagne und dem Essen und auch die Bretagne an sich. Ich war neben den Niederlanden auch unheimlich oft in Frankreich und habe doch noch nicht alles gesehen und werde es auch nicht, aber ich finde schon, dass der Autor das Land und die Leute sehr gut beschreibt. Die Atmosphäre außerhalb von Paris, außerhalb der großen Städte ist eine ureigene und das kann ich im Buch sehr gut wahrnehmen, auch wenn ich nicht in Frankreich lebe und vielleicht nur zwischen 5 und 10 mal in Frankreich war. Wie auch bei den Eifel-Krimis behalte ich die Serie, weil mir die Atmosphäre zusagt.

  15. Cover des Buches Irish Heartbeats: Planlos ins Liebesglück (ISBN: B08D5KDGH1)
    Uschi Zietsch

    Irish Heartbeats: Planlos ins Liebesglück

    (28)
    Aktuelle Rezension von: Sonja_F

    Sandra ist Ü30 und irgendwie fehlt ihr etwas. Sie ist zurückhaltend, lebt in München ein langweiliges Leben, steckt immer zurück. Heimlich träumt sie davon, auszubrechen aus dem Trott.

    Nach einem Haarfiakso ruft sie verärgert bei der Hotline des Herstellers an und landet bei Thomas, einem Mitarbeiter der Shampoo-Hotline. Dieser flirtet mit herrlich erfrischend frechen Humor mit ihr und macht ihr einen wahnwitziges Angebot: Er will sich mit ihr treffen und wartet daher jeden Tag ab achtzehn Uhr bei Starbucks beim O’Connell Monument an der Liffey, Ormond Quay Lower in Dublin auf sie. Dort will er eine Stunde auf sie warten und das für acht Wochen.

    Während Sandra rational bleibt, macht ihre Freundin Franzi Nägel mit Köpfen und bucht kurzentschlossen eine Reise nach Irland. Wo es zu einigen Irrungen und Wirrungen kommt und sie letztlich auf einem Tripp durch Irland landen. 

    »Stell dir vor, wir beide gehen auf Abenteuer! Unverhofft und unerwartet, genau wie Bilbo Beutlin!« 


    Mein Fazit:

    Nach einem wirklich guten Anfang wurde es dann leider recht holprig. Gerade mit Sandra wurde ich nicht recht warm und ich hätte sie gern ab und an geschüttelt. Im Großen und Ganzen ist Irish Heartbeats ein netter Roadtrip durch Irland mit einigen Turbulenzen und tollen Umschreibungen des Landes. Nett für zwischendurch, aber der Roman konnte mich leider nicht vollends überzeugen.

  16. Cover des Buches Wassermusik (ISBN: 9783423146814)
    T. C. Boyle

    Wassermusik

    (386)
    Aktuelle Rezension von: Hanns_Steffen_Rentschler

    Es beginnt mit Schlamm, Wahnsinn und einem Schotten in Unterhosen.

    Und es endet irgendwo in Afrika, in einer Mischung aus kolonialer Hybris, Tropenkrankheit und literarischer Ekstase.

    Dazwischen liegt: T. C. Boyle.

    Und der spielt mit der Sprache, als hätte er keine Angst, dass sie bricht.

    Wassermusik ist kein Roman – es ist ein Fiebertraum in Buchform.

    Ein Abenteuer, wie es sich Joseph Conrad unter LSD nicht besser hätte ausdenken können.

    Zwei Hauptfiguren, so unterschiedlich wie brilliant gescheitert:

    Mungo Park, der stoische, idealistische Forschungsreisende – und Ned Rise, ein Dieb, Hochstapler und Überlebenskünstler mit dem moralischen Kompass eines Lachsbrötchens.

    Boyle zerlegt die Idee des klassischen Abenteuerromans mit schierer Lust.

    Er macht sich über koloniale Selbstgerechtigkeit ebenso lustig wie über romantisierte Männlichkeitsideale.

    Und dabei gelingt ihm das Unmögliche:

    Ein Roman, der sich permanent selbst parodiert – und gleichzeitig besser ist als alles, was er verspottet.

    Die Sprache?

    Opulent. Barock. Überdreht.

    Ein Feuerwerk aus Satzkaskaden, Details, Wortspielen und absurder Präzision.

    Manchmal will man dem Autor zurufen: „Beruhig dich!“

    Aber dann liest man weiter. Gierig. Atemlos. Glücklich verwirrt.

    Fazit:

    Wassermusik ist ein Roman wie ein Tropensturm:

    Laut, wild, klug und völlig unberechenbar.

    Er schleudert dich durch Schlamm, Blut, Schweiß und Träume – und du steigst aus mit dem Gefühl, gerade das beste schlechte Abenteuer deines Lebens erlebt zu haben.

    Mit Wassermusik hat Boyle die Latte so hoch gelegt, dass man sich nicht wundert, wie er selbst später manchmal elegant darunter durchlaufen konnte.


  17. Cover des Buches Das große Los (ISBN: 9783328102687)
    Meike Winnemuth

    Das große Los

    (255)
    Aktuelle Rezension von: schokobook

    Meike Winnemuth hatte 2010 bei Günther Jauch eine halbe Million Euro in der Sendung Wer wird Millionär gewonnen.

    Was macht man mit 500.000 Euro? Meike packt ihren Koffer . Nicht in die Luxushotels Europas, sondern sie reist, ein Jahr lang und jeden Monat ein anderes Land und  wohnt in airbnb. Alleine! Mit einem Koffer und nur das nötigste. Ihre Erlebnisse hält die Journalistin in einem Blog fest und per Mails an ihre Freunde und Bekannten. Am Ende stellt sie fest, dass sie das Geld nicht unbedingt brauchte, da sie ja weiter gearbeitet hatte, als Journalistin ist das sicher auch so machbar. Aber das Geld hat den Mut gegeben JETZT. Und ich finde das Buch ist inspirierend und das nochmals anders als Eat,Pray Love. Was sich für Möglichkeiten auf tun ist absolut interessant. Das Buch ist locker geschrieben. Hat immer mal wieder Bildmaterial und macht nachdenklich. 

  18. Cover des Buches Lucy in the Sky (ISBN: 9783596706822)
    Paige Toon

    Lucy in the Sky

    (836)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Nach dem tollen Klappentext und dem tollen Start des Buches habe ich ganz viel ertwartet, aber leider verpufft das Feuer relativ schnell. Lucy sitzt schon im Flugzeug und schaut nochmal auf ihr Handy und sieht eine SMS wo jemand behauptet gerade zum vierten mal in dieser Woche mit ihrem Freund geschlafen zu haben. Dann hebt der Flieger ab und Lucy ins ungewisse. Was dann so alles passiert ist reichlich verwirrend, unlogisch, nicht nachvollziehbar. Schade...


  19. Cover des Buches Der Tod in Venedig (ISBN: 9783596523832)
    Thomas Mann

    Der Tod in Venedig

    (467)
    Aktuelle Rezension von: bookswithjacki

    Eine Novelle, die auf wenigen Seiten viel Tiefgang aufweist. Es ist mein erstes Buch von Thomas Mann (passend zum 150. Geburtstag 2025) und es konnte mich inhaltlich, aber vor allem sprachlich überzeugen. Er bedient sich einer sehr detailreichen, metaphorischen und gefühlvollen Sprache und findet dabei immer wieder Bezüge zur griechischen Mythologie. Die Motive (die z.T. auch autobiographisch gedeutet werden) sind sehr interessant und bieten heute noch Diskussionsstoff. An der Stelle möchte ich sagen, dass ich es keineswegs als "queeren Klassiker" einstufen möchte, so wie es oftmals verkauft wird, da es sich nunmal um eine Liebe zu einem 14-jährigen Jungen handelt und somit m.M.n. nicht viel mit homosexueller Liebe zutun hat. Aber abgesehen davon, wie man diesen Aspekt nun interpretieren mag, hat das Buch noch viele weitere Themen zu bieten: Kunst, Ästhetik, moralischer Verfall, Tod, Leidenschaft, Jugend,...

  20. Cover des Buches Wandering Hearts (ISBN: 9783453427617)
    Josi Wismar

    Wandering Hearts

    (88)
    Aktuelle Rezension von: booook_ish

    ich hab das buch von anfang an gerne gelesen.

    ich hab den klappentext (was ich sonst auch nie tue) nicht gelesen & habs daher total geliebt, als ich erfahren habe, dass es um ein wildlife rescue center geht. 🥹 

    tiere sind ein ganz großer part in meinem herzen, deswegen finde ichs voll schön, dass sie so einen großen impact auf die geschichte haben. 

    & es kam einfach ein babyotter vor? 😩 how cute is this?? ich fands toll, was für tierarten aufgegriffen wurden. 😇💞

    dementsprechend empfand ich es auch, dass jaimie sich so für die tiere und umwelt einsetzt. die message hinter der ganzen geschichte ist so wichtig, toll & auch irgendwie selten. 🥹 es ist so wichtig sich gedanken um den planeten zu machen, auf dem man leben darf. & wenns nur kleine veränderungen sind oder man sich das bewusstsein dafür aufbaut.. jeder step zählt da.🤞🏼es war aber echt nicht aufdringlich. man wird meiner meinung nach nur ein bisschen zum nachdenken angeregt, was ich sehr schön finde. 💞 

    taras und jaimies beziehung zueinander war zu beginn etwas grumpy, was ich aber gerne lese, weil das tension & spannung mit in die geschichte bringt. andererseits ist es dann herzerwärmend zu sehen, wie die beiden nach und nach auftauen & sich öffnen. 

    leider hat es sich für mich an manchen stellen etwas gezogen, wodurch ich ein paar probleme hatte, dranzubleiben. langweilig war es aber nie. es gab - im gegenteil - eeinige emotionale momente. 💞

    der schreibstil hat mir all in all gut gefallen. man kommt mMn echt schnell durch die seiten. es war mir nur manchmal ein bisschen zu beschreibend.

    all in all war es aber eine schöne, emotionale geschichte, die ein wenig zum nachdenken anregt. 😇💞

  21. Cover des Buches 50 Dinge, die man in Istrien getan haben muss (ISBN: 9783222136276)
    Silvia Trippolt-Maderbacher

    50 Dinge, die man in Istrien getan haben muss

    (10)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    INHALT:

    Die Halbinsel voller Wunder

    Istrien – die beliebte Sehnsuchts- und Genussregion fast vor der Haustür: mit Hunderten Kilometern Traumküste und kristallklarem Wasser, mit mittelalterlichen Bergdörfern und venezianisch geprägten Hafenstädtchen, mit sanften Olivenhainen und vielseitiger Küche.

    Silvia Trippolt-Maderbacher präsentiert mit mediterraner Leichtigkeit 50 Lieblingsplätze, überraschende Aktivitäten und Geheimtipps für Istrienneulinge und -entdecker, für Kenner und Liebhaber.

     

    EIGENE MEINUNG:

    Wie immer bei „Sachbüchern“ habe ich den Original-Klappentext in meine Rezension aufgenommen. Mich hat das Buch vor allem als Istrienneuling angesprochen, da ich bisher weder dort war, noch viel darüber wusste. Dabei muss ich sagen, dass das Buch die Erwartungen - die der Klappentext bei mir geweckt hat – nicht nur erfüllt, sondern weit übertroffen hat!!!

    Das Cover wirkt auf mich farbenfroh, sommerlich und fernwehweckend! Trotzdem wirkt es anspruchs- und niveauvoll, was sich auf meine Erwartungen für den Inhalt übertragen hat. Ein lustiger Moment war es für mich, als ich bemerkt habe, dass der blaue Strich (den ich im Internet auf dem Cover entdeckt habe) wirklich „nur“ ein Strich war. Ich hatte angenommen es wäre ein Gummiband das das Büchlein auf Reisen kompakt zusammen halten würde. Vielleicht wäre das noch ein Upgrade für eine Neuauflage! ;)

    Auch im Inneren ist das Buch wundervoll gestaltet! Zuerst erwartet den Leser ein sehr übersichtliches Inhaltsverzeichnis, welches zu meiner Freude bereits bebildert ist! Schriftart und –größe machen das Lesen wahnsinnig angenehm. Sehr gefreut habe ich mich über die Einführung/das Vorwort im Buch. Ich hatte etwas Sorgen, dass ich als kompletter Neuling ohne viel Information in die 50 Orte geworfen werde. Aber hier habe ich einen kleine geografischen, politischen, historischen uvm. Eindruck von Istrien bekommen. Auch die Person Silvia Trippolt-Maderbacher und ihre Intension zu diesem Buch haben sich mir erstmals dargestellt. Und ich musste gleich sagen: Sehr sympathisch!! Ich war auch sehr überrascht, dass es sich um eine Frau in meinem Alter handelt – bei Reiseberichten erwartet man oft ältere Personen, die ein Land ein Leben lang bereist haben. Für mich war diese Tatsache wahnsinnig erfrischend und mitreißend!

    Im weiteren Verlauf des Buches war es für mich absolut wundervoll zu entdecken, dass keiner der Orte zu ausufernd beschrieben wurde. Einige Seiten pro Ort, locker beschrieben und immer bebildert, haben das Lesen für mich zu einem richtigen Vergnügen gemacht! Die Bilder sind auf fast allen Seiten zu finden, sehr ansprechend und abwechslungsreich! Am Ende jedes Kapitels findet sich nochmals ein kleiner Kasten mit Tipps/Adressen zu Sehenswürdigkeiten, Essen & Trinken, Ausflügen und vielen weiteren Infos. Alles sehr übersichtlich und auf den Punkt gebracht! Hinzu kommen kleine persönliche Anekdoten, Erlebnisse mit den Kindern etc. – niemals aufdringlich, immer mit Wohlfühlgefühl!

    Dabei ist der Inhalt wunderbar bunt gemischt: Es findet sich Wissenswertes über das Land, die Orte, die Geschichte, Sehenswürdigkeiten, Ausflugstipps, Essen und Trinken, die Landschaft, Pflanzen, Tiere und vieles mehr. Hier handelt es sich (erfreulicherweise) um keinen typischen Reiseführer! Es ist so viel mehr und um so viel schöner zu lesen und erleben! Die subjektive Auswahl der Orte – geprägt durch die eigenen Erfahrungen, Erlebnisse, Entdeckungen vieler Urlaubsjahre – machen dieses Buch zu einem Highlight! Hier ist für jeden etwas dabei – auch abseits der typischen Touristenpfade - und Istrien wird einem auf ganz tolle Art und Weise näher gebracht!

     

    FAZIT:

    Für mich ist dieses Buch eine wundervolle Überraschung, ein Fernwehmacher, ein Wohlgefühlbereiter, ein toller Ideengeber – ein Highlight 2019 mit Herz, welches mich sicher einmal nach Istrien begleiten wird!

  22. Cover des Buches Der zweite Blick (ISBN: 9783969710081)
    Bernadette Németh

    Der zweite Blick

    (47)
    Aktuelle Rezension von: Jusy
    Ich habe freundlicherweise das Buch zu einer Leserunde zugeschickt bekommen und ich muss zugeben, vom Cover hat mich das Buch nicht überzeugt, aber es war einen zweiten Blick wert.
    Das Buch ist insgesamt in 14 oder 15 Kurzgeschichten aufgeteilt. Manche sind sehr kurz, allerdings gefällt mir der lockere, aber doch ausdrucksstarke Schreibstil von Bernadette Nemeth sehr gut und ich kann das Buch echt weiterempfehlen.
    Danke nochmal, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte.
    Julia
  23. Cover des Buches Traumziel: Weit weg (ISBN: 9783898417532)
    Beatrice Sonntag

    Traumziel: Weit weg

    (5)
    Aktuelle Rezension von: Starbks

    In "Traumziel: Weit weg" hat Beatrice Sonntag Geschichten aus aller Welt in einem Buch zusammengefasst. Das Schöne an dem Buch ist, dass der Leser die immer Reisende in einige bekannte und auch ungewöhnliche Reiseziele begleiten kann.

    Zum Inhalt: Beatrice Sonntag hat in einzelnen, nach Ländern geordneten Kapiteln ihre Reisen beschrieben. Dabei ist sie unterwegs in den Ländern Island, Mongolei, Oman, Georgien, Botswana, Jamaica, Israel und Venezuela. Die Auswahl der Länder ist also sehr vielseitig und reicht von sehr normal (Island) bis sehr exotisch (Mongolei).

    Damit ist auch schon klar: Verschiedene Länder werden den Leser auch unterschiedlich ansprechen. In Island und der Mongolei war ich selbst schon. Dabei hat mich Island gelangweilt und die Mongolei mit offenem Mund zurück gelassen. Und die Autorin beschreibt auch genau die Mongolei, die jeder Mongoleireisende zwangsläufig wohl ähnlich erlebt, denn die Reisen gleichen sich fast alle.

    Es gibt Länder, die für mich definitiv keine Reiseziele wären (momentan Botswana und Israel), andere, die mich auch reizen würden (Venezuela, Georgien). Da ist es schön, schonmal zu lesen, was einen dort erwarten könnte.

    Das Buch selbst muss nicht vorne begonnen werden. Ich liebe es, wenn ich mir selbst mein Kapitel aussuchen kann. Kleine Anekdoten aus den Ländern machen Lust auf mehr. Gern würde ich noch weitere Bücher der Autorin lesen, wenn es wieder so eine spannende Länderauswahl gibt. Ich selbst reise am liebsten in die USA oder nach Kanada, aber immer, wenn ich mich auf Neues einlasse (z.B. Mongolei), lerne ich so viel.

    Weiter so, Beatrice Sonntag, dieses Buch hat seine 4 Sterne verdient.
  24. Cover des Buches Springerkind (ISBN: 9783990846971)
    Catherine Huber

    Springerkind

    (14)
    Aktuelle Rezension von: CatiLesemaus
    Zum Inhalt (Klappentext):

    Wenn ich dir sage, dass ich mich an jeden Ort dieser Welt denken kann, würdest du mir glauben?

    Emma ist anders, sie erfährt, eine Springerin zu sein. Nur ein einziger Gedanke genügt, um sie an ferne Orte zu versetzen. Von diesem Zeitpunkt an gleicht ihr Dasein einem endlosen Abenteuer. Nur allzu klar, dass ihr Leben mit einem Mal auf dem Kopf steht. Aber da wendet sich plötzlich das Blatt, denn das Springen hat seinen Preis und die Schwelle zu einem verbotenen Kreis ist nur einen Wimpernschlag entfernt.

    Meine Meinung:

    Vorweg möchte ich anmerken, dass ich das Buch durch eine Leserunnde erhalten habe, da ich die Beschreibung des Buches recht interessant fand.

    Der Einstieg in das Buch gelingt auch recht leicht. Es ist gut geschrieben und man kann leicht eine Verbindung zur Protagonistin Emma aufbauen. Wir begleiten Emma in ihrer neuen Heimat in Wien. Es kommen auf sie die typischen Probleme eines Teenagers zu, der an einem neuen Ort ist: Sie muss neue Freunde finden und dann ist noch dieser süße Junge...
    Recht schnell zeigt sich aber, dass an dieser Jungsgruppe, wo auch Emmas Schwarm zu gehört, irgendetwas seltsam ist. Später stellt sich sogar raus, dass Emma die gleichen Fähigkeiten wie sie besitzt: Alleine mit ihrer Gedankenkraft kann sie zu jedem Ort der Welt springen. Eine wirklich tolle Fähigkeit, die aber auch schnell für Schlechtes benutzt werden kann.

    Schnell wird klar, dass Emma einen eigenen Kopf hat und sie nicht viel sagen lässt. Dabei hat sie eine tolle Familie, findet eine tolle neue beste Freundin und auch im Liebesleben sieht es gut aus. Gegen Ende sieht es leider nicht mehr ganz so rosig aus. Was da genau passiert, müsst ihr selbst Lesen.

    Bei dieser Geschichte fand ich dann doch, dass das eine oder andere zu leicht gelöst wurde. Auch einige Handlungen waren für mich nicht ganz logisch. Sie wurden eindeutig eingebaut, damit die Spannung größer ist, aber bei mir hat das zu Fragezeichen in meinem Kopf geführt. Auch fand ich schade, dass Emma so wenig zum reinen Vergnügen gesprungen ist bzw. diese Stellen soäter in der Geschichte nicht mehr wirklich beschrieben wurden. Da hatte ich mehr Situationen erhofft.

    Das Ende ist ein wenig offen, sodass ein zweites Band nahtlos dran schließen kann.

    Insgesamt muss ich sagen, dass mir das Buch eigentlich eher im okay Bereich fällt. Das liegt aber letztendlich mehr daran, dass das Buch einfach nicht das richtige Genre für mich ist. Ich bin doch ein bisschen zu alt für ein solches Buch. Die Idee und die Umsetzung ist aber insgesamt ganz gut, von daher bin ich bei der Bewertung nicht so streng. Ich bin mir sicher, dass es für Jugendliche eine sehr spannende Geschichte ist, mit denen die sich besser identifizieren können.

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